verantwortungsmethode

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NeulandQuartıer
Kommunikation und Beteiligung
VERANTWORTUNGSMETHODE
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären
und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen
in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
IdeenQuartier · CSR und Kommunikation GmbH
Experten für Mitarbeiterpartizipation & Nachhaltigkeit in Unternehmen · Härtelstraße 27, 04107 Leipzig · Fon +49 (0) 341 219 09 09
Verantwortungsmethode
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
INHALTSVERZEICHNIS
Herkunft 4
Anwendungsbereich 4
Funktionsweise 5
Stufe 1–4: Analyse 6
Stufe 5–8: Vorbereitung 8
Stufe 9–13: Durchführung 12
Wichtige Bausteine25
Praxisbeispiele26
Ressourcen und Kosten26
2-3
HERKUNFT
ANWENDUNGSBEREICH
Die Verantwortungsmethode wurde unter dem Titel „Mitarbeiter für
Verantwortung“ als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und
unter Projektträgerschaft der Metropolregion Mitteldeutschland im Zeitraum
2013 bis 2016 von IdeenQuartier – CSR und Kommunikation GmbH entwickelt
und in zwei Modelldurchläufen auf Umsetzung und Wirkung erprobt.
Die Verantwortungsmethode eignet sich zur Entwicklung von Problemlösungen
innerhalb von Organisationen, Verwaltungen und der Gesellschaft.
„Mitarbeiter für Verantwortung“ war ein Projekt innerhalb des 4. Projektaufrufs
für Pilotprojekte der Nationalen Stadtentwicklungspolitik unter dem Titel
„Stadtentwicklung und Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Verkehr und
digitale Infrastruktur (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung).
Überall dort, wo Problemlösungen durch herkömmliche Strukturen und
Arbeitsweisen nicht oder nur unzureichend herbeigeführt werden können, ist die
Verantwortungsmethode eine Erfolg versprechende Alternative zur Gewinnung
neuer Lösungen.
THEMENFELDER FÜR DEN EINSATZ DER METHODE
Stadtentwicklung
Stadtplanung
Umwelt & Stadtklima
Jugend, Familie und Bildung
fairer Handel
Inklusion
Arbeitsmarkt
bürgerschaftliches Engagement
sozialer Wohnungsbau
regionale Entwicklung
Fremdenfeindlichkeit & Demokratie
Integration
Soziales & Generationen
Beteiligung & Teilhabe
Verantwortungsmethode
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
FUNKTIONSWEISE
VERANTWORTUNGSMETHODE
REGULÄRE METHODE
Fachexperten erarbeiten im Kontext zur
Problemstellung oder des Themas
verschiedene Lösungen.
Fachfremde Experten entwickeln mit ihrem
Außenblick auf eine Problemstellung oder ein
Thema neue Lösungen.
Lösungen entstehen durch fachfremde
Kompetenzen, die zur Lösungsentwicklung
auf das Fachthema übertragen werden.
Lösungen entstehen mithilfe von Fachwissen
auf dem Gebiet der Problemstellung.
Die Innensicht ist von Bedeutung.
Führungskräfte (im Sinne der Methode Experten) aus fachfremden
Tätigkeits- und Wirkungsbereichen erarbeiten im Zusammenspiel
neue Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen.
In einem dialogischen, moderierten und zeitlich abgeschlossenen
Prozess entwickeln ausgewählte, fachfremde Führungskräfte mit
ganz unterschiedlichen Qualifikationen und Tätigkeitsfeldern durch
das interdisziplinäre Zusammenspiel neue Lösungsansätze für
Problemstellungen, für die bisherige Lösungswege nicht oder nur
unzureichend zum Erfolg geführt haben. Dabei werden sie punktuell
von einzelnen Fachexperten des Problemfeldes unterstützt.
4-5
Die Außensicht ist von Bedeutung.
Die Verantwortungsmethode ist ein 13 Stufen
umfassender Prozess, untergliedert in drei Phasen:
Analyse
Tag 1–30
Vorbereitung
Tag 31–90
Durchführung
Tag 91–240
Analyse
1. PROBLEMERKENNTNIS
Ja, es gibt ein Problem!
Trotz zahlreicher Bemühungen gibt es ein drängendes Problem
ohne Ausblick auf eine wirkungsvolle Lösung. Konventionelle
Lösungswege sind in ihrer Wirkung unzureichend.
2. PROBLEMDEFINITION
Was ist das Problem?
Für welche konkrete Problemstellung greifen die entwickelten
und bisherigen Lösungswege nicht oder nur unzureichend?
Für welches Problem findet sich trotz vieler Bemühungen
keine Lösung?
Verantwortungsmethode
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
Ein Problem hat mehrere Dimensionen – eine
strukturierte Erstanalyse dient der Problembeschreibung:
Welche Auswirkungen
hat(te) das Problem
gestern / heute /
zukünftig?
Welche Maßnahmen
wurden bislang zur
Problemlösung ergriffen?
Wann?
Welche Ursachen für das
Problem werden gesehen?
4. ENTSCHEIDUNG
Gründung, Moderation und Steuerung eines multidisziplinären und
intersektoralen Projektteams auf Basis der Verantwortungsmethode.
Entwicklung neuer, wirkungsvoller Lösungsansätze.
6-7
Was wäre anders, wenn
es das Problem nicht
geben würde?
Wer war bislang an der
Problembearbeitung
beteiligt?
Analyse
3. PROBLEMBESCHREIBUNG
Wie lässt sich das
Problem beschreiben?
5. PROJEKTTEAM VORDENKEN
Aus welchen Personen und Kompetenzen soll das zukünftige Projektteam bestehen?
Welche Organisationen, Unternehmen oder Personen im Umfeld / in der Region ...
... haben an einer Problemlösung Interesse?
Vorbereitung
... sind selbst von den Problemauswirkungen betroffen?
... sind für eine wirkungsvolle Problemlösung wichtig?
... sind bislang mit dem Problem konfrontiert bzw. arbeiten bereits an diesem?
... gelten als besonders gesellschaftlich engagiert?
PROJEKTTEAM
2/3 des zukünftigen Projektteams sind fachfremde Führungskräfte.
1/3 sind fachliche Vertreter, die mit thematischen Impulsen aus dem Problemfeld die Lösungsentwicklung begleiten.
Ein optimales Projektteam beinhaltet (fachfremde) Kompetenzen aus ...
Kommunikation, Coaching & Training, Verwaltung, Politik, Betriebswirtschaft, Projektmanagement/-leitung, Teamführung,
Prozesssteuerung, Sport, Soziales, Kultur, … + ausgewählte Fachleute des Problemfeldes.
ERFAHRUNG + KOMPETENZ (FÜHRUNGSKRAFT) + VERNETZUNG = OPTIMALER PROJEKTTEILNEHMER
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6. PROJEKTAUFRUF
Das Projektvorhaben – die Lösung einer Problemstellung durch den nachfolgend beschriebenen Prozess – wird
in einem Projektaufruf (print/online) für Außenstehende verständlich vorgestellt. Ziel ist es, Führungskräfte
von Unternehmen/Organisationen zur Mitwirkung innerhalb eines Projektteams zu gewinnen.
... die Erwartungshaltungen und die Verbindlichkeit einer Teilnahme klar benannt sein.
ENGAGEMENT
Die Teilnahme am Projektvorhaben erfordert einen hohen Motivationsgrad, ein starkes thematisches Interesse, einen Nutzen und
die Freistellung vom Arbeitgeber für fünf Workshoptage. Kosten entstehen dem Teilnehmer nicht.
Ein hoher Engagementgrad wird durch den persönlichen Nutzen, den die Teilnehmer durch die Mitwirkung im Projekt erzielen, erreicht:
• Input an neuem Wissen und Erfahrungen
• Zugang in neue Netzwerke
• Möglichkeit neuer Blickwinkel und Perspektiven
• Kennenlernen neuer Arbeits- und Denkweisen
• Methoden der Ideenentwicklung und Kreativitätstechniken
• Gewinnung von Führungskompetenz in heterogenen Teams
THEMATISCHE IDENTIFIKATION + VERBINDLICHE FREISTELLUNG + PERSÖNLICHER NUTZEN = HOHER ENGAGEMENTGRAD
8-9
Vorbereitung
Dafür müssen ...
... überzeugende Argumente und Nutzen für Führungskräfte und ihre Arbeitgeber herausgestellt werden.
... die Problemstellung und der Projektablauf verständlich skizziert werden.
7. PROJEKTTEILNEHMER GEWINNEN
Vorbereitung
In fünf Schritten werden die potentiellen Teilnehmer / teilnehmenden Unternehmen für eine
Mitwirkung sensibilisiert:
1
Zusendung des Projektaufrufes (Brief/Mail)
2
Telefonisches Follow-up für ein persönliches Gespräch
3
Persönliches Gespräch
4
Entscheidung über Zu-/Absage
5
Schriftliche Vereinbarung zur Mitwirkung
TEILNAHMEERKLÄRUNG
Für die Teilnahme am Programm entstehen dem Teilnehmer/Arbeitgeber nur indirekte Kosten (Zeit/Arbeitskraft). Daher besteht ein Risiko, dass Führungskräfte
aufgrund von Arbeitsbelastungen am Projekt nicht kontinuierlich teilnehmen. Durch die Unterzeichnung einer Teilnahmeerklärung wird die Verbindlichkeit erhöht.
Unter anderem sind folgende Inhalte empfehlenswert:
• Nennung aller konkreten Termine, die eine Anwesenheit erfordern (5 Workshoptage)
• Erklärung zur kostenfreien, aber verpflichtenden Teilnahme
• Hinweis, dass eine Übertragung der Teilnahme auf Vertreter nicht möglich ist
• Datenschutzrechtliche Hinweise
• Hinweis zur Vertraulichkeit der Programminhalte
Als optimale Größe für eine wirkungsvolle Projektgruppe gelten 20 Teilnehmer. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass ca. 1/4 der Akteure
das Projekt aus zeitlichen oder persönlichen Gründen vorzeitig verlassen bzw. nur teilweise anwesend sind.
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8. PROJEKTPARTNER AKTIVIEREN
Welche Akteure, Organisationen, Unternehmen sind für die Problemlösung wichtig?
Die infrage kommenden Projektpartner werden im Zuge der Projektvorbereitung aktiviert.
Ihre Beteiligung kann durch eine kontinuierliche Teilnahme am Projektvorhaben (1/3 der Teilnehmer),
Wissenstransfer via Vorträge oder durch die Bereitstellung von Informationen, Daten, Studien etc. erfolgen.
FRÜHZEITIGE BETEILIGUNG
Eine frühzeitige Konsultation und Beteiligung potentieller Projektpartner mit Fachbezug zum Problemfeld ermöglicht
eine Vielzahl von Synergien, schafft Vertrauen und sichert eine Verstetigung der Projektergebnisse.
KONSULTATION + BETEILIGUNG = SYNERGIEN / VERTRAUEN / NACHHALTIGKEIT
10-11
Vorbereitung
Welche sind in der Lage, ...
... mit fachlichem Input Gründe, Inhalte und Auswirkungen des Problems verständlich zu machen?
... wichtige Erfahrungen oder Kompetenzen im Problemkontext beizusteuern?
... neue Lösungsansätze in eine praktische Umsetzung zu überführen bzw. zu „testen“?
... für die Projektarbeit unterstützende Netzwerke und Multiplikatoren zu erschließen?
Los
geht’s!
Durchführung
Nach Analyse und Vorbereitung folgt nun
die Durchführung der Verantwortungmethode.
Die insgesamt fünf eintägigen Workshops werden
von vier Zwischenraum-Terminen ergänzt.
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9
AUFTAKTWORKSHOP
Konsultationen
—–—–—–—–—–—-–10
IDEENWERKSTATT
–-–—–—–-—-–—-–—5 Monate
11
STRATEGIEWERKSTATT
-—–—–—–—–—–—-–
KONZEPTWERKSTATT
—–—–—–—–-–—-–
13
12-13
ABSCHLUSSWORKSHOP
Konzepte
weiterentwickeln
Nachhaltigkeit
sichern
Durchführung
12
Ideen überprüfen
9. AUFTAKTWORKSHOP
Mit dem eintägigen Auftaktworkshop beginnt die Durchführung
der Verantwortungsmethode.
Durchführung
Kennenlernen
der Teilnehmer,
Projektpartner und
Moderatoren
Erläuterung des
mehrmonatigen
Projektverlaufs
Formulierung
von Erwartungshaltungen und
Zielsetzung des
Projektvorhabens
Bedeutende Funktionen des Auftaktworkshops sind die Herstellung von ...
... Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein für die Rolle im Team.
... persönlicher Identifikation mit dem Problemfeld.
... Überzeugung, dass eine Lösung gelingen kann.
... offenem, freiem, unlimitiertem Denken.
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ZWISCHENRAUM
Unterstützung durch weiterführende Konsultationsmöglichkeiten im
Anschluss an den Auftaktworkshop:
– Besuch von Behörden, Verwaltungen und Ämtern im Problemfeld
- Vorortbesuche von Betroffenen/Stakeholdern
– Einzel- oder Gruppengespräche mit Fachleuten
– Reflexion des Problemfeldes durch Gespräche in der eigenen Organisation
Inhaltliche
Aufbereitung und
Auseinandersetzung
mit der Problemstellung
Zukünftige
Kommunikation
und Arbeitsweise
im Projektteam
festschreiben
Die Aufbereitung der Problemstellung erfolgt im Auftaktworkshop u.a. durch:
• Erläuterungen von Zahlen, Daten und Fakten
• Vorträge und Präsentationen von Fachexperten
• Einzelinterviews mit Stakeholdern im Problemfeld
• Gruppengespräche mit Fachexperten
Wesentlich für den Projekterfolg ist es, bei den Teilnehmern von Beginn an ein inhaltliches Durchdringen und Bewusstsein für die Problemstellung herzustellen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass 2/3 der Teilnehmer bislang inhaltlich nicht mit der Problemstellung beschäftigt waren und hierzu kein Fachwissen mitbringen.
14-15
Durchführung
PROBLEMSTELLUNG
10. IDEENWERKSTATT
Die eintägige Ideenwerkstatt ist das kreative Herz der Verantwortungsmethode. Methodisch werden eine
Vielzahl von Ideen für mögliche Lösungsansätze entwickelt und nach verschiedenen Indikatoren gefiltert.
Durchführung
Zusammenführung
der Konsultationsergebnisse aus dem
Zwischenraum
Finalisierung der
Problemstellung
und deren
Bestandteile
Ableitung der
Problemgründe
(Das Problem
existiert, weil …)
Methodische
Ideenentwicklung
für Lösungsansätze
In der Ideenwerkstatt gelingt die uneingeschränkte Ideenfindung (groß denken!)
und die gleichzeitige Überprüfung (Filter) der Ideen auf Lösungsrelevanz und
Übertragbarkeit in einen entwicklungsfähigen Lösungsansatz.
Verantwortungsmethode
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ZWISCHENRAUM
Im Anschluss an die Ideenwerkstatt werden die Teilnehmer zur Überprüfung der
Ideenauswahl auf Relevanz und Wirkungspotenzial aufgefordert. Diese erfolgt durch:
– Vorstellung der Ideen in der eigenen Organisation
- Konsultation von Fachvertretern des Problemfeldes in Kleingruppen
– Diskussion in Kleingruppen der Projektteilnehmer
Ideenfilter,
Verdichtung und
vorläufige Auswahl
Für den späteren Projekterfolg muss innerhalb der Projektgruppe ein Bewusstsein hergestellt werden, dass sie in den kommenden
zwei Workshoptagen und Zwischenräumen die Aufgabe hat, das Lösungskonzept aus der Idee / den Ideen zu entwickeln.
Dafür gilt:
• Realistisch bleiben – keine Luftschlösser bauen!
• Hohe Übereinstimmung zu der/den finalen Idee(n) im Team sichern!
• Nutzen und Wirkung kritisch hinterfragen!
• Vorläufige Ideenauswahl (3-6) zur Reflexion im Zwischenraum treffen.
AUFGABENBEWUSSTSEIN + IDEEN + KRITISCHE ABWÄGUNG = GRUNDLAGE FÜR WEITERE PROJEKTARBEIT
16-17
Durchführung
IDEENFINDUNG
Abstimmung der
Projektarbeit im
Zwischenraum
11. STRATEGIEWERKSTATT
In der eintägigen Strategiewerkstatt werden die finalisierten Ideen zur Lösung des Problems in die konkrete
Entwicklung der Problemlösung übertragen.
Zusammenführung
der Ergebnisse
(Ideenbewertung)
aus dem
Zwischenraum
Verabschiedung von
1–2 Ideen für die
Weiterentwicklung zu
Lösungskonzepten und
konkrete Ziel- und
Nutzendefinition
Impulse und
Wissenstransfer
zur Konzeptentwicklung und
Teamarbeit
Durchführung
Die Projektteilnehmer entwickeln eine ganzheitliche Strategie, die Maßnahmen, Ressourcen, Verantwortlichkeiten
und Zeiträume benennt, die zur Übertragung der Idee in ein konkretes Lösungskonzept notwendig sind.
Es entsteht der Projektfahrplan zur Entwicklung der Problemlösung.
Verantwortungsmethode
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ZWISCHENRAUM
Im Anschluss an die Strategiewerkstatt arbeiten die Teilnehmer in 1–2 Terminen
eigenverantwortlich und gemeinsam an der Konzeptentwicklung weiter.
Strategieentwicklung zur Übertragung der Idee
in ein konkretes
Lösungskonzept
Definition der
Aufgaben, Arbeitsweisen und Verantwortlichkeiten im
Projektteam für den
Zwischenraum
ERFOLGSFAKTOREN
Worauf es ankommt:
• Jeder übernimmt Verantwortung für Aufgaben innerhalb der vereinbarten Strategie.
• Jedem Projektteilnehmer wird eine Rolle zugeteilt.
• Die Arbeitsweise im Zwischenraum wird verbindlich definiert.
• Termine werden definiert.
ENGAGEMENT + ÜBEREINSTIMMUNG + EINDEUTIGKEIT = PROJEKTERFOLG
18-19
Durchführung
Für den späteren Projekterfolg muss innerhalb der Gruppe eine hohe Engagementbereitschaft für die Konzeptentwicklung
erzeugt werden. Es muss Übereinstimmung und Eindeutigkeit in den Arbeitsaufgaben und Zuständigkeiten bestehen.
12. KONZEPTWERKSTATT
In der eintägigen Konzeptwerkstatt werden die bislang entstandenen
Arbeitsstände des Lösungskonzeptes mit dem Strategieplan synchronisiert
und in Gruppenarbeiten verdichtet.
Durchführung
Vorstellung
der Konzepte
im jeweiligen
Entwicklungsstand
Synchronisation der
Arbeitsstände mit
dem Strategieplan
und Verdichtung
der Konzeptarbeit
Kernziel der Konzeptwerkstatt ist die Überprüfung der in Entstehung befindlichen Lösungskonzeption auf
Umsetzbar- und Übertragbarkeit in die Praxis. Daran wirken Experten des Problemfeldes in Gesprächsrunden
und bei Vorortbesuchen mit.
Innerhalb des Projektteams werden die noch notwendigen Arbeitsschritte für eine Fertigstellung des
Lösungskonzeptes bis zum Abschlussworkshop vereinbart.
Verantwortungsmethode
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ZWISCHENRAUM
Im Anschluss an die Konzeptwerkstatt finalisieren die Teilnehmer in zwei Terminen
eigenverantwortlich das Lösungskonzept und nehmen an einem Coaching für
Präsentationstechniken teil.
Überprüfung der
Konzeptarbeiten
auf Wirksamkeit
und Übertragbarkeit
in die Praxis
Definition von
Arbeitspaketen im
Projektteam zur
Fertigstellung der
Lösungskonzepte
Abstimmung über
Inhalte und Gäste des
Abschlussworkshops
(Ziel: wirkungsvolle
Präsentation der
Lösungskonzepte)
NACHHALTIGKEIT SICHERN
Worauf es ankommt:
• Die wichtigsten Akteure, Vertreter und Multiplikatoren des Problemfeldes werden frühzeitig zum Abschlussworkshop eingeladen.
• Die Teilnehmer sind in der Lage, das Lösungskonzept bis zum Abschlussworkshop fertigzustellen.
• Für eine überzeugende Präsentation der Lösungskonzepte werden die Teilnehmer in einem speziellen Zwischenraumtermin gecoacht.
EINLADUNG VON WICHTIGEN AKTEUEREN AUS DEM PROBLEMFELD + EINDRUCKSVOLLE PRÄSENTATION = NACHHALTIGKEIT
20-21
Durchführung
Die Verantwortung der Projektgruppe mündet in der Präsentation der Lösungskonzepte im Rahmen des Abschlussworkshops. Die Übertragung der Lösungskonzepte
in konkrete Projekte bzw. die Praxis muss in einer anschließenden Phase durch die Vertreter/Akteure des Problemfeldes eigenständig (oder mit Unterstützung der
Projektteilnehmer) erfolgen. Insofern ist es von Bedeutung, frühzeitig relevante Akteure und Partner des Problemfeldes zum Abschlussworkshop einzuladen.
13. ABSCHLUSSWORKSHOP
Mit dem eintägigen Abschlussworkshop schließt die Verantwortungsmethode die Arbeit des Projektes ab.
Kernthemen sind die Ergebnisreflexion im Projektteam, abschließende Arbeiten an der Ergebnispräsentation
und schließlich die Vorstellung der Lösungskonzepte vor geladenen Vertretern des Problemfeldes.
Auswertung der
Zusammenarbeit
und Arbeitsergebnisse im
Projekt
Arbeit an der
Abschlusspräsentation und
Präsentationsübung
Öffentliche
Präsentation der
Lösungskonzepte
Durchführung
Besonders wichtig ist ein abschließendes Gesprächs- und Diskussionsforum zwischen allen Beteiligten, in dem
die Übertragungs- und Umsetzungsmöglichkeiten „verhandelt“ werden.
Verantwortungsmethode
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
Im Anschluss an den Abschlussworkshop werden die Lösungskonzepte in
eigendynamischen Prozessen zwischen Projektteilnehmern, Projektpartnern
und Vertretern des Problemfeldes in die Praxis überführt.
Diskussion und
Verhandlung zur
Überführung der
Lösungskonzepte in
die Praxis
Vereinbarung zukünftiger Partnerschaften
zwischen Projektteilnehmern, Partnern und
Vertretern des Problemfeldes (eigendynamisch)
ÜBERFÜHRUNG IN DIE PRAXIS
Davon hängt die Nachhaltigkeit der Lösungskonzepte ab:
• Die Projektteilnehmer und ihre Unternehmen/Organisationen werden für eine direkte Zusammenarbeit (Partnerschaft) mit Vertretern des Problemfeldes überzeugt.
• Vertreter des Problemfeldes benennen konkrete Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Konzeptübertragung in die Praxis.
• Alle Beteiligten definieren gegebene bzw. benötigte Ressourcen für die Lösungsarbeit in der Praxis. Ein Matchingprozess verstetigt dieses Verfahren.
ÜBERZEUGUNG WICHTIGER AKTEURE + KONKRETE ANKNÜPFUNGSMÖGLICHKEITEN = UMSETZUNG DER LÖSUNGSKONZEPTE
22-23
Durchführung
Der Abschlussworkshop ist das Podium, um Verbindlichkeiten für die Lösungskonzepte und ihre Übertragung in die Praxis herzustellen. Bei den
Projektteilnehmern und ihren Unternehmen/Organisationen wurde eine hohe Identifikation mit dem Problemfeld erzielt. Daher ist eine hohe Bereitschaft
für ein fortführendes Engagement gegeben. Die Vertreter des Problemfeldes haben die Möglichkeit, dieses Potenzial durch die Anregung fortführender
Kooperationen eigenständig auszuschöpfen.
Projektleitung
Kontinuierliche
Teilnehmerkommunikation
WICHTIGE BAUSTEINE FÜR DEN ERFOLG
DER VERANTWORTUNGSMETHODE
Eine besondere Bedeutung kommt der Kommunikation mit allen Projektbeteiligten zu:
– Die Projektteilnehmer (Führungskräfte mit vollen Terminkalendern) werden frühzeitig über
die Projektphasen, Termine und Workshopinhalte informiert. Terminerinnerungen sind wichtig.
- Nach dem Workshop werden die Arbeitsergebnisse dokumentiert und allen Projektteilnehmern
zur Verfügung gestellt. Partner werden regelmäßig über den Verlauf des Projekts informiert.
– Die Kommunikation erfolgt digital und per E-Mail. Eine Online-Projektplattform sichert
zusätzlich die Verfügbarkeit der Informationen zu jeder Zeit.
- Die Projektteilnehmer werden von Beginn an sensibilisiert, dass ihre Kommunikation
untereinander eigenständig erfolgen muss.
Die Verantwortungsmethode kann durch jede Organisation eigenständig umgesetzt werden.
Voraussetzung dafür ist eine stringente und professionelle Projektsteuerung, die den Prozess führt und die
Kommunikation sichert. Dieser Leitfaden und eine begleitende Beratung durch den Herausgeber ermöglichen
eine eigenständige Projektplanung und Umsetzung.
Verantwortungsmethode
Entwicklung wirkungsvoller Lösungsansätze mit multidisziplinären und intersektoralen Projektteams für bedeutende Fragestellungen in Organisationen, Verwaltung und Gesellschaft
JÖRG MÜLLER
Kulturmanager, Kommunikationsberater,
Systemischer Moderator und Wirtschaftsmediator
Ideengeber und Moderator der Verantwortungsmethode
E-Mail: [email protected] / Fon: +49 (0) 341 219 09 09
– Herausforderung von Führung in fachfremden Bereichen (z.B. Besuch einer JVA)
- Körpersprache und Auftritt „in fremden Gefilden“
– Präsentationen auf großen Bühnen
- Überzeugung durch Argumentation und Visualisierung
- Methoden für teambasierte Ideen- und Strategieentwicklungen
– Konflikterkennung und -moderation
24-25
Neue Führungskompetenzen
Ein wesentlicher Nutzen für die Projektteilnehmer der Verantwortungsmethode ist die Kombination der
Workshoparbeit mit Wissensimpulsen, Vorortbesuchen und Expertengesprächen. Durch das Verknüpfen
von Führungsthemen für die persönliche Arbeitswelt wird ein besonders starker Engagementgrad erzielt.
WorkshopModeration
Die Moderation erfolgt unabhängig von den Projektverantwortlichen als neutrale Instanz mit einer
starken Methodenkompetenz und Erfahrung in der Führung von heterogenen Projektteams.
IN DER PRAXIS ERPROBT
Die Wirkungsweise der Verantwortungsmethode wurde unter dem Titel „Mitarbeiter für Verantwortung“
als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und unter Projektträgerschaft der Metropolregion
Mitteldeutschland im Zeitraum 2013 bis 2016 anhand von zwei Praxisbeispielen erfolgreich belegt.
PRAXISBEISPIEL 1: „SCHULABBRECHERQUOTE SENKEN!“
PRAXISBEISPIEL 2: „ZUWANDERUNG ALS POTENZIAL NUTZEN!“
Von Januar 2014 bis Juni 2015 wurde die Verantwortungsmethode erstmals
mit 30 (Nachwuchs-) Führungskräften in Leipzig durchgeführt. Im Zuge des
fünftägigen Workshopprozesses entstanden neue Lösungsansätze zum Thema
„Schulabbrecherquote senken!“.
Von Oktober 2015 bis April 2016 widmeten sich 25 (Nachwuchs-)Führungskräfte
auf Grundlage der Verantwortungsmethode der Fragestellung, wie Zuwanderung
für die Wirtschaft als Potenzial genutzt werden kann. Es entstanden zwei
konkrete Lösungskonzepte, die zukünftig durch die regionale Wirtschaft und eine
gemeinnützige Organisation umgesetzt werden.
RESSOURCEN UND KOSTEN
Für die Planung und Durchführung der Verantwortungsmethode müssen personelle und finanzielle
Ressourcen eingeplant werden. Folgende Schwerpunkte sind zu berücksichtigen:
1
Vorbereitende Planung, Organisation und Durchführung
5
Catering für die Teilnehmer
2
Ansprache, Gewinnung, Koordination der Teilnehmer/Partner
6
Moderation der Workshoptage
3
Erstellung von Kommunikationsmitteln
7
Begleitende Kommunikation/Dokumentation
4
Räume und Material für 5 Workshoptage
Verantwortungsmethode
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PLATZ FÜR IHRE NOTIZEN UND IDEEN
26-27
IdeenQuartier
CSR und Kommunikation GmbH
Härtelstraße 27, 04107 Leipzig
Fon: +49 (0) 341 219 09 09
[email protected]
www.ideenquartier.org
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