das reisetagebuch von marta, alessia caterina

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DAS REISETAGEBUCH VON MARTA, ALESSIA CATERINA
UNSERE REISE NACH BERLIN
SONNTAG, den 8. MÄRZ Wir sind heute nach Berlin geflogen. Um 3 Uhr 30 sind wir mit dem Bus bis nach Venedig gefahren, wo wir das Flugzeug genommen haben und endlich, um 10 Uhr 30, sind wir hier in Berlin angekommen. Wir haben ein bisschen die Stadt besichtigt: wir haben das Denkmal für die ermordeten Juden Europas gesehen und dort haben wir Mittagspause gemacht. Um 15.30 Uhr sind wir zum Reichstag gegangen, dann haben wir einen Spaziergang durch „Unter den Linden“ gemacht und zum Schluss auch das Brandenburger Tor gesehen. Um 6 Uhr haben wir unsere Gastfamilie getroffen: Herr und Frau Budde sind sehr nett, aber ein bisschen zurückhaltend und ihre Kinder Lukas und Felix sind sehr sympathisch. Das Haus ist sehr groβ und schön und unser Zimmer ist sehr gemütlich. Heute war es super! Ich bin schon in Berlin verliebt! Ich könnte nichts Anderes als Fotos machen. Ich liebe schon diese Stadt, ich will nie mehr nach Italien zurückkommen. Wir haben das Denkmal für die ermordeten Juden besucht; das ist ein Labyrinth, aber wenn man ganz geradeaus geht, kann man sich nicht verlieren. Der Blick von der Kuppel des R eichstags gefällt mir sehr. Von dort aus habe ich viele Photos gemacht. MONTAG, den 9. MÄRZ Dieses Morgen haben wir mit dem Deutschkurs angefangen. In der Schule, um 9 Uhr, haben wir unsere Lehrerinnen und unsere Klassenkameraden getroffen, und danach sind wir in verschiedenen Gruppen geteilt worden. Zum Glück sind wir drei zusammen und mit uns sind auch Cecilia, Maddalena, Erica und Monia (unsere Klassenkameradinnen), ein Mädchen und ein Junge aus Italien, eine Frau und ein Mann aus Russland, ein Mädchen aus Sud Korea und eine junge Frau aus Angola. Unser Lehrer heiβt Andreas, er ist sehr sympathisch und erklärt sehr gut, aber er ist ein bisschen verrückt, weil er seinen Hund Jule in die Klasse mitgebracht hat. Der Hund ist nur in der Ecke sitzen geblieben, er war auch sehr ruhig! Ich möchte auch, dass mein Hund so brav wie er wäre… Als der Lehrer mit dem Hund in die Klasse gekommen ist, war ich sehr erstaunt. Ein Hund in der Klasse! Aber er war sogar ruhiger als die Schüler! Ahahaha! Das ist sehr originell! Um 12 Uhr 45 haben wir Mittagspause gemacht. Nach dem Essen haben wir das Pergamonmuseum besichtigt und auf der Museumsinsel einen Spaziergang gemacht. Danach sind wir zum Berliner Dom gegangen und wir haben die ganze Stadt von der Kuppel des Doms gesehen. Zum Schluss sind wir zum Alexanderplatz gegangen, um einzukaufen. Ich liebe den Berliner Dom mit seiner Kuppel trotz der zahlreichen Stufen. Ich mag auch den Alexanderplatz, wo es viele billige Geschäfte gibt. Aber heute war ich ein bisschen traurig, denn auf dem Alexanderplatz habe ich Jungen gesehen, die 20 Jahre alt sind und die auf der Straβe leben. Wir sind heute viel gelaufen, wir sind todmüde! Jetzt gehen wir schlafen. DIENSTAG, den 10. MÄRZ Auch diesen Morgen sind wir zur Schule gegangen. Jule, der Hund, war auch heute da, er ist so hübsch! Das Wetter heute war leider nicht gut. Es hat den ganzen Nachmittag geregnet, so könnten wir nicht die East Side Gallery sehen. Wir haben, dagegen das Checkpoint Charlie Museum besucht. In diesem Museum werden viele Fluchtversuche und Originalfahrzeugen wie z.B. Heißluftballons, Fluchtautos, Sessellifte usw. gezeigt, in denen Menschen versteckt von Ost-­‐ nach Westberlin gebracht wurden. Es war sehr interessant! Danach sind wir zum Potsdamerplatz gegangen, um die neue moderne Architektur und das Sony Center zu sehen. Es war sehr kalt und jetzt sind wir zu Hause. Wir haben ein bisschen ferngesehen und dann gehen wir schlafen. MITTTWOCH, den 11. MÄRZ Wie jeden Morgen sind wir zur Schule gegangen; heute ist der letzte Tag mit Andreas als Lehrer. Leider, ich werde ihn und Jule vermissen! Er war so nett! Heute waren wir im KaDeWe. Es ist das gröβte Kaufhaus Europas und dort gibt es einen Stock, wo man nur Sü igkeiten kaufen kann: wenn sie nicht so fett wären, wäre es ein Paradies. Im “Story of Berlin” Museum hat mir die Juke Box sehr gut gefallen, mit der Ines und ich die Musik von den Beatles gehört haben. Nur drei Buchstaben: KaDeWe! Sehr schön aber auch so teuer! Wir haben auch den Bunker besucht; er war eindrucksvoll aber auch angsteinflößend! Nach dem Mittagessen sind wir zum Museum Story Of Berlin gegangen. Dieses Museum erzählt von der Berliner Geschicht bis heute, und unter diesem Gebäude gibt es einen Bunker, der während des Kalten Krieges gebaut, aber nie benutzt wurde. Dann haben wir einen Spaziergang auf dem Ku‘damm gemacht und wir sind zum groβen historischen Kaufhaus „Kadewe“ gegangen. Es ist das älteste Kaufhaus Deutschlands. Schlieβlich sind wir nach Hause zurückgekommen. DONNERSTAG, den 12. MÄRZ Am Morgen haben wir Unterricht mit unserer neuen Lehrerin gemacht und wir haben über das Thema “Hotel” gesprochen. Am Nachmittag haben wir zuerst die East Side Gallery und dann die Gemäldegalerie besichtigt, die eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert besitzt: da kann man viele Bilder von Raffaello, Botticelli und Caravaggio bewundern. Wir sind länger in diesem Museum geblieben, und so sind wir zum Restaurant, wo wir essen sollten, später angekommen und daher wurde unsere Reservierung gelöscht. Wir haben schließlich in einem Argentinischen Restaurant gegessen. Wir hatten trotzdem viel Glück: das Essen war sehr gut und auch billiger! Jedenfalls hat mir die East Side Gallery am besten gefallen, die Graffiti an der Mauer waren wirkliche Kunstwerke! Currywurst ist sehr gut, Scharfes Essen schmeckt mir sehr gut. Ich wollte eine Tour in Berlin bei Nacht machen, aber wir waren zu müde… Wir drei haben auch ein Abenteuer erlebt: während wir mit dem Bus nach Hause zurückkommen wollten, haben wir uns verirrt und den falschen Bus genommen, aber ein netter Busfahrer hat uns geholfen. Wir haben uns bei ihm bedankt und sind heil zu Hause angekommen. Heute Abend haben wir einen Fehler gemacht. Wir sind zu früh ausgestiegen und dann… Panik! FREITAG, den 13. MÄRZ Heute ist unser letzter Schultag… Nach dem Deutschunterricht haben wir heute den Hamburger Bahnhof besucht. Das ist ein alter Bahnhof, der jetzt viele Sammlungen moderner Künstler wie Andy Warhol, Erich Marx, Anselm Kiefer usw …ausstellt. Dort gibt es auch einige Skulpturen und auch Kunstwerke von neuen, nicht so bekannten Malern. Einige von meinen Klassenkameraden haben das Museum ein bisschen langweilig gefunden, aber ich mag Kunst sehr und daher habe ich es wirklich genossen. Wir sind in diesem Moment nach Hause angekommen… es ist schon Freitag, diese Woche ist sehr schnell vergangen; in zwei Tagen werden wir schon wieder nach Italien abfliegen! SAMSTAG, den 14. MÄRZ Diesen Morgen konnten wir später aufstehen, denn wir hatten heute keine Schule. So haben wir uns vor der Schule um 10 Uhr getroffen. Zuerst wollten wir das „Bauhaus“ besuchen, aber es war voll und so sind wir zum Potsdamerplatz gegangen, um einzukaufen. Dann, am Nachmittag, haben wir das „Bauhaus“ besichtigt. Es war besonders klein, ich dachte, es wäre gröβer… Danach hatten wir Freizeit um zu shoppen. Am Abend sind wir mit vielen Einkaufstaschen nach Hause zurückgekommen und jetzt trinken wir gerade einen guten Entspannungstee. Morgen werden wir nach Italien abfliegen, Hilfe, wir müssen noch einpacken! Ich bin sehr zufrieden, denn ich habe viel eingekauft, ich habe das Geschenk für meinen Bruder gekauft und die Postkarten für meine Oma und meine Freunde abgeschickt. Ich habe eine Modenschau gemacht, indem ich meine neuen Kleidungen anprobierte. Shopping, Shopping, Shopping! Ich habe so viele schöne, modische Sachen gekauft. SONNTAG, den 15. MÄRZ Wenn der Hinflug ruhig mit Chiara und ihre Schokolade war, war dagegen der Rückflug ein bisschen ereignisreich, weil die Sängerin Malika Ayane in unserem Flugzeug war und, weil das Flugzeug eine Verspätung bei der Landung hatte, aber nur weil es zu dichten Luftverkehr gab! Jetzt bin ich glücklich, denn ich habe ein Autogramm v on Malika von ihr und auch ein Selfie mit ihr. Heute habe ich noch etwas gekauft: Pralinen und Bier für meine Eltern. In Deutschland darf ich Bier nicht kaufen, weil ich erst 16 bin. Tschüs Berlin L Berlin, wir werden dich sehr vermissen! 
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