PROTOKOLL Altstadt-Plenen 2013 - AG öffentlicher Raum Termin Ort: 18.09. 8:30 – 10:00 Uhr Kulturladen Altstadt Spandau e.V. Teilnehmer: Cathrin Büsse, Innenarchitektin Andreas Hübner, BA Spandau, Bau 4 Tief C6 Matthias Müller, Polizei Abschnitt 21 Bernd Barnikel, Optiker Barnikel Nicole Hahn, Koordinatorin Aktionsraum plus Spandau-Mitte Nadine Deiwick, BA Spandau – Stadtplanungsamt Nicole Kreuzer, BA Spandau Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt Alexander Gallipp , Schuhhaus EGA Elmas Wieczorek, Kulturladen Altstadt Spandau e.V. Kerstin Schmiedeknecht, Altstadtmanagement Spandau (AMS) Markus Anders, Altstadtmanagement Spandau (AMS) entschuldigt: Ralf Salecker, unterwegs in Spandau Nicole Kirschbaum, externe Beauftragte Aktionsräume + Klaus Laufmann, Bezirksbeauftragter für Senioren und Menschen mit Behinderung Moderation: Andreas Wunderlich, Altstadtmanagement Spandau (AMS) TOP Thema/Besprechungsinhalte TOP 1 Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung … erfolgt durch Herrn Wunderlich. Die Anwesenden haben keine Änderungswünsche zur heutigen Tagesordnung. TOP 2 Bestätigung bzw. Änderungshinweise zum Protokoll vom 31.07.2013 Das Altstadtmanagement teilt den Mitgliedern der AG mit, dass es einige Änderungswünsche zu dem Protokoll gibt. Die Änderungen werden kurz vorgetragen und angenommen. Ergänzung zum Protokoll Die überarbeitete Version des Protokolls wurde am 18.09. allen Mitgliedern zugemailt und ist auf der Homepage des Altstadtmanagements abrufbar. Maßnahmen/weiterer Klärungsbedarf TOP 3 Die Gestaltung der Altstadt Spandau – Wo setzen wir an? Frau Schmiedeknecht referiert dazu einführend über die Intentionen des Gestaltungs- und Nutzungskonzepts im Rahmen der AltstadtSanierung in den 1980 –er Jahren. Dabei bezieht sie sich auf den im Jahr 1988 vom Bezirksamt Spandau veröffentlichten Ausstellungskatalog „Spandau, Gestern-Heute-Morgen, 10 Jahre Sanierung“. Viele der darin beschriebenen und durchgeführten Sanierungsmaßnahmen haben das Stadtbild der Spandauer Altstadt geprägt. Insbesondere das darin entwickelte Konzept zur Sanierung historischer Fassaden und zur Entwicklung von Neubaufassaden bei Lückenschließungen ist für die weitere Arbeit der AG eine gute Grundlage und wichtige Orientierung. Nachstehend wurden damals folgende Sanierungsziele verfolgt: die Altstadt sollte als kulturhistorische Stätte Berlins erhalten und gesichert werden die Altstadt sollte in ihrer zentralörtlichen Funktion als Handelsund Dienstleistungszentrum gestärkt werden die Altstadt sollte als Ort städtischen Wohnens reaktiviert werden (Auszüge aus der Broschüre befinden sich im Anhang des Protokolls) Was ist bereits geregelt? – (Werbeanlagen und Sondernutzungen, Rahmengesetzgebung und BA-Beschlüsse) Im Anschluss daran schildert Frau Kreuzer, welche Regelungen es zu Straßenlandsondernutzungen in der Altstadt Spandau derzeit gibt. Sie führt u.a. aus, dass Straßenlandsondernutzung sich an dem Entwurf zu den Ausführungsvorschriften zu §10 und 11 des Berliner Straßengesetzes sowie entsprechenden Bezirksamtsbeschlüssen orientiert. Da die Fußgängerzone in der Altstadt Spandau öffentliches Straßenland ist, ist für alle beabsichtigten Maßnahmen eine etwaige Ausnahmegenehmigung bzw. Sondernutzungserlaubnis erforderlich. In Hinblick auf die Gestaltung: der Straßenlandsondernutzungen orientiert sich ihr Fachbereich neben den o.g. Beschlüssen an der Gestaltungsplanung von 1984. Die Erarbeitung eines neuen Gestaltungskonzeptes für die Spandauer Altstadt, einhergehend mit der seit 2006 ausstehenden Festsetzung der Ausführungsvorschriften auf Landesebene, würde ihre Arbeit erheblich vereinfachen. Eine kurze Übersicht zu den Regelungen bezüglich der Schankflächen, Werbeanlagen, Warenausstellungen sowie zu Werbeständen, Kraftfahrzeugen und Fahrradständern in der Altstadt liegt dem Protokoll bei. (sh. Anhang 2). TOP 4 Schlussfolgerungen aus der Bestandsaufnahme „Werbeanlagen und Sondernutzungen in der Altstadt“ – Vorschläge für mehr Qualität und weniger Quantität Nachdem Cathrin Büsse auf der letzten AG Sitzung die Ergebnisse der gemeinsam mit Ralf Salecker und Andreas Wunderlich durchgeführten - fotografischen Bestandsaufnahme für die Altstadt typisch anzutreffender Werbeanlagen und Stadtmöbel vorgestellt und kommentiert hatte, stellt sie heute ihre weiterführende Analyse zum Thema vor. Anhand eines konkreten Beispiels widmet sie sich dabei der Frage, inwieweit die Quantität von Werbemitteln und –anlagen das Bild einer Fassade bestimmt. Sehr eindrucksvoll für alle weist sie nach, dass eine geschickte Platzierung und eine bewusste Reduktion von Werbung sich nicht nur positiv auf das Gesamterscheinungsbild des Geschäfts und der dazugehörigen Fassade auswirken sondern darüber hinaus die eigentliche Werbebotschaft deutlich potenziert. (sh. Anlage 3) TOP 5 Schlussfolgerungen und Anregungen für die Erarbeitung eines Gestaltungskatalogs Aus zeitlichen Gründen wird dieser TOP auf die nächste Sitzung verschoben. TOP 6 Verschiedenes und Themen für die kommende Tagesordnung TOP für die kommende AG werden sein 1- Werbung an der Fassade und im öffentlichen Raum und deren Wirkung (Stichwort: Qualität) 2- Schlussfolgerungen und Anregungen für die Erarbeitung eines Gestaltungskatalogs 3- Öffentlicher Raum – Vorschläge für diskussionswürdige Standorte in der Altstadt – ggf. Vornahme eines Ranking der zu behandelnden Themen Termine Die AG öffentlicher Raum trifft sich wieder am 20.11.2013 von 8:30 bis 10:00 Uhr. Der Ort wird noch rechtzeitig mit der Einladung bekannt gegeben. Protokoll erstellt: Kerstin Schmiedeknecht, AMS, 22.10.2013