02_Objektanalyse Bürgeramt

Werbung
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Objektanalyse
Bürgeramt
Ravensberger Straße 1
33790 Halle (Westf.)
Berechnung nach ENEV 2016
Ersteller:
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Datum:
17.08.2016
-1-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Bestandsanalyse
-2-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
-3-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
-4-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
-5-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
-6-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Der Ist-Zustandes des Gebäudes
Gebäudebeschreibung
Bei dem untersuchten Gebäude in Halle (Westf.) handelt es sich um ein zweigeschossiges
Objekt mit ausgebautem Dachgeschoss. Es wurde 1924 errichtet. Es umfasst jetzt 2
Nutzungseinheiten und wird derzeit von Personen bewohnt und als Bürgerberatung genutzt.
Das Gebäude liegt auf ebenem Gelände in geschützter Lage. Das Erdgeschoss und das
Obergeschoss, sowie das ausgebaute Dachgeschoss, werden beheizt. Der Keller ist unbeheizt.
Das Gebäude hat ein beheiztes Bruttovolumen von 788,3 m³ und eine beheizte Fläche von
253,0 m². Diese Fläche ist die energetisch relevante beheizte Fläche. Sie ist nicht identisch mit
der Wohnfläche nach der II. Berechnungsverordnung §44.
Bauweise und bisherige Verbesserungen
Es handelt sich um ein Gebäude in massiver Bauweise. Das Gebäude ist in gepflegtem
Zustand und weist keine größeren sichtbaren baulichen Schäden auf.
Die massive Kellerdecke wurde nur mit einer dünnen Dämmstofflage hergestellt, die Dachfläche
wurde nachträglich mit einer Dämmung verbessert, Wind- und Luftdichtigkeit wurden dabei
jedoch nicht erreicht.
Im Haus sind Fenster mit Isolierverglasung (EG) und auch Einfachverglasung (OG) eingebaut.
Die Fenster sind nicht mit umlaufenden funktionierenden Dichtungen versehen.
Undichtigkeiten sind zwischen Fenster und Mauerwerkslaibung vorhanden. Die Fenster bieten
nur einen geringen Wärmedurchgangswiderstand, befinden sich in schlechtem Zustand und
schließen nicht mehr dicht.
Die Haustür im Treppenhaus besteht aus Holz und ist verglast. Die Haustür befindet sich in
schlechtem Zustand und schließt nicht mehr dicht. Die eingebauten Dichtungen sind spröde.
Wärmebrücken
Durch die Gebäudehülle wandert Wärme von innen nach außen. Schwere massive Bauteile, die
sowohl die warme Raumluft als auch die kalte Außenluft berühren oder unzureichend über
leichte dämmende Materialien von der Außenluft getrennt sind, bilden für diesen
Wärmetransport eine "Brücke". Dort fließt die Wärme besonders schnell ab. Spürbar wird dieser
Effekt durch kalte Innenoberflächen und den damit verbundenen Anfall von "Schwitzwasser".
Die Durchfeuchtung des Bauteils begünstigt die Bildung von Schimmel. An folgenden Stellen
Ihres Gebäudes verlieren Sie über Wärmebrücken ungewollt große Wärmemengen:
•
Deckenauflager
•
Einschubtreppe zum Dachraum
•
Kellertüre
•
ungedämmte Kellerwände
Für die Berechnungen wurden diese Wärmebrücken pauschal mit einem
Wärmebrückenzuschlag von 0,10 W/m²K auf die U-Werte der Gebäudehülle berücksichtigt.
Unkontrollierte Lüftungswärmeverluste
Wenn warme Luft das Gebäude über Ritzen und Fugen verlässt, spricht man von
unkontrollierten Lüftungswärmeverlusten. Meist gehen sie mit spürbaren Zugerscheinungen
einher und machen Ihr Haus unbehaglich. Für das Aufwärmen der nachströmenden Kaltluft
verbrauchen Sie unnötig Energie. Außer den evtl. oben beschriebenen Verlusten im Fensterund Türbereich konnten folgende Undichtigkeiten in Ihrem Gebäude gefunden oder können
-7-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
vermutet werden:
•
fehlende Luft- und/oder Winddichtigkeit im Dachbereich
•
undichte Einschubtreppe zum unbeheizten Dach
•
undichte Türe zum unbeheizten Keller
Kurzbeschreibung Gebäude und Gebäudehülle
Außenwände
Massives Mauerwerk, beidseitig verputzt,
ungedämmt
Die Außenwände sind baulich in gutem
Zustand.
Fenster
teilweise Isolierglas, teilweise Einfachglas in
Holzrahmen ohne Lippendichtung,
Dachflächenfenster nicht winddicht
angeschlossen
Die Fenster im OG und DG sind in schlechtem
Zustand und müssen in absehbarer Zeit
erneuert werden
Kellergeschoss
Kellerdecke: mit minimaler Trittschalldämmung,
niedrige Raumhöhe (ca. 2,05 m)
Trennwände zum beheizten Treppenhaus: 11,5
cm Mauerwerk, ungedämmt, Türen
ungedämmt und undicht
Dachgeschoss
teilweise ausgebaut
Dachschräge und Abseitenwände: leicht
wärmegedämmt
Obergeschossdecke zur Abseite: gedämmt
Wärmeschutztechnische Einstufung der Gebäudehülle
Die U-Werte der Bauteile Ihres Gebäudes wurden soweit möglich am Bestand begutachtet und
unter Annahme gängiger Baustoffqualitäten berechnet. Bauteile, die einen unbekannten Aufbau
haben, wurden dem Bauteilkatalog des Bundesministeriums zur Datenerfassung für den
Energieausweis oder aus der Literatur als Schätzung entnommen. Die genauen
bauphysikalischen Kennwerte der Baustoffe konnten nicht ermittelt werden. Die Berechnungen
der U-Werte befinden sich im Anhang.
Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmeverlust eines Bauteils. Je grösser der U-Wert desto
schlechter ist das Bauteil. In der folgenden Tabelle werden die Bauteile Ihres Gebäudes mit
dem heutigen Standard bei Neubauten nach den gesetzlichen Mindestanforderungen der EnEV
(Energie-Einspar-Verordnung) sowie für Passivhäuser (besonders hohe Anforderungen an
Wärmedämmung) verglichen. Die aufgeführten U-Werte entsprechen heute üblichen
Konstruktionen.
-8-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
U-Werte der Gebäudehülle
Bauteil
U-Wert
Bestand
U-Wert
EnEV1)
[W/(m²K)]
[W/(m2K)]
U-Wert
PH2)
[W/(m²K)]
energetische
Bewertung des
Bestandes
Außenwand
1,70 W/(m²K) 0,20 - 0,24
0,10 - 0,15 sehr schlecht
Dach
0,40 W/(m²K) 0,15 - 0,20
0,08 - 0,12 mittel
Kellerdecke
1,20 W/(m²K) 0,30 - 0,35
0,20 - 0,30 sehr schlecht
Bodenplatte
0,89 W/(m²K) 0,30 - 0,35
0,20 - 0,30 sehr schlecht
Fenster OG / DG
4,20 W/(m²K) 1,10 - 1,50
0,70 - 1,00 sehr schlecht
1)
2)
üblicher EnEV-Standard nach EnEV 2016
üblicher Passivhausstandard
Absolute Transmissionswärmeverluste der Bauteiltypen
Wärmebrücken
5896 kWh/a
Bodenplatte ohne Keller
3297 kWh/a
Kellerdecke
4787 kWh/a
Decke gegen Außenluft oben
1693 kWh/a
Dach gegen Außenluft
4573 kWh/a
Außenwand
36733 kWh/a
Fenster
14858 kWh/a
0
5000
10000
15000
20000
kWh/a
25000
30000
35000
40000
Beurteilung
Das untersuchte Gebäude weist einen schlechten Wärmedämmstandard auf. Einige Bauteile
erfüllen nicht einmal den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108. Die Fenster und Türen erfüllen
die aktuellen Anforderungen nicht.
-9-
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Kurzbeschreibung Anlagentechnik
Zustand
Anlagentechnik
Baujahr 2006, voll funktionsfähig, keine technischen
Mängel erkennbar
Eine grundlegende Sanierung der Anlagentechnik ist
nicht zu empfehlen.
Lüftungsanlage
keine (manuelle Lüftung)
Heizungsanlage
Übergabe: Heizkörper mit Thermostatventil
Verteilung: gebäudezentral, Verteilleitungen im
unbeheizten Keller, mäßig gedämmt, Vor/Rücklauftemperatur 70/55, Nachtabsenkung
Brennstoff Erdgas
Energetische Einstufung der Anlagentechnik
Die Anlagentechnik ist insgesamt als gut einzustufen. Der Wärmeschutzstandard (Dämmung
der Rohre, Speicher, ...), die Dimensionierung und der Wirkungsgrad der Anlagenbauteile
entsprechen dem heutigen Standard. Eine Vollsanierung der Anlagentechnik mit neuen,
aufeinander abgestimmten Komponenten ist nicht zu empfehlen.
- 10 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Maßnahmenanalyse
1.
Kellerdecke dämmen
2.
Fenstertausch
3.
Dämmung des Daches
- 11 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Sanierungsvorschlag: Kellerdecke
Dämmung der Kellerdecke von unten
Im Bestand gehen etwa 11 % der Heizwärme durch die praktisch ungedämmte Kellerdecke
verloren. Durch die hier beschriebene Dämmung der Kellerdecke verringert sich der
Heizwärmebedarf gegenüber dem Bestand um 5 %. Die gesamte Energieeinsparung durch die
Dämmung beträgt bei unveränderter Raumwärmeerzeugung etwa 3421 kWh/a pro Jahr.
Beschreibung
Die Kellerdecke wird von unten mit Styropor/ Steinwoll-Platten beklebt.
Wir schlagen vor:
Maßnahme
Material
Dicke
Wärmeleitfähigkeit
Kosten
Dämmung der Kellerdecke von unten
Polystyrol/ Steinwolle
10 cm
WLG 035
50 €/m²
Wirtschaftlichkeit
Die Dämmung verbessert den U-Wert der Kellerdecke im vorliegenden Fall von 1,20 W/m²K auf
0,30 W/(m²K) .
Die Investitionen für diese Maßnahme betragen etwa 3157 €.
Wenn diese Investition durch ein Darlehen finanziert wird, ergibt sich bei einem Zinssatz von 1
% und einer Laufzeit von 40 a eine jährliche Belastung von etwa 87 €/a.
Durch die Maßnahme werden Energiekosten von etwa 400 €/a pro Jahr eingespart.
Die Belastung aus den Mehrkosten für diese Wärmedämmmaßnahme (87 €/a) ist deutlich
niedriger als die zu erwartenden Einsparungen bei den Energiekosten (400 €/a). Die
Maßnahme ist daher unter den angenommenen Randbedingungen sehr wirtschaftlich. Die
Amortisationszeit liegt bei 8,8 a.
Zusammenfassung dieser Maßnahme
Bestand:
Energiebedarf des Bestandes
Energiekosten des Bestandes
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen des Bestandes
100640 kWh/a
6535 €/a
18633 kg/a
nach der Maßnahme Kellerdecke
Energiebedarf der Variante
Energiekosten der Variante
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen der Variante
97219 kWh/a (Einsparung 3421 kWh/a)
6321 €/a (Einsparung 214 €/a)
18003 kg/a (Einsparung 630 kg/a)
Wirtschaftlichkeitsbewertung:
Energiekosteneinsparung
Investitionskosten
(Zuschuss bereits abgezogen)
Kosten/Nutzen-Verhältnis
214 €/a
3157 €
15 : 1
- 12 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Weitere Vorteile
Die CO2-Emissionen können durch die Maßnahme insgesamt um etwa 3 % reduziert werden.
Vergleich Endenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Kellerde cke" mit d en Stammd aten
100000
100 %
96,6 %
Endenergie bedarf
90000
kWh/a
80000
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Kellerdecke
Vergleich Heizenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Kellerde cke" mit d en Stammd aten
100000
100 %
96,6 %
90000
80000
kWh/a
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Kellerdecke
- 13 -
Endenergiebedarf Heizung
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Vergleich Heizwärmebedarf
kWh/a
Ve rg le ich de r Varian te "Kellerde cke" mit d en Stammd aten
75000
70000
65000
60000
55000
50000
45000
40000
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
100 %
95,2 %
Stammdaten
Heizwärmebedarf
Kelle rdecke
Vergleich CO²-Emission
Ve rg le ich de r Varian te "Kellerde cke" mit d en Stammd aten
100 %
96,6 %
18000
16000
kg/a
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Stammdaten
Kellerdecke
- 14 -
Schadstoffemission CO2
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Sanierungsvorschlag: Fenster
Erneuerung der Fenster
Im Rahmen von anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen (Putz ausbessern, Fassade
streichen) sollten die alten Fenster durch moderne Fenster mit 3-ScheibenWärmeschutzverglasung ersetzt werden.
Moderne Fenster haben eine Dreifachverglasung mit einer Beschichtung auf der
Glasinnenseite. Diese Beschichtung erreicht zusammen mit einer Edelgasfüllung im
Glaszwischenraum einen Ug-Wert von etwa 0,9 W/m²K. Der ebenfalls wichtige
Gesamtenergiedurchlassgrad, der die solaren Wärmegewinne durch die Fenster bestimmt,
sollte bei diesen Gläsern bei 0,48 liegen.
Ebenfalls entscheidend für die Wärmeverluste sind die Fensterrahmen. Diese sollten aus Holz
oder thermisch getrennten Profilen sein und einen möglichst geringen Uf-Wert haben. In dieser
Berechnung gehen wir von einem Uf <= 1,5 W/m²K aus. Zu empfehlen sind auch sogenannte
"Warme Kanten" an den Abstandshaltern der Fenster. Die neuen Fenster müssen luftdicht in
das Gebäude eingebaut werden.
Im Bestand gehen etwa 12 % der Heizwärme durch die schlechten Fenster verloren. Durch den
hier beschriebenen Austausch der Fenster verringert sich der Heizwärmebedarf gegenüber dem
Bestand um 7 %. Die gesamte Energieeinsparung durch die neuen Wärmeschutzfenster beträgt
bei unveränderter Raumwärmeerzeugung etwa 6699 kWh/a pro Jahr.
Wir schlagen vor:
Maßnahme
Material
Wärmeleitfähigkeit
Kosten
Austausch aller alten Fenster gegen neue Wärmeschutzfenster
Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
Uw=0,80 W/(m²K)
650 €/m²
Wirtschaftlichkeit
Diese Maßnahme verbessert den U-Wert der Fenster im vorliegenden Fall von 4,20 W/(m²K)
auf 0,80 W/(m²K).
Neue Fenster dieser Ausführung für Ihr Gebäude kosten etwa 19780 €, wenn man
durchschnittliche Preise ansetzt. Die tatsächlichen Preise hängen von viele Faktoren ab und
können hiervon abweichen, bitte holen Sie sich daher vor der Ausführung mehrere
vergleichbare Preise von Fachfirmen ein.
Wenn diese Investition durch ein Darlehen finanziert wird, ergibt sich bei einem Zinssatz von 1
% und einer Laufzeit von 40 a eine jährliche Belastung von etwa 548 €/a.
Durch die Maßnahme werden Energiekosten von etwa 778 €/a pro Jahr eingespart. Dabei
wurde angenommen, dass die Energiepreise etwa 3,0 % pro Jahr steigen.
Die Belastung aus den Mehrkosten für diese Wärmedämmmaßnahme (548 €/a) ist deutlich
niedriger als die langfristig zu erwartenden Einsparungen bei den Energiekosten (778 €/a). Die
Maßnahme ist daher unter den angenommenen Randbedingungen sehr wirtschaftlich. Die
Amortisationszeit liegt bei 28,2 a.
- 15 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Bestand:
Energiebedarf des Bestandes
Energiekosten des Bestandes
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen des Bestandes
100640 kWh/a
6535 €/a
18633 kg/a
nach der Maßnahme:
Energiebedarf der Variante
Energiekosten der Variante
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen der Variante
93941 kWh/a (Einsparung 6699 kWh/a)
6119 €/a (Einsparung 416 €/a)
17405 kg/a (Einsparung 1228 kg/a)
Wirtschaftlichkeitsbewertung:
Energiekosten Bestand mit Preissteigerung
Energiekosten Variante mit Preissteigerung
Investitionskosten
(Zuschuss bereits abgezogen)
Annuität Darlehen mit Zinsen
(20 a Laufzeit)
Amortisationszeit Variante
12207 €/a
11430 €/a (Einsparung 778 €/a)
19780 €
548 €/a
28,2 a
Weitere Vorteile
Die CO2-Emissionen können durch die Maßnahme insgesamt um etwa 7 % reduziert werden.
Durch die neuen Fenster erhöht sich die Oberflächentemperatur auf der Innenseite der
Scheiben. Dadurch steigt die Behaglichkeit in den Wohnungen spürbar, Kaltluftabfall und
Zugluft werden stark reduziert. Das ist der Gesundheit förderlich und vermindert die
Energiekosten zusätzlich.
Vergleich Endenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Fen ster" mit d en Stammdaten
100000
100 %
93,3 %
90000
kWh/a
80000
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Fenster
- 16 -
Endenergie bedarf
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Vergleich Heizenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Fen ster" mit d en Stammdaten
100000
100 %
Endenergiebedarf Heizung
93,3 %
90000
80000
kWh/a
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Fenster
Vergleich Heizwärmebedarf
kWh/a
Ve rg le ich de r Varian te "Fen ster" mit d en Stammdaten
75000
70000
65000
60000
55000
50000
45000
40000
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
100 %
92,9 %
Stammdaten
Heizwärmebedarf
Fenster
Vergleich CO²-Emission
Ve rg le ich de r Varian te "Fen ster" mit d en Stammdaten
100 %
18000
93,4 %
16000
kg/a
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Stammdaten
Fenster
- 17 -
Schadstoffemission CO2
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Sanierungsvorschlag: Dach
Dämmung der Dachflächen zwischen den Sparren und von Außen
Die Maßnahme sollte im Rahmen von notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen am Dach wie
z.B. Erneuerung der Dachziegel zur Ausführung kommen.
Im Bestand gehen etwa 10 % der Heizwärme durch die ungedämmten Dachflächen verloren.
Durch die hier beschriebene Dämmung der Dachflächen verringert sich der Heizwärmebedarf
gegenüber dem Bestand um 4 %. Die gesamte Energieeinsparung durch die Dachdämmung
beträgt bei unveränderter Raumwärmeerzeugung etwa 3574 kWh/a pro Jahr.
Beschreibung
Die Dachschrägen werden gedämmt, indem Dämmung in die Zwischenräume der Sparren
eingebaut wird. Außerdem wird auf der Außenseite eine Holzweichfaserplatte oder eine
Aufsparrendämmung mit Polyurtethanschaum ausgeführt. Hierzu ist ein äußeres Öffnen der
Dachhaut erforderlich.
Eine Dachdämmung sollte nur von erfahrenen Fachfirmen ausgeführt werden. Fragen Sie zum
Beispiel bei der Kreishandwerkerschaft nach Adressen. Zudem ist es zu empfehlen, dass ein
Bauphysiker die Dachfläche untersucht und den bauphysikalisch richtigen Aufbau festlegt,
damit kein Tauwasser in der Konstruktion anfällt.
Wir schlagen vor:
Maßnahme
Material
Dicke
Wärmeleitfähigkeit
Kosten
Dämmung der Dachflächen zwischen den Sparren
Mineralwolle
24 cm (Höhe der bestehenden Sparren zzgl. Aufdoppelung)
WLG 035
70 €/m² (nur Dämmkosten!)
Maßnahme
Material
Dicke
Wärmeleitfähigkeit
Kosten
Dämmung der Dachflächen von Außen
Holzweichfaser/ Polyurethanschaum
3,5-10 cm (je nach Material)
WLG 025-035
50 €/m² (nur Dämmkosten!)
Wirtschaftlichkeit
Die Dämmung des Daches verbessert den U-Wert der Außenwände im vorliegenden Fall von
0,40 W/(m²K) auf 0,16 W/(m²K).
Eine Dachdämmung dieser Ausführung für Ihr Gebäude kostet etwa 63324 €, wenn man
durchschnittliche Preise ansetzt. Die tatsächlichen Preise hängen von vielen Faktoren ab und
können hiervon abweichen, bitte holen Sie sich daher vor der Ausführung mehrere
vergleichbare Preise von Fachfirmen ein.
Durch die Maßnahme werden Energiekosten von etwa 415 €/a pro Jahr eingespart.
Die Belastung aus den Mehrkosten für diese Wärmedämmmaßnahme (1755 €/a) ist höher als
die zu erwartenden Einsparungen bei den Energiekosten (415 €/a). Die Maßnahme ist daher
unter den angenommenen Randbedingungen innerhalb von 40 a noch nicht wirtschaftlich. Die
Amortisationszeit liegt bei etwa 168,9 a. Bei einer intensiveren Gebäudebeheizung oder bei
niedrigeren Investitionskosten rechnet sich die Maßnahme bereits früher.
- 18 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Zusammenfassung dieser Maßnahme
Bestand:
Energiebedarf des Bestandes
Energiekosten des Bestandes
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen des Bestandes
100640 kWh/a
6535 €/a
18633 kg/a
nach der Maßnahme Dach
Energiebedarf der Variante
Energiekosten der Variante
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen der Variante
97066 kWh/a (Einsparung 3574 kWh/a)
6313 €/a (Einsparung 222 €/a)
17977 kg/a (Einsparung 656 kg/a)
Wirtschaftlichkeitsbewertung:
Energiekosteneinsparung
Investitionskosten
(Zuschuss bereits abgezogen)
Kosten/Nutzen-Verhältnis
222 €/a
63324 €
285 : 1
Weitere Vorteile
Die CO 2-Emissionen können durch die Maßnahme insgesamt um etwa 4 % reduziert werden.
Die vorhandene Dacheindeckung müßte auch ohne die Dämmung ohnehin ca. alle 30-50 Jahre
erneuert werden. Die Kosten der Dachdeckung betragen mehr als die Hälfte der Kosten einer
Dämmung und dies spart keine Energie ein.
Die Dämmung der Dachschräge vermindert die Überhitzung des Daches im Sommer erheblich.
Vergleich Endenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Dach" mit den Sta mmda ten
100000
100 %
96,4 %
90000
kWh/a
80000
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Dach
- 19 -
Endenergie bedarf
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Vergleich Heizenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "Dach" mit den Sta mmda ten
100000
100 %
96,4 %
Endenergiebedarf Heizung
90000
80000
kWh/a
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
Dach
Vergleich Heizwärmebedarf
kWh/a
Ve rg le ich de r Varian te "Dach" mit den Sta mmda ten
75000
70000
65000
60000
55000
50000
45000
40000
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
100 %
96,3 %
Stammdaten
Heizwärmebedarf
Dach
Vergleich CO²-Emission
Ve rg le ich de r Varian te "Dach" mit den Sta mmda ten
100 %
96,5 %
18000
16000
kg/a
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Stammdaten
Dach
- 20 -
Schadstoffemission CO2
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Sanierungsvorschlag: K empfohlen
Im Folgenden wird untersucht, wie sich die Kombination folgender Maßnahmen auswirkt:
Dämmung der Kellerdecke
Austausch der Fenster
Dämmung des Daches
Durch die hier beschriebene Kombination aller Dämmmaßnahmen verringert sich der
Heizwärmebedarf gegenüber dem Bestand um 16 %. Die gesamte Energieeinsparung beträgt
bei unveränderter Raumwärmeerzeugung etwa 15310 kWh/a pro Jahr.
Wirtschaftlichkeit
Diese Kombination aller Maßnahmen für Ihr Gebäude kostet etwa 86261 €, wenn man
durchschnittliche Preise ansetzt. Die tatsächlichen Preise hängen von viele Faktoren ab und
können hiervon abweichen, bitte holen Sie sich daher vor der Ausführung mehrere
vergleichbare Preise von Fachfirmen ein.
Durch die Maßnahme werden Energiekosten von etwa 1779 €/a pro Jahr eingespart.
Die Belastung aus den Mehrkosten für diese Wärmedämmmaßnahme (2390 €/a) ist höher als
die zu erwartenden Einsparungen bei den Energiekosten (1779 €/a). Die Maßnahme ist daher
unter den angenommenen Randbedingungen innerhalb von 40 a noch nicht wirtschaftlich. Die
Amortisationszeit liegt bei etwa 53,7 a. Bei einer intensiveren Gebäudebeheizung oder bei
niedrigeren Investitionskosten rechnet sich die Maßnahme bereits früher.
Zusammenfassung dieser Maßnahme
Bestand:
Energiebedarf des Bestandes
Energiekosten des Bestandes
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen des Bestandes
100640 kWh/a
6535 €/a
18633 kg/a
nach der Maßnahme K empfohlen
Energiebedarf der Variante
Energiekosten der Variante
(ohne Preissteigerung)
CO2-Emissionen der Variante
85330 kWh/a (Einsparung 15310 kWh/a)
5583 €/a (Einsparung 953 €/a)
15824 kg/a (Einsparung 2809 kg/a)
Wirtschaftlichkeitsbewertung:
Energiekosteneinsparung
Investitionskosten
(Zuschuss bereits abgezogen)
Kosten/Nutzen-Verhältnis
953 €/a
86261 €
91 : 1
- 21 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Vergleich Endenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "K emp fo hlen" mit den Stammda te n
100000
100 %
Endenergie bedarf
90000
84,8 %
kWh/a
80000
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
K empfohlen
Vergleich Heizenergiebedarf
Ve rg le ich de r Varian te "K emp fo hlen" mit den Stammda te n
100000
100 %
Endenergiebedarf Heizung
90000
84,7 %
kWh/a
80000
70000
60000
50000
40000
30000
20000
10000
0
Stammdaten
K empfohlen
Vergleich Heizwärmebedarf
kWh/a
Ve rg le ich de r Varian te "K emp fo hlen" mit den Stammda te n
75000
70000
65000
60000
55000
50000
45000
40000
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
100 %
Heizwärmebedarf
83,9 %
Stammdaten
K empfohlen
- 22 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Vergleich CO²-Emission
Ve rg le ich de r Varian te "K emp fo hlen" mit den Stammda te n
100 %
Schadstoffemission CO2
18000
84,9 %
16000
kg/a
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Stammdaten
K empfohlen
- 23 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Empfehlung und Wirtschaftlichkeit
- 24 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Zusammenfassung
Um die Sanierungsmaßnahmen baulich optimal aufeinander abstimmen zu können,
die Investitionskosten für das Gesamtpaket der empfohlenen Maßnahmen so gering wie
möglich zu halten und Förderprogramme optimal ausnutzen zu können,
empfehlen wir grundsätzlich die Durchführung aller Maßnahmen in einem Zug.
Zur optimalen Umsetzung der Maßnahmen empfehlen wir eine unabhängige Planung und
Bauleitung durch einen in der energetischen Sanierung erfahrenen Architekten oder Ingenieur.
Empfehlungen für eine sinnvolle Modernisierung
Im Folgenden sind die Maßnahmen bereits kurz zusammengefasst.
Wir empfehlen Ihnen, folgende Maßnahmen durchzuführen:
•
•
•
Dämmung der Kellerdecke
Austausch der Fenster
Dämmung des Daches
Ihr Objekt Bürgeramt mit ca. 253,0 m² beheizter Wohnfläche liegt mit seinem spezifischen
Heizwärmebedarf von z.Zt. 283 kWh/(m²a) lt. EnEV bei dem vergleichswerten
Endenergiebedarf von 397,79 kWh/(m²a) im Bereich:
energetisch nicht wesentlich modernisiert.
kWh/(m²a)
Vergleich des Gebäudes mit dem Gebäudebestand in Deutschland
300
280
260
240
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0
283
280
Heizwärmebedarf [kWh/m²a]
180
120
70
15
Bestand
WSVO 1995
WSVO 1984
Passivhaus
EnEV 2002
- 25 -
Ihr G ebäude
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Nach Durchführung aller Maßnahmen sinkt die Heizwärmebedarfskennzahl auf 237,90
kWh/(m²a)
Vergleich des Gebäudes mit dem Gebäudebestand in Deutschland
Va rian te "K emp fo hlen "
300
280
Heizwärmebedarf [kWh/m²a]
kWh/(m²a)
250
238
200
180
150
120
100
70
50
15
0
Bestand
WSVO 1995
WSVO 1984
Passivhaus
EnEV 2002
Ihr G ebäude
Die nachstehenden Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsberechnung unterstützen deutlich die
vorstehende Empfehlung.
Zur Durchführung der Maßnahme wünschen wir viel Erfolg. Zu Fragen können Sie sich jederzeit
an unser Planungsbüro wenden.
Werther, den 17.08.2016
- 26 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Kosten/Nutzen-Verhältnis der Maßnahmen
In der folgenden Tabelle sind die Prognose der Heizkosten nach Sanierung und die
prognostizierte Heizkosteneinsparung den energetisch bedingten Sanierungskosten
gegenübergestellt. Aus dem Verhältnis zwischen energetisch bedingten Investitionskosten
abzüglich Förderzuschüssen und Energiekosteneinsparung ergibt sich das Kosten/NutzenVerhältnis. Es dient dem Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen
untereinander. Je kleiner das Kosten/Nutzen-Verhältnis, desto wirtschaftlicher ist die
Maßnahme.
Durch Kombination der Maßnahmen lassen sich auch die Investitionskosten im Bereich der
Bauteilanschlüsse und der Nebenkosten (z.B. Gerüst) gegenüber der Durchführung als
Einzelmaßnahmen reduzieren. Insbesondere Maßnahmen zum Wärmeschutz des Gebäudes
führen auch zu deutlichen Verbesserungen des Komforts.
Die zu erwartende Lebensdauer für Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes liegt
bei 30 bis 50 Jahren und für die Anlagentechnik bei etwa 20 Jahren.
Vergleich der jährlichen energetisch bedingten Gesamtkosten
Die energetisch bedingten Gesamtkosten einer Maßnahme setzen sich aus den Energiekosten
und den auf 20 Jahre umgelegten energetisch bedingten Investitionskosten abzüglich
Förderzuschüssen zusammen. Sie zeigen, dass die vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen
bei Finanzierung über 20 Jahre schon kurzfristig zu geringerer jährlicher Belastung führen
werden als die Energiekosten Ihres Gebäudes ohne Sanierung. Die
Energiekosteneinsparungen kommen zu etwa 40 % Ihnen direkt zugute.
Bedarfsbezogener Gesamtkostenvergleich der Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Energiekosten
Annuität
Stammdaten
Kellerdecke
Fenster
Dach
K empfohlen
0
2000
4000
6000
8000
€
- 27 -
10000
12000
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Verbrauchsbezogener Gesamtkostenvergleich der Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Energiekosten
Annuität
Stammdaten
Kellerdecke
Fenster
Dach
K empfohlen
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
€
Vorteile der energetischen Sanierung
•
Energiekosteneinsparungen um bis zu 90 %
•
Langfristige Absicherung Ihres Lebensstandards durch überschaubare Heizkosten
•
Kostensicherheit durch geringere Abhängigkeit von Energiepreisschwankungen
•
Steigerung des Komforts und höhere Behaglichkeit durch Vermeidung von
Zugerscheinungen, höhere Oberflächentemperaturen, bessere Temperaturverteilung im
Raum, Vermeidung von Fußkälte und verbesserten sommerlichen Wärmeschutz
•
Langfristige Sicherung der Vermietbarkeit durch höheren Standard
•
Geringere Gefahr von Schimmelpilzbildung durch höhere Oberflächentemperaturen
•
Wertsicherung des Gebäudes durch Umwandlung von Energiekosten in Investitionen
•
Ästhetische Aufwertung des Gebäudes
•
Imageaufwertung und Beitrag zur Verbesserung des sozialen Umfeldes
•
Gutes ökologisches Gewissen durch umweltfreundliches Gebäude
- 28 -
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Energie- und Schadstoffeinsparungen
Absolute Transmissionwärmeverluste aller Bauteiltypen
Ve rg le ich de r Varian te "K emp fo hlen" mit de n Stammda te n
Wärmebrücken
5900 kWh/a
Bodenplatte ohne Keller
3299 kWh/a
Kellerdecke
1198 kWh/a
Decke gegen Außenluft oben
1694 kWh/a
Dach gegen Außenluft
1830 kWh/a
Außenwand
36756 kWh/a
Fenster
8498 kWh/a
0
10000
20000
30000
40000
kWh/a
Endenergiebedarf aller Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Stammdaten
100640 kWh/a
Kellerdecke
97219 kWh/a
Fenster
93941 kWh/a
Dach
97066 kWh/a
K empfohlen
85330 kWh/a
0
20000
40000
60000
kWh/a
- 29 -
80000
100000
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Primärenergiebedarf aller Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Stammdaten
101036 kWh/a
Kellerdecke
97614 kWh/a
Fenster
94355 kWh/a
Dach
97470 kWh/a
K empfohlen
85760 kWh/a
0
20000
40000
60000
kWh/a
80000
100000
CO2-Emission aller Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Stammdaten
18633 kg/a
Kellerdecke
18003 kg/a
Fenster
17405 kg/a
Dach
17977 kg/a
K empfohlen
15824 kg/a
0
2000
4000
6000
8000
10000
kg/a
12000
14000
16000
18000
20000
NOx-Emission aller Maßnahmen
Ve rg le ich aller Varia nten
Stammdaten
7 kg/a
Kellerdecke
7 kg/a
Fenster
7 kg/a
Dach
7 kg/a
K empfohlen
6 kg/a
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
- 30 -
4
kg/a
4,5
5
5,5
6
6,5
7
7,5
Projekt 25082015
Bürgeramt
Ravensberger Str. 1
33790 Halle (Westf.)
die bauwerkstadt gmbh
Dammstrasse 34
33824 Werther
05203-2966-0
Wirtschaftlichkeitsbewertung aller Maßnahmen
Investitionskosten
Kellerdecke
Fenster
Dach
K empfohlen
Amortidauer
Gesamtkosten
Wirtschaftlich
[€]
Kostendifferenz
Energie 1)
[€/a]
[a]
[€/a]
[Ja/Nein]
3157
19780
63324
86261
400
778
415
1779
8,8
28,2
168,9
53,7
11895
11978
13547
12818
Ja
Ja
Nein
Nein
1) Die berechneten Energiekosten wurden mit dem Korrekturfaktor 1,00 an den tatsächlichen Verbrauch angepasst.
Wirtschaftlichkeits-Untersuchung aller Maßnahmen
Kellerdecke
Fenster
Dach
K empfohlen
Bedarfsdifferenz
Energie 1)
[kWh/a]
3421
6699
3574
15310
Kostendifferenz
Energie 1)
[€/a]
400
778
415
1779
Annuität
Amortisationsdauer
Wirtschaftlich
[€/a]
87
548
1755
2390
[a]
8,8
28,2
168,9
53,7
[Ja/Nein]
Ja
Ja
Nein
Nein
1) Der berechnete Energiebedarf und die Energiekosten wurden mit dem Korrekturfaktor 1,00 an den tatsächlichen Verbrauch angepasst.
jährliche Gesamtkosten aller Maßnahmen
Annuität
Stammdaten
Kellerdecke
Fenster
Dach
K empfohlen
[€/a]
0
87
548
1755
2390
Energiekosten
Gesamt
[€/a]
12207
11808
11430
11792
10428
Gesamtkosten
[€/a]
12207
11895
11978
13547
12818
Energiebedarf und -kosten (Grundlage)
Erdgas H
Strom-Mix
Summe
Energiebedarf (2)
[kWh/a]
Energiebedarf
[E/a]
89833
925
90758
8983
925
Energiekosten Bedarf Energiekosten fix Energiekosten gesamt
[€/a]
[€/a]
[€/a]
11411
449
213
134
1) Die Energiekosten werden unter Ansatz des Mittelwertfaktors ermittelt
2) Der berechnete Energiebedarf wurde mit dem Korrekturfaktor 1,00 an den tatsächlichen Verbrauch angepasst.
- 31 -
11624
584
12207
Herunterladen