Helvetia Überbauung «on y va» in Aarau

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Helvetia Überbauung «on y va» in Aarau
Die 2013 entstandene Wohn- und Gewerbeüberbauung liegt im Osten von Aarau zwischen
Hallenbad und Kulturzentrum KIFF. Das Grundstück
hat eine Fläche von 9 383 m². Im Teilgebiet an
der Tellistrasse wurden fünfgeschossige Wohn- und
Gewerbebauten erstellt.
Die Überbauung erfüllt den Minergie -Standard.
Horizontale Betonbänder untergliedern die
Fassade der Gebäude. Die Flächen zwischen den
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Fenstern sind mit hinterlüftetem Profilblech besetzt.
Die Dächer sind extensiv begrünt. Alle Wohnungen
orientieren sich gegen begrünte und ruhige Spielund Begegnungszonen.
Architekt: Frei Architekten AG, Aarau
Totalunternehmer: Ralbau AG, Chur
Bauherrschaft: Helvetia Schweizerische
Lebensversicherungsgesellschaft AG
Fertigstellung/Bezug: Herbst 2014
Corporate-Responsibility-Bericht
Nachhaltige Immobilieninvestitionen
Nachhaltige
Immobilieninvestitionen
Immobilien sind Lebensraum, Arbeits­umgebung und der ideale Ort,
um eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen.
FS 11
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Helvetia zählt mit einem Portfolio von etwa fünf Milliarden Schweizer Franken zu den führenden Immobilieninvestoren in der Schweiz. Der Immobilienbestand umfasst hauptsächlich Wohngebäude sowie einen kleinen Anteil gemischt genutzter Liegenschaften und Gewerbeimmobilien.
Nachhaltigkeit beeinflusst den Wert
«Nachhaltigkeit ist bei Immobilieninvestitionen keineswegs neu», erklärt Kurt Ernst Baumann, Leiter Immobilien Portfolio Management, Helvetia Gruppe. Mit seinem Team verantwortet er die Projektentwicklung sowie die Planung und Realisierung von Neubauten und
Instandsetzungen. Das Immobilienmanagement ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Corporate-Responsibility-Strategie der Helvetia. Während in den 1990er Jahren
vor allem die ökologische Dimension im Vordergrund stand, versucht Helvetia seit Jahren,
auch sozialen Aspekten gerecht zu werden. «Wir achten bei den Immobilien auf eine optimale Erreichbarkeit, auf Faktoren wie Besonnung, Aussenräume, Bauqualität oder den
Umgebungslärm und orientieren uns an Gemeinderatings und Expertenbeurteilungen zur
Standortqualität», erklärt Kurt Ernst Baumann.
Den Bedürfnissen der Mieter wird Rechnung getragen
Bestehende Kriterien und Standards können eine Hilfestellung bei der Umsetzung von
Nachhaltigkeit bieten. Für gewerblich genutzte Gebäude ist eine Zertifizierung inzwischen Voraussetzung, um Mieter zu finden. Trotzdem will sich Helvetia nicht auf einen einzigen Standard festlegen. Jedes Bauprojekt wird einzeln begutachtet. Ein Beispiel dafür ist
der Erweiterungsbau am Hauptsitz in St.Gallen, der Minergie ® -zertifiziert wird. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ist besonders an stark lärmexponierten Standorten wichtig.
Mieterbedürfnisse können aber auch in eine ganz andere Richtung gehen. In ländlichen
Gebieten möchten die Bewohner ihre Fenster öffnen. «Das ist mit der wichtigste Grund,
warum Helvetia nicht ausschliesslich nach Minergie ® -Standard bauen wird», erläutert Kurt
Ernst Baumann.
G4-12, G4-EC9
Stakeholderansprüche im Fokus
Als Investorin ist Helvetia bestrebt, mit einer nachhaltigen Bauweise auf lange Sicht Kosten
zu sparen, um den Ansprüchen von Kunden und Aktionären zu entsprechen. Dafür sollte
jedes Projekt ein angemessenes Investitionsvolumen aufweisen und kantonale Baureglemente
sowie die Auflagen der Finanzmarktaufsicht erfüllen. Bei eigener Projektentwicklung werden 80 bis 95 Prozent der Aufträge an Helvetia Kunden vergeben. Erwirbt Helvetia ein
Projekt von einem Generalunternehmer oder Projektentwickler, kann die Einhaltung von
Nachhaltigkeitskriterien bei Planung und Bau kaum beeinflusst werden. Häufig sind dann
die Rahmenbedingungen bereits vorgespurt. Als Bauherrin achtet Helvetia schliesslich auch
darauf, die Mieter und Anwohner umfassend und frühzeitig zu informieren. «Mit einer offenen Kommunikation kann man viel erreichen, auch wenn ein Projekt verständlicherweise
nicht immer bei allen Betroffenen auf Begeisterung stösst», sagt Kurt Ernst Baumann.
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