Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Kranhaus 1, Im Zollhafen 18 D-50678 Köln Telefon: +49 (221) 94 99 09-0 Telefax: +49 (221) 94 99 09-900 E-Mail: [email protected] Internet: www.roedl.de Niederlassungsleiter Martin Wambach, WP, StB 2. Transparenzbericht DJE - Dividende & Substanz Berichtszeitraum: 01.01.2017 bis 31.03.2017 Bewertungsstichtag: 31.03.2017 Vorbemerkung Bei der Geldanlage haben bestimmte Investorengruppen, wie z. B. Stiftungen, Kirchen, Versorgungswerke, deutsche Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Kommunen) und andere juristische Personen des öffentlichen Rechts, besondere Vorschriften zu beachten. Die Grundlage bilden neben den direkten gesetzlichen Vorschriften, z. B. bei deutschen Gebietskörperschaften die Runderlasse zur Geldanlage der Bundesländer, bei deutschen Stiftungen die Stiftungsgesetze der Bundesländer oder bei Verbänden die Verbandsverordnungen. Diese fordern die Umsetzung eines angemessenen Risikomanagements zum Schutz des Vermögens. Wesentliche Elemente des geforderten Risikomanagements sind zum einen klar formulierte und aussagekräftige Anlagerichtlinien, zum anderen die Kontrolle der Tätigkeit der beauftragten Verwaltungsgesellschaft, des Vermögensverwalters bzw. des Finanzdienstleistungsinstituts. Dabei ist es nicht ausreichend diese Kontrolle nur einmal jährlich vorzunehmen. Gefordert ist eine fortlaufende Überwachung der Geldanlagen. Um dieser Anforderung nachkommen zu können, ist eine aussagekräftige Berichterstattung gegenüber dem Anleger erforderlich. Dazu gehört beispielsweise auch, dass sich der Anleger zu jedem Zeitpunkt unmittelbar über die Zusammensetzung, Rendite-/Risiko- und Kostenstruktur sowie die Entwicklung des Anlageproduktes informieren kann. Begleitende Informationen über die Anlagen, wie z. B. die Qualität der eingesetzten Produkte oder zeitliche Festlegungen von Kündigungsmöglichkeiten sind ebenfalls wesentlich für eine fundierte Anlageentscheidung. Aufsichtsbehörden und immer mehr Anleger fordern ein aussagekräftigeres und verständlicheres Berichtswesen, um vor allem den Informationsgehalt im Hinblick auf ein leistungsfähiges Risikomanagement bei der Geldanlage zu verbessern. Der Transparenzbericht will dem interessierten Anleger ein hohes Maß an Einsicht in das Anlagemanagement des Fonds gewähren und neue Maßstäbe innerhalb der Transparenz- und Informationspolitik setzen. Dies spiegelt sich in einer von Rödl & Partner ausgestellten Transparenz- Bestätigung sowie durch ein Transparenz-Label wider. 2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis..................................................................................................... 4 1 2 Auftrag, Auftragsdurchführung und Berichtszeitraum .............................................. 5 1.1 Auftrag ........................................................................................................................ 5 1.2 Auftragsdurchführung .................................................................................................. 5 1.3 Berichtszeitraum ........................................................................................................... 6 Wesentliche Ergebnisse des Transparenzberichts ...................................................... 7 2.1 Wesentliche Ergebnisse der Prüfungshandlungen .......................................................... 7 2.2 Wesentliche Ergebnisse der Analysen ............................................................................ 8 3 Transparenz-Bestätigung und Transparenz-Label .................................................... 10 4 Aktuelles volkswirtschaftliches Umfeld ................................................................... 12 5 6 7 Allgemeiner Überblick DJE - Dividende & Substanz ................................................. 16 5.1 Anlageziele, Anlagepolitik und Vermögensgegenstände .............................................. 16 5.2 Investmentprozess nach FMM-Methode ...................................................................... 17 5.3 Managementteam ...................................................................................................... 20 5.4 Merkmale DJE - Dividende & Substanz ........................................................................ 21 Aktueller Fondskommentar DJE - Dividende & Substanz ......................................... 22 Informationen, Prüfungshandlungen und Analysen ................................................ 23 7.1 Informationen über die Anlagestruktur ....................................................................... 23 7.1.1 Allgemeine Vermögensübersicht ...................................................................... 23 7.1.2 Informationen zu den Beständen in der Anlageklasse Aktien ............................ 26 7.2 Überprüfung auf Einhaltung der Anlagerestriktionen ................................................... 28 7.3 Überprüfung des Derivateeinsatzes ............................................................................. 29 7.4 Überprüfung der rechtzeitigen Verfügbarkeit des Investmentfonds .............................. 30 7.5 Überprüfung von Kosten und Gebühren ..................................................................... 30 7.5.1 Überprüfung der Verwaltungs-, Anlageberater- und Verwahrstellenvergütung . 30 7.5.2 Informationen zu Gesamtkostenquote und Transaktionskosten ........................ 31 7.5.3 Umgang Retrozessionen (Bestandsprovisionen/Kick-backs) ............................... 31 7.6 Analyse der Qualität der eingesetzten Produkte........................................................... 32 7.6.1 Aktien-Einzeltitel ............................................................................................. 32 7.6.2 Bankguthaben ................................................................................................. 35 7.7 Analyse der Rendite-/Risikostruktur ............................................................................. 35 7.7.1 Wertentwicklung nach BVI-Methode ............................................................... 35 7.7.2 Risikokennzahlen ............................................................................................. 38 8 Disclaimer .............................................................................................................. 41 Glossar .......................................................................................................................... 42 Ansprechpartner DJE Gruppe ......................................................................................... 45 3 Abkürzungsverzeichnis AG BGH BVR bzw. ca. DAX® DJE EUR GmbH ICB inkl. ISIN Max. Mind. Mio. Mrd. MwSt. OGAW p. a. REXP® S&P S. S.A. stellv. u. a. USD VaR vgl. WKN WPO z. B. zzgl. Aktiengesellschaft Bundesgerichtshof Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken beziehungsweise circa Deutscher Aktienindex Dr. Jens Ehrhardt Euro Gesellschaft mit beschränkter Haftung Industry Classification Benchmark inklusive International Securities Identification Number (Wertpapieridentifikationsnummer) Maximal Mindestens Million Milliarde Mehrwertsteuer Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren per annum Deutscher Rentenindex (Performanceindex) Standard & Poor’s (Ratingagentur) Seite Aktiengesellschaft (Luxemburgische Rechtsform) stellvertretender unter anderem US-Dollar Value at Risk vergleiche Wertpapierkennnummer Wirtschaftsprüferordnung zum Beispiel zuzüglich 4 1 1.1 Auftrag, Auftragsdurchführung und Berichtszeitraum Auftrag Um ihren Kunden eine anlegerorientierte, erweiterte Transparenz- und Informationsgrundlage zur Verfügung zu stellen - und damit insbesondere öffentlich-rechtliche Anleger und andere Investoren bei den ihnen obliegenden Überwachungspflichten zu unterstützen - hat die DJE Kapital AG für den Investmentfonds „DJE - Dividende & Substanz“ Anteilklasse I (EUR) – WKN: 164326, ISIN: LU0159551042 Anteilklasse P (EUR) – WKN: 164325, ISIN: LU0159550150 Anteilklasse PA (EUR) – WKN: A1J4B6, ISIN: LU0828771344 Anteilklasse XP (EUR) – WKN: A0F567, ISIN: LU0229080733 die Erstellung eines zusätzlichen regelmäßigen Transparenzberichts auf Basis verschiedener Prüfungshandlungen bei einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Auftrag gegeben. Durch diese neuartige Transparenz- und Informationspolitik unterstreicht die DJE Kapital AG ihren Anspruch an vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Anlegern, die von Transparenz in der Geschäftsbeziehung und damit von einem hohen Maß an Glaubwürdigkeit geprägt sein sollen. 1.2 Auftragsdurchführung Die Grundlage für die Erstellung des Transparenzberichts bilden die von der Kapitalverwaltungsgesellschaft, DJE Investment S.A., an Rödl & Partner gelieferten Fonds-Reports sowie die vom Anlageberater (Fondsmanagement), DJE Kapital AG, übermittelten ergänzenden Fondsinformationen über den „DJE - Dividende & Substanz“. Darüber hinaus liegen der Verkaufsprospekt des Fonds vom 01.01.2017, der Jahresbericht zum 30.06.2016 sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen vom 15.02.2017 zugrunde. Diese Daten wurden grundsätzlich ungeprüft übernommen, von der Plausibilität haben wir uns im Rahmen unserer Sorgfaltspflichten überzeugt. Weiterhin wurden in regelmäßigen Abständen persönliche Gespräche mit Vertretern des Fondsberaters DJE Kapital AG geführt. Zusatzinformationen zu den eingesetzten Produkten ergänzen die Zahlen- und Datenbasis. 5 Anhand dieser Daten und Informationen wurden die nachfolgenden Prüfungshandlungen und Analysen durchgeführt und im vorliegenden Bericht zusammengefasst: (1) Überprüfung auf Einhaltung der Anlagerestriktionen (2) Überprüfung des Derivateeinsatzes (3) Überprüfung der rechtzeitigen Verfügbarkeit des Investmentfonds (4) Überprüfung von Kosten und Gebühren (5) Analyse der Qualität der eingesetzten Produkte (6) Analyse der Rendite-/Risikostruktur Den Beratungsleistungen von Rödl & Partner liegen die strengen Berufspflichten für Wirtschaftsprüfer zugrunde. Hierzu hat Rödl & Partner auf mehreren Ebenen Regelungen eingeführt, mit denen die Einhaltung der Berufspflichten der Unabhängigkeit, Unparteilichkeit, Vermeidung der Besorgnis der Befangenheit, Gewissenhaftigkeit, Verschwiegenheit, Eigenverantwortlichkeit sowie ein berufswürdiges Verhalten sichergestellt werden. 1.3 Berichtszeitraum Dieser Transparenzbericht bezieht sich auf den Berichtszeitraum 01.01.2017 bis 31.03.2017, Bewertungsstichtag ist der 31.03.2017. 6 2 2.1 Wesentliche Ergebnisse des Transparenzberichts Wesentliche Ergebnisse der Prüfungshandlungen Nachfolgende Tabelle fasst die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungshandlungen übersichtsartig zusammen. Nähere Informationen können den Ausführungen unter Punkt 7.2 bis 7.5 entnommen werden. Prüfungshandlungen Anmerkung für den Berichtszeitraum (01.01.2017 bis 31.03.2017) Anlagerestriktionen S. 28 Mind. 50 % Aktien Uneingeschränkt eingehalten. Die Investitionsquote Aktien lag im Berichtszeitraum durchgehend oberhalb der unteren Anlagegrenze in Höhe von 50 % des Fondsvermögens. Zum Bewertungsstichtag beträgt die Investitionsquote Aktien 97,5 % des Fondsvermögens. S. 29 Max. 10 % Investmentanteile Uneingeschränkt eingehalten. Im Berichtszeitraum wurde nicht in Investmentfonds im Sinne eines OGAW oder anderen OGA investiert. Uneingeschränkt eingehalten. Im Berichtszeitraum wurden Devisentermingeschäfte (Währungs-Forwards) eingesetzt. Durch den Derivateeinsatz ist der „DJE - Dividende & Substanz“ nicht von seinen Anlagezielen abgewichen. Uneingeschränkt eingehalten. Im Berichtszeitraum konnten Anteile bewertungstäglich bei der Fondsgesellschaft bzw. der Verwahrstelle zurückgegeben werden. Derivateeinsatz Zu Absicherungs- und Investitionszwecken S. 29 › Aktien › Währungen Rechtzeitige Verfügbarkeit S. 30 Rechtzeitige Verfügbarkeit des Investmentfonds Kosten und Gebühren (Anteilklasse I) › Verwaltung (bis zu 1,07 %) S. 30 › Anlageberatung (bis zu 0,30 %) › Verwahrstelle Uneingeschränkt eingehalten. Die Kosten für Verwaltung, Anlageberatung und Verwahrstelle lagen im Berichtszeitraum unterhalb der zulässigen Höchstbeträge. (bis zu 0,10 %) Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die anlagespezifischen Vorgaben im Berichtszeitraum eingehalten wurden. 7 2.2 Wesentliche Ergebnisse der Analysen Nachfolgende Tabellen fassen die wesentlichen Ergebnisse der Analysen in den Bereichen Qualität der eingesetzten Produkte und Rendite-/Risikostruktur übersichtsartig zusammen. Nähere Informationen können den Ausführungen unter Punkt 7.6 bis 7.7 entnommen werden. Qualität der eingesetzten Produkte Anmerkung für den Berichtszeitraum (01.01.2017 bis 31.03.2017) Einzeltitel Aktien Branchen- und Länderstreuung Zum Bewertungsstichtag ist das Aktienvermögen (102 Einzeltitel), über neun Branchen und 22 Länder weltweit gestreut. Der maximale Anteil eines einzelnen Landes beträgt zum Bewertungsstichtag 22,7 % (Deutschland), der maximale Anteil einer einzelnen Branche 22,2 % (Finanzdienstleistungen). S. 33 Marktkapitalisierung und Indexzugehörigkeit Im Berichtszeitraum hat der „DJE - Dividende & Substanz“ in 110 Aktien-Einzeltitel investiert. Zum Bewertungsstichtag befinden sich 102 Aktien-Einzeltitel im Bestand, von denen 93 Titel bzw. 91,2 % des Aktienbestands in mindestens einem der Aktienindizes MSCI World, Stoxx Europe 600, S&P 500 bzw. FTSE Asia ex Japan enthalten sind. Die im Berichtszeitraum eingesetzten Aktien-Einzeltitel weisen mit einer Ausnahme jeweils eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro auf., dies entspricht 99,1 % des Aktienbestandes. S. 34 Kurs-Gewinn-Verhältnis und Dividendenrendite Der „DJE - Dividende & Substanz“ weist zum Bewertungsstichtag ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 18,57 auf, die Dividendenrendite liegt bei 3,00 %. S. 32 Bankguthaben S. 35 Kreditinstitut und Einlagensicherung Die Bankguthaben befand sich im Berichtszeitraum ausschließlich bei der DZ PRIVATBANK S.A., welche Mitglied in der „Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken“ (BVR) ist und somit dem Prinzip des Institutsschutzes untersteht. 8 Rendite-/Risikostruktur Anmerkung für den Berichtszeitraum (01.01.2017 bis 31.03.2017) Wertentwicklung S. 35 Wertentwicklung im Berichtszeitraum 4,9 % S. 36 Wertentwicklung seit Fondsauflegung 323,0 % bzw. 10,7 % p. a. S. 36 Rollierende 12-Monatsrendite (fünf Jahre) Zwischen -8,1 % und 31,8 %. Thesaurierung & Ausschüttung Aufgelaufene Erträge werden vollständig thesauriert (Anteilklassen P, I). S. 37 Für die Anteilklassen PA und XP erfolgt jeweils im September eines Jahres eine Ausschüttung: Im Berichtszeitraum wurden turnusgemäß keine Ausschüttungen vorgenommen. Risikokennzahlen (Anteilklasse I) S. 38 Value at Risk (99 % / 20 Tage) Zwischen 6,2 % und 8,3 % je Fondsanteil. S. 39 Standardabweichung Zwischen 12,6 % und 12,7 % je Fondsanteil. Maximum Drawdown Seit Fondsauflegung weist der „DJE - Dividende & Substanz I“ einen maximalen potenziellen Verlust (unrealisiert) in Höhe von -35,4 % (17.07.2007 bis 10.03.2009) aus. S. 40 9 3 Transparenz-Bestätigung und Transparenz-Label Wir, Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, bestätigen hiermit, dass die DJE Kapital AG, handelnd für den Investmentfonds „DJE - Dividende & Substanz“ Anteilklasse I (EUR) – WKN: 164326, ISIN: LU0159551042 Anteilklasse P (EUR) – WKN: 164325, ISIN: LU0159550150 Anteilklasse PA (EUR) – WKN: A1J4B6, ISIN: LU0828771344 Anteilklasse XP (EUR) – WKN: A0F567, ISIN: LU0229080733 die Erstellung eines externen Transparenzberichts in Auftrag gegeben hat. Mit dem quartalsweise erscheinenden Transparenzbericht gewährt der Fondsmanager für den „DJE - Dividende & Substanz“ dem Anleger Einsicht in folgende Bereiche der Anlage- und Managementpolitik: 1. Zuverlässigkeit in der Umsetzung der Anlagerichtlinien 2. Informationen über das Fondskonzept und das Managementteam 3. Information über die Anlagestruktur des Fonds und die Anlageklassen 4. Information über eingesetzte Produkte 5. Information über die Kosten und Gebühren 6. Information über den Fondspreis und die Wertentwicklung zum jeweiligen Stichtag 7. Informationen über anlegerorientierte Rendite-/Risikokennzahlen 8. Informationen über die regelkonforme Umsetzung des Managementkonzepts Haftungsbegrenzung: Mit dem Hinweis „Zertifizierte Transparenz“ oder „Transparenz-Bestätigung“ bestätigt die Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, dass der „DJE - Dividende & Substanz“ anlegerorientierte erweiterte Transparenz- und Informationsanforderungen erfüllt. 10 Der Hinweis stellt kein Angebot und keine Empfehlung für einen Erwerb dar. Der Hinweis lässt keine Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg bzw. die zukünftige Entwicklung des Fonds zu. Die Rödl & Partner GmbH schließt jede Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der enthaltenen Informationen und geäußerten Meinungen zur Gänze aus. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass durch die Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft keine Prospektprüfung vorgenommen wurde. Die Transparenz-Bestätigung stellt keinen Bestätigungsvermerk im Sinne des § 32 WPO dar. Die Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft ist nicht mit der Jahresabschlussprüfung beauftragt. Köln, 04. Mai 2017 Martin Wambach Wirtschaftsprüfer Alexander Etterer Dipl.-Betriebswirt (FH) 11 4 Aktuelles volkswirtschaftliches Umfeld Das Fondsmanagement der DJE Gruppe geht von folgenden volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus: „Konjunktur & Geldpolitik - Autor: Dr. Jens Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender Die Notenbank-Politik 2017 wird entscheidend durch die kommende Konjunkturentwicklung geprägt. Man geht allgemein von einem Wirtschaftsaufschwung in den USA im Zuge der Trump-Stimulierungen aus. Tatsächlich dürften kurzfristig aber der gestiegene Dollar und höhere Zinsen bestimmend sein. Die erwartete konjunkturstimulierende Wirkung der höheren Infrastrukturmaßnahmen – die schwierig durchzusetzen sein werden, da konservative Abgeordnete im Allgemeinen gegen hohe Defizite sind – wird erst 2018 wirken, eine verbesserte Konsumstimmung aber schon vorher. Im Raum stehen 100 Mrd. US-Dollar pro Jahr, wobei Infrastrukturmaßnahmen längerfristig geplant werden müssen. Die Arbeitslosenquote bei Bauarbeitern ist bereits ohnehin stark gesunken, so dass wenig freie Kapazitäten und ein langer Planungszeitraum eine schnelle konjunkturstimulierende Wirkung erschweren. Es ist also keineswegs sicher, dass die USKonjunktur überraschend stark anzieht und damit auch die US-Zinsen weiter sehr stark nach oben tendieren. Konjunkturell wäre ein starker Zinsanstieg ohne gleichzeitige starke wirtschaftliche Belebung schlecht für die Aktienmärkte. Sollte die US-Konjunktur enttäuschen, sind sogar neue Quantitative Easing-Aktionen in 2017 möglich, welche dann erneut positiv für die Aktienmärkte wären, weil dann wieder zusätzliche Liquidität zur Verfügung stünde. Generell dürften sich 2017 mit moderat steigenden Zinsen eher defensive Aktien des Value-Bereichs besser entwickeln als die in der Vergangenheit favorisierten, hoch bewerteten Wachstumsaktien. Der US-Dollar könnte schlechter abschneiden als allgemein erwartet. Einmal im Hinblick auf unerfüllte Zinssteigerungserwartungen, andererseits wegen enttäuschender Konjunkturentwicklungen. Allerdings ist es denkbar, dass die Euro-Probleme via Italien und Frankreich 2017 zunehmen werden, so dass der Euro seinerseits unter Druck kommen könnte und auch Negativszenarien wie eine Aufspaltung der Eurozone wieder gegenwärtig werden könnten. Da kaum mit einem starken weltweiten Aufschwung zu rechnen ist, dürfte das Thema konkurrierende Abwertungen wie aktuell in China auch 2017 ein Thema bleiben. Generell dürften die Prognosen für die internationale Konjunktur allgemein zu positiv gesehen werden und damit die Inflationserwartungen zu hoch angesetzt sein. Es ist durchaus denkbar, dass bei einem Anstieg der amerikanischen langfristigen Zinsen bei 30-jährigen Staatsanleihen auf 4 % auch andere Anleihen wieder interessant werden. Das gilt besonders, wenn es zu Konjunkturenttäuschungen kommen sollte. Die USZentralbank Fed dürfte die Zinsen voraussichtlich nicht – wie allgemein erwartet – dreimal im kommenden Jahr anheben, sondern konjunkturell bedingt vorsichtiger agieren. Hinzu kommt ein personeller Aspekt. Der neue Präsident Trump kann die Zentralbank vor Februar 2018 nicht gänzlich neu besetzen: Frau Yellen nicht, zwei einzelne Mitglieder hingegen schon. Vor diesem Hintergrund dürfte die Zentralbank konjunkturunterstützend bleiben. Auch Trump als Immobilienmann hat letztlich kein Interesse, die Zinsen überraschend hochzusetzen. Um Infrastrukturinvestments, Entschuldung und Reindustrialisierung der USA wahrscheinlicher bzw. finanzierbarer zu machen, wären negative Realzinsen bei positiven Nominalzinsen das beste Szenario für Trump. 12 Europa - Autor: Dr. Vorstandsvorsitzender Jens Ehrhardt, Besonders schwierig erscheint die Prognose für Europa. Die zunehmende Konjunkturbeeinflussung durch die EZB mit ihrer extrem expansiven Politik und mögliche Änderungen wie ein Tapering werden 2017 marktbeeinflussend sein. Allerdings dürften niedrige Währung und niedrige Zinsen den 2016 begonnenen Konjunkturaufschwung verstärken. Weniger der Export, aber der Konsum dürften in Europa wegen laxerer Fiskalpolitik stimuliert werden. Die lange Zeit überwiegend fiskalpolitische Bremsung dürfte nicht fortgesetzt werden. Allein die eingesparten Staatsanleihen-Zinsen stimulieren die Wirtschaft in Südeuropa mit rund 2 %. Ein Problem könnte sich ergeben, wenn in Italien und in Frankreich bei den Wahlen euroskeptische Parteien einen weiteren Aufschwung erleben. In Italien sind vorgezogene Wahlen realistisch. Zwar würde ein Auseinanderbrechen des Euros Europa langfristig im Wirtschaftswachstum helfen, kurzfristig aber erhebliche Turbulenzen auslösen, was die Aktienmärkte negativ beeinflussen würde. Die Entwicklung in Europa ist deshalb wegen des politischen Einflusses am schwierigsten vorauszusagen. Positiv ist aus markttechnischer Sicht zu werten, dass die europäischen Anleger stark in Anleihefonds geflohen und am Aktienmarkt deutlich unterrepräsentiert sind – eine Entwicklung, die auch in den USA seit Jahren zu beobachten ist. Gerade internationale Investoren machen vor dem Hintergrund der politischen Unsicherheiten derzeit noch einen Bogen um Europa. Es ist denkbar, dass die Anlageregion Europa im Jahr 2017 von einem weltweiten Trend hin zur Aktie aufgrund ihrer besseren Rendite sowie höheren Substanz besonders profitieren und der EuroStoxx 50 nach 10-jähriger Underperformance von -22 % auch relativ Boden gut macht könnte. Erste Anzeichen dafür sind, dass eigentlich schlechte Nachrichten – wie das ItalienReferendum – vom Markt ignoriert werden. USA - Autor: Dr. Jan Ehrhardt, stellv. Vorstandsvorsitzender Trump kann sich zwar auf eine Mehrheit in beiden Häusern des US-Parlaments stützen, aber viele seiner Vorschläge dürften von den konservativen Abgeordneten keineswegs durchgewunken werden. Staatsverschuldung ist unter Demokraten in der Regel leichter zu akzeptieren als unter Republikanern. Positiv wirken könnte die diskutierte Steuerermäßigung auf Auslandsguthaben der amerikanischen Unternehmen. Dies könnte die Aktienrückkäufe stimulieren und damit der Wall Street Rückenwind geben. Die Handelsbeschränkungen, die Trump vorgeschlagen hat, sind für die Weltwirtschaft und am Ende auch für die USA auf lange Sicht sehr gefährlich. Kurzfristig könnten die Amerikaner aber davon profitieren. Damit würde sich die Handelsbilanz der Amerikaner bessern, was den Dollar genauso positiv beeinflussen würde wie die dann höhere US-Inflation. In den USA erzeugte Güter wären dann deutlich teurer als importierte. Damit würde der Lebensstandard in den USA sinken. Trump wird also auch bei den Handelsbeschränkungen voraussichtlich vorsichtig agieren. Allerdings wird er einen Teil seiner Wahlversprechen in diese Richtung z.B. gegenüber Mexiko durchsetzen müssen. Sonst leidet seine Glaubwürdigkeit zu sehr. Asien/Japan - Autor: Dr. Jan Ehrhardt, stellv. Vorstandsvorsitzender In Asien ließen sich im Jahr 2016 selektiv sehr gute Kursgewinne erzielen. Auch 2017 versprechen relativ niedrige Bewertungen und stellenweise gutes Gewinnwachstum überdurchschnittliche Chancen im Vergleich zu den USA und Europa. Die japanische Zentralbank dürfte im Hinblick auf fehlende Inflationssteigerungen bei ihrer stimulierenden Politik bleiben. 13 Denkbar ist, dass von dort vermehrt Aktien aufgekauft werden, was eine positive Geldmengenentwicklung genauso wie beim Anleihekauf nach sich zieht. Japanische Unternehmen haben weltweit die geringste Verschuldung, die höchsten Barreserven und verfügen über sehr wachstumsstarke Tochtergesellschaften in Asien, in die in den vergangenen Jahren erheblich investiert wurde. Japan hängt damit stark von der Währungsentwicklung ab. Es ist denkbar, dass die Schwäche des Yen aufgrund der Notenbank-Politik anhält und damit die Unternehmensgewinne sowie die Aktienkurse begünstigt. China - Autor: Dr. Jan Ehrhardt, stellv. Vorstandsvorsitzender China wurde am Jahresanfang 2016 im Hinblick auf die Konjunkturentwicklung sehr negativ gesehen. Bedeutende Investoren wie George Soros gingen am Jahresanfang in hohem Ausmaß Leerverkäufe ein und prognostizierten eine Finanzkrise à la USA 2008/09 aufgrund der Verschuldungsprobleme. Tatsächlich wächst zwar die öffentliche Verschuldung sehr stark, die ähnlich wie in Japan aber gut von der Notenbank gesteuert werden kann. Hingegen liegt die private Verschuldung lediglich bei der Hälfte der US-Privatverschuldung. Auf Unternehmensebene sind die staatlichen chinesischen Unternehmen hoch verschuldet, was genauso wie die Staatsverschuldung in Japan letztlich kein Problem sein sollte, da die Notenbank hier immer steuernd eingreifen kann. Die Verschuldung der privaten Unternehmen in China liegt deutlich unter der Verschuldung der privaten USUnternehmen. Es ist also durchaus realistisch, dass China weiter ein Wachstumsmarkt bleibt. Zwar werden die Steigerungsraten weiter zurückgehen, aber immer noch beim Mehrfachen der Expansionsraten westlicher Volkswirtschaften liegen. Der Staat könnte weiterhin stark durch Infrastrukturmaßnahmen stimulieren und der Konsum dürfte z.B. bei Automobilen außerhalb der Tier 1-Städte weiter durch die Gesetzgebung mittels niedriger Steuern unterstützt werden. Die Löhne steigen zwar nicht mehr wie früher um 10 %, aber immerhin noch um 5 %, was neben steigender Konsumentenverschuldung zu überdurchschnittlichem Konsumwachstum führen dürfte. Zudem sollte die Abwertung des Renmimbi den chinesischen Export begünstigen. China und Hongkong könnten ähnlich wie im Jahresverlauf 2016 wieder interessante Märkte sein. Besonders in Hongkong liegen die Aktienbewertungen im internationalen Vergleich niedrig. Industrieverschiebung - Autor: Florian Bohnet, Leiter Research & Portfoliomanagement Nachdem im Automobilsektor jahrelang die Skepsis überwog, scheint es seit 2016 ausgemachte Sache zu sein, dass das Elektroauto bald einen überraschend hohen Absatzanteil weltweit erreichen kann. In der deutschen Autoindustrie ist das Thema spätestens nach den enormen Vorbestellungen bei einem bekannten Elektroautobauer und USKonkurrenten omnipräsent. Da das Thema Elektromobilität noch für alle Länder ein Neues ist, sind die Würfel auch noch nicht gefallen. Die Chinesen werden mit Hilfe des Elektroautos versuchen, ihren Wettbewerbsnachteil beim Verbrennungsmotor auszugleichen und als Kohlenation (Verstromung!) unabhängiger vom Öl zu werden. In Europa wird man dagegen primär aus Umweltgründen versuchen, auf Elektroautos umzusteigen. Allerdings ist die Geschwindigkeit der Umsetzung schwer vorauszusagen. Zuletzt gewann die Entwicklung jedoch deutlich an Fahrt und es gibt wenige Gründe, die für eine Umkehr dieser Entwicklung sprechen. Bei einem sehr niedrigen Ölpreis wäre ein Umsteigen in den USA jedoch vermutlich nicht so sicher wie angenommen. 14 Derzeit überwiegt in Deutschland noch der Respekt vor dem Thema. Aber immerhin scheint die Zeit der Untätigkeit und Ignoranz der drei großen deutschen Autobauer vorbei zu sein und wichtige Weichen werden gerade gestellt. Insofern gibt es durchaus Hoffnung, dass Deutschland bei diesem Thema den Anschluss nicht verpasst. Gerade die Zulieferindustrie wird aber leiden und auf mittlere Sicht werden mit hoher Wahrscheinlichkeit viele traditionelle Arbeitsplätze verschwinden. Die deutschen Automobilproduzenten werden sich auch in China umstellen müssen, wo höhere Umweltauflagen mittels eines Punktesystems für Elektroautos drohen. Dies ist eine gefährliche Entwicklung, da bislang ein Großteil der Gewinne aus China stammt. Neben diesen Elektromobilitätsthemen wird es aber auch Chancen beim autonomen Fahren geben, was ganz neue Geschäftsmodelle ermöglicht und spannende neue Betätigungsfelder schafft, wenn man rechtzeitig investiert. Die Autoindustrie wird entsprechend hohe Investitionsausgaben in den nächsten Jahren stemmen müssen. Entsprechend günstig sind die Bewertungen derzeit, denn vor diesem Hintergrund können die Investoren sich momentan schwer steigende Gewinne vorstellen. Solche unsicheren Zeiten bieten allerdings auch Chancen der Selektion für aktive Investoren. Digitalisierung Analyst - Autor: Philipp Haas, Die Digitalisierung wird schneller voranschreiten als allgemein erwartet, immer mehr Industrien beeinflussen und die Vorherrschaft der USA in der Wirtschaft weiter zementieren, da Deutschland und Europa hier kaum in der Weltliga mitspielen. Aktien aus diesem Bereich sind besonders interessant, da sie – wenn sie sich einmal am Markt durchgesetzt haben – sehr starke sogenannte Burggräben bei niedrigen variablen Kosten besitzen. Bestes Beispiel dafür sind soziale Netzwerke, wo der Mehrwert durch die Nutzer selbst generiert wird, da sich diese bereits in dem Netzwerk bewegen, in dem sich auch ihr soziales Umfeld aufhält. Das macht den Markt für neue Wettbewerber schwierig – bei geringer Konkurrenz und überschaubaren Kosten. Die Digitalisierung macht aber hier nicht Halt, sondern entwickelt sich mit Robotik, virtueller Realität und künstlicher Intelligenz immer weiter. Vordenker im Silicon Valley glauben, dass wir hier erst am Anfang stehen. Die Geschwindigkeit der Veränderung durch die Digitalisierung nimmt dabei immer weiter zu. So setzte sich das Smartphone schneller durch als Internet und PC davor. Gerade die jüngere Millenial-Generation kann mit diesen Neuerungen auch immer besser umgehen. Diese sogenannten skalierbaren Geschäftsmodelle, bei denen der Gewinn schneller wächst als der Umsatz, birgen für Investoren sowohl Chancen, als auch Risiken. Bei Internetaktien ist daher aktives Stock Picking besonders wichtig, was in 2017 auch in anderen Branchen wesentlich relevanter werden wird als in den letzten Jahren, wo sehr stark auf Länder und Branchenausrichtung geachtet werden musste.“ Quelle: DJE Gruppe, Jahresausblick (Stand: 20.12.2016) 15 5 Allgemeiner Überblick DJE - Dividende & Substanz Nachfolgende Ausführungen basieren auf dem Informationsmaterial der DJE Gruppe - Kapitalverwaltungsgesellschaft und Fondsmanagement. 5.1 Anlageziele, Anlagepolitik und Vermögensgegenstände Der „DJE - Dividende & Substanz“ verfolgt das übergeordnete Ziel, für den wachstumsorientierten Anleger langfristiges Kapitalwachstum durch Aktienkurssteigerungen und laufende Erträge (Dividenden) zu erzielen. Dabei liegt der Investitionsschwerpunkt des „DJE - Dividende & Substanz“ auf internationalen substanz- und dividendenstarken Aktien – aktuell liegt der Fokus bei europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Einzeltiteln. Die Fondssteuerung erfolgt möglichst unabhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte oder einer Benchmark. Das Fondsmanagement verfolgt vielmehr einen aktiven Value-Ansatz, der sich auf die Werthaltigkeit und die Fundamentaldaten der Unternehmen konzentriert. Bei der Auswahl der Aktien analysiert das Fondsmanagement die Unternehmen nach quantitativen und qualitativen Kriterien (z. B. Ertragskennzahlen, Bilanzkennziffern). Mindestens 50 % des Fondsvermögens sind dauerhaft in Aktien anzulegen. Ergänzend kann u. a. in fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere investiert werden. Bei der Auswahl des passenden Anlageinstruments liegt der Fokus eindeutig bei den Einzeltiteln. Auf Fonds oder ETFs wird vorwiegend in Ausnahmefällen zurückgegriffen. Zusätzlich ermöglicht ein flexibler Investmentansatz eine schnelle Anpassung an die Marktgegebenheiten, sodass z. B. die Aktienquote in fundamental kritischen Marktphasen signifikant reduziert werden kann. Der Fonds kann innerhalb eines globalen Anlageuniversums ohne die Vorgabe einer Benchmark investieren. Dementsprechend gestaltet sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens unabhängig von Vergleichsindex-, Sektoren-, Länder-, Laufzeit-, Rating- oder Marktkapitalisierungsvorgaben. Ergänzend kann der Fonds zur Absicherung oder Steigerung des Vermögens in Finanzprodukte (Derivate) investieren, deren Wert von künftigen Preisen anderer Vermögensgegenstände abhängt. Leerverkäufe von Wertpapieren sind hingegen ausgeschlossen. Potenzielle Währungsrisiken, die im Rahmen des globalen Anlageprozess entstehen, können entsprechend der Einschätzung der aktuellen Marktlage durch das Fondsmanagement abgesichert werden. Das Fondsmanagement vermeidet grundsätzlich das aktive Eingehen von Fremdwährungspositionen durch den Einsatz derivativer Instrumente. 16 5.2 Investmentprozess nach FMM-Methode Die DJE Gruppe arbeitet unabhängig von einem Vergleichsindex (Benchmark; vgl. Glossar). Sowohl im Aktien- als auch im Rentenbereich beruhen Anlagestrategie und Anlageentscheidungsprozess auf der eigens entwickelten FMM-Methode, der ein systematischer Ansatz fundamentaler (F), monetärer (M) und markttechnischer (M) Indikatoren zugrunde liegt. Diese FMM-Indikatoren werden ständig erweitert und an die jeweils aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Hierzu erfolgen ein monatliches Strategiemeeting und wöchentliche Research-Meetings. Ein wesentliches Ergebnis dieses Prozesses ist die FMM 2.0 Datenbank die als wesentliche Entscheidungsgrundlage dient, wann und in welcher Gewichtung Aktien in die strategische und taktische Vermögensallokation aufgenommen werden: Investmentprozess: Strategische und taktische Asset Allokation (eigene Darstellung) Während die strategische Vermögensallokation (langfristige Ausrichtung) der DJE Gruppe schwerpunktmäßig auf fundamentale Faktoren zurückgreift, stehen bei der taktischen Vermögensallokation (kurzfristige Ausrichtung) eher die markttechnischen Faktoren im Vordergrund (Top down). Je nach markttechnischer und monetärer Lage werden Entscheidungen zwischen den verschiedenen Anlageklassen getroffen. Welche Einzeltitel in der jeweiligen Marktlage zu bevorzugen sind, ist Teil des fundamentalen Researchs (Bottom up). Auf allen Stufen des Investmentprozesses findet darüber hinaus ein konsequentes Risikomanagement statt. 17 Fundamentalanalyse Auf makroökonomischer Ebene untersuchen die Analysten der DJE Gruppe regelmäßig die wichtigsten konjunkturellen Entwicklungen der weltweit bedeutenden Volkswirtschaften und leiten Informationen zur Attraktivität einzelner Volkswirtschaften bzw. Regionen ab. Das Analyse-Team erstellt hierfür Prognosen zu volkswirtschaftlichen Kriterien wie Wirtschaftswachstum, Verschuldung, Beschäftigungslage oder Außenhandel. Ergänzend erfolgt neben der volkswirtschaftlichen Analyse eine Analyse bestimmter Regionen, Länder, Indizes oder auch einzelner Branchen bzw. Sektoren anhand finanzwirtschaftlicher Kennzahlen (z. B. Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Buchwert-Verhältnis, Dividendenrendite). Auf Unternehmensebene werden die wichtigsten Kennzahlen der einzelnen Unternehmen betrachtet. Die Analyse-Abteilung bezieht hierfür neben Ertragskennzahlen auch Substanzkennziffern ein, um so besonders solide und bilanzstarke Unternehmen mit Kurspotenzial zu identifizieren. Mittelpunkt der Untersuchung sind insbesondere: Bilanz- und Ertragsanalysen systematische Ermittlung ausgewählter Substanz- und Ertragskennzahlen Bilanzqualität und Eigenkapitalquoten Gewinnentwicklungen und frei verfügbare Cashflows Marktpositionierung Eintrittsbarrieren. Um die Marktchancen potenziell attraktiver Unternehmen kontinuierlich einschätzen zu können, arbeiten die Analysten mit einem dreistufigen Verfahren zur Unternehmensauswahl: Investmentprozess: Einzeltitelauswahl (eigene Darstellung) Aus dem historisch gewachsenem Gesamtuniversum von ca. 1000 werthaltigen bzw. substanzstarken Unternehmen wird durch die Analyse-Abteilung in regelmäßigen Abständen eine ca. 200 Unternehmen fassende „Watch List“ erstellt. 18 Diese Liste führt bilanzstarke Unternehmen mit Kurspotenzial zur kontinuierlichen Beobachtung auf, welche die primär quantitativen Auswahlkriterien im erforderlichen Umfang erfüllen. Hierbei finden auch klassisch unterrepräsentierte Branchen Berücksichtigung. Auf Basis dieser, anhand Kennzahlen ermittelten, Unternehmen, erfolgt durch Hinzunahme qualitativer Kriterien die endgültige Auswahl der investierbaren Unternehmen. Unter anderem wird die Managementqualität durch persönliche Gespräche mit den Unternehmen vor Ort bewertet. Final werden ca. 100 Unternehmen für die Investition freigegeben. Monetäre Analyse Die monetäre Analyse zielt auf die Liquiditätssituation in den verschiedenen Märkten ab. Aus den Indikatoren Geldmengenwachstum, Kreditvergabe der Banken, Zinsen, Inflation und Wirtschaftswachstum werden Prognosen hinsichtlich der Nachfragesituation an den Märkten erstellt. Das monetäre Gesamtbild gibt Auskunft darüber, wie viel investitionsfähiges Kapital den Märkten künftig zur Verfügung stehen kann. Insbesondere für die Entwicklung an den Aktienmärkten ist die Liquiditätssituation von wesentlicher Bedeutung. Markttechnische Analyse Mit Blick auf markttechnische Entwicklungen untersuchen die Analysten der DJE Gruppe mittels Stimmungsindikatoren die grundlegende Investorenstimmung an den Märkten, um frühzeitig Aussagen über die kurzfristigen Entwicklungen treffen zu können. Dabei wird auf ein umfassendes Spektrum markttechnischer Indikatoren für die international wichtigsten Aktienund Rentenmärkte zurückgegriffen. Hierzu zählen beispielsweise Meinungsumfragen bei professionellen Investoren, Positionierungen von Investmentfonds und Hedgefonds, Börsenbriefe sowie Kennzahlen wie die Put-Call-Ratio. Wesentliche Bedeutung hat in diesem Bereich eine unternehmenseigene, über Jahrzehnte zurückreichende und selbst erhobene Datenbank von Stimmungsindikatoren. Bei US-Stimmungsindikatoren erfolgt eine enge Ko-operation mit externen Research-Häusern. Neben Stimmungsindikatoren werden die Märkte mit Hilfe von Trendindikatoren nach besonderen Anlagemustern durchleuchtet, um kurzfristige Trends zu identifizieren und auf Richtungsänderungen der Märkte frühzeitig reagieren zu können. Bei dieser charttechnischen Analyse werden unter anderem die Differenz aus steigenden und fallenden Aktien bzw. aus Höchst- und Tiefstkursen sowie die Höhe von Börsenkrediten untersucht. Ziel der markttechnischen Analyse ist es, Markttrends zu folgen, Trendwendepunkte zu identifizieren und – gemäß der Anlagestrategie – temporär konträr zur Masse der Marktteilnehmer zu agieren. Dies entspricht der Kombination aus Trendfolge und antizyklischer Anlagestrategie. Im Hinblick auf die operativen Anlageentscheidungen (Kaufen, Halten oder Verkaufen) stellen die markttechnischen Faktoren eine wesentliche Grundlage im Investmentprozess dar und werden daher täglich ermittelt. 19 Risikomanagement Auf allen Stufen des Investmentprozesses erfolgt ein konsequentes Risikomanagement im Rahmen der FMM-Methode. Die Verlustvermeidung hat vor der Gewinnmaximierung oberste Priorität. Demnach wird die Ertragschance einer Investition erst im Anschluss an eine ausführliche Risikoanalyse ermittelt und so dem Absolut-Return-Ansatz Rechnung getragen. Um ein angemessenes Verhältnis von Risiko und Ertrag sicherzustellen, überprüft das Risikomanagement ex-ante und ex-post die geplanten bzw. getätigten Investitionsentscheidungen. Wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements ist es, Trendwenden in den einzelnen Märkten frühzeitig zu erkennen und zu antizipieren. Dabei sollen auf Basis der Untersuchungsergebnisse analytisch stringente Anlageentscheidungen, frei von emotionalen Einflüssen, getroffen werden. 5.3 Managementteam Die DJE Gruppe beschreibt das Managementteam des „DJE - Dividende & Substanz“ wie folgt: „Dr. Jan Ehrhardt ist Manager des DJE – Dividende & Substanz: Er leitet das gesamte Research-Team sowie das Portfoliomanagement und konzentriert sich im Wesentlichen auf die beiden Fondsflaggschiffe DJE - Zins & Dividende und DJE – Dividende & Substanz. In verschiedenen Publikumsfonds und weiteren Mandaten nach dergleichen Strategie verantwortet Dr. Jan Ehrhardt ca. 3,2 Mrd. EUR. Bevor Dr. Jan Ehrhardt in die von seinem Vater gegründete DJE Kapital AG eintrat, war er einige Jahre für eine Schweizer Bank in New York tätig. Er studierte Betriebswirtschaftslehre mit der Vertiefung Finanzen und Kapitalmärkte an der Universität St. Gallen und wurde an der Universität Würzburg mit einer Arbeit über die Schätzung der Marktrisikoprämie auf Basis historischer Renditezeitreihen promoviert. Seit 01.01.2010 ist Dr. Jan Ehrhardt Mitglied des Vorstandes, am 25.06.2015 wurde er vom Aufsichtsrat zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der DJE Kapital AG ernannt. Die finale Entscheidungskompetenz und Verantwortung für alle Anlageentscheidungen des Fonds und für die Portfoliokonstruktion liegt bei Dr. Jan Ehrhardt. Dies umfasst konkret die Auswahl der jeweiligen Einzeltitel, Sektoren und Regionen, deren Gewichtung im Portfolio und das Timing in der Umsetzung. Ebenso erfolgt die Steuerung der Asset Allokation sowie der Risikoquote insgesamt durch den Portfoliomanager. Wenngleich die Entscheidung und Verantwortung klar in einer Hand liegen, stützt sich Herr Dr. Jan Ehrhardt auf ein großes Team von Analysten, Portfoliomanagern und Spezialisten für den Wertpapierhandel. Aktuell besteht dieses Team insgesamt aus 24 InvestmentProfessionals. Die Mehrheit aller Teammitglieder im Portfoliomanagement verfügen über ein Studium im Bereich BWL oder VWL sowie weiterführende bankbetriebswirtschaftliche Ausbildungen (CEFA/CFA). Im Durchschnitt blicken die 14 verantwortlichen Portfoliomanager auf eine Kapitalmarkterfahrung von weit über 10 Jahren zurück. Bei der DJE Kapital AG sind die Mitarbeiter seit mindestens 10 Jahren im Schnitt beschäftigt." Quelle: DJE Gruppe 20 5.4 Merkmale DJE - Dividende & Substanz Der „DJE - Dividende & Substanz“ verfügt über vier in Deutschland zum Vertrieb zugelassene Tranchen (in EUR). Nachfolgende Tabelle zeigt die grundlegenden Merkmale der, durch Rödl & Partner im Rahmen des Transparenzberichts berücksichtigten, Anteilklassen I, P, PA und XP: Anteilklasse I (EUR) P (EUR) PA (EUR) XP (EUR) Wertpapierkennnummer 164 326 164 325 A1J4B6 A0F567 LU0159551042 LU0159550150 LU0828771344 LU0229080733 04.01.2013 14.11.2005 ISIN Auflegungsdatum 27.01.2003 Erstausgabepreis 100 EUR Währung EUR Geschäftsjahresende 30.06. Verwendung der Erträge Thesaurierung Thesaurierung Ausschüttung Ausschüttung Mindestbetrag Erstanlage 75.000 EUR keine keine 3.000.000 EUR Mindestbetrag Folgezahlungen 75.000 EUR keine keine 3.000.000 EUR Mindestbetrag Sparplan (monatlich) 25.000 EUR 50 EUR 50 EUR 150.000 EUR Tatsächlich erhobener Ausgabeaufschlag keiner Max. 5 % Max. 5 % keiner Max. 1,32 % p. a. Max. 0,30 % p. a. Rücknahmeabschlag Verwaltungsvergütung keiner 1 AnlageberatungsVergütung1 Max. 1,07 % p. a. Max. 1,32 % p. a. zzgl. Monatspauschale in Höhe von maximal 500 EUR (je zzgl. MwSt.) Max. 0,30 % p. a. des Nettoteilfondsvermögens (zzgl. MwSt.) Anteilklasse P und PA: zzgl. 2 erfolgsbezogene Zusatzvergütung Zentralverwaltungsdienstleistungsvergütung1 Max. 0,025 % p. a. zzgl. Monatspauschale in Höhe von maximal 1.700 EUR (je zzgl. MwSt.) Verwahrstellenvergütung1 Max. 0,10 % p. a. (zzgl. MwSt.) Quelle: Verkaufsprospekt DJE – Abschnitt „DJE - Dividende & Substanz“ (Stand: 01.01.2017) 1 Auf Basis des durchschnittlichen, monatlichen Nettoteilfondsvermögens; berechnet und ausgezahlt am Monatsende. 2 Gültig für die Anteilklassen P (EUR) & PA (EUR): zzgl. max. 10 % p. a. erfolgsbezogene Zusatzvergütung (Performance Fee) unter Berücksichtigung einer vordefinierten Mindestperformance in Höhe von 6 % p. a. (Hurdle Rate) in Verbindung mit einer High-Water- Mark-Regelung. 21 6 Aktueller Fondskommentar DJE - Dividende & Substanz Nachfolgend berichtet das Fondsmanagement über die Managementaktivitäten für den „DJE Dividende & Substanz“ im Berichtszeitraum: Performance Für den Berichtszeitraum weist der DJE – Dividende & Substanz I eine positive Wertentwicklung in Höhe von 4,9 % auf. „Der DJE – Dividende & Substanz hat sich im Januar gut behauptet. Auf Sektorenebene entwickelten sich Grundstoffe und Finanzdienstleistungen am besten, schwach lief es dagegen bei Versorgern sowie bei Öl & Gas. Den größten Beitrag zur Performance des DJE – Dividende & Substanz leistete ein führender Finanzkonzern aus Nordeuropa, gebremst wurde die Wertentwicklung von einem Immobilienunternehmen. Im Börsenmonat Februar hat der DJE – Dividende & Substanz erneut zulegen können. Auf Sektorenebene gewannen insbesondere die Bereiche Haushaltwaren und Güter des persönlichen Bedarfs sowie die Healthcare-Branche hinzu, schwach sahen dagegen Banken und Grundstoffe aus. Den größten Beitrag zur Performance des DJE – Dividende & Substanz leistete im Februar ein IT-Konzern aus den USA. Gebremst wurde die Wertentwicklung durch die Aktie eines europäischen Automobilzulieferers. Gemeinsam mit Versorgern war die Technologiebranche der Sektor, der sich im März am besten entwickelt hat. Am schwächsten war im März die Performance von Rohstoffen und Immobilien.“ Asset Allocation – Branchen, Länder & Währungen „Im Januar haben die Fondsverantwortlichen die Chemiebranche weiter aufgestockt – unter anderem durch den Zukauf eines Schweizer Spezialchemieherstellers, was zugleich die Gewichtung der Schweiz im Portfolio erhöhte. Gestiegen ist außerdem die Allokation Europas. Verringert hat der Fonds dagegen die Bereiche Gesundheitswesen sowie Industriegüter und dienstleistungen. Reduziert hat sich auch der Anteil Deutschlands, das aber gemeinsam mit den USA nach wie vor die größte Ländergewichtung im Fonds ausmachte. Zum Monatsultimo bestand eine Währungsabsicherung gegenüber dem japanischen Yen. Ende Januar war der DJE – Dividende & Substanz mit einer Aktienquote von rund 99% fast vollständig investiert. Im Verlauf des Monats Februar haben die Fondsverantwortlichen unter anderem die Gewichtungen in den Sektoren Healthcare und Finanzdienstleistungen weiter aufgestockt, die Gewichtung innerhalb der Chemiebranche dagegen etwas reduziert. In der Länderallokation hat der Fonds den Anteil Deutschlands weiter heruntergefahren, die Gewichtungen der Schweiz, der USA und Hongkongs hingegen erhöht. Zum Monatsultimo war der DJE – Dividende & Substanz erneut zu rund 99% in Aktien investiert. Es bestand weiterhin eine Währungsabsicherung gegenüber dem japanischen Yen. Im März haben die Verantwortlichen des DJE - Dividende & Substanz Aktien aus der Kommunikationsbranche sowie Finanzwerte reduziert, aufgestockt hat der Fonds dagegen den Anteil an Technologietiteln. In der Länderallokation haben die Fondsverantwortlichen die Gewichtung Deutschlands abermals reduziert, die Anteile der Schweiz und der USA dagegen ausgebaut. Auf der Währungsseite war der DJE - Dividende & Substanz zum Monatsultimo weiterhin gegenüber dem japanischen Yen abgesichert.“ Quelle: DJE Gruppe (Stand: 31.03.2017) 22 7 Informationen, Prüfungshandlungen und Analysen Der Transparenzbericht bereitet Informationen über die Anlagestruktur auf und basiert auf Prüfungshandlungen sowie Analysen, die sich mit den Anlagen, den Kosten und Gebühren, den gewählten Anlageklassen und Anlageinstrumenten sowie dem Managementverhalten des Investmentfonds auseinandersetzen. Diese umfassen: (1) Informationen über die Anlagestruktur (2) Überprüfung auf Einhaltung der Anlagerestriktionen (3) Überprüfung des Derivateeinsatzes (4) Überprüfung der rechtzeitigen Verfügbarkeit des Investmentfonds (5) Überprüfung von Kosten und Gebühren (6) Analyse der Qualität der eingesetzten Produkte (7) Analyse der Rendite- und Risikostruktur Der „DJE - Dividende & Substanz“ verfügt über vier in Deutschland vertriebene Tranchen (Anteilklassen). Diese Anteilklassen bilden dasselbe Portfolio ab und unterscheiden sich lediglich im Bereich der Kosten und Gebühren (5) sowie der Rendite-/Risikostruktur (7). 7.1 Informationen über die Anlagestruktur 7.1.1 Allgemeine Vermögensübersicht Vermögensübersicht nach Anteilklassen Im Berichtszeitraum hat sich das Fondsvermögen 1.273.253.563 EUR per 31.03.2017 erhöht. um etwa 20,3 Mio. EUR auf Zum Bewertungsstichtag entfallen 582,3 Mio. EUR (45,7 %) auf die Privatanleger-Anteilklasse P und 395,7 Mio. EUR (31,1 %) auf die institutionelle Anteilklasse I. Weitere 190,3 Mio. EUR (14,9 %) sind der Anteilklasse XP zuzuordnen, während die Anteilklasse PA 94,0 Mio. EUR (7,4 %) umfasst. Weitere 10,9 Mio. EUR (0,9 %) sind einer auf Schweizer Franken lautenden Anteilklasse zuzuschreiben. Vermögensübersicht nach Anlageinstrumenten Zum Bewertungsstichtag ist das Wertpapiervermögen des „DJE - Dividende & Substanz“ über 102 Aktien-Einzeltitel (97,5 %) verteilt. Insgesamt 2,5 % des Fondsvermögens werden als Bankguthaben gehalten bzw. den Sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Devisentermingeschäften zugeordnet. 23 Vermögensübersicht nach Währungen Nachfolgende Grafik zeigt die Währungsstruktur3 des Fonds nach Anlageklassen zum Bewertungsstichtag: Währungsstruktur nach Anlageklassen (per 31.03.2017) 40% 32,6% 30% 25,2% 20% 13,0% 10,8% 10% 7,1% 3,2% 2,4% 2,0% 1,7% 2,0% 0% Aktien Liquidität & Sonstige * Australische Dollar (AUD), Kanadische Dollar (CAD), Südkoreanische Won (KRW), Norwegische Kronen (NOK), Singapur Dollar (SGD) und Südafrikanische Rand (ZAR). Der überwiegende Anteil am Fondsvermögen wird zum Bewertungsstichtag in auf Euro (EUR; 32,6 %) und US-Dollar (USD; 25,2 %) lautende Vermögensgegenstände gehalten, zusammen 57,8 %. Der Fremdwährungsanteil, beträgt 67,4 % und verteilt sich schwerpunktmäßig auf die Währungen US-Dollar (USD; 25,2 %), Schweizer Franken (CHF; 13,0 %), Hongkong-Dollar (HKD; 10,8 %) und Schwedische Kronen (SEK; 7,1 %). Insgesamt 11,3 % des Fondsvermögens sind auf weitere zehn Fremdwährungen verteilt. Im Bereich der Fremdwährungen sind zum Bewertungsstichtag 66,6 % des Fondsvermögens über Aktien-Einzeltitel investiert, während die restlichen 0,8 % der Anlageklasse Liquidität & Sonstige zugeordnet werden. Vermögensübersicht nach Anlageklassen Die nachfolgende Tabelle zeigt den Anteil der Anlageklassen am Fondsvermögen des „DJE Dividende & Substanz“ zum Bewertungsstichtag: Anlageklasse Aktien Liquidität & Sonstige4 Gesamt Anteil am Fondsvermögen 97,5 % 2,5 % 100,0% 3 Währungskürzel: Australische Dollar (AUD); Britische Pfund Sterling (GBP); Dänische Kronen (DKK); Euro (EUR); Japanische Yen (JPY); Hongkong-Dollar (HKD); Kanadische Dollar (CAD); Norwegische Kronen (NOK); Schweizer Franken (CHF); Schwedische Kronen (SEK); Singapur-Dollar (SGD); Südafrikanische Rand (ZAR); Südkoreanische Won (KRW); Taiwan-Dollar (TWD); US-Dollar (USD). 4 Liquidität & Sonstige: Bankguthaben; Devisentermingeschäfte; Forderungen/Verbindlichkeiten (Dividendenforderungen; Verbindlichkeiten aus den Bereichen Kosten und Vergütung). 24 Zum Bewertungsstichtag sind 97,5 % des Fondsvermögens in Aktien investiert. Die Anlageklasse Liquidität & Sonstige umfasst 2,5 % des Fondsvermögens. Nachfolgende Grafik zeigt den wöchentlichen Allokationsverlauf des Fondsvermögens nach Anlageklassen im Berichtszeitraum: Allokationsverlauf Fondsvermögen (01.01. bis 31.03.2017) 100% 80% 60% 40% 20% 0% Aktien Liquidität & Sonstige Im Berichtszeitraum ist der Aktienanteil um 1,2 Prozentpunkte von 98,7 % auf 97,5 % zum Bewertungsstichtag leicht gesunken. Mindestens 96,6 % des Fondsvermögens waren in Aktien investiert (wöchentliche Datenbasis). Dementsprechend lag der maximale Anteil der Anlageklasse Liquidität & Sonstige im Berichtszeitraum bei 3,4 % (24.03.2017). Nachfolgende Tabelle zeigt die gemäß Anlagerichtlinien mögliche Investitionsbandbreite je Anlageklasse im Vergleich zur jeweils durchschnittlichen Investitionsquote im Berichtszeitraum (wöchentliche Datenbasis): Zulässige Investitionsbandbreite Durchschnittliche Investitionsquote Aktien 50 % bis 100 % 98,9 % Renten 0 % bis 100 % 0,0 % Liquidität & Sonstige Keine Vorgabe 1,1 % Anlageklasse Im Berichtszeitraum lag die durchschnittliche Investitionsquote der Anlageklasse Aktien innerhalb der zulässigen Bandbreite von 50 % bis 100 % des Fondsvermögens. Die durchschnittliche Aktienquote betrug 98,9 %, der durchschnittliche Anteil der Anlageklasse Liquidität & Sonstige betrug 1,1 % des Fondsvermögens. In die Anlageklasse Renten wurde im Berichtszeitraum nicht investiert. 25 7.1.2 Informationen zu den Beständen in der Anlageklasse Aktien Im Berichtszeitraum hat der „DJE - Dividende & Substanz“ im Bereich Aktien ausschließlich in Einzeltitel investiert. Aktien nach Anlageregionen und Anlageinstrumenten Die nachfolgende Grafik zeigt für das Aktienvermögen die wöchentliche Allokation nach Regionen im Berichtszeitraum: Allokationsverlauf Aktienvermögen nach Regionen (01.01. bis 31.03.2017) 100% 80% 60% 40% 20% 0% Eurozone Europa (ex Eurozone) Nordamerika Asien/Pazifik Südamerika Im Berichtszeitraum hat der „DJE - Dividende & Substanz“ innerhalb der Anlageklasse Aktien in die Regionen Eurozone, Europa (ex Eurozone), Nordamerika, Asien/Pazifik und Südamerika investiert. Im Vergleich zum Beginn des Berichtszeitraums sind die Anteile der Regionen Europa (ex Eurozone) und Südamerika um 4,6 bzw. 0,1 Prozentpunkte gestiegen, während die übrigen Regionen zwischen -0,3 und -2,5 Prozentpunkten abgenommen haben. Mit durchschnittlich 59,7 % war das Aktienvermögen im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig innerhalb von Europa (inkl. Region Eurozone) investiert. Zum Bewertungsstichtag teilt sich das Aktienvermögen in folgende Anlageregionen auf: Regionen Anteil am Fondsvermögen Anteil am Aktienvermögen Eurozone 32,2 % 33,0 % Europa (ex Eurozone) 27,2 % 27,9 % Nordamerika 21,9 % 22,5 % Asien/Pazifik 15,9 % 16,3 % Südamerika 0,3 % 0,3 % 97,5 % 100,0 % Gesamt Anlageklasse Aktien 26 Zum Bewertungsstichtag sind 33,0 % des Aktienvermögens über Einzeltitel aus Ländern der Eurozone investiert. Weitere 27,9 % entfallen auf die Region Europa (ex Eurozone), während insgesamt 39,1 % des Aktienvermögens den Regionen Nordamerika (22,5 %), Asien/Pazifik (16,3 %) und Südamerika (0,3 %) zugeordnet werden. Einzeltitel nach Branchen, Ländern und Währungen Nachfolgende Grafiken zeigen die Branchen- und Länderallokation (Sitz des Emittenten) der Aktien-Einzeltitel zum Bewertungsstichtag im Vergleich zum Beginn des Berichtszeitraums: Branchenallokation 22,2% Finanzdienstleistungen 27,6% 15,2% Verbraucherservices 10,8% 15,0% Konsumgüter 8,6% 12,9% Industrie 11,4% 12,4% 11,8% 9,8% 9,7% Grundstoffe Technologie 9,0% Telekommunikation 6,6% 1,8% Versorger 3,4% 1,7% Erdöl und Erdgas Gesundheitswesen 2,1% 31.03.2017 0,0% 31.12.2016 8,0% 0% 10% 20% 30% Die Sektoreneinteilung wurde gemäß dem ICB Klassifizierungssystem vorgenommen. Dieses unterscheidet zehn Branchen und 19 übergeordnete Sektoren (ICB; vgl. Glossar). Länderallokation 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 31.12.2016 31.03.2017 * Weitere 13 bzw. elf Länder (31.03.2017 bzw. 31.12.2016) mit jeweils einem Anteil am Aktienvermögen von weniger als 2 %. 27 Zum Bewertungsstichtag ist das Aktienvermögen des „DJE - Dividende & Substanz“ über 102 Einzeltitel aus neun Branchen und 22 Ländern weltweit verteilt. Der maximale Anteil einer Branche beträgt zum Bewertungsstichtag 22,2 % (Finanzdienstleistungen), der maximale Länderanteil 22,7 % (Deutschland). Der maximale Anteil einer Aktie am Bewertungsstichtag beträgt 3,8 % und entfällt auf den Finanzdienstleister „Great Eagle Holding Ltd.“ (Hongkong). Die größte Abnahme hinsichtlich der Branchenallokation ist im Berichtszeitraum für die Branchen Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen zu verzeichnen (8,0 bzw. 5,4 Prozentpunkte), wobei der Branchenanteil Gesundheitswesen vollständig veräußert wurde. Die Branchen Konsumgüter und Verbraucherservices konnten hingegen anteilig am stärksten zulegen (6,4 bzw. 4,4 Prozentpunkte). Auf Länderebene wurden insbesondere die Länder Deutschland und USA anteilig reduziert (4,7 bzw. 1,4 Prozentpunkte), während die Länderanteile Schweiz und Sonstige am stärksten gestiegen sind (3,5 bzw. 2,3 Prozentpunkte). 7.2 Überprüfung auf Einhaltung der Anlagerestriktionen Nachfolgend wird der „DJE - Dividende & Substanz“ anhand des wöchentlichen physischen Wertpapierbestands (exklusive Derivate) auf die Einhaltung der fondsspezifischen Anlagerestriktionen geprüft: (1) Laut Verkaufsprospekt muss der Anteil der Anlageklasse Aktien (inkl. aktienähnliche Wertpapiere) mehr als 50 % des Fondsvermögens betragen. Diese Vorgabe wurde im Berichtszeitraum uneingeschränkt eingehalten. Nachfolgende Grafik zeigt die Investitionsquote Aktien (inklusive aktienähnliche Wertpapiere) für den Berichtszeitraum (wöchentliche Datenbasis): Investitionsquote Aktien (01.01. bis 31.03.2017) 100% 80% 60% 50% 40% 20% 0% Aktien untere Anlagegrenze Die Investitionsquote Aktien lag im Berichtszeitraum durchgehend deutlich oberhalb der unteren Anlagegrenze in Höhe von 50 % und beträgt zum Bewertungsstichtag 97,5 %. 28 (2) Laut Verkaufsprospekt dürfen Anteile an OGAW (vgl. Glossar) oder anderen OGA nur bis zu einer Höchstgrenze von 10 % des Fondsvermögens erworben werden. Diese Vorgabe wurde im Berichtszeitraum uneingeschränkt eingehalten. Im Berichtszeitraum wurde zu keinem Zeitpunkt in Investmentfonds im Sinne eines OGAW oder anderen OGA investiert. 7.3 Überprüfung des Derivateeinsatzes5 Dem aktuellen Verkaufsprospekt zufolge kann der „DJE – Dividende & Substanz“ Derivate wie z. B. Futures, Terminkontrakte, Optionen oder Swaps zur Steigerung des Wertzuwachses und zur Absicherung verschiedener Anlagen verwenden, sofern die Basiswerte weitere im Verkaufsprospekt näher spezifizierte Vorgaben erfüllen bzw. es sich bei den Basiswerten um regulierte Finanzindizes, Zinssätze, Wechselkurse oder Währungen handelt. Der „DJE - Dividende & Substanz“ kann zur Steigerung des Ertrages grundsätzlich Wertpapierleihgeschäfte ausüben, Leerverkäufe von Wertpapieren sind hingegen nicht zulässig. Durch den Einsatz von Derivaten oder sonstigen Techniken bzw. Instrumenten darf der „DJE - Dividende & Substanz“ keinesfalls von seinem Anlageziel abweichen. Im Berichtszeitraum wurden ausschließlich Devisentermingeschäfte (vgl. Glossar) eingesetzt: Devisentermingeschäfte Um das Risiko von Kursverlusten, die aufgrund von Währungsschwankungen entstehen können, abzusichern bzw. um von Währungsschwankungen zu profitieren, kann der Fonds Devisentermingeschäfte abschließen. Im Berichtszeitraum wurden verschiedene Währungs-Forwards zu Investitions- bzw. Absicherungszwecken abgeschlossen. Zum Bewertungsstichtag investiert der Fonds in Forwards auf Japanische Yen/Euro, HongkongDollar/US-Dollar, Euro/Schweizer Franken, Schweizer Franken/Euro, US-Dollar/Euro und Euro/US-Dollar. Durch den Einsatz der derivativen Instrumente ist der „DJE - Dividende & Substanz“ nicht von seinem Anlageziel (langfristiger Kapitalzuwachs durch den Fokus auf substanz- und dividendenstarke Aktien) abgewichen. 5 Vgl. Glossar für wesentliche Begriffe. 29 7.4 Überprüfung der rechtzeitigen Verfügbarkeit des Investmentfonds Der Prämisse der „rechtzeitigen Verfügbarkeit“ wird seitens des Investmentfonds vollumfänglich Rechnung getragen, sofern Anleger bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen können. Die Verwaltungsgesellschaft kann die Rücknahme der Anteile jedoch bei Vorliegen außergewöhnlicher Umstände zeitweilig aussetzen und die Anteile erst später zu dem dann gültigen Preis zurücknehmen. Dies ist insbesondere der Fall: 1) während der Zeit, in der eine Börse oder ein anderer geregelter Markt, an/auf welcher(m) ein wesentlicher Teil der Vermögenswerte notiert oder gehandelt werden, aus anderen Gründen als gesetzlichen oder Bankfeiertagen, geschlossen ist oder der Handel an dieser Börse bzw. an dem entsprechenden Markt ausgesetzt bzw. eingeschränkt wurde; 2) in Notlagen, wenn die Verwaltungsgesellschaft über Teilfondsanlagen nicht verfügen kann oder es ihr unmöglich ist, den Gegenwert der Anlagekäufe oder -verkäufe frei zu transferieren oder die Berechnung des Anteilwertes ordnungsgemäß durchzuführen; 3) bei Unterbrechung der Nachrichtenverbindung oder wenn aus irgendeinem Grund der Wert eines Vermögenswertes nicht schnell oder genau genug bestimmt werden kann. Solange die Berechnung des Nettoinventarwertes pro Anteil zeitweilig eingestellt ist, werden auch die Ausgabe, Rücknahme und der Umtausch von Anteilen eingestellt. Die zeitweilige Einstellung der Nettoinventarwertberechnung von Anteilen eines Teilfonds führt nicht zur zeitweiligen Einstellung hinsichtlich anderer Teilfonds, die von dem betreffenden Ereignis nicht berührt sind. Der Preis kann niedriger liegen als derjenige vor Aussetzung der Rücknahme. Für den Investmentfonds „DJE – Dividende & Substanz“ trifft keines der genannten Ereignisse zu. Im Berichtszeitraum konnten Anteile bewertungstäglich bei der Fondsgesellschaft bzw. der Verwahrstelle zurückgegeben werden. Demnach wurde der Prämisse der „rechtzeitigen Verfügbarkeit“ vollumfänglich Rechnung getragen. 7.5 Überprüfung von Kosten und Gebühren Allgemeine Informationen zu den im vergangenen Fonds-Geschäftsjahr6 angefallenen Kosten und Gebühren können Punkt 5.4 bzw. dem Jahresbericht des „DJE - Dividende & Substanz“ entnommen werden. Nachfolgende Informationen beziehen sich auf die durch Rödl & Partner im Rahmen des Transparenzberichts berücksichtigten Anteilklassen I, P, PA und XP. 7.5.1 Überprüfung der Verwaltungs-, Anlageberater- und Verwahrstellenvergütung Die Kapitalverwaltungsgesellschaft, DJE Investment S.A., erhält für die Verwaltung des Fonds für jede Anteilklasse eine jährliche Vergütung (Verwaltungsvergütung). Für die Anteilklassen P und PA beträgt die Verwaltungsvergütung bis zu 1,32 % p. a. des Durchschnittswertes des Fondsvermögens auf Basis des bewertungstäglich ermittelten Inventarwertes. 6 Kosten und Gebühren von Publikumsfonds werden grundsätzlich nur für das jeweils vergangene FondsGeschäftsjahr angegeben. 30 Für die Anteilklasse I liegt die Verwaltungsvergütung bei bis zu 1,07 % p. a. Die Anteilklasse XP weist eine maximale Verwaltungsgebühr in Höhe von 0,30 % p. a. auf. Der Anlageberater, DJE Kapital AG, erhält, in Abhängigkeit der Wertentwicklung des Fonds, für seine Tätigkeit aus dem Fondsvermögen eine jährliche Vergütung. Diese beträgt bis zu 0,30 % p. a. des Durchschnittswertes des Fondsvermögens auf Basis des bewertungstäglich ermittelten Inventarwertes des betreffenden Jahres. Auf die Anteilklassen P und PA entfällt zusätzlich eine im Verkaufsprospekt nähere spezifizierte Performance-Fee. Die Verwahrstelle, DZ PRIVATBANK S.A., erhält für ihre Tätigkeit aus dem Fondsvermögen eine jährliche Vergütung (Verwahrstellenvergütung). Diese beträgt bis zu 0,10 % p. a. des Durchschnittswertes des Fondsvermögens auf Basis des bewertungstäglich ermittelten Inventarwertes des betreffenden Jahres. Sämtliche Vergütungen verstehen sich zuzüglich einer etwaigen Mehrwertsteuer. Im Berichtszeitraum lagen die angefallenen Vergütungen für die Anteilklassen P, PA, I und XP unterhalb der aufgeführten Höchstbeträge.7 Demnach wurden die Vorgaben hinsichtlich Verwaltungs-, Anlageberater- und Verwahrstellenvergütung gemäß Verkaufsprospekt im Berichtszeitraum eingehalten. 7.5.2 Informationen zu Gesamtkostenquote und Transaktionskosten Dem Fonds-Jahresbericht 2015/2016 per 30.06.2016 zufolge, weist der „DJE - Dividende & Substanz“ für das Fonds-Geschäftsjahr 2015/2016 (01.07.2015 bis 30.06.2016) laufende Kosten (Gesamtkostenquote; vgl. Glossar) in Höhe von 1,91 % (Anteilklasse PA), 1,87 % (Anteilklasse P), 1,62 % (Anteilklasse I) bzw. 0,85 % (Anteilklasse XP) auf. Auf Gesamtfondsebene fielen zusätzlich Transaktionskosten in Höhe von 3.670.434 EUR an. 7.5.3 Umgang Retrozessionen (Bestandsprovisionen/Kick-backs) Laut der BGH-Entscheidung (BGH AZ: XI ZR 56/05 vom 19.12.2006) zur Offenlegung von Provisionen muss grundsätzlich jede Bank, die einem Bankkunden etwas empfiehlt, dem Bankkunden mitteilen, ob sie Rückvergütungen oder Provisionen für die Anlageempfehlung erhält. Auf die im Berichtszeitraum eingesetzten Produkte fallen keine Retrozessionen (Bestandsprovisionen/Kick-backs; vgl. Glossar) an. Der Kapitalverwaltungsgesellschaft, DJE Investment S.A., fließen keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle, DZ PRIVATBANK S.A., und an Dritte geleistete Vergütungen und Aufwandserstattungen zu. 7 Die Angaben beruhen auf eigenen Berechnungen und beziehen sich auf den Durchschnittswert des Fondsvermögens auf bewertungstäglicher Basis. 31 7.6 Analyse der Qualität der eingesetzten Produkte Im Nachfolgenden werden die im Berichtszeitraum eingesetzten Anlageprodukte auf ihre Qualität hin untersucht. Die Qualitätsanalyse erfolgt anhand allgemeiner Qualitätsrichtlinien, die sich aus den spezifischen Merkmalen der einzelnen Produktkategorien ableiten. 7.6.1 Aktien-Einzeltitel Für die Qualitätsanalyse der Aktien-Einzeltitel werden die Streuung über Sektoren und Länder, die Marktkapitalisierung der eingesetzten Aktien und deren Zugehörigkeit zu einem marktüblichen/großen Aktienindex sowie spezifische Substanzkennzahlen untersucht. Branchen- und Länderstreuung Industrie Grundstoffe Technologie Telekommunikation 5,9% 3,9% 6,2% 5,2% 4,4% 3,1% 1,0% 33,0% Deutschland Frankreich Niederlande Österreich Irland Finnland Europa ex Eurozone 3,0% 1,5% 4,4% 1,9% 2,0% 5,1% 4,3% 3,7% 2,5% 0,7% 0,3% 0,7% 0,6% 0,3% 0,8% 0,9% 22,7% 6,7% 1,3% 1,2% 0,8% 0,3% 6,6% 5,7% 3,6% 3,7% 4,9% 2,8% Schweiz Schweden Großbritannien Dänemark Russland Norwegen Nordamerika USA Kanada Asien/Pazifik 3,1% 3,2% 0,3% 3,2% 0,6% 0,5% 1,4% 1,7% 1,9% 1,8% 1,9% 2,7% 0,8% 1,1% 0,5% Hongkong Japan Taiwan Südkorea China Macao Singapur Südamerika Chile Gesamt Sektor* 0,3% 1,1% 0,6% 27,9% 0,6% 13,3% 8,7% 2,4% 2,0% 1,1% 0,4% 22,5% 1,1% 5,3% 5,3% 3,6% 3,6% 4,8% 4,8% 0,7% 0,7% 7,0% 2,7% 2,3% 6,0% 0,3% 1,5% 0,4% 2,3% 2,0% 2,0% 3,6% 3,6% 1,8% 0,4% 1,8% 1,5% 0,3% 1,3% 1,1% 0,2% Gesamt Land Konsumgüter 3,3% Erdöl und Erdgas Verbraucherservices Eurozone Versorger Anteil am Aktienvermögen Finanzdienstleistungen Die nachfolgende Tabelle verdichtet die Informationen hinsichtlich Branchen und Länder der Aktien-Einzeltitel zum Bewertungsstichtag: 0,7% 0,7% 1,2% 0,9% 22,2% 0,3% 16,3% 0,3% 9,5% 3,2% 1,8% 0,8% 0,4% 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 1,8% 0,5% 0,3% 0,4% 0,3% 0,3% 22,2% 15,2% 15,0% 12,9% 12,4% 9,8% 9,0% 1,8% 1,7% 100,0% * Die Brancheneinteilung wurde gemäß der STOXX-Definition vorgenommen. Diese unterscheidet auf der übergeordneten Ebene zwischen zehn Branchen (ICB). 32 Zum Bewertungsstichtag ist der Einzeltitelbestand Aktien, bestehend aus 102 Einzeltiteln, über neun Branchen und 22 Länder weltweit gestreut. Der Großteil der Einzelaktien ist zum Bewertungsstichtag in Europa (inkl. Eurozone) investiert (60,9 %), hiervon entfallen 33,0 % auf insgesamt sechs Länder der Eurozone sowie 27,9 % auf sechs weitere europäische Länder. Die übrigen Einzelaktien (39,1 %) sind über insgesamt zehn Länder aus den Regionen Nordamerika (22,5 %), Asien/Pazifik (16,3 %) und Südamerika (0,3 %) verteilt. Der maximale Anteil eines einzelnen Landes beträgt zum Bewertungsstichtag 22,7 % (Deutschland), der maximale Anteil einer einzelnen Branche 22,2 % (Finanzdienstleistungen). Die größten Investitionsbereiche nach Branche und Land (je > 5 % am Aktienvermögen) bilden Finanzdienstleister mit Sitz in Hongkong und den USA (6,0 % bzw. 5,3 %) sowie deutsche Industrieunternehmen (5,1 %) ab. Durch den Einsatz von Aktien verschiedener Branchen und Länder wird das branchen- bzw. länderspezifische Risiko reduziert. Marktkapitalisierung und Zugehörigkeit zu einem großen Aktienindex Über den gesamten Berichtszeitraum hat der „DJE - Dividende & Substanz“ in insgesamt 110 Aktien-Einzeltitel investiert. Nachfolgende Tabelle zeigt für die 102 zum Bewertungsstichtag weiter im Bestand befindlichen Aktien-Einzeltitel die Zugehörigkeit zu einem der nachfolgenden vier ausgewählten, marktüblichen Aktienindizes: Anzahl enthaltene Aktientitel Index-Abdeckung Aktienvermögen MSCI World 75 72,2 % STOXX Europe 600 51 51,9 % S&P 500 21 19,6 % FTSE Asia ex Japan 10 11,8 % Index8 Zum Bewertungsstichtag befinden sich 102 Aktien-Einzeltitel im Bestand, von denen 93 Titel bzw. 91,2 % des Aktienbestands in mindestens einem der vier in der Tabelle aufgeführten gängigen Aktienindizes enthalten sind. Die im Berichtszeitraum eingesetzten Aktien-Einzeltitel weisen mit einer Ausnahme jeweils eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro auf. Dies entspricht 99,1 % des Aktienbestandes. Der Aktien-Einzeltitel mit der höchsten Marktkapitalisierung zum Bewertungsstichtag ist die „Apple Inc.“ (718,5 Mrd. EUR; USA), die Aktie mit der geringsten Marktkapitalisierung ist die „Hengdeli Holdings LTD“ (543,0 Mio. EUR; Hongkong). 8 Vgl. Glossar. 33 Substanzkennzahlen: Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Dividendenrendite Gemäß Investmentprozess fließen die Ertrags- und Substanzkennzahlen Dividendenrendite und Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) (vgl. Glossar) in die Auswahl der Aktien-Einzeltitel mit ein. Ein niedriges KGV kann, neben einer hohen Dividendenrendite, als Indikator für die Attraktivität einer einzelnen Aktie herangezogen werden (vgl. Glossar). Aggregiert man die Kennzahlen der enthaltenen Aktien-Einzeltitel, so lassen sich auf Fonds- bzw. Indexebene entsprechende Werte ausweisen. Auf diese Weise können auch breite Aktienindizes bzw. Aktienfonds hinsichtlich ihrer potenziellen Attraktivität vergleichend dargestellt werden.9 Nachfolgende Tabelle zeigt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und die Dividendenrendite des „DJE - Dividende & Substanz“ zum Bewertungsstichtag im Vergleich zu den Kennzahlen gängiger Vergleichsindizes aus den Anlageregionen: Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Dividendenrendite DJE Dividende & Substanz1 18,57 3,00% EuroStoxx50² (Eurozone) 17,10 3,64% Stoxx Europe 600² (Europa) 19,60 3,38% S&P 500² (Nordamerika) 21,77 1,97% MSCI AC Asia Pacific ex Japan² (Asien/Pazifik) 15,53 2,74% Fonds-/Indexname (Anlageregion) Quelle: 1 DJE Gruppe; ² Deutsche Bank Der „DJE - Dividende & Substanz“ weist zum Bewertungsstichtag ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 18,57 auf, die Dividendenrendite liegt bei 3,00 %. Im Vergleich mit den KGVs der Aktienindizes aus den Regionen Europa und Nordamerika (Stoxx Europe 600 und S&P 500) weist der „DJE - Dividende & Substanz“ ein (leicht) niedrigeres KGV auf. Verglichen mit den KGVs der Aktienindizes aus den Regionen Eurozone und Asien/Pazifik (EuroStoxx50 und MSCI AC Asia Pacific ex Japan) weist der „DJE - Dividende & Substanz“ hingegen ein (leicht) erhöhtes KGV auf. Die Dividendenrendite der betrachteten Aktienindizes liegt zum Bewertungsstichtag zwischen 1,97 % (S&P 500) und 3,64 % (EuroStoxx50). Jeweils zwei Indizes weisen eine geringere bzw. höhere Dividendenrendite als der „DJE - Dividende & Substanz“ auf. 9 Aggregierte Kurs-Gewinn-Verhältnisse von Aktienindizes/Aktienfonds können sich, aufgrund unterschiedlicher Unternehmensstrukturen/Branchenzugehörigkeiten der enthaltenen Aktien, strukturell unterscheiden. 34 7.6.2 Bankguthaben Für die Qualitätsanalyse der Bankguthaben werden, die Aufteilung über mehrere Kreditinstitute und deren Einlagensicherungsmechanismus betrachtet. Bankguthaben: Kreditinstitut und Einlagensicherung Die Bankguthaben des „DJE – Dividende & Substanz“ waren im Berichtszeitraum ausschließlich bei der DZ PRIVATBANK S.A. angelegt. Zum Bewertungsstichtag werden 46.339.564 EUR bzw. 3,6 % des Fondsvermögens als Bankguthaben bei der Verwahrstelle DZ PRIVATBANK S.A. gehalten. Das Kreditinstitut ist Mitglied in der „Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken“ (BVR) und untersteht somit dem Prinzip des Institutsschutzes. 7.7 Analyse der Rendite-/Risikostruktur Sofern nicht anderweitig benannt, beziehen sich die nachfolgenden Angaben auf die institutionelle Anteilklasse, den „DJE - Dividende & Substanz I“. 7.7.1 Wertentwicklung nach BVI-Methode Wertentwicklung im Berichtszeitraum Nachfolgende Grafik zeigt die BVI-Wertentwicklung (vgl. Glossar) des „DJE - Dividende & Substanz I“ im Berichtszeitraum: BVI-Wertentwicklung im Berichtszeitraum (01.01. bis 31.03.2017) 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% DJE - Dividende & Substanz Anteilklasse I Demnach weist der „DJE - Dividende & Substanz I“ im Berichtszeitraum eine positive Wertentwicklung in Höhe von 4,9 % auf. 35 Wertentwicklung seit Fondsauflegung Nachfolgende Grafik zeigt die BVI-Wertentwicklung des „DJE - Dividende & Substanz I“ seit Auflegung: BVI-Wertentwicklung seit Auflegung (27.01.2003 bis 31.03.2017) 350% 300% 250% 200% 150% 100% 50% 0% -50% DJE - Dividende & Substanz Anteilklasse I Der „DJE - Dividende & Substanz I“ weist seit seiner Auflegung (27.01.2003) eine Rendite in Höhe von 323,0 % bzw. 10,7 % p. a. auf. Rollierende 12-Monatszeiträume Nachfolgende Grafik zeigt die BVI-Wertentwicklung des „DJE - Dividende & Substanz I“ für die vergangenen fünf 12-Monatszeiträume rollierend zum Bewertungsstichtag: Rollierende 12-Monats-BVI-Wertentwicklung 40,0% 31,8% 30,0% 20,0% 17,0% 10,0% 14,3% 4,5% 0,0% -10,0% -8,1% -20,0% 01.04.2012 bis 31.03.2013 01.04.2013 bis 31.03.2014 01.04.2014 bis 31.03.2015 01.04.2015 bis 31.03.2016 01.04.2016 bis 31.03.2017 DJE - Dividende & Substanz Anteilklasse I Demnach weist der Fonds zum Bewertungsstichtag bezogen auf die letzten fünf 12 Monatszeiträume BVI-Wertentwicklungen zwischen -8,1 % und 31,8 % aus. 36 Kapitalflussrechnung je Geschäftsjahr Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Fondsvermögens (Summe sämtlicher Anteilklassen) des „DJE - Dividende & Substanz“ für die vergangenen drei Geschäftsjahre: Fonds-Geschäftsjahr Angaben in EUR 01.07.2013 – 30.06.2014 01.07.2014 – 30.06.2015 01.07.2015 – 30.06.2016 1.165.695.452,70 1.121.338.509,92 1.230.923.959,06 -413.253,94 -766.692,29 -1.570.067,02 + Mittelzufluss (netto inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich) -174.619.857,97 -107.178.121,41 8.684.099,88 +/- Anlageergebnis des Geschäftsjahres (Ordentlicher Nettoertrag, Realisierte Gewinne/Verluste, Nichtrealisierte Gewinne/Verluste) 130.676.169,13 217.530.262,84 -65.579.111,69 1.121.338.509,92 1.230.923.959,06 1.172.458.880,23 -44.356.942,78 109.585.449,14 -58.465.078,83 Anfangswert des Geschäftsjahres - Ausschüttung (Anteilklasse PA) = Endwert des Geschäftsjahres Vermögensentwicklung im Geschäftsjahr Im Geschäftsjahr 2015/16 hat sich das Fondsvermögen um -58,5 Mio. EUR auf 1.172,5 Mio. EUR reduziert. Hiervon entfallen -1,6 Mio. EUR auf Ausschüttungen innerhalb der Anteilklasse PA, 8,7 Mio. EUR auf Mittelzuflüsse durch Anteilkäufe/-verkäufe und -65,6 Mio. EUR auf das Anlageergebnis10. Thesaurierung & Ausschüttung Die Anteilklassen I und P thesaurieren die aufgelaufenen Erträge vollständig. Für die Anteilklassen PA und XP strebt der „DJE - Dividende & Substanz“ eine jährliche Ausschüttung an: Datum 14.09.2016 14.09.2015 10.09.2014 17.09.2013 Ausschüttung in EUR je Fondsanteil Ausschüttung in % PA XP PA XP 2,39 2,54 1,53 1,14 - 1,9 % 2,0 % 1,4 % 1,1 % - Seit Auflegung der Anteilklasse PA (04.01.2013) wurden insgesamt vier Ausschüttungen, jeweils im September, durchgeführt. Dabei lag die Ausschüttung je Fondsanteil zwischen 1,14 EUR und 2,54 EUR bzw. zwischen 1,1 % und 2,0 %. Die Anteilklasse XP wurde zum 21.02.2017 auf „ausschüttend“ umgestellt. Im Berichtszeitraum wurde turnusgemäß keine Ausschüttung vorgenommen. 10 Anlageergebnis = Ordentlicher Nettoertrag (8.664.977 EUR) + Ergebnis aus Nettoveränderungen der nichtrealisierten Gewinne/Verluste (-159.623.706 EUR) + Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften (85.379.617 EUR). 37 7.7.2 Risikokennzahlen Value at Risk Der Value at Risk (VaR; vgl. Glossar) entspricht der wahrscheinlichen Wertänderung eines Portfolios. Dabei wird das Niveau des maximal zu erwartenden Verlusts ermittelt, der sich unter normalen Bedingungen am Markt ergeben kann. Die Berechnung erfolgt für eine bestimmte Periode und ein vorgegebenes Wahrscheinlichkeitsniveau. So besteht beispielsweise bei einem 99 %-Wahrscheinlichkeitsintervall eine Restwahrscheinlichkeit von 1 %, dass die Verlustgrenze (Value at Risk) für eine bestimmte Periode (bei der DJE Gruppe 20 Tage) von den tatsächlichen Verlusten überschritten wird. Nachfolgende Darstellung zeigt das Risikomaß „Value at Risk (99 %/ 20 Tage)“ der Fondsstrategie „DJE - Dividende & Substanz I“ im Berichtszeitraum jeweils per Monaltsultimo sowie zum Bewertungsstichtag des Vorquartals: Value at Risk (VaR 99 % / 20 Tage) (31.12.2016 bis 31.03.2017) 12% 10% 8,3% 7,3% 8% 6,4% 6,2% 28.02.2017 31.03.2017 6% 4% 2% 0% 31.12.2016 31.01.2017 Value at Risk per Monatsultimo Demnach weist die Fondsstrategie „DJE - Dividende & Substanz I“ zum Bewertungsstichtag einen Value at Risk (99 %/ 20 Tage) in Höhe von 6,2 % auf. Ein Value at Risk in Höhe von 6,2 % bedeutet, bezogen auf den Anteilpreis zum Bewertungsstichtag in Höhe von 423,00 EUR, dass der potenzielle Verlust der Fondsstrategie „DJE - Dividende & Substanz I“ innerhalb von 20 Tagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % den Betrag von 26,14 EUR bzw. 6,2 % je Fondsanteil nicht überschreiten wird. Im Berichtszeitraum ist der Value at Risk (99 %/ 20 Tage) per Monatsultimo von 8,3 % auf 6,2 % gesunken. Der potenzielle Verlust der Fondsstrategie lag demnach zwischen 26,14 EUR und 33,48 EUR je Fondsanteil. 38 Standardabweichung Die Standardabweichung (Volatilität) ist das in der Investmentwelt am weitesten verbreitete Risikomaß. Sie ist eine mathematische Größe, die als Maßzahl für das Risiko einer Anlage herangezogen wird und gibt als Kennzahl die Schwankungsintensität des Anteilpreises innerhalb einer bestimmten Periode – bei der DJE Gruppe innerhalb eines Jahres – an. Je höher die Standardabweichung desto chancen- aber vor allem auch risikoreicher kann eine Investition sein. Nachfolgende Darstellung zeigt die Standardabweichung der Fondsstrategie „DJE - Dividende & Substanz I“ im Berichtszeitraum jeweils per Monaltsultimo sowie zum Bewertungsstichtag des Vorquartals: Standardabweichung (1 Jahr) (31.12.2016 bis 31.03.2017) 20% 15% 12,7% 12,6% 12,6% 12,6% 31.12.2016 31.01.2017 28.02.2017 31.03.2017 10% 5% 0% Standardabweichung per Monatsultimo Demnach weist die Fondsstrategie „DJE - Dividende & Substanz I“ zum Bewertungsstichtag eine Standardabweichung (1 Jahr) in Höhe von 12,6 % auf. Im Berichtszeitraum hat sich die Standardabweichung (1 Jahr) per Monatsultimo nur unwesentlich verändert und lag zwischen 12,6 % und 12,7 %. 39 Maximum Drawdown Der Maximum Drawdown (vgl. Glossar) entspricht dem maximalen kumulierten Verlust innerhalb einer betrachteten Periode, der dadurch entstanden wäre, wenn der Investor zum schlechtesten Zeitpunkt (Höchstkurs) investiert und zum schlechtesten Zeitpunkt (Tiefstkurs) innerhalb dieser Periode verkauft hätte. Die nachfolgende Tabelle zeigt den unrealisierten Maximum Drawdown des „DJE - Dividende & Substanz I“ seit Fondsauflegung (27.01.2003) bis zum Bewertungsstichtag im Vergleich zum Maximum Drawdown des Deutschen Rentenindex „REXP®“, des deutschen Aktienindex „DAX®“ und des europäischen Aktienindex „EuroStoxx50®“ (vgl. Glossar): Fonds-/Indexname Beginn Wertverlust Minimum Wertverlust Maximaler Wertverlust (seit 27.01.2003) DJE Dividende & Substanz I-Tranche1 17.07.2007 260,29 EUR 10.03.2009 168,19 EUR -35,4 % REXP² 17.03.2008 344,67 EUR 03.07.2008 325,70 EUR -5,5 % DAX² 16.07.2007 8.105,69 EUR 06.03.2009 3.666,41 EUR -54,8 % EuroStoxx50² 16.07.2007 4.557,57 EUR 09.03.2009 1.809,98 EUR -60,3 % Quelle: 1 DJE Gruppe; ² Börse Frankfurt (Deutsche Börse) Seit Fondsauflegung weist der „DJE - Dividende & Substanz I“ somit einen maximalen potenziellen Verlust (unrealisiert) in Höhe von -35,4 % aus. Im Vergleich zum „DAX®“ und „EuroStoxx50®“ weist der „DJE - Dividende & Substanz I“ damit einen deutlich geringeren, im Vergleich zum Deutschen Rentenindex „REXP®“ einen höheren maximalen potenziellen Verlust (unrealisiert) aus. 40 8 Disclaimer Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Team Wealth, Risk & Compliance Kranhaus 1, Im Zollhafen 18 50678 Köln Telefon: +49 (221) 94 99 09-600 Telefax: +49 (221) 94 99 09-900 Internet: www.roedl.de Mit dem Transparenzbericht bestätigt die Rödl & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, dass der „DJE - Dividende & Substanz“ erweiterte Transparenz- und Informationsanforderungen erfüllt. Die Rödl & Partner GmbH schließt jede Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der enthaltenen Informationen und geäußerten Meinungen zur Gänze aus. Die in dem jeweiligen Dokument enthaltenen Angaben sind nicht verbindlich. Insbesondere stellt der Transparenzbericht keinen (Emissions-) Prospekt, kein Angebot und keine Empfehlung für eine Vermögensanlage dar. Alle dargestellten Kennzahlen und Backtestdaten betreffen in der Vergangenheit realisierte Geschäftsvorfälle und lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des betroffenen Investmentfonds zu. Anleger und Anlageinteressierte müssen sich der Anlagerisiken bewusst sein, einschließlich des Risikos, den investierten Betrag zu verlieren. Soweit in diesem Bericht enthaltene Daten von Dritten stammen, übernimmt Rödl & Partner für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit dieser Daten keine Gewähr, auch wenn Rödl & Partner nur solche Daten verwendet, die Rödl & Partner als zuverlässig erachtet. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Die Informationen des Transparenzberichts sind für Rödl & Partner urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werde. Rödl & Partner ist nicht verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung der Daten entstehen. 41 Glossar Aktienindex-Future – Futures, die sich auf einen Aktienindex beziehen. (vgl. Future) BVI-Methode – Die BVI-Methode berechnet, bezogen auf einen Investmentfonds, dessen Wertentwicklung auf Grundlage der Anteilwerte zu Beginn und zum Ende des Berechnungszeitraums unter Einbeziehung aller vorgenommenen Ausschüttungen bzw. inländischer Quellensteuerzahlungen (anzurechnender Thesaurierungsbetrag) und Abzug aller inneren Kosten. Ausgabeaufschläge und Verwahr-/Depotkosten werden nicht berücksichtigt, da diese kundenindividuell, also in unterschiedlicher Höhe, anfallen. DAX® – Der „DAX®“ bildet als wichtigster deutscher Aktienindex die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland ab. Er wird üblicherweise als Performanceindex ausgewiesen, bei dem die Erträge aus den enthaltenen Aktien in den Index reinvestiert werden. Derivat – Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursen bzw. Preiserwartungen anderer Finanzanlagen (Basiswert) richten. Derivate können sowohl zu Absicherungs- als auch zu Investitionszwecken eingesetzt werden. Devisentermingeschäft – Ein Devisentermingeschäft ist eine Vereinbarung zweier Parteien, um eine Währung gegen eine andere Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt und Kurs zu liefern. Sie können zur Wechselkurssicherung, aber auch zur Spekulation genutzt werden. Dividendenrendite – Die Dividendenrendite ist eine Bewertungsgröße bei der Anlageentscheidung in Aktien und gibt die prozentuale Ausschüttung, bezogen auf den aktuellen Kurs einer Aktie, an. Dabei berücksichtigt sie prognostizierte Dividendenschätzungen oder in der Vergangenheit de facto ausgeschüttete Dividenden. Die Dividendenrendite errechnet sich aus der Division der Dividende durch den aktuellen Aktienkurs multipliziert mit 100. Sie kann unmittelbar zum Vergleich verschiedener Aktien herangezogen werden. Einlagensicherung – Bezeichnung für die gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen zum Schutz der Kundeneinlagen (Bankguthaben) bei Kreditinstituten im Insolvenzfall. EuroStoxx50® – Der Aktienindex „EuroStoxx50®“ umfasst fünfzig große börsennotierte Unternehmen der Eurozone aus allen 19 übergeordneten ICB-Sektoren. Die Zusammensetzung basiert auf der Marktkapitalisierung (Streubesitz) und wird in der Regel einmal jährlich überprüft. Exchange Traded Fund (ETF) – ETFs, sogenannte Indexfonds, sind hauptsächlich passiv gemanagte börsengehandelte Fonds, deren Ziel darin besteht, die Wertentwicklung eines Index (z. B. Aktien- und Rentenindizes) nachzubilden. FTSE Asia ex Japan – Der FTSE Asia ex Japan ist ein weitgefasster Aktienindex der Unternehmen aus asiatischen Ländern exklusive Japan abbildet. Future – Unbedingtes, börsengehandeltes Termingeschäft auf einen zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Bundes-/Staatsanleihe; Aktienindex). Der Erwerber eines Futures ist dazu verpflichtet je nach Ausgestaltung, den zugrunde liegenden Basiswert zu einem festgelegten, zukünftigen Zeitpunkt zu einem vordefinierten Preis zu liefern (verkaufen) bzw. zu kaufen. 42 Gesamtkostenquote – Die Gesamtkostenquote zeigt die Gesamtkosten (jährliche Verwaltungskosten) eines ETFs oder Fonds, im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert (innerhalb eines Geschäftsjahres), an. Nicht berücksichtigt sind die Transaktionskosten, diese sind umso höher, je weniger liquide die eingesetzten Wertpapiere sind. ICB – Die „Industry Classification Benchmark“ (ICB) ist ein Branchenklassifizierungssystem der Financial Times Stock Exchange Group. Die ICB-Struktur unterscheidet 10 Branchen/Industrien, 19 übergeordnete Sektoren, 41 Sektoren und 114 Untersektoren zusammen. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (englisch Price-Earnings-Ratio (PER) oder P/E Ratio) ist eine Kennzahl für die Bewertung einer Aktie im Rahmen der fundamentalen Aktienanalyse. Dabei stellt das KGV den aktuellen Kurs einer Aktie ins Verhältnis zum (erwarteten) Gewinn je Aktie. Das KGV zeigt auf, mit dem Wievielfachen des Gewinns eine Aktie aktuell bewertet wird. So ermöglicht das KGV eine Einschätzung hinsichtlich der Über- oder Unterbewertung einer Aktie: Je niedriger das KGV ausfällt, desto günstiger erscheint eine Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt oder einer vergleichbaren Aktie. KursGewinn-Verhältnisse können je nach Marktphase, Unternehmensstruktur und Branche stark variieren. Maximum Drawdown – Das Risikomaß „Maximaler Wertverlust“ (englisch „Maximum Drawdown“) gibt den maximalen Verlust einer Kapitalanlage in Prozent an, den ein Anleger innerhalb eines Betrachtungszeitraums hätte erleiden können, wenn die Kapitalanlage zu einem Höchststand (Kurshoch) gekauft und zum darauffolgenden Tiefststand (Kurstief) verkauft worden wäre. MSCI AC Asia Pacific ex Japan – Der MSCI AC Asia Pacific ex Japan ist ein weitgefasster Aktienindex der mittelgroße und große Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern der Region Asien/Pazifik (exklusive Japan) abbildet. MSCI World – Der MSCI World ist ein Aktienindex, der die Entwicklung der Aktien von 23 Industrieländern weltweit widerspiegelt. OGAW - OGAW steht im europäischen Raum für „Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“. Dies sind Investmentfonds, die in gesetzlich definierte Arten von Wertpapieren und andere Finanzinstrumente investieren. OGAWs dürfen in jeweils definierten Grenzen und zu bestimmten Verhältnissen in folgende Anlagen investieren: Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Anteile an anderen OGAW, Bankguthaben, Derivate und sogenannte sonstige Anlageinstrumente. OGAWs werden auch UCITS genannt (Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities). Sie werden durch die europäische OGAW-Richtlinie reguliert. Option – Bedingtes Termingeschäft zwischen zwei Vertragsparteien (Käufer und Verkäufer). Der Optionskäufer erwirbt durch Leistung einer Optionsprämie das Recht, die zugrunde liegende Aktie zu einem bestimmten Wert zu kaufen (=Kaufoption) bzw. zu verkaufen (=Verkaufsoption). Retrozessionen – Retrozessionen bezeichnen die Weitergabe von erhaltenen Entgelten (Provisionen) beispielsweise von einer Bank oder Kapitalverwaltungsgesellschaft an einen Vermögensverwalter. REXP® – Der „REXP®“ bildet die Wertentwicklung von insgesamt 30 deutschen Staatsanleihen verschiedener Laufzeiten (maximal Jahre) ab. Als Performanceindex berechnet sich der Anlageerfolg des REXP®“ aus der Kursentwicklung und den anfallenden Zinserträgen. 43 S&P 500 – Der „S&P 500“ (Standard & Poor’s 500) umfasst als Aktienindex die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen. Der S&P 500 ist als Kursindex konstruiert und entsprechend der Marktkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen gewichtet. STOXX Europe 600® – Der „STOXX Europe 600®“ bildet als Aktienindex die Entwicklung der 600 größten börsennotierten europäischen Unternehmen ab. Er umfasst dabei Aktien von Emittenten aus 18 eurpäischen Ländern. Dazu gehören Titel aus den Ländern der Eurozone sowie Dänemark, Großbritannien, Norwegen, Schweden, Schweiz und Tschechien. Thesaurierung – Kommt es zu einer Thesaurierung, werden die im Veranlagungszeitraum erzielten Erträge (eines Fonds) nicht an die Anteilseigner ausgeschüttet, sondern zur Erhöhung des Fondsvermögens verwendet (thesauriert). Transparenz-Bestätigung – Die Transparenz-Bestätigung, ausgestellt von Rödl & Partner als unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, zertifiziert die Qualität der Transparenz- und Informationspolitik die ein Vermögensverwalter gegenüber seinen Anlegern pflegt. Gewährt etwa ein Fondsmanager dem Anleger ausführliche Einsicht in die Anlage- und Managementpolitik des Investmentfonds – unter anderem Zuverlässigkeit in der Umsetzung der Anlagerichtlinien, Information über eingesetzte Produkte, Information über die Anlagestruktur des Fonds und die Anlageklassen, Information über die Kosten und Gebühren, Informationen über anlegerorientierte Rendite-/Risikokennzahlen und Informationen über regelkonforme Umsetzung des Managementkonzepts – so wird dem Fondsmanager für den zertifizierten Investmentfonds ein Transparenz-Label ausgestellt. Value at Risk (VaR) – Das Risikomaß „Wert im Risiko“ oder Englisch „Value at Risk“ gibt den prozentualen Wert des Verlustes eines Fonds/Portfolios an, welcher mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht überschritten wird. Für die Berechnung des VaR werden die historischen Marktpreisänderungen der Einzelbestände direkt zur Bewertung des aktuellen Fondsvermögens herangezogen und in mögliche zukünftige Wertänderungen umgerechnet (historische Simulation). Aus der daraus ermittelten Verteilungsfunktion wird der VaR ermittelt. Volatilität – Die Volatilität ist das in der Investmentwelt am weitesten verbreitete Risikomaß. Sie berechnet die Schwankungsbreite eines Kursverlaufs und spiegelt die annualisierte Standardabweichung der täglichen Renditen wider. Je höher die Standardabweichung desto risikoaber auch chancenreicher kann eine Investition sein. 44 Ansprechpartner DJE Gruppe [email protected] Michael Schnabl +49 - (0) 89 - 790453 - 651 +49 - 0176 – 10897988 (mobil) Leiter Vertrieb www.dje.de Institutionelles Geschäft Pullacher Straße 24 82049 Pullach bei München Prokurist 45