3. Einführung, Simulation einfacher Schaltungen Ɣ Wichtige Dateien von PSpice Ɣ Symbolleisten und Menüs Ɣ Erstellen von Schaltplänen Ɣ Gleichstromsimulation Ɣ Wechselstromsimulation Ɣ Ergebnisse mit Probe darstellen Ɣ Ergebnisse mit Druckern erzeugen Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 1 Wichtige Dateien in PSpice (1) Ɣ Das Programmpaket von PSpice besteht aus mehreren Teilen – Schematics: Zur Schaltungseingabe – PSpice: Zur Berechnung der Ergebnisse – Probe: Zur grafischen Anzeige der Ergebnisse Ɣ Jedes Paket kann auch für sich allein verwendet werden Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 2 Wichtige Dateien in PSpice (2) Ɣ Schaltplan *.sch (Schaltplan und Simulationsparameter) Ɣ Netzliste *.net (Bauteile und Knoten) Ɣ Output-Datei *.out (Netzliste, Alias-Liste, Art und Parameter der Analyse, Ergebnisse, Rechenzeit, Fehlermeldungen) Ɣ Datendatei *.dat (Daten zur grafischen Darstellung) Ɣ Probdatei *.prb (Konfiguration für die grafische Darstellung) Dateinamen mit Umlauten kann das Programm nicht verarbeiten Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 3 Grundlagen der Schaltungssimulation 4 Wichtige Dateien in PSpice (3) Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Einige Symbolleisten Ɣ Standard Schematics Ɣ Drawing Ɣ Simulation Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Ɣ Annotation Graphics Grundlagen der Schaltungssimulation 5 Grundlagen der Schaltungssimulation 6 Wichtige Menüs Ɣ Edit – Copy, Paste – Copy to Clipboard Ɣ Analysis – Probe Setup – Examine Output Ɣ Markers Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Erstellen von Schaltplänen Ɣ Neues Arbeitsblatt öffnen über File/New Ɣ Arbeitsblatt speichern über File/Save as … – Name wird mit *.sch ergänzt (z.B. Aufgabe1.sch) – Kein Ä, ä, Ö, ö, Ü oder ü verwenden! Ɣ Bauteile heraussuchen und positionieren über Draw/get new part Ɣ Verbindungsleitungen zeichnen Draw/Wire Ɣ Grafik neu zeichnen View/redraw – Überbleibsel vorhergegangener Aktionen werden gelöscht Ɣ Alle Schritte können auch über Symbole durchgeführt werden Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 7 Wichtige Bibliotheken Ɣ Analog.SLB Widerstand, Kondensator, Spule Ɣ Source.SLB Strom- und Spannungsquellen Ɣ Port.SLB Masse, „Bubble“ Ɣ Eval.SLB Transistoren, Dioden, Digitalbausteine Ɣ Special.SLB Strom- und Spannungsdrucker Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 8 Attribute/Eigenschaften setzen (1) Ɣ Verändern der Werte und der Anzeige: – Doppelklick auf zu verändernden Wert – Doppelklick auf Bauteil – Markieren des Bauteils -> Symbolleiste Drawing -> Edit Attributs – Markieren des Bauteils -> Menü Edit -> Attributs – Dezimalzeichen ist der Punkt (statt 3,5 Eingabe von 3.5) Ɣ Anzeige von Attributen festlegen – Doppelklick auf Bauteil -> Change Display -> What to Display Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 9 Attribute/Eigenschaften setzen (2) Ɣ Zulässige Maßvorsätze in PSpice sind: – t = Tera g = Giga meg = Mega k = Kilo – m = milli u = mikro n = nano p = pico f = femto Ɣ Die Groß- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle! Ɣ Alle anderen Zeichen sowie weitere Zeichen nach obigen Maßvorsätzen werden als Kommentar behandelt. Ɣ Beispiele: 3.2n 220u 3.3k Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann 3m 3Meg Grundlagen der Schaltungssimulation 10 Bauteile aus kommenden Beispielen Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ Ɣ R C L VDC VAC VSRC AGND POT IPRINT BUBBLE VPRINT1 / VPRINT2 Widerstand Kondensator Induktivität Gleichspannungsquelle Wechselspannungsquelle Kombinierte Quelle Analog Ground Potentiometer Stromdrucker Messpunkt Spannungsdrucker 1-polig / 2-polig Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 11 Gleichstromsimulation: Schaltungserstellung Ɣ Für die Gleichstromsimulation ist eine DC-Quelle erforderlich – Gleichquellen sind u.a. VDC oder VSRC Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 12 Gleichstromsimulation: Simulationen Ɣ Simulation von Gleichgrößen – DC-Sweep variiert die Amplitude – Ein Punkt-DC-Sweep – Mehrere Punkte DC-Sweep Ɣ Simulation starten: – Menüpunkt Analysis -> Simulate – Symbolschaltfläche Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 13 Gleichstromsimulation: Ergebnisse Ɣ Ergebnisse des Ein Punkt-DC-Sweep – Symbolleiste Simulation -> Button Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 14 Wechselstromsimulation: Aufgabenstellung Ɣ Für die Wechselstromsimulation ist eine AC-Quelle erforderlich – Wechselquellen sind u.a. VSRC oder VAC Ɣ Ein RC-Glied (R1=100, C1=2 µF) soll an einer Wechselspannungsquelle von 1 V bei einer Frequenz von 2000 Hz simuliert werden. Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 15 Wechselstromsimulation: Simulationen Ɣ Simulation von Wechselgrößen – AC-Sweep variiert die Frequenz – Ein Punkt-AC-Sweep – Mehrere Punkte-AC-Sweep Ɣ Simulation starten: – Symbolschaltfläche – Menüpunkt Analysis -> Simulate Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 16 Wechselstromsimulation: Ergebnisse Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 17 Ergebnisse mit Probe darstellen (1) Ɣ Verläufe zum Probe hinzufügen – Marker in die Schaltung einsetzen – Probe Fenster -> Trace -> Add Trace Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann (automatische Anzeige) (manuelles Nachtragen) Grundlagen der Schaltungssimulation 18 Ergebnisse mit Probe darstellen (2) 20V Mehrere Punkte DC-Sweep 15V 10V 1.2V Ein Punkt AC-Sweep 5V 1.0V 0V 0V 5V V(R2:1) 10V 0.8V 15V 20V V(V2:+) V_V2 1.2V 0.6V 1.0V 0.8V 0.4V 1.0KHz V(C1:1) 2.0KHz 3.0KHz 0.6V V(V3:+) Frequency 0.4V 0.2V Mehrere Punkte AC-Sweep 0V 0Hz V(C1:1) 2KHz V(V3:+) 4KHz 6KHz 8KHz 10KHz Frequency Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 19 Ergebnisse über Drucker erzeugen (1) Ɣ Ergebnisse in Output-Datei schreiben – Drucker in Schaltung einfügen – Attribute der Drucker setzen ggf. anzeigen Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 20 Ergebnisse über Drucker erzeugen (2) Ɣ Drucker (aus Special.SLB): – VPRINT1 für Potential an einem Punkt – VPRINT2 für Potential zwischen zwei Punkten (Potentialdifferenz) – IPRINT für Strom an einem Punkt (in den Strompfad) Ɣ Attribute für alle Drucker setzen! – AC = yes Mag = yes PHASE = yes – DC = yes Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann (Mag = Amplitude) Grundlagen der Schaltungssimulation 21 Ergebnisse über Drucker erzeugen (3) Ɣ grafische Darstellung deaktivieren (Probe) – PSpice Schematics -> Analysis -> Probe Setup Ɣ Output-Datei öffnen – PSpice Schematics -> Analysis -> Examine Output – OrCAD PSpice A/D Demo -> View -> Output File – OrCAD PSpice A/D Demo -> View Simulation Output File Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 22 Messbrücke: Schaltungen Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 23 Messbrücke: Aufgaben Ɣ Stellen Sie am Pot den Wert für SET so ein, dass die Spannungen an P1 und P2 gleich groß sind. Man spricht in diesem Fall von abgeglichenen Brücken Ɣ Wählen Sie den Wert für SET so, dass die Brückenschaltung bei einem R1 = 200 ȍ abgeglichen ist. Ɣ Formeln: ܴଵ ܴହ ή ͳ െ ܵܶܧ ܴଶ ൌ ֜ ܵ ܶܧൌ ܴହ ή ܵܶܧ ܴଶ ܴଵ ܴଶ Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 24 Messbrücke: Anmerkungen zum Potentiometer Ɣ SET = Schleiferstellung des Potentiometers – Wertebereich von 0 bis 1 – Wert bei Platzierung 0,5 Schleiferstellung 0 Dipl.-Ing. Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Kris Rohrmann Grundlagen der Schaltungssimulation 25