Hintergrundinformationen zum Magenmeridian Bei der Nahrungsaufnahme ist vom Bissen im Mund bis hin zur Aufnahme in die Zellen immer Bewegung gefragt, Kaubewegungen, saugen, peristaltische Bewegungen und noch weitere Formen. Allen gemeinsam ist, dass sie Raum brauchen und Strukturen mit Elastizität. Eine halb erstarrte, verkalkte Speiseröhre zum Beispiel tut sich schwer, Nahrung weiter zu befördern. Oder wenn der Gürtel drückt sind Gallenblase und Bauchspeicheldrüse ebenso in Bedrängnis wie der Magen. Auch die Unterleibsorgane sind wohl sehr erleichtert, wenn sie zumindest einige Stunden am Tag nicht mit ausgesprochen anliegenden Kleidern auf sehr engen Raum zusammengedrückt werden. Dauernd angespannte Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien sind mit zu engen Kleidern vergleichbar. Sie legen sich oft um Organe wie ein zu enges Korsett. Bei Störungen in der Nahrungsaufnahme erscheint es mir deswegen sinnvoll, als erste Massnahme bewusst Platz zu schaffen. Alle Stationen sind wichtig. Wenn aber nur wenig Zeit zur Verfügung steht, so ist Entspannung über das Zwerchfell meistens sehr wirkungsvoll. Atmung und Kontaktaufnahme mit den betroffenen Stellen über die Hände hilft, dass erstarrte oder erlahmte Organe und Verbindungsstrukturen wieder in Gang kommen.