Repetition Beispiel Lineare Algebra 4 2 2 Die Matrix A = 2 4 2 hat die EW λ1 = 2 und λ2 = 8. 2 2 4 Wir hatten gesehen: −1 −1 1 E2 = span{ 0 , 1 }, E8 = span{1} 1 0 1 Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Beispiel Lineare Algebra 4 2 2 Die Matrix A = 2 4 2 hat die EW λ1 = 2 und λ2 = 8. 2 2 4 Wir hatten gesehen: −1 −1 1 E2 = span{ 0 , 1 }, E8 = span{1} 1 0 1 Orthonormalisiert man die Vektoren in den zwei Eigenräumen, so erhält man die orthonormale Eigenbasis: √ √ √ −1/√ 6 1/√3 −1/ 2 0 , 2/ 6 , 1/ 3 √ √ √ 1/ 2 −1/ 6 1/ 3 Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Anwendungen Lineare Algebra Potenzen von Matrizen Eigenwertproblem Cn×n Sei A ∈ diagonalisierbar. Dann existiert eine reguläre Matrix T in deren Spalten die EV von A stehen, so dass T −1 AT = diag(λ1 , . . . , λn ), wobei λ1 , . . . , λn die entsprechenden EW von A sind. Dann gilt Ak = T diag(λk1 , . . . , λkn )T −1 (∗) Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Anwendungen Lineare Algebra Potenzen von Matrizen Eigenwertproblem Cn×n Sei A ∈ diagonalisierbar. Dann existiert eine reguläre Matrix T in deren Spalten die EV von A stehen, so dass T −1 AT = diag(λ1 , . . . , λn ), wobei λ1 , . . . , λn die entsprechenden EW von A sind. Dann gilt Ak = T diag(λk1 , . . . , λkn )T −1 (∗) −1 Um Ak x = T diag(λk1 , . . . , λkn ) T | {z x} zu berechnen geht man so vor: =:z I Löse Tz = x mit Gauss nach z auf. I Ak x = T diag(λk1 , . . . , λkn )z Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Anwendungen Lineare Algebra Potenzen von Matrizen Eigenwertproblem Cn×n Sei A ∈ diagonalisierbar. Dann existiert eine reguläre Matrix T in deren Spalten die EV von A stehen, so dass T −1 AT = diag(λ1 , . . . , λn ), wobei λ1 , . . . , λn die entsprechenden EW von A sind. Dann gilt Ak = T diag(λk1 , . . . , λkn )T −1 (∗) −1 Um Ak x = T diag(λk1 , . . . , λkn ) T | {z x} zu berechnen geht man =:z so vor: I Löse Tz = x mit Gauss nach z auf. I Ak x = T diag(λk1 , . . . , λkn )z Bemerkung: Für Polynome p folgt aus (∗) sofort p(A) = T diag(p(λ1 ), . . . , p(λn ))T −1 Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Exponentialfunktion einer Matrix Lineare Algebra Seien A, T und λi wie oben. Dann gilt Eigenwertproblem A e := ∞ X Ak k=0 k! Anwendungen λ1 λn = T diag(e , . . . , e )T −1 Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Exponentialfunktion einer Matrix Lineare Algebra Seien A, T und λi wie oben. Dann gilt Eigenwertproblem A e := ∞ X Ak k=0 k! Anwendungen λ1 λn = T diag(e , . . . , e )T Achtung: e A e B = e A+B ⇐⇒ AB = BA −1 Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Berechnung der Matrixoperatornorm Sei A ∈ Rm×n . Die Operatornorm der Matrix ist gegeben durch kAk = max kAxk2 kxk2 =1 Repetition Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Berechnung der Matrixoperatornorm Sei A ∈ Rm×n . Die Operatornorm der Matrix ist gegeben durch kAk = max kAxk2 kxk2 =1 Für A ∈ Rm×n gilt kAk = Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Satz I Repetition q max {µi }. Dabei sind µi 1≤i≤n die EW der symmetrischen Matrix A> A ∈ Rn×n . Berechnung der Matrixoperatornorm Sei A ∈ Rm×n . Die Operatornorm der Matrix ist gegeben durch kAk = max kAxk2 kxk2 =1 Für A ∈ Rm×n gilt kAk = q max {µi }. Dabei sind µi 1≤i≤n die EW der symmetrischen Matrix A> A ∈ Rn×n . I Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Satz I Repetition Ist A ∈ Rn×n symmetrisch, so gilt kAk = max {|λi |} 1≤i≤n wobei die λi die EW von A sind. Berechnung der Matrixoperatornorm Sei A ∈ Rm×n . Die Operatornorm der Matrix ist gegeben durch kAk = max kAxk2 kxk2 =1 Für A ∈ Rm×n gilt kAk = q max {µi }. Dabei sind µi 1≤i≤n die EW der symmetrischen Matrix A> A ∈ Rn×n . I Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Satz I Repetition Ist A ∈ Rn×n symmetrisch, so gilt kAk = max {|λi |} 1≤i≤n wobei die λi die EW von A sind. Satz Sei Q ∈ Rn×n orthogonal. Dann gilt: I Für alle EW λ von Q gilt |λ| = 1. I EV zu verschiedenen EW von Q sind orthogonal. I kQk = 1 Die Orthogonalität der EV von Q sieht man so: Repetition Lineare Algebra e iφ Seien 6= Dann gilt e iψ zwei EW mit zugehörigen EV x und y . iψ −iφ e e Eigenwertproblem Anwendungen hx, y i = Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Die Orthogonalität der EV von Q sieht man so: Repetition Lineare Algebra e iφ Seien 6= Dann gilt e iψ zwei EW mit zugehörigen EV x und y . iψ −iφ e e Eigenwertproblem Anwendungen iφ iψ hx, y i = he x, e y i Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Die Orthogonalität der EV von Q sieht man so: Repetition Lineare Algebra e iφ Seien 6= Dann gilt e iψ zwei EW mit zugehörigen EV x und y . iψ −iφ e e Eigenwertproblem Anwendungen iφ Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen iψ hx, y i = he x, e y i = hQx, Qy i = hx, Q > Q y i | {z } =I Die Orthogonalität der EV von Q sieht man so: Repetition Lineare Algebra e iφ Seien 6= Dann gilt e iψ zwei EW mit zugehörigen EV x und y . iψ −iφ e e Eigenwertproblem Anwendungen iφ Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen iψ hx, y i = he x, e y i = hQx, Qy i = hx, Q > Q y i | {z } =I = hx, y i Die Orthogonalität der EV von Q sieht man so: Repetition Lineare Algebra e iφ Seien 6= Dann gilt e iψ zwei EW mit zugehörigen EV x und y . iψ −iφ e e Anwendungen iφ Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen iψ hx, y i = he x, e y i = hQx, Qy i = hx, Q > Q y i | {z } =I = hx, y i Also (1 − e iψ e −iφ )hx, y i = 0. | {z } 6=0 Eigenwertproblem Repetition Quadratische Formen Lineare Algebra Definition Eigenwertproblem Sei A ∈ Rn×n symmetrisch. Dann heisst Anwendungen n qA : R → R, > x 7→ hx, Axi = x Ax = n X i,j=1 quadratische Form von A. Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen aij xi xj Repetition Quadratische Formen Lineare Algebra Definition Eigenwertproblem Sei A ∈ Rn×n symmetrisch. Dann heisst Anwendungen n qA : R → R, > x 7→ hx, Axi = x Ax = n X Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen aij xi xj i,j=1 quadratische Form von A. Besipiel 1/9 0 x2 x2 Für A = ist qA (x) = 91 + 42 . Da keine 0 1/4 Mischterme auftreten heisst diese Form rein quadratisch. Repetition Beispiel: Rotationsenergie Sei K ein starrer Körper mit körperfestem Koordinatensystem (eine ONB B) mit Ursprung im Schwerpunkt S. K rotiere mit der (momentanen) Winkelgeschwindigkeit ω ∈ R3 . Der resultierende Drehimpuls von K ist dann L = Θω, wobei Θ = Θ> ∈ R3×3 der Trägheitstensor von K (bezüglich B) ist, und ω und L als Koordinatenvektoren bezüglich B einzusetzen sind. Die Rotationsenergie von K ist dann gegeben durch die quadratische Form 1 Ekin = ω > Θω. 2 Beim kräftefreien Kreisel sind L und Ekin Erhaltungsgrössen. Da Θ symmetrisch ist, existiert eine ONB B 0 in der Θ diagonal ist (Hauptachensystem von K ). Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Beachte: {ω ∈ R3 : 12 ω > Θω = const} ist ein Ellipsoid E . Der Gradient der Funktion ω 7→ 12 ω > Θω ist grad( 12 ω > Θω) = Θω = L und steht senkrecht auf der Tangentialebene Σ in ω an die Niveaufläche E . Da Σ wegen 21 ω > Θω = 12 hω, Li = const fixen Abstand von S hat, ist Σ raumfest. K kann sich also im Raum nur so bewegen, dass E bei festem S auf Σ abrollt (Poinsot-Darstellung des freien Kreisels). Insbesondere sind die kürzeste und die längste Achse von E stabile Achsen. Die mittlere Achse jedoch nicht. L Y t S E Repetition Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Repetition Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen Choose speed to start animation. Works only with Adobe Reader. Set security options to allow animation. Slow Normal Fast Play/Pause Stop Repetition Beispiel: Lineare Elastizität Der Spannungstensor ist die Matrix σx τxy τxz S = τyx σy τyz = S > τzx τzy σz und beschreibt die Situation in einem Punkt P eines unter Krafteinfluss deformierten elastischen Körpers. In P denkt man sich eine Fläche mit Einheitsnormale n. Der weggeschnittene Teil übte auf die verbleibende Materie die Spannung Sn aus. Diese zerlegt man in Normalspannung σ(n)n, d.h. die Komponente von Sn parallel zu n, und die Schubspannung τ (n)⊥n: Sn = σ(n)n + τ (n) Also ist die Normalspannung durch eine quadratische Form gegeben: σ(n) = n> Sn, τ (n) = Sn − σ(n)n Lineare Algebra Eigenwertproblem Anwendungen Potenzen Exponentialfunktion Matrixnorm Quadratische Formen