Kundenreferenz Bild: GWF MessSysteme AG GWF MessSysteme flexibel und effizient auf dem Weg zum Smart Grid mit Unified Storage von NetApp Eine weitere NetApp Lösung – realisiert von: IT & business efficiency. DIE HIGHLIGHTS Branche Messtechnik und Verbrauchsdatenerfassung Herausforderung Das Storage- und Server-Umfeld sollte mithilfe einer flexiblen, skalierbaren und zukunftsgerichteten Lösung sowie anhand von Virtualisierungstechnologien komplett erneuert werden, um Marktanforderungen wie Smart Metering oder funkgestützte, spartenübergreifende Zählerablesungen flexibel und schnell umsetzen zu können. Daten und Inhalte sollen zu jeder Zeit und an jedem Ort verfügbar sein. Lösung NetApp Unified Storage mit integrierter Datensicherheit Vorteile • Hohe Effizienz dank Virtualisierung und Deduplizierung • Flexible Erweiterbarkeit für neue Anforderungen • Verbesserte und beschleunigte Datensicherheit mit Snapshots • Ausfallsichere Basis für die Virtualisierung und Konsolidierung der Server KUNDENPROFIL Die GWF MessSysteme AG mit Hauptsitz in Luzern ist das in der Schweiz führende Unternehmen für die Messung und Verbrauchsdatenerfassung von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Das Familienunternehmen mit rund 130 Mitarbeitenden und einer über 110-jährigen Erfolgsgeschichte hat sich vom bewährten Messgerätehersteller zum kompetenten und innovativen Partner für Messsysteme und Zählerdatenmanagement entwickelt und bietet heute Systemlösungen für die Auslesung, die Kommunikation und das Management von Messdaten an. (www.gwf.ch) DIE HERAUSFORDERUNG Neue Marktanforderungen schnell und flexibel umsetzen Versorger gehen dazu über, ihre Infrastruktur mit durchgängigen Lösungen für Strom, Gas, Wasser und Wärme auszustatten, um den komplexen Anforderungen künftiger Smart Grids gerecht zu werden. Bereits heute sind zahlreiche Messstellen mit Funk ausgerüstet und lassen sich automatisiert auslesen. Mehr als 80 Versorger mit rund 20‘000 Messstellen haben diese Lösung in der Schweiz im Einsatz. Der nächste Schritt ist die Integration der Messgeräte in ein Smart Metering-Konzept mit automatisierter Datenübermittlung an eine oder mehrere Zentralen. Im dritten Schritt können die Messdaten über lokale Netzwerke in Applikationen für die HomeAutomatisierung einfliessen. Unternehmen wie die GWF lassen die Vision der Smart Grids mit ihrer Technik Realität werden. Um mit den Marktanforderungen und der Entwicklung des hauseigenen Dienstleistungsportfolios kontinuierlich Schritt zu halten, ist eine IT-Infrastruktur erforderlich, die hoch flexibel und effizient ist. Die zentrale IT der GWF in Luzern nahm daher ein umfangreiches Projekt in Angriff. Im Vordergrund standen: • Vereinfachung der Infrastruktur • Standardisierung der Betriebssysteme und Plattformen auf Microsoft Windows • Einführung von 64-Bit-Technologie mit neuesten CPUs und Maschinen • Konsolidierung und Automatisierung • Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit des Datenzugriffs • Schnelle Wiederherstellungsprozesse bei Datenverlust und Systemausfall • Schutz vor Datenverlust Diese Anforderungen führten zur kompletten Umgestaltung der IT-Landschaft aus dedizierten Applikationsservern, die grösstenteils mit einem Storage Area Network (SAN) auf Basis von Fibre Channel (FC) verbunden waren, und dem als Insellösung aufgesetzten ERP-System. Die Sicherung der Daten erfolgte auf eine Bandbibliothek, wobei die Bänder extern ausgelagert wurden. Virtualisierung wurde als die Technologie erkannt, die hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Ressourcenoptimierung den grössten Effekt haben würde. Virtualisierte Server setzen jedoch eine performante und ausfallsichere Storage-Architektur voraus, die Daten schnell sichern und wiederherstellen kann und flexibel erweiterbar ist. „Wir haben investiert, um schnell und flexibel auf die veränderten Marktsituationen reagieren zu können. Das Konzept aus Lösungen von NetApp und VMware trägt entscheidend dazu bei.” Bruno Amrein Leiter IT, GWF MessSysteme AG DIE LÖSUNG Verlässlicher NetApp Unified Storage mit integrierter Datensicherheit GWF IT-Leiter Bruno Amrein entschied sich für eine NetApp Lösung. Ausschlaggebend war die Unified Storage-Architektur und deren umfangreichen Funktionen sowie die enge Integration mit VMware. „Mich hat von Anfang an die Technologie und die Flexibilität der Lösung begeistert. Ich spare mir damit nicht nur den Fileserver samt Lizenzen und Patches, sondern kann auch die Protokolle anwenden, die mir am besten zusagen. Die Datensicherung ist mit integriert und lässt sich auf ein Disaster Recovery-Konzept ausbauen. Ein schneller, zuverlässiger Zugriff auf die Geschäftsinformationen ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg unserer Firma. Die Geschwindigkeit, mit der das Ganze implementiert wurde, war beeindruckend. Mit einem herkömmlichen Storage ist das nicht zu vergleichen“, sagt Bruno Amrein. Obwohl für die zahlreichen Datenbanken wieder ein FC SAN vorgesehen war, wurde ein IP SAN mit iSCSI und NFS als Protokoll mit 10Gb-Ethernet-Anbindung realisiert. Laut Bruno Amrein weniger aus Kostengründen, denn aus Überzeugung und Vertrauen in eine hochperformante Technologie: Ein einheitlich aufgebautes Netzwerk auf Ethernet-Basis hilft die Infrastruktur zu vereinfachen und zu managen. Die VMware Hosts kommunizieren über das NFS-Protokoll, mit CIFS ist die komplette Windows-File-Welt angebunden. Da NetApp Unified Storage sämtliche Protokolle auf der gleichen Plattform nativ bedient, entsteht ein hoher Konsolidierungseffekt bei der Datenhaltung. trächtigt wird. Die Backup-Dauer hat sich überdies drastisch verkürzt. Das File-Daten Backup auf Bänder reduzierte sich von 17 Stunden auf ein paar Minuten. Die GWF setzt einen NetApp FAS2050 aktivaktiv Cluster mit 6 TB als primären Storage ein und nutzt eine NetApp FAS2020 als Backup-to-Disk Target. Die granular einstellbare NetApp Snapshot-Technologie sorgt für schnelles online Backup und Restore. SnapManager für Exchange, SQL und VI automatisieren das Backup für diese Applikationen. Beim Fileservice beispielsweise, der neben Microsoft Office auch die Konstruktion und Entwicklung mit 3D-CAD Software umfasst, erfolgt alle 30 Minuten ein Snapshot des veränderten Datenbestandes auf dem primären FAS2050 Cluster, der anschliessend auf das sekundäre FAS2020 System repliziert wird. Versehentlich gelöschte Daten können also bei einem maximalen Verlustrisiko von einer halben Stunde zurückgesichert werden, auch wenn der primäre FAS2050 Storage ausfallen würde. Microsoft Exchange wird dreimal täglich gesichert, die Transaktionslogs der ERP-Datenbank alle zehn Minuten. Der NetApp Partner one source ag unterstützte die GWF bei der Beratung, der Erarbeitung des Design-Konzepts und der Implementierung. Bruno Amrein lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Team von one source: „Wir arbeiten sehr effizient und sind beide sehr kritisch. Wir ergänzen uns hervorragend, so dass konstruktive Lösungen entstehen. Das SAN-System mit iSCSI und NFS als Protokoll auf die NetApp zu bringen, war der logische Schritt zur Vereinheitlichung und Verwaltung der eingesetzten Komponenten.“ NetApp SnapMirror überträgt die online Snapshots auf die FAS2020, auf der auch 53 auf einander folgende Wochen-Snapshots vorgehalten werden. Ergänzt wird das online Backup durch monatliche Bandsicherungen mit Auslagerung der Bänder in einen Banksafe. Die GWF erreicht mit diesem Szenario ein hohes Mass an Datensicherheit – ohne dass der Betrieb durch das Backup beein- DIE VORTEILE Sichere Basis für Server und Datenbanken Die Unified Storage-Infrastruktur von NetApp hat sich als die perfekte Basis für die Konsolidierung, Standardisierung und Virtualisierung der Server- und Applikationslandschaft erwiesen. Ausfallsicherheit oder anders formuliert Service-Verfügbarkeit haben hier oberste Priorität und lassen sich mit dem Szenario aus Primär- und Sekundär-Storage problemlos umsetzen. Im Ernstfall lässt sich der sekundäre Storage mit wenigen Befehlen als Mastersystem umkonfigurieren. Diese Sicherheit und auch die enge Zusammenarbeit zwischen NetApp und VMware gaben bei der GWF den Anstoss, die Virtualisierung weiter voranzutreiben. Microsoft Exchange Microsoft SQL Server Sage Simultan Semiramis ERP SolidWorks PDM-DMS Genesis World CRM ServiceObjektdatenbank VMware vSphere Cluster mit iSCSI NFS (10 GbE) 3D-CAD CIFS Fileservice NetApp FAS2050 Cluster SnapMirror NetApp FAS2020 HP Data Protector Tape Library Abbildung 1: Unified Storage- und Backup-Infrastruktur bei der GWF MessSysteme AG. Die GWF nutzt VMware vCenter mit vMotion für die Verfügbarkeit der virtuellen Maschinen, setzt jedoch auf Management Tools von NetApp, wenn es um Administration, Backup und Provisionierung geht. „Der Grund ist ganz klar die Performance“, unterstreicht Bruno Amrein. „Mit dem Rapid Cloning Utility von NetApp ist eine virtuelle Maschine in ein paar Sekunden kopiert und einsatzbereit. Und das automatisierte Backup der Maschinen und Datenbanken per SnapManager ist absolut komfortabel.“ Die GWF hostet komplexe, über Schnittstellen verbundene und auch selbst entwickelte Datenbanken, die im Zuge der Standardisierung teilweise auf Microsoft SQL Server 2008 portiert wurden. Zu den wichtigsten zählt das ERP-System von Semiramis mit angeschlossenem Finanz- und Rechnungswesen auf Basis von Sage Simultan und Varial. Für die Aussenstellen wird ein Customer Relationship Management-System auf der Basis von Genesis World betrieben. Diese Datenbank wird durch eine Objektdatenbank für Service und Dienstleistungszwecke ergänzt. Sie liefert Angaben darüber, wo GWF-Produkte mit welchen Seriennummern in welchen Objekten eingebaut sind. Entwickelt und konstruiert wird in einem 3D-CAD System von SolidWorks mit integriertem PDM-DMS. „Allein die Komplexität unserer Prozesse zeigt schon, dass die IT ein elementarer Teil unserer Geschäftsgrundlage ist. Würden diese Systeme ausfallen oder korrupte Daten liefern, könnte dies das Ende für die Firma bedeuten. Die Seriennummernführung, die Etikettierung, im Prinzip die komplette Nachverfolgbarkeit eines Produkts muss sichergestellt sein“, betont Bruno Amrein. „Mit der neuen konsolidierten Infrastruktur haben wir ein hohes Mass an Sicherheit und Flexibilität gewonnen. Durch die NetApp Snapshot-Technologie können wir im Fall von Applikationsfehlern in Sekunden den korrekten Stand wiederherstellen.“ Flexible IT für neue Anforderungen Die IT ist für die GWF nicht nur geschäftskritisch im Sinne von Datenintegrität und Verfügbarkeit, sondern auch als Triebfeder für die Weiterentwicklung der Geschäfte von grösster Bedeutung. Die Anforderungen des Marktes und des Produktmanagements steigen und müssen sehr schnell umgesetzt werden. Die Verbrauchsmessung erfolgt heute bereits über die verschiedensten Kanäle, einschliesslich GPS und Funk. Im Sekundentakt laufen auf den Servern Messdaten auf und werden auf der NetApp Plattform gespeichert. Es wird erfasst, wie viel Energie von Privatleuten erzeugt und in die Stromnetze eingespeist wird. Smart Metering, die Erfassung von verbrauchtem und erzeugtem Strom, ist für die GWF ein neuer Geschäftszweig mit Dienstleistungen und Datenauswertungen, der weit über das reine Zählergeschäft hinaus geht. Aufgrund der flexiblen Erweiterbarkeit der IT-Infrastruktur, samt Funktionen, virtuellen Maschinen, Datenbanksystemen und Kapazitäten, ist die GWF für die Zukunft bestens gerüstet. Effizienz der IT verbessert Durch die Konsolidierung auf NetApp spart die GWF Speicherplatz, da sich Methoden der Storage-Effizienz anwenden lassen. Neben den platzsparenden Snapshots, die nur veränderte Daten sichern, profitiert das Unternehmen vor allem von der Deduplizierung, die bei NetApp kostenloser Teil der Software-Ausstattung ist. Bei den Betriebssystemen aller virtuellen Maschinen lassen sich auf dem Storage 80% an Speicherplatz einsparen, was die Kosten wiederum senkt. Bei der GWF aktuell noch Zukunftsmusik, aber dennoch eine interessante Option, sind schreibfähige, speicherneutrale Klone, speziell im Datenbankumfeld, die Test und Entwicklung beschleunigen. Fazit Die GWF ist ein mittelständisches Unternehmen mit einem hohen Anspruch an die IT, deren Bedeutung von der Geschäftsleitung anerkannt und unterstützt wird. „Zwar heisst es immer ‚never touch a running system‘. So katapultiert man sich aber zwangsläufig irgendwann selbst ins Aus“, unterstreicht Bruno Amrein. „Wir haben investiert, um schnell und flexibel auf die veränderten Marktsituationen reagieren und neue Anforderungen effizient und sicher umsetzen zu können. Das Konzept aus Konsolidierung und Virtualisierung mit Lösungen von NetApp und VMware trägt entscheidend dazu bei.“ „Mit der neuen konsolidierten Infrastruktur haben wir ein hohes Mass an Sicherheit und Flexibilität gewonnen. Durch die NetApp Snapshot-Technologie können wir bei Applikationsfehlern in Sekunden den korrekten Stand wiederherstellen.” Bruno Amrein Leiter IT, GWF MessSysteme AG LÖSUNGSKOMPONENTEN NetApp Produkte NetApp FAS2050 Cluster NetApp FAS2020 NetApp Rapid Cloning Utility NetApp SnapManager for Exchange Server NetApp SnapManager for SQL Server NetApp SnapManager for VI NetApp SnapMirror NetApp Snapshot NetApp SnapVault Protokolle CIFS NFS iSCSI Umgebung VMware vSphere 4 Cluster VMware vCenter Microsoft SQL Server 2008 R2 Microsoft Exchange Server 2010 Microsoft Windows Server 2008 R2 Genesis World (CRM) Sage Simultan (FiBu) Semiramis (ERP) SolidWorks 2011 (CAD) SolidWorks Enterprise PDM HP DL380 Server G7 HP OpenView Data Protector (Tape Backup) HP ProCurve Switche 10GB Partner one source ag www.one-source.ch www.netapp.ch NetApp steht für innovatives Storageund Datenmanagement mit hervorragender Kosteneffizienz. Unter dem Credo „Go further, faster“ unterstützt NetApp Unternehmen weltweit in ihrem Erfolg. © 2010 NetApp. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen vorbehalten. NetApp, das NetApp Logo, Go further, faster, SnapManager, SnapMirror, Snapshot und SnapVault sind Marken oder eingetragene Marken von NetApp Inc. in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Marken oder Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber. CS-0044-1110-DE