Brandschutz

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Brandschutz
OWAcoustic® Platten als Baustoff
Nach DIN EN 13501-1 und DIN 4102 Teil 1 werden Bau­
stoffe entsprechend ihrem Brandverhalten in folgende
Klassen eingeteilt:
Bauaufsichtliche
Benennung
Zusatzanforderungen
kein
Rauch
kein brenn.
Abfallen/­
Abtropfen
Europäische
Klasse nach
DIN EN
13501-1
Baustoff­
klasse nach
DIN 4102
nicht
­brennbar
3
3
A1
A1
3
3
A2-s1,d0
A2
schwer
­entflammbar
3
3
3
3
B-s1,d0
C-s1,d0
B1
3
3
3
3
A2-s2,d0
A2-s3,d0
B, C-s2,d0
B, C-s3,d0
B1
A2-s1,d1
A2-s1,d2
B, C-s1,d1
B, C-s1,d2
B1
A2-s3,d2
B-s3,d2
A2-s3,d2
B1
D-s1,d0
D-s2,d0
D-s3,d0
E
B2
D-s1,d2
D-s2,d2
D-s3,d2
B2
E-d2
B2
F
B3
3
3
3
3
normal
­entflammbar
3
3
leicht
­entflammbar
3
3
3
Die Zugehörigkeit zu den Baustoffklassen nicht brennbar
muss durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des
Instituts für Bautechnik, Berlin, nachgewiesen und durch
laufende Güteüberwachung gewährleistet sein. Es dürfen
nur Baustoffe verwendet werden, die mit einem amtlichen
Prüfzeichen (Ü) versehen sind.
OWAcoustic® premium--Platten sind in den Baustoffklassen
A2-s1,d0 lieferbar. Sie sind an folgenden Prüfzeichen zu
erkennen:
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
OWAcoustic® premium
OWAcoustic® smart
B1-Platten nach DIN 4102
OWAcoustic® Excell-Platten
OWAlux 64/8 A2-s3,d0
Z-56.421-919
Z-56.421-923
PA III
PA III
Land
Prüfnorm
Klassifizierung
Deutschland
DIN EN 13501-1
A2-s1,d0
Belgien
NBN 713020
Klasse A 1
NBN 5 - 21 - 203
Dänemark
DS 1056
Klasse A
EU-Mitgliedstaaten
EN 13501-1
A2-s1,d0
Frankreich
Arrêté du 21 avril 83
Groß­
britannien
BS 476 Part 7
Surface spread of flame
class 1
BS 476 Part 6/Building
regulations 1991 DOC „B”
class 0
Italien
DM 03.09.2001
Classe 0
Niederlande
NEN 6065: Vlamuitbreiding
Klasse 1
NEN 6065: Vlamoverslag
Klasse 2
NEN 6066: Rookdichtheid
DL; h; max = 0,04 m - 1
Österreich
ÖNORM EN 13501-1
A2-s1,d0
Schweden
SBN 1980
Klasse 1
Schweiz
Wegleitung für Feuerpolizeivorschriften, 1976
VI q.3 quasi nichtbrennbar,
Qualmgrad schwach
Spanien
UIE 23 - 727 - 80
M1
USA
ASTM E 84-97 a
class 1
B-s1,d0
B-s1,d0
M1
M0
Die zusätzlichen Bezeichnungen bedeuten:
s1, s2, s3 [m2/sec2] beschreibt das Rauchverhalten
s1 = keine oder geringe Rauchentwicklung
s3 = starke Rauchentwicklung
d0, d1, d2 = Beschreibung des brennenden Abtropfens
d0 = kein brennendes Abtropfen innerhalb von 600 Sekunden
Diese Konvergenztabellen sind in den Anlagen 0.1.2/0.2.2 der ­Bauregelliste A
Teil 1 veröffentlicht.
Abdrucke der zugehörigen
Zulassungen werden auf
Wunsch übersandt.
B-s1,d0
Gemäß den Landesbauordnungen und Durchführungs­
bestimmungen sind die „bauaufsichtlichen Benennungen“
maßgebend, wie beispielsweise „nicht brennbar“. Es dürfen
Baustoffe nach DIN EN 13501-1 und nach DIN 4102
geprüft gleichwertig verwendet werden.
Weitere systemrelevante Daten können der OWADruckschrift Nr. 500 entnommen werden.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
B 1.0
Brandschutz
Der Feuerwiderstand von Decken und Dächern mit Unter­
decken muss durch Brandversuche nach DIN 4102 oder
europäischen Normen nachgewiesen werden. Solche
Prüfungen wurden mit OWAcoustic® Decken der verschiedensten Systeme erfolgreich durchgeführt.
Die wichtigsten Ergebnisse sind der nachfolgenden Tabelle
zu entnehmen. Die OWA Brandschutzprüfzeugnisse und
die darin zugesicherten Funktionsfähigkeiten sind nur dann
gültig, wenn sowohl OWAcoustic® Deckenplatten als auch
original OWAconstruct® Konstruktionsteile eingesetzt werden. Abdrucke der Prüfzeugnisse werden objektbezogen
zur Verfügung gestellt.
OWAcoustic® Decken für Bauteile
Ein Bauteil im Sinne der DIN 4102 bzw. DIN EN 13501-2
ist nicht die Unterdecke allein, sondern die Gesamtkon­
struktion – bestehend aus tragender Decke und Unterdecke
oder aus Dach und Unterdecke. Diese Gesamtkonstruktion
soll den Durchgang des Feuers möglichst lange verhindern.
Dabei ist nicht nur das Material der Unterdecke, sondern
auch das Brandverhalten der Abhängekonstruktion von
großer Bedeutung.
Anforderung an das gesamte tragende Bauteil:
Rohdecke + Unterdecke
Die Verwendung von A2-s1,d0-Platten als „nicht brennbares
Material“ im bauaufsichtlichen Sinne ist in der jeweiligen
Landesbauordnung und in der Bauregelliste festgelegt.
Bundesweit müssen z. B. für Flucht- und Rettungswege
nicht brennbare Materialien eingesetzt werden. Ebenfalls
sind „nicht brennbare Baustoffe“ zu verwenden, wenn die
Baumaßnahme der Hochhausrichtlinie oder Versammlungs­
stättenverordnung unterliegt. Der Bauschein gibt im Allgemeinen hierüber Auskunft.
Anforderung an die Unterdecke alleine:
Selbständige Brandschutzeinheit
Brandraum
zu schützender Raum
zu schützender Raum
Brandraum
Entsprechend ihrer Feuerwiderstandsdauer werden Bauteile in Feuerwiderstandsklassen eingestuft:
B 2.0
Bauaufsichtliche
Benennung
Feuerwiderstandsklasse
DIN 13501-2 DIN 4102
Feuerwiderstands­
dauer in Min.
feuerhemmend
REI 30
F 30
30
hoch ­feuerhemmend
REI 60
F 60
60
feuerbeständig
REI 90
F 90
90
feuerbeständig
REI 120
F 120
120
hoch f­euer­beständig
REI 180
F 180
180
Oben im Deckenhohlraum müssen die Versorgungs­leitungen geschützt sein – unten die Fluchtwege. Dafür haben wir Selbständige Brandschutzeinheiten entwickelt.
Damit werden Werte der Feuerwiderstandsklasse EI 30
(a <––> b), F 30 bis F 90 erreicht. Das bedeutet, dass unter
dem Brand liegende Rettungswege bis zu 90 Minuten geschützt werden. Genau so lange werden die Versorgungsleitungen geschützt, falls der Brand im Raum entsteht.
In der OWA Druckschrift 500 wird über den Brandschutz mit OWAcoustic® Decken ausführlich berichtet.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Brandschutz
Anforderung an das gesamte tragende Bauteil:
Rohdecke + Unterdecke
Tragende Konstruktion
Rohdeckenarten nach DIN 4102 /
DIN EN 1364-2 / DIN EN 1365-2 /
DIN EN 13501-2
Stahlträger- und Stahlbetondecken
Bauart II
Stahlträgerdecken mit einer
Ab­deckung aus Stahlbeton oder Spann­
beton aus Normalbeton nach DIN 1045
mit einer Unterdecke der geprüften Art
Anm.: Prüfungen nach Bauart II gelten
auch für Bauart III
Konstruktion der
abgehängten Decke
Feuerwiderstand
Systeme
Mindestdeckendicke d
S1
verdecktes System
Mindestabhängehöhe a
F.-Klasse
DIN 4102
Prüfzeugnis
OWA Nr.
REI-Klasse
DIN EN
Prüfzeug13501-2
nis Nr.
≥ 50
185
F 120
511
-
-
≥ 50
185
F 90
532
-
-
S9
verdecktes System
Platten demontabel
≥ 50
265
F 120
542
-
-
S7
OWAplan fugenlos
≥ 90
250
-
REI 120
-
S3
sichtbares System
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
3243/
496/07-CR
≥ 70
200
F 90
503
-
-
≥ 70
190
F 90
507
-
-
≥ 70
190
F 90
501a
-
-
≥ 70
230
-
-
REI 90
1127/03
≥ 50
220
F 120
540
-
-
≥ 70
210
F 90
502
-
-
S 18
Parallel-Bandraster
mit Langfeldplatten
≥ 50
200
F 90
543
-
-
S 18
Kreuz-Bandraster mit
Großformatplatten
≥ 80
200
F 120
521
-
-
≥ 125
500
F 90
537
-
-
≥ 125
500
F 90
537
-
-
≥ 50
185
F 120
523
-
-
≥ 50
185
F 120
523
-
-
S3
sichtbares System
mit Mineralwolle
Bauart III
Stahlbeton- oder Spannbetondecken
aus Normalbeton nach DIN 1045 mit
S 15
einer Unterdecke der geprüften Art
sichtbares System
15 mm breit
Produktlinie
S 15a
sichtbares System
mit Contura-Platten
Decken mit Porenbeton (Gasbeton)
Bauart I
Stahlträgerdecken mit
Porenbeton sowie
S1
verdecktes System
S3
sichtbares System
Stahlbeton- oder Spannbetondecken
mit Zwischenbauteilen aus Leichtbeton,
Bimsbeton oder Ziegeln, jeweils mit
einer Unterdecke der geprüften Art
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
Sonderbauart
Trapezblechdecken
mit Aufbeton
S1
verdecktes System
S3
sichtbares System
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
OWAcoustic® premium
OWAcoustic® smart
Weitere systemrelevante Daten können der OWA-Druckschrift Nr. 500 entnommen werden.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
B 2.0
Brandschutz
Anforderung an das gesamte tragende Bauteil:
Rohdecke + Unterdecke
Tragende Konstruktion
Rohdeckenarten nach DIN 4102 /
DIN EN 1364-2 / DIN EN 1365-2 /
DIN EN 13501-2
Holzbalkendecken
Bauart IV
Holzbalkendecken
Konstruktion der
abgehängten Decke
Feuerwiderstand
Systeme
Mindestdeckendicke d
Mindestabhängehöhe a
F.-Klasse
DIN 4102
Prüfzeugnis
OWA Nr.
REI-Klasse
DIN EN
Prüfzeug13501-2
nis Nr.
S1
verdecktes System
Direktmontage
≥ 21**
~ 60
F 30
530
-
-
S1
verdecktes System
≥ 21**
245
F 60
533
-
-
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
≥ 21**
245
F 60
533
-
-
S1
verdecktes System
≥ 21**
245
F 90
513
-
-
≥ 21**
245
F 90
513
-
≥ 21**
245
-
-
900
9552000
≥ 21**
245
F 90
513
-
-
≥ 21**
300
F 90
3030/
0197
-
-
-
240
F 30
504*
-
-
-
240
F 30
504a*
-
-
Produktlinie
S3
sichtbares System
S3
sichtbares System
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
S3
sichtbares System
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
Kaltdächer
Wellplatten
auf Stahloder
Holzpfetten
S3
sichtbares System
REI 90
Wellplatten
auf Stahloder
Holzpfetten
S3
sichtbares System
mit Mineralwolle -
400
F 90
504b
-
-
Trapezblech
auf
Holzpfetten
S1
verdecktes System
mit Mineralwolle -
485
F 30
504c*
-
-
-
150
F 30
3280/
5632
REI 30
-
~ 60
F 30
504e
-
-
-
350
F 30
541*
-
-
-
500
F 60
528
-
3691/
3845
Holz-Nagelplattenbinder
mit Wellplatten
Dämmschicht
+ PE-Folie bzw.
alukaschiert S3
sichtbares System
S 3a
sichtbares System
mit Contura-Platten
Holz-Nagelplattenbinder
Bedachung:
Rauhspund
und Dachpappe
S1
verdecktes System
Direktmontage
Warmdächer
Trapezblech mit Dämmschicht
S1
verdecktes System
S3
sichtbares System
S1
verdecktes System
S3
sichtbares System
3222
S3
sichtbares System
-
485
F 30
536
-
-
500
-
-
REI 30
S3
sichtbares System
-
600
F 90
3067/
0426
-
-
S1
verdecktes System
-
300
F 90
535
-
-
Trapezblech mit Promatect
mit und ohne Dämmschicht
* Widerstand gegen Feuerdurchgang über 90 Minuten. Näheres siehe OWA Druckschrift 500
** 21 mm Rauhspund bzw. 19 mm Spanplatte Nut + Feder
B 3.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
F 30 SOLO
Selbständige Brandschutzeinheit
F 30 von oben und von unten – rauchdicht
Technische Daten
Produktlinie:
OWAcoustic® premium
OWAtecta®
Abmessungen:
625 x 625 mm
siehe OWA Preisliste
Dicke:
OWAcoustic® premium-Platte 40 mm
Minowa® Abdeckstreifen ≥ 30 mm
Baustoffklasse:
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Metallkassette:
je nach Ausführung A1; A2-s1,d0;
A2-s2,d0; nach DIN EN 13501-1
Kanten:
premium tecta®
Kante 3 Kante 03
Kante 07
Gewicht:
ca. 14,0 kg/m2
Dessin:
Sternbild, Harmony, Cosmos
andere Dessins auf Anfrage
1
Oberfläche Owatecta® auf Anfrage
1
Verlegebeispiel:
Die F 30 SOLO-Decke besteht aus OWAcoustic®­premium5
6
Platten, 40 mm dick und Plattenstreifen, 30 mm dick,
5
6
die bauseits auf mit gekennzeichneten Platten auf­
gebracht werden.
7
Metallsystem:
sämtliche Metallteile verzinkt bzw. weiß
beschichtet. Weitere Details und Farben
siehe Preisliste.
7
sind direkt demontierbar.
F 30 SOLO-Elemente mit dem
Wichtig:
Angrenzende Wände müssen mindestens
der Feuerwiderstandsklasse F 30 ange­
hören. Das Gleiche gilt für die Rohdecke
bei F-30-Anforderungen von oben.
4
2
4
2
3
3
Querschnitt F 30 SOLO:
Querschnitt F 30 SOLO:
Querschnitt F 30 SOLO Metall:
Querschnitt F 30 SOLO Metall:
Querschnitt F 30 SOLO Metall:
Querschnitt F 30 SOLO: 5
8
6
5 8
6
5
7
5
7
6
8
6
8
7
7
2
2
9
9
9
9
10
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
10
10
10
B 3.0
F 30 DUO
Selbständige Brandschutzeinheit
F 30 von oben und von unten – rauchdicht
Technische Daten
1
Produktlinie:
OWAcoustic® premium
Abmessungen:
600 x 600 mm
625 x 625 mm
600 x 1200 mm
625 x 1250 mm
siehe OWA Preisliste
2
Dicke:
95 mm bzw. 100 mm
5
4
Baustoffklasse:
OWAcoustic® Platte
Mineraldämmplatte
6
3
4
1 Abhänger
2 Rohrschalen
3 Tragprofil
4 Verbindungsprofil
5 Wandprofil
6 F 30 DUO-Platten
A2-s1,d0
nach DIN EN 13501-1
A1
Kanten:
Kante 3 – scharfkantig, bei 15 oder 20 mm
dicken OWAcoustic® Platten
Querschnitt durch Kante 3 – scharfkantig:
Kante 6 – Contura, bei 20 mm dicken
­OWAcoustic® Platten
Gewicht: ca. 12,5 kg/m2
Dessin:
Querschnitt durch Kante 6 – Contura:
Sternbild, Harmony, Cosmos
andere Dessins auf Anfrage
Metallsystem:
siehe Systemblatt S 3 bzw. OWA Verlege­
anleitung 801, sämtliche Metallteile verzinkt
bzw. weiß beschichtet
Verlegebeispiel:
Brandangriff von oben, z. B.
beim Raster 625 x 625 mm
bzw. 625 x 1250 mm
Brandangriff von oben und
unten, z. B. beim Raster
625 x 625 mm
Wichtig:
Angrenzende Wände müssen mindestens der
Feuerwiderstandsklasse F 30 ange­hören.
Das Gleiche gilt für die Rohdecke bei ­F-30­Anforderungen von oben.
3
3
2
1
1
2
= demontable Deckenplatte
Weitere Details siehe Druckschrift 912 – F 30 DUO
B 4.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
EI 30 (a < > b), F 30 barriere A, B
Selbständige Brandschutzeinheit
EI 30 (a <––> b), F 30 von oben und von unten – rauchdicht
Technische Daten
Produktlinie:
OWAcoustic® premium
Abmessungen:
Breite
barriere A 300 mm
312,5 mm
400 mm
barriere B
300 mm
312,5 mm
Bild: F 30 barriere A
Länge
1250 mm
1500 mm
1800 mm
2000 mm
2250 mm
siehe OWA Preisliste
Dicke:
barriere A
barriere B
40 mm
44 mm
Baustoffklasse:
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Kanten:
barriere A
barriere B
LK 10 / SK 3
LK 1b / SK 3
1 Abhänger
2 Queraussteifung
3 Bandrasterprofil
4 Kupplung
5 L-Profil
6 barriere-Profil
7 Minowa® Plattenstreifen
8 Ansetzbinder (altv. zu Pos. 7)
9 barriere-Element
10 Nagel gegen seitliches
Verschieben
11 OWA Klebstoff
Längsschnitt barriere A:
Gewichte:
barriere A
barriere B
ca. 14,0 kg/m2
ca. 17,0 kg/m2
Dessin: Sternbild, Cosmos
andere Dessins auf Anfrage
Wichtig:
Angrenzende Wände müssen mindestens
der Feuerwiderstandsklasse F 30 ange­
hören. Das Gleiche gilt für die Rohdecke bei
F-30-Anforderungen von oben.
Längsschnitt barriere B:
Querschnitt:
barriere A
barriere B
56
6
5
Verlegebeispiel:
Weitere Details siehe
Druckschrift 915 – F 30 barriere
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B 4.0
BSE 90
Selbständige Brandschutzeinheit
F 90 von oben und von unten – rauchdicht
Technische Daten
Produktlinie:
OWAcoustic® premium
Abmessungen:
Breite: 300, 312,5 mm
Länge: 2000, 2500 mm
siehe OWA Preisliste
Dicke: 110 mm
1
6
7
5
4
3
2
Baustoffklasse:
A1 nach DIN 4102
OWAcoustic®-Platte Gipsfaser-PlattenstreifenA2-s1,d0 nach
DIN EN 13501-1
Mineralwollestreifen
A1
Gewicht: ca. 35,0 kg/m2
Dessin:
1 OWAcoustic® Platte
2 C-Profil
3 Gipsfaser-Plattenstreifen
4 Traverse
5 Blechdübel
6 Wandprofil
7 Mineralwollestreifen, Rohdichte ≥ 40 kg/m3
Sternbild,
andere Dessins auf Anfrage
Wichtig:
Angrenzende Wände müssen mindestens
der Feuerwiderstandsklasse F 90 ange­hören.
Das Gleiche gilt für die Rohdecke bei F-90Anforderungen von oben.
BSE 90 besteht aus 2 x 30 mm dicken
­OWAcoustic® Platten. Sie sind statisch
­selbsttragend.
Querschnitt:
Verlegebeispiel:
Weitere Details siehe Druckschrift 918 – BSE 90
B 5.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
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OWAcoustic® Brandschutzkoffer
für Einbauleuchten und weitere Einbauten
OWAcoustic® Brandschutzkoffer selbständig bis F 30
OWAcoustic® premium-Platten ≥ 40 mm:
Schnitt F 30 SOLO:
Schnitt F 30 DUO:
Montage:
Die Brandschutzkoffer werden in Einzelteilen geliefert und müssen bauseits montiert werden. An den Eckpunkten werden die
Seitenteile verklebt und mit je 2 Stück Nägel verbunden. Im Profilbereich werden diese, je nach System, paßgenau ausgeklinkt.
Dann wird der Rahmen aus Seitenteilen mit der OWAcoustic® Decke verklebt. Zuletzt wird die Abdeckung aufgeklebt.
OWAcoustic® Brandschutzkoffer bis F 90
in Verbindung mit dem Bauteil OWAcoustic® premium-Platten ≥ 40 mm:
Montage:
Diese Brandschutzkoffer werden ebenfalls in Einzelteilen geliefert und müssen bauseits montiert werden. An den Eckpunkten
werden die Seitenteile mit je 2 Stück Nägel verbunden. Im Profilbereich werden diese, je nach System, paßgenau ausgeklinkt.
Dann wird der Rahmen aus Seitenteilen auf die OWAcoustic® Decke gestellt. Zuletzt wird die Abdeckung lose aufgelegt.
Der Klebstoff bzw. die Verklebung entfällt bei diesem Brandschutzkoffer
OWAcoustic®-Brandschutzkoffer bis F 90
in Verbindung mit dem Bauteil OWAcoustic® Platten ≥ 15 mm:
≥ 14,5
≥ 14
nominal
105
≥ 14,5
Schnitt:
Montage:
Die Brandschutzkoffer werden in Einzelteilen geliefert und müssen bauseits montiert werden. An den Eckpunkten werden die
Seitenteile mit je 2 Stück Nägel verbunden. Im Profilbereich werden diese paßgenau ausgeklinkt. Zuletzt wird die Abdeckung
aufgelegt.
Weitere Details siehe Druckschrift Brandschutzkoffer.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
B 5.0
Akustik
Die ständige Zunahme der Lärmbelastung im Alltag führt
dazu, dass dem Schallschutz im modernen Hochbau eine
immer wichtigere Rolle zukommt. Jeder Einzelne von uns
möchte in Ruhe leben und arbeiten. Damit diese Ziel­
setzung sichergestellt werden kann, müssen alle, die an der
Planung und Umsetzung beteiligt sind, aktiv mitwirken.
OWAcoustic® Deckensysteme werden bei sehr unterschiedlichen akustischen Aufgabenstellungen zum Einsatz
gebracht. Die Einsatzbereiche von OWAcoustic® Decken
kann man vereinfacht wie folgt darstellen:
Akustik
Raumakustik
zur Nachhallzeitoptimierung in Räumen
zur Lärmpegelminderung ΔL [dB] in Produktionsstätten/
Werkstätten
Bauakustik
zur Erhöhung der Luftschalldämmung Rw [dB] von
­Massiv- und Holzbalkendecken sowie Leichtdach­
konstruktionen
zur Verbesserung der Schall-Längs­dämmung Dn,c,w [dB]
zwischen benachbarten Räumen
zur Verminderung von Störgeräuschen aus dem
­Deckenhohlraum
Im Folgenden sollen die Einsatzbereiche von OWAcoustic®
Deckensystemen genauer erläutert werden.
Raumakustik
A 1.0
Die Raumakustik ist ein Gebiet der Akustik. In der Raumakustik untersucht man, wie sich die Innenausgestaltung
eines Raumes auf die geplante Raumnutzung auswirkt. Die
Nutzer von Räumen wünschen sich meistens entweder eine
gute Sprachverständlichkeit oder eine gute Eignung für
musikalische Zwecke. Wenn ein Raum sowohl für Sprache
als auch für Musik genutzt werden soll, dann erfordert die
raumakustische Konzeption immer eine Kompromisslösung.
Die wichtigsten Faktoren, welche die raumakustische
­Qualität eines Raumes beeinflussen:
Bei der raumakustischen Planung und Ausgestaltung eines
Raumes muss neben der sinnvollen Größenordnung der
schallabsorbierenden Maßnahmen vor allem auf die richtige
Positionierung der reflektierenden und absorbierenden
Flächen geachtet werden. Wenn in einem Raum zum
Beispiel eine gute Sprachverständlichkeit angestrebt wird,
dann wird diese nicht nur durch den Direktschall, sondern
im Besonderen durch das Verhältnis zwischen frühen und
späten Reflexionen sowie deren Einfallsrichtung bestimmt.
4.Raumform und Raumgröße (Primärstruktur)
1.Lage des Raumes im Gebäude
2.Schalldämmung der Umfassungsbauteile
3.Geräuschentwicklung haustechnischer Anlagen
5.Oberflächenbeschaffenheit der Raumbegrenzungs­­­flächen
(Sekundärstruktur)
6.Einrichtungsgegenstände (Sekundärstruktur)
7.Dimensionierung und räumliche Verteilung schall­
absorbierender und reflektierender Flächen
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Raumakustik
Nachhallzeit
Die Nachhallzeit ist die älteste und bekannteste Beurteilungsgröße in der Raumakustik. Sie wird in Sekunden
angegeben und ist definiert als die Zeitspanne, in der ein
Schalldruck im Raum nach Abschalten der Schallquelle um
60 dB abnimmt.
L [dB]
Geräusch wird abgeschaltet
erzeugtes
Geräusch
30 dB
T60 = T30 • 2
Grund­
geräusch
T30
t [s]
Schallabsorption
Die Schallabsorption beschreibt die Reduzierung von Schall­
energie. Der sogenannte Schallabsorptionsgrad definiert
das Verhältnis von reflektierter zu absorbierter Schallenergie. Dabei entspricht ein Wert von 0 einer totalen Reflexion
– ein Wert von 1 dagegen einer vollständigen Absorption.
Multipliziert man den Schallabsorptionsgrad mit 100, so
erhält man die Schallabsorption in Prozent.
α = 0,65bedeutet
α = 0,65 x 100 % = 65 % Schallabsorption
(die restlichen 35 % sind Schallreflexion)
Absorptionsgrad
z. B. 0,75
Absorption
z. B. 75 %
Nachhallzeit und äquivalente Schallabsorptionsfläche
Reflexion
z. B. 25 %
V
T = 0,163 • A
Nachhallzeit = 0,163 •
Raumvolumen
äquivalente
Schallabsorptionsfläche
A =aBoden • FlächeBoden + aWände • FlächeWände +
aDecke • FlächeDecke + Absorption Einrichtung
A ...Die äquivalente Schallabsorptionsfläche A ist die gesamte im Raum befindliche Schallabsorption
Bereits 1920 veröffentlichte W. C. Sabine einen Artikel über
den fundamentalen Zusammenhang zwischen Nachhallzeit,
Raumvolumen und Schallabsorption. Obwohl es mittlerweile sehr komplexe Computerprogramme zur Simulation
akustischer Vorgänge gibt, werden die Grundlagen für die
akustische Auslegung von Räumen in der Praxis meistens
über diese einfache Gleichung geschaffen.
Zur Gleichung:
Grundlage ist ein diffuses Schallfeld, d. h. gleichmäßig
verteilte Absorption in einem annähernd kubischen Raum
mit einem Volumen von weniger als 2000 m3.
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A 1.0
Raumakustik
0,95
1,00
0,85
0,75
0,60
0,55
0,50
0,60
0,85
0,70
2. Einzahlangaben der Schallabsorption
Mit der Verwendung von Einzahlangaben (z. B. αw=0,70)
verfolgt man unterschiedliche Ziele:
0,30
0,20
1. Der Vergleich und die Auswahl ähnlicher Produktlösungen
soll einfacher und übersichtlicher werden.
2. Durch die Einzahlangabe können die Akustikprodukte in
bestimmte Absorberklassen eingestuft werden.
Futura αw = 0,70 / NRC = 0,70
Harmony αw = 0,70 / NRC = 0,65
Diese Ziele haben natürlich auch gewisse Nachteile:
0,45
0,15
0,15
0,10
0,15
0,15
0,10
Schlicht αw = 0,15 / NRC = 0,15
0,50
0,60
0,55
0,40
0,20
Universal αw = 0,55 / NRC = 0,55
0,85
0,70
0,65
0,55
0,65
0,75
0,50
0,50
0,35
Cosmos 68/N αw = 0,65 / NRC = 0,65
2. Bei der Suche nach einer bestimmten Produktlösung
wird sehr oft nur nach dem höchstabsorbierenden
Produkt (z. B. Absorptionsklasse A) gefragt, ohne dabei
zu berücksichtigen, dass dadurch der betroffene Raum
akustisch überdämpft werden könnte. Praxisuntersuchungen haben gezeigt, dass ein Produkt mit einem
αw = 0,90 nicht viel bessere Nachhallzeiten als ein
Produkt mit αw = 0,70 erzielt!
0,80
0,60
0,30
Sternbild αw = 0,70 / NRC = 0,70
1. Schallabsorptiongrad αs
Der Schallabsorptionsgrad αs gibt an, wie gut ein bestimmtes Material absorbieren kann. Die Bestimmung des
Absorptionsgrades erfolgt in einem sogenannten Hallraum
gemäß DIN EN ISO 354. Am Ende der Messung erhält man
für 18 Einzelfrequenzen zwischen 100 Hz und 5000 Hz
eine Zahl zwischen 1 (totale Absorption) und 0 (keine
Absorption bzw. totale Reflexion). Bei raumakustischen
Berechnungen werden aber meist nur die Absorptionsgrade
der 6 Oktavwerte (125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz,
2000 Hz und 4000 Hz) verwendet.
A 2.0
1. Obwohl man aus einer Labormessung 18 Absorptionswerte erhält, verlässt man sich bei der Produktauswahl
nur auf den Einzahlwert der Schallabsorption, z. B. αw.
Im Folgenden sollen die zwei bekanntesten und gängigsten
Einzahlangaben vorgestellt werden:
2.1 Bewerteter Schallabsorptionsgrad αw
Die internationale Norm ISO 354 ermittelt aus den 18
Einzelfrequenzen keine Einzahlangabe. Zur Ermittlung einer
Einzahlangabe wird die Norm DIN EN 11654 angewendet.
Der bewertete Schallabsorptionsgrad αw wird nach einer
festgelegten Beurteilungsprozedur ermittelt und entspricht
dem Wert der verschobenen Bezugskurve bei 500 Hz.
Der informative Anhang B der DIN EN 11654 enthält zusätzlich die Klassifizierung der Einzahlangabe αw in folgende
Absorptionsklassen:
Absorptionsklasse αw-Wert [-]
A
0,90; 0,95; 1,00
B
0,80; 0,85
C
0,60; 0,65; 0,70; 0,75
D
0,30; 0,35; 0,40; 0,45; 0,50; 0,55
E
0,15; 0,20; 0,25
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Raumakustik
2.2 Noise Reduction Coefficient NRC
Die Amerikanische Norm ASTM C 423 entspricht der internationalen Norm ISO 354. Die Norm ASTM C 423 enthält
aber zusätzlich die Bestimmung einer Einzahlangabe. Der
Einzahlwert NRC wird dabei wie folgt ermittelt:
NRC =
Akustischer Komfort (Büros, Läden, Lokale ...)
a250Hz + a500Hz + a1000Hz + a2000Hz
4
Das Ergebnis wird im Anschluss in Schritten von 0,05 aufbzw. abgerundet.
Beispiel:
NRC =
0,39 + 0,58 + 0,73 + 0,61
4
= 0,58
NRC = 0,60
Lärmsenkung (Produktionshalle, Werkhalle ...)
Von akustischem Komfort kann man nur sprechen, wo Hintergrundgeräusche maximal unterdrückt und die Sprachverständlichkeit auf kurze Distanz optimiert werden.
Dies lässt sich nur durch kombinierte Maßnahmen der
Schall- und Nachhallregelung erreichen.
Halbhohe Wände allein bewirken nicht viel.
Solange schallharte Decken mit im Spiel sind, lässt sich
mit Raumteilern wie halbhohen Wänden nur eine optische
Trennung herbeiführen – ohne akustischen Effekt für den
Arbeitsplatz. Das ändert sich durch den Einbau von absorbierenden Decken, die gerade in solchen Fällen auf eine
deutliche akustische Trennung hinwirken.
Der mittlere Raumpegel ist nur abhängig von Schallquelle
und der im Raum wirkenden Absorption. Wird die Absorption erhöht, wird die Lärmbelästigung reduziert – in der
Praxis um ca. 3 bis 10 dB.
Nur verdoppeln hilft:
Nur eine Verdoppelung der vorhandenen Absorption führt
zu einer deutlich wahrnehmbaren Verbesserung (–3 dB).
Erhöhungen von 20 % auf 40 % oder von 40 % auf 80 %
sind demnach sinnvoll, während eine Erhöhung von 70 %
auf 80 % nicht viel bewirkt.
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A 2.0
Raumakustik
Raumakustische Planung mit Hilfe der DIN 18041:
Zur raumakustischen Planung von Räumen steht seit Mai
2004 die überarbeitete Fassung der DIN 18041 „Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen“ zur Verfügung.
Die nachfolgende Kompaktübersicht soll dazu verhelfen, die
Struktur der DIN 18041 besser zu verstehen. Der Anwender dieser Norm soll sich im Wesentlichen auf die relevanten Räume unter „Punkt 1“ und „Punkt 2“ konzentrieren.
Kompaktübersicht
DIN 18041
„Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen“
Architekten
Bauherren
Bauplaner
Fachplaner
Ansprechpartner
1. Sicherung der Hörsamkeit für Sprachkommunikation
2. Festlegung der akustischen Anforderungen,
­Planungsrichtlinien und Maßnahmen
Ziele
3. Berücksichtigung von Personen mit
­eingeschränktem Hörvermögen
Anwendungsbereiche
relevant
1
nicht relevant
3
kleine bis mittelgroße
­Räume mit V = 5000 m3
Ausnahmeräume
bis V = 30000 m3
allg. Musikdarbietung
Mehrzwecksäle
Räume mit speziellen
Anforderungen
Theater
Konzertsäle
Kinos
Sakralräume
Aufnahmestudios
2
Sport- und Schwimmhallen
ohne Publikum
bis V = 8500 m3
A 3.0
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Raumakustik
Die relevanten Räume werden anschließend wie folgt gegliedert:
Kompaktübersicht
DIN 18041
„Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen“
Gliederung
Räume der Gruppe A
Räume der Gruppe B
„Hörsamkeit über mittlere und größere Entfernungen“
Musik
Musikunterrichtsraum mit aktivem
Musizieren und Gesang
Rats- und Festsaal für Musik­
darbietungen
Sprache
Unterricht
Unterrichtsraum (außer für Musik),
Hörsaal
Musikunterrichtsraum mit audio­
visueller Darbietung
Gruppenräume in Kindergärten,
­Seniorentagesstätten
Seminarraum, Interaktionsraum
Hörsaal
Raum für Tele-Teaching
Tagungs- und Konferenzraum
Darbietungsraum ausschließlich für
elektroakustische Nutzung (z. B. kleine
Revuetheater)
Gerichts- und Ratssaal
Gemeindesaal, Versammlungsraum
Musikprobenraum in Musikschulen o. ä.
Sport- und Schwimmhallen mit Publikum
Sport 1
Sport- und Schwimmhallen ohne
­Publikum, einzügiger Betrieb
Sport 2
Sport- und Schwimmhallen ohne
­Publikum, mehrzügiger Betrieb
„Hörsamkeit über geringe Entfernungen“
Einzel-, Mehrpersonen- und Großraumbüros
Call-Center
Verkaufsräume, Gaststätten
Publikumsräume für ÖPNV, Fahrkartensch.
Sprechzimmer in Anwalts- und Arztpraxen
Bürgerbüros
Operationssäle, Behandlungs- und Reharäume
Lesesäle und Leihstellen in Bibliotheken
Werkräume (z. B. Lehrwerkstatt)
Öffentlichkeitsbereiche, Publikumsverkehrsfl.
Foyers, Ausstellungsräume, Treppenhäuser
Worin unterscheiden sich die beiden Raumgruppen?
Räume der Gruppe A
Es werden konkrete Anforderungen festgelegt.
Räume der Gruppe B
Es werden nur Empfehlungen ausgesprochen.
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A 3.0
Raumakustik
Räume der Gruppe A
Die Räume der Gruppe A sind nach sogenannten Nutzungsarten (Musik, Sprache, Unterricht, Sport 1 und Sport 2)
gegliedert. Mit Hilfe des Raumvolumens kann für jeden
Raumtyp der Gruppe A die raumakustische Anforderung
in Form einer Soll-Nachhallzeit Tsoll [s] festgelegt werden.
Diese Soll-Nachhallzeit muss durch eine geeignete raum­
akustische Konzeption sichergestellt werden.
Tsoll = [0,45 · log(V) + 0,07] s
Sprache:
Tsoll = [0,37 · log(V) – 0,14] s
Unterricht:
Tsoll = [0,32 · log(V) – 0,17] s
T/Tsoll
Musik:
Die Nachhallzeit ist eine frequenzabhängige Größe. Aus
diesem Grund gibt die DIN 18041 für die Nutzungsarten
„Sprache“ und „Musik“ bestimmte anzustrebende Toleranzbereiche vor.
Frequenz
Die Soll-Nachhallzeiten Tsoll [s] gelten für besetzte Räume
(Inventar + Personen). Im unbesetzten Zustand sollte die
Nachhallzeit des Raumes nicht mehr als 0,2 s über dem
Sollwert liegen!
Anzustrebender Toleranzbereich der Nachhallzeit für Sprache in
­Abhängigkeit von der Frequenz
Sport 1:
T/Tsoll
Für Sport- und Schwimmhallen
mit 2000 m3 ≤ V ≤ 8500 m3 gilt:
Tsoll = [1,27 · log(V) – 2,49] s
Sport- und Schwimmhallen ohne Publikum für normale ­Nutzung
und/oder einzügigen Unterrichtsbetrieb (eine Klasse oder Sportgruppe,
einheitlicher Kommunikationsinhalt).
Sport 2:
Frequenz
Tsoll = [0,95 · log(V) – 1,74] s
Anzustrebender Toleranzbereich der Nachhallzeit für Musik in
­Abhängigkeit von der Frequenz
Sport- und Schwimmhallen ohne Publikum für mehrzügigen Unterrichtsbetrieb (mehrere Klassen oder Sportgruppen parallel mit unterschiedlichem Kommunikationsinhalt).
Unterricht:
Tsoll = [0,32 · log(V) – 0,17] s
Tsoll = [0,32 · log(180 m3) – 0,17] s
Tsoll = 0,55 s
Ermittlung des Toleranzbereiches für einen Klassenraum
mit V = 180 m3:
1,0
0,8
Nachhallzeit T [s]
Beispiel:
Für einen Klassenraum mit 180 m3 Raumvolumen soll die
Soll-Nachhallzeit Tsoll [s] ermittelt werden. Klassenräume gehören zur Nutzungsart „Unterricht“, folglich muss auch die
entsprechende Formel für „Unterricht“ verwendet werden:
0,6
0,4
0,2
0,0
125
In der Praxis darf man von diesem Soll-Nachhallzeitwert in
einem gewissen Umfang auch abweichen. Im Frequenzbereich von 250 Hz bis 2000 Hz darf die Abweichung ± 20 %
betragen.
A 4.0
250
500
1000
2000
4000
Frequenz [Hz]
Frequency
[Hz]
Toleranzbereich
der Nachhallzeit
für for
Unterricht
Recommended
reverberation
time range
classroom
Klassenraum
mit180m
1803 m3
with a volume of
Frequenz [Hz] 100
125
160
200
250
315
400
500
630
800
1000 1250 1600 2000 2500 3150 4000 5000
Tsoll, oben
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
0,66
Tsoll, unten
0,33
0,36
0,39
0,41
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,44
0,41
0,39
0,36
0,33
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Raumakustik
Räume der Gruppe B
Für Räume der Gruppe B werden gemäß DIN 18041 nur
Empfehlungen beschrieben, die eine der Raumnutzung
angepasste Sprachkommunikation über eine geringe Entfernung ermöglichen sollen.
Mit der unten angegebenen Tabelle soll dem Planer von
Räumen, die der Gruppe B angehören, ein Hilfsmittel zur
vereinfachten Maßnahmenabschätzung zur Verfügung
gestellt werden.
Wenn die akustisch zu optimierende Raumart bekannt ist,
dann kann aus der Tabelle in Abhängigkeit vom bewerteten
Schallabsorptionsgrad αw, ein Zahlenfaktor abgelesen
­werden, welcher als erster Orientierungswert angibt, wie
viel Prozent der freien Decken- und Wandflächen mit schallabsorbierenden Produkten verkleidet werden müssen.
Durch geeignete Schallabsorptionsmaßnahmen soll der
Gesamtstörschalldruckpegel und die Nachhallzeit im Raum
gesenkt werden. Die Einhaltung einer Soll-Nachhallzeit ist
gemäß DIN 18041 aber nicht notwendig!
Raumart
Orientierungswerte für mit Schallabsorber zu bekleidende freie Decken- und
­Wandflächen als Vielfaches der Raumgrundfläche je übliche lichte Raumhöhe von
i. M. 2,50 m bei Verwendung von Schallabsorbern mit einem aw
1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,45 0,40 0,35
Call-Center o. ä. mit starkem
Kommunikationsverkehr, Wer­k­
räumen, Fahrkarten- und Bank- 0,90 0,90
schalter, Publikumsbereiche
für den öffentlichen Verkehr
1,0
1,1
1,1
1,2
1,3
1,4
1,5
1,6
1,8
2,0
–
–
Ein- und Mehrpersonen oder
Großraumbüros mit Büromaschinen, Sprechzimmer
in Anwalts- und Arztpraxen,
Operationssäle
0,70 0,70 0,80 0,80 0,90 0,90
1,0
1,1
1,2
1,3
1,4
1,6
1,8
2,0
Gaststätten, Speisesäle mit
einer Grundfläche über 50 m2
0,50 0,50 0,60 0,60 0,60 0,70 0,70 0,80 0,80 0,90
1,0
1,1
1,3
1,4
Treppenhäuser, Foyers,
Ausstellungsräume, Schalterhallen, Flure und Vorräume mit
starkem Publikumsverkehr
0,20 0,20 0,20 0,20 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30 0,40 0,40 0,40 0,50 0,60
Beispiele:
Raumart:
Großraumbüro (Spalte 1, Zeile 2)
Raumart:
Großraumbüro (Spalte 1, Zeile 2)
Lösungskonzept 1: Man möchte ein Akustikprodukt mit einem Schallabsorptionsgrad
αw = 0,50 bzw. (50 %) einsetzen
Lösungskonzept 2: Man möchte ein Akustikprodukt mit einem Schallabsorptionsgrad
αw = 0,70 bzw. (70 %) einsetzen
Beurteilung 1:
Beurteilung 2:
Aus der Tabelle erhält man den ­
Zahlenfaktor ⇒ 1,4
Bei einem Produkt mit einem
αw = 0,50 muss also ca. 140 % der Raumgrundfläche im Decken- und
Wandbereich absorbierend
ausgestaltet werden.
unrealistisch
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Aus der Tabelle erhält man den
Zahlenfaktor ⇒ 1,0
Bei einem Produkt mit einem
αw = 0,70 muss nur ca. 100 % der Raumgrundfläche im Decken- und
Wandbereich absorbierend
ausgestaltet werden.
realistisch
A 4.0
Bauakustik
Bauakustik
Die Bauakustik ist ein Gebiet der Akustik. Dieses Fachgebiet untersucht, wie sich die baulichen Gegebenheiten
auf die Schallausbreitung zwischen den Räumen eines
Gebäudes auswirken.
Luftschalldämmung von Decken
In diesem Fall geht es hauptsächlich darum, dass die in
einem Raum entstehende Schallenergie möglichst nicht in
die darüber oder darunter befindlichen Räume gelangen
soll.
Die abgehängten OWAcoustic® Unterdecken werden in der
Regel für die nachfolgend angegebenen bauakustischen
Aufgabenstellungen verwendet:
Der sich im Raum ausbreitende Schall wird aber immer versuchen, über alle Raumbegrenzungsflächen (Wände, Decke,
Boden, Fenster und Türen) eine Ausbreitung zu erreichen,
wobei die schalldämmende Qualität des jeweiligen Bauteils
dies mehr oder weniger zulassen wird.
zur Erhöhung der Luftschalldämmung Rw [dB] von
- Massivdecken
- Holzbalkendecken
- Leichtdachkonstruktionen
zur Verbesserung der Schall-Längsdämmung Dn,c,w [dB]
zwischen benachbarten Räumen
zur Verminderung der Geräusche aus dem ­
Deckenhohlraum
Der Schall hat die Eigenschaft, sich immer den einfachsten
Übertragungsweg von A nach B zu suchen. Meistens ist
das genau der Weg, der ihm den geringsten Widerstand
entgegenbringt. Aus diesem Grund muss auch in der Bauakustik immer ein gesamtheitlicher Blick auf die gegebene
Auf­gabenstellung geworfen werden, ansonsten ist der Erfolg der Optimierungsmaßnahmen immer einem gewissen
Risiko ausgesetzt.
Schallnebenwege und unterschiedliche Rohdecken
Massivdecken
Wenn die Luftschalldämmung der Rohdecke (Stahlbetondecke, Holzbalkendecke usw.) erhöht werden soll, dann
kann dies durch eine abgehängte OWAcoustic® Unterdecke
erreicht werden. Die Unterdecke fungiert als Vorsatzschale
unterhalb der Rohdecke.
Laboruntersuchungen im Deckenprüfstand des FraunhoferInstituts für Bauphysik (IBP) in Stuttgart haben bei unterdrückten Nebenwegsübertragungen in Verbindung mit
einer 140 mm dicken Stahlbeton-Normdecke folgende
Luftschallverbesserungsmaße ΔRw [dB] für verschiedene
­OWAcoustic®-­Unterdecken hervorgebracht:
Ausgangssituation
Prüfungs­
varianten
bewertetes
SchalldämmMaß Rw [dB]
bewerteter
Normtrittschallpegel Ln,w [dB]
Senderaum
Holzbalkendecken
Empfangsraum
140 mm dicke Stahlbeton-Norm­decke
ohne abgehängte
Unterdecke. In diesem Labor erfolgt die
Schallübertragung nur
über die Trenndecke,
da die Schallnebenwege über die Wände
unterdrückt sind
(mittels GK-Vorsatzschalen vor den
Wänden)!
A 5.0
56 dB
78 dB
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Bauakustik
Versuchsvarianten
Prüfungs­
varianten
Sichtschienensystem
S 3 in 625 x 625 mm
15 mm OWAcoustic®
premium Dessin
Sternbild
Abhängehöhe
H = 300 mm
Schnellabhänger
Nr. 12/30/2
keine MiWo-Auflage
Sichtschienensystem
S 3 in 625 x 625 mm
15 mm OWAcoustic®
premium Dessin
Sternbild
Abhängehöhe
H = 300 mm
Schnellabhänger
Nr. 12/30/2
80 mm MiWo-Auflage
ISOVER Akustic TP1
Versuchsvarianten
bewertetes
SchalldämmMaß Rw [dB]
65 dB
68 dB
bewerteter
Normtrittschallpegel Ln,w [dB]
62 dB
61 dB
Prüfungs­
varianten
Sichtschienensystem
S 3 in 625 x 625 mm
33 mm OWAcoustic®
janus-Platte mit
Dessin Sternbild
Abhänge­höhe
H = 300 mm
Schwingungsabhänger
der Fa. Kimmel
80 mm MiWo-Auflage
ISOVER Akustic TP1
Sichtschienensystem
S 3 in 625 x 625 mm
33 mm OWAcoustic®janus-Platte mit
Dessin Sternbild
Abhängehöhe
H = 300 mm
Schwingungsabhänger
der Fa. Kimmel
keine MiWo-Auflage
Schall-Längsdämmung
zwischen benachbarten Räumen
Skizze:
In vielen Gebäuden werden die Trennwände zwischen
benachbarten Räumen nicht bis zur Rohdecke geführt,
sondern enden in der Ebene der abgehängten Unter­decken.
Mit dieser Vorgehensweise möchte man bei Bedarf die
Raumabmessungen durch Verschieben der Trennwände
schnell und flexibel auf das neue Anforderungsprofil an­
passen können.
Deckenhohlraum
Bei einer solchen Unterdeckenkonstruktion muss ein
besonderes Augenmerk auf das Thema „Schallüber­tragung
über den Deckenhohlraum“ gerichtet werden. Wenn die
mit akustischen Aufgaben versehene Unterdecke nicht
gut geplant wurde, dann kann es sehr schnell zu einem
„akus­tischen Kurzschluss“ der nebeneinander befindlichen Räume kommen. Bei solchen Räumen kann auch
die notwendige Diskretion zwischen beiden Räumen nicht
aufrecht­erhalten werden!
Büro 1
bewertetes
SchalldämmMaß Rw [dB]
bewerteter
Normtrittschallpegel Ln,w [dB]
70 dB
– dB
65 dB
– dB
Büro 2
Die Schalldämmung zwischen Räumen wird durch alle an
der Schallübertragung beteiligten Bauteile bestimmt. Dazu
gehören Wände und Decken als trennende und flankierende
Bauteile sowie Nebenwegsübertragungen über Schächte,
Kanäle, Hohlraumböden und Fugen. Wenn die Unterdecke
im Gesamtverbund gut funktionieren soll, dann muss sie ein
gutes Schall-Längsdämm-Maß besitzen.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
A 5.0
Bauakustik
Das Schall-Längsdämm-Maß Dn,c,w [dB] von Unterdecken
wird durch verschiedene Parameter beeinflusst:
Geräusche aus dem Deckenhohlraum
Plattendicke, z. B. 15 mm Platte und 33 mm Janus-Platte
Oberflächendessin, z. B. Dessin Harmony (Dn,c,w = 31 dB)
und Dessin Schlicht (Dn,c,w = 35 dB)
Montagesystem, z. B. System S 3 sichtbares Decken­
system und System S 1 verdecktes Deckensystem
Abhängehöhe H = 700 mm (Dn,c,w = 31 dB)
H = 400 mm (Dn,c,w = 33 dB)
vollflächige Mineralwolleauflage oder Mineralwolle­
teilauflage
Durch eine vollflächige Mineralwolleauflage lässt sich
die Schall-Längsdämmung um 2 dB pro cm verbessern.
Die verwendete Wolleauflage sollte ein Faserdämmstoff
nach DIN 18165 Teil 1 sein und einen längenbezogenen
Strömungswiderstand von Ξ ≥ 5 kNs / m4 besitzen.
Teilwolleauflage im Trennwandbereich
zusätzlicher Rückseitenanstrich
Absorberschott über der Trennwand
Geräusche von Wasserrohren, Lüftungen, Klimaanlagen und
Leitungen aller Art aus dem Deckenhohlraum können durch
OWA-Decken stark reduziert werden. Die Schalldämmung
von OWAcoustic® Platten liegt je nach Ausführung zwischen
18 bis 36 dB.
Achtung bei Einbauten:
Durch den Einbau von Leuchten, Lichtgittern oder Lüftungsauslässen kann die Dämmung der abgehängten Decke
stark reduziert werden. Es ist darauf zu achten, keine
Löcher oder Schlitze offen zu lassen.
Bei Einbauleuchten empfiehlt es sich, einen Brandschutzkoffer als Schallschutzkoffer zu verwenden.
Raumgewicht der Rohplatte
Lösungskonzepte für ein S 3-System im Vergleich:
Nr. OWAcoustic®
premium Dessin
System Abhängehöhe H [mm]
Schalldämm-Maß
Dn,c,w [dB] (Laborwert)
1
15 mm genadelt
–
S3
710
31 dB
2
15 mm ungenadelt
–
S3
710
35 dB
3
15 mm genadelt
25 mm Steinwolleauflage
S3
710
37 dB
4
15 mm genadelt
weitere15 mm
Platte
S3
710
40 dB
5
33 mm genadelt
–
S3
750
47 dB
15 mm genadelt
25 mm Steinwolleauflage
und 15 mm Platte
S3
710
49 dB
6
A 6.0
Zusatzmaßnahme
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Schallabsorptionswerte*
OWAcoustic® premium Dessins
Sandila 70
Piano
Finetta 62
Cosmos 68
0,95
0,85
0,90
0,60
0,65
0,75
0,75
0,60
0,55
0,15
0,15
0,15
0,15
0,25
0,15
Mittelwert: aw = 0,70 NRC = 0,70
Sinfonia
0,95
0,75
0,80
0,90
0,80
0,50
Schallabsorptionsgrad a [-]
0,50
Schallabsorptionsgrad a [-]
Schallabsorptionsgrad a [-]
0,75
0,10
0,10
0,75
0,85
0,90
0,85
0,90
0,65
0,50
0,60
0,30
Mittelwert: aw = 0,85
NRC = 0,85
Mittelwert: aw = 0,90
NRC = 0,85
Mittelwert: aw = 0,70 NRC = 0,70
Futura 60
Harmony 72
Schlicht 9 / Universal 65
Regelmäßig gelocht 1
0,95
1,00
0,85
0,85
0,55
0,60
0,30
0,20
Mittelwert: aw = 0,70 NRC = 0,70
1,00
0,95
0,80
0,75
0,80
0,70
0,60
0,50
0,80
0,75
Mittelwert: aw = 0,85
NRC = 0,85
0,75
0,10
Sternbild 3
0,90
0,90
0,80
0,20
Mittelwert: aw = 0,65
NRC = 0,65 (mit Nadelung)
Sinfonia A
0,90
0,80
0,50
0,15
Mittelwert: aw = 0,15 NRC = 0,15 (ohne Nadelung)
Mittelwert: aw = 0,55
NRC = 0,50 (mit Nadelung)
Bolero
0,65
0,55
0,30
0,15
0,70
0,65
0,60
0,35
0,35
Mittelwert: aw = 0,15 NRC = 0,15 (ohne Nadelung)
Mittelwert: aw = 0,80
NRC = 0,80
0,50
0,40
0,50
0,20
0,70
0,75
0,20
0,45
0,15
0,15
0,50
0,10
0,60
0,15
0,65
0,55
0,15
0,10
Mittelwert: aw = 0,55 NRC = 0,55 (Universal)
Mittelwert: aw = 0,70 NRC = 0,65
0,50
0,40
0,25
Mittelwert: aw = 0,70
NRC = 0,75
Mittelwert: aw = 0,15
NRC = 0,15 (Schlicht)
Molinari 74
Sinfonia schwarz
0,95
0,80
OWAplan
1,00
0,85
0,70
0,65
0,65
0,65
0,55
0,5
0,35
0,25
Mittelwert: aw = 0,85
NRC = 0,80
Langschlitz 67
0,20
0,60
0,50
0,15
0,40
0,50
0,80
0,55
0,45
0,55
0,40
0,40
0,30
0,10
0,10
0,10
Mittelwert: aw = 0,65 NRC = 0,65 (Cosmos 68/N)
Mittelwert: aw = 0,55 NRC = 0,50
Mittelwert: aw = 0,15
NRC = 0,15 (Cosmos 68/O)
Mittelwert: aw = 0,60 NRC = 0,65
Weitere auf Anfrage
*Die aufgeführten Schallabsorptionsgrade wurden bei einer Aufbauhöhe von H = 200 mm ermittelt.
Detaillierte Informationen können der Druckschrift Nr. 558 entnommen werden.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
A 6.0
OWAcoustic® janus
Sieben Funktionen – eine Decke
OWAcoustic® janus ist eine doppellagige Deckenplatte, die
für Einsatzbereiche mit besonderen akustischen und gestalterischen Anforderungen entwickelt wurde – zum Beispiel
für Büros, Gaststätten, aber auch für privat genutzte Räume.
0,86
0,90
0,91
0,84
0,89
0,64
0,81
0,65
0,40
0,25
0,39
0,26
OWAcoustic® janus, 33 mm
50
Schalldämm-Maß R [dB]
Optimierung der Nachhallzeit.
Wo zu lange Nachhallzeiten wirksam werden, verhallen auditive Informationen im Raum. Deckenplatten OWAcoustic®
janus verhindern dieses Schallproblem – und tragen damit
wesentlich zur Optimierung der Raumakustik bei.
Sternbild αw = 0,65 / NRC = 0,70
Harmony αw = 0,65 / NRC = 0,70
40
35
30
32
26
20
Vor allem für Bereiche, in denen Schallabsorption und
Schalldämmung auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen
sind. Sieben wichtige Funktionen werden von diesen
Spezialdecken erfüllt:
Schalldämmung.
Eine weitere Funktion ist die Dämmung von Geräuschen, die
durch die Decke kommen oder aus dem Deckenhohlraum
herrühren. Der doppellagige Plattenaufbau reduziert den
Schalldurchgang.
Das gilt für Stahlbeton- und Holzbalkendecken sowie für
Leichtdachkonstruktionen.
20
16
10
15
0
125
250
500
1000
2000
4000
Terzmittelfrequenz f [Hz]
Luftschalldämm-Maß Rw [dB] für eine OWAcoustic® janusDecke, Dicke 33 mm, Dessin Sternbild im Montagesystem
S 3, Rw = 25,4 dB
A 7.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
OWAcoustic® janus
Sieben Funktionen – eine Decke
Schall-Längsdämmung
Schall-Längsdämmung
Gleichzeitig wird der Schallübertragung über den
Deckenhohlraum entgegengewirkt – also der
Schalldämmung von Raum zu Raum.
Reduzierung der Schallübertragung
aus dem Deckenhohlraum.
Die Einbeziehung von Versorgungsleitungen in den Deckenhohlraum kann sich mit störenden Geräuschen verbinden –
zum Beispiel durch Schallquellen wie Lüftungsanlagen
oder Wasserleitungen. OWAcoustic® janus dämmt diese
Geräusche.
OWAcoustic® janus
mit System S 3
OWAcoustic® janus
mit System S 18
70
70
60
60
50
50
40
40
30
30
20
20
Dessin Harmony,
Schalldämmung:
Dn,c,w = 47 dB
(Prüfzeugnis)
Dessin Harmony,
Schalldämmung:
Dn,c,w = 49 dB
(Prüfzeugnis)
Raumgestaltung.
Keine Decke ohne ein ansprechendes Design – diesem
Grundsatz wird OWA bei allen Produkten gerecht. Decken
OWAcoustic® janus stehen mit unterschiedlichen Oberflächen zur Verfügung. Und erfüllen damit die Forderungen
nach individuellen Gestaltungskonzepten.
Integration zusätzlicher Elemente.
Auch Einbauten zusätzlicher Bauteile, wie zum Beispiel
Leuchten und Sprinkler, sind ohne großen Montageaufwand
möglich – wobei nachteilige Einflüsse auf die akustischen
Eigenschaften der Platten auf ein Minimum begrenzt
bleiben.
Zugänglichkeit der Deckeninstallationen.
Installationen im Deckenhohlraum müssen sich hinter den
Deckenplatten verstecken. Andererseits ist die Zugänglichkeit der Versorgungsleitungen für Wartungs- und Reparaturarbeiten jederzeit zu gewährleisten. Keine Probleme für
OWAcoustic® janus.
Weitere Informationen finden Sie in der Druckschrift
Nr. 570.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
A 7.0
Funktionsdecken
Ballwurfsichere Mineral-Decke
System S 3 bws: Top-Akustik mit sportlicher Note
Das S 3 bws ist ein Deckensystem aus leichten Mineralplatten, das auch härteste Ballwürfe sicher wegsteckt
und dabei durch dezente Raumakustik begeistert. Schluss
mit halligem Klang in Kindergärten, Schulen und Bildungsstätten: Das ballwurfsichere System wertet die gute alte
Sporthalle zur echten Multifunktionshalle auf – mit hervorragender Verständlichkeit für Sprach- und Musikdarbietungen.
Aber es eignet sich natürlich auch für andere Räume, deren
Decken gegen hochfliegende Gegenstände geschützt
werden sollen (Klassenräume, Schulfoyers, Spielräume in
Kindertagesstätten).
Das OWAconstruct® System S 3 cliq wurde auf eine neue
Stabilität ausgelegt und nach DIN 18032-3:1997-04 sowie
EN 13964, Anhang D Klasse 1A auf Sicherheit gegen
Ballwürfe getestet. Im Vergleich zu ballwurfsicheren Metalldecken bietet das System S 3 bws die exzellenten Akustikleistungen von OWAcoustic® Mineralplatten. Dazu Variabilität, Servicefreundlichkeit und nachweisbaren Brandschutz.
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 88 (ISO 7724-2, ISO 7724-3)
Schall-Längsdämmung*
von 31 db bis 49 dB
Schallabsorption
aw = 0,70 / NRC = 0,65 (Sternbild)
aw = 0,75 / NRC = 0,70 (Sternbild
und 50 mm Mineralwolleauflage)
aw = 0,85 / NRC = 0,85 (Bolero,
Sinfonia)
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 %
Feuerwiderstand*
auf Anfrage
*abhängig von Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
3
A 8.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
αw = 0,70 / NRC = 0,65
(ohne Mineralwolleauflage)
αw = 0,60 / NRC = 0,60
(ohne Mineralwolleauflage)
αw = 0,85 / NRC = 0,85
(ohne Mineralwolleauflage)
Sinfonia
αw = 0,85 / NRC = 0,85
(ohne Mineralwolleauflage)
1
5
6
2
4
7
8
3
1 Noniusabhänger und Verlängerung mit je 2 Stück
Sicherungsstift oder Nagel
2 Tragprofil
3 Verbindungsprofil
4 Draht
5 Wandfeder
6 Wandprofil
7 Metall-Lochkassette
8 OWAcoustic® premium-Platte
Systeme
Sichtbare
Systeme
Rastermaße
Abmessungen
in mm
S
2
9
4
•
•
Geprüft als ballwurfsicher nach
DIN 18032-3:1997-04 „Sporthallen,
Hallen für Turnen und Spiele und
Mehrzwecknutzung, Prüfung der
Ballwurfsicherheit” für den
Anwendungsbereich Decke, sowie
24
EN 13964, Anhang D Klasse 1A
(Aufprallgeschwindigkeit 16,5m/sec
± 0,8).
32
38
4
s
24
600 x 600
625 x 625
1200 x 600
1250 x 625
bw
Das Prüfzeugnis der MPA Stuttgart
mit der Prüfung zur Ballwurfsicherheit und Stoßfestigkeit liegt vor.
3
3
Cosmos 68/N Bolero
Sternbild 3
3
8
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
3
2
7
A 8.0
Hygienedecken
OWAcoustic® AirControl
Eine gesunde Entscheidung: Frischluft für mehr Lebensqualität
OWAcoustic® AirControl senkt
Luftschadstoffe um mehr als 50 Prozent
Je angenehmer das Ambiente eines Krankenhauses oder
Pflegeheimes, desto entspannter die Therapie, desto
schneller die Genesung. Entscheidender Faktor: frische,
saubere Luft in allen Räumen – ohne lästige Gerüche, ohne
schädliche Stoffe.
Innovation OWA: OWAcoustic® AirControl, die Deckenplatte,
die unangenehme Gerüche nach Essen, Zigarettenrauch,
nach Ausdünstungen, Reinigungs- oder Lösungsmitteln bekämpft und Schadstoffe, darunter Ammoniak, Formaldehyd,
Triethylamin und Nikotin, um mehr als 50 Prozent reduziert.
Und das nachhaltig, d.h. dauerhaft wirksam!
Ergebnis: mehr Frischluft in Hotels, Restaurants, Kantinen,
Krankenstationen, Pflegeeinrichtungen; spürbar mehr Wohlbefinden für Gäste, Patienten, Heimbewohner.
Schadstoffkonzentration ohne aktive Decke
Schadstoffkonzentration mit OWAcoustic® AirControl-Deckenplatten
Zertifziert und sicher
Dieser Effekt ist zertifiziert. Praxisuntersuchungen des dänischen
Instituts Eurofins bestätigen:
In einer 14-tägigen Testphase, in der die repräsentativ
ausgewählten Substanzen Nikotin, Ammoniak, Formaldehyd
und Triethylamin kontinuierlich zudosiert wurden, senkte
OWAcoustic® AirControl die jeweiligen Konzentrationen um
mehr als die Hälfte. Das heißt: OWAcoustic® AirControl
verdoppelt die Luftqualität.
150
100
50
0
Nikotin
Ammoniak
Formaldehyd
Triethylamin
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 88 (ISO 7724-2, ISO 7724-3)
Schall-Längsdämmung
von 35 dB bis 49 dB
Schallabsorption*
aw = 0,70 / NRC = 0,70
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 1.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Sternbild 3
aw = 0,15 / NRC = 0,15
Systeme
Eingebauter Katalysator
OWAcoustic® AirControl arbeitet nach einem bewährten
Prinzip. Die Oberflächenbeschichtung der Mineralplatte
enthält einen Katalysator. Dieser wandelt in der Raumluft
enthaltene Schad- und Geruchstoffe in geruchslose und
gesundheitlich unbedenkliche Reststoffe um – zu mehr als
50 Prozent. Der katalytische Prozess wirkt permanent und
verbraucht sich nicht. Im Gegensatz zu anderen luftreinigenden Produkten ist der Effekt unabhängig von Tageslicht
oder anderen Lichtquellen. OWAcoustic® AirControl schafft
auch über Nacht frische Luft.
Sichtbare
Systeme
S
S
15
3/
q
3
q
cli
600 x 600
625 x 625
cli
S
Rastermaße
Abmessungen
in mm
•
•
Mineralplatte
Oberflächenbeschichtung
Adsorption der Schadstoffmoleküle aus der Raumluft an der
Oberfläche der OWAcoustic®-AirControl-Platte
Katalytischer Abbau der Schadstoffe zu gesundheitlich unbedenklichen
Endprodukten
Der Katalysator geht nach der chemischen Reaktion wieder in seinen
Ausgangszustand zurück und wird daher nicht verbraucht
Mehr als Frischluft: das Deckensystem
OWAcoustic®-premium-Deckensysteme verbessern das
Raumklima auf mehrfache Weise. Sie dämpfen Schall und
verbessern die Raumakustik. Sie sind unempfindlich gegen
Feuchtigkeit und erhöhen den Brandschutz. OWAcoustic®
AirControl ist im Dessin Sternbild (quadratische Formate)
erhältlich, passend für die Unterkonstruktionen System S 3,
S 3 cliq und S 15 cliq.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
H 1.0
Hygienedecken
OWAcoustic® sanitas® 02
Wo sterile Bedingungen gegen Pilze und Bakterien gefordert sind
Hiermit stellen wir eine neue Deckenplatte vor – ebenfalls
für hygienisch sensible Einsatzbereiche entwickelt.
Mit bakterizider und fungizider Wirkung – zum Schutz auch
vor Einflüssen aus dem Deckenhohlraum.
Einsatzbereiche:
Krankenhäuser (OP-Bereiche, Intensivstationen, Krankenzimmer)
Labors
Steril- und Hygienebereiche
Reinigung/Abwaschbarkeit:
kann abgestaubt oder abgesaugt werden, oder Reinigung
mit OWA-Schwamm. Ohne Wirkungsverlust. Erhöhte Beständigkeit gegenüber wiederholten Reinigungsprozessen
(500 Waschzyklen in Anlehnung an „Gardner-Test“).
Gutachterliche Stellungnahme zum Verhalten der Deckenplatte
OWAcoustic® sanitas 02 bei mikrobieller Kontamination.
Desinfizierbarkeit:
Hygiene-Gutachten gemäß den Vorgaben der Deutschen
Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) liegt
vor.
Prof. Dr. R. Mutters
Institut für Medizinische Mikrobiologie und
Krankenhaushygiene Philipps-Universität
Marburg
Technische Daten
Material
Emissionen: Mit dem Umweltzeichen
„Blauer Engel“ werden emissionsarme
Unterdecken gekennzeichnet, die über
gesetzliche Bestimmungen hinaus unter
anderem aus wohnhygienischer Sicht als
unbedenklich gelten. Es erfolgte eine
Überprüfung durch die RAL gGmbH,
Sankt Augustin.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte unserer
Druckschrift Nr. 898.
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 91 (ISO 7724-2, ISO 7724-3), (Dessin Schlicht)
Schall-Längsdämmung*
von 35 dB bis 49 dB (Dessin Schlicht)
von 31 dB bis 49 dB (Dessin Sternbild)
Schallabsorption
aw = 0,15 / NRC = 0,15 (Schlicht)
aw = 0,70 / NRC = 0,70 (Sternbild)
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 2.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Schlicht 9
sanitas® 02
Sternbild 3
sanitas® 02
aw = 0,15 / NRC = 0,15
aw = 0,70 / NRC = 0,70
Systeme
Sichtbare
Systeme
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
3a
3
600 x 600
625 x 625
1200 x 600
1250 x 625
S
S
Rastermaße
Abmessungen
in mm
•
•
•
•
H 2.0
Hygienedecken
OWAcoustic® pura
Wo einfache und gründliche ­Desinfektion gefragt ist
Eine ganz neue Decke im OWA-Programm: mit gründlichen
Desinfektionsmöglichkeiten und erhöhter Beständigkeit
gegenüber wiederholten Reinigungsprozessen (bis zu
500 Waschzyklen in Anlehnung an „Gardner-Test“).
Einsatzbereiche:
Krankenhäuser (Krankenzimmer, Nebenräume, Flure)
Schulen
Fitnessbereiche
Seniorenheime
Kindergärten
Reinigung/Abwaschbarkeit:
kann abgestaubt oder abgesaugt werden, oder Reinigung
mit OWA-Schwamm (siehe Verlegeanleitung 801)
Desinfizierbarkeit:
Hygiene-Gutachten gemäß den Vorgaben der Deutschen
Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) liegt vor.
Prof. Dr. R. Mutters
Institut für Medizinische Mikrobiologie und
Krankenhaushygiene Philipps-Universität
Marburg
Emissionen: Mit dem Umweltzeichen
„Blauer Engel“ werden emissionsarme
Unterdecken gekennzeichnet, die über
gesetzliche Bestimmungen hinaus unter
anderem aus wohnhygienischer Sicht als
unbedenklich gelten. Es erfolgte eine
Überprüfung durch die RAL gGmbH,
Sankt Augustin.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte unserer
Druckschrift Nr. 898.
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 91 (ISO 7724-2, ISO 7724-3), (Dessin Schlicht)
Schall-Längsdämmung*
von 35 dB bis 49 dB (Dessin Schlicht)
von 31 dB bis 49 dB (Dessin Sternbild)
Schallabsorption
aw = 0,15 / NRC = 0,15 (Schlicht)
aw = 0,70 / NRC = 0,70 (Sternbild)
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 3.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Schlicht 9
pura
Sternbild 3
pura
aw = 0,15 / NRC = 0,15
aw = 0,70 / NRC = 0,70
Systeme
Sichtbare
Systeme
3
3a
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
S
S
600 x 600
625 x 625
1200 x 600
1250 x 625
•
•
Rastermaße
Abmessungen
in mm
•
•
H 3.0
Hygienedecken
OWAcoustic® Bolero biocide und Sinfonia biocide
Die perfekten Allrounder jetzt auch mit mikrobiozider Ausstattung
Hohe Akustik-Performance, Top-Brandschutz plus geprüfte
mikrobiozide Ausstattung – für einen neuen Ton in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Labors, Praxen sowie in der Lebensmittelindustrie: OWAcoustic® premium Platten biocide
in den Dessins Bolero (glatt, im Detail fein strukturiert) und
Sinfonia (schlicht, glatt) bringen Design und Funktionalität
überzeugend in Einklang.
Optisch und akustisch überzeugend
Keine andere hochabsorbierende Deckenplatte „versteckt“
ihre Leistung hinter so viel optischer Raffinesse. In den
Dessins Bolero biocide und Sinfonia biocide verbinden sie
höchste Oberflächen-Eleganz mit einem hervorragenden
Schallabsorptionswert von 0,85.
Gesunde Vorteile
Ärzte, Mitarbeiter der Pflege und Verwaltung, Besucher
und natürlich die Patienten – alle sollen sich im klinischen
Umfeld wohlfühlen. Gerade hier. Die neuen Deckenplatten
Bolero biocide und Sinfonia biocide sorgen für Wohlgefühle
unter anspruchsvollen hygienischen Bedingungen. Ihre
mikrobiozide Ausstattung wirkt gegen Bakterien, Pilze und
Hefen.
Emissionen: Mit dem Umweltzeichen
„Blauer Engel“ werden emissionsarme
Unterdecken gekennzeichnet, die über
gesetzliche Bestimmungen hinaus unter
anderem aus wohnhygienischer Sicht als
unbedenklich gelten. Es erfolgte eine
Überprüfung durch die RAL gGmbH,
Sankt Augustin.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte
unserer Druckschrift Nr. 898.
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 84 (Bolero), ca. 87 (Sinfonia) (ISO 7724-2, ISO 7724-3)
Schall-Längsdämmung*
33 dB
Schallabsorption
aw = 0,85 / NRC = 0,85
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis REI 120 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 4.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Bolero biocide
Sinfonia biocide
Systeme
Sichtbare
Systeme
S
3
Rastermaße
Abmessungen
in mm
600 x 600
625 x 625
1200 x 600
1250 x 625
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
•
•
H 4.0
Hygienedecken
OWAlux®
Wo es auf glatte Oberflächen ankommt
Diese Platten werden höchsten Ansprüchen an Sauberkeit
und Hygiene gerecht. Dafür sorgen die glatten Oberflächen
einer Aluminiumkaschierung, die eine Ablagerung von
Schmutz und Bakterien weitgehend verhindern. Besonderer
Vorteil: die Platten sind sehr widerstandsfähig, lassen sich
leicht reinigen und desinfizieren.
Einsatzbereiche:
Krankenhäuser
Einzelhandel/Lebensmittelindustrie
Labors
Steril- und Hygienebereiche
Feuchträume
Reinigung:
Die Reinigung der Decken erfolgt unterschiedlich, je nach
Ausführung. Alle OWAlux-Oberflächen können abgesaugt,
abgestaubt oder mit einem feuchten OWA-Schwamm nachgewischt werden.
Hochdruckreinigung:
Ausschließlich die ungenadelten Ausführungen OWAlux weiß
(64/8) sowie OWAlux silber (64/4) können großflächig mit
Hochdruckreiniger bearbeitet werden – bei Wassertemperaturen bis max. 38 °C und einem Arbeitsdruck von max.
40 bar. Der Reinigungsstrahl wird durch eine Flachdüse
vorgegeben. Der Düsensprühwinkel beträgt 30°, der Mindestabstand 40 cm.
Für diese Art der Reinigung ist eine Verlegung mit Dichtung (Dichtungsband und Fugenversiegelung) erforderlich,
ansonsten Verlegung nach System S 3.
Temperaturbeständigkeit:
bis 50 °C im Bereich der Deckenplatte
Bei einer Verschmutzung bzw. Beaufschlagung durch
aggressive Medien (Laugen, Säuren, Fette etc.) kann eine
werthaltige Optik im Falle einer Reinigung nicht gewährleistet werden.
Desinfizierbarkeit:
nach einem Gutachten des unabhängigen Instituts Dr. Weßling Laboratorien als sehr gut desinfizierbar einzustufen
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte unserer
Druckschrift Nr. 898.
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklassen
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1 bzw. A2-s3,d0 bei 64/8
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
grauweiß, silber, weiß
Lichtreflexion
auf Anfrage
Schall-Längsdämmung*
von 35 dB bis 49 dB
Schallabsorption
aw = 0,15 / NRC = 0,15
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 5.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
OWAlux grauweiß
OWAlux silber
OWAlux weiß,
64/2
64/4
nach DIN EN 13501-1
64/8
A2-s3,d0
Systeme
Sichtbare
Systeme
S
600 x 600
625 x 625
1200 x 600
1250 x 625
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
3
Rastermaße
Abmessungen
in mm
•
•
H 5.0
Decken für Reinräume:
OWAcoustic® clean
Wo kein Stäubchen geduldet wird
In Reinräumen bestehen besondere Forderungen nach Luft­
reinheit, was auch Konsequenzen für die Qualifikation der
Deckensysteme hat. Wir orientieren uns an den höchstzulässigen Grenzwerten nach DIN EN ISO 14644-1 – die
mit Deckenplatten OWAcoustic® clean in sechs von neun
Klassen (ISO-Klassen 4-9) eingehalten werden.
OWAcoustic® clean – das sind Mineralwolle-Deckenplatten, die mit hochwertigen Aluminiumfolien kaschiert sind.
Damit verfügen sie über besonders glatte und leicht zu
reinigende Oberflächen, die luftgetragenen Partikeln keine
Ablage­fläche bieten. Universal 65/1 erfüllt ebenfalls diese
Voraussetzungen und bietet zusätzlich durch eine leichte
Perforation gute Schallabsorption.
Einsatzbereiche:
feinmechanische Industrie
optische Industrie
elektronische High-Tech-Herstellungsbereiche
Reinigung:
Alle OWAcoustic® clean-Oberflächen können abgesaugt,
abgestaubt oder mit einem feuchten OWA Schwamm nachgewischt werden.
Technische Daten
Material
Mineralplatte
Baustoffklassen
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1 bzw. A2-s3,d0 bei 64/18
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß, silber, grauweiß
Lichtreflexion
auf Anfrage
Schall-Längsdämmung*
von 35 dB bis 49 dB (Dessin 64/12, 64/14, 64/18)
von 31 dB bis 49 dB (Dessin Universal 65/1)
Schallabsorption‘
aw = 0,15 / NRC = 0,15 (64/12, 64/14, 64/18)
aw = 0,55 / NRC = 0,55 (Dessin Universal)
weitere siehe Rückseite
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 95 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
H 6.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
OWAcoustic® clean OWAcoustic® clean OWAcoustic® clean OWAcoustic® clean
grauweiß 64/12
aw = 0,15 / NRC = 0,15
silber 64/14
aw = 0,15 / NRC = 0,15
weiß 64/18, A2-s3,d0 nach
Universal 65/1
aw = 0,55 / NRC = 0,55
DIN EN 13501-1
aw = 0,15 / NRC = 0,15
Prüfung bestanden: reinraumtauglich
Zur Klassifizierung der OWAcoustic® clean-Platten führte das
Fraunhofer IPA in Stuttgart ausgedehnte Prüfungen durch.
Die Messungen wurden in einem Reinraum der Klasse 1
(nach DIN ISO 14644-1) durchgeführt – das bedeutet, dass
in einem Bezugsvolumen von einem Kubikmeter nur zwei
Partikel der Größe 0,2 µm auftreten darf.
Für alle OWAcoustic® clean-Decken wurde die Qualifikation
„Klasse 4 nach DIN EN ISO 14644-1 (class 10 nach Federal
Standard 209E)“ nachgewiesen. Dieses Ergebnis erreichte
auch die OWAtecta® Metalldecke (System S 31) in ungelochter Ausführung (L 0). Die Ausführung „Universal 65/1“ im
System S 3 bietet zusätzlich durch eine leichte Perforation
gute Schallabsorption.
Ausführlichere Informationen können Sie unserer Druckschrift
Nr. 895 entnehmen.
A2-s1,d0
nach DIN EN
13501-1
scharfkantig,
zusätzlich farblich
behandelt
Dichtungsband 3/9 mm, eine
9 mm Seite selbstklebend;
geschlossenzelliges, strahlenvernetztes Polyäthylen-Schaumstoffband, Dichtung: Acryl
weiß 64/18
A2-s3,d0
nach DIN EN
13501-1
scharfkantig,
zusätzlich farblich
behandelt
Dichtungsband 3/9 mm, eine
9 mm Seite selbstklebend;
geschlossenzelliges, strahlenvernetztes Polyäthylen-Schaumstoffband, Dichtung: Acryl
Universal 65/1
A2-s1,d0
nach DIN EN
13501-1
scharfkantig,
zusätzlich farblich
behandelt
Dichtungsband 3/9 mm, eine
9 mm Seite selbstklebend;
geschlossenzelliges, strahlenvernetztes Polyäthylen-Schaumstoffband, Dichtung: Acryl
* Die Art der Dichtung ist den Nutzraum-Ansprüchen anzupassen. Ein Ausspritzen mit Acryl oder Silikon ist
nicht generell erforderlich.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Rastermaße
Abmessungen
in mm
3
grauweiß 64/12
silber 64/14
Sichtbare
Systeme
S
OWAcoustic®-clean-Platten Baustoffklasse Kantenausführung Dichtung*
Systeme
600 x 600
625 x 625
Dichtungsaufbau*:
2 3 4
1
2
3
4
5
•
1
5
Druckfeder
Trag- oder Verbindungsprofil
dauerelastisches Dichtungsband*
Acryl oder gleichwertig*
Dessin ohne Nadelung
H 6.0
Feuchtebeständige Decken
OWAcoustic® premium, MAVROC®, AquaCosmos®
Wo sich Deckenplatten bei hoher Luftfeuchte bewähren müssen
In einigen Einsatzbereichen, wie z. B. in
Schwimmbädern, sind Unterdecken einer
hohen Feuchtigkeits­belastung ausgesetzt.
Diese Feuchtigkeit wird als relative Luftfeuchte (RH) bezeichnet,
die immer auch von der Raumtemperatur abhängig ist.
Für diese Einsatzbereiche ist es wichtig, die richtigen
OWAcoustic® Platten einzusetzen. Die OWAcoustic®
MAVROC® und AquaCosmos® Platten sind hierfür besonders
gut geeignet. Weitere Informationen zum Thema feuchtebeständige Decken finden Sie in der Verlegeanleitung 801.
Konstruktion
Es ist empfehlenswert, entsprechend den Anforderungen
und den raumklimatischen Bedingungen des vorgesehenen
Einsatzbereiches, das korrosionsgeschützte
OWAconstruct® System S 3e zu verwenden.
OWAcoustic® premium
OWAcoustic®-premium-Platten können je nach Abmessung
und Dessin kurzfristig einer relativen Luftfeuchte bis zu
95 % RH ausgesetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass
eine natürliche oder mechanische Lüftung vorhanden ist,
die in der Lage ist, auftretende Feuchtigkeit ins Freie zu
transportieren. Technische Daten für OWAcoustic® premium
siehe ­Dessinblätter.
Hinweis: Bei Randbedingungen, die zu Kondensation an den
Plattenoberflächen führen können, empfehlen wir die Verwendung von geschlossenen Metallkassetten aus dem Produktprogramm OWAtecta®.
Systeme
Sichtbare
Systeme
OWAcoustic® MAVROC®
OWAcoustic® MAVROC® ist speziell für Feuchträume und
Außenbereiche. Die Platten verhalten sich über längere
Zeitspannen feuchtestabil – bei einer rel. Luftfeuchtigkeit
von bis zu 95 % RH.
S
Rastermaße
Abmessungen
in mm
Material
*
Technische Daten
3e
600 x 600
625 x 625
•
* andere Systeme nur bedingt einsetzbar
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 86 – 88 (abhängig vom Dessin)
(ISO 7724-2, ISO 7724-3)
Schall-Längsdämmung*
von 31 dB bis 49 dB (abhängig vom Dessin)
Schallabsorption
aw = 0,70 / NRC = 0,70 (Dessin Sternbild)
aw = 0,70 / NRC = 0,65 (Dessin Harmony)
Feuchtigkeitsbeständigkeit
stabil bis 95 % RH, permanent
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke und sonstigen Zusatzmaßnahmen
F 1.0
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Feuchtebeständige Decken
OWAcoustic® premium, MAVROC®, AquaCosmos®
Wo sich Deckenplatten bei hoher Luftfeuchte bewähren müssen
OWAcoustic® premium AquaCosmos®
sind feuchtebeständige Platten, die permanente Stabilität
unter extremen Bedingungen bieten. Sie sind dauerhaft
feuchtestabil bei einer relativen Luftfeuchte von 100 % RH.
Weitere technische Daten siehe OWAcoustic® Dessinblatt.
Systeme
Sichtbare
Systeme
Hinweis: Bei Randbedingungen, die zu Kondensation an den
Plattenoberflächen führen können, empfehlen wir die Verwendung von geschlossenen Metallkassetten aus dem Produktprogramm OWAtecta®.
S
Rastermaße
Abmessungen
in mm
*
•
* andere Systeme nur bedingt einsetzbar
Technische Daten
Material
3e
600 x 600
625 x 625
Mineralplatte
Baustoffklasse
A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1
Dicke
ca. 15 mm
Farbe
weiß
Lichtreflexion
ca. 84 (ISO 7724-2, ISO 7724-3)
Schall-Längsdämmung*
von 35 dB bis 49 dB (ohne Nadelung)
von 31 dB bis 49 dB (mit Nadelung)
Schallabsorption
aw = 0,15 / NRC = 0,15 (ohne Nadelung)
aw = 0,60 / NRC = 0,65 (mit Nadelung)
Feuchtigkeitsbeständigkeit
bis 100 % RH
Feuerwiderstand*
bis F 120 (DIN 4102)
bis REI 180 (DIN EN 13501-2)
*abhängig von System, Rohdecke
und sonstigen Zusatzmaßnahmen
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
F 1.0
Rivium Crystal Building, Capelle a. d. Yssel
Tamara Bank Indonesia
Central Plaza, Hong Kong
American Express, Frankfurt
Diese Druckschrift will Sie über
die ­OWA Deckensysteme
informieren.
Die darin enthaltenen Abbildungen, techni­
schen Eigenschaften, Funktionen und sonstigen Informationen über die einzelnen
Produktlinien, Systeme und Zubehörteile sind
nach bestem Wissen zusammengestellt und
auf ak­tuellem Stand. Dennoch können hier nur
die wichtigsten Informationen dargestellt werden. Diese Informationen sind als pauschal
anzusehen und können nicht auf den Einzelfall
übertragen werden. Wir empfehlen Ihnen da­
her, sich im konkreten Beratungsfall an
OWAconsult®
Telefon: 0 93 73/2 01-2 22
Telefax: 0 93 73/2 01-1 11
E-Mail: [email protected]
www.owaconsult.de
zu wenden. Dort stehen Ihnen kompetente
Berater für weitere Fragen zur Verfügung.
Alle hier aufgeführten Abbildungen, insbeson­
dere die der OWAcoustic® Platten-Dessins,
können in der Realität abweichen und sind
daher als ähnlich anzusehen. Wir behalten uns
für alle Produkte technische Änderungen vor.
Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen
Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.
Mit dem Erscheinen einer Neuauflage verliert
diese Ausgabe ihre Gültigkeit.
Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Odenwald Faserplattenwerk GmbH ∙ Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3 ∙ 63916 Amorbach
Tel.: +49 9373 2 01-0 ∙ Fax: +49 9373 2 01-1 30 ∙ www.owa.de ∙ E-Mail: [email protected]
Deutschland
Niederlande/Belgien
Schweiz
Vertrieb Bayern
OWA Vertrieb Süd GmbH
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Fax +49 9373 2 01-3 52
OWA Benelux BV
Archangelkade 9
1013 BE Amsterdam
Tel. +31 20 6 82 53 05
Fax +31 20 6 82 33 72
www.owa.nl/www.owa.be
E-Mail: [email protected]/[email protected]
OWA Representative
Reto Murer
Stöckmattstraße 7
5316 Leuggern
Tel. +41 56 2 45 77 47
Fax +41 56 2 45 77 16
E-Mail: [email protected]
Polen
Österreich
OWA Polska Sp. z o.o.
ul. Prusimska 7
60-427 Poznań
Tel. +48 61 8 49 86 40
Fax +48 61 8 49 86 45
www.owa.com.pl
E-Mail: [email protected]
OWA Representative
Herwig Hackl
Altweitra 106
3970 Weitra
Tel. +43 664 2 25 99 24
Fax +43 28 56 2 72 54
E-Mail: [email protected]
Süd-Afrika
Tschechische Republik und Slowakei
Vertrieb Berlin/Brandenburg
OWA Vertrieb Mitte GmbH
Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3
63916 Amorbach
Tel. +49 9373 2 01-0
Fax +49 9373 2 01-2 53
Vertrieb SüdWest
OWA Vertrieb SüdWest
GmbH & Co. KG
Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3
63916 Amorbach
Tel. +49 9373 2 01-0
Fax +49 9373 2 01-2 52
OWA Ceiling Systems
Southern Africa (Pty) Ltd.
19 Fourth Street
Wynberg 20 90
Tel. +27 11 7 86 57 62
Fax +27 11 8 87 77 54
E-Mail: [email protected]
Russland
OWA Representative
Andrey Pochitalin
Balakirevskiy pereulok 19, bld. 1
105082 Moskau
Tel. +7 495 956 12 59
Fax +7 495 956 12 83
E-Mail: [email protected]
Vertrieb Südost
OWA Vertrieb Süd GmbH
Dr.-F.-A.-Freundt-Straße 3
63916 Amorbach
Tel. +49 9373 2 01-0
Fax +49 9373 2 01-2 52
Frankreich
OWA Odenwald
Faserplattenwerk GmbH
18, rue Jules Saulnier
Parc du Colombier
93200 Saint-Denis
Tel. +33 1 49 17 94 20
Fax +33 1 42 43 12 27
E-Mail: [email protected]
China
Großbritannien
Mittel- und Südamerika
OWA (UK) Ltd.
Unit 10
Perth Trading Estate
Perth Avenue/Slough SL1 4XX
Tel. +44 1753 55 24 89
Fax +44 1753 52 60 60
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13780 S.W. 56 St.
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Italien
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Diadema – São Paulo
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38121 Trento
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Fax +49 9373 2 01-2 40
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Brasilien
Odenwald
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OWA Representative
Radomil Blazek
Mobile +420 606 63 88 26
E-mail: [email protected]
Roman Pozdech
VL. Clementisa 16
91701 Trnava
Slowakei
Mobile +421 915 57 99 74
E-mail: [email protected]
Ungarn
OWA Representative
Tamás Grauszmann
Széchenyi u. 23
2133 Szödliget
Tel. +36 30 518 3353
E-Mail: [email protected]
Australien
OWA Representative
Peter Robson
PO Box 318
Miranda NSW 2228
Tel. +61 407 90 01 05
Fax +61 2 95 25 52 72
E-Mail: [email protected]
Indien
OWA Representative
D N Jha
No- 1A-1103, N G Suncity, Phase-2
Thakur Village Kandivali-East
Mumbai – 400101
Tel. +91 900 8 72 88 11
E-Mail: [email protected]
Türkei
OWA Representative
Coskun Savaser
Gümüsyolu Cad. No: 5
Mesadet Is Merkezi Daire: 7
34674, Altunizade – Istanbul
Mobile +90 533 4 66 67 90
Fax +90 216 6 51 42 75
E-Mail: [email protected]
Hakan Engün
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Mobile +90 544 3 21 04 24
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121302
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Fax +49 52 41 93 04-70
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