Hochschul-IT Verfahrensanweisung (VA) 6.06 UIT-SICH-V2 IT-Sicherheit Diese VA gilt ab: 01.11.2010 1. Ziel und Zweck: „Grundsätzliche Einrichtungen zur IT-Sicherheit“ 2. Geltungsbereich: Diese VA gilt für das gesamte Netzwerk der FH-Hannover, das von der Zentral-IT verwaltet wird. Die IT-Sicherheit umfasst die Sicherheit der IT-Systeme und der darin gespeicherten Informationen. Es umfasst eine Einrichtung und Aufrechterhaltung geeigneter betrieblicher und technischer Maßnahmen. 3. Beschreibung: Die Schutzziele der IT-Sicherheit beziehen sich auf unterschiedliche Arten von Daten und Zustände, die abgesichert werden müssen. Datenschutz: Schutz persönlicher Daten vor Missbrauch. Geschützt werden muss dabei die Privatsphäre, d. h. Persönlichkeitsdaten bzw. Anonymität müssen gewahrt bleiben (Geregelt im Bundesdatenschutzgesetz). Informationssicherheit (auch Datensicherheit): bezieht sich auf alle relevanten Informationen einer Organisation oder eines Unternehmens einschließlich personenbezogener Daten Vertraulichkeit: Daten dürfen lediglich von autorisierten Benutzern gelesen bzw. modifiziert werden, dies gilt sowohl beim Zugriff auf gespeicherte Daten wie auch während der Datenübertragung. Integrität: Daten dürfen nicht unbemerkt verändert werden, resp. es müssen alle Änderungen nachvollziehbar sein. Verfügbarkeit: Verhinderung von Systemausfällen; der Zugriff auf Daten muss innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens gewährleistet werden. Erstellt und inhaltlich geprüft: Datum: Name: 27.10.2010 Karl Parnow Änderungsdatum: 6.06 UIT-SICH-V2-IT-Sicherheit Freigabe: Datum: 29.10.2010 Name: Jaspersen Seite 1 von 3 12.2009 / HB Hochschul-IT Verfahrensanweisung (VA) 6.06 UIT-SICH-V2 IT-Sicherheit Diese VA gilt ab: 01.11.2010 Authentizität: die Echtheit und Glaubwürdigkeit einer Person oder eines Dienstes müssen überprüfbar sein. Nicht-Anfechtbarkeit: der Nachweis, dass eine Nachricht versendet und empfangen worden ist (Authentizität/Nachweisbarkeit) Zugriffssteuerung: Reglementierung des Zugriffes von außen und in einigen sicherheitskritischen Bereichen auch von innen Funktionalität: Hardware und Software sollen erwartungsgemäß funktionieren. Einhaltung der betrieblichen Prozesse Technische und organisatorische Maßnahmen: Verabschiedung von Informationsschutz- und Sicherheitsrichtlinien (Sicherheitskonzept) Einrichtung geeigneter Sicherheitstechniken (Firewall, Zugriffschutz, Intrusion Detection, Virenschutz, Software-Aktualisierungen …) Vorsorgemaßnahmen zur möglichst reibungslosen Weiterführung bzw. Wiederaufnahme der Produktion nach Störungen (Hochverfügbarkeit, Ersatzgeräte, Backups) Physische beziehungsweise räumliche Sicherung von Daten, Zugriffskontrollen, das Aufstellen fehlertoleranter Systeme und Maßnahmen der Datensicherung und die Verschlüsselung. Häufige Sicherheitskopien auf separaten Speichermedien anfertigen Protokolle oder Logdateien zur späteren Ermittlung von Schadensursachen speichern. Erstellt und inhaltlich geprüft: Datum: Name: 27.10.2010 Karl Parnow Änderungsdatum: 6.06 UIT-SICH-V2-IT-Sicherheit Freigabe: Datum: 29.10.2010 Name: Jaspersen Seite 2 von 3 12.2009 / HB Hochschul-IT Verfahrensanweisung (VA) 6.06 UIT-SICH-V2 IT-Sicherheit Diese VA gilt ab: 01.11.2010 Sensibilisierung und Befähigung der Mitarbeiter Regelmäßige Überprüfung von Maßnahmen zur Risikominimierung und -dezimierung 4. Definitionen: IT-Sicherheit - bezeichnet die Sicherheit von technischen und logischen Systemen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Computersicherheit - die Sicherheit eines Computersystems vor Ausfall und Manipulation sowie vor unerlaubtem Zugriff Netzwerksicherheit - ein Teilaspekt der Computersicherheit – die Sicherheit vor unerlaubtem Zugriff Datensicherheit - Daten jeglicher Art in ausreichendem Maße vor Verlust, Manipulationen, unberechtigter Kenntnisnahme durch Dritte und anderen Bedrohungen schützen. 5. Mitgeltende Dokumente: IT-Grundschutz-Kataloge des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). ISO/IEC 27001: Normenreihe für Informationsicherheitsmanagementsysteme (ISMS) ISO/IEC 27002:2005: Leitfaden für das Informationssicherheitsmanagement ISO 13335: Normenreihe zum Sicherheitsmanagement in der Informationsund Kommunikationstechnik Erstellt und inhaltlich geprüft: Datum: Name: 27.10.2010 Karl Parnow Änderungsdatum: 6.06 UIT-SICH-V2-IT-Sicherheit Freigabe: Datum: 29.10.2010 Name: Jaspersen Seite 3 von 3 12.2009 / HB