soFid Berufssoziologie 2008/2

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soFid - Sozialwissenschaftlicher
Fachinformationsdienst
02/2008
Berufssoziologie
GESIS-IZ Bonn 2008
Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst
soFid
Berufssoziologie
Band 2008/2
bearbeitet von
Gisbert Binder
GESIS-IZ Sozialwissenschaften Bonn 2008
ISSN:
Herausgeber:
bearbeitet von:
Programmierung:
Druck u. Vertrieb:
0176-4306
GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn
Gisbert Binder
Udo Riege, Siegfried Schomisch
GESIS-IZ Sozialwissenschaften
Lennéstr. 30, 53113 Bonn, Tel.: (0228)2281-0
Printed in Germany
Die Mittel für diese Veröffentlichung wurden im Rahmen der institutionellen Förderung der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) vom Bund und den Ländern
gemeinsam bereitgestellt. Das GESIS-IZ ist eine Abteilung der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS). Die GESIS ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft.
© 2008 GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn. Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere ist die Überführung in maschinenlesbare Form sowie das Speichern in Informationssystemen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Einwilligung des Herausgebers gestattet.
Inhalt
Vorwort ................................................................................................................................................. 7
Sachgebiete
1
Berufsausbildung, Berufseinmündung.......................................................................................9
2
Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung.....................................................................56
3
Frauen und Beruf, Beruf und Familie...................................................................................... 92
4
Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos.................................................................................113
Register
Hinweise zur Registerbenutzung....................................................................................................... 165
Personenregister................................................................................................................................. 167
Sachregister........................................................................................................................................173
Institutionenregister........................................................................................................................... 189
Anhang
Hinweise zur Originalbeschaffung von Literatur...............................................................................195
Zur Benutzung der Forschungsnachweise......................................................................................... 195
soFid Berufssoziologie 2008/2
Vorwort
7
Vorwort
zum soFid „Berufssoziologie“
Das GESIS-IZ Sozialwissenschaften bietet mit dem „Sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienst“ (soFid) zweimal jährlich aktuelle Informationen zu einer großen Zahl spezieller Themenstellungen an. Jeder soFid hat sein eigenes, meist pragmatisch festgelegtes Profil. Gewisse Überschneidungen sind deshalb nicht zu vermeiden.
Quelle der im jeweiligen soFid enthaltenen Informationen sind die vom GESIS-IZ produzierten
Datenbanken SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem) sowie SOFIS (Forschungsinformationssystem Sozialwissenschaften – bisher FORIS).
Die Datenbank SOLIS stützt sich vorwiegend auf deutschsprachige Veröffentlichungen, d.h. Zeitschriftenaufsätze, Monographien, Beiträge in Sammelwerken sowie auf Graue Literatur in den
zentralen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. In SOLIS ist bei einigen Hinweisen unter „Standort“ eine Internet-Adresse eingetragen. Wenn Sie mit dieser Adresse im Internet suchen, finden
Sie hier den vollständigen Text des Dokuments.
Wesentliche Quellen zur Informationsgewinnung für SOFIS sind Erhebungen in den deutschsprachigen Ländern bei Institutionen, die sozialwissenschaftliche Forschung betreiben. Der Fragebogen zur Meldung neuer Projekte steht permanent im Internet unter http://www.gesis.org/IZ zur
Verfügung.
Literaturhinweise sind durch ein "-L" nach der laufenden Nummer gekennzeichnet, Forschungsnachweise durch ein "-F". Im Gegensatz zu Literaturhinweisen, die jeweils nur einmal gegeben
werden, kann es vorkommen, dass ein Forschungsnachweis in mehreren aufeinander folgenden
Diensten erscheint. Dies ist gerechtfertigt, weil Forschungsprojekte häufig ihren Zuschnitt verändern, sei es, dass das Projekt eingeengt, erweitert, auf ein anderes Thema verlagert oder ganz abgebrochen wird. Es handelt sich also bei einem erneuten Nachweis in jedem Falle um eine aktualisierte Fassung, die Rückschlüsse auf den Fortgang der Arbeiten an einem Projekt zulässt.
***
Der soFid „Berufssoziologie“ enthält soziologische Arbeiten zum Thema „Beruf“, aber auch Arbeiten aus der Berufsforschung anderer Wissenschaftsdisziplinen, die für Soziologen von Interesse
sein könten. Der Begriff „Berufssoziologie“ wurde somit in dieser Hinsicht relativ breit interpretiert. Um Überschneidungen mit unseren sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdiensten „Industrie- und Betriebssoziologie“ und „Organisations- und Verwaltungsforschung“ zu vermeiden,
wurden die Themenbereiche Personalentwicklung, Personalführung, Arbeit und Technik, industrielle Beziehungen und Mitbestimmung im Betrieb hier nur aufgenommen, wenn sie im Zusammenhang mit bestimmten Berufen oder Berufsgruppen behandelt werden.
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Vorwort
Im ersten Kapitel finden Sie Literatur und Forschungsprojekte zum Thema „Übergang vom Bildungs- zum Beschäftigungssystem“ (Berufseintritt, Berufszugang, Berufsberatung).
Im zweiten Kapitel „Berufsverläufe ...“ geht es um Betrachtungen, die über die kurze Phase des
Berufseintritts hinausgehen und die gesamte Berufsbiographie einer Person oder typische Biographien einer ganzen Berufsgruppe zum Thema haben.
Im Kapitel „Frauen und Beruf ...“ sind auch Arbeiten zu den Themen Vereinbarkeit von Familie,
Privatleben und Beruf enthalten.
Im Kapitel „Berufsfelder ...“ finden Sie Arbeiten, in denen einzelne Berufe im Mittelpunkt stehen.
Es geht um Professionalisierung, berufliche Segregation, Berufsbilder, Berufszufriedenheit und
um Berufschancen. Hier können auch Themenbereiche aus den anderen Kapiteln berührt werden,
wenn ein konkreter Beruf im Mittelpunkt steht.
In diesem soFid sind auch zahlreiche Dokumentationseinheiten enthalten, die vom „Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ erstellt worden sind. Wir möchten uns an dieser Stelle für die
gute Kooperation bedanken.
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
1
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Berufsausbildung, Berufseinmündung
[1-L] Annen, Silvia:
Mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung: eine Einschätzung
europäischer Lösungsvorschläge, in: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, Jg.
22/2007, H. 43, S. 51-78
INHALT: "Die nationalen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung werden derzeit zunehmend verbessert. Zudem werden bzw.
wurden auf europäischer Ebene Verfahren entwickelt und teilweise bereits angewendet, die
Potenziale bieten, die nationale Durchlässigkeitsproblematik positiv zu beeinflussen. Jedoch
bergen diese Verfahren verschiedene Problemlagen, sowohl aus einer eher ökonomischen wie
aber auch aus pädagogischer Perspektive. Im Weiteren sollen insbesondere Problemlagen aus
institutionenökonomischer sowie aus methodisch-pädagogischer Sicht aufgezeigt werden."
(Textauszug)
[2-L] Arnold, Jens:
Problemschüler auf die Pole-Position: wie man benachteiligten Jugendlichen ins Berufsleben
hilft, Marburg: Tectum Verl. 2008, 157 S., ISBN: 978-3-8288-9504-1
INHALT: "Jeder zehnte Jugendliche in Deutschland schafft keinen Schulabschluss. 2004 verließen 82.000 Schüler die allgemein bildenden Schulen ohne Abschlusszeugnis. 14 Prozent der
jungen Menschen zwischen 15 und 25 sind ohne Ausbildung. Das hat gravierende Folgen:
Nur selten können sich die Betroffenen ins Berufsleben und in die Gesellschaft integrieren.
Damit entstehen gesellschaftliche Hypotheken für Jahrzehnte. Eine Berufsausbildung bleibt
der Schlüssel zur Integration benachteiligter Jugendlicher. Je nach den sozialen, körperlichen
oder geistigen Aspekten der Benachteiligung muss deshalb eine individuelle Förderung möglichst auf eine Ausbildung hinarbeiten. Der Autor nimmt dazu vergleichend Förderprogramme in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern unter die Lupe. Er geht dabei auf die speziellen
'Altlasten' des DDR-Erziehungssystems ebenso ein wie auf eine Konzeption neuer Förderstrukturen in den Modellregionen Schwerin und Nürnberg." (Autorenreferat)
[3-L] AWO-Akademie Helene Simon (Hrsg.):
Zwischen Schule und Arbeitswelt - regionale Konzepte zur Unterstützung der beruflichen
Integration junger Menschen: Dokumentation der Fachtagung am 12./13. Juni 2007 im
AWO-Tagungszentrum Haus Humboldtstein, Berlin 2007, 95 S. (Graue Literatur;
www.awo.org/pub/jugend/jsa/doku_ft07/caarticle_file_download/elem0/Dokumentation_AWO-T
agung_Zwischen%20Schule%20und%20Arbeitswelt_Juni2007.pdf)
INHALT: "Der erfolgreiche Übergang von der Schule in den Beruf ist ein wichtiger Schritt für
junge Menschen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben. Jugendliche mit schlechteren Startchancen
benötigen dabei besondere Unterstützung. Hier liegt eine Chance für die regionale bzw. lokale Ebene, die im Interesse der betroffenen jungen Menschen genutzt werden sollte. Dazu bedarf es einer engen Abstimmung und Kooperation der beteiligten Akteure vor Ort, v.a. der
Schulen, der öffentlichen und freien Jugendhilfe, der Betriebe, der Agenturen für Arbeit und
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der Träger der Grundsicherung. Gemeinsam sind bedarfsgerechte Angebote und Strukturen
zur beruflichen Integration junger Menschen zu entwickeln und umzusetzen." Auf der AWOFachtagung in Rolandseck im Juni 2007 wurden ausgewählte Konzepte für den Übergang von
der Schule in die Arbeitswelt vorgestellt, ihre Wirksamkeit und Übertragbarkeit wurde diskutiert, die künftige Rolle der Träger der Jugendsozialarbeit in einem regional bzw. lokal verantwortetem Übergangsmanagement wurde beschrieben, und die damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen wurden kritisch bewertet. Die Dokumentation fasst die einführenden
Beiträge, die Diskussion in den Arbeitsgruppen sowie wesentliche Ergebnisse der Tagung zusammen. (IAB2) Inhaltsverzeichnis: Gerhard Christe: Regionales Übergangsmanagement kurzlebiger Trend oder erfolgversprechende Strategie zur beruflichen Integration junger Menschen? (7-32); Karl-Heinz Held: Schule übernimmt Verantwortung! Erfahrungen und Perspektiven (33-39); Andrea Kalk: Schule und Wirtschaft - starke Partnerinnen vor Ort! Regionales Übergangsmanagement in der Stadt Münster (40-48); Michael Goedeke: Professionelle
Dienstleistung für junge Menschen, Schulen und Wirtschaft! Berufsorientierung und Ausbildungsplatzvermittlung für Jugendliche mit Hauptschulabschluss in Hamburg (49-60); Klaus
Siegeroth: Ressourcen bündeln - gemeinsam agieren! Konzept der Stadt Bielefeld zur beruflichen Integration benachteiligter junger Menschen (61-71); Ist der 'Stein der Weisen' schon
gefunden? Reflexion und Bewertung der vorgestellten Praxis (moderierte Arbeitsgruppen)
(72); Klaus Kohlmeyer: Übergangssysteme neu denken - vom Zuständigkeitsdenken zur gemeinsam wahrgenommenen Verantwortung (73-92); Geduldetes Mitspielen oder aktives Mitgestalten? Engagement der Träger der Jugendsozialarbeit für den erfolgreichen Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf (moderierte Arbeitsgruppen) (93-94).
[4-F] Berg, Sylvia; Zinke, Katharina; Hentschel, Tanja (Bearbeitung); Worch, Heike, Dipl.-Psych.
(Leitung):
Studie zu Studienzielen und beruflichen Zukunftsvorstellungen
INHALT: Aufgrund der positiven Ergebnisse aus der "Sport-Studie" und praktischer Fragestellungen wird das Thema Studienziele und deren Verfolgung näher untersucht. Dabei wird der
in der "Sport-Studie" getestete theoretische Rahmen erneut in einem für Studierende lebensnahem Kontext empirisch geprüft. Ziel dieses Projektes ist es, vor allem den Einfluss konkreter beruflicher Zukunftsvorstellungen am Anfang eines Studiums auf aktuelle Studienziele
und deren Verfolgung bzw. Erreichung zu prüfen. Erste Ergebnisse einer Vorstudie deuten
auf einen starken Zusammenhang zwischen Studiumsmotivation und beruflichen Zukunftsvorstellungen hin. Die Befragung verläuft in zwei Phasen. In der ersten Phase (Juli 2006 bzw.
November 2006) wurden ca. 160 Studierende zu ihren Studienzielen und -intentionen sowie
ihren beruflichen Zukunftsvorstellungen befragt. In einer Nacherhebung im Februar 2007
wurde das tatsächliche Studierverhalten erfasst.
ART: BEGINN: 2006-07 ENDE: 2007-03 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Technische Universität Dresden, Fak. Mathematik und Naturwissenschaften,
Fachrichtung Psychologie Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie (01062
Dresden)
KONTAKT: Sekretariat (e-mail: [email protected], Tel. 0351-463-33784, Fax:
0351-463-33589)
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[5-L] Birkelbach, Klaus W.:
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Prozesse beruflicher Orientierung im letzten Schuljahr
an Haupt-, Gesamt-, und Realschulen, in: Die berufsbildende Schule : Zeitschrift des
Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Berufsbildenden Schulen, Jg. 60/2008, H. 1, S.
11-16
INHALT: "Anhand einer Befragung von über 2.000 Haupt-, Real- und Gesamtschülern im Verlauf der 10. Klasse werden Aspekte des Entscheidungsprozesses zwischen der Aufnahme einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch untersucht. Dabei wird gezeigt, wie
die schwierige Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt im Schuljahresverlauf zunehmend
das Entscheidungsverhalten beeinflusst und viele Jugendliche, die lieber eine Berufsausbildung im dualen System absolvieren würden, notgedrungen weiter zur Schule gehen. Dies betrifft - wenn auch in unterschiedlichem Maße - alle aufnehmenden Schulen und bleibt nicht
ohne Konsequenzen für die Motivation der Schülerinnen und Schüler." (Autorenreferat)
[6-L] Bommes, Michael; Guter, Jochen; Kolb, Holger; Wilmes, Maren:
Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und
ihren Nachkommen: Abschlussbericht, Osnabrück 2006, 59 S. (Standort: IAB-96-40.0108;
Graue Literatur)
INHALT: Die Studie baut auf den in dem Bericht 'Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für
die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen - Forschungsstand und Ausblick' im Jahre 2005 formulierten Thesen zum Wert der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migrantenjugendlichen im Ruhrgebiet auf und macht diese zum Gegenstand einer empirischen Untersuchung in Form einer Befragung von türkischen Migrantenjugendlichen. Kernthema ist die Bedeutung der dualen beruflichen Ausbildung und ihrer Verfasstheit für die erfolgreiche Bewältigung der Anforderungen der Statuspassagenübergänge
'Schule-Ausbildung' und 'Ausbildung-(erster) Arbeitsmarkt' durch Migrantenjugendliche. Befragt wurden 15 türkische Migrantenjugendliche in beruflicher Ausbildung und 16 ohne berufliche Ausbildung. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich aus dem Vergleich der
beiden Gruppen ein kausaler Nexus des Erfolges bzw. Misserfolges beim Zugang zu einem
betrieblichen Ausbildungsplatz nicht eindeutig identifizieren lässt. Empirisch deutlich wird
aber, dass Migrantenjugendliche, denen weder durch ihr Elternhaus noch durch das Schulsystem ein ausreichendes Vertrauen in die eigene Lern- und Gestaltungsfähigkeit vermittelt wurde, durch die Einnahme einer Leistungsrolle im Rahmen der beruflichen Ausbildung der Aufbau eines solchen Vertrauens und davon ausgehend die Entwicklung strukturierter und realistischer Zukunftserwartungen ermöglicht wird. (IAB)
[7-L] Budde, Jürgen:
Bildungs(miss)erfolge von Jungen und Berufswahlverhalten bei Jungen/ männlichen
Jugendlichen, (Bildungsforschung, Bd. 23), Berlin 2008, 62 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2008/k080211f11.pdf)
INHALT: Die Studie schildert die Bildungsbeteiligung und die Bildungsverläufe von Jungen und
geht auf ihre Situation in sprachlichen Fächern (Deutsch und Fremdsprachen), Mathematik
und Informatik sowie in naturwissenschaftlichen Fächern ein. Ein Überblick über die Berufs-
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
orientierung und die Berufswünsche von Jungen wird gegeben, und es wird auf den Übergang
von der Schule in Ausbildung und Studium eingegangen. Der Zusammenhang zwischen
Männlichkeit und Schule wird dargestellt, und es werden drei aktuelle Diskurse thematisiert:
Jungen mit Migrationshintergrund, die Rolle der Lehrkräfte sowie getrennter Unterricht. Folgende Ergebnisse werden festgehalten: "Je geringer qualifizierend die Schulform, desto höher
der Anteil an Jungen, ca. jeder zehnte Junge bleibt ohne Schulabschluss. Jungen müssen häufiger eine Klasse wiederholen als ihre Mitschülerinnen, insbesondere am Gymnasium. Besonders ungünstig ist der Bildungsverlauf bei Jungen mit Migrationshintergrund. Sie müssen in
der Grundschule wesentlich öfter eine Klasse wiederholen und erreichen geringere Abschlüsse. Vergleicht man in unterschiedlichen Fächern die Leistungen bei gleichem Interesse, zeigen sich nur geringe Kompetenzdifferenzen. Im Fach Deutsch zeigen Jungen zu Beginn der
Schullaufbahn gute Leistungen, in der 5. Klasse findet sich dann ein moderater Rückstand zu
den Mädchen, der in der Jahrgangsstufe 9 zunimmt; in der Oberstufe findet sich wieder eine
Annäherung. Die guten Leistungen von Jungen in Mathematik weisen diesen Bereich als Jungendomäne aus. Die Leistungsvorsprünge der Jungen setzen zum Ende der Grundschule ein
und verstärken sich in der Sekundarstufe I. Jungen orientieren sich in ihren Berufswünschen
sowie den Ausbildungswegen an tradierten Geschlechterbildern und ergreifen Berufe im
handwerklichen und industriellen Bereich. Dies kann sich aufgrund des Wandels zur wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft zunehmend als riskante Strategie erweisen. In der beruflichen Laufbahn schneiden junge Männer häufig erfolgreicher ab. Sie ergreifen meist besser
bezahlte und karriereorientiertere Berufe. Einige junge Männer haben sehr große Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Für Migranten verstärkt sich dieser Effekt. Übermäßiger Medienkonsum und negative Schulleistungen korrelieren miteinander." (IAB2)
[8-L] Bulck, Jan van den; Beullens, Kathleen:
The relationship between docu soap exposure and adolescents' career aspirations, in:
European journal of communication, Vol. 22/2007, No. 3, S. 355-366 (Standort: USB Köln(38)MXH04914; Kopie über den Literaturdienst erhältlich; ejc.sagepub.com/content/vol22/issue3/)
INHALT: Die Studie untersucht, wie sich die Rezeption von Dokusoaps auf die Berufsvorstellungen von Jugendlichen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem Sample von 369 Jugendlichen in ihrem letzten Sekundarschuljahr das regelmäßige Sehen einer Dokusoap über
Hebammen, Tierärzte oder Fallschirmjägereinheiten einen signifikanten Faktor für eine positivere Einstellung zu dem jeweiligen Beruf darstellte. Umweltbezogene Daten zu den Studentenzahlen legen nahe, dass diese im Anschluss an die Ausstrahlung einer erfolgreichen Dokusoap über einen bestimmten Beruf steigen. Die Chancen ein Studium aufzunehmen, das in
jüngster Zeit Gegenstand einer Dokusoap war, stiegen um 15 Prozent. Die Diskussion konzentriert sich auf die Implikationen dieser Ergebnisse und betont die Notwendigkeit weiterer
Forschungen in diesem Bereich. (UNübers.)
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[9-L] Bulmahn, Thomas:
Berufswahl Jugendlicher und Interesse an einer Berufstätigkeit bei der Bundeswehr:
Ergebnisse der Jugendstudie 2006 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr,
(Forschungsbericht / Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr, 81), Strausberg 2007, 106
S. (Graue Literatur;
www.sowi.bundeswehr.de/portal/PA_1_0_P3/PortalFiles/02DB040000000001/W279LG36576IN
FODE/Forschungsbericht+81.pdf?yw_repository=youatweb)
INHALT: "Die Nachwuchswerbung und -gewinnung der Bundeswehr steht infolge des demografischen Wandels in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen. In den kommenden
Jahren werden immer weniger Jugendliche die Schulen verlassen, um eine Berufsausbildung
zu beginnen oder eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Bis zum Jahr 2011 wird sich in Ostdeutschland die Zahl der Absolventen und Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen nahezu
halbieren. Bundesweit ist bis 2020 mit einem Rückgang um 20 Prozent zu rechnen. Man kann
davon ausgehen, dass sich der Wettbewerb um die besser gebildeten, motivierten und leistungsbereiten Jugendlichen, wie er bereits heute in einigen Berufsgruppen und Branchen besteht, ausweiten und verschärfen wird. Erkenntnisse darüber, wie geeignete Jugendliche für
eine berufliche Perspektive bei der Bundeswehr interessiert werden können, wie man sie für
den Soldatenberuf begeistern und zu einer Bewerbung ermuntern kann, sind entscheidende
Voraussetzungen für eine optimale Gestaltung der Nachwuchswerbung, um auch in Zukunft
die Personalgewinnung der Bundeswehr in quantitativer und qualitativer Hinsicht für alle
Laufbahngruppen sicherzustellen. Im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung führt
das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr daher regelmäßig bundesweite Jugendbefragungen zum Themenbereich 'Berufswahl Jugendlicher und Nachwuchswerbung der
Bundeswehr' durch. Dabei werden mehr als 2.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren
zu ihren beruflichen Zielen und Wünschen, zu ihren Ansichten zur Bundeswehr, ihren Vorstellungen vom Soldatenberuf sowie ihrem Interesse an einer beruflichen Tätigkeit bei der
Bundeswehr befragt. Im vorliegenden Forschungsbericht werden Ergebnisse der Befragung
2006 präsentiert." (Autorenreferat)
[10-L] Bundesagentur für Arbeit - Berichterstattung Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitsmarktpolitik (Hrsg.):
Mit Rückenwind ins Berufsleben - Partner Berufsberatung: Beratung, Vermittlung und
Förderung der Berufsausbildung 2005/2006, (Sonderberichte / Bundesagentur für Arbeit,
05/2007), Nürnberg 2006, 14 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2007/k071220f06.pdf)
INHALT: Die Broschüre gibt einen Überblick über die Angebote der Bundesagentur für Arbeit
(BA) zur Berufsberatung und Arbeitsvermittlung und zieht eine Bilanz des Berufsausbildungsjahres 2005/2006. Mit dem Ende der Schulzeit stellt sich für die Schülerinnen und
Schüler die Frage nach dem richtigen Weg ins Berufsleben. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Jugendlichen schon während der Schulzeit bei der Berufswahl. Neben Gruppeninformationen, Besuchen im Berufsinformationszentrum BIZ und individuellen Beratungsgesprächen bietet die BA ein breites Spektrum an berufskundlichen Medien, Eignungstests und
Informationen an. Kernstück der beruflichen Beratung ist das persönliche Gespräch mit den
Jugendlichen. Über zwei Millionen kompetente Beratungsgespräche mit jungen Menschen
wurden im Berufsausbildungsjahr 2005/2006 geführt. 91 Prozent der 1,52 Millionen Schulabgänger aus allgemein- und berufsbildenden Schulen eines Jahrgangs nutzten das Beratungsan-
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gebot der Berufsberatung. Denjenigen Schülern, die mit einer dualen Berufsausbildung in den
Beruf einsteigen möchten, bietet die Bundesagentur für Arbeit ihre Vermittlungsdienstleistungen an. Die BA akquiriert Ausbildungsplätze und führt Jugendliche und Ausbildungsanbieter
zusammen. Bei den Ausbildungsstellen hat die BA einen Marktanteil von 80 Prozent. Ein besonderes Augenmerk richtet die BA auf Schul- und Ausbildungsabbrecher, Jugendliche mit
Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Behinderte, Rehabilitanden und Jugendliche,
die schon in früheren Jahren vergeblich eine Ausbildungsstelle gesucht haben, und sie unterstützt diese Jugendlichen mit gezielten Fördermaßnahmen. Insgesamt hat die Bundesagentur
für Arbeit im Jahr 2006 aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung über 3,3 Milliarden
Euro in die Förderung der Berufsausbildung investiert, etwa drei Viertel dieser Summe wurde
für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und für die Förderung benachteiligter Jugendlicher verwendet. Im Jahr 2006 flossen gut sieben Prozent der Gesamtausgaben der Bundesagentur für Arbeit in die Berufsberatung und Ausbildungsförderung von Schulabgängern.
(IAB)
[11-L] Bundesagentur für Arbeit - Berichterstattung Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitsmarktpolitik (Hrsg.):
Erfolgreich über die "erste Schwelle": Beratung, Vermittlung und Förderung der
Berufsausbildung 2004/2005, (Sonderberichte / Bundesagentur für Arbeit, 12/2006), Nürnberg
2006, 14 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2007/k071220f05.pdf)
INHALT: Die Broschüre gibt einen Überblick über die Angebote der Bundesagentur für Arbeit
(BA) zur Berufsberatung und Arbeitsvermittlung und zieht eine Bilanz des Berufsausbildungsjahres 2004/2005. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt den Berufswahlprozess
schon während der Schulzeit mit zahlreichen Informationsangeboten und Beratung unter Berücksichtigung von Neigung und Eignung der Ratsuchenden sowie nach arbeitsmarktlichen
Gesichtspunkten. 2004/2005 nutzten von 1,53 Millionen Schulabgängern aus allgemein- und
berufsbildenden Schulen 92 Prozent das Beratungsangebot der BA. 2,5 Millionen Beratungsgespräche mit 1,95 Millionen jungen Menschen wurden geführt. Jährlich akquiriert die Bundesagentur für Arbeit ca. 500.000 Ausbildungsplätze und führt Jugendliche und Ausbildungsanbieter zusammen. Ein besonderes Augenmerk richtet die BA auf Schul- und Ausbildungsabbrecher, Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Behinderte, Rehabilitanden und so genannte Altbewerber, die im Vorjahr schon vergeblich eine Ausbildungsstelle gesucht haben. Gegebenenfalls werden diese Jugendlichen mit gezielten Fördermaßnahmen
unterstützt. Bei den Ausbildungsstellen hat die BA einen Marktanteil von 86 Prozent. Insgesamt hat die Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2006 aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung über 4,3 Milliarden Euro in die Förderung der Berufsausbildung investiert, etwa
drei Viertel dieser Summe wurde für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und für die
Förderung benachteiligter Jugendlicher verwendet. Im Jahr 2005 flossen gut 7,4 Prozent der
Gesamtausgaben der Bundesagentur für Arbeit in die Berufsberatung und Ausbildungsförderung von Schulabgängern. (IAB)
[12-F] Bussche, Hendrik van den, Prof.Dr.med.; Maggu, Juliette, Dipl.-Psych.; Du Moulin, Marcel; Sylvester, Yu-Mi (Bearbeitung):
Berufseinstieg und Berufsausstiegstendenzen bei Absolventen und Absolventinnen des Medizinstudiums im europäischen Ausland
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INHALT: Über den Übergang von der ärztlichen Ausbildung zum ärztlichen Beruf und die an
dieser Schnittstelle stattfindenden Brüche (Nichteinstiegswünsche, Stellenfindungsprobleme,
Enttäuschungen und womöglich Ausstiegstendenzen) wird heftig diskutiert. Dabei fällt auf,
dass die beschriebene Debatte ausschließlich unter einem bundesdeutschen Blickwinkel geführt wird. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines Vergleichs der Berufseinstiegssituation und der Ausstiegspotenziale mit anderen europäischen Ländern. GEOGRAPHISCHER
RAUM: Europa
METHODE: Auf der Basis von 8 Studien ausländischer Experten und einem gemeinsamen
Workshop im Mai 2008 in Hamburg wird untersucht, inwiefern die Einstiegsprobleme und
die Ausstiegstendenzen ein alleinig deutsches oder auch ein Phänomen anderer industrialisierter Länder sind und welche Erklärungen bzw. Lösungen in diesen Ländern angeboten
werden.
ART: BEGINN: 2006-09 ENDE: 2008-11 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Bundesärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
INSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. für Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin Institut für Allgemeinmedizin (Martinistr. 52,
20246 Hamburg)
KONTAKT: Bussche, Hendrik van den (Prof.Dr. Tel. 040-42803-2400,
e-mail: [email protected]); Maggu, Juliette (Tel. 040-42803-4257,
e-mail: [email protected])
[13-L] Dahme, Heinz-Jürgen; Kühnlein, Gertrud:
Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration
von Jugendlichen: erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg),
(Arbeitspapier / Hans-Böckler-Stiftung, 146), Düsseldorf 2008, 74 S. (Graue Literatur;
www.boeckler.de/pdf/p_arbp_146.pdf)
INHALT: Vor dem Hintergrund aktueller arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischer Reorganisationsprozesse zur Verbesserung der Situation von Jugendlichen beim Übergang in den
Beruf wurde im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung eine explorativ angelegte Studie durchgeführt, um zu überprüfen, welche (Integrations- resp. Exklusions-)Effekte sich aus diesen Umstrukturierungsmaßnahmen für die Jugendlichen in Ostdeutschland ergeben. Am Beispiel des
Arbeitsagenturbezirks Magdeburg wurden folgende Fragestellungen behandelt: Gelingt es tatsächlich, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums die mittlerweile im Durchschnitt mehrjährige 'Übergangszeit' für Jugendliche so zu gestalten, dass sich diese Statuspassage für sie
als produktive Lernzeit erweist? Gelingen die versprochene Systematisierung des Übergangssystems und eine Verbesserung der beruflichen Eingliederungschancen für 'Jugendliche mit
Berufsstartschwierigkeiten' oder ergeben sich angesichts neuer Schnittstellenprobleme wieder
neue politische Verschiebebahnhöfe? Welche neuen Erfahrungen ergeben sich aus der zunehmenden Regionalisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarkt-, Jugend- und Bildungspolitik und wo liegen die Grenzen der lokalen politischen Intervention? Im Rahmen des Projektes wurde eine Sekundäranalyse der vorliegenden statistischen Daten zur Situation am
Ausbildungsmarkt in Magdeburg und Sachsen-Anhalt erstellt und insgesamt elf mündliche,
teil-standardisierte Interviews mit Expertinnen und Experten in Magdeburg durchgeführt. Da
der Prozess der Umstrukturierung noch nicht abgeschlossen ist, spiegeln die Untersuchungsergebnisse nur einen aktuellen Zwischenstand wieder. Dieser zeigt, das der angestrebte Effekt
einer Verkürzung der Warte- und Ausbildungszeiten bisher nicht erreicht wurde. (IAB)
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
[14-F] Dechandt, Daniel, Dipl.-Pol. (Bearbeitung); Holzinger, Katharina, Prof.Dr. (Leitung):
Bologna und die Folgen: "Mismatch" zwischen Studienabschlüssen und Einstellungsvoraussetzungen am Arbeitsmarkt in sieben Ländern und drei Branchen
INHALT: Das Projekt untersucht unterschiedliche Formen des "Mismatch" zwischen neu eingeführten Studienabschlüssen im Anschluss an die Bologna-Erklärung und Einstellungsvoraussetzungen am Arbeitsmarkt. Es geht um branchenspezifische Anpassungsprobleme an die
drei-stufige Studienstruktur mit den Abschlüssen Bachelor, Master und Promotion, auf deren
Einführung sich die Bildungsminister/innen der 47 Mitgliedstaaten des Bologna-Prozesses
zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes verständigt haben. Mit dem Begriff
"Mismatch" wird der Untersuchung ein bewusst "offenes" Analysekonzept zugrunde gelegt,
das unterschiedliche Kategorien von Anpassungsproblemen fassen kann. Darunter fallen institutionelle Formen des Mismatch, die sich aus der mangelnden Passform von Studien- und
Prüfungsregeln auf der einen Seite und Einstellungs- bzw. Vergütungsreglements auf der anderen Seite ergeben. Diese Probleme sind typischerweise in stark regulierten Fächergruppen
anzutreffen, die in die Beamtenlaufbahn des öffentlichen Dienstes einmünden (z.B. Lehramt
sowie teilweise Rechtswissenschaft und Medizin) oder auf starke traditionale Organisationsformen der Berufe treffen (z.B. Kammern). Andere Formen des Mismatch beziehen sich auf
ein Missverhältnis zwischen Ausbildungs- und Anforderungsprofil, das durch die Einführung
der gestuften Struktur zustande kommt und stark von der herkömmlichen Form branchenspezifischer Rekrutierungspraktiken am Arbeitsmarkt abhängt. Der Untersuchung liegt die Vermutung zugrunde, dass diese und andere Formen des Mismatch unter Umständen so gravierend sein können, dass mit der Minderung der Einstellungschancen einzelner Kohorten von
Hochschulabsolventen bis hin zur Opferung ganzer Jahrgänge ("verlorene Generationen") zu
rechnen ist. Das wirft die Frage nach der unterschiedlichen Ausprägung bzw. "Tiefe", den Ursachen und Konsequenzen des Mismatch in den Bologna-Mitgliedstaaten auf. Untersucht
werden sollen drei Branchen und sieben Länder. Die Förderung des AFF dient der Vorbereitung eines Forschungsantrags im 7. Rahmenprogramm der EU.
ART: BEGINN: 2008-04 ENDE: 2008-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Univ. Konstanz, Ausschuss f. Forschungsförderung
INSTITUTION: Universität Konstanz, Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaftliche
Sektion, FB Politik- und Verwaltungswissenschaft Lehrstuhl für Internationale Politik und
Konfliktforschung (D90, 78457 Konstanz)
KONTAKT: Institution, Sekretariat (Tel. 07531-88-2847,
e-mail: [email protected])
[15-L] Descy, Pascaline; Tessaring, Manfred:
Die Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt bekämpfen: ist berufliche Ausbildung erfolgreich?,
in: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung, 2007, Nr. 41, S. 76-98 (Standort: USB Köln(38)XH2605; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Vor dem Erfahrungshintergrund der Koordination mehrerer EU-Forschungsprojekte
zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung von Jugendlichen
mit schlechten Startchancen thematisiert der folgende Beitrag Probleme der Vergleichbarkeit
von Fördermaßnahmen in Europa und die handlungspraktische Relevanz vergleichender EUForschung. Im ersten Teil werden die Dilemmata einer solchen europäisch vergleichenden
Übergangsforschung dargelegt und ein Überblick über den Forschungsstand gegeben. Daran
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anschließend werden im Rekurs auf Wohlfahrtsregime- und Jugendforschung die Determinanten der Übergangsgestaltung modellhaft zusammengestellt. Es wird skizziert, unter welchen Bedingungen dieses Modell handlungsleitende Erträge für eine veränderte pädagogische
Praxis liefern kann. Diese Überlegungen werden durch die Erträge des Leonardo-Projektes
'Re-Integration Transnational evaluation of social and professional re-integration programmes
for young people' exemplarisch illustriert. Abschließend werden Fragen für die weitere Forschung und Förderpolitik formuliert." (Autorenreferat)
[16-L] Dickenhorst-Grittner, Christine; Matzen, Ulrich:
Integrationsfördernde Ausbildungsformen und -strategien in Berufsbildungswerken, in:
Berufliche Rehabilitation : Beiträge zur beruflichen und sozialen Eingliederung junger Menschen
mit Behinderungen, Jg. 21/2007, H. 3, S. 176-188 (Standort: USB Köln(38)-HP-LS-B615)
INHALT: "Die erfolgreiche Integration auf den 1. Arbeitsmarkt ist bundesweit als Kernaufgabe
von Berufsbildungswerken anzusehen - so normal wie möglich und so speziell wie nötig. Die
Vorbereitung auf die Anforderungen des 1. Arbeitsmarktes ist für junge Erwachsene mit körperlicher, psychischer und/oder Lernbehinderung vielschichtiger. Die Berufsbildungswerke
haben in den vergangenen Jahren in der Erstausbildung zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Wettbewerbsfähigkeit der abgehenden Rehabilitanden zu steigern. Mit Hilfe einer Vielzahl individueller Strategien werden ihre Vermittlungschancen auf den Arbeitsmarkt
weiter erhöht. Neben der Vermittlung von fachbezogenen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen gilt es, das Ziel der beruflichen Integration nach Beendigung der Ausbildung im Berufsbildungswerk bereits frühzeitig in den Ausbildungskontext möglicher Vermittelbarkeit
einfließen zu lassen. Ein entsprechendes Unterstützungsangebot wird bereitgestellt und das
gemeinsame Ziel der Integration und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft verstärkt in das
Bewusstsein der jungen Menschen gerückt. Inhalte und Ergebnisse der vermittlungsfördernden Vorgehensweisen im Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk Husum sowie im Berufsbildungswerk Neumünster werden hier beschrieben und anhand von zwei Fallbeispielen ergänzt." (Autorenreferat)
[17-L] Dietrich, Hans; Severing, Eckart (Hrsg.):
Zukunft der dualen Berufsausbildung - Wettbewerb der Bildungsgänge, (Schriften zur
Berufsbildungsforschung der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz, 5), Bielefeld:
Bertelsmann 2007, 164 S., ISBN: 978-3-7639-1099-1
INHALT: "Das deutsche Konzept der dualen Berufsausbildung genießt international einen guten
Ruf und gilt als ein Referenzmodell beruflicher Bildung unterhalb des Hochschulniveaus. In
der deutschen Debatte um die duale Berufsausbildung dominieren seit langem jedoch eher
kritische Positionen. In jüngerer Zeit werden Fragen der Strukturierung und der Zertifizierung
der dualen Berufsausbildung sehr grundsätzlich diskutiert. Die Einführung zweijähriger Ausbildungsgänge und dualer Studiengänge oder Vorschläge zur Modularisierung der Berufsausbildung bewegen dabei die aktuelle Debatte in Deutschland, die natürlich nicht unabhängig
von der Entwicklung in den europäischen Nachbarländern verläuft. Die damit verbundenen
Fragen haben das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH und das Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Sommer 2006 zum Thema ihres Workshops
'Zukunft der dualen Berufsausbildung - Wettbewerb der Bildungsgänge' gemacht. Der Band
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enthält ausgewählte Beiträge." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hans Dietrich, Eckart Severing: Zukunft der dualen Berufsausbildung: Wettbewerb der Bildungsgänge - eine Einleitung (5-10); Hans Dietrich, Hans-Dieter Gerner: Anpassung der betrieblichen Ausbildungsaktivität an Veränderungen in den Geschäftserwartungen (11-23); Silke Hartung, Klaus Schöngen: Zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in ausgewählten Dienstleistungen (25-59); Beate Zeller: Neue Qualifikationsanforderungen an der Schnittstelle von einfacher Arbeit und Facharbeit am Beispiel der Elektroindustrie (61-82); Michael Lacher: Einfache Arbeit in der Automobilindustrie. Ambivalente Kompetenzanforderungen und ihre Herausforderung für die berufliche Bildung (83-96); Heiko Weber: Bachelor und Master - neue
Konkurrenz für das duale System? (97-129); Isabelle Le Mouillour: Auf der Suche nach einem neuen Verhältnis zwischen dualer und vollzeitschulischer beruflicher Ausbildung (131142); Dietmar Frommberger: Berufsausbildung in Deutschland vor dem Hintergrund europäischer Entwicklungen (143-160).
[18-L] Dietrich, Hans; Severing, Eckart:
Zukunft der dualen Berufsausbildung - Wettbewerb der Bildungsgänge: eine Einleitung, in:
Hans Dietrich, Eckart Severing; Bundesinstitut für Berufsbildung -BIBB- (Hrsg.): Zukunft der
dualen Berufsausbildung - Wettbewerb der Bildungsgänge, Bielefeld: Bertelsmann, 2007, S. 5-10,
ISBN: 978-3-7639-1099-1
INHALT: Das System der dualen Berufsausbildung in Deutschland ist in Bewegung. Dabei erstrecken sich die Ansätze zu seiner Weiterentwicklung von verkürzten Ausbildungsgängen
für einfache Tätigkeiten über (fach)schulische Formen der Berufsausbildung bis hin zur Einführung von Bachelor/ Master-Studiengängen, zum Teil verschränkt mit dualer Berufsausbildung. Vor diesem Hintergrund haben das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und
das IAB im Sommer 2006 einen Workshop zum Thema 'Zukunft der dualen Berufsausbildung -Wettbewerb der Bildungsgänge' durchgeführt. In dem Workshop wurden neben Fragen
nach den Determinanten von Angebot und Nachfrage der betrieblichen Ausbildung auch Fragen nach der Ausgliederung von Ausbildungsgängen für einfache Produktionstätigkeiten
bzw. Dienstleistungen aus dem Bereich der dualen Berufsausbildung, nach der Entwicklung
schulischer Alternativen zur dualen Berufsausbildung sowie zur Entwicklung der neu geschaffenen Bachelor- und Masterstudiengänge als Alternative oder Ergänzung zur betrieblichen Berufsausbildung thematisiert. Die Einleitung zum Tagungsband skizziert das Themenspektrum und fasst die einzelnen Beiträge zusammen. (IAB)
[19-L] Dorsch-Schweizer, Marlies; Schwarz, Henrik:
Beruflichkeit zwischen Arbeitsteilung und Prozessorientierung?, in: Sozialwissenschaften und
Berufspraxis, Jg. 30/2007, H. 2, S. 300-318 (Standort: USB Köln(38)-XG05452; Kopie über den
Literaturdienst erhältlich)
INHALT: Die Verfasser diskutieren quantitativ und qualitative Entwicklungen der letzten Jahre
im deutschen Berufsbildungssystem - betriebliche Ausbildungsfähigkeit und -bereitschaft,
Ausbildungsreife, Europäisierung, Modularisierung, Durchlässigkeit. Sie skizzieren die Veränderungen der Qualifikationsanforderungen in der Arbeit und die damit verbundene wissenschaftliche Debatte um eine Erosion des Berufsprinzips. Auf dieser Basis wird gefragt, welche Gründe dafür sprechen, erkennbaren oder scheinbaren Tendenzen von Entberuflichung
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und Zersplitterung der Berufelandschaft entgegen zu wirken. Es zeigt sich, dass die Krise der
Beruflichkeit bislang keine hinreichenden Argumente für die Auflösung des deutschen, am
Berufsprinzip orientierten Systems der beruflichen Bildung liefert. Die Dynamik der Interaktion zwischen Arbeitswelt und Berufsbildung stellt das Berufsbildungssystem jedoch vor
neue Herausforderungen und macht Schritte zur Konsolidierung und Systematisierung notwendig. (ICE2)
[20-F] Eulenberger, Jörg (Bearbeitung); Bednarz-Braun, Iris, Priv.Doz. Dr.; Rauschenbach, Thomas, Prof.Dr. (Betreuung):
Ausgrenzungsrisiken und Bewältigungsstrategien bei jungen Aussiedlern im Übergang
Schule - Beruf
INHALT: Das Projekt befasst sich mit Ausgrenzungsrisiken und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen aus Aussiedlerfamilien beim Übergang 'Schule-Ausbildung' (1. Schwelle) und
beim Übergang 'Ausbildung-Erwerbsarbeit' (2. Schwelle). Es wird danach gefragt, unter welchen subjektiven und objektiven Bedingungen Übergänge an der 1. und 2. Schwelle (nicht)
gelingen, welche Faktoren sich hinderlich bzw. förderlich auswirken und wie Aussiedlerjugendliche bestehende Schwierigkeiten zu bewältigen suchen. Das Projekt wird im Rahmen eines Promotionsstipendiums am Graduiertenzentrum für Bildungs- und Sozialforschung der
Universität Halle in Kooperation mit dem DJI durchgeführt. Ein erstes Ziel des Projekts ist
es, auf der Grundlage vorhandener quantitativer Daten aus dem DJI-Übergangspanel Verlaufsmuster von Übergängen dieser Gruppe von Jugendlichen zu identifizieren und theoretisch in Bezug zu setzen zu den von John W. Berry (1997) entwickelten Akkulturationsstrategien wie Assimilation, Integration, Separation und Marginalisation. Auf dieser Grundlage besteht ein zweites Ziel des Projekts darin, über den Einsatz qualitativer Methoden und die Bildung von Kontrastgruppen innerhalb der Gruppe von Aussiedlerjugendlichen vertiefende Einsichten in die subjektiven und objektiven Rahmenbedingungen zu erhalten, die sich auf die
Entwicklungen resilienter Handlungsstrategien förderlich oder hinderlich auswirken. Aus einer sozialökologischen Perspektive, die soziale, ethnische, geschlechterbezogene und psychologische Aspekte verbindet, soll analysiert werden, welche Ressourcen Aussiedlerjugendliche
entwickeln und nutzen, um Übergangsprozesse von der Schule in den Beruf positiv zu gestalten bzw. an welchen subjektiven und objektiven Ressourcen es mangelt. Ein besonderes Augenmerk gilt der integrationspolitisch bedeutsamen Frage nach dem Stellenwert von (nicht)
vorhandenen interkulturellen Beziehungen und Netzwerken im Rahmen der Bewältigung von
(schwierigen) Übergangsprozessen und der Entwicklung von Resilienz. Das Promotionsprojekt wird im Rahmen des Graduiertenkollegs 'Bildung und soziale Ungleichheit - Die Bewältigung und Gestaltung von Übergängen zwischen verschiedenen Bildungsorten' am Graduiertenzentrum für Bildungs- und Sozialforschung der Universität Halle durchgeführt.
ART: BEGINN: 2007-10 ENDE: 2010-09 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Hans-Böckler-Stiftung
INSTITUTION: Deutsches Jugendinstitut e.V. Forschungsgruppe Migration, Integration und interethnisches Zusammenleben i.G. (Postfach 900352, 81503 München); Universität HalleWittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, HBS-Promotionskolleg
"Bildung und soziale Ungleichheit - die Bewältigung und Gestaltung von Übergängen zwischen verschiedenen Bildungsorten am Graduiertenzentrum für Bildungs- und Sozialforschung der Universität Halle (06099 Halle)
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 0345-68178-41, 0345-68178-47, e-mail: [email protected])
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[21-L] Famulla, Gerd-E.; Möhle, Volker; Butz, Bert; Deeken, Sven; Horst, Meike; Michaelis, Ute;
Schäfer, Birgit (Hrsg.):
Innovative Wege in Arbeit und Beruf: Beiträge von Berufsorientierungsprojekten, (Schule Wirtschaft, Arbeitsleben, Bd. 1), Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren 2007, 179 S.,
ISBN: 978-3-8340-0256-3
INHALT: "Nicht erst seit PISA wächst der Druck auf das öffentliche Bildungssystem, Jugendliche besser auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten. Die Schwelle von der Schule in die
Ausbildung erscheint für viele Schülerinnen und Schüler heute fast unüberwindbar. Ihnen
werden häufig fehlende Ausbildungsreife und ungenügende Kompetenzen nachgesagt. Im
Programm Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben suchen zahlreiche Modellprojekte nach Lösungen für dieses Dilemma. Sie erproben Ansätze, die erste Schwelle nach der Schule abzubauen
und den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern. Die Beiträge dieses Buches stellen einen
kleinen Ausschnitt der Projektansätze und -erfahrungen dar. Die vorliegenden Ergebnisse sollen so verbreitet und für ähnliche Vorhaben nutzbar gemacht werden. An ihnen wird deutlich:
Eine umfassende Arbeits- und Berufsorientierung ist nur durch Veränderungen in allen Bereichen des Schulalltags möglich. Der Besuch der allgemeinbildenden Schule muss sich am Anschluss der (Aus)Bildungswege der Jugendlichen orientieren und nicht an deren Abschluss."
(Autorenreferat)
[22-L] Famulla, Gerd-E.; Möhle, Volker; Butz, Bert; Deeken, Sven; Horst, Meike; Michaelis, Ute;
Schäfer, Birgit (Hrsg.):
Partner der Schule - Berufs- und Lebensweltvorbereitung: Beiträge von
Berufsorientierungsprojekten, (Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben, Bd. 2), Baltmannsweiler:
Schneider-Verl. Hohengehren 2008, 145 S., ISBN: 978-3-8340-0309-6
INHALT: "Bereits im ersten Band mit Beiträgen von Berufsorientierungsprojekten aus dem Programm Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben (SWA-Programm) waren die vielfältigen Herausforderungen, die der Übergang von der allgemein bildenden Schule in die Arbeitsund Berufswelt mit sich bringt, Thema. Aus den dargestellten Erfahrungen wurde deutlich, dass die
Kernaufgabeneiner auf Anschlussorientierung ausgerichteten Berufsorientierung als Angelegenheit der gesamten Schule zu verstehen sind und sowohl Unterrichts- wie auch Organisationsstruktur- und Personalentwicklung umfassen. Die Beiträge dieses Buches beschäftigen
sich mit einer dieser Kernaufgaben - der Kooperation mit außerschulischen Partnern und
schlagen zudem zum Abschluss des SWA-Programms den Bogen zum Transfer der Projektergebnisse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Wissenschaftliche Begleitung des Programms
"Schule -Wirtschaft/ Arbeitsleben" (SWA): Herausforderungen, Handlungsfelder und neue
Perspektiven schulischer Berufsorientierung (1-8); Bernd Heilmann, Sabrina Fuentes: Biografisches Lernen - Fremd- und Selbstbild als Wegbereiter von Traumberufen zur Ausbildungsreife benachteiligter Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern (9-27); Marc
Schütte, Reiner Schlausch: Kooperative Berufs- und Arbeitsorientierung (28-50); Patricia Erbeldinger, Thomas Wetzstein, Judith Hilgers: Eltern und Schule als Partner in der Berufsorientierung - Sichtweisen und Praxismodelle (51-75); Birgit Heuser-Kempf: Kontinuierliche
Praxistage in Betrieben (76-96); Sabine Daß: Ein Plädoyer für eine stärkere Verzahnung von
allgemein bildendem und berufsbildendem System (97-108); Mechthild Winkelhahn: EBISS:
Erweiterte Berufsorientierung im System Schule (109-126); Barbara Koch: Wie gelangen Innovationen in Schule? (127-144).
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[23-L] Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Forum Politik und Gesellschaft (Hrsg.):
Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und Schweden: die berufliche Bildung unter
Reformdruck, Berlin 2007, 46 S., ISBN: 978-3-89892-845-8 (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2008/k080107f02.pdf)
INHALT: "Die Quote der Jugendarbeitslosigkeit liegt in Europa im Durchschnitt doppelt so hoch
wie die der über 25-jährigen und beträgt ca. 18 Prozent. Auch Schweden und Deutschland haben eine hohe Jugendarbeitslosigkeit zu verzeichnen. Ihre Systeme der Berufsbildung unterscheiden sich grundsätzlich: Während Deutschland noch immer auf das traditionelle Modell
der dualen Bildung setzt, findet die Berufsausbildung in Schweden an staatlichen Schulen
statt. Unser duales Ausbildungssystem genießt in Schweden Vorbildcharakter, kann aber
mittlerweile weniger als 50 Prozent der Jugendlichen aufnehmen. Schweden steht Modell für
ein weitgehend egalitäres Ausbildungssystem. In beiden Ländern steht das Bildungssystem
unter Reformdruck. Die Systeme der beruflichen Bildung müssen auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit reagieren. Mit dem Ziel, Impulse für eine Reformdebatte zur Modernisierung beruflicher Ausbildungssysteme zu geben, haben die Friedrich-Ebert-Stiftung und die schwedische
Botschaft im September 2007 den Fachdialog 'Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und
Schweden - Die berufliche Bildung unter Reformdruck' organisiert. Die vorliegende Publikation fasst die auf diesem deutsch-schwedischen Fachdialog gehaltenen Beiträge und Diskussionen zusammen. Sie werden damit anderen Fachleuten zugänglich gemacht." (Textauszug)
[24-F] Göggel, Kathrin; Sprietsma, Maresa, Dr. (Bearbeitung); Egeln, Jürgen, Dipl.-Volksw. (Leitung):
Studierende in den Ingenieur- und Naturwissenschaften - eine empirische Analyse von Studienverläufen
INHALT: Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsdynamiken von Bedarf und Angebot an
Hochschulabsolventen wird zumindest mittelfristig eine Knappheitssituation insbesondere für
das Segment Ingenieur- und Naturwissenschaften erwartet. Trotz der auch in den Medien
breit thematisierten günstigen Signale des Arbeitsmarktes zeigt sich keine durchgreifend erhöhte Studiennachfrage nach Ingenieur- und Naturwissenschaften. Untersucht werden neben
zentralen Gründen und Faktoren für die Wahl bzw. Nicht-Wahl von natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen auch die Studienverläufe und die auf die Nachhaltigkeit einer so genannten MINT-Studienwahl (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik) einwirkenden Faktoren. Für die empirische Untersuchung liegt ein mehrere Jahre
umfassendes Panel auf Basis von HIS-Studienberechtigtenbefragungen vor. Die Untersuchung dient der Identifizierung von "Stellschrauben" zugunsten einer wieder stärkeren Entscheidung von Studienberechtigten für Natur- und Ingenieurwissenschaften um das Angebot
an Absolventen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
ART: BEGINN: 2007-11 ENDE: 2009-02 AUFTRAGGEBER: Bundesministerium für Bildung
und Forschung FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH -ZEW- (Postfach
103443, 68034 Mannheim); HIS Hochschul-Informations-System GmbH (Goseriede 9,
30159 Hannover)
KONTAKT: Leiter (e-mail: [email protected], Tel. 0621-1235-176, Fax: 0621-1235-170)
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[25-L] Goltz, Marianne; Christe, Gerhard; Bohlen, Elise:
Chancen für Jugendliche ohne Berufsausbildung: Problemanalyse - Beschäftigungsfelder Förderstrategien, Freiburg im Breisgau: Lambertus-Verl. 2008, 271 S., ISBN: 978-3-7841-18147
INHALT: Im Jahre 2006 waren in Deutschland 1,3 Millionen junge Menschen im Alter von 20
bis 29 Jahren ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ziel der vom Deutschen Caritasverband e.V. und IN VIA, katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
Deutschland e.V. in Auftrag gegebenen Studie ist es, Wege aufzuzeigen, wie benachteiligte
Jugendliche beim Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt besser unterstützt werden können.
38 Unternehmen unterschiedlicher Branchen wurden dazu befragt, welche Erfahrungen sie
mit benachteiligten Jugendlichen gemacht haben und welche Maßnahmen sie für notwendig
halten, um die Chancen dieser Jugendlichen zu verbessern. Die Erfahrungen zeigen, dass der
gute Wille der Unternehmen häufig scheitert, wenn nach einem durchgestandenen Praktikum
die anschließende Ausbildung von den Jugendlichen abgebrochen wird. Die Studie zieht das
Fazit, dass Betriebe, die bereit sind, benachteiligten Jugendlichen Praktika und Arbeitsplätze
bereitzustellen, eine verlässliche Unterstützung brauchen. 'Nachhaltige Erfolge der Integration sind sonst nicht zu erwarten.' Die Eckpunkte einer in diesem Sinne verbesserten Integration werden in sechs Handlungsempfehlungen zusammengefasst. (IAB)
[26-L] Grabowski, Ute:
Berufliche Sozialisation von Bankkaufleuten: eine berufs- und eignungspsychologische
Studie, (VS research), Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. 2008, 230 S., ISBN: 978-3-83506086-9
INHALT: "Unter 'Beruflicher Sozialisation' versteht man die Sozialisation für und durch berufliche Tätigkeiten. Der Beruf prägt aber nicht nur fachliche Qualifikationen und berufsbezogene
Orientierungen, sondern auch außerberufliche Handelns- und Verhaltensmuster. Die Autorin
untersucht die Identifikation mit dem Projekt 'Beruf', d.h. der passenden Zusammenfügung
der eigenen Persönlichkeit mit den Interesseninhalten des Berufes exemplarisch anhand des
Berufsbildes Bankkaufmann/frau. Dabei befasst sie sich mit der Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen Persönlichkeit bzw. Persönlichkeitsprofil und Berufswahl bzw. Berufsprofil gibt, ob es eine berufliche Sozialisation und/oder eine Schablonisierung gibt und ob die
Vorstellungen der Unternehmen vom Ideal-Berufsinhaber etwas mit der Realität zu tun haben." (Autorenreferat)
[27-L] Granato, Mona; Skrobanek, Jan:
Junge Muslime auf dem Weg in eine berufliche Ausbildung - Chancen und Risiken, in: HansJürgen von Wensierski, Claudia Lübcke (Hrsg.): Junge Muslime in Deutschland : Lebenslagen,
Aufwachsprozesse und Jugendkulturen, Opladen: B. Budrich, 2007, S. 231-249, ISBN: 978-386649-056-7 (Standort: UB Bonn(5)-2007/5632)
INHALT: Der Beitrag zur Sozialisation und Bildung junger Muslime in Deutschland befasst sich
mit der problematischen Situation junger Migranten beim Übergang von der schulischen Bildung zur beruflichen Erstausbildung. Nach einer Skizzierung der Erklärungsansätze für die
Chancenungleichheit (Ausstattung mit Bildungs- und Humankapital versus Diskriminierung)
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analysiert der Aufsatz die beruflichen Einmündungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund. Neben ihren Bildungspräferenzen und Suchstrategien steht die Frage von
Chancengleichheit angesichts gleicher Bildungsvoraussetzungen im Zentrum der Analysen.
Zur empirischen Beantwortung dieser Frage wird auf zwei Datensätze zurückgegriffen: Während die BA/BIBB-Bewerbungsbefragung von 2004 es ermöglicht, die Zugangschancen von
Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen, die sich bei der Bundesagentur um eine Lehrstelle bewerben, zu untersuchen, bietet das
DJI-Übergangspanel für den Zeitraum 2004 bis 2006 die Möglichkeit, die Platzierung von
Hauptschülern muslimischer wie anderer Glaubensrichtungen in eine berufliche Ausbildung
genauer zu betrachten. Die Befunde offenbaren einen eindeutigen Missstand: Migrationshintergrund und islamische Konfessionszugehörigkeit erweisen sich - selbst bei gleichem Bildungsstand - als diskriminierende Einflussfaktoren, die die Chancen auf einen Ausbildungsplatz und damit auf einen späteren Beruf deutlich vermindern. (ICG2)
[28-F] Grimm, Heike, Dr.; Gamse, Robert; Czyczewska, Katarzyna (Bearbeitung):
European vocational training for SMEs
INHALT: The European Landscape Contractors Association (ELCA) has implemented a project
funded by the European Commission with nearly 100.000 EUR to analyze and evaluate the
national vocational training systems concerning the access conditions and main elements of
the profession "Landscape Gardener" in member and candidate countries of the European
Union. The goal was to provide a preparatory survey to create a sectoral social dialogue in the
landscaping sector. Among the ELCA partners that initiated the joint project are Germany,
the Czech Republic, Austria, Belgium, the Netherlands, Denmark, Sweden and Finland.
Background and Goals: The constantly rising importance of the landscaping sector in Europe
- as shown by the increasing number of employees and firms - must be accompanied by the
highly standardized qualification of an adequate number of employees in the landscaping sector to ensure the competitiveness of the European Union in the future. Due to the differences
in the national vocational training systems within the European countries, consistent or minimum standards for the vocational training for landscape gardeners are a precondition to match
the future economic challenges in this sector on a European level. In this context, the project
aimed to pave the way for an ongoing sectoral European dialogue between the social partners
in the landscaping sector by analysing the current status quo of vocational training for landscape gardeners in seven European member countries and one candidate country. Conclusions
Regarding the results introduced in the final report we can conclude that there are many similarities with regard to the vocational training for landscape gardeners within the ten countries
which took part in the survey. However, there are also differences. Those differences often
exist due to the particularities of different national educational systems within the countries.
The results of the survey definitely provide more transparency regarding the requirements of
the qualification of landscape gardeners, the current qualification standards, competencies,
abilities and skills of employees in the landscaping sector and gave us an opportunity to obtain an overview of the current situation in the landscape gardening profession and sector.
The further perspective of the European Landscape Contractors Association is to integrate
other European countries into the social and sectoral dialogue and to work jointly on the future harmonization of the vocational training in the landscaping sector. In order to achieve
this aim, dialogue between the social partners and the public authorities of the national education systems and further research is necessary.
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VERÖFFENTLICHUNGEN: keine Angaben ARBEITSPAPIERE: Final Report submitted to the
European Commission Industrial Relations and Social Dialogue No.AC: VP/2002/001/. Promoting a Sectoral Social Dialogue in the Landscaping Sector. Analysis and Evaluation of the
National Vocational Training Systems Regarding Access Conditions and Main Elements of
the Profession Landscape Gardener in Member and Candidate Countries of the European
Union. 2003, 149 p.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Europäische Kommission
INSTITUTION: Universität Erfurt, Erfurt School of Public Policy (Nordhäuser Str. 63, 99089
Erfurt)
KONTAKT: Grimm, Heike (Dr. Tel. 0361-737-4930, Fax: 0361-737-4939)
[29-F] Grünert, Holle, PD Dr.; Wiekert, Ingo, Dipl.-Soz. (Bearbeitung):
Befragung sachsen-anhaltinischer Betriebe zur Berufsausbildung - Aufstockung einer 2006
von der DFG geförderten Befragung durch das Land Sachsen-Anhalt
INHALT: Im Projekt wurden - mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im
Rahmen des Teilprojektes B1 des Sonderforschungsbereichs 580 der Universitäten Halle und
Jena (siehe "SFB580 - Teilprojekt B1") und mit dem ergänzenden Auftrag des Ministeriums
für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt - Betriebe aus den Ländern Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt telefonisch befragt, die gegenwärtig berufliche Erstausbildung im Rahmen des dualen Systems durchführen. Befragungsthemen sind: Formen
und Verfahren der Ausbildung, Anforderungen an die Auszubildenden, Kosten und Nutzen
der betrieblichen Berufsausbildung, Wirkungen öffentlicher Förderung, Auswirkungen des
sich vor allem in Ostdeutschland abzeichnenden demographischen Wandels, Einschätzung
der zu erwartenden Entwicklung in den nächsten Jahren und eigene Zukunftspläne der Betriebe. Bei der Auswertung der Daten sind sowohl Längsschnittvergleiche (mit einer vergleichbaren Befragung im Jahre 2001; siehe "Ausbildungsstudie 2001") wie Querschnittsvergleiche
(zwischen den drei Bundesländern) vorgesehen. GEOGRAPHISCHER RAUM: Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen
METHODE: standardisierte Erhebung (Cati; n=1360 insgs.; davon n=640 in Sachsen-Anhalt)
ART: BEGINN: 2006-05 ENDE: 2007-04 AUFTRAGGEBER: Land Sachsen-Anhalt Ministerium
für Wirtschaft und Arbeit FINANZIERER: Deutsche Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Universität Halle-Wittenberg
(Emil-Abderhalden-Str. 6, 06108 Halle)
[30-L] Haak, Carroll; Rasner, Anika:
Search (f)or work: der Übergang vom Studium in den Beruf - GeisteswissenschaftlerInnen
im interdisziplinären Vergleich, (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für
Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat, Abteilung
Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 2007-110), Berlin 2007, 32, VI S. (Graue Literatur;
bibliothek.wzb.eu/pdf/2007/i07-110.pdf);Forschungsbericht/Nummer:SPI2007-110
INHALT: "Verschiedene Studien zeigen, dass es sowohl fächerspezifische Unterschiede zwischen einzelnen Absolventengruppen, als auch geschlechtsspezifische Unterschiede im Übergang vom Studium in den Beruf gibt. So steigen Frauen im Vergleich zu Männern beispielsweise trotz gleicher Ausbildung häufiger unterhalb ihres Qualifikationsniveaus in den Beruf
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ein. In der vorliegenden Untersuchung wird das geschlechtsspezifische Berufseintrittsverhalten von Geisteswissenschaftlern unter Berücksichtigung der Lohnentwicklung in den ersten
Jahren nach Universitätsabschluss in einer interdisziplinären Gegenüberstellung analysiert.
Als Vergleichsgruppe dienen die Ingenieurwissenschaftler mit einem niedrigen Frauenanteil
sowie die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler mit einer paritätischen Geschlechterrelation. Hierbei werden die Unterschiede in der Suchdauer vom Abschluss des Studiums bis zur
Aufnahme einer regulären Beschäftigung zwischen den drei Absolventengruppen herausgearbeitet. Dabei werden die Determinanten bestimmt, die das Übergangsverhalten beeinflussen.
Die Analyse basiert auf der Datengrundlage des Scientific Use File HIS Absolventenpanel
1997. Zunächst werden für verschiedene Erwerbsformen nach Absolventengruppen differenzierte Survivalfunktionen berechnet. Zur Ermittlung der Determinanten des Übergangs wird
ein abschnittsweise konstantes (piecewise constant) Hazardratenmodell geschätzt. Die Ergebnisse zeigen zentrale Unterschiede zwischen den Absolventen der geisteswissenschaftlichen
Fakultäten im Vergleich zu den anderen Absolventengruppen." (Autorenreferat)
[31-L] Haak, Carroll; Rasner, Anika:
Auf Umwegen zum ersten Job: der Berufseinstieg fällt Geisteswissenschaftlern besonders
schwer, in: WZB-Mitteilungen, 2008, Nr. 119, S. 32-34 (Standort: USB Köln(38)-XA1592;
Kopie über den Literaturdienst erhältlich; www.wzb.eu/publikation/pdf/wm119/32-34.pdf)
INHALT: "Geisteswissenschaftler müssen länger suchen und mehr Umwege in Kauf nehmen, bis
sie ihre erste reguläre abhängige Beschäftigung finden. Das unterscheidet sie von den Absolventen der Ingenieur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. In den ersten fünf Jahren nach
Studienabschluss wechseln Geisteswissenschaftler besonders häufig zwischen verschiedenen
Erwerbsformen." (Autorenreferat)
[32-L] Heine, Christoph; Spangenberg, Heike; Willich, Julia:
Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schulabschluss: Übergang in Studium, Beruf
und Ausbildung, (HIS Forum Hochschule, 4/2008), Hannover 2008, III, 104, 8 S. (Graue
Literatur; www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200804.pdf)
INHALT: Im vorliegenden Bericht werden zentrale Daten über die nachschulische Studien- und
Berufsausbildungswahl der Studienberechtigten 2006 präsentiert. Die Ergebnisse basieren auf
Ergebnissen der zweiten Befragung dieses Studienberechtigtenjahrgangs, die Ende 2006/Anfang 2007, also etwa ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife, stattfand. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Welche Tätigkeiten üben die Studienberechtigten etwa ein halbes Jahr nach dem Verlassen der Schule aus? Wie entwickelt sich die Studierquote? Welche
Faktoren führen zu Verzögerungen bei der Realisierung von Studienabsichten? Welche Studienrichtungen werden von den Studienberechtigten gewählt und welche Examen streben sie
an? Wie groß ist der Anteil derjenigen, die eine Berufsausbildung aufgenommen haben oder
diesen Schritt für die Zukunft planen? Welche Gründe sind für den Verzicht auf ein Hochschulstudium ausschlaggebend? Welche Wege in den Beruf werden von den Studienberechtigten geplant? Die wichtigsten Ergebnisse der Studie lauten: (1) Der Trend zur unmittelbaren
Aufnahme einer beruflichen Qualifizierung ist gestoppt. (2) Die Studierquote ist weiterhin
leicht rückläufig. (3) Der Bachelor ist zum ersten Mal die am häufigsten gewählte Hochschulprüfung. (4) Die Beliebtheit der Studienrichtung Maschinenbau wächst. (5) Die Berufsausbil-
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dung gewinnt an Bedeutung. (6) Das Hochschulstudium wird seltener als Weg in den Beruf
gewählt. (ICI2)
[33-L] Hochschulrektorenkonferenz -HRK- (Hrsg.):
Quo vadis Promotion?: Doktorandenausbildung in Deutschland im Spiegel internationaler
Erfahrung ; gemeinsame Veranstaltung des Projekts Qualitätssicherung und der
Servicestelle Bologna der Hochschulrektorenkonferenz am 19./20. Juni 2006 im Gustav
Stresemann Institut Bonn, (Beiträge zur Hochschulpolitik, 07/2007), Bonn 2007, 167 S., ISBN:
3-938738-38-3 (Standort: IAB-92-87.0104; Graue Literatur;
www.hrk.de/de/download/dateien/Beitr7-2007-QuoVadisPromotion.pdf)
INHALT: Die Doktorandenausbildung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
im Allgemeinen gehören zu den wesentlichen Aufgaben der Hochschulen und sind Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Forschung in Deutschland. Der Bologna-Prozess gibt
Anlass, auch in Deutschland über die Zukunft der Promotionsphase in Europa zu diskutieren.
Der Bericht dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der von der Service-Stelle Bologna
und dem Projekt Qualitätssicherung der Hochschulrektorenkonferenz veranstalteten Konferenz, die sich mit Promotionsmodellen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler
Erfahrungen befasste. Wichtigste Punkte waren die Betreuung der DoktorandInnen, die Frage, welche Kompetenzen während eines Doktorats vermittelt werden sollen, sowie die Führung von auf das Doktorat bezogenen Statistiken. Behandelt wurden außerdem Fragen der
Zulassung und Qualifikation sowie der Internationalität und der rechtlichen und sozialen Situation der Doktoranden. Im Ergebnis bekannte sich die Konferenz zur individuell zurechenbaren, eigenständigen Forschungsleistung als Kern der Promotion. Jede Struktur, müsse in
erster Linie geeignet sein, dies zu ermöglichen. Die Notwendigkeit der Strukturierung, nicht
aber der Verschulung wird anerkannt. Jede Strukturierung muss der Verbesserung der Betreuung, aber auch dem Vorantreiben der wissenschaftlichen Rahmenbedingungen dienen. (IAB)
Inhaltsverzeichnis: Peter Greisler: Forschungspolitisches Statement (12-19); Andreas C. Frijdal: Doktorandenausbildung in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen 21-39); Konrad Osterwalder: Aufbau strukturierter Promotionsprogramme in der
Schweiz (40-54); Bernard J. Morley: The role of graduate schools in the UK, illustrated from
experience at Imperial College (55-60); Wilhelm Krull: Dinner speech: Humboldt, adieu! Es
lebe Humboldt! (61-70); Parallele Arbeitsgruppen : Beate Scholz, Reiner Kree: Auswahlverfahren und Zulassung (71-82); Ulrike Senger: Betreuungs- und Beurteilungsstrukturen (8392); Andreas Barz, Stephan Schröder-Köhne: Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen
(93-104); Hermann Reuke, Eric Evans: Qualitätssicherung - nationale und europäische
Aspekte (105-120); Paul Geyer, Priya Bondre-Beil, Joachim Hilgert: Internationale Zusammenarbeit in der Doktorandenausbildung (121-138); Johannes Moes, Annette Knaut, Thomas
May: Rechtliche und soziale Situation von Doktoranden (139-162); Christiane Ebel-Gabiel:
Zusammenfassung (163-164).
[34-F] Hollstein, Betina, Dr. (Leitung):
How networks matter. Netzwerkressourcen junger Erwachsener in der Berufseinmündungsphase
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INHALT: Der Einstieg in das Erwerbssystem ist für den weiteren berufsbiographischen Verlauf
von wesentlicher Bedeutung. Das geplante Forschungsprojekt stellt hierbei die sozialen Netzwerke, also die Beziehungen in der Familie, zu Freunden, Bekannten und Nachbarn in den
Mittelpunkt der Betrachtung. Ziel des Projekts ist es, die Leistungen der Netzwerke in der
Phase der Berufseinmündung erstmals im Längsschnitt zu verfolgen und die Bedingungen zu
analysieren, unter denen die Netzwerke der jungen Erwachsenen ihr Potential entfalten. Auf
welche Weise trägt das Netzwerk der sozialen Beziehungen junger Erwachsener zu einem erfolgreichen oder einem missglückten Berufseinstieg bei? Wie greifen hierbei die verschiedenen Beziehungen des Netzwerks - in Familie, Freizeit und Ausbildung - ineinander? Und wie
werden die Netzwerkressourcen aktiviert?
METHODE: Auf der Basis der soziologischen Netzwerkforschung sowie der sozialen Unterstützungsforschung werden sowohl strukturelle Aspekte des Netzwerks berücksichtigt (z.B. Interdependenzen und Wechselwirkungen zwischen Beziehungen des Netzwerks), als auch die
Handlungsorientierungen der jungen Erwachsenen (z.B. bezogen auf die Aktivierung der
Netzwerkressourcen). In qualitativen Sekundäranalysen bereits vorhandener Längsschnittdaten werden die Veränderungen der Netzwerke und ihre Leistungen in der Berufseinmündungsphase analysiert (Datengrundlage: insgesamt 270 Interviews, erhoben in drei Erhebungswellen im Abstand von jeweils zwei Jahren). Verglichen werden junge Erwachsene mit
diskontinuierlichen und junge Erwachsene mit kontinuierlichen Berufseinmündungsverläufen. Verfolgt wird sowohl die so genannte erste Schwelle, also der Übergang von der Schule
ins Ausbildungssystem, als auch die zweite Schwelle, der Übergang vom Ausbildungs- in das
Erwerbssystem.
ART: BEGINN: 2007-04 ENDE: 2009-03 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich Mikrosoziologie (Unter den Linden 6, 10099 Berlin)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 030-2093-4116, e-mail: [email protected])
[35-L] Jung, Eberhard (Hrsg.):
Zwischen Qualifikationswandel und Marktenge: Konzepte und Strategien einer
zeitgemäßen Berufsorientierung, (Basiswissen Berufsorientierung, Bd. 1), Baltmannsweiler:
Schneider-Verl. Hohengehren 2008, 323 S., ISBN: 978-3-8340-0378-2
INHALT: Der Band dokumentiert die Beiträge einer unter dem gleichen Titel am 10.10.2007 an
der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe abgehaltenen Fachtagung. Diese stand unter einer doppelten Zielsetzung: Einerseits sollten aktuelle Herausforderungen an die Berufsorientierung in ihre vollen Breite zeitgemäß thematisiert und diskutiert werden, andererseits wurde
das Ziel verfolgt, die an Übergangsprozessen beteiligten Akteure zielgerichtet und synergetisch zur Verbesserung des Zusammenwirkens zu vernetzen. Inhaltlich stehen aktuelle Herausforderungen und zeitgemäße Bewältigungsstrategien im Fokus des Erkenntniserwerbs. "Es
geht um zukunftsorientierte Aspekte der Berufsorientierung unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen." Der Sammelband ist in vier inhaltlich selbständige Teile gegliedert. Im
ersten Teil werden analytisch-programmatische Beiträge dokumentiert, im zweiten Teil Konzepte und Strategien zur Stärkung der Ausbildungsund Arbeitsfähigkeit von Jugendlichen gebündelt. Der dritte Abschnitt thematisiert das Thema der Berufsorientierung als pädagogischdidaktische Herausforderung und Element von Schulentwicklung und im vierten Teil werden
die Ergebnisse einer Podiumsdiskussion mit dem Titel 'Was ist eine zeitgemäße Berufsorien-
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
tierung?' unter dem Aspekt einer zielgerichteten Belebung des Theorie-Praxis-Diskurses dokumentiert. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Eberhard Jung: Berufsorientierung als Inhalt und Strategie der Übergangsbewältigung - Einführung in das Thema (1-16). Aktuelle Herausforderungen an eine zeitgemäße Berufsorientierung - Gerd-E. Famulla: Zentrale Herausforderungen
an die schulische Berufsorientierung (17-34); Karl Düsseldorff: Die Funktion von Netzwerken und Entwicklungspartnerschaften am Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem (35-51); Johannes Krumme: Neue Wege des Übergangs in das Ausbildungsund Beschäftigungssystem (52-60); Thomas Giessler: Übergangsperspektiven aus Arbeitnehmersicht (61-74); Matthias Pilz: Was sollten wir von anderen lernen? Aspekte der Berufsorientierung in Großbritannien und Japan (75-82); Elisabeth Schlemmer, Joachim Rottmann,
Eberhard Jung: Förderung von Berufsorientierung an Ganztagsschulen - ein interdisziplinäres
Forschungsfeld (83-102). Konzepte und Strategien zur Stärkung der Ausbildungs- und Arbeitsfähigkeit von Jugendlichen - Jörg Schudy: Berufsorientierung als Querschnittsaufgabe
aller Schulstufen und Unterrichtsfächer (103-114); Martin Weingardt: Hürdenlauf Richtung
Arbeitswelt ; Hindernisse und Unterstützungsstrukturen beim Übergang von der Schule ins
Erwerbsleben (115-129); Lothar Beinke: Der Einfluss der Eltern und der peer-groups (130144); Ruth Weckenmann: Genderaspekte beim Übergang ins Beschäftigungssystem (145155); Bert Butz: Von der Berufsorientierung zum Übergangsmanagement (156-169); Jochen
Wagner: Die Agentur für Arbeit als Bindeglied zwischen Schule und Arbeitswelt (170-179);
Eberhard Jung: Neue Formen des Übergangs in die Berufsausbildung: das Ausbildungs-Übergangs-Modell (180-196). Berufsorientierung als pädagogisch-didaktische Herausforderung
und Element von Schulentwicklung - Wolfgang Wiegand, Elisabeth Groß, Kerstin Gruhn,
Stefan Röttele: Berufsorientierung als schulische Profilsbildung (197-213); Holger Arndt: Digitale Medien im Berufsorientierungsunterricht (214-223); Helmut Meschenmoser: Berufsorientierung von Jugendlichen mit Lernproblemen. Ausgangslage und Ansätze für Kompetenzmodelle in der Praxis (224-237); Manfred Hübner, Gerold Windels: Schülerfirmen und Praxistage (238-256); Aline Oesterle: Coaching als Instrument der schulischen Berufsorientierung (257-274). Was ist eine zeitgemäße Berufsorientierung? Stellungnahmen verantwortlicher Akteure - Gerhard Feldmann, Thoma Giessler, Stephan Kammerer, Peter Sibel, Joachim
Wagner, Wolfgang Wiegand, Dieter Wolf (275-294); Literatur: zeitgemäße Publikationen
zum Innovationsfeld Berufsorientierung (295-320).
[36-L] Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas:
Berufsausbildung in Hessen 2006, (Report / Hessen-Agentur GmbH, Nr. 698), Wiesbaden 2006,
92 S. (Graue Literatur; www.hessen-agentur.de/mm/BAB_2006_End.pdf)
INHALT: Der Bericht stellt die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jüngeren unter 25
Jahren in Hessen im Jahr 2005 dar. Den Untersuchungsschwerpunkt bildet die Charakterisierung der derzeitigen Lage und Entwicklung auf dem Dualen Ausbildungsmarkt in Hessen und
seinen Teilräumen, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet werden. Der
Bericht enthält auch eine Vorausschätzung der Nachfrage nach Dualen Ausbildungsstellen bis
2008, die auf einer Prognose der Schulabgänger von Allgemeinbildenden Schulen und der
Absolventen beruflicher Schulen mit allgemein qualifizierendem Abschluss basiert. Die Entwicklung der Ausbildung außerhalb des Dualen Systems, an Berufsfachschulen und Hochschulen sowie der Beamten ergänzt die Darstellung. Die ausgewerteten Informationen basieren auf den von der Bundesagentur für Arbeit übermittelten Daten, die in einem BA-eigenen
Fachverfahren gewonnen wurden. Teilweise werden dabei Daten veröffentlicht, die mittels
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Schätzverfahren aus den originären Statistiken der optierenden Kommunen gebildet werden.
Zur Verbesserung der Lage auf dem hessischen Ausbildungsmarkt haben Landesregierung
und die Spitzenverbände der Wirtschaft den 'Hessischen Pakt für Ausbildung 2004 - 2006' geschlossen. Die von den Paktpartnern übermittelten Ergebnisse der Aktivitäten, darunter die
Nachvermittlungen bis Jahresende, sind im Bericht dokumentiert. Die Daten zeigen, dass sich
im Ausbildungsjahr 2005 die Ausbildungsstellensituation in Hessen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert hat, wobei es erhebliche regionale Unterschiede gibt. Eine nachhaltige
Entlastung des Ausbildungsmarktes wird es aber nur geben, wenn neben dem aktuellen Neubedarf durch Schulabgänger der Allgemeinbildenden Schulen auch der aufgelaufene Überhang an Altbewerbungen in Ausbildungsverhältnisse mündet. (IAB)
[37-L] Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas:
Berufsausbildung in Hessen 2005, (Report / Hessen-Agentur GmbH, Nr. 683), Wiesbaden 2005,
87 S. (Graue Literatur; www.hessen-agentur.de/mm/BAB_2005_1.pdf)
INHALT: Der Bericht zeigt die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jüngeren unter 25
Jahren in Hessen im Jahr 2004 auf. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Darstellung der derzeitigen Lage und Entwicklung auf dem Dualen Ausbildungsmarkt in Hessen und
seinen Teilräumen. Geschlechtsspezifische Unterschiede werden herausgearbeitet. Ergänzend
wird die Entwicklung der Ausbildung außerhalb des Dualen Systems, an Berufsfachschulen
und Hochschulen sowie der Beamten dargestellt. Der Bericht enthält auch eine Vorausschätzung der Nachfrage nach Dualen Ausbildungsstellen, die auf einer Schulabgängerprognose
für die Allgemeinbildenden Schulen - bis 2007 dargestellt - und der Absolventen beruflicher
Schulen mit allgemein qualifizierendem Abschluss aufbaut, ergänzt um die Annahme, dass
Wiederbewerbungsquoten im Zeitablauf rückläufig sind. Eine Schülerprognose berücksichtigt
die Ergebnisse der 10. koordinierten Bevölkerungsprognose. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Bericht um ein Kapitel über Nachvermittlungen mit einer ausführlichen Darstellung
der Zusammensetzung der Berufsschüler der Jahrgangsstufe 1 in den zurückliegenden zehn
Jahren als Hintergrundinformation erweitert. Die Daten zeigen, dass sich im Ausbildungsjahr
2004 die Ausbildungsstellensituation in Hessen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert
hat. Hessen weist unter allen Bundesländern die günstigste Entwicklung bei der AngebotsNachfrage-Relation auf. Die Situation war regional unterschiedlich. Die Entwicklungen auf
dem hessischen Arbeitsmarkt verlaufen für junge Männer und Frauen sehr unterschiedlich.
Das Risiko der Arbeitslosigkeit steigt vor allem bei den jungen Männern. (IAB)
[38-F] Knauf, Helen, Dr.; Oechsle, Mechtild, Univ.-Prof.Dr.phil. (Bearbeitung):
Berufsorientierung und Lebensplanung - Orientierungsprozesse und biographische Verläufe
bei jungen Frauen und Männern
INHALT: Die Längsschnittstudie "Berufsorientierung und Lebensplanung" untersucht Strategien
junger Erwachsener beim Übergang von der Schule in Studium und Beruf. In mehreren Teilstudien wird dabei seit 2002 eine Gruppe junger Frauen und Männer auf ihrem Weg nach
dem Abitur begleitet. Dieser Längsschnitt ermöglicht es, die Tragfähigkeit von Entscheidungen und die Effektivität verschiedener Strategien zu beobachten. Außerdem können durch die
langfristige Betrachtung Zusammenhänge zwischen beruflicher und privater Lebensplanung
untersucht werden. Diese Seiten dokumentieren die über mehrere Jahre angelegte Studie "Be-
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
rufsorientierung und Lebensplanung" und die in diesem Zusammenhang entstandenen Teilstudien. Ziel der Teilstudie "Abitur - und was dann?" war es, die vielschichtigen und komplexen Prozesse von Berufsorientierung und Lebensplanung in der Sekundarstufe II und nach
dem Abitur zu erforschen. Zunächst wurden im Rahmen einer Fragebogenerhebung die schulischen Angebote zur Berufsorientierung in allen Schulen mit Sekundarstufe II im Regierungsbezirk Detmold erhoben und ausgewertet. Im Anschluss daran wurden 60 Abiturientinnen und Abiturienten mit Hilfe qualitativer Interviews nach dem Stand ihrer Berufsorientierung, nach ihren Handlungsstrategien und ihrer Lebensplanung befragt; außerdem wurde der
Einfluss von Eltern und Peers, Arbeitsamt und Schule auf Prozesse der Berufsorientierung
untersucht. Ein Jahr nach dem Abitur haben wurden in einer telefonischen Erhebung die jungen Erwachsenen erneut befragt. Ziel war es, in einem Rückblick die bisherigen Schritte und
Strategien zu bewerten und zukünftige Pläne aufzunehmen. Die Teilstudie "Berufsfindung im
Prozess" beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die beruflichen Orientierungen der jungen
Erwachsenen im biographischen Prozess verändern und welche Bedeutung die verschiedenen
Angebote zur Berufsorientierung in diesem Prozess haben. Im Fokus der Untersuchung steht
erneut die Gruppe junger Erwachsener, die bereits 2002 und 2003 vom Forschungsteam untersucht wurde. Aktuell geht es um die Frage, was aus den Plänen geworden ist, die die befragten jungen Erwachsenen kurz vor und ein Jahr nach dem Abitur geäußert hatten: Wie
tragfähig waren die getroffenen Entscheidungen? Welche Veränderungen in den Plänen hat es
gegeben? Wodurch wurden diese motiviert? Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der
Verknüpfung beruflicher und privater Pläne. Besonderes Augenmerk liegt außerdem auf die
spezifischen, für die Berufsfindung hilfreichen Strategien und Kompetenzen. GEOGRAPHISCHER RAUM: Detmold
METHODE: Methodisch wird - wie auch in den bisherigen Teilstudien - ein Mix aus standardisierten und offenen Verfahren umgesetzt.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Oechsle, Mechtild; Knauf, Helen; Maschetzke, Christiane; Rosowski, Elke: Abitur und was dann? Berufsorientierung und Lebensplanung Jugendlicher.
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. 2007.+++Knauf, Helen; Oechsle, Mechtild: Berufsfindung im Prozess: wie tragfähig ist die Studien- und Berufswahl? Eine Längsschnittstudie über
biographische Verläufe und Orientierungsprozesse von jungen Frauen und Männern nach
dem Abitur. in: IFF Info, 2006, 31.+++Downloads unter: www.berufsorientierung-lebensplanung.de/publikationen.html . ARBEITSPAPIERE: Knauf, Helen; Suchanek, Justine; Maschetzke, Christiane; Oechsle, Mechtild; Rosowski, Elke: Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe. Eine Erhebung zur Angebotsstruktur im Regierungsbezirk Detmold. Bielefeld 2003.+++Knauf, Helen: "So richtig weitergebracht hat mich das eigentlich nicht" - wie
Schüler Angebote zur Berufsorientierung der Schule sehen. in: Partner für Schule (Hrsg.):
Dokumentation des Lehrer-Kongresses 2005.+++Downloads unter: www.berufsorientierunglebensplanung.de/publikationen.html .
ART: BEGINN: 2005-01 ENDE: 2006-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie
INSTITUTION: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE V Arbeit und Organisation Professur für Sozialwissenschaften, insb. Berufsorientierung und Arbeitswelt, Geschlechterforschung (Postfach 100131, 33501 Bielefeld)
KONTAKT: Knauf, Helen ( e-mail: [email protected]); Oechsle, Mechtild (Prof.Dr.
Tel. 0521-106-4395, Fax: 0521-106-3365, e-mail: [email protected])
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[39-F] König, Alexandra, Dr. (Bearbeitung); Bühler-Niederberger, Doris, Prof.Dr. (Leitung):
Zwischen Selbstprojekt und limitierten Chancen - eine Längsschnittstudie der biographisch
verdichteten Phase zwischen Schule und Berufsqualifikation
INHALT: Als "Selbstprojekte" werden die Orientierungen und Strategien biographischer Gestaltung definiert und in der "biographisch verdichteten Phase" zwischen Schule und Qualifikation für einen Beruf durch Studium resp. Ausbildung untersucht. Selbstprojekte beinhalten
nicht nur Laufbahngestaltung, sie zielen auch auf Formung von "Selbst" als einer für sich und
andere erkennbaren Person, die Identifikation mit sich selbst zulässt. Die Projekte finden innerhalb von Grenzen statt; die Gegenüberstellung von Selbstprojekt und limitierten Chancen
im Titel des Vorhabens wäre also überflüssig, betont aber das "working out" zwischen eigenen Ansprüchen und gesellschaftlich strukturierten Chancen: das Bilanzieren, Arrangieren,
Erdulden, Revidieren von Plänen, Optimieren von Chancen, Reduzieren/ Erhöhen und Verlagern von Möglichkeiten der Identifikation. In einer quantitativen und qualitativen längsschnittlichen Studie erfassen die Autoren 1. die Orientierungen, 2. die biographischen Entscheidungsprozesse innerhalb von 3. strukturierten Möglichkeitsspektren, die ihrerseits 4.
durch Strategien/ Investitionen bearbeitet, genutzt werden müssen und dabei (re-)strukturiert
werden. Damit wird die Forschung zur sozialen Selektion in Kindheit/ Jugend um a) den
Blick auf die Akteure und Prozesse und b) in der lebensgeschichtlichen Dimension erweitert.
ART: BEGINN: 2008-01 ENDE: 2011-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Wuppertal, FB G Bildungs- und Sozialwissenschaften, Fach Pädagogik Lehrstuhl für Soziologie der Familie, der Jugend und der Erziehung (42097 Wuppertal)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 0202-439-2283, e-mail: [email protected])
[40-L] Kottmann, Marcus; Kriegesmann, Bernd; Striewe, Frank:
Fachkräftemangel in Deutschland: Handlungsfelder für eine Neuausrichtung der
beruflichen Bildung, in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Bd. 34/2008, H. 1, S. 5670 (Standort: USB Köln(38)-Haa1470; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Die Verfügbarkeit von naturwissenschaftlich-technischen Fach- und Führungskräften
mit Praxiserfahrung nimmt ab. Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen können Positionen für Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker nicht hinreichend besetzt werden.
Es mangelt dabei nicht allein an Köpfen - auch betriebliche Anforderungen und individuelle
Kompetenzen passen vielfach nicht zusammen. Quantitative und qualitative Engpässe können
nur in Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen angegangen werden. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesen Lösungsmöglichkeiten am Beispiel von Ingenieuren und
erarbeitet einen Handlungsrahmen zur Neuausrichtung betrieblicher Ausbildungsportfolios,
um den eskalierenden Mangel an Ingenieuren innerhalb von fünf Jahren zu überwinden."
(Autorenreferat)
[41-F] Krause, Sandra, M.A.; Neuerer, Sonja; Morzuch, Helena (Bearbeitung); Berendt, Ulrike,
Prof.Dr. (Leitung):
Chancengleichheit bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen in den Sozialwissenschaften?
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INHALT: Eine empirische Untersuchung zum wissenschaftlichen Nachwuchs unter den Studierenden in den Bachelor- und Master- sowie Diplomstudiengängen der Sozialwissenschaften
im Hinblick auf die Chancengleichheit von Studentinnen und Studenten.
ART: BEGINN: 2007-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, FB Gesellschaftswissenschaften,
Institut für Politikwissenschaft Professur für Praxisorientierte Sozialwissenschaften, insb. Familie und Wohnen (Lotharstr. 65, 47057 Duisburg)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 0203-379-2576, Fax: 0203-379-1776,
e-mail: [email protected])
[42-L] Kruse, Wilfried:
"Nachhaltigkeitsreport": Lokale Netzwerke zur Berufsintegration von jungen Migrantinnen
und Migranten am Ende der Projektförderung: Ergebnisse aus dem BQN-Vorhaben im
Programm "Kompetenzen fördern" (BQF des BMBF), (Beiträge aus der Forschung /
Sozialforschungsstelle Dortmund -sfs- zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen
Universität Dortmund, Bd. 158), Dortmund 2007, 170 S. (Graue Literatur;
www.sfs-dortmund.de/odb/Repository/Publication/Doc/986/badf_band_158.pdf)
INHALT: Der Bericht fasst Überlegungen, Ziele, Strategien, Erfahrungen und Schlussfolgerungen zusammen, die im Zuge der BQN-Vorhaben entstanden sind bzw. einen wichtigen Stellenwert eingenommen haben. Die "Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen
und Migranten (IBQM)" im Bundesinstitut für Berufsbildung ist bis zum 31. Dezember 2006
für die wissenschaftliche Begleitung von zehn lokalen und regionalen Kooperations-Netzwerken, den so genannten BQN-Vorhaben, zuständig gewesen. Im Zentrum standen die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Lokalterminen - Besuchen des erweiterten
IBQM-Teams "vor Ort" - zum Thema Nachhaltigkeit zwischen Dezember 2005 und März
2006. Diese bilden auch den Schwerpunkt dieses Nachhaltigkeits-Reports. Stichworte in diesem Zusammenhang waren Innovation, Modellbildung, Transfer und Nachhaltigkeit. Dabei
ging es vor allem um die Frage der Chancen für und der verschiedenen Dimensionen von
Nachhaltigkeit, wie sie sich lokalen bzw. regionalen Vorhaben im gegebenen Kontext stellen.
(ICH2)
[43-L] Kühnlein, Gertrud:
Das berufliche Übergangssystem: neues kommunales Handlungsfeld im Dreieck von
Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Jugendpolitik, in: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis :
Zeitschrift des Bundesinstitut für Berufsbildung, Jg. 37/2008, H. 1, S. 51-55 (Standort: USB
Köln(38)-XG1673; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Angesichts anhaltender Probleme auf dem Ausbildungsmarkt und der zunehmenden
Ausdifferenzierung von Berufseinmündungswegen junger Menschen ist die Gestaltung von
beruflichen Übergängen in das Zentrum bildungs- und sozialpolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Diverse Reformvorhaben der letzten Jahre zielen auf eine politische Neuausrichtung
des beruflichen Übergangsbereichs im Sinne einer Effektivierung und Systematisierung ab.
Dabei wächst den Kommunen verstärkt Verantwortung zu. Immer mehr Kommunen sehen
die entstandene Lage als eine Chance, sich die Gestaltung von 'kommunalen Bildungslandschaften' und die Restrukturierung des gesamten beruflichen Übergangssystems zur politi-
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schen Aufgabe zu machen. Im Dreieck von Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Jugendpolitik ist
damit ein neues Handlungsfeld entstanden, das einen hohen Stellenwert für gelingende berufliche und soziale Integration junger Menschen hat." (Autorenreferat)
[44-F] Kunz, Martin (Bearbeitung); Hu, Adelheid, Prof.Dr.; Meyer, Meinert A., Prof.Dr. (Betreuung):
Mehrsprachigkeit zwischen Biographie und Professionalisierung: Sprachbiographien von
Studierenden des Lehramts Französisch (im Rahmen des Teilprojekts 3 "Sinnkonstruktion
in den kulturhistorischen und sprachlichen Fächern unter den Bedingungen von Pluralität"
- 2. Förderperiode)
INHALT: Fremdsprachenlehrer sollen durch ihren Unterricht die Entwicklung individueller
Mehrsprachigkeit ermöglichen. Dazu sollen sie schon in ihrer Ausbildung entsprechende Fähigkeiten ausbilden. Wie gestalten sich diese Anforderungen aber aus Sicht der angehenden
Französischlehrern selbst? Welche Erfahrungsprozessse und Bildungsstrategien kennzeichnen
die Entwicklung ihrer eigenen Mehrsprachigkeit? Welche Rolle spielt dabei das Studium?
METHODE: Die qualitativ-explorative Studie untersucht diese Fragen aus subjektiver und biographischer Perspektive von Lehramtsstudierenden im Fach Französisch. Es wird davon ausgegangen, dass Professionalisierung in engem Zusammenhang mit der biographischen Bedeutsamkeit der Fremdsprache als Fach steht. Entsprechend werden narrative und leitfadengestützte Interviews zur Sprachbiographie durchgeführt. Ziel ist es, zentrale professionelle Entwicklungsaufgaben bezüglich der genannten Anforderungen herauszuarbeiten, die Rolle der
ersten Phase der Lehrerbildung dafür zu beschreiben sowie eventuelle Probleme bezüglich
der Kanonisierung der Aufgaben und des Ausbildungsanspruchs der ersten Phase zu identifizieren. DATENGEWINNUNG: Qualitatives Interview (Stichprobe: 12; Auswahlverfahren:
theoretisches Sampling). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2005-10 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, FB Erziehungswissenschaft Graduiertenkolleg Bildungsgangforschung
(Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg)
KONTAKT: Bearbeiter (e-mail: [email protected])
[45-F] Liebig, Kerstin (Bearbeitung); Oberlander, Willi, Dr. (Leitung):
Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte
INHALT: Die Untersuchung geht der Frage nach, welche Berufspläne junge Ärztinnen und Ärzte
in Deutschland haben und welche Faktoren ihren beruflichen Entscheidungsprozess und damit ihr späteres Tätigkeitsfeld beeinflussen. Ziel der Studie war die Gewinnung eines differenzierten Bildes über die Berufssituation der deutschen Ärzte. Die Ergebnisse der Befragung
wurden auch genutzt, um Maßnahmen zu entwickeln, durch welche die Attraktivität des Arztberufs effektiv und effizient erhöht werden kann. ZEITRAUM: Befragung 2007 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: standardisierter Fragebogen; Experteninterviews
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
ART: BEGINN: 2006-12 ENDE: 2007-08 AUFTRAGGEBER: Ludwig Sievers Stiftung - Stiftung
zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über Wesen und Bedeutung der Freien Berufe FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg (Marienstr.
2, 90402 Nürnberg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0911-23565-21, e-mail: [email protected])
[46-L] Lippegaus, Petra:
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen: Kompetenzen feststellen - Ausbildungsreife
fördern ; Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem
Förderbedarf, (Berichte und Materialien / Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik GmbH, 18), Offenbach am Main 2007, 162 S., ISBN: 978-3-932428-54-8 (Standort:
IAB-96-21.0120; Graue Literatur)
INHALT: "Eine erhebliche Zahl junger Menschen erhielt in den letzten Jahren nach der Schule
keinen Ausbildungsplatz. Neben der Tatsache, dass zu wenig Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen, wird immer wieder auch an den 'Kompetenzen' der Bewerberinnen und Bewerber gezweifelt, wird ihre 'Ausbildungsreife' in Frage stellt. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen sollen junge Menschen mit Förderbedarf zur Ausbildungsreife führen, sie sollen ihre
Berufseignung und Vermittelbarkeit fördern, so dass sie im Anschluss in eine Ausbildung
oder Arbeit einmünden können. Eine erste Aufgabe der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme besteht darin, vorhandene Kompetenzen der teilnehmenden Jugendlichen festzustellen. Dies soll auf der Grundlage festgelegter Merkmale und mit unterschiedlichen Verfahren
erfolgen. Ein Schwerpunkt liegt bei handlungsorientierten Verfahren, die auch Teilnehmende
mit ungünstigen Lern- und Leistungskarrieren motivieren, ihr Können zu zeigen und selbst zu
entdecken. Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung werden genutzt, um individuelle Wege
zur Qualifizierung und Förderung zu entwickeln. Mit Hilfe eines Förder- und Qualifizierungsplans wird der Teilnahmeverlauf in der Maßnahme auf die persönlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse zugeschnitten. Alle Teilnehmenden sollen die individuelle Qualifizierung und Förderung erhalten, die sie benötigen, um die eigenen Kompetenzen möglichst eigenverantwortlich zu entwickeln. Was in diesem Zusammenhang unter 'Kompetenzen', 'Ausbildungsreife', unter 'Berufseignung' und den zugeordneten Merkmalen zu verstehen ist, war
in der Vergangenheit häufig unklar. Mit dem 'Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife' liegt ein
Vorschlag des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs vor, der in dieser
Handreichung aufgegriffen und auf Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen übertragen
wird. Das Ergebnis soll Fachkräften, die in Bildungseinrichtungen oder in der Bundesagentur
für Arbeit mit Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen zu tun haben, eine Hilfe sein. Die
Handreichung klärt Begriffe und Anforderungen, sie schlägt Verfahren, Kommunikationswege und Qualitätsstandards vor. Wir wollen auf diesem Wege den beteiligten Akteuren gemeinsame fachliche Grundlagen zur Verfügung stellen, zu mehr Transparenz, zu einer verbesserten Qualität und zu mehr gegenseitigem Verständnis beitragen." (Autorenreferat)
soFid Berufssoziologie 2008/2
1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
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[47-L] Martinuzzi, Susanne:
Der Berufseinstieg: Unterstützungsmaßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer der
Grundschule, (Schulpädagogik und Pädagogische Psychologie, Bd. 7), Wien: Lit Verl. 2007, 310
S., ISBN: 978-3-8258-0991-1
INHALT: In der Publikation wird der Frage nachgegangen, welchen Schwierigkeiten sich Grundschullehrer/innen in Österreich während ihres Berufseinstiegs bei der Unterrichtstätigkeit gegenübergestellt sehen und welche Themenbereiche im Zuge von Fortbildungsveranstaltungen
thematisiert werden sollten. Lehrer/innen sehen sich vielfältigen Anforderungen gegenüber
gestellt, die sie möglichst professionell bewältigen sollen. Die Ausbildung kann nur die Basis
von Professionalität sein, die sich während der gesamten Erwerbsbiographie weiterentwickelt.
Innerhalb dieser kommt der Phase des Berufseinstiegs besondere Bedeutung zu. Das Bindeglied zwischen Aus- und Fortbildung der Lehrer/innen, nämlich die Berufseinführung, ist aufgrund der einphasigen Ausbildung für Volksschullehrerinnen in Österreich nicht vorgesehen.
Die Arbeit begründet, warum Unterstützungs- und Begleitmaßnahmen während des Berufseinstieges sinnvoll und notwendig sind und zeigt in einer empirischen Untersuchung auf, welche Themen in eine Berufseinführung einbezogen werden sollten. (IAB)
[48-F] Melerski, Franziska (Bearbeitung); Schütze, Fritz, Prof.Dr. (Betreuung):
Das Cross-over in der Berufseinmündungsphase bei Absolventen deutscher Hochschulen:
die Aufgabe der Vermittlung zwischen unterschiedlichen Fachwelten, die biographischen
Schwierigkeiten und Leistungen der Vermittlungsarbeit und die mögliche Hilfe
INHALT: Die Untersuchung geht davon aus, dass das skizzierte Cross-over von einem geistesbzw. sozialwissenschaftlichen Studium in eine wirtschaftliche Berufstätigkeit oder von einem
wirtschaftswissenschaftlichen Studium in Berufstätigkeiten in kulturellen, künstlerischen,
pädagogischen bzw. sozialen Tätigkeitsfeldern einem zunehmenden Wissens- und Kompetenzbedarf moderner Komplex-Wissensgesellschaften entspricht, von heutigen Studierenden
auch so gesehen wird und immer mehr Teil eines durchaus normalen akademisch-professionellen Berufswerdegangs wird. Allerdings ist der meinungsbildenden Öffentlichkeit das noch
nicht hinreichend deutlich; die heutigen fachimmanent orientierten Studiengänge sind nur ungenügend darauf vorbereitet; die Studierenden, die einen solchen Weg gehen wollen, durchlaufen oftmals noch schwerste Orientierungskrisen; viele Firmen - insbesondere kontinentaleuropäische - sehen noch nicht die neuartigen Handlungschancen, die sie durch die Crossover-BewerberInnen dazugewinnen; und die neuartigen Ausbildungs- und Eignungsfindungsarrangements (z.B. die Trainee-Programme) haben sicherlich noch nicht ihre Potentiale zur
beruflichen Identitätsanregung, zur umsichtigen Auswahl geeigneter Mitarbeiter und zur produktiven Berufsvorbereitung voll ausgeschöpft. Hier setzt das Dissertationsforschungsvorhaben an. Es geht um den Fragenkomplex, was die Bedingungen und die Mechanismen dafür
sind, dass das Cross-over sowohl auf der Seite der biographischen Arbeit der Berufsanfänger
als auch auf der Seite der neuartigen institutionellen Berufseinmündungsarrangements möglichst produktiv gestaltet wird - und auch umgekehrt, was Barrieren dagegen sind.
METHODE: themenzentrierte autobiographisch-narrative Interviews; Experteninterviews
ART: BEGINN: 2005-01 ENDE: 2008-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Land Sachsen-Anhalt
INSTITUTION: Universität Magdeburg, Fak. für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Institut für Soziologie Lehrstuhl für Mikrosoziologie (Postfach 4120, 39016 Magdeburg)
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KONTAKT: Bearbeiterin (e-mail: [email protected])
[49-L] Möllmann, Mirjam-Elisabeth:
Überlegungen zu einer Verbindung von Theorie und Praxis im Soziologiestudium am
Beispiel Beratung, in: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 30/2007, H. 2, S. 333-343
(Standort: USB Köln(38)-XG05452; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: Die Verfasserin geht der Frage nach, welche Hindernisse sich Absolventen eines Soziologiestudiums in den Weg stellen, die den Berufswunsch "Berater" realisieren wollen, und
wie sie diese Schwierigkeiten bewältigen. Meist machen sich solche Absolventen nicht das
im Studium erworbene Fachwissen zu Nutze, sondern absolvieren Aus- und Weiterbildungsprogramme, in denen "Beratungsrezepte" vermittelt werden. Die Verfasserin zeigt, dass Soziologen sehr wohl ihr erworbenes Fachwissen einsetzen können, wenn es zum Beispiel darum geht, strukturelle Bedingungen hinter Einzelfällen und -problemen zu erkennen und falladäquate Lösungen zu erarbeiten. Abschließend wird ein Vorschlag unterbreitet, wie und in
welchem Rahmen beratende Tätigkeit mit Rückgriff auf soziologisches Wissen und soziologische Methodenkenntnisse geschult werden kann. (ICE2)
[50-L] Molzberger, Gabriele; Dehnbostel, Peter:
Reformprozesse in der Berufsbildung: Perspektiven für sozial benachteiligte junge
Menschen, (BBJ-Consult Info, 03/2007), Berlin 2007, 40 S., ISBN: 978-937033-28-0 (Standort:
IAB-93-20.0110; Graue Literatur)
INHALT: "Jugendsozialarbeit ist der Teilbereich der Jugendhilfe, der die berufliche und gesellschaftliche Integration junger Menschen und deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft
zum Ziel hat. Demzufolge wird Jugendsozialarbeit nicht nur im Kontext von Jugendhilfe
durchgeführt, auch Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Migrations- und Sozialpolitik spielen eine Rolle. In dieser Arbeit werden u.a. theoretische und praktisch konzeptionelle Erkenntnisse und
Überlegungen zur Erstellung eines Konzepts für Ausbildungsgänge für sozial benachteiligte
Jugendliche in modularisierter Form entwickelt. Reformanforderungen an das duale System
der Berufsbildung werden diskutiert. Auf Leitziele beruflicher Qualifizierung und auf neue
Lernorientierungen für benachteiligte Jugendliche wird besonders eingegangen. Vor dem
Hintergrund eines EQR und DQR werden die Grundzüge eines weiter zu entwickelnden Konzeptes für die Akkreditierung von Ausbildungsgängen vorgestellt." (Autorenreferat)
[51-L] Mouillour, Isabelle le:
Mobilität und Flexibilität in der beruflichen Ausbildung, in: Wirtschaft und Berufserziehung :
W & B ; Zeitschrift für Berufsbildung, Jg. 60/2008, H. 1, S. 10-17 (Standort: USB Köln(38)Haa952; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Das Bundesinstitut für Berufsbildung Projekt 'Vollzeitschulische Berufsausbildung in
ausgewählten europäischen Ländern mit dualen Berufsbildungsangeboten' (2005-2007) analysiert in einer vergleichenden Perspektive Rahmenbedingungen, Ausbildungsprozesse und
Durchlässigkeit zwischen der dualen Ausbildung und der vollzeitschulischen Ausbildung.
Dänemark, die Niederlande, und Österreich werden in diesem Beitrag betrachtet, um die Ver-
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hältnisse zwischen beiden Berufsbildungsbereichen in Bezug auf die vorher aufgelisteten Kriterien zu charakterisieren. Dieses Projekt erfolgt im Kontext gestiegener nationaler und europäischer Aufmerksamkeit für die Berufsbildung. Die Berufsbildung muss auf den Wandel in
Wirtschaft und Gesellschaft reagieren, der mit Stichworten wie Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, Ökologisierung und Internationalisierung beschrieben werden kann. Es stellt
sich die Frage, wie der Übergang von der traditionell gewerblich organisierten Wirtschaft zu
einer Dienstleistungsgesellschaft vollzogen werden kann und nach der Relevanz einer bestimmten Ausbildungsform für feststehende berufliche Tätigkeitsbereiche." (Autorenreferat)
[52-L] Nickolaus, Reinhold; Gschwendtner, Tobias; Geissel, Bernd:
Entwicklung und Modellierung beruflicher Fachkompetenz in der gewerblich-technischen
Grundbildung, in: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Bd. 104/2008, H. 1, S. 4873 (Standort: USB Köln(38)-BP9287; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "In diesem Beitrag werden (1) Entwicklungen beruflicher Fachkompetenz(en) sowie
relevante Prädiktoren dieser Entwicklungen und (2) Überlegungen zur Modellierung beruflicher Fachkompetenzen und erste Ergebnisse deren empirischer Überprüfung vorgestellt. Die
Prüfung der Dimensionalität und Graduierung der Modellierung erfolgt für die Kfz-Grundbildung im Rückgriff auf Item-Response-Modelle. Für die Fehleranalysefähigkeit (Problemlösefähigkeit) im Bereich der elektrotechnischen Grundbildung wird ein hypothetisches Modellkonstrukt präsentiert, das im Anschluss an fünf empirische Untersuchungen zur Entwicklung
und zur Förderung der Fehleranalysefähigkeit generiert wurde. Entwicklungen beruflicher
Fachkompetenz werden auf der Basis klassischer Testtheorie für die Grundbildung von KfzMechatronikern und Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik aufgezeigt. Neben dem
üblicherweise dominanten Prädiktor des Vorwissens werden auch die kognitiven Grundfähigkeiten (IQ), zentrale Basiskompetenzen (Mathematik, Lesen), die Ausbildungsform (vollzeitschulisch vs. dual), schulische und betriebliche Ausbildungsqualitäten und die Motivation als
relevante Einflussfaktoren zur Varianzaufklärung des Lernerfolgs in die Analysen einbezogen." (Autorenreferat)
[53-L] Nickolaus, Reinhold; Zöller, Arnulf (Hrsg.):
Perspektiven der Berufsbildungsforschung: Orientierungsleistungen der Forschung für die
Praxis ; Ergebnisse des AG BFN-Expertenworkshops vom 15. und 16. März 2006 im
Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung in Bremen, (Schriftenreihe des Bundesinstituts
für Berufsbildung : Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz AGBFN, 4), Bielefeld:
Bertelsmann 2007, 161 S., ISBN: 978-3-7639-1094-6
INHALT: "Die Praxis bzw. Bildungspolitik erwartet schnelle Lösungen für anstehende Probleme
in der Berufsbildung. Sie möchte, dass die Akteure der Berufsbildungsforschung diese aktiv
mitgestalten. Das steht im Konflikt zu der Verpflichtung der Wissenschaft, geprüfte Theorien
bereitzustellen. Die Beiträge in diesem Sammelband spiegeln die Probleme der Bildungsforschung in ganz unterschiedlichen Perspektiven wieder. Diskutiert werden die Leistungspotenziale unterschiedlicher Forschungszugänge, die Tatsache, dass zentrale Problemfelder in Modellversuchen bearbeitet werden und es an Grundlagenforschung mangelt." (Autorenreferat).
Inhaltsverzeichnis: Reinhold Nickolaus: Berufsbildungsforschung: Anmerkung zum gegenwärtigen Stand - zugleich eine Einführung in den vorliegenden Tagungsband (5-10); Peter
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F.E. Sloane: Berufsbildungsforschung im Kontext von Modellversuchen und ihre Orientierungsleistung für die Praxis -Versuch einer Bilanzierung und Perspektiven (11-60); Detlef
Sembill: Grundlagenforschung in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik und ihre Orientierungsleistung für die Praxis - Versuch einer persönlichen Bilanzierung und Perspektiven (6190); Andreas Schelten: Perspektiven der Berufsbildungsforschung: Stichpunkte zur Diskussion (91-92); Reinhold Weiß: Berufsbildungsforschung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik - Perspektiven für die Arbeit des Bundesinstituts für Berufsbildung
(BIBB) (93-111); Fritz Klauser: Perspektiven der universitären Berufsbildungsforschung:
Ausgestaltung des europäischen Berufsbildungsraumes (113-128); Ottmar Döring: Paradigmata anwendungsnaher Berufsbildungsforschung (129-138); Uta Roth, Susanne Thalemann:
Die Bedeutung von Wissenstransfer in der Berufsbildungsforschung - der Ansatz des Projekts
KIBB (139-156); Reinhold Nickolaus: Perspektiven der Berufsbildungsforschung (157-158).
[54-L] Niedlich, Florian; Christ, Friedemann; Korte, Immo; Berlinger, Ulf; Aurich, Patrizia:
Bestandsaufnahme in der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung und Entwicklung
grundlegender Qualitätsstandards: Abschlussbericht, Berlin 2007, 368 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2007/k071219f02.pdf)
INHALT: Menschen in ihren verschiedenen Lebensphasen hinsichtlich möglicher Bildungswege
und -chancen zu beraten, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung hat sich zu einem immer wichtiger werdenden Thema entwickelt und bildet
ein zentrales Element in einer Infrastruktur für lebenslanges Lernen. Das BMBF hat vor diesem Hintergrund im Jahre 2005 eine europaweite Ausschreibung initiiert, um eine Bestandsaufnahme in der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung vorzunehmen und Vorstellungen für grundlegende Qualitätsstandards in Deutschland im Themenfeld Beratung aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Der Bericht stellt die Ergebnisse des Projektes 'Bestandsaufnahme in der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung und Entwicklung grundlegender Qualitätsstandards' vor, gibt einen Überblick über Arten und Formen der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung in Deutschland, bildet die Beratungslandschaft flächendeckend ab und beschreibt den Stellenwert von Beratung zur Förderung von Prozessen des lebenslangen Lernens in Deutschland, ihre gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung und
damit den hohen sozialen und ökonomischen Wert für die Gesellschaft. Dabei werden zwei
Ziele verfolgt: 1. Die Durchführung einer Bestandsaufnahme der bestehenden Angebote der
Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung sowie 2. die Analyse und Weiterentwicklung
von Vorstellungen für grundlegende Qualitätsstandards in der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung. Methodisch beruht die Studie auf zwei Säulen: Mithilfe sekundäranalytischer Analysen wird eine umfassende Aufbereitung des Untersuchungsgegenstandes vorgenommen. Den empirischen Kern der Studie bildete eine bundesweite Befragung von relevanten Beratungseinrichtungen. Darüber hinaus wurden Experten aus Wissenschaft, Praxis und
Politik durch Interviews und Workshops einbezogen. (IAB)
[55-F] Nötzold, Katrin (Bearbeitung); Bornewasser, Manfred, Prof.Dr. (Betreuung):
Der Einfluss der Selbstkontrolle und der familiären, schulischen und beruflichen Sozialisation auf die Genese des Ausbildungsabbruches
INHALT: keine Angaben
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ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Graduiertenförderung
INSTITUTION: Universität Greifswald, Philosophische Fakultät, Institut für Psychologie Lehrstuhl für Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie (Franz-Mehring-Str. 47,
17487 Greifswald)
KONTAKT: Betreuer (Tel. 03834-863761, Fax: 03834-863763,
e-mail: [email protected])
[56-L] Omeje, Kenneth:
Transition from study to work: African graduates' experiences, in: Alexis-Michel
Mugabushaka, Harald Schomburg, Ulrich Teichler (Eds.): Higher education and work in Africa : a
comparative empirical study in selected countries, Kassel: Jenior, 2007, S. 77-94, ISBN: 978-3934377-54-7 (Standort: UB Trier(385)-a10763-69; www.uni-kassel.de/wz1/v_pub/wb/wb69.pdf)
INHALT: Der Verfasser behandelt den Übergang von der Hochschule in den Beruf auf der Basis
einer Befragung von Hochschulabsolventen in Nigeria, Ghana, Uganda, Tansania, Kenia und
Malawi. Die Suche nach einem Arbeitsplatz wird hinsichtlich der verwendeten Suchstrategien, des Zeitpunkts, an dem mit der Arbeitsplatzsuche begonnen wurde, der Dauer der Arbeitsplatzsuche und der Zahl der kontaktierten Arbeitgeber sowie unter Berücksichtigung von
Land, Studienfach, Alter und Geschlecht beschrieben. Zudem werden die Kriterien der Arbeitgeber für eine Einstellung in der Wahrnehmung der Studenten sowie die Art der Einarbeitung in die neue Tätigkeit behandelt, ebenfalls in Abhängigkeit von Land und Studienfach.
(ICE)
[57-L] Oram, Melanie:
Der Studien- und Berufswahlprozess: zur subjektiven Rekonstruktion einer biografischen
Entscheidung, Marburg: Tectum Verl. 2007, 253 S., ISBN: 978-3-8288-9386-3
INHALT: "Die Studien- und Berufswahl ist für Jugendliche eine erste wesentliche Orientierungsund Entscheidungsleistung. Konfrontiert mit einem diffusen Bildungssystem, einer unsicheren Arbeitswelt und weitestgehend entstandardisierten Lebensläufen, haben sie nicht nur die
Freiheit, sondern auch den Zwang, ihre erste biografische Gelenkstelle eigenverantwortlich
zu gestalten. Wie erleben und bewältigen Schulabsolventen diese Entscheidungsphase? Die
Autorin konzipiert die Studien- und Berufswahl als biografische Entscheidung. Deren Verlauf
und Logik stehen eher in lebensgeschichtlichem Zusammenhang, als dass sie rationalem Kalkül folgen. Damit trägt die Autorin der Entdeckung des subjektiven Faktors in den Sozialwissenschaften Rechnung und widerspricht in Teilen den Ergebnissen der Berufswahlforschung.
Die Berufsfindung, so zeigt dieses Buch, wird nicht durch eine objektiv-sachlich vorgegebene
Realität bestimmt. Sie ist als subjektive Interpretationsleistung zu verstehen, bei der die Akteure versuchen, innere Gewordenheiten und äußere Gegebenheiten in Übereinstimmung zu
bringen. Im Unterschied zu geläufigen theoretischen Abbildungen von Studien- und Berufswahlprozessen rekonstruiert die Autorin den Übergang von der Schule in den Beruf aus der
Perspektive der Akteure. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse stellen bisherige Konzepte der
Berufsberatung infrage." (Autorenreferat)
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[58-L] Pätzold, Günter; Busian, Anne; Burg, Julia von der:
Europäische Herausforderungen und Potenziale der Qualifikationsforschung in der
beruflichen Bildung, (Wirtschaftspädagogisches Forum, Bd. 35), Paderborn: Eusl 2007, 258 S.,
ISBN: 978-3-933436-77-1 (Standort: UB Dortmund(290)-Bg21848)
INHALT: Nach den Zielsetzungen der Lissabon-Strategie soll Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Erde werden. Einen
wichtigen Schritt in diese Richtung stellt die Entwicklung eines einheitlichen Qualifikationsrahmens in der beruflichen Bildung auf europäischer Ebene (EQF) und dessen Ausfüllung
durch nationale Qualifikationsrahmen dar, wodurch erlangte Qualifikationen und Kompetenzen auch außerhalb des nationalen Kontextes transparent werden und ihre Anerkennung erleichtert wird. Von erheblicher Bedeutung ist dabei zudem die Verbindung mit dem Kreditpunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET). Die berufliche Bildung übernimmt wichtige Funktionen bei der Vorbereitung auf und der Mediatisierung von sozialökonomischen,
technischen und kulturellen Veränderungen in der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund ist
eine Auseinandersetzung mit den veränderten institutionellen Bedingungen beruflicher Bildung dringend erforderlich. Dies versucht die vorliegende Untersuchung. Die Autoren skizzieren dazu fünf zentralen Fragestellungen der beruflichen Ausbildung: (1) die Möglichkeiten
der Qualifikationsforschung zur Weiterentwicklung der beruflichen Bildung; (2) die Europäisierung der beruflichen Bildung; (3) die Veränderungen in der dualen Ausbildung; (4) die
schulischen Ausbildungsgänge; (5) die Übergänge zwischen Schule und Berufsausbildung.
(ICA2)
[59-L] Räbiger, Jutta:
Integration beruflicher und hochschulischer Bildung - die dritte Dimension der BolognaReform, in: Johannes Schwarze, Jutta Räbiger, Reinhold Thiede (Hrsg.): Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitikforschung im Wandel : Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag,
Hamburg: Kovac, 2007, S. 192-213, ISBN: 978-3-8300-2413-2 (Standort: SUB Hamburg(18)A/465462; www.helberger-festschrift.de/PDFs/11_raebiger_web.pdf)
INHALT: Die Bologna-Unterzeichnerstaaten gehen davon aus, dass lebenslanges Lernen für wissensbasierte Volkswirtschaften unerlässlich ist, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Förderung der Durchlässigkeit des Bildungssystems, speziell der Öffnung von Hochschulen für berufsqualifizierte Bewerber, ist jedoch eine im Hochschulraum bisher wenig beachtete Dimension der Bologna-Reform. Studiengänge, die berufliche und hochschulische
Ausbildung integrieren, tragen nicht nur zu einer Bereicherung der Hochschullandschaft bei.
In Deutschland wird die auf europäischer Ebene geforderte Durchlässigkeit der Bildungssektoren in nationale Strategien umgesetzt. Die vorliegende Studie untersucht die tatsächliche
Verbreitung von Anrechnungsverfahren an deutschen Hochschulen. Hierbei wird auf die sog.
dualen Studiengänge Bezug genommen, die überwiegend an Fachhochschulen angeboten
werden, und zwar vornehmlich in den Fachrichtungen, in denen es auch hochwertige Ausund Fortbildungsberufe gibt. Tendenziell ist mit einem weiteren Anstieg der Zahl integrierter
(dualer) Bachelor-Studiengänge an (Fach-)Hochschulen und mit einer Ausweitung von (individuellen) Anrechnungsverfahren zu rechnen. (ICA2)
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[60-L] Rasner, Anika; Haak, Carroll:
Search (f)or Work: der Übergang vom Studium in den Beruf - GeisteswissenschaftlerInnen
im interdisziplinären Vergleich, (Working Paper Series des Rates für Sozial- und
Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 31), Berlin 2008, 45 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2008/31_08.pdf)
INHALT: Die Expertise analysiert das geschlechtsspezifische Berufseintrittsverhalten von Geisteswissenschaftlern in einer interdisziplinären Gegenüberstellung. Als Vergleichsgruppe dienen die Ingenieurwissenschaftler mit einem niedrigen Frauenanteil, sowie die Rechts- und
Wirtschaftswissenschaftler mit einer paritätischen Geschlechterrelation. Dabei sind folgende
Forschungsfragen leitend: Wie unterscheiden sich die Übergangsdauern in verschiedene Erwerbsformen zwischen den drei Absolventengruppen? Was sind die individuellen Determinanten für den Übergang vom Studium in reguläre Vollzeitbeschäftigung? Gibt es einen geschlechtsspezifischen Tradeoff zwischen Suchdauer und Jobqualität? Die Analyse basiert auf
dem Scientific Use File HIS Absolventenpanel 1997. Zunächst werden für verschiedene Erwerbsformen nach Absolventengruppen differenzierte Survivalfunktionen berechnet. Zur Ermittlung der Determinanten des Übergangs werden ereignisanalytische Modelle geschätzt.
Die Frage nach dem Tradeoff von Suchdauer und Jobqualität wird über die Informationen
zum Einkommensverlauf nach Abschluss des Studiums beantwortet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich Absolventen der Geisteswissenschaften in mehreren Dimensionen
von den anderen Absolventengruppen unterscheiden. So liegt das Durchschnittsalter bei Studienabschluss in der Gruppe der Geisteswissenschaftler höher als bei den Absolventen des Ingenieurwesens sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler und auch die Übergangsprofile der Geisteswissenschaftler sind vielfältiger als die der Vergleichsgruppen. Der Übergang
in reguläre Beschäftigung nach Studienabschluss und die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Lohnlücke im Beobachtungszeitraum zeigen einen eher untypischen Verlauf bei den
Geisteswissenschaftlern im Vergleich zu den Referenzgruppen. Charakteristisch für Geisteswissenschaftler ist auch eine lange Suchdauer bis zum ersten Job in abhängiger Beschäftigung. (IAB)
[61-L] Rehburg, Meike:
Berufsperspektiven von Bachelorabsolventen - Ergebnisse empirischer Studien, in: HermannJosef Blanke (Hrsg.): Bildung und Wissenschaft als Standortfaktoren, Tübingen: Mohr Siebeck,
2007, S. 201-220, ISBN: 978-3-16-149312-6 (Standort: UB Bonn(5)-2007/9220)
INHALT: Die Verfasserin legt Ergebnisse von Experteninterviews mit Personalverantwortlichen
zu der Frage vor, in wie weit Bachelor- und Masterabsolventen auf dem Arbeitsmarkt akzeptiert werden. Zudem wurden vorliegende Studien aus den Jahren 1999 bis 2005 unter dieser
Leitfrage neu ausgewertet. Der Beitrag informiert über folgende Fragestellungen: (1) Kenntnis der neuen Abschlüsse; (2) Erwartungen an Hochschulabsolventen und Vergleichbarkeit
der Abschlüsse; (3) Akzeptanz der Bachelorabsolventen; (4) berufliche Wege für Bachelorabsolventen, beruflicher Ein- und Aufstieg; (5) erste Entscheidungen der Absolventen; (6) Einstellung zur Reform insgesamt. Die Untersuchung zeigt, dass seitens der Arbeitgeber eine
vorsichtig positive Haltung gegenüber den neuen Studienabschlüssen dominiert. (ICE)
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[62-L] Reiberg, Ludger (Hrsg.):
Berufliche Integration in der multikulturellen Gesellschaft: Beiträge aus Theologie, Schule
und Jugendhilfe zu einer interkulturellen sensiblen Berufsorientierung, (Themen und
Materialien), Bonn 2006, 330 S., ISBN: 3-89331-690-6 (Standort: UB Trier(385)-39/PH/sn48528)
INHALT: "Die berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist keine
leichte Aufgabe. Deshalb möchte der vorliegende Materialband in drei Teilen Hilfestellung
bieten: Im ersten Teil werden grundlegende Einsichten in die Ursachen institutioneller Diskriminierung vermittelt und daran anschließend Perspektiven für interkulturell sensible Übergänge von der Schule in den Beruf aufgezeigt. Der zweite Teil stellt erfolgreich durchgeführte Projekte und didaktische Modelle vor. Die Beiträge werden in unregelmäßigen Abständen
durch Interviews mit jugendlichen Migrantinnen und Migranten ergänzt. Der dritte Teil enthält Angebote zur Weiterbildung und Materialen zum interkulturellen Lernen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ludger Reiberg: Einleitung (11); LAGA NRW: Bildungspolitisches
Statement der lokalen Migrantenvertretungen in NRW (12-18); Lisa Britz:
Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (18-32); Paul Mecheril: Die Schlechterstellung
Migrationsanderer. Schule in der Migrationsgesellschaft (32-54); Michaela Glaser: Interkulturelles Lernen in Ostdeutschland - Voraussetzungen, Entwicklungslinien und Perspektiven
(55-63); Karin Manneke: Ein kleiner Ausflug in die interkulturelle Pädagogik, in die interkulturelle Bildung und in die Migrationspädagogik (64-73); María do Mar Castro Varela: Interkulturelle Pädagogik und soziale Gerechtigkeit. Eine postkoloniale theoretische Betrachtung
(73-87); Birgit Jagusch: Ressourcen nutzen - Diskriminierung abbauen. Ansatzpunkte für eine
gerechtigkeitsorientierte Pädagogik im Einwanderungsland Deutschland (87-105); Katja Feld:
"Transnationale" Potenziale in der sozialen Arbeit und ihr Gewinn für die Arbeit mit heranwachsenden Migrantlnnen (105-115); Christine Müller: Interkulturelle Öffnung von Organisationen - Positionen und Umsetzungsstrategien für die Jugendhilfe (116-137); Manfred
Bayer, Vera Losemann, Eva-Maria Soja: Anforderungen an die Kommune: Chancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund - Aktuelle Wegweiser für den Übergang von der Schule
in die Berufsausbildung (138-148); Birgit Reißig, Nora Gaupp, Tilly Lex: Hoffnungen und
Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt (148-153);
Christine Müller: Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Schule und Beruf - Beiträge der Jugendsozialarbeit (153-167); Ludger Reiberg, Regina Linke: Verbleib der
Schulabgänger am Beispiel Köln - Übergangsmöglichkeiten und Warteschleifen (167-171);
Iris Bednarz-Braun, Ursula Bischoff: Gute Nachrichten: Azubis unterschiedlicher Herkunftskultur verstehen sich gut (172-175); Mechtild Gomolla: Schulerfolg in der Einwanderungsgesellschaft: lokale Strategien - internationale Erfahrungen (176-193); Georg Auernheimer,
Helga Grabbe, Angelika Krämer, Christina Allemann-Ghionda: BeBesch - Entwicklung von
Beobachungs- und Beurteilungskriterien in soziokulturell und sprachlich heterogenen Klassen
(194-205); Barbara Hofmann, Sabine Ullmann: Förderung von jugendlichen Seiteneinsteigern
am Berufskolleg (206-216); Banu Bambal: Herkunft prägt Bildungschancen (216-220); Jürgen Bärsch, Ludger Reiberg: Interkulturelle Elternarbeit in Köln (220-223); Vera Memmeler:
Berufswärts ohne Rassismus - XENOS (224-228); Jacob Ruster: LIDIA Bayern - Präventive
interkulturell-antirassistische Bildungsarbeit mit Auszubildenden in Berufsschulen und Betrieben in München (229-232); Ute Pascher, Mohammad Heidari: Interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement für Ausbilder aus Betrieb, Bildungsstätte und Berufsschule ein XENOS-Projekt der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (232-242); Karin
Manneke: Ideen für den Umgang mit Vielfalt in der Berufs ausbildungsvorbreitung (243246); Martin Händeler: Partizipation und Verwirklichung selbstbestimmter Ziele - der Verein
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"Zurück in die Zukunft e. V." (247-250); Brigitte Mies-van Engelshoven: Der Beitrag der Jugendmigrationsdienste zur schulischen und beruflichen Integration junger Migrantlnnen (250255); Katja Feld: "Lernen in Vielfalt" - Die XENOS-Initiative der Jugendakademie Walberberg (255-260); Karin Manneke: Veränderung braucht Zeit. Reflexion über ein schwieriges
XENOS-Projekt in Bayern (261-268); Dieter Schoof-Wetzig: Interkulturelles Training und
Lehrerfortbildung am Beispiel von "Eine Welt der Vielfalt" in Niedersachsen (269-272); Silke Schuster, Marina Khanide: Interkulturell-antirassistische TrainerIn für Fachkräfte aus sozialer Arbeit, beruflicher Ausbildung und Betrieb (272-282); Anno Kluß, Dirk Adams: Sensibilisierung braucht Beratung von Anfang an! Interkulturelle Begleitung eines multilateralen
Jugendbegegnungsprojektes beim Landessportbund NRW (282-288); Martin Händeler: Die
Step 21-Medienbox (Zukunft: Identität) - Modernes Lernen mit Medienunterstützung (288292); Maria Gorius: "Das Beste für dich, mein Kind" - Mit Forumtheater interkulturellen Dialog initiieren (293-300); Hilde Irmgrund: Das Projekt IN VIA-SprachSpiele (300-302); Wunibald Heigl: A.R.T: ein Beispiel interkultureller Verständigung für Schule und Freizeit. Entstehung und Wirkung eines neuen, kreativen Ansatzes zur Demokratieerziehung (302-305).
[63-L] Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly:
Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur
Arbeitswelt: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf, in: Ludger Reiberg (Hrsg.):
Berufliche Integration in der multikulturellen Gesellschaft : Beiträge aus Theologie, Schule und
Jugendhilfe zu einer interkulturellen sensiblen Berufsorientierung, Bonn, 2006, S. 148-153, ISBN:
3-89331-690-6 (Standort: UB Trier(385)-39/PH/sn48528)
INHALT: Im Rahmen einer Längsschnittstudie zum Übergang Schule-Beruf wurden im Frühjahr
2004 ca. 4000 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen in Hauptschulen sowie in
Hauptschulzügen von Gesamtschulen im Alter von 15 bis 16 Jahren zu Schule und Berufsbildung befragt. Über die Hälfte der Befragten waren Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Die SchülerInnen mit Migrationshintergrund zeigten eine tendenziell positive Einstellung zur
Schule, orientiert an "normalen" Bildungs-, Ausbildungs- und Erwerbsverläufen. Die Planungen der Jugendlichen deuten auf eine hohe Bereitschaft hin, sich den Anforderungen des
deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems zu stellen. Die relativ starke Neigung, weiter
eine allgemeinbildende Schule zu besuchten, zeigt Einsicht in die Notwendigkeit höherer
Schulabschlüsse. Bedenklich ist die Skepsis in Bezug auf die berufliche Zukunft. (ICE2)
[64-L] Riedel, Annette:
Professionelle Pflege alter Menschen: moderne (Alten-)Pflegeausbildung als Reaktion auf
gesellschaftlichen Bedarf und die Reformen der Pflegeberufe, Marburg: Tectum Verl. 2007,
661 S., ISBN: 978-3-8288-9419-8
INHALT: "In der Altenpflege haben Bestrebungen zur Qualifizierung und Ausbildung im Vergleich zu den Krankenpflegeberufen verspätet eingesetzt. Von den ersten Kurzlehrgängen
Ende der 1950er Jahre bis zum Bundesgesetz aus dem Jahr 2003 war es ein langer Weg. Die
damit erhoffte Professionalisierung der beruflichen Altenpflege ist gegenwärtig noch im Gange. Der Wachstumsmarkt der Altenpflege bietet Chancen zu seiner fachlichen Entfaltung. Andererseits ergeben sich aus Kostendruck, weniger tragfähigen Familienstrukturen der alten
Menschen und deren steigenden Ansprüchen Belastungen für das Pflegepersonal. Reformen
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der Berufsausbildung sollen diese Veränderungen einbeziehen. Sie orientieren sich allerdings
vordringlich an der Krankenpflege und lassen ein gesamtheitliches spezifisches Profil vermissen. Auf Grundlage der zu erwartenden Nachfrage nach professionellen Pflegeleistungen im
Bereich der Altenhilfe leitet Annette Riedel aktuelle und zu erwartende Anforderungen für
die professionelle Pflege alter Menschen ab. Daraus ergeben sich konkrete Inhalte und ompetenzen, die in der Ausbildung vermittelt werden müssen. So kann sich die Altenpflege, unabhängig von den zukünftigen Ausbildungsstrukturen, künftig noch selbstbewusster profilieren." (Autorenreferat)
[65-F] Rosendahl, Johannes, Dipl.-Psych.; Fehring, Gritt, Dipl.-Hdl. (Bearbeitung); Straka, Gerald
A., Prof.Dr. (Leitung):
Effekte personaler, schulischer und betrieblicher Bedingungen auf berufliche Kompetenzen
von Bankkaufleuten während der dualen Ausbildung
INHALT: Die koordinierte Zusammenarbeit von Berufsschule und Betrieb ist konstitutiv für die
deutsche duale Berufsausbildung, die von etwa 60% eines Jahrgangs durchlaufen wird. Nach
dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (1996) ist es Bildungsziel, bei Auszubildenden
die Kompetenz aufzubauen, mit der aktuelle und künftige berufliche Anforderungen 'sachkundig, eigenständig und sozial verantwortlich' bewältigt werden können. Bislang liegen allerdings keine aussagekräftigen und zuverlässigen empirischen Befunde vor, die Auskunft
darüber geben, ob und wie dieses Ziel eingelöst wird und in welchem Umfang die Lernorte
Betrieb und Schule dazu beitragen. Daher soll im Rahmen einer Längsschnittstudie an einer
Stichprobe von 400 Auszubildenden zum/ zur Bankkaufmann/ -kauffrau untersucht werden,
in welchem Ausmaß und mit welcher Verlaufsform sich die diesen Beruf kennzeichnenden
wirtschaftskundlichen und bankwirtschaftlichen Kompetenzen entwickeln, welche Bedingungen in Schule und Betrieb dazu beitragen und welche Bedeutung personale Merkmale bei der
beruflichen Kompetenzentwicklung haben. Die Analyseergebnisse können Hinweise darauf
geben, welche schulischen und betrieblichen Bedingungen sich als besonders lernhaltig erweisen, ob Schule und Betrieb den Bildungsauftrag gleichgewichtig realisieren und welche
personalen Bedingungen gezielt zu fördern sind, um eine zunehmend eigenständige Kompetenzentwicklung nachhaltig zu unterstützen. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik
Deutschland
METHODE: Der Forschungsansatz ist empirisch quantitativ. An einer Stichprobe von ca. 450
Auszubildenden werden ab Beginn der Ausbildung im Jahr 2006 im Verlauf der 2-3jährigen
Ausbildung an fünf Terminen Daten erhoben. Neben Eingangsvoraussetzungen werden Veränderungen in der Einschätzung betrieblicher, schulischer und personenbezogener Merkmale
(Erhebung 2 und 4) sowie in der Fachkompetenz (Erhebung 3 und 5) im Verlauf der Ausbildung erhoben. Zum Einsatz kommen standardisierte Tests und Fragebögen. Die Hypothesentestung soll mit Hilfe verschiedener bivariater und multivariater statistischer Verfahren (Korrelation, Regression, Strukturgleichungsmodelle etc.) erfolgen. Untersuchungsdesign: Trend,
Zeitreihe DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, face to face (Stichprobe: ca.
450; Auszubildende zum/ zur Bankkaufmann/ -frau; Auswahlverfahren: Erreichbarkeit).
Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2006-09 ENDE: 2008-08 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
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1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
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INSTITUTION: Universität Bremen, FB 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Institut
Technik und Bildung -ITB- Forschungsgruppe LOS Lernen - Organisiert und Selbstgesteuert
(Am Fallturm 1, 28359 Bremen)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0421-218-2097, e-mail: [email protected])
[66-L] Schütte, Marc; Schlausch, Reiner:
Zur Wirkung von kooperativen Angeboten der Berufsorientierung auf die Berufswahlreife:
Ergebnisse einer fragebogengestützten Evaluationsstudie an allgemein bildenden Schule in
Bremen und Niedersachsen, in: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Bd. 104/2008,
H. 2, S. 215-234 (Standort: USB Köln(38)-BP9287; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Es werden Ergebnisse einer fragebogengestützten Evaluationsstudie zur Wirkung von
kooperativen Angeboten der Berufsorientierung vorgestellt. Als Kriterium zur Abschätzung
von Berufsorientierungseffekten wird die Berufswahlreife verwendet, die bei über 1000 Jugendlichen an fünf allgemein bildenden Schulen in Bremen und Niedersachsen erhoben wurde. Auf Basis der vorliegenden Daten werden Aussagen über die Validität des Kriteriums, die
Rolle von Moderatorvariablen wie Migrationshintergrund und Geschlecht, die subjektive Bedeutung von unterschiedlichen Auskunftsquellen im Prozess der Berufswahl und zu Bedingungsfaktoren von erfahrungs- und interaktionsorientierten Angeboten gemacht." (Autorenreferat)
[67-L] Seeber, Susan:
Ansätze zur Modellierung beruflicher Fachkompetenz in kaufmännischen
Ausbildungsberufen, in: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Bd. 104/2008, H. 1,
S. 74-97 (Standort: USB Köln(38)-BP9287; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten diskutiert, berufliche Fachkompetenzen im Ausbildungsberuf Bürokaufmann/Bürokauffrau zu messen. Im Vergleich mehrerer
formaler Modelle wird die zu Grunde liegende psychometrische Struktur des eingesetzten
Tests erörtert. Die Ergebnisse der Prüfung auf Modellgeltung und die Dimensionalität beruflicher Fachkompetenz verweisen auf domänenspezifische Verständnisfaktoren. Darüber hinaus
werden auf der Grundlage kognitionspsychologischer Überlegungen Ansätze zur Identifikation von Anforderungsmerkmalen der Testaufgaben und empirische Verfahren der Bestimmung von Kompetenzniveaus zur Diskussion gestellt. Über die so ermöglichte kriteriumsorientierte Interpretation der Testleistungen wird das diagnostische Potenzial der Kompetenzmessung aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden auch Befunde, die auf Diskrepanzen
zwischen den curricularen Ansprüchen und den erreichten beruflichen Fachleistungen gegen
Ende der beruflichen Ausbildung verweisen, vorgestellt." (Autorenreferat)
[68-L] Seyd, Wolfgang; Vollmers, Burkhard; Schulz, Katrin (Hrsg.):
Verzahnte Ausbildung: Erkenntnisse und Perspektiven für die berufliche Rehabilitation,
(Studien zur Berufspädagogik, Bd. 25), Hamburg: Kovac 2007, 148 S., ISBN: 978-3-8300-3144-4
INHALT: "Früher war das klar getrennt: Betriebliche Ausbildung war Ausbildung im Betrieb, außerbetriebliche Ausbildung war Ausbildung in einer besonderen Bildungsstätte. Das hat sich
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grundlegend geändert. Bildungsstätten suchen die Kooperation mit Betrieben. So auch die
Berufsbildungswerke als Spezialeinrichtungen für die Ausbildung behinderter Jugendlicher.
Seit drei Jahren gibt es dazu den Modellversuch 'Verzahnte Ausbildung METRO Group mit
Berufsbildungswerken' (VAMB). Zum 1.1.2005 wurde der Modellversuch in den Kreis der
vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung im Rahmen der Initiative 'job - Jobs
ohne Barrieren' unterstützten Projekte aufgenommen. Die vom Bundesministerium geförderte
wissenschaftliche Begleitung wurde der Universität Hamburg übertragen. Das Projekt gestaltete sich so erfolgreich, dass ein deutlich erweitertes Nachfolgeprojekt bewilligt wurde. An
die Nahtstelle zwischen neuem und altem Projekt, am 29.3.2007, wurde eine Fachtagung mit
Doppelcharakter platziert: Ergebnisse und Erkenntnisse aus der ersten Modellversuchsphase,
Konzept und Ausblick auf die zweite. Die Fachbeiträge und Workshops rankten sich um die
Kernfragen des Modellversuchs: Wie ist 'verzahnte Ausbildung' zu gestalten, damit Jugendliche erfolgreich in Arbeit integriert werden? Welche Kompetenzen müssen sie erwerben, und
wie misst man diese? Wie können Unternehmen und Bildungsträger kooperative Ausbildungen im Behindertenbereich erfolgreich initiieren und durchführen? Der Tagungsband bietet
neben Konzeptklärung und Diskussion von Forschungsergebnissen viele praktische Hinweise
für Ausbilder, Pädagogen und Betriebe." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christian
Bleck: Kompetenzmessverfahren in der Berufsfindung und Berufsausbildung (25-46); Walter
Schlottau: Kooperationsmodelle in der Berufsbildung (47-59); Wolfgang Seyd, Katrin
Schulz, Burkhard Vollmers: VAMB I: Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Modellversuch
Verzahnte Ausbildung METRO Group Berufsbildungswerke (60-78); Wolfgang Seyd, Katrin
Schulz, Burkhard Vollmers: VAMB II: Die Integration der verzahnten Ausbildung in das didaktische Profil der Berufsbildungswerke - ein Ausblick (79-83); Katrin Schulz, Stefan Noppenberger: Verzahnung als besondere Form der Kooperation in der beruflichen Rehabilitation
(85-96); Olaf Stieper, Armin Fink: Die Akquisition von Kooperationsbetrieben für die verzahnte Ausbildung (97-104); Burkhard Vollmers, Christian Bleck: Die Kompetenzmessung in
der Evaluation von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation (105-115); Hartmut Sturm,
Volker Glenz: Die Rolle der Berufsschule in der verzahnten Ausbildung (117-131); Henry
Aretz, Wolfgang Seyd: Formen der systematischen individuellen Förderplanung in der Berufsausbildung am BBW (133-137); Oliver Conrad, Otto Bachmeier: Die Bedeutung der Integrationsplanung für die Berufsausbildung der Auszubildenden (139-142).
[69-L] Siminovskaia, Olga:
Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten: Kohortenvergleich der zweiten
Gastarbeitergeneration, Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. 2008, 187 S., ISBN: 978-3-53115720-7 (Standort: UB Bielefeld(361)-12/IF550/S589)
INHALT: Ziel der Untersuchung ist die Erforschung des Eingliederungserfolgs der zweiten Gastarbeitergeneration. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Bildungs- und Berufsmobilität
anhand eines Vergleichs zweier Kohorten der zweiten Generation, die zu unterschiedlichen
Zeitpunkten in der Bundesrepublik aufwachsen und den Integrationsprozess durchlaufen. Die
Analyse erfolgt mit Hilfe eines Assimilationsmodells und in Form einer Längsschnittbetrachtung auf der Datenbasis des Sozio-ökonomischen Panels für 1984 bis 1987 und 2000 bis
2003. Im Anschluss an einen integrationstheoretischen Überblick (assimilative Sequenzmodelle, handlungstheoretisch-individualistische Konzeption von Esser) werden Dimensionen
der Assimilation der zweiten Generation (kognitive, soziale, identifikative, strukturelle Dimension) und Determinanten ihres Schul-, Ausbildungs- und Berufserfolgs analysiert. Es
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zeigt sich, dass die dritte Kohorte fortgeschrittenere Assimilationstendenzen und höhere Bildungs- und Berufserfolge als die zweite Kohorte aufweist. Beide Kohorten bleiben in ihren
Erfolgen aber hinter der jeweiligen Kontrollgruppe zurück. Abschließend werden integrationspolitische Konsequenzen der Untersuchung formuliert. (ICE2)
[70-L] Skrobanek, Jan:
Diskriminierung und (Re)Ethnisierung im Übergang von der Schule in den Beruf, in:
Thomas Eckert (Hrsg.): Übergänge im Bildungswesen, Münster: Waxmann, 2007, S. 163-182,
ISBN: 978-3-8309-1867-7 (Standort: UB Dortmund(290)-Bg21896)
INHALT: Der Verfasser geht der Frage nach, ob es wirklich zutreffend ist, dass auf negative Erfahrungen im Hinblick auf die individuellen und gruppenbezogenen Integrationsbemühungen
mit einem Rückzug auf die Herkunftsgruppe, auf deren Werte, Normen und Interpretationsschemata reagiert wird. Dabei wird am Beispiel von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund und jungen Aussiedlern untersucht, ob negative Einmündungserfahrungen im
Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit tatsächlich Diskriminierungswahrnehmung und (Re-)Ethnisierung verstärken. Als empirische Grundlage dienen die Daten des
Übergangspanels des Forschungsschwerpunkts "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstituts, die sich u.a. aufgrund der Stichprobe und der spezifischen Informationen zu Diskriminierungswahrnehmung und (Re-)Ethnisierung für eine entsprechende Analyse eignen. Der
Autor stellt fest, dass der Zusammenhang zwischen Übergangserfahrung von der Schule in
Ausbildung oder Arbeit, Diskriminierungswahrnehmung und (Re-)Ethnisierung bisher noch
nicht explizit entwickelt und untersucht worden ist. Deshalb erfolgt nach der Darstellung des
Forschungsstandes und der gegenwärtigen Situation an der ersten Schwelle eine theoretische
Diskussion dieses Zusammenhangs. Vor diesem Hintergrund werden die verwendeten Daten
und Methoden detailliert beschrieben. Zum Schluss werden die Ergebnisse diskutiert und ihre
Bedeutung für die weitere theoretische und empirische Forschung thematisiert. (ICG2)
[71-L] Stomporowski, Stephan:
Die misslungene berufliche Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund, in: Berufsund Wirtschaftspädagogik Online, 2004, Nr. 6, S. 1-20
(www.bwpat.de/ausgabe6/stomporowski_bwpat6.pdf)
INHALT: "Im fünften Bericht über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland
des Jahres 2002 wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen, Marieluise Beck, die Situation der beruflichen Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund als 'besorgniserregend' bezeichnet. Es sei trotz verstärkter Bemühungen seitens des
Bundes und der Länder und erhöhter Aufmerksamkeit der Sozialpartner in den letzten Jahren
nicht gelungen, diese Personengruppe zumindest entsprechend ihres Wohnbevölkerungsanteils in Ausbildung zu bringen. Diese Situationsanalyse ist jedoch nicht neu. Schon 1981 bewertet Dietrich Schmidt-Hackenberg in einer Sonderausgabe der ZBW die berufliche Zukunft
der zweiten Ausländergeneration als 'sehr besorgniserregend'. Und 1970 forderte der damalige Schriftleiter der Zeitschrift Die Berufsbildende Schule, Gustav Grüner, in seinem Leitartikel zu einer Lösung der 'immer mehr drängenden Aufgabe' der Berufsausbildung der 'Gastarbeiter' auf. Über mehrere Generationen wird nun schon kontinuierlich Handlungsbedarf bescheinigt, zuletzt im ersten Bildungsbericht der KMK. Eine grundsätzliche Verbesserung der
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Situation für diese Personengruppe kann aber auch nach fast 50jähriger Einwanderungsgeschichte nicht festgestellt werden. Besorgniserregend ist nach Ansicht des Autors, dass die
Frage der beruflichen Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund immer dann
Aufmerksamkeit gewinnt, wenn sich die konjunkturelle Lage ändert oder mit einer demographischen Veränderung gerechnet wird. Darüber hinaus erschreckt das geringe berufs- und
wirtschaftspädagogische Interesse an diesem Thema, das in keinem Verhältnis zur Entwicklung insbesondere im beruflichen Vollzeitbereich steht. Der vorliegende Beitrag blickt zurück
auf die letzten Jahrzehnte der beruflichen Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik, zeigt anhand eigener Untersuchungen Kontinuitäten und Brüche
auf und bilanziert kritisch das berufspädagogische sowie berufsbildungspolitische Interesse
an diesem Thema." (Autorenreferat)
[72-L] Strohmeyer, Robert:
Gender gap and segregation in self-employment: on the role of field of study and
apprenticeship training, (Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten
(RatSWD), No. 17), Berlin 2007, 47 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2007/17_07.pdf)
INHALT: Die Studie untersucht den Einfluss der geschlechtsspezifischen Segregation in der beruflichen Ausbildung, d.h. der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienfachwahl,
auf den Wechsel in eine berufliche Selbständigkeit. Zunächst wird untersucht, warum Frauen
seltener ein Unternehmen gründen bzw. seltener den Schritt in die Selbständigkeit wagen als
Männer. In diesem Zusammenhang wird die These überprüft, ob das sog. 'Gender Gap' in beruflicher Selbständigkeit auch als eine Folge der geschlechtsspezifischen Segregation in der
Berufsausbildung anzusehen ist. Darüber hinaus werden die sozio-ökonomischen Bedingungen und betrieblichen Merkmale der selbständig tätigen Frauen analysiert. Frauen üben, sofern sie ein eigenes Unternehmen gründen, andere Berufe aus und sind in anderen Wirtschaftsbereichen tätig als Männer (Segregation in der Selbständigkeit), mit der Folge geringerer Leistungsfähigkeit und einer schlechteren betrieblichen Performance. Von daher wird der
Frage nachgegangen, in welchem Maße bereits durch den erlernten Beruf oder die Studienfachwahl eine entscheidende Weichenstellung für die spätere Berufs- und Branchenwahl in
der Selbständigkeit gelegt wird. Empirische Basis der Studie bilden die Mikrozensuserhebungen der Jahre 2000 bis 2004. Es zeigt sich, dass weder männer- noch frauendominierte Studienfächer bzw. Ausbildungsberufe die günstigsten Voraussetzungen für eine berufliche Selbständigkeit bieten. Es sind vielmehr die integrierten Studiengänge und Ausbildungsberufe, die
als 'Treibhäuser' der Selbständigkeit fungieren. (IAB)
[73-L] Uhly, Alexandra:
Strukturen und Entwicklungen im Bereich technischer Ausbildungsberufe des dualen
Systems der Berufsausbildung: empirische Analysen auf der Basis der
Berufsbildungsstatistik ; Gutachten im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen
Leistungsfähigkeit Deutschlands, (Studien zum deutschen Innovationssystem, Nr. 2-2007),
Berlin 2007, 53 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2007/k071106f04.pdf)
INHALT: Für Fragen der Leistungsfähigkeit Deutschlands bleibt das duale System der Berufsausbildung von großer Bedeutung. Eine qualifizierte Berufsausbildung bestimmt nicht allein
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die Arbeitsmarkt- und Lebenschancen der Individuen, sondern ebenso den Humankapitalbestand und somit die potentielle Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft.
Der wirtschaftliche und technologische Wandel erfordert eine flexible Anpassung und Modernisierung des Systems. Das Gutachten analysiert auf Basis der Berufsbildungsstatistik des
Statistischen Bundesamtes die Strukturen und Entwicklungen im Bereich der technischen
dualen Ausbildungsberufe. Dabei stehen, ausgehend von der von der Bundesregierung vorgegebenen Zielsetzung, den Frauenanteil in Technikberufen, wie zum Beispiel den IT-Berufen,
deutlich zu erhöhen, die geschlechtsspezifischen Besonderheiten des dualen Systems der Berufsausbildung im Vordergrund. Es kommt zu dem Schluss, dass sowohl hinsichtlich der Verbesserung der Chancengleichheit bei der Berufswahl, insbesondere der Erhöhung des Frauenanteils in männlich dominierten Ausbildungsberufen, als auch hinsichtlich der Sicherung des
Fachkräfteangebots im Bereich technischer Ausbildungsberufe dringender Handlungsbedarf
besteht. Will man allen Jugendlichen die Möglichkeit einer qualifizierten Ausbildung bieten
und somit die Lebenschancen dieser Generationen verbessern wie auch die qualifizierte Humankapitalbildung der Gesellschaft als Ganzes sichern, müssen die Ausbildungskapazitäten
deutlich ausgeweitet werden. Zudem gilt es, durch eine Flexibilisierung des Systems alternative Möglichkeiten auszuweiten, ohne die Grundprinzipien des dualen Ausbildungssystems
aufzugeben. (IAB)
[74-F] Universität Göttingen:
Professionalisierungstendenzen in der Medizin
INHALT: Die erkenntnisleitende Absicht dieses Vorhabens zielt auf die Rekonstruktion und Ausdifferenzierung der sozialisatorischen Prozesse in den ersten vier Semestern an der Hochschule. Dabei gilt es zu untersuchen, welche als notwendig erachteten Einstellungen, Qualifikationen und Verhaltensweisen von Beginn an entwickelt bzw. erworben werden, um sich als Mitglied einer medizinischen Fakultät verhalten zu können. Damit gemeint ist im Grunde die
Frage nach den Bedingungen und dem prozesshaften Verlauf des Erwerbs eines medizinischen Habitus, im Sinne fachkultureller Denk-, Wahrnehmungs-, Wertungs- und Handlungsschemata, nach denen künftige Situationen wahrgenommen und klassifiziert werden und so,
in Lebensstil, Handlung und Denkweisen zum Ausdruck kommen, welche die Fachkultur Medizin reproduzieren helfen. Unterhalb dieser Ebene einer fachkulturellen Passung ist auch zu
fragen, welches die spezifischen Bewältigungs- und Anpassungsstrategien auf Seiten der Studierenden sind in der Auseinandersetzung mit sowie in der Aneignung von Kenntnissen und
Methoden des Fachs, ebenso wie von deren Entscheidungsstrukturen, deren Konfliktbehandlung, Problemdefinition und -lösungsmuster. Da die Studenten zudem nicht unsozialisiert in
die Hochschule eintreten, wird im Rahmen eines Studiums auch eine (moglicherweise konflikthafte) Abgleichung zwischen praformierten Bildern, Vorstellungen und Erwartungen bezüglich der Medizin und ihres Studiums imbesonderen erfolgen.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Göttingen, Medizinische Fakultät, Zentrum Psychosoziale Medizin
Abt. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (Waldweg 37, 37073 Göttingen)
KONTAKT: Institution (e-mail: [email protected], Tel. 0551-398192, Fax: 0551-398194)
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[75-L] Vernooij, Monika A.; Beucker, Katrin:
Lehrer - ein Beruf mit schlechtem Image: vergleichende Untersuchung zur
Berufsmotivation von Lehramtstudierenden, in: Sonderpädagogik : Vierteljahresschrift über
aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft, Jg. 37/2007, H. 2/3, S. 73-88
(Standort: DZI Berlin(B249)-2625)
INHALT: "Obwohl das Image des Lehrerberufes relativ schlecht ist, reduziert sich die Anzahl der
Bewerber um einen Studienplatz nicht. Die Untersuchung ist ausgerichtet auf die Motive von
Lehramtsstudierenden (1.-3. Semester) für die Berufswahlentscheidung, sowie auf kritische
Aspekte, die im Zusammenhang mit dem Lehrerberuf von den Studierenden gesehen werden.
Motive wie Freude an der Arbeit oder Vorerfahrungen spielen ebenso eine Rolle, wie die
Aussicht auf Verbeamtung und auf ein relativ gutes Gehalt. Die Gewichtung der Nennungen
ist bei Studierenden im Lehramt an Grundschulen und Studierenden im Lehramt an Sonderschulen unterschiedlich. Das Spektrum der kritischen Aspekte ist breit gefächert, von den
schulischen Rahmenbedingungen über vermehrte Erziehungsaufgaben bis hin zum niedrigen
Berufsprestige werden die wesentlichen Problemfelder des Lehrerberufes genannt." (Autorenreferat)
[76-L] Walden, Günter (Hrsg.):
Qualifikationsentwicklung im Dienstleistungsbereich: Herausforderungen für das duale
System der Berufsausbildung, Bielefeld: Bertelsmann 2007, 291 S., ISBN: 978-3-7639-1097-7
INHALT: "Der Wandel von der Industrie- zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Qualifikationsanforderungen an den Arbeitsplätzen und
demzufolge auch auf die Berufsbildung nach sich gezogen. Zunächst konnte das duale System sich nicht schnell genug auf die Veränderungen im Beschäftigungssystem einstellen.
Heute erfolgt die Ausbildung allerdings sowohl auf Branchen- wie auch Berufsebene überwiegend in Dienstleistungsbereichen. Zu dieser Entwicklung dürfte nicht zuletzt die Schaffung einer Reihe von neuen Dienstleistungsberufen beigetragen haben. Das duale System der
Berufsausbildung hat in den vergangenen Jahren auf diesem Feld enorme Anpassungsleistungen erbracht. Allerdings ergeben sich für die Zukunft weitere Herausforderungen. Zu ihrer
Identifikation und Bewältigung entwickelt der vorliegende Band eine Reihe von Vorschlägen
und formuliert weitere Forschungsfragen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Agnes Dietzen: Ausgewählte Schwerpunkte der sozialen Arbeits- und Qualifikationsforschung im
Dienstleistungsbereich (19-50); Klaus Troltsch: Der Stellenwert des tertiären Wirtschaftssektors für das duale Berufssausbildungssystem - Folgen betrieblicher Beschäftigungsstrukturen
und -entwickungen für das Bildungsangebot (51-97); Klaus Troltsch: Auswirkungen betrieblicher Qualifikationsstrukturen und am Qualifikatinsbedarf orientierten Rekruitierungsstrategien auf das Bildungsangebot im Dienstleistungssektor (99-123); Klaus Schöngen, Gisela
Westhoff: Ausbildung in jungen Dienstleistungsbranchen - empirische Ergebnisse und ihre
Weiterentwicklung im Modellversuchsprogramm "Flexibilitätsspielräume" (125-142); Günter
Walden: Möglichkeiten zur Deckung des betrieblichen Qualifikationsbedarfs - Sonderentwicklungen im Dienstleistungsbereich? (143-151); Anja Hall: Tätigkeiten, berufliche Anforderungen und Qualifikationsniveau in Dienstleistungsberufen (153-208); Alexandra Uhly:
Der berufsstrukturelle Wandel in der dualen Berufsausbildung (209-257); Rainer Brötz, Hannelore Paulini-Schlottau, Bettina Trappmann-Webers: Stand und Perspektiven kaufmännischbetriebswirtschaftlicher Dienstleistungsberufe (259-289).
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[77-L] Walden, Günter:
Duale Berufsausbildung in der Dienstleistungsgesellschaft, in: Berufsbildung in Wissenschaft
und Praxis : Zeitschrift des Bundesinstitut für Berufsbildung, Jg. 36/2007, H. 6, S. 43-46
(Standort: USB Köln(38)-XG1673; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Dem dualen System der Berufsausbildung in Deutschland wird häufig attestiert, dass
es den Sprung in die Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft nicht geschafft habe und dem
Produktionsbereich zu starr verhaftet sei. Der Aufsatz untersucht auf der Grundlage von Ergebnissen empirischer Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), ob die Strukturen des dualen Systems tatsächlich noch den historischen Ursprüngen entsprechen. Die Ergebnisse belegen, dass mit dem Bedeutungszuwachs des Dienstleistungsbereichs zunächst
eine Schwächung der betrieblichen Ausbildung verbunden war. Inzwischen hat sich die duale
Ausbildung deutlich hin zur Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. Nachholbedarf gibt es bei
den stärker wissensorientierten Dienstleistungsberufen. Hier ist es besonders wichtig, die Diskussion nicht auf einen Konkurrenzaspekt zur Hochschulbildung zu verengen." (Autorenreferat)
[78-L] Webb, Edwin:
Recognition and validation of non-formal and informal learning for VET teachers and
trainers in the EU member states, (Cedefop Panorama series, 147), Luxembourg: Amt f. amtl.
Veröff. d. Europ. Gemeinschaften 2007, 82 S., ISBN: 978-92-896-0496-3
INHALT: "Validation of non-formal and informal learning is a centrepiece of lifelong learning
and has become a priority for national and European vocational education and training (VET)
policies in the last decade. Validation of non-formal and informal learning is not only a political challenge but also an ethical and especially a methodological question: how to measure,
how to validate, how to assess. These developments have considerable impact on the professional development of VET teachers and trainers, as they are keys to improving the quality of
education and training. This report addresses the role of validation of non-formal and informal learning for enhanced professional recognition of VET teachers' and trainers' competences. It presents the outcomes of a study carried out by Cedefop's training of trainers' network - TTnet. From nine countries, 28 examples are described and analysed in the report.
They highlight developments and current practice by describing the aims and outcomes, the
processes and methodologies of validation, as well as quality assurance mechanisms put in
place." (author's abstract)
[79-L] Wehmeyer, Carsten:
Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften im europäischen Vergleich: neue Ansätze
arbeitsprozessorientierter Qualifikations- und Curriculumforschung als Analyse- und
Gestaltungsgrundlage für ein generisches "ICT skills and qualifications framework",
(Studien zur Berufspädagogik, Bd. 26), Hamburg: Kovac 2007, 379 S., ISBN: 978-3-8300-3287-8
INHALT: "Die Arbeit und Ausbildung von Fachkräften der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT) ist durch eine besonders hohe Dynamik gekennzeichnet. Dies betrifft sowohl
die Entwicklung neuer IT-Berufsbilder sowie (beruflicher) Aus- und Weiterbildungsgänge im
IT-Bereich. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der geringe Erkenntnisstand zum Be-
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stand und Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften ('skills requirements') in Deutschland und
Europa. Die Folge ist, dass Beschäftigungs- und Bildungsstrukturen nicht zusammenpassen
('skills-qualifications-mismatch'). Daraufhin sind rasch Fähigkeitsdefizite ('skills shortage') zu
verzeichnen sind und schließlich entsteht eine IT-Fachkräftelücke ('skills gap'). Maßnahmen
zur Bekämpfung von Fachkräftelücken wie die 1997 erlassenen IT-Ausbildungsberufe oder
die 'Green-Card'-Initiative für Computer-Spezialisten bringen die Problematik zum Ausdruck.
Aus Sicht der Berufsbildungsforschung lagen zudem keine konkreten Erkenntnisse zum ITArbeitswandel vor. Aufgabe war es zunächst, das Forschungsfeld zur Arbeit und Ausbildung
von IT-Fachkräften sachlich und begrifflich abzugrenzen. Mit Blick auf Qualifikationskonzepte wird mit dem Buch ein neuer Beitrag über berufsdidaktische Geschäfts- und Arbeitsprozesse geleistet. Der theoretische Modellansatz 'GAHPA'-'GAHFA' ist als Basis für die
geschäfts- und arbeitsprozessorientierte Curriculumforschung hervorzuheben. Dementsprechend beinhaltet das Buch auf der Grundlage der theoretisch-analytischen Weiterentwicklung
des Forschungsinstrumentariums in der Beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik/Informatik
vielfältige empirische Ergebnisse. Die Untersuchungen mit schriftlichen Befragungen von
Betrieben der IT-Branche und der IT-Anwenderbranchen sowie Fallstudien in Betrieben und
Bildungseinrichtungen (IT-Geschäfts- und Arbeitsprozessanalysen, IT-Expertengespräche,
Arbeitsbeobachtungen) liefern umfangreiche quantitative und qualitative Erkenntnisse zum
Wandel der Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften. Zudem werden die Analysen auf die
IT-Arbeit und Ausbildungssysteme in Europa ausgeweitet und in fünf europäischen Ländern
konkretisiert. Das Buch beinhaltet hierzu die aktuellen Entwicklungen und Evaluationsergebnisse zur IT-Aus- und Weiterbildung. Für die europäisch vergleichende Auswertung wird
speziell ein auf die Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften interdependent bezogenes
Rahmenwerk entwickelt. Hierbei finden internationale Berufs- und Bildungsklassifizierungen
wie ISCO 88, NACE und ISCED 97 Berücksichtigung. Damit werden die Forschungsergebnisse zu den arbeitsmarktrelevanten Fragen wie dem Bestand und Bedarf an IT-Fachkräften
europäisch generiert. Von hoher Bedeutung ist deren Einordnung in die aktuelle europäische
Diskussion zur Lissabon Strategie sowie zum 'Bologna-Prozess' und dem 'Brügge-Kopenhagen-Prozess'. Zum generisch entwickelten 'ICT skills and qualifications framework' für Europa, welches den Schwerpunkt der Empfehlungen bildet, werden somit abschließend auch Fragen zur Transparenz und Anerkennung beruflicher Qualifikationen, den Qualitätsstandards,
der Zertifizierung oder zur Modularisierung und dem EQF bzw. ECVET europäisch thematisiert. Diese Empfehlungen werden dann exemplarisch zu 'neuen' deutschen IT-Ausbildungsberufen umgesetzt." (Autorenreferat)
[80-L] Wensierski, Hans-Jürgen von:
Berufsorientierende Jugendbildung: Jugendbildung zwischen Sozialpädagogik, Schule und
Arbeitswelt, in: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jg. 3/2008, H. 2, S. 149-166 (Standort:
USB Köln(38)-XG 9053; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Berufsorientierung ist immer noch ein Stiefkind der Pädagogik. Zu unsystematisch
und viel zu spät, nämlich erst mit dem Berufseinmündungsprozess, werden Berufswünsche
und Berufsorientierungen von Jugendlichen thematisiert - und fast ausschließlich in der Schule. Empirische Untersuchungen zeigen dagegen die große biografische Bedeutung von Beruf
und Arbeitswelt für die Identität und die Selbstvergewisserung von Kindern und Jugendlichen
auf. Vor diesem Hintergrund entwirft der Artikel das Konzept einer berufsorientierenden Jugendbildung, die in Kooperation von Schule, außerschulischer Jugendbildung und Betrieben
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erfahrungs- und handlungsbezogene Angebote für die Berufsorientierung von Kindern und
Jugendlichen bereitstellt." (Autorenreferat)
[81-L] Wieck, Markus:
Unbewältigte Übergangsprobleme in der Berufsbildung: Vertiefung sozialer Spaltungen, in:
Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit, Jg. 58/2007, H. 2, S. 118-131
(Standort: USB Köln(38)-Haa1527; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: Im letzten Jahrzehnt ist es in Deutschland zu folgenschweren Strukturverschiebungen
zwischen den Sektoren des Berufsbildungssystems gekommen, das aus den drei Sektoren
duales System, Schulberufssystem und Übergangssystem besteht. Der Beitrag beschreibt und
analysiert die Probleme der Berufsausbildung, die sich aus der sektoralen Verlagerung der
jährlichen Neuzugänge in berufliche Bildungsgänge ergeben. Während die Gesamtzahl der
Zugänge zwischen 1995 und 2004 um etwa ein Siebentel angestiegen ist, stagniert das realisierte Ausbildungsplatzangebot im dualen System mit der Folge der Verringerung seines Anteils auf 42 Prozent, und trotz stetig wachsenden Angebots im Schulberufssystem wird fast
die gesamte zusätzliche Nachfrage vom Übergangssystem aufgefangen. Dieses System ist dadurch gekennzeichnet, dass in ihm kein qualifizierender Abschluss vermittelt wird. Die sich
aus dieser Entwicklung ergebenden verschärften sozialen Disparitäten und Schließungstendenzen werden anhand verschiedener Parameter erläutert: Verteilung der Neuzugänge auf die
drei Sektoren des beruflichen Bildungssystems nach Ländern; Verteilung der Schulabsolventen auf die drei Sektoren des Berufsbildungssystems nach schulischer Vorbildung; Ausländeranteil in der dualen Ausbildung insgesamt und nach Ausbildungsbereichen; Verteilung der
Neuzugänge in vollqualifizierender Ausbildung - duales und Schulberufssystem - und Übergangssystem nach Geschlecht und schulischer Vorbildung; Deutsche und ausländische Schulabgänger nach Abschlussart und Geschlecht in Prozent der gleichaltrigen Wohnbevölkerung;
Arbeitslosenquoten nach Altersgruppen und Geschlecht. Der Autor kommt zu dem Schluss,
dass die aufgezeigten Strukturprobleme nicht im Berufsbildungssystem allein gelöst werden
können und unterbreitet zwei Richtungshinweise, an denen sich politische Maßnahmen orientieren sollten: die Überwindung traditioneller schulischer Lernorganisation und eine Modularisierung der Berufsbildungssystems. (IAB)
[82-F] Wiesemann, Jutta, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Die Bedeutung der Geschlechterzugehörigkeit im Alltag der Studierenden
INHALT: Im Grundschullehramtsbereich dominieren die Studentinnen mit 87,4 Prozent (Universität Kassel, FB 1, Erziehungswissenschaft: Geschlechtergerechtigkeit im Bildungsbereich.
Entwicklung eines Kasseler Lehrerbildungs-Konzepts zum Umgang mit Geschlechterasymmetrien. Antrag "Strukturelle Chancengleichheit", 2006). Welche Auswirkungen hat diese
Geschlechterverteilung auf das Lehramtsstudium von Männern? Im Rahmen dieser Teilstudie
gehen die Bearbeiter also nicht der Frage nach, warum so wenig Männer Grundschullehrer
werden, sondern nehmen die Männer, die sich gegen den Trend dazu entschieden haben und
ihre studentische Situation und Milieus in den forschenden Blick. Ziel der Studie ist es zu zeigen, wie die Grundschullehrersozialisation konkrete Gestalt annimmt und hochschuldidaktische Konsequenzen dieser ungleichen Verteilung von weiblichen und männlichen Studenten
im Sinne eines Gender Mainstreaming für die Lehre und das Studium aufzuzeigen.
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soFid Berufssoziologie 2008/2
1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
METHODE: Das ethnographisch angelegte Projekt beschäftigt sich nach dem Vorbild von Friebertshäuser mit den weiblich/ männlichen Kulturen im Studium des Grundschullehramtes auf
dem Campus und an außeruniversitären Orten. Im Zentrum des methodischen Vorgehens stehen teilnehmende Beobachtung und qualitative Interviews, sowie die Sammlung verschiedener Dokumente aus dem Feld im Laufe des Wintersemesters 07/08. DATENGEWINNUNG:
Inhaltsanalyse, offen; Aktenanalyse, offen; Qualitatives Interview. Beobachtung, teilnehmend
(Stichprobe: 130; Erstsemesterstudierende aus dem WS 07/08). Feldarbeit durch Mitarbeiter/innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2007-04 ENDE: 2008-04 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Universität Kassel, FB 01 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Fachgebiet Erziehungswissenschaft, insb. Schul- und Unterrichtsentwicklung der Grundschule, Sachunterricht (34109 Kassel)
KONTAKT: Sekretariat (Tel. 0561-804-3611, e-mail: [email protected])
[83-L] Wissenschaftsrat (Hrsg.):
Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kommunikations- und Medienwissenschaften in
Deutschland, Köln 2007, 166 S. (Graue Literatur; www.wissenschaftsrat.de/texte/7901-07.pdf)
INHALT: Angesichts der rasanten technologische Entwicklung der neuen Medien und ihrer enormen ökonomischen Folgen und kulturellen Potentiale geht der Wissenschaftsrat der Frage
nach, wie die Kommunikations- und Medienwissenschaften auf die Herausforderungen der
umfassenden Medialisierung der Lebenswelt und der dynamischen technologischen Entwicklungen reagieren. Grundsätzlich werden drei Ausrichtungen unterschieden: die sozialwissenschaftliche Kommunikationswissenschaft, die Medientechnologie und die kulturwissenschaftliche Medialitätsforschung. In der Forschung hält der Wissenschaftsrat eine stärkere Kooperation aller drei Ausrichtungen in Form von Forschungsverbundprojekten für dringlich. In der
Lehre hingegen hält der Wissenschaftsrat 'eine planlose Kombination von Elementen aller
drei Ausrichtungen in den Studiengängen oder ein modisches Umetikettieren etablierter Studiengänge in solche für Medien für nicht länger akzeptabel.' Empfohlen wird, dass jeder Studiengang maßgeblich einer der drei Ausrichtungen in den Kommunikations- und Medienwissenschaften zugeordnet ist. In der kulturwissenschaftlichen Medialitätsforschung soll es keine
Bachelor-Studiengänge geben; Master-Studiengänge sollte es in allen drei Ausrichtungen geben. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses - insbesondere in der Kommunikationswissenschaft - werden vermehrte Anstrengungen in Form von strukturierten Promotionsprogrammen sowie eine verbesserten Betreuung des Nachwuchses im Rahmen von Mentoring-Programmen vorgeschlagen. Der Wissenschaftsrat empfiehlt, durch vermehrte englischsprachige Publikationen sowie durch eine verstärkte Förderung von Übersetzungen zentraler
Werke den Internationalisierungsgrad zu fördern. Zudem wird die internationale Ausschreibung von Wissenschaftlerstellen empfohlen sowie eine frühzeitige Förderung einer internationalen Orientierung des Nachwuchses. Der Wissenschaftsrat plädiert für die Etablierung einer
politikberatenden Institution und schlägt hierfür das Hans-Bredow-Institut in Hamburg vor.
Anregungen zur Archivierung und Zugänglichkeit audiovisueller Quellen werden gegeben,
insbesondere zur dezentralen Archivierung in Form eines Netzwerkes und zu Rechtsproblemen. (IAB)
soFid Berufssoziologie 2008/2
1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
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[84-F] Zimmermann, Thomas, Dr.; Bussche, Hendrik van den, Prof.Dr.med.; Wegschneider, Karl,
Prof.Dr. (Bearbeitung):
Vergleich der Ausbildungsqualität der medizinischen Fakultäten auf der Basis der Resultate
der Ärztlichen Vorprüfung
INHALT: In den medizinischen Fakultäten gelten die Resultate im Physikum als Indikatoren für
die Effektivität der eigenen vorklinischen Ausbildung. Schlechte Platzierungen führen regelmäßig zu Spekulationen über die Ursachen und mögliche Auswege aus der vorgeblichen Misere, gute Resultate hingegen werden den eigenen Lehrbemühungen gutgeschrieben. Im Gegensatz zum angeblich subjektiven Charakter von Evaluationsergebnissen mittels Befragungen gelten die Ergebnisse der schriftlichen externen Prüfungen als objektiv, was implizit mit
valide gleichgesetzt wird. Im Projekt wird untersucht, inwiefern sich die 36 medizinischen
Fakultäten der Bundesrepublik bezüglich der Leistungen ihrer Studierenden in der Ärztlichen
Vorprüfung ("Physikum") über den zehnjährigen Zeitraum 1994 bis 2004 unterscheiden. Dieser Zeitraum wurde gewählt, weil die medizinischen Fakultäten in den fünf neuen Bundesländern erst seit 1994 an der bundesweiten schriftlichen Prüfung teilnehmen. Zurzeit wird der
Nachfolgezeitraum 2005 bis heute untersucht, um zu prüfen, ob die Einführung der neuen
Approbationsordnung einen Einfluss auf das Ranking hatte und hat. ZEITRAUM: 1994-2004,
2005 bis heute GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
ART: BEGINN: 2005-10 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. für Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin Institut für Allgemeinmedizin (Martinistr. 52,
20246 Hamburg)
KONTAKT: Zimmermann, Thomas (Dr. Tel. 040-42803-6066,
e-mail: [email protected]); Bussche, Hendrik van den (Prof.Dr. Tel.
040-42803-2400, e-mail: [email protected])
[85-L] Zorn, Carsten:
Bildung vor Bologna - Bilanz einer Zwischenzeit: das zentrale Problem des modernen
Erziehungssystems und seine Lösung in einem gesellschaftlichem Experiment ; über 20
Jahre geisteswissenschaftliche Bildung als Ausbildung, (Working Paper Series des Rates für
Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 34), Berlin 2008, 37 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2008/34_08.pdf)
INHALT: "Die Studie rekonstruiert zunächst, mit Hilfe der Gesellschaftstheorie Niklas Luhmanns, die besondere strukturelle Problemlage des modernen Erziehungssystems. Dabei wird
insbesondere hervorgehoben, wie die Erfüllung der Funktion des Erziehungssystems (die
Qualifizierung für Lebensläufe und Karrieren) durch die inzwischen erreichte Dynamik moderner Gesellschaft erschwert wird: Das System hat für Lebensläufe in einer in ihren Einzelheiten immer weniger voraussehbaren Zukunft zu qualifizieren; es agiert unter Bedingungen
immer offensichtlicher werdender Ungewissheit. Vor diesem Hintergrund wird dann gezeigt,
dass geisteswissenschaftliche 'Bildung durch Wissenschaft' eine dieser Lage besonders gut
anpasste Problemlösung darstellt: Während 'praxisorientierte' Bildung Fertigkeiten vermittelt,
die unmittelbar auf bestimmte Anforderungen zielen, vermittelt 'Bildung durch Wissenschaft'
Fertigkeiten, die auch noch mittelbar nützlich sind, wenn gesellschaftliche Anforderungen
sich fundamental ändern - wie in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten. Darum wird dieser
Zeitraum hier auch wie ein 'Testfall' für die genannte These behandelt. Da in dieser Zeit im-
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soFid Berufssoziologie 2008/2
1 Berufsausbildung, Berufseinmündung
mer mehr Geisteswissenschaftler auf den allgemeinen Arbeitsmarkt drängten, ist es sozusagen zu einer unmittelbaren Konfrontation von 'Bildung durch Wissenschaft' mit den Übergängen zur Risiko- und dann zur Wissensgesellschaft gekommen. In so angeleiteten Auseinandersetzungen mit der jüngeren Vergangenheit ergibt sich im Hinblick auf 'Bildung durch Wissenschaft' schließlich eine Bilanz, vor deren Hintergrund der aktuelle Übergang zu sehr weitgehender Praxisorientierung im Studium zumindest riskant erscheint." (Autorenreferat)
2
Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
[86-L] Abele, Andrea E.; Wiese, Bettina S.:
The nomological network of self-management strategies and career success, (LASER
Discussion Paper, No. 7), Erlangen 2007, 33 S. (Graue Literatur;
www.laser.uni-erlangen.de/papers/paper/14.pdf)
INHALT: "Changes in the labour market require people to show more self-management than before if they want to succeed. The present research was conducted to analyze the nomological
network of general self-management strategies (i.e., selection of goals; optimization as implementation of goal-pursuing behaviour), specific self-management strategies (i.e., career planning) and central indicators of career success, i.e. objective career success (pay, position),
self-referent subjective success (career satisfaction), and other-referent career success (comparative judgement). In a large sample of professionals (N=1185), we found in support of our
hypotheses that the generalized strategy of optimization was linked to the domain-specific
strategy of career planning, and that domain-specific career planning was directly linked to all
outcome measures. The generalized strategy of optimization was directly linked to subjective
success, but only indirectly to objective success. The link from self-management to subjective
success was independent of objective success. Most interestingly, and in accord with our social comparison assumption, objective success was more closely linked to other-referent success than to self-referent success. Implications for career research and career counselling are
discussed." (author's abstract)
[87-F] Abele-Brehm, Andrea E., Prof.Dr.; Spurk, Daniel; Uchronski, Mirjam (Bearbeitung):
Berufsverläufe in der Mathematik
INHALT: keine Angaben
METHODE: In einer prospektiven Längsschnittstudie werden Berufsverläufe in der Mathematik
mit besonderer Berücksichtigung des Geschlechtsvergleichs untersucht. Eine repräsentative
Stichprobe (N=1.091) von Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 1998/99 (Diplom
und Lehramt) wurde unmittelbar nach ihrem Hochschulabschluss befragt, die zweite Befragung erfolgte zwischen März und Mai 2001 und die dritte im Herbst 2003. Die 4. Befragung
findet ab Januar 2006 statt.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Abele, A.E.: The dynamics of masculine-agentic and femininecommunal traits: findings from a prospective study. in: Journal of Personality and Social Psychology, 2003, 85, pp. 768-776.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Volkswagen Stiftung
soFid Berufssoziologie 2008/2
2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
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INSTITUTION: Universität Erlangen-Nürnberg, Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie, Institut für Psychologie Lehrstuhl Sozialpsychologie (Bismarckstr. 6, 91054 Erlangen)
KONTAKT: Abele-Brehm, Andrea (Prof.Dr. Tel. 09131-8522307, Fax: 09131-8524731,
e-mail: [email protected])
[88-F] Ambrasat, Jens; Milbrett, Tobias (Bearbeitung); Wegener, Bernd, Prof.Dr.; Gross, Martin,
Dr. (Leitung):
DBKH - Determinanten der beruflichen Karriere von Hochschulabsolvent(inn)en unter Bedingungen flexibilisierter Arbeitsmärkte
INHALT: Die Determinanten beruflicher Karrieren von Hochschulabsolvent(inn)en im Kontext
sich wandelnder Arbeitsmarktstrukturen werden untersucht. Dabei liegt der Schwerpunkt auf
der Bestimmung von Schlüsselqualifikationen, sozialem Kapital und beruflichen Einstellungen, von denen angenommen wird, dass sie den Prozess der beruflichen Platzierung auf flexibilisierten Arbeitsmärkten maßgeblich steuern. Kontext: In dem Maße, in dem die fortschreitende Ausdifferenzierung des Arbeitsmarkts atypische Beschäftigungsformen hervorbringt,
ist zu erwarten, dass individuelle, nicht an Bildungstiteln ablesbare Faktoren bei der beruflichen Platzierung eine wichtige Rolle spielen. Die diesbezüglichen, von Unternehmen geforderten Qualifikationen (soft skills) werden in unterschiedlichem Maße an Universitäten und
Fachhochschulen vermittelt. Vor dem Hintergrund der Diskussion um den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit liefert das Projekt einen Beitrag zu der Frage, inwieweit Hochqualifizierte nach dem Studium auf die Anforderungen von langzeitigen Beschäftigungen vorbereitet sind. Mit der Untersuchung von Schlüsselqualifikationen, sozialem Kapital und beruflichen Einstellungen als empirische Mobilitätsdeterminanten lassen sich Aussagen darüber treffen, inwieweit bestimmte "Flexibilisierungskompetenzen" für die Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit förderlich sind. Fragestellung: Welche individuellen Determinanten - Schlüsselkompetenzen, soziale Beziehungen und Berufseinstellungen - steuern die berufliche Platzierung von Hochschulabsolvent(inn)en unter Bedingungen flexibilisierter Arbeitsmärkte?
Die im Verlauf des Studiums erworbenen Schlüsselkompetenzen (Bereitschaft zum Wissensaustausch, Motivation, Kooperationsbereitschaft, Selbstverantwortlichkeit, kommunikative
und soziale Kompetenzen, Organisationsfähigkeit) werden bestimmt. Unter sozialem Kapital
wird das persönliche Beziehungsnetzwerk verstanden, über das relevante Informationen (etwa
über frei werdende Stellen) zugänglich gemacht werden. Zu den beruflichen Einstellungen
zählen Karrierevorstellungen sowie sozialisierte Einstellungsmuster und Erwartungen, die
sich auf die individuelle Karrieremobilität auswirken können. In diesem Sinne sollen "Flexibilisierungskompetenzen" identifiziert werden, die für Strategien der Beschäftigungsfähigkeit
nutzbar gemacht werden können
METHODE: Etwa 25.000 bei einem akademischen Online-Job-Portal registrierte Jobsuchende
werden kontaktiert und eine Auswahl von 1.500 von ihnen wird anschließend telefonisch zu
den Strategien der Jobsuche, Karriereaspirationen, beruflichen Einstellungen, Schlüsselqualifikationen und dem vorhandenen sozialen Kapital befragt. In einer follow-up-Befragung nach
sechs Monate werden Erfolge bzw. Misserfolge der beruflichen Platzierung und erwerbsbiographische Daten erhoben. Die Aufstockung auf insgesamt vier Befragungswellen ist geplant,
um zu prüfen, ob insbesondere die atypischen Beschäftigungsverhältnisse, die die
Abslovent(inn)en eingegangen sind, bloße Übergangsphänomene sind oder zu einem Dauerzustand werden.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
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soFid Berufssoziologie 2008/2
2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
INSTITUTION: Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich Empirische Sozialforschung (Unter den Linden 6, 10099 Berlin)
KONTAKT: Institution (Tel. 030-2093-1412, Fax: 030-2093-4430)
[89-L] Baltes, Katrin; Hense, Andrea:
Weiterbildung als Fahrschein aus der Zone der Prekarität?: ein systematischer Vergleich
von Bedingungen und Wirkungen beruflicher Weiterbildung bei
Normalarbeitsverhältnissen, prekären Beschäftigungsformen und Arbeitslosigkeit, (Working
Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 4), Berlin 2007, 43 S.
(Graue Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2007/04_07.pdf)
INHALT: "In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und einer beständigen Zunahme flexibler bzw. atypischer Beschäftigungsverhältnisse gewinnt das Thema 'prekäre Lebenslagen' an Aufmerksamkeit. Die gesellschaftliche Positionierung im Erwerbssystem ist nicht mehr mit der alleinigen
Betrachtung der Erwerbstätigen und der Arbeitslosen zu erfassen, sondern erfordert zudem
die Berücksichtigung verschiedener Beschäftigungsverhältnisse. Vermehrt sind auch jene zu
beachten, die sich nur eingeschränkt - weil etwa zeitlich begrenzt - in das Erwerbssystem eingegliedert sehen, und in atypischen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten. Die Exklusionsforschung und insbesondere das Drei-Zonen-Modell von Castel bieten einen geeigneten theoretischen Rahmen zur Erfassung dieser neuen gesellschaftlichen Entwicklung. Personen in Normalarbeitsverhältnissen genießen demnach eine privilegierte Stellung, während die gesellschaftliche Integration von atypisch Beschäftigten und Arbeitslosen gefährdet ist. Das Konzept ist nicht als statisches Modell zu sehen; vielmehr sind Übergange in Richtung Integration
und Exklusion möglich. Diesbezüglich stellt sich die zentrale Frage, was Auslöser für solche
Wanderungsbewegungen sein können. Mit Blick auf das Erwerbssystem sehen wir berufliche
Weiterbildung als ein mögliches Mittel an, um berufliches Fortkommen zu unterstützen. Voraussetzung für die Aktivierung dieses Potenzials von Erwachsenenbildung ist jedoch der Zugang zu entsprechenden Angeboten, weshalb wir in unserer Expertise die Zugangsmöglichkeiten zu beruflicher Weiterbildung untersucht und dabei besonderes Augenmerk auf atypisch
Beschäftigte gerichtet haben. Denn sie sind in keine der Institutionen voll eingebunden, die
Erwachsenenbildung typischerweise organisieren oder unterstützen (Betriebe, Bundesagentur
für Arbeit), so dass ein eingeschränkter Zugang zu Weiterbildung vermutet wird. Mit Hilfe
von logistischen Regressionen und Matchingverfahren wurden auf der Basis des Mikrozensus
2003 folgende Hypothesen geprüft: 1) Personen in Normalarbeitsverhältnissen partizipieren
eher an beruflicher Weiterbildung als atypisch Beschäftigte. 2) Arbeitslose nehmen eher als
atypisch Beschäftigte an beruflicher Erwachsenenbildung teil. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass atypisch Beschäftigte im Zugang zu beruflicher Weiterbildung gegenüber Personen
in Normalarbeitsverhältnissen wie auch gegenüber Arbeitslosen benachteiligt sind. Dies gilt
für die gesamte Gruppe der atypisch Beschäftigten ebenso wie für die einzelnen atypischen
Erwerbsformen befristete Beschäftigung, Teilzeit, nicht-existenzsichernde sowie hauptsächlich geringfügige Beschäftigung. Aufgrund des begrenzten Zugangs zu Weiterbildungsangeboten, welche potenziell zu einer beruflichen Verbesserung oder zur Absicherung der aktuellen Situation beitragen können, ergeben sich für atypisch Beschäftigte ergänzend zu ihrer aktuellen Erwerbsunsicherheit langfristige negative Folgen für ihre Erwerbskarrieren und Beschäftigungssicherheit. Die Ergebnisse basieren auf einem vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten geförderten Projekt, das bezüglich der Effekte von Weiterbildung ferner Aus-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
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wertungen des Sozioökonomischen Panels vorsieht und mit einer Primärerhebung in der Region Trier die Situation der Zeitarbeiter näher beleuchtet." (Autorenreferat)
[90-F] Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-:
Kompetenzgenese, Berufseinstieg und früher Berufserfolg bayerischer Hochschulabsolventen im bundesweiten Vergleich
INHALT: Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage, wie erfolgreich bayerische Hochschulen
ihre Absolventen für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Dazu werden bayernweite Daten aus
Absolventenbefragungen mit bundesweiten Daten verglichen. Aktuelle Bedeutung: Der Wettbewerb der Hochschulen und Bundesländer um Ressourcen und Studierende intensiviert sich
in den kommenden Jahren (Stichworte: Einführung von Studiengebühren, Exzellenziniti-ative). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird die angemessene Vorbereitung der Absolventen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu einer wichtigen Aufgabe für die Hochschulen. Obwohl Rankings verschiedener Institutionen den bayerischen Universitäten eine
hohe Forschungsleistung und Ausbildungsqualität bescheinigen, fehlt bislang eine vergleichende Untersuchung zum Kompetenzerwerb sowie zum Arbeitsmarkt- und Berufserfolg
bayerischer Absolventen mit bundesweiten Daten. Die Frage, ob sich Hochschulabsolventen
erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt behaupten können, spielt auch für die Einführung und Entwicklung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge eine zunehmende Rolle. Ziele: Mit
dem "Bayerischen Absolventenpanel" (BAP) liegen für Bayern repräsentative Informationen
zur Kompetenzgenese, zum Berufseinstieg und zum frühen Berufserfolg von Absolventen der
Universitäten und staatlichen Fachhochschulen vor. Diese Daten ermöglichen einen Vergleich der Ausbildungsqualität und des Arbeitsmarkt- und Berufserfolgs von Hochschulabsolventen des Prüfungsjahrgangs 2003/04 mit bundesweit repräsentativen Daten aus dem Bestand der HIS-GmbH. Neben der Bewertung der Studienbedingungen, Angaben zum Kompetenzerwerb im Studium, zur Stellensuche (u.a. Dauer, Erfolg) werden Eigenschaften der ersten Beschäftigung (u.a. Status, Befristung, Einkommen, Stellenadäquanz) analysiert. Dabei
werden vor allem fächerspezifische Profile und der Hochschultyp (Universität oder Fachhochschule) berücksichtigt. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Sekundäranalyse von Individualdaten.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF(Prinzregentenstr. 24, 80538 München)
KONTAKT: Institution (Tel. 089-21234-405, Fax: 089-21234-450,
e-mail: [email protected])
[91-F] Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-:
Bayerisches Absolventenpanel (BAP) - Erhebung 2007
INHALT: Die zunehmende Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor und der strukturelle
Wandel von Arbeitsmärkten haben veränderte Rahmenbedingungen für die Beschäftigung
von Akademikern geschaffen. Für Bildungspolitiker und Hochschulforscher stellt sich die
Frage, ob angehende Akademiker in angemessener Weise für die Wissensgesellschaft gerüstet sind und mit welchem Erfolg sie unter unsicheren Bedingungen Berufskarrieren realisie-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
ren. In Anbetracht des gestiegenen Bewusstseins für die Qualität von Studium und Lehre und
des zunehmenden Wettbewerbs zwischen den Hochschulen wächst das Interesse der Hochschulen am Arbeitsmarkt- und Berufserfolg ihrer Absolventen. Aktualität erlangen Absolventenstudien darüber hinaus aufgrund der bereits begonnenen und bis zum Jahr 2010 zu vollendenden Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge. Im Mittelpunkt der ersten Befragung stehen folgende Themenschwerpunkte: a) Der Berufseinstieg: Wie gestaltet sich der
Übergang von der Hochschule in den Beruf unter besonderer Berücksichtigung von Praktika
und studienbegleitender Erwerbstätigkeit? b) Der "frühe" Berufserfolg: Die Ermittlung von
Faktoren für den "frühen" Berufserfolg (berufliche Stellung, Einkommen, Status- und Inhaltsadäquanz, Zufriedenheit). c) Bewertung des Studiums und Kompetenzerwerb: Welche
Stärken und Schwächen der Hochschulausbildung lassen sich feststellen? Welchen Beitrag
leistet die Hochschule für den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen? In Folgebefragungen werden der weitere Berufsverlauf, Weiter- und Fortbildungsaktivitäten sowie der
Berufseinstieg derjenigen mit einer weiteren Qualifikationsphase (z.B. Referendariat, Promotion) ermittelt. Projektstand und weitere Planung: Die erste Erhebung ist abgeschlossen; umfangreiche Auswertungen wurden und werden veröffentlicht (vgl. Publikationsliste). Im November 2007 begann die zweite Erstbefragung mit dem erweiterten Fächer- und AbschlussSpektrum. Von Januar bis April 2008 finden Nachverschickung, Dateneingabe und Aufbereitung/ Edition statt. Die Auswertungen werden ab Mai vorangetrieben. Neben einer Rückmeldung an die Hochschulen (Berichte und Vortrage) wird es eine bayernweite fachspezifische
Grundauswertung sowie Einzelveröffentlichungen in geeigneten Publikationen zu speziellen
Fragen stattfinden. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bayern
METHODE: Bislang liegen in Deutschland Informationen über den Übergang von Hochschulabsolventen in den Arbeitsmarkt und die weitere berufliche Laufbahn nicht repräsentativ auf
Länder- und Hochschulebene vor. Bayern hat deshalb als erstes Bundesland eine landesweit
repräsentative und langfristig angelegte Absolventenstudie für eine breite Auswahl an Fächern ins Leben gerufen: das Bayerische Absolventenpanel (BAP). Dieser Langzeitstudie
wird am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) in
Zusammenarbeit mit den bayerischen Hochschulen durchgeführt und stellt jeweils aktuelle
Informationen über die Ausbildungsqualität bayerischer Hochschulen und den Berufserfolg
bayerischer Hochschulabsolventen bereit. Am BAP nehmen teil: a) jeweils ein vollständiger
Absolventenjahrgang (Vollerhebung), b) Absolventen aller bayerischen Universitäten und
staatlichen Fachhochschulen, c) Diplom- und Magisterabsolventen aller Fächergruppen; ab
2007 zusätzlich: Rechtswissenschaften (erste Staatsprüfung) und Bachelor-Absolventen aller
Fächer. Geplant sind Wiederholungsbefragungen derselben Teilnehmer in einem Rhythmus
von zwei bis drei Jahren. Studien- und Berufsverlauf werden in mehreren Befragungen bis zu
sechs Jahre nach dem Abschluss erhoben. Darüber hinaus werden in regelmäßigen Abständen
neue Absolventenjahrgänge befragt (Kohortendesign). Das BAP beruht auf standardisierten
schriftlichen Befragungen, (sowohl auf Papier als auch online). Fragebögen und Erinnerungsschreiben werden von den teilnehmenden Hochschulen verschickt (Adressmittelungsverfahren); unzustellbare Adressen werden durch Mitarbeiter des IHF recherchiert. Für Folgebefragungen werden die Teilnehmer um die Angabe ihrer Adresse gebeten sowie um eine Einverständniserklärung, sie erneut anschreiben zu dürfen. Die Fallzahlen der ersten Befragungswelle erlauben Auswertungen auf der Basis einzelner Studienfächer oder Fachgruppen (Rücklauf: 36,9 % netto, 4.573 Absolventen). Die Repräsentativität hinsichtlich Geschlecht, Alter,
Studiendauer und Abschlussnote ist sehr zufrieden stellend. Das BAP wird überwiegend vom
Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung (IHF) finanziert. Bei der Verschickung der
Fragebögen für die Erstbefragung übernehmen die teilnehmenden Hochschulen die Portokos-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
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ten. Untersuchungsdesign: Panel DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, schriftlich; Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 4.753 -Welle 1-: Bayerische Hochschulabsolventen ausgewählter Jahrgänge aus allen Fächergruppen; Auswahlverfahren: total.
Stichprobe: 5.200 -Welle 2-; Bayerische Hochschulabsolventen ausgewählter Jahrgänge aus
allen Fächergruppen; Auswahlverfahren: total). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Falk, Susanne; Reimer, Maike: Das Bayerische Absolventenpanel. in: HRK (Hrsg.): Potentiale von Absolventenstudien für die Hochschulentwicklung. Dokumentation einer Veranstaltung der HRK in Kooperation mit dem INCHER-Kassel und dem
Arbeitsbereich Absolventenforschung der FU Berlin am 18. und 19. Mai 2006 an der Universität Kassel. Bonn 2007, S. 57-61.+++Sarcletti, Andreas: Humankapital und Praktika. Die Bedeutung des Kompetenzerwerbs in Praktika für den Berufseinstieg bei Universitätsabsolventen der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre. in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft,
2007, H. 4.+++Falk, Susanne; Reimer, Maike: Der Berufseinstieg von Absolventen der Sozialen Arbeit. in: Buttner, Peter (Hrsg.): Das Soziale studieren. 2007 (im Erscheinen). ARBEITSPAPIERE: Falk, Susanne; Hafner, Kurt; Reimer, Maike: Generation Praktikum: Realität oder neue Interpretation des Berufseinstiegs von Hochschulabsolventen? Manuskript.
München: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung
2007.+++Reimer, Maike; Hartwig, Lydia; Falk, Susanne: Panel studies on higher education
graduates as contribution to quality assurance. Konferenzpapier für das 29th Annual EAIR
Forum 26 to 29 August 2007 Innsbruck, Austria. 2007.+++Falk, Susanne; Reimer, Maike:
Das Bayerische Absolventenpanel: Konzeption und Durchführung einer landesweiten Absolventenstudie. Vortrag auf der Tagung "Potentiale von Absolventenstudien für die Hochschulentwicklung" am 18./19. Mai 2006 in Kassel. 2006.+++Falk, Susanne; Reimer, Maike: Das
"Bayerische Absolventenpanel" und andere Absolventenstudien in Deutschland: Information
über die Karrierewege und den Arbeitsmarkterfolg von Akademikern. Vortrag auf dem Colloquium des IAB Nürnberg, August 2006.+++Falk, Susanne: Der Berufseinstieg und die berufliche Situation. Vortrag auf der Tagung "Ausbildungsqualität und Berufserfolg bayerischer
Hochschulabsolventen" am 2. Mai 2007 in München. 2007.+++Reimer, Maike: Die rückblickende Bewertung des Studiums und der im Studium erworbenen Kompetenzen. Vortrag auf
der Tagung "Ausbildungsqualität und Berufserfolg bayerischer Hochschulabsolventen" am 2.
Mai 2007 in München. 2007.+++Sarcletti, Andreas: Umfang und Bedeutung von Praktika
und studentischer Erwerbstätigkeit. Vortrag auf der Tagung "Ausbildungsqualität und Berufserfolg bayerischer Hochschulabsolventen" am 2. Mai 2007 in München. 2007.+++Falk, Susanne; Reimer, Maike; Sarcletti, Andreas: Die Bedeutung von Praxiserfahrung während des
Studiums für den Berufseinstieg von Hochschulabsolventen. Vortrag auf der Jahrestagung der
Gesellschaft für Hochschulforschung am 3./4. Mai 2007 in München. 2007.+++Reimer, Maike; Hartwig, Lydia: Panel studies on higher education graduates as a contribution to quality
assurance. Vortrag auf dem 29th Annual EAIR Forum am 21. August 2007 in Innsbruck.
2007.+++Reimer, Maike: Absolventenstudien als Rückmeldung des Arbeitsmarktes für die
Studiengangsentwicklung. Vortrag auf der Tagung "Absolventenstudien als Instrument der
Qualitätsentwicklung" am 11/12. Oktober 2007 in Freiburg. 2007.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF(Prinzregentenstr. 24, 80538 München)
KONTAKT: Institution (Tel. 089-21234-405, Fax: 089-21234-450,
e-mail: [email protected])
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soFid Berufssoziologie 2008/2
2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
[92-F] Böhmer, Susan, M.A. (Leitung):
Vergleichende Evaluation des Emmy-Noether-Programmes der DFG
INHALT: Das Projekt greift die spezielle Problemlage von NachwuchswissenschaftlerInnen in
der postdoktoralen-präprofessoralen Berufsphase auf, welche auf verschiedenen Wegen ihre
Befähigung zum/ zur HochschullehrerIn zu erlangen suchen. Die DFG - und auch andere Forschungsförderer - haben speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene Programme entwickelt,
welche eine frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit von (nicht habilitierten) Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen ermöglichen sollen. Ziel der Programmevaluationen ist es, die verschiedenen Programme in ihrer Anlage, ihren Zielsetzungen und
der Erreichung der gesetzten Ziele zu analysieren und zu vergleichen. Hierfür sollen sowohl
die Geförderten selbst, aber auch Mitglieder der aufnehmenden Institutionen (Hochschulen/
Forschungseinrichtungen) befragt werden, um die Situation von NachwuchswissenschaftlerInnen auf dieser Karrierestufe zu beschreiben, die wahrgenommenen und messbaren Effekte
derartiger Förderprogramme aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren und Faktoren zu
identifizieren, welche die Karrierechancen nach Beendigung der Förderung beeinflussen können. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Arbeitsbedingungen und Karrierechancen der
NachwuchsgruppenleiterInnen des Emmy-Noether Programms. Mit dieser Programmevaluation soll auch ein Beitrag zu den Diskursen um "Brain Drain/ Brain Gain", "Exzellenz" und
"Tenure Track" geleistet werden. Im Oktober 2006 wurde eine online Befragung der Emmy
Noether-NachwuchsgruppenleiterInnen gestartet. Anfang 2007 folgt eine vergleichbare Befragung der NachwuchsgruppenleiterInnen von anderen Forschungsorganisationen. Ein Ergebnisbericht ist für Mitte 2007 geplant.
METHODE: Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Dokumentenanalyse;
Publikationsrecherche. Standardisierte Befragung, online. Standardisierte Befragung, face to
face. Feldarbeit durch ein kommerzielles Umfrageinstitut.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Böhmer, Susan; Hornbostel, Stefan: Determinants for young researcher careers in Germany. Comparative evaluation of postdoctoral programmes. in: Proceedings of ISSI 2007. 11th International Conference of the International Society for Scientrometrics and Informetrics. CSIS, Madrid, Spain, June 25-27, 2007, pp. 397-400.+++Hornbostel, Stefan; Böhmer, Susan; Klingsporn, B.; Neufeld, J.; Ins, M. von: Funding of young scientist and scientific excellence. in: Special Issue of Scientometrics (in print).
ART: BEGINN: 2006-02 ENDE: 2007-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (Godesberger
Allee 90, 53175 Bonn)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 0228-9727315, e-mail: [email protected])
[93-L] Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.):
Bundesbericht zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses (BuWiN), Berlin 2008,
286, 109 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2008/k080311f12Bericht.pdf;doku.iab.de/externe/2008/k080311f12Anhang.p
df)
INHALT: "Ein vielfältiges Spektrum und hohe Qualität zeichnen die Nachwuchsförderung in
Deutschland aus. Das ist das Ergebnis des 'Bundesberichts zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses' (BuWiN), der erstmals vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgelegt wurde. 'Mehr denn je sind wir auf die Talente in unserem Land angewiesen,
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um die Herausforderungen von morgen erfolgreich zu bewältigen. Es bleibt zentrale Aufgabe,
exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dauerhaft für
den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen' sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin. Der Bericht beschreibt und analysiert die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland und dient gleichzeitig als Grundlage zukünftiger zielgenauer Fördermaßnahmen. Schon heute investiert die Bundesregierung durch eine Vielzahl von Maßnahmen in den wissenschaftlichen Nachwuchs,
beispielweise mit dem Hochschulpakt und der Exzellenzinitiative, durch die Graduierte gezielt gefördert werden. Der jetzt vorgelegte Bericht zeigt weitere Perspektiven für unterschiedliche Reformbereiche auf, beispielsweise im Hinblick auf den Ausbau der so genannten
Tenure-Track-Professur an den Hochschulen, um exzellenten jungen Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern möglichst frühzeitig planbare Karriereperspektiven zu bieten. Zudem
besteht Handlungsbedarf bei der Förderung der Gleichstellung und einer gezielten Unterstützung behinderter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Der Bundesbericht basiert auf den Ergebnissen einer Studie, die federführend vom Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg erarbeitet wurde.
Parallel zur Veröffentlichung des Berichts wird das Kommunikations- und Informationssystem 'Wissenschaftlicher Nachwuchs' (KISSWiN) eingerichtet. Im Zentrum steht ein Internetportal, das unter anderem mit einem Beratungsservice für junge Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler verknüpft wird." (Autorenreferat)
[94-L] Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (Hrsg.):
Berufliche Weiterbildung: Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit,
Berlin 2007, 44 S., ISBN: 978-3-938349-31-1 (Graue Literatur;
www.bda-online.de/www/bdaonline.nsf/id/10842310ABCD4FCAC12572ED004F673C/$file/Ber
uflicheWeiterbildung.pdf)
INHALT: Vor dem Hintergrund technischen Wandels und beschleunigter Produktentwicklungsprozesse und angesichts einer von Tertiärisierung, Internationalisierung und Bevölkerungsrückgang geprägten Gesellschaftsentwicklung wird berufliche Weiterbildung als Schlüssel für
Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit betrachtet. Die Analyse der Weiterbildungssituation, das Weiterbildungsverständnis und die diesbezüglichen Zukunftsvisionen der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände werden erläutert. Aus Sicht der Arbeitgeber wird berufliche Weiterbildung verstanden als bedarfsgerechter, kontinuierlicher
Qualifizierungsprozess, der im Arbeitsprozess für die Praxis erfolgt und der individueller Lösungen bedarf. "Für die Realisierung einer prozessorientierten, an unternehmerischen und individuellen Bedarfen ausgerichteten Weiterbildung stehen Unternehmen, der Einzelne, Weiterbildungsanbieter und Politik in der Verantwortung. Sie tragen dazu bei, für eine solche
Weiterbildung die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, bedarfsorientierte Angebote zu
machen und sie zu nutzen." Für die jeweiligen Akteure werden handlungsleitende Orientierungen formuliert: Unternehmen werden dazu angehalten, die Bedeutung der Qualifikationen
der Mitarbeiter als Wert für das Unternehmen zu erkennen und Engagement für berufliche
Weiterbildung als Investition in die Zukunft zu verstehen. Der Einzelne ist aus Arbeitgebersicht gefordert, sich eigenverantwortlich für berufliche Weiterbildung zu engagieren und sich
am Aufwand betrieblich veranlasster Weiterbildung zu beteiligen. Weiterbildungsanbieter
sollen zu Dienstleistern mit individuellen Angeboten für den Einzelnen und die Unternehmen
werden und prozessorientiertes Lernen begleiten und unterstützen. Das Handeln der Politik
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
soll sich auf die Sicherung lernförderlicher Rahmenbedingungen beschränken und von regulierenden Eingriffen in den Weiterbildungsmarkt absehen. Von den Arbeitgebern abgelehnt
wird ein bundesweites Weiterbildungsgesetz, ein Anspruch auf Bildungsurlaub, ein "bürokratisches Zertifizierungssystem für alle Weiterbildungsbereiche", sowie "eine Förderung nach
Gießkannenprinzip". (IAB2)
[95-F] Bussche, Hendrik van den, Prof.Dr.med.; Kaduszkiewicz, Hanna, Dr.med.; Alfermann, Dorothee, Prof.Dr.phil. (Bearbeitung):
Karriereverläufe und Karrierebrüche bei Ärztinnen während der Facharztweiterbildung
INHALT: Untersuchungsziel: 1. Erhebung der Prozesse, Hindernisse und förderlichen Bedingungen für eine Zunahme von Ärztinnen in leitenden Positionen in der Krankenversorgung und
in der medizinischen Forschung; 2. Zusammenspiel von subjektiven und objektiven Faktoren
in der Karriere von Ärztinnen während der Facharztweiterbildung; 3. Anhaltspunkte für Interventionen auf der Ebene der Arbeitsprozesse und der Weiterbildungsbedingungen sowie der
sozialpsychologischen Beziehungsebene zwecks Steigerung der Zahl der erfolgreichen Berufsverläufe. Nutzen und Verwertung: 1. Handlungsempfehlungen für die fachärztliche Weiterbildung und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen in der Facharztweiterbildungsphase; 2.
Unterstützung der Frauenförderungsaktivitäten des Marburger Bundes; 3. Findung von Krankenhäusern mit Benchmark-Funktion und Einleitung von Umsetzungsschritten; 4. Entwicklung von Unterrichtsmaterialien für die ärztliche Aus- und Weiterbildung. GEOGRAPHISCHER RAUM: Erlangen, Gießen, Hamburg, Heidelberg, Köln, Leipzig, Magdeburg
METHODE: Studientyp: multizentrische prospektive längsschnittliche Beobachtungsstudie mit
quantitativen und qualitativen Methoden; Stichprobe: 1.150 Absolventinnen und Absolventen
des Medizinstudiums aus sieben medizinischen Fakultäten (Erlangen, Gießen, Hamburg, Heidelberg, Köln, Leipzig, und Magdeburg) verfolgt in den Jahren der Facharztweiterbildung
und der Forschungskarriere; drei Focusgruppen im 1,5 Jahresabstand; dreißig Doppel-Karriere-Paare (DCC)
ART: BEGINN: 2008-02 ENDE: 2011-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
INSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. für Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin Institut für Allgemeinmedizin (Martinistr. 52,
20246 Hamburg); Universität Leipzig, Zentrum für Frauen und Geschlechterforschung -FraGes- (Beethovenstr. 15, 04107 Leipzig)
KONTAKT: Bussche, Hendrik van den (Prof.Dr. Tel. 040-42803-2400,
e-mail: [email protected]); Kaduszkiewicz, Hanna (Dr. Tel. 040-42803-3247, e-mail:
[email protected])
[96-L] Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.):
Karrierewege in der Hochschulmedizin, in: DUZ Special, Jg. 64/2008, S. 1-28
(www.duz.de/docs/downloads/duz_spec_DFG-Karrierewege.pdf)
INHALT: Die Dokumentation geht auf die DFG-Konferenz 'Karrierewege in der Hochschulmedizin' zurück, die im November 2007 in Berlin stattfand. Sie zeichnet die Diskussionen in den
vier Workshops nach; zudem hält sie 'auch die Hausaufgaben fest, die den verschiedenen
Handlungsträgern - den Hochschulen, der Politik, den Ärztevertretungen und den For-
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schungsförderern - auf den Weg gegeben wurden'. Thematisiert werden Aus- und Weiterbildung von Medizinern, das Spannungsverhältnis von Krankenversorgung und Forschung,
Wertschätzung und Gehalt sowie Programme zur Nachwuchsförderung. (IAB) Inhaltsverzeichnis: 1. Editorial: Jürgen Schölmerich: Krankenversorgung und Lehre - mit Anspruch und
Spaß (3); Einführung: Axel Haverich: Der Motor ist ins Stocken geraten! (4); 2. Ausbildungsphase: Jeannette Goddar: Doktor werden - aber wie? (6-7); Jakob Hein: Vorbilder ebnen den
Weg in die Forschung (8); Jeannette Goddar: Forschen und studieren im Einklang (9); 3.
Qualifizierungsphase: Marion Hartig: Freiraum gefragt (10-11); Der Nachwuchs im Porträt
(12-13); Werner Seeger: Internationale 'Kaderschmiede' (14-15); Britta Siegmund, Carla Nau:
Flexible Ausbildungsmodelle für den Nachwuchs gefragt (16-18); 4. Langzeitperspektive: Petra Krimphove: Ganz oben wird die Luft dünn (19-20); Petra Krimphove: Das Beste aus beiden Welten (21); Simone Fulda: Forscherin aus Leidenschaft (22); 5. Gehaltsstrukuren: Jörg
von Bilavsky : Leistung muss sich wieder lohnen (23-26); Lenhard Rudolph: 'Im eigenen
Land gut sein und gut bezahlt werden' (26-27); Jörg von Bilavsky: 'Irgendwann ist die Grenze
der Zumutbarkeit erreicht' (28); 6. Ausblick: Beate Scholz: Es bleibt viel zu tun (29-31).
[97-L] Dietrich, Stephan:
Institutionalstruktur von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung in Deutschland, in:
Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung : wissenschaftliche Zeitschrift mit
Dokumentation der Jahrestagungen der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE, Jg. 30/2007, H. 4,
S. 32-41 (Standort: USB Köln(38)-EWA-LS-Bal/18)
INHALT: "Der steigende Stellenwert von Weiterbildung für die Wissensgesellschaft ist unstrittig,
dennoch ist der organisatorisch und rechtlich breit gefächerte Weiterbildungsbereich statistisch nur unzulänglich erfasst. Der Beitrag gibt einen Überblick über die heterogene Anbieterlandschaft und erläutert die vorhandene Datenlage. Hieran anknüpfend wird die Trennung
nach Anbietern von beruflicher und allgemeiner Bildung problematisiert. Abschließend werden die aktuellen Veränderungen im institutionellen Gefüge dargestellt und auf ein aktuelles
Forschungsvorhaben zum Thema hingewiesen. Es handelt sich um eine Initialerhebung aller
Weiterbildungsanbieter in Deutschland, die die Ermittlung weniger zentraler Strukturmerkmale der Anbieter beruflicher und nicht-beruflicher Weiterbildung einschließt." (Autorenreferat)
[98-L] Diettrich, Andreas; Kohl, Matthias:
Qualifizierung von IT-Fachkräften zwischen arbeitsprozessorientiertem Lernen und
formalisierter Weiterbildung: eine empirische Untersuchung und Bewertung der
Qualifizierungspraxis auf Ebene der operativen und strategischen Professionals,
(Wissenschaftliche Diskussionspapiere / Bundesinstitut für Berufsbildung, H. 91), Bonn 2007,
223 S., ISBN: 978-3-88555-818-7 (Graue Literatur;
www.bibb.de/dokumente/pdf/wd_91_qualifizierung-von-it-fachkraeften.pdf)
INHALT: "Das IT-Weiterbildungssystem enthält eine Reihe innovativer Elemente, vom didaktischen Konzept des arbeitsplatzorientierten Lernens über das Zertifizierungsverfahren bis hin
zur internationalen Dimension der Abschlüsse. Das BIBB begleitet den Prozess der Implementierung des Systems mit einem Evaluierungsprojekt. An den Arbeiten zum IT-Weiterbildungssystem wurden teilweise externe Forscher und Forscherinnen beteiligt. Die Studie do-
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kumentiert die Forschungen zur Qualifizierungspraxis auf Ebene der operativen und strategischen Professionals. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung innovativer Ideen von den
beteiligten Akteuren ein zum Teil sehr gründliches Umdenken erfordert und dementsprechend nicht ohne Friktionen möglich ist. An die traditionell lehrgangsförmig ausgerichtete
Weiterbildung bei den IHK'n waren die handelnden Personen - Dozenten, Unterrichtsplaner
oder Prüfer - mit ihrer wissensorientierten Ausrichtung der Weiterbildung angepasst. Ihren
Erwartungen gegenüber verhält sich das IT-Weiterbildungssystem dysfunktional. Die Antwort auf diese Situation kann aber nicht der Verzicht auf das neue IT-Weiterbildungssystem
sein, sondern: noch mehr oder noch intensivere Wissensvermittlung, ein Streichen von überflüssig gewordenen Wissensinhalten und stattdessen ein Orientieren des Wissens an den Aufgaben. Sie verlangt die Bereitschaft zum Abweichen vom etablierten Bildungskanon, der sich
allzu eng an der Institution Schule und Hochschule orientiert." (Autorenreferat)
[99-F] Diewald, Martin, Prof.Dr.; Oechsle, Mechtild, Univ.-Prof.Dr.phil. (Bearbeitung):
Absolventenstudie: Bielefelder Sozialwissenschaftler - berufliche Orientierungsprozesse,
Studienverlauf, Kompetenzentwicklung und Berufseinmündung
INHALT: keine Angaben GEOGRAPHISCHER RAUM: Bielefeld
ART: BEGINN: 2006-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE V Arbeit und Organisation Professur für Sozialwissenschaften, insb. Berufsorientierung und Arbeitswelt, Geschlechterforschung (Postfach 100131, 33501 Bielefeld); Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE
III Wirtschaft und Sozialstruktur Professur für Soziologie und Sozialstrukturforschung (Postfach 100131, 33501 Bielefeld)
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 0521-106-4309, Fax: 0521-106-6443,
[email protected]); Bearbeiterin (Tel. 0521-106-4395, Fax: 0521-106-3365,
e-mail: [email protected])
[100-L] Dornette, Johanna; Rauch, Angela (Hrsg.):
Berufliche Rehabilitation im Kontext des SGB II, (IAB-Bibliothek, 309), Nürnberg 2007, 94 S.
(Standort: IAB; Graue Literatur)
INHALT: "Die explorative Implementationsstudie hat eine Untersuchung der Konsequenzen des
Inkrafttretens des SGB II mit den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im
Rahmen der beruflichen Rehabilitation zum Ziel. Ausgangspunkt ist ein, vor allem im Jahr
2005 aufgetretener Rückgang von Eintritten in Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation. In
fokussierten, leitfadengestützten Experteninterviews in Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), Optierenden Kommunen sowie Arbeitsagenturen wurden inner- und interbehördliche prozedurale Abläufe in den Informations-, Entscheidungs- und Kommunikationsprozessen untersucht.
Dem Rückgang von Maßnahmeeintritten liegt ein mehrdimensionales Ursachengeflecht zugrunde: Vor allem im Jahr 2005 war die Arbeit der neuen SGB II-Träger geprägt von organisatorischen und institutionellen Aufbauprozessen. Aufgrund der Vielzahl der Herausforderungen war eine Aufgabenhierarchisierung notwendig, wobei die finanzielle Leistungsgewährung im Vordergrund stand. Dem erhöhten Betreuungsbedarf von Personen mit spezifischen
Problemlagen, zu denen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen zählen, konnte nicht hinreichend Rechnung getragen werden. Zudem ergaben sich durch die Bildung der neuen Institu-
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tionen große personelle Umstrukturierungen. Neben einem Personalwechsel von den Agenturen und Sozialämtern in die ARGEn und Optierenden Kommunen wurde der erhöhte Personalbedarf durch die Gewinnung externer Mitarbeiter gedeckt. Dies führte zu einem überaus
heterogenen Wissenshintergrund im Bereich der Arbeitsberatung und -vermittlung. Viele der
(neuen) Mitarbeiter hatten Schwierigkeiten beim Erkennen und Bewerten von Rehabilitationsbedarfen, oftmals war kein rehabilitationsspezifisches Fachwissen vorhanden. Zudem ist
die Handlungsmaxime der schnellstmöglichen Arbeitsintegration, wie sie in den SGB II-Institutionen verfolgt wird, nicht notwendigerweise kongruent dem Grundgedanken der beruflichen Rehabilitation. Damit würden oft die durch eine Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen erhöhten Chancen einer dauerhaften Eingliederung in den Arbeitsmarkt aus dem Blick
gelassen. Die zusätzliche intensive Prüfung jedes individuellen Maßnahmebedarfs nach Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten trägt ebenfalls zum Rückgang bei. Damit bekommen (in der Regel) nur diejenigen SGB II-Leistungsbezieher eine Rehabilitation, bei denen die Erfolgswahrscheinlichkeit hinreichend hoch ist. Aber auch potenzielle Rehabilitanden
selbst zögern, Rehabilitationsmaßnahmen in Betracht zu ziehen. So führt die Festschreibung
des finanziellen Status auf Grundsicherungsniveau über die gesamte Maßnahmedauer, welche
bis zu zwei Jahre beträgt, häufig zum Verzicht der Betroffenen auf diese spezifischen Teilhabeleistungen." (Autorenreferat)
[101-L] Federkeil, Gero:
CHE Alumni-Ranking Medizin: Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung
Humanmedizin des Centrums für Hochschulentwicklung, (Arbeitspapier / Centrum für
Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 57), Gütersloh 2004, 61 S. (Graue Literatur;
www.che.de/downloads/Alumni__Medizin_AP57.pdf;www.che.de/downloads/AP57_Anhang_21
3.pdf)
INHALT: Das CHE führt seit 1998 ein Ranking der deutschen Hochschulen durch. Das Ranking
berücksichtigt die ca. 35 am häufigsten studierten Studienfächer, in denen sich rund 75 Prozent aller Studienanfänger einschreiben. Insofern betritt das CHE mit der vergleichenden Befragung von Absolventen der Humanmedizin an Universitäten Neuland, da im Unterschied zu
den angelsächsischen Hochschulen in Deutschland noch keine ausgeprägte Alumni-Kultur an
den Hochschulen existiert. In die Erhebung einbezogen wurden Absolventen des Studiengangs Humanmedizin, die in den Jahren 1996 bis 2002 ihre Approbation als Arzt erhalten haben. Für die Befragung wurde ein schriftlicher Fragebogen verwendet. Parallel hatten die angeschriebenen Absolventen die Möglichkeit, über eine auf dem Fragebogen abgedruckte Internet-Adresse und eine persönliche Zugangskennung den Fragebogen Online auszufüllen.
Die Urteile über das Studium sind jeweils anhand einer sechsstufigen (Schulnoten-)Skala abgefragt worden. Die Frage, in welchem Maße sie sich durch das Studium angemessen auf das
Berufsleben vorbereitet gefühlt haben, beantworteten lediglich 15 Prozent der Befragten mit
'sehr gut' oder 'gut'. Umgekehrt urteilten 20 Prozent der Befragten schlechter als mit der Note
4. Der Mittelwert beträgt über alle Hochschulen hinweg 3,6. Bezogen auf einzelne Hochschulen, liegen nach dem CHE-Ranking-Verfahren alle einbezogenen Universitäten der neuen
Länder in der Spitzengruppe, aus den alten Ländern nur die Universitäten Lübeck, Hannover
und Münster. Zusammenfassend lassen diese Bewertungen erkennen, dass beim jetzigen Medizinstudium die Vermittlung der Kompetenzen sowohl für die Tätigkeit als Arzt als auch mit
Blick auf die medizinische Forschung von den Absolventen überwiegend schlecht bewertet
wird. (IAB)
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[102-L] Fleischmann, Daniel; Meier, Urs; Puippe, Pierre-Yves; Cardinaux, Miriam; Tête, Monique; Schmid, Evi; Stalder, Barbara E.:
Wenn Menschen den Beruf wechseln, in: Panorama : die Fachzeitschrift für Berufsbildung,
Berufsberatung, Arbeitsmarkt, Jg. 22/2008, H. 1, S. 3-11 (www.panorama.ch/de/pan20081)
INHALT: Die Zahl der Berufswechsler hat in den letzten dreißig Jahren ständig zugenommen.
Das ist für die Berufsbildung und die Berufsberatung von großer Bedeutung, da mit den Berufswechslern auch die Zahl der Personen steigt, die lebenslang lernen müssen und wollen.
Die statistische Erfassung von Berufswechslern ist in erster Linie eine Frage der Definition
von Berufen, Berufsarten und ihre Zuordnung zu Berufsabteilungen (nach Schweizer
System). Die Beiträge behandeln den Zusammenhang von formaler Berufsausbildung und tatsächlich ausgeübter Tätigkeit unter der Fragestellung, ob und wann Spezialisierung in einen
Berufswechsel mündet, beschreiben an Beispielen Berufswechsel als Gratwanderung zwischen persönlicher Erfüllung und beruflicher Sicherheit, erläutern die spezifischen Angebote
der Berufs- und Laufbahnberatung des Kantons Wallis für Stellensuchende, die vor einem
Berufswechsel stehen und untersuchen, warum viele Jugendliche nach einer Lehrvertragsauflösung den Lehrberuf wechseln. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Urs Meier, Daniel Fleischmann:
Die Zahl der Berufswechsler nimmt zu (4-5); Pierre-Yves Puippe: Atypische Berufslaufbahnen - drei Porträts (6-7); Myriam Cardinaux, Monique Tete: Arbeitslosigkeit - Vergangenheit
verarbeiten, um Zukunft zu meistern (8-9); Evi Schmid, Barbara E. Stalder: Warum Jugendliche den Lehrberuf wechseln (10-11).
[103-L] Forkel, Jens A.:
Zwischen Geschichte und Arbeitsmarkt: eine Studie zum Bildungsverlauf wissenschaftlicher
VolontärInnen im Rahmen der Europäischen Hochschulreform, (Working Paper Series des
Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 23), Berlin 2008, 77 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2008/23_08.pdf)
INHALT: Die Studie untersucht die Folgen der Veränderungen der Wissensprofile im Rahmen
der Europäischen Hochschulreform für die museumsbezogene Ausbildung. Mit der Expertise
werden zwei Karrierebedingungen am Beispiel der Situation wissenschaftlicher Volontäre als
eine Soziologie des Lebenslaufes mit dem Wandel der Wissensformen in der modernen Gesellschaft in Verbindung gebracht. So wird auch der Wandel der repräsentativen und historischen Aufgaben der Museumsarbeit anhand der veränderten Bedingungen der akademischen
Ausbildung deutlich. Die Untersuchung wurde mithilfe von Fragebogenerhebungen und halbstandardisierten Interviews ehemaliger und derzeit angestellter wissenschaftlicher VolontärInnen der Staatlichen Museen zu Berlin durchgeführt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass neben
den inhaltlichen Folgen der Hochschulreform, die sich in sinkenden Studienanfängerquoten
zu den Bachelorstudiengängen niederschlägt, auch der zahlenmäßige Mangel der 'Abnehmerinstitutionen' die Ausbildungsform des wissenschaftlichen Volontariats vor große Herausforderungen stellt. Da zudem nur 20 Prozent der Bachelorabsolventen einen Masterabschluss erreichen werden, werden auch weniger Absolventen der Geisteswissenschaften mit berufsqualifizierenden Abschlüssen für den höheren Dienst zur Verfügung stehen. Die Studie kommt
zu dem Schluss, dass die berufsbefähigende Spezifizierung der Studiengänge dem Ausbildungsanspruch der Museen zuwiderläuft, da hier nicht die - noch dazu permanent biographisch bewertete - arbeitsmarktorientierte Eigenevaluation der Person in der Gesellschaft ge-
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fragt ist, sondern die grundlagenwissenschaftliche und bereits fachspezialisierte Initiative der
Aspiranten auf eine Karriere am Museum. (IAB)
[104-L] Grunert, Cathleen; Züchner, Ivo; Krüger, Heinz-Hermann; Rauschenbach, Thomas:
Der Preis des Erfolgs?: Hauptfach-Pädagogen und -Pädagoginnen im Beruf, in: Zeitschrift
für Pädagogik, Beiheft, 2005, H. 50, S. 116-135 (Standort: UB Bonn(5)-Einzelsign; USB
Köln(38)-MEinzelsign; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer quantitativen Berufsverbleibstudie von
Absolventen/innen des Faches Erziehungswissenschaft. Die Studie besteht aus vier Teilstudien: einer bundesweiten Befragung mehrerer Absolventenjahrgänge sowohl des erziehungswissenschaftlichen Diplom- als auch des Magisterstudiengangs sowie einer zusätzlichen Befragung von Absolventen/innen des Diplomstudiengangs an drei ausgewählten Universitätsstandorten 10 bzw. 20 Jahre nach dem Examen. Zudem wurden in zwei ausgewählten Regionen drei AbsolventInnenjahrgänge der erziehungswissenschaftlichen Universitätsstudiengänge mit denen der Sozialpädagogik/ Sozialarbeit an Fachhochschulen verglichen. Die Ergebnisse dieser Studien ermöglichen Aussagen zur beruflichen Situation, zu Arbeitsmarktsegmenten und zu Arbeitsverhältnissen von Diplom-PädagogInnen auch unter Berücksichtigung
eines Kohortenvergleichs. Darüber hinaus werden die beruflichen Platzierungseffekte von
bisher existierenden erziehungswissenschaftlichen Langzeitstudiengängen an Universitäten
(Diplom und Magister) mit sozialpädagogischen Kurzzeitstudiengängen an Fachhochschulen
verglichen. Im Lichte der vorgestellten empirischen Befunde aus der Berufsverbleibsforschung wird abschließend diskutiert, wie sich der Arbeitsmarkt für akademisch ausgebildete
PädagogInnen zukünftig entwickeln wird. (IAB)
[105-F] Heimlich, Andreas (Bearbeitung); Josephs, Ingrid, Prof.Dr. (Betreuung):
Laufbahnentwicklung älterer IT-Berufstätiger. Berufliche Adaptabilität und Karrierestrategien von IT-Fachkräften im mittleren Erwachsenenalter
INHALT: keine Angaben
VERÖFFENTLICHUNGEN: Heimlich, Andreas: Laufbahnentwicklung älterer IT-Berufstätiger
- berufliche Adaptabilität und Karrierestrategien von IT-Fachkräften im mittleren Erwachsenenalter. Zugl. Hagen, Fernuniv., Diss., 2008. 2007, IV, 269 S.
ART: ENDE: 2008-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Fernuniversität Hagen, FB Kultur- und Sozialwissenschaften, Institut für Psychologie Lehrgebiet Psychologie des Erwachsenenalters (58084 Hagen)
KONTAKT: Betreuerin (
e-mail: [email protected], Tel. 02331-987-4781, Fax: 0233-1987-4591)
[106-L] Hildebrandt, Eckart (Hrsg.):
Lebenslaufpolitik im Betrieb: Optionen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit durch
Langzeitkonten, Berlin: Ed. Sigma 2007, 260 S., ISBN: 978-3-89404-248-6
INHALT: Der Band definiert als neuen Referenzpunkt für Sozialstaat und Arbeitsmarkt die neuen Lebensläufe, ihre Flexibilität und ihre Anforderungen an soziale Sicherheit. Die normale,
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dreiphasige Erwerbsbiografie (Ausbildung, Beruf, Ruhestand) wird ergänzt durch eine Vielfalt flexibler und diskontinuierlicher Lebensläufe. Die Verantwortung für den Erfolg dieser
Lebensläufe wird vom Sozialstaat und den Unternehmen zunehmend auf das Individuum
selbst verlagert, das zum 'Unternehmer seines eigenen Lebens' werden soll. Die Beiträge des
Bandes erläutern das Konzept der Lebenslaufpolitik, beschreiben die Umbruchprozesse und
Akteursstrategien in den verschiedenen Gestaltungsbereichen und illustrieren diese an dem
konkreten Instrument der betrieblichen Langzeitkonten. Zeitkonten als eine sich stark verbreitende Form der Arbeitszeitflexibilisierung sind ein Instrument der Umverteilung der individuellen Arbeitszeit. Vorgezogene Arbeit oder Mehrarbeit wird auf speziellen Zeitkonten gesammelt und später bei Bedarf entnommen. Zeitkonten kommen einerseits dem Interesse der Unternehmen an marktgesteuerter Flexibilisierung und Kosteneinsparung entgegen, andererseits
können sie die Zeitsouveränität der Beschäftigten erhöhen, indem sie freie Zeit für Familie,
Weiterbildung, bürgerschaftliches Engagement, Gesundheit oder Vorruhestand ermöglichen.
Am Beispiel der Langzeitkonten werden die Gestaltungspotenziale, die Abstimmungsbedarfe
und Lernprozesse auf dem Weg zu einer neuen, integrierten Lebenslaufpolitik aufgezeigt.
(IAB) Inhaltsverzeichnis: T. I 'Neue Lebenslaufpolitik': Aufgaben und Strategien - Birgit
Geissler: Biografisches Handeln in Ungewissheit. Neuere Entwicklungen in der Politik des
Lebenslaufs (25-41); Hubert Krieger: Lebenslaufpolitik als Element eines europäischen Sozialmodells. Eine neue Organisation von Zeit und Einkommen im Arbeits- und Nichtarbeitsbereich (43-65); Arne Baumann, Thea Dückert: Zeit gewinnen für die Zukunft. Wege zu
mehr Qualifizierung und besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf (67-78). T. II Handlungsfelder der Gestaltung der Lebensarbeitszeit - Alexandra Scheele: Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Thema der Lebensführung (81-98); Maria Kathmann: Vereinbarkeit von
Beruf und Familie. Ein Beratungsangebot für eine gute Praxis in kleinen und mittelständischen Unternehmen (99-103); Rolf Dobischat, Hartmut Seifert: Die Suche nach einer neuen
zeitorganisatorischen Verteilung lebenslangen Lernens. Konzept und erste Erfahrungen zu
Lernzeitkonten (105-118); Corinna Barkholdt: Altersgerechte Arbeitszeit, Gesundheitserhalt
und späterer Ruhestand (119-131); Holger Viebrok: Langzeitkonten und Sozialversicherungssysteme: einige Zusammenhänge (134-148); Thomas Olk: Lebenslaufpolitik und bürgerschaftliches Engagement (149-170). T. III Konzepte und Praktiken von Langzeitkonten Eckart Hildebrandt: Langzeitkonten, Lebensplanung und Zeithandeln (173-202); Andreas
Hoff: Welche Zukunft haben Langzeitkonten? (203-222); Stefan Schaumburg, Kristina Thurau-Vetter: Tarifvertragliche und betriebliche Regulierungen von Langzeitkonten (223-240);
Philip Wotschack: Lebenslaufpolitik in den Niederlanden. Gesetzliche Regelungen zum Ansparen längerer Freistellungen (241-258).
[107-L] Hubert, Tobias; Wolf, Christof:
Determinanten und Einkommenseffekte beruflicher Weiterbildung: eine Analyse mit Daten
des Mikrozensus 1993, 1998 und 2003, (Working Paper Series des Rates für Sozial- und
Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 9), Berlin 2007, 31 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2007/09_07.pdf)
INHALT: "Berufliche Fort- und Weiterbildung hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung
gewonnen. Die Gründe hierfür liegen im ständigen, immer schnelleren, technischen und organisatorischen Wandel der Arbeitswelt und in der zunehmenden Alterung der Bevölkerung. In
diesem Aufsatz werden anhand von Daten der Mikrozensen 1993, 1998 und 2003 verschiedene Faktoren untersucht, die einen Einfluss darauf haben, welche Personen sich besonders an
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
71
beruflicher Weiterbildung beteiligen. Ein Ziel ist es dabei, ein möglichst breites Spektrum an
möglichen Einflussgrößen zu berücksichtigen. So werden individuelle, sozio-ökonomische
Faktoren einerseits und strukturelle, berufsbezogene Faktoren andererseits miteinbezogen.
Neben den Determinanten wird auch untersucht, ob berufliche Weiterbildung sich tatsächlich
positiv im Einkommen niederschlägt. Bei der Bearbeitung dieser Fragen werden außerdem einige Spezifika des Mikrozensus als Datensatz für Weiterbildungsanalysen dargestellt. Den
theoretischen Rahmen für die Analysen bildet dabei die Humankapitaltheorie. Die aus ihr abgeleiteten Hypothesen finden sich größtenteils auch in den empirischen Ergebnissen bestätigt.
So verfügen Teilnehmer an beruflicher Weiterbildung über ein höheres Einkommen als
Nichtteilnehmer. Insbesondere Bildung und das berufliche Umfeld haben einen starken Einfluss auf die Beteiligung an beruflicher Weiterbildung. Sozial benachteiligte Gruppen wie
Geringqualifizierte oder Ausländer sind in Weiterbildungsmaßnahmen weniger stark vertreten als Hochqualifizierte oder Deutsche. Diese Ergebnisse finden sich zu allen drei Zeitpunkten bestätigt. Veränderungen im Zeitverlauf fallen zumeist eher gering aus. Ein wichtiges Ergebnis ist also, dass berufliche Weiterbildung zwar positiv mit dem Einkommen korreliert,
aber andererseits soziale Ungleichheit noch verstärkt anstatt dieser entgegenzuwirken." (Autorenreferat)
[108-L] Jaag, Christian; Keuschnigg, Christian; Keuschnigg, Mirela:
Pension reform, retirement and life-cycle unemployment, (CESifo Working Paper, No. 2163),
München 2007, 49 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2008/k080110n05.pdf)
INHALT: "The labor market effects of pension reform stem from retirement behavior and from
job search and hours worked of prime age workers. This paper investigates the impact of four
often proposed policy measures for sustainable pensions: strengthening the tax benefit link,
moving from wage to price indexation of benefits, lengthening calculation periods, and introducing more actuarial fairness in pension assessment. We provide some analytical results and
use a computational model to demonstrate the economic and welfare impact of recent pension
reform in Austria." (author's abstract)
[109-F] Janssen, Jörg, M.A.; Sander, Tobias, M.A. (Bearbeitung); Müller-Benedict, Volker,
Prof.Dr. (Leitung):
Akademische Karrieren - Datenhandbuch der Karrierestufen von Lehrern, Theologen, Juristen, Medizinern, Ingenieuren und Chemikern
INHALT: Herausgabe eines Datenhandbuchs mit allen relevanten Karrierestufen der sechs akademischen Berufe Lehrer, Theologen, Juristen, Mediziner, Ingenieure und Chemiker; Beschreibung des Professionalisierungsprozesses - Normierung, Spezialisierung, Verbandspolitik; Einteilung der Entwicklungsphasen in Abhängigkeit von Überfüllung und Mangel; Unterschiede zwischen staatsnahen und wirtschaftsnahen Karrieren. Der Datenbestand ist im Internet unter: www.zml.uni-flensburg.de/akka und über www.histat.gesis.org abrufbar. ZEITRAUM: 1850-1945 GEOGRAPHISCHER RAUM: Preussen, Deutsches Reich
METHODE: Empirische, auf langen Zeitreihen beruhende historische Bildungsforschung; Bildungszyklen als Entwicklungs-Katalysator. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe DATENGEWINNUNG: Aktenanalyse, offen (Stichprobe: ca. 1.000; Verbands-Zeitschriften, statistische Informationen, zeitgenössische Einschätzungen; Auswahlverfahren: total -soweit mög-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
lich-). Sekundäranalyse von Aggregatdaten (Stichprobe: ca. 500.000; Daten aus Preuss., Dt.
Statistik, Zeitschriften, Monografien; Auswahlverfahren: total). Feldarbeit durch Mitarbeiter/innen des Projekts.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Sander, T.: Die doppelte Defensive: Lage, Mentalität und radikalkonservative Politik der Diplom-Ingenieure in Deutschland 1900-1933. in: ZfG - Zeitschrift
für Geschichtswissenschaft, 2005, 4.+++Ders.: Krise und Konkurrenz: zur sozialen Lage der
Ingineure und Techniker in Deutschland 1900-1933. in: VSWG, 2005, 1.+++Müller-Benedict, V.: Ist Akademikermangel unvermeidbar? in ZfE - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2003, 1.+++Müller-Benedict, V.: Wachstum und Austausch akademischer Karrieren
1850-1940. in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaften, 2006, Beih. 7.+++Müller-Benedict,
Volker; Janssen, Jörg; Sander, Tobias: Akademische Karrieren in Preußen und Deutschland
1850-1940. Datenhandbuch zur Deutschen Bildungsgeschichte, Bd. 6. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2007.
ART: BEGINN: 2002-08 ENDE: 2006-07 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Flensburg, Lehrstuhl für Methodenlehre (Auf dem Campus 1, 24943
Flensburg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0461-805-2355, Fax: 0461-805-2144,
e-mail: [email protected])
[110-F] Joas, Hans, Prof.Dr.; Bogner, Daniel, Dr.; Kubik, Andreas, Dr. (Bearbeitung):
Post-Doktorandenstipendien im Bereich Kultur- und Sozialwissenschaften
INHALT: Im Rahmen einer Wissenschaftlerkarriere ist die Postdoktorandenphase die prekärste,
weil zu diesem Zeitpunkt viele wichtige Entscheidungen fallen, aber in der Regel keine dauerhaften Beschäftigungen damit verbunden sind. Durch die Einführung der Juniorprofessur
sind Assistentenstellen und Habilitationsstellen im traditionellen Sinne überwiegend weggefallen. aber nicht im gleichen Ausmaß durch Juniorprofessuren ersetzt worden. An dieser
Stelle besteht in Deutschland eine enorme Förderlücke, die zu einer Abwanderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler ins Ausland bzw. in andere Bereiche außerhalb der Wissenschaft führt. Das Max-Weber-Kolleg sieht im Bereich der Nachwuchsförderung speziell
auch die Förderung von Postdoktoranden vor, die surch dieses Projekt ermöglicht wird.
ART: BEGINN: 2006-10 ENDE: 2008-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Stifterverband
INSTITUTION: Universität Erfurt, Max-Weber-Kolleg für kultur-und sozialwissenschaftliche
Studien (Am Hügel 1, 99084 Erfurt)
KONTAKT: Bogner, Daniel (Dr. Tel. 0361-737-2832, Fax: 0361-737-2809,
e-mail: [email protected])
[111-L] Kade, Sylvia:
Kompetenz und Karriere: verdoppelte Laufbahnstruktur - halbierte Anerkennung in
alternden Institutionen, in: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social
Research, Vol. 9/2008, No. 1, 16 S. (www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-08/08-1-59-d.pdf)
INHALT: "Der Beruf ist ein Aneignungsverhältnis, das sich nur innerhalb von Anerkennungsbeziehungen zwischen Organisation und Arbeit realisiert. Die Organisation inkludiert ihre Mit-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
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glieder durch wechselseitigen Tausch von Leistungen, der hier als Anerkennungsbeziehung
bezeichnet wird. In wissensbasierten Organisationen 'alternder Institutionen' ist die Grundregel der Wechselseitigkeit von Anerkennungsbeziehungen infrage gestellt. Die eingeschränkte
Reziprozität der 'geschlossenen Chancenstruktur' resultiert aus einer institutionellen Verdoppelung der Laufbahnpolitik unter Erneuerungsdruck, die von einem Wechsel individueller
Laufbahnstrategien beantwortet wird. Die Auswirkungen auf die Karriere- und Kompetenzentwicklung sind Gegenstand dieses Beitrages." (Autorenreferat)
[112-L] Kaijage, Erasmus:
Employment and work of African graduates: an empirical analysis in six countries, in:
Alexis-Michel Mugabushaka, Harald Schomburg, Ulrich Teichler (Eds.): Higher education and
work in Africa : a comparative empirical study in selected countries, Kassel: Jenior, 2007, S. 95110, ISBN: 978-3-934377-54-7 (Standort: UB Trier(385)-a10763-69;
www.uni-kassel.de/wz1/v_pub/wb/wb69.pdf)
INHALT: Der Verfasser legt Daten einer vergleichenden Untersuchung aus Uganda, Nigeria,
Tansania, Malawi, Ghana und Kenia zum beruflichen Verbleib von Hochschulabsolventen
vor. Er untersucht Tätigkeiten und Nebentätigkeiten, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung,
Dauer des Arbeitsverhältnisses und Arbeitsplatzwechsel, Stellung im Beruf, Arbeitgeber (öffentlich/privat) und Wirtschaftssektor, Tätigkeitsspektrum sowie geplante Veränderungen im
Berufsverlauf. Die Untersuchung bezieht sich auf erwerbstätige, nicht auf arbeitslose Hochschulabsolventen. (ICE)
[113-F] Kesting, Miriam, Dipl.-Psych.; Bayer, Maya, Dipl.-Psych.; Baumgard, Hagen, Dipl.Psych. (Bearbeitung); Maier, Günter, Prof.Dr.; Stumpp, Thorsten, Dr.; Muck, Peter, Dr. (Leitung):
Untersuchung zu Arbeitseinstellungen bei Berufstätigen
INHALT: Die persönlichen Einstellungen und Meinungen von Personen über ihre Arbeit gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. So werden in vielen Unternehmen regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durchgeführt mit dem Ziel, die Meinung der Mitarbeiter über
ihre Arbeit und das Unternehmen allgemein widerzuspiegeln. An erster Stelle ist hier sicherlich die Arbeitszufriedenheit zu nennen, aber auch Einstellungen zur Arbeit allgemein oder
die Bewertung der eigenen Tätigkeit spielen eine große Rolle. Dieses Projekt dient dazu, die
verschiedenen Aspekte der Einstellung über die Arbeit und das Unternehmen, aber auch die
Wahrnehmung der Tätigkeit selber sowie persönliche Einstellungen besser verstehen zu können. In diesem Zusammenhang interessieren speziell Zusammenhänge der Arbeitseinstellungen mit persönlichen Einstellungen. Darüber hinaus soll die Untersuchung auch Aufschluss
über den Zusammenhang zwischen persönlichen Meinungen und der Bewertung der Tätigkeit
geben. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, ein differenzierteres Bild der Arbeitseinstellungen
zu bekommen und Verbesserungsvorschläge für weitere Mitarbeiterbefragungen abzuleiten.
ART: BEGINN: 2004-06 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Universität Bielefeld, Fak. für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung
Psychologie Arbeitseinheit 10 Arbeits- und Organisationspsychologie (Postfach 100131,
33501 Bielefeld)
KONTAKT: Muck, Peter (Dr. Tel. 0521-106-4510, e-mail: [email protected])
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
[114-L] Kieselbach, Thomas; Mader, Sabine:
Umgang mit beruflichen Transitionen: Ergebnisse eines europäischen Forschungsprojektes,
in: Journal für Psychologie : Theorie, Forschung, Praxis ; Zeitschrift der Neuen Gesellschaft für
Psychologie, Jg. 13/2005, H. 1/2, S. 87-103
INHALT: "Vor dem Hintergrund von Ergebnissen aus dem internationalen Forschungsprojekt
'Sozialer Geleitschutz und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit: Innovative Konzepte für Outplacement/ Replacement-Beratung' (SOCOSE) werden individuelle berufliche Veränderungen als Transitionen thematisiert. Angesichts instabil werdender Beschäftigungsverhältnisse
wurde in fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Holland, Italien und Spanien) untersucht, wie
Beschäftigte mit Arbeitsplatzunsicherheit und Entlassung umgehen und welche Unterstützungsformen hierbei besonders förderlich sein können. Auf Seiten der Beschäftigten spielen
Aspekte von Gerechtigkeitsempfinden eine entscheidende Rolle im Umgang mit (unfreiwilliger) beruflicher Neuorientierung. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass langfristig nur durch
eine nachhaltige Kooperation aller Sozialpartner das Ziel einer flexiblen und beschäftigungsfähigen Belegschaft erreicht werden kann." (Autorenreferat)
[115-L] Köster, Torsten; Fehr, M.; Slesina, Wolfgang:
Zur Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Umschulung in
Berufsförderungswerken: ein Prognosemodell, in: Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis
und Forschung in der Rehabilitation ; Organ der Deutschen Vereinigung für die Rehabilitation
Behinderter, Jg. 46/2007, H. 5, S. 258-265 (Standort: USB Köln(38)-HP-LS B59; Kopie über den
Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen bezwecken die Integration der Teilnehmer in
das Erwerbsleben. In diesem Beitrag werden zentrale Ergebnisse einer Evaluationsstudie über
berufliche Umschulungsmaßnahmen für Rehabilitanden vorgestellt. Ein wesentliches Untersuchungsziel bestand in der Identifizierung von prognostischen Faktoren der erfolgreichen
beruflichen Eingliederung nach der Maßnahme. Drei Berufsförderungswerke beteiligten sich
an dieser Kohortenstudie mit fünf Erhebungszeitpunkten. Indikatoren der Prozess- und Ergebnisqualität der zweijährigen Ausbildungsmaßnahmen wurden durch schriftliche Befragungen
der Rehabilitanden gewonnen. Ausgehend von ihren Angaben bei Beginn der Maßnahme
wurde ein Prognosemodell über die berufliche Integration der Teilnehmer ein Jahr nach Ausbildungsende erstellt. Ein Jahr nach Ausbildungsende waren 55 Prozent der Teilnehmer wieder erwerbstätig (abhängig beschäftigt oder selbständig). Das logistische Regressionsmodell
zur Prognose der Rückkehr in das Erwerbsleben ergab sechs relevante Merkmale; damit
konnten 77 Prozent der Integration bzw. Nichtrückkehr in Erwerbsarbeit für den Zeitpunkt 12
Monate nach Maßnahmeende korrekt vorausgesagt werden. Als wichtigster Prognosefaktor
erwies sich die Arbeitsmarktsituation am Wohnort der Rehabilitanden. Weitere signifikante
Merkmale waren Kontrollüberzeugung, Schulabschluss, Beeinträchtigung durch Schmerz,
wahrgenommene soziale Unterstützung, Art des Umschulungsberufs. Weder das Merkmal
Familienstand noch der Grad der Behinderung (GdB) trugen signifikant zur Prädiktion der
beruflichen Eingliederung bei. Alter und Geschlecht waren nur in der univariaten Analyse bedeutsam. Es wurden mehrere Merkmale identifiziert, die wesentlich zur Prognose der beruflichen Integration nach zweijähriger beruflicher Umschulung beitragen. Manche dieser Merkmale wie Kontrollüberzeugung oder wahrgenommene soziale Unterstützung könnten Ansatzpunkte für spezifische unterstützende Maßnahmen bilden." (Autorenreferat)
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[116-L] Kräuter, Maria; Oberlander, Willi; Wießner, Frank:
Zurück in die Zukunft: berufliche Chancen und Alternativen für Geisteswissenschaftler,
(Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 27), Berlin
2008, 107 S. (Graue Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2008/27_08.pdf)
INHALT: "Die vorliegende Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, Daten und Informationen
zur Erwerbssituation von Geisteswissenschaftlern unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Selbstständigkeit zu erschließen und zu analysieren. Über die Erfassung des Status quo
von Berufszugang, Erwerbsformen und Tätigkeitsfeldern von Geisteswissenschaftlern waren
Chancen und Perspektiven in diesem Berufsfeld zu untersuchen. Durch die Zusammenführung der Ergebnisse verschiedener Zugänge zu der Thematik und die Einführung eigener Darstellungen und Berechnungen war der bisherige Kenntnisstand zu vertiefen und zu erweitern.
Der Blick auf eine eher vernachlässigte Kategorie des Arbeitsmarktes sollte geschärft werden.
Ein triangulärer Ansatz der Untersuchung erfolgte zunächst über die Auswertung von relevanten Quellen. Der zweite Einstieg in das Forschungsfeld bestand in der Recherche und
Auswertung statistischer Daten, wobei die Auswertung des Mikrozensus im Hinblick auf die
Arbeitsmarktsituation von Geisteswissenschaftlern den Schwerpunkt bildete. Experteninterviews dienten der Anreicherung und Abrundung der Erhebungen. Als Grundlage für die Bewältigung der gestellten Aufgabe wurde eine Definition der Geisteswissenschaften entwickelt, die eine Harmonisierung unterschiedlicher Systematiken der amtlichen Statistiken und
gleichzeitig eine pragmatische Arbeitsgrundlage darstellt. Auf dieser Grundlage wurde der
Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler in ein Zahlenbild gefasst. Eine erste Auswertung umfasste Studienanfänger, Studierende und Absolventen in einschlägigen Studiengängen und
-fächern. Die Ausbildungssituation wurde um eine Abschätzung möglicher Auswirkungen
des so genannten 'Bologna-Prozesses' auf dieses Segment des Arbeitsmarktes ergänzt. Die
spezifische Auswertung des Mikrozensus sowie eine ausschnittsweise Betrachtung von Absolventen- bzw. Verbleibstudien erbrachten wichtige Daten und Informationen zu Berufszugang, Erwerbsformen und Tätigkeitsfeldern von Geisteswissenschaftlern sowie zur Arbeitslosigkeit. Vordergründig indizieren die Arbeitslosenquoten zunächst die angespannte Situation
auf den Teilarbeitsmärkten der jeweiligen Berufe. Dabei sollten die vergleichsweise niedrigen
absoluten Zahlen umgekehrt auch nicht als Hinweis verstanden werden, dass die Arbeitslosigkeit unter Geisteswissenschaftlern ein eher marginales Problem sei. Besondere Beachtung
verdient hier die Langzeitarbeitslosigkeit." (Textauszug)
[117-L] Kruppe, Thomas; Stephan, Gesine:
Förderung beruflicher Weiterbildung, (Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung),
Nürnberg 2007, 6 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/grauepap/2007/Fachkraefte_Material_C10.pdf)
INHALT: Das Instrument der Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) als Teil der aktiven
Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit löste 1998 die Maßnahmekategorie 'Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen' (FuU) ab und besteht aus unterschiedlichen Maßnahmenvarianten: a) Maßnahmen zur Qualifikationserweiterung für Arbeitnehmer, die bereits
einen Berufsabschluss besitzen, b) berufliche Weiterbildungen mit einem Abschluss in einem
anerkannten Ausbildungsberuf sowie c) Maßnahmen in Übungseinrichtungen. FbW hat einen
bedeutenden Anteil an einer Strategie Lebenslangen Lernens (LLL) und kann insbesondere
verstärkt Gruppen einbeziehen, die ansonsten eher unterrepräsentiert an Weiterbildung teilnehmen. Der Beitrag fasst Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit des Einsatzes von FuU und
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
FbW unter drei Gesichtspunkten zusammen: Effekte der Förderung auf die Beschäftigungschancen, Effekte der Förderung auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Eignung als unterstützende Maßnahme zur Deckung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. (IAB)
[118-F] Lang, Frieder R., Prof.Dr.; Weiss, Daniel, Dipl.-Psych.; Jaensch, Peter; Wagner, Gert G.,
Prof.Dr.; Schupp, Jürgen, Prof.Dr.; Diewald, M., Prof.Dr. (Bearbeitung):
Berufliche Karriere und Persönlichkeit im Lebenslauf: Analysen des sozioökonomischen Panels
INHALT: In Zusammenarbeit mit dem Sozio-ökonomischen Panel des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung, DIW Berlin, werden Einflüsse der Persönlichkeit, der kognitiven Leistungspotenziale und der sozialen Beziehungen auf Lebensplanung, Zukunftsperspektiven und
Handlungspräferenzen im Lebenslauf untersucht. Zentrale Fragestellung des Projekts ist dabei, in welcher Weise Persönlichkeitsunterschiede und soziale Umweltbedingungen zu einer
altersangemessenen Anpassung von Lebensrisiken, Zukunftsperspektiven und Wohlbefinden
beitragen.
ART: BEGINN: 2003-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Institut
für Psychogerontologie (Nägelsbachstr. 25, 91052 Erlangen); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin- Abt. Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel -SOEP(14191 Berlin); Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE III Wirtschaft und Sozialstruktur Professur für Soziologie und Sozialstrukturforschung (Postfach 100131, 33501 Bielefeld)
KONTAKT: Lang, Frieder R. (Prof.Dr. e-mail: [email protected])
[119-L] Lehmer, Florian; Ludsteck, Johannes:
The returns to job mobility and inter-regional migration, (IAB Discussion Paper : Beiträge
zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 06/2008),
Nürnberg 2008, 32 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/discussionpapers/2008/dp0608.pdf)
INHALT: In dem Beitrag werden die Auswirkungen interregionaler Mobilität auf die Einkommen von Fachkräften untersucht. Dabei werden die Erträge interregionaler Migration von den
Erträgen aufgrund von Arbeitgeberwechsel unterschieden, und es wird gezeigt, dass interregionale Mobilität verglichen mit Mobilität innerhalb einer Region zu höheren Erträgen führt.
Differenziert man nach Berufserfahrung, so zeigen sich erhebliche Unterschiede bezüglich
Erträgen und Lohnwachstum: für junge Arbeitskräfte werden die größten Erträge und das
höchste Lohnwachstum ermittelt. Weitergehende Untersuchungen zeigten, dass diese Erträge
in hohem Maße von Merkmalen sowohl der Herkunftsregion als auch der Zielregion abhängen. Im Unterschied zu Ergebnissen der ökonomischen Theorie wird gezeigt, dass die Erträge
der interregionalen Migration am deutlichsten für Personen ausfallen, die in ländliche Kreise
in Agglomerationsräumen wandern. Alles in allem weisen die Ergebnisse darauf hin, dass
sich ein Arbeitsplatzwechsel in einem ähnlichen Regionstyp mehr auszahlt als ein Wechsel
zwischen unterschiedlichen Regionstypen. (IAB)
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[120-L] Leuze, Kathrin; Strauß, Susanne:
Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung: Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von
GeisteswissenschaftlerInnen, (Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten
(RatSWD), No. 28), Berlin 2008, 50 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2008/28_08.pdf)
INHALT: "Die vorliegende Expertise widmet sich der Bedeutung von beruflicher Spezialisierung
durch Studium und Weiterbildung für den Arbeitsmarkterfolg von Geisteswissenschaftlern.
Auf der Basis des Mikrozensus 2000 sowie des HIS-Absolventenpanels des Abschlussjahrgangs 1997 werden die Chancen auf horizontal und vertikal adäquate Beschäftigung von
Geisteswissenschaftlern untersucht. Ausgehend von der humankapitaltheoretischen Unterscheidung zwischen allgemeinem und berufsspezifischem Humankapital wird angenommen,
dass die berufsunspezifische Ausbildung im geisteswissenschaftlichen Studium zur Benachteiligung im Arbeitsmarkt führt. Gleichzeitig wird vermutet, dass die schlechteren Chancen
von Geisteswissenschaftlern durch ihre Teilnahme an fachspezifischer Weiterbildung kompensiert werden können. Die Ergebnisse bestätigen zunächst, dass Geisteswissenschaftler sowohl geringere Chancen haben, in einem Beruf zu arbeiten, der ihrer Fachrichtung entspricht
(horizontale Adäquanz) als auch, eine Stelle zu finden, die ihrem Qualifikationsniveau entspricht (vertikale Adäquanz). Hinsichtlich der Auswirkung von Weiterbildung auf adäquate
Beschäftigung finden sich neben den erwarteten auch überraschende Ergebnisse. So verbessert berufsspezifische Weiterbildung für Geisteswissenschaftler zwar die vertikale Adäquanz,
gleichzeitig verschlechtert sich jedoch die inhaltliche Passung zwischen Fachrichtung und beruflicher Tätigkeit. Die spezifischen Befunde für Geisteswissenschaftler werden so gedeutet,
dass diesen zwei Weiterbildungsstrategien zur Verfügung stehen: Die erste Strategie beinhaltet eine weitere Spezialisierung auf allgemeinbildende und geisteswissenschaftliche Kompetenzen, die zwar zu einer besseren inhaltlichen Passung zwischen Studium und ausgeübten
Beruf, gleichzeitig jedoch auch statusniedrigeren Tätigkeiten führt. Die zweite Strategie besteht aus einer beruflichen Spezialisierung jenseits des geisteswissenschaftlichen Studiums,
was zwar mit einer verringerten horizontalen Adäquanz einhergeht, jedoch hinsichtlich der
vertikalen Adäquanz die Möglichkeit bietet, Statusnachteile auszugleichen." (Autorenreferat)
[121-L] Mairhuber, Ingrid:
Regulierung und Absicherung von Übergängen im weiblichen und männlichen
Lebenserwerbsverlauf in Österreich: Kontinuitäten, Wandel und Herausforderungen,
(FORBA-Schriftenreihe, 4/2006), Wien 2006, 47 S. (Graue Literatur;
www.forba.at/files/download/download.php?_mmc=czo2OiJpZD0xODEiOw==)
INHALT: Im vorliegenden Artikel wird der Frage nachgegangen, wie in Österreich Übergänge
im weiblichen und männlichen Lebenserwerbsverlauf reguliert und abgesichert werden bzw.
welche Kontinuitäten und welche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten sowohl hinsichtlich der Übergänge als auch deren Regulierung und Absicherung feststellbar sind. Basierend
auf dem so genannten "lifecycle"-Ansatz wird damit der Versuch unternommen, nicht einzelne Ereignisse im Erwerbsleben oder zeitpunktbezogen spezifische etwa "frauenrelevante"
Fragestellungen zu untersuchen, sondern den gesamten Lebenserwerbsverlauf vom Berufseinstieg bis zum Ruhestand in den Blick zu nehmen und dabei speziell zwischen Frauen und
Männern zu unterscheiden. Im vorliegende Artikel wird in den ersten drei Abschnitten der
Versuch unternommen, zentrale Übergänge im weiblichen und männlichen Lebenserwerbs-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
verlauf zu beschreiben. Es wird dabei grundsätzlich zwischen drei Übergängen unterschieden:
Übergänge zwischen "Nicht-Arbeit" und Erwerbsarbeit, Übergänge zwischen Erwerbsarbeiten unterschiedlicher Qualität und Übergänge zwischen Erwerbsarbeit und unbezahlter Versorgungsarbeit. Im abschließenden Abschnitt erfolgt eine zusammenfassende qualitative Darstellung der wesentlichsten Entwicklungen, wobei es vor allem um die Veränderungen und
Kontinuitäten sowohl auf Ebene der Übergänge als auch auf Ebene der Regulierung und Absicherung geht. Darauf aufbauend wird der Versuch unternommen, Aussagen betreffend das
unterschiedliche Maß der Angewiesenheit von Frauen und Männer auf den Erwerbsarbeitsmarkt, auf sozialstaatlichen Leistungen und die Abhängigkeit von der Familie bzw. der
Ehe/Partnerschaft zu treffen. (ICD2)
[122-L] Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung (Hrsg.):
Generation 60plus - tauglich für die Arbeitswelt 2020?: Dokumentation zur Tagung am
14./15. Februar 2006 in Bad Arolsen, Köln 2006, 131 S., ISBN: 3-9807408-8-9 (Graue
Literatur; www.becker-stiftung.de/upload/Dokumentation_der_Tagung.pdf)
INHALT: Inhaltsverzeichnis: Reinhard Wegner: Impulsreferat - Ältere in einer veränderten Arbeitswelt (11-18). Modul 1 Arbeitswelt im Wandel - Johann Fuchs: Arbeitsmarkteffekte des
demographischen Wandels (19-28); Bernd Dworschak, Hartmut Buck: Die Veränderung der
Arbeitswelt (29-36); Bärbel Bergmann: Die veränderte Arbeitswelt als Herausforderung für
den Menschen (37-46). Modul 2 Aktuelle Kenntnisse zur Leistungsfähigkeit - Ina Ueberschär: Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer aus arbeits- und sozialmedizinischer Sicht (4758); Matthias Kliegel: Die kognitive Leistungsfähigkeit im mittleren und höheren Erwachsenenalter aus der Perspektive der Gerontopsychologie (59-70); Irene Daum: Determinanten erfolgreichen kognitiven Alterns aus neuropsychologischer Sicht (71-78); Christiane Wilke: Altern und Leistungsfähigkeit - ausgewählte Aspekte physiologischer Anpassungen (79-88).
Modul 3 Leistungsfähigkeit sichern - Ismail Düzgün, Axel Börsch-Supen, Matthias Weiss:
Alter und Arbeitsproduktivität - Stand der Forschung und Ausblick (89-96); Martina Morschhäuser: Berufsbegleitende Weiterbildung und Personalentwicklungsplanung: Good-Practice Praxisbeispiele und Strategien (97-108); Winfried Hacker: Leistungsförderliches Gestalten
wissensintensiver geistig-schöpferischer Arbeit für die Arbeitslebensspanne (109-116); Michael Falkenstein: Kognitive Kompetenzen Älterer erkennen, nutzen und fördern (117-124).
[123-L] Moscarini, Giuseppe; Vella, Francis:
Occupational mobility and the business cycle, (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur
Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3369), Bonn 2008, 30 S. (Graue Literatur; ftp.iza.org/dp3369.pdf)
INHALT: "Do workers sort more randomly across different job types when jobs are harder to
find? To answer this question, we study the mobility of male workers among three-digit occupations in the matched files of the monthly Current Population Survey over the 1979-2004
period. We clean individual occupational transitions using the algorithm proposed by Moscarini and Thomsson (2008). We then construct a synthetic panel comprising annual birth cohorts, and we examine the respective roles of three potential determinants of career mobility:
individual ex ante worker characteristics, both observable and unobservable, labor market
prospects, and ex post job matching. We provide strong evidence that high unemployment somewhat offsets the role of individual worker considerations in the choice of changing career.
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Occupational mobility declines with age, family commitments and education, but when unemployment is high these negative effects are weaker, and reversed for college education.
The cross-sectional dispersion of the monthly series of residuals is strongly countercyclical.
As predicted by Moscarini (2001)'s frictional Roy model, the sorting of workers across occupations is noisier when unemployment is high. As predicted by job-matching theory, worker
mobility has significant residual persistence over time. Finally, younger cohorts, among those
in the sample for most of their working lives, exhibit increasingly low unexplained career mobility." (author's abstract)
[124-L] Oehme, Andreas:
Biographisierte Übergänge in Arbeit: zur Notwendigkeit einer bewältigungsorientierten
Sicht auf Übergänge im jungen Erwachsenenalter, in: Diskurs Kindheits- und
Jugendforschung, Jg. 3/2008, H. 2, S. 167-180 (Standort: USB Köln(38)-XG 9053; Kopie über
den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Lernen in institutionalisierten Lernorten erhält im industriegesellschaftlichen Kontext
seine Bedeutung vor allem in Hinblick auf das institutionell organisierte Statuspassagenmodell. Mit der Entgrenzung der Arbeitsgesellschaft wird diese institutionelle Bedeutungsstruktur brüchig und die Übergänge biographisieren sich. Damit kommt das Konzept der biographischen Übergänge ins Spiel, das eng mit der Bewältigungsperspektive verknüpft ist. Der
Beitrag stellt vor diesem Hintergrund die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die Übergangsverläufe junger Erwachsener mittels biographischer Interviews aus der bewältigungsorientierten Sicht rekonstruierte. Damit zeigt sich, dass heute Übergänge einer biographischen, bewältigungsorientierten Logik folgen und nicht einfach auf formale Bildungs- und Arbeitsstrukturen rückbezogen werden können." (Autorenreferat)
[125-L] Ortenburger, Andreas:
Was machen eigentlich Sozialwissenschaftler?: Untersuchungen über den beruflichen
Verbleib von Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge, Saarbrücken: VDM Verl.
Dr. Müller 2007, 125 S., ISBN: 978-3-8364-4629-7
INHALT: "Sozialwissenschaftliche Studiengänge erfreuen sich bei Studienanfängern hoher Beliebtheit und gleichzeitig besteht eine weitverbreitete Unkenntnis über Tätigkeiten und Beschäftigungsmöglichkeiten von Sozialwissenschaftlern, Soziologen und Politikwissenschaftlern. Dies könnte damit zusammenhängen, dass es an einem spezifischen Beruf mangelt, aber
dennoch findet der überwiegende Teil der Absolventen im Anschluss an das Studium eine adäquate Beschäftigung. Zahlreiche Studien über Berufsübergänge und den beruflichen Verbleib von Hochschulabgängern belegen dies. Vorliegendes Buch gibt einen Überblick über
eine Reihe von so genannten Verbleibsstudien, in denen Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge über ihre berufliche Karriere befragt worden sind. Daneben wird methodenkritisch analysiert welche Schwächen bei dieser Art von Arbeitsmarktstudien existieren
und welche anderen Informationsquellen mit welchem Erfolg herangezogen werden können,
um auf die Frage, was Sozialwissenschaftler eigentlich machen, eine Antwort zu finden."
(Autorenreferat)
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[126-L] Reinowski, Eva; Sauermann, Jan:
Befristete Beschäftigung, berufliche Weiterbildung und ihre Finanzierung, (Working Paper
Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 14), Berlin 2007, 41 S. (Graue
Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2007/14_07.pdf)
INHALT: "Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern wurde der Einsatz von befristeten Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit den 1980ern vereinfacht. Als Folge dieser Vereinfachungen nimmt die Bedeutung dieser Beschäftigungsform zu. Der Vorteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse für Arbeitgeber liegt vor allem in der Einsparung von institutionellen Kündigungskosten sowie der Möglichkeit einer 'Verlängerung' der Probezeit. Auf der Arbeitnehmerseite können befristete Beschäftigungsverhältnisse mit geringeren Aufstiegschancen oder unsicheren Erwerbsverläufen einhergehen. Daneben wird ein negativer Effekt auf
Investitionen in berufliche Weiterbildung vermutet. Da dieser Zusammenhang in der theoretischen Diskussion nicht eindeutig ist, wird eine empirische Analyse für Deutschland durchgeführt. Im ersten Teil der Studie wird der Befristungseffekt für geringqualifiziert Beschäftigte
mit Daten des Mikrozensus untersucht. Gerade für diese Gruppe wird lifelong learning als besonders notwendig angesehen, wenngleich Möglichkeiten zur Weiterbildung in der Realität
nur eingeschränkt bereitgestellt und genutzt werden. Inhalt des zweiten Teils ist eine Analyse
der Finanzierung beruflicher Weiterbildung auf Basis des Sozio- Oekonomischen Panels. Ziel
ist dabei, Unterschiede im Investitionsverhalten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern
aufzudecken. In beiden Teilen muss für einen möglichen Selektionseffekt aufgrund beobachtbarer oder unbeobachtbarer Heterogenitäten kontrolliert werden. Dazu wird zum einen eine
Vergleichsgruppe für die befristet Beschäftigten konstruiert (Matchingverfahren), zum anderen wird eine simultane Probitschätzung durchgeführt. Für beide Teile der Analyse wird ein
signifikanter Einfluss befristeter Beschäftigung auf Humankapitalinvestitionen nachgewiesen.
Für Personen, die geringqualifizierte Tätigkeiten ausführen, findet sich ein signifikant positiver Effekt. Hinsichtlich der Finanzierung beruflicher Weiterbildung lässt sich ein negativer
Befristungeseffekt auf Arbeitgeberinvestitionen nachweisen. Dagegen investieren befristet
Beschäftigte mit höherer Wahrscheinlichkeit selbst in ihr Humankapital." (Autorenreferat)
[127-F] Richter, Falk, Dipl.-Psych. (Bearbeitung); Bergmann, Bärbel, Prof.Dr.rer.nat.habil. (Leitung):
Arbeitsinduziertes Altern
INHALT: Allgemein wird ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter angenommen. Körperliche und sensorische Leistungen sowie kognitive Leistungen, die als wissensfreie Mechanik der Intelligenz bezeichnet werden, weisen eindeutig negative Altersgradienten auf. Auf der anderen Seite zeigen viele Studien und Metaanalysen zum Thema Alter
und Arbeitsleistung keinen Zusammenhang beruflicher Leistungen mit dem Alter, wohl aber
eine große Variabilität. Die Gründe für die Diskrepanz der Befunde aus psychometrischen Intelligenzmessungen und Leistungen im Beruf sind vielfältig. Sie gehen zurück auf Kompensationsmöglichkeiten von Leistungseinbußen in der Mechanik der Intelligenz, speziell eine
Verlangsamung kognitiver Leistungen, durch wissensbasierte antizipative Strategien. Das
Ziel ist es, empirisch zu zeigen, dass die Leistungsfähigkeit Erwerbstätiger auch von der Gestaltung der Arbeitssituation abhängig ist. Es soll nachgewiesen werden, dass bei gesundheitsund lernförderlicher Arbeitsgestaltung, die wesentlich durch den Zuschnitt der Arbeitsaufgaben bedingt ist, keine Altersdifferenzierung im Rahmen des Erwerbsalters erforderlich ist,
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dass aber bei einer Arbeitsgestaltung, die kontinuierliches Lernen im Prozess der Arbeit verhindert oder erschwert und Menschen einseitig beansprucht, ein Abbau der Leistungsfähigkeit
eintreten kann, in deren Folge Ältere nur noch für ein eingeschränktes Spektrum von Arbeitsaufgaben geeignet sind.
METHODE: Die Projektarbeit wird als Feldforschung durchgeführt, in welcher zwei Designs
realisiert werden. Ein Ex post facto-Design kontrastiert altersgemischte Erwerbstätige nach
der Beschaffenheit ihrer Arbeitssituation in solche, die mehrjährig in wenig komplexen, wenig lernhaltigen Arbeitssituationen tätig sind und in solche, die mehrjährig in komplexen und
lernhaltigen Arbeitssituationen tätig sind. In beiden Gruppen werden mehrdimensionale Messungen der Leistung, der Motivation und Gesundheit vorgenommen. Mittels multivariater Varianzanalysen erfolgt eine Unterschiedsprüfung zwischen den Gruppen. Außerdem werden
für alle erhobenen Leistungs-, Motivations- und Gesundheitsindikatoren Alterstrends berechnet. Signifikante Niveauunterschiede in den gemessenen Indikatoren zwischen den Gruppen
zugunsten der Erwerbstätigen in lernhaltigen Arbeitssituationen und unterschiedliche Alterstrends in beiden Gruppen stützen die Hypothese des arbeitsinduzierten Alterns. Zusätzlich
wird ein Längsschnitt-Design durchgeführt. Im Abstand von 2 Jahren erfolgt bei den Untersuchungspartnern eine Wiederholungsmessung ihrer Leistung, Motivation und Gesundheit und
es wird ermittelt, ob und wie sich die Arbeitssituation verändert hat. Eine Klassifikation der
Untersuchungspartner wird vorgenommen in solche, deren Arbeitssituation sich verändert hat
- hier wird nach der Veränderungsrichtung unterschieden, und zwar in Veränderungen im
Sinne einer zunehmenden Komplexität und Lernhaltigkeit der Arbeitssituation und in Veränderungen im Sinne einer Abnahme der Komplexität und Lernhaltigkeit der Arbeitssituation und in solche, deren Arbeitssituation im wesentlichen gleich geblieben ist. Die aus dem Konzept des arbeitsinduzierten Alterns resultierende Hypothese einer gleichsinnigen Veränderung
von Arbeitssituation und Indikatoren der Leistungsfähigkeit der Arbeitenden wird geprüft.
Mittels Pfadanalysen und linearen Strukturgleichungsmodellen sollen Kausalmodelle beschrieben und geprüft werden.
ART: BEGINN: 2005-05 ENDE: 2008-09 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Technische Universität Dresden, Fak. Mathematik und Naturwissenschaften,
Fachrichtung Psychologie Institut für Allgemeine Psychologie, Biopsychologie und Methoden der Psychologie Professur für Methoden der Psychologie (01062 Dresden)
KONTAKT: Bergmann, Bärbel (Prof.Dr. Tel. 0351-46333258, Fax: 0351-46333522,
e-mail: [email protected]); Richter, Falk (Dr. Tel. 0351-463-37775,
e-mail: [email protected])
[128-L] Romeu Gordo, Laura:
Living longer, working longer: the effect of self-reported life expectancy on retirement
decisions, in: Johannes Schwarze, Jutta Räbiger, Reinhold Thiede (Hrsg.): Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitikforschung im Wandel : Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag,
Hamburg: Kovac, 2007, S. 277-293, ISBN: 978-3-8300-2413-2 (Standort: SUB Hamburg(18)A/465462; www.helberger-festschrift.de/PDFs/14_romeu-gordo_web.pdf)
INHALT: In dem Papier werden die Auswirkungen der Einschätzung der eigenen Lebenserwartung auf die Entscheidung, in Ruhestand zu gehen, analysiert. Ziel ist es festzustellen, ob Personen, die erwarten, länger zu leben, entscheiden auch länger zu arbeiten, um einen gewissen
Konsumlevel während ihrer Ruhestandsphase aufrecht erhalten zu können. (IAB)
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
[129-L] Rosenbladt, Bernhard von:
Unterscheidung von beruflicher und allgemeiner Weiterbildung in empirischen Erhebungen
zur Weiterbildungsteilnahme, in: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung :
wissenschaftliche Zeitschrift mit Dokumentation der Jahrestagungen der Sektion
Erwachsenenbildung der DGfE, Jg. 30/2007, H. 4, S. 21-31 (Standort: USB Köln(38)-EWA-LSBal/18)
INHALT: "Repräsentative Erhebungen zur Weiterbildungsteilnahme sind Grundlage für Analysen zum lebenslangen Lernen ebenso wie zur Beschreibung des Weiterbildungssektors innerhalb des Bildungswesens. Die damit bereitgestellten Informationen sollten ausreichend differenziert sein, um verschiedene Arten von Lernaktivitäten unterscheiden zu können. Eine der
wesentlichen Differenzierungen ist die Unterscheidung von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung. Der Beitrag stellt dar, wie und mit welchen Ergebnissen diese Unterscheidung in
den kontinuierlichen Erhebungen zur Weiterbildungsteilnahme in Deutschland vorgenommen
wird und welche Möglichkeiten zur Abgrenzung von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung im Rahmen des neuen Adult Education Survey (AES) gegeben sein werden." (Autorenreferat)
[130-L] Schandock, Manuel; Scharpff, Nancy:
Erwerbschancen im Wandel der Zeit: eine empirische Analyse der Entwicklung des
beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004,
(Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 32), Berlin
2008, 37 S. (Graue Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2008/32_08.pdf)
INHALT: "Im Zuge der wachsenden Bedeutung von Wissen und Wissenschaft liegt die Vermutung nahe, dass besonders Hochqualifizierte bzw. Akademiker/innen von diesem Bedeutungszuwachs profitieren. Damit kann ferner angenommen werden, dass diese Entwicklung auch
für Absolvent/innen geisteswissenschaftlicher Disziplinen mit höheren beruflichen Erfolgschancen einhergeht. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Index entwickelt, mit
dessen Hilfe sich die beruflichen Erfolgschancen von Personen sehr viel genauer ermitteln
lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnung laufen den Annahmen zuwider. Der beruflicher Erfolg von Akademiker/innen sinkt, dabei haben Geisteswissenschaftler/innen die niedrigsten
Erfolgschancen unter allen Akademiker/innen." (Autorenreferat)
[131-L] Schiener, Jürgen:
Statuseffekte beruflicher Weiterbildung im Spiegel des Mikrozensus, (Working Paper Series
des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 16), Berlin 2007, 79 S. (Graue
Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2007/16_07.pdf)
INHALT: "Insgesamt ergeben die hier vorgelegten empirischen Analysen auf Basis der kumulierten Querschnittdatensätze des Mikrozensus (1989-2004) ein plausibles Bild für die Situation
der Weiterbildung in Deutschland. Die Daten stützen den Rückgang der Weiterbildungsbeteiligung seit Mitte der 1990er Jahre, wie er auch im Berichtssystem Weiterbildung vorzufinden
ist. Die soziale Ungleichheit im Zugang zur Weiterbildung ist insbesondere nach der allgemeinen und beruflichen Vorbildung ausgeprägt und verstärkt die Unterschiede zwischen den
Bildungsgruppen im Laufe des Erwerbslebens. Der Zusammenhang zwischen beruflicher
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Weiterbildung und dem sozialen Status von Erwerbstätigen ist stark. Er dürfte jedoch in höherem Maße auf unbeobachtete Merkmale der Erwerbstätigen (z.B. Persönlichkeitseigenschaften) oder auf Pfadabhängigkeiten von beruflichen Karrieren zurückzuführen sein als auf
Kausaleffekte der Weiterbildung." (Autorenreferat)
[132-L] Schmid, Günther:
Transitional labour markets: managing social risks over the lifecourse, (Discussion Papers /
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur
und Sozialstaat, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 2007-111), (Conference
"Employment in Europe: prospects and priorities", 2007, Lissabon), Berlin 2007, 20 S. (Graue
Literatur; bibliothek.wzb.eu/pdf/2007/i07-111.pdf);Forschungsbericht/Nummer:SPI2007-111
INHALT: "Frauen und Männer werden zunehmend mit erwerbsbezogenen kritischen Ereignissen
im Lebenslauf konfrontiert. Dabei sind sie Risiken ausgesetzt, die weder durch die Arbeitslosenversicherung noch durch andere erwerbsbezogene Sicherungssysteme abgedeckt sind. Das
soziale Risikomanagement von Übergangsarbeitsmärkten zielt darauf ab, Erwerbspersonen
dabei zu unterstützen, erfolgreich durch diese kritischen Übergänge zwischen verschiedenen
Beschäftigungsverhältnissen oder zwischen unbezahlter (nichtsdestotrotz produktiver) und
bezahlter Arbeit zu navigieren. Es entwickelt neue und nach Risiken differenzierte Formen
sozialer Sicherung, beruflicher Weiterbildung und Arbeitsmarktdienstleistungen. Dieser
Essay skizziert die Theorie der Übergangsarbeitsmärkte, indem er mit einer kritischen Betrachtung des Konzepts 'Flexicurity' beginnt. Er argumentiert, dass dieses Ansatz einer theoretischen Fundierung bedarf, um seine Verwendung für beliebige politische Zwecke zu vermeiden. Er fährt fort, die allgemeinen Prinzipien und Strategien sozialen Risikomanagements
zu entwickeln und diese mit praktischen Beispielen unter dem Gesichtspunkt einer Revision
der Lissabon-Strategie zu erläutern. Der Artikel endet mit der Empfehlung, eine Arbeitslebensversicherung zu etablieren, die aus drei Säulen besteht: einer universellen Garantie des
Mindesteinkommens, einer Erweiterung der Arbeitslosenersicherung zu einer Beschäftigungsversicherung, die durch private oder kollektivvertraglich ausgehandelte Versicherungen
ergänzt wird." (Autorenreferat)
[133-L] Schmidt, Daniel:
Gestaltung und Organisation der beruflichen Weiterbildung in Unternehmen 2005, in:
Wirtschaft und Statistik, 2007, H. 12, S. 1226-1235 (Standort: UB Bonn(5)-4Z50/35; USB
Köln(38)-TXZ126; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Mit den Daten der im Jahr 2006 nach 1994 und 2000 bereits zum dritten Mal durchgeführten europäischen Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen (CVTS Continuing Vocational Training Survey) lassen sich neben der Analyse des quantitativen
Weiterbildungsvolumens auch Vergleiche zu Organisation und Charakter des Aufgabengebiets 'Berufliche Weiterbildung' in Unternehmen bzw. zur betrieblichen Weiterbildungspolitik
anstellen. Hierzu wurde im CVTS3 eine Reihe qualitativer Fragen zu den Rahmenbedingungen und zur inhaltlichen Gestaltung der Weiterbildung im Unternehmen gestellt. Im Beitrag
werden die Daten der CVTS3 in Deutschland zum Angebot an Lehrveranstaltungen in Form
von Lehrgängen, Kursen und Seminaren und zur Beteiligung der Beschäftigten in den Unternehmen daran, zum Weiterbildungsangebot im Zeitverlauf sowie zur Weiterbildungsorganisa-
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2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
tion, speziell zur Evaluierung von Weiterbildungsmaßnahmen, ausgewertet. Ferner werden
die Gründe für das fehlende Weiterbildungsangebot von nicht weiterbildenden Unternehmen
im Jahr 2005 sowie die Daten zum Angebot betrieblicher Erstausbildung dargestellt." (Autorenreferat)
[134-F] Siecke, Bettina, Dr. (Bearbeitung); Friese, Marianne, Prof.Dr. (Betreuung):
Durchlässigkeit in ausgewählten Berufsbereichen: Vergleich Deutschland-Schweiz unter Berücksichtigung europäischer und internationaler Perspektiven
INHALT: Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Weise die bildungspolitischen Ziele der Europäischen Union wie Transparenz, Mobilität und lebenslanges Lernen
auf die Herausbildung von Durchlässigkeit in ausgewählten Berufsbereichen in Deutschland
Einfluss nehmen. Dieser Frage wird im Rahmen einer vergleichenden Untersuchung mit der
Schweiz und weiteren europäischen Ländern nachgegangen. Es geht zunächst um eine Analyse der Faktoren, die Durchlässigkeit in ausgewählten Berufsfeldern auf einer strukturellen
Ebene bestimmen. Dafür sind folgende Fragestellungen leitend: Welche Faktoren begünstigen die Herausbildung von Durchlässigkeit in ausgewählten Berufsfeldern? Welche Faktoren
behindern Durchlässigkeit in ausgewählten Berufsfeldern? Die Ergebnisse berücksichtigen
auch die institutionelle Einbindung von Angeboten zur Förderung durchlässiger Berufsstrukturen und die Angebote zur Beratung von Personen, die durchlässige Berufsstrukturen nutzen
wollen. In einem weiteren Schritt werden die sozialen Praxen zur Umsetzung von Durchlässigkeit in den Blick genommen. Dafür werden Aussagen von Akteuren, die Angebote zur Unterstützung von Durchlässigkeit anbieten und von Akteuren, die diese Unterstützungsangebote (potentiell) nutzen, berücksichtigt. Diese Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des Einflusses bildungspolitischer Ziele der Europäischen Union wie Transparenz, Mobilität und lebenslanges Lernen analysiert. Die Aussagen aus der vergleichenden Perspektive können für
eine verstärkte Förderung von Durchlässigkeit in Deutschland in ausgewählten Berufsfeldern
nutzbar gemacht werden. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland,
Schweiz, ausgewählte europäische Mitgliedsstaaten
METHODE: Basierend auf Ansätzen der nationalen und internationalen vergleichenden Berufsbildungsforschung erfolgt ein Vergleich von Deutschland und der Schweiz in Bezug auf die
strukturellen Merkmale und die sozialen Praktiken bei der Umsetzung von Durchlässigkeit in
ausgewählten Berufsbereichen. Auf der Basis der Ergebnisse zu den Strukturmerkmalen von
Durchlässigkeit werden die sozialen Praktiken mit qualitativen und quantitativen Instrumenten erhoben.
ART: BEGINN: 2007-10 ENDE: 2012-09 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Wissenschaftler
INSTITUTION: Universität Gießen, FB 03 Sozial- und Kulturwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaften Professur für Berufspädagogik, Didaktik der Arbeitslehre (Karl-Glöckner-Str. 21 B, 35394 Gießen)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0641-99-24-034,
e-mail: [email protected])
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[135-L] Spengler, Anja; Oberlander, Willi:
Berufliche Fortbildung bei Rechtsanwälten: ein differenziertes Meinungsbild der
Anwaltschaft zu geprüften Fortbildungsverpflichtungen und Zertifizierungen, zu Art und
Umfang bisheriger Fortbildung und Anforderungen an die künftige Gestaltung der
Fortbildung, Nürnberg 2006, 102 S. (Standort: IAB-92-81.0101; Graue Literatur)
INHALT: Nach Paragraph 43a BRAO ist jede Anwältin und jeder Anwalt in Deutschland verpflichtet, sich fortzubilden. Eine kontrollierbare Fortbildungspflicht existiert lediglich bei
Fachanwälten. Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer vom Institut für Freie Berufe
Nürnberg im Jahre 2005 im Auftrag der Bundesrechtsanwaltskammer durchgeführten Befragung zum anwaltlichen Fortbildungsverhalten. In einer Zufallsstichprobe wurden insgesamt
10.332 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte mittels Fragebogen befragt. Die Untersuchung
zeigt, dass der Fortbildung von Rechtsanwälten ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Eine
Sanktionierung fehlender Fortbildung wird in der Mehrheit jedoch nur von den befragten
Fachanwälten gefordert. Während ost- und westdeutsche Einstellungen dicht beieinander liegen, ist diesbezüglich der Meinungsunterschied bei Fachanwälten und Nicht-Fachanwälten signifikant. Zusammenfassend kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass der überwiegende Anteil der Berufsträger eine sanktionierte Pflichtfortbildung ablehnt. Vielmehr soll nach
deren Ansicht der Einzelne eigenverantwortlich seinen Berufspflichten nachkommen. Eine
sanktionierte Pflichtfortbildung widerspreche dem Wesen des Freien Berufes. 'Deutlich wurde auch, dass sich die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Deutschland ihrer großen beruflichen Verantwortung bewusst sind, diese ganz überwiegend sehr ernst nehmen und sich
permanent berufsspezifisch fortbilden.' (IAB)
[136-L] Statistisches Bundesamt (Hrsg.):
Dritte Europäische Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen (CVTS3):
ausgewählte Tabellen, Wiesbaden 2007, 23 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2007/k071106f02.pdf)
INHALT: Der Bericht des Statistischen Bundesamtes umfasst erste ausgewählte Ergebnisse der
Dritten Europäischen Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen (CVTS3 Continuing Vocational Training Survey), die in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union
und Norwegen durchgeführt wurde. Ziel der Erhebung war es, für alle Mitgliedstaaten der
Europäischen Union vergleichbare Daten zu Art und Umfang der beruflichen Weiterbildung
in Unternehmen bereitzustellen. In Deutschland wurden dafür rund 10.000 Unternehmen mit
zehn und mehr Beschäftigten aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen vom Statistischen Bundesamt in Zusammenarbeit mit den Statistischen Landesämtern befragt. Die Ergebnisse der
Erhebung bilden die Weiterbildungssituation der Unternehmen im Jahr 2005 ab. Berufliche
Weiterbildung umfasst sowohl Lehrgänge, Kurse und Seminare (Weiterbildung im engeren
Sinne) als auch andere Formen der betrieblichen Weiterbildung (z.B. Informationsveranstaltungen, arbeitsplatznahe Formen der Qualifizierung und selbstgesteuertes Lernen). In den Tabellen werden die Daten zum Weiterbildungsangebot der Unternehmen, zu Teilnehmerinnen
und Teilnehmern an Lehrveranstaltungen, zu Teilnahmestunden in Lehrveranstaltungen, zu
den Kosten für Lehrveranstaltungen sowie zu qualitativen Merkmalen der Weiterbildungsinfrastruktur im Unternehmen und Evaluierung von Weiterbildungsmaßnahmen, gegliedert
nach 20 Wirtschaftsbereichen und sechs Beschäftigtengrößenklassen, dargestellt. (IAB)
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[137-L] Tarnai, Christian; Pfuhl, Nadja; Bergmann, Pamela:
Einschätzung der Wichtigkeit beruflicher Kenntnisse und Studieninhalte aus der Sicht von
Absolventen des Pädagogikstudiums, in: Thomas Eckert (Hrsg.): Übergänge im Bildungswesen,
Münster: Waxmann, 2007, S. 221-236, ISBN: 978-3-8309-1867-7 (Standort: UB Dortmund(290)Bg21896)
INHALT: Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht der Vergleich zwischen den Absolventen des Studiengangs Diplom-Pädagogik der Universitäten der Bundeswehr und den Absolventen der Landesuniversitäten. Die Verfasser stellen Gemeinsamkeiten bei der Bewertung
der Studieninhalte fest: Hier sehen beide Absolventengruppen eher allgemein psychologischpädagogische Studieninhalte und praxisbezogenes Wissen als wichtig an. An den Landesuniversitäten wird zudem noch spezielles Fachwissen für wichtig gehalten. Unterschiede in den
beiden Untersuchungen bestehen in den gewählten Studienrichtungen, da an den Universitäten der Bundeswehr nur ein ausgewähltes Spektrum angeboten wird. Absolventen der Universitäten der Bundeswehr wählen eher Vertiefungsrichtungen aus dem wirtschaftlichen Bereich,
da als Alternative nur Sozialpädagogik angeboten wird. Die Absolventen der Landesuniversitäten dagegen wählen hauptsächlich Studienrichtungen im sozialpädagogischen Bereich. Die
ehemaligen Studierenden der Universitäten der Bundeswehr streben eher in Arbeitsfelder wie
Personalwesen und Organisationsentwicklung sowie berufliche Aus- und Weiterbildung, unabhängig aus welcher Studienrichtung sie kommen. Auch bei den Absolventen der Landesuniversitäten kann kein Zusammenhang zwischen Arbeitsfeld und Studienrichtung festgestellt
werden. Die verschiedenen Studienrichtungen an den Universitäten der Bundeswehr sind in
ihrer Qualifikation nicht so speziell angelegt, so dass die Möglichkeit der späteren Berufstätigkeit nicht auf bestimmte Arbeitsfelder eingeschränkt wird. Bei der Beurteilung der Wichtigkeit von Kenntnissen zeigt sich bei den ehemaligen Offizieren, dass ihnen organisationsbezogene und andere eher nicht genuin pädagogische Wissensbereiche wichtiger sind als zentrale pädagogische Kenntnisse. Dagegen spielen bei den Befragten der Landesuniversitäten in
erster Linie pädagogische Kenntnisse eine wichtige Rolle. Insgesamt sehen die ehemaligen
Offiziere eine hohe Verwertbarkeit ihres Studiums, vor allem in den Arbeitsfeldern Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung und Aus- und Weiterbildung. Absolventen in
weniger zentralpädagogischen Arbeitsfeldern sehen das Pädagogikstudium als eher weniger
verwertbar für ihren Beruf an. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Offiziersausbildung einen
moderierenden Faktor im Übergang in das spätere Arbeitsfeld darstellt. (ICG2)
[138-L] Teichler, Ulrich (Hrsg.):
Careers of university graduates: views and experiences in comparative perspectives, (Higher
education dynamics, Vol. 17), Dordrecht: Springer 2007, 278 S., ISBN: 978-1-4020-5925-4
INHALT: "Graduates from institutions of Higher Education do not only hope to get employed
and be better paid. Study can also have an impact on employment and work in many respects:
facilitating transition to employment, opening up opportunities for demanding, interesting and
responsible professional assignments, increasing remuneration and job security, providing opportunities for continuing learning and leading the way to international mobility and visibly
international assignments. The book provides a series of detailed analyses of graduate employment and work in comparative perspective. It draws from the survey of graduates from
11 European countries and Japan first published in H. Schomburg und U. Teichler 'Higher
Education and Graduate Employment and Work' (2006). In this volume, scholars from twelve
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countries show how transition to employment, job assignments, employment assessments of
the quality of employment and work vary by the graduates' socio-biographic and educational
background. It also focuses on experiences during the course of study and competences acquired, international experience, regional background and regions of employment. It demonstrates more substantial differences of the relationships between study and subsequent employment between various countries than previous debates and analyses have suggested." (author's
abstract)
[139-L] Vormbusch, Uwe; Kels, Peter:
Berufskarrieren Hochqualifizierter: on the road to nowhere?, in: Kai Dröge, Kira Marrs,
Wolfgang Menz (Hrsg.): Rückkehr der Leistungsfrage : Leistung in Arbeit, Unternehmen und
Gesellschaft, Berlin: Ed. Sigma, 2008, S. 137-160, ISBN: 978-3-8360-8689-9
INHALT: Am Beispiel international tätiger, hoch qualifizierter Ingenieure stellen die Autoren die
Strategien individueller Karrierepolitik angesichts extremer räumlicher Flexibilisierungsanforderungen dar und setzen sie in Bezug zu den Methoden und Instrumenten der betrieblichen
Pflege des Personalvermögens in aktuellen Strategien des Human-Resource-Managements
(HRM). Sie unterscheiden drei Typen von Karrierepolitik: die situativ-adaptive Karrierepolitik, die Krisenbewältigung und die strategische Karrierepolitik. Diese Typen eröffnen den
Blick für biographische Planungs- und Gestaltungsleistungen, die nicht zu vernachlässigende
Momente an biographischer Reflexivität, Langsicht und Grenzziehung gegenüber entgrenzten
Arbeitsanforderungen offenbaren und sind in so fern nicht mit den Thesen des Drift und des
Arbeitskraftunternehmers vereinbar. HRM bietet sich in einer flexibilisierten und individualisierten Hyperarbeitsgesellschaft als Agentur an, die die biographische Unsicherheit, die aus
den Reorganisationen des Unternehmens und der Dynamik des Marktes resultiert, in neuer
Weise zu bearbeiten verspricht. (ICE2)
[140-F] Vowe, Gerhard, Prof.Dr.; Dohle, Marco, Dipl.-Med.Wiss. (Bearbeitung):
Absolventenstudie - wo sind die Bachelorabsolventen und wie sehen sie ihr Studium?
INHALT: Im Rahmen des Projektes wurde eine Befragung von Absolventinnen und Absolventen
des Bachelorstudienganges Sozialwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf durchgeführt. In dem Studiengang werden Soziologie, Politikwissenschaft sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft kombiniert. Er wurde bereits 1999 eingerichtet, so
dass 2002 die ersten Absolventen die Universität verließen. Damit zählt er zu den Bachelorstudiengängen mit der längsten Erfahrung in Deutschland. In der Studie konnten vier Absolventenjahrgänge befragt werden. Die Befragung sollte klären, wo die Absolventen heute sind
und wie sie im Nachhinein ihr Studium sehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hälfte der Absolventen gegenwärtig beruflich tätig ist, etwas mehr als ein weiteres Drittel sich in einem
Masterstudium befinden und etwas über 10% in einer Übergangssituation sind oder alternative Tätigkeiten ausüben. Insgesamt sind die Absolventen mit dem Studium zufrieden. Sie
empfinden das Studium überwiegend als nützlich für ihre jetzige Tätigkeit. Mehr als die Hälfte würde sich erneut für das Studium in Düsseldorf entscheiden.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Dohle, Marco; Vowe, Gerhard: Wo sind die Bachelorabsolventen
heute und wie sehen sie ihr Studium? Ergebnisse einer Befragung von Absolventinnen und
Absolventen des BA-Studiengangs Sozialwissenschaften an der Universität Düsseldorf. in:
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Soziologie, 36, 2007, 2, S. 131-145. ARBEITSPAPIERE: Vowe, Gerhard; Dohle, Marco: Akzeptiert der Markt sozialwissenschaftliche Bachelor-Absolventen? Ergebnisse einer Befragung von Absolventen des BA-Studiengangs Sozialwissenschaften in Düsseldorf. Vortrag auf
der Messe "Job or Master", Düsseldorf, 3. November 2006.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Düsseldorf, Philosophische Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft I (Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf)
KONTAKT: Vowe, Gerhard (Prof.Dr. Tel. 0211-81-14014, Fax: 0211-81-11929,
e-mail: [email protected])
[141-F] Wippert, Pia-Maria, Dr. (Bearbeitung); Beckmann, Jürgen, Prof.Dr. (Betreuung):
Karriereabbruch und Biographieentwicklung (Studie I). Karriereentwicklung und Gesundheit (Studie II)
INHALT: 1. Karriereabbruch und Biographieentwicklung: In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden Bedingungen und Entwicklung individueller Biographieverläufe ehemaliger
Tänzer/innen und Musiker/innen nach Abschluss ihrer künstlerischen Karriere analysiert. Die
Studie zielte darauf ab, den Einfluss sozialer, psychischer und physischer Faktoren des Übergangsgeschehens auf den weiteren Lebensverlauf hin zu beurteilen. Es wurde auch der Frage
nachgegangen, inwieweit daraus Bedingungen für eine gelungene oder abgebrochene Karriereentwicklung abzuleiten sind. Die detailliertere Kenntnis über das Transitionsgeschehen
nach Karriereende ermöglichte den Aufbau eines Sozialprogramms. Dies ebnet Übergängern
den Weg in ihre Nachkarriere und ist damit eine Würdigung ihrer bis dahin kulturell erbrachten Leistung. An der Studie nahmen ehemalige Tänzer aus führenden Theater- und Orchesterhäusern in Deutschland und in der Schweiz teil. Die Gruppe der Musiker setzte sich aus ehemaligen Absolventen der Meisterklassen von deutschen und schweizer Musikhochschulen zusammen. 2. Karriereentwicklung und Gesundheit: Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden individuelle Karriereverläufe sowie die Arbeits- und Gesundheitsbelastung von
Tänzern/innen und Musikern/innen im internationalen Vergleich analysiert. Von besonderem
Interesse waren dabei Zusammenhänge zwischen der Karriereentwicklung und den individuellen Ressourcen zur Bewältigung der hohen physischen und sozialen Stress- und Arbeitsbelastung. Die Ergebnisse wurden vor dem jeweiligen soziokulturellen Kontext interpretiert.
Die Studie fand an führenden Theater- und Orchesterhäusern in Deutschland und in der
Schweiz statt. GEOGRAPHISCHER RAUM: Schweiz, Bundesrepublik Deutschland
METHODE: 1. Karriereabbruch und Biographieentwicklung: Ziel: Analyse der auftretenden Krisenphasen und Krisenmechanismen aus soziologischer, psychologischer und physiologischer
Sicht. Aufgabe: qualitative und quantitative Messung, Bewertung und Dokumentation. Stichprobe: 26 ehemalige Künstler (8 Musiker, 18 Tänzer) aus führenden Theater- und Opernhäuser in der Schweiz und in Deutschland. Design: quantitativ: retrospektive Querschnittstudie,
Befragung von Juli 2004 bis Dezember 2004; qualitativ: 6 problemzentrierte Leitfadeninterviews (biographiebezogen) mit Musikern/ Tänzern. Verfahren: BL (von Zerssen & Koeller,
2000); EDI (Thiel et al., 1997); SRS (Schultz et al., 2004); FPI (Fahrenberg et al., 1989); IES
(Ferring & Filipp, 1994); SEBV (Braukmann & Filipp, 1983); FKK (Krampen, 1991); SAAA (Bergemann & Johann, 1985); IES (Ferring & Filipp, 1994). Auswertung: Datenaufbereitung über Faktorenanalysen; Unterschiedstests (t-Tests); Korrelations- und Regressionsanalysen. 2. Karriereentwicklung und Gesundheit: Ziel: Analyse der Arbeits- und der Gesundheits-
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belastung sowie der Stressvulnerabilität von Tänzern/innen und Musikern/innen im internationalen Vergleich. Aufgabe: qualitative und quantitative Messung, Bewertung und Dokumentation. Stichprobe: 72 aktive Künstler (27 Musiker, 45 Tänzer) aus führenden Theaterund Opernhäusern in der Schweiz und in Deutschland. Design: quantitativ: retrospektive
Querschnittstudie, Befragung von Juli 2004 bis Dezember 2004; qualitativ: 6 problemzentrierte Leitfadeninterviews (biographiebezogen) mit Musikern/ Tänzern. Verfahren: BL (von
Zerssen & Koeller, 2000); EDI (Thiel et al., 1997); SRS (Schultz et al., 2004); FPI (Fahrenberg et al., 1989); FKK (Krampen, 1991); SA-AA (Bergemann & Johann, 1985); VE
(Schnorpfeil et al., 2002); ERI (Siegrist, 1996; stark modifiziert!). Auswertung: Datenaufbereitung über Faktorenanalysen; Unterschiedstests (t-Tests); Korrelations- und Regressionsanalysen. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Psychologischer Test.
Qualitatives Interview. Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: n=30).
VERÖFFENTLICHUNGEN: Wippert, P.-M.: Karriereentwicklung, -erleben und -übergang von
Elite-Tänzern. in: TanzMedizin, 2006, 2, S. 5-10.+++Wippert, P.-M.; Wippert, J.; Michna,
H.: Der Einfluss von Personmerkmalen auf das physische Wohlbefinden: eine Studie an klassischen Balletttänzern. in: Ehrlenspiel, F.; Beckmann, J.; Maier, S.; Heiss, C.; Waldenmayer,
D. (Hrsg.): Diagnostik und Intervention. Hamburg: Czwalina 2007, S. 152.+++Wippert, P.M.; Michna, H.: Health complaints and health related consumer behaviour in international
theatres: a current assessment. Poster am International Symposium "Harmonising the Knowledge about Biomedical Side Effects of Doping", München, Techn. Univ., 2006.+++Wippert,
P.-M.; Wippert, J.: Effects of control perception on stress reactivity and eating behaviour.
20th Annual Conference of the European Health Psychology Society. in: Psychology & Health, 21, 2006, S1, p. 164.+++Wippert, P.-M.; Wippert, J.; Metzenthin, P.; Frey, K.: Stress reactivity and vital exhaustion in relation to one's self-worth system. Investigating elite dancers
and musicians. in: Norman, P. (ed.): Psychology & Health abstracts book. 19th Annual Conference of the European Health Psychology Society. Abingdon: Routledge 2005, p. 297298.+++Wippert, P.-M.: Kritische Lebensereignisse in Karriereverläufen: Risiko und Intervention. Untersuchungen an Spitzensportlern, Tänzern und Musikern (im Druck). ARBEITSPAPIERE: Wippert, P.-M.: Karriereentwicklung, Karriereerleben und Karriereübergang von
Elite-Tänzern. Abschlussdokumentation. Zürich: Eidgen. Techn. Hochschule 2006.+++Wippert, P.-M.: Karriereentwicklung, Karriereerleben und Karriereübergang von Elite-Musikern.
Abschlussdokumentation. Zürich: Eidgen. Techn. Hochschule 2006.
ART: BEGINN: 2005-01 ENDE: 2006-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Stipendium,
HWP III
INSTITUTION: Technische Universität München, Fak. für Sportwissenschaft, Fachgebiet
Sportsoziologie (Conollystr. 32, 80809 München)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 089-289-24614, Fax: 089-289-24572,
e-mail: [email protected])
[142-L] Wirth, Werner; Stämpfli, Ilona; Böckin, Saskia; Matthes, Jörg:
Führen viele Wege nach Rom?: Berufssituation und Karrierestrategien des promovierten
wissenschaftlichen Nachwuchses in der Kommunikations- und Medienwissenschaft, in:
Publizistik : Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Jg. 53/2008, Nr. 1, S. 85-113
(Standort: UB Bonn (5)-Z57/193; USB Köln(38)-FHM AP00663; Kopie über den Literaturdienst
erhältlich)
90
soFid Berufssoziologie 2008/2
2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
INHALT: "Im Fach Kommunikations- und Medienwissenschaft liegen bislang kaum empirische
Daten zur Situation des promovierten wissenschaftlichen Nachwuchses vor. Diese Studie gibt
Aufschluss über Beschäftigungssituation, Berufszufriedenheit, Betreuung sowie Karrierevorstellungen und -strategien der Post-Doktorandinnen und -Doktoranden des Faches. Die Ergebnisse einer Befragung im deutschsprachigen Raum zeigen, dass die Postdocs mit ihrer beruflichen Situation, vor allem mit den Arbeitsinhalten und der Flexibilität der Arbeitszeiten
zufrieden sind und eine akademische Karriere anstreben. Die Konkurrenz und die Hürden auf
dem Karriereweg werden allerdings als groß wahrgenommen. Zudem scheinen die als vielversprechend eingeschätzten Karrierestrategien wie das Publizieren in internationalen Fachzeitschriften nur schwer ummsetzbar zu sein. Einzig jene Postdocs, die von ihrer/m vorgesetzten Professor/in beim Publizieren und beim Aufbau eines Netzwerks unterstützt und betreut werden, schaffen es, viel zu publizieren und international in Erscheinung zu treten. Hingegen sind zwei andere Gruppen weniger erfolgreich in der Umsetzung der eigenen Ziele
bzw. verfolgen mit der Habilitation eher traditionelle Karrierestrategien." (Autorenreferat)
[143-L] Zelfel, Rudolf C.:
Berufliche Rehabilitation im Wandel von Arbeitswelt und Gesellschaft, Bamberg 2008, 223
S. (Graue Literatur;
deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=987061909&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=9870619
09.pdf)
INHALT: "Die Rehabilitation in Deutschland wurde im Jahr 2001 zwei wesentlichen Änderungen unterworfen, die oft als Paradigmenwechsel bezeichnet werden. Das neue SGB IX setzt
'Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft' als Ziel für
alle Leistungen des Sozialstaates für Menschen mit Behinderungen. Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO legt ein biopsycho-soziales Menschenbild zu Grunde und klassifiziert die Teilhabe unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen und persönlichen Kontextfaktoren. Berufliche Rehabilitation hat
das Ziel, Menschen mit Behinderungen durch ein eigenes Einkommen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ohne Abhängigkeit von sozialen oder mildtätigen Leistungen zu ermöglichen. Diese Zielsetzung wird historisch in drei Bewegungen identifiziert: der Hilfsschulbewegung, der Krüppelfürsorge und im Aufbau beruflicher Rehabilitation in der Bundesrepublik.
Derzeit werden etwa 9,4 Mrd. Euro für berufliche Rehabilitation aufgewendet. Eine sekundäranalytische Datenauswertung bis zu 15 Jahren ergibt: Eine einheitliche Bewilligungspraxis
lässt sich nicht feststellen. Bis zum Jahre 2004 sind kontinuierliche Steigerungen bei den
Maßnahme-, Teilnehmerzahlen und den Aufwendungen zu verzeichnen. Die weitaus meisten
Leistungen werden in Rehabilitationseinrichtungen erbracht. Betriebliche Lernorte haben nur
marginale Bedeutung. Der Paradigmenwechsel des SGB IX hat weder zu einer Veränderung
in der Leistungsauswahl noch zur Entstehung neuer Leistungsformen geführt. Im IQPR-Konzept wird ein Konzept zur Qualitätssicherung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
entwickelt, das das Ziel der Selbstbestimmung und gleichberechtigten Teilhabe zugrunde
legt. Die Teilhabeleistung wird in sechs Kernprozessen mit den Elementen ICF orientierte
Beschreibung, Assessment, Dialogorientierung, Teilhabeplan/ Dokumentation und Orientierung an betrieblicher Eingliederung abgebildet. Hiermit können alle Leistungen trägerübergreifend beschrieben werden. Es bietet einen Ansatz zur Beurteilung von Ergebnisqualität
und eine trägerübergreifende Grundlage für Leistungsauswahl, Steuerung. und einheitliche
Praxis unter Beteiligung der Betroffenen." (Autorenreferat)
soFid Berufssoziologie 2008/2
2 Berufsverläufe, Karrieren, Wiedereingliederung
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[144-L] Zickert, Kathi:
Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und
Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer Betriebsbefragung, (IAB Forschungsbericht :
Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 11/2007),
Nürnberg 2007, 82 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/forschungsbericht/2007/fb1107.pdf)
INHALT: "Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder
Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges.
Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im
Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall.
Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem
kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten.
Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern
ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeits- und Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht. Den
Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein.
Der Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich
langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden
Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung
des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die
Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe." (Autorenreferat)
3
Frauen und Beruf, Beruf und Familie
[145-L] Baumgartner, A. Doris:
Familienarbeit, Erwerbsmuster und Arbeitsteilung im Haushalt, (DEMOS - Informationen
aus der Demografie, 4/2005), Neuchâtel 2005, 32 S., ISBN: 3-303-01217-2 (Graue Literatur;
www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/22/publ/demos/liste.Document.69577.pdf)
INHALT: "Der vorliegende Aufsatz ist ein Auszug einer Studie, die sich zum Ziel setzt, die Verknüpfungen von Familien- und Erwerbsarbeit zu analysieren. Der Auszug konzentriert sich
auf die Familienarbeit und die Arbeitsteilung im Haushalt. Grundsätzlich handelt es sich bei
beiden Formen um Arbeit. Im einen Fall wird Arbeit entlohnt und wir sprechen von Erwerbsarbeit, im anderen Fall wird sie weder entlohnt noch taucht diese Arbeit in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auf. Allerdings steht nicht die Anerkennung der unbezahlt geleisteten Arbeit im Zentrum des Interesses, sondern es geht erstens darum, die Korrespondenz
zwischen Familien- und Erwerbsarbeit zu thematisieren und zweitens, die Verteilung von
92
soFid Berufssoziologie 2008/2
3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
(unbezahlter) Familienarbeit und (bezahlter) Erwerbsarbeit zu problematisieren." (Autorenreferat)
[146-F] Benner, Ilka, Dipl.-Päd. (Bearbeitung); Friese, Marianne, Prof.Dr. (Betreuung):
Der Einfluss sich wandelnder Familienbilder auf die Berufswahl und den beruflichen Werdegang von Frauen und Männern in Deutschland. Darstellung der Verhinderungen und
Chancen für Work-Life-Balance durch die sich wandelnde Antizipation der gesellschaftlichen Anforderungen an Mütter und Väter
INHALT: Das Ziel der Arbeit sind die Nachzeichnung und Analyse des aktuellen öffentlichen
Diskurses um Verantwortungsübernahme in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der
(sich daraus ergebenden) politischen Entscheidungen im Feld der Familienpolitik. Insbesondere die Veränderungen der kommunizierten familienpolitischen Erwartungen an die Geschlechter sind von Interesse. Die Fragestellung der Arbeit will die Wirkmächtigkeit antizipierter Rollenerwartungen in Bezug auf die geschlechterdifferenzierende Berufswahl und
Karriereverläufe untersuchen. Im Hinblick auf die Konjunktur des Begriffes Eigenverantwortung soll die geschlechterdifferenzierende Übernahme familiärer Verantwortung beleuchtet
werden. Die leitende Hypothese ist, dass der Begriff der Eigenverantwortung im Hinblick auf
die Geschlechter unterschiedliche Konnotationen hat und diese die (Wahl-)Freiheit der Individuen einschränken. Um individuelle Deutungen des Konstruktes Eigenverantwortung zu erhalten, werden qualitative Interviews geführt werden. Die Auswahl der interviewten Personen
erfolgt kriteriengeleitet. Ein Vergleich ausgewählter europäischer Staaten hinsichtlich politischen Handelns auf dem Gebiet der Familienpolitik sowie der zugrunde liegenden Rollenbilder soll ebenfalls erfolgen. Der besondere Focus der Arbeit liegt dem Bild des Vaters, welches in der öffentlichen Diskussion als im Wandel befindlich dargestellt wird. Dieser Wandel
soll näher beleuchtet und im Vergleich zu historischen Diskursen zum selben Thema dargestellt werden. Berufspädagogische Maßnahmen, insbesondere in der (schulischen) Berufsvorbereitung und -orientierung, aber auch in der Diskussion um die (Um-)Benennung der Berufe,
zielen auf die verfassungsmäßig garantierte Gleichberechtigung der Geschlechter. Diese Arbeit will die verwendeten Konzepte auf ihre Wirkung untersuchen. Besonderes Augenmerk
soll darauf gerichtet werden, wo in den berufspädagogischen Konzepten selbst geschlechterdifferenzierende Vorannahmen enthalten sind. Ausgehend von den Ergebnissen der empirischen und diskursanalytischen Studien sollen Empfehlungen/ Leitlinien für die Curriculumentwicklung berufsorientierender und -vorbereitender Maßnahmen erarbeitet werden.
METHODE: keine Angaben DATENGEWINNUNG: Inhaltsanalyse, offen; Qualitatives Interview.
ART: AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Wissenschaftler
INSTITUTION: Universität Gießen, FB 03 Sozial- und Kulturwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaften Professur für Berufspädagogik, Didaktik der Arbeitslehre (Karl-Glöckner-Str. 21 B, 35394 Gießen)
KONTAKT: Betreuerin (Tel. 0641-9924030,
e-mail: [email protected])
soFid Berufssoziologie 2008/2
3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
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[147-L] Binder, Nicole:
Zwischen Selbstselektion und Diskriminierung: eine empirische Analyse von
Frauenbenachteiligung am deutschen Arbeitsmarkt anhand alternativer Indikatoren unter
besonderer Berücksichtigung der Berufswahl, (Sozialwissenschaftliche Schriften, Bd. 43),
Berlin: Duncker & Humblot 2007, 388 S., ISBN: 978-3-428-12507-4
INHALT: "Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt wird häufig nur anhand von Einkommensunterschieden untersucht. Dabei wird ignoriert, dass Benachteiligung auch anhand anderer, nicht-monetärer Indikatoren wie z.B. der Wahrscheinlichkeit für eine befristete oder überqualifizierte Beschäftigung wahrgenommen und gemessen werden kann. Um Benachteiligung
auf breiter Basis zu analysieren, werden in dieser Dissertation unterschiedliche ökonomische
und nicht-ökonomische Ansätze zur Erklärung von Einkommensbenachteiligung vorgestellt,
und es wird ihre Anwendbarkeit auf alternative Benachteiligungsindikatoren geprüft. Anhand
der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden die geschlechterspezifische berufliche Segregation sowie die Determinanten der Einkommenshöhe und alternativer Benachteiligungsindikatoren empirisch untersucht. Dabei wird insbesondere auch analysiert, inwieweit die Wahl eines Männer- oder Frauenberufs verschiedene Benachteiligungsformen beeinflusst. Die Analyse ergibt für einige Benachteiligungsindikatoren einen signifikanten Unterschied bei den Geschlechtern, was möglicherweise auf Diskriminierung zurückgeführt werden kann. Andererseits überlagert bei anderen Indikatoren jedoch die Berufswahl den Einfluss des Geschlechts, d.h. Männer in Frauenberufen werden ebenso benachteiligt wie Frauen.
Werden im Zusammenhang mit Benachteiligung bewusste individuelle Entscheidungen wie
etwa zur Berufswahl oder zur Teilzeitbeschäftigung einbezogen, relativiert sich das Ausmaß
der Diskriminierung." (Autorenreferat)
[148-L] Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (Hrsg.):
Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: elfte Fortschreibung des Datenmaterials
(2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen,
(Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 139), Bonn 2007, 102 S.,
ISBN: 978-3-934850-86-6 (Graue Literatur; www.blk-bonn.de/papers/heft139.pdf)
INHALT: "Die Geschäftsstelle der BLK legt die elfte Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen vor. Der erste Teil
enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2005 über Frauen in Führungspositionen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2006
(Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS zum retrospektiven Qualifikationsverlauf von Frauen an Hochschulen in ausgewählten geisteswissenschaftlichen Fächern. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang. Dieser
ist entgegen der Anordnung der Vorjahre verschlankt und verkürzt worden. Die Anfangsjahre
werden - beginnend mit 1992 - in 'Fünfjahresblöcken' als Durchschnittswerte zusammengefasst." (Autorenreferat)
[149-F] Dahmen, Jennifer; Buksman, Evgenia; Reinhard, Shirin; Schmidtke, Monika (Bearbeitung); Sagebiel, Felizitas, Dr. (Leitung):
Empowering women engineers careers in industrial and academic research (PROMETEA)
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3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
INHALT: Das EU-Projekt beschäftigt sich mit der Situation von Frauen in ingenieurwissenschaftlicher und technologischer Forschung. Das Strep-Projekt mit dem Namen PROMETEA
( www.prometea.info ) hat eine Laufzeit von 26 Monaten und ein Gesamtfinanzierungsvolumen von 1 Million Euro. Das Konsortium setzt sich zusammen aus 17 PartnerInnen, denen
Hochschulen, Firmen oder Non-Profit Organisationen angehören. Durch die Größe des Konsortiums sind insgesamt 13 verschiedene Länder (Frankreich, Österreich, Slowakei, Finnland,
Großbritannien, Spanien, Griechenland, Schweden, Litauen, Serbien, Russland, Chile und
Deutschland) in PROMETEA involviert. Ziel von PROMETEA ist die Entwicklung eines
besseren Verständnisses für geschlechtshierarchische Zusammenhänge in der ingenieurwissenschaftlichen und technologischen Forschung. U.a. basierend auf den Ergebnissen der
WIR- und ENWISE-Berichte, die die Situation in West- und Osteuropa zusammenfassen,
wird das Projekt bekanntes Wissen zur Karrieresituation von Frauen mit neuen empirischen
Erhebungen, z.B. in Form von Fallgeschichten verknüpfen. 'Good practice' Maßnahmen und
Empfehlungen zur Stärkung der Karrierechancen von Ingenieurinnen in akademischen und
industriellen Forschungsbereichen in Europa sollen Ergebnisse des Projekts sein. Die Untersuchungsschwerpunkte von PROMETEA, liegen auf folgenden Bereichen: a) Geschlechterdynamiken in Karrieren von Männern und Frauen (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Christine Wächter, Österreich); b) Analyse unterschiedlicher Effekte und Einflüsse vorhandener
Organisationskulturen auf weibliche und männliche Karrieren (Leitung des Arbeitsbereichs:
Dr. Felizitas Sagebiel); c) Erkennen von Exzellenz in der Technikforschung, der Einfluss auf
männliche und weibliche Karrieren (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Lisa Husu, Finnland);
d) Identifizierung und Evaluation von 'good-practice' Beispielen (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Wendy Faulkner, Großbritannien und Carme Alemany, Spanien).
VERÖFFENTLICHUNGEN: keine Angaben ARBEITSPAPIERE: Sagebiel, Felizitas: Men's
network and other barriers for women's career in engineering. Results from EU-project WomEng and perspectives of EU-project PROMETEA. Proceedings of Australian Technology
Network Women's Executive Development Conference "Change in Climate? Prospects of
gender equity in universities", Adelaide, April 11th-13th 2006 (peer reviewed CD).+++Sagebiel, Felizitas; Dahmen, Jennifer: WomEng - creating cultures of success for women engineers und PROMETEA - empowering women engineers careers in industrial and academic
research. in: Sonderausgabe des Journals Netzwerk Frauenforschung NRW zum AHD-Kongress 2006.
ART: BEGINN: 2005-11 ENDE: 2007-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
INSTITUTION: Universität Wuppertal, FB G Bildungs- und Sozialwissenschaften (42097 Wuppertal)
KONTAKT: Leiterin (e-mail: [email protected])
[150-L] Ehlert, Gudrun; Funk, Heide:
Strukturelle Aspekte der Profession im Geschlechterverhältnis, in: Birgit Bülow, Karl August
Chassé, Rainer Hirt (Hrsg.): Soziale Arbeit nach dem sozialpädagogischen Jahrhundert :
Positionsbestimmungen Sozialer Arbeit im Post-Wohlfahrtsstaat, Opladen: Leske u. Budrich,
2008, S. 177-190, ISBN: 978-3-86649-112-0 (Standort: UB Bonn(5)-2008/304)
INHALT: Die Debatte über die Modernisierung und Ökonomisierung der Sozialarbeit blendet
weiter bestehende Hierarchisierungen und Differenzierungen im Geschlechterverhältnis und
der Sozialarbeit überhaupt aus. Anhand von Daten zur aktuellen Lohn- und Gehaltsentwick-
soFid Berufssoziologie 2008/2
3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
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lung und zur Studierendenstruktur machen die Verfasserinnen die horizontale und vertikale
Segregation in der Sozialarbeit sichtbar. Sie greifen den Stand der Professionalisierungsdebatte und der Modernisierungsdiskurse auf und fragen nach Ausblendungen der Abwertung von
Sozialarbeit im Zusammenhang mit der Neutralisierung von Geschlecht im Mainstream dieser Diskurse. Erst die Einbeziehung von Geschlecht als Strukturkategorie ermöglicht aber
einen strukturtheoretischen Blick auf Geschlechterverhältnisse in der Sozialarbeit. Entsprechend werden abschließend Probleme und Perspektiven der Einbeziehung der Geschlechterverhältnisse diskutiert. (ICE2)
[151-L] Färber, Christine; Spangenberg, Ulrike:
Wie werden Professuren besetzt?: Chancengleichheit in Berufungsverfahren, Frankfurt am
Main: Campus Verl. 2008, 397 S., ISBN: 978-3-593-38584-6
INHALT: "Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als
Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie,
dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche
Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend
sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat)
[152-L] Feider, Cornelia:
Berufsrückkehrerinnen: Erwerbs- und Familienverläufe nach Qualifizierungsmaßnahmen
aus biographischer Perspektive, (Weiterbildung und Biographie, Bd. 5), Bielefeld: Bertelsmann
2005, 225 S., ISBN: 3-7639-3232-1
INHALT: "Wie wirksam ist öffentlich geförderte Weiterbildung? Der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen gewinnt angesichts des steigenden Kosten-Nutzen-Drucks zunehmend an
Bedeutung. Die Autorin beschäftigt sich in dem Band mit dem Stellenwert von Angeboten für
Frauen, die nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung wieder in das Berufsleben
einsteigen wollen. Das Fazit: Diese Maßnahmen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Re-Integration von Berufsrückkehrerinnen. Auf der Basis von narrativen Interviews mit ehemaligen Lehrgangsteilnehmerinnen wird eine Typologie generiert, die zwischen sechs Erwerbsverlaufsmustern und damit einhergehenden Haltungen zu Beruf und Familie differenziert."
(Autorenreferat)
[153-F] Heinze, Jana, Dipl.-Sozialwirtin; Juncke, David, M.A.; Wieners, Helen, Dipl.-Ökon. (Bearbeitung); Gerlach, Irene, Prof.Dr.; Schneider, Helmut, Prof.Dr.Dr. (Leitung):
Wissenschaftliche Analyse betrieblicher Familienpolitik im Rahmen des audit berufundfamilie
INHALT: Forschungsleitende Frage: Verfolgen familienbewusste Unternehmen bestimmte betriebliche Ziele erfolgreicher als Unternehmen, die weniger familienbewusst sind? Zwischenergebnisse: Im Rahmen eines explorativen Vorgehens wurde empirisch für 113 am audit berufundfamilie teilnehmende gewinnorientierte Unternehmen gezeigt, dass familienbewusste
96
soFid Berufssoziologie 2008/2
3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
Personalpolitik bei der Verfolgung verschiedener betrieblicher Ziele Erfolg fördernd ist. In einer angeschlossenen analogen empirischen Untersuchung wurde dieses Ergebnis auch für 72
auditierte, nicht-erwerbswirtschaftliche Institutionen ermittelt. Ferner konnte durch eine erste
Paneluntersuchung (zwei Messpunkte, 61 auditierte Unternehmen) gezeigt werden, dass familienbewusste Personalpolitik im Zeitablauf positive Effekte mit sich bringen kann. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Konzeptualisierung und Operationalisierung des Begriffs "Betriebliches Familienbewusstsein" sowie der Ziele familienbewusster Unternehmen/ Institutionen; Identifikation
relevanter moderierender Variablen; anschließende Überführung in einen standardisierten
Fragebogen für eine deutschlandweite Unternehmensbefragung (n=1.001); Datenauswertung
primär mit Hilfe quantitativer Methoden. Untersuchungsdesign: Querschnitt; Panel DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, telefonisch (Stichprobe: 1.001; Unternehmen in
Deutschland; Auswahlverfahren: Quota). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe:
113; auditierte Unternehmen; Auswahlverfahren: total. Stichprobe: 97; auditierte Institutionen; Auswahlverfahren: total). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Feldarbeit
durch ein kommerzielles Umfrageinstitut.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Schneider, Helmut; Gerlach, Irene; Wieners, Helen: Flexible Arbeitszeiten. Zentraler Baustein familienbewusster Personalpolitik. in: Arbeit und Arbeitsrecht,
Jg. 61, 2006, H. 10, S. 579-583. ARBEITSPAPIERE: Dilger, Alexander; Gerlach, Irene;
Schneider, Helmut: Ergebnisse der Befragung "Betriebliche Effekte familienbewusster Maßnahmen". Thesenpapier. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik. Münster, 14
S.+++Gerlach, Irene; Schneider, Helmut: Ergebnisse der Befragungen auditierter Unternehmen und Institutionen. Kurzfassung und Ergänzung zum FFP-Arbeitspapier Nr. 3. Münster:
Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 15 S.
ART: BEGINN: 2005-05 AUFTRAGGEBER: berufundfamilie gGmbH, Feldbergstr. 21, 60323
Frankfurt a.M. FINANZIERER: Institution; Auftraggeber
INSTITUTION: Universität Münster, Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik
-FFP- (Hittorfstr. 17, 48149 Münster); Steinbeis-Hochschule Berlin, Steinbeis-Transfer-Institut Management & Innovation (Gürtelstr. 29A-30, 10247 Berlin)
KONTAKT: Juncke, David (Tel. 0251-8328443, e-mail: [email protected])
[154-F] Hinz, Thomas, Prof.Dr.; Findeisen, Ina, M.A.; Auspurg, Katrin, Dipl.-Soz. (Bearbeitung):
Wissenschaftlerinnen in der DFG - Antragsaktivitäten, Förderchancen und Funktionen
INHALT: Die DFG-Förderung wird von der Antragstellung bis zum Gremienbescheid in verschiedenen Förderprogrammen durchleuchtet: Die Studie untersucht anhand von Daten aus
der Antragsbearbeitung den Anteil der Wissenschaftlerinnen am Antragsgeschehen der DFG,
ihre Förderchancen im Vergleich zu Wissenschaftlern sowie den Umfang der Nutzung der
Nachwuchsprogramme der DFG durch junge Wissenschaftlerinnen. In Befragungsergebnissen zeigen sich darüber hinaus unterschiedliche Einschätzungen des Wissenschaftssystems
sowie der Möglichkeit einer wissenschaftlichen Karriere. Ein weiterer Fokus der Studie liegt
auf der Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an den Entscheidungsprozessen zu Förderanträgen und die Repräsentanz von Frauen in den Entscheidungsgremien
der DFG.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Güdler, Jürgen; Reinhardt, Anke: Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - Einschätzungen und Fakten zum Förderhandeln der
DFG. DFG infobrief - Zahlen und Fakten zur Forschungsförderung, 1/2007. Bonn 2007, 9 S.
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3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
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Download unter: www.dfg.de/dfg_im_profil/zahlen_und_fakten/statistisches_berichtswesen/
ib/download/ib01_2007.pdf .+++Brennecke-Schröder, Doris; Koch, Stefan: Die Förderung
der Gleichstellung von Männern und Frauen durch die DFG. Stellungnahme zur Studie "Wissenschaftlerinnen in der DFG - Antragsaktivitäten, Förderchancen und Funktionen". Bonn, 5
S. Download unter: www.dfg.de/dfg_im_profil/zahlen_und_fakten/statistisches_berichtswesen/ib/download/stellungsnahme_gleichstellung.pdf .
ART: AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsbereich Empirische Sozialforschung, insb. Demoskopie (D
40, 78457 Konstanz)
KONTAKT: Findeisen, Ina (Tel. 07531-88-3300, Fax: 07531-88-4085,
e-mail: [email protected])
[155-L] Hoff, Ernst-H.:
Alte und neue Formen der Lebensgestaltung: Segmentation, Integration und Entgrenzung
von Berufs- und Privatleben, in: Karin Jurczyk, Mechtild Oechsle (Hrsg.): Das Private neu
denken : Erosionen, Ambivalenzen, Leistungen, Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2008, S.
133-153, ISBN: 978-3-89691-221-3
INHALT: Der Verfasser behandelt zunächst in historischer Perspektive den Wandel des Verhältnisses von Berufs- und Privatleben bei Männern und Frauen seit Mitte des letzten Jahrhunderts unter drei Aspekten: Arbeit und Freizeit, Beruf und Familie, Work-Life-Balance. Hier
geht es vor allem um die Segmentation, Integration und Entgrenzung der Lebensbereiche. Im
zweiten Teil geht es um die subjektive Gestaltung des Verhältnisses von Berufs- und Privatleben, um individuelle Formen der Lebensgestaltung von Frauen, Männern und Paaren. Der
dritte Teil thematisiert abschließend die Reflexivität dieser Frage: Vor allem dann, wenn
Menschen in ihrem nahen Umfeld mit sehr unterschiedlichen Formen der Lebensgestaltung
konfrontiert werden, können sie die eigene Lebensgestaltung kaum noch als selbstverständlich und einzig "normale" begreifen. (ICE2)
[156-F] Holdstein, Doreen, Dipl.-Psych. (Bearbeitung):
Workplace Triple P. Beruf und Familie vereinbaren
INHALT: Im Rahmen des Projektes soll die Wirksamkeit eines neuen Erziehungsprogramms erforscht werden, das es erwerbstätigen Eltern erleichtern soll, Beruf und Familie zu vereinbaren. Stress oder Konflikte in der Familie bzw. am Arbeitsplatz können zu Unzufriedenheit
und Erschöpfung führen und den Alltag belasten. Erforscht werden sollen Faktoren, die dazu
beitragen, Stress und Konflikte zwischen Berufs- und Familienleben zu reduzieren und somit
eine bessere Vereinbarkeit beider Lebensbereiche ermöglichen. Im Rahmen eines Trainings
werden erwerbstätigen Eltern Kompetenzen vermittelt, die nachhaltig zur besseren Belastungs- und Stressverarbeitung beitragen. Mit diesen Aktivitäten und Forschungsergebnissen
sollen wegweisende Impulse für Maßnahmen in den Handlungsfeldern "Stress am Arbeitsplatz" , "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" sowie "Betriebliche Gesundheitsförderung"
geben werden. Diese Maßnahmen sollen darüber hinaus zur familienfreundlichen Arbeitsplatzgestaltung beitragen. Das Projekt gliedert sich dabei in zwei Studien. Studie 1: Untersuchung über das Zusammenspiel von Beruf und Familie. Studie 1 dient der Entwicklung und
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3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
Überprüfung eines Modells, das wichtige Faktoren aus den Lebensbereichen Beruf und Familie beinhaltet und deren Zusammenwirken näher beleuchten soll. Auf diese Weise soll zu einem besseren Verständnis beigetragen und gleichzeitig einen positiven und flexiblen Umgang
mit dem Thema Work-Life-Balance gefördert werden. Hierbei sind die Forscher auf zahlreiche Teilnehmer (erwerbstätige Eltern) und Kooperationspartner (Unternehmer, Personalverantwortliche) angewiesen. Studie 2: Überprüfung der Wirksamkeit von WORKPLACE Triple
P. Studie 2 dient der Überprüfung der kurz- und langfristigen Wirksamkeit von WORKPLACE Triple P. Weitere Informationen unter: www.workplace. triplep.de .
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Technische Universität Braunschweig, Fak. 02 Lebenswissenschaften, Institut
für Psychologie Abt. Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik (Spielmannstr.
12a, 38106 Braunschweig)
KONTAKT: Beareiterin (Tel. 0531-391-3195, Fax: 0531-391-8105,
e-mail: [email protected])
[157-L] Hommerich, Christoph; Kilian, Matthias:
Frauen im Anwaltsberuf: Ergebnisse einer Sekundäranalyse, (Forschungsberichte des Soldan
Instituts für Anwaltmanagement, Bd. 5), Essen: Dt. Anwaltverl. 2007, 73 S., ISBN: 978-3-82405405-3 (Standort: ULB Saarbrücken(291)-2007/6766)
INHALT: "Der Beruf des Rechtsanwalts hat in Deutschland eine jahrhundertealte Tradition. Die
erste weibliche Berufsangehörige wurde allerdings erst 1922 zur Anwaltschaft zugelassen.
Mittlerweile hat der Anteil der Frauen im anwaltlichen Berufsstand 30 % erreicht. Die Studie
untersucht die Charakteristika der weiblichen Anwaltschaft: In Kanzleien welcher Größe und
Ausrichtung sind Rechtsanwältinnen tätig, welche Rechtsgebiete bearbeiten sie bevorzugt,
welche Mandanten betreuen sie? Weitere Aspekte, denen die Studie nachgeht, sind die Qualifizierung der weiblichen Anwaltschaft durch Studium und Fortbildung, ihr Berufseinstieg und
ihre wirtschaftliche Situation: Welches Einkommen, welche Umsätze, welche Stundensätze
erzielen Rechtsanwältinnen im Vergleich zu ihren Kollegen, was sind die dominierenden Beschäftigungsformen, welche Berufsziele werden angestrebt? Auf diese Fragen gibt die Studie
durch eine nachträgliche geschlechtsspezifische Auswertung einer Reihe von Untersuchungen, die im Rahmen der empirischen Anwaltsforschung des Soldan Instituts durchgeführt
worden sind, bemerkenswerte Antworten." (Autorenreferat)
[158-F] Jörges-Süß, Katharina, Dr.; Bothur, Stefanie, Dipl.-Kff. (Bearbeitung); Küpper, Gunhild,
Dr. (Leitung):
Frauen und Männer in der Zeitarbeit - zwischen temporärer Beschäftigung, betrieblichen
Wissensanforderungen und individueller Lebensplanung
INHALT: Das Projekt beleuchtet die Vor- und Nachteile der Zeitarbeit für die Beschäftigten und
zeigt Veränderungsbedarfe und Chancen auf, wie die Zeitarbeit insbesondere für Frauen attraktiver gestaltet werden könnte, um den Jobmotor Zeitarbeit verstärkt auch für sie zu nutzen. Im Praxisprojekt werden zukunftsfähige Handlungskonzepte für Zeitarbeit (weiter)entwickelt. Ein Ziel ist es, durch den Aufbau von Kooperationen und Netzwerken zwischen Zeitarbeitsfirmen, Kundenunternehmen und Unternehmen, die noch keine Erfahrung mit Zeitarbeitnehmer/innen haben, gemeinsam über mögliche Verbesserungen von Rahmenbedingungen
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innerhalb der Zeitarbeit zu diskutieren. Dabei geht es insbesondere darum, Frauen in der Zeitarbeit zu stärken. Zurzeit sind nur etwa 25% der Zeitarbeitnehmer weiblich. Das Projekt bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) die Chance, gezielt Frauen in der
Zeitarbeit anzusprechen und mögliche Strategien für eine optimale Vereinbarkeit von (wechselnder) Beschäftigung und Privatleben der Mitarbeiterinnen zu entwickeln. Wichtig ist hier,
die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der Zeitarbeit so zu verbessern, dass Zeitarbeit - insbesondere auch für Frauen - eine echte Alternative zu anderen Beschäftigungsformen
ist. Zwischenergebnisse: In zwei ausgewählten Regionen in Nordrhein-Westfalen (EnnepeRuhr-Kreis und Duisburg) wurden Netzwerke und Kooperationen zwischen Zeitarbeitsfirmen
und potenziellen kleinen und mittelständischen Kundenunternehmen aufgebaut bzw. weiter
entwickelt sowie Projektgruppen mit Zeitarbeitnehmerinnen gebildet. In diesen Netzwerken
und Gruppen wurden Themenfelder und zukünftige Entwicklungen in der Zeitarbeit reflektiert, aktuelle Veränderungsbedarfe und Anforderungen sowohl in den Zeitarbeits- als auch in
den Kundenunternehmen diskutiert, die Erschließung neuer Einsatzgebiete für Zeitarbeitskräfte (z.B. im Dienstleistungssektor) erörtert, Personalentwicklungsinstrumente für den Einsatz von Zeitarbeitskräften - insbesondere für Frauen - erarbeitet, Erfahrungen ausgetauscht
und Synergien genutzt. Aufgegriffen wurden dabei auch die Erfahrungen und Einschätzungen
von Zeitarbeitnehmerinnen. Durch das Ausprobieren neuer Praxiskonzepte sollten das Profil
der Zeitarbeit gestärkt und ihre Rahmenbedingungen für die Beschäftigten verbessert werden.
Außerdem sollte durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit besser über Zeitarbeit informiert und aufgeklärt werden. An dem Projekt beteiligen sich fünf kleine bzw. mittelständische Zeitarbeitsunternehmen sowie vier kleine bzw. mittelständische Unternehmen, die überwiegend ebenfalls im Dienstleistungsbereich tätig sind. Den projektbeteiligten Unternehmen
ist es wichtig, in der von Strukturwandel geprägten Region Arbeitsplätze für Frauen zu schaffen, die steigende Anzahl an Bewerberinnen erfolgreich zu beschäftigen sowie die Rahmenbedingungen innerhalb der Dienstleistungsbranche für die Beschäftigung von Frauen zu verbessern. GEOGRAPHISCHER RAUM: Duisburg und Ennepe-Ruhr-Kreis
METHODE: Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, face to face (Stichprobe: 36; 19 Führungskräfte der Zeitarbeitsunternehmen, 17 Zeitarbeitnehmerinnen). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2007-01 ENDE: 2008-04 AUFTRAGGEBER: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration FINANZIERER: Europäische Union
INSTITUTION: Küpper Sozialforschung & Consulting GmbH Institut für Organisationsentwicklung und Personalmanagement (Theodor-Heuss-Ring 24, 50668 Köln)
KONTAKT: Jörges-Süß, Katharina (Dr. Tel. 0221-466771, e-mail: [email protected])
[159-L] Kapella, Olaf; Rille-Pfeiffer, Christiane:
Einstellungen und Werthaltungen zu Themen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerb:
deskriptive Ergebnisse einer Einstellungs- und Wertestudie zu Mutter- und Vaterrolle,
Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit der Frau, (Working Paper / Österreichisches Institut
für Familienforschung, Nr. 66), Wien 2007, 61 S. (Graue Literatur;
131.130.67.132/ftp/projekte/wp_66_wertestudie/wp_66_wertestudie.pdf)
INHALT: "Das vorliegende Paper stellt in deskriptiver Weise die wichtigsten Ergebnisse der im
Rahmen der Evaluierung des Kinderbetreuungsgeldes durchgeführten Werte- und Einstellungsstudie (2004) vor. Informationen über die Wertestruktur einer Gesellschaft sind ganz allgemein die Grundlage für die Interpretation des Verhaltens von Individuen. Denn individuel-
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les Verhalten und gesellschaftliche Werte und Normen bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Gerade im Zusammenhang mit der Einführung einer politischen Maßnahme ist es wesentlich, den Wertekontext zu kennen, in den jene Maßnahme implementiert wird. Für das
Kinderbetreuungsgeld bedeutete es, die Werthaltungen der ÖsterreicherInnen zum Thema
Vereinbarkeit von Familie und Erwerb zu erfassen. Dabei geht es u.a. um Fragen zum Mutterbzw. Vaterbild unserer Gesellschaft, aber auch um die herrschenden Einstellungen in Bezug
auf die Erwerbstätigkeit von Müttern und die Kinderbetreuung. Die Beschreibung eben jener
Werte und Einstellungen ist Aufgabe des vorliegenden Working Papers." (Autorenreferat)
[160-L] Klenner, Christina; Schmidt, Tanja:
Beruf und Familie vereinbar?: auf familienfreundliche Arbeitszeiten und ein gutes
Betriebsklima kommt es an ; eine empirische Analyse, (WSI-Diskussionspapier, Nr. 155),
München 2007, 32 S. (Graue Literatur; www.boeckler.de/pdf/p_wsi_diskp_155.pdf)
INHALT: Die Studie untersucht auf der Grundlage einer statistischen Analyse von Daten einer
repräsentativen Befragung abhängig beschäftigter Mütter und Väter, was einen familienfreundlichen Betrieb aus der Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kennzeichnet
und wie die einzelnen familienpolitischen betriebliche Maßnahmen beurteilt werden. Vor allem drei Fragen sollten geklärt werden. Erstens: Welche Rolle spielen Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für die Einschätzung der Familienfreundlichkeit eines Betriebes? Wie wirken sich flexible Arbeitszeitmodelle
auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus? Zweitens interessierte, welche Bedeutung
haben arbeitsorganisatorische Faktoren sowie das betriebliche Klima? Und drittens: Inwieweit verändern spezielle familienfreundliche betriebliche Maßnahmen die Bewertung? In der
Zusammenfassung der Ergebnisse kommt die Studie zu der Schlussfolgerung, dass es bei dem
Bemühen, Betriebe familienfreundlicher zu machen, weniger darauf ankommt, neue flexible
Arbeitszeitmodelle einzuführen oder spezielle familienfreundliche Maßnahmen anzubieten.
Wichtiger sind seit langem bekannte Handlungsfelder: die Möglichkeit der Teilzeitarbeit
oberhalb von 20 Stunden, die Begrenzung der Arbeitszeitdauer sowie die Minimierung von
familienfeindlichen Arbeitszeiten am Wochenende und am Abend. Entscheidende Faktoren
für die Beurteilung der betrieblichen Familienfreundlichkeit sind familiengerechte Arbeitszeiten, eine dementsprechende Arbeitsorganisation und ein aufgeschlossenes Klima im Betrieb
gegenüber den Bedürfnissen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern. (IAB)
[161-L] Könekamp, Bärbel:
Chancengleichheit in akademischen Berufen: Beruf und Lebensführung in
Naturwissenschaft und Technik, Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. 2007, 199 S., ISBN: 978-3-83507000-4
INHALT: Die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten
Berufsbereichen kann heute nicht mehr mit fehlenden fachlichen Qualifikationen der Frauen
beantwortet werden. Die geringe Zahl von Akademikerinnen in Spitzenpositionen gibt Anlass, das Phänomen der "gläsernen Decke" mit der Frage nach der Chancengleichheit in akademischen Berufen zu verbinden. Hierzu greift die vorliegende empirische Studie auf die Diskussion um akademische Berufe als Professionen bzw. bürgerliche Berufe zurück, um auf
eine spezifische Lebensführung der in diesen Berufen tätigen Personen aufmerksam zu ma-
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chen. Was am Arbeitsplatz geschieht - auch die Frage der Anerkennung von Leistungen und
Qualifikation - ist ohne Bezug auf das komplexe Konstrukt der im Beruf geforderten Lebensführung nicht zu verstehen. Im Zentrum steht dabei die Frage der Chancengleichheit im Bereich naturwissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Berufe. Mit dieser Studie steht
für Deutschland ein großer, differenzierter Datensatz zur beruflichen und privaten Situation
von Erwerbspersonen mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienabschlüssen zur
Verfügung (an der schriftlichen Befragung nahmen rund 9000 Personen teil). Die Erweiterung der Perspektive um das Konzept der "alltäglichen Lebensführung", das auch jene Dimensionen der Person einbezieht, die über den Arbeitsplatz hinaus auf die private Lebenssituation verweisen, führt zu folgendem Ergebnis: Was am Arbeitsplatz geschieht, auch die für
die Frage der Chancengleichheit zentrale Bewertung und Anerkennung von Leistung und
Qualifikation, ist ohne den Bezug auf den Kontext und damit auf das Konstrukt der "Lebensführung" nicht zu verstehen. (ICA2)
[162-F] Kreyenfeld, Michaela, Dr. (Bearbeitung):
Kinderbetreuung, Frauenerwerbstätigkeit und Geburtenentwicklung
INHALT: Analyse des Einflusses der Kinderbetreuung auf Frauenerwerbstätigkeit und Fertilität.
ZEITRAUM: 1990-2002 GEOGRAPHISCHER RAUM: Ost- und Westdeutschland
METHODE: quantitative Verfahren der Datenanalyse
VERÖFFENTLICHUNGEN: Kreyenfeld, Michaela; Spieß, Christa Katharina; Wagner, Gert:
Finanzierungs- und Organisationsmodelle institutioneller Kinderbetreuung: Analysen zum
Status quo und Vorschläge zur Reform. Neuwied: Luchterhand 2001. ISBN 3-472-045183.+++Hank, Karsten; Kreyenfeld, Michaela: A multilevel analysis of child care and women's
fertility decisions in Western Germany. in: Journal of Marriage and Family, 65, 2003, pp.
584-596.+++Spieß, Katharina; Kreyenfeld, Michaela; Wagner, Gert: Distributional analysis
of child care subsidies in Germany. in: European Early Childhood Education Research Journal, 11, 2003, 2, pp. 159-175.+++Dies.: Modes of childcare and the difficult compatibility of
childrearning and employment in (Western) Germany. in: Dobritz, Jürgen; Otto, Johannes
(Hrsg.): Familienpolitik und Familienstrukturen: Ergebnisse der gemeinsamen Jahrestagung
der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft und der Johann-Peter-SüßmilchGesellschaft für Demographie, Berlin, 21.-23. Juni 2001. Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, H. 108. Wiesbaden: BiB 2002, S. 95-108.+++Kreyenfeld, Michaela; Spieß, Katharina: Die Förderung von Kindertageseinrichtungen - eine Analyse ihrer verteilungspolitischen
Konsequenzen. in: Neubauer, Georg (Hrsg.): Ökonomisierung der Kindheit: sozialpolitische
Entwicklungen und ihre Folgen. Reihe Kindheitsforschung, Bd. 15. Opladen: Leske u. Budrich 2002, S. 59-76. ISBN 3-8100-3401-0.+++Kreyenfeld, Michaela; Spieß, Katharina; Wagner, Gert G.: Finanzierungs- und Organisationsmodelle institutioneller Kinderbetreuung. Neuwied: Luchterhand 2001. ISBN 3-472-04518-3.+++Kreyenfeld, Michaela; Hank, Karsten:
Does the availability of child care influence the employment of mothers? Findings from Western Germany. in: Population Research and Policy Review, 19, 2000, 4, pp. 317337.+++Kreyenfeld, Michaela; Wagner, Gert G.: Die Zusammenarbeit von Staat und Markt
in der Sozialpolitik: das Beispiel der Betreuungsgutscheine und Qualitätsregulierung für die
institutionelle Kinderbetreuung. in: Althammer, Jörg; Schmähl, Winfried (Hrsg.): Soziale Sicherung zwischen Markt und Staat. Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, N.F., Bd. 275. Berlin: Duncker und Humblot 2000, S.
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309-338.+++Kreyenfeld, M.; Hank, K.: Kinderbetreuung und Geburtenentwicklung. Child
care and fertility. in: Kindertageseinrichtungen aktuell, 14, 2005, 5, S. 100-105.
ART: BEGINN: 2004-01 ENDE: 2007-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Konrad-Zuse-Str. 1, 18057
Rostock)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0381-2081-136, Fax: 0381-2081-436,
e-mail: [email protected])
[163-F] Liebig, Kerstin; Spengler, Anja (Bearbeitung); Oberlander, Willi, Dr. (Leitung):
Berufssituation und soziale Rahmenbedingungen bei Rechtsanwältinnen in Deutschland
INHALT: Die Situation von Rechtsanwältinnen, soziale Rahmenbedingungen, Alters- und Risikovorsorge, Anzahl der Rechtsanwältinnen, Fachanwältinnen, Richterinnen, Staatsanwältinnen, Notarinnen und potentieller Nachwuchs, Beurteilung der beruflichen Situationn (Arbeitszeit, Stellung), Burnout, Vereinbarkeit Beruf und Familie etc. ZEITRAUM: Befragung 2007,
einige Fragen bezogen sich auf 2006 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Standardisierter Fragebogen mit einigen freien Fragen. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, schriftlich. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2007-02 ENDE: 2007-09 AUFTRAGGEBER: Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V.,
München FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg (Marienstr.
2, 90402 Nürnberg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0911-23565-21, e-mail: [email protected])
[164-L] Lüllmann, Nicole:
"Erzieherinnen an die Uni": soziologische Aspekte einer Akademisierung des
Erzieherinnenberufes, in: Annette M. Stroß (Hrsg.): Bildung - Reflexion - Partizipation :
Anstöße zur Professionalisierung von Erzieherinnen und Erziehern, Münster: Lit Verl., 2007, S.
75-88, ISBN: 978-3-8258-0376-6 (Standort: UB Trier(385)-LB ln 43992)
INHALT: Erziehungs- und Bildungsprozesse in Kindertageseinrichtungen stehen - nicht zuletzt
durch das mittelmäßige Abschneiden Deutschlands in den Leistungsvergleichsstudien - vermehrt in der öffentlichen und fachlichen Bildungsdiskussion. Kritisch beleuchtet wird dabei
auch die Aus- und Weiterbildung und somit - die berufliche Kompetenz und Qualifikation
von Erzieherinnen. Zugleich zeigt sich in den Professionalisierungsdebatten aber auch die
strukturelle und soziale Benachteilung von Erzieherinnen als Vertreterinnen eines typischen
Frauenberufs. In der näheren Betrachtung des beruflichen Habitus von pädagogischen Fachkräften des Elementarbereichs können drei bedeutsame Aspekte hervorgehoben werden: 1.
die strukturelle Ebene. Diese beinhaltet Ausbildungsvoraussetzungen, -grad, Weiterbildungsmöglichkeit und Aufstiegschancen; 2. die öffentliche Wahrnehmung des Erzieherberufes; 3.
die persönliche Professionalisierung. Nach einer Betrachtung dieser Bereiche stellt die Autorin idealtypische Modelle für eine Reform der Erzieherinnenausbildung dar und skizziert die
Auswirkung dieser Reformmöglichkeiten auf den pädagogischen Habitus. (FR2)
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[165-L] Munz, Eva; Seifert, Wolfgang; Cloos, Bertram:
Frauen zwischen Beruf und Familie: Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen 1997-2005,
Düsseldorf 2007, 153 S. (Graue Literatur;
www.lds.nrw.de/statistik/datenangebot/analysen/auftragsstudien/Studie_Frauen_1997_2005.pdf)
INHALT: Für die Studie hat das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik im Auftrag des
Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration (MGFFI) Daten des Mikrozensus im Hinblick auf die Qualifikation und Erwerbsbeteiligung von Frauen ausgewertet.
Ein weiterer Schwerpunkt der Studie ist die Ausbildungs- und Erwerbssituation von Frauen
mit Zuwanderungsgeschichte. Die Darstellung ist nach Lebensphasen differenziert und geht
auf den Erwerbsverlauf jüngerer Frauen, Frauen mittleren Lebensalters und älterer Arbeitnehmerinnen ein. Es zeigt sich, dass die Erwerbsorientierung und tatsächliche Erwerbsbeteiligung von Frauen in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen
ist. Die Arbeitsmarktintegration der Frauen vollzieht sich allerdings zu einem überdurchschnittlich hohen und wachsenden Anteil auf der Basis von Teilzeitarbeit und hier insbesondere geringfügigen Beschäftigungen. So ist der Anteil der geringfügig Beschäftigten von
1997 bis 2005 von 8,9 auf 19,4 Prozent deutlich gestiegen und der Anteil der vollzeiterwerbstätigen Frauen von 62 auf 51 Prozent gesunken. Zudem hat die Studie ergeben, dass in den
vergangenen vier Jahren zunehmend mehr Frauen teilzeiterwerbstätig waren, weil sie keine
Vollzeitstelle gefunden haben. Der Anteil der erwerbstätigen Frauen, die unterbeschäftigt
sind, weil trotz Vollzeitwunsch nur eine Teilzeittätigkeit realisiert werden konnte, hat sich damit von 2001 bis 2005 mehr als verdoppelt. Für zugewanderte Frauen gilt, dass ihre Erwerbsbeteiligung traditionell niedriger ist als die nicht zugewanderter Frauen. Dies erklärt sich aus
einem Geflecht verschiedener Faktoren: Zugewanderte Frauen weisen ein niedrigeres Qualifikationsniveau auf, sie gründen früher eine Familie und weisen eine niedrigere Erwerbsorientierung auf als nicht zugewanderte Frauen. (IAB)
[166-L] Neuwirth, Norbert; Wernhart, Georg:
Die Entscheidung von Müttern zur Erwerbspartizipation: institutionelle
Rahmenbedingungen, Werthaltungen und Aufteilung der Haushaltsarbeit, (Working Paper /
Österreichisches Institut für Familienforschung, Nr. 65), Wien 2007, 64 S. (Graue Literatur;
131.130.67.132/ftp/projekte/wp_65_erwerbspartizipationsentscheidung/wp_65_erwerbspartizipati
onsentscheidung.pdf)
INHALT: "Die Erwerbspartizipation von Müttern differiert in erster Linie mit dem Alter der Kinder. Dies ist auf mehrere Gründe rückführbar. Diese Arbeit geht von erweiterten Modellen
des Arbeitsangebots aus, in denen der Einfluss der Haushaltsproduktion, sowie der persönlichen und institutionellen Kinderbetreuung als maßgebliche Kovariate identifiziert und quantifiziert werden. Die identifizierten Kovariate beeinflussen sowohl die dichotome Erwerbsentscheidung an sich als auch das realisierte Erwerbsausmaß. Insbesondere muss hier auf die Erwerbsbereitschaft in der untersuchten Familienphase geachtet werden, die über individuelle
Werthaltungen erfasst und implementiert werden kann. Diese individuellen Werthaltungen
stehen zu den gesellschaftlich vorherrschenden in permanenter Wechselwirkung. Ein internationaler Vergleich weist die deutlichen Unterschiede des Einflusses dieser Werthaltungen auf
das funktionale Arbeitsangebot aus." (Autorenreferat)
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[167-L] Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD- (Hrsg.):
Babies and bosses - reconciling work and family life: a synthesis of findings for OECD
countries, Paris: OECD 2007, 213 S., ISBN: 978-92-64-03244-6
INHALT: "Obwohl Deutschland im OECD-Vergleich einen großen Anteil seiner Wirtschaftsleistung in die Unterstützung von Familien und Kindern investiert, leben hierzulande mehr Kinder in wirtschaftlich prekären Verhältnissen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Ein
wichtiger Grund dafür ist, dass der Staat in Deutschland für Kinder zwar vergleichsweise
großzügige finanzielle Zuschüsse gewährt, aber nur in geringem Umfang die Rahmenbedingungen bietet, damit Eltern selbst einen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage
leisten können." (Autorenreferat)
[168-F] Putzing, Monika, Dr.; Conrads, Ralph, Dr. (Bearbeitung):
Building a first-class workforce in the public sector: mature-age female employees as mentors, coaches and team-leaders (EMPOWER)
INHALT: Als Modellprojekt, das der innovativen Gestaltung des demografischen Wandels verpflichtet ist, nimmt EMPOWER die Zielgruppe der Frauen 50+ in den Fokus. Das Projekt soll
nicht nur die Arbeitsmarktsituation und die Probleme dieser Beschäftigtengruppe am Beispiel
von drei ausgewählten Regionen in Griechenland, Italien, Spanien näher untersuchen. Als
handlungsorientiertes Modell sollen innovative Wege entwickelt und umgesetzt werden, um
die Rolle dieser Beschäftigtengruppe zu stärken. Das Vorhaben konzentriert sich dabei auf ältere Frauen, die im öffentlichen Sektor, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt sind. Im Zentrum des Interesses steht, wie dieses Ziel über ausgewählte, frauenspezifisch
ausgerichtete Instrumente - wie vor allem Mentoring und Coachig - erreicht werden kann.
Schwerpunktmäßig ist es Aufgabe von SÖSTRA, den umsetzenden Partnern in Griechenland,
Italien und Spanien good practice sowie einen wissenschaftlichen Input zu vermitteln. (S.a.
www.e-empower.net ). GEOGRAPHISCHER RAUM: Griechenland, Italien, Spanien
VERÖFFENTLICHUNGEN: S. www.e-empower.net .
ART: BEGINN: 2006-11 ENDE: 2008-06 AUFTRAGGEBER: Europäische Kommission FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: SÖSTRA Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH (Torstr. 178,
10115 Berlin); Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH -INIFES(Haldenweg 23, 86391 Stadtbergen)
KONTAKT: Putzing, Monika (Dr. e-mail: [email protected])
[169-F] Reuter, Julia, Jun.-Prof.Dr. (Bearbeitung):
Karriere und Kind. Work-Life-Balance von Professoren. "Diversity und Work-Life-Balance. Ein Begriffsglossar" und "Posterausstellung: im Gleichgewicht? Vom Suchen und Finden der persönlichen Work-Life-Balance"
INHALT: keine Angaben
ART: BEGINN: 2007-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Trier, FB IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik,
Informatik und Wirtschaftsinformatik, Fach Soziologie Teilfach Allgemeine Soziologie und
Entwicklungssoziologie (Universitätsring 15, 54286 Trier)
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KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0651-201-3276, Fax: 0651-201-3578,
e-mail: [email protected])
[170-L] Roßmanith, Birgit; Backes, Horst (Hrsg.):
Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit: Beispiel Hochschule, Saarbrücken: Verl. Alma
Mater 2008, 248 S., ISBN: 978-3-935009-28-7
INHALT: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind
durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase
geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen
übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech:
Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance'
exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem
Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek:
Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und
'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164);
Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem
Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen
zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit
Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
[171-L] Rusconi, Alessandra; Solga, Heike:
Herausforderung Doppelkarriere: auch in Akademikerpaaren steckt die Frau beruflich
zurück, in: WZB-Mitteilungen, 2008, H. 119, S. 15-18 (Standort: USB Köln(38)-XA1592; Kopie
über den Literaturdienst erhältlich; www.wzb.eu/publikation/pdf/wm119/15-18.pdf)
INHALT: Der Beitrag fragt nach den Gründen für ein Scheitern von Doppelkarrieren bei Akademikerpaaren. Datenbasis ist der Mikrozensus 2004. Es zeigt sich, dass Kinder der entscheidende Faktor für die Erwerbs- und Karrierekonstellationen in Akademikerpaaren sind. Das
Vorhandensein von Kindern begünstigt traditionelle Erwerbs- und Karrieremuster. Die Karrierechancen von Akademikerinnen leiden umso mehr, je jünger die Frauen bei der Geburt
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von Kindern sind und je früher sie daher ihren beruflichen Werdegang unterbrochen haben.
(ICE2)
[172-L] Scheele, Alexandra:
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Thema der Lebensführung, in: Eckart Hildebrandt
(Hrsg.): Lebenslaufpolitik im Betrieb : Optionen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit durch
Langzeitkonten, Berlin: Ed. Sigma, 2007, S. 81-98, ISBN: 978-3-89404-248-6
INHALT: Ausgehend von den sinkenden Geburtenzahlen in Deutschland und den im internationalen Vergleich niedrigen Frauenerwerbsquoten schildert die Verfasserin Initiativen, mit denen die aktuelle Familienpolitik gegenzusteuern versucht. Sie macht deutlich, dass im wissenschaftlichen Diskurs bereits weitergehende Ansätze vertreten werden, die auf einem erweiterten Arbeitsbegriff beruhen - alltägliche Lebensführung, Balance und Soziabilität sind die einschlägigen Begriffe. Es wird gezeigt, dass damit das Konzept der Vereinbarkeit auch in umfassende Lebenslaufmodelle integrierbar wird. Als ein Instrument eröffnet die Optionalität bei
Zeitkonten Möglichkeiten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Aufgrund
des kurzen Erfahrungszeitraums lassen sich bisher nur vorläufige Aussagen über die Wirksamkeit treffen. Anhand von Analysen der "familialen Lebensführung" wird die These vertreten, dass die zeitlich am stärksten belasteten Gruppen tendenziell am wenigsten in der Lage
sind, Zeitwertkonten aufzubauen, um sie in der Familienphase zur Abschwächung der "rushhour of life" zu nutzen. (ICG2)
[173-L] Schilling, Elisabeth:
Projekt "Glückliches Leben": zum Zusammenhang von Zeitnutzung und Glück bei
berufstätigen Eltern, in: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und
Arbeitspolitik, Jg. 17/2008, H. 1, S. 51-65 (Standort: USB Köln(38)-XG07322; Kopie über den
Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Eine Befragung berufstätiger Eltern geht der Frage nach, welche Art von Zeitnutzung
das Wohlbefinden dieser Gruppe fördert. Die Ergebnisse belegen, dass eine strategische Zeitnutzung sowie die Möglichkeit, Zeit zu planen, die Lebensqualität erhöht. Die Notwendigkeit
dagegen, auf Erwerbsarbeit oder Familie zu verzichten, beeinflusst das Wohlbefinden negativ. Auch flexible Anpassung eigener Zeit an die äußeren Bedingungen übt einen negativen
Einfluss aus." (Autorenreferat)
[174-L] Töpfer, Michaela:
Regionen Stärken Frauen: Projekte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
(Arbeitspapiere / G.I.B. Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, 19), Bottrop
2008, 44 S. (Graue Literatur; www.gib.nrw.de/service/downloads/Arbeitspapiere_19.pdf)
INHALT: "Besserer Kinderbetreuungsservice, neue Dienstleistungen für Unternehmen, Flexibilisierung der Angebote, Rückkehrmanagement für Frauen und Männer in der Elternzeit sowie
die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sind die unterschiedlichen Ansätze der ESF-Kofinanzierten Projekte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern war das Anliegen
von 58 der fast 300 seit 2004 geförderten Projekte und Kooperationen. Die Broschüre 'Regio-
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nen Stärken Frauen - Vereinbarkeit von Familie und Beruf' ist die zweite Zusammenstellung
ausführlicher Projektdarstellungen. 2006 wurden RSF-Projekte zum Thema 'Projektansätze
für junge Unternehmerinnen, Führungsfrauen und Frauen, die einen beruflichen Aufstieg anstreben' von der G.I.B. herausgegeben." (Autorenreferat)
[175-L] Vaih-Baur, Christina; Kastner, Sonja:
"Die One-Woman-Show": Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis, (Working Paper
Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 33), Berlin 2008, 35 S. (Graue
Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2008/33_08.pdf)
INHALT: "Eine Tätigkeit als PR-Beraterin oder PR-Redakteurin eröffnet Geisteswissenschaftlerinnen eine Vielzahl von Chancen in Agenturen und Unternehmen. Sie gelten als kommunikativ, sprach- und stilsicher, kreativ und kompetent im Umgang mit Menschen. Mithilfe ihrer
im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Disziplinen übergreifenden Denken und ihrer Intuition erschließen sie sich den Kontakt zu den verschiedensten Kunden, Branchen, Medienpartnern und weiteren Bezugsgruppen. Doch zu welchem Preis? Wo stoßen die hochqualifizierten, zu Generalistinnen ausgebildeten Geisteswissenschaftlerinnen an ihre Grenzen? Welche
Anforderungen werden an Führungskräfte in puncto Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Machtbewusstsein gestellt? Es wurden über 30 Geisteswissenschaftlerinnen interviewt, die im Bereich PR in Agenturen und Unternehmen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die qualitativ ausgerichtete Befragung behandelte die Themen Studium, Einstieg in den Job, Berufsalltag, Qualifikationen,
Aufstieg und Karrierehemmnisse. Die im Studium zu Generalistinnen ausgebildeten Berufsanfänger werden beim Berufseinstieg durch Praktika, Studentenjobs oder Volontariaten mit
dem oft mühsamen und aufwändigen Dienst am Kunden konfrontiert. Die Absolventen verfügen selten über im Studium erworbene spezifische PR-Kenntnisse; vielmehr haben sie ein
komplexes Instrumentarium an Herangehensweisen, Denkarten oder Strategien zum Erschließen von Texten entwickelt. Im Job müssen sie plötzlich im Alleingang scheinbar uninteressante Meldungen an Journalisten verkaufen, Beratungskompetenz gegenüber Kunden in
Krisensituationen beweisen, in kürzester Zeit Presseverteiler für spezielle Fachthemen aufbauen oder ohne spezifisches Fachwissen und Kontakte neue Kunden akquirieren. Nicht nur
das Schreiben, sondern vor allem das Verkaufen steht im Mittelpunkt - zuerst dienen, dann
verdienen. Dies gelingt meist nur durch überdurchschnittliche Selbstmotivation und Selbstorganisation, denn im Studium haben die meisten Geisteswissenschaftlerinnen gelernt, sich eigenständig und schnell komplexe Sachverhalte zu erschließen. Empfohlen werden kann allen
Generalistinnen nur, sich rechtzeitig - am besten schon im Studium - einen Interessenschwerpunkt zu suchen und gezielt Kontakte zu Unternehmen, Medienvertretern, Fachpublikum
usw. aufzubauen. Wer sich selbstbewusst als Expertin in einer Branche positioniert, wirkt
glaubwürdiger und kann schneller und gezielter beraten, stilsicherer Texte schreiben und
leichter Führungspositionen erreichen." (Autorenreferat)
[176-L] Vogel, Sandra:
Gender and career development: the case of Germany, (EIRO-Comparative Studies : Beitrag
aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln zum European Industrial Relations Observatory
(EIRO), 03/2007), Köln 2007, 23 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2008/k080116f07.pdf)
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INHALT: "Die beruflichen Perspektiven von Frauen verdienen vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung mehr Aufmerksamkeit. Der deutsche Beitrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Rahmen der neuesten europäischen EIRO-Vergleichsstudie zeigt,
dass Beschäftigungs-, Verdienst- und Karrieremöglichkeiten von weiblichen Arbeitskräften in
den Branchen unterschiedlich ausfallen." (Autorenreferat)
[177-L] Wagner, Marie:
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Lebenskonzepte junger Akademikerinnen,
Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller 2007, 104 S., ISBN: 978-3-8364-4546-7
INHALT: "Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Frau. In diesem kurzen Satz ist die bedeutsame Tatsache impliziert, dass die vorhergegangenen Jahrhunderte dem männlichen Geschlecht zugeordnet wurden. Gegenwärtig vollzieht sich eine Umverteilung der Ressourcen,
die im Besonderen den Bildungssektor beeinflusst. Dementsprechend hat der Erfolg des
weiblichen Geschlechtes Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und gesellschaftliches Leben.
Das Interesse dieses Buches zielt daher auf die individuellen Lebenskonzepte von jungen
Akademikerinnen und die Art und Weise ihrer Gestaltung ab. Aspekte, die die Entscheidung
für oder gegen Kinder beeinflussen, werden angesprochen und im Kontext der persönlichen
Lebensgestaltung diskutiert. Wie sehen ihre Lebensentwürfe aus? Wie sind ihre Vorstellungen von Familie und Berufsleben? Welche Einflussfaktoren existieren? Acht Leitfandeninterviews bilden die Basis dieser qualitativen Studie." (Autorenreferat)
[178-F] Wentzel, Wenka (Bearbeitung); Schwarze, Barbara (Leitung):
"Zeit, dass sich was dreht" - Technik ist auch weiblich
INHALT: Untersucht werden Projekte, Aktivitäten und Maßnahmen im Ruhrgebiet, die Mädchen
und Frauen in technischen Berufen bzw. auf dem Weg zu technischen Berufen unterstützen.
Dafür sind umfassende Recherchen erfolgt, so dass Aktivitäten entlang der Bildungskette erfasst werden konnten. Die Bereiche sind: Schule (Grundschule, Sek 1, Sek II), Berufsvorbereitende Maßnahmen, Ausbildung, Wissenschaft und Forschung (Studium, Promotion, Postdoc, Professur), Beruf (Frauen im Beruf, Chancengleichheit in Unternehmen, Netzwerke,
Weiterbildung/ Wiedereinstieg, Führungspositionen, Existenzgründung). Darüber hinaus werden für die einzelnen Bereiche auch Best-Practice-Projekte aus Nordrhein-Westfalen insgesamt oder auch aus dem bundesdeutschen Raum aufgezeigt, um erfolgreiche Ansätze vorzustellen. ZEITRAUM: 2007 GEOGRAPHISCHER RAUM: Nordrhein-Westfalen, insb. Ruhrgebiet
METHODE: Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Aktenanalyse, standardisiert; Aktenanalyse, offen; Qualitatives Interview; Standardisierte Befragung, telefonisch;
Standardisierte Befragung, schriftlich; Standardisierte Befragung, online; Sekundäranalyse
von Individualdaten. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
(Hrsg.): "Zeit, dass sich was dreht" - Technik ist auch weiblich! Instrumente zur Herstellung
von Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Berufen in Nordrhein-Westfalen. Studie des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Bielefeld, August 2007, 138 S. Download unter: www.mgffi.nrw.de/pdf/frauen/Zeit_dass_sich_was_dreht_6_September_gesamt1__2___2_.pdf .
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ART: BEGINN: 2007-01 ENDE: 2007-05 AUFTRAGGEBER: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit -TeDiC- e.V. an
der Fachhochschule Bielefeld (Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10, 33602 Bielefeld)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0521-106-7349, e-mail: [email protected])
[179-F] Wiemert, Heike (Bearbeitung):
"Job als Tagesmutter": die ideale Verbindung von "Arbeit" und "Familie"? Eine Untersuchung über Sorge-Arbeit für Tageskinder und alltägliche Lebensführung von Tagesmüttern
INHALT: keine Angaben
ART: BEGINN: 2005-10 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Hans-Böckler-Stiftung
INSTITUTION: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, International Graduate School in Sociology -IGSS- (Postfach 100131, 33501 Bielefeld)
KONTAKT: Bearbeiterin (e-mail: [email protected])
[180-L] Wimbauer, Christine; Henninger, Annette; Spura, Anke; Gottwald, Markus:
Eine Frage der Anerkennung: wie Doppelkarrierepaare Familie und Beruf vereinbaren, in:
WZB-Mitteilungen, 2008, H. 119, S. 11-14 (Standort: USB Köln(38)-XA1592; Kopie über den
Literaturdienst erhältlich; www.wzb.eu/publikation/pdf/wm119/11-14.pdf)
INHALT: Der Beitrag behandelt die Frage der paarinternen Anerkennung bei Doppelkarrierepaaren. Grundlage der Analyse sind narrative Paarinterviews und anschließende Einzelinterviews
mit acht Doppelkarrierepaaren. Die Verfasser stellen drei Paarkonstellationen vor, die sich in
den Beziehungskonzepten sowie der paarinternen Anerkennung von Berufs- und Familienarbeit unterscheiden. Bei allen Paaren ist Gleichheit eine zentrale Beziehungsnorm und beruflicher Erfolg sehr wichtig ist. Bekannte Ungleichheiten bleiben bestehen: Nach der Familiengründung kam es zu einer Re-Traditionalisierung der Paarbeziehung. (ICE2)
[181-L] Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten:
Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung: Bedürfnisse, Erfahrungen,
Barrieren, Berlin 2008, 64 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/externe/2008/k080310f08.pdf)
INHALT: "41 Prozent der Frauen und Männer in Deutschland wollen Familie und Beruf gleichberechtigt miteinander vereinbaren, beide Partner möchten in gleichem Umfang berufstätig
sein und in gleichem Umfang ihre Kinder betreuen. Viele von ihnen können diese Lebensentwürfe im Alltag jedoch nicht umsetzen, da in vielen sozialen Milieus tradierte Rollenzuschreibungen hohe Hürden darstellen. Denn 93 Prozent der Bevölkerung sind der Ansicht,
dass eine Frau in den ersten Lebensmonaten eines Kindes zu Hause bleiben sollte - für Männer gilt das nur zu 20 Prozent." (Autorenreferat)
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[182-L] Woderich, Rudolf:
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben - Rolle der Männer, in: Rudolf Woderich (Hrsg.):
Im Osten nichts Neues? : struktureller Wandel in peripheren Räumen, Münster: Lit Verl., 2007, S.
179-220, ISBN: 978-3-8258-0522-7 (Standort: ULB Düsseldorf(61)-soz-x130w838)
INHALT: Der Beitrag befasst sich mit Fragen der Rolle der Männer bei der Vereinbarkeit von
Beruf und Privatleben. Den Ausgangspunkt bildet die Beobachtung, dass bereits seit einigen
Jahren in Deutschland im sozialwissenschaftlichen Diskurs eine "Krise des Mannes" postuliert wird, derzufolge traditionelle Lebensentwürfe von Männern, insbesondere im Kontext
des Strukturwandels von Arbeit und Beschäftigung, in Bedrängnis geraten. "Männlichkeit"
als ein kulturelles Konstrukt steht heute im Spannungsfeld von Veränderung, Auflösung und
Verharrung und zeichnet sich damit durch eine Reihe neuer Differenzierungen, Diskontinuitäten und eine Vielzahl widersprüchlicher Anforderungen aus. Wie der Autor an Hand verschiedener Untersuchungen zeigt, ist das Festhalten am traditionellen männlichen Rollenbild
vor allem in altindustriellen Regionen Ostdeutschlands stark verankert. Eltern engagieren sich
heute für höhere Bildungsabschlüsse der Töchter, aber sehr viel weniger für die der Jungen,
da handwerkliche und industrielle Berufe vermeintlich noch immer eine sinnstiftende Basis
bieten, um den Mann und seine Familie ernähren zu können. Insgesamt hat die Transformation der ostdeutschen Gesellschaft und Wirtschaft in den ostdeutschen Regionen differenzierte
Genderprobleme hervorgebracht, die in ihrer Tragweite bisher nur am Rande thematisiert
oder gänzlich ausgeblendet werden. Akzeptanz und Verständnis für Männer, die familienorientierte Angebote in Betrieben nachfragen, fehlt fast vollständig. (ICA2)
[183-L] Wotschack, Philip; Wittek, Rafael:
Der Alltag als Balanceakt: Zeitkonflikte und Zeitregulierung in niederländischen
Haushalten, in: WZB-Mitteilungen, 2008, Nr. 119, S. 19-21 (Standort: USB Köln(38)-XA1592;
Kopie über den Literaturdienst erhältlich; www.wzb.eu/publikation/pdf/wm119/19-21.pdf)
INHALT: In der zunehmenden Anzahl von Zweiverdiener-Haushalten sind beide Partner damit
konfrontiert, berufliche und familiäre Anforderungen in den Alltag zu integrieren. Hieraus
entstehen neue Kooperations- und Koordinationsprobleme, und die Bedeutung von Abstimmungs- und Verhandlungsprozessen zur Vereinbarung von Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Zeit
für Partnerschaft und Familienleben nimmt zu. Die Ergebnisse eines niederländischen Forschungsprojekts, in dessen Rahmen 542 Zweiverdienerpaare befragt wurden, belegen den hohen Regulierungsbedarf, der eine Reihe informeller Vereinbarungen und Konfliktlösungsstrategien nach sich zieht. Insgesamt zeigt sich, dass die Mehrheit der Paare keine zufriedenstellende Lösung zur Vereinbarung der konkurrienden Anforderungen findet. (IAB)
[184-F] Zuber, Stephanie, Dipl.-Soz.; Atzeroth, Jönna, Dipl.-Soz.; Greschke, Heike, Dipl.-Soz.Päd.; Beisiegel, Ulrike, Prof.Dr.Dr.h.c.; Löschper, Gabriele, Prof.Dr. (Bearbeitung); Engels,
Anita, Jun.-Prof.Dr.rer.soc. (Leitung):
Frauen in der Spitzenforschung. Eine Untersuchung zur Umsetzung der Chancengleichheit
von Frauen und Männern in den drei Förderlinien der Exzellenzinitiative des Bundes und
der Länder
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INHALT: Die Spitzenforschung in Deutschland sucht aktuell nach neuen tragfähigen Wegen, um
ihre Position im internationalen Wettbewerb zu stärken. Damit zukünftig aus dem gesamten
Talentpool geschöpft werden kann, muss besonders Frauen der Weg in Spitzenpositionen von
Forschung und Wissenschaft erleichtert werden. Welche Maßnahmen und Konzepte eignen
sich dazu, Forschung und Universitäten als Arbeitsfelder gleichermaßen für Wissenschaftler
und Wissenschaftlerinnen attraktiv zu gestalten? Die Exzellenzinitiative des Bundes und der
Länder zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland birgt ein großes Potenzial, den
Frauenanteil in der Wissenschaft dauerhaft zu erhöhen. Bereits im Antragsverfahren der Exzellenzinitiative wurden die Hochschulen aufgefordert, Konzepte zur Nachwuchsförderung zu
entwerfen und dabei überzeugend darzulegen, wie sie die Umsetzung der Chancengleichheit
von Frauen und Männern befördern werden. Es ist zu vermuten, dass im Rahmen der Exzellenzinitiative ein vielfältiges Repertoire an erfolgversprechenden Maßnahmen und innovativen Instrumenten entwickelt und erprobt wird, deren gemeinsames Ziel die Gleichstellung
von Männern und Frauen in der Wissenschaft sowie die Erhöhung des Anteils hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen ist. Die hier vorgestellte Untersuchung
"Frauen in der Spitzenforschung" wird diesen Prozess der Entwicklung und Umsetzung von
Gleichstellungskonzepten für die Spitzenforschung wissenschaftlich begleiten. Dabei wird
den beteiligten Wissenschaftseinrichtungen konstruktive Unterstützung bei der Gleichstellungsförderung angeboten. Darüber hinaus werden die Erfahrungen im Rahmen der Exzellenzinitiative analytisch aufbereitet und für übergreifende Forschungskontexte verfügbar gemacht. Das Forschungsprojekt hat Ende 2007 seine Arbeit aufgenommen und ist als Prozessuntersuchung angelegt, die über einen Zeitraum von fünf Jahren die erste Bewilligungsrunde
der Exzellenzinitiative begleitet. Dabei sind alle drei Förderlinien der Exzellenzinitiative gleichermaßen interessant. Diese umfassen 18 Graduiertenschulen, 17 Exzellenzcluster und drei
Zukunftskonzepte. Inhaltlich knüpft das Forschungsvorhaben auf vielfältige Weise an bisherige Erkenntnisse der Geschlechter- und Wissenschaftsforschung an, die sich mit den Bedingungen für erfolgreiche Karriereverläufe von Frauen in der Wissenschaft sowie in Spitzenpositionen beschäftigen. Die methodische Umsetzung erfolgt entsprechend des komplexen
Handlungsgegenstandes unter Rückgriff auf verschiedene qualitative und quantitative Verfahren. Ziele des Projekts: 1. Bestandsaufnahme der im Rahmen der Exzellenzinitiative umgesetzten Gleichstellungsmaßnahmen; 2. Untersuchung der Faktoren, die innerhalb der Exzellenzinitiative die Chancengleichheit von Frauen und Männern direkt und indirekt beeinflussen; 3. Entwicklung von Instrumenten, die es Fördereinrichtungen und Gutachter/inne/n ermöglichen, Gleichstellungsaspekte in Wissenschaft und Forschung zu bewerten; 4. Entwicklung von Handlungsansätzen für die Zukunft, die es Hochschulen erlauben, ihre Wettbewerbsfähigkeit unter dem Gesichtspunkt der Ausschöpfung aller Potentiale in der Spitzenforschung auszubauen. Der Erfolg eines so breit angelegten Forschungsvorhabens hängt im Wesentlichen von der Kooperation mit den Beteiligten ab. Dabei wird der Aufwand für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Exzellenzinitiative so gering wie möglich gehalten. Durch Koordination mit dem Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung
(iFQ), dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Wissenschaftsrat Teile der
begleitenden Evaluation der Exzellenzinitiative übertragen wurden, wird sichergestellt, dass
Doppelbefragungen vermieden werden. Gleichzeitig werden die (Zwischen-)Ergebnisse der
Untersuchung unmittelbar in die Praxis zurückfließen und allen Interessierten bereits während
des Forschungsprozesses in Form von regelmäßigen Workshops zur Verfügung gestellt werden. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
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3 Frauen und Beruf, Beruf und Familie
VERÖFFENTLICHUNGEN: keine Angaben ARBEITSPAPIERE: Kurzinformation zum Projekt
"Frauen in der Spitzenforschung". Unter: www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_
cgg/Kurzinfo.pdf abrufbar.
ART: BEGINN: 2007-12 ENDE: 2012-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
Bundesministerium für Bildung und Forschung; Generaldirektion Beschäftigung, Soziales
und Chancengleichheit -Europäischer SozialfondsINSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department
Sozialwissenschaften Centrum für Globalisierung und Governance (Allende-Platz 1, 20146
Hamburg)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 040-42838-3832,
e-mail: [email protected])
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Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
[185-L] Adamczak, Wolfgang; Debusmann, Robert; Krause, Ellen; Merkator, Nadine:
Traumberuf ForschungsreferentIn?, (Werkstattberichte / Universität Kassel, Internationales
Zentrum für Hochschulforschung -INCHER-, Bd. 68), Kassel: Jenior 2007, 71 S., ISBN: 978-3934377-53-0
INHALT: "Für Berufsgruppen an Hochschulen, die anspruchsvolle Aufgaben zwischen Wissenschaft und Verwaltung bewältigen, hat sich der Begriff 'neue Hochschulprofessionen' eingebürgert. Diese sind in der jüngsten Zeit ein wichtiges Thema in der Diskussion um die Entwicklung der deutschen Hochschulen geworden; die Zahl ihrer Mitglieder nimmt zu und ihre
Aufgaben werden differenzierter. Als besondere Gruppe innerhalb dieser 'Hochschulprofessionen' sind Forschungsreferentinnen und Forschungsreferenten mit einer Ende des Jahres
2006 durchgeführten Befragung zum ersten Mal systematisch untersucht worden. Die Studie,
deren Ergebnisse in diesem Band vorgestellt werden, fragt nach den Tätigkeitsprofilen, der
Einbindung in die Hochschulstrukturen, Qualifikationsprofilen und -anforderungen, aber auch
nach der Berufszufriedenheit, der familiären Situation und den Karriereerwartungen dieser
Berufsgruppe. Die schriftliche Befragung wurde ergänzt durch Interviews mit Forschungsreferentinnen und -referenten sowie mit Kanzlerinnen und Kanzlern. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Befragten unterschiedliche Aufgabenzuschnitte haben und auf verschiedenen Ausbildungswegen zu ihren Beruf gekommen sind. Trotzdem können Kernaufgaben benannt werden, die das Gros zu erfüllen hat. Ein erstaunlicher Befund ist, dass die Befragten die Karrieremöglichkeiten als gering einschätzen, mit ihrer Arbeitssituation jedoch hoch zufrieden
sind." (Autorenreferat)
[186-F] Betzelt, Sigrid, Dr. (Leitung):
Nachhaltigkeit flexibler Erwerbsformen: Folgen individualisierter Risikostrategien
INHALT: Anknüpfend an das DFG-Projekt "Neue Formen von Selbständigkeit in Kulturberufen"
(2001-2004) wird auf Basis des dort erhobenen empirischen Materials vertiefend weiteren
Fragen des Risikomanagements hoch qualifizierter Alleinselbständiger im Hinblick auf ihre
biografische wie gesellschaftliche Nachhaltigkeit nachgegangen. Thematisiert werden u.a. die
ambivalenten Folgen einer individualisierten, 'marktradikalen' Existenz für die Reproduktion
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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der Arbeitskräfte im familialen und biografischen Kontext wie auch die sich aus den Analysen ergebenden Bedarfe kollektiver Absicherung sozialer Risiken.
ART: BEGINN: 2005-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik Abt. Geschlechterpolitik im
Wohlfahrtsstaat (Postfach 330440, 28334 Bremen)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 0421-218-4357, e-mail: [email protected])
[187-L] Biersack, Wolfgang; Kettner, Anja; Schreyer, Franziska:
Der Arbeitsmarkt für Ingenieure, (Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung),
Nürnberg 2007, 2 S. (Graue Literatur; doku.iab.de/grauepap/2007/Fachkraefte_Material_A5.pdf)
INHALT: Der Beitrag fasst Ergebnisse von Untersuchungen der Forschungsbereiche 'Bildungsund Erwerbsverläufe' und 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Arbeitsmarkt für Ingenieure zusammen. Danach gibt es bislang keinen Beleg für einen drastischen Ingenieurmangel mit negativen volkswirtschaftlichen Folgen in Deutschland. Partiell deuten sich Engpässe
an; dies vor allem für junge, männliche Ingenieure bestimmter Fachrichtungen (Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieure). Die zu beobachtende Unzufriedenheit der Unternehmen wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass die Unternehmen offene Stellen deutlich schneller besetzen wollen als früher und dies nicht gelingt. Auf zunehmende Engpässe
deutet hin, dass Betriebe bei überdurchschnittlichen 28 Prozent der Neueinstellungen Rekrutierungsprobleme aufgrund unzureichender beruflicher Qualifikation der Bewerber/innen benennen. Auf mittlere Sicht dürften im Ingenieurberuf breitere Mangellagen entstehen. Der
Bedarf wird - bei seit 2004 sinkenden Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften
- steigen. Auf der anderen Seite ist die Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieur/innen nicht 'jünger' als beim Durchschnitt der akademisch Qualifizierten. Altersbedingter Ersatzbedarf wird so auch hier hoch sein. (IAB)
[188-L] Birken, Kendra; Kurz, Constanze; Moog, Petra; Wolf, Harald:
Wissens- und Innovationstransfer von der Hochschule in die Wirtschaft: institutionelle
Anreizstrukturen und Arbeits- und Berufsorientierungen von Biowissenschaftlern, in: Hagen
Hof, Ulrich Wengenroth (Hrsg.): Innovationsforschung : Ansätze, Methoden, Grenzen und
Perspektiven, Münster: Lit Verl., 2007, S. 171-185, ISBN: 978-3-8258-0326-1 (Standort: USB
Köln(38)-35A2585)
INHALT: Gegenstand des Beitrags ist die Präsentation der Zielvorstellungen und des methodischen Designs eines von Soziologen am SOFI in Göttingen und Forscherinnen auf dem Gebiet der Personalökonomie an der Universität Zürich gemeinsam konzipierten empirischen
Forschungsprojekts. Es soll einen Ländervergleich Deutschland-Schweiz darstellen. Dessen
Ziel ist es, den Wissens- und Innovationstransfer von der Hochschule in die Wirtschaft in seinen institutionellen Bedingungen und Folgen für die wissenschaftliche Arbeitskraft zu analysieren. Es wird ermittelt, was die von Politik und Wirtschaft gesetzten Vorgaben - verstanden
als institutionelle Anreize - für die konkrete Arbeitssituation, Arbeitswahrnehmung und Arbeitsanstrengungen von Biowissenschaftlern bedeuten. Zu klären ist dabei auch, welche institutionellen Vorgaben aus der Sicht der Biowissenschaftler die praktische Entfaltung ihres
kreativen Potentials für den Wissens- und Innovationstransfer fördern und welche es hemmen. Das Projekt fokussiert die Analyse auf subjektive Wahrnehmungs- und Verarbeitungs-
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
weisen institutioneller Anreize durch den einzelnen Wissenschaftler und rückt damit einen
bislang kaum erforschten Einflussfaktor für den Verlauf und die Resultate des Wissens- und
Innovationstransfers in den Blickpunkt. (ICG2)
[189-L] Blättel-Mink, Birgit; Briken, Kendra; Drinkuth, Andreas; Wassermann, Petra (Hrsg.):
Beratung als Reflexion: Perspektiven einer kritischen Berufspraxis für Soziolog/inn/en,
(Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 91), Berlin: Ed. Sigma 2008, 222 S., ISBN: 978-38360-8691-2
INHALT: "Beratung ist in den letzten Jahrzehnten zu einer attraktiven beruflichen Perspektive
auch für Soziolog/inn/en geworden. Angebot und Nachfrage scheinen in diesem Bereich zu
einem für die Disziplin recht zufrieden stellenden Ausgleich zu kommen. Dies wird in der Soziologie jedoch nicht nur als Erfolg gewertet. Vielmehr merken kritische Stimmen an, dass in
der Praxis der Beratung von der Soziologie nicht viel mehr übrig bliebe als ein Managementtool, das seiner kritisch-reflexiven Kraft beraubt sei. Die Herausgeber/innen dieses Bandes
setzen an dieser Stelle an: Sie diskutierten mit Wissenschaftler/inne/n und Berater/inne/n die
Attraktion, die kritisch-reflexive soziologische Beratung für die gesellschaftliche Praxis haben kann, sowie Fragen der konkreten Beratungspraxis. Aus unterschiedlichen Perspektiven in Beiträgen, in Interviews, in einer Podiumsdiskussion sowie in kritischen Kommentaren zu
einzelnen Positionen - treten die Beteiligten in einen Dialog, um die Bedingungen und Möglichkeiten von Beratung als Reflexion zu erkunden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:
Birgit Blättel-Mink und Kendra Briken: Soziologie zwischen Marktgängigkeit und Kritik.
Eine Einführung (9-22); Helmut Wiesenthal: Optionensonde und Entscheidungshelfer. Zur
unausgeschöpften Beratungskompetenz der Soziologie (23-41); Kommentar von Heinz Steinert: Gibt es eine Nachfrage für Möglichkeitssinn? Hat die Soziologie besonders viel davon?
Anmerkungen aus Anlass des Vorschlags von Helmut Wiesenthal, soziologische Beratung als
Erweiterung der Möglichkeiten zu praktizieren (42-46); Christine Resch: Wissenschaftliche
und kommerzielle Beratung. Bedingungen der Möglichkeit von reflexiver Beratung (47-67);
Kommentar von Constanze Kurz: Der lange Marsch der Wissenschaft zur soziologischen Beratung (68-73); Thomas Hardwig: Position, Perspektive und die Relevanz soziologischen
Wissens im Unternehmen (75-91); Kommentar von Hermann Kocyba: Soziologie ohne Soziologen: Verkauft sich eine Profession unter Wert? (92-97); Hans Pongratz im Interview mit
Andreas Drinkuth: Beratung und Kritik: Praxisanforderungen an die Soziologie (99-115);
Kommentar zum Interview mit Hans Pongratz von Dorothea Jansen: Potentiale der Soziologie für Beratungsarbeit (116-118); Karsten Kassner, Svenja Pfahl, Stefan Reuyß und Anneli
Rüling im Interview mit Kendra Briken: Gut beraten - Soziologie in der Praxis. Kritische Forschung und Beratung bei SowiTra (119-131); Kommentar von Ruth Holm: Beratung als
Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis. Eine reflexive Momentaufnahme (132-135);
Rolf Haubl und Bettina Daser: Leitungscoaching: Fit machen für die Selbstausbeutung? (137157); Kommentar von Alexandra Rau: Beratung - Korrektiv der Beratung - oder weder noch?
Was kann und sollte die Soziologie? (158-164); Hellen Fitsch: Der Beratungsprozess. Einige
Überlegungen zu einer handlungstheoretischen Konzeptualisierung zur Erklärung von Beratungshandeln (165-181); Kommentar von Erhard Friedberg: Organisationales Beziehungsgefüge und Beratung - ein komplexes Verhältnis (182-185); Podiumsdiskussion mit Jürgen Howaldt, Herbert Kasper, Rainer Liebl-Blöchinger und Tilla Siegel: Soziologie und Beratung Gratwanderungen zwischen Wissenschaft und Praxis (187-215).
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[190-L] Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.):
Arbeitsmarkt Naturwissenschaftler: kaum festgelegte Spezialisten, in: Abi : dein Weg in
Studium und Beruf, Jg. 32/2008, H. 5, S. 28-31
(www.abimagazin.de/arbeitsmarkt/arbeitsmarktberichte/mn/naturwissenschaftler02921.htm)
INHALT: Die Gruppe der Naturwissenschaftler (Biologen, Chemiker, Biochemiker, Pharmazeuten, Geowissenschaftler, Meteorologen und Physiker) ist klein, aber vielseitig. Sie sind weder
auf Branchen noch auf Tätigkeiten festgelegt. Während ihres Studiums lernen sie die Grundlagen ihrer Wissenschaft und deren Methode auf breiter Ebene, oft spezialisieren sie sich erst
mit der Diplomarbeit auf ein Teilgebiet. Dadurch haben sie nicht nur Fachwissen, sondern haben vor allem analytisches und strukturiertes Herangehen an neue Aufgaben trainiert. Der
Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Naturwissenschaftler, der sich im
Zuge der guten Konjunkturentwicklung verbessert hat. Seit etwa dem Jahrtausendwechsel
sinken die Zahlen arbeitsloser Naturwissenschaftler, was allerdings auch an kleineren Absolventenjahrgängen liegt. Die Arbeitsplatzchancen lassen sich durch Zusatzqualifikationen wie
Promotion, Auslandsaufenthalt oder ein Zusatzstudium BWL noch verbessern. Wichtig ist
das Gesamtprofil, zu dem neben Fachwissen auch Soft Skills und Sprachkenntnisse gehören
sollten. (IAB)
[191-L] Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.):
Arbeitsmarkt Humanmediziner: sowohl Traumjob als auch Jobtrauma, in: Abi : dein Weg in
Studium und Beruf, Jg. 31/2007, H. 4, S. 27-29
(www.abi.de/data/PrintEdition/25/abi200708_4.pdf)
INHALT: Ende 2006 gab es in der Bundesrepublik Deutschland 311.230 berufstätige Ärzte und
damit mehr als je zuvor. Bundesärztekammer, Marburger Bund, Kassenärztliche Bundesvereinigung und Beobachter von Arbeitsmarkt und Gesundheitswesen stimmen darin überein,
dass die Arbeitsmarktaussichten für angehende Mediziner 'glänzend' sind. Dem stehen gleichlautende Klagen über schlechte Arbeitsbedingungen gegenüber. Der Ärztemangel wird sich in
Zukunft noch verstärken, da den in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand gehenden Ärzten nicht genügend Absolventen gegenüberstehen. Hinzu kommt, dass viele Medizinstudenten sich wegen der unattraktiven Arbeitsbedingungen nach der Approbation einen Beruf außerhalb der Patientenversorgung in Gesundheitskonzernen, Öffentlichem Dienst, Pharmazeutischer Forschung oder auch der Bundeswehr suchen. Die Arbeitsbedingungen insbesondere
von niedergelassenen Ärzten sind gekennzeichnet durch lange Arbeitszeiten, Bürokratie und
Einschränkungen in der Therapiewahl sowie das als 'Ethikfalle' bezeichnete Dilemma, über
wichtige Untersuchungen und Therapien entscheiden zu müssen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Da niedergelassene Ärzte nach Auskunft der KBV etwa ein Drittel ihrer Leistungen umsonst erbringen müssen, scheuen viele junge Ärzte die Investition in eine
eigene Praxis mit der Folge, dass vor allem in ländlichen Gebieten die ärztliche Versorgung
leidet. (IAB)
[192-L] Busch-Janser, Florian; Busch-Janser, Sandra; Voigt, Mario (Hrsg.):
Politikberatung als Beruf, (BJP Edition), Berlin: Polisphere Library 2007, 124 S., ISBN: 978-3938456-30-9 (Standort: Bayer. SB München(12)-PVA/2007.6219)
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soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
INHALT: "Unter dem Begriff 'Politikberatung' lassen sich viele unterschiedliche Berufsbilder
vereinen. Die Politikberatung umfasst sowohl die interne Arbeit in Parteien, Fraktionen, Abgeordnetenbüro und Verwaltung als auch externe Wahlkampf- und Lobbyberatung sowie die
Tätigkeit in Konzernrepräsentanzen, Agenturen, Kanzleien und Think Tanks. Alle Berufsbilder verbindet das Ziel, politische Prozesse zu gestalten und Informationen für politische Entscheider aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Die Autoren dieses Sammelbandes sind
junge Politikberater, die so genannte 'Next Generation'. Sie stehen mitten im Berufsleben und
beschreiben ihren Arbeitsalltag mit dem Blick des Praktiker. Jeder Beitrag bietet Einblicke in
einen anderen Aspekt der Politikberatung und informiert über Zugangsvoraussetzungen und
Einstiegsmöglichkeiten. Die BJP Edition von Politikberatung als Beruf ist eine gekürzte Fassung des inzwischen in der 3. Auflage erhältlichen Originals." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Florian Busch-Janser, Sandra Busch-Janser, Mario Voigt: Politikberatung: Vielfalt
mit Anforderungen (6-8); Michael Scharfschwerdt: Wo sich "Multiplayer" zu Hause fühlen
(9-15); Katja Pohlmann: Ein Leben im Mikrokosmos (16-23); Katja-Julia Fischer: Bundestagsabgeordnetenmitarbeiter (24-29); Hendrik Luchtmeier: Die Rolle des Ministerialbeamten
in der Politikberatung (30-38); Sebastian Gehrold: Ein Heureka in Hellblau (39-46); Peterp
Köppl: Lobbying als Beruf (47-53); Ralf Güldenzopf, Mario Voigt: Just win, baby! (54-59);
Alexander Mauß: Zwischen Zahlen und Strategien (60-66); Frank Wernecke: Die Kampagne
geht weiter: online! (67-70); Jens Hendrik Maier: Psychologische Problemlösungen für die
politische Praxis (71-78); Klaus Willnow: Interessenvertretung für Global Player (79-84);
Hermann Hofmann: Verbände braucht das Land! (85-92); Wigan Salazar: Public-AffairsAgenturen als Arbeitgeber (93-98); Peter Funk: Politische Werbung als Beruf (99-105); Andreas Geiger: Lobbying als anwaltliches Beratungsfeld - ein Wachstumsmarkt (106-112); Peter Husen: Going Brussels (113-119); Gudrun Herrmann: PR im Goldfischglas (120-124).
[193-L] Buschle, Nicole; Klein-Klute, Axel:
Freie Berufe in Deutschland: Ergebnisse der Einkommenssteuerstatistik 2001, in: Wirtschaft
und Statistik, 2007, H. 11, S. 1087-1096 (Standort: UB Bonn(5)-4Z50/35; USB Köln(38)TXZ126; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "'Die Freien Berufe haben einen festen Platz im wirtschaftlichen und politischen Leben
der Bundesrepublik Deutschland, nicht zuletzt aufgrund ihrer wirtschaftlichen Dynamik und
der ökonomischen und gesellschaftspolitischen Relevanz in vielen Lebensbereichen.' Zudem
machen sich vor allem in Zeiten stärkerer Arbeitslosigkeit immer mehr Menschen in einem
Freien Beruf selbstständig, wobei Eigenverantwortlichkeit und Eigeninitiative, unbestritten
wichtige Merkmale freiberuflichen Handelns, gerne als Auswege aus dem individuellen
Schicksal der Erwerbslosigkeit gesehen werden. Eine wichtige Datengrundlage, um die Verdienstmöglichkeiten in Freien Berufen zu durchleuchten, ist die Lohn- und Einkommensteuerstatistik. Der Aufsatz gibt zum ersten Mal einen weitreichenden Einblick in die Einkommensverhältnisse der Angehörigen der freien Berufe. Besonderes Augenmerk wurde hierbei
auf diejenigen Freiberufler gelegt, die ihrer Tätigkeit hauptberuflich nachgingen. Die Analyse
legt interessante Unterschiede offen, nicht nur die Situation in den einzelnen Berufen betreffend, sondern auch in regionaler Hinsicht, die so nicht unbedingt zu erwarten waren. Aufschlussreich sind auch die geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede, die in den alten
Bundesländern wesentlich stärker ausgeprägt sind als in den neuen. Angesichts der interessanten Befunde und nicht zuletzt aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung der freien Berufe sind in Zukunft weitere Analysen vorgesehen." (Autorenreferat)
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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[194-L] Cloos, Peter:
Die Inszenierung von Gemeinsamkeit: eine vergleichende Studie zu Biografie,
Organisationskultur und beruflichem Habitus von Teams in der Kinder- und Jugendhilfe,
(Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung), Weinheim: Juventa Verl. 2008, 334 S., ISBN:
978-3-7799-1116-6 (Standort: UB Duisburg(464)-E11/OJW/2727)
INHALT: Gegenstand der Untersuchung ist der berufliche Alltag in der Kinder- und Jugendhilfe,
wobei eine ethnographische Beobachtungsperspektive eingenommen wird. Der Schwerpunkt
liegt auf den Differenzen zwischen den beruflich tätigen Mitgliedern dieses Handlungsfelds.
Die Erhebung dieser Unterschiede erfolgt auf der Grundlage von Bourdieus Habituskonzept.
Untersucht werden neben dem beruflichen Habitus Biografie, berufliches Handeln und Organisationskultur. Zentrale Erhebungsmethode ist die ethnographische Feldforschung der "dichten Beschreibung". Die empirische Feldforschung konzentriert sich auf zwei Fallstudien: eine
"Jugendwerkstatt" in einer großen Ruhrgebietsstadt und eine Kindertageseinrichtung. Der
Verfasser entwickelt abschließend ein empirisches Modell zur Unterscheidung beruflich-habitueller Profile, das - gerahmt vom gesellschaftlich-kulturellen, soziopolitischen und biographischen Kontext - die Dreiecksbeziehungen von Berufskultur, Arbeitsfeldkultur und Organisationskultur beschreibt. (ICE2)
[195-L] Dahme, Heinz-Jürgen:
Organisations- und Professionswandel im sozialen Dienstleistungssektor: Folgen der
staatlichen Effizienzpolitik für die sozialarbeitsbasierten Dienste, in: Sozialer Fortschritt :
unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik, Jg. 57/2008, H. 1, S. 9-14 (Standort: USB Köln(38)Haa1098; Kopie über den Literaturdienst erhältlich;
www.atypon-link.com/DH/doi/abs/10.3790/sfo.57.1.9)
INHALT: "Die Ergebnisse einer explorativen empirischen Studie über die Wirkungen des organisierten Wettbewerbs durch contracting out in der Bundesrepublik zeigen, dass sich Arbeitsorganisation und Arbeitserledigung im sozialen Dienstleistungssektor nachhaltig verändern und
in der Sozialarbeit zur Auflösung professioneller Standards beigetragen haben. In der Sozialen Arbeit und in den sozialen Diensten lassen sich seitdem Flexibilisierungsprozesse unterschiedlichen Ausmaßes und unterschiedlicher Reichweite erkennen, die beschäftigungspolitische wie lohnpolitische Konsequenzen für die sozialen Professionen mit sich bringen. Zum
einen führt diese Entwicklung zur arbeitsorganisatorischen Auflösung des Paradigmas des
'ganzheitlichen Handelns' in der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik und der Trennung einfacher
und höherwertiger Tätigkeiten; zum anderen lässt sich feststellen, dass trotz Arbeitsverdichtung und steigenden Qualifikationsanforderungen die Einkommen der Professionsmitglieder
sinken." (Autorenreferat)
[196-F] Dalbert, Claudia, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Ungewissheitstoleranz und die Bewältigung von neuen Anforderungen im Berufsalltag von
LehrerInnen
INHALT: keine Angaben
VERÖFFENTLICHUNGEN: Siehe unter: www.erzwiss.uni-halle.de/gliederung/paed/ppsych/
schde.htm#F2 .
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soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie, insb. Erziehungspsychologie (Franckeplatz 1, 06099 Halle)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0345-5523811, Fax: 0345-5527135,
e-mail: [email protected])
[197-L] Dieterich, Joerg; Dieterich, Michael:
Die Persönlichkeit von Lehrern und mögliche Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung,
in: Bildungsforschung, Jg. 4/2007, Ausg. 2, S. 1-20
(www.bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2007-02/pdf/lehrer.pdf)
INHALT: Der Beitrag geht der Frage nach, ob neben den klassischen didaktischen Variablen
auch die Persönlichkeitsstruktur des Lehrers oder der Lehrerin bei der Wahl der Unterrichtsmethoden eine Rolle spielt. Im Mittelpunkt steht die Persönlichkeitsstruktur von (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern im Zusammenhang mit dem möglichen Unterrichtserfolg. Es
wird von der Hypothese ausgegangen, dass Lehrer neben ihrer Fach- und Methodenkompetenz ein hinreichendes Maß an Sozialkompetenz benötigen. Das hat dann zur Konsequenz,
dass ein für den jeweiligen Lehrer optimaler Lehrstil entsteht, mit dem er, bezogen auf seine
Persönlichkeitsstruktur, bei den Schülern auch zum optimalen Lernerfolg kommt. Mit Hilfe
eines Persönlichkeitsstrukturtestes (PST-R) wurden Studierende für das Lehramt an Grundund Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe untersucht. Ausgehend von
der Annahme, dass die Entscheidung für den Lehrerberuf nach Absolvierung diverser Praktika im den vorangegangenen Semestern einigermaßen gefestigt war, wurden Studierende des
vierten Semesters ausgewählt. Die Untersuchung ergab einen signifikanten Unterschied zwischen der Persönlichkeit von Lehramtsstudenten und der Normalbevölkerung. Zwar zeigte die
untersuchte Studentenpopulation nach außen hin eine für Lehrerinnen und Lehrer wünschenswerte Persönlichkeitsstruktur, aber der im Unterschied zur Normalbevölkerung geringer gesehene Zusammenhang zwischen den Ursachen und den Folgen einer Anstrengung, lässt negative Auswirkungen auf die Leistungsmotivation von Lehrern und Schülern vermuten. Da diese
Unterschiede einen direkten Einfluss auf die Wahl des didaktischen Methodeninstrumentariums haben können, empfehlen die Autoren die Untersuchung der Persönlichkeit als wichtige
Variable der didaktischen Ausbildung an den (pädagogischen) Hochschulen. (IAB)
[198-F] Digel, Helmut, Prof.Dr.rer.soc.; Thiel, Ansgar, Prof.Dr.phil. (Bearbeitung):
Berufsfeld Trainer - theoretische und empirische Analysen
INHALT: keine Angaben
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
INSTITUTION: Universität Tübingen, Fak. für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Institut
für Sportwissenschaft (Wilhelmstr. 124, 72074 Tübingen)
KONTAKT: Digel, Helmut (Prof.Dr.
e-mail: [email protected]); Thiel, Ansgar (Prof.Dr. e-mail:
[email protected])
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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[199-L] Dilchert, Stephan; Ones, Deniz S.:
Personality and extrinsic career success: predicting managerial salary at different
organizational levels, in: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 7/2008, H. 1, S. 1-23
INHALT: "Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gehalt wurde in einer Stichprobe
von 4150 Managern untersucht. Individuen auf fünf verschiedenen Managementebenen füllten ein Big Five Persönlichkeitsinventar als Teil einer psychologischen Evaluation aus. Die
Validität des Persönlichkeitsinventars zur Vorhersage des Gehalts wurde separat für die verschiedenen Managementebenen, Geschlecht sowie Zweck der Evaluation (Personalauswahl
oder -entwicklung) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Persönlichkeit Managergehälter
mit brauchbarer Validität vorhersagt und deshalb wertvoll für die Vorhersage von Berufserfolg ist. Des Weiteren gab es keine Anzeichen differentieller Validität nach Geschlecht und
Evaluationszweck, jedoch unterschiedliche Ergebnisse für die verschiedenen Managementebenen. Der stärkere Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gehalt auf der niedrigsten
und höchsten Hierarchieebene ist hauptsächlich auf erhöhte Pradiktor- und Kriteriumsvariabilität zurückzuführen." (Autorenreferat)
[200-F] Donsbach, Wolfgang, Prof.Dr.; Patterson, Tomas, Prof.Dr. (Leitung):
Konvergenz oder Divergenz in Berufsverständnissen und Nachrichtenauswahl? Zweite Welle der internationalen Befragung von Nachrichtenjournalisten
INHALT: Ziel des Projektes ist eine international vergleichende Untersuchung der Berufsnormen, des Rollenverständnisses und der Arbeitsbedingungen von Journalisten in vier Ländern;
den USA, Deutschland, Italien und Großbritannien. Aufgrund ihrer besonderen Rolle in der
Informationsvermittlung und Meinungsbildung sollen die Journalisten analysiert werden, die
die (innen-)politischen Nachrichten selektieren und aufbereiten. Das Projekt schließt sich an
eine Anfang der 1990er Jahre durchgeführte Studie der Projektleiter zum gleichen Thema unter Journalisten in fünf Ländern (damals war zusätzlich Schweden eingeschlossen) an. Damit
werden zusätzlich zu den neu erhobenen Querschnittsdaten vergleichende Aussagen im Zeitverlauf möglich. Somit kann getestet werden, ob es zu einer Konvergenz der Rollenbilder
deutscher und amerikanischer Journalisten gekommen ist. ZEITRAUM: 2007/08 - Vergleich
mit Daten von 1991 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Italien, USA
METHODE: Das Projekt ist einer kritisch-rational eingebetteten empirischen Sozialforschung
zuzuordnen. Die Daten werden mit einer standardisierten Befragung erhoben. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 4x600; Nachrichtenjournalisten bei Zeitung, Radio und TV; Auswahlverfahren: random).
Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2005-11 ENDE: 2007-06 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Alexander
von Humboldt-Stiftung
INSTITUTION: Technische Universität Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Kommunikationswissenschaft Professur für Kommunikationswissenschaft I (01062 Dresden)
KONTAKT: Donsbach, Wolfgang (Prof.Dr. Tel. 0351-46333533,
e-mail: [email protected])
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soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
[201-L] Eichmann, Hubert; Hofbauer, Ines:
"Man braucht sehr hohes Energieniveau": zum Arbeitsalltag von
UnternehmensberaterInnen, (FORBA-Forschung, 3), Berlin: Ed. Sigma 2008, 162 S., ISBN:
978-3-8360-6703-4
INHALT: "Unternehmensberatung ist eine wenig beforschte Branche, dies trifft insbesondere auf
Arbeitsbedingungen in diesem Berufsfeld zu. Zwar existiert umfangreiche Literatur von und
für (angehende) Beraterinnen, aber nur wenige Quellen geben über deren Arbeit Auskunft.
Welche Beschäftigungsformen, Arbeitspraktiken und Karriereverläufe sind in welchen Beratungsfeldern typisch? Ist die Vorstellung zutreffend, dass hier intensiver Arbeitsdruck und
lange Arbeitszeiten prägend sind? Sind Chancen auf hohes Einkommen eine ausreichende
Kompensation für Arbeitsbelastungen? Was sonst motiviert Beraterinnen und inwiefern können Berufsziele tatsächlich eingelöst werden? Solchen Fragen geht diese explorative, qualitativ angelegte Untersuchung bei österreichischen Unternehmensberaterinnen nach. Sie zielt
nicht darauf, Unternehmensberatung zu diskreditieren. Vielmehr wird das Bild einer Branche
gezeichnet, in der Entgrenzungsprozesse - vielleicht auf paradigmatische Weise - weit vorangeschritten sind." (Autorenreferat)
[202-L] Ellinger, Stephan:
Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit in Jugendhilfewerken, in: Der pädagogische
Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 15/2007, H. 4, S.
196-215
INHALT: "Im Blick auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterschaft in Jugendhilfewerken
überrascht die Entdeckung, dass häufig Kolleginnen und Kollegen, die in der gleichen Abteilung beschäftigt sind, ein und dieselben Arbeitsbedingungen als 'positive' und als 'negative'
Aspekte ihrer Arbeit beschreiben - und sie zudem ein höchst unterschiedliches Maß an Arbeitszufriedenheit zu Protokoll geben. In nicht wenigen Jugendhilfewerken lässt sich trotz
großer Bemühung innerhalb der Mitarbeiterversammlungen keine konsensfähige Aufstellung
organisatorisch notwendiger Maßnahmen gegen die hohe Mitarbeiterfluktuation als Ergebnis
von Arbeitsunzufriedenheit erarbeiten, und sind zudem Versuche, Profile von geeigneten Mitarbeitern zu erstellen häufig zum Scheitern verurteilt. Es kann festgestellt werden, dass der
Inhalt von Zufriedenheit mit bzw. bei der Arbeit, keinesfalls eine übereinstimmende Beschreibung findet. Bleibt die Frage: Welches sind die wesentlichen Einflussfaktoren auf die
Arbeitszufriedenheit (AZ) der Mitarbeiter in Jugendhilfewerken? Dies soll nach einer Einführung in das Thema anhand empirischer Befunde beantwortet werden." (Autorenreferat)
[203-F] Ernst, Stefanie, Prof.Dr.; Fürniss, Ulrike (Bearbeitung):
Subjektives Arbeitshandeln im soloselbständigen und freiberuflichen Feld
INHALT: In diesem Projekt wird danach gefragt, wie sich das subjektive Arbeitshandeln in verschiedenen Beschäftigungsfeldern betrieblicher und außerbetrieblicher Art vor dem Hintergrund der Transformation der Arbeitsgesellschaft gestaltet. Dabei wird vor dem Hintergrund
des konstatierten Paradigmenwechsels von der fordistischen Industrie- zur Wissens- und
Dienstleistungsgesellschaft auch die sozio- und psychogenetische Frage nach der Verortung
des Individuums im Arbeitsprozess und der 'begrenzten Entgrenzung' im Arbeitshandeln neu
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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gestellt. Inwiefern sind mit der Erosion des weitgehend männlich geprägten Normalarbeitsverhältnisses auch Folgen für die Modellierung der Gefühlsstrukturen verbunden? Wenn dabei das unvollendete und unbestimmte (Arbeits-)Leben mehr denn je den direkten stetig
schwankenden Markteinflüssen ausgesetzt wird, bleibt zu vermuten, dass die wachsenden
Anforderungen an die subjektive Ausgestaltung der eigenen Arbeitsleistung sowohl neue Gewinne als auch Zwänge bergen. Wie dieser Prozess zudem mit dem Wandel der Machtbalancen und Verhaltensstandards im Arbeitsleben verwoben ist, wird anhand der Analyse sich
wandelnder Fremd- und Selbstkontrollen im Arbeits- und Privatleben aufgezeigt. Kooperationspartner: Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Hamburg, Fachbereich 13 "Besondere
Dienstleistungen".
METHODE: Theoretisch verortet in arbeitssoziologischer Debatte um die Subjektivierung des
Arbeitshandelns sowie der Emotionssoziologie und Firurationssozionogie Norbert Elias'. DATENGEWINNUNG: Qualitatives Interview (Stichprobe: 7). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2006-10 ENDE: 2007-04 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
keine Angabe
INSTITUTION: Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department
Wirtschaft und Politik Fachgebiet Soziologie (Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg)
KONTAKT: Ernst, Stefanie (Prof.Dr. Tel. 040-42838-3049, Fax: 040-42838-4150,
e-mail: [email protected])
[204-F] Fabel-Lamla, Melanie, Dr.phil. (Bearbeitung):
Aufbau von Vertrauen in interprofessionellen Arbeitsprozessen und Kooperationen (im
Rahmen des Forschungsnetzwerks "Bildungsvertrauen - Vertrauensbildung: Netzwerk zur
Rekonstruktion von Vertrauensbildungsprozessen in sozialen und professionellen Kontexten")
INHALT: Die Bearbeiterin untersucht besondere Herausforderungen bei Aufbau von Vertrauen
in interprofessionellen Arbeitsprozessen und Kooperationen am Beispiel der Zusammenarbeit
zwischen LehrerInnen und SozialpädagogInnen in der Schule zur Förderung bildungsbenachteiligter Jugendlicher.
ART: BEGINN: 2008-03 ENDE: 2011-02 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Kassel, FB 01 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Fachgebiet Erziehungswissenschaft, insb. Schulpädagogik,
Sekundarstufe I mit dem Schwerpunkt Risikogruppen und Risikofaktoren (34109 Kassel)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0561-804-3970, Fax: 0561-804-3043,
e-mail: [email protected])
[205-F] Flasdick, Julia, M.A. (Leitung):
Strukturwandel in Medienberufen. Neue Profile in der Content-Produktion
INHALT: Die Studie untersucht den Wandel der Medienberufe in arbeitsorganisatorischer und
qualifikatorischer Hinsicht. Dabei wird nicht - wie üblich - entlang bestehender Berufs- und
Ausbildungsprofile geforscht; vielmehr rücken der Arbeitsmarkt und dessen Anforderungen
an Medienschaffende in den Fokus der Untersuchung. Im Mittelpunkt der Studie stehen
122
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
"Content-Produzenten", also jene Job-Profile und Tätigkeiten, die unmittelbar mit der Erstellung von Medieninhalten befasst sind - unabhängig davon, in welchem beruflichen Zusammenhang diese Tätigkeit ausgeübt wird und welchen Charakters der produzierte Content ist.
Die Studie ermittelt, welches Wissen und welche Fähigkeiten Medienschaffende erlernen
müssen, die mit der Produktion von Content befasst sind. Gleichzeitig will sie Entgrenzungsund Deprofessionalisierungstendenzen in nicht-journalistischen Berufen identifizieren und
wirksame Maßnahmen der Gegensteuerung aufzeigen. Dabei sind das Potenzial und mögliche
Defizite der geregelten Ausbildung in Medienberufen bzw. der geregelten Fortbildung von
zentraler Bedeutung.
ART: BEGINN: 2007-02 ENDE: 2008-09 AUFTRAGGEBER: Bundesinstitut für Berufsbildung
-BIBB- FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung (Folkwangstr. 1, 45128
Essen)
KONTAKT: Institution (Tel. 0201-72027-0, Fax: 0201-72027-29,
e-mail: [email protected])
[206-F] Funk, Walter, Dr.; Merz, Brigitte (Bearbeitung); Oberlander, Willi, Dr. (Leitung):
Professionalisierung und Pauschalierung bei selbstständigen Berufsbetreuern
INHALT: Wie wirkt sich die gesetzliche Änderung der Vergütung von Berufsbetreuern auf deren
Arbeitspraxis und wirtschaftliche Situation aus? Ergebnis: Erste Veränderungen in der Zeitverwendung der Mitglieder nach Inkrafttreten des 2. Betreuungsrechtsänderungsgesetzes sind
empirisch nachweisbar, insbesondere eine Abnahme der persönlichen Zeit mit Betreuten und
eine Zunahme der "Arbeit nach Aktenlage". Der Zeitaufwand für Abrechnungen hat abgenommen. Die Unterscheidung der Fallstundenpauschalen nach den Diagnosen der Klienten
zeigt große Unterschiede hinsichtlich des Ausreichens der vorgesehenen Stundenzahl. Aufgrund der Pauschalierung wird ganz überwiegend eine Verringerung des Gewinns aus Betreuertätigkeit für das Jahr 2005 erwartet und zwar durchschnittlich ein Gewinnrückgang um 25
Prozent. Betreuer sehen sich zunehmend mit Arbeiten belastet, die aufgrund des Rückzugs
anderer Institutionen aus dem Netz der Hilfsleistungen bei ihnen hängen bleiben. Einzelne
Elemente der Methodik des Case Managements werden bereits heute von vielen Berufsbetreuern eingesetzt. Dies bietet eine gute Ausgangsposition für die weitere Adaption dieser
Methode im Betreuungssektor, im Sinne einer qualitativ hochwertigen, transparenten und effizienten Fallsteuerung. Schließlich wird das Engagement des BdB hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Fortbildungseinrichtungen, des Berufsbilds und der Professionalisierung, der
Entwicklung der Qualitätssicherung und der Methodik des Case Managements breit unterstützt. Inwieweit die wirtschaftlichen Befürchtungen der Betreuer tatsächlich eintreffen, muss
gegenwärtig noch abgewartet werden. Aus den an der Basis des Verbandes erfragten Fakten
und Meinungen erfährt der BdB als Verband für seine Politik der Professionalisierung - und
die wird hier als Oberbegriff für Berufsbild, Qualitätssicherung, Fallsteuerung etc. verstanden
- eine breite positive Resonanz. Dies ist ein eindrucksvolles Feedback für den in den letzten
Jahren zurückgelegten Weg und eine Rückversicherung für weitere Schritte in diese Richtung. ZEITRAUM: 2006 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Durchführung einer Befragung der selbstständigen Mitglieder des Bundesverbandes
der Berufsbetreuer/-innen e.V. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG:
Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 4.500; Verbandsmitglieder; Auswahlverfahren: total). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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VERÖFFENTLICHUNGEN: BdB (Hrsg.): Professionalisierung und Pauschalierung bei selbstständigen Berufsbetreuern. Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2005 des Bundesverbandes
der Berufsbetreuer/-innen e.V. bdb argumente, Bd. 6. Köln: Bundesanzeiger Verl. 2007.
ISBN 978-3-89817-647-7.
ART: BEGINN: 2005-12 ENDE: 2007-02 AUFTRAGGEBER: Bundesverband der Berufsbetreuer/-innen e.V., Hamburg FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg (Marienstr.
2, 90402 Nürnberg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0911-23565-21, e-mail: [email protected])
[207-L] Galison, Sonja:
Personalentwicklung als wissenschaftliche und berufspolitische Aufgabe: Ergebnisse einer
Befragung, in: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in
pädagogischen Berufen, Jg. 15/2007, H. 4, S. 238-246
INHALT: "Vor dem Hintergrund eines prozentual eher noch gering zu bezeichnenden Verbleibs
von Diplom-Pädagoginnen und Diplom-Pädagogen in der Privatwirtschaft, respektive der
Personalentwicklung, werden Untersuchungen insbesondere zum Interesse von zukünftigen
Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildnern hinsichtlich dieses Tätigkeitsbereichs
angestellt und Konsequenzen für die hochschulische Ausbildung im Studienschwerpunkt Erwachsenenbildung formuliert." (Autorenreferat)
[208-F] Gerding, Masha (Bearbeitung); Lenz, Ilse, Prof.Dr. (Betreuung):
Doing-Time: eine Analyse von Zeitpraxen, Zeitstrukturen und Zeitkonzeptionen im Spannungsfeld beruflicher und außerberuflicher Lebensbereiche am Beispiel von Lehrerinnen
und Lehrern an allgemeinbildenden Schulen in NRW
INHALT: Die Dissertation stellt einen neuen ethnomethodologischen Ansatz in der zeitsoziologischen Diskussion vor, der die Zeit als generelles soziales Bezugs- und Ordnungssystem im
Alltagshandeln der Lehrerinnen und Lehrer entlang der reflexiven Ebenen von Zeitpraxen,
Zeitstrukturen und Zeitkonzeptionen und die Prozesse ihrer Vergeschlechtlichung rekonstruiert. Hierbei werden die Spannungsfelder beruflicher und außerberuflicher Lebensbereiche
mit Blick auf die zeitlichen Abgrenzungs- und Durchsetzungsstrategien beispielhaft im Lehrberuf analysiert. In diesem Berufsfeld gibt es eine Tradition besonderer arbeitsorganisatorischer Rahmenbedingungen, die denen in hochmodernen Wissensorganisationen und modernen Dienstleistungsunternehmen ähneln, so dass an der Schnittstelle von Subjekt und Arbeit
eine Anschlussfähigkeit an die Diskussionen der Arbeits- und Geschlechtersoziologie geleistet werden kann. GEOGRAPHISCHER RAUM: Nordrhein-Westfalen
ART: ENDE: 2007-07 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Bochum, Fak. für Sozialwissenschaft, Sektion Soziologie Lehrstuhl
für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung (44780 Bochum)
KONTAKT: Bearbeiterin (e-mail: [email protected])
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
[209-L] Gerding, Masha:
Doing time: zur Analyse von Zeitpraxen, Zeitstrukturen und Zeitkonzeptionen im
Spannungsfeld beruflicher und außerberuflicher Lebensbereiche am Beispiel von
Lehrerinnen und Lehrern in NRW, Bochum 2007, 311 S. (Graue Literatur;
deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=986332674&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=9863326
74.pdf)
INHALT: "Die vorliegende Veröffentlichung stellt einen neuen ethnomethodologischen Ansatz
in der zeitsoziologischen Diskussion vor, der die Zeit als generelles soziales Bezugs- und
Ordnungssystem im Alltagshandeln der Lehrerinnen und Lehrer entlang der reflexiven Ebenen von Zeitpraxen, Zeitstrukturen und Zeitkonzeptionen und die Prozesse ihrer Vergeschlechtlichung rekonstruiert. Hierbei werden die Spannungsfelder beruflicher und außerberuflicher Lebensbereiche mit Blick auf die zeitlichen Abgrenzungs- und Durchsetzungsstrategien beispielhaft im Lehrberuf analysiert. In diesem Berufsfeld gibt es eine Tradition besonderer arbeitsorganisatorischer Rahmenbedingungen, die denen in hochmodernen Wissensorganisationen und modernen Dienstleistungsunternehmen ähneln, so dass an der Schnittstelle
von Subjekt und Arbeit eine Anschlussfähigkeit an die Diskussionen der Arbeits- und Geschlechtersoziologie geleistet werden kann." (Autorenreferat)
[210-F] Gernandt, Johannes; Gebel, Michael (Leitung):
Soziale Ungleichheit von Geisteswissenschaftlern im Beruf
INHALT: Im Zentrum des Projektes stehen die Arbeitsmarktchancen von Geisteswissenschaftlern im Beruf. Speziell werden Einkommenshöhe und Einkommensstruktur, Einkommensentwicklung, Beschäftigungschancen und Arbeitslosigkeitsrisiken sowie die Risiken bildungsinadäquater Beschäftigung von Geisteswissenschaftlern untersucht. Dabei stehen folgende
Fragen im Mittelpunkt: Welche Einkommen erzielen Geisteswissenschaftler im Vergleich zu
anderen Akademikern im Verlauf ihrer Berufskarriere und speziell beim Berufseinstieg? Haben Geisteswissenschaftler ein höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als andere Akademikergruppen? Ist zudem die Wahrscheinlichkeit der Partizipation am Arbeitsmarkt niedriger? Finden
Geisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt adäquate Beschäftigungsverhältnisse vor oder
werden sie in andere Berufsfelder abgedrängt?
ART: BEGINN: 2007-08 ENDE: 2007-11 AUFTRAGGEBER: Bundesministerium für Bildung
und Forschung FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH -ZEW- (Postfach
103443, 68034 Mannheim); Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische
Sozialforschung -MZES- (68131 Mannheim)
KONTAKT: Gernandt, Johannes (
e-mail: [email protected], Tel. 0621-1235-288, Fax: 0621-1235-225)
[211-L] Gerstenkorn, Petra (Leitung):
Beschäftigungsbedingungen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Erwartungen
und Realität, (Anstöße), Berlin 2007, 45 S. (Graue Literatur;
biwifo.verdi.de/publikationen/anstoesse/data/anstoesse_beschaeftigungsbedingungen.pdf)
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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INHALT: Inhaltsverzeichnis: Klaus Dörre/ Matthias Neis: Geduldige PrekarierInnen? Atypische
Beschäftigung in der Wissenschaft und ihrepolitische Gestaltbarkeit (7-18); Bernhard Kunze/
Klaus Visser: Empfehlung der EU-Kommission über die Europäische Charta für Forscher und
einen Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschern (19-31); Karl-Heinrich Steinheimer:
Berufliche Realität und Perspektiven in Hochschulen und Forschungseinrichtungen (33-42).
[212-L] Gramelsberger, Gabriele; Vaillant, Kristina:
Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics: Entwicklung eines Berufsbildes "Freie
ForscherIn" an der Schnittstelle zwischen Universität und Gestaltungsöffentlichkeit (Markt,
Status, Infrastruktur), (Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten
(RatSWD), No. 25), Berlin 2008, 40 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2008/25_08.pdf)
INHALT: "Die vorliegende Expertise lotet die Möglichkeiten freier Forschungsarbeit für Geisteswissenschaftler- Innen aus. Die Analyse konzentriert sich auf die drei Themenfelder Sichtbarkeit/ Status, Infrastruktur, Markt, die eng miteinander verwoben sind. Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft stellt freie (geisteswissenschaftliche) Forschungsarbeit nicht nur einen neuen
Markt dar, sie ist auch integraler Bestandteil dieser gesellschaftlichen Transformation. Als
wichtige Wissensdienstleistung kann sie das bestehende Wissenschaftssystem unterstützen
und entlasten, aber auch einen Beitrag zur Qualifizierung der Wissensproduktion privatwirtschaftlicher Dienstleister bieten. Das Szenario des (Berufs-)bildes 'Freie ForscherIn' zeigt daher Möglichkeiten auf, Sichtbarkeit/ Status und Infrastruktur für freie Forschungsarbeit zu
etablieren sowie Marktchancen zu identifizieren. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, freie
Forschungsarbeit als wissensgenerierende und wissensintensive Dienstleistung zu charakterisieren und ihre Instrumente - marktfähige Forschungsformate - zu spezifizieren." (Autorenreferat)
[213-L] Grüneberg, Jürgen; Wenke, Ingo G.:
Arbeitsmarkt Elektrotechnik Informationstechnik 2007, Berlin: vde-Verl. 2007, 286 S., ISBN:
978-3-8007-3041-4
INHALT: Der Sammelband vereinigt einen Informationsteil mit diversen Praxisbeispielen für Tätigkeitsfelder für Ingenieure in den Branchen Elektro- und Informationstechnik in unterschiedlichen betrieblichen Positionen, ein Firmenverzeichnis, praktische Hinweise zu Bewerbung und Berufseinstieg sowie die Leistungen des VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.V.). Unter der Überschrift 'Globalisierung: Ansporn statt Bedrohung' werden die folgenden Aufsätze gedruckt: Becker, Frank Stefan: Was heute von Ingenieuren verlangt wird; Kunstmann, Heike Maria: Welche Zukunftsqualifikationen braucht die
Metall- und Elektro-Industrie?; Heckmann, Sepp D.: Standort Deutschland: Vorsprung durch
Innovation; Kannegiesser, Martin: Die deutsche Metall- und Elektroindustrie: in Deutschland
verwurzelt - weltweit vernetzt; Bergner, Frank A.: Standortteilung zum Überleben; Wenke,
Ingo-W.: Ingenieure braucht das Land; Kunkel, Andreas P.: Ingenieurinnen stehen ihren
Mann; Uhrig, Daniela B.: VDE im Interview: Es gibt zu wenige weibliche Vorbilder; Böwingloh, Brigitte: Qualifiziert und kompetent: Fachkraft Frau; Ringel, Clara: Sprungbrett Praxissemester: Berufseinstieg einer Elektroingenieurin; Mackensen, Elke: Promotion als Ingenieurin (FH). (IAB)
126
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
[214-L] Haak, Carroll:
Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den
Arbeitsmärkten von Künstlern, (Working Paper Series des Rates für Sozial- und
Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 7), Berlin 2007, 40 S. (Graue Literatur;
www.ratswd.de/download/workingpapers2007/07_07.pdf)
INHALT: "In dem Beitrag wird die Frage verfolgt, welchen Einfluss das Bildungsniveau auf die
Arbeit in multiplen Tätigkeiten in der Berufsgruppe der abhängig beschäftigten Musiker und
der darstellenden Künstler ausübt. Dabei wird auch der Einfluss von Bildung auf die Verweildauer in Beschäftigung diskutiert. Als Datengrundlagen für die Beantwortung der Forschungsfragen wurden der Mikrozensus und die IAB-Beschäftigtenstichprobe ausgewählt.
Trotz massiver Datenrestriktionen wird in diesem Beitrag gezeigt, dass ein hohes Bildungsniveau in der Gruppe der darstellenden Künstler einen stark positiven Effekt auf das Einkommen aus erster Erwerbstätigkeit und auch auf das Gesamteinkommen ausübt. Für die Berufsgruppe der Musiker konnte ein positiver Effekt eines hohen Bildungsniveaus auf die Höhe
des Gesamteinkommens ermittelt werden. Für die Generierung von Einkommen aus der zweiten Erwerbstätigkeit spielt das Bildungsniveau der darstellenden Künstler, aber auch der Musiker nur eine untergeordnete Rolle. Die Beschäftigungsverhältnisse im Zweitjob weisen eine
höhere Dynamik auf als die reguläre Beschäftigung im Ersterwerb. Dabei geht ein positiver
Effekt und deutlicher Zusammenhang von einem hohen Bildungsniveau auf die Verweildauer
in Beschäftigung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Erwerbstätigkeit in der Berufsgruppe der Musiker aus. Der Beruf 'darstellender Künstler' erfordert dagegen traditionell eine
hohe Arbeitsmarktmobilität, die sich in kurzen Sequenzen unterschiedlicher Beschäftigungsverhältnisse niederschlägt. Was können andere Erwerbsgruppen von den beiden Künstlergruppen lernen? Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Bildungsinvestitionen in
Verbindung mit Mehrfachbeschäftigung zur Minimierung des Beschäftigungs- sowie des Einkommensrisikos beitragen können. Dabei können Bildungsinvestitionen sowohl positive Effekte auf die Beschäftigungssicherheit, also die Verweildauer in Beschäftigung, aber auch auf
die Höhe des Einkommens in multiplen Tätigkeiten ausüben. Dies gilt sowohl für Beschäftigte, die neben einem stabilen Beschäftigungsverhältnis eine Zuverdienstmöglichkeit in einer
weiteren Tätigkeit suchen, als auch für hochflexible Erwerbstätige, die in prekären Arbeitsverhältnissen schwankende Einkommen durch die Ausübung weiterer Tätigkeiten ausgleichen." (Autorenreferat)
[215-F] Haastert, Frank, Dipl.-Kfm. (Bearbeitung); Wiese, Ursula Eva, Prof.Dr.jur. (Leitung):
Arbeitzeitgestaltung in der stationären Altenpflege
INHALT: Das Forschungsprojekt dient der Sache, die Arbeitszeitgestaltung in der stationären Altenpflege zu erforschen und die gegenwärtige Praxis der Planung, Ausgestaltung und Verteilung der Arbeitszeiten zu erschließen. Zentrales Ziel: Erkenntnisgewinnung über aktuelle
rechtliche Rahmenbedingungen sowie daraus resultierende Arbeitszeitmodelle innerhalb der
stationären Altenpflege und deren Nutzbarmachung für innovative Aufgaben einer an den Bedürfnissen der Bewohner orientierten Versorgung und Betreuung. Arbeitszeitstrukturen des
Personaleinsatzes sind detailliert ermittelt und die in den Einrichtungen als relevant benannten Planungsgrundlagen erschlossen worden. Daraus resultierende Folgerungen sind z.B.: Im
Bereich der Arbeitszeitstrukturen ist eine Tendenz zur Umwandlung von Planstellen für Vollzeitbeschäftigte in Teilzeitstellen in allen zentralen Bereichen der Pflegeeinrichtungen festzu-
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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stellen. Veränderte Personalstrukturen haben direkt Auswirkungen auf die Dienstplanung,
z.B. als Verkürzung von Dienstzeiten. Im Rahmen der Dienstplanung erweisen sich vor allem
die Wochenenddienste als ein regelmäßig zu bewältigender personeller Engpass. Hieraus resultiert oftmals ein höherer Aufwand für die Dienstplanung der Wochenenddienste, z.B.
durch zusätzliche Wochenenddienstpläne. Im Hinblick auf die Planungs- und Organisationsprozesse stellen Hauswirtschaft und Pflege weiterhin größtenteils traditionell getrennte Organisationseinheiten dar. Die klassische Aufgabentrennung zwischen Hauswirtschaft und Pflege
spiegelt sich u.a. in einer getrennten Personaleinsatzplanung für beide Bereiche wider. Die
Studie belegt, dass rechtliche Instrumente zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten stärker genutzt werden können. Als Folge des Projekts können Entwicklungspotenziale für die stationäre Altenpflege hinsichtlich der Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung genutzt werden. Die
Arbeitszeitgestaltung erweist sich als Prozess der gezielten Anpassung und bedingt eine stärkere Steuerung der Dienstplanung durch die Verantwortlichen.
ART: BEGINN: 2004-05 ENDE: 2006-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Arbeitsgruppe Innovative Projekte -AGIP- beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur des
Landes Niedersachsen
INSTITUTION: Fachhochschule Osnabrück, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Postfach 1940, 49009 Osnabrück)
KONTAKT: Leiterin (Tel. 0541-969-3004, Fax: 0541-969-3771,
e-mail: [email protected])
[216-L] Hall, Anja:
Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven Berufen: empirische
Befunde auf Basis der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 ; Gutachten im Rahmen
der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands, (Studien zum
deutschen Innovationssystem, Nr. 3-2007), Berlin 2007, 46 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/externe/2007/k071106f05.pdf)
INHALT: Die Studie untersucht Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven
Berufen. Zur Abgrenzung wissensintensiver Berufe wird eine direkte Messung des Anforderungsniveaus der Arbeitsplätze verwendet, nämlich die erforderliche Ausbildung im ausgeübten Beruf. Untersucht werden Veränderungen im unmittelbaren Arbeitsumfeld in den letzten
zwei Jahren (Innovationen am Arbeitsplatz, Veränderung der fachlichen Anforderungen), Tätigkeiten (Tätigkeitsprofile, Hybridberufe, neue Erwerbstätigkeiten), berufliche Anforderungen und Anforderungstypen. Die Analysen bestätigen die Annahme hoher Anforderungen in
wissensintensiven Berufen, zeigen aber gleichzeitig, dass Wissensarbeit auch außerhalb wissensintensiver Berufe geleistet wird. Wissensberufe umfassen 2006 30,9 Prozent aller Erwerbstätigen (hochgerechnet rund 10 Mio. Erwerbstätige), darunter finden sich hochgerechnet rund 5 Mio. Erwerbstätige in forschungsintensiven Berufen mit einem Anteil von 16 Prozent, darunter Unternehmensleitung oder -beratung (4,8 Prozent), Ingenieure (3,2 Prozent),
Techniker (2,7 Prozent), IT-Kernberufe (2,5 Prozent), publizistische oder künstlerische Berufe (1,7 Prozent) und Wissenschaftler (1,2 Prozent). Die Entwicklung wissensintensiver Berufe
in den letzten zehn Jahren bestätigt den Trend zur Wissensgesellschaft. Insbesondere forschungsintensive Berufe haben deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Das Gutachten kommt zu
dem Schluss, dass sich die Wissensintensivierung der Arbeitswelt und die damit verbundene
Nachfrage nach (hoch-)qualifizierten Arbeitskräften auch in Zukunft fortsetzen wird. Deshalb
müsse vor dem Hintergrund des erwarteten Fachkräftemangels der Anteil junger Menschen
128
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
mit qualifizierter Berufs- oder Hochschulausbildung zukünftig steigen. Voraussetzung dafür
sei, dass Aus- und Weiterbildungsstrukturen flexibler und durchlässiger werden, damit mehr
Menschen hohe und höchste Qualifikationen erreichen können. (IAB)
[217-L] Hardege, Stefan:
Freie Berufe in Deutschland: Bestandsaufnahme und Reformoptionen, (IW-Positionen Beiträge zur Ordnungspolitik, Nr. 32), Köln: Dt. Inst.-Verl. 2008, 62 S., ISBN: 978-3-602-241293
INHALT: "Die EU-Kommission drängt seit kurzem auch in diesem Bereich auf den Abbau
marktwidriger Regulierungen zur Belebung des Wettbewerbs, um das 'Lissabon-Ziel' zu erreichen, die EU bis zum Jahr 2010 zum 'wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen' (EU-Kommission, 2004). Nicht zuletzt auf diese
Initiative der Kommission hin wurden in Deutschland einige Reformen durchgeführt oder befinden sich noch im Gesetzgebungsprozess. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden ein
Überblick über die Regulierungsdichte im Bereich der Freien Berufe in den OECD-Staaten
gegeben - insbesondere bezüglich der Positionierung Deutschlands. Daran anschließend wird
der besondere Charakter der Freien Berufe aus ökonomischer Sicht hinterfragt, der staatliche
Regulierungen rechtfertigen kann, und es werden Grundsätze der Regulierung dargelegt. Sodann stehen die konkreten Regelungen in Deutschland im Blickpunkt, welche für die unterschiedlichen Berufe zur Anwendung kommen. Die Betrachtung bezieht sich auf die Berufe
Rechtsanwalt, Architekt, Ingenieur, Steuerberater und Apotheker. In diesem Zuge wird auf
aktuelle Reformmaßnahmen hingewiesen und es werden der aktuelle Handlungsbedarf und
Lösungsansätze vorgestellt, die dazu dienen können, den Wettbewerb zu stärken, ohne
Aspekte des Marktversagens und des Verbraucherschutzes aus den Augen zu verlieren. Zunächst erfolgen jedoch eine kurze Definition der Freien Berufe sowie die Darstellung einiger
stilisierter Fakten." (Textauszug)
[218-F] Hedderich, Ingeborg, Prof.Dr. (Leitung):
Burnout und Coping in frühpädagogischen Arbeitsfeldern: berufsspezifische Bewältigungsmuster von ErzieherInnen
INHALT: Qualitative Studie zur Erzieherinnengesundheit. Als forschungsmethodischer Ansatz
dienen problemzentrierte Interviews und inhaltsanalytische Auswertung nach Mayring. Als
Theoriemodell fungiert der transaktionale Ansatz von Lazarus.
ART: BEGINN: 2008-08 ENDE: 2010-07 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
keine Angabe
INSTITUTION: Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Förderpädagogik (Marschnerstr. 29, 04109 Leipzig)
KONTAKT: Leiterin (e-mail: [email protected])
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
129
[219-L] Hedderich, Ingeborg; Hecker, Andre:
Berufliche Belastung und Burnout im heilpädagogischen Arbeitsfeld: Begriff,
Forschungslage und Perspektiven, in: Heilpädagogik online, Jg. 6/2007, H. 4, S. 38-59
(heilpaedagogik-online.com/2007/heilpaedagogik_online_0407.pdf)
INHALT: "Berufliche Belastung und Burnout sind ständige Gefährdungen in heilpädagogischen
Arbeitsfeldern. Es hat sich keine einheitliche Burnout-Definition durchsetzen können, oftmals
wird es als ein Phänomen von berufsbezogener Erschöpfung in Verbindung mit negativen
Emotionen und niedriger Leistungsfähigkeit beschrieben. Empirische Forschungsarbeiten zeigen für den Lehrerberuf unterschiedliche Belastungsmaße für die verschiedenen (Sonder-)
Schulformen auf. Mit der Untersuchung der unterschiedlichen Stressbewältigungsstile und
Theorien zur Emotionsarbeit sowie zum wahrgenommenen Gleichgewicht in Beziehungen
hat die Burnout-Forschung einen Perspektivwechsel hin zu einem breiteren Verständnis vollzogen. Die Prävention und Intervention von Burnout erfolgen auf unterschiedlichen Ebenen.
Hierbei sollte auch der Begriff der heilpädagogischen Haltung Berücksichtigung finden."
(Autorenreferat)
[220-L] Heise, Claudia:
Call Center und Electronic-Business als neues berufliches Tätigkeitsfeld?: Analysen zur
Beschäftigungsentwicklung, zum Arbeitsmarkt und zur beruflichen Qualifizierung am
Beispiel der Region Duisburg, Duisburg 2005, IX, 229 S. (Graue Literatur;
deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=977601048&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=9776010
48.pdf)
INHALT: "Die Arbeit geht den Entwicklungen bzw. Veränderungen von Aufgaben, Tätigkeiten
und Qualifikationsanforderungen in Call Centern als Segment neuer Dienstleistung nach. Mit
einem analytischen Rahmen wird die Variationsbreite des Gegenstandes eingefangen und die
betrieblichen Veränderungen von Call Centern in sechs ausgewählten Wirtschaftsbereichen
erfasst. Moderne Dienstleistungen - begrifflich oft unter E-Business gefasst - bilden dabei
einen Gesamtrahmen, in dem Call Center-Konzepte als Teil neuer Dienstleistungskonzepte
eingebunden werden. Hier wird ein Zusammenhang zwischen marktlichen Rahmenbedingungen für neue Dienstleistungen darstellbar. Darüber hinaus wird gezeigt, worin Auslöser für
neue Strategien des E-Business zu sehen sowie welche Entwicklungsrichtungen auszumachen
sind. Die Arbeit zeigt am Beispiel der Region Duisburg auf, welche Formen und Anteile neuer Tätigkeitsfelder im Prozess aktueller Konvergenzprozesse von Call Centern zu Geschäftsformen des E-Business Bestand haben werden und welche regionalen Wachstums- und Beschäftigungsimpulse sich daraus ableiten lassen." (Autorenreferat)
[221-L] Helsper, Werner; Busse, Susann; Hummrich, Merle; Kramer, Rolf-Torsten (Hrsg.):
Pädagogische Professionalität in Organisationen: neue Verhältnisbestimmungen am Beispiel
der Schule, (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Bd. 23), Wiesbaden: VS Verl. für
Sozialwiss. 2008, 279 S., ISBN: 978-3-531-14860-1
INHALT: "Das Verhältnis von Organisation und Profession gilt - insbesondere für pädagogische
Handlungsfelder - als besonders spannungsreich. Aus der Perspektive unterschiedlicher theoretischer Ansätze wird hier die Verhältnisbestimmung zwischen pädagogischer Professionali-
130
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
tät und den organisatorischen Rahmenbedingungen am Beispiel der Schule neu vermessen.
Zeichnen sich eher Stärkungen oder Belastungen für die pädagogische Professionalität in den
organisatorischen Strukturveränderungen der Schule ab? Entstehen neue Handlungsspielräume sowohl für die Profession und die Gestaltung der Organisation oder sind diese Hoffnungen eher Ausdruck von neuen Machbarkeitsmythen? Auf diese Fragen geben die Beiträge des
Bandes neue Antworten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Systematische und historische Perspektiven - Hartmut Wenze: Vom Antagonismus zur Harmonie? Lehrerprofessionalität im Spiegel schulbezogener Organisationstheorien und neuerer Lehrerforschung (25-38);
Bernd Zymek: Die Tektonik des deutschen Bildungssystems. Historische Konfliktlinien und
ihre Verschiebung durch den "Bologna-Prozess" (39-53). II. Sozialwissenschaftliche Ansätze
zum Verhältnis von Profession und Organisation - Ulrich Oevermann: Profession contra Organisation? Strukturtheoretische Perspektiven zum Verhältnis von Organisation und Profession in der Schule (55-78); Michaela Pfadenhauer, Achim Brosziewski: Professionelle in Organisationen - Lehrkräfte in der Schule. Eine wissenssoziologische Perspektive (79-98); Raf
Vanderstraeten: Zwischen Profession und Organisation. Professionsbildung im Erziehungssystem (99-114); Werner Helsper: Schulkulturen als symbolische Sinnordnungen und ihre
Bedeutung für die pädagogische Professionalität (115-147). III. Die Kommunikation der Entscheidung und die Entscheidung als Kommunikation - Harm Kuper: Entscheiden und Kommunizieren. Eine Skizze zum Wandel schulischer Leitungs- und Partizipationsstrukturen und
den Konsequenzen für die Lehrerprofessionalität (149-162); Sabine Reh: "Reflexivität der
Organisation" und Bekenntnis. Perspektiven der Lehrerkooperation (163-186). IV. Konsequenzen organisatorischer Anforderungen für die Schulentwicklung und die Lehrerprofessionalität - Wolfgang Böttcher: Standards. Konsequenzen der Output-Steuerung für die Lehrerprofessionalität (187-204); Martin Heinrich, Herbert Altrichter: Schulentwicklung und Profession. Der Einfluss von Initiativen zur Modernisierung der Schule auf die Lehrerprofession
(205-223). V. Zwischen organisatorischen Machbarkeitsvisionen und professionellen Ungewissheiten - Christine Schaefers: Steigerungssemantiken im Organisationsentwicklungsdiskurs. Neo-institutionalistische Perspektiven auf Konsequenzen für Schule und Lehrerprofessionalität (225-244); Angelika Paseka: Über Unsicherheiten und schwankende Böden. Erfahrungen von Berufsanfängern mit der Organisation Schule (245-262); Michael Göhlich: Schulentwicklung als Machbarkeitsvision. Eine Re-Vision im Horizont professioneller Ungewissheit (263-276).
[222-L] Hindle, Don; Haraga, Simona; Radu, Ciprian Paul; Yazbeck, Anne-Marie:
What do health professionals think about patient safety?, in: Journal of public health :
Zeitschrift für Gesundheitswissenschaften, Vol. 16/2008, No. 2, S. 87-96
(www.springerlink.com/content/1613-2238/)
INHALT: "Patient safety is a main determinant of the quality of healthcare services. The literature shows that the occurrence of medical errors is quite important in countries where it has
been measured. Various actions like legislative measures, financial, or educational measures
may help, but they are not always effective in controlling the level of avoidable errors. That
happens because patient safety is strongly related to the culture specific to healthcare organizations. This study is aimed at getting some perspective on the organizational culture in Romanian hospitals in regard to patient safety. Objectives: The main objectives are (1) to identify the views of healthcare professionals about patient safety in Romanian hospitals and compare them with other countries, (2) to identify to which extent the views about patient safety
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
131
relate to the specific organizational culture in healthcare, and (3) find out if there are differences in perceptions of professional categories about their own work and that of the clinical
team. Method: A survey was conducted, based on a questionnaire. The questionnaire was aimed at realizing a screening of the problem, to get some specific views of respondents from
their work experience, and eventually to get suggestions on how to improve patient safety.
The same questionnaire has been previously applied in four other countries: Australia, Singapore, Sweden and Norway. Overall views of hospital professionals from Romania were compared to those from the other countries. Also, views per professional categories - clinical vs.
non-clinical staff, doctors vs. nurses, and senior vs. junior staff-were compared. Results: Answers from 100 respondents from Romania indicate that patient safety is a major concern of
hospital professionals, and it should be improved. Basically, they show as much interest and
willingness to improve as observed in the other countries. This indicates that no major differences in the organizational culture exist in regard to patient safety. However, differences
among professional categories have been noticed; for example, nurses are more aware than
doctors on the need to take action for improving patient safety. Conclusions: Patient safety is
a major concern of health policy in many countries. In Romania, this study shows concern of
professionals about patient safety, although they are facing many barriers such as inadequate
leadership, lack of communication between professional categories, between senior and junior staff, and most of all with the patients. This is a problem of organizational culture, which
requires complex, multi-level strategies, targeting a long-term change. Results of this initial
study should be viewed as a baseline for a larger study." (author's abstract)
[223-F] Höge, Holger, Prof.Dr. (Leitung):
Zur Situation der Mitarbeiter in Museen
INHALT: Beziehung von Kreativität, Bedürfnisstruktur und Arbeitsbedingungen in Museen und
verwandten Institutionen. ZEITRAUM: 2007-2008 GEOGRAPHISCHER RAUM: deutschsprachiger Raum
METHODE: Online-Befragung zur aktuellen Situation. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 800 -aktuell, weitere
Teilnehmer geplant-; Mitarbeiter in Museen von der Leitungsebene bis zur Reinigungskraft).
Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2007-04 ENDE: 2010-06 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution;
Wissenschaftler
INSTITUTION: Universität Oldenburg, Fak. 05 Mathematik und Naturwissenschaften, Institut
für Psychologie Abt. Umwelt und Kultur (Postfach 2503, 26111 Oldenburg)
KONTAKT: Leiter (e-mail: [email protected])
[224-F] Hohn, Bettina, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Berufsfeldanalyse und Kompetenzentwicklung im Bereich Non-Profit-Management
INHALT: keine Angaben
ART: BEGINN: 2004-10 ENDE: 2007-03 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, FB 01 Allgemeine
Verwaltung (Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin)
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
KONTAKT: Bearbeiterin (e-mail: [email protected], Tel. 030-9021-4420, Fax:
030-9021-4417)
[225-L] Hutwelker, Monika; Schützler, Margret:
Ist pflegerisches Handeln professionalisierungsbedürftig?: eine Fallrekonstruktion, Marburg:
Tectum Verl. 2007, 170 S., ISBN: 978-3-8288-9456-3 (Standort: Kempten FH(859)DS7250H985)
INHALT: "Liest man die zahlreichen Veröffentlichungen zur Professionalisierung des Pflegeberufes, so fragt man sich, ob dieser Prozess überhaupt richtig in Gang gekommen ist. In der
Fachliteratur findet man ausschließlich Aussagen über eine beobachtbare Pflegepraxis, in der
das Streben nach Statussicherung vorherrschend ist. Will man jedoch einen Prozess von Professionalisierung nachweisen, ist es notwendig, sich die Strukturen anzuschauen, um darin
Muster und Widersprüche zu erkennen. Dieses Buch geht über die allgemein beobachtbare
Ebene hinaus und erschließt - mit Hilfe der von Ulrich Oevermann entwickelten Methode der
objektiven Hermeneutik - die Struktur der Handlungsprobleme des Pflegeberufes. Die Autorinnen wenden sich dabei den charakteristischen Merkmalen eines professionellen Handelns
zu, die in einer professionalisierungsbedürftigen Berufspraxis erkennbar sein müssen.Anhand
der Analyse von Interviews mit Krankenschwestern, die Schlaganfall-Patienten pflegen, gelangen die Autorinnen zu verallgemeinerbaren Aussagen bezüglich der Struktur pflegerischen
Handelns. Mittels der gewonnenen Erkenntnisse wird überprüft, ob die Bemühung der Pflegenden eine Phrase ist, oder der Beruf an sich grundsätzlich professionalisierungsbedürftig
ist." (Autorenreferat)
[226-L] Janson, Kerstin; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich:
Wissenschaftliche Wege zur Professur oder ins Abseits?: Strukturinformationen zu
Arbeitsmarkt und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA, Kassel 2006,
115 S. (Graue Literatur;
www.gain-network.org/file_depot/0-10000000/10000-20000/16468/folder/44145/INCHER+Studi
e+zum+wissenschaftlichen+Arbeistmarkt.pdf)
INHALT: Ziel der Studie ist es, die strukturellen Unterschiede deutscher und US-amerikanischer
Universitäten, die Chancen Promovierter bzw. junger Wissenschaftler auf eine Berufung zum
Professor, sowie die Chancen Promovierter, wissenschaftlich arbeiten zu können in beiden
Ländern zu untersuchen und gegenüber zu stellen. Dabei stehen drei Fragen im Mittelpunkt:
Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftlern an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen Karrierestufen? Welche Chance haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler in beiden Ländern, eine
selbstständige und stabile Professur zu erreichen? Welche Chance haben Promovierte in beiden Ländern, später wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten - an Hochschulen
und anderswo - auszuüben? Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf den Karriereschritten von
der Promotion bis zum Erreichen einer Professur (oder einer vergleichbaren Positionen) konkret in Deutschland einer W2 oder W3 Professur und in den USA eines Associate Professor oder (Full) Professor. Die vorliegenden Daten zeigen auf, dass der Weg vom Hochschulabschluss zur Professur (im Falle der USA im Bereich von Full Professors und Associate Professors) in Deutschland ähnlich selektiv ist. Nur ist in Deutschland die Selektivität vom
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Hochschulabschluss bis zur Promotion geringer als in den USA und von der Promotion bis
zur Professur in Deutschland höher als in den USA. Weitere Hauptaussagen der Studie sind:
Das durchschnittliche Alter bei der Promotion in den USA und Deutschland ist gleich (33
Jahre), das durchschnittliche Alter beim Antritt der ersten 'Associate'- oder 'Full'- Professur ist
in beiden Ländern etwa gleich (41 in Deutschland und 40-41 in den USA) und das durchschnittliche Gehalt für Professoren in Deutschland ist etwa 10-20 Prozent höher als in den
USA. (IAB)
[227-F] Jurkat, Harald B., Dr.; Reimer, Christian, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Gesundheitsverhalten und Sekundärprophylaxe in Heilberufen
INHALT: Bezüglich des harten Indikators der Lebenserwartung von Ärztinnen und Ärzten kann
abgeleitet werden, dass sie in etwa dem des Bevölkerungsdurchschnitts entspricht. Die Untersuchungsergebnisse dazu sind teilweise etwas widersprüchlich, wobei es überraschend
schwierig ist, an klare Angaben zu gelangen. Die Lebenserwartung ist jedoch niedriger als
diejenige von sozioökonomisch vergleichbaren Gruppen. Aufgrund des Wissens der Ärzte um
Gesundheit und Prävention könnte man ja auch erwarten, dass sie dieses Wissen viel konsequenter auf sich selbst als Nichtmediziner anwenden, mit der Folge einer eventuell höheren
Lebenserwartung und einer besseren psychischen Gesundheit. Es kann daher angenommen
werden, und vereinzelte Literatur scheint dies zu bestätigen, dass Ärzte und Ärztinnen ihre eigenen Ratschläge bezüglich einer gesunden Lebensführung nicht ausreichend befolgen. Der
streß- und arbeitsreiche Lebensstil von Ärzten mit gleichzeitig hohem Zeitdruck scheint
durchaus konform damit zu gehen. In diesem Projekt werden u.a. mittels Interviews Psychologen und Ärzte bezüglich ihres Gesundheitsbewußtseins und Gesundheitsverhaltens unter
besonderer Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Faktoren miteinander verglichen.
Diese Daten werden auch in Beziehung gesetzt zu Ergebnissen aus dem Projekt Lebensqualität und Psychohygiene von Ärztinnen und Ärzten. Kürzlich wurden repräsentative Untersuchungen zur Lebensqualität von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten sowie
von Zahnärzten durchgeführt und in Beziehung zu einer neuen Replikationsuntersuchung zur
Lebensqualität von Ärztinnen und Ärzten gesetzt. Längerfristig ist auch ein weiterer Vergleich zur Lebensqualität und dem Gesundheitsverhalten zwischen diesen Heilberufen und
anderen Berufsgruppen wie z.B. Lehrern geplant; hierfür soll ein Drittmittelantrag gestellt
werden.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Jurkat, Harald; Weimann, S.; Reimer, Christian: Arbeitsbelastung,
Gesundheit und Lebenszufriedenheit von Internisten. in: Der Internist, 1997, 4, S. 381386.+++Jurkat, Harald; Reimer, Christian: Buchbesprechung: der verwundete Arzt - Ein Psychogramm des Heilberufes. in: Psychotherapeut, 1998, 2, S. 138-139.+++Jurkat, Harald; Reimer, Christian; Plewnia, C.G.: Arztideal und der ideale Arzt. Ärztliche Wunsch- und Leitbilder in Abhängigkeit von der Dauer der Berufstätigkeit. in: Der Allgemeinarzt, 1999, 11, S.
969-972.+++Reimer, Christian; Jurkat, Harald: Lebensqualität von Psychiatern und Psychotherapeuten. in: Schweizerische Ärztezeitung, 2001, 82, S. 1733-1738.+++Jurkat, Harald;
Vollmert, C.; Reimer, Christian: Konflikterleben von Ärztinnen und Ärzten im Krankenhaus.
in: Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 2003, 49, S. 213231.+++Reimer, Christian; Jurkat, Harald; Vetter, A.; Raskin, K.: Lebensqualität von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten. Eine Vergleichuntersuchung. in: Psychotherapeut, 2005, 50, S. 107-114. ARBEITSPAPIERE: Jurkat, Harald; Raskin, K.; Reimer, Christian: Lebensqualität in Heilberufen. Ein Vergleich von niedergelassenen psychologischen Psy-
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chotherapeuten mit niedergelassenen Ärzten bezüglich Arbeits- und Lebenszufriedenheit und
gesundheitsbezogener Lebensqualität (in Vorbereitung).+++Jurkat, Harald; Berger, J.; Reimer, Christian: Quality of life in German dentists (in Vorbereitung).
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Gießen, FB 11 Medizin, Zentrum für Psychosomatische Medizin
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Friedrichstr. 33, 35392 Gießen)
KONTAKT: Jurkat, Harald (Dr. Tel. 0641-9945606,
e-mail: [email protected])
[228-F] Karsch, Fabian, M.A. (Bearbeitung); Lau, Christoph, Prof.Dr. (Betreuung):
Die Medikalisierung von Gesundheit. Veränderungen der medizinischen Profession und des
Arzt-Patient Verhältnisses als Konsequenzen gesundheitsoptimierender Medizin (Arbeitstitel)
INHALT: Die Aufgaben der Medizin beschränken sich nicht mehr nur auf die Behandlung und
Eindämmung von Krankheit: immer mehr rückt die Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit ins Zentrum des Interesses - sowohl des Arztes, als auch des Patienten. Dieses
anscheinend unabschließbare Projekt der Verbesserung von Defiziten oder unliebsamer Varianten der Norm, erschließt einen völlig neuen Gesundheitsmarkt. Zum einen wird durch die
Einführung der individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) die vermarktlichte Medizin der
Gesundheitsoptimierung als alltäglicher Bestandteil in Arztpraxen institutionalisiert, und zum
anderen spezialisieren sich immer mehr Mediziner in so genannten "Gesundheitszentren" auf
verbesserungsmedizinische Maßnahmen. Die Dynamiken der gleichzeitigen Expansion von
Medizin und Markt führen konsequenter Weise zu einer neuen Art neoliberaler Medikalisierung, in der sich auch die Macht- und Wissensverhältnisse zwischen den Gesundheitsdienstleistern und -konsumenten neu zu ordnen beginnen. Das Dissertationsprojekt untersucht, welche Auswirkungen dieser Trend zur ökonomisierten, "wunscherfüllenden" Medizin für das
Selbstverständnis der medizinischen Profession haben könnte.
ART: BEGINN: 2006-04 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution
INSTITUTION: Universität Augsburg, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Soziologie (86135 Augsburg)
KONTAKT: Bearbeiter (e-mail: [email protected], Tel. 0821-598-4072)
[229-L] Kinnebrock, Susanne:
Journalismus als Frauenberuf anno 1900: eine quantitativ inhaltsanalytische sowie
quellenkritische Auswertung des biografischen Lexikons "Frauen der Feder", (Working
Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 26), Berlin 2008, 27 S.
(Graue Literatur; www.ratswd.de/download/workingpapers2008/26_08.pdf)
INHALT: Der Journalismus ist traditionell ein beliebter Beruf bei Geisteswissenschaftlern und
Geisteswissenschaftlerinnen. Die Studie gibt einen Überblick über das Berufsfeld für Frauen
an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Dazu wird das Lexikon 'Frauen der Feder' aus
dem Jahr 1898 systematisch ausgewertet. Dieses Lexikon enthält rund 1.500 biografische
Porträts von damals aktiven Autorinnen. Es stellt eine Totalerhebung 'schreibender Frauen' im
deutschsprachigen Raum dar, während die Berufsstatistiken des Kaiserlichen Statistischen
Amtes keine aufschlussreichen Daten zum Journalismus als Frauenberuf liefern. Die Auswer-
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
135
tungen ergeben, dass die Journalistinnen wie ihre männlichen Kollegen überwiegend dem bildungsbürgerlichen Milieu entstammten und innerhalb der sozialen Hierarchie der Kaiserzeit
leicht oberhalb ihrer männlichen Kollegen platziert waren. Die frühen Journalistinnen waren
meist Städterinnen, die bereits in ihrer zweiten Lebenshälfte standen. Frauen bearbeiteten eine
Vielzahl von Genres und Themen in unterschiedlichsten Medien. Dabei war der Großteil der
Journalistinnen als Feuilletonistinnen tätig. Daneben war ein gutes Drittel der Journalistinnen
mit Sachthemen befasst, wobei frauenaffine Themen überproportional bearbeitet wurden. Im
Kontext von Frauenfrage, Frauenbewegung und Bildungsmisere wurde die Frau nicht in der
häuslichen, sondern der öffentlichen Sphäre platziert. Und parallel mit der Behandlung der
Frauenfrage als politische Frage ging der Einstieg in den Nachrichtenjournalismus. Abschließend verweist die Studie auf die Bedeutung von 'Gender bias' als Analysekriterium der historischen Berufsforschung im allgemeinen und der historischen Journalismusforschung im besonderen. (IAB)
[230-F] Kirpal, Simone (Bearbeitung); Weymann, Ansgar, Prof.Dr.phil. (Betreuung):
Labour market flexibility, work orientations and skills - a comparative Study of nurses and
IT technicians in Germany and the UK
INHALT: Die Disseration untersucht die Auswirkungen des Strukturwandels der Erwerbsarbeit
auf die Arbeitsorientierungen von Fachkräften auf mittlerem Qualifikationsniveau anhand einer Vergleichsstudie zwischen Deutschland und England. Eine wichtige Fragestellung behandelt dabei den Bedeutungsverlust berufsfachlicher Qualifikationen zugunsten berufsübergreifender generalisierbarer Kompetenzen und dessen Auswirkungen auf die auf die Erwerbsarbeit bezogenen Bindungsmuster von Beschäftigten. Die zunehmende Arbeitsmarktflexibilisierung stellt für die Untersuchung das Bedingungsfeld dar. Externe Flexibilisierung, d.h.
temporäre und flexibilisierte Beschäftigungsverhältnisse führen zu einer Veränderung des Arbeitsvertrages, wodurch ehemals etablierte Bindungsmuster in Frage gestellt und brüchig werden. Die Erwerbsbiographien von Beschäftigten weisen häufiger Diskontinuitäten auf, die
Beschäftigten selbst sind mit Unsicherheiten und einem höheren Beschäftigungsrisiko konfrontiert. Gleichzeitig bewirkt die Unternehmensstrategie der internen Flexibilisierung eine
Aufgabenerweiterung und -verschiebung, die mit neuen Lernanforderungen verknüpft sind. In
ihrem Zusammenwirken verändern beide Formen der Flexibilisierung zum einen das berufliche Kompetenzprofil, zum anderen haben sie entscheidende Auswirkungen auf die Erwerbsorientierungen der Individuen, von denen zunehmend ein hohes Maß an Eigenleistung erwartet wird, insb. in Bezug auf: 1. Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz ("individualisierte Qualifikationen", "Herausbildung überfachlicher Kompetenzen", "Lebenslanges
Lernen"); 2. Gestaltung der eigenen Erwerbsbiographie ("employability", Selbstständigkeit,
Bereitschaft zur Flexibilität). Die Untersuchung geht der Frage nach, wie im Dienstleistungssektor beschäftigte Fachkräfte des mittleren Qualifikationsniveaus a) neue Flexibilisierungsund Lernanforderungen auf dem Arbeitsmarkt und im Betrieb erfahren und bewältigen, und
b) welche (subjektiven) Orientierungen und Bindungsmuster in Bezug auf Arbeit, Beruf, Kollegen und Betrieb sich unter diesen Bedingungen herausbilden und wie diese den Erwerbsverlauf (Karriereorientierungen); und die berufliche Handlungskompetenz (Lernen) beeinflussen.
Die Forschungsfrage wird aus der Subjektperspektive untersucht. Dafür wird sowohl die institutionelle Ebene als auch die Akteursebene vergleichend dargestellt und analysiert. (Zwischen-)Ergebnisse: Insbesondere die mittlere Erwerbsgeneration ist aufgrund ihrer Schnittstelle im Erwerbsleben herausgefordert, den strukturellen Wandel fir die weitere erwerbsbio-
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graphische Entwicklung konstruktiv zu verarbeiten. Dies sind Erwerbstätige, die einerseits
bereits eine längere Erwerbsbiographie hinter sich, gleichzeitig aber auch noch eine längere
Erwerbsphase vor sich haben, also etwa die Mitte dreißig bis Ende vierzig Jährigen. Diese
Generation hat in der Regel in den 70er bis etwa Mitte der 80er Jahre ihre Ausbildung durchlaufen während einer wirtschaftlichen Phase, die (zumindest in Deutschland) durch relativ
stabile Arbeitskontexte und Berufsvorstellungen geprägt war. In Bezug auf Anpassungsleistungen und Lernanforderungen ist anzunehmen, dass sich insbesondere diese Gruppe derzeit
mit großen Herausforderungen konfrontiert sieht. Eine zentrale Frage scheint daher zu sein,
wie Personen, die in der Mitte ihres Erwerbslebens und ihrer beruflichen Karriere stehen, mit
Kontinuität und Diskontinuität umgehen. Weitere Informationen unter: www.soz-theorie.unibremen.de/LinkedDocuments/SK_diss.pdf . GEOGRAPHISCHER RAUM: Germany, United
Kingdom
METHODE: Den oben skizzierten Forschungsfragen wird in einem Vergleich von Beschäftigten
in zwei Ländern nachgegangen, die konträre Modelle der Gestaltung von Erwerbsarbeit repräsentieren: Beschäftigungsfähigkeit und lebenslanges Lernen in England gegenüber berufliche Grundausbildung und Laufbahnen in Deutschland. Es wird eine qualitative empirische
Erhebung in jeweils zwei kontrastierenden Branchen durchgeführt, die zum einen einer unterschiedlichen Dynamik hinsichtlich Flexibilitäts- und Lernanforderungen unterliegen, und andererseits unterschiedliche Arbeits- und Berufstraditionen aufweisen. Dabei repräsentiert das
Gesundheitswesen (Krankenpflege) einen traditionellen, historisch gewachsenen und die ITBranche einen modernen, dynamischen Dienstleistungsbereich. Die Untersuchung beinhaltet
leitfadengestützte Interviews mit Facharbeitern/ Fachangestellten und Personalmanagern, ergänzt durch Experteninterviews. Insgesamt wurden etwa 80 Erwerbstätige mit unterschiedlichen Berufs- und Aufgabenprofilen befragt. Vergleichend analysiert werden hierbei der Berufszuschnitt (Arbeitsteilung, Verantwortlichkeiten, Hierarchien. Rollenverständnis, Rollenerwartung), die Ausbildungsstruktur (Aus- und Weiterbildung, Schwerpunkte, Kompetenzentwicklung) sowie Erwerbsverläufe (berufliche Ein- und Ausstiege) und Karrieremöglichkeiten
(Verknüpfung mit Gesamtverläufen und Verlaufsdaten und der Arbeitsmarktstruktur).
VERÖFFENTLICHUNGEN: Kirpal, S.; Brown, A.: The much vaunted "flexible employee" what does it take? in: Brown, A.; Kirpal, S.; Rauner, F. (eds.): Identities at work. Dordrecht:
Kluwer (forthcoming).+++Kirpal S.: Dynamik zwischen berufsqualifizierender Zertifizierung
und der Herausbildung eines mittleren Qualifikationssegmentes in Großbritannien. in: Clement, U.; LeMouillour, I.; Walter, M. (Hrsg.): Zertifizierung und Standardisierung. Geeignetes Mittel politischer Steuerung für die berufliche Bildung? (im Erscheinen).+++Kirpal, S.:
Old and new economies. Employees' responses to change in the German telecommunications
and IT industries. ITB Research Paper Series, No. 20. Bremen: ITB 2005.+++Kirpal, S.: Zwischen beruflicher Bindung und Flexibilität: Arbeitsorientierungen von Beschäftigten in
Deutschland und Großbritannien. in: Grollmann, Ph.; Kruse, W.; Rauner, F. (Hrsg.): Europäisierung der Beruflichen Bildung. Münster: Lit Verl. 2005, S. 33-55.+++Kirpal, S.: Lern- und
Arbeitsorientierungen von ICI-Beschäftigten. in: Personalmanagement und Arbeitsgestaltung.
Bericht zum 51. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft vom 22.-24. März 2005,
S. 249-252.+++Kirpal, S.: Work identities of nurses: between caring and efficiency demands.
in: Career Development International, 9, 2004, 3, pp. 274-304.+++Brown, A.; Kirpal, S.: Old
nurses with new qualifications are best: managers' attitudes towards the recruitment of health
care professionals in Estonia, France, Germany, Spain and the United Kingdom. in: Warhurst,
C.; Keep, E.; Grugulis, I. (eds.): The skills that matter. New York: Palgrave 2004, pp. 225241.
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ART: BEGINN: 2004-04 ENDE: 2006-11 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V. -ABWF-; Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit -Europäischer Sozialfonds-; Bundesministerium
für Bildung und Forschung
INSTITUTION: Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, EMPAS Institut für Empirische und Angewandte Soziologie Arbeitsgebiet Bildung, Beruf und Arbeit im sozialen Wandel (Celsiusstr., 28359 Bremen)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0421-218-2756, Fax: 0421-218-7058,
e-mail: [email protected])
[231-L] Klie, Thomas; Guerra, Virginia:
Synopse zu Service-, Assistenz- und Präsenzberufen in der Erziehung, Pflege und Betreuung
(Care), Stuttgart 2006, 72 S. (Standort: IAB-94-16.0102; Graue Literatur;
www.bosch-stiftung.de/content/language1/downloads/Synopse_Service_Assistenz_Praesenzberuf
e.pdf)
INHALT: "Die seit einigen Jahren zunehmend anwachsende Komplexität des Berufsfeldes der
Hilfs- und Assistenzkräfte in den Humandienstleistungen wurde in der vorbereitenden Internetrecherche rasch deutlich. Neben den eher verbreiteten und klassischen Berufsprofilen der
Hilfskräfte zur Kranken- und Altenpflege sowie zur Heilerziehung/ Heilerziehungspflege
existiert mittlerweile eine Vielfalt verschiedenster Berufs- und Tätigkeitsprofile die sich u. a.
in Inhalt, Kompetenzprofil, Verantwortlichkeitsbezug sowie rechtlichem und funktionalem
Rahmen unterscheiden. Dementsprechend wurden in der Exploration zunächst Berufsprofile
und Ausbildungsstätten aus Datenbanken der Bundesagentur für Arbeit und anderen Quellen
erfasst, um davon ausgehend eine Gegenüberstellung in Bezug auf die vorgeschlagenen Ergebniskategorien zu ermöglichen. Die Daten wurden gesammelt, analysiert und im Hinblick
auf Fragen weiterentwickelt, die zunächst in persönlichen Gesprächen mit Fachleuten und
schließlich in telefonischen Interviews bundesweit untersucht worden sind. Um die Exploration abzurunden wurden Expertenmeinungen aus verschiedenen bundesweiten und länderspezifischen Institutionen zum Thema eingeholt. Der vorliegende Bericht liefert zunächst eine zusammenfassende Bewertung der Exploration. Die darauffolgende Synopse setzt sich, ausgehend von den klassischen Hilfsberufen in Pflege und Hauswirtschaft, zunächst mit dem Bereich der staatlich anerkannten Hilfs-/ Assistenzberufe auseinander, die jeweils gesondert synoptisch dargestellt werden. In einem zweiten Teil werden Qualifizierungen und Fortbildungsangebote beschrieben, die unabhängig von bundes- oder länderrechtlichen Regulierungen und
oftmals aus einem besonderen Interesse einzelner Einrichtungen, Träger, Verbände oder
Hilfsbedürftiger heraus entstanden sind. Allen Ergebnissen liegen Informationen zugrunde,
die laufenden Veränderungen unterworfen sind. Die erstellten Synopsen spiegeln etwa den
Datenstand von Mitte März 2006 wieder." (Autorenreferat)
[232-L] Klumpp, Matthias; Schaumann, Uwe:
Anforderungen an Führungskräfte in Industrie, Handel und Handwerk: das
Untersuchungskonstrukt der Berufswertigkeit, in: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und
Pädagogik, Jg. 22/2007, H. 43, S. 3-50
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INHALT: "Das Bildungssystem in Deutschland und speziell die berufliche Bildung steht vor
großen Herausforderungen. Die parallel verlaufenden Prozesse der europäischen Integration
(Bologna-Prozess, Kopenhagen-Prozess) führen zu neuen Fragen der Abschlussbezeichnungen und Gleichwertigkeit von Bildungsabschlüssen. In diesem Kontext wird im vorliegenden
Beitrag der Versuch einer neuartigen Betrachtung unter der Konstruktbezeichnung 'Berufswertigkeit' vorgestellt, der die Perspektive der Berufspraxis als vergleichenden Bewertungsmaßstab in die Diskussion um die inhaltliche Bewertung von Bildungsinhalten einführt. Danach sind die Anforderungen der Berufspraxis geeignet, als von bestehenden Diskursen um
angemessene Curriculuminhalte im beruflichen oder hochschulischen Bildungswesen losgelöste neue Bewertungsmöglichkeit zu fungieren und dergestalt eine teilweise als ,festgefahren'
zu bezeichnende Diskussion der Bildungspolitik um Anerkennung und Abschlussbezeichnung neu zu befruchten. Dies könnte beispielsweise auch auf den Vorschlag einer Bezeichnung als 'Bachelor Professional' im beruflichen Weiterbildungsbereich zutreffen. Gleichzeitig
kann dieses neue Bewertungskonstrukt ebenfalls für die notwendige Diskussion zur Einstufung beruflicher und hochschulischer Bildungsabschlüsse in einen Nationalen Qualifikationsrahmen und damit auch in den Europäischen Qualifikationsrahmen hilfreich sein." (Autorenreferat)
[233-F] Klüser, Anne (Bearbeitung):
Zum Verhältnis von sozialer Arbeit und Betreuung unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Selbständigkeit. Verberuflichungs- und Professionalisierungsprozesse am Beispiel
beruflicher Betreuungsführung in Köln
INHALT: keine Angaben GEOGRAPHISCHER RAUM: Köln
ART: ENDE: 2006-04 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, FB Gesellschaftswissenschaften,
Institut für Soziologie (Lotharstr. 65, 47057 Duisburg)
KONTAKT: Institution (Tel. 0203-379-2738, Fax: 0203-379-3082,
e-mail: [email protected])
[234-L] Kreisky, Eva:
Politikberatung als neuer Beruf: Anzeichen neoliberaler Einbindung von
Politikwissenschaft, in: Erich Fröschl, Helmut Kramer, Eva Kreisky (Hrsg.): Politikberatung :
zwischen Affirmation und Kritik, Wien: Braumüller, 2007, S. 11-45, ISBN: 978-3-7003-1619-0
(Standort: UB Stuttgart(93)-57/9402)
INHALT: Der Beitrag zu aktuellen Entwicklungen der Politikberatung in Österreich führt in die
Problematik dieses Berufsfeldes unter neoliberalen Bedingungen ein. Die Autorin sieht eine
Gefährdung des demokratischen Grundverständnisses kritischer Beratung. Politikberatung
wird im zunehmenden Maße zum Managementinstrument, mit dessen Hilfe demokratische
Entscheidungsprozesse unterlaufen werden, und Politikerberatung - obwohl meist aus öffentlichen Mitteln finanziert - zum Privateigentum der beratenen PolitikerInnen. Somit wird hier
der Frage nachgegangen, warum in der nun angeblich prosperierenden Wissensgesellschaft
kritische Intellektuelle prekarisiert werden und sich Strategien sowie Formen politikwissenschaftlicher Professionalisierung mit neoliberal gelenkten Politik(um)deutungen überlappen.
Die Beantwortung gliedert sich in folgende Punkte: (1) die demokratierelevante Differenz
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
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zwischen Politik- und Politikerberatung, (2) ausgezehrte Demokratien als ergiebige Märkte
für Politikerberatung, (3) Konturen wissenschaftlicher Politikerberatung im gesellschaftlichen
Wandel, (4) Tendenzen wissenschaftlicher Politikberatung in Österreich seit den 1970er Jahren, (5) die Wissensgesellschaft als neoliberale Losung, (6) die Frage nach der Politikerberatung als praktizierte Politikwissenschaft, (7) die feministische Politikberatung, (8) die Politikerberatung im Sinne des Neoliberalismus, (9) die neue Beratermacht im Zuge der Informalisierung von Demokratie sowie (10) Anspruch und Wirklichkeit bei der Beziehung zwischen
Politikwissenschaft und Politikberatung. (ICG2)
[235-F] Kühl, Stefan, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Professionalisierung von Supervision und Coaching - Möglichkeiten und Grenzen personenbezogener Beratung in Organisationen
INHALT: Entgegen einem allgemeinen Trend zur Deprofessionalisierung hat sich die Supervision in den letzten zwei Jahrzehnten als Semi-Profession im Bereich der "Personenberatung in
Organisationen" etablieren können. Maßgeblich für diesen Professionalisierungsschub war
eine auf Wohlfahrtsorganisationen, Krankenhäuser und öffentliche Verwaltungen ausgerichtete Kundenstruktur. Unter dem Begriff des Coaching ist in den letzten Jahren eine - stark auf
Unternehmen fokussierte - personenbezogene Dienstleistung entstanden. Trotz etlicher Gründungen von Berufsverbänden gibt es in diesem Feld noch keine vergleichbare Professionalisierung. Die Forschungsfragen sind: Wie strukturiert sich das Feld von personenbezogenen
Beratungen in Organisationen? Welche Diffusionen gibt es zwischen den verschiedenen Organisationstypen (Wohlfahrtsorganisationen, Krankenhäusern, Verwaltungen und Unternehmen) und wie wirkt sich dies auf die Professionalisierungsprozesse der Berater aus?
METHODE: Es werden qualitative Interviews in Organisationen geführt, die personenbezogene
Beratungsleistungen nachfragen. Gesprächspartner sind dabei die "Gatekeeper" in der Personalentwicklung, über die personenbezogene Berater (vor-)ausgewählt werden.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Die Supervision auf dem Weg zur Profession? Professionalisierung im Spannungsfeld von Expansionsbestrebung und Selbstbescheidung. in: Supervision,
2005, H. 3.+++Psychiatrisierung, Personifizierung und Personalisierung. Zur personenzentrierten Beratung in Organisationen. in: Organisationsberatung - Supervision - Coaching,
2006, H. 4, S. 391-405.
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Deutsche Gesellschaft für Supervision
INSTITUTION: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE V Arbeit und Organisation AG
Organisationssoziologie (Postfach 100131, 33501 Bielefeld)
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 0521-106-3977, e-mail: [email protected])
[236-L] Langer, Andreas:
Implikationen von Basel II für die Professionalisierung im Sozialmanagement, in: Sozialer
Fortschritt : unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik, Jg. 57/2008, H. 1, S. 3-9 (Standort: USB
Köln(38)-Haa1098; Kopie über den Literaturdienst erhältlich;
www.atypon-link.com/DH/doi/abs/10.3790/sfo.57.1.3)
INHALT: "Vor dem Hintergrund von Ökonomisierungsdruck und erhöhten Koordinationsanforderungen im sozialen Dienstleistungssektor werden bezüglich leitender Berufspositionen dem 'Sozialmanagement' - Professionalisierungsschritte gefordert. Durch Ratingverfahren im
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
Rahmen neuer europäischer Kreditvergaberichtlinien - bekannt durch Basel II - werden politische Anreize für eine betriebswirtschaftliche Professionalisierung im Sozialmanagement gesetzt. Empirische Erkenntnisse über die Steuerung und Kontrolle professioneller Dienstleistungen aus dem Bereich der Jugendhilfe weisen jedoch darauf hin, dass die Professionalisierung des Sozialmanagements spezifische Kompetenzen hervorbringt: Es geht um die Reduktion von Transaktionskosten, spezifische Formen des Human-Ressource-Managements und um
Vertrauen, als Modus der Steuerung und Qualitätssicherung." (Autorenreferat)
[237-F] Liebig, Kerstin (Bearbeitung); Oberlander, Willi, Dr. (Leitung):
Der Einfluss von Maßnahmen zur Reform des Gesundheitssystems auf das Berufsbild und
die berufliche Autonomie von Ärzten
INHALT: Ziel: differenziertes Bild über die aktuelle berufliche Situation von angestellten und
niedergelassenen Ärzten auf der Grundlage empirisch gesicherter Daten. ZEITRAUM: Befragung 2007 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Standardisierte Befragung; Experteninterviews. Untersuchungsdesign: Querschnitt
DATENGEWINNUNG: Standardisierte Befragung, schriftlich. Feldarbeit durch Mitarbeiter/innen des Projekts.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Merz, B.; Oberlander, W.: Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten. Hrsg. v. Institut für Freie Berufe (IFB) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg/ Ludwig Sievers Stiftung. Köln: Dt. Ärzte Verl. 2008.
ART: BEGINN: 2006-12 ENDE: 2007-08 AUFTRAGGEBER: Ludwig Sievers Stiftung - Stiftung
zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über Wesen und Bedeutung der Freien Berufe FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg (Marienstr.
2, 90402 Nürnberg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0911-23565-21, e-mail: [email protected])
[238-L] Loeken, Hiltrud; Windisch, Matthias:
Pädagogische Professionalisierung in der außerschulischen Behindertenhilfe:
Untersuchungsergebnisse zur Akademisierung der Sozialen Arbeit mit Menschen mit
Behinderung, in: Neue Praxis : Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Jg.
38/2008, H. 2, S. 201-211 (Standort: USB Köln(38)-XG2744; Kopie über den Literaturdienst
erhältlich)
INHALT: "In einer empirischen Pilotstudie zur Akademisierung der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Behinderung wurden von Hiltrud Loeken und Matthias Windisch ausgewählte Anstellungsträger in der hessischen Behindertenhilfe systematisch befragt, mit dem Ziel, Wissensdefizite zu verringern und zur Aufklärung der Entwicklungstendenzen der pädagogischen
Professionalisierung gemessen an der Akademisierung in der außerschulischen Behindertenhilfe beizutragen." (Autorenreferat)
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[239-L] Löser, Wolf-Dieter:
Kompetenzprofile des "specialist in violence": Anforderungen und Rolle des
Bundeswehrsoldaten im Wandel 1957-2007, in: DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Jg.
14/2007, H. 4, S. 36-39
INHALT: "50 Jahre nach der Einberufung der ersten Wehrpflichtigen fragt der Beitrag nach Anforderungen und Rollen des Bundeswehrsoldaten im Zeitraum 1957 bis 2007. Das sich wandelnde Kompetenzprofil des Soldaten ist im Zusammenhang der tiefgreifenden Veränderungen zu verstehen, die die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer Armee im Einsatz durchlaufen hat. Heute werden von Soldaten Analyseund Handlungskompetenzen, Mehrsprachigkeit, Empathie und interkulturelle Kompetenz erwartet. Die Kernkompetenz des Soldaten, kämpfen zu können und zu wollen, bleibt dabei weiterhin unverzichtbar. Die Bundeswehr begegnet den skizzierten Anforderungen mit einem umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramm, das u.a. an der Hamburger 'Führungsakademie der Bundeswehr' angesiedelt
ist, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird." (Autorenreferat)
[240-L] Maiwald, Annett:
Die Kindergärtnerinnenausbildung in der DDR: zur berufssoziologischen Rekonstruktion
einer Berufspersönlichkeit, in: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg.
15/2006, H. 2, S. 157-178 (www.hof.uni-halle.de/journal/hs2006_2.pdf)
INHALT: "Die Autorin fasst die berufssoziologische Diskussion zur Kindergärtnerinnenausbildung der DDR zusammen. Gliederung: Personelle Bedingungen für die Gestaltung der Bildungsprozesse; Historische Entwicklung der Ausbildung an den Pädagogischen Fachschulen;
Gesellschaftliche Anerkennung in einem Bildungsberuf für Frauen; Arbeitertöchter und sozialer Aufstieg; Zulassungsbedingungen und Auswahl; Zum Verhältnis von Bildungsherkunft
und Ausbildung; Ausbildungsinhalte - Fachwissen für die Führung des pädagogischen Prozesses; Dominanz des Politischen; Fachschule und Internat; Möglichkeiten höherer Bildungsaufstiege; Transformationsgeschehen, gegenwärtige Berufssituation und zukünftige Professionalisierung." (Textauszug)
[241-L] Manske, Alexandra:
Prekarisierung auf hohem Niveau: eine Feldstudie über Alleinunternehmer in der ITBranche, (Arbeit und Leben im Umbruch, Bd. 13), München: Hampp 2007, 257 S., ISBN: 978-386618-172-4
INHALT: Thema der Studie ist der Zusammenhang von Flexibilisierung von Arbeit einerseits
und der Verunsicherung sozialer Lagen in einem akademisch gebildeten Milieu andererseits.
Dazu untersucht die Arbeit in Form einer Feldstudie auf der Basis qualitativer Fallstudien bei
Freelancern der IT-Branche (alleindienstleistenden Webdesignern) in Berlin und New York,
wie sich akademisch ausgebildete Alleinunternehmer mit prekären Beschäftigungs- und Lebensverhältnissen arrangieren. Es zeigt sich eine Problemlage, die sich auch in hochqualifizierten Milieus als Verunsicherung von Arbeits- und Lebenslagen darstellt. Anhand dreier, typologisch zugespitzter Praxisformen ('Unternehmer', 'Dienstleister', 'Künstler') wird gezeigt,
wie die Befragten selbst-unternehmerische Formen und Modi der praktischen Selbstverortung
ausbilden. Die drei Praxisformen reflektieren, wie die Befragten auf eine radikal marktvermit-
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telte soziale Lage reagieren und spiegeln in ihren Handlungsstrategien den feldspezifischen
Restrukturierungsprozess wider. Aus Sicht der Autorin erweist sich die Internetbranche als
ein 'Feld von spezifischen Ungleichstellungen' und sie beschreibt, wie dieser Befund einer
Prekarisierung auf hohem Niveau sozialstrukturell überformt wird. (IAB)
[242-L] Marrs, Kira:
Zeit für einen Perspektivenwechsel?: Leistungssteuerung jenseits von Betrieb und
"Normalarbeitsverhältnis", in: Kai Dröge, Kira Marrs, Wolfgang Menz (Hrsg.): Rückkehr der
Leistungsfrage : Leistung in Arbeit, Unternehmen und Gesellschaft, Berlin: Ed. Sigma, 2008, S.
161-176, ISBN: 978-3-8360-8689-9
INHALT: Der Beitrag verbindet eine Untersuchung des "modernen" Praxisfeldes Medien mit einer traditionellen Fragestellung der Arbeits- und Industriesoziologie - der Frage nach Formen
der Leistungssteuerung und Kontrolle. Die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten in Film und
Fernsehen sind zwischen neuer Selbständigkeit, Prekariat und rigiden Kontrollverhältnissen
angesiedelt. Die Nutzung besonderer subjektiver Leistungspotenziale geht einher mit einem
hohen Grad an Fremdbestimmung und dauerhafter Beschäftigungsunsicherheit. Die "Subjektivierung der Arbeit" hängt zusammen mit einer neuen "Ökonomie der Unsicherheit", mit deren Durchsetzung es zur Etablierung neuer Machtphänomene im Arbeitsprozess zu Ungunsten der abhängig Beschäftigten kommt. (ICE2)
[243-L] Matthias, Heike; Müller, Dirk:
Der professionelle Umgang mit Opfern: Ergebnisse einer Befragung von Opfern und
Polizeibeamten, in: Polizei & Wissenschaft : unabhängige interdisziplinäre Zeitschrift für
Wissenschaft und Polizei, 2008, H. 1, S. 24-35
INHALT: "In der vorliegenden Studie werden Aussagen von Opfern und Polizeibeamten im Hinblick auf den Opferschutz gegenübergestellt. Die Erhebung fand im Januar 2007 unter den
Polizeibeamten der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/ Ammerland und den Opfern der Deliktfelder Einbruchdiebstähle, Körperverletzungs- und Raubdelikte im Bereich der Polizeiinspektion statt. Die Opfer haben überwiegend positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht.
Ihre Wünsche richten sich vor allem auf mehr Information zum Verfahren. Die Tatfolgen für
die Opfer sind in erster Linie psychischer Art. Die Polizeibeamten kennen die Erwartungen
der Opfer meistens gut und handeln entsprechend, haben jedoch Fortbildungsbedarf im Bereich Opferpsychologie und Opferhilfe." (Autorenreferat)
[244-L] Merz, Brigitte; Oberlander, Willi:
Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die
freiberufliche ärztliche Tätigkeit, Köln: Dt. Ärzte-Verl. 2006, 64 S. (Standort: IAB-92-84.0101;
Graue Literatur)
INHALT: Seit dem Inkrafttreten des Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 sind die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) Teil
des Gesundheitswesens. Sie sind fachübergreifende medizinische Einrichtungen mit mindestens zwei Ärzten, die auch als Angestellte an der ambulanten Versorgung teilnehmen können
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und nicht als Praxisbetreiber niedergelassen sein müssen. Vorbild für die MVZ sind die aus
den Polikliniken der DDR hervorgegangenen Gesundheitszentren in Brandenburg. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Folgen für niedergelassene und angestellte Ärzte und die
Frage, welchen langfristigen Einfluss die Einführung der MVZ auf die freiberufliche ärztliche
Tätigkeit hat. Untersucht werden die unmittelbaren Auswirkungen auf die Ärzteschaft in
rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive, die Erwartungen, die sich mit der Einführung verknüpfen und Fragen der allgemeinen Akzeptanz von MVZ. Die Untersuchung
zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten die MVZ neben den etablierten Angeboten in der ambulanten Versorgung bieten und diskutiert die Zukunftschancen, die den MVZ eingeräumt
werden. Sie kommt zu der Feststellung, dass seitens der angestellten Ärzte keine Bedenken
hinsichtlich einer Einschränkung ihrer ärztlichen Berufsausübung bestehen. Auch die angestellten Ärzte im MVZ orientieren sich am Berufsethos der freiberuflichen Ärzteschaft. Wichtig dabei erscheint, dass die Ärzte bei ihren medizinischen Entscheidungen auch als Angestellte nicht weisungsgebunden sind. Die Mehrheit der befragten Experten ist davon überzeugt, dass die MVZ ein gutes Modell für Städte und Ballungsräume darstellen, während auf
dem Lande in Praxisnetze eingebundene Einzelpraxen eine 'ausgezeichnete und sicherlich
realistische' Perspektive bieten. (IAB)
[245-F] Merz, Brigitte (Bearbeitung); Oberlander, Willi, Dr. (Leitung):
Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit
INHALT: Stand der MVZ-Entwicklung, Berufsbild und Rolle der angestellten MVZ-Ärzte, Vorteile für die Patienten, Kosten-Nutzen von MVZ, Rolle von größeren Trägergesellschaft, aktuelle Entwicklungen etc. ZEITRAUM: bis 2007 GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Explorative Studie. Die Studie wurde mit folgenden empirischen Techniken erarbeitet: Literaturrecherchen; Aufbereitung und Auswertung von Statistiken; Experteninterviews mit Sachverständigen; schriftliche Befragung angestellter Ärzte in MVZ; die gesammelten Informationen wurden qualitativ und quantitativ ausgewertet. Untersuchungsdesign:
Querschnitt DATENGEWINNUNG: Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2006-11 ENDE: 2007-08 AUFTRAGGEBER: Ludwig Sievers Stiftung - Stiftung
zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über Wesen und Bedeutung der Freien Berufe FINANZIERER: Auftraggeber
INSTITUTION: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg (Marienstr.
2, 90402 Nürnberg)
KONTAKT: Leiter (Tel. 0911-23565-21, e-mail: [email protected])
[246-F] Merz, Joachim, Prof.Dr.; Burgert, Derik, Dipl.-Volksw. (Bearbeitung):
Arbeitszeitarrangements: wer arbeitet wann - eine Mikroanalyse zur zeitlichen Lage der
täglichen Arbeitszeit für freie und andere Berufe
INHALT: Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema in der Analyse der strukturellen Änderungen des Arbeitsmarktes. Anknüpfend an die zahlreichen Mikroanalysen zur
Arbeitszeit und zum Arbeitszeit des Forschungsinstituts Freie Berufe (FFB) werden in diesem
Projekt individuelle Zeitmuster untersucht. Notwendig und besonders geeignet für die empi-
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risch fundierte Analyse sind individuelle Zeittagebücher wie sie mit der Zeitbudgetstudie für
Deutschland aus 1991/1992 und 2001/2002 vorliegen. Die beiden nun vorliegenden Erhebungen wurden miteinander verglichen und damit Entwicklungen in der tageszeitlichen Lage der
Arbeitszeit für den Zehnjahreszeitraum zwischen den Erhebungen aufgezeigt. Mit neueren
mikroökonometrischen Ansätzen wurden die Determinanten von Arbeitszeitmustern, die sowohl nach der tageszeitlichen Lage als auch nach der Art der Unterbrechung gebildet wurden,
quantifiziert. Zudem haben faktoranalytische Ansätze typische Muster herausarbeiten können.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Merz, J.; Burgert, D.: Wer arbeitet wann? - Arbeitszeitarrangements von Selbständigen und abhängig Beschäftigten: eine mikroökonometrische Analyse
deutscher Zeitbudgetdaten. in: Merz, J.; Wagner, J. (Hrsg.): Perspektiven der Mittelstandsforschung: ökonomische Analysen zur Selbstständigkeit, freien Berufen und KMU. Entrepreneurship, professions, small business economics, Bd. 1. ISBN 3-8258-8179-2. ARBEITSPAPIERE: Merz, J.; Burgert, D.: Arbeitszeitarrangements - neue Ergebnisse aus der nationalen
Zeitbudgeterhebung 2001/02 im Zeitvergleich. FFB-Diskussionspapier, Nr. 48. Lüneburg:
Univ. Lüneburg, FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2005.+++Merz, J.; Burgert, D.:
Wer arbeitet wann? Arbeitszeitarrangements von Selbständigen und abhängig Beschäftigten:
eine mikroökonometrische Analyse deutscher Zeitbudgetdaten. FFB-Diskussionspapier, Nr.
45. Lüneburg: Univ. Lüneburg, FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2004.+++Burgert,
D.: Arbeitszeitarrangements: neue Ergebnisse aus der Zeitbudgeterhebung. Ergebniskonferenz Zeitbudgeterhebung 2001/02, Wiesbaden, 17. Februar 2004.+++Merz, J.; Burgert, D.:
Working hour arrangements and working hours: a microeconometric analysis based on German time diary data. FFB-Diskussionspapier, Nr. 41. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Department
of Economics and Social Sciences 2003.+++Merz, J.: Who is working when? Tendencies in
working-time-pattern in Germany: a microeconometric analysis. Proceedings of the 25th International Association for Time Use Research (IATUR) Conference on Time Use Research,
Comparing Time, Brussels, September 17-19, 2003.+++Merz, J.; Burgert, D.: Working hour
arrangements: new insights from the German time use survey. International Statistical Institute (ISI), 54th Session, Berlin, 13.-20. August 2003.
ART: BEGINN: 2001-01 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Forschungszentrum für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen (Scharnhorststr. 1, 21332 Lüneburg)
KONTAKT: Merz, Joachim (Prof.Dr. Tel. 04131-78-2051, Fax: 04131-78-2059,
e-mail: [email protected])
[247-F] Merz, Joachim, Prof.Dr.; Paic, Peter, Dipl.-Soz.-Ök. Dipl.-Betriebsw. (Bearbeitung);
Merz, Joachim, Prof.Dr. (Betreuung):
Gründungserfolg und Gründungsaktivität - Mikroanalysen mit Daten des Sozio-Ökonomischen Panels und eigenen empirischen Erhebungen
INHALT: Die Arbeit "Gründungsaktivität und Gründungserfolg von Freiberuflern" verfolgt die
theoretische, methodische und empirisch fundierte Analyse des freiberuflichen Gründungsgeschehens innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen zwei
zentrale Fragestellungen: 1. "Welche Determinanten beeinflussen eine freiberufliche Gründungsaktivität?" und 2. "Welche Determinanten beeinflussen den freiberuflichen Gründungserfolg?". Innerhalb dieser beiden Forschungsfragen wird das Spektrum freiberuflicher Gründungen über die Phasen vor der Gründung bis zur Etablierung der freiberuflichen Tätigkeit im
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Markt erfasst. Die Forschungsergebnisse gliedern sich in einen theoretischen- und einen praktischen Erkenntnisgewinn. Auf Grundlage einer systematischen theoretischen Auseinandersetzung in Verbindung bisheriger Erfahrungen aus der empirischen Gründungsforschung wurden Hypothesen abgeleitet und hierzu unterschiedliche Untersuchungsmodelle entwickelt.
Mikrodatenbasis ist zum einen das Sozio-ökonomische Panel (SOEP), das hinsichtlich der
Freien Berufe und ihrer Kodierung aufwändig berichtigt und bereinigt wurde; zum anderen
wurde eine eigene Onlineumfrage, die FFB-Onlineumfrage Freie Berufe, konzipiert, durchgeführt und für die Gründungsaktivität und den Gründungserfolg ausgewertet. Neben der theoretischen Aufarbeitung theoretischer Ansätze besonders für die Freien Berufe quantifiziert
dieses Projekt und Dissertation zentrale Einflussgrößen auf die freiberufliche Gründungsaktivität und den Gründungserfolg. Zudem zeigt diese Arbeit einen neuen Weg, die Definitionsund Klassifizierungsfragen praxisbezogen umzusetzen sowie Möglichkeiten, um die Qualität
der freiberuflichen Daten zu verbessern. Nicht zuletzt erhofft sich der Autor mit dieser Arbeit
eine Anregung zur Weiterentwicklung des SOEP und der freiberuflichen Gründungsforschung insgesamt. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
VERÖFFENTLICHUNGEN: Paic, P.: Informationelle Zugänge für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgründungen. in: Merz, J. (Hrsg.): Fortschritte der MittelstandsForschung. CREPS-Schriftenreihe, Vol. 3. Münster: Lit Verl. 2006, S. 83-96.+++Paic, P.: Informationelle Zugänge für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgründungen.
FFB-Diskussionspapier, Nr. 66. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltensund Rechtswissenschaften 2006.+++Paic, P.: Existenzgründung und Einkommen Freier Berufe - Ergebnisse aus dem Sozio-ökonomischen Panel und der FFB-Onlineumfrage Freie Berufe. FFB-Diskussionspapier, Nr. 61. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften 2006.+++Merz, J.; Paic, P.: Erfolgsfaktoren freiberuflicher
Existenzgründung - neue mikroökonometrische Ergebnisse mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels. FFB-Diskussionspapier, Nr. 55. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften 2006.+++Merz, J.; Paic, P.: Existenzgründungen von Freiberuflern und Unternehmen: eine Mikroanalyse mit dem Sozio-ökonomischen
Panel. in: Merz, J.; Wagner, J. (Hrsg.): Perspektiven der Mittelstandsforschung: ökonomische
Analysen zur Selbständigkeit, Freien Berufen und KMU. Entrepreneurship, professions, small
business economics, Bd. 1. Münster: Lit Verl. 2004, S. 117-138. ISBN 3-8258-8179-2. ARBEITSPAPIERE: Merz, J; Paic, P.: Zum Einkommen von Freien Berufen: eine Ordered Probit-Analyse ihrer Determinanten auf Basis der FFB-Onlineerhebung, 2. CREPS Workshop,
Center for Research in Entrepreneuship, Professions and Small Business Economics
(CREPS), Univ. Lüneburg, 26. November 2004.+++Merz, J.; Martin, A.; Paic, P.: Selbständige in Deutschland: Ansätze und Ergebnisse zur Existenzgründung nach dem Sozio-ökonomischen Panel, FFB-Forschungskolloquium Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschaftsforschung, FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Univ. Lüneburg, Lüneburg, 13.
Juli 2004.+++Paic, P.: FFB-Online Befragung, Freie Berufe - Verlauf freiberuflicher Existenzgründungen, FFB-Forschungskolloquium Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschaftsforschung, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg,
Lüneburg, 6. Januar 2004.+++Merz, J.; Paic, P.: Existenzgründungen von Freiberuflern und
Unternehmer: eine Mikroanalyse mit dem Sozio-ökonomischen Panel. FFB-Diskussionspapier, Nr. 46. Lüneburg: Univ., FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2004.
ART: BEGINN: 2002-01 ENDE: 2005-12 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER:
keine Angabe
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INSTITUTION: Universität Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Forschungszentrum für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen (Scharnhorststr. 1, 21332 Lüneburg)
KONTAKT: Betreuer (Tel. 04131-78-2051, Fax: 04131-78-2059,
e-mail: [email protected])
[248-L] Merz, Joachim; Böhm, Paul:
Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen: neue Ergebnisse aus der
deutschen Zeitbudgeterhebung, (FFB-Diskussionspapier, Nr. 60), Lüneburg 2006, 35 S. (Graue
Literatur;
ffb.uni-lueneburg.de/ffb-files/File/DP/DP%2060%20Tägliche%20Arbeitszeitmuster%20und%20
Einkommen.pdf)
INHALT: "Individuelle Wohlfahrtsanalysen konzentrieren sich traditionell auf das monetäre Einkommen. Erst in jüngerer Zeit erlangt die Zeitdimension, der zeitliche Aufwand das jeweilige
Einkommen zu erzielen, an Bedeutung auch für die Analyse von materieller Ungleichheit
(Stichwort: flexible Arbeitszeiten). In diesem Beitrag sollen dazu die Auswirkungen täglicher
Arbeitszeitarrangements - mit Vertiefung hinsichtlich der zeitlichen Lage und der Fragmentierung auf die Einkommensverteilung anhand der aktuellen deutschlandweiten Zeitbudgetumfrage 2001/2002 des Statistischen Bundesamtes analysiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, ob sich die täglichen Arbeitszeitmuster von Selbständigen,
als Freiberufler und Unternehmer, und abhängig Beschäftigten unterscheiden. Insbesondere
fragen wir, welche Auswirkungen die mit der Selbständigkeit verbundene Zeitsouveränität
auf die individuellen Einkommen hat. Mit der mikroökonometrischen Analyse wird dafür die
Signifikanz unterschiedlicher Erklärungsfaktoren sowohl auf die Arbeitszeitarrangements als
auch auf die damit verbundenen Einkommen von Freien Berufen herausgearbeitet." (Autorenreferat)
[249-L] Merz, Joachim (Hrsg.):
Fortschritte der MittelstandsForschung, (Entrepreneurship, Professions, Small Business
Economics, Bd. 3), Münster: Lit Verl. 2007, 425 S., ISBN: 978-3-8258-0265-3
INHALT: "Kleine und mittlere Unternehmen, Unternehmertum und die mit ihnen verbundenen
Freien Berufe bestimmen in besonderer Weise das wirtschaftliche Geschehen. Sie sind nicht
nur der Sektor der Wirtschaft mit dem höchsten Beschäftigtenanteil, sondern sie sind auch
von hoher Bedeutung als Motor für Innovation und Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.
Der dritte Ergebnisband zur 'MittelstandsForschung' der Forschergruppe des 'CREPS - Center
for Research in Entrepreneurship, Professions and Small Business Economics/ Forschungszentrum für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen' der Universität Lüneburg enthält die überarbeiteten Beiträge der CREPS-Tagung 2005
und ist auf folgende Themenschwerpunkte ausgerichtet: Neue Unternehmensansätze und Kooperationen, Existenzgründung und Existenzsicherung; Wirtschaftlicher Erfolg und Wachstum von Unternehmen: Die Person des Unternehmers und wirtschaftlicher Erfolg; Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Neue Selbständigkeit; Politikanalysen mit Wirkungsanalysen wirtschafts- und sozialpolitischer Maßnahmen. In 24 Einzelbeiträgen werden Fortschritte in der
'MittelstandsForschung' aus Wissenschaft, Praxis und Politik unter betriebs- und volkswirt-
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schaftlichen, juristischen und gesellschaftlichen Aspekten behandelt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Michael Fritsch: Gründungen und Beschäftigungsentwicklung - neue Erkenntnisse zu einer alten Frage und Implikationen für die Politik (1-14); Susanne Braun, Jörg
Richter: Verdeckte (Gewinn-)Ausschüttungen - ein gründungsrelevanter Aspekt bei der Ärzte-GmbH? (15-28); Albert Martin: Führungsstrukturen in KMU - die produktive Verteilung
von Führungsaufgaben (29-48); Eva May-Strobl: Regionale und temporale Variabilität der
Gründungsneigung - ein Regionenranking auf Basis des NUI-lndikators (49-64); Joachim
Reese, Rainer Paffrath, Frauke Harloff: Collarborative Business für unternehmensübergreifende Prozesse - ein System Dynamics Ansatz (65-83); Peter Paic: Informationelle Zugänge
für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgründungen (83-96); Daniel Horgos,
Andreas Koch: Classification of knowledge intensive business services (97-112); Ingrid Ott,
Jan Kranich: Geographische Restrukturierung internationaler Wertschöpfungsketten - Standortentscheidungen von KMU aus regionalökonomischer Perspektive (113-130); Caroline
Dangel: Existenzgründung und Existenzsicherung selbstständiger Künsterinnen und Künstler
(131-144); Joachim Wagner: Exporte und Produktivität in mittelständischen Betrieben - Befunde aus der niedersächsischen Industrie (1995-2004) (145-166); Hans Jürgen Wolter: Die
Ich-AG als neue Form der Existenzgründung (167-185); Corinna Bunk: Betriebliche Mitbestimmung vier Jahre nach der Reform des BetrVG - Ergebnisse der 2. Befragung der Mitglieder des Arbeitgeberverbandes Lüneburg Nordostniedersachsen (185-206); Reinhard Schulte:
Die Gründungsfertilität von Innovationen - Ausmaß und kontextbezogene Determinanten in
Deutschland (207-222); Sabine Fleißig: Strukturen der Teilzeitselbstständigkeit (223-232);
Ilona Ebbers: Universitäre Qualifizierung zur unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen unter Beachtung der Theorie des sozialen Netzwerks (233-248); Ulrich Döring, Michael
Rathje: Die neue betriebliche Altersversorgung wieder kein Modell für kleine und mittlere
Unternehmen? (249-266); Gerda Lischke: Kleinstgründungen von Frauen - Verbleibs- und
Wechselfaktoren. Ergebnisse einer Panelstudie 1989-1999 (267-280); Lena Koller: Schwellenwerte im Arbeitsrecht - Regelungen an der Schwelle zur Unüberschaubarkeit (281-306);
Ingrid Ott, Susanne Soretz: Infrastruktur als Investitionsdeterminante von KMU (307-326);
Michaela Niefert: Der Einfluss von Selbständigenerfahrung auf das Einkommen aus abhängiger Beschäftigung (327-342); Christoph Grenzmann: Berichtssystem zu Forschung und Entwicklung (343-356); Kai-Ingo Voigt, Alexander Brem: Die Person des Gründers als Determinante des Unternehmenserfolgs - Ergebnisse einer qualitativen Metastudie (357-374); Wiebke
B. Röber, Thomas Wein: Mehr Wettbewerb im Handwerk durch die Handwerksreform? (375394); Joachim Merz: Polarisierung der Einkommen von Selbstständigen? Zur Dynamik der
Einkommensverteilung und der hohen Einkommen von Selbstständigen und abhänig Beschäftigten (395-416).
[250-L] Miethling, Wolf-Dietrich; Gieß-Stüber, Petra (Hrsg.):
Beruf: Sportlehrer-in: über Persönlichkeit, Kompetenzen und professionelles Selbst von
Sport- und Bewegungslehrern, (Basiswissen Didaktik des Bewegungs- und Sportunterrichts, Bd.
6), Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren 2007, IX, 213 S., ISBN: 978-3-8340-0125-2
(Standort: UB Wuppertal(468)-21KOH170+1)
INHALT: "Gibt es geborene Sport- und Bewegungslehrer/-innen? Was ist lernbar und was nicht?
Welche Persönlichkeitsstrukturen sind hilfreich, welche Kompetenzen sind erforderlich und
wie entwickelt sich Professionalität? In Zeiten, in denen Schule und Schulsport in erheblichem Maße strukturell verändert werden, gilt es, das bewegungspädagogische Anliegen des
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
Sportunterrichts und sein 'Kerngeschäft', nämlich den alltäglichen Umgang von Sportlehrern/innen mit Schüler/-innen im Auge zu behalten. Im Grundlagenbeitrag des Buches wird ein
Entwicklungsmodell über Persönlichkeit, Kompetenzen und Professionelles Selbst des Sportund Bewegungslehrers vorgestellt. Die Bedeutung der eigenen Körper-, Bewegungs- und
Sporterfahrungen und der Beitrag von Biographiearbeit zur Professionalisierung werden im
Folgenden ebenso thematisiert wie die Fähigkeit, mit unterrichtlichen Stresssituationen umzugehen. Allgemeinere Interaktions- und Kommunikationskompetenzen, aber auch der Umgang
mit besonderen Herausforderungen, die sich durch eine multikulturelle Schülerschaft, Geschlechterdifferenzen oder Schüler und Schülerinnen mit Behinderung bilden, stehen im Fokus der anschließenden Beiträge. Kollegiale Beratung ist im Alltag nicht immer leicht herzustellen; unsere diesbezüglichen Anregungen mögen hierfür nützen. Auch ist die produktive
Nutzung der Lehrpläne für Sportunterricht ein Aspekt von Professionalität, der Kompetenzen
erfordert, mit denen sich der abschließende Beitrag sehr konstruktiv auseinandersetzt. Das
Ziel des Buches ist es, zur Entwicklung eines realistischen und zukunftsorientierten Berufsbildes des Sport- und Bewegungslehrers beizutragen und dazu anzuregen, die individuellen
Interessen, personalen Voraussetzungen und professionellen Veränderungsprozesse für diesen
zu klären. Es eignet sich gleichermaßen für die Sportlehreraus- und -fortbildung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Wolf-Dietrich Miethling, Petra Gieß-Stüber: Persönlichkeit, Kompetenzen und Professionelles Selbst des Sport- und Bewegungslehrers (1-24); Antje Klinge:
Entscheidungen am Körper. Zur Grundlegung von Kompetenzen in der Sportlehrerausbildung
(25-38); Vera Reinartz, Matthias Schierz: Biografiearbeit als Beitrag zur Professionalisierung
von Sportlehrer/innen? Begründungen, Konzepte, Grenzen (39-55); Wolf-Dietrich Miethling:
Stress im Sportlehrerberuf (56-67); Claus Krieger: Der verstehende, "ethnografische Blick"
auf Schüler im Sportunterricht (68-90); Peter Frei, Daniela Rottländer: Sportlehrer als Beziehungsexperten - Chancen und Grenzenunterrichtlicher Kommunikation (91-109); Petra GießStüber, Elke Grimminger: Sportpädagogische Herausforderungen durch eine multikulturelle
Schülerschaft - ein Plädoyer für die Ausbildung interkultureller Kompetenz von Sportlehrkräften (110-133); Willibald Weichert: Was Sportlehrer durch die Begegnung mit Schülern
mit Behinderung lernen können und was sie über Behinderte wissen sollten (134-162); Birgit
Palzkill, Heidi Scheffel: Train the teacher - Geschlechterkompetenz im Sportunterricht (163178); Georg Friedrich: Zur Entwicklung und Nutzung der Handlungskompetenzen von Sportlehrkräften durch kollegiale Beratung (179-186); Rolf Geßmann: Vom amtlichen Sportlehrplan zum guten Sportunterricht an unserer Schule - zur Lehrplankompetenz von Sportlehrkräften (187-212).
[251-F] Nauerth, Matthias, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Pflegerische Fachkompetenzen im Schnittbereich der Arbeitsfelder von Sozialer Arbeit und
Gesundheit
INHALT: keine Angaben
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie (Horner Weg 170,
22111 Hamburg)
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 040-65591-226, e-mail: [email protected])
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[252-L] Paic, Peter:
Existenzgründung und Einkommen Freier Berufe: Ergebnisse aus dem Soziooekonomischen Panel, (FFB-Diskussionspapier, 61), Lüneburg 2006, 39 S. (Graue Literatur;
ffb.uni-lueneburg.de/ffb-files/File/DP/DP%2061%20Existenzgründung%20und%20Einkommen%
20Freier%20Berufe.pdf)
INHALT: "Die Freien Berufe erwirtschaften mit ihren knapp 3 Mio. Beschäftigten rund 8 Prozent
des Bruttoinlandsproduktes und tragen mit ihrer Gründungsdynamik entscheidend zu Wachstum und Beschäftigung in der Bundesrepublik Deutschland bei. Trotz ihrer Relevanz existiert
in der Bundesrepublik keine primär auf die Freien Berufe ausgerichtete Datenbasis und auch
berufsübergreifende empirisch fundierte Studien zum Gründungsverhalten gerade Freier Berufe fehlen. Die Studie leistet hierzu einen Beitrag mit der zentralen Fragestellung: Welche
Größen beeinflussen den Erfolg einer freiberuflichen Existenzgründung gemessen an der
Überlebenswahrscheinlichkeit einer freiberuflichen Gründung nach drei Jahren? Als Datengrundlage der Untersuchung dient das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das zwar durchaus
zum Themenbereich 'Existenzgründung' verwendet wurde, aber bisher für die freiberufliche
Gründung noch nicht herangezogen wurde. Nach aufwändigen Dateneditierungsarbeiten werden hiermit die Einflussfaktoren zur Gründungsaktivität und des Gründungserfolges mit multivariaten Analysen konkurrierender Erklärungsfaktoren und einem Logit-, Rare-Events-Logit- und Probit-Modell quantifiziert und diskutiert." (Autorenreferat)
[253-L] Pich, Wolfgang:
Das Berufsfeld von Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus Bilanz einer Dekade: der Arbeitsmarkt für Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur, in: Neue Praxis : Zeitschrift für
Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Jg. 37/2007, H. 6, S. 623-651 (Standort: USB
Köln(38)-XG2744; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
INHALT: "Gegenstand dieser Analyse im engeren Sinne sind Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/-innen mit Fachhochschulabschluss, da diese als das 'mit der modernen Sozialen
Arbeit identifizierte Zentrum' angesehen werden können. Wo es sinnvoll erscheint, werden
zum Vergleich Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagogen/innen mit Universitäts-/ Hochschulabschluss bzw. mit nichtakademischem Abschluss in die Analyse einbezogen. Der nachfolgende
Beitrag beschreibt den Teilarbeitsmarkt für Sozialarbeit, Sozialpädagogik über Erwerbstätige
in der Berufsordnung 861 (Sozialarbeit/ Sozialpädagogik) der amtlichen Klassifikation der
Berufe bzw. Nichterwerbstätige, die zuletzt in der Berufsordnung 861 erwerbstätig waren."
(Autorenreferat)
[254-L] Pich, Wolfgang:
Das Berufsfeld von Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus Bilanz einer Dekade: der Arbeitsmarkt für Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur, in: Neue Praxis : Zeitschrift für
Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Jg. 37/2007, H. 6, S. 623-651 (Standort: USB
Köln(38)-XG2744; Kopie über den Literaturdienst erhältlich)
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INHALT: "Wolfgang Pich zeichnet in seinem Beitrag ein Porträt des Teilarbeitsmarktes für Erwerbstätige in der Berufsordnung Sozialarbeit/ Sozialpädagogik mit Hilfe des 'Scientific Use
File' des Mikrozensus. Zur Beschreibung des Teilarbeitsmarktes existiert in der Bundesrepublik Deutschland ein dichtes und vielfältiges Netz amtlicher Daten. Die Darstellung bezieht
sich grundsätzlich auf den Zeitraum von 1993 beziehungsweise 1996 bis 2004. Ergebnisse
früherer Mikrozensen blieben, da sie aufgrund der geänderten Zuschneidung der Berufsordnung nicht direkt vergleichbar sind, unberücksichtigt." (Autorenreferat)
[255-L] Rang, Marion; Heinz, Marc; Rühl, Oliver; Lehmann, Daniel:
Journalistinnen und Journalisten, in: Arbeitsmarkt-Information für qualifizierte Fach- und
Führungskräfte, 2007, H. 3, 91 S. (Standort: USB Köln(38)-EWA Z1015; Kopie über den
Literaturdienst erhältlich; doku.iab.de/externe/2008/k080215501.pdf)
INHALT: "Im Medienzeitalter erscheint es attraktiver denn je, mit Printmedien, Hörfunk oder
Fernsehen, Internet oder PR zu tun zu haben. Die Publikation gibt Antwort auf zahlreiche
Fragen: Welche Wege führen in den Journalismus? Wie hat sich der Teilarbeitsmarkt seit den
Krisenjahren 2001 und 2002 weiterentwickelt? Welche Chancen haben Freiberufler und wie
wirkt sich die zunehmend crossmediale Vernetzung auf die gesamte Berufsgruppe aus? Zukunftsträchtige Arbeitsfelder werden vorgestellt und Arbeitnehmer ebenso wie Arbeitgeber
und Experten befragt." (Autorenreferat)
[256-L] Reichert, Anke:
Trainerkompetenzen in der Wissensgesellschaft: eine empirische Untersuchung zur
Professionalisierung von Trainern im quartären Bildungssektor, (Europäische
Hochschulschriften. Reihe 11, Pädagogik, Bd. 969), Frankfurt am Main: P. Lang 2008, 268 S.,
ISBN: 978-3-631-57118-7
INHALT: "Im quartären Bildungssektor sind die unterschiedlichsten Trainer und Dozenten aktiv,
die verschiedenartigste Lernszenarien anbieten. Mit Bezeichnungen wie beispielsweise Coach
oder Lernberater versuchen sie sich am Markt abzuheben, ohne dass hierdurch Rückschlüsse
auf Kompetenzen oder Qualität möglich sind. In der theoretischen Debatte ist unklar, welche
Fähigkeiten und Kenntnisse ein professioneller Trainer mitbringen muss. Unter Rückgriff auf
die Delphi-Methode wird in dieser Arbeit ermittelt, welche Kompetenzen ein Trainer/ Dozent
vorweisen muss und welche Strategien er anwendet, um als professionell zu gelten. Der theoretischen Professionalisierungsdebatte wird das Erfahrungswissen von Trainern, Personalentwicklern und Leitern von Bildungseinrichtungen gegenübergestellt." (Autorenreferat)
[257-F] Reimer, Christian, Prof.Dr.; Jurkat, Harald B., Dr. (Bearbeitung):
Lebensqualität und Psychohygiene von Ärztinnen und Ärzten
INHALT: Der Arztberuf ist gekennzeichnet durch eine hohe zeitliche Belastung bei gleichzeitiger, ständiger Konfrontation mit für Mediziner/innen typischen Stressoren wie z.B. Schmerz,
Leid, Tod und Sterben. Bislang wurden in erster Linie Depressionen, Suizidalität, Süchte aber
auch Partnerschaftsprobleme bei Ärzten untersucht; es fehlen Aussagen zu seelisch stabilisierenden Lebensweisen. Eine Einführung des Begriffes der Lebensqualität in diesem Kontext
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trägt auch dazu bei, neue Perspektiven im Umgang mit seelischen Problemen - auch unter sekundärprophylaktischen Gesichtspunkten - die besonders Ärztinnen und Ärzte betreffen, zu
entwickeln. GEOGRAPHISCHER RAUM: Hessen und zwei angrenzende Bundesländer,
Schwarzwald, Extertal, NRW
METHODE: In Hessen und zwei angrenzenden Bundesländern wurde zur Thematik repräsentative Fragebogenuntersuchungen mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Krankenhausärztinnen/-ärzten durchgeführt. Ferner wurden Daten in einer vergleichenden Untersuchung
mit substanzabhängigen Ärzten in den Oberbergkliniken im Schwarzwald und im Extertal,
NRW, erhoben.
VERÖFFENTLICHUNGEN: Jurkat, Harald; Reimer, Christian: Zur Problematik der Lebensqualität von Ärztinnen/ Ärzten. in: Brown, C.; Reimer, Christian (Hrsg.): Psychohygiene im
Krankenhaus - Belastungen bei Pflegenden und Medizinern, Gießen: Focus-Verl. 1995, S. 89109.+++Reimer, Christian; Jurkat, Harald: Lebensqualität bei Ärzten. Pessimismus macht
sich breit. in: Deutsches Ärzteblatt, 1996, 16, S. 1022-1024.+++Reimer, Christian; Jurkat,
Harald: Lebensqualität von Chirurgen. in: Braun, L. (Hrsg.): Chirurgie zwischen Illusion und
Realität. Detmold: Lippischer Blindenverein 1997, S. 67-78.+++Reimer, Christian; Jurkat,
Harald: Lebensqualiät und berufliche Belastungen von Allgemeinärzten. in: Der Allgemeinarzt 1997, 13, S. 1224-1228.+++Jurkat, Harald; Reimer, Christian: Buchbesprechung: Der
verwundete Arzt - ein Psychogramm des Heilberufes. in: Psychotherapeut, 1998, 2, S. 138139.+++Jurkat, Harald; Reimer, Christian: Lebensqualität und Gesundheitsverhalten von berufstätigen Ärztinnen im Vergleich zu Ärzten. in: Schweizerische Ärztezeitung, 2001, 82, S.
1739-1744.+++Jurkat, Harald; Reimer, Christian: Arbeitsbelastung und Lebenszufriedenheit
bei berufstätigen Medizinern in Abhängigkeit von der Fachrichtung. in: Schweizerische Ärztezeitung, 2001, 82, S. 1745-1750.+++Reimer, Christian; Jurkat, Harald; Mäulen, B.; Stetter,
F.: Zur Problematik der Suchtgefährdung von berufstätigen Medizinern. Lebensqualität und
Gesundheitsverhalten von Ärztinnen und Ärzten mit und ohne Substanzabhängigkeit. in: Psychotherapeut, 2001, 46, S. 376-385.+++Jurkat, Harald; Vollmert, C.; Reimer, Christian: Konflikterleben von Ärztinnen und Ärzten im Krankenhaus. in: Zeitschrift für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie, 2003, 49, S. 213-231.+++Reimer, Christian; Trinkaus, S.; Jurkat, Harald: Suizidalität bei Ärztinnen und Ärzten - eine Übersicht. in: Psychiatrische Praxis
(im Druck).
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Gießen, FB 11 Medizin, Zentrum für Psychosomatische Medizin
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Friedrichstr. 33, 35392 Gießen)
KONTAKT: Jurkat, Harald (Dr. Tel. 0641-9945606,
e-mail: [email protected])
[258-F] Ringlstetter, Max, Prof.Dr. (Leitung):
Work-Life-Balance in Beratungsorganisationen (Teilprojekt im Rahmen des Verbundprojektes "Berater - ratlos in eigener Sache? Innovative Konzepte der Personal- und Organisationsentwicklung in Beratungsunternehmen (IPOB)"
INHALT: Ziel des Gesamtprojektes ist es zunächst, auf konzeptionellem und empirischem Weg:
1. zu eruieren, wie in Beratungsorganisationen mit Ambiguität und Nicht-Wissen umgegangen wird und welche Ansatzpunkte existieren, Konzepte für Fehlerkulturen zu etablieren; 2.
zu untersuchen, wie Berater und Beratungsteams mit Diversität umgehen und welche Konzepte für ein interkulturelles Teammanagement geeignet sind; 3. zu analysieren, wie Berater
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mit den hohen Arbeitsbelastungen umgehen und welche Möglichkeiten zur Einführung innovativer Work-Life-Balance-Konzepte bestehen. Darüber hinaus will das Projekt dazu beitragen: 4. die vornehmlich im angloamerikanischen Raum beheimatete Beratungsforschung
(Clark et al. 2007) auch im deutschsprachigen Raum weiterzuentwickeln und zu etablieren,
wo sie sich bislang durch "Einzelkämpfer" und zersplitterte "Forschungsinseln" kennzeichnet
(Mohe 2004) und damit die Forderungen nach der sichtbaren Herausbildung einer eigenständigen Disziplin einzulösen (Nissen 2007); 5. das Wissen um benötigte Kompetenzen in Beratungsorganisationen zu erhöhen, um entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote sowie
universitäre Consulting-Studiengänge (Adams/ Zansi 2004; Jeschke 1999; Mohe 2006) stärker an den Bedürfnissen der Praxis zu orientieren. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland, USA, Portugal, England, Österreich
ART: BEGINN: 2007-12 ENDE: 2010-07 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Bundesministerium für Bildung und Forschung
INSTITUTION: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Allgemeine BWL, Organisation und Personal (Auf der Schanz 49, 85049
Ingolstadt)
KONTAKT: Institution, Sekretariat (Tel. 0841-937-1936, Fax: 0841-937-1942,
e-mail: [email protected])
[259-F] Schanne, Sita, M.A. (Bearbeitung); Weitbrecht, Hansjörg, Prof.Dr. (Betreuung):
Organisationsentwicklung im Spannungsfeld von "Organisation" und "Profession"
INHALT: Qualitative Untersuchung der Handlungslogiken interner Organisationsentwicklung
und der Chancen ihrer Institutionalisierung. Der Ansatz der "Organisationsentwicklung" steht
für eine ausdifferenzierte Form der Bearbeitung von Lern- und Steuerungsproblemen in Organisationen. Anders als im Rationalisierungsleitbild der tayloristischen Organisation - es fokussiert die technische Rationalisierung durch eine möglichst kleingliedrige Produktionsabläufe bzw. ihre EDV-mäßige Abbildung - steht hinter dem Organisationsentwicklungsansatz
eine veränderte Rationalisierungslogik: die menschliche Arbeitskraft wird als produktives Kapital des Unternehmens anerkannt und der bislang eher "blind" vollzogene Prozess der Anpassung der Organisation an veränderte Umwelten wird zum Gegenstand einer bewussten
Auseinandersetzung gemacht. Die Organisationsmitglieder nehmen die den Wandel beeinflussenden kulturellen und politischen Elemente sowie die sich aus dem Wandel ergebenden
Folgen und Nebenfolgen selbst in den Blick. Daraus ergibt sich eine veränderte Konstellation
zwischen Gestaltern und Betroffenen der Rationalisierung: die Gestaltung von Organisation,
Technik, Arbeit und Produkten wird politisiert und zum Gegenstand von Aushandlungsprozessen, die Betroffenen damit zu Beteiligten an diesem Problemlösungsprozess gemacht. Diese Konstellation ruft Berater auf den Plan, insbesondere Organisationsentwicklungs-Berater,
die als Promotoren und Katalysatoren in den Aushandlungsprozessen fungieren. Vor allem
große Unternehmen stellen dafür eigenes Personal bereit, in Form von internen ConsultingEinheiten oder durch die Ausdifferenzierung von beratungsorientierten PE/ OE-Abteilungen.
Mit dieser Berufsgruppe und ihrer Bedeutung im Kontext von Organisationen beschäftigt sich
meine Arbeit. Organisationsentwicklungs-Berater müssen einerseits als neutrale Dritte eine
Außenperspektive gegenüber den zu entwickelnden Organisation einnehmen. Als Personal
dieser Organisationen sind sie jedoch auch mit Erwartungen, Zuschreibungen und Anerkennung konfrontiert, die zum Teil konträr dazu stehen. Es eröffnet sich damit ein Spannungsfeld
zwischen den Handlungs- und Erwartungsstrukturen der 'Organisation' und den mit 'Professi-
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on' überschriebenen beruflichen Standards der Problembearbeitung der Organisationsentwicklungs-Berater. Die Frage ist, welche Handlungslogiken interne OrganisationsentwicklungsBerater in diesem spezifischen Gefüge entwickeln und welche Chancen bestehen, dass sich
die Leitidee der Organisationsentwicklung - "Verbindung von menschengerechter Arbeitsgestaltung (Humanität) und ökonomischer Rationalisierung (Effizienzverbesserung)" - auch in
allgemein anerkannte Handlungsrationalitäten übersetzt. GEOGRAPHISCHER RAUM: Bundesrepublik Deutschland
METHODE: Differenzierungstheoretische, professionstheoretische und institutionentheoretische
Perspektiven werden herangezogen, um Organisationsentwicklung als Funktion, als Beruf
und als Ideensystem zu beschreiben und die Konfliktlinien des Spannungsfeldes auszuloten.
"Organisationsentwicklung" steht für eine bestimmte, an Normen wie "Beteiligung" und
"menschengerechte Arbeit" orientierte Form der Organisationsgestaltung. Damit wird ein gesellschaftlicher Wert, der quer zu den klassischen Gestaltungsprinzipien ökonomisch orientierter Organisationen liegt, an diese heran oder in sie hinein getragen. Die Frage ist, in welchem Maße dieser Wert in einem sozialen System auf Dauer gestellt werden kann, in wie
weit sich soziale Regeln für Handlungen rund um diesen Wert etablieren, die maßgeblich,
verbindlich und dauerhaft sind - inwieweit die Leitidee der Organisationsentwicklung also institutionalisiert ist? Der Ansatz der Institutionenanalyse von R.M. Lepsius liefert ein Schema
anhand dessen sich die Mechanismen analysieren lassen, die zur Institutionenbildung führen.
Die Bearbeitung der empirischen Fragestellung, die Durchsetzung der OE-spezifischen
Leitidee der Verbindung von Humanisierung und Effizienzverbesserung gegenüber der in
Unternehmen dominierenden ökonomischen Rationalisierungslogik untergliedert sich in zwei
Teilfragen: 1. Welche Orientierungs- und Handlungsmuster weisen interne Organisationsentwicklungs-Berater in dem angenommen Konfliktrahmen auf? 2. Welcher Mechanismen bedienen sie sich, um die Leitidee gegenüber zu "verteidigen"? Auf der Basis von 20 qualitativen (problemzentrierten) Interviews mit Organisationsentwicklungs-Beratern und Führungskräften werden die in Beratungsprozessen zum Zuge kommenden Handlungsrationalitäten
herausgearbeitet, sowie Mechanismen zur Etablierung von Anerkennungs- und Sanktionsstrukturen untersucht. Die Aussagen der Organisationsentwicklungs-Berater über ihr berufliches Selbstverständnis, ihre Wahrnehmung der eigenen Wirksamkeit ebenso wie Diskrepanzen mit der Organisation stehen dabei im Mittelpunkt, und sollen durch die Interviews mit
Managern als Vertreter der Organisation zusätzlich kontextualisiert werden. Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Qualitatives Interview (Stichprobe: 20; interne
OE-Berater, Führungskräfte). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2004-01 ENDE: 2008-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution;
Wissenschaftler
INSTITUTION: Universität Heidelberg, Fak. für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Institut
für Soziologie (Sandgasse 9, 69117 Heidelberg)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 06221-543613,
e-mail: [email protected])
[260-L] Schneider, Eva:
Problemfamilie - ein Fall für die Hebamme?, in: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und
sozialverwandte Gebiete, Jg. 57/2008, H. 3, S. 89-96 (Standort: UuStB Köln (38)-Haa1082; Kopie
über den Literaturdienst erhältlich)
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INHALT: "Für Hebammen ist die Tätigkeit in Familien zu einem speziellen Arbeitsfeld geworden. Sie sind auf die Betreuung einer Risikoklientel spezialisiert und begleiten Familien in
schwierigen sozialen Lagen bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. Neben den
medizinisch-pflegerischen und psychischen Aspekten nehmen sie insbesondere die sozialen
Belange der Elternschaft in den Blick. Durch ihre aufsuchende, niedrigschwellige Tätigkeit
haben sie einen guten Zugang zu den betroffenen Familien. Sie arbeiten als 'Lotsinnen' in den
Familien und vermitteln bei Bedarf 'Frühe Hilfen' anderer Kooperationspartner eines Netzwerkes." (Autorenreferat)
[261-F] Schönborn, Anette, Dr. (Bearbeitung):
Fachlichkeit in der Altenpflege. Eine Tätigkeitsanalyse unter dem Aspekt der Professionalisierungsdebatte aus berufssoziologischer Sicht
INHALT: keine Angaben
VERÖFFENTLICHUNGEN: Schönborn, Anette: Fachlichkeit in der Altenpflege: eine Tätigkeitsanalyse unter dem Aspekt der Professionalisierungsdebatte aus berufssoziologischer
Sicht. Schriftenreihe Socialia, Bd. 87. Hamburg: Kovac 2007. ISBN 978-3-8300-3209-0.
ART: ENDE: 2007-05 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, FB Gesellschaftswissenschaften,
Institut für Soziologie (Lotharstr. 65, 47057 Duisburg); Universität Duisburg-Essen Campus
Duisburg, Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (Forsthausweg 2, 47057 Duisburg)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0203-379-1432, e-mail: [email protected])
[262-L] Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria:
Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials,
insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen, (Fachkräftebedarf der Wirtschaft :
Materialsammlung), Nürnberg 2007, 3 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/grauepap/2007/Fachkraefte_Material_C8.pdf)
INHALT: Die Autorinnen aus dem Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und dem
Servicebereich 'Dokumentation und Bibliothek' des IAB erläutern die zur Steigerung des akademischen Erwerbspersonenpotenzials im Allgemeinen und des naturwissenschaftlich-technischen Erwerbspersonenpotenzials im Speziellen erforderlichen Maßnahmen und fassen die
Zielsetzungen wie folgt zusammen: Neue Bildungsexpansion ins Leben rufen; Technisches
Interesse fördern; Einstellungspolitik verstetigen; Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen gewinnen und halten; Ältere integrieren und halten; Zuwanderung und Integration fördern. (IAB)
[263-L] Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria:
Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen,
(Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung), Nürnberg 2007, 5 S. (Graue Literatur;
doku.iab.de/grauepap/2007/Fachkraefte_Material_B2.pdf)
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INHALT: Im internationalen Vergleich erwerben in Deutschland nur wenige einen Hochschulabschluss. Dies zeigt sich etwa bei den Abschlussquoten im Tertiärbereich A (Universitäten,
Theologische und Pädagogische Hochschulen, Kunsthochschulen und Fachhochschulen) für
24 OECD-Länder mit vergleichbaren Daten. Deutschland liegt hier 2004 mit einer Abschlussquote von rd. 20 Prozent an viertletzter Stelle. Eine hintere Position nimmt Deutschland auch
in Bezug auf naturwissenschaftlich-technische Abschlüsse im Tertiärbereich A ein: Während
im OECD-Durchschnitt auf 100.000 Beschäftigte im Alter von 25 bis 34 Jahren 1.157 entsprechende AbsolventInnen kommen, sind es in der Bundesrepublik nur 852. Zum Vergleich:
In Frankreich bzw. Großbritannien sind es ca. 1.900. Der Beitrag erläutert die Indikatoren
(Strukturwandel in Richtung Höherqualifizierung, Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials,
Bildungsstagnation) für den in Deutschland mittelfristig (ab ca. 2015) zu erwartenden Akademikermangel. (IAB)
[264-F] Schröder, Detlef (Bearbeitung); Bornewasser, Manfred, Prof.Dr. (Betreuung):
Wahrnehmen und Entscheiden unter professionellem Handlungsdruck: eine Untersuchung
zum Verhalten von Polizeivollzugsbeamten am Beispiel von Einsätzen bei körperlichen
Misshandlungen von Kindern
INHALT: keine Angaben
ART: AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: keine Angabe
INSTITUTION: Universität Greifswald, Philosophische Fakultät, Institut für Psychologie Lehrstuhl für Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie (Franz-Mehring-Str. 47,
17487 Greifswald)
KONTAKT: Betreuer (Tel. 03834-863761, Fax: 03834-863763,
e-mail: [email protected])
[265-L] Schütz, Julia:
Zwischen Beanspruchung und Burnout: wechselseitige Zufriedenheitszuschreibungen im
System lebenslangen Lernens, in: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und
Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 15/2007, H. 4, S. 216-225
INHALT: "In einer hessenweiten Erhebung wurden erstmalig bildungssegment-übergreifend pädagogische Mitarbeiter/-innen zu ihrer Arbeitssituation schriftlich befragt (N=424). Erfasst
wurden Pädagogen der vorschulischen und schulischen Bildung sowie Erwachsenen-/ Weiterbildner. Wesentlicher Bestandteil der Studie sind zufriedenheitsrelevante Aussagen der pädagogischen Akteure im Spiegel professionstheoretischer Fragestellungen. In diesem Beitrag
werden die Antworten einer im Erhebungsinstrument offen formulierten Fragestellung vorgestellt, welche auf wechselseitige Zufriedenheitszuschreibungen abzielt. Die Beispielantworten
besitzen hier einen rein illustrativen Charakter und liefern dennoch Begründungsmuster für
(Un-)Zufriedenheit. Gleichzeitig zeigen sie, welchen Belastungen die Pädagogen ausgesetzt
sind." (Autorenreferat)
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[266-L] Sombre, Steffen de:
Kognitive Professionssoziologie: eine theoretische Skizze und eine exemplarische empirische
Untersuchung im Feld der Umweltdienstleistungen in der Schweiz, Zürich 2004, 376 S.
(Graue Literatur;
opac.nebis.ch/F/CTQQKY7KDJ5UGE7CSD5NJN2R56Q4GCC3Q9CALD9EAH9GJP3VJC-176
61?func=full-set-set&set_number=028975&set_entry=000035&format=999)
INHALT: "Im ersten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundzüge einer 'Kognitiven Professionssoziologie' entwickelt. Ausgehend von einer Explikation des Problembegriffs wird
begründet, dass Problem-Definitionen von Professionellen auf wissenschaftlichen Kategoriensystemen aufruhen müssen. Durch die historische Autonomisierung von Wissenschaft, so
die Kernthese, sind solche Problem-Definitionen für Laien-Klienten nicht mehr umstandslos
verstehbar. Fuer die Bestimmung der Kompetenzen auf Seiten des Professionellen wird an die
kognitionspsychologische Expertiseforschung angeschlossen. Auf Berufsgruppenebene sind
Zuständigkeiten durch Problem-Typisierungen abgegrenzt. Es werden mit Abbott (1988)
zwei Formen von Abstraktion unterschieden - als Reduktion und Formalisierung bezeichnet -,
die daran ansetzen und so als kognitive Mechanismen im Wettbewerb der Berufsgruppen um
Bearbeitungszuständigkeiten wirken. Der zweite, empirische Teil schließt hieran an. Gestützt
auf eine schriftliche Befragung (n=3.514) im Feld der hochqualifizierten Umweltdienstleistungen in der Schweiz, konnten die in einer vorangehenden Untersuchung (Mieg 1997, 2000,
2002) gefundenen Zusammenhänge unter Bezugnahme auf das sog. DPSIR-Modell bestätigt
werden: Die Konkurrenz zwischen Berufsgruppen variiert signifikant mit dem Reduktionsgrad (d.h. dem Ausmaß an inhaltlicher Abstraktion), die berufsgruppeninterne Konkurrenz
mit dem Formalisierungsgrad (d.h. der Wissenschaftlichkeit) von Problem-Typisierungen."
(Autorenreferat)
[267-F] Stein, Roland, Prof.Dr. (Bearbeitung):
Selbstkonzept im Lebensbereich Beruf bei Lehrern für Sonderpädagogik
INHALT: Zwischen 2000 und 2004 wurde ein empirisches Forschungsprojekt zum beruflichen
Selbstverständnis von Lehrern für Sonderpädagogik unterschiedlichster Fachrichtungen mit
Erhebung einer großen Stichprobe in Rheinland-Pfalz durchgeführt. Basis der Erhebung war
ein ein selbst entwickelter Fragebogen, der "Fragebogen zur Erfassung des berufsbezogenen
Selbstverständnisses im Lebensbereich Beruf" (FEBS-LS; Stein 2004a, 2004b; 2004c). Es ergab sich eine Fülle von Befunden zu Eigenschaften und Kompetenzen, Aufgaben, Spannungsfeldern, Abgrenzungen zu Regelschullehrern, erlebten Diskrepanzen usw. aus der
Selbstsicht der befragten Lehrerinnen und Lehrer - im Hinblick darauf, wie sie sich im Beruf
tatsächlich sehen (Aktual-Selbst), wie sie gerne wären (Ideal-Selbst) sowie bezogen auf die
von ihnen erlebten Außenerwartungen (Sollte-Selbst). Des Weiteren ließen sich unter anderem verschiedene Korrelate zwischen Dimensionen des berufsbezogenen Selbstverständnisses
einerseits und Berufsunzufriedenheit sowie Burnout andererseits feststellen. Daraus ergab
sich eine Fülle von Schlussfolgerungen für Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, Schulorganisation, Beratung, Supervision usw. Im Jahr 2006 wurde eine Folgestudie im Hinblick auf
Pädagogen an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Unterfranken
durchgeführt (Löbert 2006). Weitere Folgeuntersuchungen zum berufsbezogenen Selbstkonzept von Sonderpädagogen, zu Gesundheit, Berufszufriedenheit und Burnout sind geplant.
GEOGRAPHISCHER RAUM: Rheinland-Pfalz
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VERÖFFENTLICHUNGEN: Stein, R.: Zum Selbstkonzept von Lehrern der Sonderpädagogik.
in: Ellger-Rüttgardt, S.; Dietze, S.; Wachtel, G. (Hrsg.): Sonderpädagogik und Rehabilitation
auf der Schwelle in ein neues Jahrhundert. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre
Nachbargebiete, 69, 2000, 3, S. 330-334.+++Ders.: Zum Selbstkonzept im Lebensbereich Beruf bei Lehrern für Sonderpädagogik: am Beispiel von Lehrern für Sonderpädagogik in
Rheinland-Pfalz. Schriftenreihe Sonderpädagogik in Forschung und Praxis, Bd. 8. Hamburg:
Kovac 2003. ISBN 3-8300-1630-1.+++Ders.: Methodisches Vorgehen zur Generierung von
Fragebogenitems - am Beispiel eines Fragebogens zur Ermittlung "personaler Konstrukte" im
Lebensfeld Beruf bei Lehrern für Sonderpädagogik. in: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik
und ihre Nachbargebiete, Jg. 73, 2004, H. 2, S. 203-219.+++Ders.: Berufsbezogene "Diskrepanzen" bei Lehrern für Sonderpädagogik: empirische Ergebnisse und Reflexion. in: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 55, 2004, H. 10, S. 430-439. ARBEITSPAPIERE: Stein, R.: Das
berufliche Selbstkonzept von Lehrern für Sonderpädagogik. Qualitative Studie zur Itemgenerierung mit der Repertory-Grid-Technik. Unveröff. Manuskript. Landau/ Pfalz 2000.
ART: BEGINN: 1997-08 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Institution; Wissenschaftler
INSTITUTION: Universität Würzburg, Philosophische Fakultät 02 Philosophie, Psychologie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften, Institut für Sonderpädagogik Bereich Pädagogik
bei Verhaltensstörungen (Wittelsbacherplatz 1, 97074 Würzburg)
KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 0931-888-4835, e-mail: [email protected])
[268-L] Stichweh, Rudolf:
Professionen in einer funktional differenzierten Gesellschaft, in: Irmhild Saake, Werner Vogd
(Hrsg.): Moderne Mythen der Medizin : Studien zur organisierten Krankenbehandlung,
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 329-344, ISBN: 978-3-531-15425-1
INHALT: "Rudolf Stichweh entwickelt in seinem Beitrag 'Professionen in einer funktional differenzierten Gesellschaft' die These, dass die Evolution moderner Organisationen zum Bedeutungsverlust der medizinischen Profession geführt habe. In einer gesellschaftstheoretischen
Engführung des professionssoziologischen Diskurses gelingt es ihm, eine Perspektive aufzuzeigen, die im Anschluss an Parsons - die Besonderheiten des Klientelbezugs würdigen kann,
um dann zugleich aus einer organisationssoziologischen Perspektive funktional äquivalente
Lösungen aufzeigen zu können. Diese neuen Lösungen unterlaufen das klassische Konzept
des Professionellen und erscheinen so für die Kontingenzbewältigung ausdifferenzierter Organisationen attraktiver. In diesem sehr fundamentalen Text zum Begriff der Profession lassen sich Antworten darauf finden, was die Besonderheit des ärztlichen Berufs ausmacht, was
sich aber auch verändert, wenn sich diese Besonderheiten auflösen." (Autorenreferat)
[269-F] Stimpel, Thomas, M.A. (Bearbeitung); Olk, Thomas, Prof.Dr. (Leitung):
Professionelle Kooperation von unterschiedlichen Berufskulturen an Ganztagsschulen
INHALT: Fragestellungen: 1. Über welche (professions)spezifischen Kooperationsvorstellungen
verfügen die schulischen sowie die inner- und außerschulischen Kooperationspartner an
Ganztagsschulen? 2. Welche Merkmale weist die Kooperationspraxis an Ganztagsschulen
auf? 3. Welche Auswirkungen der ganztagsspezifischen Anforderungen auf das berufliche
Selbstverständnis und Handeln lassen sich bei den verschiedenen Kooperationspartnern rekonstruieren und wie wird der Kooperationserfolg an Ganztagsschulen aus der subjektiven
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
Sicht verschiedener Kooperationsbeteiligter bewirkt? ZEITRAUM: 2008-2009 GEOGRAPHISCHER RAUM: Sachsen-Anhalt, Brandenburg
METHODE: Analyseleitende Theorieansätze: professionstheoretische und kooperationstheoretische Ansätze; Forschungsdesign: 10 qualitative, schulbezogene Einzelfallstudien (5 pro Bundesland). Untersuchungsdesign: Querschnitt DATENGEWINNUNG: Aktenanalyse, offen
(Schulgesetze, Erlasse, Vorschriften etc.). Beobachtung, teilnehmend (Kooperationsrelevante
Szenen zwischen Lehrern und inner- und außerschulischen Kooperationspartnern). Gruppendiskussion (Lehrkräfte, Schüler, Eltern). Qualitatives Interview (Schulleiter, Kooperationspartner; Auswahlverfahren: total). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
ART: BEGINN: 2008-01 ENDE: 2009-12 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Bundesministerium für Bildung und Forschung
INSTITUTION: Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Sozialarbeit, Sozialpädagogik (Franckeplatz 1,
06099 Halle)
KONTAKT: Bearbeiter (e-mail: [email protected])
[270-L] Stock, Manfred; Wernet, Andreas:
Hochschulforschung und Theorie der Professionen, in: Die Hochschule : Journal für
Wissenschaft und Bildung, Jg. 14/2005, H. 1, S. 7-14
(www.hof.uni-halle.de/journal/hs2005_1.pdf)
INHALT: "Derzeit ist sowohl in der Hochschulforschung als auch in der Hochschulpolitik geradezu inflationär von 'Professionalisierung' die Rede. Das modische Schlagwort bezieht sich
hier allerdings nicht auf die eigenlogische Rationalität von Forschung und Lehre, sondern
dient als Chiffre für eine Rationalitätssteigerung in ökonomisch-administrativer Hinsicht. Die
so verstandene 'Professionalität' und ihr vermeintlicher Rationalitätsgewinn erscheinen aus
professionalisierungstheoretischer Perspektive eher als Bedrohung und Erosion der Logik
professionellen wissenschaftlichen Handelns, denn als Stärkung und Bekräftigung ihrer eigenlogischen Struktur." (Textauszug)
[271-L] Stroß, Annette M. (Hrsg.):
Bildung - Reflexion - Partizipation: Anstöße zur Professionalisierung von Erzieherinnen und
Erziehern, (Vechtaer Beiträge zur Frühpädagogik, Bd. 1), Berlin: Lit Verl. 2007, 174 S., ISBN:
978-3-8258-0376-6 (Standort: UB Trier(385)-LB ln 43992)
INHALT: "Die europaweite Bildungsdiskussion hat die Kindertagesstätten erreicht. Dort sehen
sich die Verantwortlichen einer Vielzahl von Ansprüchen aus Bildungspolitik und Bildungswissenschaften gegenüber. Die Frühpädagogik reagiert offensiv und fragt kritisch nach einem
adäquaten Bildungsverständnis. Und sie zeigt auf, wie Bildungsvorgänge in Kindertageseinrichtungen von Erzieherinnen und Erziehern kompetent reflektiert, dokumentiert und gefördert werden können. Und auch dieses forciert sie: Beziehungsvorgänge in den Einrichtungen
und die Forderungen nach Partizipation von Kindern und Eltern. Dabei hat sie neue -universitäre - Formen der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern - im Blick. Vorliegender
Sammelband nimmt diese Themen auf." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Annette M. Stroß: Brauchen Kindergartenkinder mehr Bildung? (21-40); Agnes Holling: Vorschulische Erziehung im Wandel. Die Kindertagesstätte als lernende Organisation (41-74); Nicole Lüll-
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mann: "Erzieherinnen an die Uni". Soziologische Aspekte einer Akademisierung des Erzieherinnenberufs (75-88); Egon Spiegel: Beziehungsverhalten im Kindergarten - wahrnehmen, reflektieren und profilieren (89-104); Bärbel Kruthaup: Eltern im Blick - Transparenz und Teilhabe. Ansprüche aneine Partnerschaft der Erziehungsträger in Kindertagesstätten (105-122);
Bärbel Kruthaup, Nicole Lüllmann,Heike Multhaupt, Swenja Braun, Daniela-Maria Nee, Jennifer Warnking: Qualität - eine Qual? Eine fiktive Diskussion über die Qualität in frühpädagogischen Institutionen (123-128); Bärbel Kruthaup, Nicole Lüllmann: Zusammenarbeit mit
Eltern. Grenzen abbauen - Chancenentwickeln (129-130); Workshop 1: Konflikte in der Zusammenarbeit mit Eltern (131-136); Workshop 2: Vorurteilsbewusste Zusammenarbeit mit
Eltern: "Wir sind alle keine Individuen" (137-140); Workshop 3: Das Delphi-Orakel: "Zusammenarbeit mit Eltern im institutionellen Elementarbereich innerhalb der nächsten 20 Jahre" (141-150); Salome Spiegel: Workshop 4: Beteiligung von Kindern? Von Anfang an! Partizipation als bildungspolitischer Anspruch an Tageseinrichtungen für Kinder (151-162); Thomas Stühlmeyer: Unser Kindergarten als Bildungsort - Gedanken und Reflexionen (163-166);
Gabriele Becker: "Das Gütesiegel - Fit für die Zukunft". Qualitätsmanagement in katholischen Kindertagesstätten (167-172).
[272-L] Süß, Stefan; Kleiner, Markus:
The psychological relationship between companies and freelancers: an empirical study of the
commitment and the work-related expectations of freelancers, in: management revue : the
international review of management studies, Vol. 18/2007, No. 3, S. 251-270
INHALT: "For some years now a tendency towards a more flexible shaping of employment has
been observable. Little research, however, has been dedicated to the question of how relevant
this is for the commitment of freelance employees. Therefore the present paper first reverts to
the question as to whether - and if so, under what preconditions freelancers are likely to feel
commitment towards the company that employs them. Second, the paper identifies Clusters
of freelancers following their work-related expectations. On the basis of an empirical study
among IT-freelancers it becomes clear that freelancers differ from permanent employees as
regards their work-related expectations. Consequences for their felt commitment hence ensue.
All in all it is mainly an affective commitment towards their company which they perceive"
(author's abstract)
[273-L] Tenscher, Jens:
Professionalisierung nach Wahl: ein Vergleich der Parteikampagnen im Rahmen der
jüngsten Bundestags- und Europawahlkämpfe in Deutschland, in: Frank Brettschneider,
Oskar Niedermayer, Bernhard Weßels (Hrsg.): Die Bundestagswahl 2005 : Analysen des
Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007, S. 65-95,
ISBN: 978-3-531-15350-6 (Standort: UB Bonn(5)-2007/4951)
INHALT: "In der internationalen Kampagnenforschung werden immer wieder drei große Trends
postuliert: die Elektoralisierung, die Mediatisierung und die Professionalisierung der Kampagnenführung. Die vorgezogene Bundestagswahl und der relativ kurze Wahlkampf stellten besondere Anforderungen an das Kampagnenmanagement. Vor diesem Hintergrund beschäftigt
sich der Autor mit dem Professionalisierungsgrad der Wahlkampfführung deutscher Parteien.
Dazu vergleicht er die Wahlkämpfe der einzelnen Parteien zur Europawahl 2004 und zur
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4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
Bundestagswahl 2005 miteinander. Er unterscheidet a) die Professionalisierung von Kommunikationsstrukturen und b) die Professionalisierung von Kommunikationsstrategien. In beiden
Fällen wird Professionalisierung als Reaktion auf Veränderungen der Politik, der Massenmedien und der Bürger verstanden. Sie kann sich u.a. in permanent campaigning, im Hinzuziehen externer Wahlkampfexperten, in strategischer Planung, in der Nutzung der Massenmedien, in micro targeting, in Personalisierung und in Ereignismanagement ausdrücken. Zur Messung des Professionalisierungsgrades werden additive Indizes gebildet, in die die Ergebnisse
einer Befragung der jeweils sechs für die Europa- bzw. die Bundestagswahlkampagne verantwortlichen Wahlkampfmanager einfließen. Sowohl hinsichtlich der Kommunikationsstruktur
als auch hinsichtlich der Kommunikationsstrategie sind die Bundestagskampagnen 2005 deutlich professionalisierter als die Europawahlkampagnen im Jahr zuvor. Bei der Bundestagswahl 2005 war die SPD auf beiden Dimensionen am professionalisiertesten. Die Professionalität der Kommunikationsstruktur der CDU blieb hinter der der SPD zurück, die Kommunikationsstrategie der CDU schätzt der Autor - trotz aller Kommunikationspannen und -fehler als genauso professionalisiert ein wie die der SPD. Unter den kleinen Parteien gilt der Wahlkampf 2005 der FDP als der am stärksten professionalisierte. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2002 spielten die Elemente 'Talkshowisierung', Personalisierung und Privatisierung
2005 eine untergeordnete Rolle. Lediglich die SPD setzte auf eine starke Personalisierung sowohl in ihrer eigenen Imagelinie als auch in ihrer Angriffslinie." (Textauszug)
[274-L] Thiele, Günter; Bellmann, Lutz:
Arbeitseinkommen in den Gesundheits- und Krankenpflegeberufen in Deutschland 19982003, in: Pflege & Gesellschaft : Zeitschrift für Pflegewissenschaft, Jg. 12/2007, H. 4, S. 360-379
(Standort: USB Köln(38M)-Zs.A4963)
INHALT: "In der Studie wird die Einkommensentwicklung der Gesundheitsund Krankenpflegerinnen sowie der Helferinnen in der Krankenpflege in Deutschland für die Jahre 1998 und
2003 betrachtet. Datengrundlage für die empirische Studie bildet das Beschäftigtenpanel der
Bundesagentur für Arbeit, das sowohl individuelle als auch betriebliche Merkmale enthält.
Die wesentlichen Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: Gesundheitsund Krankenpflegerinnen und Gesundheitsund Krankenpfleger erzielen ihr höchstes sozialversicherungspflichtiges Bruttoentgelt in West- wie in Ostdeutschland in den Hochschulkliniken wie in den Krankenhäusern, das niedrigste in den ambulanten sozialen Diensten. Am besten werden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in Westdeutschland im Alter von 41 bis
50 Jahren, am schlechtesten solche im Alter bis 21 Jahren in Ostdeutschland entlohnt. In kleinen Pflegeeinrichtungen lag das Bruttoentgelt bei 1.460 Euro monatlich. Berücksichtigt man
bei diesem Vergleich der Bruttoentgelte zwischen West und Ost noch die BAT-Angleichung
so liegt die Spanne zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Bruttoentgelt etwa bei ca.
1.300 Euro monatlich. Die Einkommensunterschiede bzw. die Lohndifferentiale in Bezug auf
die betrachteten Einrichtungen, dem Alter sowie die Betriebsgröße haben sich von 1998 auf2003 sowohl in West- wie in Ostdeutschland vergrößert." (Autorenreferat)
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
161
[275-F] Tiefel, Sandra, Dr.phil. (Bearbeitung):
"Inszenierung von Vertrauen" auf der Ebene der Interaktionen zwischen Professionellen
und AdressatInnen der Sozialen Arbeit (im Rahmen des Forschungsnetzwerks "Bildungsvertrauen - Vertrauensbildung: Netzwerk zur Rekonstruktion von Vertrauensbildungsprozessen in sozialen und professionellen Kontexten")
INHALT: ssionellen contexts")
ART: BEGINN: 2008-03 ENDE: 2011-02 AUFTRAGGEBER: nein FINANZIERER: Deutsche
Forschungsgemeinschaft
INSTITUTION: Universität Magdeburg, Fak. für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik (Postfach 4120,
39016 Magdeburg)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0391-67-16454, Fax: 0391-67-16850)
[276-F] Wessel, Anja (Bearbeitung):
Gesundheitsversorgung zwischen interkulturellen Anforderungen, psychosozialen Mechanismen und institutionellen Strukturen (Arbeitstitel)
INHALT: Im Mittelpunkt der evaluativen Forschung steht die von den Bremer Kliniken gewünschten Interventionen des Xenos-Projekts "Gesundheit interkulturell" in die Institution
Krankenhaus. PatientInnen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Wertvorstellungen und Lebensstilen sowie ein multi-kulturell zusammengesetztes Personal gehören schon
lange zum Alltag von Kliniken in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen kulturell geprägten Gesundheits- und Krankheitskonzepten stellt für die Krankenhausmitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Das Pflegepersonal ist täglich diesem Spannungsfeld zwischen individuellen Ansprüchen und strukturierten Arbeitsanweisungen ausgesetzt. Dieser Problematik haben sich die Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen (WiSoAk) gGmbH und die Bremer Kliniken gemeinsam angenommen. Die
Interventionen durch interkulturelle Trainingsmaßnahmen in die Institution Krankenhaus
werden unter dem Aspekt ihrer Wirkung untersucht. Zentrale Fragestellungen sind: Welche
Bedeutung haben institutionelle Mechanismen bei der praktischen Umsetzung von TrainingsMaßnahmen? Welche Rolle spielen gewohnte Strukturen bei der Einführung innovativer Arbeitspraktiken? Wie wird interkulturelle Kompetenz im durchorganisierten Krankenhausalltag
integriert? Welche Spannungen treten durch die Aufgabe gewohnter Verhaltensweisen bzw.
durch die Integration neuer Kompetenzen auf?
METHODE: Anhand von zwei Fallstudien sollen die Eignung und praktische Umsetzung der im
Xenos-Projekt durchgeführten Trainings unter Berücksichtigung der vorhandenen institutionellen Gegebenheiten der Krankenhäuser untersucht werden. Dazu werden teilnehmende Beobachtungen im Klinikalltag und qualitative Interviews mit TeilnehmerInnen und dem Pflegepersonal durchgeführt.
ART: BEGINN: 2006-05 AUFTRAGGEBER: keine Angabe FINANZIERER: Universität Bremen
INSTITUTION: Universität Bremen, FB 09 Kulturwissenschaften, Bremer Institut für Kulturforschung -bik- (Postfach 330440, 28334 Bremen)
KONTAKT: Bearbeiterin (Tel. 0421-218-67633, e-mail: [email protected])
162
soFid Berufssoziologie 2008/2
4 Berufsfelder, Berufsbilder, Berufsethos
[277-L] Wevelsiep, Christian:
Nicht der Erlösung fähig?: professionstheoretische Reflexionen im Anschluss an
Perspektiven des Transnationalismus, in: Zeitschrift für Sozialpädagogik, Jg. 6/2008, H. 2, S.
144-157
INHALT: "Das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit hat sich in den letzten Jahren in dem Sinne
gewandelt bzw. geöffnet, dass die Kategorie des Anderen auf ein transnationales Niveau gehoben wurde. Die binäre Unterscheidung von Wir/ Nicht-Wir wird entlang der Dekonstruktion des ethnischen Zugehörigkeitsschemas verflüssigt und auf prinzipiell offene Anerkennungsprojekte verwiesen: hier findet die sozialpädagogische Reflexion einen hochbedeutsamen Orientierungspunkt. Im vorliegenden Aufsatz soll nun gezeigt werden, dass dieser normative handlungsleitende Anspruch von verschiedenen Seiten her gefährdet ist, dass er aber
im Horizont der sozialpädagogischen Praxis nicht nur die Widersprüche in der Gesellschaft,
sondern Widersprüche in den Bedingungen seines Handelns selbst vergegenwärtigen muss."
(Autorenreferat)
[278-L] Wilke, Jürgen (Hrsg.):
Journalisten und Journalismus in der DDR: Berufsorganisation - Westkorrespondenten "Der schwarze Kanal", (Medien in Geschichte und Gegenwart, Bd. 23), Weimar: Böhlau 2007,
V, 313 S., ISBN: 978-3-412-36205-8 (Standort: UB Bonn(5)-2007/5580)
INHALT: "Noch immer klaffen in der medienhistorischen Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit
sichtbare Lücken. Mit den hier versammelten Studien zum Journalismus in der DDR erhält
nun die bisherige Forschung neue Impulse. Dabei geht es zum einen um die Journalisten als
(gelenkte) Akteure, zum anderen um den Journalismus als berufliche Praxis. In der ersten
Studie steht der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) im Blickfeld. Entstehung, Aufbau
und Aktivitäten desselben werden ebenso behandelt wie seine Kontrolle und Lenkung durch
den SED-Parteiapparat. Eine weitere Studie untersucht die Arbeit westdeutscher Korrespondenten in der DDR vom Abschluss des Grundlagenvertrages 1972 bis zur Wende 1989. Erforscht wird, wie diese Journalisten arbeiteten, welche Motive sie leiteten und wie sie überwacht wurden. Gegenstand der dritten Studie ist 'Der Schwarze Kanal', die von Karl Eduard
von Schnitzler moderierte 'Kontersendung', mit der die Bevölkerung der DDR über die negativen Seiten Westdeutschlands aufgeklärt werden sollte. Exemplarisch wird untersucht, welche manipulativen Mittel in der Sendung verwendet wurden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Wilke: Vorwort (1-6); Julia Martin: Der Berufsverband der Journalisten in
der DDR (VDJ) (7-77); Denis Fengler: Westdeutsche Korrespondenten in der DDR. Vom
Abschluss des Grundlagenvertrages 1972 bis zur Wiedervereinigung 1990 (79-216); Marc
Levasier: "Der schwarze Kanal". Entstehung und Entwicklung einer journalistischen Kontersendung des DDR-Fernsehens (217-313).
Register
163
Hinweise zur Registerbenutzung
Sachregister
Grundlage für das Sachregister sind die Schlagwörter, die zur gezielten Suche der Literatur- bzw.
Forschungsnachweise in unseren Datenbanken FORIS und SOLIS vergeben wurden.
Um eine differenzierte Suche zu ermöglichen, werden dabei nicht nur die Haupt-, sondern auch
Nebenaspekte der Arbeiten verschlagwortet.
●
Bei einem maschinell erstellten Verzeichnis wie dem obigen Sachregister führt das zwangsläufig zu einem Nebeneinander von wesentlichen und eher marginalen Eintragungen.
Manche Begriffe machen erst in Verbindung mit anderen Sinn oder wechseln ihren Sinn in Abhängigkeit vom jeweiligen Zusammenhang.
●
Solche Zusammenhänge gehen aber bei einem einstufigen Register typischerweise verloren.
Vermeintliche Fehleintragungen gehen fast immer aufs Konto eines dieser beiden Effekte, die sich
bei der maschinellen Registererstellung grundsätzlich nicht vermeiden lassen.
Personenregister
Aufgeführt sind
●
bei Literaturnachweisen: alle aktiv an dem Werk beteiligten Personen;
●
bei Forschungsnachweisen: alle als Leiter, Betreuer oder wissenschaftliche Mitarbeiter
(„Autoren“) eines Projekts angegebenen Personen.
Institutionenregister
Aufgeführt sind nur die forschenden Institutionen. Institutionelle Auftraggeber, Finanzierer, Förderer oder dergleichen sind zwar in den Forschungsnachweisen selbst aufgeführt, nicht jedoch im
Register.
Sortierung
Die Sortierung folgt den lexikalischen Regeln, d.h. Umlaute werden wie der Grundbuchstabe sortiert. Numerische Angaben (z.B. „19. Jahrhundert“) sind ganz ans Ende sortiert, also hinter Buchstabe Z.
Nummerierung
Alle in den Registern angegebenen Zahlen beziehen sich auf die laufenden Nummern der Literatur- und Forschungsnachweise.
Personenregister
165
Personenregister
A
Abele, Andrea E. 86
Abele-Brehm, Andrea E. 87
Adamczak, Wolfgang 185
Alfermann, Dorothee 95
Ambrasat, Jens 88
Annen, Silvia 1
Arnold, Jens 2
Atzeroth, Jönna 184
Aurich, Patrizia 54
Auspurg, Katrin 154
B
Backes, Horst 170
Baltes, Katrin 89
Baumgard, Hagen 113
Baumgartner, A. Doris 145
Bayer, Maya 113
Beckmann, Jürgen 141
Bednarz-Braun, Iris 20
Beisiegel, Ulrike 184
Bellmann, Lutz 274
Benner, Ilka 146
Berendt, Ulrike 41
Berg, Sylvia 4
Bergmann, Bärbel 127
Bergmann, Pamela 137
Berlinger, Ulf 54
Betzelt, Sigrid 186
Beucker, Katrin 75
Beullens, Kathleen 8
Biersack, Wolfgang 187
Binder, Nicole 147
Birkelbach, Klaus W. 5
Birken, Kendra 188
Blättel-Mink, Birgit 189
Böckin, Saskia 142
Bogner, Daniel 110
Bohlen, Elise 25
Böhm, Paul 248
Böhmer, Susan 92
Bommes, Michael 6
Bornewasser, Manfred 55, 264
Bothur, Stefanie 158
Briken, Kendra 189
Budde, Jürgen 7
Bühler-Niederberger, Doris 39
Buksman, Evgenia 149
Bulck, Jan van den 8
Bulmahn, Thomas 9
Burg, Julia von der 58
Burgert, Derik 246
Busch-Janser, Florian 192
Busch-Janser, Sandra 192
Buschle, Nicole 193
Busian, Anne 58
Bussche, Hendrik van den 12, 84, 95
Busse, Susann 221
Butz, Bert 21, 22
C
Cardinaux, Miriam 102
Christ, Friedemann 54
Christe, Gerhard 25
Cloos, Bertram 165
Cloos, Peter 194
Conrads, Ralph 168
Czyczewska, Katarzyna 28
D
Dahme, Heinz-Jürgen 13, 195
Dahmen, Jennifer 149
Dalbert, Claudia 196
Debusmann, Robert 185
Dechandt, Daniel 14
Deeken, Sven 21, 22
Dehnbostel, Peter 50
Descy, Pascaline 15
Dickenhorst-Grittner, Christine 16
Dieterich, Joerg 197
Dieterich, Michael 197
Dietrich, Hans 17, 18
Dietrich, Stephan 97
Diettrich, Andreas 98
Diewald, M. 118
Diewald, Martin 99
Digel, Helmut 198
Dilchert, Stephan 199
Dohle, Marco 140
Donsbach, Wolfgang 200
166
Dornette, Johanna 100
Dorsch-Schweizer, Marlies 19
Drinkuth, Andreas 189
Du Moulin, Marcel 12
E
Egeln, Jürgen 24
Ehlert, Gudrun 150
Eichmann, Hubert 201
Ellinger, Stephan 202
Engels, Anita 184
Ernst, Stefanie 203
Eulenberger, Jörg 20
F
Fabel-Lamla, Melanie 204
Famulla, Gerd-E. 21, 22
Färber, Christine 151
Federkeil, Gero 101
Fehr, M. 115
Fehring, Gritt 65
Feider, Cornelia 152
Findeisen, Ina 154
Flasdick, Julia 205
Fleischmann, Daniel 102
Forkel, Jens A. 103
Friese, Marianne 134, 146
Funk, Heide 150
Funk, Walter 206
Fürniss, Ulrike 203
G
Galison, Sonja 207
Gamse, Robert 28
Gaupp, Nora 63
Gaworek, Maria 262, 263
Gebel, Michael 210
Geissel, Bernd 52
Gerding, Masha 208, 209
Gerlach, Irene 153
Gernandt, Johannes 210
Gerstenkorn, Petra 211
Gieß-Stüber, Petra 250
Göggel, Kathrin 24
Goltz, Marianne 25
Gottwald, Markus 180
Grabowski, Ute 26
Gramelsberger, Gabriele 212
Granato, Mona 27
Personenregister
Greschke, Heike 184
Grimm, Heike 28
Gross, Martin 88
Grüneberg, Jürgen 213
Grunert, Cathleen 104
Grünert, Holle 29
Gschwendtner, Tobias 52
Guerra, Virginia 231
Guter, Jochen 6
H
Haak, Carroll 30, 31, 60, 214
Haastert, Frank 215
Hall, Anja 216
Haraga, Simona 222
Hardege, Stefan 217
Hecker, Andre 219
Hedderich, Ingeborg 218, 219
Heimlich, Andreas 105
Heine, Christoph 32
Heinz, Marc 255
Heinze, Jana 153
Heise, Claudia 220
Helsper, Werner 221
Henninger, Annette 180
Hense, Andrea 89
Hentschel, Tanja 4
Hildebrandt, Eckart 106
Hindle, Don 222
Hinz, Thomas 154
Hofbauer, Ines 201
Hoff, Ernst-H. 155
Höge, Holger 223
Hohn, Bettina 224
Holdstein, Doreen 156
Hollstein, Betina 34
Holzinger, Katharina 14
Hommerich, Christoph 157
Horst, Meike 21, 22
Hu, Adelheid 44
Hubert, Tobias 107
Hummrich, Merle 221
Hutwelker, Monika 225
J
Jaag, Christian 108
Jaensch, Peter 118
Janson, Kerstin 226
Janssen, Jörg 109
Personenregister
Joas, Hans 110
Jörges-Süß, Katharina 158
Josephs, Ingrid 105
Juncke, David 153
Jung, Eberhard 35
Jurkat, Harald B. 227, 257
K
Kade, Sylvia 111
Kaduszkiewicz, Hanna 95
Kaijage, Erasmus 112
Kapella, Olaf 159
Karsch, Fabian 228
Kastner, Sonja 175
Kels, Peter 139
Kesting, Miriam 113
Kettner, Anja 187
Keuschnigg, Christian 108
Keuschnigg, Mirela 108
Kieselbach, Thomas 114
Kilian, Matthias 157
Kinnebrock, Susanne 229
Kirpal, Simone 230
Kisseler, Wolfgang 36, 37
Kleiner, Markus 272
Klein-Klute, Axel 193
Klenner, Christina 160
Klie, Thomas 231
Klumpp, Matthias 232
Klüser, Anne 233
Knauf, Helen 38
Kohl, Matthias 98
Kolb, Holger 6
Könekamp, Bärbel 161
König, Alexandra 39
Korte, Immo 54
Köster, Torsten 115
Kottmann, Marcus 40
Kramer, Rolf-Torsten 221
Krause, Ellen 185
Krause, Sandra 41
Kräuter, Maria 116
Kreisky, Eva 234
Kreyenfeld, Michaela 162
Kriegesmann, Bernd 40
Krüger, Heinz-Hermann 104
Kruppe, Thomas 117
Kruse, Wilfried 42
Kubik, Andreas 110
167
Kühl, Stefan 235
Kühnlein, Gertrud 13, 43
Kunz, Martin 44
Küpper, Gunhild 158
Kurz, Constanze 188
L
Lang, Frieder R. 118
Langer, Andreas 236
Lau, Christoph 228
Lehmann, Daniel 255
Lehmer, Florian 119
Lenz, Ilse 208
Leuze, Kathrin 120
Lex, Tilly 63
Liebig, Kerstin 45, 163, 237
Lippegaus, Petra 46
Loeken, Hiltrud 238
Löschper, Gabriele 184
Löser, Wolf-Dieter 239
Ludsteck, Johannes 119
Lüllmann, Nicole 164
M
Mader, Sabine 114
Maggu, Juliette 12
Maier, Günter 113
Mairhuber, Ingrid 121
Maiwald, Annett 240
Manske, Alexandra 241
Marrs, Kira 242
Martinuzzi, Susanne 47
Matthes, Jörg 142
Matthias, Heike 243
Matzen, Ulrich 16
Meier, Urs 102
Melerski, Franziska 48
Merkator, Nadine 185
Merz, Brigitte 206, 244, 245
Merz, Joachim 246, 247, 248, 249
Meyer, Meinert A. 44
Michaelis, Ute 21, 22
Miethling, Wolf-Dietrich 250
Milbrett, Tobias 88
Möhle, Volker 21, 22
Möllmann, Mirjam-Elisabeth 49
Molzberger, Gabriele 50
Moog, Petra 188
Morzuch, Helena 41
168
Moscarini, Giuseppe 123
Mouillour, Isabelle le 51
Muck, Peter 113
Müller, Dirk 243
Müller-Benedict, Volker 109
Munz, Eva 165
N
Nauerth, Matthias 251
Neuerer, Sonja 41
Neuwirth, Norbert 166
Nickolaus, Reinhold 52, 53
Niedlich, Florian 54
Nötzold, Katrin 55
O
Oberlander, Willi 45, 116, 135, 163, 206,
237, 244, 245
Oechsle, Mechtild 38, 99
Oehme, Andreas 124
Olk, Thomas 269
Omeje, Kenneth 56
Ones, Deniz S. 199
Oram, Melanie 57
Ortenburger, Andreas 125
P
Paic, Peter 247, 252
Patterson, Tomas 200
Pätzold, Günter 58
Pfuhl, Nadja 137
Pich, Wolfgang 253, 254
Puippe, Pierre-Yves 102
Putzing, Monika 168
R
Räbiger, Jutta 59
Radu, Ciprian Paul 222
Rang, Marion 255
Rasner, Anika 30, 31, 60
Rauch, Angela 100
Rauschenbach, Thomas 20, 104
Rehburg, Meike 61
Reiberg, Ludger 62
Reichert, Anke 256
Reimer, Christian 227, 257
Reinhard, Shirin 149
Reinowski, Eva 126
Reißig, Birgit 63
Personenregister
Reuter, Julia 169
Richter, Falk 127
Riedel, Annette 64
Rille-Pfeiffer, Christiane 159
Ringlstetter, Max 258
Rohde, Andreas 36, 37
Romeu Gordo, Laura 128
Rosenbladt, Bernhard von 129
Rosendahl, Johannes 65
Roßmanith, Birgit 170
Rühl, Oliver 255
Rusconi, Alessandra 171
S
Sagebiel, Felizitas 149
Sander, Tobias 109
Sauermann, Jan 126
Schäfer, Birgit 21, 22
Schandock, Manuel 130
Schanne, Sita 259
Scharpff, Nancy 130
Schaumann, Uwe 232
Scheele, Alexandra 172
Schiener, Jürgen 131
Schilling, Elisabeth 173
Schlausch, Reiner 66
Schmid, Evi 102
Schmid, Günther 132
Schmidt, Daniel 133
Schmidt, Tanja 160
Schmidtke, Monika 149
Schneider, Eva 260
Schneider, Helmut 153
Schomburg, Harald 226
Schönborn, Anette 261
Schreyer, Franziska 187, 262, 263
Schröder, Detlef 264
Schulz, Katrin 68
Schupp, Jürgen 118
Schütte, Marc 66
Schütz, Julia 265
Schütze, Fritz 48
Schützler, Margret 225
Schwarz, Henrik 19
Schwarze, Barbara 178
Seeber, Susan 67
Seifert, Wolfgang 165
Severing, Eckart 17, 18
Seyd, Wolfgang 68
Personenregister
Siecke, Bettina 134
Siminovskaia, Olga 69
Skrobanek, Jan 27, 70
Slesina, Wolfgang 115
Solga, Heike 171
Sombre, Steffen de 266
Spangenberg, Heike 32
Spangenberg, Ulrike 151
Spengler, Anja 135, 163
Sprietsma, Maresa 24
Spura, Anke 180
Spurk, Daniel 87
Stalder, Barbara E. 102
Stämpfli, Ilona 142
Stein, Roland 267
Stephan, Gesine 117
Stichweh, Rudolf 268
Stimpel, Thomas 269
Stock, Manfred 270
Stomporowski, Stephan 71
Straka, Gerald A. 65
Strauß, Susanne 120
Striewe, Frank 40
Strohmeyer, Robert 72
Stroß, Annette M. 271
Stumpp, Thorsten 113
Süß, Stefan 272
Sylvester, Yu-Mi 12
T
Tarnai, Christian 137
Teichler, Ulrich 138, 226
Tenscher, Jens 273
Tessaring, Manfred 15
Tête, Monique 102
Thiel, Ansgar 198
Thiele, Günter 274
Tiefel, Sandra 275
Töpfer, Michaela 174
U
Uchronski, Mirjam 87
Uhly, Alexandra 73
V
Vaih-Baur, Christina 175
Vaillant, Kristina 212
Vella, Francis 123
Vernooij, Monika A. 75
169
Vogel, Sandra 176
Voigt, Mario 192
Vollmers, Burkhard 68
Vormbusch, Uwe 139
Vowe, Gerhard 140
W
Wagner, Gert G. 118
Wagner, Marie 177
Walden, Günter 76, 77
Wassermann, Petra 189
Webb, Edwin 78
Wegener, Bernd 88
Wegschneider, Karl 84
Wehmeyer, Carsten 79
Weiss, Daniel 118
Weitbrecht, Hansjörg 259
Wenke, Ingo G. 213
Wensierski, Hans-Jürgen von
Wentzel, Wenka 178
Wernet, Andreas 270
Wernhart, Georg 166
Wessel, Anja 276
Wevelsiep, Christian 277
Weymann, Ansgar 230
Wieck, Markus 81
Wiekert, Ingo 29
Wiemert, Heike 179
Wieners, Helen 153
Wiese, Bettina S. 86
Wiese, Ursula Eva 215
Wiesemann, Jutta 82
Wießner, Frank 116
Wilke, Jürgen 278
Willich, Julia 32
Wilmes, Maren 6
Wimbauer, Christine 180
Windisch, Matthias 238
Wippermann, Carsten 181
Wippermann, Katja 181
Wippert, Pia-Maria 141
Wirth, Werner 142
Wittek, Rafael 183
Woderich, Rudolf 182
Wolf, Christof 107
Wolf, Harald 188
Worch, Heike 4
Wotschack, Philip 183
80
170
Y
Yazbeck, Anne-Marie
Personenregister
222
Z
Zelfel, Rudolf C. 143
Zickert, Kathi 144
Zimmermann, Thomas 84
Zinke, Katharina 4
Zöller, Arnulf 53
Zorn, Carsten 85
Zuber, Stephanie 184
Züchner, Ivo 104
Sachregister
171
Sachregister
A
Abgeordneter 192
abhängig Beschäftigter 31, 130, 248
Abiturient 38
Absolvent 3, 5, 12, 14, 16, 30, 31, 33, 48,
56, 60, 72, 83, 85, 86, 87, 88, 90, 91,
99, 101, 104, 112, 117, 125, 130,
138, 140, 187, 191, 213, 255, 263
Abstraktion 266
Afrika 56, 112
Afrika südlich der Sahara 56, 112
Akademikerin 161, 171
Akademisierung 164, 238, 271
Akkulturation 20
Akzeptanz 61
allgemein bildende Schule 66
allgemein bildendes Schulwesen 35, 265
Allgemeinbildung 97, 129
Alltag 82, 161, 209
alte Bundesländer 2, 131, 162, 193, 252,
274
Altenheim 274
Altenpflege 64, 183, 215, 231, 261, 274
Altenpfleger 64, 274
älterer Arbeitnehmer 105, 106, 108, 122,
128, 165, 187, 262
alter Mensch 64, 122, 174
Altern 127
altersadäquater Arbeitsplatz 106
altersspezifische Faktoren 107, 119, 130,
219, 252
Altersstruktur 136, 253
Altersteilzeit 108
Altersversorgung 249
Altersvorsorge 163
ambulante Versorgung 231, 244, 274
amtliche Statistik 148, 193
Andenraum 149
Anerkennungspolitik 240
Angestellter 244
anglophones Afrika 56, 112
Anlagenbau 213
Anlernung 17, 18
Antagonismus 221
Antrag 154
Apotheke 217
Arbeit 112, 113, 121, 145, 152, 156, 188,
199, 203, 206, 272
Arbeiterbewusstsein 188
Arbeitgeber 25, 94, 112, 126
Arbeitnehmer 94, 133
Arbeitsablauf 188
Arbeitsagentur 3
Arbeitsamt 124
Arbeitsanalyse 79
Arbeitsangebot 166
arbeitsbedingte Krankheit 265
Arbeitsbedingungen 92, 95, 170, 191, 200,
202, 203, 223, 226, 241, 242
Arbeitsbelastung 141, 196, 201, 202, 203,
218, 219, 257, 258, 265
Arbeitsberatung 54
Arbeitsbeziehungen 272
Arbeitsforschung 76
Arbeitsgesellschaft 124, 203
Arbeitsgestaltung 127
Arbeitsintensität 203
Arbeitskräfte 94, 108
Arbeitskräfteangebot 116, 130
Arbeitskräftebedarf 117, 187, 191, 262,
263
Arbeitskräftenachfrage 64, 116, 130, 187,
216
Arbeitskraftunternehmer 186, 203, 241,
242
Arbeitsleistung 111, 127
Arbeitslosigkeit 13, 15, 23, 31, 36, 37,
101, 102, 116, 117, 123, 130, 138,
165, 176, 187, 190, 253, 255
Arbeitsmarkt 14, 90, 91, 121, 122, 147,
205, 210, 226, 230, 254
Arbeitsmarktentwicklung 83, 88, 104, 116,
190, 220, 226, 249, 253, 255, 263
Arbeitsmarktpolitik 3, 13, 15, 81, 117,
132, 167
Arbeitsmarktsegmentation 72, 73, 131
Arbeitsmarkttheorie 123
Arbeitsmigration 262
Arbeitsorganisation 19, 160, 183, 195, 205
Arbeitsorientierung 165, 181, 230
172
Arbeitsplatz 156, 161
Arbeitsplatzpotential 249
Arbeitsplatzsicherung 75, 114
Arbeitsplatzverlust 114
Arbeitsplatzwahl 56
Arbeitsplatzwechsel 112, 119, 202
Arbeitsprozess 204, 276
Arbeitspsychologie 272
Arbeitsrecht 249
Arbeitssituation 127, 196, 223, 242, 265,
278
Arbeitssoziologie 147, 209
Arbeitsteilung 145, 176, 177, 183
Arbeitsuche 56, 60, 101, 108, 123, 255
Arbeitsuchender 125
Arbeitsverhalten 26, 206, 264
Arbeitsverhältnis 112, 125, 210, 242
Arbeitsvermittlung 16, 43, 124, 206
Arbeitsvolumen 253
Arbeitswelt 122, 124, 143
Arbeitszeit 104, 106, 108, 130, 147, 157,
160, 165, 176, 177, 191, 201, 209,
215, 246, 248, 252, 274
Arbeitszeitflexibilität 106, 160, 172, 174,
215, 241, 246, 248
Arbeitszeitpolitik 106, 144, 172
Arbeitszeitwunsch 215
Arbeitszufriedenheit 86, 102, 104, 138,
147, 202, 265, 272
Architekt 212, 217
Archiv 83
Armut 167
Arzt 12, 45, 84, 95, 96, 101, 109, 191,
193, 222, 227, 228, 237, 244, 257,
268
Arztpraxis 191, 244
Asien 138, 222
Assimilation 69
Assistent 231
Ausbilder 78
Ausbildungsabbruch 25, 55
Ausbildungsabsicht 36, 37, 133
Ausbildungsberuf 17, 18, 19, 72, 73, 79
Ausbildungsbetrieb 29, 68
Ausbildungschancen 27
Ausbildungseinrichtung 16, 68
Ausbildungserfolg 16, 26, 68, 98, 115,
152
Ausbildungsförderung 13, 25
Sachregister
Ausbildungsgang 240
Ausbildungsplatz 5, 6, 10, 11, 13, 17, 18,
20, 36, 37, 46, 77, 81
Ausbildungssituation 165
Ausbildungsstellenvermittlung 3, 10, 11,
36, 37
Ausbildungssystem 17, 18, 23, 28, 40, 51,
52, 73, 77, 81, 232
Ausbildungswahl 57
Ausbildungswechsel 102
Ausland 213
Ausländer 2, 6, 7, 36, 37, 71, 81, 165
ausländischer Arbeitnehmer 107
Auslandstätigkeit 96, 101, 213, 226, 255
außerschulische Bildung 80, 238
außeruniversitäre Forschung 149
Aussiedlung 70
Australien 222
Auszubildender 6, 26, 67, 73
Autonomie 111, 203, 237
Autor 212
B
Bachelor 17, 18, 41, 61, 83, 140
Baden-Württemberg 52, 95, 197, 257
Ballungsgebiet 119
Baltikum 78, 149
Bankkaufmann 26, 65
Bayern 2, 90, 91, 115
BDA 94
Bedarfsanalyse 40
Bedrohung 270
Bedürfnisstruktur 223
Befragung 202
befristetes Arbeitsverhältnis 31, 89, 126,
147, 226, 230
Behindertenhilfe 231, 238
Behinderter 16, 93, 143, 219, 250
Behinderung 68
Belgien 78, 114
Benachteiligtenförderung 2, 10, 11, 13, 25,
43, 46
Benachteiligung 2, 3, 10, 11, 13, 22, 25,
35, 43, 46, 50, 81, 147, 151, 204
Berater 49, 235, 258, 259, 260
Beratungsgespräch 10, 11
Beratungsmethode 22, 54, 114, 168, 260
Bericht 71
Berlin 21, 241
Sachregister
berufliche Integration 2, 13, 16, 22, 25,
27, 42, 43, 62, 71, 90, 115, 122, 143,
210, 262
beruflicher Abstieg 12
beruflicher Aufstieg 61, 86, 93, 95, 96,
130, 170, 175, 176, 177, 199
berufliche Rehabilitation 16, 68, 100, 115,
143
berufliche Reintegration 13, 100, 114,
115, 117, 152, 167, 174, 181
berufliche Selbständigkeit 72, 116, 203,
206, 233, 245, 247, 249
berufliche Sozialisation 26, 47, 55, 240
berufliches Selbstverständnis 64, 164,
200, 219, 225, 228, 240, 259, 261,
267, 269
Berufsanfänger 48, 103
Berufsanforderungen 14, 26, 64, 164, 216,
239, 240, 251, 260, 269
Berufsaussicht 14, 16, 25, 30, 31, 50, 61,
85, 102, 104, 116, 117, 120, 123,
125, 130, 138, 147, 149, 190, 191,
210, 211, 213, 253, 255
Berufsausstieg 12, 108, 128
Berufsausübung 26, 244
Berufsberater 206
Berufsbezeichnung 232
berufsbildende Schule 71
berufsbildendes Schulwesen 59
Berufsbildungsforschung 53, 78
Berufsbildungsgesetz 43
Berufsbildungspolitik 1, 13, 15, 50, 71,
78, 79, 81
Berufserfahrung 168
Berufserwartung 47, 207
Berufsethos 244
Berufsfindung 26, 38
Berufsförderung 43
Berufsforschung 79
Berufsgrundbildung 52, 81
Berufsgruppe 28, 36, 37, 48, 72, 193, 210,
216, 227, 252, 265, 266
Berufskonzept 64, 232
Berufsmobilität 31, 102, 116, 119, 123,
134, 175, 214
Berufsnachwuchs 33, 41, 47, 83, 92, 93,
96, 103, 110, 148, 163
Berufsorientierung 3, 5, 10, 11, 21, 22,
32, 35, 38, 39, 62, 63, 66, 80, 99,
173
146
Berufspädagogik 71
Berufspraxis 232
Berufsprestige 75, 86, 130, 131
Berufsreife 46
Berufsrolle 26, 177, 200, 239, 244
Berufsschule 65, 67, 68, 78, 265
Berufssituation 45, 125, 142, 163, 237,
240
Berufssoziologie 266, 268
Berufsstatistik 79, 148, 253
Berufsstruktur 125, 134
Berufstätigkeit 105, 112, 159, 173, 180
Berufsunterbrechung 152, 167, 176, 181
Berufsverband 260, 278
Berufsvorbereitung 2, 10, 11, 13, 25, 46,
48, 62, 81, 178
Berufswahl 5, 7, 9, 10, 11, 26, 35, 38, 57,
66, 73, 75, 80, 146, 147, 165
Berufswahlunterricht 22, 35, 66
Berufswandel 79, 164
Berufswechsel 102, 123
Berufswunsch 7, 8, 9, 10, 11, 22, 177
Berufszufriedenheit 142, 185, 201
Berufungsverfahren 151
Beschaffung 213
Beschäftigtenstruktur 93
Beschäftigung 120, 130, 210, 211, 214,
238, 253
Beschäftigungsentwicklung 190, 191, 220,
226, 249, 255
Beschäftigungsfähigkeit 14, 88
Beschäftigungsförderung 25
Beschäftigungsform 60, 89, 90, 130, 186,
272
Beschäftigungsgesellschaft 114
Beschäftigungssituation 142, 210
Beschäftigungssystem 19
Bestandsaufnahme 71, 217
Best Practice 46, 174, 178
Beteiligung 271
Betreuung 33, 159, 162, 166, 167, 174,
177, 181, 183, 202, 206, 233
Betrieb 17, 18, 22, 29, 40, 51, 65, 66, 68,
77, 80, 81, 94, 133, 136, 249, 253
betriebliche Sozialpolitik 153
Betriebsgröße 136, 144, 157, 274
Betriebsklima 160
Betriebsverfassungsgesetz 249
174
Betriebszugehörigkeit 272
Bewerber 13
Bewerbung 213
Bewusstsein 227
Bildung 33, 44, 50, 94, 97, 124, 126, 136,
271
Bildungsabschluss 1, 107, 117, 131, 232,
240, 253
Bildungsangebot 76, 89, 97, 133, 136,
152, 240, 258
Bildungsarbeit 80
Bildungsbedarf 47, 133
Bildungsberatung 54
Bildungsbeteiligung 73, 89, 107, 126,
131, 133, 135, 136, 148
Bildungschance 36, 37, 50, 62, 81, 89,
107, 131, 148, 262
Bildungseinrichtung 94, 240, 256
Bildungsertrag 78, 136, 214
Bildungsexpansion 262
Bildungsforschung 97, 115, 129, 232
Bildungsgang 16, 17, 18, 50
Bildungsinhalt 98, 232
Bildungsinvestition 126, 214
Bildungsmotivation 5, 7
Bildungsniveau 27, 69, 176, 214, 229, 252
Bildungsplanung 133
Bildungspolitik 43, 50, 59, 85, 94, 133,
134
Bildungsreform 50
Bildungsstatistik 36, 37, 73, 97, 129, 136,
231
Bildungstheorie 232
Bildungsurlaub 94
Bildungsverlauf 7, 21, 140, 178
Bildungsverwaltung 43
Bildungswesen 1, 2, 62, 85, 97, 221, 256,
271, 277
Binnenwanderung 119
Biographie 39, 44, 48, 124, 141, 194
Biologie 190
Biomedizin 96
Biowissenschaft 188
Bologna-Prozess 14, 59, 85, 116, 221, 232
Brain Drain 92, 226
Brandenburg 21, 29, 269
Bremen 21, 22, 66, 276
Bundesagentur für Arbeit 10, 11, 100
Bundestagswahl 273
Sachregister
Bundeswehr 9, 137, 191, 239
Bürgerrecht 277
Burnout 163, 218, 219, 265, 267
Büroberuf 67
C
Call Center 220
Case Management 206
CDU 273
Chancengleichheit 27, 41, 70, 146, 151,
161, 172, 184
Chemiker 109, 190
chemische Industrie 232
Chile 149
Christ 27
Christentum 27
chronische Krankheit 16
Coaching 35, 168, 189, 197, 235, 256
Controlling 195
Coping-Verhalten 156, 196, 218, 219
CSU 273
Curriculum 79, 83
Curriculumentwicklung 58, 146
Curriculumforschung 79
Curriculumrevision 79
Curriculumtheorie 78
D
Dänemark 51, 78
Daten 109
Datenverarbeitung 213
DDR 2, 240, 278
Dekonstruktivismus 277
demographische Alterung 122, 172
demographische Faktoren 9, 64, 167, 263
Demokratie 234
deutscher Sprachraum 142, 223
Deutsches Kaiserreich 229
Deutsches Reich 109
Dezentralisation 139
DFG 92, 154
Didaktik 35, 197
Dienstleistungsberuf 76, 77, 157, 215
Dienstleistungsgesellschaft 76, 77
Diffusion 235
Direktmarketing 220
Diskriminierung 27, 62, 70, 147
dritte Generation 62, 63
Drogenabhängigkeit 257
Sachregister
Dual Career Couple 171, 180, 183
dualer Studiengang 17, 18
duales System 17, 18, 29, 36, 37, 50, 51,
58, 59, 65, 73, 76, 77, 81
Durkheim, E. 270
E
Effektivität 38
Effizienz 259
Ehefrau 177
Ehrenamt 165
Eignung 22, 26, 35, 46, 52, 67, 256
Eignungstest 10, 11, 52, 67
Einarbeitung 56
Einfacharbeit 17, 18
Einfluss 34, 38, 55, 80, 134, 146, 162, 237
Einkommen 86, 90, 104, 107, 116, 120,
130, 157, 165, 176, 193, 199, 210,
214, 248, 249, 252, 274
Einkommenseffekt 107, 131, 248
Einkommensteuer 193
Einkommensunterschied 147, 167, 210,
226
Einkommensverteilung 210
Einrichtung 68, 115, 245
Einstellungsänderung 176
Einstellungsbildung 74
Einwanderung 6, 71, 262
Einwanderungsland 62
Eisen- und Stahlindustrie 213
Electronic Business 220, 241, 255
Electronic Learning 21
Elektrizität 213
Elektrizitätswirtschaft 213
Elektroberuf 17, 18, 52, 187, 213
Elektroindustrie 17, 18, 213, 232
Elektronik 213
Elektrotechnik 213
Elektrotechniker 52
Elementarbereich 271
Eltern 22, 38, 167, 173, 271
Elternhaus-Schule 70
Elternschaft 167
Elterntraining 156
Elternurlaub 167, 174
Emanzipation 172
Emotionalität 197, 199
Energietechnik 52, 213
Energieversorgung 213
175
Energiewirtschaft 213
Entberuflichung 205
Entgrenzung 155, 203
Entlassung 114
Entscheidung 9, 38, 166, 221, 264
Entscheidungsfindung 5, 57, 100, 189
Entscheidungshilfe 189
Entscheidungskriterium 5, 128
Entscheidungsprozess 39, 45, 154
Entwicklungsland 56, 112, 149, 222
Entwicklungspotential 220
Erfahrung 44, 66, 78, 98, 151
Erfolgskontrolle 13, 15, 68, 115, 133, 136,
152
Erhebungsmethode 129
Erkenntnis 184
erste Generation 6
Erwachsenenbildung 89, 129, 207, 256
Erwerbsarbeit 121, 122, 132, 145, 155,
170, 172, 177
Erwerbsbeteiligung 121, 128, 130, 147,
165, 166, 167, 171
Erwerbsbevölkerung 193
Erwerbsform 104, 116, 186
Erwerbslosigkeit 121, 130
Erwerbspersonenpotential 165, 262, 263
Erwerbstätiger 72, 76, 127, 130, 160
Erwerbsverhalten 108, 128, 166, 167
Erwerbsverlauf 132, 186, 230
Erzieher 164, 194, 218, 253, 265, 271
Erziehung 137, 271
Erziehungsberatung 260
Ethik 152
ethnische Herkunft 70
EU 1, 12, 14, 15, 17, 18, 28, 50, 58, 59,
78, 79, 93, 106, 138, 149, 211
EU-Politik 1, 15, 50, 134
Europa 12, 28, 59, 134, 149
europäische Integration 1, 232
Europäische Kommission 211
Europäischer Sozialfonds 15
europäische Sozialpolitik 106
Europawahl 273
Exklusion 25, 89, 277
Export 249
F
Facharzt 95
Fachhochschule
32, 104
176
Fachkraft 40, 79, 98, 117, 191, 238, 261,
262, 263
Fachrichtung 187
Fachschule 90
Fachwissen 52, 65, 67, 190, 232, 261
Familie-Beruf 106, 145, 146, 147, 152,
155, 156, 157, 158, 159, 160, 163,
165, 166, 167, 170, 171, 172, 173,
174, 176, 177, 179, 180, 181, 183,
241
Familienangehöriger 121
Familienarbeit 31, 145, 152, 167, 170,
174, 177, 180
Familieneinkommen 167
Familienfürsorge 260
Familienhelfer 260
Familienpolitik 146, 153, 167, 170, 172
Familiensituation 185
Familienstand 252
FDP 273
Fehler 222, 258
Feminismus 234
Fernsehen 255, 278
Fernsehsendung 8, 278
Filmwirtschaft 242
Finanzierung 94, 126, 154
Finnland 78, 149
Flexibilität 31, 60, 89, 123, 130, 132, 172,
174, 186, 195, 215, 230, 246, 272
Flugzeugindustrie 213
Förderungsmaßnahme 16, 22, 46, 92, 93,
96, 115, 178
Förderungsprogramm 92, 110
Forschung 83, 149, 154, 178, 184, 185,
211, 212, 270
Forschungsansatz 129
Forschungseinrichtung 148, 211
Forschungsfreiheit 212
Forschungspersonal 185
Forschungspolitik 184
Forschungsstand 53, 238
Forschungsumsetzung 249
Forschung und Entwicklung 149, 213,
216, 249
Fraktion 192
Frankreich 78, 149
Französischunterricht 44
Frauenberuf 72, 73, 82, 164, 229
Frauenbild 177, 181
Sachregister
Frauenförderung 184
Frauenpolitik 93, 151, 176
freier Beruf 135, 193, 203, 212, 217, 244,
245, 246, 247, 248, 249, 252, 255
freier Mitarbeiter 31, 241, 255, 272
Freizeit 155
Fremdbild 7, 22, 64, 232
Fremdsprachenunterricht 44
Fruchtbarkeit 162
frühkindliche Erziehung 218, 271
Führung 232
Führungskraft 40, 148, 168, 170, 176, 189,
199, 232, 259
Führungsposition 184
Führungsstil 199, 249
Funktion 80
Funktionsmodell 268
G
Ganztagsschule 174, 269
Geburtenentwicklung 162
Gefährdung 219
Gehalt 30
geisteswissenschaftlicher Beruf 31, 60, 85,
116, 120, 130, 175, 210, 212
Gemeinschaft 194
Gender Mainstreaming 73, 82, 148
Generationenverhältnis 111
Genre 8
geringfügige Beschäftigung 89
Gerontologie 64
Gesamtschule 5
Geschlecht 157, 201
Geschlechterpolitik 172
Geschlechterverhältnis 150, 181, 182
Geschlechterverteilung 36, 37, 73, 81, 136,
147, 148, 151, 172
Geschlechtsrolle 7, 159, 177, 181, 182
Gesellschaft 108, 143, 176, 177, 181, 268
Gesellschaftstheorie 85, 268
Gesetzgebung 64, 135
gesetzliche Regelung 143, 206, 217
Gesundheit 141, 219, 227, 228, 267
Gesundheitsberuf 45, 227, 231, 237, 245,
251, 274
Gesundheitsfürsorge 106
Gesundheitspersonal 222, 251
Gesundheitspolitik 222
Gesundheitsschaden 141
Sachregister
Gesundheitsverhalten 227
Gesundheitsversorgung 251, 276
Gesundheitswesen 191, 220, 231, 237,
244
Gesundheitszustand 127, 128, 218
Gewalt 7
Gewaltbereitschaft 7
gewerblich-technischer Beruf 52
Gewerkschaft 176
Gewinn 153
Ghana 56, 112
Gleichbehandlung 93, 151, 176
Gleichberechtigung 146, 181
Gleichstellung 151, 182, 184
Gleichwertigkeit 232
Global Player 192
Glück 173
Griechenland 149, 168
Großbetrieb 98
Großbritannien 33, 78, 149, 200, 230, 258
Grundschule 7, 47, 75, 82, 197
Grundstudium 74
Gruppe 10, 11
H
Habilitation 93, 148, 226
Habitus 74, 194
Hamburg 21, 95
Handbuch 109
Handel 232
Handlungsfähigkeit 74, 241
Handlungsorientierung 34, 277
Handlungstheorie 189
Handwerk 249
Handwerksberuf 7
Harmonisierung 221
Hartz-Reform 13
Hauptschule 3, 5, 21, 22, 27, 63, 197
Hausarbeit 183
häusliche Pflege 165, 231
Hauswirtschaft 215, 231
hauswirtschaftlicher Beruf 231
Hebamme 260
Heilberuf 193, 227
Hermeneutik 225
Hessen 22, 36, 37, 46, 95, 238, 257, 265
Hierarchie 150
Hilfeleistung 243
hoch Qualifizierter 110, 139, 186, 214,
177
262, 263
Hochschulbildung 1, 58, 59, 85, 229, 263
Hochschule 14, 30, 31, 32, 33, 40, 56, 60,
72, 83, 84, 85, 86, 88, 90, 91, 92, 93,
96, 101, 103, 104, 112, 125, 130,
137, 138, 148, 149, 151, 170, 185,
187, 188, 191, 211, 213, 226, 255,
263, 270
Hochschulforschung 83, 148, 149, 185
Hochschullehrer 92, 93, 96, 148, 151, 169,
185, 212, 226, 265
Hochschullehrerin 151
Hochschulpolitik 59, 93, 262, 270
Hochschulprüfung 14
Hochschulwesen 226, 232
Hochschulzugang 262
Humanisierung der Arbeit 259
Humankapital 6, 27, 58
I
Ich-AG 249
Identität 26, 182, 232, 262
Image 75, 164
Indikatorenbildung 147
Individualisierung 124, 139
Industrieberuf 17, 18
Industriegebiet 182
Informatik 7, 24, 170
Information 66
Informationsgesellschaft 263
Informationssystem 10, 11
Informationstechnik 83, 213, 230
Informationstechnologie 230
Informationsvermittlung 200
Informationswirtschaft 98, 170, 220, 241,
272
informelle Kommunikation 183
informelle Struktur 124
Infrastruktur 136, 212, 249
Ingenieur 40, 60, 109, 139, 187, 213, 216,
217, 262
Ingenieurin 149
Ingenieurwissenschaft 24, 30, 40, 60, 187,
263
Innovation 42, 188
Innovationspotential 212
Institution 1, 97, 223, 260
Institutionalisierung 33, 259
institutionelle Faktoren 48, 54, 97, 276
178
Inszenierung 194
Integration 59, 69, 155
Integrationspolitik 69
Interdependenz 275
Interdisziplinarität 83
Interesse 9, 102, 207
Interessenvertretung 192, 212
interkulturelle Erziehung 62
interkulturelle Faktoren 20, 276
interkulturelle Kommunikation 62
interkulturelle Kompetenz 175, 213
internationale Anerkennung 1, 78, 232,
265
internationaler Vergleich 12, 15, 17, 18,
23, 50, 51, 78, 79, 93, 114, 134, 138,
167, 200, 222, 226, 263
internationaler Wettbewerb 184
internationale Wanderung 93
Internationalisierung 83
Intervention 43, 276
Irland 78
Islam 27
Italien 78, 114, 168, 200
IT-Beruf 73, 79, 98, 213, 216, 241, 272
IT-Branche 105
J
Japan 138
Journalismus 278
Journalist 200, 229, 255, 278
journalistischer Beruf 212, 216, 229
Jugendarbeit 80
Jugendhilfe 3, 62, 194, 202, 236, 253
Jugendlicher 2, 3, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13,
20, 21, 22, 23, 25, 27, 35, 36, 37, 38,
42, 43, 46, 50, 57, 62, 63, 68, 69, 70,
71, 80, 81, 204
Jugendsozialarbeit 3, 50, 80
Junge 7
junger Erwachsener 25, 27, 34, 38, 43, 50,
69, 118, 124, 165
Jurist 60, 109
K
Kampagne 273
kaufmännischer Beruf 67, 224
Kenia 56, 112
Kindergärtnerin 164, 218, 240, 271
Kindertagesstätte 166, 194, 271
Sachregister
Kinderwunsch 177
Klassenherrschaft 277
Kleinbetrieb 28, 40, 106, 201, 203, 249
Klient 275
KMK 71
Kognition 118, 197, 266
kognitive Fähigkeit 52, 67
Kommerzialisierung 189
Kommunalpolitik 43
Kommunalverwaltung 220
Kommunikation 221, 273
Kommunikationssoziologie 83
Kommunikationswissenschaft 83
Kommunikationswissenschaftler 83, 142
kommunikative Kompetenz 175
Kompetenz 22, 42, 46, 48, 65, 67, 88, 90,
91, 99, 111, 124, 137, 224, 230, 232,
250, 256, 267
Kompetenzverteilung 94
Komplexität 189
Konflikt 221
Konfliktbewältigung 141, 156, 183, 239,
271
Konjunktur 123
Kontingenz 189
Konzern 68
Kooperationsbereitschaft 199
Körper 250
Körperbehinderung 16
Kosten 29, 136
Kosten-Nutzen-Analyse 245
Kraftfahrzeug 52
Kraftfahrzeugindustrie 213
Krankenhaus 191, 222, 225, 235, 268, 274,
276
Krankenpflege 225, 231, 274
Krankenpfleger 276
Krankenschwester 222, 225, 230, 274, 276
Krankheit 276
Kreativität 223
Kritikfähigkeit 189
Kultur 172, 221
Kulturberuf 186, 212
kulturelle Faktoren 74, 276
kulturelles Kapital 6, 164
kulturelle Vielfalt 250
Kulturwissenschaft 83, 103, 110
Kundenorientierung 76, 220
Künstler 141, 212, 214, 241, 249
Sachregister
künstlerischer Beruf
179
193, 212, 214
L
ländlicher Raum 119
Landschaftspflege 28
Lateinamerika 149
Lebensalter 108, 165, 166, 274
Lebensarbeitszeit 106
Lebenserwartung 128, 227
lebenslanges Lernen 47, 78, 94, 117, 127,
129, 134, 230
Lebenslauf 38, 39, 57, 106, 118, 141, 152,
172
Lebensplanung 38, 118, 158
Lebensqualität 173, 227, 257
Lebenssituation 161, 179, 212
Lebensstil 161
Lebensweise 155, 177, 257
Lehramt 44, 75, 82, 197
Lehre 270
Lehrer 7, 44, 75, 109, 193, 196, 197, 204,
208, 209, 219, 221, 250, 265, 267,
269
Lehrerbildung 44
Lehrer-Schüler-Beziehung 197
Lehrmethode 94, 98, 197
Lehrveranstaltung 136
Leiharbeit 89, 176
Leiharbeitnehmer 89, 176
Leistung 84, 103, 111, 118, 221, 238, 241
Leistungsanspruch 108
Leistungsbewertung 67, 136
Leistungsdruck 242
Leistungsfähigkeit 35, 122, 127, 219, 228
Leistungsorientierung 58
Leistungsvergleich 58
Leitbild 182, 259
Lernbehinderung 16, 35, 68
Lernen 1, 2, 13, 50, 54, 78, 94, 98, 256
lernende Organisation 271
Lernerfolg 52, 65, 67, 78, 98
Lerninhalt 64, 78, 83, 103, 232
Lernort 22, 51
Lernprozess 44
Lernzeitkonto 106, 144
Lernziel 50
Litauen 78, 149
Literatur 7
Lobby 192
Logistik 213, 220
Lohn 30, 96, 119, 145, 274
Lohnhöhe 75, 96, 107, 274
Lohnunterschied 274
Luhmann, N. 85
M
Macht 111, 242
Mädchen 178
Malawi 56, 112
Management 137, 174, 213, 215, 224, 236,
249
Manager 224, 259
Managing Diversity 169, 170
Mann 7, 72, 82, 121, 160, 176, 182
Männerberuf 7, 72, 73
Männlichkeit 182
Marketing 201
Markt 212
Markterschließung 228
Marktorientierung 189
Marktversagen 217
Maschinenbau 187, 213
Massenmedien 255, 273
Master 17, 18, 41, 83
Mathematik 7, 24, 87
Mechaniker 52
Mecklenburg-Vorpommern 2, 22, 80, 95,
115
Medien 7, 21
Medienberuf 205, 241, 242
Medienjournalismus 205
Medienpolitik 83
Medientechnik 83
Medienwirtschaft 83, 241, 242, 255
Medizin 12, 74, 84, 96, 101, 191, 228, 268
medizinische Versorgung 96, 222, 244,
245, 274
Medizintechnik 213
Mehrfachbeschäftigung 214
Mehrsprachigkeit 44
Mentoring 47, 83, 168
Metallindustrie 213
Methodologie 57
Migrant 27, 42, 62, 63, 66, 69, 70, 71
Migration 70
Migrationspolitik 277
Mikroelektronik 213
Mikrozensus 72, 89, 107, 116, 120, 126,
180
129, 130, 131, 214, 216
Militär 239
Mindesteinkommen 132
Mismatch 14, 123
Misshandlung 264
Mitarbeiter 111, 113, 192, 202, 223
Mitbestimmung 249
Mitgliedschaft 176
Mittelbetrieb 28, 40, 98, 106, 201, 249
Mittelstand 249
Mobilität 134
Mobilitätsbarriere 93, 175
Mobilitätsbereitschaft 138
Modellversuch 2, 21, 43, 46, 53, 68
Modernisierung 221, 273
Modularisierung 17, 18, 50, 103
Monoedukation 7
Motiv 24
Motivation 7, 33, 52, 75, 103, 127, 188,
199, 201, 229, 231, 241, 262, 272
multikulturelle Gesellschaft 62
Multimedia 83
Museum 103, 223
Musikberuf 214
Musiker 141, 214
Muslim 27
Mutter 159, 160, 166, 167, 170, 173, 174,
177, 181
N
Nachfrageentwicklung 220
Nachhaltigkeit 24, 42
Nachrichten 200
Nachwuchsförderung 110, 184
Nanotechnologie 213
Naturwissenschaft 7, 24, 40, 161, 190,
263
Naturwissenschaftler 130, 190, 262
naturwissenschaftlicher Beruf 190, 262,
263
naturwissenschaftlicher Unterricht 7
Nebenbeschäftigung 214
Neoliberalismus 234
Netzwerk 34, 42, 158
neue Berufe 73, 231
neue Bundesländer 2, 29, 131, 162, 182,
193, 252, 274
neue Medien 83
Niederlande 51, 106, 114, 183
Sachregister
Niedersachsen 29, 66, 215, 243
Niedrigqualifizierter 25, 117, 126
Nigeria 56, 112
Non-Profit-Organisation 224
Nordamerika 123, 128, 199, 200, 226, 241,
258, 277
Nordrhein-Westfalen 3, 5, 6, 22, 43, 95,
99, 140, 152, 158, 165, 174, 178,
208, 220, 232, 233, 257
Normalarbeitsverhältnis 89, 203
Normierung 109
Norwegen 222
Notar 193
O
OECD 167, 263
offene Stellen 187, 255
öffentliche Aufgaben 167
öffentliche Ausgaben 10, 11, 15
öffentliche Förderung 29
öffentliche Leistung 143
öffentliche Meinung 164
öffentlicher Dienst 191
öffentlicher Sektor 168
öffentliches Gesundheitswesen 244
öffentliche Verwaltung 168
Öffentlichkeitsarbeit 175, 192, 255
Ökonomie 1
ökonomische Faktoren 100, 147
ökonomische Theorie 147
Ökonomisierung 228
On-the-job Training 98
Opfer 243
Optimierung 158, 228
Organisationen 111, 235, 259, 268
Organisationsentwicklung 201, 220, 221,
258, 259
Organisationskultur 149, 194, 222
Organisationssoziologie 189, 268
Organisationsstruktur 133, 202
organisatorischer Wandel 195
Ostafrika 56, 112
Ostasien 138
Österreich 47, 51, 108, 121, 149, 159, 201,
223, 234, 258
Osteuropa 149
Ost-West-Vergleich 278
Outsourcing 195
Sachregister
P
Pädagoge 104, 207, 265, 267
Pädagogik 62, 137, 238
pädagogische Ausbildung 238
pädagogische Förderung 10, 11
Pädagogische Hochschule 197
pädagogischer Beruf 194, 218
Partei 192
Partizipation 221, 271
Partnerbeziehung 180
Partnerschaft 177
Patent 249
Patient 222, 225, 228, 245, 276
Pazifischer Raum 222
Peer Group 38
Personal 93, 187, 220, 226, 259
Personalabbau 114
Personalbedarf 64
Personaleinsatz 215
Personaleinstellung 25, 26, 48, 56, 151,
199, 232, 262
Personalentwicklung 58, 94, 139, 201,
207, 220, 258
Personalführung 168, 174, 202
Personalisierung 273
Personalpolitik 40, 61, 139, 144, 153,
160, 167, 174, 201, 262
Personalverwaltung 61
Personalwesen 61, 139
personenbezogene Dienstleistung 195,
235, 236
Persönlichkeit 39, 118, 197, 250
Persönlichkeitsmerkmal 26, 197, 199,
239, 249
Persönlichkeitspsychologie 197
Personwahrnehmung 204
Pflege 121, 174, 225
Pflegeberuf 231, 251, 261, 274
Pflegedienst 64, 215
Pflegeperson 121, 251
Pflegepersonal 215, 225, 251, 276
Pflegewissenschaft 64
Pharmazeut 217
pharmazeutische Industrie 191
Physik 190
Planung 45, 54, 86, 173, 175
Politik 188
Politikberatung 83, 192, 234
Politiker 234
181
Politikumsetzung 100
Politikwissenschaft 234
politische Einstellung 240
politische Kommunikation 273
politische Kultur 234
politische Willensbildung 234
Politologe 125, 234
Polizei 243, 264
Polizeibeamter 243
Portugal 258
postsozialistisches Land 78, 149, 222
Praktikum 21, 22, 25, 31, 101
Prävention 219
Praxis 80, 189, 269
Praxisbezug 47, 53, 85, 98, 232
Praxisschock 47
Preisbildung 217
Pressesprecher 255
Preußen 109
Privatsphäre 155, 172, 182, 209
Privatwirtschaft 25, 94, 207
Problembewältigung 20
Problemlösen 40, 52, 74
Produkt 249
Produktion 172
Produktivität 249
Professionalisierung 44, 47, 64, 74, 109,
150, 164, 189, 206, 221, 225, 233,
234, 235, 236, 238, 240, 250, 256,
259, 268, 270, 271, 273, 277
Profit 224
Prognosemodell 115
Prognoseverfahren 199
Prognostik 52
Promotion 31, 33, 83, 93, 96, 148, 226
Prüfung 84
Prüfungsanforderung 33
Prüfungsvorbereitung 33
psychische Belastung 257
psychische Faktoren 26, 57, 199, 219
psychische Folgen 243
psychische Gesundheit 227
psychische Störung 16
Psychohygiene 257
Psychologe 227
Psychologie 243
psychosoziale Faktoren 276
Psychotherapeut 227
Publikation 229
182
Q
Qualifikationsanforderungen 19, 50, 64,
67, 76, 79, 138, 175, 190, 195, 216,
220, 232, 239
Qualifikationserwerb 76, 77
Qualifikationsforschung 58, 79
Qualifikationsniveau 19, 76, 107
Qualifikationsstruktur 36, 37, 107, 216
Qualifikationswandel 35, 76, 77
Qualitätssicherung 22, 33, 54, 94, 136,
143, 195, 206, 213, 236, 256
R
Rahmenbedingung 20, 158, 163
Ranking 101
Rationalisierung 161, 259, 270
Realität 211
Realschule 5, 21
Recht 249
Rechtsanwalt 135, 157, 163, 193, 217
Rechtswissenschaft 60
Redakteur 229, 255
Reflexivität 155, 189
Reformpolitik 81
Regierungsbezirk 38
regionale Faktoren 119, 193, 249
regionale Herkunft 252
regionale Mobilität 93, 119, 138
regionaler Unterschied 182, 249
regionaler Vergleich 131, 193, 274
regionale Verflechtung 3, 13, 22, 174, 220
regionale Verteilung 36, 37
Regionalpolitik 174
Regulierung 94, 217
Rehabilitand 100, 115
Rehabilitationseinrichtung 274
Rekrutierung 9, 14, 187, 220, 262
Religion 27, 229, 276
Religionszugehörigkeit 27
Religiosität 27
Rente 108
Rentenalter 253
Rentenanspruch 108
Rentenberechnung 108
Rentenversicherung 108
Reproduktion 172, 186
Ressourcen 70, 189
Revision 221
Sachregister
Rezeption 8
Rheinland-Pfalz 3, 21, 22, 257, 267
Richter 163
Risikogesellschaft 85
Rolle 7, 26
Rollenbild 146, 159
Rollenverständnis 177, 181
Ruhrgebiet 6, 178, 194
Rumänien 222
Rundfunk 255
Russland 149
S
Saarland 170
Sachbearbeiter 26
Sachsen 95
Sachsen-Anhalt 13, 29, 115, 269
Sanktion 135
Schiffbau 213
Schleswig-Holstein 16
Schlüsselqualifikation 33, 88, 175, 190,
232, 239, 256
Schriftsteller 229
Schulabbruch 2, 10, 11
Schulabgänger 5, 10, 11, 36, 37, 57, 66
Schulabschluss 3, 27, 36, 37, 73, 80
Schulbildung 5, 7, 63
Schule 3, 17, 18, 21, 22, 35, 51, 63, 66, 81,
178, 204, 221
Schüler 5, 9, 21, 22, 35, 38, 63, 66, 80, 250
Schulerfolg 62
Schülerin 63, 66, 80
schulische Sozialisation 55
Schullaufbahn 5, 7, 80
Schulleistung 7, 70
Schulwahl 5
Schulwesen 58, 277
Schweden 23, 149, 222
Schweiz 33, 102, 134, 141, 188, 223, 266
Schwerbehinderung 68
Segregation 72, 147, 155, 176
sektorale Verteilung 72, 133, 136, 216
Sekundarbereich 7, 22
Sekundarstufe II 21, 38
Selbständiger 72, 116, 130, 165, 186, 247,
248, 249, 252
Selbständigkeit 186, 201, 217
Selbstbewusstsein 197
Selbstbild 7, 22, 219, 267
Sachregister
Selbsteinschätzung 128, 232
Selbstkontrolle 55, 161, 203
Selbststeuerung 50, 94
Selbstverantwortung 86, 94, 146
Selbstverwirklichung 102, 181
Selektionsverfahren 33, 151
Semantik 268
Serbien 149
Sicherheit 222
Singapur 222
Sinn 221
Situationsanalyse 71
Slowakei 78, 149
SOEP 126, 147, 252
Soldat 9, 239
Solidarität 277
Sonderpädagoge 219, 267
Sonderpädagogik 16, 267
Sonderschule 22, 75, 219
Sozialarbeit 104, 150, 195, 233, 238, 251,
260, 275, 277
Sozialarbeiter 150, 202, 253, 254, 275
Sozialberatung 260
soziale Anerkennung 111, 180
soziale Beziehungen 34, 118, 204, 241,
272
soziale Dienste 195, 236, 274
soziale Einrichtung 235
soziale Faktoren 80, 147
soziale Gerechtigkeit 62, 108, 114
soziale Herkunft 229
soziale Integration 6
soziale Lage 33, 229
soziale Mobilität 69
soziale Norm 146, 200
Sozialer Dialog 114
sozialer Konflikt 183
sozialer Raum 124
sozialer Status 86, 104, 107, 120, 130,
131, 212, 253
sozialer Wandel 64, 76, 143, 155, 234
soziale Schicht 229
soziale Sicherung 132, 163, 186, 212, 241
soziales Netzwerk 34, 118, 249
soziales Verhalten 75, 197, 199
soziale Umwelt 118
soziale Ungleichheit 81, 107, 131, 150,
161, 210, 262
soziale Unterstützung 33, 34, 47, 178
183
soziale Verantwortung 43, 114
Sozialgeschichte 229
Sozialgesetzbuch 13, 43, 100
Sozialisation 55, 74
Sozialkapital 6, 88, 164
Sozialmanagement 195, 224, 236
sozialökologische Faktoren 20
Sozialpädagoge 104, 202, 204, 253, 254
Sozialpädagogik 104, 277
Sozialpartnerschaft 114
Sozialpolitik 108, 277
sozialpsychologische Faktoren 95
Sozialrecht 143
Sozialversicherung 132
Sozialwesen 231
Sozialwissenschaft 41, 48, 83, 85, 110,
125, 140
Sozialwissenschaftler 48, 85, 99, 110, 125
Soziologe 49, 125
Soziologie 49, 189
sozioökonomische Faktoren 107, 131
Spanien 114, 149, 168
Spätaussiedler 20
SPD 273
Spezialisierung 102, 109, 120
Sport 198
Sportberuf 198
Sportpädagogik 250
Sportunterricht 250
Sprachberuf 212
Sprachkenntnisse 7, 44, 70, 175
Staat 217
staatliche Einflussnahme 217
Stadtregion 119
Standardisierung 28
Standortfaktoren 249
Standortwahl 249
stationäre Versorgung 215, 231
Statuswechsel 124
Stellenbeschreibung 232
Stellenbesetzung 151
Steuerberater 193, 217
Steuerpolitik 167
Steuerung 221, 259
stille Reserve 165
Stipendium 110
strategische Planung 273
Stress 141, 156, 219, 250, 257
Strukturwandel 77, 81, 124, 167, 205, 216,
184
263
Student 4, 24, 44, 48, 74, 75, 82, 83, 84,
87, 88, 90, 91, 99, 148, 197, 207
Studentenzahl 83
Studienabschluss 14, 32, 61
Studienanfänger 32, 38, 190, 255, 263
Studienbedingung 90
Studienberatung 54
Studienberechtigung 32
Studiendauer 101, 232
Studienerfolg 125
Studienfach 30, 32, 56, 72, 90, 120, 137
Studiengang 17, 18, 32, 41, 59, 83, 125,
137, 140, 148
Studienort 101, 137
Studienverlauf 24, 33, 99, 101, 103
Studienwahl 21, 24, 38, 57, 75
Studium 4, 8, 12, 30, 32, 33, 40, 41, 44,
47, 74, 82, 84, 85, 90, 91, 96, 101,
103, 116, 120, 137, 140, 150, 175,
213, 214, 232, 262
Subjektivität 242
Südamerika 149
südliches Afrika 56, 112
Südostasien 222
Supervision 235
Symbol 221
T
Tagesmutter 174, 179
Tansania 56, 112
Tanz 141
Tariflohn 274
Tarifpartner 176
Tarifvertrag 106
Tätigkeit 245, 267
Tätigkeitsfeld 25, 45, 48, 72, 85, 104,
116, 137, 175, 190, 191, 207, 212,
213, 216, 220, 253, 255
Tätigkeitsmerkmale 26, 79, 175, 229, 231,
241, 253, 260
Tätigkeitswandel 239
Team 194, 258
Teamarbeit 201, 213
Technik 24, 161
Techniker 40, 52, 216
technische Bildung 73, 161, 262
technische Entwicklung 83
technischer Beruf 7, 73, 178, 262, 263
Sachregister
technischer Wandel 83, 216
Teilzeitarbeit 89, 147, 160, 165, 176, 177,
215, 226, 274
Teilzeitarbeitnehmer 89, 176
Telekommunikation 213
tertiärer Sektor 76, 77, 212, 220, 230
Theologe 109
Theoriebildung 53
Therapeut 137
Tiermedizin 193
Tourismus 232
Tradition 181, 188
Trägerschaft 50, 54, 93, 94, 97, 202, 238
Trainer 198
Training 156, 276
Transferleistung 114
Transformation 240
transnationale Beziehungen 277
Transparenz 134
Transportgewerbe 213
Türke 6, 70
Typologie 124, 152, 181, 211
U
überbetriebliche Ausbildung 10, 11, 68
Übergangsarbeitsmarkt 132
Übungsfirma 117
UdSSR-Nachfolgestaat 78, 149
Uganda 56, 112
Umschulung 68, 115
Umwelt 266
Umweltschutz 213
Ungelernter 25, 117
Ungleichheit 210
Unternehmen 26, 28, 68, 76, 94, 114, 153,
172, 189, 235, 249, 252, 259
Unternehmensberater 201, 259
Unternehmensberatung 201, 258
Unternehmensführung 149, 213, 216
Unternehmensgröße 72, 133
Unternehmensgründung 116, 247, 249,
252, 255
Unternehmer 72, 248, 249
Unterricht 22, 197
Unterrichtsfach 7
Unterrichtsmedien 197
unterwertige Beschäftigung 130
USA 123, 128, 199, 200, 226, 241, 258,
277
Sachregister
V
Vater 159, 160, 167, 170, 173, 177
Veränderungskompetenz 197
Verantwortung 146
Verbandspolitik 109
Verbundsystem 68
Verfahren 29
Vergütung 157, 206
Verhalten 7, 25, 26, 38, 57, 74, 94, 118,
126, 133, 135, 147, 196, 213, 217,
259, 264
Verkehr 213
Versicherung 132
Verteilung 106, 160, 248, 249
Vertrag 36, 37
Vertrauen 197, 204, 275
Vertrieb 213
Verzicht 25, 46
Vollzeitschule 51
Vorschulalter 271
Vorschule 265
W
Wahlkampf 192, 273
Wahrnehmung 188
Weber, M. 270
Weiterbildner 207, 256, 265
Weiterbildung 47, 89, 91, 94, 95, 97, 107,
117, 126, 129, 133, 135, 136, 144,
152, 243, 256, 258
Weltmarkt 58
Werbewirtschaft 255
Werbung 192, 217
Werkvertrag 31
Werkvertragsarbeitnehmer 31
Wert 181
Wertorientierung 159, 166, 181, 202, 259,
276
Westafrika 56, 112
Wettbewerb 111, 217, 249
Wettbewerbsfähigkeit 58
Wirtschaft 3, 21, 48, 188
wirtschaftliche Lage 206
Wirtschaftsentwicklung 249
Wirtschaftspädagogik 256
Wirtschaftssektor 112
Wirtschaftsstatistik 249
Wirtschaftsstruktur 77, 216, 263
185
Wirtschaftswissenschaft 48, 60
Wirtschaftswissenschaftler 60, 187
Wirtschaftszweig 14, 72, 133, 136, 147,
216
Wissen 98, 111, 268
Wissenschaftler 33, 92, 93, 96, 110, 111,
148, 154, 170, 212, 216, 226
Wissenschaftlerin 184
wissenschaftliche Arbeit 103, 212, 216,
249, 270
wissenschaftliche Begleitung 42
wissenschaftliche Institution 270
Wissenschaftlichkeit 266
Wissenschaftsforschung 184
Wissenschaftspolitik 93
Wissenschaftsverständnis 270
Wissensgesellschaft 58, 77, 85, 212, 216,
234, 263, 268
Wochenarbeitszeit 248
Wochenende 215
Wohlbefinden 118, 173
Wohlfahrt 108
Wohlfahrtsverband 25
Wohnen 238
Work-life-balance 146, 156, 169, 172, 173,
208, 258
Z
Zahnarzt 193, 227
Zeit 173, 208, 209
Zeitarbeit 89, 158
Zeitarbeitnehmer 89, 158
Zeitbudget 183, 209, 246, 248
Zeitfaktor 209, 246
Zeitschrift 229, 255
Zeitsouveränität 248
Zeitung 229, 255
Zeitverwendung 183, 206, 208
Zertifizierung 50, 153
Zeugnis 67
Zielsetzung 4
Zufriedenheit 86, 101, 102, 160, 173, 183,
267
Zugangsvoraussetzung 28, 51, 83, 89, 262
Zukunft 4, 29, 118, 122
Zukunftsberuf 73
Zukunftsperspektive 116
Zulassungsbeschränkung 33
Zusatzqualifikation 213
186
Zuverlässigkeit 199
Zwang 203
zweite Generation 6, 62, 63, 69
zwischenbetriebliche Kooperation
Sachregister
244
Institutionenregister
187
Institutionenregister
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-
90, 91
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin- Abt. Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel -SOEP- 118
Deutsches Jugendinstitut e.V. Forschungsgruppe Migration, Integration und interethnisches Zusammenleben i.G. 20
Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie 251
Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, FB 01 Allgemeine Verwaltung
Fachhochschule Osnabrück, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
224
215
Fernuniversität Hagen, FB Kultur- und Sozialwissenschaften, Institut für Psychologie Lehrgebiet
Psychologie des Erwachsenenalters 105
HIS Hochschul-Informations-System GmbH
24
Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich Empirische Sozialforschung 88
Humboldt-Universität Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften Lehrbereich Mikrosoziologie 34
iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung
92
Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg
45, 163, 206, 237, 245
Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie gGmbH -INIFES-
168
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für
Allgemeine BWL, Organisation und Personal 258
Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit -TeDiC- e.V. an der Fachhochschule
Bielefeld 178
Küpper Sozialforschung & Consulting GmbH Institut für Organisationsentwicklung und Personalmanagement 158
Max-Planck-Institut für demografische Forschung 162
MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung
205
SÖSTRA Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH 168
Steinbeis-Hochschule Berlin, Steinbeis-Transfer-Institut Management & Innovation
153
Technische Universität Braunschweig, Fak. 02 Lebenswissenschaften, Institut für Psychologie
Abt. Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik 156
Technische Universität Dresden, Fak. Mathematik und Naturwissenschaften, Fachrichtung Psychologie Institut für Allgemeine Psychologie, Biopsychologie und Methoden der Psychologie Professur für Methoden der Psychologie 127
188
Institutionenregister
Technische Universität Dresden, Fak. Mathematik und Naturwissenschaften, Fachrichtung Psychologie Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie 4
Technische Universität Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Kommunikationswissenschaft Professur für Kommunikationswissenschaft I 200
Technische Universität München, Fak. für Sportwissenschaft, Fachgebiet Sportsoziologie
141
Universität Augsburg, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Soziologie
228
Universität Bielefeld, Fak. für Psychologie und Sportwissenschaft, Abteilung Psychologie Arbeitseinheit 10 Arbeits- und Organisationspsychologie 113
Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, International Graduate School in Sociology -IGSS179
Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE III Wirtschaft und Sozialstruktur Professur für Soziologie und Sozialstrukturforschung 99, 118
Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE V Arbeit und Organisation AG Organisationssoziologie 235
Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, WE V Arbeit und Organisation Professur für Sozialwissenschaften, insb. Berufsorientierung und Arbeitswelt, Geschlechterforschung 38, 99
Universität Bochum, Fak. für Sozialwissenschaft, Sektion Soziologie Lehrstuhl für Geschlechterund Sozialstrukturforschung 208
Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, EMPAS Institut für Empirische und Angewandte Soziologie Arbeitsgebiet Bildung, Beruf und Arbeit im sozialen Wandel 230
Universität Bremen, FB 09 Kulturwissenschaften, Bremer Institut für Kulturforschung -bik-
276
Universität Bremen, FB 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Institut Technik und Bildung -ITB- Forschungsgruppe LOS Lernen - Organisiert und Selbstgesteuert 65
Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik Abt. Geschlechterpolitik im Wohlfahrtsstaat
186
Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, FB Gesellschaftswissenschaften, Institut für Politikwissenschaft Professur für Praxisorientierte Sozialwissenschaften, insb. Familie und
Wohnen 41
Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, FB Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie 233, 261
Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung
261
Universität Düsseldorf, Philosophische Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für
Kommunikations- und Medienwissenschaft I 140
Universität Erfurt, Erfurt School of Public Policy
28
Universität Erfurt, Max-Weber-Kolleg für kultur-und sozialwissenschaftliche Studien
110
Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Psychogerontologie 118
Institutionenregister
189
Universität Erlangen-Nürnberg, Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie, Institut für
Psychologie Lehrstuhl Sozialpsychologie 87
Universität Flensburg, Lehrstuhl für Methodenlehre
109
Universität Gießen, FB 03 Sozial- und Kulturwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaften Professur für Berufspädagogik, Didaktik der Arbeitslehre 134, 146
Universität Gießen, FB 11 Medizin, Zentrum für Psychosomatische Medizin Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie 227, 257
Universität Göttingen, Medizinische Fakultät, Zentrum Psychosoziale Medizin Abt. Medizinische
Psychologie und Medizinische Soziologie 74
Universität Greifswald, Philosophische Fakultät, Institut für Psychologie Lehrstuhl für Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie 55, 264
Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, HBS-Promotionskolleg "Bildung und soziale Ungleichheit - die Bewältigung und Gestaltung von
Übergängen zwischen verschiedenen Bildungsorten am Graduiertenzentrum für Bildungsund Sozialforschung der Universität Halle 20
Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, Institut für
Pädagogik Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie, insb. Erziehungspsychologie 196
Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, Institut für
Pädagogik Arbeitsbereich Sozialarbeit, Sozialpädagogik 269
Universität Hamburg, Fak. für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft,
FB Erziehungswissenschaft Graduiertenkolleg Bildungsgangforschung 44
Universität Hamburg, Fak. für Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für
Psychosoziale Medizin Institut für Allgemeinmedizin 12, 84, 95
Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department Sozialwissenschaften Centrum für Globalisierung und Governance 184
Universität Hamburg, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department Wirtschaft und Politik Fachgebiet Soziologie 203
Universität Heidelberg, Fak. für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie
259
Universität Kassel, FB 01 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Fachgebiet Erziehungswissenschaft, insb. Schulpädagogik, Sekundarstufe I
mit dem Schwerpunkt Risikogruppen und Risikofaktoren 204
Universität Kassel, FB 01 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Fachgebiet Erziehungswissenschaft, insb. Schul- und Unterrichtsentwicklung
der Grundschule, Sachunterricht 82
Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsbereich Empirische Sozialforschung, insb. Demoskopie 154
Universität Konstanz, Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaftliche Sektion, FB Politik- und Verwaltungswissenschaft Lehrstuhl für Internationale Politik und Konfliktforschung 14
190
Institutionenregister
Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Förderpädagogik
Universität Leipzig, Zentrum für Frauen und Geschlechterforschung -FraGes-
218
95
Universität Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Forschungszentrum für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen 246, 247
Universität Magdeburg, Fak. für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik 275
Universität Magdeburg, Fak. für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Institut für Soziologie Lehrstuhl für Mikrosoziologie 48
Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung -MZES- 210
Universität Münster, Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik -FFP-
153
Universität Oldenburg, Fak. 05 Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Psychologie
Abt. Umwelt und Kultur 223
Universität Trier, FB IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik, Informatik und
Wirtschaftsinformatik, Fach Soziologie Teilfach Allgemeine Soziologie und Entwicklungssoziologie 169
Universität Tübingen, Fak. für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Institut für Sportwissenschaft 198
Universität Wuppertal, FB G Bildungs- und Sozialwissenschaften
149
Universität Wuppertal, FB G Bildungs- und Sozialwissenschaften, Fach Pädagogik Lehrstuhl für
Soziologie der Familie, der Jugend und der Erziehung 39
Universität Würzburg, Philosophische Fakultät 02 Philosophie, Psychologie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften, Institut für Sonderpädagogik Bereich Pädagogik bei Verhaltensstörungen 267
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH -ZEW-
24, 210
Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Universität Halle-Wittenberg
29
ANHANG
Hinweise
193
Hinweise zur Originalbeschaffung von Literatur
Die in der Datenbank SOLIS nachgewiesene Graue Literatur enthält nahezu vollständig einen Bibliotheksstandort zur Erleichterung der Ausleihe; dies gilt auch für einen Teil (40%) der nachgewiesenen Verlagsliteratur. In SOLIS nachgewiesene Zeitschriftenaufsätze sind zu über 60% mit
einem Standortvermerk versehen.
Beschaffung von Literatur über den Deutschen Leihverkehr
Die Standortvermerke in SOLIS (Kürzel, Ort und Sigel der besitzenden Bibliothek sowie Signatur
der Arbeit) beziehen sich auf Bibliotheken, die dem normalen Fernleihverkehr angeschlossen sind.
Sollte die gewünschte Arbeit bei Ihrer örtlichen Bibliothek nicht vorhanden sein, ersparen Ihnen
die Standortvermerke für die Fernleihe („Direktbestellung“) den u.U. sehr zeitraubenden Weg
über das Bibliothekenleitsystem.
Elektronische Bestellungen sind ebenfalls möglich, z.B. über subito - einen bundesweiten Dokumentlieferdienst der deutschen Bibliotheken für Aufsätze und Bücher.
Literaturdienst der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Aufsätze aus Zeitschriften, die für SOLIS ausgewertet werden und in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln vorhanden sind, können über den Kölner Literaturdienst (KÖLI) als Kopie bestellt
werden. Diese Aufsätze enthalten den Standortvermerk „UuStB Koeln(38) - Signatur der Zeitschrift“ sowie einen Hinweis auf den Kopierdienst. Die Bestellung kann mit gelber Post, per Fax
oder elektronisch erfolgen
Kosten für den Postversand bis zu je 20 Kopien pro Aufsatz betragen 8,- Euro, für Hochschulangehörige 4,- Euro (bei „Normalbestellung“ mit einer Lieferzeit von i.d.R. sieben Tagen); gegen
Aufpreis ist eine „Eilbestellung“ (Bearbeitungszeit: ein Arbeitstag) oder auch eine Lieferung per
Fax möglich.
Zur Benutzung der Forschungsnachweise
Die Inhalte der Forschungsnachweise beruhen auf den Angaben der Forscher selbst.
Richten Sie deshalb bitte Anfragen jeglicher Art direkt an die genannte Forschungseinrichtung
oder an den/die Wissenschaftler(in).
Das gilt auch für Anfragen wegen veröffentlichter oder unveröffentlichter Literatur, die im Forschungsnachweis genannt ist.
Informations- und Dienstleistungsangebot des
GESIS–IZ Sozialwissenschaften
Als Serviceeinrichtung für die Sozialwissenschaften erbringt das GESIS–IZ Sozialwissenschaften
überregional und international grundlegende Dienste für Wissenschaft und Praxis. Seine Datenbanken zu Forschungsaktivitäten und Fachliteratur sowie der Zugang zu weiteren nationalen und internationalen Datenbanken sind die Basis eines umfassenden Angebotes an Informationsdiensten für
Wissenschaft, Multiplikatoren und professionelle Nutzer von Forschungsergebnissen. Zu seinen
zentralen Aktivitäten gehören:
● Aufbau und Angebot von Datenbanken mit Forschungsprojektbeschreibungen (SOFIS –
●
●
●
●
●
●
ehemals FORIS) und Literaturhinweisen (SOLIS)
Beratung bei der Informationsbeschaffung – Auftragsrecherchen in Datenbanken weltweit
Informationstransfer von und nach Osteuropa
Informationsdienste zu ausgewählten Themen
Informationswissenschaftliche und informationstechnologische Forschung & Entwicklung
Information und Beratung zu Fragen der Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung
Internet-Service
Das GESIS–IZ Sozialwissenschaften wurde 1969 als Informationszentrum Sozialwissenschaften
von der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) gegründet. Von 1986 an
war es mit dem Zentralarchiv für empirische Sozialforschung (ZA) an der Universität zu Köln und
dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen e.V. (ZUMA), Mannheim in der Gesellschaft
Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) zusammengeschlossen. Seit April
2007 ist das GESIS–IZ eine von drei Abteilungen der neu gegründeten GESIS.
GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
Im Januar 1992 wurde eine Außenstelle der GESIS (seit 2003 GESIS-Servicestelle Osteuropa) in
Berlin eröffnet. Deren zentrale Aufgaben sind die sozialwissenschaftliche Informations- und Datenvermittlung zwischen Ost- und Westeuropa sowie die Förderung von Ost-West-Kooperationen und
die Unterstützung der vergleichenden Forschung. Seit Januar 2006 gehört auch das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) zur GESIS. Das CEWS bietet zielgruppenadäquate Informations- und Beratungsleistungen zu Fragen der Chancengleichheit in Wissenschaft
und Forschung an.
Die Datenbanken SOFIS und SOLIS
SOFIS (Forschungsinformationssystem Sozialwissenschaften)
Inhalt: SOFIS informiert über laufende, geplante und abgeschlossene Forschungsarbeiten der letzten zehn Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland, aus Österreich und der Schweiz. Die
Datenbank enthält Angaben zum Inhalt, zum methodischen Vorgehen und zu Datengewinnungsverfahren sowie zu ersten Berichten und Veröffentlichungen. Die Namen der am Projekt beteiligten Forscher und die Institutsadresse erleichtern die Kontaktaufnahme.
Fachgebiete: Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialpolitik, Sozialpsychologie, Psychologie, Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Demographie, Ethnologie, historische Sozialforschung, Sozialgeschichte, Me-
thoden der Sozialforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie weitere interdisziplinäre Gebiete der Sozialwissenschaften wie Frauenforschung, Freizeitforschung, Gerontologie, Sozialwesen oder Kriminologie.
Bestand der letzten 10 Jahre: rund 43.000 Forschungsprojektbeschreibungen
Quellen: Erhebungen, die das GESIS–IZ Sozialwissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland,
die Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien in Österreich (bis 2001) und SIDOS (Schweizerischer Informations- und Daten-Archivdienst) in der Schweiz bei sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen durchführen. Die Ergebnisse der GESIS–IZ-Erhebung werden ergänzt durch sozialwissenschaftliche Informationen fachlich spezialisierter
IuD-Einrichtungen, z.B. des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg sowie durch Auswertung von Internetquellen, Hochschulforschungsberichten sowie Jahresberichten zentraler Fördereinrichtungen und Stiftungen.
SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem)
Inhalt: SOLIS informiert über die deutschsprachige fachwissenschaftliche Literatur ab 1945, d.h.
Aufsätze in Zeitschriften, Beiträge in Sammelwerken, Monographien und Graue Literatur
(Forschungsberichte, Kongressberichte), die in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich
oder der Schweiz erscheinen. Bei Aufsätzen aus Online-Zeitschriften und bei Grauer Literatur ist im Standortvermerk zunehmend ein Link zum Volltext im Web vorhanden.
Fachgebiete: Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialpolitik, Sozialpsychologie, Bildungsforschung,
Kommunikationswissenschaften, Demographie, Ethnologie, historische Sozialforschung,
Methoden der Sozialforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie weitere interdisziplinäre Gebiete der Sozialwissenschaften wie Frauenforschung, Freizeitforschung, Gerontologie oder Sozialwesen.
Bestand: Juni 2007 ca. 350.000 Literaturnachweise
Jährlicher Zuwachs: zwischen 16.000 und 18.000 Dokumente
Quellen: Zeitschriften, Monographien einschließlich Beiträgen in Sammelwerken sowie Graue Literatur. SOLIS wird vom GESIS–IZ Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, der Freien Universität Berlin - Fachinformationsstelle Publizistik, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, den Herausgebern der Zeitschrift für Politikwissenschaft und
dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung hergestellt. Weitere Absprachen bestehen mit der Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation in Trier und
mit dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt/Main.
Zugang zu den Datenbanken
Der Abruf von Informationen aus den Datenbanken SOFIS und SOLIS ist prinzipiell kostenpflichtig. Beide Datenbanken sind in jeweils unterschiedlichen fachlichen Umgebungen über folgende
Hosts zugänglich:
STN International
The Scientific & Technical
Information Network
Postfach 24 65
76012 Karlsruhe
Deutschland
Tel.:+49 (0)7247-80 85 55
www.stn-international.de
GBI-Genios Deutsche
Wirtschaftsdatenbank GmbH
Freischützstr. 96
81927 München
Deutschland
Tel.:+49 (0)89-99 28 79-0
www.gbi.de/r_startseite/index.ein
An nahezu allen Hochschulstandorten sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der
Schweiz sind beide Datenbanken auf der Basis von Pauschalabkommen mit den Hosts - z.B. für das
GBI wiso-net - in der Bibliothek oder über Institutsrechner für die Hochschulangehörigen frei zugänglich.
infoconnex - der interdisziplinäre Informationsdienst bietet Individualkunden günstige Jahrespauschalpreise für den Zugang zu den Datenbanken SOLIS und SOFIS. Zudem stehen in infoconnex
seit Sommer 2006 im Rahmen von DFG-Nationallizenzen auch sechs Datenbanken des Herstellers
Cambridge Scientific Abstracts (CSA) zur Recherche an Hochschulen und wissenschaftlichen
Einrichtungen zur Verfügung. Das sind die Sociological Abstracts, Social Services Abstracts, PAIS
International, Worldwide Political Science Abstracts, Applied Social Sciences Index and Abstracts
(ASSIA) und der Physical Education Index. Darüber hinaus kann über infoconnex in der Literaturdatenbank DZI SoLit des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen und in Literaturdatenbanken
zu Pädagogik und Psychologie recherchiert werden (www.infoconnex.de).
SOFIS und SOLIS stehen neben weiteren 12 Datenbanken auch im sozialwissenschaftlichen Fachportal sowiport für die Recherche zur Verfügung. Auf www.sowiport.de können Nutzer folgende Datenbanken integriert oder einzeln durchsuchen:
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Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem SOLIS
Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem SOFIS
Literaturdatenbank DZI SoLit des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen
Katalog der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung
Katalog des Sondersammelgebietes Sozialwissenschaften der Universitäts- und Stadtbibliothek
Köln
Katalog der Bibliothek des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
Datenbank GeroLit des Deutschen Zentrums für Altersfragen
Publikationen der Bertelsmann Stiftung
ProQuest-CSA-Datenbanken (im Rahmen von DFG-Nationallizenzen): Sociological Abstracts,
Social Services Abstracts, Applied Social Sciences Index and Abstracts, PAIS International,
Worldwide Political Science Abstracts, Physical Education Index
Fachinformationsführer SocioGuide mit Informationen zu Institutionen, Fachzeitschriften,
Sammlungen, Netzwerken und Veranstaltungen
Insgesamt enthält sowiport.de rund 2,5 Millionen Literaturnachweise, 50.000 Forschungsprojekte
und 8.500 Nachweise zu sozialwissenschaftlichen Institutionen, darüber hinaus Veranstaltungshinweise, Themenschwerpunkte und Links zu Portalen.
Im Internetangebot der GESIS (www.gesis.org) steht - neben weiteren kostenfrei zugänglichen
Datenbanken - ein Ausschnitt aus der SOFIS-Datenbank mit Projektbeschreibungen der letzten Jahre für inhaltliche und formale Suchen zur Verfügung. Dadurch besteht darüber hinaus die Möglichkeit, bereits gemeldete Projekte auf Aktualität zu prüfen sowie jederzeit neue Projekte für eine Aufnahme in SOFIS mitzuteilen.
Beratung bei der Nutzung sozialwissenschaftlicher Datenbanken
Zur Unterstützung Ihrer eigenen Suche in den Datenbanken SOFIS und SOLIS bietet das GESIS–IZ
Sozialwissenschaften entsprechende Rechercheinstrumente an, z.B. den Thesaurus oder die Klassifikation Sozialwissenschaften. Selbstverständlich beraten wir Sie auch jederzeit bei der Umsetzung
sozialwissenschaftlicher Fragestellungen in effektive Suchstrategien in unseren Datenbanken.
Auftragsrecherchen
In Ihrem Auftrag und nach Ihren Wünschen führt das GESIS–IZ kostengünstig Recherchen in den
Datenbanken SOFIS und SOLIS durch. Darüber hinaus werden Informationen aus weiteren nationalen und internationalen Datenbanken zu sozialwissenschaftlichen und/oder fachübergreifenden Themengebieten zusammengestellt.
Informationstransfer von und nach Osteuropa
Der Bereich Informationstransfer Osteuropa fördert die Ost-West-Kommunikation in den Sozialwissenschaften. Er unterstützt die internationale Wissenschaftskooperation mit einer Vielzahl von Informationsdiensten.
Eine wichtige Informationsquelle für Kontakte, Publikationen oder Forschung bietet in diesem Zusammenhang auch der Newsletter „Social Science in Eastern Europe", der viermal jährlich in englischer Sprache erscheint.
Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst – soFid
Regelmäßige Informationen zu neuer Literatur und aktueller sozialwissenschaftlicher Forschung
bietet das GESIS–IZ mit diesem Abonnementdienst, der sowohl in gedruckter Form als auch auf
CD-ROM bezogen werden kann. Er ist vor allem konzipiert für diejenigen, die sich kontinuierlich
und längerfristig zu einem Themenbereich informieren wollen.
soFid ist zu folgenden Themenbereichen erhältlich:
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Allgemeine Soziologie
Berufssoziologie
Bevölkerungsforschung
Bildungsforschung
Familienforschung
Frauen- und Geschlechterforschung
Freizeit - Sport – Tourismus
Gesellschaftlicher Wandel in den neuen
Bundesländern
Gesundheitsforschung
Industrie- und Betriebssoziologie
Internationale Beziehungen + Friedensund Konfliktforschung
Jugendforschung
Kommunikationswissenschaft: Massenkommunikation – Medien – Sprache
● Kriminalsoziologie + Rechtssoziologie
● Kultursoziologie + Kunstsoziologie
● Methoden und Instrumente der Sozialwis●
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senschaften
Migration und ethnische Minderheiten
Organisations- und Verwaltungsforschung
Osteuropaforschung
Politische Soziologie
Religionsforschung
Soziale Probleme
Sozialpolitik
Sozialpsychologie
Stadt- und Regionalforschung
Umweltforschung
Wissenschafts- und Technikforschung
sowiNet - Aktuelle Themen im Internet
Zu gesellschaftlich relevanten Themen in der aktuellen Diskussion werden in der Reihe sowiOnline
Informationen über sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte und Veröffentlichungen auf Basis
der Datenbanken SOFIS und SOLIS zusammengestellt. In der Reihe sowiPlus werden solche Informationen darüber hinaus mit Internetquellen unterschiedlichster Art (aktuelle Meldungen, Dokumente, Analysen, Hintergrundmaterialien u.a.m.) angereichert. Alle Themen sind zu finden unter
www.gesis.org/Information/sowiNet.
Forschungsübersichten
Dokumentationen zu speziellen sozialwissenschaftlichen Themengebieten, Ergebnisberichte von
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des GESIS-IZ, Tagungsberichte und State-of-the-art-Reports werden in unregelmäßigen Abständen in verschiedenen Reihen herausgegeben.
Internet-Service
Die GESIS-Abteilungen GESIS-IZ Sozialwissenschaften, GESIS-ZA (ehemals Zentralarchiv für
Empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln) und GESIS-ZUMA (Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim) sowie die GESIS-Servicestelle Osteuropa in Berlin bieten unter
www.gesis.org
gemeinsam Informationen zum gesamten Spektrum ihrer Infrastrukturleistungen sowie Zugang zu
Informations- und Datenbeständen.
Unter dem Menü-Punkt „Literatur- & Forschungsinformation" bietet das GESIS–IZ nicht nur
Zugang zu einem Ausschnitt aus der Forschungsprojektdatenbank SOFIS, sondern zu einer Reihe
weiterer Datenbanken und Informationssammlungen:
● Die Datenbank SOFO - sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtungen - enthält Angaben zu
universitären und außeruniversitären Instituten in der Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Bevölkerungswissenschaft, Geschichtswissenschaft sowie Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Gesucht werden kann nach Namen(steilen), Fachgebiet,
Ort, Bundesland sowie organisatorischer Zuordnung (Hochschule, außeruniversitäre Forschung
oder öffentlicher Bereich).Neben Adressen, herausgegebenen Schriftenreihen u.ä. verweisen Hyperlinks ggf. auf die jeweiligen Homepages der Institutionen. Darüber hinaus gelangt man über
einen weiteren Hyperlink zu allen Projektbeschreibungen eines Instituts, die in den letzten drei
Jahren in die Forschungsdatenbank SOFIS aufgenommen wurden
(www.gesis.org/information/SOFO).
● Die Datenbank INEastE - Social Science Research INstitutions in Eastern Europe - bietet Tätigkeitsprofile zu sozialwissenschaftlichen Einrichtungen in vierzehn osteuropäischen Ländern.
Ähnlich wie in SOFO, können auch hier die Institutionen durchsucht werden nach Namensteilen, Ort, Land, Personal, Fachgebiet, Tätigkeitsschwerpunkt und organisatorischer Zuordnung.
Die zumeist ausführlichen Institutsbeschreibungen in englischer Sprache sind durch weiterführende Hyperlinks zu den Institutionen ergänzt (www.gesis.org/Information/Osteuropa/INEastE).
● Sozialwissenschaftliche Zeitschriften in Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen in
einer weiteren Datenbank für Suchen zur Verfügung. Es handelt sich dabei um Fachzeitschriften, die vom GESIS–IZ in Kooperation mit weiteren fachlich spezialisierten Einrichtungen regelmäßig für die Literaturdatenbank SOLIS gesichtet und ausgewertet werden. Standardinformationen sind Zeitschriftentitel, Herausgeber, Verlag und ISSN - Redaktionsadresse und URL
zur Homepage der Zeitschrift werden sukzessive ergänzt. Immer vorhanden ist ein Link zur Datenbank SOLIS, der automatisch eine Recherche beim GBI-Host durchführt und die in SOLIS
gespeicherten Titel der Aufsätze aus der betreffenden Zeitschrift kostenfrei anzeigt; weitere Informationen zu den Aufsätzen wie Autoren oder Abstracts können gegen Entgelt direkt angefordert werden. Die Datenbank befindet sich noch im Aufbau; eine alphabetische Liste aller ausgewerteten Zeitschriften aus den deutschsprachigen Ländern kann jedoch im PDF-Format abgerufen werden.
Zu sozialwissenschaftlichen Zeitschriften in Osteuropa liegen ausführliche Profile vor, die in alphabetischer Reihenfolge für die einzelnen Länder ebenfalls abrufbar sind. Der Zugang erfolgt über
www.gesis.org/Information/Zeitschriften.
Über weitere Menü-Hauptpunkte werden u.a. erreicht:
● die Linksammlung SocioGuide, die – gegliedert nach Ländern und Sachgebieten – Zugang zu
Internetangeboten in den Sozialwissenschaften bietet (www.gesis.org/SocioGuide) sowie
● der GESIS-Tagungskalender (www.gesis.org/Veranstaltungen) mit Angaben zu Thema/ Inhalt,
Termin, Ort, Land, Kontaktadresse bzw. weiterführenden Links zu nationalen und internationalen Tagungen und Kongressen in den Sozialwissenschaften sowie zu Veranstaltungen in und zu
Osteuropa im Bereich der Transformationsforschung.
Newsletter
Über Neuigkeiten aus der GESIS informiert zweimonatlich der gesis report. Der Newsletter erscheint in elektronischer Form und kann abonniert werden unter: [email protected]
(Kommando im Textfeld: subscribe GESIS-Newsletter Vorname Nachname – keinen Betreff angeben)
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Fax:+49 (0)228-2281-120
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Schiffbauerdamm 19 • 10117 Berlin
Deutschland
Tel.:+49 (0)30-23 36 11-0
Fax:+49 (0)30-23 36 11-310
E-mail:[email protected]
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