Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015 betreffend

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Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
betreffend Sondervorlage Bewilligung Baukredit
von CHF 3‘260‘000 für die Sanierung und den
Umbau des Schlossschulhauses (Geschäft Nr.
2935)
Das Wichtigste in Kürze
Sanierung und Umbau Schlossschulhaus
Das Schlossschulhaus, Baujahr 1897, ist in einem baulich schlechten Zustand und muss umfassend saniert und umgebaut werden.
Das Gebäude wird heute durch die Kreismusikschule, Vereine, den
Prattler Träff und die Primarschule genutzt.
Das Schulhaus wird im Bauinventar des Kantons Basel-Landschaft
mit der Bewertung „kommunal zu schützen“ erwähnt. Der Gemeinderat beschloss unter sorgfältiger Abwägung von Vor- und Nachteilen,
das historisch wertvolle Gebäude nicht abzubrechen, sondern zu erhalten.
Die Bürgergemeinde hat im Jahre 2000 den Neubau der 400 m
Rundbahn in der Sportanlage entgegenkommenderweise finanziert,
damit die Einwohnergemeinde ihre finanziellen Mittel voll und ganz
für die Dorfkernsanierung „alte Dorfturnhalle und Schlossschulhaus“
einsetzen kann.
Das Gebäude soll wie bisher hauptsächlich für eine multifunktionale
Benützung den Vereinen offen stehen. Das Untergeschoss wird
durch die Kreismusikschule genutzt. Ebenfalls sind Räumlichkeiten
für die Mütter- und Väterberatung sowie der mobilen Jugendarbeit
vorgesehen. Das Gebäude wird durch den Lifteinbau auch für handicapierte Personen zugänglich gemacht.
Die Projektierungsarbeiten sind abgeschlossen. Die Baukosten belaufen sich gemäss dem seriös erarbeiteten Kostenvoranschlag auf
CHF 3‘260‘000.
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Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 26. Oktober 2015 dem
Baukredit von CHF 3‘260‘000 mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1
Enthaltung klar zugestimmt. Der Baukredit ist dem obligatorischen
Referendum (Volksabstimmung) unterstellt worden.
Die Vorlage im Detail
Bisherige Planungsphasen
Mit der Ausarbeitung des Bauprojektes wurden, analog zur Planung
für das Burggartenschulhaus, ein Architekt sowie geeignete
Fachingenieure beauftragt. Es sind verschiedene Projektvarianten
geprüft worden, so dass heute ein optimiertes Bauprojekt mit
Kostenvoranschlag vorliegt. Eine eingesetzte Planungskommission
hat die Projektierung begleitet.
Projektvorstellung
Analog zur alten Dorfturnhalle sollen das Burggartenschulhaus und
das Schlossschulhaus diesen zentralen historischen Platz in unmittelbarer Nähe zum Schloss prägen. Die Stellung der drei Altbauten
lassen der zukünftigen Freiraumgestaltung Spielraum, so dass eine
hohe Aufenthaltsqualität erreicht werden kann.
Die Multifunktionalität des Schlossschulhauses wird mit der Sanierung und dem Umbau beibehalten. Die äusseren und inneren Strukturen des Gebäudes bleiben bestehen. Mit der Sanierung werden
statische Verbesserungen realisiert, so dass Rissbildungen vermieden werden. Mit dem Einbau eines Liftes und einer äusseren Rampe
soll das Gebäude auch für handicapierte Personen zugänglich gemacht werden.
Kurzer Baubeschrieb
Das Untergeschoss des Gebäudes wird abgegraben und unterfangen. Mit der neuen Fundation werden eine statische Verbesserung
und zugleich eine besser nutzbare Raumhöhe erreicht.
Der Lifteinbau im heutigen Treppenhaus führt über alle Geschosse
(Untergeschoss bis Dachgeschoss).
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Alle Gebäudeoberflächen innen und aussen werden saniert (Fensterbau, Gipser, Maler- und Schreinerarbeiten). Die wertvollen Bodenbeläge werden soweit wie möglich erhalten.
Der Dachstuhl kann belassen werden. Die Bedachung erfolgt mit
neuen Ziegeln. Das Dachgeschoss bleibt Kaltraum. Die oberste Decke des Hauses wird zusätzlich isoliert. Die Spenglerarbeiten werden
ersetzt. Die Elektroinstallationen werden umfassend erneuert. Ebenfalls werden die Sanitärinstallationen inkl. der Apparate erneuert. Die
Heizungsinstallationen werden, soweit notwendig, angepasst.
Grundsätzlich wird darauf geachtet, dass mit der historischen Bausubstanz verantwortungsvoll umgegangen wird, so dass die alten
verwendeten Baustoffe den Charakter des Gebäudes weiterhin prägen.
Raumprogramm
Untergeschoss
- Nutzung für Musikschule, Schlagzeugunterricht, Raum für
Band, elektronische Instrumente, Hauswart
Erdgeschoss
- 1 Saal, 2 Vereinsräume sowie 1 Küchenecke getrennt durch
flexible Trennwand
Obergeschoss
- 3 Vereinsräume, teils auch mit mobiler Trennwand, Räume Mütter-und Väterberatung, Mobile Jugendarbeit, Büro
Dachgeschoss
- Lagerabteile für Vereine
Planunterlagen
Die Planunterlagen sind auf der Web-Seite www.pratteln.ch unter
der Rubrik „Publikationen“ einsehbar.
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Kostenvoranschlag
(Kostengenauigkeit plus/minus 10 %, Baukostenindex Stand April
2014, inkl. MwSt.)
BKP Hauptgruppe
Kosten
1
Vorbereitungsarbeiten
CHF
299‘000
2
Gebäude
CHF
2‘779‘000
4
Umgebung
CHF
10‘000
5
Baunebenkosten
CHF
72‘000
9
Ausstattung
CHF
100‘000
Total Anlagekosten
CHF
3‘260‘000
In der Vorfinanzierung Sanierung Schulbauten im Dorfkern sind per
31.12.2015 CHF 3‘295‘389.30 vorhanden. Im Finanzplan 2015 bis
2019 sind für den Umbau und die Sanierung des Schlossschulhauses CHF 3‘400‘000 eingerechnet.
Folgekosten
Betrieb des Gebäudes
Wie bis anhin wird das Gebäude durch den zuständigen Hauswart
gepflegt. Die Bewirtschaftung der Räumlichkeiten erfolgt durch die
Abteilung Bildung/Freizeit/Kultur der Gemeinde gemäss der gültigen
Gebührenverordnung. Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich
auf insgesamt rund CHF 65‘000 (Hauswart, Reinigung, Heizung,
Energie).
Terminprogramm Realisierung
Nach der Genehmigung des Baukredites durch das Volk ist der weitere Planungs- bzw. Realisierungsablauf wie folgt vorgesehen:
 Ausführungsplanung
 Baubeginn
 Bauvollendung
Sommer 2016
1. Quartal 2017
Sommer 2018
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Die Beratung im Einwohnerrat
Mit Beschluss des Einwohnerrates vom 29. Juni 2015 ist dieses Geschäft an die Bau- und Planungskommission (BPK) zur Prüfung
überwiesen worden. Die BPK hat die Kreditvorlage geprüft und an
der Sitzung vom 26. Oktober 2015 einen umfassenden Bericht abgeliefert. Die Prüfung ergab, dass das vorgelegte Bauprojekt zusammen mit dem Burggartenschulhaus sehr gut ausgearbeitet worden
ist. Die geplante multifunktionale Nutzung des Gebäudes wird begrüsst und fördert die zukünftige Entwicklung der Vereinskultur in
Pratteln.
An seiner Sitzung vom 26. Oktober 2015 hat der Einwohnerrat den
Baukredit mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung gutgeheissen.
Aufgrund der Finanzkompetenz des Einwohnerrates (4 Mio. CHF)
hätte der Beschluss ohne eine Volksabstimmung in Rechtskraft erwachsen können.
Mit 30 Ja zu 0 Nein Stimmen sowie 4 Enthaltungen hat der Einwohnerrat aber das Geschäft dem obligatorischen Referendum unterstellt, so dass eine Volksabstimmung durchzuführen ist.
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Abstimmungstext
Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
Der Einwohnerrat beschloss mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung:
://: Der Baukredit von CHF 3‘260‘000 für die Sanierung und den Umbau des Schlossschulhauses wird genehmigt.
Abstimmungsfrage
Die Abstimmungsfrage lautet:
Wollen Sie den Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
über die Sondervorlage Bewilligung Baukredit von CHF
3‘260‘000 für die Sanierung und den Umbau des Schlossschulhauses annehmen?
Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten, den Einwohnerratsbeschluss anzunehmen und mit JA zu stimmen
Der Gemeinderat
9
10
Südfassade
Westfassade
Schloss- Schulhaus
Pratteln
Fassaden S/W
1.2.16
Hanspeter Müller
Roland Naegelin
1:200
Architekt BSA
Architekt BSA
St. Johanns-Vorstadt 3, 4056 Basel
Tel. /Fax:
061 272 10 20 /19
11
130_Pläne Schloss- Schulhaus.vwx
Nordfassade
Ostfassade
Schloss- Schulhaus
Pratteln
Fassaden N/O
1.2.16
Hanspeter Müller
Roland Naegelin
1:200
Architekt BSA
Architekt BSA
St. Johanns-Vorstadt 3, 4056 Basel
Tel. /Fax:
061 272 10 20 /19
130_Pläne Schloss- Schulhaus.vwx
12
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Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
betreffend Sondervorlage Bewilligung Baukredit
von CHF 4‘595‘000 für die Sanierung und den
Umbau des Burggartenschulhauses (Geschäft
Nr. 2936)
Das Wichtigste in Kürze
Sanierung und Umbau Burggartenschulhaus
Das Burggartenschulhaus wird seit der Einführung von HARMOS ab
dem Schuljahr 2015/2016 nicht mehr für die Primarschule gebraucht.
Aufgrund der vorhandenen Raumreserven in der Schulanlage Erli ist
auch mit der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung keine Verwendung dieses heutigen Schulgebäudes für schulische Zwecke
mehr erkennbar.
Mit der Übergabe der Schulanlage Fröschmatt an den Kanton und
der Geltendmachung von Eigengebrauch muss aber die Kreismusikschule neu untergebracht werden. Zurzeit ist die Musikschule provisorisch in diversen gemeindeeigenen Räumlichkeiten untergebracht.
Es bietet sich an, das Burggartenschulhaus zukünftig zu musikalischen Zwecken zu nutzen. Die Kreismusikschule wird von den Gemeinden Augst, Giebenach und Pratteln betrieben. Es werden momentan 500 bis 600 Schüler/-innen unterrichtet. Davon sind über
90 % aus der Gemeinde Pratteln. Das zum Ausbau vorgesehene
Dachgeschoss kann als Probelokal und Konzertsaal von den musizierenden Vereinen benützt werden. Der traditionelle Pfadiraum im
Untergeschoss bleibt bestehen. Verschiedene Räume können auch
von Dritten genutzt werden (z.B. Dachgeschoss).
Der Erhalt des gut positionierten Schulhauses mit Baujahr 1874
macht Sinn und die vorgesehene Nutzung führt zu einer Belebung
dieses wichtigen und zentralen Platzes. Zusammen mit dem ebenfalls zur Sanierung vorgesehenen Schlossschulhaus und der bereits
sanierten alten Dorfturnhalle erstrahlt dieser städtebaulich wichtige
Ort im Dorf zu neuem Leben. Die Baukosten belaufen sich gemäss
dem vorliegenden Bauprojekt auf CHF 4‘595‘000.
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Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 26. Oktober 2015 dem
Baukredit von CHF 4‘595‘000 mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1
Enthaltung klar zugestimmt.
Die Vorlage im Detail
Bisherige Planungsphasen
Mit der Ausarbeitung des Bauprojektes sind ein Architekt sowie
Fachingenieure beauftragt worden. Diese haben verschiedene
Projektvarianten geprüft, so dass heute ein optimiertes Bauprojekt
vorliegt. Ebenfalls ist der zugehörige Kostenvoranschlag ausgearbeitet worden. Eine eingesetzte Planungskommission hat die
Projektierung begleitet.
Projektvorstellung
Das heutige Schulhaus wird für die Kreismusikschule und die musizierenden Vereine umgebaut. Auch die Durchführung von anderen
Musikkonzerten und Veranstaltungen ist möglich. Ebenfalls bleibt der
Pfadiraum im Untergeschoss des Gebäudes erhalten. Die öffentliche
WC-Anlage bleibt an der Ostseite des Gebäudes und wird erneuert.
Damit die akustischen Verhältnisse eine solche Nutzung zulassen,
sind umfassende Anpassungen notwendig, welche durch einen versierten Akustiker geplant worden sind. Aus diesem Grund ist der
Umbau auch von den Kosten her nicht günstig. Der Neubau eines
Musikhauses wäre jedoch mit noch höheren Kosten verbunden.
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Kurzer Baubeschrieb
Das Burggartenschulhaus bestehend aus Schulgebäude, Hauswartund Erschliessungstrakt, wird umfassend saniert. Ein- und Ausbauten
aus den letzten Jahrzehnten werden mehrheitlich wieder rückgebaut.
Alle Oberflächen innen und aussen werden saniert. Das Dach wird
ersetzt und neu gedämmt. Die Haustechnik wird, soweit notwendig,
ergänzt respektive ersetzt. Durch den Einbau eines Liftes und einer
Rampe beim seitlichen Zugang wird das Gebäude für handicapierte
Personen erschlossen. Durchgeführt werden ausserdem brandschutztechnische Massnahmen, ein Rückbau von Gefahrenmaterialien sowie wärmetechnische Maßnahmen an den Decken. Die Kanalisation im Gebäude wird wo notwendig erneuert.
Im Erdgeschoss wird der vorgestellte Zugang rückgebaut und die
Erschliessungszone wird saniert. Die beiden Schulzimmer werden
für Foyer-, Konzert- und Unterrichtszwecke (max. 80 Personen) neu
ausgebaut und die Oberflächen akustisch optimiert. Die interne
Treppe im Hauswarttrakt wird aufgehoben und rückgebaut. Die
Räume im Hauswarttrakt werden über die Haupttreppe erschlossen.
Die öffentliche Toilettenanlage wird saniert.
In den beiden Obergeschossen werden mit einer neuen Raumaufteilung Unterrichtsräume für Musik erstellt. Die Räume werden mit
Leichtbauwänden getrennt, die Oberflächen akustisch optimiert
und neu gestrichen.
Das Dachgeschoss des Schulgebäudes wird zu einem Musiksaal
(max. 100 Personen) umgebaut. Der Dachstuhl wird ersetzt, gedämmt und mit Dachaufbauten seitlich belichtet. Der Dachstuhl des
Hauswarttraktes wird belassen und neu wärmetechnisch gedämmt.
Das gesamte Dach wird mit Ziegeln neu eingedeckt und sämtliche
Spenglerarbeiten werden ersetzt.
Der bestehende Fassadenputz wird durch einen neuen mineralischen Putz auf bestehendem Untergrund ersetzt und gestrichen.
Die Gewänder und Lisenen sowie alles Holzwerk werden neu gestrichen. Die gesamte Fassade wird restauriert. Die bestehenden
Fenster werden durch Fenster mit den ursprünglichen Einteilungen
ersetzt.
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Die Elektroinstallation wird ersetzt und den neuen Bedürfnissen angepasst. Die bestehende Wärmeversorgung bleibt erhalten und wird
ergänzt. Die Rohrverteilung und die Heizflächen bleiben erhalten
und werden örtlich angepasst. Alle Radiatoren erhalten neu eine
Einzelraumregulierung. Die Räume im Dachgeschoss werden mit
neuen Heizflächen beheizt. Die Sanitärinstallation wird komplett ersetzt und den neuen Bedürfnissen angepasst. Im Treppenhaus wird
zur rollstuhlgängigen Erschließung ein Personenaufzug für max.
675 kg eingebaut.
Bei den Gipserarbeiten werden die bestehenden Wände soweit als
möglich ausgebessert oder teilweise ersetzt. Für die Verbesserung
des Schallschutzes werden abgehängte Decken sorgen. Die neuen
Raumunterteilungen in den Unterrichtsräumen werden als Leichtbauwände mit erhöhten Schallanforderungen ausgeführt. Bei den Schreinerarbeiten werden in den Unterrichtsräumen neue Fensterbänke
angebracht. Im Dachgeschoss werden Einbauschränke eingebaut.
Die inneren Türen müssen aus brandschutztechnischen Gründen ersetzt werden. Die bestehenden Bodenbeläge werden wo notwendig
ersetzt. Alle inneren Oberflächen wie Wände und Decken, sowie alles
Holzwerk werden neu gestrichen.
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Raumprogramm
Untergeschoss
- Raum für Pfadi
- Instrumenten- und Lagerräume
- Heizung und Hauswart
Erdgeschoss
- Vorspiel- und Konzertraum für 80 Personen
- Büroräume und Lehrerzimmer der Musikschule
- Foyerbereich mit Küchenecke
- IV WC
- Unterrichtsräume
- Räume Lehrpersonen
- Öffentliche WC-Anlage
Erstes und zweites Obergeschoss
- Unterrichtsräume
- WC
Dachgeschoss
- Konzertsaal und Übungslokal für eine Belegung von rund 100
Personen
Planunterlagen
Die Planunterlagen sind auf der Web-Seite www.pratteln.ch unter
der Rubrik „Publikationen“ einsehbar.
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Kostenvoranschlag
(Kostengenauigkeit plus/minus 10 %, Baukostenindex Stand April
2015, inkl. MwSt.)
BKP Hauptgruppe
Kosten
1
2
4
5
9
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
107‘460
4‘122‘100
70‘000
103‘700
190‘700
CHF
4‘593‘960
Vorbereitungsarbeiten
Gebäude
Umgebung
Baunebenkosten
Ausstattung
Total Anlagekosten
Im Finanzplan 2015 bis 2019 der Gemeinde sind für diesen Umbau
CHF 4‘000‘000 eingestellt (ohne den heute geplanten Ausbau des
Dachgeschosses). Der Ausbau des Dachgeschosses ergibt Mehrkosten von rund CHF 672‘000 (im vorstehenden Kostenvoranschlag
enthalten).
Folgekosten
Betrieb des Gebäudes
Wie bis anhin wird das Gebäude durch den zuständigen Hauswart
gepflegt. Die Kosten dafür werden grossenteils zu Lasten der Kreismusikschule verrechnet. Die jährlichen Betriebskosten werden auf
ca. CHF 70'000 geschätzt. Dies entspricht in etwa den heutigen finanziellen Aufwendungen.
Terminprogramm Realisierung
Nach der Genehmigung des Baukredites durch das Volk ist der weitere Planungs- bzw. Realisierungsablauf wie folgt vorgesehen:
 Ausführungsplanung
 Baubeginn
 Bauvollendung
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Sommer 2016
1. Quartal 2017
Sommer 2018
Die Beratung im Einwohnerrat
Mit Beschluss des Einwohnerrates vom 29. Juni 2015 ist dieses Geschäft an die Bau- und Planungskommission (BPK) zur Prüfung
überwiesen worden. Die BPK hat die Kreditvorlage geprüft und an
der Sitzung vom 26. Oktober 2015 einen umfassenden Bericht abgeliefert. Die Prüfung ergab, dass das vorgelegte Bauprojekt sehr gut
ausgearbeitet worden ist. Die geplante Nutzung des Hauses für die
musizierenden Vereine und die Kreismusikschule wird als optimal
beurteilt. Die Planung sei, konzeptionell richtig, zusammen mit dem
auf dem gleichen Areal befindlichen Schlossschulhaus erfolgt. Auch
dass die Umgebungsgestaltung später zusammen mit der zukünftigen Gestaltung des Schmittiplatzes geplant werden soll, sei nachvollziehbar.
Der Einwohnerrat beurteilt die Sanierung des Schulhauses und die
vorgesehene Umnutzung durchwegs positiv.
An seiner Sitzung vom 26. Oktober 2015 hat der Einwohnerrat den
Baukredit mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung gutgeheissen.
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Abstimmungstext
Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
Der Einwohnerrat beschloss mit 33 Ja zu 0 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung:
://: Der Baukredit von CHF 4‘595‘000 für die Sanierung und den Umbau des Burggartenschulhauses wird genehmigt. Der Beschluss
des Einwohnerrates untersteht dem obligatorischen Referendum.
Der Gemeinderat bestimmt den Termin der Abstimmung.
Abstimmungsfrage
Die Abstimmungsfrage lautet:
Wollen Sie den Einwohnerratsbeschluss vom 26. Oktober 2015
über
die
Sondervorlage
Bewilligung
Baukredit
von
CHF 4‘595‘000 für die Sanierung und den Umbau des Burggartenschulhauses annehmen?
Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten, den Einwohnerratsbeschluss anzunehmen und mit JA zu stimmen
Der Gemeinderat
20
Situation Burggartenschulhaus
21
Ansicht Süd
22
Ansicht West
23
Ansicht Nord
24
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