Geschäftsbericht Generali Versicherung AG 2016

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Geschäftsbericht
Generali Versicherung AG
2016
generali.at
2 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Kennzahlen
GENERALI VERSICHERUNG AG
zum 31. Dezember 2016
Angaben in Mio. EUR
2016
2015
2014
Verrechnete Prämien brutto
2.285,6
2.317,6
2.318,3
Verrechnete Prämien netto
1.695,8
1.725,0
1.734,8
Versicherungstechnische Rückstellungen brutto
8.544,8
8.366,7
8.175,2
Versicherungstechnische Rückstellungen netto
7.629,2
7.506,0
7.322,7
Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)
8.969,1
8.608,2
8.301,6
799,5
600,4
525,9
Eigenkapital
Inhalt – Generali Versicherung AG | 3
Inhalt
5Lagebericht
5Gesamtüberblick
7 Erfolgswirksame finanzielle Leistungsindikatoren
11Spartenüberblick
13Finanzergebnis
13Gesamtergebnis
14 Bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren
16 Risikoberichterstattung gemäß § 243 UGB
21Personal
21Funktionsauslagerung
21 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
23Ausblick
24
Bilanz
26
Gewinn- und Verlustrechnung
30
Anhang
30 Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
36 Erläuterungen zu Posten der Bilanz
40 Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
44 Angaben über rechtliche Verhältnisse
46 Angaben über personelle Verhältnisse
48Angaben zur Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer
in der Lebensversicherung
74Angaben zur Bewertung der versicherungstechnischen
Rückstellungen in der Lebensversicherung
77
Bestätigungsvermerke (Treuhänder, Aktuare)
78
Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfer)
81
Bericht des Aufsichtsrates
Hinweis: Zur Erleichterung der Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Differenzierungen verzichtet. In sämtlichen Texten sind immer Frauen und Männer, ohne jegliche Diskriminierung, gleichwertig gemeint.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 5
Lagebericht
GESAMTÜBERBLICK
Die Generali Versicherung AG ist einer der führenden Versicherer in Österreich. Sie stellt die Kunden und deren Wünsche
in den Mittelpunkt. Mit einem der dichtesten Vertriebsnetze
der österreichischen Versicherungsbranche, engagierten und
gut ausgebildeten Mitarbeitern sowie innovativen, flexiblen und
smarten Produkten ist es möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
Die Generali Versicherung AG ist Teil der Generali Gruppe
Österreich, der drittgrößten Versicherungsgruppe des Landes.
Zur Gruppe gehören neben der Generali Versicherung AG auch
die Versicherungsgesellschaften BAWAG P.S.K. Versicherung
AG und Europäische Reiseversicherung AG, die Generali Bank
sowie weitere Finanz-, Service- und Immobiliengesellschaften.
Mit 50 % ist die Gruppe an der BONUS Pesionskassen Aktiengesellschaft und mittelbar an der BONUS Vorsorgekasse
AG beteiligt. In wichtigen Bereichen – z.B. in der Kfz-Versicherung, der Schadenversicherung oder auch in der Reisever­
sicherung – gehören Generali Gruppe Österreich-Gesell­
schaften zu den Marktführern in Österreich.
Österreich zählt zu den wichtigsten Märkten der Generali
Group, einem 1831 gegründeten und heute zu den größten
globalen Anbietern von Finanzdienstleistungen gehörenden
Konzern. Mit Prämieneinnahmen von insgesamt 74 Mrd. EUR
im Jahr 2015 und weltweit 76.000 Mitarbeitern, die Dienstleistungen in über 60 Ländern erbringen, nimmt die Generali Group
eine führende Position auf den westeuropäischen Märkten ein
und gewinnt in Zentral- und Osteuropa sowie in Asien immer
mehr an Bedeutung.
Die österreichische Volkswirtschaft verlässt den Krisenmodus nur langsam. Der letzte Konjunkturbericht des WIFO
(Stand: Dezember 2016) hebt insbesondere die kräftige Expansion des Konsums privater Haushalte als Folge der Steuerreform hervor, das reale Wachstum des Bruttoinlandsproduktes legt voraussichtlich um 1,5 % (Vorjahr: 1,0 %) zu. Die
Inflation (harmonisierter Verbraucherpreisindex) lag im Berichtsjahr bei nur 0,9 %. Am Arbeitsmarkt gab es unterdessen
weiter keine Entspannung – nach nationaler Berechnung lag
die Arbeitslosenquote wie schon im Jahr davor bei hohen
9,1 %. Das für die Versicherungsbranche besonders herausfordernde Umfeld extrem niedriger bzw. sogar negativer Zinsen hat sich im Jahr 2016 nochmals verschärft: Der Dreimonats-EURIBOR zum 31. Dezember 2016 lag bei -0,3 %, die
Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite (früher Sekundärmarktrendite) für zehnjährige österreichische Bundesanleihen
bei 0,4 %.
Nach Einschätzungen des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs (Stand: Ende September 2016) wird
sich das Prämienaufkommen des Versicherungsmarktes im
Jahr 2016 um rund 1,1 % reduzieren. Ursache dafür ist die
schlechte Entwicklung der Lebensversicherung, deren Prämien­
einnahmen um 6,3 % sinken. Wesentlichster Grund dafür ist
der Einbruch bei den Einmalerlägen der klassischen Lebensversicherung. Außerdem kam es durch die Senkung des Garantiezinses auf 1,0 % per Jänner 2016 zu „Vorzieheffekten“ im
Jahr 2015. Die Krankenversicherung legt seit Jahren konstant,
mit nur geringen Schwankungen, zu. Im Jahr 2016 wird in
dieser Sparte ein Wachstum von 3,8 % erwartet. Auf die Prämien der Schaden- und Unfallversicherung wirkten sich die
gedämpfte Konjunkturentwicklung und die geringe Inflation
aus. Für das Jahr 2016 ist eine Wachstumsrate in Höhe von
1,7 % zu erwarten.
Die Generali Versicherung AG setzte – in diesem schwierigen
Umfeld – ihre ertragsorientierte Geschäfts- und risikobewusste
Zeichnungspolitik fort. Eines der strategischen Ziele ist, die
hervorragende Position im Retail-Bereich (Privat- und Gewerbekunden) beizubehalten und weiter auszubauen. Die Gesellschaft nahm 2016 aus dem direkten Geschäft 2.271,8 Mio. EUR
(-1,2 %) ein. Der leichte Rückgang resultierte ausschließlich aus
dem Umstand, dass Einmalerläge der klassischen Lebensversicherung infolge des Niedrigzinsumfeldes nur sehr restriktiv
angeboten wurden. Das um diese Effekte bereinigte direkte
Gesamtwachstum lag bei 1,1 %. In der Schaden- und Unfallversicherung lagen die direkten Prämien mit 1.376,2 Mio. EUR um
1,0 % über dem Vorjahresniveau. Der Bereich Nicht-Kfz-Versicherung entwickelte sich erfreulicherweise noch besser als
die Schaden- und Unfallversicherung insgesamt. In der Krankenversicherung gelang der Gesellschaft eine Steigerung um
hervorragende 5,1 %. Die abgegrenzten Brutto­prämien in der
Lebensversicherung gingen um 7,9 % auf 628,2 Mio. EUR
zurück, entwickelten sich, bereinigt um die Einmalerläge in
der klassischen Lebensversicherung, aber nahezu stabil. Auf
Grund von effizienten Prozessen und der konsequenten Verfolgung der strategischen Ziele erwirtschaftete die Generali
Versicherung AG wieder sehr gute technische Ergebnisse.
Diese positiven Entwicklungen spiegeln sich auch in einer
ausgezeichneten Combined Ratio wider.
Die Produkt- und Servicepalette der Generali Versicherung
AG wird laufend optimiert und ergänzt. Die neue Produktwelt
„Privat & Besitz“ in Schaden/Unfall startete mit flexiblen Produktbausteinen für individuellen Schutz. Durch diese Modularität trägt die Generali Versicherung AG dem starken Bedürfnis
nach Individualisierung und Flexibilisierung Rechnung und
verbessert so die Kundenerfahrung, die nun auch strukturiert
mittels Net Promoter System (NPS) gemessen wird. Dabei wird
die Weiterempfehlungsbereitschaft hinterfragt und es werden
die Gründe für die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit analysiert, was in Folge zu einer stetigen Optimierung der Prozesse,
Produkte und Services führt.
6 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Bereits seit März 2016 läuft das Gesundheitscoaching der
Generali Versicherung AG für Kinder mit Tipps zur Verbesserung
des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens. Mit der neuen
klassischen Lebensversicherung mit garantiestützender Gewinnbeteiligung bietet die Generali Versicherung AG garantierte Leistungen bei Erleben, Ableben und Rückkauf. Neben der
Pensionsvorsorge stand bei der Gesellschaft auch die Risikovorsorge mit Ablebens- und Berufsunfähigkeitsschutz im Fokus.
Die Generali Versicherung AG legt große Aufmerksamkeit auf
die Digitalisierung. So wurde z.B. auch der Internetauftritt
völlig neu gestaltet und ein Kundenportal eingerichtet, womit
Generali-Kunden alle relevanten Informationen zu ihren Versicherungsverträgen abrufen und einfache Geschäftsfälle online
erledigen können. Die Website generali.at orientiert sich an
den Bedürfnissen der Nutzer und präsentiert sich moderner,
intuitiver und übersichtlicher. Im Bereich Mobile Services bietet die Generali Versicherung AG bereits vier Apps an: Für
Wetter (einschließlich Unwetterwarnungen), Notfälle, Schadenmeldungen sowie eine digitale Service Card. Auch die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken werden verstärkt. Immer
mehr Kundenbetreuer nutzen Facebook als modernen und
zeitgemäßen Kommunikationskanal mit ihren Kunden. Auch
auf YouTube und XING ist die Generali Versicherung AG aktiv.
Vor wenigen Monaten wurde die Generali Haushaltversicherung um eine „IT-Assistance“ erweitert. Diese hilft bei technischen Problemen mit Handy, Computer und Unterhaltungselektronik im privaten Heim.
Auch im nichtfinanziellen Bereich erfüllt die Generali Versicherung AG eine Vielzahl von Interessen und Erwartungen.
Besonderes Augenmerk liegt auf einem klaren Wertesystem,
zu dem Professionalität, Transparenz und Verantwortung gehören, sowie auf den Stakeholdern, für die die Generali Versicherung AG Verantwortung trägt, als auch für jene, welche die
Performance der Gesellschaft beeinflussen können.
Um die daraus resultierende hohe soziale Verantwortung und
den Respekt gegenüber der Umwelt zu unterstreichen, hat sich
die Generali Group bereits im Jahr 2007 dazu entschlossen,
„UN Global Compact“ beizutreten. Seit dem Jahr 2005 wird
der „Sustainability Report“ publiziert, der die Performance der
Gruppe in den Bereichen Umwelt und Soziales dokumentiert.
Der Bericht erfüllt die Global Reporting Initiative (GRI-G4) Standards. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist der Generali
Gruppe Österreich ein weiteres wichtiges Anliegen. Durch das
Audit „berufundfamilie“ ist die Generali Versicherung AG seit
2012 als familienfreundliches Unternehmen offiziell zertifiziert.
Mehr Informationen zu diesen wichtigen Themen können Sie
dem Kapitel „Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren“ oder den
Websites generali.at und generali.com entnehmen.
Seit vielen Jahren werden die Österreichische Bergrettung
und die ÖAMTC-Flugrettung unterstützt. Eine starke Medienaufmerksamkeit erreicht die Generali Gruppe Österreich auch
durch ihr Sponsoring hochkarätiger Sportveranstaltungen: Als
Unterstützer des Österreichischen Fußballbundes und des FK
Austria Wien sowie als Namensgeber des ATP-Tennisturniers
„Generali Open Kitzbühel“. Über die Grenzen hinaus ist die
Generali Gruppe Österreich im Skisport stark vertreten, bei
zahlreichen Ski Alpin Weltcup-Rennen in Europa und Übersee
sowie bei den Hahnenkamm-Bewerben in Kitzbühel.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 7
ERFOLGSWIRKSAME FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN
Prämienentwicklung
Verrechnete Prämien
Gesamtrechnung
Angaben in Tsd. EUR
2016
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung
2015
Veränderung
absolut
in %
91.037
91.713
-676
-0,7
Haushaltversicherung
124.397
123.782
616
0,5
Sonstige Sachversicherungen
196.688
191.950
4.737
2,5
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
286.450
290.084
-3.634
-1,3
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen
274.190
267.182
7.009
2,6
Unfallversicherung
125.218
121.939
3.279
2,7
Haftpflichtversicherung
150.908
149.453
1.456
1,0
77.989
77.130
860
1,1
8.238
8.036
202
2,5
Sonstige Versicherungen
41.108
41.229
-121
-0,3
Indirektes Geschäft
11.948
15.952
-4.005
-25,1
1.388.172
1.378.450
9.721
0,7
Krankenversicherung gesamt
272.532
259.365
13.167
5,1
Fondsgebundene Lebensversicherung
163.990
178.043
-14.053
-7,9
Konventionelle Lebensversicherung
459.082
499.129
-40.047
-8,0
1.829
2.644
-815
-30,8
624.901
679.816
-54.915
-8,1
2.285.605
2.317.632
-32.027
-1,4
Rechtsschutzversicherung
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung
Schaden- und Unfallversicherung gesamt
Indirektes Geschäft
Lebensversicherung gesamt
Gesamt
Die Generali Versicherung AG verzeichnete 2016 einen Rückgang der verrechneten Bruttoprämien um 1,4 % auf 2.285,6
Mio. EUR (2015: 2.317,6 Mio. EUR). Aus dem direkten Geschäft
stammten davon 2.271,8 Mio. EUR (2015: 2.299,0 Mio. EUR),
was einem Rückgang von 1,2 % entspricht. Auf das indirekte
Geschäft entfielen in der Schaden- und Unfallversicherung
Prämien von 11,9 Mio. EUR (2015: 16,0 Mio. EUR), in der Lebensversicherung von 1,8 Mio. EUR (2015: 2,6 Mio. EUR).
Das Prämienaufkommen in der Schaden- und Unfallversicherung lag mit 1.388,2 Mio. EUR (2015: 1.378,5 Mio. EUR) um
0,7 % über dem Vorjahresniveau. In der Krankenversicherung
gelang der Gesellschaft eine Steigerung um 5,1 % auf
272,5 Mio. EUR (2015: 259,4 Mio. EUR).
Die Nettoprämien beliefen sich auf 1.695,8 Mio. EUR (2015:
1.725,8 Mio. EUR), woraus sich eine Eigenbehaltsquote von
74,2 % (2015: 74,4 %) ergibt, die sich aus dem Verhältnis der
verrechneten Nettoprämien zu den verrechten Bruttoprämien
errechnet.
8 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Abgegrenzte Prämien
Gesamtrechnung
Angaben in Tsd. EUR
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung
2016
2015
Veränderung
absolut
in %
91.120
91.699
-579
-0,6
Haushaltversicherung
124.698
123.988
710
0,6
Sonstige Sachversicherungen
196.577
191.987
4.591
2,4
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
286.990
290.925
-3.936
-1,4
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen
273.315
266.645
6.671
2,5
Unfallversicherung
125.612
121.411
4.201
3,5
Haftpflichtversicherung
151.666
148.344
3.321
2,2
78.123
77.324
799
1,0
8.224
8.025
199
2,5
Sonstige Versicherungen
40.997
40.670
328
0,8
Indirektes Geschäft
12.186
13.440
-1.254
-9,3
1.389.509
1.374.458
15.052
1,1
Krankenversicherung gesamt
272.413
259.035
13.378
5,2
Fondsgebundene Lebensversicherung
163.990
178.043
-14.053
-7,9
Konventionelle Lebensversicherung
462.356
501.731
-39.375
-7,8
1.829
2.644
-815
-30,8
628.175
682.419
-54.243
-7,9
2.290.098
2.315.911
-25.813
-1,1
Rechtsschutzversicherung
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung
Schaden- und Unfallversicherung gesamt
Indirektes Geschäft
Lebensversicherung gesamt
Gesamt
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 9
Leistungen
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Veränderung
absolut
in %
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung
-87.535
-59.716
-27.819
46,6
Haushaltversicherung
-46.179
-48.018
1.839
-3,8
Sonstige Sachversicherungen
-142.120
-149.022
6.903
-4,6
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
-217.341
-213.773
-3.569
1,7
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen
-175.869
-175.396
-473
0,3
Unfallversicherung
-71.578
-68.641
-2.937
4,3
Haftpflichtversicherung
-98.421
-125.513
27.093
-21,6
Rechtsschutzversicherung
-31.275
-31.436
162
-0,5
-4.879
-4.468
-411
9,2
-25.382
-27.123
1.742
-6,4
-2.123
1.181
-3.304
-279,8
Schaden- und Unfallversicherung gesamt
-902.700
-901.927
-773
0,1
Krankenversicherung gesamt
-184.275
-179.844
-4.431
2,5
Fondsgebundene Lebensversicherung
-279.565
-270.549
-9.016
3,3
Konventionelle Lebensversicherung
-630.275
-602.005
-28.270
4,7
-791
-1.187
395
0,0
-910.631
-873.740
-36.891
4,2
-1.997.605
-1.955.511
-42.095
2,2
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung
Sonstige Versicherungen
Indirektes Geschäft
Indirektes Geschäft
Lebensversicherung gesamt
Gesamt
Bei den Bruttoleistungen für Versicherte und Geschädigte
einschließlich der Schadenbearbeitungs- und Schadenverhütungskosten 2016 kam es zu einer Steigerung von 2,2 % auf
1.997,6 Mio. EUR (2015: 1.955,5 Mio. EUR).
In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Leistungen
gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % auf 902,7 Mio. EUR (2015:
901,9 Mio. EUR). In der Krankenversicherung kam es zu einer
Steigerung von 2,5 % auf 184,3 Mio. EUR (2015: 179,8 Mio. EUR),
ebenso verzeichnete die Lebensversicherung eine Steigerung
von 4,2 % auf 910,6 Mio. EUR (2015: 873,7 Mio. EUR).
Die Abwicklung der Rückstellungen im direkten Geschäft der
Schaden- und Unfallversicherung für noch nicht abgeschlossene Versicherungsfälle brachte ein positives Ergebnis von
86,2 Mio. EUR (2015: 67,4 Mio. EUR). Der Stand der Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung in der
Schaden- und Unfallversicherung verminderte sich 2016 auf
11,4 Mio. EUR (2015: 12,5 Mio. EUR).
Von den bezahlten und rückgestellten Leistungen übernahmen die Rückversicherer 400,0 Mio. EUR (2015: 364,6 Mio.
EUR).
In der Lebensversicherung kam es zu einer Auflösung der
Deckungsrückstellung der fondsgebundenen Lebensversicherung von 79,3 Mio. EUR (2015: 87,9 Mio. EUR). Ebenso wurde
in der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung exklusive Verwaltungskostenrückstellung eine Auflösung in Höhe von 120,3 Mio. EUR (2015: 43,8 Mio. EUR)
vor­genommen. In der Krankenversicherung betrug die Zuführung zur Deckungsrückstellung 58,2 Mio. EUR (2015: 70,0 Mio.
EUR).
10 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Aufwendungen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Gesamtrechnung
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Veränderung
absolut
in %
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung
-23.418
-23.533
115
-0,5
Haushaltversicherung
-39.938
-38.117
-1.821
4,8
Sonstige Sachversicherungen
-67.309
-59.448
-7.861
13,2
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
-56.868
-60.281
3.412
-5,7
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen
-70.457
-71.000
544
-0,8
Unfallversicherung
-39.552
-36.522
-3.030
8,3
Haftpflichtversicherung
-44.317
-43.276
-1.041
2,4
Rechtsschutzversicherung
-25.345
-24.340
-1.004
4,1
-1.355
-1.715
359
-21,0
-10.129
-10.495
365
-3,5
-1.847
-2.692
845
-31,4
-380.535
-371.417
-9.118
2,5
Krankenversicherung gesamt
-41.362
-40.271
-1.091
2,7
Fondsgebundene Lebensversicherung
-18.440
-20.359
1.919
-9,4
Konventionelle Lebensversicherung
-88.951
-94.544
5.593
-5,9
2
-257
260
-
Lebensversicherung gesamt
-107.388
-115.160
7.772
-6,7
Gesamt
-529.286
-526.849
-2.437
0,5
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung
Sonstige Versicherungen
Indirektes Geschäft
Schaden- und Unfallversicherung gesamt
Indirektes Geschäft
Der Anstieg auf 529,3 Mio. EUR (2015: 526,8 Mio. EUR) bei den
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vor Abzug von
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben) ist auf einen erhöhten Provisionsaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen.
Mit der Generali Holding Vienna AG besteht unverändert die
Vereinbarung, jene Verpflichtungen aus Pensionszusagen, die
nicht auf die Generali Pensionskasse AG übertragen worden
sind, als Gesamtschuldnerin allein zu erfüllen; dafür werden
die Originalkosten ersetzt.
Davon vergüteten die Rückversicherer 152,9 Mio. EUR (2015:
158,0 Mio. EUR).
Die Abfertigungsrückstellung wurde mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 dotiert
und belief sich zum Jahresultimo auf 170,4 Mio. EUR (2015:
151,3 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen wesentlichen Anstieg der sonstigen versicherungstechnischen
Aufwendungen auf Grund höherer Zinskosten für die Abfertigungsrückstellung.
Seit dem Jahr 2002 wird für die Pensionsansprüche eines
großen Teiles der Mitarbeiter der Generali Gruppe Österreich in
der Generali Pensionskasse AG, einer betrieblichen Pensionskasse, vorgesorgt. Die Generali Pensionskasse AG wurde mit
30. Juni 2015 mit der BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, einer überbetrieblichen Pensionskasse, verschmolzen.
Die BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft hat sämtliche
Verpflichtungen und Ansprüche der Generali Pensionskasse
AG übernommen.
Im Geschäftsjahr wurden Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung in den Bereichen Softwareentwicklung und Produktmanagement getätigt.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 11
Kennzahlen
Angaben in %
2016
2015
Schadenquote1
62,5
68,4
Kostenquote
28,3
27,1
90,8
95,5
22,1
21,4
3,6
3,8
Schaden- und Unfallversicherung netto
2
Combined Ratio
Gesamt
Kostenquote2
Rendite laufender Ertrag3
1
2
3
Aufwendungen für Versicherungsfälle im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien
Laufende Erträge aus Kapitalanlagen im Verhältnis zum durchschnittlichen Stand der Kapitalanlagen
Die Kennzahlen zur Schaden- und Kostenquote reflektieren
die Nachhaltigkeit der ertragsorientierten Annahmepolitik und
des effizienten Umgangs mit den zur Verfügung stehenden
Ressourcen. So konnte das Jahr 2016 mit einem historisch
niedrigen Combined Ratio von 90,8 % abgeschlossen werden.
Die laufende Rendite der Kapitalanlagen erzielte mit 3,6 %
einen in Anbetracht des schwierigen Marktumfeldes ebenfalls
sehr zufriedenstellenden Wert.
SPARTENÜBERBLICK
Im Anhang III ist in der „Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten“ das versicherungstechnische Geschäft nach Versicherungszweigen dargestellt.
Lebensversicherung
Im Jahr 2016 wurde die Fokussierung auf Anspar- und Pensionsvorsorgeprodukte mit laufender Prämienzahlung sowie
auf den Bereich der Risikovorsorge fortgeführt. Angesichts
des sinkenden garantierten Rechnungszinses in der klassischen Lebensversicherung führte die Generali Versicherung
AG im Bereich der finanziellen Vorsorge (Pensionsvorsorge
und Ansparprodukte) eine neue im Vergleich zum Markt attraktive Produktgenera­tion mit garantiestützender Gewinnbeteiligung ein. Im Zuge der Entwicklung der neuen Produkte wurden
auch die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auf Grund des Versicherungsaufsichtsgesetzes 2016,
umgesetzt und die kundenorientierte Präsentation optimiert.
Die anhaltende Niedrigzinsphase bewirkte eine Verschiebung
von der reinen klassischen Vorsorgevariante hin zu Hybridprodukten mit einem zunehmend steigenden Anteil der fondsgebundenen Veranlagung. Versicherungsnehmer wahrten damit
die Chance auf höhere Erträge aus der Veranlagung in Invest­
mentfonds. Im klassischen Bereich der Lebensversicherung
gingen die Prämieneinnahmen – bedingt durch die sehr restrik-
tive Annahme von Einmalerlägen – plangemäß deutlich zurück.
Erfreulicherweise gelang es der Gesellschaft, einen Teil des Veranlagungsvolumens mit hybriden Veranlagungen aufzufangen.
Deutlich positive Effekte zeigte die konsequente Konzentration
auf den Bereich der Risikovorsorge. Die Generali Versicherung
AG setzte die umfangreichen verkaufsunterstützenden Maßnahmen zum Thema Berufsunfähigkeitsvorsorge fort. Eine verbesserte Gestaltung der Vertragsgrundlagen führte zu positiven
Verkaufs­impulsen in allen Vertriebswegen. Als Ergänzung der
Produktpalette in der Risikovorsorge entwickelte die Generali
Versicherung AG Mitte des Jahres eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung sowie einen speziellen Zusatzbaustein für die Ablebensversicherung, der eine Leistung im Falle einer schweren
Krebserkrankung bietet. Beide Produkte dienen der Komplettierung des Angebots und werden im Rahmen der bedarfsorientierten Beratung in individuellen Vorsorgelösungen verwendet.
Als Unterstützung des Risikovorsorgebereichs stellte die
Gesellschaft den Vertriebsorganisationen während des gesamten Geschäftsjahres eine Bestandsaktion zur Berufsunfähigkeitsversicherung zur Verfügung, die eine allgemeine Darstellung dieses Vorsorgethemas bot und eine individuelle
Ansprache der Kunden erlaubte.
Die fondsgebundene Vorsorge wurde durch zahlreiche Veranstaltungen im Verkauf unterstützt und laufend betreut. Ein
spürbarer Anstieg der fondsgebundenen Anteile innerhalb des
Lebensversicherungs-Produktportfolios bewies den positiven
Effekt der getroffenen Maßnahmen.
Der Schwerpunkt der Bestandsbearbeitung insbesondere im
Bereich der Fondspolizzen mit Garantiefondskonzept wurde
während des gesamten Jahres 2016 fortgeführt. Markant waren in diesem Zusammenhang Änderungen, die sich in den
Versicherungsverträgen auf Grund von Verschmelzungen oder
Schließungen von zugrunde liegenden Investmentfonds ergaben. Die intensivsten Anstrengungen lagen in der Betreuung
jener Kunden, die von der Schließung von Teilfonds des DWS
FlexPension-Fondskonzeptes betroffen waren.
12 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Die betriebliche Lebensversicherung, deren Schwerpunkt in
der klassischen Lebensversicherung liegt, erreichte 2016 einen
Anteil an der Lebensversicherung von 17,5 % (2015: 19,1 %) auf
Basis der verrechneten Prämie. Der Anteil am Lebens-Neugeschäft betrug 21,7 % (2015: 31,0 %). In der betrieblichen Kollektivversicherung, einem Spezialprodukt der betrieblichen
Lebensversicherung, stieg die Reserve gegenüber dem Vorjahr
um 10,6 % (2015: 23,9 %).
Auf Grund des anhaltend niederen Zinsniveaus wurde im
Geschäftsjahr 2016 – im dritten Jahr in Folge – wieder eine
Senkung des Rechnungszinssatzes für den Bestand durchgeführt. Die Deckungsrückstellung stieg damit zum Jahresende
2016 überdurchschnittlich um 58,2 Mio. EUR auf 937,5 Mio.
EUR. Die Kostenquote konnte trotz der Provisionszahlungen
für das vermehrte Neugeschäft leicht gesenkt werden.
Die Lebensversicherung musste insgesamt im Jahr 2016
einen Rückgang von 8,1 % hinnehmen. Dieser resultierte im
Wesentlichen aus der restriktiven Annahmepolitik im Bereich
der Einmalprämien in der klassischen Lebensversicherung innerhalb der privaten und betrieblichen Vorsorge. Im Bereich
der laufenden Prämienzahlung zeigte sich im Privatbereich mit
-2,2 % ebenfalls eine Reduktion des Prämienvolumens, die auf
Grund der bestehenden Rahmenbedingungen für die Lebensversicherung als Erfolg gewertet werden kann. Im betrieblichen
Segment konnte hingegen eine Steigerung in Höhe von 2,8 %
erzielt werden. Bei den Einmalprämien zeigte sich sowohl im
Privatbereich als auch im betrieblichen Bereich ein Rückgang
in der verrechneten Prämie.
Kraftfahrzeugversicherung
Die direkten verrechneten Prämien der Lebensversicherungssparte beliefen sich 2016 auf 623,1 Mio. EUR. Davon entfielen
595,2 Mio. EUR (d.s. 95,5 %) auf laufende Prämien und rund
27,9 Mio. EUR (d.s. 4,5 %) auf Einmalprämien.
Der Markt war auch 2016 von einem aggressiven Konditionenwettbewerb mit hohen Prämiennachlässen geprägt. Trotz
der schwierigen Rahmenbedingungen gelang es der Generali
Versicherung AG, die Durchschnittsprämie je versichertem
Fahrzeug im Neugeschäft zu steigern.
Entsprechend der Erklärung zur Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer wurden 44,5 Mio. EUR (2015: 41,1 Mio. EUR)
der Rückstellung für Gewinnbeteiligung zugeführt. Zum
31. Dezember 2016 beträgt die Rückstellung somit insgesamt
91,6 Mio. EUR (2015: 76,2 Mio. EUR).
Im Bereich der Finanzdienstleistungen zählte das Produktangebot der Generali Bank insbesondere im Abläufermanagement mit den Veranlagungsmöglichkeiten wiederum zu den
wichtigsten Vorsorgebausteinen. Darüber hinaus zählten die
Produkte unserer Kooperationspartner im Bausparsektor zu
Fixangeboten in der umfassenden finanziellen Vorsorge, die
z.B. speziell im Bereich der Vorsorge für Kinder mitangeboten
wurden.
Krankenversicherung
Das Geschäftsjahr 2016 war von einem erfreulichen Prämienwachstum geprägt. Durch die Unterstützung von verkaufsfördernden Maßnahmen konnte die Anzahl der Versicherungen
im Portfolio per Jahresende 2016 sowohl bei der Sonder­
klasse- (6,3 %) als auch bei der Privatarzt-Versicherung (6,6 %)
gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden. Die gebuchte
Prämie erreichte mit 272,5 Mio. EUR (2015: 259,4 Mio. EUR)
ein Plus von 5,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Gesamtschadenbelastung war – trotz der Erhöhung der
Schadenreserven – leicht rückläufig.
Die Sparte Kfz-Versicherung entwickelte sich im Geschäftsjahr 2016 sehr erfreulich. Die verdienten Prämien erreichten
ein Volumen von 560,3 Mio. EUR (2015: 557,6 Mio. EUR) und
weisen damit ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf.
Die Zeichnungspolitik in den Kraftfahrzeugsparten erfolgte
gemäß der strategischen Ausrichtung weiterhin konsequent
ertragsorientiert. Durch ein laufendes Portfolio-Management
und das Ergreifen entsprechender Verbesserungsmaßnahmen
wurde das Jahr 2016 wiederum mit einer hervorragenden
Schadenquote abgeschlossen.
Die Pkw-Neuzulassungen entwickelten sich gegenüber 2015
positiv und erreichten 329.604 Stück. Sie lagen damit um
21.049 Stück über dem Vorjahreswert von 308.555 Stück. Der
Anteil der mit Diesel betriebenen Pkw lag 2016 mit 57,3 %
unter dem Vorjahreswert von 58,3 %. Der Anteil alternativ betriebener Pkw war mit 2,7 % bzw. 9.028 Stück (2015: 1,9 % bzw.
5.901 Stück) zwar weiterhin vergleichsweise gering, der relative Zuwachs betrug allerdings 53,0 % (2015: 33,1 %).
In der Kfz-Haftpflicht erfolgte das Underwriting weiterhin
mit dem Fokus auf Retail und KMU konsequent ertragsorientiert. Der Anteil der Verträge mit über das gesetzliche Ausmaß
hinausgehenden Versicherungssummen konnte auf 74,3 %
(2015: 73,6 %) gesteigert werden und führte zu einer weiteren
Verbesserung der Portfoliostruktur. Die Schadenquote liegt
im sehr guten Durchschnitt der Vorjahre. Bedingt durch die
Umreihung von Kunden in bessere Bonusstufen und die damit
verbundenen Prämienreduktionen aus dem Bonus-Malus-System sowie die niedrige Inflationsanpassung konsolidierte sich
das Prämienvolumen geringfügig unter dem Vorjahresniveau.
In der Kaskoversicherung stiegen trotz eines weiterhin
schwierigen volkswirtschaftlichen Umfeldes die Prämieneinnahmen um 2,8 %. Mit einer erfreulichen Schadenquote präsentiert sich das technische Ergebnis dieser Sparte gegenüber
dem Vorjahr weiter verbessert.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 13
Das Kfz-Assistanceangebot Tip&Tat Kfz-Aktiv und der
Kfz-Europaschutz erwirtschafteten 2016 bei einem gestiegenen Prämienumsatz wiederum ein sehr gutes Ergebnis.
Rechtsschutzversicherung
Die Rechtsschutzversicherung hat sich, wie schon in den
Vorjahren, in der verdienten Prämie mit einem weiteren Zuwachs von 1,0 % sehr zufriedenstellend entwickelt. Trotz einer
Vielzahl von – insbesondere im Zusammenhang mit Anlageprodukten – geführten Verfahren hat sich das technische Ergebnis auf hohem Niveau behauptet.
Elementar-, Haftpflicht- und sonstige
Sach- sowie Unfallversicherungen
Die Generali Versicherung AG erzielte im Bereich Sach/Haftpflicht/Unfall im abgelaufenen Geschäftsjahr – in einem unverändert schwachen Konjunkturumfeld – eine insgesamt positive Prämienentwicklung. Trotz negativer Einflüsse durch
regionale Naturkatastrophen und zahlreiche Feuerschäden
hielt die Gesellschaft im Jahr 2016 das technische Ergebnis
des Vorjahres auf einem hohen Niveau.
Im Privatgeschäft realisierte die Generali Versicherung AG
auf Basis einer komplett überarbeiteten Produktstruktur („Produktwelt Neu Privat & Besitz“) Wachstumschancen und festigte ihre führende Marktposition. Die zahlreichen auf
Nachhaltigkeit angelegten Optimierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre sicherten in Summe ein solides technisches
Ergebnis. Auch im Bereich der Unfallversicherung wurden über
sämtliche Vertriebsschienen Prämienzuwächse bei gleichzeitig stabiler Schadenentwicklung erreicht. In einem von einem
anhaltend starken Verdrängungswettbewerb und der geringen
Indexentwicklung geprägten Marktumfeld konnte das Geschäftsfeld Privat, insbesondere im Makler- und Bankenvertrieb, deutliche Zuwachsraten erzielen.
Wachstum weist die Generali Versicherung AG auch im Firmengeschäft auf. Dank konsequent professioneller Underwriting-Tätigkeit im Industriegeschäft und durch gezielte Aktionen
im KMU-Segment steigerte die Gesellschaft im Geschäftsjahr
die Prämieneinnahmen und stärkte ihre Marktposition.
Eine positive Entwicklung des Geschäftsverlaufs vor allem
im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht-Sparte verbesserte das
technische Ergebnis im Firmengeschäft deutlich. Zahlreiche
Feuerschäden beeinflussten das Ergebnis nur geringfügig.
FINANZERGEBNIS
Das finanzielle Ergebnis stieg im Jahr 2016 im Vergleich zum
Vorjahr um 25,0 Mio. EUR auf 381,4 Mio. EUR.
Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen gingen auf Grund
rückläufiger Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren auf
314,3 Mio. EUR (2015: 323,1 Mio. EUR) zurück. Die Realisierungsgewinne lagen bei 38,7 Mio. EUR (2015: 108,8 Mio. EUR).
Die auf Grund der Anwendung des RÄG 2014 erstmalig ausgewiesenen buchmäßigen Kursgewinne betrugen 53,1 Mio.
EUR, wovon 38,6 Mio. EUR auf festverzinsliche Wertpapiere
entfielen. Darüber hinaus stiegen die sonstigen finanziellen
Erträge um 34,3 Mio. EUR auf 44,9 Mio. EUR. Dieser Anstieg
resultierte insbesondere aus der teilweisen Auflösung (35,0
Mio. EUR) der nach § 906 Abs. 32 UGB gebildeten passiven
Rechnungsabgrenzung in Zusammenhang mit Abgängen von
Wertpapieren bzw. Unterschreitungen der Teilwerte, die für die
Bildung der Zuschreibungsrücklage maßgeblich waren.
Unter Einbeziehung der sonstigen Erträge erwirtschaftete die
Generali Versicherung AG Gesamterträge in der Höhe von
451,0 Mio. EUR (2015: 442,6 Mio. EUR).
Den Erträgen standen Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Abschreibungen von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen, Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen und sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen im Gesamtbetrag von
69,7 Mio. EUR (2015: 86,4 Mio. EUR) gegenüber. Die buchmäßigen Kursverluste verringerten sich um 21,7 Mio. EUR auf
49,1 Mio. EUR, wobei der Rückgang insbesondere auf festverzinsliche Wertpapiere zurückzuführen ist. In den buchmäßigen Kursverlusten enthalten sind steuerlich zulässige Abschreibungen auf den Grundbesitz in der Höhe von 17,6 Mio.
EUR (2015: 14,5 Mio. EUR). Die realisierten Kursverluste beliefen sich auf 2,4 Mio. EUR (2015: 2,9 Mio. EUR), die sonstigen
finanziellen Aufwendungen auf 12,4 Mio. EUR (2015: 6,7 Mio.
EUR). Die Kapitalanlagen inklusive der festverzinslichen Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bilanziert. Das Wahlrecht zur Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens nach § 906 Abs. 32 UGB wurde in
Anspruch genommen, welcher am Jahresende 2016 eine Höhe
von 197,5 Mio. EUR hatte.
GESAMTERGEBNIS
Im Jahr 2016 erzielte die Generali Versicherung AG ein
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von
166,1 Mio. EUR (2015: 130,5 Mio. EUR).
Auf Grund der zwischen der Generali Holding Vienna AG (als
Gruppenträger) und der Generali Versicherung AG (als Gruppenmitglied) abgeschlossenen Steuerumlagenvereinbarung
wird das steuerlich maßgebende Ergebnis der Generali Versicherung AG dem steuerlich maßgebenden Ergebnis der Generali Holding Vienna AG zugerechnet.
Der im Sinne eines verursachungsgerechten Ausweises anteilig auf die Generali Versicherung AG entfallende KöSt-Aufwand betrug 40,9 Mio. EUR (2015: 26,9 Mio. EUR).
14 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Unter Berücksichtigung des latenten Steuerertrages in der
Höhe von 115,5 Mio. EUR (2015: 0 EUR) und eines Verschmelzungsgewinns von 2,2 Mio. EUR ergab sich somit ein Jahres-
gewinn in Höhe von 230,2 Mio. EUR (2015: 73,2 Mio. EUR) und
ein Bilanzgewinn von 348,4 Mio. EUR (2015: 168,2 Mio. EUR).
BILANZBEZOGENE FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN
Versicherungstechnische Rückstellungen
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt erreichten einen Gesamtstand von 7.629,2 Mio. EUR (2015:
7.506,0 Mio. EUR). Davon entfielen auf die Abteilung Schaden- und Unfallversicherung 1.499,8 Mio. EUR (2015: 1.484,9 Mio.
EUR), auf die Krankenversicherung 1.019,3 Mio. EUR (2015: 959,5 Mio. EUR) und auf die Lebensversicherung 5.110,1 Mio. EUR
(2015: 5.061,6 Mio. EUR).
Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt
Gesamtrechnung direkt
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Veränderung
absolut
in %
absolut
in %
absolut
in %
137.178
1,2
140.378
1,3
-3.200
-2,3
5.863.221
52,9
5.786.927
54,2
76.293
1,3
993.494
9,0
983.213
9,2
10.281
1,0
Rückstellung für Schadenregulierungskosten
62.468
0,6
59.966
0,6
2.502
4,2
Rückstellung für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
26.076
0,2
26.770
0,3
-695
-2,6
Rückstellung für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung
92.012
0,8
76.650
0,7
15.362
20,0
380.837
3,4
375.320
3,5
5.517
1,5
73.883
0,7
56.770
0,5
17.113
30,1
7.629.168
69,0
7.505.994
70,2
123.174
1,6
11.056.615
100,0
10.685.490
100,0
371.125
3,5
Prämienüberträge
Deckungsrückstellung
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Schwankungsrückstellung
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Gesamte versicherungstechnische Rückstellungen
Summe Passiva
Eigenmittel
Die Generali Versicherung AG ist eine 100 % Tochtergesellschaft der Generali Holding Vienna AG. Das Grundkapital
beträgt unverändert 27,3 Mio. EUR und setzt sich aus 3.417.315
Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zusammen.
Die Generali Versicherung AG ist mit keinen Zweigniederlassungen im Ausland vertreten.
Gemäß § 143 VAG 2016 wurden der Risikorücklage 0,5 Mio.
EUR in der Abteilung Kranken zugeführt. Diese wurden der
Abteilung Schaden/Unfall entnommen, da dort der notwendige Dotationsstand bereits überschritten war. Im Bereich Leben
war der zulässige Dotationsstand bereits erreicht.
Somit wies die Generali Versicherung AG zum Jahresultimo
einen Stand von 72,9 Mio. EUR für die Risikorücklage aus.
Durch das Inkrafttreten der neuen Solvency II-Regelungen
mit 1. Jänner 2016 haben sich die Solvenzkapitalanforderungen
geändert.
Die anrechenbaren Eigenmittel (Eligible Own Funds) zur Bedeckung der Solvenzkapitalanforderung (SCR) gemäß § 175
VAG 2016 zum 31. Dezember 2016 stehen zum Zeitpunkt der
Erstellung des Jahresabschlusses noch nicht fest. Es wird in
dem Zusammenhang auf die Veröffentlichung im Bericht über
die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) verwiesen. Jedoch kann
auf Grund der quartalsweise ermittelten, ungeprüften Zahlen,
der ungeprüften Prognosewerte für den 31. Dezember 2016
und des laufenden Monitorings der für die Berechnung relevanten Parameter daraus geschlossen werden, dass eine deutliche Überdeckung gegeben ist.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 15
Eigenkapitalüberleitung
Gesamtrechnung
Angaben in Tsd. EUR
Grundkapital
Kapitalrücklage
Risikorücklage
gemäß § 143
VAG 20161
Gewinnrücklagen
Andere freie
Rücklagen
Bilanzgewinn
Gesamt
gebunden
nicht
gebunden
27.339
131.172
132.372
18.266
53.223
94.299
456.671
Dotierung
1.746
1.746
Zuschüsse
0
Dividendenzahlung
-32.464
-32.464
Jahresgewinn
33.187
33.187
27.339
131.172
132.372
20.012
53.223
95.022
459.140
52.515
15.199
Dotierung
368
368
Zuschüsse
0
Dividendenzahlung
Jahresgewinn
73.216
73.216
27.339
131.172
132.372
72.895
68.422
168.238
600.439
Zugang aus Verschmelzung
18.848
18.848
Zuschüsse
0
Dividendenzahlung
-50.064
-50.064
Jahresgewinn
230.232
230.232
27.339
131.172
151.220
72.895
68.422
348.406
799.454
Stand am 31.12.2013
Stand am 31.12.2014
Umgliederung
2
Stand am 31.12.2015
Stand am 31.12.2016
67.715
0
1 Für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Jänner 2015 beginnen, beinhaltet diese Position die Risikorücklage gemäß § 73a VAG 2016 (versteuerter Teil)
2 Umgliederung der Risikorücklage und der Bewertungsreserve auf Grund des Wegfalls der Bilanzposition „Unversteuerte Rücklagen“
Kapitalanlagen
Die Kapitalanlagen stiegen im Geschäftsjahr 2016 um
360,8 Mio. EUR oder 4,2 % auf 8.969,4 Mio. EUR. Hiervon entfielen auf die Abteilung Leben 5.469,8 Mio. EUR, auf die Abteilung Schaden- und Unfallversicherung 2.452,5 Mio. EUR und
auf die Abteilung Kranken 1.047,1 Mio. EUR.
Der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere erhöhte sich von
48,4 % auf 51,6 % oder 4.631,7 Mio. EUR, da Neu- und Re­
investments vorwiegend in Anleihen getätigt wurden. Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
verringerten sich um 9,5 % auf 637,1 Mio. EUR. Insbesondere
sank die Position „Schuldverschreibungen von verbundenen
Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen“ um
124,3 Mio. EUR auf 67,6 Mio. EUR auf Grund der Tilgung einer
Anleihe der Generali Holding Vienna AG (90,0 Mio. EUR) sowie
zweier Darlehen an die Generali Bank AG (40,0 Mio. EUR). Die
Anteile an verbundenen Unternehmen stiegen hingegen um
51,3 Mio. EUR auf 498,8 Mio. EUR, da die Anteile an einer
Private Equity Gesellschaft erhöht wurden. Der Anteil der Position „Aktien und andere nicht festverzins­liche Wertpapiere“
verringerte sich von 27,4 % auf 25,6 % oder 2.299,8 Mio. EUR.
Die Darlehensforderungen inklusive Vorauszahlungen auf
Polizzen und Hypothekenforderungen beliefen sich auf
680,1 Mio. EUR (2015: 680,5 Mio. EUR). Der Buchwert der
Grundstücke und Bauten blieb nahezu unverändert bei
529,0 Mio. EUR. Die gebundenen Guthaben bei Kreditinstituten
betrugen 191,5 Mio. EUR (2015: 171,1 Mio. EUR) bzw. 2,1 % der
Gesamtkapitalanlagen. Entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften wurden liquide Mittel (laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestände) in Höhe von
95,4 Mio. EUR (2015: 104,8 Mio. EUR) unter „Sonstige Vermögensgegenstände“ ausgewiesen.
16 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
RISIKOBERICHTERSTATTUNG
GEMÄSS § 243 UGB
Organisation des Risikomanagements,
Verantwortlichkeiten und wesentliche
Aufgaben
Ein wesentlicher Bestandteil des Governance-Systems der
Generali Versicherung AG ist das Risikomanagement-System.
Rechtliche Anforderungen an dieses ergeben sich aus § 110
VAG 2016.
Seitens der internationalen Generali Group wurde zwecks
Ausgestaltung des Risikomanagement-Systems die Leitlinie
„Group Risk Management Policy“ erstellt und vom Vorstand
der Generali Versicherung AG verabschiedet. Zur Präzisierung
auf lokaler Ebene hat die Generali Versicherung AG darüber
hinaus auch eine lokale „Leitlinie Risikomanagement“ erstellt
und implementiert. Diese Leitlinie beschreibt das Risikomanagement-System sowie Rollen und Verantwortlichkeiten im
Risk-Governance-System. Die Leitlinie regelt insbesondere
Strategien, Prinzipien und Prozesse zur Identifizierung und
Bewertung sowie zum Management und Berichtswesen von
aktuellen und potenziellen zukünftigen Risiken.
Die Verantwortlichkeiten und wesentlichen Aufgaben im
Risk-Governance-System sind in der Generali Versicherung
AG wie folgt definiert:
Aufsichtsrat
Kontrolle
Prüfungsausschuss
Be
ric
Vorstand
ht
er
Beratung
Bericht­
erstattung
ng
First Control Level
Risk Owner und
Risiko-Analysten
tu
i tl
at
Le
st
Risiko Komitee
en
ini
Third Control Level
Second Control Level
Risk
Meetings
Risikomanagement-Funktion
Bottom Up Limite
Risk Taker
Compliance-Funktion
— Abnahme der Risikostrategie
— Abnahme der „Leitlinie Risikomanagement“ und „Leitlinie
— Abnahme des „Berichtes zur unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung“
Interne RevisionsFunktion
Vers.math. Funktion
Die Risikomanagement-Funktion der Generali Versicherung
AG verantwortet die Umsetzung des Risikomanagements und
ist fachlicher Ansprechpartner für den Vorstand. Zur Erörterung
und Überwachung der Risikosituation sowie zur Steuerung der
identifizierten Risiken und Ableitung von entsprechenden Maßnahmen ist das Risiko-Komitee eingerichtet. Dieses ist die
höchste Instanz im Risikomanagement-System. Die Einrichtung des Risiko-Komitees erfüllt die gesetzliche Forderung
einer direkten Berichtslinie der Risikomanagement-Funktion
zum Gesamtvorstand und hat folgende Aufgaben:
zum Management des operationellen Risikos“
Audit
— Abnahme
organisatorischer Änderungen in der Risikomanagement-Aufbauorganisation
— Abnahme von Maßnahmen bei Überschreitungen von
Limiten
Das Risikomanagement-System der Gesellschaft ist derart
gestaltet, dass die eingegangenen und potenziellen Risiken
kontinuierlich auf Einzel- und aggregierter Basis sowie deren
Interdependenzen erkannt, gemessen, überwacht, gesteuert
und berichtet werden. Gegenstand des Risikomanagement-Systems sind alle erkennbaren internen und externen
Risiken, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Diese lassen
sich unterteilen in Risiken, die in die Berechnung der Solvenzkapitalanforderung einfließen, sowie weitere, die bei dieser
Berechnung nicht oder nicht vollständig erfasst werden.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 17
Risikomanagementprozess
Risikoidentifikation und -bewertung
Der Risikomanagementprozess der Generali Gruppe Österreich stellt einen Regelkreislauf aus Risikoidentifikation und
-bewertung, Risikoberichterstattung sowie Steuerung und
Überwachung der Risiken dar.
Die folgende Abbildung zeigt die Klassifizierung der identifizierten Unternehmensrisiken in der Generali Versicherung AG,
welche grundsätzlich den Solvency II-Vorgaben und jenen der
internationalen Generali Group folgt:
Marktrisiken
Kreditrisiken
– Zinsänderungs­risiko
– A us­fall­risiko
– Zinsvolatilitäts­risiko
– Spread­risiko
– A ktienkursrisiko
– A ktienvolatilitäts­risiko
– Zinsvolatilitäts­risiko
– Immobilien­risiko
– Währungsrisiko
– Konzentrations­risiko
1
Versicherungs­technische Risiken
Operationelle
Risiken2
Sonstige
Risiken
– V ersicherungstechnisches
Risiko Nichtleben
• Prämienrisiko
• Reserverisiko
• K atastrophen­risiko
• S tornorisiko
– Interner Betrug
– L iquiditätsrisiko
– E xterner Betrug
– S trategisches Risiko
– Personalrisiken
– Reputationsrisiko
– Vertriebsrisiken
– A nsteckungsrisiko
– V ersicherungstechnisches
Risiko Leben
• S terblichkeits­risiko
CAT/no CAT
• L anglebigkeitsrisiko
• Invaliditäts-/
Berufsunfähigkeits­risiko
• S tornorisiko
• Kostenrisiko
– R
isiken durch Terror
und Katastrophen
– Emerging Risks
– IT-Risiken
– Prozessrisiken
– V ersicherungstechnisches
Risiko Kranken
• n ach Art der Lebensver­
sicherung
• n ach Art der Nichtlebens­
versicherung
1Das Spreadrisiko wird in der Solvency II-Standardformel zu den Marktrisiken gerechnet
2 inklusive Compliance- und Offenlegungsrisiken
Das Risikomanagement fokussiert sich dabei auf die wesentlichen Risiken, welche die Erreichung der strategischen Ziele
gefährden können. Neben Risiken, die standardmäßig in den
Risikokapitalmodellen (Standardformel, partielles internes Modell) abgebildet werden, erfolgt die Bewertung wesentlicher
Risiken, die in den Modellen nicht explizit berücksichtigt sind,
auf Grund von Expertenschätzungen der Risk Owner (Verantwortliche der Fachbereiche).
Die Solvenzkapitalanforderung gemäß § 175 VAG 2016 wird
für die Generali Versicherung AG mit Hilfe der Standardformel
berechnet. Bei der durchzuführenden unternehmenseigenen
Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung gemäß § 111 VAG 2016
kann die Generali Versicherung AG auf die Ergebnisse des
partiellen internen Modells der internationalen Generali Group
zurückgreifen.
Darüber hinaus werden alle übrigen, schwer bzw. nicht modellierbaren Risiken über den qualitativen Risikomanagement-Prozess und teilweise über zusätzliche spezielle Risikobewertungsmethoden berücksichtigt und bewertet.
Risikoberichterstattung und -steuerung
Die Risk Owner informieren in ihrer regelmäßigen Berichterstattung die Risikomanagement-Funktion der Gesellschaft.
Diese berichtet an den Vorstand und nimmt zusammen mit
diesem die endgültige Risikoeinstufung der wesentlichen Risiken vor.
§ 111 VAG 2016 fordert die Durchführung einer unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (Own Risk
and Solvency Assessment, ORSA) sowie eine entsprechende
Berichterstattung. Dies beinhaltet mindestens einmal jährlich
eine Beurteilung des vollständigen Risikoprofils zum gewählten
Stichtag (31. Dezember) sowie innerhalb der Mittelfristplanung.
Insbesondere muss überprüft werden, inwieweit die vorhandenen Eigenmittel ausreichen, um alle Risiken, das heißt sowohl quantifizierbare als auch qualitative Risiken, zu bedecken.
Die Ergebnisse der mit der Standardformel durchgeführten
Berechnungen sind auf wesentliche Abweichungen vom tatsächlichen Risikoprofil des Versicherungsunternehmens zu
untersuchen und zu kommentieren.
18 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Durch den ORSA-Prozess wird der Vorstand bei der Sicherstellung eines effektiven Risikomanagement-Systems und bei
der Operationalisierung der Risikostrategie unterstützt. Im
ORSA-Bericht werden die wesentlichen Ergebnisse des ORSA­
Prozesses beschrieben und der Aufsichtsbehörde übermittelt.
Neben dem turnusmäßigen ORSA soll bei wesentlichen Änderungen des Risikoprofils ein sogenannter „Ad-hoc ORSA”
(„nicht regulärer ORSA”) durchgeführt werden.
Insgesamt stellt die Risikoberichterstattung sicher, dass die
risikorelevanten Informationen systematisch und geordnet an
die Entscheidungsträger weitergeleitet werden und ist damit
eine wesentliche Grundlage für die laufende Risikosteuerung.
Der Rahmen der Risikosteuerung wird vom Vorstand durch die
beschlossenen und implementierten Leitlinien und Limitsysteme vorgegeben. Limite werden regelmäßig überwacht, Limit­
verletzungen analysiert und gegebenenfalls entsprechende
Maßnahmen eingeleitet.
Berichterstattung zu ausgesuchten
Risiken
Marktrisiken
Oberstes Ziel der Generali Versicherung AG ist es, das Risiko
aus den Kapitalanlagen so zu beschränken, dass die Gesellschaft ihre Verbindlichkeiten stets bedienen kann und gleichzeitig ein adäquates Kapitalanlagenergebnis erwirtschaftet.
Um das Ziel einer nachhaltig attraktiven, sicherheitsorientierten Verzinsung zu erreichen, wird unter Berücksichtigung
von Risikostrategie und Risikotragfähigkeit, der Wettbewerbssituation sowie aufsichtsrechtlicher Rahmenbedingungen in
jährlichem Rhythmus eine auf die Verpflichtungen aus den
Versicherungsverträgen abgestimmte Kapitalanlagenstruktur
(SAA Strategic Asset Allocation) ermittelt. Bei der Konzeption
der Anlagestrategie ist die Art der Verpflichtungen (Liabilities)
besonders zu berücksichtigen.
Im Berichtsjahr war die Abteilung Investment Management
für die Strategische Asset Allocation (SAA) und das Asset Liability Management (ALM) zuständig. Die Risikomanagement-Funktion überwacht die Einhaltung der vom Gesamtvorstand definierten Toleranzgrenzen und Limite. Das Asset
Management der Generali Versicherung AG wurde im Berichtsjahr auf Basis eines Auslagerungsvertrages von der Generali
Investments Europe S.p.A. durchgeführt.1
Die Generali Versicherung AG nutzt Diversifikationseffekte
und reduziert dadurch Kapitalanlagerisiken, sodass mögliche
negative Auswirkungen von Marktschwankungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage begrenzt werden können.
Zur Absicherung von Währungsrisiken hat die Generali Versicherung AG 2016 Devisentermingeschäfte (USD Forward) für
die Absicherung (Hedging) von USD-US-Treasuries-Wertpapieren in Höhe von 39,2 Mio. USD getätigt. Dieses Sicherungsgeschäft ist im Verhältnis zum Gesamtportfolio nicht materiell.
Aktienkurs- und Zinsänderungsrisiken
Für eine monatliche, zentrale Risikoberichterstattung werden
Marktwerte für alle Kapitalanlagen ermittelt. Aufbauend auf
diese Marktwerten wird das Risikoprofil aufgestellt und in eine
Limitsystematik gebracht, welche neben der periodischen
Berichterstattung auch Ad-hoc-Meldungen einschließt.
Innerhalb des Marktrisikos ist das Zinsänderungsrisiko ein
dominantes Risiko für die Generali Versicherung AG. Die Generali Versicherung AG besitzt mit langjährigen Zahlungsverpflichtungen an die Versicherungsnehmer eine hohe Duration
auf der Passivseite. Daher hat die anhaltende Niedrigzinsphase zu negativen Auswirkungen auf die Eigenmittel geführt. Um
die Reduktion der Portfolioverzinsung als Folge des Niedrigzinsumfeldes abzumildern, wurde die Anlagepolitik angepasst.
Hierzu zählen der Ausbau und die breite Streuung der Bestände an Unternehmensanleihen sowie eine selektive Verlängerung der Laufzeit bei Wertpapieren.
Währungsrisiken
Das Währungsrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes
aus der Möglichkeit, dass unerwartete Veränderungen des
Wechselkurses Einfluss auf Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben, die in ausländischer Währung denominiert sind. Im Jahr 2016 hat die Generali Versicherung AG
verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt. Im Vergleich
zu den in Euro denominierten Kapitalanlagen ist das Fremdwährungsexposure der Generali Versicherung AG jedoch von
deutlich untergeordneter Bedeutung. Es wird zudem aktiv
überwacht und gesteuert, sodass hieraus keine materielle
Risikoposition resultiert. Die Steuerung des Risikos besteht im
Wesentlichen in der derivativen Absicherung eines Teils dieses
Risikos.
Konzentrationsrisiken
Konzentrationsrisiken resultieren aus einer unzureichenden
Portfoliodiversifikation im Bereich der Kapitalanlagen und betreffen sämtliche mit Risiken behaftete Einzelengagements mit
einem wesentlichen Ausfallpotenzial. Die Kapitalveranlagung
der Generali Versicherung AG ist geprägt durch den Grundsatz
der Diversifikation, weshalb das Konzentrationsrisiko als niedrig einzustufen ist.
1 Die Auslagerung wurde durch die Finanzmarktaufsicht gemäß § 109 Abs. 2 VAG 2016 genehmigt.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 19
Kreditrisiken
Wertpapierpositionen unterliegen neben dem Marktrisiko
auch dem Kreditrisiko des Schuldners. Das Kreditrisiko umfasst die Insolvenz, den Zahlungsverzug und die Bonitätsverschlechterung des Schuldners, wobei es sich hierbei auch um
Schulden aus Rückversicherungsverträgen handeln kann.
Detaillierte interne Richtlinien regeln den Handlungsspielraum
der Generali Versicherung AG. Ebenso gibt es intern festgelegte Limite zur Vermeidung von Kumulrisiken. Die Generali
Versicherung AG verzichtet auf Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Kreditrisiken.
Die Generali Versicherung AG versteht sich traditionell als
vorsichtig ausgerichteter Langfristinvestor und hat für ihre
Veranlagungsaktivitäten seit jeher strenge Kriterien hinsichtlich
der Sicherheit und Qualität der Kapitalanlagen. Die Generali
Versicherung AG verfolgt den Ansatz, großteils in Anleihen
bester Qualität zu investieren. Dies wird als gegeben angenommen, wenn der Kontrahent ein geringes Ausfallrisiko hat
oder eine entsprechende Absicherung vorhanden ist.
Versicherungstechnische Risiken
Darunter werden alle Risiken und Folgerisiken subsumiert,
die sich aus dem Zeichnen von Risiken im Rahmen von Versicherungsverträgen ergeben.
Tarifierungsrisiken
Unter dem Tarifierungsrisiko versteht man das Risiko, dass
die Prämiengestaltung für den tatsächlichen Schadensverlauf
unzureichend ist. Um diesem Risiko entgegenzutreten, werden
für die Prämienkalkulation anerkannte aktuarielle Verfahren
eingesetzt. Neben der Prämienkalkulation stellt die laufende
Analyse der Tarifgenerationen einen wichtigen Bestandteil des
Risikomanagements dar. Das wesentlichste Instrument zur
Risikominderung stellt die Zedierung von Risikoanteilen an
Rückversicherungsunternehmen dar. Die Generali Holding
Vienna AG tritt dabei als Koordinator und aktiver Rückversicherer für die Generali Versicherung AG auf. Diese hat ein individuell gestaltetes Rückversicherungsprogramm, das an die
Unternehmensgröße, den Versicherungsbestand und die gesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst ist.
Die Quantifizierung des Tarifierungsrisikos erfolgt auf Basis
interner Modelle, die auch zur Effizienzprüfung der Rückversicherungsprogramme herangezogen werden.
Reserverisiken
Unter dem Reserverisiko versteht man das Risiko, dass die
versicherungstechnischen Rückstellungen dem zukünftigen
Aufwand nicht entsprechen. Die laufende Überwachung des
Reserverisikos wird durch regelmäßige Facheinschauen der
Reserven und durch Kontrolle der Abwicklungsergebnisse
bewerkstelligt. Die Quantifizierung des Reserverisikos erfolgt
mittels anerkannter stochastischer Modelle.
Biometrische Risiken
Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen beruht unter anderem auf biometrischen Rechnungsgrundlagen, das heißt auf Annahmen zur Sterblichkeit und Invalidisierung. Die Angemessenheit dieser Grundlagen wird jährlich
überprüft und die damit verbundenen Anpassungen der Tarife
und Rückstellungen werden ebenfalls mindestens jährlich vorgenommen.
Stornorisiken
Das Stornorisiko betrifft das Risiko, dass die tatsächlichen
Stornoquoten von den prognostizierten abweichen. Storno­
risiken lassen sich durch geeignete Produkt- und Provisionsgestaltung verringern. Das verbleibende Stornorisiko wird
durch produktspezifische Bestandsanalysen eingeschätzt und
in die Preisfindung einbezogen.
Operationelle Risiken
Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten
auf Grund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen
Prozessen sowie aus mitarbeiter-, systembedingten oder externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst zudem
Rechtsrisiken, nicht jedoch strategische Risiken und Reputationsrisiken.
Derartige Risiken sind ein unvermeidlicher Bestandteil der
täglichen Geschäftstätigkeit. Da sich operationelle Risiken nur
bedingt mit Hilfe rein quantitativer Methoden erfassen und
risikogerecht mit Kapital unterlegen lassen, steuert und begrenzt die Generali Gruppe Österreich diese Risiken durch ihr
integriertes Internes Kontrollsystem (IKS). Dieses Instrumentarium wird laufend optimiert und beständig weiterentwickelt.
Im Folgenden werden die wesentlichen operationellen Risiken
dargestellt:
Rechtliche Risiken
Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben können erhebliche Auswirkungen auf die Generali Versicherung AG haben.
Deshalb wird die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung
auf nationaler und europäischer Ebene kontinuierlich beobachtet. Dadurch ist es möglich, die Rechtsrisiken, einschließlich der zivil- und unternehmensrechtlichen sowie der bilanz-,
steuer- und aufsichtsrechtlichen Risiken, zu steuern. Das
Rechtsmonitoring, unterstützt durch eine aktive Verbands- und
Gremienarbeit, erfolgt sowohl durch den Bereich Compliance
20 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
als auch durch die definierten Compliance-Analysten. Darüber
hinaus sind die Vorstände und alle Mitarbeiter der Gesellschaft
an den „Code of Conduct“ gebunden, der verbindliche Verhaltensregeln statuiert und damit die Grundlage für eine korrekte
Geschäftstätigkeit zur Wahrung der Integrität der Generali
Versicherung AG bildet.
Risiken aus Stör- und Notfällen
Schwerwiegende Ereignisse, wie der Ausfall einer größeren
Anzahl von Mitarbeitern oder von einzelnen Gebäuden sowie
der IT-Systeme, können wesentliche operative Geschäftsprozesse gefährden. Die möglichen Auswirkungen dieser Risiken
sind hoch, da neben den wirtschaftlichen Aspekten insbesondere die Reputation des Unternehmens gefährdet werden
könnte.
Um diesem Risiko zu begegnen, wurde ein Gesamtkonzept
„Notfallplanung“ erarbeitet. Dieses wird laufend weiterent­
wickelt und besteht aus den Teilsegmenten Notfallhandbuch,
Krisen- und Pandemieplan und Business Continuity Management (BCM). An allen relevanten Standorten stehen neben
einer adäquaten Organisationsstruktur mit Krisen- und Notfallstäben auch einheitliche und verbindliche Krisen- und Notfallpläne zur Verfügung.
Sicherheitsrisiken im IT-Bereich
Die Generali Versicherung AG hat gemäß Auslagerungsvertrag eine Auslagerung der IT-Infrastruktur an die Generali Shared Services S.c.a.r.l. (GSS) vorgenommen. Zu allen Applikationen und der Infrastruktur existieren Notfallpläne, die
regelmäßig von GSS Österreich und GSS Deutschland (Großrechner) getestet werden. Parallel dazu testet die IT der Generali Versicherung AG (GIT) eigenständig. Tests werden zwischen GIT und GSS abgestimmt und gegen Notfallpläne
geprüft.
Bei den Tests werden Annahmen getroffen (z.B. Ausfall eines
Großrechners, der zeitgleiche Ausfall einer Vielzahl von Servern
im Wiener Rechenzentrum, Ausfall produktiver Anwendungen).
Ablauf, Ergebnis und Maßnahmen werden im Abschlussbericht
festgehalten.
Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung mit dem
Internet (Internet der Dinge) können Cyberrisiken eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Deshalb ist die Prävention ein
entscheidender Aspekt der IT-Sicherheit. Das Cyberrisikomanagement ist ein fester Bestandteil des Risikomanagements.
Die eingesetzten Verfahren, beispielsweise zum Schutz vor
Computerviren, verhinderten auch im Geschäftsjahr 2016 nennenswerte Störungen.
Betrugsrisiko
Wie alle Wirtschaftsunternehmen unterliegt auch die Generali
Versicherung AG der Gefahr, durch interne sowie externe wirtschaftskriminelle Handlungen Vermögens- bzw. Reputationsverluste zu erleiden. Um einer nachhaltigen Schädigung des
Unternehmens präventiv entgegenwirken und betrügerische
Handlungen aufklären zu können, wird das interne Kontrollund Compliance-System kontinuierlich und unternehmensübergreifend weiterent­wickelt. Zudem hat die Gesellschaft die
Anstrengungen weiter verstärkt, mögliche Betrugsversuche
durch Dritte zu erkennen und zu vermeiden.
Auslagerung
Gemäß § 109 VAG 2016 obliegt die Verantwortung für Risiken
in ausgelagerten Prozessen oder Funktionen weiterhin dem
auslagernden Versicherungsunternehmen. Die Auslagerungsverträge enthalten ausreichende Weisungs- und Kontrollrechte für die Generali Versicherung AG, welche von definierten
Auslagerungsbeauftragten wahrgenommen werden. Des Weiteren erfolgt zur Sicherstellung der Informationen über Risiken
eine regelmäßige Berichterstattung an den jeweiligen Auslagerungsbeauftragten.
Sonstige Risiken
Strategische Risiken
Strategische Risiken entstehen, wenn sich Veränderungen im
Unternehmensumfeld (inklusive Gesetzesänderung und Rechtsprechung) und/oder interne Entscheidungen nachteilig auf die
zukünftige Wettbewerbsposition der Generali Versicherung AG
auswirken können. Die Steuerung dieser Risiken mit mittel- bis
langfristigem Bedrohungspotenzial erfolgt im Rahmen des regelmäßigen Austauschprozesses mit den Risk Ownern sowie
der Einbettung in den Strategie- und Planungsprozess.
Liquiditätsrisiken
Darunter wird das Risiko verstanden, dass auf Grund von
zeitlichen Inkongruenzen in den Zahlungsströmen oder fehlender Liquidität an den Wertpapiermärkten nicht jederzeit den
Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft nachgekommen
werden kann. Eine Begrenzung dieses Risikos erfolgt direkt
über eine Abstimmung der zu erwartenden Zahlungsströme
aus den Kapitalanlagen und den Versicherungsverträgen durch
die mehrjährige Planung. Zusätzlich erfolgen für einen Zwölfmonatszeitraum eine Prognose auf Vierteljahresbasis und ein
Limitsystem zur Steuerung der illiquiden Wertpapiere.
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 21
Reputationsrisiken
Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko eines Unternehmens, einen Imageschaden bei Kunden, Geschäftspartnern,
Aktionären oder Aufsichtsbehörden und dadurch potenzielle
Verluste zu erleiden. Gezielte Kundenkommunikation und aktives
Reputationsmanagement sind dabei entscheidende Faktoren,
Imageschäden für die Gesellschaft präventiv entgegenzutreten.
Da theoretisch jede Aktivität der Generali Versicherung AG zu
Reputationsverlusten führen kann und Wechselwirkung zwischen
den einzelnen Risikokategorien besteht, ist ein aktives Reputationsmanagement von großer Bedeutung. Die Kommunikationseinheiten der Generali Gruppe Österreich stehen in einem beständigen Austausch und beobachten sämtliche Aktivitäten der
Gruppe im Hinblick auf mögliche Reputationsrisiken.
Ausblick
Neben der laufenden Weiterentwicklung des Risikomanagement-Systems werden die weitreichenden qualitativen und
quantitativen Berichtspflichten aus Säule 3 – wie der erstmalig
für das Jahr 2016 zu erstellende Bericht über die Solvabilität
und Finanzlage (SFCR) und der Bericht an die Finanzmarktaufsicht (RSR) – auch 2017 einen Tätigkeitsschwerpunkt darstellen.
Darüber hinaus wird auch der im Berichtsjahr eingeleitete
Genehmigungsprozess für die Verwendung eines partiellen
internen Modells zur Berechnung der regulatorischen Solvenzkapitalanforderung und die damit einhergehende intensive
Projektphase 2017 im Fokus stehen.
PERSONAL
Im Jahr 2016 beschäftigte die Generali Versicherung AG
ins­g esamt durchschnittlich 4.423 Mitarbeiter, davon in der
Geschäftsaufbringung 2.698 und 1.725 in der Verwaltung. Im
Vergleich dazu waren 2015 4.153 Mitarbeiter tätig. Auf Grund
der Verschmelzung mit der Generali VIS Informatik GmbH und
der Generali IT-Solutions GmbH kam es zu einer Wiedereingliederung der Bereiche Programmentwicklung und IT-Dienstleistungen. Im Rahmen des Lehrlingsprogramms wurden im
Jahr 2016 durchschnittlich 76 Lehrlinge (2015: 71) ausgebildet.
FUNKTIONSAUSLAGERUNG
Die Unternehmensfunktionen Interne Revision ist im Sinne
des § 109 VAG 2016 zur Gänze auf die Generali Holding Vienna
AG und mit Genehmigung der FMA – Finanzmarktaufsicht – die
Vermögensveranlagung auf die Generali Investments Europe
S.p.A., Triest, und der IT-Betrieb auf die GSS - Generali Shared
Services S.c.a.r.l, Triest, ausgelagert. Die Generali Versicherung AG nimmt außerdem von der Generali Holding Vienna AG
Dienstleistungen in den Bereichen Public Relations sowie von
der Generali Real Estate S.p.A., Zweigniederlassung Öster-
reich, Wien, in Anspruch. Auslagerungsbeauftragte seitens der
Generali Versicherung AG stellen die Qualität der erhaltenen
Dienstleistungen sicher.
NICHTFINANZIELLE
LEISTUNGSINDIKATOREN
Die Generali Gruppe Österreich bietet ein breites Spektrum
an Maßnahmen in diesem Bereich an, dabei setzt sie entweder
Initiativen der internationalen Generali Group oder österreichspezifische Initiativen um.
Die Generali Group steht im Fokus der Interessen und Erwartungen zahlreicher Stakeholder: Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre und Investoren, Lieferanten, Institutionen und lokale Communities. Sie schafft Werte für die Gesellschaft und die
Stakeholder, auch im nichtfinanziellen Bereich und spielt so bei
der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft eine aktive Rolle.
Einer Verbesserung der Lebensumstände der Bevölkerung und
künftiger Generationen wird – in erster Linie durch die hohe
Qualität der Produkte und Dienstleistungen, die die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllen – Rechnung getragen.
Darüber hinaus unterstützt die Generali Group eine Vielzahl an
Projekten mit Spenden, freiwilliger Arbeit und Partnerschaften
und führt einen kontinuierlichen Dialog mit ihren Stakeholdern.
Um die soziale Verantwortung der Generali Group und ihren
Respekt gegenüber der Umwelt, die es für künftige Generationen zu bewahren gilt, zu unterstreichen, hat sie sich bereits
im Jahr 2007 dazu entschlossen, Mitglied von „UN Global
Compact“ zu werden. An dieser Initiative der Vereinten Nationen teilnehmende Unternehmen setzen zehn fundamentale
Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsrecht,
Umwelt sowie bei der Bekämpfung von Korruption um. Seit
dem Jahr 2010 ist die Generali Group überdies Teilnehmer am
„Carbon Disclosure Project“, einer Initiative, die sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt und insbesondere
das Ziel hat, durch eine nachhaltige Handlungsweise den ökologischen Fußabdruck unternehmerischen Handelns zu reduzieren. Die Generali Group trat nach der UNO Welt-Klimakonferenz COP21 in Paris dem „Paris Pledge for Action“ bei.
Die Generali Group unterzeichnete zudem die „Principles for
Sustainable Insurance (PSI)“, eine freiwillige Initiative der Vereinten Nationen, welche Risiken und Chancen, die in Zusammenhang mit Umwelt, Sozialem und Governance stehen, thematisiert.
Bereits seit dem Jahr 2005 wird jährlich von der Generali
Group der „Sustainability Report“ publiziert. Für die Erstellung
dieses Nachhaltigkeitsberichtes liefern die österreichischen
Unternehmen umfangreiche Daten. Der Bericht erfüllt die internationalen Standards der Global Reporting Initiative
(GRI-G4) und steht auf den Websites generali.at und generali.
com interessierten Lesern zur Verfügung.
22 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Das Engagement der Generali Group wird durch die Präsenz
in führenden Ethik-Indices (beispielsweise FTSE4Good) unterstrichen. Formal festgeschrieben sind die Prinzipien in der
„Group Policy for the Environment and Climate“, die seit 2014
gültig ist und von allen Gesellschaften der Generali Gruppe
Österreich ratifiziert wurde. Die Generali Gruppe Österreich ist
außerdem Mitglied von respACT (austrian business council for
sustainable development), der führenden Unternehmensplattform für Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltige Entwicklung in Österreich.
Im Umweltbereich betreibt die Generali Group zahlreiche
Initiativen, um das Bewusstsein der Mitarbeiter, aber auch
anderer Stakeholder, für einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu stärken. Es wurde ein „Environmental Management
System“ mit dem Ziel, die Umweltperformance zu überwachen
und zu verbessern, etabliert. Dieses Umweltmanagementsystem zielt beispielsweise auf die Bereiche Verbrauch von Energie, Papier und Wasser, die Treibhausgasemissionen sowie
Reduktion von Abfall ab. Auch die Generali Gruppe Österreich
ist hierbei maßgeblich beteiligt. Alle sechs Monate werden
entsprechende Kennzahlen erhoben und ausgewertet. Büropapier ist zertifiziert (z.B. PEFC oder EU Ecolabel) und die
Zustellung von Briefsendungen erfolgt durch die österreichische Post (durch entsprechende Kompensationsprojekte)
CO 2-neutral. Zusätzlich wird die Kundenkommunikation wahlweise auf „elektronische Post“ umgestellt – ein wichtiger
Schritt dazu ist das „Generali Kundenportal“, welches den
Kunden der Generali Versicherung AG seit 2016 online unter
kundenportal.generali.at mit stets aktuellen Daten zum Versicherungsschutz zur Verfügung steht.
Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements unterstützt
die Generali Gruppe Österreich seit vielen Jahren die Österreichische Bergrettung, die in Not geratene Alpinisten rettet.
Die Österreichische Bergrettung kann durch dieses Sponsoring
auch präventive Maßnahmen wie Wetter-, Schnee- und Lawinenberichte sowie Vorbereitungskurse zur Verfügung stellen.
Gesundheit und Vorsorge sind in der Generali Gruppe Österreich zentrale Themen. Mit dem Österreichischen Alpenverein
wurde deshalb in den letzten drei Jahren das Forschungsprojekt „Effekte des Bergsports auf die individuelle Lebensqualität und Gesundheit“, das im Rahmen seines Schwerpunktthemas „Bergsport & Gesundheit“ in Kooperation mit dem Institut
für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck und dem Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Paracelsus
Medizinischen Privatuniversität, Salzburg, durchgeführt wurde,
unterstützt.
Die Generali Gruppe Österreich ist weiters seit vielen Jahren
ein wesentlicher Partner der ÖAMTC-Flugrettung, die eine
zentrale Säule in der österreichischen Notfallrettung ist.
Im Bereich Soziales ist die Generali Gruppe Österreich seit
2003 Partner der „CliniClowns“ und Hauptsponsor der
Clown-Visiten im St. Anna Kinderspital. Das Engagement wur-
de in Zusammenarbeit mit den CliniClowns in den letzten
Jahren erweitert, so sind Clownbesuche nicht mehr nur im
Krankenhaus möglich, sondern auch zu Hause wird kranken
Kindern und deren Angehörigen ein Lächeln auf die Lippen
gezaubert.
Dem Verein „Club Mobil“ für Menschen mit Handicap finanziert die Generali Gruppe Österreich rund 700 Fahrtechnikkurse im Jahr. Speziell ausgestattete Fahrzeuge wurden angeschafft, um Menschen mit Handicap verlorene Mobilität
zumindest teilweise wieder zu ermöglichen.
Im Bereich Kultur ist die Generali Gruppe Österreich Förderer
des Wiener Musikvereins und des Wiener Concert Vereins, um
sowohl etablierten Künstlern als auch jungen Talenten die
Möglichkeit zur Ausübung ihrer Leidenschaft zu bieten.
Die Generali Gruppe Österreich ist davon überzeugt, dass
ihr Erfolg hauptsächlich auf der hohen Qualität ihrer Mitarbeiter beruht. Sie sieht Diversity als einen Wettbewerbsvorteil und
fördert eine offene Arbeitsumgebung, in der die Rechte der
Arbeitnehmer geschützt sind, die Mitarbeiter Wertschätzung
erfahren und sich weiterentwickeln können. In allen Bereichen
setzt sich die Generali Gruppe Österreich für fundamentale
Menschen- und Arbeitsrechte ein. Die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie ist der Generali Gruppe Österreich ein wichtiges
Anliegen. Durch das Audit „berufundfamilie“ ist die Generali
Gruppe Österreich seit 2012 als familienfreundliches Unternehmen offiziell zertifiziert. Zu den Benefits zählen flexible
Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, umfassende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zahlreiche familienfreundliche Sozialleistungen sowie Freizeit-, Kultur-, Gesundheits- und Sportangebote – teilweise auch für Familienangehörige. Seit dem Jahr
2014 steht den Kindern der Mitarbeiter ein Betriebskindergarten an einem der großen Standorte in Wien zur Verfügung.
Bei einer 2015 erfolgten Mitarbeiterbefragung („Generali Global Engagement Survey“, Durchführung alle zwei Jahre) erzielte die Generali Gruppe Österreich hervorragende Ergebnisse.
Neben einer sehr hohen Beteiligungsquote sind 94 % der Mitarbeiter stolz, bei der Generali zu arbeiten und 93 % würden
die Generali als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Die Abteilung Compliance veranstaltete zwei „Integrity Weeks“,
bei denen sich interessierte Mitarbeiter über die praktische
Umsetzung von Compliance-Regeln informieren konnten – zu
diesem Thema werden auch Online-Schulungen angeboten.
Eine starke Medienaufmerksamkeit erreicht die Generali
Gruppe Österreich auch durch ihr Sponsoring hochkarätiger
Sportveranstaltungen: Sie ist Unterstützer des Österreichischen Fußball Bundes und des FK Austria Wien, dessen Stadion den Namen „Generali Arena“ trägt. Diese wird bis 2018
erneuert und zu einer UEFA-Vier-Sterne-Arena ausgebaut, in
der sogar ein Champions-League-Halbfinale stattfinden kann.
Im Tennis der Herren ist sie Haupt- und Namenssponsor des
„Generali Open Kitzbühel“, des größten Sandplatzturniers in
Lagebericht – Generali Versicherung AG | 23
Österreich. Über die Grenzen hinaus ist die Generali Gruppe
Österreich im Skisport stark vertreten, bei zahlreichen Ski
Alpin Weltcup-Rennen in Europa und Übersee, sowie bei den
Hahnenkamm-Bewerben in Kitzbühel.
AUSBLICK
Volkswirtschaftliche Kennzahlen deuten auf eine relativ stabile Entwicklung der Konjunktur hin. Das WIFO prognostiziert
(Stand: Dezember 2016) für Österreich im Jahr 2017 ein reales
BIP-Wachstum von 1,5 % – dies entspricht genau dem Wachstum des Jahres 2016. Der private Konsum wird gegenüber dem
Jahr 2016 weniger stark expandieren, da die Steuerreform­
effekte auslaufen. Ähnlich verhält es sich mit den Bruttoanlageninvestitionen, während der Export mit 3,0 % geringfügig
stärker als im Jahr davor wachsen wird. Die Inflation (harmonisierter Verbraucherpreisindex) wird nach 0,9 % im Jahr 2016
auf 1,7 % im Jahr 2017 anziehen. Keine Entspannung, vielmehr
eine leichte Verschärfung, zeichnet sich am Arbeitsmarkt ab
– nach nationaler Berechnung steigt die Arbeitslosenquote
auf 9,3 %. Für die Versicherungswirtschaft ist das anhaltende
extreme Niedrigzinsumfeld von besonderer Bedeutung. Anders
als bei der amerikanischen Fed zeichnet sich in der Eurozone noch keine Leitzinserhöhung ab, sodass der DreimonatsEURIBOR bei -0,3 % und die Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite (früher Sekundärmarktrendite) für zehnjährige österreichische Bundesanleihen bei 0,6 % gesehen wird.
Nach Einschätzungen des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs (Stand: Ende September 2016) wird der
Versicherungsmarkt im Jahr 2017 – wie schon im Jahr 2016 –
um 0,6 % schrumpfen. Die Ursache ist zum wiederholten Male
in den rückläufigen Einmalerlägen der Lebensversicherung zu
sehen, die sich volatil entwickeln. Aussagekräftiger ist daher
das um Einmalerläge bereinigte Gesamtmarkt-Wachstum –
dieses wird im Jahr 2017 bei 1,2 % erwartet.
Das Prämienvolumen in der Lebensversicherung wird im Jahr
2017 insgesamt um 5,1 % sinken. Neben dem Einbruch der
Einmalerläge tragen auch stagnierende, laufende Lebensprämien (-0,6 %) zu diesem Trend bei. Die Senkung des maximalen Rechnungszinses für Neugeschäft auf 0,5 % durch die
Höchstzinssatzverordnung der FMA ab Jänner 2017 beeinträchtigt die Attraktivität der klassischen Lebensversicherung.
Die Krankenversicherung legt seit Jahren konstant, mit nur
geringen Schwankungen, um jeweils über 3,0 % zu. Im Jahr
2017 wird mit einem geringfügig niedrigeren Wachstum gerechnet.
Die Prämienentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung lag im Berichtsjahr mit 1,7 % im positiven Bereich und
wird 2017 auf ähnlicher Höhe erwartet. Die gedämpfte Konjunktur und die verhältnismäßig niedrige Inflation lassen auch
weiterhin auf nur geringes Wachstum schließen. Mit um 2,6 %
höheren Prämien wird in der Sparte Kfz-Kasko gerechnet. Das
Volumen in der Kfz-Haftpflichtversicherung wird um 0,7 %
zulegen, damit aber ähnlich den Vorjahren unter der Inflationsrate zu liegen kommen.
Als eines der führenden Versicherungsunternehmen des Landes, das zu den Marktführern in wichtigen Sparten des Privatkundengeschäfts gehört, wird sich die Generali Versicherung
AG den Prämien- und Markttrends nicht entziehen können.
Sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in
der Krankenversicherung ist ein marktkonformes Prämienwachstum geplant. Im Bereich der Lebensversicherung wird
analog dem Markt mit einem geringeren Prämienaufkommen
gerechnet. Die Schaden- und Kostenquote (Combined Ratio)
wird wieder von der hervorragenden Portfolioqualität der
Generali Versicherung AG profitieren. Im Veranlagungsbereich
verfolgt die Gesellschaft eine nachhaltige und risikoorientierte
Politik. Der Vorstand der Generali Versicherung AG ist zuversichtlich, trotz der unverändert schwierigen Rahmenbedingungen auch im Jahr 2017 ein sehr gutes Jahresergebnis erwirtschaften zu können.
Wien, am 27. Februar 2017
Der Vorstand
Alfred Leu e.h., Vorsitzender
Mag. Klaus Wallner e.h.
Walter Kupec e.h.
Arno Schuchter e.h.
Axel Sima e.h.
24 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Bilanz
zum 31. Dezember 2016
ÖSTERREICH | SCHADEN- UND UNFALL-, KRANKEN- UND LEBENSVERSICHERUNG
Aktiva
Schaden/Unfall
Angaben in EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
I.Sonstige Immaterielle Vermögens­
3.023.825,30
gegenstände
B. Kapitalanlagen
I.Grundstücke und Bauten
181.155.083,81
II.Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1.Anteile an verbundenen Unternehmen
138.813.353,96
2.Schuldverschreibungen von
49.122.003,97
ver­bundenen Unternehmen und
Darlehen an verbundene Unternehmen
3.Beteiligungen
52.997.085,79
4.Darlehen an Unternehmen, mit denen
0,00
ein Beteiligungsverhältnis besteht
III. Sonstige Kapitalanlagen
1.Aktien und andere nicht festver­
748.148.993,38
zinsliche Wertpapiere
2.Schuldverschreibungen und andere
1.077.806.031,20
festverzinsliche Wertpapiere
3.Hypothekenforderungen
692.431,64
4. Vorauszahlungen auf Polizzen
0,00
5. Sonstige Ausleihungen
120.211.005,07
6. Guthaben bei Kreditinstituten
83.241.456,73
IV.Depotforderungen aus dem übernom­
288.120,99
menen Rückversicherungsgeschäft
C.Kapitalanlagen der fondsgebundenen und
0,00
der indexgebundenen Lebensversicherung
D. Forderungen
I.Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer
63.478.094,14
2. an Versicherungsvermittler
2.291.969,75
3. an Versicherungsunternehmen
5.426.635,70
II.Abrechnungsforderungen aus dem
4.081.924,13
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
59.471.752,86
E. Anteilige Zinsen
17.069.862,58
F. Sonstige Vermögensgegenstände
I.Sachanlagen (ausgenommen Grund­
23.975.387,91
stücke und Bauten) und Vorräte
II.Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
34.409.921,89
Schecks und Kassenbestand
III. Andere Vermögensgegenstände
620.481,67
G. Rechnungsabgrenzungsposten
15.950.462,37
H. Aktive latente Steuern
91.003.515,23
I.
Verrechnungsposten zwischen den
14.173.161,74
Abteilungen
Summe Aktiva
2.787.452.561,81
Kranken
Leben
Gesamt
2015
in Tsd. EUR
0,00
0,00
3.023.825,30
5.744
36.436.034,49
311.377.119,89
528.968.238,19
528.524
17.423.925,71
18.525.000,00
342.559.606,39
0,00
498.796.886,06
67.647.003,97
447.472
191.954
0,00
0,00
17.642.566,67
0,00
70.639.652,46
0,00
64.817
0
163.862.598,39
1.387.751.176,67
2.299.762.768,44
2.356.931
738.224.480,98
2.815.659.047,66
4.631.689.559,84
4.166.936
0,00
0,00
72.601.523,95
0,00
0,00
0,00
1.170.356,38
485.434.401,87
108.241.451,38
0,00
692.431,64
1.170.356,38
678.246.930,89
191.482.908,11
288.120,99
700
1.310
678.539
171.070
291
0,00
1.581.949.874,83
1.581.949.874,83
1.678.764
8.425.955,32
0,00
0,00
0,00
3.755.866,00
554.398,17
0,00
1.152.441,40
75.659.915,46
2.846.367,92
5.426.635,70
5.234.365,53
90.507
22.681
6.473
4.691
1.834.066,29
14.944.327,57
7.557.844,57
60.048.438,07
68.863.663,72
92.062.628,22
20.693
94.286
49.839,92
3.398.253,48
27.423.481,31
28.356
11.280.269,96
49.709.899,53
95.400.091,38
104.830
0,00
2.080,71
2.749.945,51
-20.126.887,50
0,00
2.332.121,64
16.680.660,21
5.953.725,76
620.481,67
18.284.664,72
110.434.120,95
0,00
1.416
18.506
0
0
1.066.233.161,30
7.202.929.250,57
11.056.614.973,68
10.685.490
Bilanz – Generali Versicherung AG | 25
Passiva
Schaden/Unfall
Kranken
Angaben in EUR
A.Eigenkapital
I.Grundkapital
1.Nennbetrag
24.000.000,00
0,00
II.Kapitalrücklagen
1.gebundene
30.335.247,05
4.264.289,30
2. nicht gebundene
107.452.417,77
697.548,80
III.Gewinnrücklagen
1. Freie Rücklagen
34.635.165,51
6.000.000,00
IV.Risikorücklage
33.591.932,01
10.888.287,71
V.Bilanzgewinn/-verlust
233.183.086,50
4.603.292,98
davon Gewinnvortrag
38.109.811,97
-4.747.440,43
B.Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt
I.Prämienüberträge
1.Gesamtrechnung
132.990.686,14
3.466.973,72
2. Anteil der Rückversicherer
-45.296.385,42
0,00
II.Deckungsrückstellung
1.Gesamtrechnung
241.643,11
937.486.209,07
2. Anteil der Rückversicherer
0,00
0,00
III.Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
1.Gesamtrechnung
1.854.147.358,54
62.365.733,31
2. Anteil der Rückversicherer
-860.306.643,05
-3.262,82
IV.Rückstellung für erfolgsunabhängige
Prämienrückerstattung
1.Gesamtrechnung
11.441.450,00
14.634.176,82
V.Rückstellung für erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung
der Versicherungsnehmer
1.Gesamtrechnung
452.907,08
0,00
VI.Schwankungsrückstellung
380.837.207,00
0,00
VII.S onstige versicherungstechnische Rückstellungen
1.Gesamtrechnung
34.110.616,53
1.332.358,14
2. Anteil der Rückversicherer
-8.824.806,65
0,00
C.Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung
1.Gesamtrechnung
0,00
0,00
2. Anteil der Rückversicherer
0,00
0,00
D.Nichtversicherungstechnische Rückstellungen
I. Rückstellungen für Abfertigungen
170.445.271,00
0,00
II.Steuerrückstellung
7.384.462,32
187.962,52
III. Sonstige Rückstellungen
140.697.597,05
2.024.029,58
IV. Rückstellung für passive latente Steuern
0,00
0,00
E.Depotverbindlichkeiten aus dem
1.621.859,65
3.262,82
abgegebenen Rückversicherungsgeschäft
F. Sonstige Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer
40.812.943,52
2.414.851,97
2. an Versicherungsvermittler
5.620.109,22
0,00
3. an Versicherungsunternehmen
793.427,41
0,00
II.Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
331.242.927,22
81.713,10
Rückversicherungsgeschäft
III. Andere Verbindlichkeiten
73.055.912,37
3.678.807,90
G.Rechnungsabgrenzungsposten
52.786.169,93
12.106.926,38
Summe Passiva
2.787.452.561,81
1.066.233.161,30
Leben
Gesamt
2015
in Tsd. EUR
3.338.520,00
27.338.520,00
27.339
96.572.257,42
43.070.263,15
131.171.793,77
151.220.229,72
131.172
132.372
27.786.780,75
28.415.173,34
110.619.941,90
84.812.195,66
68.421.946,26
72.895.393,06
348.406.321,38
118.174.567,20
68.422
72.895
168.238
95.022
46.426.791,40
-410.142,58
182.884.451,26
-45.706.528,00
186.008
-45.630
4.925.592.230,82
-99.173,63
5.863.320.083,00
-99.173,63
5.787.027
-100
480.179,74
-721.529,76
1.916.993.271,59
-861.031.435,63
1.849.654
-806.476
0,00
26.075.626,82
26.770
91.558.774,67
0,00
92.011.681,75
380.837.207,00
76.650
375.320
47.264.898,91
0,00
82.707.873,58
-8.824.806,65
65.265
-8.495
1.566.484.799,35
0,00
1.566.484.799,35
0,00
1.661.534
0
0,00
5.982.235,72
17.694.617,82
0,00
1.230.846,13
170.445.271,00
13.554.660,56
160.416.244,45
0,00
2.855.968,60
151.310
2.069
153.719
5.066
2.403
42.889.456,31
6.494,01
0,00
821.427,81
86.117.251,80
5.626.603,23
793.427,41
332.146.068,13
96.615
3.267
1.110
400.113
13.510.972,61
134.413.434,68
7.202.929.250,57
90.245.692,88
199.306.530,99
11.056.614.973,68
100.364
1.489
10.685.490
26 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2016
ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT,
SCHADEN- UND UNFALLVERSICHERUNG
Versicherungstechnische Rechnung
Rechnungsjahr
2016
Angaben in EUR
2015
in Tsd. EUR
1. Abgegrenzte Prämien
a) Verrechnete Prämien
aa)Gesamtrechnung
ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien
1.388.171.504,75
-585.471.150,35
1.378.450
802.700.354,40
-588.591
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung
ba)Gesamtrechnung
1.337.950,45
bb)Anteil der Rückversicherer
423.710,29
-3.993
1.761.660,74
804.462.015,14
1.653
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
54.940,71
41
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge
5.419.808,61
7.475
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa)Gesamtrechnung
ab)Anteil der Rückversicherer
-836.977.375,63
345.831.151,32
-840.489
-491.146.224,31
357.630
b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
ba)Gesamtrechnung
-65.722.138,85
bb)Anteil der Rückversicherer
54.189.545,14
-61.438
-11.532.593,71
-502.678.818,02
5.733
-750.000,00
-715.200
109.391,27
144
-11.445.601,54
-13.219
-40.306,80
-32
5.Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
a) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
aa)Gesamtrechnung
6.Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen
a)Deckungsrückstellung
aa)Gesamtrechnung
7.Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
a)Gesamtrechnung
8.Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung
a)Gesamtrechnung
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss
-346.989.851,98
b)Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
-33.545.284,93
c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus
Rückversicherungs­abgaben
152.893.658,69
10.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
-336.554
-34.863
-227.641.478,22
157.987
-34.085.927,58
-20.117
11.Veränderung der Schwankungsrückstellung
-5.517.084,00
22.567
12.Versicherungstechnisches Ergebnis
27.886.939,57
31.668
Gewinn- und Verlustrechnung – Generali Versicherung AG | 27
Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2016
ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT,
KRANKEN­VERSICHERUNG
Versicherungstechnische Rechnung
Rechnungsjahr
2016
Angaben in EUR
2015
in Tsd. EUR
1. Abgegrenzte Prämien
a) Verrechnete Prämien
aa)Gesamtrechnung
272.532.104,49
ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien
-205.955,34
259.365
272.326.149,15
-197
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung
ba)Gesamtrechnung
-118.956,51
bb)Anteil der Rückversicherer
0,00
-331
-118.956,51
272.207.192,64
0
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
37.241.594,58
40.410
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge
3.276,82
5
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa)Gesamtrechnung
-183.195.886,42
ab)Anteil der Rückversicherer
78.594,25
-175.276
-183.117.292,17
89
b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
ba)Gesamtrechnung
bb)Anteil der Rückversicherer
-1.079.109,69
-8.546,36
-4.568
-1.087.656,05
-184.204.948,22
4
-58.228.370,88
-69.996
-12.596.713,49
-12.134
5.Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
a)Deckungsrückstellung
aa)Gesamtrechnung
6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
a)Gesamtrechnung
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss
-23.227.963,80
-22.064
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
-18.134.524,44
-18.207
c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus
Rück­versicherungsabgaben
6.771,11
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
9. Versicherungstechnisches Ergebnis
-41.355.717,13
3
-4.267.964,19
-2.578
8.798.350,13
-5.473
28 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2016
ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT,
LEBENSVERSICHERUNG
Versicherungstechnische Rechnung
Rechnungsjahr
2016
Angaben in EUR
2015
in Tsd. EUR
1. Abgegrenzte Prämien
a) Verrechnete Prämien
aa)Gesamtrechnung
ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien
624.901.419,53
-4.156.634,03
679.816
620.744.785,50
-3.797
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung
ba)Gesamtrechnung
bb)Anteil der Rückversicherer
3.274.070,04
-16.976,73
2.602
3.257.093,31
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
3.Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
gemäß Posten C. der Aktiva
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge
624.001.878,81
47
228.992.147,87
212.776
58.964.104,04
38.855
1.851.391,37
1.329
5. Aufwendungen für Versicherungsfälle
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa)Gesamtrechnung
ab)Anteil der Rückversicherer
-910.150.713,46
1.170.892,44
-873.740
-908.979.821,02
1.147
b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
ba)Gesamtrechnung
bb)Anteil der Rückversicherer
-480.179,74
262.044,76
0
-218.134,98
0
0,00
0
-1.860.944,63
3.093
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
a)Deckungsrückstellung
aa)Gesamtrechnung
0,00
ab)Anteil der Rückversicherer
0,00
b) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
ba)Gesamtrechnung
bb)Anteil der Rückversicherer
-1.860.944,63
0,00
7. Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen
a)Deckungsrückstellung
aa)Gesamtrechnung
ab)Anteil der Rückversicherer
199.702.512,59
-507,02
131.919
199.702.005,57
-943
-58.202.520,42
-51.935
8.Aufwendungen für die erfolgsabhängige
Prämien­rückerstattung
a)Gesamtrechnung
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss
-86.754.221,49
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
-20.633.835,05
c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteil aus
Rückversicherungsabgaben
-21.207
-107.360.924,88
0
-10.265.006,01
-16.227
11.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
-8.378.008,85
-6.065
12.Versicherungstechnisches Ergebnis
18.246.166,87
3.717
10.Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
gemäß Posten C. der Aktiva
27.131,66
-93.954
Gewinn- und Verlustrechnung – Generali Versicherung AG | 29
Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2016
ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT,
SCHADEN- UND UNFALL-, KRANKEN- UND LEBENSVERSICHERUNG
Nichtversicherungstechnische Rechnung
Angaben in EUR
1. Versicherungstechnisches Ergebnis
Schaden/Unfall
Kranken
Leben
Gesamt
2015
in Tsd. EUR
27.886.939,57
8.798.350,13
18.246.166,87
54.931.456,57
29.912
5.377
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinserträgen
a) Erträge aus Beteiligungen,
2.833.281,33
0,00
13.108.802,34
15.942.083,67
1.314.434,29
0,00
11.999.828,57
13.314.262,86
860
21.601.079,74
1.828.440,16
18.372.696,00
41.802.215,90
38.175
55.344.236,32
30.103.603,78
171.110.783,76
256.558.623,86
279.576
5.494.210,96
399.225,83
1.578.338,32
7.471.775,11
8.870
d)Erträge aus Zuschreibungen
18.082.482,71
4.651.322,21
30.355.560,82
53.089.365,74
216
e)Gewinne aus dem Abgang von
Kapitalanlagen
25.960.068,18
3.063.580,80
9.647.973,24
38.671.622,22
108.834
f)Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und
Zinserträgen
19.593.707,76
4.779.862,23
20.575.335,36
44.948.905,35
10.596
davon verbundene Unternehmen
b) Erträge aus Grundstücken und Bauten,
davon verbundene Unternehmen
c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen,
davon verbundene Unternehmen
3.Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
a)Aufwendungen für die Vermögens­
verwaltung
-1.477.738,52
-853.699,10
-3.331.350,97
-5.662.788,59
-5.776
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen
-22.197.556,85
-5.367.456,99
-21.560.444,32
-49.125.458,16
-70.860
c)Zinsenaufwendungen
d)Verluste aus dem Abgang von
Kapital­anlagen
e)
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen
-449,65
0,00
-502,87
-952,52
-154
-821.629,92
-499.668,40
-1.127.665,46
-2.448.963,78
-2.898
-3.796.734,51
-464.390,11
-8.159.040,03
-12.420.164,65
-6.722
-54.940,71
-37.241.594,58
-228.992.147,87
-266.288.683,16
-253.227
5.Sonstige nichtversicherungstechnische
Erträge
12.023.430,37
39.910,67
904.525,05
12.967.866,09
11.659
6.Sonstige nichtversicherungstechnische
Aufwendungen
-15.641.525,19
-141.377,22
-1.108.768,19
-16.891.670,60
-14.240
7.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­
tätigkeit
139.334.650,63
8.696.883,58
18.041.923,73
166.073.457,94
130.469
0,00
0,00
0,00
0,00
0
-40.877.718,46
-2.096.095,68
-10.530.390,49
-53.504.204,63
-29.860
-33.641.711,04
-1.876.307,46
-5.404.877,78
-40.922.896,27
-26.945
94.454.116,13
2.749.945,51
18.296.213,00
115.500.274,64
160
2.162.226,23
0,00
0,00
2.162.226,23
0
195.073.274,53
9.350.733,41
25.807.746,24
230.231.754,18
100.769
0,00
0,00
0,00
0,00
-27.664
0,00
0,00
0,00
0,00
479
4.In die versicherungstechnische
Rechnung übertragene Kapitalerträge
8. Außerordentliche Aufwendungen
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) laufende Steuern,
davon aus Weiterverrechnung vom/an
Gruppenträger
b)latente Steuern
10.Verschmelzungsgewinn
11.Jahresüberschuss
12.Reinvermögensminderung durch
Umgründung
13.Auflösung von Rücklagen
a)Auflösung der freien Rücklage
14.Zuweisung an Rücklagen
a)Zuweisung an die Risikorücklage
15.Jahresgewinn
16.Gewinnvortrag/Verlustvortrag
17.Bilanzgewinn
0,00
0,00
0,00
0,00
-368
195.073.274,53
9.350.733,41
25.807.746,24
230.231.754,18
73.216
38.109.811,97
-4.747.440,43
84.812.195,66
118.174.567,20
95.022
233.183.086,50
4.603.292,98
110.619.941,90
348.406.321,38
168.238
30 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Anhang
I. GRUNDSÄTZE DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Auf den vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember
2016 wurden die Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung der
besonderen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes 2016 (VAG 2016) in der geltenden Fassung angewandt.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung sowie
unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens
zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bewertung erfolgte nach den allgemeinen Grundsätzen
gemäß §§ 201 ff UGB unter Berücksichtigung der besonderen
Bestimmungen des VAG 2016.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
stimmen mit dem Konzept der Unternehmensfortführung überein.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Devisen-Mittelkurs
des Bilanzstichtages in Euro umgerechnet.
Änderungen in den Grundsätzen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Einklang mit den gesetzlichen
Vorschriften, insbesondere des Rechnungslegungs-Änderungsgesetz 2014 (RÄG 2014), vorgenommen und im Anhang
beschrieben. Diese betreffen:
Zuschreibungen gemäß § 208 iVm § 906 UGB
Auf Grund des in RÄG 2014 normierten Entfalls des Zuschreibungswahlrechts für Vermögensgegenstände bei Wegfall der
Gründe für eine zuvor vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung besteht ab 1. Jänner 2016 generell eine Zuschreibungspflicht. Für unterlassene Zuschreibungen bis zum
31. Dezember 2015 kann eine Übergangsbestimmung in Anspruch genommen werden, wonach diese in einen passiven
Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt werden können.
Unter Inanspruchnahme der Übergangsbestimmung wurden
die unterlassenen Zuschreibungen aus den Vorjahren per
1. Jänner 2016 unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten gesondert ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2016 beträgt
der Wert dieser Position 197.541 Tsd. EUR. Die Vorjahresbe­träge
des Postens „Passive Rechnungsabgrenzung“ sind daher nicht
vergleichbar. Erträge aus der Auflösung dieses Postens werden
im Posten „Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsen­
erträge“ ausgewiesen.
Aktive latente Steuern
Im Vorjahr wurden aktive latente Steuern in der Höhe von
116.122,2 Tsd. EUR lediglich im Anhang angegeben und
nicht in der Bilanz angesetzt. Aufgrund des Entfalls der unversteuerten Rücklagen, wie weiter unten erläutert, ergeben
sich zum 31. Dezember 2015 passive latente Steuern in der
Höhe von 5.066,2 Tsd. EUR, weshalb der Vorjahresbetrag
der Rückstellung für passive latente Steuern von 0 Tsd. EUR
auf 5.066,2 Tsd. EUR angepasst wurde. Zum 31. Dezember
2016 ergeben sich aktive latente Steuern in der Höhe von
110.434,1 Tsd. EUR.
Unversteuerte Rücklagen
Die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen in der Höhe von 20.264,6 Tsd. EUR wurde, abzüglich der
daraus entfallenden passiven latenten Steuern, unmittelbar
und erfolgsneutral in die freien Gewinnrücklagen umgegliedert.
Der Vorjahresbetrag des Postens „Gewinnrücklagen“ wurde
um 15.198,5 Tsd. EUR auf 68.421,9 Tsd. EUR erhöht. Der Vorjahresbetrag des Postens „Rückstellung für passive latente
Steuern“ wurde mit 5.066,2 Tsd. EUR eingestellt. Der Posten
„Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen“
ist entfallen.
Der unversteuerte Teil der Risikorücklage gemäß § 73a VAG
in der Höhe von 52.516,1 Tsd. EUR wurde, unmittelbar und
erfolgsneutral, in die Risikorücklage als Bestandteil des Eigenkapitals umgegliedert. Der Vorjahresbetrag des Postens „Risikorücklage“ wurde um 52.516,1 Tsd. EUR auf 72.895,4 Tsd.
EUR erhöht. Der Posten „Risikorücklage gemäß § 73a VAG“
sowie der Posten „Risikorücklage gemäß § 73a VAG versteuerter Teil“ sind entfallen.
Schwankungsrückstellung
Mit Inkrafttreten der SWRV 2016 wurde das Wahlrecht gemäß
§ 1 Abs. 4 ausgeübt, die Schwankungsrückstellung für Versicherungszweige der ersten Ebene zu bilden.
Es wurden außerdem die Übergangsbestimmungen gemäß
§ 17 SWRV 2016 in Anspruch genommen, die eine Verteilung
der notwendigen Auflösung bestimmter Teile der Schwankungsrückstellung (in der Höhe von 179.054,8 Tsd. EUR) linear über fünf Jahre ermöglichen. Durch diese Verteilung wurden
Erträge in der Höhe von 143.244,8 Tsd. EUR nicht im Jahr 2016
erfasst, sondern auf die vier folgenden Geschäftsjahre verteilt.
Anhang – Generali Versicherung AG | 31
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die sonstigen immateriellen Wirtschaftsgüter wurden, soweit
gegen Entgelt erworben, mit den Anschaffungskosten unter
Abzug der planmäßigen Abschreibung aktiviert. Sie werden
planmäßig mit einer Nutzungsdauer zwischen 4 und 20 Jahren
abgeschrieben.
Kapitalanlagen
Die Gesellschaft hält am strengen Niederstwertprinzip fest.
Eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt, wenn der beizulegende Zeitwert, bei Anteilen an verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen der beizulegende Wert, unter die fortgeführten Anschaffungskosten sinkt, auch wenn diese Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen von Kapitalanlagen
betrugen im Geschäftsjahr 2016 31.542,4 Tsd. EUR (2015:
56.446,2 Tsd. EUR).
Auf Grund des Wegfalls des Zuschreibungswahlrechts für
Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2015 beginnen,
werden die Beträge einer früheren Abschreibung, für die in
einem späteren Geschäftsjahr die Gründe nicht mehr bestehen, unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.
Die Zuschreibungen von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2016 53.089,3 Tsd. EUR (2015: 216,3 Tsd. EUR).
Die Möglichkeit der Anwendung der Bestimmungen des
§ 149 Abs. 2 zweiter Satz VAG 2016 wird nicht in Anspruch
genommen.
Von einem inaktiven Markt wird insbesondere ausgegangen,
wenn für Wertpapiere kein tagesaktueller Kurs verfügbar ist,
der darauf schließen lässt, dass es regelmäßige Handelsumsätze gibt, sodass der beizulegende Zeitwert mit einem internen Modell oder von einem sachverständigen Dritten ermittelt
werden muss.
Der beizulegende Zeitwert der Wertpapiere (exklusive Wertpapiere der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung), für welche ein inaktiver Markt angenommen wird, betrug
zum Abschlussstichtag 1.736.094,5 Tsd. EUR (Buchwert:
1.418.874,7 Tsd. EUR).
Grundstücke und Bauten
Diese wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen, die den
steuerlichen Vorschriften entsprechen, vermindert (Nutzungsdauer: 20 bis 96 Jahre).
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt auf Basis jährlich erstellter, externer Bewertungsgutachten.
Anteile an verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
Der beizulegende Wert von Beteiligungen wird grundsätzlich
auf Basis einer Ertragswertmethode ermittelt. Immobiliengesellschaften werden mithilfe der AEM-Methode (Adjusted Equity Method) bewertet; dabei werden zusätzlich zum anteiligen
Eigenkapital die anteiligen stillen Reserven/Lasten nach Steuern aus Immobilien hinzugerechnet.
Schuldverschreibungen von verbundenen
Unternehmen und Darlehen an
verbundene Unternehmen
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt mit der
Mark-to-market-Methode und wird von Generali Investments Europe S.p.A. unter Verwendung des Discounted Cash-Flow Ansatzes durchgeführt, wobei das FastVal Tool von Sungard mit Bewertungsrichtlinien des Debt Management des Group Corporate
Finance verwendet wird. Die Laufzeit entspricht der tatsächlichen
Fälligkeit. Jeder Cash-Flow wird unter Verwendung des Credit
Spread zuzüglich der Spot Rate (Risk Free Rate), die dem Verlauf
der Cash-Flows entspricht, diskontiert. Die Quelle des Credit
Spread ist die Generali Credit Curve, die von UBS Delta bezogen
wird. Der Credit Spread entspricht dem Punkt in der Credit Curve,
der der Fälligkeit des Darlehens entspricht. Die Spot Curve wird
so aufgebaut, dass mit der Euro Swap Curve begonnen wird.
Der so ermittelte Wert wird von der Generali Versicherung AG
plausibilisiert.
Aktien und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu
Markt- oder Börsewerten, soweit solche nicht bestehen, wird
die Bewertung von einem sachverständigen Dritten eingeholt.
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu
Markt- oder Börsewerten. Soweit solche nicht vorhanden sind,
erfolgt die Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes mittels
interner Modelle (Market Risk Analyzer - interne theoretische
Barwertberechnung) oder auf Basis einer extern zugelieferten
Bewertung. Die Datenversorgung über Marktdaten und Geschäftsdaten sowie Cash-Flows erfolgt direkt aus dem Treasury Management Modul (Nebenbuch). Die Berechnung erfolgt
durch das Diskontieren der zukünftigen Cash-Flows mittels
der dem Finanzobjekt zugeordneten Zinskurve bis zur Endfälligkeit, wobei die verwendete Zinskurve und die Zinsspreads
abhängig vom Rating und Klassifizierung des Finanzobjekts
(das heißt der Art der Besicherung, z.B. Staatsschuldner, gesicherte Anleihe, ungesicherte Unternehmensanleihe) sind.
32 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Hypothekenforderungen und sonstige
Ausleihungen
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu
Markt- oder Börsewerten. Soweit solche nicht vorhanden sind,
erfolgt die Bestimmung des Marktwertes mittels interner Modelle (Market Risk Analyzer - interne theoretische Barwertberechnung) oder auf Basis einer extern zugelieferten Bewertung.
In einem ersten Schritt wird der Zahlungsstrom auf diejenigen
Cash-Flows reduziert, deren Fälligkeitszeitpunkte nach dem
Auswertungsdatum liegen. Bei Darlehen mit variablen Zinszahlungen werden in einem weiteren Schritt die Forwardzinssätze der Referenzzinsen berechnet. Die daraus berechneten
Zinszahlungen werden in den Zahlungsstrom eingestellt, der
damit nur Cash-Flows enthält, deren Höhe und Zahlungszeitpunkt feststehen. Entsprechend der Berechnungsroutine (Paroder Zerocouponberechnungsmethode) wird der Barwert der
einzelnen Zahlungen mit Hilfe der Zinsstrukturkurve in Geschäftswährung auf das Auswertungsdatum berechnet. Der
Wert des Darlehens (in Geschäftswährung) ist dann die Summe der diskontierten Cash-Flows.
Vorauszahlungen auf Polizzen
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der
Einbringlichkeit.
Guthaben bei Kreditinstituten
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu Nennwerten. Bei Guthaben in Fremdwährung erfolgt die Bewertung
zum Devisen-Mittelkurs.
Depotforderungen aus dem
übernommenen
Rückversicherungsgeschäft
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zum
Nennwert unter Berücksichtigung ihrer Einbringlichkeit.
Fondsgebundene Lebensversicherung
Der Anlagestock der fondsgebundenen Lebensversicherung
besteht aus Zertifikaten der nachfolgend aufgezählten Fonds,
in denen vertragsgemäß die Sparanteile der fondsgebundenen
Lebensversicherung veranlagt werden:
3 Banken Absolute Return-Mix T | 3 Banken Aktiendachfonds
T | 3 Banken Amerika Stock-Mix (T) | | 3 Banken Defensiv-PF
T | 3 Banken Dividend Stock-Mix A | 3 Banken Dividenden-Aktienstrategie A | 3 Banken Emerging Market Bond-Mix T | 3
Banken Emerging-Mix T | 3 Banken Euro Bond-Mix (A) | 3
Banken Eurobond Mix T | 3 Banken Europa Bond-Mix A | 3
Banken Europa Stock-Mix T | 3 Banken European Top-Mix T |
3 Banken Global Stock-Mix (T) | 3 Banken Immo-Strategie (T)
| 3 Banken Inflationsschutzfonds (T) | 3 Banken Long Term
Eurob.-Mix T | 3 Banken Nachhaltigkeitsfonds T | 3 Banken
Offensiv-PF (T) | 3 Banken Österreich-Fonds A | 3 Banken
Portfolio-Mix A | 3 Banken Renten Dachfonds T | 3 Banken
Sachwerte-Aktienstrategie Miteigentumfonds T | 3 Banken
Short Term Eurobond-Mix A | 3 Banken Strategie Dynamik T |
3 Banken Strategie Klassik T | 3 Banken Strategie Wachstum
T | 3 Banken Unternehmensanleihen-Fonds T | 3 Banken
Value-Aktienstrategie T | 3 Banken Währungsfonds A | 3 Banken Währungsfonds T | 3 Banken Wertsicherungsfonds I | 3BG
Staatsanleihen-Fonds Miteigentumsf. (A) | Aberdeen Global Asia Pacific Equity Fund | Advisory One Miteigentumsfonds (T)
| Allianz Europazins (A) | Allianz Interglobal (A) | Allianz Wachstum Euroland (A) | Allianz Wachstum Europa (A) | Amundi Rohstoff Trend T | Best of 3 Banken-Fonds T | Deutsche Concept
Kaldemorgen LC (T) | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Inv.IEmerg.Markets Top Div.T | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Invest
I Euro Bonds (Short) T | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Invest
I Top Asia T | Deutsche Invest I SICAV - Deutsche Invest I Top
Euroland T | DWS Akkumula T | DWS Concept ARTS Balanced
FCP | DWS Concept ARTS Conservative FCP | DWS Concept
ARTS Dynamic FCP | DWS Deutschland T | DWS ESG Global-Gov Bonds | DWS European Opportunities (A) | DWS Eurorenta (A) | DWS Eurovesta (A) | DWS Flexpension II 2019 (T)
| DWS Flexpension II 2020 (T) | DWS Flexpension II 2021 (T) |
DWS Flexpension II 2022 (T) | DWS Flexpension II 2023 (T) |
DWS Flexpension II 2024 (T) | DWS Flexpension II 2025 (T) |
DWS Flexpension II 2026 (T)DWS Flexpension II 2027 (T) | DWS
Flexpension II 2028 (T)DWS Flexpension II 2029 (T) | DWS
Flexpension II 2030 (T)DWS Flexpension II 2031 (T) | DWS
Flexpension SICAV 2016 (T)DWS Flexpension SICAV 2017 (T)
| DWS Flexpension SICAV 2018 (T)DWS FlexPension SICAV
2019 (T) | DWS FlexPension SICAV 2020 (T)DWS FlexPension
SICAV 2021 (T) | DWS FlexPension SICAV 2022 (T)DWS FlexPension SICAV 2023 (T)DWS Funds Invest SachwertStrategie
| DWS Funds Invest ZukunftsStrategie (T) | DWS Funds SICAVDWS Funds Global Protect 80 | DWS Funds SICAV- DWS
Funds Global Protect 90 | DWS Global Growth A | DWS Inter-Renta LD (A) | DWS Investa (A) | DWS Osteuropa T | DWS
Rendite Optima Four Seasons FCP | DWS Sachwerte A | DWS
Top Asien (T) | DWS Top Dividende LD A | DWS Top Europe (A)
| DWS TOP World (A) | DWS TRC Deutschland T | DWS TRC
Top Asien T | DWS TRC Top Dividende A | DWS Vermögensbildungsfonds I (A) | DWS Vermögensmandat-Balance | DWS
Vermögensmandat-Defensiv | DWS Vermögensmandat-Dynamik | ESPA Stock Vienna A | Fidelity Fds- -Europ.Growth Fd.
Reg. Shares A o.N. (A) | Fidelity Funds - EMEA Fund A Acc
(EUR) T | Fidelity Funds - International (A) | Fidelity Funds International Bond Fund A Acc (EUR) T | Fidelity Funds SICAV
- America Fund A | Fidelity International A Acc T | Fidelity Japan
Fund A | Gen. Inv. SICAV-Centr. and East. European Bonds T
| Gen.Inv.SICAV-Centr.a.East. Europ.Eq Namens-Ant C (T) |
Generali Dynamik Plus (T) | Generali Euro Stock Selection A |
Generali Euro Stock-Selection T | Generali Investments SICAV
Anhang – Generali Versicherung AG | 33
Garant 3 D (T) | Generali Investments SICAV Garant 4 D | Generali Investments SICAV Garant 5 D | Generali Investments
SICAV-Central and Eastern European E T | Generali Investments SICAV-GaranT 1 D thesaur. | Generali Investments SICAV-Garant T2 D thesaur. | Generali konservativ A | Generali
Vermögensaufbau-Fonds A | Generali Zukunftsvorsorge 1 |
Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/I | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/II | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/III | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/IV | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/V | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/VI |
Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/VII | Generali Zukunftsvorsorge 2 | Generali Zukunftsvorsorge 2007/12 Miteigentumfonds
| Generali Zukunftsvorsorge 2008/12 Miteigentumfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2008/15 Miteigentumfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2010/20 Miteigentumsfonds | Generali
Zukunftsvorsorge 2010/30 Miteigentumsfonds | Generali Zukunftsvorsorge 3 | Generali Zukunftsvorsorge 4 | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/I LC | Generali Zukunftsvorsorge
5-2013/II LC | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/III LC | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/IV LC | Generali Zukunftsvorsorge LC 2018 | Generali Zukunftsvorsorge LC 2022 | Generali
Zukunftsvorsorge LC 2027 | GLI-Zukunftsvorsorgefonds
2006/20 Miteigentumsanteile/Euro | GLI-Zukunftsvorsorgefonds 2006/30 Miteigentumsanteile/Euro | Global Return Fund
(A)- ehem. Anglo Irish Global Equity | Invesco Emerging Markets Bond Fund EUR hgd T | Invesco Euro Corporate Bond
Fund T | Invesco Umwelt und Nachhaltigkeits Fonds T | iShares
VII USD Treasury Bond 3-7yr UCITS ETF | JB Multibd-Absolute Return Bd Actions au Porteur B o.N. | JPMorgan America
Equity Fund (A) | JPMorgan Fds-Em.Mkts Corp.Bond Fund |
JPMorgan Funds SICAV - Pacific Equity Fund A | JPMorgan
Funds SICAV-EU Government Bond Fund | Oberbank Vermögensmanagement (T) | PIA - GF Euro Rent Miteigentumsfonds
(A) | Pioneer Funds Austria - Asia Stock | Pioneer Funds Austria - Eastern Europe Stock A | Pioneer Funds Austria - Equity
Strategy Emerging Markets A | Pioneer Funds Austria - Euro
Government Bond A | Pioneer Funds Austria - Euro Short Term
Bond Miteigent. (A) | Pioneer Funds Austria - Pacific Stock A |
Pioneer Funds Austria - Select Europe Stock A | Pioneer Funds
Austria -TradeRent (A) | Success absolute T | Success relativ T
Die Bewertung des Anlagestocks der fondsgebundenen Lebensversicherung erfolgt nach dem Tageswertprinzip.
Forderungen
Die Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nennwert unter
Berücksichtigung ihrer Einbringlichkeit.
Anteilige Zinsen
In den anteiligen Zinsen sind bereits verdiente Zinserträge,
die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden, ausgewiesen. Die Berechnung erfolgt tagesgenau.
Sonstige Vermögensgegenstände
Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert
um planmäßige Abschreibungen.
Grundsätzlich wird als Abschreibungsdauer die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (4 bis 10 Jahre) herangezogen.
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben
vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die erst nach dem
Abschlussstichtag aufwandswirksam werden.
Aktive latente Steuern
Die zwischen den unternehmensrechtlichen und den steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen,
Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten insgesamt bestehenden temporären Differenzen
werden, sofern es sich um eine Steuerentlastung handelt, als
aktive latente Steuer in der Bilanz angesetzt.
Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.
Der Aufwand oder Ertrag aus der Veränderung bilanzierter
latenter Steuern wird in der Gewinn- und Verlustrechnung
unter dem Posten „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“
ausgewiesen.
Verrechnungsposten zwischen den
Abteilungen
Der Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen beinhaltet Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Bilanzabteilungen und wird zum Nennwert bewertet.
Versicherungstechnische Rückstellungen
Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung, sowie der Krankenversicherung wurden in sämtlichen
Sparten pro rata temporis berechnet.
Der Kostenabzug betrug in der Kfz-Haftpflichtversicherung
und in der Krankenversicherung 10 % (2015: 10 %), in den
übrigen Versicherungszweigen 15 % (2015: 15 %).
Die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung wurde
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet.
34 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Die Prämienüberträge und die Deckungsrückstellung in der
Lebensversicherung wurden nach den in den genehmigten
bzw. bekannt gegebenen Geschäftsplänen vorgeschriebenen
Berechnungsformeln unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet.
Vom Gesamtbetrag der Deckungsrückstellung in der konventionellen Lebensversicherung in Höhe von 4.925,6 Mio.
EUR inklusive Verwaltungskostenrückstellung (2015: 4.907,4
Mio. EUR) entfielen 417,3 Mio. EUR (2015: 441,5 Mio. EUR)
auf zugeteilte Gewinnanteile und 0,4 Mio. EUR (2015: 0,1 Mio.
EUR) auf zugesagte, aber noch nicht zugeteilte Gewinn­anteile.
Gemäß der Höchstzinssatzverordnung in der letztgültigen Fassung wurde eine Zinszusatzrückstellung in Höhe von 59,1 Mio.
EUR per 31. Dezember 2016 gebildet (2015: 40,5 Mio. EUR).
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung wurde für die bis
zum Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertungen der noch nicht erledigten Schadensfälle bemessen.
Das Abwicklungsergebnis der Rückstellung für schwebende
Versicherungsleistungen inklusive der Rückstellung für Schadenregulierungskosten in der Abteilung Schaden und Unfall
betrug – in der Hauptsache aus den Versicherungszweigen
Kfz-Haftpflicht, Kfz-Kasko, Feuer Industrie, Haftpflicht Industrie und Unfall – im Geschäftsjahr 2016 86,2 Mio. EUR (2015:
67,4 Mio. EUR).
Für Spätschäden wurden Pauschalrückstellungen unter Heranziehung einer anerkannten aktuariellen Methode gebildet,
die auf die Schadenhistorie des Unternehmens aufbaut.
In der Krankenversicherung wurden die Rückstellungen für
die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertungen der noch nicht erledigten Schadensfälle bemessen. Für Spätschäden wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschalrückstellungen gebildet.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung und Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer enthält
die Beträge, die auf Grund der Geschäftspläne und der Satzung für Prämienrückerstattung an die Versicherungsnehmer
gewidmet wurden.
Die in der Rückstellung der Abteilung Lebensversicherung
ausgewiesene Summe übersteigt die Beträge, die für die Zuteilung der vom Vorstand vorgeschlagenen Gewinnanteile benötigt werden.
In den sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen
sind insbesondere die Stornorückstellung und die Rückstellung
für drohende Verluste enthalten. Die Bewertung erfolgt nach
Erfahrungswerten und Expertenschätzungen.
Die Stornorückstellung wird für die nach dem Bilanzstichtag
vorzunehmenden Storni von bereits bezahlten Prämien gebildet.
Für die Berechnung der Schwankungsrückstellung wird die
Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) über die
Bildung einer Schwankungsrückstellung in der Schaden- und
Unfallversicherung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (SWRV 2016) in der letztgültigen Fassung
herangezogen. Die für die Ermittlung des Schadensatzes verwendeten abgegrenzten Versicherungsleistungen entsprechen
den Aufwendungen für Versicherungsfälle mit Ausnahme der
Aufwendungen für Schadenregulierung und -verhütung.
Nichtversicherungstechnische
Rückstellungen
Für die nachfolgend beschriebenen Rückstellungen für Abfertigungen, Jubiläumsgelder und Pensionen gilt Folgendes:
Als Ansammlungsverfahren für die Ansammlung der Gesamtverpflichtung in den jeweiligen Rückstellungen wird das Verfahren der laufenden Einmalprämien angewandt.
Zur Bewertung der Gesamtverpflichtung wird ein Rechnungszinssatz verwendet, der dem aktuellen Marktzinssatz für Anleihen von Unternehmen mit hochklassiger Bonitätseinstufung
entspricht und der mit der durchschnittlichen Restlaufzeit der
Gesamtverpflichtung übereinstimmt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum 31. Dezember 2016 mit dem versicherungsmathematischen Wert
gemäß den Richtlinien des IAS 19 angesetzt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2016 in Höhe von
170.445,3 Tsd. EUR (2015: 151.310,5 Tsd. EUR), das sind 87,3 %
(2015: 85,5 %) der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag, ermittelt. Die DBO
wurde unter Verwendung der Generationensterbetafel
AVÖ-P08 ANG mit einem Rechnungszinssatz von 1,5 % (2015:
2,0 %) und einem Gehaltstrend von 2,2 % (2015: 2,5 %) berechnet. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme berechnet, dass der Übertritt in den Ruhestand gemäß Pensionsreform 2004 (Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt. Bei Frauen
wurde die schrittweise Anhebung auf das Pensionsantrittsalter
65 berücksichtigt, jedoch wurde der Übertritt in den Ruhestand
spätestens nach Vollendung des 64. Lebensjahres angenommen. Es wurde keine Fluktuation angenommen.
Die Verteilung des Dienstzeitaufwandes erfolgt über die gesamte Dienstzeit vom Eintritt in das Unternehmen bis zum
Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters.
Die Rückstellung für Pensionen wird seit der Umstrukturierung im Jahre 1990 bei der Muttergesellschaft Generali Holding
Vienna AG weiter gebildet. Die Gesellschaft wird jährlich mit
dem sich ergebenden Zuführungserfordernis belastet bzw. bei
Auflösungen entlastet.
Anhang – Generali Versicherung AG | 35
Für Anwartschaften auf Pensionszuschüsse nach der Empfehlung des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs wird in die BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft,
Wien, eingezahlt. Ebenso wurde auch für jene Führungskräfte,
die für den Übertrag ihrer Pensionsansprüche votiert haben,
in der BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, Wien, vorgesorgt.
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder wurden gemäß den
Richtlinien des IAS 19 unter Verwendung der Generationen­
sterbetafel AVÖ-P08 ANG angesetzt. Die Defined Benefit Obligation wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum 31. Dezember 2016 ermittelt. Das Deckungskapital
wurde mit einem Rechnungszinssatz von 1,5 % (2015: 2,0 %)
und einem Gehaltstrend von 2,2 % (2015: 2,5 %) berechnet. Das
Deckungskapital wurde unter der Annahme berechnet, dass
der Übertritt in den Ruhestand gemäß Pensionsreform 2004
(Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt. Bei Frauen wurde die
schrittweise Anhebung auf das Pensionsantrittsalter 65 berücksichtigt, jedoch wurde der Übertritt in den Ruhestand spätestens nach Vollendung des 64. Lebensjahres angenommen.
Die für die Jubiläumsgeldrückstellungen berücksichtigte
Fluktuation basiert auf den vom Unternehmen bekannt gegebenen Austrittswahrscheinlichkeiten, die jährlich neu ermittelt
werden. Dabei werden die bekannt gegebenen Daten in eine
dienstjahrabhängige Tabelle mit Fluktuationswahrscheinlichkeiten umgewandelt.
Sonstige nicht versicherungstechnische
Rückstellungen
Rückstellungen wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt,
der bestmöglich zu schätzen ist. Rückstellungen mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit einem markt­
üblichen Zins vom Zeitpunkt ihrer Fälligkeit, wenn bekannt,
bzw. vom Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme
auf den Bilanzstichtag abgezinst.
Verbindlichkeiten
Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
Passive Rechnungsabgrenzung
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die erst nach
dem Abschlussstichtag ertragswirksam werden.
Das Wahlrecht zur Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens für die Zuschreibungen von Kapitalanlagen
aus Jahren, die vor dem 31. Dezember 2015 begonnen haben,
ist in Anspruch genommen worden. Die passive Rechnungs-
abgrenzung wird aufgelöst, wenn der beizulegende Zeitwert
des Vermögensgegenstands den für die Bildung der passiven
Rechnungsabgrenzung maßgeblichen Zeitwert unterschreitet.
Spätestens bei Ausscheiden des Vermögensgegenstands wird
die passive Rechnungsabgrenzung jedenfalls aufgelöst. Die
Höhe der passiven Rechnungsabgrenzung gemäß § 906
Abs. 32 UGB betrug zum 31. Dezember 2016 197.541 Tsd. EUR
(2015: 0 EUR).
Put-Option
Die Generali Versicherung AG garantiert ihren Versicherungsnehmern im Rahmen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, dass der bei Ablauf der Verträge zur Verfügung stehende Auszahlungsbetrag im Falle einer Verrentung nicht geringer
ist als die Summe der eingezahlten Prämien abzüglich der
Risikoprämie für den Ablebensschutz zuzüglich der staatlichen
Förderungsleistungen (Kapitalgarantie).
Zur Absicherung dieser Kapitalgarantie schließt die Generali
Versicherung AG Put-Optionsverträge mit Banken ab.
Auf Grund der abgeschlossenen Put-Optionsverträge droht
der Generali somit keine Verpflichtung aus der Kapitalgarantie,
weshalb von einer Rückstellungsbildung gemäß § 198 Abs. 1
UGB für die geschätzte voraussichtliche Verpflichtung abgesehen wird. Der Wert der Put-Option beträgt zum 31. Dezember 2016 11,6 Mio. EUR (2015: 10,1 Mio. EUR).
Wesentliche Änderungen zum Vorjahr
Mit Stichtag 1. Jänner 2016 wurden die Generali IT-Solutions
GmbH, die Generali VIS Informatik GmbH, die GBK Vermögensverwaltung GmbH und die CA Global Property Internationale Immobilien AG mit der Generali Versicherung AG verschmolzen. Durch die Verschmelzungen entstand für die
Generali Versicherung AG im Jahr 2016 ein Verschmelzungsgewinn von 2.162 Tsd. EUR (2015: 0 EUR).
36 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
II. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER BILANZ
Aktiva
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
In dieser Position sind 953,8 Tsd. EUR (2015: 964,7 Tsd. EUR) für Mietrechte sowie 2.069,9 Tsd. EUR (2015: 4.779,1 Tsd. EUR)
für erworbene Software enthalten.
Grundstücke und Bauten
Angaben in Tsd. EUR
Grundwert der bebauten und unbebauten Grundstücke
Bilanzwert der selbst genutzten Liegenschaften
2016
2015
118.229
116.562
28.716
29.068
Forderungen
Von den Forderungen an Versicherungsvermittler wurden pauschale Wertberichtigungen in Höhe von 19,6 Tsd. EUR
(2015: 19,3 Tsd. EUR) abgesetzt.
Von den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden 38.943,8 Tsd. EUR (2015: 38.465,7 Tsd. EUR)
an Regressforderungen abgesetzt.
Entwicklung der Bilanzwerte
Angaben in Tsd. EUR
Immaterielle
Vermögensgegenstände
Grundstücke
und Bauten
Anteile an
verbundenen
Unternehmen
Beteiligungen
5.744
528.524
447.472
64.816
215
13.826
53.376
7.063
68
7.193
18.923
0
Umbuchungen
0
0
5.903
0
Abgänge
0
-2.992
-27.928
-1.279
-3.003
-17.583
-734
0
0
0
1.784
38
3.024
528.968
498.796
70.639
Stand 31.12.2015
Zugänge
Zugänge aus Verschmelzung
Abschreibungen
Zuschreibung
Stand 31.12.2016
Anhang – Generali Versicherung AG | 37
Aufgliederung der sonstigen Ausleihungen
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Darlehen an öffentlich-rechtliche Körperschaften
573.036
573.036
Darlehen an private Unternehmen
105.000
105.219
211
285
678.247
678.539
Sonstige Darlehen
Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten
In den Kapitalanlagen sind strukturierte Vermögensgegenstände ohne Kapitalgarantie enthalten. Davon entfallen auf:
Angaben in Tsd. EUR
Buchwert
Zeitwert
2016
2015
2016
2015
Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der
Laufzeit sichergestellt ist, eine Rückzahlung des Kapitals jedoch teilweise
oder zur Gänze entfallen kann.
49.271
48.231
50.496
48.881
Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und/oder Kapitalausfall in
jeder beliebigen Kombination möglich sein kann.
84.331
83.049
86.298
84.215
Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes werden Markt- oder Börsenwerte herangezogen. Soweit solche nicht vorhanden sind, erfolgt die Bestimmung des Marktwertes mittels interner Modelle (Market Risk Analyzer) oder auf Basis einer
extern zugelieferten Bewertung.
Derivative Finanzinstrumente nehmen eine geringe Bedeutung ein. Zur teilweisen Absicherung von Währungsrisiken in Zusammenhang mit Anleihen in USD wurden 2016 Fremdwährungs-Forwards mit einem Gesamtvolumen von 39.293,8 Tsd. USD
(2015: 6.593,8 Tsd. USD) abgeschlossen. Der Marktwert in Höhe von -2.765,1 Tsd. EUR (2015: -117,6 Tsd. EUR ) wird in der Bilanz
im Posten „Sonstige nichtversicherungstechnische Rückstellungen“ ausgewiesen. Derivate werden entsprechend der AFRAC
Stellungnahme „Die unternehmensrechtliche Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsinstrumenten“ bilanziert.
Der Marktwert des Fremdwährungs-Forwards errechnet sich aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Ausübungspreis
und dem aktuellem Spotpreis.
38 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Posten nach § 144 Abs. 2 VAG 2016: Zeitwerte der Kapitalanlagen
Angaben in Tsd. EUR
Schaden/Unfall
und Kranken
Zeitwert
Leben
Zeitwert
31.12.2016
Zeitwert
31.12.2015
Zeitwert
165.564
444.387
609.951
554.086
Schuldverschreibungen von verbundenen und Darlehen an
verbundene Unternehmen
69.406
0
69.406
191.954
Beteiligungen
57.554
17.643
75.197
64.880
943.902
1.532.253
2.476.155
2.716.624
1.962.657
3.299.247
5.261.904
4.805.783
692
0
692
700
0
1.170
1.170
1.310
236.289
596.825
833.114
833.327
83.241
108.241
191.482
171.070
3.519.305
5.999.765
9.519.070
9.339.734
624.432
473.258
1.097.690
1.072.142
4.143.737
6.475.023
10.616.760
10.411.876
Anteile an verbundenen Unternehmen
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Hypothekenforderungen
Vorauszahlungen auf Polizzen
Sonstige Ausleihungen
Guthaben bei Kreditinstituten
Zwischensumme
Grundstücke und Bauten
Gesamt
Grundstücke und Bauten
Angaben in Tsd. EUR
Gesamt
Letzte externe
Bewertung
Schaden/Unfall
Leben
2016
Gesamt
2015
Gesamt
Bewertung 2015
-
-
-
1.072.142
Bewertung 2016
624.432
473.258
1.097.690
-
624.432
473.258
1.097.690
1.072.142
Anhang – Generali Versicherung AG | 39
Passiva
Sonstige Rückstellungen
Unter dieser Position sind unter anderem folgende Rückstellungen enthalten:
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube
23.226
21.138
Rückstellung für Jubiläumsleistungen
16.958
15.952
Rückstellung für Remunerationen
41.158
38.775
Restrukturierungsrückstellung
22.169
26.616
2016
2015
-34.748
-34.426
-6.563
-6.116
-16.002
-31.923
Andere Verbindlichkeiten
Angaben in Tsd. EUR
Verbindlichkeiten aus Steuern
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit
Verbindlichkeiten aus der Konzernverrechnung
Sonstige finanzielle Verpflichtungen:
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen (inklusive Mieten für Geschäftsstellen) betragen im folgenden Geschäftsjahr 7.508,0 Tsd. EUR (2015: 7.103,0 Tsd. EUR) und in den folgenden fünf Jahren insgesamt
35.825,0 Tsd. EUR (2015: 33.893,0 Tsd. EUR).
Die im Rahmen der Baurücklassversicherung übernommenen Haftungen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt
220,9 Mio. EUR (2015: 330,2 Mio. EUR).
Im Rahmen eines Darlehensvertrags eines Versicherungsnehmers mit der Generali Bank AG garantiert die Generali Versicherung AG für den Nominalbetrag von 2,6 Mio. EUR. Auf Grund des als Sicherheit getätigten KLV-Einmalerlags des Darlehensnehmers ist eine Inanspruchnahme jedoch aus heutiger Sicht unwahrscheinlich.
40 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
III. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten der Schaden- und Unfallversicherung
Angaben in Tsd. EUR
Verrechnete
Prämien
Abgegrenzte
Prämien
Aufwendungen für
Versicherungsfälle
Aufwendungen für
den Versicherungsbetrieb
Rückversicherungssaldo
91.037
91.120
-87.535
-23.418 18.056
Haushaltversicherung
124.397
124.698
-46.179
-39.938 -19.166
Sonstige Sachversicherungen
196.688
196.577
-142.120
-67.309 789
Kraftfahrzeug-Haftpflicht­
versicherung
286.450
286.990
-217.341
-56.868 8.823
Sonstige Kraftfahrzeug­
versicherungen
274.190
273.315
-175.869
-70.457 -12.652
Unfallversicherung
125.218
125.612
-71.578
-39.552 -8.736
Haftpflichtversicherung
150.908
151.666
-98.421
-44.317
1.514
77.989
78.123
-31.275
-25.345 -8.773
8.238
8.224
-4.879
-1.355 -402
41.108
40.997
-25.382
-10.129 -2.048
1.376.224
1.377.323
-900.577
-378.688
-22.595
114
119
-20
-21 -34
Übrige
11.834
12.067
-2.103
-1.826 -5.611
Gesamtes Geschäft indirekt
11.948
12.186
-2.123
-1.847
-5.645
2016
1.388.172
1.389.509
-902.700
-380.535
-28.240
2015
1.378.450
1.374.458
-901.927
-371.417
-61.715
Gesamtrechnung direkt
Feuer- und Feuerbetriebs­
unterbrechungsversicherung
Rechtsschutzversicherung
See-, Luftfahrt- und Transport­
versicherung
Sonstige Versicherungen
Gesamtes Geschäft direkt
Gesamtrechnung indirekt
See-, Luftfahrt- und Transport­
versicherung
Anhang – Generali Versicherung AG | 41
Aufgliederung der verrechneten Prämien nach Geschäftsbereichen
der Lebensversicherung
Angaben in Tsd. EUR
Einzelversicherung
Gruppenversicherung
Indirekte Prämie
2016
2015
562.504
604.963
60.568
72.209
1.829
2.644
624.901
Verträge mit Einmalprämien
Verträge mit laufenden Prämien
Indirekte Prämie
679.816
27.923
73.823
595.150
603.349
1.829
2.644
624.901
679.816
Verträge mit Gewinnbeteiligung
430.215
477.538
Verträge ohne Gewinnbeteiligung
192.857
199.634
1.829
2.644
Indirekte Prämie
624.901
679.816
Verträge konventionelle Lebensversicherung
459.082
499.129
Verträge fonds- und indexgebundene Lebensversicherung
163.990
178.043
1.829
2.644
Indirekte Prämie
624.901
679.816
Der Rückversicherungssaldo in der Lebensversicherung beläuft sich im Geschäftsjahr auf -2.346,6 Tsd. EUR (2015: -3.263,0 Tsd.
EUR).
Aufgliederung der verrechneten Prämien der Krankenversicherung nach
Geschäftsbereichen (nur direktes Geschäft)
Angaben in Tsd. EUR
Einzelversicherung
Gruppenversicherung
Gesamt
2016
2015
228.545
217.785
43.987
41.580
272.532
259.365
Der Rückversicherungssaldo in der Krankenversicherung beläuft sich im Geschäftsjahr auf -86,7 Tsd. EUR (2015: -59,7 Tsd. EUR).
Übertragene Kapitalerträge in der Krankenversicherung
Angaben in Tsd. EUR
Gesamte Erträge aus der Kapitalveranlagung
2016
2015
37.242
40.410
42 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Übertragene Kapitalerträge in der Lebensversicherung
Angaben in Tsd. EUR
Gesamte Erträge aus der Kapitalveranlagung
2016
2015
228.992
212.776
Die Kapitalerträge des technischen Geschäfts wurden in der Kranken- und in der Lebensversicherung gemäß § 30 der Rechnungslegung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (VU-RLV) in die technische Rechnung übertragen.
Aufwendungen für Abschlussprüfer
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer (inklusive Barauslagen und gesetzlicher Umsatzsteuer) belaufen sich auf
444 Tsd. EUR (2015: 284 Tsd. EUR) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche:
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Prüfung des Jahresabschlusses1
410
262
Andere Bestätigungsleistungen
34
22
444
284
2016
2015
167.393
149.165
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Vorsorgekassen
11.561
10.536
Aufwendungen für Altersversorgung
31.032
16.122
24.291
7.670
47.819
42.322
5.415
6.550
949
681
Gesamt
264.169
225.376
Provisionen direktes Geschäft
312.691
307.263
1.826
2.949
Gesamt
1 Inklusive der aufsichtsrechtlichen Prüfung gemäß § 263 VAG 2016
Verschiedene Aufwandspositionen für das Gesamtunternehmen
Angaben in Tsd. EUR
Gehälter und Löhne
davon von der Generali Holding Vienna AG überrechneter Aufwand für Altersversorgung
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge
Sonstige Sozialaufwendungen
Sonstige Personalkosten
Provisionen indirektes Geschäft
Abfertigungsrückstellung – Periodenfremde Aufwendungen und Erträge
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Gewinne/Verluste auf Grund Änderung finanztechnischer Annahmen
-3.229
0
Gewinne/Verluste auf Grund von erfahrungsbedingten Anpassungen
1.628
-1.542
Anhang – Generali Versicherung AG | 43
Periodenfremde Aufwendungen oder Erträge in der Jubiläumsgeldrückstellung sind von untergeordneter Bedeutung.
Die Änderungen der Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder sind in folgenden Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen: Die Zinsen in der Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung sind in der Position „Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen“ ausgewiesen. Alle anderen Änderungen, wie Aufwendungen für aktive Mitarbeiter,
werden im Wesentlichen im Posten „Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb“ gezeigt.
Die zwischen den unternehmensrechtlichen und den steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten insgesamt bestehenden temporären Differenzen werden,
sofern es sich um eine Steuerentlastung handelt, gemäß § 198 Abs. 9 und 10 UGB erstmalig als aktive latente Steuern in der
Bilanz angesetzt.
Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen, weil eine Aufrechnung der tatsächlichen Steuerschulden mit
den Steuererstattungsansprüchen rechtlich möglich ist.
Für die Berechnung der Steuerabgrenzung gemäß § 198 Abs. 9 und 10 UGB wurde der Körperschaftsteuersatz von 25 % unter
Beachtung aller relevanten speziellen steuerrechtlichen und aufsichtsrechtlichen (insbesondere der Lebensversicherung-Gewinnbeteiligungsverordnung) Vorschriften verwendet.
Der Aufwand oder Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter
dem Posten „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“ ausgewiesen.
Auf Basis der Unternehmensplanung liegen überzeugende substanzielle Hinweise vor, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis in Zukunft zur Verfügung stehen wird, das den Ansatz der aktiven latenten Steuer rechtfertigt.
Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge.
Die temporären Differenzen bestehen zu großen Teilen aus den steuerlich unterschiedlichen Wertansätzen der Schwankungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, deren Bildung nur teilweise steuerlich anerkannt ist. Wesentliche temporäre Differenzen bestehen auch auf die Abfertigungsrückstellung sowie auf ausschüttungsgleiche
Erträge von thesaurierenden Investmentfonds. In der Lebensversicherung sind Teile der Rückstellung für erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung steuerlich nicht anerkannt.
Die Entwicklung der latenten Steuern stellt sich wie folgt dar:
Angaben in Tsd. EUR
Latente Steuer
2016
Latente Steuer
2015
Latente Steuer
Änderung
Investmentfonds
15.109
0
15.109
Schwankungsrückstellung
47.483
0
47.483
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
15.843
0
15.843
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung
10.369
0
10.369
Abfertigungsrückstellung
15.822
0
15.822
5.809
-5.0661
10.875
110.434
-5.066
115.500
Sonstige Positionen
Gesamt
davon erfolgswirksam
1 durch die Umgliederung der unversteuerten Rücklagen in das Eigenkapital
115.500
44 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Mit dem Vertrag vom 7. Dezember 2005 wurde zwischen der Generali Holding Vienna AG (als Gruppenträger) und der Generali
Versicherung AG (als Gruppenmitglied) ein Gruppenvertrag abgeschlossen. Demnach wird gemäß § 9 Abs. 1 KStG das steuerlich maßgebliche Ergebnis der Generali Versicherung AG dem steuerlich maßgeblichen Ergebnis der Generali Holding Vienna
AG zugerechnet. Das zusammengefasste Ergebnis wird bei der Generali Holding Vienna AG der Einkommensermittlung gemäß
§ 7 Abs. 2 KStG zu Grunde gelegt und versteuert. Daher wird an Stelle einer „Rückstellung für Körperschaftsteuer“ eine „Verbindlichkeit gegenüber der Generali Holding Vienna AG“ ausgewiesen. Diese Verbindlichkeit beträgt 40.922,0 Tsd. EUR (2015:
31.867,8 Tsd. EUR).
Die positiven steuerlichen Gewinne der Generali Versicherung AG stellen die Bemessungsgrundlage für die positive Steuerumlage dar. Der auf diese Bemessungsgrundlage anzuwendende Prozentsatz entspricht dem jeweils aktuell gültigen Körperschaftsteuersatz gemäß § 22 KStG 1988.
Sofern der Gruppenträger einen steuerwirksamen Verlust eines Gruppenmitgliedes erhält und beim Gruppenträger steuerlich
verwertbar ist, erhält das jeweilige Gruppenmitglied einen Steuerausgleich in der gleichen Höhe des Steuervorteils beim Gruppenträger. Dieser Steuervorteil errechnet sich aus dem noch nicht übernommenen und beim Gruppenträger verwertbaren
steuerlichen Verlust multipliziert mit dem jeweils anzuwendenden Steuersatz.
Gewinnverwendungsvorschlag
Für die Gesellschaft ergibt sich einschließlich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr ein Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2016
in Höhe von 348.406.321,38 EUR. Davon unterliegt ein Betrag von 113.339.400,95 EUR einer Ausschüttungssperre, der sich aus
110.434.120,95 EUR aktiver latenter Steuer und 2.905.280,00 EUR Verschmelzungsgewinn aus der Verschmelzung zu beizulegenden Werten mit der CA Global Property Internationale Immobilien AG zusammensetzt. Der Vorstand schlägt die Ausschüttung einer Dividende in Höhe 90.217.116,00 EUR an die Aktionäre sowie den Vortrag des Restbetrages von 258.189.205,38 EUR
auf neue Rechnung vor.
IV. ANGABEN ÜBER RECHTLICHE VERHÄLTNISSE
Zusammensetzung und Veränderung des Grundkapitals
Angaben in Tsd. EUR
Stammaktien = Namensaktien
Stand am 31.12.2016
Stand am 31.12.2015
Anzahl
Stück
Nennbetrag
in Tsd. EUR
Anzahl
Stück
Nennbetrag
in Tsd. EUR
3.417.315
27.339
3.417.315
27.339
Das gezeichnete Nennkapital in der Höhe von 27.338,5 Tsd. EUR (2015: 27.338,5 Tsd. EUR) wurde zur Gänze eingefordert und
einbezahlt.
Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen­
Es bestehen Rückversicherungs- und Funktionsauslagerungsverträge mit der Generali Holding Vienna AG, Wien, der Generali
Investments Europe S.p.A., Triest, und der GSS - Generali Shared Services S.c.a.r.l, Triest. Mit der Generali Real Estate S.p.A.,
Zweigniederlassung Österreich, Wien, besteht ein Dienstleistungsvertrag. Mit der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, besteht
eine Lizenzvereinbarung über die Nutzung der Markenrechte der Marke „Generali“.
Die Generali Versicherung AG wird in den Konzernabschluss der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, einbezogen, welche den
Konzernabschluss sowohl für den größten als auch den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen der Assicurazioni Generali S.p.A., 34132 Triest, Piazza Duca degli Abruzzi 2, Italien,
sowie bei der Börsenaufsicht CONSOB, Rom, Italien, und der italienischen Börse, Mailand, Italien, auf.
Anhang – Generali Versicherung AG | 45
Unternehmen
Anteil am
Kapital
am
31.12.2016
in %
Anteil am
Kapital
am
31.12.2015
in %
Eigenkapital
in Tsd. EUR
2015
Jahresüberschuss/
-fehlbetrag
in Tsd. EUR
2015
Eigenkapital
in Tsd. EUR
2014
Jahresüberschuss/
-fehlbetrag
in Tsd. EUR
2014
Letzter
Jahres­
abschluss
Generali Immobilien GmbH, Wien
100,00
100,00
340.195
8.191
332.004
-6.509
2015
RISK AKTIV Versicherungsservice GmbH, Wien
100,00
100,00
1.515
16
1.498
-34
2015
21,43
21,43
74.594
155
74.438
733
2015
Generali Betriebsrestaurants-GmbH, Wien
100,00
100,00
488
-5
493
-1
2015
PCS – Praha Center spol s.r.o., Prag
100,00
0,00
18.942
217
18.268
-128
2015
Allgemeine ImmobilienverwaltungsGesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wien
100,00
100,00
63.560
289
63.270
1.734
2015
Generali Sales Promotion GmbH, Wien
100,00
100,00
3.616
647
2.969
97
2015
Generali Leasing GmbH, Wien
100,00
100,00
2.875
571
3.165
625
2015
Generali Vermögensberatung GmbH, Wien
100,00
100,00
49
0
48
2
2015
40,00
40,00
2.994
-1.113
4.107
395
2015
100,00
0,00
612
8
603
7
2015
1. Verbundene Unternehmen
Generali Bank AG, Wien
HSR Verpachtung GmbH, Wien
Generali IT s.r.o., Bratislava
Lion River I N.V., Diemen
9,00
9,00
949.221
10.543
612.491
19.225
2015
Generali European Real Estate Investments S.A.,
Luxembourg
9,77
9,77
138.155
35.569
166.784
-6.067
2015
CA Global Property Int. Immoblien AG, Wien1
0,00
100,00
11.282
0
11.282
0
2015
GBK Vermögensverwaltung GmbH, Wien1
0,00
99,80
8.238
157
8.182
116
2015
TOGETHER Internet Services GmbH, Wien
24,99
24,99
16
419
-11
480
2015
Generali 3Banken Holding AG, Wien
49,30
49,30
82.548
1.962
73.110
1.903
2015
Lead Equities II. Private Equity
Mittelstands­finanzierungs AG, Wien
21,59
21,59
18.116
8.361
13.066
2.080
2015
Lead Equities II. Auslandsbeteiligungs AG, Wien
21,59
21,59
17.597
595
24.731
-53
2015
SK Versicherung Aktiengesellschaft, Wien
19,23
19,23
13.240
835
12.755
1.069
2015
Earlybird GmbH & Co. Beteiligungs KG 2012, München
13,33
13,33
82.361
17.543
59.807
-959
2015
2. Beteiligungen
1 Die Gesellschaft wurde per 1. Jänner 2016 mit der Generali Versicherung AG verschmolzen.
Guthaben bei Kreditinstituten,
Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
150.200
134.700
3.937
3.468
Sonstige Forderungen
49.034
6.885
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten
30.215
43.624
Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft
-2.479
-2.403
-330.968
-398.536
-16.002
-31.923
Guthaben bei Kreditinstituten
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
Andere Verbindlichkeiten
46 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
V. ANGABEN ÜBER PERSONELLE VERHÄLTNISSE
Organe der Gesellschaft
Die Organe der Gesellschaft sind folgende:
Aufsichtsrat
Dr. Dietrich Karner, Wien, Vorsitzender (bis 09.03.2016)
Dr. Paolo Vagnone, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016)
D r. Jaime Anchustegui, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender-Stellvertreter (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016),
Vorsitzender (ab 21.11.2016)
Dr. Hans Peer, Mauerbach, erster Vorsitzender-Stellvertreter (bis 09.03.2016)
Dr. Ersoy Tatlidil, Assicurazioni Generali S.p.A., zweiter Vorsitzender-Stellvertreter (bis 09.03.2016)
Ulrich Ostholt, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender-Stellvertreter (ab 21.11.2016)
Dr. Andrea Crismani, Assicurazioni Generali S.p.A. (bis 09.03.2016)
Dr. Stefano Flori, Assicurazioni Generali S.p.A. (ab 09.03.2016)
Vom Zentralbetriebsrat delegiert
Martin Witting, Innsbruck
Josef Aumair, Salzburg
Prüfungsausschuss
Dr. Dietrich Karner (bis 09.03.2016)
Dr. Paolo Vagnone (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016)
Dr. Jaime Anchustegui (ab 21.11.2016)
Dr. Ersoy Tatlidil (bis 09.03.2016)
Dr. Stefano Flori (ab 09.03.2016)
Martin Witting
Vorstand
Alfred Leu, Vorsitzender des Vorstandes
Mag. Klaus Wallner, ordentliches Vorstandsmitglied
Walter Kupec, ordentliches Vorstandsmitglied
Arno Schuchter, ordentliches Vorstandsmitglied
Axel Sima, ordentliches Vorstandsmitglied (ab 01.07.2016)
Angaben der durchschnittlichen Zahl der Arbeitnehmer
2016
2015
Verwaltung
1.726
1.478
Geschäftsaufbringung
2.698
2.675
Gesamt
4.423
4.153
2016
2015
Verwaltung
124.802
112.886
Geschäftsaufbringung
108.299
97.165
Gesamt
233.101
210.051
Personalaufwand
Angaben in Tsd. EUR
Der Personalaufwand beinhaltet keine Zinskosten für die Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldverpflichtungen
Anhang – Generali Versicherung AG | 47
Auf Grund der Verschmelzung mit der Generali VIS Informatik GmbH und der Generali IT-Solutions GmbH kam es zu einer
Wiedereingliederung der Bereiche Programmentwicklung und IT-Dienstleistungen. Dadurch kommt es zu einer eingeschränkten
Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen bei den obigen Aufstellungen.
Angaben der Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates
Tilgung 2016
Stand 2015
Vorschüsse und Kredite an den Vorstand bzw. Aufsichtsrat
0
0
Verzinsung p.a.
–
–
Aufgliederung der Aufwendungen für Abfertigungen und Altersversorgung
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Aufwendungen für Abfertigungen
11.561
10.536
Aufwendungen für Altersversorgung
31.031
16.122
Gesamt
42.592
26.659
4.112
3.036
davon für Vorstandsmitglieder
Die Steigerungen gegenüber dem Vorjahr sind im Wesentlichen auf die Senkung des Rechnungszinses der Abfertigungs- und
der von der Generali Holding Vienna AG überrechneten Pensionsrückstellung zurückzuführen.
Angaben der Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates
Angaben in Tsd. EUR
2016
2015
Vorstandsbezüge1
2.314
3.491
Bezüge früherer Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebenen sowie Abfertigungszahlungen
an ehemalige Vorstandsmitglieder
3.607
2.303
69
56
Aufsichtsratvergütungen
1 Die Vorjahresangabe ist nur bedingt vergleichbar, da die Anzahl der Vorstände, die von der Generali Versicherung AG Bezüge erhielten abweicht.
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Nach dem Abschlussstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung
noch in der Bilanz berücksichtigt sind.
Wien, am 27. Februar 2017
Generali Versicherung AG
Der Vorstand
Alfred Leu e.h.
Mag. Klaus Wallner e.h.
Walter Kupec e.h.
Arno Schuchter e.h.
Axel Sima e.h.
48 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
VI. ANGABEN ZUR GEWINNBETEILIGUNG DER VERSICHERUNGSNEHMER
IN DER LEBENSVERSICHERUNG
1. Entwicklung der Rückstellung für Gewinnbeteiligung
Angaben in EUR
bereits erklärte
laufende Gewinne
Anfangsbestand
29.835.189,03
0,00
0,00
47.617.881,63
77.453.070,661
Zuführung
20.646.560,49
264.777,26
64.256,37
23.477.575,45
44.453.169,57
Entnahme
-30.347.465,56
0,00
0,00
0,00
-30.347.465,56
20.134.283,96
264.777,26
64.265,37
71.095.457,08
91.558.774,67
Endbestand
bereits festgelegte, Schlussgewinnfonds
aber noch nicht
zugewiesene
Schlussgewinne
freie Gewinne
Gesamt
1 enthält den per 1. Jänner 2016 übertragenen Bestand der Drei-Banken Versicherung AG
Gewinn- und
Abrechnungsverband
(2)
(3)
(4)
(5)
(7)
A
B
2
2-ERL
2-FIN
2-FIN80
2-GEN80
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
-
3
3,0 %
4
3,25 %
5
-
7
4,0 %
A1
A2
B1
B10
B10/3B
B10/3B-04/2007
B10-01/2007
B10-04/2007
B10Z
B11
B11Z
B12
B12/3B
B12Z
B13
B1-3/50
B1-3/50-BFR
B1-3J
B13Z
B14
B14Z
B15
B15Z
B1-BFR
B1-STA
B2
B2-3/50
B2-3/50-BFR
B2-3J
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
4,38
0,16
1,39
0,12
1,71
1,00
0,00
0,00
0,02
0,02
9.873,91
9.873,91
4,51
4,51
20.722,38
2.544,74
18.177,64
5.447.391,15
82.995,26
437.393,95
49.106,24
248,12
17.124,46
200.360,63
871,73
534.770,39
3.771,92
871.412,99
14.678,97
3.820,15
1.380.943,24
180,83
0,00
0,00
8.644,16
306.871,00
1.363,76
123.466,86
68,21
0,00
274,49
106.202,83
1.325,54
0,00
3,94
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
52.812,32
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
52.783,09
29,23
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
4.543,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
4.543,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Anhang – Generali Versicherung AG | 49
Gewinn- und
Abrechnungsverband
B2-BFR
B2-STA
B2-STA-BFR
B3
B3-3/50
B3-3/50-BFR
B3-3J
B3-BFR
B3G
B3G-3J
B3G-BFR
B3-VORL
B3-VORL-BFR
B4
B4-10/1998
B4DD
B4G
B4GZ
B4Z
B5
B5-01/2001
B5-01/2002
B5-01/2003
B5-07/2000
B5-08/2003
B5DD
B5G
B5G-07/2000
B5GZ
B5Z
B6
B6-01/2004
B6-09/2004
B6G
B6G-01/2004
B6G-09/2004
B6GZ
B6Z
B7
B7/3B
B7-01/2005
B7Z
B8G
B8G-01/2006
B8GZ
B9
B9/3B
B9-01/2006
B9Z
BKV
BKV1
BKV1_1
BKV1L
BKV1Z
BKV1Z_1
BKV2
BKV2_1
BKV2L
BKV2Z
BKV2Z_1
BKV3
BKV3_1
BKV3L
BKV3Z
BKV3Z_1
BKV5
BKV5Z
BKV6
BKV6_1
BKV6L
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
4,0 %
4,0 %
4,0 %
4,0 %
4,0 %
4,0 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
0,00
400,04
0,00
465.899,48
2.222,55
0,00
0,00
0,00
7.008,49
68,51
0,00
447,92
0,00
88.402,90
78.416,96
7.404,15
37.138,35
2.318,68
0,00
152.121,68
18.353,76
9.399,31
6.486,58
15.317,01
7.166,91
5.329,10
23.175,86
4.189,73
37,72
0,00
53.234,77
9.789,80
11.143,36
19.152,62
708,12
4.061,87
0,00
0,00
74.114,12
3.741,94
10.879,22
8,36
22.623,29
3.167,12
0,56
118.494,90
5.505,73
33.396,80
163,21
547.918,23
14.601,91
24.698,15
52.313,25
1.157,61
866,19
6.200,71
129.866,07
16.175,47
304,75
12.031,33
8.672,70
41.839,24
51.296,82
129,32
84.576,14
4.467,62
159,17
1.535,58
39.262,39
13.588,76
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
-
50 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Gewinn- und
Abrechnungsverband
C
BKV6Z
BKV6Z_1
BKV7
BKV7_1
BKV7L
BKV7Z
BKV7Z_1
BKV8
BKV8Z
C10
C10/3B
C10/3B-01/2006
C10-01/2006
C11
C11-01/2007
C11-04/2007
C11BU
C11Z
C12
C12/3B
C12/3B-01/2007
C12/3B-04/2007
C12_KRG
C12-01/2007
C12-04/2007
C12Z
C13
C13Z
C14
C14Z
C15
C15/3B
C15BU
C15Z
C16
C16/3B
C16_KRG
C16Z
C17
C17BU
C17Z
C18
C1-8D
C1-8D-BFR
C18Z
C19
C19BU
C19Z
C20
C20Z
C21
C21Z
C22
C22Z
C2-8C
C2-8D
C2-8D-BFR
C2-9
C3
C3-10/1998
C3BU
C5
C5-01/2001
C5-01/2002
C5-01/2003
C5-07/2000
C5-08/2003
C5BU
C5G
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
13,43
26.985,94
1.644,04
6.971,95
7.562,67
311,04
97,15
527,59
61,24
8.517.473,58
23.527,04
8.327,68
6.814,23
56.639,08
222.284,69
82.136,15
399.182,15
2.226,59
1.016,93
198.702,39
26.449,83
3.700,10
114.416,53
0,00
4.518,84
75.319,51
293,37
637.614,73
11.017,69
952.259,62
6.141,17
1.016.946,32
22.344,69
1.581,27
33.930,63
469.709,69
8.529,37
0,00
13.440,27
1.780.962,31
1.122,88
37.289,24
623.226,60
993,40
0,00
18.032,52
714.277,08
2.089,22
5.139,98
193.344,81
5.376,43
57.942,11
352,52
141.763,23
1.532,54
10,24
41.137,55
0,00
0,00
21.867,27
47.628,75
0,00
42.367,46
26.943,15
30.143,22
18.137,90
7.809,91
16.106,39
0,00
3.552,25
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
66.014,77
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
23.745,09
151,08
41.461,80
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.711,87
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
3,0 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,9 %
2,9 %
2,9 %
2,9 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
4,0 %
4,0 %
3,0 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,0 %
3,25 %
Anhang – Generali Versicherung AG | 51
Gewinn- und
Abrechnungsverband
DH
E
F
C5GZ
C5Z
C6
C6-01/2001
C6-01/2002
C6-01/2003
C6-08/2003
C6A
C6U
C6Z
C7
C7-01/2004
C7-09/2004
C7BU
C7G
C7GZ
C7Z
C8
C8/3B
C8/3B-09/2004
C8-01/2004
C8-09/2004
C8Z
C9
C9-01/2006
C9G
C9GZ
C9Z
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
3,25 %
3,25 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
3,0 %
2,5 %
3,0 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
0,00
0,00
6.904,77
8.796,34
9.976,12
5.793,44
22.005,57
0,00
0,00
0,00
20.837,46
21.061,09
48.629,71
0,00
6.849,11
0,00
0,00
10.712,48
703,46
10.483,00
8.938,70
17.307,66
0,00
30.903,83
33.865,40
15.370,30
3,08
112,54
222.601,83
28.639,68
82.861,77
78.199,65
25.441,06
7.459,67
2.398,71
2.398,71
2.444.271,52
408.897,15
17.342,45
59.082,72
3.969,38
12.131,69
3.861,81
6.689,67
4.741,35
11.713,42
113.947,13
148.246,34
100.027,68
14.343,51
2.884,09
2.114,12
3.510,83
28.618,16
47.430,87
8.293,32
3.900,79
12.814,62
43.503,06
154.740,12
1.610,80
6.007,10
3.841,38
6.955,69
100.627,42
27.265,41
1.351,81
1.522,50
18.857,80
5.453,62
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
DHK1
DHK2
DHK3
DHK4
DHK5
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
E1
3,0 %
F1
F1-01/2002
F1-01/2002-A-3
F1-01/2003
F1-01/2003-3
F1-08/2003
F1-08/2003-3
F1-11/2000
F1-11/2000-A-3
F1-3
F1-A-3
F1-FA
F1-FA-01/2002
F1-FA-01/2003
F1-FA-08/2003
F1-FA-11/2000
F1-FA3
F1-FA3-01/2002A
F1-FA3-01/2003
F1-FA3-08/2003
F1-FA3-11/2000A
F1-FA3-A
F2
F2-01/2004
F2-01/2004-3
F2-09/2004
F2-09/2004-3
F2-3
F2-FA
F2-FA-01/2004
F2-FA-09/2004
F2-FA3
F2-FA3-01/2004
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
3,25 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
2,75 %
52 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Gewinn- und
Abrechnungsverband
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
F2-FA3-09/2004
F3-01/2006
F3-01/2006-3
F3-06
F3-06-3
F3-07
F3-07-3
F3-FA-01/2006
F3-FA-06
F3-FA3-01/2006
F3-FA3-06
F4
F4-3
F4-FA
F4-FA3
F5
F5-3
F5-FA
F5-FA3
2,75 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
6.838,21
234,53
3.698,23
59.224,50
53.889,92
182.764,92
206.436,97
0,00
48.861,76
1.942,81
65.541,51
68.352,00
146.789,96
3.394,27
12.590,43
46.010,63
148.555,88
1.168,21
1.678,97
2.472.400,95
1.690.013,19
3.800,60
376.174,68
3.650,31
58.211,77
285.455,18
2.354,38
52.740,84
4.468,17
4.125,95
247,88
45,91
48,43
1.218,63
1.218,63
0,00
22.122,00
6.512,22
15.609,78
2.879,75
2.879,75
202.823,79
4.363,66
21.133,15
502,46
286,40
616,22
3.400,00
77,87
6,85
2.056,18
197,21
91,72
1.137,51
2.112,05
8.643,37
5.705,31
0,00
115.731,32
36.762,51
215.710,45
6.731,49
64.647,24
1.331,58
3.631,74
258,73
3.304,11
0,00
855,67
1.323,97
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
122.337,93
1.009,02
22.603,22
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
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0,00
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0,00
0,00
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0,00
0,00
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0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
G
I
II
III
IV
GK1
GK2
GK3
GK4
GK5
GK6
GK7
GK8
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
GLI121-01/1992
GLI131-01/1996
GLI141-01/1996
GLI151-01/2004
-
GLI211-01/1988
GLI211-LIQU
-
GLI311-01/1992
GLI311-12/1991
-
GLI411-01/1996
DBVB
DBV11A-01/1988
DBV12A-01/1992
DBV13A-01/1996
DBV14A-01/1996
DBV15A-01/2004
DBV31A-09/1992
DBV33A-01/2004
DBV37A-01/2007
DBV41A-01/1996
DBV42A-07/2000
DBV43A-01/2004
DBV61A-01/2005
DBV62A-01/2006
DBV63A-01/2007
DBV64A-01/2011
DBV64B-01/2011
DBVB13
DBVB14
DBVC
DBV21A-01/1988
DBV21A-LIQU
DBV22A-01/1988
DBV22A-LIQU
DBV23A-LIQU
DBV24A-01/2004
DBV24A-LIQU
DBV26A-01/2006
DBV26A-LIQU
2,75 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
-
Anhang – Generali Versicherung AG | 53
Gewinn- und
Abrechnungsverband
(gegebenenfalls)
Ansammlungs­
zinsungssatz
bereits erklärte
laufende
Gewinne
bereits festgelegte, aber
noch nicht zugewiesene
Schlussgewinne
Schlussgewinnfonds
DBV28A-LIQU
DBV2AA-LIQU
DBV31A-01/1988
DBV32A-11/2002
DBV34A-01/2004
DBV36A-01/2006
DBV81A-01/2007
DBV83A-01/2011
DBV83B-01/2011
DBV91A-01/2007
DBVC18
DBVC19
DBVC20
Gesamtergebnis
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
2,5 %
1.185,99
903,82
1.745,47
43.805,31
1.527,67
8.821,97
3.814,59
483,09
3.103,15
24.406,46
14.854,76
93,58
28.880,06
20.134.283,96
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
264.777,26
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
64.256,37
2. Gewinndeklaration per 31. Dezember 2016
2.1. Gewinnverband A
Die Gewinnanteile werden in Form prämienfreier Zusatzversicherungen zugewiesen und in Promille der auf den Todesfall
versicherten Summe ohne Berücksichtigung allfälliger Zusatzversicherungen wie folgt festgelegt:
2.1.1. Versicherungsverträge mit einer Summe von unter 3.633,64 EUR
5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 4. bis 6. Versicherungsjahr,
7,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 7. bis 9. Versicherungsjahr,
10,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 10. bis 14. Versicherungsjahr,
14 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 15. bis 19. Versicherungsjahr,
18 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 20. bis 24. Versicherungsjahr,
22,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 25. bis 29. Versicherungsjahr,
27,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 30. bis 34. Versicherungsjahr,
33 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 35. bis 39. Versicherungsjahr,
39 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 40. bis 44. Versicherungsjahr beginnt.
Zusätzlich wird im Erlebensfall als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil,
mindestens aber 50 ‰ der Versicherungssumme, vergeben.
2.1.2. Versicherungsverträge mit einer Summe ab 3.633,64 EUR
6 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 4. bis 6. Versicherungsjahr,
9 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 7. bis 9. Versicherungsjahr,
12,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 10. bis 14. Versicherungsjahr,
16,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 15. bis 19. Versicherungsjahr,
21 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 20. bis 24. Versicherungsjahr,
26 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 25. bis 29. Versicherungsjahr,
31,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 30. bis 34. Versicherungsjahr,
37,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 35. bis 39. Versicherungsjahr,
44 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 40. bis 44. Versicherungsjahr beginnt.
Zusätzlich wird im Erlebensfall als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil,
mindestens aber 75 ‰ der Versicherungssumme, vergeben.
54 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
2.2. Gewinnverband B
Für alle in den Abrechnungsverbänden B1, B2, B3, B4, B4DD, B5DD, B5, B6 und B8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile und Summengewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Ablebenssumme bemessen.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve
gemäß Gewinnplan, vergeben. Für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 werden für Verträge gegen laufende Prämienzahlung sowie für Verträge gegen Einmalprämie die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverbände
B1
B2
B3
B4
B4/DD
B5
B5/DD
B6
B8
Zinsgewinnanteil
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,25 %
Summengewinnanteile (nur für Verträge gegen
laufende Prämienzahlung)
1,1 ‰
1,1 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,7 ‰
0,6 ‰
0,7 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Laufzeit
Zinsgewinnanteil aus
Grundverzinsung
Wiederveranlagung
B4/10-1998
2,00 %
0,00 %
B5/07-2000
2,75 %
0,00 %
B5/01-2001
2,50 %
0,00 %
B5/01-2002
1,75 %
0,00 %
B5/01-2003
1,00 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,00 %
0,00 %
größer 10 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,00 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 10 Jahre
1,00 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 9 Jahre
1,25 %
0,00 %
größer 24 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
B5/08-2003
B6/01-2004
B6/09-2004
B8/01-2006
Für oben genannte Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden wird zusätzlich im Erlebensfall als Schlussgewinn­
anteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß
Gewinnplan, vergeben.
Anhang – Generali Versicherung AG | 55
Für alle in den Abrechnungsverbänden B7, B9, B10, B10-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, B11, B12, B13
und B14 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, Einmalprämien
im Abrechnungsverband B10-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, tariflich prämienfreie und durch Kündigung
prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert:
Zinsgewinnanteilsatz
B7
B9
B10
B10-04/2007
mit Versicherungs­
beginn ab 01.01.2010
B11
B12
B13
B14
0,00 %
0,25 %
0,25 %
0,25 %
0,25 %
0,50 %
0,75 %
1,00 %
Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung
im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
B7-01/2005
B9-01/2006
B10-01/2007
B10-04/2007 mit Versicherungsbeginn bis 31.12.2009
Laufzeit
Zinsgewinnanteil aus
Grundverzinsung
Wiederveranlagung
bis 9 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 9 Jahre
1,25 %
0,00 %
größer 24 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,375 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰
jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme
Risikogewinnanteilsatz:
— Abrechnungsverbände B7, B7-01/2005, B9, B9-01/2006, B10, B10-01/2007, B10-04/2007: 35 % der Risikoprämie
— Abrechnungsverbände B11, B12, B13, B14: 15 % der Risikoprämie
Schlussgewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,75 ‰
jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme
Für alle im Abrechnungsverband B15 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich aus Zins-, Kosten- und Risikogewinnen laufende Gewinnanteile erklärt und Schlussgewinnanteile für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt.
56 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von
der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme und Risikogewinnanteile von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Risikoprämie bemessen.
Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze:
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
Risikogewinnanteil
2,90 %
0,00 %
15,00 %
Gewinnbeteiligungssatz
Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %.
Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve
erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt.
Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt.
Die Schlussgewinne werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 festgelegt.
2.3. Gewinnverband C
2.3.1. Verträge vor Beginn der Pensionszahlung
Für alle in den Abrechnungsverbänden C1, C2, C3, C5, C6, C7, C8, C9 und C10 erfassten und gewinnberechtigten Verträge
werden jährlich Zinsgewinnanteile und Summengewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der für den Ablebensfall versicherten Summe
(Prämienrückgewähr im Ablebensfall) bemessen.
Zusätzlich wird im Erlebensfall bzw. bei aufgeschobenen Renten am Ende der Aufschubdauer für alle Versicherungen, außer
für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan vergeben.
Für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 werden für Verträge gegen laufende Prämienzahlung sowie für Verträge gegen
Einmalprämie die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverbände
Zinsgewinnanteil
Summengewinnanteile (nur für Verträge gegen
laufende Prämienzahlung)
C1
C2
C3
C5
C6
C7
C8
C9
C10
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,25 %
0,25 %
1,1 ‰
1,1 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
0,6 ‰
Anhang – Generali Versicherung AG | 57
Für kapitalbildende Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember
2017 die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Laufzeit
Zinsgewinnanteil aus
Grundverzinsung
Wiederveranlagung
C3/10-1998
2,00 %
0,00 %
C5/07-2000
2,75 %
0,00 %
C5/01-2001
2,50 %
0,00 %
C5/01-2002
1,75 %
0,00 %
C5/01-2003
1,00 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,00 %
0,00 %
größer 10 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,00 %
0,00 %
C6/01-2001
2,75 %
0,00 %
C6/01-2002
2,00 %
0,00 %
C6/01-2003
1,25 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,25 %
0,00 %
größer 10 Jahre
0,75 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,25 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 10 Jahre
1,00 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 9 Jahre
1,25 %
0,00 %
größer 24 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 10 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 10 Jahre
1,00 %
0,00 %
größer 15 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
0,50 %
0,00 %
größer 9 Jahre
1,25 %
0,00 %
größer 24 Jahre
1,50 %
0,00 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
C5/08-2003
C6/08-2003
C7/01-2004
C7/09-2004
C8/01-2004
C8/09-2004
C9/01-2006
C10/01-2006
58 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Für oben genannte kapitalbildende Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden wird zusätzlich im Erlebensfall bzw.
bei aufgeschobenen Renten am Ende der Aufschubdauer als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr
zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan, vergeben.
Für alle in den Abrechnungsverbänden C11, C12, C12-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, C13, C14, C15,
C16, C17, C18, C19 und C20 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, Einmalprämien
im Abrechnungsverband C12-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, tariflich prämienfreie und durch Kündigung
prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert:
Zinsgewinnanteilsatz
C11
C12
C12-04/2007
mit Versicherungsbeginn ab 01.01.2010
C13
C14
C15
C16
C17
C18
C19
C20
0,25 %
0,25 %
0,25 %
0,25 %
0,25 %
0,50 %
0,50 %
0,75 %
0,75 %
1,00 %
1,00 %
Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung
im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
C11-01/2007
C11-04/2007
C12-01/2007
C12-04/2007 mit Versicherungsbeginn bis 31.12.2009
Laufzeit
Zinsgewinnanteil aus
Grundverzinsung
Wiederveranlagung
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,375 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,00 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
bis 9 Jahre
1,375 %
0,25 %
größer 9 Jahre
1,75 %
0,25 %
größer 24 Jahre
2,00 %
0,25 %
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰
jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei
aufgeschobenen Rentenversicherungen.
Schlussgewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,75 ‰
jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei
aufgeschobenen Rentenversicherungen.
Anhang – Generali Versicherung AG | 59
Für alle im Abrechnungsverband C21 und C22 (aufgeschobene Rentenversicherungen) erfassten und gewinnberechtigten
Verträge werden jährlich aus Zins- und Kostengewinnen laufende Gewinnanteile erklärt und Schlussgewinnanteile für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung und Kostengewinnan­teile
von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei aufgeschobenen Rentenversicherungen bemessen.
Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze:
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
2,90 %
0,00 %
Gewinnbeteiligungssatz
Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %.
Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve
erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt.
Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt.
Die Schlussgewinne werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 festgelegt.
2.3.2. Verträge nach Beginn der Pensionszahlung (laufende Pensionen)
Bei der Vertragsgestaltung „Normalpension“ werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung
der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinn­
anteile).
Bei der Vertragsgestaltung „Bonuspension“ werden die jährlichen Gewinnanteile hingegen teilweise zur Finanzierung der ab
Pensionsbeginn laufenden Bonuspension benötigt. Der Pensionsbetrag setzt sich in diesem Falle aus der Grundpension und
der Bonuspension zusammen. Die gegebenenfalls verbleibenden Gewinnanteile werden für eine prämienfreie Erhöhung des
zuletzt gültigen Pensionsbetrages verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten
Gewinnanteile).
Technischer Rechnungszinssatz
Anpassung der Pension – je Geschäftsplan –
am Jahrestag des Versicherungsbeginnes im
Jahr 2017 bzw. am 01.01.2018
Normalpension
3,00 %
0,00 %
Normalpension
2,75 %
0,00 %
Normalpension
2,25 %
0,25 %
Normalpension
2,00 %
0,50 %
Normalpension
1,75 %
0,75 %
Normalpension
1,50 %
1,00 %
Normalpension
1,00 %
1,50 %
60 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Technischer Rechnungszinssatz
Anpassung der Pension – je Geschäftsplan –
am Jahrestag des Versicherungsbeginnes im
Jahr 2017 bzw. am 01.01.2018
3,00 %
2,75 %
2,25 %
–
Bonuspension 1 in C12, C14
2,25 %
–
Bonuspension in C16
2,00 %
–
Bonuspension 1 in C18
1,75 %
–
Bonuspension 1 in C20
1,50 %
–
Bonuspension 1 in C22
1,00 %
–
Bonuspension 1
1
1 Bei Absinken der Gewinnanteile unter die für die Finanzierung der bisherigen Bonuspension erforderliche Höhe wird die Bonuspension ab dem angegebenen Anpassungsstichtag reduziert.
2.4. Gewinnverband DBVB
Für alle in folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Zusatzgewinnanteile und
Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil bemessen an der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Zusatzgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbv11a-01/1988
0,00 %
2,85 ‰
0,00 %
dbv12a-01/1992
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
dbv15a-01/2004
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
dbv41a-01/1996
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
dbv42a-07/2000
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
dbv43a-01/2004
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile deklariert. Zinsgewinn­
anteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
dbv31a-09/1992
0,00 %
dbv33a-01/2004
0,00 %
dbv35a-01/2006
0,25 %
dbv37a-01/2007
0,25 %
Anhang – Generali Versicherung AG | 61
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
Risikogewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbv61a-01/2005
0,00 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
dbv62a-01/2006
0,25 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
dbv63a-01/2007
0,25 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
dbv64a-01/2011
0,50 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
dbv64b-01/2011
0,50 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
Risikogewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbvb13
0,75 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
dbvb14
1,00 %
0,00 %
15,00 %
0,075 %
2.5. Gewinnverband DBVC
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Zusatzgewinnanteile
und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil bemessen an der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Zusatzgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbv13a-01/1996
0,00 %
1,35 ‰
0,00 %
dbv14a-01/1996
0,00 %
1,85 ‰
0,00 %
dbv21a-01/1988
0,00 %
0,60 ‰
0,00 %
dbv22a-01/1988
0,00 %
0,60 ‰
0,00 %
dbv24a-01/2004
0,00 %
0,60 ‰
0,00 %
dbv26a-01/2006
0,25 %
0,60 ‰
0,25 %
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile deklariert. Zinsgewinn­
anteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen.
62 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
dbv21a-liqu
0,00 %
dbv22a-liqu
0,00 %
dbv23a-liqu
0,00 %
dbv24a-liqu
0,00 %
dbv26a-liqu
0,25 %
dbv28a-liqu
0,25 %
dbv2aa-liqu
0,50 %
dbv31a-01/1988
0,00 %
dbv32a-11/2002
0,00 %
dbv34a-01/2004
0,00 %
dbv36a-01/2006
0,25 %
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
Risikogewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbv81a-01/2007
0,25 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
dbv83a-01/2011
0,50 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
dbv83b-01/2011
0,50 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
dbv91a-01/2007
0,25 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
Risikogewinnanteil
Schlussgewinnanteil
dbvc18
0,75 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
dbvc19
1,00 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
dbvc20
1,00 %
0,00 %
0,00 %
0,075 %
Anhang – Generali Versicherung AG | 63
2.6. Gewinnverband DBVR
Im Gewinnverband DBVR sind alle Risikoversicherungen mit einer Vorweggewinnbeteiligung zusammengefasst.
In den Abrechnungsverbänden dbv05k-09/1998, dbv05k-07/2000, dbv05k-01/2004, dbv05k-01/2006, dbv05k-04/2011,
dbv05f-07/2000, dbv05f-01/2004, dbv05f-01/2006 und dbv05f-04/2011 ist die Höhe der Vorweggewinnbeteiligung vom Eintrittsalter und von der Höhe der Versicherungssumme abhängig.
Die Vorweggewinnbeteiligung im Jahr 2017 beträgt für gewinnbeteiligte Risikoverträge in den Abrechnungsverbänden
dbv05k-09/1998, dbv05k-07/2000, dbv05k-01/2004, dbv05k-01/2006, dbv05k-04/2011.
(Verträge mit gleichbleibender Versicherungssumme):
— mit einer Versicherungssumme von mindestens 72.500 EUR
Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr
Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr
50 % der Bruttoprämie
45 % der Bruttoprämie
40 % der Bruttoprämie
— mit einer Versicherungssumme unter 72.500 EUR
Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr 40 % der Bruttoprämie
35 % der Bruttoprämie
30 % der Bruttoprämie
In den Abrechnungsverbänden dbv05f-07/2000, dbv05f-01/2004, dbv05f-01/2006, dbv05f-04/2011
(Verträge mit fallender Versicherungssumme):
Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr 45 % der Bruttoprämie
Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr 40 % der Bruttoprämie
Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr 35 % der Bruttoprämie
Für Neuverträge von gewinnberechtigten Risikoversicherungen mit Unisex-Rechnungsgrundlagen, die den Abrechnungsverbänden dbvr2013, dbvr2015, dbvr2013d, dbvr2015d zugeordnet sind, ist die Höhe der Vorweggewinnbeteiligung vom Eintritts­
alter der versicherten Person abhängig.
Die Vorweggewinnbeteiligung im Jahr 2017 beträgt für gewinnbeteiligte Risikoversicherungen im Abrechnungsverband dbvr2013
und dbvr2015 (Verträge mit gleichbleibender Versicherungssumme) bis zu 59 % der Prämie und im Abrechnungsverband dbvr2013d und dbvr2015d (Verträge mit fallender Versicherungssumme) bis zu 60 % der Prämie.
2.7. Gewinnverband DH
Für alle im Gewinnverband DH zusammengefassten fondsgebundenen Lebensversicherungen mit dynamischer Veranlagung
werden jährlich Zinsgewinnanteile und Kostengewinnanteile deklariert.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von
der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie bemessen.
Für die Gewinnzuteilung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich prämienfreie und durch Kündigung
prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert:
Abrechnungsverbände
Zinsgewinnanteilsatz
DHK1
DHK2
DHK3
DHK4
DHK5
0,25 %
0,50 %
0,75 %
1,00 %
1,50 %
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 25 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie
— bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag: entfällt
64 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
2.8. Gewinnverband E
Dem Gewinnverband E gehören ausschließlich Pensionszusatzversicherungen gemäß § 108b EStG an.
Für die im Abrechnungsverband E1 zusammengefassten, nicht fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen werden für
die Zuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 folgende Sätze deklariert:
Zinsgewinnanteilsatz:
— 0,00 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Deckungsrückstellung
Kostengewinnanteilsatz:
— 0,00 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Kostenprämie
Für die im Abrechnungsverband E2 zusammengefassten fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen wird im Jahr
2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen
gewährt:
Kostengewinnanteilsatz:
— 20 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Kostenprämie
Risikogewinnanteilsatz:
— altersabhängig zwischen 30 % und 45 % der
versicherungsmathematisch ermittelten Risikoprämie
Für die im Abrechnungsverband E4, E5 und E6 zusammengefassten, nicht fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen
werden für die Zuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 Zinsgewinnanteile deklariert.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen.
Zinsgewinnanteilsatz
E4
E5
E6
0,25 %
0,50 %
0,75 %
2.9. Gewinnverband F
Für alle im Gewinnverband F erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen.
Für die Gewinnzuteilung aus der Grundversicherung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert:
Abrechnungsverbände
Zinsgewinnanteilsatz
F1
F2
F3
F4
F5
0,00 %
0,00 %
0,25 %
0,50 %
0,75 %
Anhang – Generali Versicherung AG | 65
Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung
im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert:
Abrechnungsverband
Laufzeit
Zinsgewinnanteil
F1-11/2000
2,50 %
F1-01/2002
1,75 %
F1-01/2003
1,00 %
F1-08/2003
F2-01/2004
F2-09/2004
F3-01/2006
bis 10 Jahre
0,00 %
größer 10 Jahre
0,50 %
größer 15 Jahre
1,00 %
bis 10 Jahre
0,50 %
größer 10 Jahre
1,00 %
größer 15 Jahre
1,50 %
bis 9 Jahre
0,50 %
größer 9 Jahre
1,25 %
bis 9 Jahre
1,00 %
größer 9 Jahre
1,75 %
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰ von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Versicherungssumme
— bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag oder bei nicht in Anspruch genommenen Teilauszahlungen: 0,00 ‰ der Summe der noch nicht in Anspruch nehmbaren Teilauszahlungen bzw. der aus nicht in Anspruch
genommenen Teilauszahlungen gebildeten Erlebensfallsummen
Risikogewinnanteilsatz:
— 35 % der Risikoprämie
Schlussgewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag oder bei nicht in Anspruch genommenen Teilauszahlungen: 0,75 ‰
jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme.
Für die im Gewinnverband F zusammengefassten fondsgebundenen Teile (Dynamikerhöhungen) wird, je nach zu Grunde liegendem Tarif, im Jahr 2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete, bzw. in Anteileinheiten dem
Gewinnbeteiligungsguthaben zugeführte Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen gewährt:
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: je nach abgelaufener Dauer 3,5 % - 17,5 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Kostenprämie
— bei prämienfreien Versicherungen: 0,00 ‰
Risikogewinnanteilsatz:
— 35 % der Risikoprämie
— 15 % der Risikoprämie für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012
66 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
2.10. Gewinnverband FLV
Für die im Gewinnverband FLV zusammengefassten fondsgebundenen Lebensversicherungen, ausgenommen Verträge mit
Abrechnungsverband FLV5, wird im Jahr 2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen gewährt:
Kostengewinnanteilsatz:
— 17,5 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Kostenprämie bei laufender
Prämienzahlung
Risikogewinnanteilsatz:
— 35 % von der versicherungsmathematisch ermittelten
Risikoprämie
— 15 % von der versicherungsmathematisch ermittelten
Risikoprämie
für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012
Für Verträge der „Future Invest“:
Kostengewinnanteilsatz:
— 50 % von der geschäftsplanmäßig hierfür
vorgesehenen Kostenprämie bei laufender
Prämienzahlung
Risikogewinnanteilsatz:
— 35 % von der versicherungsmathematisch
ermittelten Risikoprämie
2.11. Gewinnverband G
Für alle im Gewinnverband G zusammengefassten Hybridprodukte aus fondsgebundener und klassischer Lebensversicherung
werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von
der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen klassischen Deckungsrückstellung bemessen.
Für die Gewinnzuteilung ab dem Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich
prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert:
Abrechnungsverbände GK1/GF1, GK2/GF2:
Abrechnungsverbände
Zinsgewinnanteilsatz
GK1
GK2
0,75 %
0,75 %
Prämienbezogener Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 1,0 % von der Jahresnettoprämie
— bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag: entfällt
Auf das Fondsguthaben bezogener Kostengewinnanteilsatz:
— 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise
Schlussgewinnanteilsatz: 0,5 %
— Jeweils von der mittleren klassischen Deckungsrückstellung inklusive Kostenrückstellung und klassischer Rückstellung aus
Gewinnbeteiligung über alle Monate der abgelaufenen Versicherungsdauer oder Aufschubdauer bei Rentenversicherungen.
Abrechnungsverbände GK3/GF3, GK4/GF4, GK5/GF5:
Abrechnungsverbände
Zinsgewinnanteilsatz
GK3
GK4
GK5
1,00 %
1,00 %
1,00 %
Anhang – Generali Versicherung AG | 67
Kostengewinnanteilsatz: –
Schlussgewinnanteilsatz:
— 0,5 % von der mittleren klassischen Deckungsrückstellung inklusive Kostenrückstellung und klassischer Rückstellung aus
Gewinnbeteiligung über alle Monate der abgelaufenen Versicherungsdauer oder Aufschubdauer bei Rentenversicherungen
— 1,0 % von der Jahresnettoprämie bei prämienpflichtigen Versicherungen
— 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise
Für alle in den Abrechnungsverbänden GK6/GF6, GK7/GF7 und GK8/GF8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden
jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und auf das Fondsguthaben bezogene Schlussgewinnanteile deklariert. Auch
die Schlussgewinne aus dem klassischen Vertragsteil werden jährlich für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen klassischen Deckungsrückstellung und Kostengewinnanteile bei prämienpflichtigen Versicherungen von der Jahresnettoprämie bemessen.
Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze:
Gewinnbeteiligungssatz
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
2,90 %
1,00 %
Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %.
Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve
erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt.
Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt.
Die Schlussgewinne aus dem klassischen Vertragsteil werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der
Versicherung im Jahr 2017 festgelegt.
Schlussgewinnanteilsatz:
— 1,0 % von der Jahresnettoprämie bei prämienpflichtigen Versicherungen
— 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise
2.12. Gewinnverband H
Für die im Gewinnverband H zusammengefassten gewinnberechtigten Dread-Disease-Versicherungen wird eine direkt mit den
Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die Prämienreduktion für Verträge im Abrechnungsverband H1 beträgt im Jahr 2017 40 %.
2.13. Gewinnverband I
Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinne deklariert. Der Zinsgewinn
ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der
Versicherungssumme.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,0 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird das
Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
68 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Abrechnungsverbände GLI121, GLI131, GLI141, GLI151:
Zinsgewinnanteil:
— 0,00 % für Verträge mit 4,00 % Rechnungszins
— 0,00 % für Verträge mit 3,00 % Rechnungszins
— 0,00 % für Verträge mit 2,75 % Rechnungszins
Zusatzgewinnanteil: 0,60 ‰
2.14. Gewinnverband II
Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinnanteile deklariert. Der Zinsgewinn
ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der
Versicherungssumme.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,0 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird das
Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband GLI211:
Zinsgewinnanteil:
0,00 %
Zusatzgewinnanteil: 0,00 ‰
2.15. Gewinnverband III
Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge wird jährlich ein Zinsgewinn deklariert, der sich an der Sekundärmarkt­
rendite orientiert. Der Zinsgewinnanteil ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert.
Abrechnungsverband GLI311:
Zinsgewinnanteil:0,00 % für Verträge mit 3,00 % Rechnungszins
0,00 % für Verträge mit 2,75 % Rechnungszins
2.16. Gewinnverband IV
Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinnanteile deklariert. Der Zinsgewinn
ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der
Versicherungssumme.
Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,00 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird
das Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst.
Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert:
Abrechnungsverband GLI411:
Zinsgewinnanteil:
0,00 %
Zusatzgewinnanteil:0,60 ‰
Anhang – Generali Versicherung AG | 69
2.17. Gewinnverband Risikoversicherung
Gewinnberechtigten Risikoversicherungen, die vor dem 1. Februar 1995 abgeschlossen wurden, wird weiterhin eine Prämien­
ermäßigung im Ausmaß von 40 % gewährt.
Für Neuverträge von bis 2001 eingeführten Tarifen, die ab dem 1. Februar 1995 gegen regelmäßige Prämienzahlung als Individualversicherung abgeschlossen wurden, wird eine Prämienermäßigung in Höhe von
— 10 % ab einer Versicherungssumme von 14.534,56 EUR
— 20 % ab einer Versicherungssumme von 21.801,85 EUR
— 30 % ab einer Versicherungssumme von 29.069,13 EUR
— 40 % ab einer Versicherungssumme von 36.336,41 EUR
gewährt.
Für Neuverträge im Bereich der Kollektivversicherung von bis 2001 eingeführten Tarifen kommt generell und unabhängig von
der gezeichneten Versicherungssumme eine Prämienreduktion in Höhe von 40 % zur Anwendung.
Für Neuverträge von ab 2002 bis 2006 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 50 % festgesetzt, in
Abhängigkeit von der Höhe der Versicherungssumme sowie vom Eintrittsalter der versicherten Person.
Für Neuverträge von ab 2007 bis 2010 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit von der Höhe der Versicherungssumme sowie vom Geschlecht der versicherten Person.
Für Neuverträge nach den im Jahr 2011 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der Versicherten Person sowie vom Geschlecht der versicherten Person.
Für Verträge nach Unisex-Grundlagen von ab 2012 bis 2015 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 61 %
festgesetzt, in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der versicherten Person.
Für Neuverträge nach den im Jahr 2016 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit von der Versicherungsdauer sowie vom Eintrittsalter der versicherten Person.
Diese Ermäßigungen stellen eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Gewinnbeteiligungsauszahlung (Vorweggewinnbeteiligung) dar.
Für die obligatorischen Risikozusatzversicherungen im Rahmen der im Jahr 2009 eingeführten fondsgebundenen Lebensversicherung mit dynamischer Veranlagung wird die Gewinnbeteiligung von der laufenden Prämie berechnet und in Anteilen der
der Hauptversicherung zu Grunde liegenden Investmentfonds angelegt.
Für die Zuteilung im Jahr 2017 wird ein Risikogewinnanteilsatz in der Höhe von 30 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Prämie deklariert. Für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012 beträgt die Höhe des Risikogewinnanteilsatzes bis zu
41 % in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der versicherten Person.
2.18. Gewinnverband BU und BKV-BU
Für die in den Gewinnverbänden BU und BKV-BU zusammengefassten gewinnberechtigten Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen wird im Jahr 2017 eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die
Prämienreduktion beträgt bis zu 60 % und wird geschäftsplanmäßig in Abhängigkeit von der Höhe des Risikokapitals festgesetzt.
Während der Rentenbezugsphase werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt
gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile).
Näheres dazu siehe Punkt 2.3.2 und 2.28. Vertragsgestaltung „Normalpension“.
70 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
2.19. Gewinnverband EU
Für die im Gewinnverband EU zusammengefassten gewinnberechtigten Erwerbsunfähigkeitsversicherungen wird eine direkt
mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die Prämienreduktion für Verträge im Abrechnungsverband EU1 beträgt im Jahr 2017 30 %.
Während der Rentenbezugsphase werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt
gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile).
Näheres dazu siehe Punkt 2.3.2 Vertragsgestaltung „Normalpension“.
2.20. Gewinnverband (1)
25 % der gewinnberechtigten Jahresprämie. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe
von 20 % vom fälligen Kapital.
2.21. Gewinnverband (2)
2.21.1. Gegen laufende Prämie
Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.
Sterblichkeitsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil
bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital.
Die Gewinnanteile werden im Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung eines zusätzlichen prämienfreien Ab- und Erlebenskapitals verwendet.
2.21.2. G egen Einmalprämie
Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital.
Die Gewinnanteile werden im Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung eines zusätzlichen prämienfreien Ab- und Erlebenskapitals verwendet.
2.22. Gewinnverband (3)
Die geschäftsplanmäßig vorgesehene Bonusrente wird in voller Höhe erbracht.
2.23. Gewinnverband (4)
Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.
Sterblichkeitsgewinn für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil bei
Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinne werden verzinslich neben
dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung
zur Auszahlung gebracht.
2.24. Gewinnverband (5)
System „Normalrente“:
Zusatzrente in Höhe von 0,00 % der erreichten Gesamtrente.
Bestätigungsvermerk – Generali Versicherung AG | 71
2.25. Gewinnverband (6)
(Risikoversicherungen mit Gewinnbeteiligung)
Sterblichkeitsgewinn für im zweiten Halbjahr 2017 und im ersten Halbjahr 2018 fällige Prämien in Höhe von 30 % (bzw. 25 %
bei Risikozusatzversicherungen) der Tarifbruttoprämie bei laufender Prämienzahlung.
Die Gewinnanteile ermäßigen sofort die zu zahlende Prämie.
2.26. Gewinnverband (7)
Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.
Sterblichkeitsgewinn für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil bei
Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital.
Die Gewinnanteile werden gegebenenfalls verzinslich neben dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung zur Auszahlung gebracht.
2.27. Gewinnverband (8)
Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung.
Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinnanteile werden verzinslich neben dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung zur Auszahlung gebracht.
2.28. Gewinnverband BKV
Dem Gewinnverband BKV gehören ausschließlich Betriebliche Kollektiversicherungen gemäß § 93 VAG 2016 an.
Per 31. Dezember 2016 werden Gewinnbeteiligungssätze deklariert.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von
der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Versicherungssumme bemessen.
Verträge in der Aufschubzeit:
Abrechnungsverbände
BKV1
BKV2
BKV3
BKV4
BKV5
BKV6
BKV7
Zinsgewinnanteilsatz
0,25 %
0,50 %
0,75 %
0,75 %
1,00 %
1,00 %
1,50 %
Kostengewinnanteilsatz:
— bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰
— bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰
Für alle im Abrechnungsverband BKV8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich aus Zins- und Kostengewinnen laufende Gewinnanteile erklärt.
Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung und Kostengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen.
72 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze:
Gewinnbeteiligungssatz
Zinsgewinnanteil
Kostengewinnanteil
2,75 %
0,00 %
Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %.
Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve
erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend auf laufende Gewinnbeteiligung aufgeteilt.
Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt.
— Verträge nach Beginn der Pensionszahlung (laufende Pensionen):
Bei der Vertragsgestaltung „Normalpension“ werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung
der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinn­
anteile).
Bei der Vertragsgestaltung „Bonuspension“ werden die jährlichen Gewinnanteile hingegen teilweise zur Finanzierung der ab
Pensionsbeginn laufenden Bonuspension benötigt. Der Pensionsbetrag setzt sich in diesem Falle aus der Grundpension und
der Bonuspension zusammen. Die gegebenenfalls verbleibenden Gewinnanteile werden für eine prämienfreie Erhöhung des
zuletzt gültigen Pensionsbetrages verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten
Gewinnanteile).
Technischer Rechnungszinssatz
Anpassung der Pension am Jahrestag des
Versicherungsbeginnes im Jahr 2017
Normalpension
2,25 %
0,25 %
Normalpension
2,00 %
0,50 %
Normalpension
1,75 %
0,75 %
Normalpension
1,50 %
1,00 %
Normalpension
1,00 %
1,50 %
Bonuspension *
2,25 %
–
Bonuspension *
2,00 %
–
Bonuspension *
1,75%
–
Bonuspension *
1,50 %
–
Bonuspension *
1,00 %
–
* Bei Absinken der Gewinnanteile unter die für die Finanzierung der bisherigen Bonuspension erforderlichen Höhe wird die Bonuspension ab dem angegebenen
Anpassungsstichtag reduziert.
Anhang – Generali Versicherung AG | 73
VI. a WEITERE ANGABEN ENTSPRECHEND DER VERORDNUNG DER FINANZMARKTAUFSICHTSBEHÖRDE ÜBER DIE GEWINNBETEILIGUNG
IN DER LEBENSVERSICHERUNG (LEBENSVERSICHERUNGGEWINNBETEILIGUNGSVERORDNUNG)
Darstellung der Rückstellung für Gewinnbeteiligung
entsprechend der Gewinnbeteiligungsverordnung
Angaben in Tsd. EUR
Bemessungsgrundlage per 31.12.2016 lt. Gewinnbeteiligungs-VO
66.019,2
Zuführung aus dem Jahresergebnis 2016 (inklusive Direktgutschriften)
58.202,5
Somit ergab sich für das Geschäftsjahr 2016 ein Gewinnbeteiligungsprozentsatz in Höhe von 88,16 %.
Darstellung der Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Gewinnbeteiligung gemäß § 4 der Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde über die Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung (Lebensversicherung-Gewinnbeteiligungsverordnung).
Die nachfolgend angeführten Zahlen bilden das Ergebnis aller gewinnberechtigten konventionellen Lebensversicherungsverträge im direkten Versicherungsgeschäft ab.
Bemessungsgrundlage im Sinne des § 92 Abs. 4 VAG 2016
Angaben in Tsd. EUR
2016
Abgegrenzte Prämien
+
456.501,6
Erträge aus Kapitalanlagen und Zinserträge
+
245.821,3
Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
-
34.179,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge
+
11,8
Aufwendungen für Versicherungsfälle
-
628.423,5
Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
-
0,0
Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen
+
140.953,6
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
-
88.344,7
sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
-
6.367,7
sonstige nichtversicherungstechnische Erträge
+
904,5
sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen
-
1.056,5
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-
10.783,8
Auflösung der Risikorücklage gemäß § 143 VAG 2016
+
0,0
Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 143 VAG 2016
-
0,0
Aufwendungen für die Dotierung der Zinszusatzrückstellung
-
9.018,4
Erträge aus der Auflösung der Zinszusatzrückstellung
+
0,0
Bemessungsgrundlage im Sinne des § 92 Abs. 4 VAG 2016
=
66.019,2
74 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
VII. ANGABEN ZUR BEWERTUNG DER VERSICHERUNGSTECHNISCHEN
RÜCKSTELLUNGEN IN DER LEBENSVERSICHERUNG
A. Konventionelle Lebensversicherung (75,65 % des Bestandes)
1. Allgemeine Bemerkung
Die Positionen Deckungsrückstellung und Prämienübertrag werden nach anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik unter Berücksichtigung der genauen Beginntermine der Versicherungsverträge berechnet. Dies gilt auch für jene Teile der
Deckungsrückstellung, die für zugesagte und zugeteilte Gewinnanteile gebildet werden.
In der Deckungsrückstellung sind alle zugesagten und zugeteilten Gewinnanteile sowie die ggf. einzelvertraglich anteilig berechneten Schlussgewinnanteile enthalten.
Grundlage für die Berechnungen bilden die von der Versicherungsaufsichtsbehörde (Finanzmarktaufsicht) genehmigten bzw.
dieser angezeigten Geschäftspläne.
2. Rechnungsgrundlagen
2.1. Garantiezins
Bei der Bewertung der versicherungstechnischen Verpflichtungen (Deckungsrückstellung) kommen folgende Rechnungszinsen
zur Anwendung: für 0,70 % der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung ein Rechnungszins von 1,00 %,
für 3,36 % der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung ein Rechnungszins von 1,5 %, für 13,89 % ein
Rechnungszins von 1,75 %, für 8,58 % ein Rechnungszins von 2 %, für 19,28 % ein Rechnungszins von 2,25 %, für 5,60 % ein
Rechnungszins von 2,75 %, für 31,28 % ein Rechnungszins von 3 %, für 11,89 % ein Rechnungszins von 3,25 % und für 5,42 %
ein Rechnungszins von 4 %.
2.2. Statistische Grundlagen
Für die Bewertung der versicherungstechnischen Verpflichtungen (Deckungsrückstellung) werden die folgenden Wahrscheinlichkeitsannahmen getroffen. Die Prozentziffern beziehen sich stets auf die Deckungsrückstellungen des Gesamtbestandes der
konventionellen Lebensversicherung.
2.2.1. Risikoversicherung
Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 0,68 % und wird, je nach zu Grunde liegendem Geschäftsplan, nach der
Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 1980/82 – Männer (OEST 1980/82), nach der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 1990/92 (OEST 1990/92), nach der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 (OEST 2000/2002) oder nach den
aus der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod
und ÖV 2000/02-U/01.2015-mod) gebildet.
2.2.2. Kapitalversicherung
Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 53,48 %.
Die Deckungsrückstellung wird für 5,95 % finanzmathematisch errechnet. Für 6,69 % der Deckungsrückstellung wird die Allgemeine Deutsche Sterbetafel 1924/26 (ADST 1924/26), für 19,13 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1980/82 –
Männer (OEST 1980/82), für 13,52 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1990/92 (OEST 1990/92), für 4,17 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 (OEST 2000/2002) und für 4,02 % der Deckungsrückstellung werden die aus
der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod und
ÖV 2000/02-U/01.2015-mod) verwendet.
2.2.3. Erlebensversicherung
Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 19,17 %.
Die Deckungsrückstellung wird für 1,42 % finanzmathematisch errechnet. Für 3,56 % der Deckungsrückstellung wird die
Rententafel AVÖ 1996R, für 8,21 % wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 5,98 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen.
Anhang – Generali Versicherung AG | 75
2.2.4. Anwartschaftliche Pensionsversicherungen
Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 20,80 %.
Für 19,09 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 1,71 % der Deckungsrückstellung wird die
Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen.
2.2.5. Laufende Pensionen
Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 5,67 %.
Für 4,56 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 1,11 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen.
Die restliche Deckungsrückstellung von 0,20 % entfällt auf sonstige Versicherungen.
2.3. Zillmerung
Angeführt werden die für die wesentlichsten Bestandssegmente verwendeten Sätze:
Einzelversicherung (78,77 % des Bestandes):
— Kapitalversicherungen: 35 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der
Zillmersatz 40 ‰ der Prämiensumme.
— Erlebens- und Rentenversicherungen: 30 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab
1998 beträgt der Zillmersatz 40 ‰ der Prämiensumme.
Gruppenversicherung (21,23 % des Bestandes):
— Kapitalversicherungen: je Geschäftsplan 10-20 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen
ab 1998 beträgt der Zillmersatz 15 ‰ der Prämiensumme.
— Erlebens- und Rentenversicherungen: je Geschäftsplan 10-20 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den
Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der Zillmersatz 15 ‰ der Prämiensumme.
B. Fondsgebundene Lebensversicherung (20,83 % des Bestandes)
Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den zum Bilanzstichtag bestehenden Fondsguthaben aller Versicherten, die mit den
jeweiligen Kurswerten zum Bilanzstichtag bewertet werden.
Bei der Berechnung der Risikoprämien kommt, je nach zugrundeliegendem Geschäftsplan, ein Rechnungszins von 4 %, 3,25 %,
2,75 %, 2,25 % oder 0,00 %, in der fondsgebundenen Pensionszusatzversicherung ein Rechnungszins von 3 % zur Anwendung.
Es werden die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1990/92 für Männer bzw. für Frauen (OEST 1990/92) und die aus der
Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod und ÖV
2000/02-U/01.2015-mod) verwendet.
C. Indexgebundene Lebensversicherung (3,52 % des Bestandes)
Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den zum Bilanzstichtag bestehenden Anteilen aller Versicherten an dem den Versicherungsverträgen zu Grunde liegenden Portfolio von Vermögenswerten.
Bestätigungsvermerke – Generali Versicherung AG | 77
Bestätigungsvermerke
Treuhänder
Konventionelle Lebensversicherung
Ich bestätige gemäß § 305 Abs. 7 VAG, dass das Deckungserfordernis der Abteilung des Deckungsstocks gemäß § 300
Abs. 1 Z 1 VAG durch die Widmung von für die Bedeckung
geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.
Wien, am 15. Februar 2017
Betriebliche Kollektivversicherung, fonds- und index­
gebundene Lebensversicherung, Krankenversicherung
und Schaden- und Unfallversicherung (UPR)
Ich bestätige gemäß § 305 Abs. 7 VAG, dass das Deckungserfordernis der Abteilungen des Deckungsstocks gemäß § 300
Abs. 1 Z 2, 3, 4, 7 und 8 VAG durch die Widmung von für die
Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.
Mag. Patrick Darlap e.h.
Wien, am 6. Februar 2017
Mag. Sabine Balogh-Preininger
Aktuare
Krankenversicherung: Bestätigungsvermerk des
verantwortlichen Aktuars
Der Bestätigungsvermerk wird uneingeschränkt erteilt.
Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die
Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge
gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die
dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen
angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen.
Wien, am 23. Jänner 2017
Emma Kovacs e.h., verantwortliche Aktuarin
Unfallversicherung mit Prämienrückzahlung:
Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars
Der Bestätigungsvermerkt wird uneingeschränkt erteilt.
Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die
Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge
gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die
dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen
angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen.
Wien, am 23. Jänner 2017
Emma Kovacs e.h., verantwortliche Aktuarin
Lebensversicherung: Bestätigungsvermerk des
verantwortlichen Aktuars
Der Bestätigungsvermerk wird uneingeschränkt erteilt.
Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die
Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge
gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die
dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen
angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen, dass
die Prämien für neu abgeschlossene Versicherungsverträge
voraussichtlich ausreichen, um die dauernde Erfüllbarkeit der
Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen zu gewährleisten, insbesondere die Bildung angemessener Rückstellungen gemäß dem 7. Hauptstück des VAG 2016 zu ermöglichen
und dass die Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer
dem Gewinnplan entspricht.
Wien, am 23. Jänner 2017
Mag. Michael Lohwasser e.h., verantwortlicher Aktuar
78 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016
Bestätigungsvermerk1
BERICHT ZUM JAHRESABSCHLUSS
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresabschluss der Generali Versicherung
AG, Wien, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016,
der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag
endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.
Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein
möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum
31. Dezember 2016 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für
das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen
und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit
den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die
Anwendung der International Standards on Auditing (ISA).
Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und
Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind
von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den
österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften, und wir haben unsere sonstigen beruflichen
Pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage
für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Verantwortlichkeiten der gesetzlichen
Vertreter und des Prüfungsausschusses
für den Jahresabschluss
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften ein
möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen
Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als
notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten
oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesell-
schaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der
Unternehmenstätigkeit - sofern einschlägig - anzugeben, sowie
dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der
Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu
liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder
haben keine realistische Alternative dazu.
Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft.
Verantwortlichkeiten des
Abschlussprüfers für die Prüfung des
Jahresabschlusses
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen
– beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser
Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes
Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in
Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA
erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche
falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt.
Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder
Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen,
wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise
erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses
Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den
österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus gilt:
• Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher –
beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion
auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als
Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko,
dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche
falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als
ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte
Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das
Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
Bestätigungsvermerk – Generali Versicherung AG | 79
• Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil
zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
• Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen
Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie
die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und
damit zusammenhängende Angaben.
• Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der
Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen
Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur
Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls
wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben
unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren.
Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der
bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten
Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der
Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
• Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den
Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben
sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt,
dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem
über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel
im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.
Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab,
dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen
zur Unabhängigkeit eingehalten haben, und tauschen uns mit
ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus,
von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass
sie sich auf unsere Unabhängigkeit und - sofern einschlägig
- damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.
SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE
RECHTLICHE ANFORDERUNGEN
Bericht zum Lagebericht
Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem
Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lageberichts durchgeführt.
Urteil
Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden und steht
in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Erklärung
Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses
über die Gesellschaft und ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im Lagebericht nicht festgestellt.
SONSTIGE INFORMATIONEN
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten
alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den
Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem
Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt. Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen
Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben.
In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses
ist es unsere Verantwortung, diese sonstigen Informationen zu
lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie
angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses
wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen, oder
sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Wien, am 27. Februar 2017
Ernst & Young
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
Mag. Friedrich O. Hief e.h.
Wirtschaftsprüfer
Mag. Barbara Czanik e.h.
Wirtschaftsprüferin
1 D
ie Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des
§ 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
Bericht des Aufsichtsrates – Generali Versicherung AG | 81
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen sowie die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht. In den vier Sitzungen, zu
denen der Aufsichtsrat im Jahr 2016 zusammengetreten ist,
hat der Vorstand ausführliche mündliche und schriftliche Berichte erstattet und darüber hinaus Quartalsberichte vorgelegt;
der Prüfungsausschuss gemäß § 123 VAG 2016 hat im Berichtszeitraum zwei Sitzungen abgehalten.
Die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,
Wien, hat den vorliegenden Jahresabschluss mit dem Lagebericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2016 geprüft
und nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung bestätigt,
dass er den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Vom Prüfungsergebnis hat der Aufsichtsrat zustimmend Kenntnis genommen.
Wien, im März 2017
Für den Aufsichtsrat:
Dr. Jaime Anchustegui e.h.
Vorsitzender
Der Prüfungsausschuss hat den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag über die Gewinnverwendung
geprüft und dem Aufsichtsrat empfohlen, den Jahresabschluss
2016 festzustellen.
Der Aufsichtsrat hat entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag über die Gewinnverwendung ebenfalls geprüft und erhebt nach dem
abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen.
Er billigt den Jahresabschluss 2016, der damit gemäß § 96
Aktiengesetz festgestellt ist.
Dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des
Gewinnes schließt sich der Aufsichtsrat an und beantragt eine
Beschlussfassung der Hauptversammlung in diesem Sinne.
Generali Versicherung AG
Landskrongasse 1–3
1010 Wien
Österreich
Telefon (+43 1) 53 401 0
Telefax (+43 1) 532 09 49 11011
E-Mail [email protected]
Internet www.generali.at
Aktiengesellschaft mit Sitz in Wien
Firmenbuch HG Wien: FN 38641 a
UID-Nummer: ATU 36872407
Datenverarbeitungsregister (DVR): 0603589
Redaktion: Abteilung Rechnungswesen der Generali Versicherung AG
Foto: Generali Real Estate S.p.A., Zweigniederlassung Österreich, Wien
Satz und PDF-Erstellung: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH
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