Geschäftsbericht Generali Versicherung AG 2016 generali.at 2 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Kennzahlen GENERALI VERSICHERUNG AG zum 31. Dezember 2016 Angaben in Mio. EUR 2016 2015 2014 Verrechnete Prämien brutto 2.285,6 2.317,6 2.318,3 Verrechnete Prämien netto 1.695,8 1.725,0 1.734,8 Versicherungstechnische Rückstellungen brutto 8.544,8 8.366,7 8.175,2 Versicherungstechnische Rückstellungen netto 7.629,2 7.506,0 7.322,7 Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen) 8.969,1 8.608,2 8.301,6 799,5 600,4 525,9 Eigenkapital Inhalt – Generali Versicherung AG | 3 Inhalt 5Lagebericht 5Gesamtüberblick 7 Erfolgswirksame finanzielle Leistungsindikatoren 11Spartenüberblick 13Finanzergebnis 13Gesamtergebnis 14 Bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren 16 Risikoberichterstattung gemäß § 243 UGB 21Personal 21Funktionsauslagerung 21 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 23Ausblick 24 Bilanz 26 Gewinn- und Verlustrechnung 30 Anhang 30 Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 36 Erläuterungen zu Posten der Bilanz 40 Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung 44 Angaben über rechtliche Verhältnisse 46 Angaben über personelle Verhältnisse 48Angaben zur Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer in der Lebensversicherung 74Angaben zur Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen in der Lebensversicherung 77 Bestätigungsvermerke (Treuhänder, Aktuare) 78 Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfer) 81 Bericht des Aufsichtsrates Hinweis: Zur Erleichterung der Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Differenzierungen verzichtet. In sämtlichen Texten sind immer Frauen und Männer, ohne jegliche Diskriminierung, gleichwertig gemeint. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 5 Lagebericht GESAMTÜBERBLICK Die Generali Versicherung AG ist einer der führenden Versicherer in Österreich. Sie stellt die Kunden und deren Wünsche in den Mittelpunkt. Mit einem der dichtesten Vertriebsnetze der österreichischen Versicherungsbranche, engagierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern sowie innovativen, flexiblen und smarten Produkten ist es möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Die Generali Versicherung AG ist Teil der Generali Gruppe Österreich, der drittgrößten Versicherungsgruppe des Landes. Zur Gruppe gehören neben der Generali Versicherung AG auch die Versicherungsgesellschaften BAWAG P.S.K. Versicherung AG und Europäische Reiseversicherung AG, die Generali Bank sowie weitere Finanz-, Service- und Immobiliengesellschaften. Mit 50 % ist die Gruppe an der BONUS Pesionskassen Aktiengesellschaft und mittelbar an der BONUS Vorsorgekasse AG beteiligt. In wichtigen Bereichen – z.B. in der Kfz-Versicherung, der Schadenversicherung oder auch in der Reisever­ sicherung – gehören Generali Gruppe Österreich-Gesell­ schaften zu den Marktführern in Österreich. Österreich zählt zu den wichtigsten Märkten der Generali Group, einem 1831 gegründeten und heute zu den größten globalen Anbietern von Finanzdienstleistungen gehörenden Konzern. Mit Prämieneinnahmen von insgesamt 74 Mrd. EUR im Jahr 2015 und weltweit 76.000 Mitarbeitern, die Dienstleistungen in über 60 Ländern erbringen, nimmt die Generali Group eine führende Position auf den westeuropäischen Märkten ein und gewinnt in Zentral- und Osteuropa sowie in Asien immer mehr an Bedeutung. Die österreichische Volkswirtschaft verlässt den Krisenmodus nur langsam. Der letzte Konjunkturbericht des WIFO (Stand: Dezember 2016) hebt insbesondere die kräftige Expansion des Konsums privater Haushalte als Folge der Steuerreform hervor, das reale Wachstum des Bruttoinlandsproduktes legt voraussichtlich um 1,5 % (Vorjahr: 1,0 %) zu. Die Inflation (harmonisierter Verbraucherpreisindex) lag im Berichtsjahr bei nur 0,9 %. Am Arbeitsmarkt gab es unterdessen weiter keine Entspannung – nach nationaler Berechnung lag die Arbeitslosenquote wie schon im Jahr davor bei hohen 9,1 %. Das für die Versicherungsbranche besonders herausfordernde Umfeld extrem niedriger bzw. sogar negativer Zinsen hat sich im Jahr 2016 nochmals verschärft: Der Dreimonats-EURIBOR zum 31. Dezember 2016 lag bei -0,3 %, die Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite (früher Sekundärmarktrendite) für zehnjährige österreichische Bundesanleihen bei 0,4 %. Nach Einschätzungen des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs (Stand: Ende September 2016) wird sich das Prämienaufkommen des Versicherungsmarktes im Jahr 2016 um rund 1,1 % reduzieren. Ursache dafür ist die schlechte Entwicklung der Lebensversicherung, deren Prämien­ einnahmen um 6,3 % sinken. Wesentlichster Grund dafür ist der Einbruch bei den Einmalerlägen der klassischen Lebensversicherung. Außerdem kam es durch die Senkung des Garantiezinses auf 1,0 % per Jänner 2016 zu „Vorzieheffekten“ im Jahr 2015. Die Krankenversicherung legt seit Jahren konstant, mit nur geringen Schwankungen, zu. Im Jahr 2016 wird in dieser Sparte ein Wachstum von 3,8 % erwartet. Auf die Prämien der Schaden- und Unfallversicherung wirkten sich die gedämpfte Konjunkturentwicklung und die geringe Inflation aus. Für das Jahr 2016 ist eine Wachstumsrate in Höhe von 1,7 % zu erwarten. Die Generali Versicherung AG setzte – in diesem schwierigen Umfeld – ihre ertragsorientierte Geschäfts- und risikobewusste Zeichnungspolitik fort. Eines der strategischen Ziele ist, die hervorragende Position im Retail-Bereich (Privat- und Gewerbekunden) beizubehalten und weiter auszubauen. Die Gesellschaft nahm 2016 aus dem direkten Geschäft 2.271,8 Mio. EUR (-1,2 %) ein. Der leichte Rückgang resultierte ausschließlich aus dem Umstand, dass Einmalerläge der klassischen Lebensversicherung infolge des Niedrigzinsumfeldes nur sehr restriktiv angeboten wurden. Das um diese Effekte bereinigte direkte Gesamtwachstum lag bei 1,1 %. In der Schaden- und Unfallversicherung lagen die direkten Prämien mit 1.376,2 Mio. EUR um 1,0 % über dem Vorjahresniveau. Der Bereich Nicht-Kfz-Versicherung entwickelte sich erfreulicherweise noch besser als die Schaden- und Unfallversicherung insgesamt. In der Krankenversicherung gelang der Gesellschaft eine Steigerung um hervorragende 5,1 %. Die abgegrenzten Brutto­prämien in der Lebensversicherung gingen um 7,9 % auf 628,2 Mio. EUR zurück, entwickelten sich, bereinigt um die Einmalerläge in der klassischen Lebensversicherung, aber nahezu stabil. Auf Grund von effizienten Prozessen und der konsequenten Verfolgung der strategischen Ziele erwirtschaftete die Generali Versicherung AG wieder sehr gute technische Ergebnisse. Diese positiven Entwicklungen spiegeln sich auch in einer ausgezeichneten Combined Ratio wider. Die Produkt- und Servicepalette der Generali Versicherung AG wird laufend optimiert und ergänzt. Die neue Produktwelt „Privat & Besitz“ in Schaden/Unfall startete mit flexiblen Produktbausteinen für individuellen Schutz. Durch diese Modularität trägt die Generali Versicherung AG dem starken Bedürfnis nach Individualisierung und Flexibilisierung Rechnung und verbessert so die Kundenerfahrung, die nun auch strukturiert mittels Net Promoter System (NPS) gemessen wird. Dabei wird die Weiterempfehlungsbereitschaft hinterfragt und es werden die Gründe für die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit analysiert, was in Folge zu einer stetigen Optimierung der Prozesse, Produkte und Services führt. 6 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Bereits seit März 2016 läuft das Gesundheitscoaching der Generali Versicherung AG für Kinder mit Tipps zur Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens. Mit der neuen klassischen Lebensversicherung mit garantiestützender Gewinnbeteiligung bietet die Generali Versicherung AG garantierte Leistungen bei Erleben, Ableben und Rückkauf. Neben der Pensionsvorsorge stand bei der Gesellschaft auch die Risikovorsorge mit Ablebens- und Berufsunfähigkeitsschutz im Fokus. Die Generali Versicherung AG legt große Aufmerksamkeit auf die Digitalisierung. So wurde z.B. auch der Internetauftritt völlig neu gestaltet und ein Kundenportal eingerichtet, womit Generali-Kunden alle relevanten Informationen zu ihren Versicherungsverträgen abrufen und einfache Geschäftsfälle online erledigen können. Die Website generali.at orientiert sich an den Bedürfnissen der Nutzer und präsentiert sich moderner, intuitiver und übersichtlicher. Im Bereich Mobile Services bietet die Generali Versicherung AG bereits vier Apps an: Für Wetter (einschließlich Unwetterwarnungen), Notfälle, Schadenmeldungen sowie eine digitale Service Card. Auch die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken werden verstärkt. Immer mehr Kundenbetreuer nutzen Facebook als modernen und zeitgemäßen Kommunikationskanal mit ihren Kunden. Auch auf YouTube und XING ist die Generali Versicherung AG aktiv. Vor wenigen Monaten wurde die Generali Haushaltversicherung um eine „IT-Assistance“ erweitert. Diese hilft bei technischen Problemen mit Handy, Computer und Unterhaltungselektronik im privaten Heim. Auch im nichtfinanziellen Bereich erfüllt die Generali Versicherung AG eine Vielzahl von Interessen und Erwartungen. Besonderes Augenmerk liegt auf einem klaren Wertesystem, zu dem Professionalität, Transparenz und Verantwortung gehören, sowie auf den Stakeholdern, für die die Generali Versicherung AG Verantwortung trägt, als auch für jene, welche die Performance der Gesellschaft beeinflussen können. Um die daraus resultierende hohe soziale Verantwortung und den Respekt gegenüber der Umwelt zu unterstreichen, hat sich die Generali Group bereits im Jahr 2007 dazu entschlossen, „UN Global Compact“ beizutreten. Seit dem Jahr 2005 wird der „Sustainability Report“ publiziert, der die Performance der Gruppe in den Bereichen Umwelt und Soziales dokumentiert. Der Bericht erfüllt die Global Reporting Initiative (GRI-G4) Standards. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist der Generali Gruppe Österreich ein weiteres wichtiges Anliegen. Durch das Audit „berufundfamilie“ ist die Generali Versicherung AG seit 2012 als familienfreundliches Unternehmen offiziell zertifiziert. Mehr Informationen zu diesen wichtigen Themen können Sie dem Kapitel „Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren“ oder den Websites generali.at und generali.com entnehmen. Seit vielen Jahren werden die Österreichische Bergrettung und die ÖAMTC-Flugrettung unterstützt. Eine starke Medienaufmerksamkeit erreicht die Generali Gruppe Österreich auch durch ihr Sponsoring hochkarätiger Sportveranstaltungen: Als Unterstützer des Österreichischen Fußballbundes und des FK Austria Wien sowie als Namensgeber des ATP-Tennisturniers „Generali Open Kitzbühel“. Über die Grenzen hinaus ist die Generali Gruppe Österreich im Skisport stark vertreten, bei zahlreichen Ski Alpin Weltcup-Rennen in Europa und Übersee sowie bei den Hahnenkamm-Bewerben in Kitzbühel. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 7 ERFOLGSWIRKSAME FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Prämienentwicklung Verrechnete Prämien Gesamtrechnung Angaben in Tsd. EUR 2016 Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 2015 Veränderung absolut in % 91.037 91.713 -676 -0,7 Haushaltversicherung 124.397 123.782 616 0,5 Sonstige Sachversicherungen 196.688 191.950 4.737 2,5 Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 286.450 290.084 -3.634 -1,3 Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 274.190 267.182 7.009 2,6 Unfallversicherung 125.218 121.939 3.279 2,7 Haftpflichtversicherung 150.908 149.453 1.456 1,0 77.989 77.130 860 1,1 8.238 8.036 202 2,5 Sonstige Versicherungen 41.108 41.229 -121 -0,3 Indirektes Geschäft 11.948 15.952 -4.005 -25,1 1.388.172 1.378.450 9.721 0,7 Krankenversicherung gesamt 272.532 259.365 13.167 5,1 Fondsgebundene Lebensversicherung 163.990 178.043 -14.053 -7,9 Konventionelle Lebensversicherung 459.082 499.129 -40.047 -8,0 1.829 2.644 -815 -30,8 624.901 679.816 -54.915 -8,1 2.285.605 2.317.632 -32.027 -1,4 Rechtsschutzversicherung See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Schaden- und Unfallversicherung gesamt Indirektes Geschäft Lebensversicherung gesamt Gesamt Die Generali Versicherung AG verzeichnete 2016 einen Rückgang der verrechneten Bruttoprämien um 1,4 % auf 2.285,6 Mio. EUR (2015: 2.317,6 Mio. EUR). Aus dem direkten Geschäft stammten davon 2.271,8 Mio. EUR (2015: 2.299,0 Mio. EUR), was einem Rückgang von 1,2 % entspricht. Auf das indirekte Geschäft entfielen in der Schaden- und Unfallversicherung Prämien von 11,9 Mio. EUR (2015: 16,0 Mio. EUR), in der Lebensversicherung von 1,8 Mio. EUR (2015: 2,6 Mio. EUR). Das Prämienaufkommen in der Schaden- und Unfallversicherung lag mit 1.388,2 Mio. EUR (2015: 1.378,5 Mio. EUR) um 0,7 % über dem Vorjahresniveau. In der Krankenversicherung gelang der Gesellschaft eine Steigerung um 5,1 % auf 272,5 Mio. EUR (2015: 259,4 Mio. EUR). Die Nettoprämien beliefen sich auf 1.695,8 Mio. EUR (2015: 1.725,8 Mio. EUR), woraus sich eine Eigenbehaltsquote von 74,2 % (2015: 74,4 %) ergibt, die sich aus dem Verhältnis der verrechneten Nettoprämien zu den verrechten Bruttoprämien errechnet. 8 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Abgegrenzte Prämien Gesamtrechnung Angaben in Tsd. EUR Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 2016 2015 Veränderung absolut in % 91.120 91.699 -579 -0,6 Haushaltversicherung 124.698 123.988 710 0,6 Sonstige Sachversicherungen 196.577 191.987 4.591 2,4 Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 286.990 290.925 -3.936 -1,4 Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 273.315 266.645 6.671 2,5 Unfallversicherung 125.612 121.411 4.201 3,5 Haftpflichtversicherung 151.666 148.344 3.321 2,2 78.123 77.324 799 1,0 8.224 8.025 199 2,5 Sonstige Versicherungen 40.997 40.670 328 0,8 Indirektes Geschäft 12.186 13.440 -1.254 -9,3 1.389.509 1.374.458 15.052 1,1 Krankenversicherung gesamt 272.413 259.035 13.378 5,2 Fondsgebundene Lebensversicherung 163.990 178.043 -14.053 -7,9 Konventionelle Lebensversicherung 462.356 501.731 -39.375 -7,8 1.829 2.644 -815 -30,8 628.175 682.419 -54.243 -7,9 2.290.098 2.315.911 -25.813 -1,1 Rechtsschutzversicherung See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Schaden- und Unfallversicherung gesamt Indirektes Geschäft Lebensversicherung gesamt Gesamt Lagebericht – Generali Versicherung AG | 9 Leistungen Aufwendungen für Versicherungsfälle Gesamtrechnung Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Veränderung absolut in % Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung -87.535 -59.716 -27.819 46,6 Haushaltversicherung -46.179 -48.018 1.839 -3,8 Sonstige Sachversicherungen -142.120 -149.022 6.903 -4,6 Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung -217.341 -213.773 -3.569 1,7 Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen -175.869 -175.396 -473 0,3 Unfallversicherung -71.578 -68.641 -2.937 4,3 Haftpflichtversicherung -98.421 -125.513 27.093 -21,6 Rechtsschutzversicherung -31.275 -31.436 162 -0,5 -4.879 -4.468 -411 9,2 -25.382 -27.123 1.742 -6,4 -2.123 1.181 -3.304 -279,8 Schaden- und Unfallversicherung gesamt -902.700 -901.927 -773 0,1 Krankenversicherung gesamt -184.275 -179.844 -4.431 2,5 Fondsgebundene Lebensversicherung -279.565 -270.549 -9.016 3,3 Konventionelle Lebensversicherung -630.275 -602.005 -28.270 4,7 -791 -1.187 395 0,0 -910.631 -873.740 -36.891 4,2 -1.997.605 -1.955.511 -42.095 2,2 See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Sonstige Versicherungen Indirektes Geschäft Indirektes Geschäft Lebensversicherung gesamt Gesamt Bei den Bruttoleistungen für Versicherte und Geschädigte einschließlich der Schadenbearbeitungs- und Schadenverhütungskosten 2016 kam es zu einer Steigerung von 2,2 % auf 1.997,6 Mio. EUR (2015: 1.955,5 Mio. EUR). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Leistungen gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % auf 902,7 Mio. EUR (2015: 901,9 Mio. EUR). In der Krankenversicherung kam es zu einer Steigerung von 2,5 % auf 184,3 Mio. EUR (2015: 179,8 Mio. EUR), ebenso verzeichnete die Lebensversicherung eine Steigerung von 4,2 % auf 910,6 Mio. EUR (2015: 873,7 Mio. EUR). Die Abwicklung der Rückstellungen im direkten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung für noch nicht abgeschlossene Versicherungsfälle brachte ein positives Ergebnis von 86,2 Mio. EUR (2015: 67,4 Mio. EUR). Der Stand der Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung in der Schaden- und Unfallversicherung verminderte sich 2016 auf 11,4 Mio. EUR (2015: 12,5 Mio. EUR). Von den bezahlten und rückgestellten Leistungen übernahmen die Rückversicherer 400,0 Mio. EUR (2015: 364,6 Mio. EUR). In der Lebensversicherung kam es zu einer Auflösung der Deckungsrückstellung der fondsgebundenen Lebensversicherung von 79,3 Mio. EUR (2015: 87,9 Mio. EUR). Ebenso wurde in der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung exklusive Verwaltungskostenrückstellung eine Auflösung in Höhe von 120,3 Mio. EUR (2015: 43,8 Mio. EUR) vor­genommen. In der Krankenversicherung betrug die Zuführung zur Deckungsrückstellung 58,2 Mio. EUR (2015: 70,0 Mio. EUR). 10 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Aufwendungen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Gesamtrechnung Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Veränderung absolut in % Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung -23.418 -23.533 115 -0,5 Haushaltversicherung -39.938 -38.117 -1.821 4,8 Sonstige Sachversicherungen -67.309 -59.448 -7.861 13,2 Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung -56.868 -60.281 3.412 -5,7 Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen -70.457 -71.000 544 -0,8 Unfallversicherung -39.552 -36.522 -3.030 8,3 Haftpflichtversicherung -44.317 -43.276 -1.041 2,4 Rechtsschutzversicherung -25.345 -24.340 -1.004 4,1 -1.355 -1.715 359 -21,0 -10.129 -10.495 365 -3,5 -1.847 -2.692 845 -31,4 -380.535 -371.417 -9.118 2,5 Krankenversicherung gesamt -41.362 -40.271 -1.091 2,7 Fondsgebundene Lebensversicherung -18.440 -20.359 1.919 -9,4 Konventionelle Lebensversicherung -88.951 -94.544 5.593 -5,9 2 -257 260 - Lebensversicherung gesamt -107.388 -115.160 7.772 -6,7 Gesamt -529.286 -526.849 -2.437 0,5 See-, Luftfahrt- und Transportversicherung Sonstige Versicherungen Indirektes Geschäft Schaden- und Unfallversicherung gesamt Indirektes Geschäft Der Anstieg auf 529,3 Mio. EUR (2015: 526,8 Mio. EUR) bei den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vor Abzug von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben) ist auf einen erhöhten Provisionsaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Mit der Generali Holding Vienna AG besteht unverändert die Vereinbarung, jene Verpflichtungen aus Pensionszusagen, die nicht auf die Generali Pensionskasse AG übertragen worden sind, als Gesamtschuldnerin allein zu erfüllen; dafür werden die Originalkosten ersetzt. Davon vergüteten die Rückversicherer 152,9 Mio. EUR (2015: 158,0 Mio. EUR). Die Abfertigungsrückstellung wurde mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 dotiert und belief sich zum Jahresultimo auf 170,4 Mio. EUR (2015: 151,3 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen wesentlichen Anstieg der sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen auf Grund höherer Zinskosten für die Abfertigungsrückstellung. Seit dem Jahr 2002 wird für die Pensionsansprüche eines großen Teiles der Mitarbeiter der Generali Gruppe Österreich in der Generali Pensionskasse AG, einer betrieblichen Pensionskasse, vorgesorgt. Die Generali Pensionskasse AG wurde mit 30. Juni 2015 mit der BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, einer überbetrieblichen Pensionskasse, verschmolzen. Die BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft hat sämtliche Verpflichtungen und Ansprüche der Generali Pensionskasse AG übernommen. Im Geschäftsjahr wurden Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Softwareentwicklung und Produktmanagement getätigt. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 11 Kennzahlen Angaben in % 2016 2015 Schadenquote1 62,5 68,4 Kostenquote 28,3 27,1 90,8 95,5 22,1 21,4 3,6 3,8 Schaden- und Unfallversicherung netto 2 Combined Ratio Gesamt Kostenquote2 Rendite laufender Ertrag3 1 2 3 Aufwendungen für Versicherungsfälle im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien Laufende Erträge aus Kapitalanlagen im Verhältnis zum durchschnittlichen Stand der Kapitalanlagen Die Kennzahlen zur Schaden- und Kostenquote reflektieren die Nachhaltigkeit der ertragsorientierten Annahmepolitik und des effizienten Umgangs mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. So konnte das Jahr 2016 mit einem historisch niedrigen Combined Ratio von 90,8 % abgeschlossen werden. Die laufende Rendite der Kapitalanlagen erzielte mit 3,6 % einen in Anbetracht des schwierigen Marktumfeldes ebenfalls sehr zufriedenstellenden Wert. SPARTENÜBERBLICK Im Anhang III ist in der „Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten“ das versicherungstechnische Geschäft nach Versicherungszweigen dargestellt. Lebensversicherung Im Jahr 2016 wurde die Fokussierung auf Anspar- und Pensionsvorsorgeprodukte mit laufender Prämienzahlung sowie auf den Bereich der Risikovorsorge fortgeführt. Angesichts des sinkenden garantierten Rechnungszinses in der klassischen Lebensversicherung führte die Generali Versicherung AG im Bereich der finanziellen Vorsorge (Pensionsvorsorge und Ansparprodukte) eine neue im Vergleich zum Markt attraktive Produktgenera­tion mit garantiestützender Gewinnbeteiligung ein. Im Zuge der Entwicklung der neuen Produkte wurden auch die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auf Grund des Versicherungsaufsichtsgesetzes 2016, umgesetzt und die kundenorientierte Präsentation optimiert. Die anhaltende Niedrigzinsphase bewirkte eine Verschiebung von der reinen klassischen Vorsorgevariante hin zu Hybridprodukten mit einem zunehmend steigenden Anteil der fondsgebundenen Veranlagung. Versicherungsnehmer wahrten damit die Chance auf höhere Erträge aus der Veranlagung in Invest­ mentfonds. Im klassischen Bereich der Lebensversicherung gingen die Prämieneinnahmen – bedingt durch die sehr restrik- tive Annahme von Einmalerlägen – plangemäß deutlich zurück. Erfreulicherweise gelang es der Gesellschaft, einen Teil des Veranlagungsvolumens mit hybriden Veranlagungen aufzufangen. Deutlich positive Effekte zeigte die konsequente Konzentration auf den Bereich der Risikovorsorge. Die Generali Versicherung AG setzte die umfangreichen verkaufsunterstützenden Maßnahmen zum Thema Berufsunfähigkeitsvorsorge fort. Eine verbesserte Gestaltung der Vertragsgrundlagen führte zu positiven Verkaufs­impulsen in allen Vertriebswegen. Als Ergänzung der Produktpalette in der Risikovorsorge entwickelte die Generali Versicherung AG Mitte des Jahres eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung sowie einen speziellen Zusatzbaustein für die Ablebensversicherung, der eine Leistung im Falle einer schweren Krebserkrankung bietet. Beide Produkte dienen der Komplettierung des Angebots und werden im Rahmen der bedarfsorientierten Beratung in individuellen Vorsorgelösungen verwendet. Als Unterstützung des Risikovorsorgebereichs stellte die Gesellschaft den Vertriebsorganisationen während des gesamten Geschäftsjahres eine Bestandsaktion zur Berufsunfähigkeitsversicherung zur Verfügung, die eine allgemeine Darstellung dieses Vorsorgethemas bot und eine individuelle Ansprache der Kunden erlaubte. Die fondsgebundene Vorsorge wurde durch zahlreiche Veranstaltungen im Verkauf unterstützt und laufend betreut. Ein spürbarer Anstieg der fondsgebundenen Anteile innerhalb des Lebensversicherungs-Produktportfolios bewies den positiven Effekt der getroffenen Maßnahmen. Der Schwerpunkt der Bestandsbearbeitung insbesondere im Bereich der Fondspolizzen mit Garantiefondskonzept wurde während des gesamten Jahres 2016 fortgeführt. Markant waren in diesem Zusammenhang Änderungen, die sich in den Versicherungsverträgen auf Grund von Verschmelzungen oder Schließungen von zugrunde liegenden Investmentfonds ergaben. Die intensivsten Anstrengungen lagen in der Betreuung jener Kunden, die von der Schließung von Teilfonds des DWS FlexPension-Fondskonzeptes betroffen waren. 12 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Die betriebliche Lebensversicherung, deren Schwerpunkt in der klassischen Lebensversicherung liegt, erreichte 2016 einen Anteil an der Lebensversicherung von 17,5 % (2015: 19,1 %) auf Basis der verrechneten Prämie. Der Anteil am Lebens-Neugeschäft betrug 21,7 % (2015: 31,0 %). In der betrieblichen Kollektivversicherung, einem Spezialprodukt der betrieblichen Lebensversicherung, stieg die Reserve gegenüber dem Vorjahr um 10,6 % (2015: 23,9 %). Auf Grund des anhaltend niederen Zinsniveaus wurde im Geschäftsjahr 2016 – im dritten Jahr in Folge – wieder eine Senkung des Rechnungszinssatzes für den Bestand durchgeführt. Die Deckungsrückstellung stieg damit zum Jahresende 2016 überdurchschnittlich um 58,2 Mio. EUR auf 937,5 Mio. EUR. Die Kostenquote konnte trotz der Provisionszahlungen für das vermehrte Neugeschäft leicht gesenkt werden. Die Lebensversicherung musste insgesamt im Jahr 2016 einen Rückgang von 8,1 % hinnehmen. Dieser resultierte im Wesentlichen aus der restriktiven Annahmepolitik im Bereich der Einmalprämien in der klassischen Lebensversicherung innerhalb der privaten und betrieblichen Vorsorge. Im Bereich der laufenden Prämienzahlung zeigte sich im Privatbereich mit -2,2 % ebenfalls eine Reduktion des Prämienvolumens, die auf Grund der bestehenden Rahmenbedingungen für die Lebensversicherung als Erfolg gewertet werden kann. Im betrieblichen Segment konnte hingegen eine Steigerung in Höhe von 2,8 % erzielt werden. Bei den Einmalprämien zeigte sich sowohl im Privatbereich als auch im betrieblichen Bereich ein Rückgang in der verrechneten Prämie. Kraftfahrzeugversicherung Die direkten verrechneten Prämien der Lebensversicherungssparte beliefen sich 2016 auf 623,1 Mio. EUR. Davon entfielen 595,2 Mio. EUR (d.s. 95,5 %) auf laufende Prämien und rund 27,9 Mio. EUR (d.s. 4,5 %) auf Einmalprämien. Der Markt war auch 2016 von einem aggressiven Konditionenwettbewerb mit hohen Prämiennachlässen geprägt. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gelang es der Generali Versicherung AG, die Durchschnittsprämie je versichertem Fahrzeug im Neugeschäft zu steigern. Entsprechend der Erklärung zur Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer wurden 44,5 Mio. EUR (2015: 41,1 Mio. EUR) der Rückstellung für Gewinnbeteiligung zugeführt. Zum 31. Dezember 2016 beträgt die Rückstellung somit insgesamt 91,6 Mio. EUR (2015: 76,2 Mio. EUR). Im Bereich der Finanzdienstleistungen zählte das Produktangebot der Generali Bank insbesondere im Abläufermanagement mit den Veranlagungsmöglichkeiten wiederum zu den wichtigsten Vorsorgebausteinen. Darüber hinaus zählten die Produkte unserer Kooperationspartner im Bausparsektor zu Fixangeboten in der umfassenden finanziellen Vorsorge, die z.B. speziell im Bereich der Vorsorge für Kinder mitangeboten wurden. Krankenversicherung Das Geschäftsjahr 2016 war von einem erfreulichen Prämienwachstum geprägt. Durch die Unterstützung von verkaufsfördernden Maßnahmen konnte die Anzahl der Versicherungen im Portfolio per Jahresende 2016 sowohl bei der Sonder­ klasse- (6,3 %) als auch bei der Privatarzt-Versicherung (6,6 %) gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden. Die gebuchte Prämie erreichte mit 272,5 Mio. EUR (2015: 259,4 Mio. EUR) ein Plus von 5,1 % gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtschadenbelastung war – trotz der Erhöhung der Schadenreserven – leicht rückläufig. Die Sparte Kfz-Versicherung entwickelte sich im Geschäftsjahr 2016 sehr erfreulich. Die verdienten Prämien erreichten ein Volumen von 560,3 Mio. EUR (2015: 557,6 Mio. EUR) und weisen damit ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf. Die Zeichnungspolitik in den Kraftfahrzeugsparten erfolgte gemäß der strategischen Ausrichtung weiterhin konsequent ertragsorientiert. Durch ein laufendes Portfolio-Management und das Ergreifen entsprechender Verbesserungsmaßnahmen wurde das Jahr 2016 wiederum mit einer hervorragenden Schadenquote abgeschlossen. Die Pkw-Neuzulassungen entwickelten sich gegenüber 2015 positiv und erreichten 329.604 Stück. Sie lagen damit um 21.049 Stück über dem Vorjahreswert von 308.555 Stück. Der Anteil der mit Diesel betriebenen Pkw lag 2016 mit 57,3 % unter dem Vorjahreswert von 58,3 %. Der Anteil alternativ betriebener Pkw war mit 2,7 % bzw. 9.028 Stück (2015: 1,9 % bzw. 5.901 Stück) zwar weiterhin vergleichsweise gering, der relative Zuwachs betrug allerdings 53,0 % (2015: 33,1 %). In der Kfz-Haftpflicht erfolgte das Underwriting weiterhin mit dem Fokus auf Retail und KMU konsequent ertragsorientiert. Der Anteil der Verträge mit über das gesetzliche Ausmaß hinausgehenden Versicherungssummen konnte auf 74,3 % (2015: 73,6 %) gesteigert werden und führte zu einer weiteren Verbesserung der Portfoliostruktur. Die Schadenquote liegt im sehr guten Durchschnitt der Vorjahre. Bedingt durch die Umreihung von Kunden in bessere Bonusstufen und die damit verbundenen Prämienreduktionen aus dem Bonus-Malus-System sowie die niedrige Inflationsanpassung konsolidierte sich das Prämienvolumen geringfügig unter dem Vorjahresniveau. In der Kaskoversicherung stiegen trotz eines weiterhin schwierigen volkswirtschaftlichen Umfeldes die Prämieneinnahmen um 2,8 %. Mit einer erfreulichen Schadenquote präsentiert sich das technische Ergebnis dieser Sparte gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 13 Das Kfz-Assistanceangebot Tip&Tat Kfz-Aktiv und der Kfz-Europaschutz erwirtschafteten 2016 bei einem gestiegenen Prämienumsatz wiederum ein sehr gutes Ergebnis. Rechtsschutzversicherung Die Rechtsschutzversicherung hat sich, wie schon in den Vorjahren, in der verdienten Prämie mit einem weiteren Zuwachs von 1,0 % sehr zufriedenstellend entwickelt. Trotz einer Vielzahl von – insbesondere im Zusammenhang mit Anlageprodukten – geführten Verfahren hat sich das technische Ergebnis auf hohem Niveau behauptet. Elementar-, Haftpflicht- und sonstige Sach- sowie Unfallversicherungen Die Generali Versicherung AG erzielte im Bereich Sach/Haftpflicht/Unfall im abgelaufenen Geschäftsjahr – in einem unverändert schwachen Konjunkturumfeld – eine insgesamt positive Prämienentwicklung. Trotz negativer Einflüsse durch regionale Naturkatastrophen und zahlreiche Feuerschäden hielt die Gesellschaft im Jahr 2016 das technische Ergebnis des Vorjahres auf einem hohen Niveau. Im Privatgeschäft realisierte die Generali Versicherung AG auf Basis einer komplett überarbeiteten Produktstruktur („Produktwelt Neu Privat & Besitz“) Wachstumschancen und festigte ihre führende Marktposition. Die zahlreichen auf Nachhaltigkeit angelegten Optimierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre sicherten in Summe ein solides technisches Ergebnis. Auch im Bereich der Unfallversicherung wurden über sämtliche Vertriebsschienen Prämienzuwächse bei gleichzeitig stabiler Schadenentwicklung erreicht. In einem von einem anhaltend starken Verdrängungswettbewerb und der geringen Indexentwicklung geprägten Marktumfeld konnte das Geschäftsfeld Privat, insbesondere im Makler- und Bankenvertrieb, deutliche Zuwachsraten erzielen. Wachstum weist die Generali Versicherung AG auch im Firmengeschäft auf. Dank konsequent professioneller Underwriting-Tätigkeit im Industriegeschäft und durch gezielte Aktionen im KMU-Segment steigerte die Gesellschaft im Geschäftsjahr die Prämieneinnahmen und stärkte ihre Marktposition. Eine positive Entwicklung des Geschäftsverlaufs vor allem im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht-Sparte verbesserte das technische Ergebnis im Firmengeschäft deutlich. Zahlreiche Feuerschäden beeinflussten das Ergebnis nur geringfügig. FINANZERGEBNIS Das finanzielle Ergebnis stieg im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 25,0 Mio. EUR auf 381,4 Mio. EUR. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen gingen auf Grund rückläufiger Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren auf 314,3 Mio. EUR (2015: 323,1 Mio. EUR) zurück. Die Realisierungsgewinne lagen bei 38,7 Mio. EUR (2015: 108,8 Mio. EUR). Die auf Grund der Anwendung des RÄG 2014 erstmalig ausgewiesenen buchmäßigen Kursgewinne betrugen 53,1 Mio. EUR, wovon 38,6 Mio. EUR auf festverzinsliche Wertpapiere entfielen. Darüber hinaus stiegen die sonstigen finanziellen Erträge um 34,3 Mio. EUR auf 44,9 Mio. EUR. Dieser Anstieg resultierte insbesondere aus der teilweisen Auflösung (35,0 Mio. EUR) der nach § 906 Abs. 32 UGB gebildeten passiven Rechnungsabgrenzung in Zusammenhang mit Abgängen von Wertpapieren bzw. Unterschreitungen der Teilwerte, die für die Bildung der Zuschreibungsrücklage maßgeblich waren. Unter Einbeziehung der sonstigen Erträge erwirtschaftete die Generali Versicherung AG Gesamterträge in der Höhe von 451,0 Mio. EUR (2015: 442,6 Mio. EUR). Den Erträgen standen Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Abschreibungen von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen, Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen und sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen im Gesamtbetrag von 69,7 Mio. EUR (2015: 86,4 Mio. EUR) gegenüber. Die buchmäßigen Kursverluste verringerten sich um 21,7 Mio. EUR auf 49,1 Mio. EUR, wobei der Rückgang insbesondere auf festverzinsliche Wertpapiere zurückzuführen ist. In den buchmäßigen Kursverlusten enthalten sind steuerlich zulässige Abschreibungen auf den Grundbesitz in der Höhe von 17,6 Mio. EUR (2015: 14,5 Mio. EUR). Die realisierten Kursverluste beliefen sich auf 2,4 Mio. EUR (2015: 2,9 Mio. EUR), die sonstigen finanziellen Aufwendungen auf 12,4 Mio. EUR (2015: 6,7 Mio. EUR). Die Kapitalanlagen inklusive der festverzinslichen Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bilanziert. Das Wahlrecht zur Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens nach § 906 Abs. 32 UGB wurde in Anspruch genommen, welcher am Jahresende 2016 eine Höhe von 197,5 Mio. EUR hatte. GESAMTERGEBNIS Im Jahr 2016 erzielte die Generali Versicherung AG ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 166,1 Mio. EUR (2015: 130,5 Mio. EUR). Auf Grund der zwischen der Generali Holding Vienna AG (als Gruppenträger) und der Generali Versicherung AG (als Gruppenmitglied) abgeschlossenen Steuerumlagenvereinbarung wird das steuerlich maßgebende Ergebnis der Generali Versicherung AG dem steuerlich maßgebenden Ergebnis der Generali Holding Vienna AG zugerechnet. Der im Sinne eines verursachungsgerechten Ausweises anteilig auf die Generali Versicherung AG entfallende KöSt-Aufwand betrug 40,9 Mio. EUR (2015: 26,9 Mio. EUR). 14 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Unter Berücksichtigung des latenten Steuerertrages in der Höhe von 115,5 Mio. EUR (2015: 0 EUR) und eines Verschmelzungsgewinns von 2,2 Mio. EUR ergab sich somit ein Jahres- gewinn in Höhe von 230,2 Mio. EUR (2015: 73,2 Mio. EUR) und ein Bilanzgewinn von 348,4 Mio. EUR (2015: 168,2 Mio. EUR). BILANZBEZOGENE FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Versicherungstechnische Rückstellungen Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt erreichten einen Gesamtstand von 7.629,2 Mio. EUR (2015: 7.506,0 Mio. EUR). Davon entfielen auf die Abteilung Schaden- und Unfallversicherung 1.499,8 Mio. EUR (2015: 1.484,9 Mio. EUR), auf die Krankenversicherung 1.019,3 Mio. EUR (2015: 959,5 Mio. EUR) und auf die Lebensversicherung 5.110,1 Mio. EUR (2015: 5.061,6 Mio. EUR). Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt Gesamtrechnung direkt Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Veränderung absolut in % absolut in % absolut in % 137.178 1,2 140.378 1,3 -3.200 -2,3 5.863.221 52,9 5.786.927 54,2 76.293 1,3 993.494 9,0 983.213 9,2 10.281 1,0 Rückstellung für Schadenregulierungskosten 62.468 0,6 59.966 0,6 2.502 4,2 Rückstellung für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 26.076 0,2 26.770 0,3 -695 -2,6 Rückstellung für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 92.012 0,8 76.650 0,7 15.362 20,0 380.837 3,4 375.320 3,5 5.517 1,5 73.883 0,7 56.770 0,5 17.113 30,1 7.629.168 69,0 7.505.994 70,2 123.174 1,6 11.056.615 100,0 10.685.490 100,0 371.125 3,5 Prämienüberträge Deckungsrückstellung Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Schwankungsrückstellung Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Gesamte versicherungstechnische Rückstellungen Summe Passiva Eigenmittel Die Generali Versicherung AG ist eine 100 % Tochtergesellschaft der Generali Holding Vienna AG. Das Grundkapital beträgt unverändert 27,3 Mio. EUR und setzt sich aus 3.417.315 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zusammen. Die Generali Versicherung AG ist mit keinen Zweigniederlassungen im Ausland vertreten. Gemäß § 143 VAG 2016 wurden der Risikorücklage 0,5 Mio. EUR in der Abteilung Kranken zugeführt. Diese wurden der Abteilung Schaden/Unfall entnommen, da dort der notwendige Dotationsstand bereits überschritten war. Im Bereich Leben war der zulässige Dotationsstand bereits erreicht. Somit wies die Generali Versicherung AG zum Jahresultimo einen Stand von 72,9 Mio. EUR für die Risikorücklage aus. Durch das Inkrafttreten der neuen Solvency II-Regelungen mit 1. Jänner 2016 haben sich die Solvenzkapitalanforderungen geändert. Die anrechenbaren Eigenmittel (Eligible Own Funds) zur Bedeckung der Solvenzkapitalanforderung (SCR) gemäß § 175 VAG 2016 zum 31. Dezember 2016 stehen zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses noch nicht fest. Es wird in dem Zusammenhang auf die Veröffentlichung im Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) verwiesen. Jedoch kann auf Grund der quartalsweise ermittelten, ungeprüften Zahlen, der ungeprüften Prognosewerte für den 31. Dezember 2016 und des laufenden Monitorings der für die Berechnung relevanten Parameter daraus geschlossen werden, dass eine deutliche Überdeckung gegeben ist. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 15 Eigenkapitalüberleitung Gesamtrechnung Angaben in Tsd. EUR Grundkapital Kapitalrücklage Risikorücklage gemäß § 143 VAG 20161 Gewinnrücklagen Andere freie Rücklagen Bilanzgewinn Gesamt gebunden nicht gebunden 27.339 131.172 132.372 18.266 53.223 94.299 456.671 Dotierung 1.746 1.746 Zuschüsse 0 Dividendenzahlung -32.464 -32.464 Jahresgewinn 33.187 33.187 27.339 131.172 132.372 20.012 53.223 95.022 459.140 52.515 15.199 Dotierung 368 368 Zuschüsse 0 Dividendenzahlung Jahresgewinn 73.216 73.216 27.339 131.172 132.372 72.895 68.422 168.238 600.439 Zugang aus Verschmelzung 18.848 18.848 Zuschüsse 0 Dividendenzahlung -50.064 -50.064 Jahresgewinn 230.232 230.232 27.339 131.172 151.220 72.895 68.422 348.406 799.454 Stand am 31.12.2013 Stand am 31.12.2014 Umgliederung 2 Stand am 31.12.2015 Stand am 31.12.2016 67.715 0 1 Für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Jänner 2015 beginnen, beinhaltet diese Position die Risikorücklage gemäß § 73a VAG 2016 (versteuerter Teil) 2 Umgliederung der Risikorücklage und der Bewertungsreserve auf Grund des Wegfalls der Bilanzposition „Unversteuerte Rücklagen“ Kapitalanlagen Die Kapitalanlagen stiegen im Geschäftsjahr 2016 um 360,8 Mio. EUR oder 4,2 % auf 8.969,4 Mio. EUR. Hiervon entfielen auf die Abteilung Leben 5.469,8 Mio. EUR, auf die Abteilung Schaden- und Unfallversicherung 2.452,5 Mio. EUR und auf die Abteilung Kranken 1.047,1 Mio. EUR. Der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere erhöhte sich von 48,4 % auf 51,6 % oder 4.631,7 Mio. EUR, da Neu- und Re­ investments vorwiegend in Anleihen getätigt wurden. Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen verringerten sich um 9,5 % auf 637,1 Mio. EUR. Insbesondere sank die Position „Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen“ um 124,3 Mio. EUR auf 67,6 Mio. EUR auf Grund der Tilgung einer Anleihe der Generali Holding Vienna AG (90,0 Mio. EUR) sowie zweier Darlehen an die Generali Bank AG (40,0 Mio. EUR). Die Anteile an verbundenen Unternehmen stiegen hingegen um 51,3 Mio. EUR auf 498,8 Mio. EUR, da die Anteile an einer Private Equity Gesellschaft erhöht wurden. Der Anteil der Position „Aktien und andere nicht festverzins­liche Wertpapiere“ verringerte sich von 27,4 % auf 25,6 % oder 2.299,8 Mio. EUR. Die Darlehensforderungen inklusive Vorauszahlungen auf Polizzen und Hypothekenforderungen beliefen sich auf 680,1 Mio. EUR (2015: 680,5 Mio. EUR). Der Buchwert der Grundstücke und Bauten blieb nahezu unverändert bei 529,0 Mio. EUR. Die gebundenen Guthaben bei Kreditinstituten betrugen 191,5 Mio. EUR (2015: 171,1 Mio. EUR) bzw. 2,1 % der Gesamtkapitalanlagen. Entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften wurden liquide Mittel (laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestände) in Höhe von 95,4 Mio. EUR (2015: 104,8 Mio. EUR) unter „Sonstige Vermögensgegenstände“ ausgewiesen. 16 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 RISIKOBERICHTERSTATTUNG GEMÄSS § 243 UGB Organisation des Risikomanagements, Verantwortlichkeiten und wesentliche Aufgaben Ein wesentlicher Bestandteil des Governance-Systems der Generali Versicherung AG ist das Risikomanagement-System. Rechtliche Anforderungen an dieses ergeben sich aus § 110 VAG 2016. Seitens der internationalen Generali Group wurde zwecks Ausgestaltung des Risikomanagement-Systems die Leitlinie „Group Risk Management Policy“ erstellt und vom Vorstand der Generali Versicherung AG verabschiedet. Zur Präzisierung auf lokaler Ebene hat die Generali Versicherung AG darüber hinaus auch eine lokale „Leitlinie Risikomanagement“ erstellt und implementiert. Diese Leitlinie beschreibt das Risikomanagement-System sowie Rollen und Verantwortlichkeiten im Risk-Governance-System. Die Leitlinie regelt insbesondere Strategien, Prinzipien und Prozesse zur Identifizierung und Bewertung sowie zum Management und Berichtswesen von aktuellen und potenziellen zukünftigen Risiken. Die Verantwortlichkeiten und wesentlichen Aufgaben im Risk-Governance-System sind in der Generali Versicherung AG wie folgt definiert: Aufsichtsrat Kontrolle Prüfungsausschuss Be ric Vorstand ht er Beratung Bericht­ erstattung ng First Control Level Risk Owner und Risiko-Analysten tu i tl at Le st Risiko Komitee en ini Third Control Level Second Control Level Risk Meetings Risikomanagement-Funktion Bottom Up Limite Risk Taker Compliance-Funktion — Abnahme der Risikostrategie — Abnahme der „Leitlinie Risikomanagement“ und „Leitlinie — Abnahme des „Berichtes zur unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung“ Interne RevisionsFunktion Vers.math. Funktion Die Risikomanagement-Funktion der Generali Versicherung AG verantwortet die Umsetzung des Risikomanagements und ist fachlicher Ansprechpartner für den Vorstand. Zur Erörterung und Überwachung der Risikosituation sowie zur Steuerung der identifizierten Risiken und Ableitung von entsprechenden Maßnahmen ist das Risiko-Komitee eingerichtet. Dieses ist die höchste Instanz im Risikomanagement-System. Die Einrichtung des Risiko-Komitees erfüllt die gesetzliche Forderung einer direkten Berichtslinie der Risikomanagement-Funktion zum Gesamtvorstand und hat folgende Aufgaben: zum Management des operationellen Risikos“ Audit — Abnahme organisatorischer Änderungen in der Risikomanagement-Aufbauorganisation — Abnahme von Maßnahmen bei Überschreitungen von Limiten Das Risikomanagement-System der Gesellschaft ist derart gestaltet, dass die eingegangenen und potenziellen Risiken kontinuierlich auf Einzel- und aggregierter Basis sowie deren Interdependenzen erkannt, gemessen, überwacht, gesteuert und berichtet werden. Gegenstand des Risikomanagement-Systems sind alle erkennbaren internen und externen Risiken, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Diese lassen sich unterteilen in Risiken, die in die Berechnung der Solvenzkapitalanforderung einfließen, sowie weitere, die bei dieser Berechnung nicht oder nicht vollständig erfasst werden. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 17 Risikomanagementprozess Risikoidentifikation und -bewertung Der Risikomanagementprozess der Generali Gruppe Österreich stellt einen Regelkreislauf aus Risikoidentifikation und -bewertung, Risikoberichterstattung sowie Steuerung und Überwachung der Risiken dar. Die folgende Abbildung zeigt die Klassifizierung der identifizierten Unternehmensrisiken in der Generali Versicherung AG, welche grundsätzlich den Solvency II-Vorgaben und jenen der internationalen Generali Group folgt: Marktrisiken Kreditrisiken – Zinsänderungs­risiko – A us­fall­risiko – Zinsvolatilitäts­risiko – Spread­risiko – A ktienkursrisiko – A ktienvolatilitäts­risiko – Zinsvolatilitäts­risiko – Immobilien­risiko – Währungsrisiko – Konzentrations­risiko 1 Versicherungs­technische Risiken Operationelle Risiken2 Sonstige Risiken – V ersicherungstechnisches Risiko Nichtleben • Prämienrisiko • Reserverisiko • K atastrophen­risiko • S tornorisiko – Interner Betrug – L iquiditätsrisiko – E xterner Betrug – S trategisches Risiko – Personalrisiken – Reputationsrisiko – Vertriebsrisiken – A nsteckungsrisiko – V ersicherungstechnisches Risiko Leben • S terblichkeits­risiko CAT/no CAT • L anglebigkeitsrisiko • Invaliditäts-/ Berufsunfähigkeits­risiko • S tornorisiko • Kostenrisiko – R isiken durch Terror und Katastrophen – Emerging Risks – IT-Risiken – Prozessrisiken – V ersicherungstechnisches Risiko Kranken • n ach Art der Lebensver­ sicherung • n ach Art der Nichtlebens­ versicherung 1Das Spreadrisiko wird in der Solvency II-Standardformel zu den Marktrisiken gerechnet 2 inklusive Compliance- und Offenlegungsrisiken Das Risikomanagement fokussiert sich dabei auf die wesentlichen Risiken, welche die Erreichung der strategischen Ziele gefährden können. Neben Risiken, die standardmäßig in den Risikokapitalmodellen (Standardformel, partielles internes Modell) abgebildet werden, erfolgt die Bewertung wesentlicher Risiken, die in den Modellen nicht explizit berücksichtigt sind, auf Grund von Expertenschätzungen der Risk Owner (Verantwortliche der Fachbereiche). Die Solvenzkapitalanforderung gemäß § 175 VAG 2016 wird für die Generali Versicherung AG mit Hilfe der Standardformel berechnet. Bei der durchzuführenden unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung gemäß § 111 VAG 2016 kann die Generali Versicherung AG auf die Ergebnisse des partiellen internen Modells der internationalen Generali Group zurückgreifen. Darüber hinaus werden alle übrigen, schwer bzw. nicht modellierbaren Risiken über den qualitativen Risikomanagement-Prozess und teilweise über zusätzliche spezielle Risikobewertungsmethoden berücksichtigt und bewertet. Risikoberichterstattung und -steuerung Die Risk Owner informieren in ihrer regelmäßigen Berichterstattung die Risikomanagement-Funktion der Gesellschaft. Diese berichtet an den Vorstand und nimmt zusammen mit diesem die endgültige Risikoeinstufung der wesentlichen Risiken vor. § 111 VAG 2016 fordert die Durchführung einer unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (Own Risk and Solvency Assessment, ORSA) sowie eine entsprechende Berichterstattung. Dies beinhaltet mindestens einmal jährlich eine Beurteilung des vollständigen Risikoprofils zum gewählten Stichtag (31. Dezember) sowie innerhalb der Mittelfristplanung. Insbesondere muss überprüft werden, inwieweit die vorhandenen Eigenmittel ausreichen, um alle Risiken, das heißt sowohl quantifizierbare als auch qualitative Risiken, zu bedecken. Die Ergebnisse der mit der Standardformel durchgeführten Berechnungen sind auf wesentliche Abweichungen vom tatsächlichen Risikoprofil des Versicherungsunternehmens zu untersuchen und zu kommentieren. 18 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Durch den ORSA-Prozess wird der Vorstand bei der Sicherstellung eines effektiven Risikomanagement-Systems und bei der Operationalisierung der Risikostrategie unterstützt. Im ORSA-Bericht werden die wesentlichen Ergebnisse des ORSA­ Prozesses beschrieben und der Aufsichtsbehörde übermittelt. Neben dem turnusmäßigen ORSA soll bei wesentlichen Änderungen des Risikoprofils ein sogenannter „Ad-hoc ORSA” („nicht regulärer ORSA”) durchgeführt werden. Insgesamt stellt die Risikoberichterstattung sicher, dass die risikorelevanten Informationen systematisch und geordnet an die Entscheidungsträger weitergeleitet werden und ist damit eine wesentliche Grundlage für die laufende Risikosteuerung. Der Rahmen der Risikosteuerung wird vom Vorstand durch die beschlossenen und implementierten Leitlinien und Limitsysteme vorgegeben. Limite werden regelmäßig überwacht, Limit­ verletzungen analysiert und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Berichterstattung zu ausgesuchten Risiken Marktrisiken Oberstes Ziel der Generali Versicherung AG ist es, das Risiko aus den Kapitalanlagen so zu beschränken, dass die Gesellschaft ihre Verbindlichkeiten stets bedienen kann und gleichzeitig ein adäquates Kapitalanlagenergebnis erwirtschaftet. Um das Ziel einer nachhaltig attraktiven, sicherheitsorientierten Verzinsung zu erreichen, wird unter Berücksichtigung von Risikostrategie und Risikotragfähigkeit, der Wettbewerbssituation sowie aufsichtsrechtlicher Rahmenbedingungen in jährlichem Rhythmus eine auf die Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen abgestimmte Kapitalanlagenstruktur (SAA Strategic Asset Allocation) ermittelt. Bei der Konzeption der Anlagestrategie ist die Art der Verpflichtungen (Liabilities) besonders zu berücksichtigen. Im Berichtsjahr war die Abteilung Investment Management für die Strategische Asset Allocation (SAA) und das Asset Liability Management (ALM) zuständig. Die Risikomanagement-Funktion überwacht die Einhaltung der vom Gesamtvorstand definierten Toleranzgrenzen und Limite. Das Asset Management der Generali Versicherung AG wurde im Berichtsjahr auf Basis eines Auslagerungsvertrages von der Generali Investments Europe S.p.A. durchgeführt.1 Die Generali Versicherung AG nutzt Diversifikationseffekte und reduziert dadurch Kapitalanlagerisiken, sodass mögliche negative Auswirkungen von Marktschwankungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage begrenzt werden können. Zur Absicherung von Währungsrisiken hat die Generali Versicherung AG 2016 Devisentermingeschäfte (USD Forward) für die Absicherung (Hedging) von USD-US-Treasuries-Wertpapieren in Höhe von 39,2 Mio. USD getätigt. Dieses Sicherungsgeschäft ist im Verhältnis zum Gesamtportfolio nicht materiell. Aktienkurs- und Zinsänderungsrisiken Für eine monatliche, zentrale Risikoberichterstattung werden Marktwerte für alle Kapitalanlagen ermittelt. Aufbauend auf diese Marktwerten wird das Risikoprofil aufgestellt und in eine Limitsystematik gebracht, welche neben der periodischen Berichterstattung auch Ad-hoc-Meldungen einschließt. Innerhalb des Marktrisikos ist das Zinsänderungsrisiko ein dominantes Risiko für die Generali Versicherung AG. Die Generali Versicherung AG besitzt mit langjährigen Zahlungsverpflichtungen an die Versicherungsnehmer eine hohe Duration auf der Passivseite. Daher hat die anhaltende Niedrigzinsphase zu negativen Auswirkungen auf die Eigenmittel geführt. Um die Reduktion der Portfolioverzinsung als Folge des Niedrigzinsumfeldes abzumildern, wurde die Anlagepolitik angepasst. Hierzu zählen der Ausbau und die breite Streuung der Bestände an Unternehmensanleihen sowie eine selektive Verlängerung der Laufzeit bei Wertpapieren. Währungsrisiken Das Währungsrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes aus der Möglichkeit, dass unerwartete Veränderungen des Wechselkurses Einfluss auf Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben, die in ausländischer Währung denominiert sind. Im Jahr 2016 hat die Generali Versicherung AG verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt. Im Vergleich zu den in Euro denominierten Kapitalanlagen ist das Fremdwährungsexposure der Generali Versicherung AG jedoch von deutlich untergeordneter Bedeutung. Es wird zudem aktiv überwacht und gesteuert, sodass hieraus keine materielle Risikoposition resultiert. Die Steuerung des Risikos besteht im Wesentlichen in der derivativen Absicherung eines Teils dieses Risikos. Konzentrationsrisiken Konzentrationsrisiken resultieren aus einer unzureichenden Portfoliodiversifikation im Bereich der Kapitalanlagen und betreffen sämtliche mit Risiken behaftete Einzelengagements mit einem wesentlichen Ausfallpotenzial. Die Kapitalveranlagung der Generali Versicherung AG ist geprägt durch den Grundsatz der Diversifikation, weshalb das Konzentrationsrisiko als niedrig einzustufen ist. 1 Die Auslagerung wurde durch die Finanzmarktaufsicht gemäß § 109 Abs. 2 VAG 2016 genehmigt. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 19 Kreditrisiken Wertpapierpositionen unterliegen neben dem Marktrisiko auch dem Kreditrisiko des Schuldners. Das Kreditrisiko umfasst die Insolvenz, den Zahlungsverzug und die Bonitätsverschlechterung des Schuldners, wobei es sich hierbei auch um Schulden aus Rückversicherungsverträgen handeln kann. Detaillierte interne Richtlinien regeln den Handlungsspielraum der Generali Versicherung AG. Ebenso gibt es intern festgelegte Limite zur Vermeidung von Kumulrisiken. Die Generali Versicherung AG verzichtet auf Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Kreditrisiken. Die Generali Versicherung AG versteht sich traditionell als vorsichtig ausgerichteter Langfristinvestor und hat für ihre Veranlagungsaktivitäten seit jeher strenge Kriterien hinsichtlich der Sicherheit und Qualität der Kapitalanlagen. Die Generali Versicherung AG verfolgt den Ansatz, großteils in Anleihen bester Qualität zu investieren. Dies wird als gegeben angenommen, wenn der Kontrahent ein geringes Ausfallrisiko hat oder eine entsprechende Absicherung vorhanden ist. Versicherungstechnische Risiken Darunter werden alle Risiken und Folgerisiken subsumiert, die sich aus dem Zeichnen von Risiken im Rahmen von Versicherungsverträgen ergeben. Tarifierungsrisiken Unter dem Tarifierungsrisiko versteht man das Risiko, dass die Prämiengestaltung für den tatsächlichen Schadensverlauf unzureichend ist. Um diesem Risiko entgegenzutreten, werden für die Prämienkalkulation anerkannte aktuarielle Verfahren eingesetzt. Neben der Prämienkalkulation stellt die laufende Analyse der Tarifgenerationen einen wichtigen Bestandteil des Risikomanagements dar. Das wesentlichste Instrument zur Risikominderung stellt die Zedierung von Risikoanteilen an Rückversicherungsunternehmen dar. Die Generali Holding Vienna AG tritt dabei als Koordinator und aktiver Rückversicherer für die Generali Versicherung AG auf. Diese hat ein individuell gestaltetes Rückversicherungsprogramm, das an die Unternehmensgröße, den Versicherungsbestand und die gesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst ist. Die Quantifizierung des Tarifierungsrisikos erfolgt auf Basis interner Modelle, die auch zur Effizienzprüfung der Rückversicherungsprogramme herangezogen werden. Reserverisiken Unter dem Reserverisiko versteht man das Risiko, dass die versicherungstechnischen Rückstellungen dem zukünftigen Aufwand nicht entsprechen. Die laufende Überwachung des Reserverisikos wird durch regelmäßige Facheinschauen der Reserven und durch Kontrolle der Abwicklungsergebnisse bewerkstelligt. Die Quantifizierung des Reserverisikos erfolgt mittels anerkannter stochastischer Modelle. Biometrische Risiken Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen beruht unter anderem auf biometrischen Rechnungsgrundlagen, das heißt auf Annahmen zur Sterblichkeit und Invalidisierung. Die Angemessenheit dieser Grundlagen wird jährlich überprüft und die damit verbundenen Anpassungen der Tarife und Rückstellungen werden ebenfalls mindestens jährlich vorgenommen. Stornorisiken Das Stornorisiko betrifft das Risiko, dass die tatsächlichen Stornoquoten von den prognostizierten abweichen. Storno­ risiken lassen sich durch geeignete Produkt- und Provisionsgestaltung verringern. Das verbleibende Stornorisiko wird durch produktspezifische Bestandsanalysen eingeschätzt und in die Preisfindung einbezogen. Operationelle Risiken Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten auf Grund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen Prozessen sowie aus mitarbeiter-, systembedingten oder externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst zudem Rechtsrisiken, nicht jedoch strategische Risiken und Reputationsrisiken. Derartige Risiken sind ein unvermeidlicher Bestandteil der täglichen Geschäftstätigkeit. Da sich operationelle Risiken nur bedingt mit Hilfe rein quantitativer Methoden erfassen und risikogerecht mit Kapital unterlegen lassen, steuert und begrenzt die Generali Gruppe Österreich diese Risiken durch ihr integriertes Internes Kontrollsystem (IKS). Dieses Instrumentarium wird laufend optimiert und beständig weiterentwickelt. Im Folgenden werden die wesentlichen operationellen Risiken dargestellt: Rechtliche Risiken Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben können erhebliche Auswirkungen auf die Generali Versicherung AG haben. Deshalb wird die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung auf nationaler und europäischer Ebene kontinuierlich beobachtet. Dadurch ist es möglich, die Rechtsrisiken, einschließlich der zivil- und unternehmensrechtlichen sowie der bilanz-, steuer- und aufsichtsrechtlichen Risiken, zu steuern. Das Rechtsmonitoring, unterstützt durch eine aktive Verbands- und Gremienarbeit, erfolgt sowohl durch den Bereich Compliance 20 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 als auch durch die definierten Compliance-Analysten. Darüber hinaus sind die Vorstände und alle Mitarbeiter der Gesellschaft an den „Code of Conduct“ gebunden, der verbindliche Verhaltensregeln statuiert und damit die Grundlage für eine korrekte Geschäftstätigkeit zur Wahrung der Integrität der Generali Versicherung AG bildet. Risiken aus Stör- und Notfällen Schwerwiegende Ereignisse, wie der Ausfall einer größeren Anzahl von Mitarbeitern oder von einzelnen Gebäuden sowie der IT-Systeme, können wesentliche operative Geschäftsprozesse gefährden. Die möglichen Auswirkungen dieser Risiken sind hoch, da neben den wirtschaftlichen Aspekten insbesondere die Reputation des Unternehmens gefährdet werden könnte. Um diesem Risiko zu begegnen, wurde ein Gesamtkonzept „Notfallplanung“ erarbeitet. Dieses wird laufend weiterent­ wickelt und besteht aus den Teilsegmenten Notfallhandbuch, Krisen- und Pandemieplan und Business Continuity Management (BCM). An allen relevanten Standorten stehen neben einer adäquaten Organisationsstruktur mit Krisen- und Notfallstäben auch einheitliche und verbindliche Krisen- und Notfallpläne zur Verfügung. Sicherheitsrisiken im IT-Bereich Die Generali Versicherung AG hat gemäß Auslagerungsvertrag eine Auslagerung der IT-Infrastruktur an die Generali Shared Services S.c.a.r.l. (GSS) vorgenommen. Zu allen Applikationen und der Infrastruktur existieren Notfallpläne, die regelmäßig von GSS Österreich und GSS Deutschland (Großrechner) getestet werden. Parallel dazu testet die IT der Generali Versicherung AG (GIT) eigenständig. Tests werden zwischen GIT und GSS abgestimmt und gegen Notfallpläne geprüft. Bei den Tests werden Annahmen getroffen (z.B. Ausfall eines Großrechners, der zeitgleiche Ausfall einer Vielzahl von Servern im Wiener Rechenzentrum, Ausfall produktiver Anwendungen). Ablauf, Ergebnis und Maßnahmen werden im Abschlussbericht festgehalten. Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung mit dem Internet (Internet der Dinge) können Cyberrisiken eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Deshalb ist die Prävention ein entscheidender Aspekt der IT-Sicherheit. Das Cyberrisikomanagement ist ein fester Bestandteil des Risikomanagements. Die eingesetzten Verfahren, beispielsweise zum Schutz vor Computerviren, verhinderten auch im Geschäftsjahr 2016 nennenswerte Störungen. Betrugsrisiko Wie alle Wirtschaftsunternehmen unterliegt auch die Generali Versicherung AG der Gefahr, durch interne sowie externe wirtschaftskriminelle Handlungen Vermögens- bzw. Reputationsverluste zu erleiden. Um einer nachhaltigen Schädigung des Unternehmens präventiv entgegenwirken und betrügerische Handlungen aufklären zu können, wird das interne Kontrollund Compliance-System kontinuierlich und unternehmensübergreifend weiterent­wickelt. Zudem hat die Gesellschaft die Anstrengungen weiter verstärkt, mögliche Betrugsversuche durch Dritte zu erkennen und zu vermeiden. Auslagerung Gemäß § 109 VAG 2016 obliegt die Verantwortung für Risiken in ausgelagerten Prozessen oder Funktionen weiterhin dem auslagernden Versicherungsunternehmen. Die Auslagerungsverträge enthalten ausreichende Weisungs- und Kontrollrechte für die Generali Versicherung AG, welche von definierten Auslagerungsbeauftragten wahrgenommen werden. Des Weiteren erfolgt zur Sicherstellung der Informationen über Risiken eine regelmäßige Berichterstattung an den jeweiligen Auslagerungsbeauftragten. Sonstige Risiken Strategische Risiken Strategische Risiken entstehen, wenn sich Veränderungen im Unternehmensumfeld (inklusive Gesetzesänderung und Rechtsprechung) und/oder interne Entscheidungen nachteilig auf die zukünftige Wettbewerbsposition der Generali Versicherung AG auswirken können. Die Steuerung dieser Risiken mit mittel- bis langfristigem Bedrohungspotenzial erfolgt im Rahmen des regelmäßigen Austauschprozesses mit den Risk Ownern sowie der Einbettung in den Strategie- und Planungsprozess. Liquiditätsrisiken Darunter wird das Risiko verstanden, dass auf Grund von zeitlichen Inkongruenzen in den Zahlungsströmen oder fehlender Liquidität an den Wertpapiermärkten nicht jederzeit den Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft nachgekommen werden kann. Eine Begrenzung dieses Risikos erfolgt direkt über eine Abstimmung der zu erwartenden Zahlungsströme aus den Kapitalanlagen und den Versicherungsverträgen durch die mehrjährige Planung. Zusätzlich erfolgen für einen Zwölfmonatszeitraum eine Prognose auf Vierteljahresbasis und ein Limitsystem zur Steuerung der illiquiden Wertpapiere. Lagebericht – Generali Versicherung AG | 21 Reputationsrisiken Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko eines Unternehmens, einen Imageschaden bei Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären oder Aufsichtsbehörden und dadurch potenzielle Verluste zu erleiden. Gezielte Kundenkommunikation und aktives Reputationsmanagement sind dabei entscheidende Faktoren, Imageschäden für die Gesellschaft präventiv entgegenzutreten. Da theoretisch jede Aktivität der Generali Versicherung AG zu Reputationsverlusten führen kann und Wechselwirkung zwischen den einzelnen Risikokategorien besteht, ist ein aktives Reputationsmanagement von großer Bedeutung. Die Kommunikationseinheiten der Generali Gruppe Österreich stehen in einem beständigen Austausch und beobachten sämtliche Aktivitäten der Gruppe im Hinblick auf mögliche Reputationsrisiken. Ausblick Neben der laufenden Weiterentwicklung des Risikomanagement-Systems werden die weitreichenden qualitativen und quantitativen Berichtspflichten aus Säule 3 – wie der erstmalig für das Jahr 2016 zu erstellende Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) und der Bericht an die Finanzmarktaufsicht (RSR) – auch 2017 einen Tätigkeitsschwerpunkt darstellen. Darüber hinaus wird auch der im Berichtsjahr eingeleitete Genehmigungsprozess für die Verwendung eines partiellen internen Modells zur Berechnung der regulatorischen Solvenzkapitalanforderung und die damit einhergehende intensive Projektphase 2017 im Fokus stehen. PERSONAL Im Jahr 2016 beschäftigte die Generali Versicherung AG ins­g esamt durchschnittlich 4.423 Mitarbeiter, davon in der Geschäftsaufbringung 2.698 und 1.725 in der Verwaltung. Im Vergleich dazu waren 2015 4.153 Mitarbeiter tätig. Auf Grund der Verschmelzung mit der Generali VIS Informatik GmbH und der Generali IT-Solutions GmbH kam es zu einer Wiedereingliederung der Bereiche Programmentwicklung und IT-Dienstleistungen. Im Rahmen des Lehrlingsprogramms wurden im Jahr 2016 durchschnittlich 76 Lehrlinge (2015: 71) ausgebildet. FUNKTIONSAUSLAGERUNG Die Unternehmensfunktionen Interne Revision ist im Sinne des § 109 VAG 2016 zur Gänze auf die Generali Holding Vienna AG und mit Genehmigung der FMA – Finanzmarktaufsicht – die Vermögensveranlagung auf die Generali Investments Europe S.p.A., Triest, und der IT-Betrieb auf die GSS - Generali Shared Services S.c.a.r.l, Triest, ausgelagert. Die Generali Versicherung AG nimmt außerdem von der Generali Holding Vienna AG Dienstleistungen in den Bereichen Public Relations sowie von der Generali Real Estate S.p.A., Zweigniederlassung Öster- reich, Wien, in Anspruch. Auslagerungsbeauftragte seitens der Generali Versicherung AG stellen die Qualität der erhaltenen Dienstleistungen sicher. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Die Generali Gruppe Österreich bietet ein breites Spektrum an Maßnahmen in diesem Bereich an, dabei setzt sie entweder Initiativen der internationalen Generali Group oder österreichspezifische Initiativen um. Die Generali Group steht im Fokus der Interessen und Erwartungen zahlreicher Stakeholder: Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre und Investoren, Lieferanten, Institutionen und lokale Communities. Sie schafft Werte für die Gesellschaft und die Stakeholder, auch im nichtfinanziellen Bereich und spielt so bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft eine aktive Rolle. Einer Verbesserung der Lebensumstände der Bevölkerung und künftiger Generationen wird – in erster Linie durch die hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen, die die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllen – Rechnung getragen. Darüber hinaus unterstützt die Generali Group eine Vielzahl an Projekten mit Spenden, freiwilliger Arbeit und Partnerschaften und führt einen kontinuierlichen Dialog mit ihren Stakeholdern. Um die soziale Verantwortung der Generali Group und ihren Respekt gegenüber der Umwelt, die es für künftige Generationen zu bewahren gilt, zu unterstreichen, hat sie sich bereits im Jahr 2007 dazu entschlossen, Mitglied von „UN Global Compact“ zu werden. An dieser Initiative der Vereinten Nationen teilnehmende Unternehmen setzen zehn fundamentale Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsrecht, Umwelt sowie bei der Bekämpfung von Korruption um. Seit dem Jahr 2010 ist die Generali Group überdies Teilnehmer am „Carbon Disclosure Project“, einer Initiative, die sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt und insbesondere das Ziel hat, durch eine nachhaltige Handlungsweise den ökologischen Fußabdruck unternehmerischen Handelns zu reduzieren. Die Generali Group trat nach der UNO Welt-Klimakonferenz COP21 in Paris dem „Paris Pledge for Action“ bei. Die Generali Group unterzeichnete zudem die „Principles for Sustainable Insurance (PSI)“, eine freiwillige Initiative der Vereinten Nationen, welche Risiken und Chancen, die in Zusammenhang mit Umwelt, Sozialem und Governance stehen, thematisiert. Bereits seit dem Jahr 2005 wird jährlich von der Generali Group der „Sustainability Report“ publiziert. Für die Erstellung dieses Nachhaltigkeitsberichtes liefern die österreichischen Unternehmen umfangreiche Daten. Der Bericht erfüllt die internationalen Standards der Global Reporting Initiative (GRI-G4) und steht auf den Websites generali.at und generali. com interessierten Lesern zur Verfügung. 22 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Das Engagement der Generali Group wird durch die Präsenz in führenden Ethik-Indices (beispielsweise FTSE4Good) unterstrichen. Formal festgeschrieben sind die Prinzipien in der „Group Policy for the Environment and Climate“, die seit 2014 gültig ist und von allen Gesellschaften der Generali Gruppe Österreich ratifiziert wurde. Die Generali Gruppe Österreich ist außerdem Mitglied von respACT (austrian business council for sustainable development), der führenden Unternehmensplattform für Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltige Entwicklung in Österreich. Im Umweltbereich betreibt die Generali Group zahlreiche Initiativen, um das Bewusstsein der Mitarbeiter, aber auch anderer Stakeholder, für einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu stärken. Es wurde ein „Environmental Management System“ mit dem Ziel, die Umweltperformance zu überwachen und zu verbessern, etabliert. Dieses Umweltmanagementsystem zielt beispielsweise auf die Bereiche Verbrauch von Energie, Papier und Wasser, die Treibhausgasemissionen sowie Reduktion von Abfall ab. Auch die Generali Gruppe Österreich ist hierbei maßgeblich beteiligt. Alle sechs Monate werden entsprechende Kennzahlen erhoben und ausgewertet. Büropapier ist zertifiziert (z.B. PEFC oder EU Ecolabel) und die Zustellung von Briefsendungen erfolgt durch die österreichische Post (durch entsprechende Kompensationsprojekte) CO 2-neutral. Zusätzlich wird die Kundenkommunikation wahlweise auf „elektronische Post“ umgestellt – ein wichtiger Schritt dazu ist das „Generali Kundenportal“, welches den Kunden der Generali Versicherung AG seit 2016 online unter kundenportal.generali.at mit stets aktuellen Daten zum Versicherungsschutz zur Verfügung steht. Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements unterstützt die Generali Gruppe Österreich seit vielen Jahren die Österreichische Bergrettung, die in Not geratene Alpinisten rettet. Die Österreichische Bergrettung kann durch dieses Sponsoring auch präventive Maßnahmen wie Wetter-, Schnee- und Lawinenberichte sowie Vorbereitungskurse zur Verfügung stellen. Gesundheit und Vorsorge sind in der Generali Gruppe Österreich zentrale Themen. Mit dem Österreichischen Alpenverein wurde deshalb in den letzten drei Jahren das Forschungsprojekt „Effekte des Bergsports auf die individuelle Lebensqualität und Gesundheit“, das im Rahmen seines Schwerpunktthemas „Bergsport & Gesundheit“ in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck und dem Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Salzburg, durchgeführt wurde, unterstützt. Die Generali Gruppe Österreich ist weiters seit vielen Jahren ein wesentlicher Partner der ÖAMTC-Flugrettung, die eine zentrale Säule in der österreichischen Notfallrettung ist. Im Bereich Soziales ist die Generali Gruppe Österreich seit 2003 Partner der „CliniClowns“ und Hauptsponsor der Clown-Visiten im St. Anna Kinderspital. Das Engagement wur- de in Zusammenarbeit mit den CliniClowns in den letzten Jahren erweitert, so sind Clownbesuche nicht mehr nur im Krankenhaus möglich, sondern auch zu Hause wird kranken Kindern und deren Angehörigen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Dem Verein „Club Mobil“ für Menschen mit Handicap finanziert die Generali Gruppe Österreich rund 700 Fahrtechnikkurse im Jahr. Speziell ausgestattete Fahrzeuge wurden angeschafft, um Menschen mit Handicap verlorene Mobilität zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Im Bereich Kultur ist die Generali Gruppe Österreich Förderer des Wiener Musikvereins und des Wiener Concert Vereins, um sowohl etablierten Künstlern als auch jungen Talenten die Möglichkeit zur Ausübung ihrer Leidenschaft zu bieten. Die Generali Gruppe Österreich ist davon überzeugt, dass ihr Erfolg hauptsächlich auf der hohen Qualität ihrer Mitarbeiter beruht. Sie sieht Diversity als einen Wettbewerbsvorteil und fördert eine offene Arbeitsumgebung, in der die Rechte der Arbeitnehmer geschützt sind, die Mitarbeiter Wertschätzung erfahren und sich weiterentwickeln können. In allen Bereichen setzt sich die Generali Gruppe Österreich für fundamentale Menschen- und Arbeitsrechte ein. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist der Generali Gruppe Österreich ein wichtiges Anliegen. Durch das Audit „berufundfamilie“ ist die Generali Gruppe Österreich seit 2012 als familienfreundliches Unternehmen offiziell zertifiziert. Zu den Benefits zählen flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, umfassende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zahlreiche familienfreundliche Sozialleistungen sowie Freizeit-, Kultur-, Gesundheits- und Sportangebote – teilweise auch für Familienangehörige. Seit dem Jahr 2014 steht den Kindern der Mitarbeiter ein Betriebskindergarten an einem der großen Standorte in Wien zur Verfügung. Bei einer 2015 erfolgten Mitarbeiterbefragung („Generali Global Engagement Survey“, Durchführung alle zwei Jahre) erzielte die Generali Gruppe Österreich hervorragende Ergebnisse. Neben einer sehr hohen Beteiligungsquote sind 94 % der Mitarbeiter stolz, bei der Generali zu arbeiten und 93 % würden die Generali als Arbeitgeber weiterempfehlen. Die Abteilung Compliance veranstaltete zwei „Integrity Weeks“, bei denen sich interessierte Mitarbeiter über die praktische Umsetzung von Compliance-Regeln informieren konnten – zu diesem Thema werden auch Online-Schulungen angeboten. Eine starke Medienaufmerksamkeit erreicht die Generali Gruppe Österreich auch durch ihr Sponsoring hochkarätiger Sportveranstaltungen: Sie ist Unterstützer des Österreichischen Fußball Bundes und des FK Austria Wien, dessen Stadion den Namen „Generali Arena“ trägt. Diese wird bis 2018 erneuert und zu einer UEFA-Vier-Sterne-Arena ausgebaut, in der sogar ein Champions-League-Halbfinale stattfinden kann. Im Tennis der Herren ist sie Haupt- und Namenssponsor des „Generali Open Kitzbühel“, des größten Sandplatzturniers in Lagebericht – Generali Versicherung AG | 23 Österreich. Über die Grenzen hinaus ist die Generali Gruppe Österreich im Skisport stark vertreten, bei zahlreichen Ski Alpin Weltcup-Rennen in Europa und Übersee, sowie bei den Hahnenkamm-Bewerben in Kitzbühel. AUSBLICK Volkswirtschaftliche Kennzahlen deuten auf eine relativ stabile Entwicklung der Konjunktur hin. Das WIFO prognostiziert (Stand: Dezember 2016) für Österreich im Jahr 2017 ein reales BIP-Wachstum von 1,5 % – dies entspricht genau dem Wachstum des Jahres 2016. Der private Konsum wird gegenüber dem Jahr 2016 weniger stark expandieren, da die Steuerreform­ effekte auslaufen. Ähnlich verhält es sich mit den Bruttoanlageninvestitionen, während der Export mit 3,0 % geringfügig stärker als im Jahr davor wachsen wird. Die Inflation (harmonisierter Verbraucherpreisindex) wird nach 0,9 % im Jahr 2016 auf 1,7 % im Jahr 2017 anziehen. Keine Entspannung, vielmehr eine leichte Verschärfung, zeichnet sich am Arbeitsmarkt ab – nach nationaler Berechnung steigt die Arbeitslosenquote auf 9,3 %. Für die Versicherungswirtschaft ist das anhaltende extreme Niedrigzinsumfeld von besonderer Bedeutung. Anders als bei der amerikanischen Fed zeichnet sich in der Eurozone noch keine Leitzinserhöhung ab, sodass der DreimonatsEURIBOR bei -0,3 % und die Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite (früher Sekundärmarktrendite) für zehnjährige österreichische Bundesanleihen bei 0,6 % gesehen wird. Nach Einschätzungen des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs (Stand: Ende September 2016) wird der Versicherungsmarkt im Jahr 2017 – wie schon im Jahr 2016 – um 0,6 % schrumpfen. Die Ursache ist zum wiederholten Male in den rückläufigen Einmalerlägen der Lebensversicherung zu sehen, die sich volatil entwickeln. Aussagekräftiger ist daher das um Einmalerläge bereinigte Gesamtmarkt-Wachstum – dieses wird im Jahr 2017 bei 1,2 % erwartet. Das Prämienvolumen in der Lebensversicherung wird im Jahr 2017 insgesamt um 5,1 % sinken. Neben dem Einbruch der Einmalerläge tragen auch stagnierende, laufende Lebensprämien (-0,6 %) zu diesem Trend bei. Die Senkung des maximalen Rechnungszinses für Neugeschäft auf 0,5 % durch die Höchstzinssatzverordnung der FMA ab Jänner 2017 beeinträchtigt die Attraktivität der klassischen Lebensversicherung. Die Krankenversicherung legt seit Jahren konstant, mit nur geringen Schwankungen, um jeweils über 3,0 % zu. Im Jahr 2017 wird mit einem geringfügig niedrigeren Wachstum gerechnet. Die Prämienentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung lag im Berichtsjahr mit 1,7 % im positiven Bereich und wird 2017 auf ähnlicher Höhe erwartet. Die gedämpfte Konjunktur und die verhältnismäßig niedrige Inflation lassen auch weiterhin auf nur geringes Wachstum schließen. Mit um 2,6 % höheren Prämien wird in der Sparte Kfz-Kasko gerechnet. Das Volumen in der Kfz-Haftpflichtversicherung wird um 0,7 % zulegen, damit aber ähnlich den Vorjahren unter der Inflationsrate zu liegen kommen. Als eines der führenden Versicherungsunternehmen des Landes, das zu den Marktführern in wichtigen Sparten des Privatkundengeschäfts gehört, wird sich die Generali Versicherung AG den Prämien- und Markttrends nicht entziehen können. Sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Krankenversicherung ist ein marktkonformes Prämienwachstum geplant. Im Bereich der Lebensversicherung wird analog dem Markt mit einem geringeren Prämienaufkommen gerechnet. Die Schaden- und Kostenquote (Combined Ratio) wird wieder von der hervorragenden Portfolioqualität der Generali Versicherung AG profitieren. Im Veranlagungsbereich verfolgt die Gesellschaft eine nachhaltige und risikoorientierte Politik. Der Vorstand der Generali Versicherung AG ist zuversichtlich, trotz der unverändert schwierigen Rahmenbedingungen auch im Jahr 2017 ein sehr gutes Jahresergebnis erwirtschaften zu können. Wien, am 27. Februar 2017 Der Vorstand Alfred Leu e.h., Vorsitzender Mag. Klaus Wallner e.h. Walter Kupec e.h. Arno Schuchter e.h. Axel Sima e.h. 24 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Bilanz zum 31. Dezember 2016 ÖSTERREICH | SCHADEN- UND UNFALL-, KRANKEN- UND LEBENSVERSICHERUNG Aktiva Schaden/Unfall Angaben in EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände I.Sonstige Immaterielle Vermögens­ 3.023.825,30 gegenstände B. Kapitalanlagen I.Grundstücke und Bauten 181.155.083,81 II.Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1.Anteile an verbundenen Unternehmen 138.813.353,96 2.Schuldverschreibungen von 49.122.003,97 ver­bundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen 3.Beteiligungen 52.997.085,79 4.Darlehen an Unternehmen, mit denen 0,00 ein Beteiligungsverhältnis besteht III. Sonstige Kapitalanlagen 1.Aktien und andere nicht festver­ 748.148.993,38 zinsliche Wertpapiere 2.Schuldverschreibungen und andere 1.077.806.031,20 festverzinsliche Wertpapiere 3.Hypothekenforderungen 692.431,64 4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 5. Sonstige Ausleihungen 120.211.005,07 6. Guthaben bei Kreditinstituten 83.241.456,73 IV.Depotforderungen aus dem übernom­ 288.120,99 menen Rückversicherungsgeschäft C.Kapitalanlagen der fondsgebundenen und 0,00 der indexgebundenen Lebensversicherung D. Forderungen I.Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 1. an Versicherungsnehmer 63.478.094,14 2. an Versicherungsvermittler 2.291.969,75 3. an Versicherungsunternehmen 5.426.635,70 II.Abrechnungsforderungen aus dem 4.081.924,13 Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Forderungen 59.471.752,86 E. Anteilige Zinsen 17.069.862,58 F. Sonstige Vermögensgegenstände I.Sachanlagen (ausgenommen Grund­ 23.975.387,91 stücke und Bauten) und Vorräte II.Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, 34.409.921,89 Schecks und Kassenbestand III. Andere Vermögensgegenstände 620.481,67 G. Rechnungsabgrenzungsposten 15.950.462,37 H. Aktive latente Steuern 91.003.515,23 I. Verrechnungsposten zwischen den 14.173.161,74 Abteilungen Summe Aktiva 2.787.452.561,81 Kranken Leben Gesamt 2015 in Tsd. EUR 0,00 0,00 3.023.825,30 5.744 36.436.034,49 311.377.119,89 528.968.238,19 528.524 17.423.925,71 18.525.000,00 342.559.606,39 0,00 498.796.886,06 67.647.003,97 447.472 191.954 0,00 0,00 17.642.566,67 0,00 70.639.652,46 0,00 64.817 0 163.862.598,39 1.387.751.176,67 2.299.762.768,44 2.356.931 738.224.480,98 2.815.659.047,66 4.631.689.559,84 4.166.936 0,00 0,00 72.601.523,95 0,00 0,00 0,00 1.170.356,38 485.434.401,87 108.241.451,38 0,00 692.431,64 1.170.356,38 678.246.930,89 191.482.908,11 288.120,99 700 1.310 678.539 171.070 291 0,00 1.581.949.874,83 1.581.949.874,83 1.678.764 8.425.955,32 0,00 0,00 0,00 3.755.866,00 554.398,17 0,00 1.152.441,40 75.659.915,46 2.846.367,92 5.426.635,70 5.234.365,53 90.507 22.681 6.473 4.691 1.834.066,29 14.944.327,57 7.557.844,57 60.048.438,07 68.863.663,72 92.062.628,22 20.693 94.286 49.839,92 3.398.253,48 27.423.481,31 28.356 11.280.269,96 49.709.899,53 95.400.091,38 104.830 0,00 2.080,71 2.749.945,51 -20.126.887,50 0,00 2.332.121,64 16.680.660,21 5.953.725,76 620.481,67 18.284.664,72 110.434.120,95 0,00 1.416 18.506 0 0 1.066.233.161,30 7.202.929.250,57 11.056.614.973,68 10.685.490 Bilanz – Generali Versicherung AG | 25 Passiva Schaden/Unfall Kranken Angaben in EUR A.Eigenkapital I.Grundkapital 1.Nennbetrag 24.000.000,00 0,00 II.Kapitalrücklagen 1.gebundene 30.335.247,05 4.264.289,30 2. nicht gebundene 107.452.417,77 697.548,80 III.Gewinnrücklagen 1. Freie Rücklagen 34.635.165,51 6.000.000,00 IV.Risikorücklage 33.591.932,01 10.888.287,71 V.Bilanzgewinn/-verlust 233.183.086,50 4.603.292,98 davon Gewinnvortrag 38.109.811,97 -4.747.440,43 B.Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt I.Prämienüberträge 1.Gesamtrechnung 132.990.686,14 3.466.973,72 2. Anteil der Rückversicherer -45.296.385,42 0,00 II.Deckungsrückstellung 1.Gesamtrechnung 241.643,11 937.486.209,07 2. Anteil der Rückversicherer 0,00 0,00 III.Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1.Gesamtrechnung 1.854.147.358,54 62.365.733,31 2. Anteil der Rückversicherer -860.306.643,05 -3.262,82 IV.Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 1.Gesamtrechnung 11.441.450,00 14.634.176,82 V.Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 1.Gesamtrechnung 452.907,08 0,00 VI.Schwankungsrückstellung 380.837.207,00 0,00 VII.S onstige versicherungstechnische Rückstellungen 1.Gesamtrechnung 34.110.616,53 1.332.358,14 2. Anteil der Rückversicherer -8.824.806,65 0,00 C.Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 1.Gesamtrechnung 0,00 0,00 2. Anteil der Rückversicherer 0,00 0,00 D.Nichtversicherungstechnische Rückstellungen I. Rückstellungen für Abfertigungen 170.445.271,00 0,00 II.Steuerrückstellung 7.384.462,32 187.962,52 III. Sonstige Rückstellungen 140.697.597,05 2.024.029,58 IV. Rückstellung für passive latente Steuern 0,00 0,00 E.Depotverbindlichkeiten aus dem 1.621.859,65 3.262,82 abgegebenen Rückversicherungsgeschäft F. Sonstige Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 1. an Versicherungsnehmer 40.812.943,52 2.414.851,97 2. an Versicherungsvermittler 5.620.109,22 0,00 3. an Versicherungsunternehmen 793.427,41 0,00 II.Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem 331.242.927,22 81.713,10 Rückversicherungsgeschäft III. Andere Verbindlichkeiten 73.055.912,37 3.678.807,90 G.Rechnungsabgrenzungsposten 52.786.169,93 12.106.926,38 Summe Passiva 2.787.452.561,81 1.066.233.161,30 Leben Gesamt 2015 in Tsd. EUR 3.338.520,00 27.338.520,00 27.339 96.572.257,42 43.070.263,15 131.171.793,77 151.220.229,72 131.172 132.372 27.786.780,75 28.415.173,34 110.619.941,90 84.812.195,66 68.421.946,26 72.895.393,06 348.406.321,38 118.174.567,20 68.422 72.895 168.238 95.022 46.426.791,40 -410.142,58 182.884.451,26 -45.706.528,00 186.008 -45.630 4.925.592.230,82 -99.173,63 5.863.320.083,00 -99.173,63 5.787.027 -100 480.179,74 -721.529,76 1.916.993.271,59 -861.031.435,63 1.849.654 -806.476 0,00 26.075.626,82 26.770 91.558.774,67 0,00 92.011.681,75 380.837.207,00 76.650 375.320 47.264.898,91 0,00 82.707.873,58 -8.824.806,65 65.265 -8.495 1.566.484.799,35 0,00 1.566.484.799,35 0,00 1.661.534 0 0,00 5.982.235,72 17.694.617,82 0,00 1.230.846,13 170.445.271,00 13.554.660,56 160.416.244,45 0,00 2.855.968,60 151.310 2.069 153.719 5.066 2.403 42.889.456,31 6.494,01 0,00 821.427,81 86.117.251,80 5.626.603,23 793.427,41 332.146.068,13 96.615 3.267 1.110 400.113 13.510.972,61 134.413.434,68 7.202.929.250,57 90.245.692,88 199.306.530,99 11.056.614.973,68 100.364 1.489 10.685.490 26 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT, SCHADEN- UND UNFALLVERSICHERUNG Versicherungstechnische Rechnung Rechnungsjahr 2016 Angaben in EUR 2015 in Tsd. EUR 1. Abgegrenzte Prämien a) Verrechnete Prämien aa)Gesamtrechnung ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien 1.388.171.504,75 -585.471.150,35 1.378.450 802.700.354,40 -588.591 b) Veränderung durch Prämienabgrenzung ba)Gesamtrechnung 1.337.950,45 bb)Anteil der Rückversicherer 423.710,29 -3.993 1.761.660,74 804.462.015,14 1.653 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 54.940,71 41 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 5.419.808,61 7.475 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa)Gesamtrechnung ab)Anteil der Rückversicherer -836.977.375,63 345.831.151,32 -840.489 -491.146.224,31 357.630 b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba)Gesamtrechnung -65.722.138,85 bb)Anteil der Rückversicherer 54.189.545,14 -61.438 -11.532.593,71 -502.678.818,02 5.733 -750.000,00 -715.200 109.391,27 144 -11.445.601,54 -13.219 -40.306,80 -32 5.Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen a) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen aa)Gesamtrechnung 6.Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen a)Deckungsrückstellung aa)Gesamtrechnung 7.Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung a)Gesamtrechnung 8.Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung a)Gesamtrechnung 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -346.989.851,98 b)Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -33.545.284,93 c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungs­abgaben 152.893.658,69 10.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -336.554 -34.863 -227.641.478,22 157.987 -34.085.927,58 -20.117 11.Veränderung der Schwankungsrückstellung -5.517.084,00 22.567 12.Versicherungstechnisches Ergebnis 27.886.939,57 31.668 Gewinn- und Verlustrechnung – Generali Versicherung AG | 27 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT, KRANKEN­VERSICHERUNG Versicherungstechnische Rechnung Rechnungsjahr 2016 Angaben in EUR 2015 in Tsd. EUR 1. Abgegrenzte Prämien a) Verrechnete Prämien aa)Gesamtrechnung 272.532.104,49 ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien -205.955,34 259.365 272.326.149,15 -197 b) Veränderung durch Prämienabgrenzung ba)Gesamtrechnung -118.956,51 bb)Anteil der Rückversicherer 0,00 -331 -118.956,51 272.207.192,64 0 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 37.241.594,58 40.410 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 3.276,82 5 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa)Gesamtrechnung -183.195.886,42 ab)Anteil der Rückversicherer 78.594,25 -175.276 -183.117.292,17 89 b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba)Gesamtrechnung bb)Anteil der Rückversicherer -1.079.109,69 -8.546,36 -4.568 -1.087.656,05 -184.204.948,22 4 -58.228.370,88 -69.996 -12.596.713,49 -12.134 5.Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen a)Deckungsrückstellung aa)Gesamtrechnung 6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung a)Gesamtrechnung 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -23.227.963,80 -22.064 b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -18.134.524,44 -18.207 c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rück­versicherungsabgaben 6.771,11 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 9. Versicherungstechnisches Ergebnis -41.355.717,13 3 -4.267.964,19 -2.578 8.798.350,13 -5.473 28 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT, LEBENSVERSICHERUNG Versicherungstechnische Rechnung Rechnungsjahr 2016 Angaben in EUR 2015 in Tsd. EUR 1. Abgegrenzte Prämien a) Verrechnete Prämien aa)Gesamtrechnung ab)Abgegebene Rückversicherungsprämien 624.901.419,53 -4.156.634,03 679.816 620.744.785,50 -3.797 b) Veränderung durch Prämienabgrenzung ba)Gesamtrechnung bb)Anteil der Rückversicherer 3.274.070,04 -16.976,73 2.602 3.257.093,31 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 3.Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 624.001.878,81 47 228.992.147,87 212.776 58.964.104,04 38.855 1.851.391,37 1.329 5. Aufwendungen für Versicherungsfälle a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa)Gesamtrechnung ab)Anteil der Rückversicherer -910.150.713,46 1.170.892,44 -873.740 -908.979.821,02 1.147 b)Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ba)Gesamtrechnung bb)Anteil der Rückversicherer -480.179,74 262.044,76 0 -218.134,98 0 0,00 0 -1.860.944,63 3.093 6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen a)Deckungsrückstellung aa)Gesamtrechnung 0,00 ab)Anteil der Rückversicherer 0,00 b) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen ba)Gesamtrechnung bb)Anteil der Rückversicherer -1.860.944,63 0,00 7. Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen a)Deckungsrückstellung aa)Gesamtrechnung ab)Anteil der Rückversicherer 199.702.512,59 -507,02 131.919 199.702.005,57 -943 -58.202.520,42 -51.935 8.Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämien­rückerstattung a)Gesamtrechnung 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -86.754.221,49 b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -20.633.835,05 c)Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteil aus Rückversicherungsabgaben -21.207 -107.360.924,88 0 -10.265.006,01 -16.227 11.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -8.378.008,85 -6.065 12.Versicherungstechnisches Ergebnis 18.246.166,87 3.717 10.Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 27.131,66 -93.954 Gewinn- und Verlustrechnung – Generali Versicherung AG | 29 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 ÖSTERREICH | ALLGEMEINES VERSICHERUNGSGESCHÄFT, SCHADEN- UND UNFALL-, KRANKEN- UND LEBENSVERSICHERUNG Nichtversicherungstechnische Rechnung Angaben in EUR 1. Versicherungstechnisches Ergebnis Schaden/Unfall Kranken Leben Gesamt 2015 in Tsd. EUR 27.886.939,57 8.798.350,13 18.246.166,87 54.931.456,57 29.912 5.377 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinserträgen a) Erträge aus Beteiligungen, 2.833.281,33 0,00 13.108.802,34 15.942.083,67 1.314.434,29 0,00 11.999.828,57 13.314.262,86 860 21.601.079,74 1.828.440,16 18.372.696,00 41.802.215,90 38.175 55.344.236,32 30.103.603,78 171.110.783,76 256.558.623,86 279.576 5.494.210,96 399.225,83 1.578.338,32 7.471.775,11 8.870 d)Erträge aus Zuschreibungen 18.082.482,71 4.651.322,21 30.355.560,82 53.089.365,74 216 e)Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 25.960.068,18 3.063.580,80 9.647.973,24 38.671.622,22 108.834 f)Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinserträgen 19.593.707,76 4.779.862,23 20.575.335,36 44.948.905,35 10.596 davon verbundene Unternehmen b) Erträge aus Grundstücken und Bauten, davon verbundene Unternehmen c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen 3.Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen a)Aufwendungen für die Vermögens­ verwaltung -1.477.738,52 -853.699,10 -3.331.350,97 -5.662.788,59 -5.776 b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -22.197.556,85 -5.367.456,99 -21.560.444,32 -49.125.458,16 -70.860 c)Zinsenaufwendungen d)Verluste aus dem Abgang von Kapital­anlagen e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -449,65 0,00 -502,87 -952,52 -154 -821.629,92 -499.668,40 -1.127.665,46 -2.448.963,78 -2.898 -3.796.734,51 -464.390,11 -8.159.040,03 -12.420.164,65 -6.722 -54.940,71 -37.241.594,58 -228.992.147,87 -266.288.683,16 -253.227 5.Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 12.023.430,37 39.910,67 904.525,05 12.967.866,09 11.659 6.Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -15.641.525,19 -141.377,22 -1.108.768,19 -16.891.670,60 -14.240 7.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­ tätigkeit 139.334.650,63 8.696.883,58 18.041.923,73 166.073.457,94 130.469 0,00 0,00 0,00 0,00 0 -40.877.718,46 -2.096.095,68 -10.530.390,49 -53.504.204,63 -29.860 -33.641.711,04 -1.876.307,46 -5.404.877,78 -40.922.896,27 -26.945 94.454.116,13 2.749.945,51 18.296.213,00 115.500.274,64 160 2.162.226,23 0,00 0,00 2.162.226,23 0 195.073.274,53 9.350.733,41 25.807.746,24 230.231.754,18 100.769 0,00 0,00 0,00 0,00 -27.664 0,00 0,00 0,00 0,00 479 4.In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge 8. Außerordentliche Aufwendungen 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag a) laufende Steuern, davon aus Weiterverrechnung vom/an Gruppenträger b)latente Steuern 10.Verschmelzungsgewinn 11.Jahresüberschuss 12.Reinvermögensminderung durch Umgründung 13.Auflösung von Rücklagen a)Auflösung der freien Rücklage 14.Zuweisung an Rücklagen a)Zuweisung an die Risikorücklage 15.Jahresgewinn 16.Gewinnvortrag/Verlustvortrag 17.Bilanzgewinn 0,00 0,00 0,00 0,00 -368 195.073.274,53 9.350.733,41 25.807.746,24 230.231.754,18 73.216 38.109.811,97 -4.747.440,43 84.812.195,66 118.174.567,20 95.022 233.183.086,50 4.603.292,98 110.619.941,90 348.406.321,38 168.238 30 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Anhang I. GRUNDSÄTZE DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Auf den vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurden die Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung der besonderen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes 2016 (VAG 2016) in der geltenden Fassung angewandt. Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Die Bewertung erfolgte nach den allgemeinen Grundsätzen gemäß §§ 201 ff UGB unter Berücksichtigung der besonderen Bestimmungen des VAG 2016. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stimmen mit dem Konzept der Unternehmensfortführung überein. Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Devisen-Mittelkurs des Bilanzstichtages in Euro umgerechnet. Änderungen in den Grundsätzen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften, insbesondere des Rechnungslegungs-Änderungsgesetz 2014 (RÄG 2014), vorgenommen und im Anhang beschrieben. Diese betreffen: Zuschreibungen gemäß § 208 iVm § 906 UGB Auf Grund des in RÄG 2014 normierten Entfalls des Zuschreibungswahlrechts für Vermögensgegenstände bei Wegfall der Gründe für eine zuvor vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung besteht ab 1. Jänner 2016 generell eine Zuschreibungspflicht. Für unterlassene Zuschreibungen bis zum 31. Dezember 2015 kann eine Übergangsbestimmung in Anspruch genommen werden, wonach diese in einen passiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt werden können. Unter Inanspruchnahme der Übergangsbestimmung wurden die unterlassenen Zuschreibungen aus den Vorjahren per 1. Jänner 2016 unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten gesondert ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2016 beträgt der Wert dieser Position 197.541 Tsd. EUR. Die Vorjahresbe­träge des Postens „Passive Rechnungsabgrenzung“ sind daher nicht vergleichbar. Erträge aus der Auflösung dieses Postens werden im Posten „Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsen­ erträge“ ausgewiesen. Aktive latente Steuern Im Vorjahr wurden aktive latente Steuern in der Höhe von 116.122,2 Tsd. EUR lediglich im Anhang angegeben und nicht in der Bilanz angesetzt. Aufgrund des Entfalls der unversteuerten Rücklagen, wie weiter unten erläutert, ergeben sich zum 31. Dezember 2015 passive latente Steuern in der Höhe von 5.066,2 Tsd. EUR, weshalb der Vorjahresbetrag der Rückstellung für passive latente Steuern von 0 Tsd. EUR auf 5.066,2 Tsd. EUR angepasst wurde. Zum 31. Dezember 2016 ergeben sich aktive latente Steuern in der Höhe von 110.434,1 Tsd. EUR. Unversteuerte Rücklagen Die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen in der Höhe von 20.264,6 Tsd. EUR wurde, abzüglich der daraus entfallenden passiven latenten Steuern, unmittelbar und erfolgsneutral in die freien Gewinnrücklagen umgegliedert. Der Vorjahresbetrag des Postens „Gewinnrücklagen“ wurde um 15.198,5 Tsd. EUR auf 68.421,9 Tsd. EUR erhöht. Der Vorjahresbetrag des Postens „Rückstellung für passive latente Steuern“ wurde mit 5.066,2 Tsd. EUR eingestellt. Der Posten „Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen“ ist entfallen. Der unversteuerte Teil der Risikorücklage gemäß § 73a VAG in der Höhe von 52.516,1 Tsd. EUR wurde, unmittelbar und erfolgsneutral, in die Risikorücklage als Bestandteil des Eigenkapitals umgegliedert. Der Vorjahresbetrag des Postens „Risikorücklage“ wurde um 52.516,1 Tsd. EUR auf 72.895,4 Tsd. EUR erhöht. Der Posten „Risikorücklage gemäß § 73a VAG“ sowie der Posten „Risikorücklage gemäß § 73a VAG versteuerter Teil“ sind entfallen. Schwankungsrückstellung Mit Inkrafttreten der SWRV 2016 wurde das Wahlrecht gemäß § 1 Abs. 4 ausgeübt, die Schwankungsrückstellung für Versicherungszweige der ersten Ebene zu bilden. Es wurden außerdem die Übergangsbestimmungen gemäß § 17 SWRV 2016 in Anspruch genommen, die eine Verteilung der notwendigen Auflösung bestimmter Teile der Schwankungsrückstellung (in der Höhe von 179.054,8 Tsd. EUR) linear über fünf Jahre ermöglichen. Durch diese Verteilung wurden Erträge in der Höhe von 143.244,8 Tsd. EUR nicht im Jahr 2016 erfasst, sondern auf die vier folgenden Geschäftsjahre verteilt. Anhang – Generali Versicherung AG | 31 Immaterielle Vermögensgegenstände Die sonstigen immateriellen Wirtschaftsgüter wurden, soweit gegen Entgelt erworben, mit den Anschaffungskosten unter Abzug der planmäßigen Abschreibung aktiviert. Sie werden planmäßig mit einer Nutzungsdauer zwischen 4 und 20 Jahren abgeschrieben. Kapitalanlagen Die Gesellschaft hält am strengen Niederstwertprinzip fest. Eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt, wenn der beizulegende Zeitwert, bei Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen der beizulegende Wert, unter die fortgeführten Anschaffungskosten sinkt, auch wenn diese Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Die außerplanmäßigen Abschreibungen von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2016 31.542,4 Tsd. EUR (2015: 56.446,2 Tsd. EUR). Auf Grund des Wegfalls des Zuschreibungswahlrechts für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2015 beginnen, werden die Beträge einer früheren Abschreibung, für die in einem späteren Geschäftsjahr die Gründe nicht mehr bestehen, unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben. Die Zuschreibungen von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2016 53.089,3 Tsd. EUR (2015: 216,3 Tsd. EUR). Die Möglichkeit der Anwendung der Bestimmungen des § 149 Abs. 2 zweiter Satz VAG 2016 wird nicht in Anspruch genommen. Von einem inaktiven Markt wird insbesondere ausgegangen, wenn für Wertpapiere kein tagesaktueller Kurs verfügbar ist, der darauf schließen lässt, dass es regelmäßige Handelsumsätze gibt, sodass der beizulegende Zeitwert mit einem internen Modell oder von einem sachverständigen Dritten ermittelt werden muss. Der beizulegende Zeitwert der Wertpapiere (exklusive Wertpapiere der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung), für welche ein inaktiver Markt angenommen wird, betrug zum Abschlussstichtag 1.736.094,5 Tsd. EUR (Buchwert: 1.418.874,7 Tsd. EUR). Grundstücke und Bauten Diese wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen, die den steuerlichen Vorschriften entsprechen, vermindert (Nutzungsdauer: 20 bis 96 Jahre). Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt auf Basis jährlich erstellter, externer Bewertungsgutachten. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Der beizulegende Wert von Beteiligungen wird grundsätzlich auf Basis einer Ertragswertmethode ermittelt. Immobiliengesellschaften werden mithilfe der AEM-Methode (Adjusted Equity Method) bewertet; dabei werden zusätzlich zum anteiligen Eigenkapital die anteiligen stillen Reserven/Lasten nach Steuern aus Immobilien hinzugerechnet. Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt mit der Mark-to-market-Methode und wird von Generali Investments Europe S.p.A. unter Verwendung des Discounted Cash-Flow Ansatzes durchgeführt, wobei das FastVal Tool von Sungard mit Bewertungsrichtlinien des Debt Management des Group Corporate Finance verwendet wird. Die Laufzeit entspricht der tatsächlichen Fälligkeit. Jeder Cash-Flow wird unter Verwendung des Credit Spread zuzüglich der Spot Rate (Risk Free Rate), die dem Verlauf der Cash-Flows entspricht, diskontiert. Die Quelle des Credit Spread ist die Generali Credit Curve, die von UBS Delta bezogen wird. Der Credit Spread entspricht dem Punkt in der Credit Curve, der der Fälligkeit des Darlehens entspricht. Die Spot Curve wird so aufgebaut, dass mit der Euro Swap Curve begonnen wird. Der so ermittelte Wert wird von der Generali Versicherung AG plausibilisiert. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu Markt- oder Börsewerten, soweit solche nicht bestehen, wird die Bewertung von einem sachverständigen Dritten eingeholt. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu Markt- oder Börsewerten. Soweit solche nicht vorhanden sind, erfolgt die Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes mittels interner Modelle (Market Risk Analyzer - interne theoretische Barwertberechnung) oder auf Basis einer extern zugelieferten Bewertung. Die Datenversorgung über Marktdaten und Geschäftsdaten sowie Cash-Flows erfolgt direkt aus dem Treasury Management Modul (Nebenbuch). Die Berechnung erfolgt durch das Diskontieren der zukünftigen Cash-Flows mittels der dem Finanzobjekt zugeordneten Zinskurve bis zur Endfälligkeit, wobei die verwendete Zinskurve und die Zinsspreads abhängig vom Rating und Klassifizierung des Finanzobjekts (das heißt der Art der Besicherung, z.B. Staatsschuldner, gesicherte Anleihe, ungesicherte Unternehmensanleihe) sind. 32 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu Markt- oder Börsewerten. Soweit solche nicht vorhanden sind, erfolgt die Bestimmung des Marktwertes mittels interner Modelle (Market Risk Analyzer - interne theoretische Barwertberechnung) oder auf Basis einer extern zugelieferten Bewertung. In einem ersten Schritt wird der Zahlungsstrom auf diejenigen Cash-Flows reduziert, deren Fälligkeitszeitpunkte nach dem Auswertungsdatum liegen. Bei Darlehen mit variablen Zinszahlungen werden in einem weiteren Schritt die Forwardzinssätze der Referenzzinsen berechnet. Die daraus berechneten Zinszahlungen werden in den Zahlungsstrom eingestellt, der damit nur Cash-Flows enthält, deren Höhe und Zahlungszeitpunkt feststehen. Entsprechend der Berechnungsroutine (Paroder Zerocouponberechnungsmethode) wird der Barwert der einzelnen Zahlungen mit Hilfe der Zinsstrukturkurve in Geschäftswährung auf das Auswertungsdatum berechnet. Der Wert des Darlehens (in Geschäftswährung) ist dann die Summe der diskontierten Cash-Flows. Vorauszahlungen auf Polizzen Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der Einbringlichkeit. Guthaben bei Kreditinstituten Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zu Nennwerten. Bei Guthaben in Fremdwährung erfolgt die Bewertung zum Devisen-Mittelkurs. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt zum Nennwert unter Berücksichtigung ihrer Einbringlichkeit. Fondsgebundene Lebensversicherung Der Anlagestock der fondsgebundenen Lebensversicherung besteht aus Zertifikaten der nachfolgend aufgezählten Fonds, in denen vertragsgemäß die Sparanteile der fondsgebundenen Lebensversicherung veranlagt werden: 3 Banken Absolute Return-Mix T | 3 Banken Aktiendachfonds T | 3 Banken Amerika Stock-Mix (T) | | 3 Banken Defensiv-PF T | 3 Banken Dividend Stock-Mix A | 3 Banken Dividenden-Aktienstrategie A | 3 Banken Emerging Market Bond-Mix T | 3 Banken Emerging-Mix T | 3 Banken Euro Bond-Mix (A) | 3 Banken Eurobond Mix T | 3 Banken Europa Bond-Mix A | 3 Banken Europa Stock-Mix T | 3 Banken European Top-Mix T | 3 Banken Global Stock-Mix (T) | 3 Banken Immo-Strategie (T) | 3 Banken Inflationsschutzfonds (T) | 3 Banken Long Term Eurob.-Mix T | 3 Banken Nachhaltigkeitsfonds T | 3 Banken Offensiv-PF (T) | 3 Banken Österreich-Fonds A | 3 Banken Portfolio-Mix A | 3 Banken Renten Dachfonds T | 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie Miteigentumfonds T | 3 Banken Short Term Eurobond-Mix A | 3 Banken Strategie Dynamik T | 3 Banken Strategie Klassik T | 3 Banken Strategie Wachstum T | 3 Banken Unternehmensanleihen-Fonds T | 3 Banken Value-Aktienstrategie T | 3 Banken Währungsfonds A | 3 Banken Währungsfonds T | 3 Banken Wertsicherungsfonds I | 3BG Staatsanleihen-Fonds Miteigentumsf. (A) | Aberdeen Global Asia Pacific Equity Fund | Advisory One Miteigentumsfonds (T) | Allianz Europazins (A) | Allianz Interglobal (A) | Allianz Wachstum Euroland (A) | Allianz Wachstum Europa (A) | Amundi Rohstoff Trend T | Best of 3 Banken-Fonds T | Deutsche Concept Kaldemorgen LC (T) | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Inv.IEmerg.Markets Top Div.T | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Invest I Euro Bonds (Short) T | Deutsche Invest I SICAV - Deut.Invest I Top Asia T | Deutsche Invest I SICAV - Deutsche Invest I Top Euroland T | DWS Akkumula T | DWS Concept ARTS Balanced FCP | DWS Concept ARTS Conservative FCP | DWS Concept ARTS Dynamic FCP | DWS Deutschland T | DWS ESG Global-Gov Bonds | DWS European Opportunities (A) | DWS Eurorenta (A) | DWS Eurovesta (A) | DWS Flexpension II 2019 (T) | DWS Flexpension II 2020 (T) | DWS Flexpension II 2021 (T) | DWS Flexpension II 2022 (T) | DWS Flexpension II 2023 (T) | DWS Flexpension II 2024 (T) | DWS Flexpension II 2025 (T) | DWS Flexpension II 2026 (T)DWS Flexpension II 2027 (T) | DWS Flexpension II 2028 (T)DWS Flexpension II 2029 (T) | DWS Flexpension II 2030 (T)DWS Flexpension II 2031 (T) | DWS Flexpension SICAV 2016 (T)DWS Flexpension SICAV 2017 (T) | DWS Flexpension SICAV 2018 (T)DWS FlexPension SICAV 2019 (T) | DWS FlexPension SICAV 2020 (T)DWS FlexPension SICAV 2021 (T) | DWS FlexPension SICAV 2022 (T)DWS FlexPension SICAV 2023 (T)DWS Funds Invest SachwertStrategie | DWS Funds Invest ZukunftsStrategie (T) | DWS Funds SICAVDWS Funds Global Protect 80 | DWS Funds SICAV- DWS Funds Global Protect 90 | DWS Global Growth A | DWS Inter-Renta LD (A) | DWS Investa (A) | DWS Osteuropa T | DWS Rendite Optima Four Seasons FCP | DWS Sachwerte A | DWS Top Asien (T) | DWS Top Dividende LD A | DWS Top Europe (A) | DWS TOP World (A) | DWS TRC Deutschland T | DWS TRC Top Asien T | DWS TRC Top Dividende A | DWS Vermögensbildungsfonds I (A) | DWS Vermögensmandat-Balance | DWS Vermögensmandat-Defensiv | DWS Vermögensmandat-Dynamik | ESPA Stock Vienna A | Fidelity Fds- -Europ.Growth Fd. Reg. Shares A o.N. (A) | Fidelity Funds - EMEA Fund A Acc (EUR) T | Fidelity Funds - International (A) | Fidelity Funds International Bond Fund A Acc (EUR) T | Fidelity Funds SICAV - America Fund A | Fidelity International A Acc T | Fidelity Japan Fund A | Gen. Inv. SICAV-Centr. and East. European Bonds T | Gen.Inv.SICAV-Centr.a.East. Europ.Eq Namens-Ant C (T) | Generali Dynamik Plus (T) | Generali Euro Stock Selection A | Generali Euro Stock-Selection T | Generali Investments SICAV Anhang – Generali Versicherung AG | 33 Garant 3 D (T) | Generali Investments SICAV Garant 4 D | Generali Investments SICAV Garant 5 D | Generali Investments SICAV-Central and Eastern European E T | Generali Investments SICAV-GaranT 1 D thesaur. | Generali Investments SICAV-Garant T2 D thesaur. | Generali konservativ A | Generali Vermögensaufbau-Fonds A | Generali Zukunftsvorsorge 1 | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/I | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/II | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/III | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/IV | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/V | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/VI | Generali Zukunftsvorsorge 15-2013/VII | Generali Zukunftsvorsorge 2 | Generali Zukunftsvorsorge 2007/12 Miteigentumfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2008/12 Miteigentumfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2008/15 Miteigentumfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2010/20 Miteigentumsfonds | Generali Zukunftsvorsorge 2010/30 Miteigentumsfonds | Generali Zukunftsvorsorge 3 | Generali Zukunftsvorsorge 4 | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/I LC | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/II LC | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/III LC | Generali Zukunftsvorsorge 5-2013/IV LC | Generali Zukunftsvorsorge LC 2018 | Generali Zukunftsvorsorge LC 2022 | Generali Zukunftsvorsorge LC 2027 | GLI-Zukunftsvorsorgefonds 2006/20 Miteigentumsanteile/Euro | GLI-Zukunftsvorsorgefonds 2006/30 Miteigentumsanteile/Euro | Global Return Fund (A)- ehem. Anglo Irish Global Equity | Invesco Emerging Markets Bond Fund EUR hgd T | Invesco Euro Corporate Bond Fund T | Invesco Umwelt und Nachhaltigkeits Fonds T | iShares VII USD Treasury Bond 3-7yr UCITS ETF | JB Multibd-Absolute Return Bd Actions au Porteur B o.N. | JPMorgan America Equity Fund (A) | JPMorgan Fds-Em.Mkts Corp.Bond Fund | JPMorgan Funds SICAV - Pacific Equity Fund A | JPMorgan Funds SICAV-EU Government Bond Fund | Oberbank Vermögensmanagement (T) | PIA - GF Euro Rent Miteigentumsfonds (A) | Pioneer Funds Austria - Asia Stock | Pioneer Funds Austria - Eastern Europe Stock A | Pioneer Funds Austria - Equity Strategy Emerging Markets A | Pioneer Funds Austria - Euro Government Bond A | Pioneer Funds Austria - Euro Short Term Bond Miteigent. (A) | Pioneer Funds Austria - Pacific Stock A | Pioneer Funds Austria - Select Europe Stock A | Pioneer Funds Austria -TradeRent (A) | Success absolute T | Success relativ T Die Bewertung des Anlagestocks der fondsgebundenen Lebensversicherung erfolgt nach dem Tageswertprinzip. Forderungen Die Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nennwert unter Berücksichtigung ihrer Einbringlichkeit. Anteilige Zinsen In den anteiligen Zinsen sind bereits verdiente Zinserträge, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden, ausgewiesen. Die Berechnung erfolgt tagesgenau. Sonstige Vermögensgegenstände Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Grundsätzlich wird als Abschreibungsdauer die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (4 bis 10 Jahre) herangezogen. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die erst nach dem Abschlussstichtag aufwandswirksam werden. Aktive latente Steuern Die zwischen den unternehmensrechtlichen und den steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten insgesamt bestehenden temporären Differenzen werden, sofern es sich um eine Steuerentlastung handelt, als aktive latente Steuer in der Bilanz angesetzt. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Der Aufwand oder Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“ ausgewiesen. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen Der Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen beinhaltet Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Bilanzabteilungen und wird zum Nennwert bewertet. Versicherungstechnische Rückstellungen Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung, sowie der Krankenversicherung wurden in sämtlichen Sparten pro rata temporis berechnet. Der Kostenabzug betrug in der Kfz-Haftpflichtversicherung und in der Krankenversicherung 10 % (2015: 10 %), in den übrigen Versicherungszweigen 15 % (2015: 15 %). Die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. 34 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Die Prämienüberträge und die Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung wurden nach den in den genehmigten bzw. bekannt gegebenen Geschäftsplänen vorgeschriebenen Berechnungsformeln unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet. Vom Gesamtbetrag der Deckungsrückstellung in der konventionellen Lebensversicherung in Höhe von 4.925,6 Mio. EUR inklusive Verwaltungskostenrückstellung (2015: 4.907,4 Mio. EUR) entfielen 417,3 Mio. EUR (2015: 441,5 Mio. EUR) auf zugeteilte Gewinnanteile und 0,4 Mio. EUR (2015: 0,1 Mio. EUR) auf zugesagte, aber noch nicht zugeteilte Gewinn­anteile. Gemäß der Höchstzinssatzverordnung in der letztgültigen Fassung wurde eine Zinszusatzrückstellung in Höhe von 59,1 Mio. EUR per 31. Dezember 2016 gebildet (2015: 40,5 Mio. EUR). Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung wurde für die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertungen der noch nicht erledigten Schadensfälle bemessen. Das Abwicklungsergebnis der Rückstellung für schwebende Versicherungsleistungen inklusive der Rückstellung für Schadenregulierungskosten in der Abteilung Schaden und Unfall betrug – in der Hauptsache aus den Versicherungszweigen Kfz-Haftpflicht, Kfz-Kasko, Feuer Industrie, Haftpflicht Industrie und Unfall – im Geschäftsjahr 2016 86,2 Mio. EUR (2015: 67,4 Mio. EUR). Für Spätschäden wurden Pauschalrückstellungen unter Heranziehung einer anerkannten aktuariellen Methode gebildet, die auf die Schadenhistorie des Unternehmens aufbaut. In der Krankenversicherung wurden die Rückstellungen für die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertungen der noch nicht erledigten Schadensfälle bemessen. Für Spätschäden wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschalrückstellungen gebildet. Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung und Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer enthält die Beträge, die auf Grund der Geschäftspläne und der Satzung für Prämienrückerstattung an die Versicherungsnehmer gewidmet wurden. Die in der Rückstellung der Abteilung Lebensversicherung ausgewiesene Summe übersteigt die Beträge, die für die Zuteilung der vom Vorstand vorgeschlagenen Gewinnanteile benötigt werden. In den sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen sind insbesondere die Stornorückstellung und die Rückstellung für drohende Verluste enthalten. Die Bewertung erfolgt nach Erfahrungswerten und Expertenschätzungen. Die Stornorückstellung wird für die nach dem Bilanzstichtag vorzunehmenden Storni von bereits bezahlten Prämien gebildet. Für die Berechnung der Schwankungsrückstellung wird die Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) über die Bildung einer Schwankungsrückstellung in der Schaden- und Unfallversicherung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (SWRV 2016) in der letztgültigen Fassung herangezogen. Die für die Ermittlung des Schadensatzes verwendeten abgegrenzten Versicherungsleistungen entsprechen den Aufwendungen für Versicherungsfälle mit Ausnahme der Aufwendungen für Schadenregulierung und -verhütung. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen Für die nachfolgend beschriebenen Rückstellungen für Abfertigungen, Jubiläumsgelder und Pensionen gilt Folgendes: Als Ansammlungsverfahren für die Ansammlung der Gesamtverpflichtung in den jeweiligen Rückstellungen wird das Verfahren der laufenden Einmalprämien angewandt. Zur Bewertung der Gesamtverpflichtung wird ein Rechnungszinssatz verwendet, der dem aktuellen Marktzinssatz für Anleihen von Unternehmen mit hochklassiger Bonitätseinstufung entspricht und der mit der durchschnittlichen Restlaufzeit der Gesamtverpflichtung übereinstimmt. Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum 31. Dezember 2016 mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 angesetzt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 170.445,3 Tsd. EUR (2015: 151.310,5 Tsd. EUR), das sind 87,3 % (2015: 85,5 %) der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag, ermittelt. Die DBO wurde unter Verwendung der Generationensterbetafel AVÖ-P08 ANG mit einem Rechnungszinssatz von 1,5 % (2015: 2,0 %) und einem Gehaltstrend von 2,2 % (2015: 2,5 %) berechnet. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme berechnet, dass der Übertritt in den Ruhestand gemäß Pensionsreform 2004 (Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt. Bei Frauen wurde die schrittweise Anhebung auf das Pensionsantrittsalter 65 berücksichtigt, jedoch wurde der Übertritt in den Ruhestand spätestens nach Vollendung des 64. Lebensjahres angenommen. Es wurde keine Fluktuation angenommen. Die Verteilung des Dienstzeitaufwandes erfolgt über die gesamte Dienstzeit vom Eintritt in das Unternehmen bis zum Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters. Die Rückstellung für Pensionen wird seit der Umstrukturierung im Jahre 1990 bei der Muttergesellschaft Generali Holding Vienna AG weiter gebildet. Die Gesellschaft wird jährlich mit dem sich ergebenden Zuführungserfordernis belastet bzw. bei Auflösungen entlastet. Anhang – Generali Versicherung AG | 35 Für Anwartschaften auf Pensionszuschüsse nach der Empfehlung des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs wird in die BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, Wien, eingezahlt. Ebenso wurde auch für jene Führungskräfte, die für den Übertrag ihrer Pensionsansprüche votiert haben, in der BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft, Wien, vorgesorgt. Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder wurden gemäß den Richtlinien des IAS 19 unter Verwendung der Generationen­ sterbetafel AVÖ-P08 ANG angesetzt. Die Defined Benefit Obligation wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum 31. Dezember 2016 ermittelt. Das Deckungskapital wurde mit einem Rechnungszinssatz von 1,5 % (2015: 2,0 %) und einem Gehaltstrend von 2,2 % (2015: 2,5 %) berechnet. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme berechnet, dass der Übertritt in den Ruhestand gemäß Pensionsreform 2004 (Budgetbegleitgesetz 2003) erfolgt. Bei Frauen wurde die schrittweise Anhebung auf das Pensionsantrittsalter 65 berücksichtigt, jedoch wurde der Übertritt in den Ruhestand spätestens nach Vollendung des 64. Lebensjahres angenommen. Die für die Jubiläumsgeldrückstellungen berücksichtigte Fluktuation basiert auf den vom Unternehmen bekannt gegebenen Austrittswahrscheinlichkeiten, die jährlich neu ermittelt werden. Dabei werden die bekannt gegebenen Daten in eine dienstjahrabhängige Tabelle mit Fluktuationswahrscheinlichkeiten umgewandelt. Sonstige nicht versicherungstechnische Rückstellungen Rückstellungen wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der bestmöglich zu schätzen ist. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit einem markt­ üblichen Zins vom Zeitpunkt ihrer Fälligkeit, wenn bekannt, bzw. vom Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme auf den Bilanzstichtag abgezinst. Verbindlichkeiten Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Passive Rechnungsabgrenzung In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die erst nach dem Abschlussstichtag ertragswirksam werden. Das Wahlrecht zur Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens für die Zuschreibungen von Kapitalanlagen aus Jahren, die vor dem 31. Dezember 2015 begonnen haben, ist in Anspruch genommen worden. Die passive Rechnungs- abgrenzung wird aufgelöst, wenn der beizulegende Zeitwert des Vermögensgegenstands den für die Bildung der passiven Rechnungsabgrenzung maßgeblichen Zeitwert unterschreitet. Spätestens bei Ausscheiden des Vermögensgegenstands wird die passive Rechnungsabgrenzung jedenfalls aufgelöst. Die Höhe der passiven Rechnungsabgrenzung gemäß § 906 Abs. 32 UGB betrug zum 31. Dezember 2016 197.541 Tsd. EUR (2015: 0 EUR). Put-Option Die Generali Versicherung AG garantiert ihren Versicherungsnehmern im Rahmen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, dass der bei Ablauf der Verträge zur Verfügung stehende Auszahlungsbetrag im Falle einer Verrentung nicht geringer ist als die Summe der eingezahlten Prämien abzüglich der Risikoprämie für den Ablebensschutz zuzüglich der staatlichen Förderungsleistungen (Kapitalgarantie). Zur Absicherung dieser Kapitalgarantie schließt die Generali Versicherung AG Put-Optionsverträge mit Banken ab. Auf Grund der abgeschlossenen Put-Optionsverträge droht der Generali somit keine Verpflichtung aus der Kapitalgarantie, weshalb von einer Rückstellungsbildung gemäß § 198 Abs. 1 UGB für die geschätzte voraussichtliche Verpflichtung abgesehen wird. Der Wert der Put-Option beträgt zum 31. Dezember 2016 11,6 Mio. EUR (2015: 10,1 Mio. EUR). Wesentliche Änderungen zum Vorjahr Mit Stichtag 1. Jänner 2016 wurden die Generali IT-Solutions GmbH, die Generali VIS Informatik GmbH, die GBK Vermögensverwaltung GmbH und die CA Global Property Internationale Immobilien AG mit der Generali Versicherung AG verschmolzen. Durch die Verschmelzungen entstand für die Generali Versicherung AG im Jahr 2016 ein Verschmelzungsgewinn von 2.162 Tsd. EUR (2015: 0 EUR). 36 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 II. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER BILANZ Aktiva Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände In dieser Position sind 953,8 Tsd. EUR (2015: 964,7 Tsd. EUR) für Mietrechte sowie 2.069,9 Tsd. EUR (2015: 4.779,1 Tsd. EUR) für erworbene Software enthalten. Grundstücke und Bauten Angaben in Tsd. EUR Grundwert der bebauten und unbebauten Grundstücke Bilanzwert der selbst genutzten Liegenschaften 2016 2015 118.229 116.562 28.716 29.068 Forderungen Von den Forderungen an Versicherungsvermittler wurden pauschale Wertberichtigungen in Höhe von 19,6 Tsd. EUR (2015: 19,3 Tsd. EUR) abgesetzt. Von den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden 38.943,8 Tsd. EUR (2015: 38.465,7 Tsd. EUR) an Regressforderungen abgesetzt. Entwicklung der Bilanzwerte Angaben in Tsd. EUR Immaterielle Vermögensgegenstände Grundstücke und Bauten Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen 5.744 528.524 447.472 64.816 215 13.826 53.376 7.063 68 7.193 18.923 0 Umbuchungen 0 0 5.903 0 Abgänge 0 -2.992 -27.928 -1.279 -3.003 -17.583 -734 0 0 0 1.784 38 3.024 528.968 498.796 70.639 Stand 31.12.2015 Zugänge Zugänge aus Verschmelzung Abschreibungen Zuschreibung Stand 31.12.2016 Anhang – Generali Versicherung AG | 37 Aufgliederung der sonstigen Ausleihungen Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Darlehen an öffentlich-rechtliche Körperschaften 573.036 573.036 Darlehen an private Unternehmen 105.000 105.219 211 285 678.247 678.539 Sonstige Darlehen Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten In den Kapitalanlagen sind strukturierte Vermögensgegenstände ohne Kapitalgarantie enthalten. Davon entfallen auf: Angaben in Tsd. EUR Buchwert Zeitwert 2016 2015 2016 2015 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit sichergestellt ist, eine Rückzahlung des Kapitals jedoch teilweise oder zur Gänze entfallen kann. 49.271 48.231 50.496 48.881 Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und/oder Kapitalausfall in jeder beliebigen Kombination möglich sein kann. 84.331 83.049 86.298 84.215 Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes werden Markt- oder Börsenwerte herangezogen. Soweit solche nicht vorhanden sind, erfolgt die Bestimmung des Marktwertes mittels interner Modelle (Market Risk Analyzer) oder auf Basis einer extern zugelieferten Bewertung. Derivative Finanzinstrumente nehmen eine geringe Bedeutung ein. Zur teilweisen Absicherung von Währungsrisiken in Zusammenhang mit Anleihen in USD wurden 2016 Fremdwährungs-Forwards mit einem Gesamtvolumen von 39.293,8 Tsd. USD (2015: 6.593,8 Tsd. USD) abgeschlossen. Der Marktwert in Höhe von -2.765,1 Tsd. EUR (2015: -117,6 Tsd. EUR ) wird in der Bilanz im Posten „Sonstige nichtversicherungstechnische Rückstellungen“ ausgewiesen. Derivate werden entsprechend der AFRAC Stellungnahme „Die unternehmensrechtliche Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsinstrumenten“ bilanziert. Der Marktwert des Fremdwährungs-Forwards errechnet sich aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Ausübungspreis und dem aktuellem Spotpreis. 38 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Posten nach § 144 Abs. 2 VAG 2016: Zeitwerte der Kapitalanlagen Angaben in Tsd. EUR Schaden/Unfall und Kranken Zeitwert Leben Zeitwert 31.12.2016 Zeitwert 31.12.2015 Zeitwert 165.564 444.387 609.951 554.086 Schuldverschreibungen von verbundenen und Darlehen an verbundene Unternehmen 69.406 0 69.406 191.954 Beteiligungen 57.554 17.643 75.197 64.880 943.902 1.532.253 2.476.155 2.716.624 1.962.657 3.299.247 5.261.904 4.805.783 692 0 692 700 0 1.170 1.170 1.310 236.289 596.825 833.114 833.327 83.241 108.241 191.482 171.070 3.519.305 5.999.765 9.519.070 9.339.734 624.432 473.258 1.097.690 1.072.142 4.143.737 6.475.023 10.616.760 10.411.876 Anteile an verbundenen Unternehmen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Hypothekenforderungen Vorauszahlungen auf Polizzen Sonstige Ausleihungen Guthaben bei Kreditinstituten Zwischensumme Grundstücke und Bauten Gesamt Grundstücke und Bauten Angaben in Tsd. EUR Gesamt Letzte externe Bewertung Schaden/Unfall Leben 2016 Gesamt 2015 Gesamt Bewertung 2015 - - - 1.072.142 Bewertung 2016 624.432 473.258 1.097.690 - 624.432 473.258 1.097.690 1.072.142 Anhang – Generali Versicherung AG | 39 Passiva Sonstige Rückstellungen Unter dieser Position sind unter anderem folgende Rückstellungen enthalten: Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube 23.226 21.138 Rückstellung für Jubiläumsleistungen 16.958 15.952 Rückstellung für Remunerationen 41.158 38.775 Restrukturierungsrückstellung 22.169 26.616 2016 2015 -34.748 -34.426 -6.563 -6.116 -16.002 -31.923 Andere Verbindlichkeiten Angaben in Tsd. EUR Verbindlichkeiten aus Steuern Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit Verbindlichkeiten aus der Konzernverrechnung Sonstige finanzielle Verpflichtungen: Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen (inklusive Mieten für Geschäftsstellen) betragen im folgenden Geschäftsjahr 7.508,0 Tsd. EUR (2015: 7.103,0 Tsd. EUR) und in den folgenden fünf Jahren insgesamt 35.825,0 Tsd. EUR (2015: 33.893,0 Tsd. EUR). Die im Rahmen der Baurücklassversicherung übernommenen Haftungen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt 220,9 Mio. EUR (2015: 330,2 Mio. EUR). Im Rahmen eines Darlehensvertrags eines Versicherungsnehmers mit der Generali Bank AG garantiert die Generali Versicherung AG für den Nominalbetrag von 2,6 Mio. EUR. Auf Grund des als Sicherheit getätigten KLV-Einmalerlags des Darlehensnehmers ist eine Inanspruchnahme jedoch aus heutiger Sicht unwahrscheinlich. 40 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 III. ERLÄUTERUNGEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Aufgliederung verschiedener Erfolgsposten der Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Tsd. EUR Verrechnete Prämien Abgegrenzte Prämien Aufwendungen für Versicherungsfälle Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Rückversicherungssaldo 91.037 91.120 -87.535 -23.418 18.056 Haushaltversicherung 124.397 124.698 -46.179 -39.938 -19.166 Sonstige Sachversicherungen 196.688 196.577 -142.120 -67.309 789 Kraftfahrzeug-Haftpflicht­ versicherung 286.450 286.990 -217.341 -56.868 8.823 Sonstige Kraftfahrzeug­ versicherungen 274.190 273.315 -175.869 -70.457 -12.652 Unfallversicherung 125.218 125.612 -71.578 -39.552 -8.736 Haftpflichtversicherung 150.908 151.666 -98.421 -44.317 1.514 77.989 78.123 -31.275 -25.345 -8.773 8.238 8.224 -4.879 -1.355 -402 41.108 40.997 -25.382 -10.129 -2.048 1.376.224 1.377.323 -900.577 -378.688 -22.595 114 119 -20 -21 -34 Übrige 11.834 12.067 -2.103 -1.826 -5.611 Gesamtes Geschäft indirekt 11.948 12.186 -2.123 -1.847 -5.645 2016 1.388.172 1.389.509 -902.700 -380.535 -28.240 2015 1.378.450 1.374.458 -901.927 -371.417 -61.715 Gesamtrechnung direkt Feuer- und Feuerbetriebs­ unterbrechungsversicherung Rechtsschutzversicherung See-, Luftfahrt- und Transport­ versicherung Sonstige Versicherungen Gesamtes Geschäft direkt Gesamtrechnung indirekt See-, Luftfahrt- und Transport­ versicherung Anhang – Generali Versicherung AG | 41 Aufgliederung der verrechneten Prämien nach Geschäftsbereichen der Lebensversicherung Angaben in Tsd. EUR Einzelversicherung Gruppenversicherung Indirekte Prämie 2016 2015 562.504 604.963 60.568 72.209 1.829 2.644 624.901 Verträge mit Einmalprämien Verträge mit laufenden Prämien Indirekte Prämie 679.816 27.923 73.823 595.150 603.349 1.829 2.644 624.901 679.816 Verträge mit Gewinnbeteiligung 430.215 477.538 Verträge ohne Gewinnbeteiligung 192.857 199.634 1.829 2.644 Indirekte Prämie 624.901 679.816 Verträge konventionelle Lebensversicherung 459.082 499.129 Verträge fonds- und indexgebundene Lebensversicherung 163.990 178.043 1.829 2.644 Indirekte Prämie 624.901 679.816 Der Rückversicherungssaldo in der Lebensversicherung beläuft sich im Geschäftsjahr auf -2.346,6 Tsd. EUR (2015: -3.263,0 Tsd. EUR). Aufgliederung der verrechneten Prämien der Krankenversicherung nach Geschäftsbereichen (nur direktes Geschäft) Angaben in Tsd. EUR Einzelversicherung Gruppenversicherung Gesamt 2016 2015 228.545 217.785 43.987 41.580 272.532 259.365 Der Rückversicherungssaldo in der Krankenversicherung beläuft sich im Geschäftsjahr auf -86,7 Tsd. EUR (2015: -59,7 Tsd. EUR). Übertragene Kapitalerträge in der Krankenversicherung Angaben in Tsd. EUR Gesamte Erträge aus der Kapitalveranlagung 2016 2015 37.242 40.410 42 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Übertragene Kapitalerträge in der Lebensversicherung Angaben in Tsd. EUR Gesamte Erträge aus der Kapitalveranlagung 2016 2015 228.992 212.776 Die Kapitalerträge des technischen Geschäfts wurden in der Kranken- und in der Lebensversicherung gemäß § 30 der Rechnungslegung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (VU-RLV) in die technische Rechnung übertragen. Aufwendungen für Abschlussprüfer Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer (inklusive Barauslagen und gesetzlicher Umsatzsteuer) belaufen sich auf 444 Tsd. EUR (2015: 284 Tsd. EUR) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche: Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Prüfung des Jahresabschlusses1 410 262 Andere Bestätigungsleistungen 34 22 444 284 2016 2015 167.393 149.165 Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Vorsorgekassen 11.561 10.536 Aufwendungen für Altersversorgung 31.032 16.122 24.291 7.670 47.819 42.322 5.415 6.550 949 681 Gesamt 264.169 225.376 Provisionen direktes Geschäft 312.691 307.263 1.826 2.949 Gesamt 1 Inklusive der aufsichtsrechtlichen Prüfung gemäß § 263 VAG 2016 Verschiedene Aufwandspositionen für das Gesamtunternehmen Angaben in Tsd. EUR Gehälter und Löhne davon von der Generali Holding Vienna AG überrechneter Aufwand für Altersversorgung Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge Sonstige Sozialaufwendungen Sonstige Personalkosten Provisionen indirektes Geschäft Abfertigungsrückstellung – Periodenfremde Aufwendungen und Erträge Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Gewinne/Verluste auf Grund Änderung finanztechnischer Annahmen -3.229 0 Gewinne/Verluste auf Grund von erfahrungsbedingten Anpassungen 1.628 -1.542 Anhang – Generali Versicherung AG | 43 Periodenfremde Aufwendungen oder Erträge in der Jubiläumsgeldrückstellung sind von untergeordneter Bedeutung. Die Änderungen der Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder sind in folgenden Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen: Die Zinsen in der Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung sind in der Position „Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen“ ausgewiesen. Alle anderen Änderungen, wie Aufwendungen für aktive Mitarbeiter, werden im Wesentlichen im Posten „Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb“ gezeigt. Die zwischen den unternehmensrechtlichen und den steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten insgesamt bestehenden temporären Differenzen werden, sofern es sich um eine Steuerentlastung handelt, gemäß § 198 Abs. 9 und 10 UGB erstmalig als aktive latente Steuern in der Bilanz angesetzt. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen, weil eine Aufrechnung der tatsächlichen Steuerschulden mit den Steuererstattungsansprüchen rechtlich möglich ist. Für die Berechnung der Steuerabgrenzung gemäß § 198 Abs. 9 und 10 UGB wurde der Körperschaftsteuersatz von 25 % unter Beachtung aller relevanten speziellen steuerrechtlichen und aufsichtsrechtlichen (insbesondere der Lebensversicherung-Gewinnbeteiligungsverordnung) Vorschriften verwendet. Der Aufwand oder Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“ ausgewiesen. Auf Basis der Unternehmensplanung liegen überzeugende substanzielle Hinweise vor, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis in Zukunft zur Verfügung stehen wird, das den Ansatz der aktiven latenten Steuer rechtfertigt. Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge. Die temporären Differenzen bestehen zu großen Teilen aus den steuerlich unterschiedlichen Wertansätzen der Schwankungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, deren Bildung nur teilweise steuerlich anerkannt ist. Wesentliche temporäre Differenzen bestehen auch auf die Abfertigungsrückstellung sowie auf ausschüttungsgleiche Erträge von thesaurierenden Investmentfonds. In der Lebensversicherung sind Teile der Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung steuerlich nicht anerkannt. Die Entwicklung der latenten Steuern stellt sich wie folgt dar: Angaben in Tsd. EUR Latente Steuer 2016 Latente Steuer 2015 Latente Steuer Änderung Investmentfonds 15.109 0 15.109 Schwankungsrückstellung 47.483 0 47.483 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 15.843 0 15.843 Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 10.369 0 10.369 Abfertigungsrückstellung 15.822 0 15.822 5.809 -5.0661 10.875 110.434 -5.066 115.500 Sonstige Positionen Gesamt davon erfolgswirksam 1 durch die Umgliederung der unversteuerten Rücklagen in das Eigenkapital 115.500 44 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Mit dem Vertrag vom 7. Dezember 2005 wurde zwischen der Generali Holding Vienna AG (als Gruppenträger) und der Generali Versicherung AG (als Gruppenmitglied) ein Gruppenvertrag abgeschlossen. Demnach wird gemäß § 9 Abs. 1 KStG das steuerlich maßgebliche Ergebnis der Generali Versicherung AG dem steuerlich maßgeblichen Ergebnis der Generali Holding Vienna AG zugerechnet. Das zusammengefasste Ergebnis wird bei der Generali Holding Vienna AG der Einkommensermittlung gemäß § 7 Abs. 2 KStG zu Grunde gelegt und versteuert. Daher wird an Stelle einer „Rückstellung für Körperschaftsteuer“ eine „Verbindlichkeit gegenüber der Generali Holding Vienna AG“ ausgewiesen. Diese Verbindlichkeit beträgt 40.922,0 Tsd. EUR (2015: 31.867,8 Tsd. EUR). Die positiven steuerlichen Gewinne der Generali Versicherung AG stellen die Bemessungsgrundlage für die positive Steuerumlage dar. Der auf diese Bemessungsgrundlage anzuwendende Prozentsatz entspricht dem jeweils aktuell gültigen Körperschaftsteuersatz gemäß § 22 KStG 1988. Sofern der Gruppenträger einen steuerwirksamen Verlust eines Gruppenmitgliedes erhält und beim Gruppenträger steuerlich verwertbar ist, erhält das jeweilige Gruppenmitglied einen Steuerausgleich in der gleichen Höhe des Steuervorteils beim Gruppenträger. Dieser Steuervorteil errechnet sich aus dem noch nicht übernommenen und beim Gruppenträger verwertbaren steuerlichen Verlust multipliziert mit dem jeweils anzuwendenden Steuersatz. Gewinnverwendungsvorschlag Für die Gesellschaft ergibt sich einschließlich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr ein Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 348.406.321,38 EUR. Davon unterliegt ein Betrag von 113.339.400,95 EUR einer Ausschüttungssperre, der sich aus 110.434.120,95 EUR aktiver latenter Steuer und 2.905.280,00 EUR Verschmelzungsgewinn aus der Verschmelzung zu beizulegenden Werten mit der CA Global Property Internationale Immobilien AG zusammensetzt. Der Vorstand schlägt die Ausschüttung einer Dividende in Höhe 90.217.116,00 EUR an die Aktionäre sowie den Vortrag des Restbetrages von 258.189.205,38 EUR auf neue Rechnung vor. IV. ANGABEN ÜBER RECHTLICHE VERHÄLTNISSE Zusammensetzung und Veränderung des Grundkapitals Angaben in Tsd. EUR Stammaktien = Namensaktien Stand am 31.12.2016 Stand am 31.12.2015 Anzahl Stück Nennbetrag in Tsd. EUR Anzahl Stück Nennbetrag in Tsd. EUR 3.417.315 27.339 3.417.315 27.339 Das gezeichnete Nennkapital in der Höhe von 27.338,5 Tsd. EUR (2015: 27.338,5 Tsd. EUR) wurde zur Gänze eingefordert und einbezahlt. Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen­ Es bestehen Rückversicherungs- und Funktionsauslagerungsverträge mit der Generali Holding Vienna AG, Wien, der Generali Investments Europe S.p.A., Triest, und der GSS - Generali Shared Services S.c.a.r.l, Triest. Mit der Generali Real Estate S.p.A., Zweigniederlassung Österreich, Wien, besteht ein Dienstleistungsvertrag. Mit der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, besteht eine Lizenzvereinbarung über die Nutzung der Markenrechte der Marke „Generali“. Die Generali Versicherung AG wird in den Konzernabschluss der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, einbezogen, welche den Konzernabschluss sowohl für den größten als auch den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen der Assicurazioni Generali S.p.A., 34132 Triest, Piazza Duca degli Abruzzi 2, Italien, sowie bei der Börsenaufsicht CONSOB, Rom, Italien, und der italienischen Börse, Mailand, Italien, auf. Anhang – Generali Versicherung AG | 45 Unternehmen Anteil am Kapital am 31.12.2016 in % Anteil am Kapital am 31.12.2015 in % Eigenkapital in Tsd. EUR 2015 Jahresüberschuss/ -fehlbetrag in Tsd. EUR 2015 Eigenkapital in Tsd. EUR 2014 Jahresüberschuss/ -fehlbetrag in Tsd. EUR 2014 Letzter Jahres­ abschluss Generali Immobilien GmbH, Wien 100,00 100,00 340.195 8.191 332.004 -6.509 2015 RISK AKTIV Versicherungsservice GmbH, Wien 100,00 100,00 1.515 16 1.498 -34 2015 21,43 21,43 74.594 155 74.438 733 2015 Generali Betriebsrestaurants-GmbH, Wien 100,00 100,00 488 -5 493 -1 2015 PCS – Praha Center spol s.r.o., Prag 100,00 0,00 18.942 217 18.268 -128 2015 Allgemeine ImmobilienverwaltungsGesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wien 100,00 100,00 63.560 289 63.270 1.734 2015 Generali Sales Promotion GmbH, Wien 100,00 100,00 3.616 647 2.969 97 2015 Generali Leasing GmbH, Wien 100,00 100,00 2.875 571 3.165 625 2015 Generali Vermögensberatung GmbH, Wien 100,00 100,00 49 0 48 2 2015 40,00 40,00 2.994 -1.113 4.107 395 2015 100,00 0,00 612 8 603 7 2015 1. Verbundene Unternehmen Generali Bank AG, Wien HSR Verpachtung GmbH, Wien Generali IT s.r.o., Bratislava Lion River I N.V., Diemen 9,00 9,00 949.221 10.543 612.491 19.225 2015 Generali European Real Estate Investments S.A., Luxembourg 9,77 9,77 138.155 35.569 166.784 -6.067 2015 CA Global Property Int. Immoblien AG, Wien1 0,00 100,00 11.282 0 11.282 0 2015 GBK Vermögensverwaltung GmbH, Wien1 0,00 99,80 8.238 157 8.182 116 2015 TOGETHER Internet Services GmbH, Wien 24,99 24,99 16 419 -11 480 2015 Generali 3Banken Holding AG, Wien 49,30 49,30 82.548 1.962 73.110 1.903 2015 Lead Equities II. Private Equity Mittelstands­finanzierungs AG, Wien 21,59 21,59 18.116 8.361 13.066 2.080 2015 Lead Equities II. Auslandsbeteiligungs AG, Wien 21,59 21,59 17.597 595 24.731 -53 2015 SK Versicherung Aktiengesellschaft, Wien 19,23 19,23 13.240 835 12.755 1.069 2015 Earlybird GmbH & Co. Beteiligungs KG 2012, München 13,33 13,33 82.361 17.543 59.807 -959 2015 2. Beteiligungen 1 Die Gesellschaft wurde per 1. Jänner 2016 mit der Generali Versicherung AG verschmolzen. Guthaben bei Kreditinstituten, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 150.200 134.700 3.937 3.468 Sonstige Forderungen 49.034 6.885 Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 30.215 43.624 Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft -2.479 -2.403 -330.968 -398.536 -16.002 -31.923 Guthaben bei Kreditinstituten Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft Andere Verbindlichkeiten 46 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 V. ANGABEN ÜBER PERSONELLE VERHÄLTNISSE Organe der Gesellschaft Die Organe der Gesellschaft sind folgende: Aufsichtsrat Dr. Dietrich Karner, Wien, Vorsitzender (bis 09.03.2016) Dr. Paolo Vagnone, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016) D r. Jaime Anchustegui, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender-Stellvertreter (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016), Vorsitzender (ab 21.11.2016) Dr. Hans Peer, Mauerbach, erster Vorsitzender-Stellvertreter (bis 09.03.2016) Dr. Ersoy Tatlidil, Assicurazioni Generali S.p.A., zweiter Vorsitzender-Stellvertreter (bis 09.03.2016) Ulrich Ostholt, Assicurazioni Generali S.p.A., Vorsitzender-Stellvertreter (ab 21.11.2016) Dr. Andrea Crismani, Assicurazioni Generali S.p.A. (bis 09.03.2016) Dr. Stefano Flori, Assicurazioni Generali S.p.A. (ab 09.03.2016) Vom Zentralbetriebsrat delegiert Martin Witting, Innsbruck Josef Aumair, Salzburg Prüfungsausschuss Dr. Dietrich Karner (bis 09.03.2016) Dr. Paolo Vagnone (ab 09.03.2016 bis 21.11.2016) Dr. Jaime Anchustegui (ab 21.11.2016) Dr. Ersoy Tatlidil (bis 09.03.2016) Dr. Stefano Flori (ab 09.03.2016) Martin Witting Vorstand Alfred Leu, Vorsitzender des Vorstandes Mag. Klaus Wallner, ordentliches Vorstandsmitglied Walter Kupec, ordentliches Vorstandsmitglied Arno Schuchter, ordentliches Vorstandsmitglied Axel Sima, ordentliches Vorstandsmitglied (ab 01.07.2016) Angaben der durchschnittlichen Zahl der Arbeitnehmer 2016 2015 Verwaltung 1.726 1.478 Geschäftsaufbringung 2.698 2.675 Gesamt 4.423 4.153 2016 2015 Verwaltung 124.802 112.886 Geschäftsaufbringung 108.299 97.165 Gesamt 233.101 210.051 Personalaufwand Angaben in Tsd. EUR Der Personalaufwand beinhaltet keine Zinskosten für die Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldverpflichtungen Anhang – Generali Versicherung AG | 47 Auf Grund der Verschmelzung mit der Generali VIS Informatik GmbH und der Generali IT-Solutions GmbH kam es zu einer Wiedereingliederung der Bereiche Programmentwicklung und IT-Dienstleistungen. Dadurch kommt es zu einer eingeschränkten Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen bei den obigen Aufstellungen. Angaben der Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates Tilgung 2016 Stand 2015 Vorschüsse und Kredite an den Vorstand bzw. Aufsichtsrat 0 0 Verzinsung p.a. – – Aufgliederung der Aufwendungen für Abfertigungen und Altersversorgung Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Aufwendungen für Abfertigungen 11.561 10.536 Aufwendungen für Altersversorgung 31.031 16.122 Gesamt 42.592 26.659 4.112 3.036 davon für Vorstandsmitglieder Die Steigerungen gegenüber dem Vorjahr sind im Wesentlichen auf die Senkung des Rechnungszinses der Abfertigungs- und der von der Generali Holding Vienna AG überrechneten Pensionsrückstellung zurückzuführen. Angaben der Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates Angaben in Tsd. EUR 2016 2015 Vorstandsbezüge1 2.314 3.491 Bezüge früherer Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebenen sowie Abfertigungszahlungen an ehemalige Vorstandsmitglieder 3.607 2.303 69 56 Aufsichtsratvergütungen 1 Die Vorjahresangabe ist nur bedingt vergleichbar, da die Anzahl der Vorstände, die von der Generali Versicherung AG Bezüge erhielten abweicht. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Abschlussstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind. Wien, am 27. Februar 2017 Generali Versicherung AG Der Vorstand Alfred Leu e.h. Mag. Klaus Wallner e.h. Walter Kupec e.h. Arno Schuchter e.h. Axel Sima e.h. 48 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 VI. ANGABEN ZUR GEWINNBETEILIGUNG DER VERSICHERUNGSNEHMER IN DER LEBENSVERSICHERUNG 1. Entwicklung der Rückstellung für Gewinnbeteiligung Angaben in EUR bereits erklärte laufende Gewinne Anfangsbestand 29.835.189,03 0,00 0,00 47.617.881,63 77.453.070,661 Zuführung 20.646.560,49 264.777,26 64.256,37 23.477.575,45 44.453.169,57 Entnahme -30.347.465,56 0,00 0,00 0,00 -30.347.465,56 20.134.283,96 264.777,26 64.265,37 71.095.457,08 91.558.774,67 Endbestand bereits festgelegte, Schlussgewinnfonds aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne freie Gewinne Gesamt 1 enthält den per 1. Jänner 2016 übertragenen Bestand der Drei-Banken Versicherung AG Gewinn- und Abrechnungsverband (2) (3) (4) (5) (7) A B 2 2-ERL 2-FIN 2-FIN80 2-GEN80 (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz - 3 3,0 % 4 3,25 % 5 - 7 4,0 % A1 A2 B1 B10 B10/3B B10/3B-04/2007 B10-01/2007 B10-04/2007 B10Z B11 B11Z B12 B12/3B B12Z B13 B1-3/50 B1-3/50-BFR B1-3J B13Z B14 B14Z B15 B15Z B1-BFR B1-STA B2 B2-3/50 B2-3/50-BFR B2-3J 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds 4,38 0,16 1,39 0,12 1,71 1,00 0,00 0,00 0,02 0,02 9.873,91 9.873,91 4,51 4,51 20.722,38 2.544,74 18.177,64 5.447.391,15 82.995,26 437.393,95 49.106,24 248,12 17.124,46 200.360,63 871,73 534.770,39 3.771,92 871.412,99 14.678,97 3.820,15 1.380.943,24 180,83 0,00 0,00 8.644,16 306.871,00 1.363,76 123.466,86 68,21 0,00 274,49 106.202,83 1.325,54 0,00 3,94 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 52.812,32 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 52.783,09 29,23 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.543,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.543,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Anhang – Generali Versicherung AG | 49 Gewinn- und Abrechnungsverband B2-BFR B2-STA B2-STA-BFR B3 B3-3/50 B3-3/50-BFR B3-3J B3-BFR B3G B3G-3J B3G-BFR B3-VORL B3-VORL-BFR B4 B4-10/1998 B4DD B4G B4GZ B4Z B5 B5-01/2001 B5-01/2002 B5-01/2003 B5-07/2000 B5-08/2003 B5DD B5G B5G-07/2000 B5GZ B5Z B6 B6-01/2004 B6-09/2004 B6G B6G-01/2004 B6G-09/2004 B6GZ B6Z B7 B7/3B B7-01/2005 B7Z B8G B8G-01/2006 B8GZ B9 B9/3B B9-01/2006 B9Z BKV BKV1 BKV1_1 BKV1L BKV1Z BKV1Z_1 BKV2 BKV2_1 BKV2L BKV2Z BKV2Z_1 BKV3 BKV3_1 BKV3L BKV3Z BKV3Z_1 BKV5 BKV5Z BKV6 BKV6_1 BKV6L (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 4,0 % 4,0 % 4,0 % 4,0 % 4,0 % 4,0 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 0,00 400,04 0,00 465.899,48 2.222,55 0,00 0,00 0,00 7.008,49 68,51 0,00 447,92 0,00 88.402,90 78.416,96 7.404,15 37.138,35 2.318,68 0,00 152.121,68 18.353,76 9.399,31 6.486,58 15.317,01 7.166,91 5.329,10 23.175,86 4.189,73 37,72 0,00 53.234,77 9.789,80 11.143,36 19.152,62 708,12 4.061,87 0,00 0,00 74.114,12 3.741,94 10.879,22 8,36 22.623,29 3.167,12 0,56 118.494,90 5.505,73 33.396,80 163,21 547.918,23 14.601,91 24.698,15 52.313,25 1.157,61 866,19 6.200,71 129.866,07 16.175,47 304,75 12.031,33 8.672,70 41.839,24 51.296,82 129,32 84.576,14 4.467,62 159,17 1.535,58 39.262,39 13.588,76 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % - 50 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Gewinn- und Abrechnungsverband C BKV6Z BKV6Z_1 BKV7 BKV7_1 BKV7L BKV7Z BKV7Z_1 BKV8 BKV8Z C10 C10/3B C10/3B-01/2006 C10-01/2006 C11 C11-01/2007 C11-04/2007 C11BU C11Z C12 C12/3B C12/3B-01/2007 C12/3B-04/2007 C12_KRG C12-01/2007 C12-04/2007 C12Z C13 C13Z C14 C14Z C15 C15/3B C15BU C15Z C16 C16/3B C16_KRG C16Z C17 C17BU C17Z C18 C1-8D C1-8D-BFR C18Z C19 C19BU C19Z C20 C20Z C21 C21Z C22 C22Z C2-8C C2-8D C2-8D-BFR C2-9 C3 C3-10/1998 C3BU C5 C5-01/2001 C5-01/2002 C5-01/2003 C5-07/2000 C5-08/2003 C5BU C5G (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 13,43 26.985,94 1.644,04 6.971,95 7.562,67 311,04 97,15 527,59 61,24 8.517.473,58 23.527,04 8.327,68 6.814,23 56.639,08 222.284,69 82.136,15 399.182,15 2.226,59 1.016,93 198.702,39 26.449,83 3.700,10 114.416,53 0,00 4.518,84 75.319,51 293,37 637.614,73 11.017,69 952.259,62 6.141,17 1.016.946,32 22.344,69 1.581,27 33.930,63 469.709,69 8.529,37 0,00 13.440,27 1.780.962,31 1.122,88 37.289,24 623.226,60 993,40 0,00 18.032,52 714.277,08 2.089,22 5.139,98 193.344,81 5.376,43 57.942,11 352,52 141.763,23 1.532,54 10,24 41.137,55 0,00 0,00 21.867,27 47.628,75 0,00 42.367,46 26.943,15 30.143,22 18.137,90 7.809,91 16.106,39 0,00 3.552,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 66.014,77 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 23.745,09 151,08 41.461,80 656,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.430,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.711,87 0,00 718,16 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 3,0 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,9 % 2,9 % 2,9 % 2,9 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 4,0 % 4,0 % 3,0 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,0 % 3,25 % Anhang – Generali Versicherung AG | 51 Gewinn- und Abrechnungsverband DH E F C5GZ C5Z C6 C6-01/2001 C6-01/2002 C6-01/2003 C6-08/2003 C6A C6U C6Z C7 C7-01/2004 C7-09/2004 C7BU C7G C7GZ C7Z C8 C8/3B C8/3B-09/2004 C8-01/2004 C8-09/2004 C8Z C9 C9-01/2006 C9G C9GZ C9Z (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds 3,25 % 3,25 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,0 % 2,5 % 3,0 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 0,00 0,00 6.904,77 8.796,34 9.976,12 5.793,44 22.005,57 0,00 0,00 0,00 20.837,46 21.061,09 48.629,71 0,00 6.849,11 0,00 0,00 10.712,48 703,46 10.483,00 8.938,70 17.307,66 0,00 30.903,83 33.865,40 15.370,30 3,08 112,54 222.601,83 28.639,68 82.861,77 78.199,65 25.441,06 7.459,67 2.398,71 2.398,71 2.444.271,52 408.897,15 17.342,45 59.082,72 3.969,38 12.131,69 3.861,81 6.689,67 4.741,35 11.713,42 113.947,13 148.246,34 100.027,68 14.343,51 2.884,09 2.114,12 3.510,83 28.618,16 47.430,87 8.293,32 3.900,79 12.814,62 43.503,06 154.740,12 1.610,80 6.007,10 3.841,38 6.955,69 100.627,42 27.265,41 1.351,81 1.522,50 18.857,80 5.453,62 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 DHK1 DHK2 DHK3 DHK4 DHK5 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % E1 3,0 % F1 F1-01/2002 F1-01/2002-A-3 F1-01/2003 F1-01/2003-3 F1-08/2003 F1-08/2003-3 F1-11/2000 F1-11/2000-A-3 F1-3 F1-A-3 F1-FA F1-FA-01/2002 F1-FA-01/2003 F1-FA-08/2003 F1-FA-11/2000 F1-FA3 F1-FA3-01/2002A F1-FA3-01/2003 F1-FA3-08/2003 F1-FA3-11/2000A F1-FA3-A F2 F2-01/2004 F2-01/2004-3 F2-09/2004 F2-09/2004-3 F2-3 F2-FA F2-FA-01/2004 F2-FA-09/2004 F2-FA3 F2-FA3-01/2004 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 3,25 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 2,75 % 52 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Gewinn- und Abrechnungsverband (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds F2-FA3-09/2004 F3-01/2006 F3-01/2006-3 F3-06 F3-06-3 F3-07 F3-07-3 F3-FA-01/2006 F3-FA-06 F3-FA3-01/2006 F3-FA3-06 F4 F4-3 F4-FA F4-FA3 F5 F5-3 F5-FA F5-FA3 2,75 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 6.838,21 234,53 3.698,23 59.224,50 53.889,92 182.764,92 206.436,97 0,00 48.861,76 1.942,81 65.541,51 68.352,00 146.789,96 3.394,27 12.590,43 46.010,63 148.555,88 1.168,21 1.678,97 2.472.400,95 1.690.013,19 3.800,60 376.174,68 3.650,31 58.211,77 285.455,18 2.354,38 52.740,84 4.468,17 4.125,95 247,88 45,91 48,43 1.218,63 1.218,63 0,00 22.122,00 6.512,22 15.609,78 2.879,75 2.879,75 202.823,79 4.363,66 21.133,15 502,46 286,40 616,22 3.400,00 77,87 6,85 2.056,18 197,21 91,72 1.137,51 2.112,05 8.643,37 5.705,31 0,00 115.731,32 36.762,51 215.710,45 6.731,49 64.647,24 1.331,58 3.631,74 258,73 3.304,11 0,00 855,67 1.323,97 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 145.950,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 122.337,93 1.009,02 22.603,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 57.283,34 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 52.854,11 191,45 4.237,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 G I II III IV GK1 GK2 GK3 GK4 GK5 GK6 GK7 GK8 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % GLI121-01/1992 GLI131-01/1996 GLI141-01/1996 GLI151-01/2004 - GLI211-01/1988 GLI211-LIQU - GLI311-01/1992 GLI311-12/1991 - GLI411-01/1996 DBVB DBV11A-01/1988 DBV12A-01/1992 DBV13A-01/1996 DBV14A-01/1996 DBV15A-01/2004 DBV31A-09/1992 DBV33A-01/2004 DBV37A-01/2007 DBV41A-01/1996 DBV42A-07/2000 DBV43A-01/2004 DBV61A-01/2005 DBV62A-01/2006 DBV63A-01/2007 DBV64A-01/2011 DBV64B-01/2011 DBVB13 DBVB14 DBVC DBV21A-01/1988 DBV21A-LIQU DBV22A-01/1988 DBV22A-LIQU DBV23A-LIQU DBV24A-01/2004 DBV24A-LIQU DBV26A-01/2006 DBV26A-LIQU 2,75 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % - Anhang – Generali Versicherung AG | 53 Gewinn- und Abrechnungsverband (gegebenenfalls) Ansammlungs­ zinsungssatz bereits erklärte laufende Gewinne bereits festgelegte, aber noch nicht zugewiesene Schlussgewinne Schlussgewinnfonds DBV28A-LIQU DBV2AA-LIQU DBV31A-01/1988 DBV32A-11/2002 DBV34A-01/2004 DBV36A-01/2006 DBV81A-01/2007 DBV83A-01/2011 DBV83B-01/2011 DBV91A-01/2007 DBVC18 DBVC19 DBVC20 Gesamtergebnis 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 2,5 % 1.185,99 903,82 1.745,47 43.805,31 1.527,67 8.821,97 3.814,59 483,09 3.103,15 24.406,46 14.854,76 93,58 28.880,06 20.134.283,96 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 264.777,26 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 64.256,37 2. Gewinndeklaration per 31. Dezember 2016 2.1. Gewinnverband A Die Gewinnanteile werden in Form prämienfreier Zusatzversicherungen zugewiesen und in Promille der auf den Todesfall versicherten Summe ohne Berücksichtigung allfälliger Zusatzversicherungen wie folgt festgelegt: 2.1.1. Versicherungsverträge mit einer Summe von unter 3.633,64 EUR 5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 4. bis 6. Versicherungsjahr, 7,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 7. bis 9. Versicherungsjahr, 10,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 10. bis 14. Versicherungsjahr, 14 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 15. bis 19. Versicherungsjahr, 18 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 20. bis 24. Versicherungsjahr, 22,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 25. bis 29. Versicherungsjahr, 27,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 30. bis 34. Versicherungsjahr, 33 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 35. bis 39. Versicherungsjahr, 39 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 40. bis 44. Versicherungsjahr beginnt. Zusätzlich wird im Erlebensfall als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber 50 ‰ der Versicherungssumme, vergeben. 2.1.2. Versicherungsverträge mit einer Summe ab 3.633,64 EUR 6 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 4. bis 6. Versicherungsjahr, 9 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 7. bis 9. Versicherungsjahr, 12,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 10. bis 14. Versicherungsjahr, 16,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 15. bis 19. Versicherungsjahr, 21 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 20. bis 24. Versicherungsjahr, 26 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 25. bis 29. Versicherungsjahr, 31,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 30. bis 34. Versicherungsjahr, 37,5 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 35. bis 39. Versicherungsjahr, 44 ‰,wenn im Jahr der Zuweisung das 40. bis 44. Versicherungsjahr beginnt. Zusätzlich wird im Erlebensfall als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber 75 ‰ der Versicherungssumme, vergeben. 54 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 2.2. Gewinnverband B Für alle in den Abrechnungsverbänden B1, B2, B3, B4, B4DD, B5DD, B5, B6 und B8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile und Summengewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Ablebenssumme bemessen. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan, vergeben. Für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 werden für Verträge gegen laufende Prämienzahlung sowie für Verträge gegen Einmalprämie die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverbände B1 B2 B3 B4 B4/DD B5 B5/DD B6 B8 Zinsgewinnanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,25 % Summengewinnanteile (nur für Verträge gegen laufende Prämienzahlung) 1,1 ‰ 1,1 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,7 ‰ 0,6 ‰ 0,7 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverband Laufzeit Zinsgewinnanteil aus Grundverzinsung Wiederveranlagung B4/10-1998 2,00 % 0,00 % B5/07-2000 2,75 % 0,00 % B5/01-2001 2,50 % 0,00 % B5/01-2002 1,75 % 0,00 % B5/01-2003 1,00 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,00 % 0,00 % größer 10 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,00 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 10 Jahre 1,00 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 9 Jahre 1,25 % 0,00 % größer 24 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % B5/08-2003 B6/01-2004 B6/09-2004 B8/01-2006 Für oben genannte Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden wird zusätzlich im Erlebensfall als Schlussgewinn­ anteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan, vergeben. Anhang – Generali Versicherung AG | 55 Für alle in den Abrechnungsverbänden B7, B9, B10, B10-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, B11, B12, B13 und B14 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, Einmalprämien im Abrechnungsverband B10-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert: Zinsgewinnanteilsatz B7 B9 B10 B10-04/2007 mit Versicherungs­ beginn ab 01.01.2010 B11 B12 B13 B14 0,00 % 0,25 % 0,25 % 0,25 % 0,25 % 0,50 % 0,75 % 1,00 % Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverband B7-01/2005 B9-01/2006 B10-01/2007 B10-04/2007 mit Versicherungsbeginn bis 31.12.2009 Laufzeit Zinsgewinnanteil aus Grundverzinsung Wiederveranlagung bis 9 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 9 Jahre 1,25 % 0,00 % größer 24 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,375 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰ jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme Risikogewinnanteilsatz: — Abrechnungsverbände B7, B7-01/2005, B9, B9-01/2006, B10, B10-01/2007, B10-04/2007: 35 % der Risikoprämie — Abrechnungsverbände B11, B12, B13, B14: 15 % der Risikoprämie Schlussgewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,75 ‰ jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme Für alle im Abrechnungsverband B15 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich aus Zins-, Kosten- und Risikogewinnen laufende Gewinnanteile erklärt und Schlussgewinnanteile für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt. 56 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme und Risikogewinnanteile von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Risikoprämie bemessen. Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze: Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil Risikogewinnanteil 2,90 % 0,00 % 15,00 % Gewinnbeteiligungssatz Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %. Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt. Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt. Die Schlussgewinne werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 festgelegt. 2.3. Gewinnverband C 2.3.1. Verträge vor Beginn der Pensionszahlung Für alle in den Abrechnungsverbänden C1, C2, C3, C5, C6, C7, C8, C9 und C10 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile und Summengewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der für den Ablebensfall versicherten Summe (Prämienrückgewähr im Ablebensfall) bemessen. Zusätzlich wird im Erlebensfall bzw. bei aufgeschobenen Renten am Ende der Aufschubdauer für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan vergeben. Für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 werden für Verträge gegen laufende Prämienzahlung sowie für Verträge gegen Einmalprämie die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverbände Zinsgewinnanteil Summengewinnanteile (nur für Verträge gegen laufende Prämienzahlung) C1 C2 C3 C5 C6 C7 C8 C9 C10 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,25 % 0,25 % 1,1 ‰ 1,1 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ 0,6 ‰ Anhang – Generali Versicherung AG | 57 Für kapitalbildende Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung per 31. Dezember 2017 die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverband Laufzeit Zinsgewinnanteil aus Grundverzinsung Wiederveranlagung C3/10-1998 2,00 % 0,00 % C5/07-2000 2,75 % 0,00 % C5/01-2001 2,50 % 0,00 % C5/01-2002 1,75 % 0,00 % C5/01-2003 1,00 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,00 % 0,00 % größer 10 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,00 % 0,00 % C6/01-2001 2,75 % 0,00 % C6/01-2002 2,00 % 0,00 % C6/01-2003 1,25 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,25 % 0,00 % größer 10 Jahre 0,75 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,25 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 10 Jahre 1,00 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 9 Jahre 1,25 % 0,00 % größer 24 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 10 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 10 Jahre 1,00 % 0,00 % größer 15 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 0,50 % 0,00 % größer 9 Jahre 1,25 % 0,00 % größer 24 Jahre 1,50 % 0,00 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % C5/08-2003 C6/08-2003 C7/01-2004 C7/09-2004 C8/01-2004 C8/09-2004 C9/01-2006 C10/01-2006 58 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Für oben genannte kapitalbildende Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden wird zusätzlich im Erlebensfall bzw. bei aufgeschobenen Renten am Ende der Aufschubdauer als Schlussgewinnanteil der doppelte im letzten Versicherungsjahr zugewiesene Gewinnanteil, mindestens aber die Schlussgewinnreserve gemäß Gewinnplan, vergeben. Für alle in den Abrechnungsverbänden C11, C12, C12-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, C13, C14, C15, C16, C17, C18, C19 und C20 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, Einmalprämien im Abrechnungsverband C12-04/2007 mit Versicherungsbeginnen ab 1. Jänner 2010, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert: Zinsgewinnanteilsatz C11 C12 C12-04/2007 mit Versicherungsbeginn ab 01.01.2010 C13 C14 C15 C16 C17 C18 C19 C20 0,25 % 0,25 % 0,25 % 0,25 % 0,25 % 0,50 % 0,50 % 0,75 % 0,75 % 1,00 % 1,00 % Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverband C11-01/2007 C11-04/2007 C12-01/2007 C12-04/2007 mit Versicherungsbeginn bis 31.12.2009 Laufzeit Zinsgewinnanteil aus Grundverzinsung Wiederveranlagung bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,375 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,00 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % bis 9 Jahre 1,375 % 0,25 % größer 9 Jahre 1,75 % 0,25 % größer 24 Jahre 2,00 % 0,25 % Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰ jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei aufgeschobenen Rentenversicherungen. Schlussgewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,75 ‰ jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei aufgeschobenen Rentenversicherungen. Anhang – Generali Versicherung AG | 59 Für alle im Abrechnungsverband C21 und C22 (aufgeschobene Rentenversicherungen) erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich aus Zins- und Kostengewinnen laufende Gewinnanteile erklärt und Schlussgewinnanteile für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung und Kostengewinnan­teile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bzw. des vorgesehenen Ablösekapitals bei aufgeschobenen Rentenversicherungen bemessen. Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze: Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil 2,90 % 0,00 % Gewinnbeteiligungssatz Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %. Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt. Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt. Die Schlussgewinne werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 festgelegt. 2.3.2. Verträge nach Beginn der Pensionszahlung (laufende Pensionen) Bei der Vertragsgestaltung „Normalpension“ werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinn­ anteile). Bei der Vertragsgestaltung „Bonuspension“ werden die jährlichen Gewinnanteile hingegen teilweise zur Finanzierung der ab Pensionsbeginn laufenden Bonuspension benötigt. Der Pensionsbetrag setzt sich in diesem Falle aus der Grundpension und der Bonuspension zusammen. Die gegebenenfalls verbleibenden Gewinnanteile werden für eine prämienfreie Erhöhung des zuletzt gültigen Pensionsbetrages verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile). Technischer Rechnungszinssatz Anpassung der Pension – je Geschäftsplan – am Jahrestag des Versicherungsbeginnes im Jahr 2017 bzw. am 01.01.2018 Normalpension 3,00 % 0,00 % Normalpension 2,75 % 0,00 % Normalpension 2,25 % 0,25 % Normalpension 2,00 % 0,50 % Normalpension 1,75 % 0,75 % Normalpension 1,50 % 1,00 % Normalpension 1,00 % 1,50 % 60 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Technischer Rechnungszinssatz Anpassung der Pension – je Geschäftsplan – am Jahrestag des Versicherungsbeginnes im Jahr 2017 bzw. am 01.01.2018 3,00 % 2,75 % 2,25 % – Bonuspension 1 in C12, C14 2,25 % – Bonuspension in C16 2,00 % – Bonuspension 1 in C18 1,75 % – Bonuspension 1 in C20 1,50 % – Bonuspension 1 in C22 1,00 % – Bonuspension 1 1 1 Bei Absinken der Gewinnanteile unter die für die Finanzierung der bisherigen Bonuspension erforderliche Höhe wird die Bonuspension ab dem angegebenen Anpassungsstichtag reduziert. 2.4. Gewinnverband DBVB Für alle in folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Zusatzgewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil bemessen an der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Zusatzgewinnanteil Schlussgewinnanteil dbv11a-01/1988 0,00 % 2,85 ‰ 0,00 % dbv12a-01/1992 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % dbv15a-01/2004 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % dbv41a-01/1996 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % dbv42a-07/2000 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % dbv43a-01/2004 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile deklariert. Zinsgewinn­ anteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil dbv31a-09/1992 0,00 % dbv33a-01/2004 0,00 % dbv35a-01/2006 0,25 % dbv37a-01/2007 0,25 % Anhang – Generali Versicherung AG | 61 Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil Risikogewinnanteil Schlussgewinnanteil dbv61a-01/2005 0,00 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % dbv62a-01/2006 0,25 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % dbv63a-01/2007 0,25 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % dbv64a-01/2011 0,50 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % dbv64b-01/2011 0,50 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil Risikogewinnanteil Schlussgewinnanteil dbvb13 0,75 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % dbvb14 1,00 % 0,00 % 15,00 % 0,075 % 2.5. Gewinnverband DBVC Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Zusatzgewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Summengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil bemessen an der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Zusatzgewinnanteil Schlussgewinnanteil dbv13a-01/1996 0,00 % 1,35 ‰ 0,00 % dbv14a-01/1996 0,00 % 1,85 ‰ 0,00 % dbv21a-01/1988 0,00 % 0,60 ‰ 0,00 % dbv22a-01/1988 0,00 % 0,60 ‰ 0,00 % dbv24a-01/2004 0,00 % 0,60 ‰ 0,00 % dbv26a-01/2006 0,25 % 0,60 ‰ 0,25 % Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile deklariert. Zinsgewinn­ anteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen. 62 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil dbv21a-liqu 0,00 % dbv22a-liqu 0,00 % dbv23a-liqu 0,00 % dbv24a-liqu 0,00 % dbv26a-liqu 0,25 % dbv28a-liqu 0,25 % dbv2aa-liqu 0,50 % dbv31a-01/1988 0,00 % dbv32a-11/2002 0,00 % dbv34a-01/2004 0,00 % dbv36a-01/2006 0,25 % Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil Risikogewinnanteil Schlussgewinnanteil dbv81a-01/2007 0,25 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % dbv83a-01/2011 0,50 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % dbv83b-01/2011 0,50 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % dbv91a-01/2007 0,25 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % Für alle in den folgenden Abrechnungsverbänden erfassten und gewinnberechtigen Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile gemäß Geschäftsplan deklariert. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil Risikogewinnanteil Schlussgewinnanteil dbvc18 0,75 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % dbvc19 1,00 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % dbvc20 1,00 % 0,00 % 0,00 % 0,075 % Anhang – Generali Versicherung AG | 63 2.6. Gewinnverband DBVR Im Gewinnverband DBVR sind alle Risikoversicherungen mit einer Vorweggewinnbeteiligung zusammengefasst. In den Abrechnungsverbänden dbv05k-09/1998, dbv05k-07/2000, dbv05k-01/2004, dbv05k-01/2006, dbv05k-04/2011, dbv05f-07/2000, dbv05f-01/2004, dbv05f-01/2006 und dbv05f-04/2011 ist die Höhe der Vorweggewinnbeteiligung vom Eintrittsalter und von der Höhe der Versicherungssumme abhängig. Die Vorweggewinnbeteiligung im Jahr 2017 beträgt für gewinnbeteiligte Risikoverträge in den Abrechnungsverbänden dbv05k-09/1998, dbv05k-07/2000, dbv05k-01/2004, dbv05k-01/2006, dbv05k-04/2011. (Verträge mit gleichbleibender Versicherungssumme): — mit einer Versicherungssumme von mindestens 72.500 EUR Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr 50 % der Bruttoprämie 45 % der Bruttoprämie 40 % der Bruttoprämie — mit einer Versicherungssumme unter 72.500 EUR Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr 40 % der Bruttoprämie 35 % der Bruttoprämie 30 % der Bruttoprämie In den Abrechnungsverbänden dbv05f-07/2000, dbv05f-01/2004, dbv05f-01/2006, dbv05f-04/2011 (Verträge mit fallender Versicherungssumme): Eintrittsalter bis zum 35. Lebensjahr 45 % der Bruttoprämie Eintrittsalter 36. – 45. Lebensjahr 40 % der Bruttoprämie Eintrittsalter ab dem 46. Lebensjahr 35 % der Bruttoprämie Für Neuverträge von gewinnberechtigten Risikoversicherungen mit Unisex-Rechnungsgrundlagen, die den Abrechnungsverbänden dbvr2013, dbvr2015, dbvr2013d, dbvr2015d zugeordnet sind, ist die Höhe der Vorweggewinnbeteiligung vom Eintritts­ alter der versicherten Person abhängig. Die Vorweggewinnbeteiligung im Jahr 2017 beträgt für gewinnbeteiligte Risikoversicherungen im Abrechnungsverband dbvr2013 und dbvr2015 (Verträge mit gleichbleibender Versicherungssumme) bis zu 59 % der Prämie und im Abrechnungsverband dbvr2013d und dbvr2015d (Verträge mit fallender Versicherungssumme) bis zu 60 % der Prämie. 2.7. Gewinnverband DH Für alle im Gewinnverband DH zusammengefassten fondsgebundenen Lebensversicherungen mit dynamischer Veranlagung werden jährlich Zinsgewinnanteile und Kostengewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie bemessen. Für die Gewinnzuteilung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert: Abrechnungsverbände Zinsgewinnanteilsatz DHK1 DHK2 DHK3 DHK4 DHK5 0,25 % 0,50 % 0,75 % 1,00 % 1,50 % Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 25 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie — bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag: entfällt 64 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 2.8. Gewinnverband E Dem Gewinnverband E gehören ausschließlich Pensionszusatzversicherungen gemäß § 108b EStG an. Für die im Abrechnungsverband E1 zusammengefassten, nicht fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen werden für die Zuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 folgende Sätze deklariert: Zinsgewinnanteilsatz: — 0,00 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung Kostengewinnanteilsatz: — 0,00 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie Für die im Abrechnungsverband E2 zusammengefassten fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen wird im Jahr 2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen gewährt: Kostengewinnanteilsatz: — 20 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie Risikogewinnanteilsatz: — altersabhängig zwischen 30 % und 45 % der versicherungsmathematisch ermittelten Risikoprämie Für die im Abrechnungsverband E4, E5 und E6 zusammengefassten, nicht fondsgebundenen Pensionszusatzversicherungen werden für die Zuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 Zinsgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen. Zinsgewinnanteilsatz E4 E5 E6 0,25 % 0,50 % 0,75 % 2.9. Gewinnverband F Für alle im Gewinnverband F erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile, Risikogewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung bemessen. Für die Gewinnzuteilung aus der Grundversicherung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert: Abrechnungsverbände Zinsgewinnanteilsatz F1 F2 F3 F4 F5 0,00 % 0,00 % 0,25 % 0,50 % 0,75 % Anhang – Generali Versicherung AG | 65 Für Einmalprämien in gesonderten Abrechnungsverbänden werden für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 die folgenden Sätze deklariert: Abrechnungsverband Laufzeit Zinsgewinnanteil F1-11/2000 2,50 % F1-01/2002 1,75 % F1-01/2003 1,00 % F1-08/2003 F2-01/2004 F2-09/2004 F3-01/2006 bis 10 Jahre 0,00 % größer 10 Jahre 0,50 % größer 15 Jahre 1,00 % bis 10 Jahre 0,50 % größer 10 Jahre 1,00 % größer 15 Jahre 1,50 % bis 9 Jahre 0,50 % größer 9 Jahre 1,25 % bis 9 Jahre 1,00 % größer 9 Jahre 1,75 % Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰ von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Versicherungssumme — bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag oder bei nicht in Anspruch genommenen Teilauszahlungen: 0,00 ‰ der Summe der noch nicht in Anspruch nehmbaren Teilauszahlungen bzw. der aus nicht in Anspruch genommenen Teilauszahlungen gebildeten Erlebensfallsummen Risikogewinnanteilsatz: — 35 % der Risikoprämie Schlussgewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,75 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag oder bei nicht in Anspruch genommenen Teilauszahlungen: 0,75 ‰ jeweils von der dafür geschäftsplanmäßig vorgesehenen Versicherungssumme. Für die im Gewinnverband F zusammengefassten fondsgebundenen Teile (Dynamikerhöhungen) wird, je nach zu Grunde liegendem Tarif, im Jahr 2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete, bzw. in Anteileinheiten dem Gewinnbeteiligungsguthaben zugeführte Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen gewährt: Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: je nach abgelaufener Dauer 3,5 % - 17,5 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie — bei prämienfreien Versicherungen: 0,00 ‰ Risikogewinnanteilsatz: — 35 % der Risikoprämie — 15 % der Risikoprämie für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012 66 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 2.10. Gewinnverband FLV Für die im Gewinnverband FLV zusammengefassten fondsgebundenen Lebensversicherungen, ausgenommen Verträge mit Abrechnungsverband FLV5, wird im Jahr 2017 eine direkt mit den fälligen Kosten- und Risikoprämien verrechnete Gewinnbeteiligung mit folgenden Gewinnanteilsätzen gewährt: Kostengewinnanteilsatz: — 17,5 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie bei laufender Prämienzahlung Risikogewinnanteilsatz: — 35 % von der versicherungsmathematisch ermittelten Risikoprämie — 15 % von der versicherungsmathematisch ermittelten Risikoprämie für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012 Für Verträge der „Future Invest“: Kostengewinnanteilsatz: — 50 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Kostenprämie bei laufender Prämienzahlung Risikogewinnanteilsatz: — 35 % von der versicherungsmathematisch ermittelten Risikoprämie 2.11. Gewinnverband G Für alle im Gewinnverband G zusammengefassten Hybridprodukte aus fondsgebundener und klassischer Lebensversicherung werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und Schlussgewinnanteile deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen klassischen Deckungsrückstellung bemessen. Für die Gewinnzuteilung ab dem Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 werden die Sätze für prämienpflichtige, tariflich prämienfreie und durch Kündigung prämienfreie Versicherungen wie folgt deklariert: Abrechnungsverbände GK1/GF1, GK2/GF2: Abrechnungsverbände Zinsgewinnanteilsatz GK1 GK2 0,75 % 0,75 % Prämienbezogener Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 1,0 % von der Jahresnettoprämie — bei prämienfreien Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalerlag: entfällt Auf das Fondsguthaben bezogener Kostengewinnanteilsatz: — 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise Schlussgewinnanteilsatz: 0,5 % — Jeweils von der mittleren klassischen Deckungsrückstellung inklusive Kostenrückstellung und klassischer Rückstellung aus Gewinnbeteiligung über alle Monate der abgelaufenen Versicherungsdauer oder Aufschubdauer bei Rentenversicherungen. Abrechnungsverbände GK3/GF3, GK4/GF4, GK5/GF5: Abrechnungsverbände Zinsgewinnanteilsatz GK3 GK4 GK5 1,00 % 1,00 % 1,00 % Anhang – Generali Versicherung AG | 67 Kostengewinnanteilsatz: – Schlussgewinnanteilsatz: — 0,5 % von der mittleren klassischen Deckungsrückstellung inklusive Kostenrückstellung und klassischer Rückstellung aus Gewinnbeteiligung über alle Monate der abgelaufenen Versicherungsdauer oder Aufschubdauer bei Rentenversicherungen — 1,0 % von der Jahresnettoprämie bei prämienpflichtigen Versicherungen — 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise Für alle in den Abrechnungsverbänden GK6/GF6, GK7/GF7 und GK8/GF8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich Zinsgewinnanteile, Kostengewinnanteile und auf das Fondsguthaben bezogene Schlussgewinnanteile deklariert. Auch die Schlussgewinne aus dem klassischen Vertragsteil werden jährlich für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds festgelegt. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen klassischen Deckungsrückstellung und Kostengewinnanteile bei prämienpflichtigen Versicherungen von der Jahresnettoprämie bemessen. Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze: Gewinnbeteiligungssatz Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil 2,90 % 1,00 % Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %. Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend im Verhältnis 70 % zu 30 % auf laufende Gewinnbeteiligung und Schlussgewinne aufgeteilt. Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt. Die Schlussgewinne aus dem klassischen Vertragsteil werden für die Zuführung zum Schlussgewinnfonds am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 festgelegt. Schlussgewinnanteilsatz: — 1,0 % von der Jahresnettoprämie bei prämienpflichtigen Versicherungen — 0,1 % p.a. vom Fondsguthaben monatlich ermittelt, unabhängig von der Prämienzahlungsweise 2.12. Gewinnverband H Für die im Gewinnverband H zusammengefassten gewinnberechtigten Dread-Disease-Versicherungen wird eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die Prämienreduktion für Verträge im Abrechnungsverband H1 beträgt im Jahr 2017 40 %. 2.13. Gewinnverband I Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinne deklariert. Der Zinsgewinn ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der Versicherungssumme. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,0 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird das Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: 68 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Abrechnungsverbände GLI121, GLI131, GLI141, GLI151: Zinsgewinnanteil: — 0,00 % für Verträge mit 4,00 % Rechnungszins — 0,00 % für Verträge mit 3,00 % Rechnungszins — 0,00 % für Verträge mit 2,75 % Rechnungszins Zusatzgewinnanteil: 0,60 ‰ 2.14. Gewinnverband II Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinnanteile deklariert. Der Zinsgewinn ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der Versicherungssumme. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,0 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird das Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband GLI211: Zinsgewinnanteil: 0,00 % Zusatzgewinnanteil: 0,00 ‰ 2.15. Gewinnverband III Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge wird jährlich ein Zinsgewinn deklariert, der sich an der Sekundärmarkt­ rendite orientiert. Der Zinsgewinnanteil ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert. Abrechnungsverband GLI311: Zinsgewinnanteil:0,00 % für Verträge mit 3,00 % Rechnungszins 0,00 % für Verträge mit 2,75 % Rechnungszins 2.16. Gewinnverband IV Für alle in diesem Gewinnverband erfassten Verträge werden jährlich Zins- und Zusatzgewinnanteile deklariert. Der Zinsgewinn ermittelt sich in Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung, der Zusatzgewinnanteil in Promille der Versicherungssumme. Zusätzlich wird im Erlebensfall für alle Versicherungen, außer für außerplanmäßig beitragsfreigestellte Verträge, ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 0,00 % der Versicherungssumme und dem Gewinnkapital des Vorjahres vergeben. Weiters wird das Gewinnkapital mit Rechnungszins und Zinsgewinnanteil verzinst. Für die Gewinnzuteilung am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2018 werden folgende Sätze deklariert: Abrechnungsverband GLI411: Zinsgewinnanteil: 0,00 % Zusatzgewinnanteil:0,60 ‰ Anhang – Generali Versicherung AG | 69 2.17. Gewinnverband Risikoversicherung Gewinnberechtigten Risikoversicherungen, die vor dem 1. Februar 1995 abgeschlossen wurden, wird weiterhin eine Prämien­ ermäßigung im Ausmaß von 40 % gewährt. Für Neuverträge von bis 2001 eingeführten Tarifen, die ab dem 1. Februar 1995 gegen regelmäßige Prämienzahlung als Individualversicherung abgeschlossen wurden, wird eine Prämienermäßigung in Höhe von — 10 % ab einer Versicherungssumme von 14.534,56 EUR — 20 % ab einer Versicherungssumme von 21.801,85 EUR — 30 % ab einer Versicherungssumme von 29.069,13 EUR — 40 % ab einer Versicherungssumme von 36.336,41 EUR gewährt. Für Neuverträge im Bereich der Kollektivversicherung von bis 2001 eingeführten Tarifen kommt generell und unabhängig von der gezeichneten Versicherungssumme eine Prämienreduktion in Höhe von 40 % zur Anwendung. Für Neuverträge von ab 2002 bis 2006 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 50 % festgesetzt, in Abhängigkeit von der Höhe der Versicherungssumme sowie vom Eintrittsalter der versicherten Person. Für Neuverträge von ab 2007 bis 2010 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit von der Höhe der Versicherungssumme sowie vom Geschlecht der versicherten Person. Für Neuverträge nach den im Jahr 2011 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der Versicherten Person sowie vom Geschlecht der versicherten Person. Für Verträge nach Unisex-Grundlagen von ab 2012 bis 2015 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 61 % festgesetzt, in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der versicherten Person. Für Neuverträge nach den im Jahr 2016 eingeführten Tarifen wird eine Prämienreduktion von bis zu 60 % festgesetzt, in Abhängigkeit von der Versicherungsdauer sowie vom Eintrittsalter der versicherten Person. Diese Ermäßigungen stellen eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Gewinnbeteiligungsauszahlung (Vorweggewinnbeteiligung) dar. Für die obligatorischen Risikozusatzversicherungen im Rahmen der im Jahr 2009 eingeführten fondsgebundenen Lebensversicherung mit dynamischer Veranlagung wird die Gewinnbeteiligung von der laufenden Prämie berechnet und in Anteilen der der Hauptversicherung zu Grunde liegenden Investmentfonds angelegt. Für die Zuteilung im Jahr 2017 wird ein Risikogewinnanteilsatz in der Höhe von 30 % von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Prämie deklariert. Für Verträge nach Unisex-Grundlagen 2012 beträgt die Höhe des Risikogewinnanteilsatzes bis zu 41 % in Abhängigkeit vom Eintrittsalter der versicherten Person. 2.18. Gewinnverband BU und BKV-BU Für die in den Gewinnverbänden BU und BKV-BU zusammengefassten gewinnberechtigten Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen wird im Jahr 2017 eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die Prämienreduktion beträgt bis zu 60 % und wird geschäftsplanmäßig in Abhängigkeit von der Höhe des Risikokapitals festgesetzt. Während der Rentenbezugsphase werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile). Näheres dazu siehe Punkt 2.3.2 und 2.28. Vertragsgestaltung „Normalpension“. 70 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 2.19. Gewinnverband EU Für die im Gewinnverband EU zusammengefassten gewinnberechtigten Erwerbsunfähigkeitsversicherungen wird eine direkt mit den Prämienvorschreibungen verrechnete Vorweggewinnbeteiligung gewährt. Die Prämienreduktion für Verträge im Abrechnungsverband EU1 beträgt im Jahr 2017 30 %. Während der Rentenbezugsphase werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile). Näheres dazu siehe Punkt 2.3.2 Vertragsgestaltung „Normalpension“. 2.20. Gewinnverband (1) 25 % der gewinnberechtigten Jahresprämie. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe von 20 % vom fälligen Kapital. 2.21. Gewinnverband (2) 2.21.1. Gegen laufende Prämie Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung. Sterblichkeitsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinnanteile werden im Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung eines zusätzlichen prämienfreien Ab- und Erlebenskapitals verwendet. 2.21.2. G egen Einmalprämie Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahre 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinnanteile werden im Zeitpunkt der Gutschrift zur Versicherung eines zusätzlichen prämienfreien Ab- und Erlebenskapitals verwendet. 2.22. Gewinnverband (3) Die geschäftsplanmäßig vorgesehene Bonusrente wird in voller Höhe erbracht. 2.23. Gewinnverband (4) Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung. Sterblichkeitsgewinn für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinne werden verzinslich neben dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung zur Auszahlung gebracht. 2.24. Gewinnverband (5) System „Normalrente“: Zusatzrente in Höhe von 0,00 % der erreichten Gesamtrente. Bestätigungsvermerk – Generali Versicherung AG | 71 2.25. Gewinnverband (6) (Risikoversicherungen mit Gewinnbeteiligung) Sterblichkeitsgewinn für im zweiten Halbjahr 2017 und im ersten Halbjahr 2018 fällige Prämien in Höhe von 30 % (bzw. 25 % bei Risikozusatzversicherungen) der Tarifbruttoprämie bei laufender Prämienzahlung. Die Gewinnanteile ermäßigen sofort die zu zahlende Prämie. 2.26. Gewinnverband (7) Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung. Sterblichkeitsgewinn für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der Risikoprämie. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinnanteile werden gegebenenfalls verzinslich neben dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung zur Auszahlung gebracht. 2.27. Gewinnverband (8) Zinsgewinnanteil für Zuteilungen am 31. Dezember 2017 in Höhe von 0,00 % der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung. Schlussgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebenskapitals im Jahr 2017 in Höhe von 0,00 % vom fälligen Kapital. Die Gewinnanteile werden verzinslich neben dem der Deckungsrückstellung zu Grunde liegenden Rechnungszins angesammelt und bei Fälligkeit der Versicherungsleistung zur Auszahlung gebracht. 2.28. Gewinnverband BKV Dem Gewinnverband BKV gehören ausschließlich Betriebliche Kollektiversicherungen gemäß § 93 VAG 2016 an. Per 31. Dezember 2016 werden Gewinnbeteiligungssätze deklariert. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung, Kostengewinnanteile von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Versicherungssumme bemessen. Verträge in der Aufschubzeit: Abrechnungsverbände BKV1 BKV2 BKV3 BKV4 BKV5 BKV6 BKV7 Zinsgewinnanteilsatz 0,25 % 0,50 % 0,75 % 0,75 % 1,00 % 1,00 % 1,50 % Kostengewinnanteilsatz: — bei prämienpflichtigen Versicherungen: 0,00 ‰ — bei prämienfreien Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalerlag: 0,00 ‰ Für alle im Abrechnungsverband BKV8 erfassten und gewinnberechtigten Verträge werden jährlich aus Zins- und Kostengewinnen laufende Gewinnanteile erklärt. Zinsgewinnanteile werden von der geschäftsplanmäßig hierfür vorgesehenen Deckungsrückstellung und Kostengewinnanteile von der laut Geschäftsplan definierten Versicherungssumme bemessen. 72 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Deklarierte Gewinnbeteiligungssätze: Gewinnbeteiligungssatz Zinsgewinnanteil Kostengewinnanteil 2,75 % 0,00 % Der Zinsgewinnanteil enthält einen Bonusgewinnsatz in Höhe von 0,25 %. Der sich auf Grund der Gewinnbeteiligungssätze ergebende Ertrag wird, falls für den Aufbau der garantierten Mindestreserve erforderlich, um Anteile der garantierten Verzinsung reduziert und anschließend auf laufende Gewinnbeteiligung aufgeteilt. Die laufende Gewinnbeteiligung wird für die Zuführung zum Vertragswert am Jahrestag der Versicherung im Jahr 2017 erklärt. — Verträge nach Beginn der Pensionszahlung (laufende Pensionen): Bei der Vertragsgestaltung „Normalpension“ werden die jährlichen Gewinnanteile zur Gänze für eine prämienfreie Erhöhung der zuletzt gültigen Pension verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinn­ anteile). Bei der Vertragsgestaltung „Bonuspension“ werden die jährlichen Gewinnanteile hingegen teilweise zur Finanzierung der ab Pensionsbeginn laufenden Bonuspension benötigt. Der Pensionsbetrag setzt sich in diesem Falle aus der Grundpension und der Bonuspension zusammen. Die gegebenenfalls verbleibenden Gewinnanteile werden für eine prämienfreie Erhöhung des zuletzt gültigen Pensionsbetrages verwendet (Finanzierung dieser jährlichen Pensionsanpassung durch die jeweils zugeteilten Gewinnanteile). Technischer Rechnungszinssatz Anpassung der Pension am Jahrestag des Versicherungsbeginnes im Jahr 2017 Normalpension 2,25 % 0,25 % Normalpension 2,00 % 0,50 % Normalpension 1,75 % 0,75 % Normalpension 1,50 % 1,00 % Normalpension 1,00 % 1,50 % Bonuspension * 2,25 % – Bonuspension * 2,00 % – Bonuspension * 1,75% – Bonuspension * 1,50 % – Bonuspension * 1,00 % – * Bei Absinken der Gewinnanteile unter die für die Finanzierung der bisherigen Bonuspension erforderlichen Höhe wird die Bonuspension ab dem angegebenen Anpassungsstichtag reduziert. Anhang – Generali Versicherung AG | 73 VI. a WEITERE ANGABEN ENTSPRECHEND DER VERORDNUNG DER FINANZMARKTAUFSICHTSBEHÖRDE ÜBER DIE GEWINNBETEILIGUNG IN DER LEBENSVERSICHERUNG (LEBENSVERSICHERUNGGEWINNBETEILIGUNGSVERORDNUNG) Darstellung der Rückstellung für Gewinnbeteiligung entsprechend der Gewinnbeteiligungsverordnung Angaben in Tsd. EUR Bemessungsgrundlage per 31.12.2016 lt. Gewinnbeteiligungs-VO 66.019,2 Zuführung aus dem Jahresergebnis 2016 (inklusive Direktgutschriften) 58.202,5 Somit ergab sich für das Geschäftsjahr 2016 ein Gewinnbeteiligungsprozentsatz in Höhe von 88,16 %. Darstellung der Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Gewinnbeteiligung gemäß § 4 der Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde über die Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung (Lebensversicherung-Gewinnbeteiligungsverordnung). Die nachfolgend angeführten Zahlen bilden das Ergebnis aller gewinnberechtigten konventionellen Lebensversicherungsverträge im direkten Versicherungsgeschäft ab. Bemessungsgrundlage im Sinne des § 92 Abs. 4 VAG 2016 Angaben in Tsd. EUR 2016 Abgegrenzte Prämien + 456.501,6 Erträge aus Kapitalanlagen und Zinserträge + 245.821,3 Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen - 34.179,0 Sonstige versicherungstechnische Erträge + 11,8 Aufwendungen für Versicherungsfälle - 628.423,5 Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen - 0,0 Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen + 140.953,6 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb - 88.344,7 sonstige versicherungstechnische Aufwendungen - 6.367,7 sonstige nichtversicherungstechnische Erträge + 904,5 sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen - 1.056,5 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 10.783,8 Auflösung der Risikorücklage gemäß § 143 VAG 2016 + 0,0 Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 143 VAG 2016 - 0,0 Aufwendungen für die Dotierung der Zinszusatzrückstellung - 9.018,4 Erträge aus der Auflösung der Zinszusatzrückstellung + 0,0 Bemessungsgrundlage im Sinne des § 92 Abs. 4 VAG 2016 = 66.019,2 74 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 VII. ANGABEN ZUR BEWERTUNG DER VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN IN DER LEBENSVERSICHERUNG A. Konventionelle Lebensversicherung (75,65 % des Bestandes) 1. Allgemeine Bemerkung Die Positionen Deckungsrückstellung und Prämienübertrag werden nach anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik unter Berücksichtigung der genauen Beginntermine der Versicherungsverträge berechnet. Dies gilt auch für jene Teile der Deckungsrückstellung, die für zugesagte und zugeteilte Gewinnanteile gebildet werden. In der Deckungsrückstellung sind alle zugesagten und zugeteilten Gewinnanteile sowie die ggf. einzelvertraglich anteilig berechneten Schlussgewinnanteile enthalten. Grundlage für die Berechnungen bilden die von der Versicherungsaufsichtsbehörde (Finanzmarktaufsicht) genehmigten bzw. dieser angezeigten Geschäftspläne. 2. Rechnungsgrundlagen 2.1. Garantiezins Bei der Bewertung der versicherungstechnischen Verpflichtungen (Deckungsrückstellung) kommen folgende Rechnungszinsen zur Anwendung: für 0,70 % der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung ein Rechnungszins von 1,00 %, für 3,36 % der Deckungsrückstellung der konventionellen Lebensversicherung ein Rechnungszins von 1,5 %, für 13,89 % ein Rechnungszins von 1,75 %, für 8,58 % ein Rechnungszins von 2 %, für 19,28 % ein Rechnungszins von 2,25 %, für 5,60 % ein Rechnungszins von 2,75 %, für 31,28 % ein Rechnungszins von 3 %, für 11,89 % ein Rechnungszins von 3,25 % und für 5,42 % ein Rechnungszins von 4 %. 2.2. Statistische Grundlagen Für die Bewertung der versicherungstechnischen Verpflichtungen (Deckungsrückstellung) werden die folgenden Wahrscheinlichkeitsannahmen getroffen. Die Prozentziffern beziehen sich stets auf die Deckungsrückstellungen des Gesamtbestandes der konventionellen Lebensversicherung. 2.2.1. Risikoversicherung Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 0,68 % und wird, je nach zu Grunde liegendem Geschäftsplan, nach der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 1980/82 – Männer (OEST 1980/82), nach der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 1990/92 (OEST 1990/92), nach der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 (OEST 2000/2002) oder nach den aus der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod und ÖV 2000/02-U/01.2015-mod) gebildet. 2.2.2. Kapitalversicherung Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 53,48 %. Die Deckungsrückstellung wird für 5,95 % finanzmathematisch errechnet. Für 6,69 % der Deckungsrückstellung wird die Allgemeine Deutsche Sterbetafel 1924/26 (ADST 1924/26), für 19,13 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1980/82 – Männer (OEST 1980/82), für 13,52 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1990/92 (OEST 1990/92), für 4,17 % die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 (OEST 2000/2002) und für 4,02 % der Deckungsrückstellung werden die aus der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod und ÖV 2000/02-U/01.2015-mod) verwendet. 2.2.3. Erlebensversicherung Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 19,17 %. Die Deckungsrückstellung wird für 1,42 % finanzmathematisch errechnet. Für 3,56 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 1996R, für 8,21 % wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 5,98 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen. Anhang – Generali Versicherung AG | 75 2.2.4. Anwartschaftliche Pensionsversicherungen Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 20,80 %. Für 19,09 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 1,71 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen. 2.2.5. Laufende Pensionen Der Anteil an der Deckungsrückstellung beträgt 5,67 %. Für 4,56 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R und für 1,11 % der Deckungsrückstellung wird die Rententafel AVÖ 2005R Unisex herangezogen. Die restliche Deckungsrückstellung von 0,20 % entfällt auf sonstige Versicherungen. 2.3. Zillmerung Angeführt werden die für die wesentlichsten Bestandssegmente verwendeten Sätze: Einzelversicherung (78,77 % des Bestandes): — Kapitalversicherungen: 35 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der Zillmersatz 40 ‰ der Prämiensumme. — Erlebens- und Rentenversicherungen: 30 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der Zillmersatz 40 ‰ der Prämiensumme. Gruppenversicherung (21,23 % des Bestandes): — Kapitalversicherungen: je Geschäftsplan 10-20 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der Zillmersatz 15 ‰ der Prämiensumme. — Erlebens- und Rentenversicherungen: je Geschäftsplan 10-20 ‰ der Versicherungssumme; bei Beständen nach den Tarifgenerationen ab 1998 beträgt der Zillmersatz 15 ‰ der Prämiensumme. B. Fondsgebundene Lebensversicherung (20,83 % des Bestandes) Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den zum Bilanzstichtag bestehenden Fondsguthaben aller Versicherten, die mit den jeweiligen Kurswerten zum Bilanzstichtag bewertet werden. Bei der Berechnung der Risikoprämien kommt, je nach zugrundeliegendem Geschäftsplan, ein Rechnungszins von 4 %, 3,25 %, 2,75 %, 2,25 % oder 0,00 %, in der fondsgebundenen Pensionszusatzversicherung ein Rechnungszins von 3 % zur Anwendung. Es werden die Österreichische Bevölkerungssterbetafel 1990/92 für Männer bzw. für Frauen (OEST 1990/92) und die aus der Österreichischen Bevölkerungssterbetafel 2000/2002 abgeleiteten Unisex-Sterbetafeln (ÖV 2000/02-U/01.2013-mod und ÖV 2000/02-U/01.2015-mod) verwendet. C. Indexgebundene Lebensversicherung (3,52 % des Bestandes) Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den zum Bilanzstichtag bestehenden Anteilen aller Versicherten an dem den Versicherungsverträgen zu Grunde liegenden Portfolio von Vermögenswerten. Bestätigungsvermerke – Generali Versicherung AG | 77 Bestätigungsvermerke Treuhänder Konventionelle Lebensversicherung Ich bestätige gemäß § 305 Abs. 7 VAG, dass das Deckungserfordernis der Abteilung des Deckungsstocks gemäß § 300 Abs. 1 Z 1 VAG durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist. Wien, am 15. Februar 2017 Betriebliche Kollektivversicherung, fonds- und index­ gebundene Lebensversicherung, Krankenversicherung und Schaden- und Unfallversicherung (UPR) Ich bestätige gemäß § 305 Abs. 7 VAG, dass das Deckungserfordernis der Abteilungen des Deckungsstocks gemäß § 300 Abs. 1 Z 2, 3, 4, 7 und 8 VAG durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist. Mag. Patrick Darlap e.h. Wien, am 6. Februar 2017 Mag. Sabine Balogh-Preininger Aktuare Krankenversicherung: Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars Der Bestätigungsvermerk wird uneingeschränkt erteilt. Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen. Wien, am 23. Jänner 2017 Emma Kovacs e.h., verantwortliche Aktuarin Unfallversicherung mit Prämienrückzahlung: Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars Der Bestätigungsvermerkt wird uneingeschränkt erteilt. Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen. Wien, am 23. Jänner 2017 Emma Kovacs e.h., verantwortliche Aktuarin Lebensversicherung: Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars Der Bestätigungsvermerk wird uneingeschränkt erteilt. Ich bestätige gemäß § 116 Abs. 5 bis 7 VAG 2016, dass die Deckungsrückstellung gemäß § 152 und die Prämienüberträge gemäß § 151 nach den dafür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet und die dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen angemessen sind und dem Prinzip der Vorsicht genügen, dass die Prämien für neu abgeschlossene Versicherungsverträge voraussichtlich ausreichen, um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen zu gewährleisten, insbesondere die Bildung angemessener Rückstellungen gemäß dem 7. Hauptstück des VAG 2016 zu ermöglichen und dass die Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer dem Gewinnplan entspricht. Wien, am 23. Jänner 2017 Mag. Michael Lohwasser e.h., verantwortlicher Aktuar 78 | Generali Versicherung AG – Geschäftsbericht 2016 Bestätigungsvermerk1 BERICHT ZUM JAHRESABSCHLUSS Prüfungsurteil Wir haben den Jahresabschluss der Generali Versicherung AG, Wien, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft. Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum 31. Dezember 2016 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften. Grundlage für das Prüfungsurteil Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den Jahresabschluss Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesell- schaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit - sofern einschlägig - anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu. Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft. Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen. Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus gilt: • Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. Bestätigungsvermerk – Generali Versicherung AG | 79 • Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben. • Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben. • Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben. • Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird. Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus. Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben, und tauschen uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und - sofern einschlägig - damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken. SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN Bericht zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde. Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lageberichts durchgeführt. Urteil Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss. Erklärung Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im Lagebericht nicht festgestellt. SONSTIGE INFORMATIONEN Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt. Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben. In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses ist es unsere Verantwortung, diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen, oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Wien, am 27. Februar 2017 Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. Mag. Friedrich O. Hief e.h. Wirtschaftsprüfer Mag. Barbara Czanik e.h. Wirtschaftsprüferin 1 D ie Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten. Bericht des Aufsichtsrates – Generali Versicherung AG | 81 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen sowie die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht. In den vier Sitzungen, zu denen der Aufsichtsrat im Jahr 2016 zusammengetreten ist, hat der Vorstand ausführliche mündliche und schriftliche Berichte erstattet und darüber hinaus Quartalsberichte vorgelegt; der Prüfungsausschuss gemäß § 123 VAG 2016 hat im Berichtszeitraum zwei Sitzungen abgehalten. Die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H., Wien, hat den vorliegenden Jahresabschluss mit dem Lagebericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2016 geprüft und nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung bestätigt, dass er den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Vom Prüfungsergebnis hat der Aufsichtsrat zustimmend Kenntnis genommen. Wien, im März 2017 Für den Aufsichtsrat: Dr. Jaime Anchustegui e.h. Vorsitzender Der Prüfungsausschuss hat den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag über die Gewinnverwendung geprüft und dem Aufsichtsrat empfohlen, den Jahresabschluss 2016 festzustellen. Der Aufsichtsrat hat entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag über die Gewinnverwendung ebenfalls geprüft und erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen. Er billigt den Jahresabschluss 2016, der damit gemäß § 96 Aktiengesetz festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Gewinnes schließt sich der Aufsichtsrat an und beantragt eine Beschlussfassung der Hauptversammlung in diesem Sinne. Generali Versicherung AG Landskrongasse 1–3 1010 Wien Österreich Telefon (+43 1) 53 401 0 Telefax (+43 1) 532 09 49 11011 E-Mail [email protected] Internet www.generali.at Aktiengesellschaft mit Sitz in Wien Firmenbuch HG Wien: FN 38641 a UID-Nummer: ATU 36872407 Datenverarbeitungsregister (DVR): 0603589 Redaktion: Abteilung Rechnungswesen der Generali Versicherung AG Foto: Generali Real Estate S.p.A., Zweigniederlassung Österreich, Wien Satz und PDF-Erstellung: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH