Depression - 1 A Pharma GmbH

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Unsere Tipps zum Thema:
Depression
www.1apharma.de
Diese Broschüre entstand mit fachlicher Unterstützung
von
Dr. Frank Lossau
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Psychotherapie
München
Die Inhalte dieser Broschüre stammen unter anderem aus
der Publikation „Dealing with Depression“.
Mit freundlicher Genehmigung der Mental Health
Foundation, London.
Inhalt
Umgang mit einer Depression
4
Symptome und Krankheitszeichen der Depression6
Ursachen der Depression
8
Arten der Depression
9
Depressionen nach Geschlecht und Alter
13
Eigenverantwortung bei Depression
20
29
Hilfe bei Depressionen
Arzneimittel
31
Gesprächstherapie
33
Verhalten in der Krise
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37
Adressen
IMPRESSUM
Herausgeber: 1 A Pharma GmbH, Keltenring 1 + 3, 82041 Oberhaching
Gestaltung: Angerer Design
Stand: August 2012
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Umgang mit einer Depression
Eine Depression bezeichnet ein bestimmtes Krankheitsbild und sollte nicht mit Gefühlszuständen wie Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit verwechselt werden. Traurig
oder unglücklich fühlt sich mit Sicherheit jeder Mensch
aus bestimmten Gründen manchmal im Leben, bei einer Depression jedoch leidet der Betroffene über einen
längeren Zeitraum unter intensiven negativen Gefühlen,
insbesondere Deprimiertheit, Antriebslosigkeit, Freudund Hoffnungslosigkeit, Ängsten, Grübelneigung oder
Schlafstörungen.
Grundsätzlich kann jeder Mensch an einer Depression erkranken. Auch viele erfolgreiche und berühmte Personen,
für die scheinbar alles perfekt läuft, können unerwartet
mit Depressionen zu kämpfen haben. Depressionen treten unabhängig vom jeweiligen Lebensalter auf und können somit Menschen jeder Altersstufe betreffen. Nach der
aktuellen Studienlage erkrankt pro Jahr eine von zehn
Personen an einer bestimmten Form von Depression.
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Bei ungefähr der Hälfte aller Betroffenen tritt die Krankheit in
Form einer einzigen depressiven
Episode auf, bei der anderen
Hälfte kommen depressive Episoden häufiger vor. In den meisten Fällen dauert es zwischen
sechs Monaten bis zu einem Jahr oder auch länger, bis sich
die Patienten von einer Depression erholen.
Das Leben mit Depressionen ist sowohl für die Betroffenen selbst als auch für deren soziales Umfeld (Familie,
Freunde und Kollegen) oft sehr schwierig. In vielen Fällen
ist es für die Betroffenen und ihre umgebenden Personen
nicht einfach, das Vorliegen einer Depression überhaupt zu
bemerken und dann entsprechende Behandlungsschritte
einzuleiten.
Die vorliegende Broschüre soll Ihnen dabei helfen, die
Symptome einer Depression besser zu erkennen. Sie gibt
Ihnen auch Informationen und Ratschläge an die Hand, wie
Sie auf die Gefühlswelt depressiv erkrankter Personen
eingehen können und welche Behandlungsmöglichkeiten
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sich am ehesten anbieten. Außerdem bietet diese Broschüre weitere wichtige Informationen für die Angehörigen
der betroffenen Personen.
Symptome und Krankheitszeichen der
Depression
Die im Folgenden aufgeführten Symptome treten häufig
bei einer Depression auf. Wenn Sie länger als zwei Wochen
fortwährend an mindestens vier der unten aufgeführten
Symptome leiden, sollten Sie sich zur weiteren Abklärung
an Ihren Arzt wenden.
•A
ntriebsschwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit,
schnelle Erschöpfbarkeit
•A
ndauernde Traurigkeit
•M
angelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl
•K
onzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
•U
nfähigkeit, Dinge zu genießen, die normalerweise
angenehm oder interessant sind (Anhedonie)
• Ängste
6
•M
eiden anderer Personen, manchmal sogar sehr guter
Freunde (sozialer Rückzug)
•G
efühle von Hilflosigkeit, Freud- und Hoffnungslosigkeit
•S
chlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen, d. h.
Schwierigkeiten einzuschlafen oder deutlich früheres
Aufwachen als üblich)
•S
chuldgefühle oder ein Gefühl von Wertlosigkeit
unehmende Schwierigkeiten am Arbeitsplatz/ in der
•Z
Schule / im Studium
• Appetitmangel
•V
erlust des Interesses an sexueller Aktivität
(Libidoverlust)
•K
örperliche Schmerzen und Beschwerden
•S
elbsttötungsabsichten und Gedanken an den Tod
• Selbstverletzungen
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Ursachen der Depression
Eine Depression wird nach heutigen wissenschaftlichen
Erkenntnissen am wahrscheinlichsten durch ein Zusammenwirken verschiedener genetischer, biologischer,
umweltbedingter und psychologischer Faktoren ausgelöst. Depressive Erkrankungen gehen mit einer Störung
des Stoffwechsels im Gehirn einher. Seit geraumer Zeit
besteht die Theorie, dass bei einer Depression wichtige chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) aus dem
Gleichgewicht geraten sind, welche die Gehirnzellen für
die Informationsübermittlung untereinander benötigen.
Manchmal sind Depressionen familiär bedingt. Grundsätzlich können sich Depressionen aber auch bei
Personen ohne eine entsprechende familiäre Vorgeschichte manifestieren.
Die Ausbildung einer Depression kann sich beispielsweise aufgrund einer körperlichen Erkrankung, Erlebnissen
in der Kindheit und Arbeitslosigkeit sowie nach Todesfällen, bei familiären Problemen oder anderen belastenden
lebensverändernden Ereignissen entwickeln. Teilweise ist
8
beim Vorliegen einer Depression keine konkrete Ursache
erkennbar.
Arten der Depression
Es gibt verschiedene Arten von Depressionen. Die am
häufigsten auftretenden Formen werden im Folgenden
erläutert.
Leichte oder mittelgradige depressive Episode
Von einer leichten oder mittelgradigen depressiven Episode spricht man dann, wenn eine depressive Symptomatik
über mindestens zwei Wochen andauert und sich in noch
begrenztem Maße auf die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung der betroffenen Patienten auswirkt. Dabei liegen
bezüglich der Symptomatik in erster Linie Deprimiertheit und oft
auch Antriebslosigkeit und allgemeine Freud- und Hoffnungslosigkeit vor. Die Patienten bemerken
zum Beispiel einen Interessensverlust an früheren Hobbys oder Akti-
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vitäten, die ihnen normalerweise immer Spaß und Freude
bereitet haben. Es fällt ihnen zunehmend schwer, sich für
sonst selbstverständliche alltägliche Dinge zu motivieren
oder sich am Arbeitsplatz zu konzentrieren.
Schwere depressive Episode
Eine schwere depressive Episode liegt vor, wenn zusätzlich die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung erheblich
eingeschränkt oder aufgehoben ist und die betroffenen
Patienten unter einem verminderten Selbstwertgefühl,
Appetitverlust, Schlafstörungen, schneller Erschöpfbarkeit, Abgeschlagenheit, sozialem Rückzug, Grübelneigung
und einem permanenten Gefühl der inneren Anspannung
leiden. Sogar ständige Gedanken an den eigenen Tod oder
selbstschädigende Handlungen, im schlimmsten Fall
Selbsttötungsversuche, können auftreten. In einigen Fällen
können vor allem bei schweren depressiven Episoden körperliche Symptome beispielsweise in Form von Schmerzen
ohne erkennbare organische Ursache bestehen. Gelegentlich kommt es im Rahmen schwerer depressiver Episoden
sogar zu Wahrnehmungsstörungen (z. B. Halluzinationen),
Realitätsverlust und Wahnvorstellungen (z. B. Schuldwahn,
Verarmungswahn, religiöser Wahn).
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Bei manchen Menschen kommt es nur zu einer einzigen
depressiven Episode, die sich meist komplett zurückbildet. Weitaus häufiger sind jedoch sich wiederholende
Krankheitsepisoden im Laufe des Lebens zu beobachten. Es ist daher sehr wichtig, bereits die ersten
Anzeichen einer beginnenden Depression möglichst
frühzeitig, auch bei einer oftmals nicht zu erkennenden
Ursache sehr ernst zu nehmen und sich in ärztliche
Behandlung zu begeben. Dadurch verbessern sich die
Heilungschancen.
Bipolare affektive Störung
Bei bipolaren Störungen kann es zu extremen Stimmungsschwankungen kommen. Die betroffenen Menschen fühlen
sich während der manischen Phase typischerweise vor allem euphorisch und unverletzbar, während der depressiven
Phase hingegen deprimiert, verzweifelt und lethargisch.
Manische und depressive Phasen können sich im Laufe eines Jahres dabei mehrfach abwechseln oder jeweils saisonal zu einer bestimmten Zeit im Jahr auftreten. In manchen
Fällen kann es zu schwerwiegenden Symptomen kommen,
wenn der Erkrankte zum Beispiel den Bezug zur Realität
verliert und sich zunehmend merkwürdig und auffällig
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benimmt, oder sich in seinem Denken und Handeln im Gegensatz zu früher aus Sicht seiner Umgebung unlogisch
verhält. Bei der bipolaren affektiven Störung handelt es
sich um eine chronische Erkrankung.
Postpartales Stimmungstief und postpartale
Depression
Ein postpartales Stimmungstief, auch als „Babyblues“ bezeichnet, tritt bei vielen Müttern wenige Tage nach der
Geburt auf. Die damit einhergehenden Angstgefühle und
das mangelnde Selbstvertrauen bilden sich jedoch in der
Regel innerhalb weniger Wochen von selbst zurück. Eine
Wochenbettdepression (postpartale Depression) ist jedoch stärker ausgeprägt und dauert länger an. Die betroffenen Mütter sind dann häufig deprimiert, ängstlich, haben
kein Selbstvertauen mehr und fühlen sich bei allem schnell
überfordert und unfähig, ihren Alltag zu bewältigen. Zusätzlich können sehr oft Schlafstörungen, Panikattacken
oder sogar Todesängste auftreten. Auch negative oder
ablehnende Gefühle gegenüber dem Neugeborenen sind
für die postpartale Depression typisch. Immerhin sind zehn
Prozent aller Mütter von der Krankheit betroffen, die in der
Regel zwei bis drei Wochen nach der Geburt auftritt.
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Saisonal-affektive Störung (SAD)
Diese Form der Depression beginnt in den Herbst- und
Wintermonaten und kann bis in den Frühling hinein andauern, wenn die Tage länger und heller werden. In ihrer
leichteren Form wird diese Art der Depression auch als
„Winterblues“ bezeichnet. Bei einer SAD fühlt sich der Betroffene ängstlich, gestresst und deprimiert. Es kommt oft
zu Stimmungsschwankungen und Auswirkungen auf das
Schlaf- und Essverhalten im Sinne von Schlafstörungen
und Appetitlosigkeit.
Depressionen nach Geschlecht und Alter
Depression bei Frauen
Frauen leiden häufiger an
Depressionen als Männer.
Biologische, hormonelle und
psychosoziale Faktoren sowie
Faktoren in Bezug auf den Lebenszyklus könnten
damit zusammenhängen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Hormone einen unmittelbaren Einfluss auf
chemische Vorgänge im Gehirn haben, die Emotionen
13
und Stimmungen steuern. So sind Frauen beispielsweise
besonders anfällig für postpartale Depressionen nach der
Geburt eines Kindes, wenn hormonelle und körperliche
Veränderungen und die ungewohnte Verantwortung für
ein Neugeborenes zu erheblicher Überforderung führen
können.
Manche Frauen leiden auch an einer schweren Form des
prämenstruellen Syndroms (PMS), der sogenannten prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS), die durch die
hormonellen Veränderungen während des Eisprungs bis
zum Eintreten der Monatsblutung verursacht wird.
Auch während der Wechseljahre besteht bei manchen
Frauen ein erhöhtes Risiko für eine Depression. Frauen
leiden auch häufiger unter zusätzlichen Belastungen
(Arbeit und Haushalt, Kindererziehung und -versorgung,
Pflege älterer Menschen, Missbrauch, Armut, Beziehungsprobleme etc.). Nach wie vor ist jedoch nicht geklärt,
warum manche Frauen unter extremer Belastung eine
Depression entwickeln, andere in ähnlicher Situation
jedoch nicht.
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Depression bei Männern
Depressionen bei Männern manifestieren sich oft anders
als bei Frauen. Während depressive Frauen häufig traurig sind und sich wertlos
oder übermäßig schuldig
fühlen, sind Männer eher
extrem müde und reizbar,
verlieren das Interesse an
Aktivitäten, die sie vorher
mochten, und leiden unter
Schlafstörungen.
Depressive Männer neigen häufiger als Frauen zu Alkoholund Drogenmissbrauch und sind anfälliger für Frustration,
Mutlosigkeit, Reizbarkeit, Wut und manchmal auch Missbrauch. Einige Männer stürzen sich in ihre Arbeit, um nicht
mit Familie oder Freunden über die Depression sprechen
zu müssen, oder verhalten sich leichtsinnig und draufgängerisch.
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Depression bei älteren Menschen
Depression ist kein normaler
Bestandteil des Älterwerdens.
Studienergebnisse zeigen, dass
die meisten älteren Menschen mit
ihrem Leben zufrieden sind, obwohl
sie häufiger an Krankheiten oder
körperlichen Beschwerden leiden
als jüngere Menschen. Wenn ältere
Menschen an Depressionen leiden,
wird dies jedoch häufiger übersehen, da die Symptome andere
sind und nicht so offensichtlich zutage treten. Auch geben
ältere Menschen seltener zu, dass sie bedrückt oder
traurig sind.
Manchmal ist es schwierig, zwischen Trauer und einer
Depression zu unterscheiden. Ein Gefühl der Trauer nach
dem Verlust einer geliebten Person ist eine normale
Reaktion und erfordert in der Regel keine professionelle
psychologische Hilfe. Eine außergewöhnlich lang andauernde Trauer nach einem Verlust kann jedoch behandlungsbedürftig sein.
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Außerdem leiden ältere Erwachsene häufiger an Krankheiten wie Herzerkrankungen, Schlaganfällen oder Krebs,
die mit depressiven Symptomen einhergehen können,
oder nehmen Medikamente ein, die als Nebenwirkung eine
Depressionsneigung verursachen können.
Depression bei bei Kindern und Jugendlichen
Kinder mit Depression neigen im Erwachsenenalter häufig
zu weiteren depressiven Episoden. Außerdem besteht bei
Kindern mit Depression auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken.
Kinder mit Depression täuschen
möglicherweise eine Krankheit vor,
wollen nicht zur Schule gehen,
klammern sich an einen Elternteil oder äußern die Sorge, dass
die Eltern sterben könnten. Ältere
Kinder schmollen vielleicht, bekommen Schwierigkeiten in der Schule, sind negativ und
reizbar und fühlen sich missverstanden. Da die geschilderten Symptome häufig als normale und typische
Stimmungsschwankungen während der verschiedenen
Entwicklungsphasen eines Kindes missverstanden
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werden, kann es schwierig sein, eine Depression im
Kindesalter zu diagnostizieren.
Vor der Pubertät neigen Jungen und Mädchen gleich häufig
zu einer Depression. Bis zum Alter von 15 Jahren ist die
Wahrscheinlichkeit einer Depression bei Mädchen jedoch
bereits doppelt so hoch wie bei Jungen.
In klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass eine Kombination aus Antidepressiva und einer Psychotherapie in
diesem Alter den größten Behandlungserfolg verspricht.
In verschiedenen Forschungsprojekten wird zurzeit untersucht, wie einem Selbsttötungsversuch bei Kindern und
Jugendlichen besser vorgebeugt werden kann.
Eine Depression bei Jugendlichen fällt mit einer Phase
erheblicher Persönlichkeitsveränderungen zusammen.
Jungen und Mädchen begründen in diesem Alter eine
eigene Identität, setzen sich mit ihren Geschlechterrollen
und der aufkommenden Sexualität auseinander und treffen zum ersten Mal in ihrem Leben unabhängige Entscheidungen. Eine Depression im jugendlichen Alter geht häufig
mit anderen Störungen wie Angst, Essstörungen oder
Drogenmissbrauch sowie einem erhöhten Selbstmordrisiko einher.
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19
Eigenverantwortung bei Depression
Depressive Menschen fühlen sich häufig hilflos und
überfordert. Es gibt aber zahlreiche Möglichkeiten, die
Symptome entsprechend zu behandeln. Der langfristig
behandelnde Arzt sollte bei depressiven Erkrankungen
immer unbedingt ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sein, der auf diese Störungen spezialisiert ist und
somit fachgerecht eine Therapie einleiten und überwachen
kann. So kann er beispielsweise antidepressiv wirksame
Medikamente verschreiben und den Patienten zusätzlich
in Einzelgesprächen bei der Bewältigung seiner Erkrankung
unterstützen. Aber auch der Betroffene
selbst kann einiges unternehmen, um
sein Zustandsbild zu verbessern. Auf
den folgenden Seiten finden Sie Hinweise darauf, was Sie selbst tun können
und um welche Informationen oder Hilfe
Sie Ihren Arzt bitten können.
Wenn Sie im therapeutischen Prozess
selbst aktiv mitwirken, haben Sie mit
Sicherheit das Gefühl einer besseren
20
Kontrolle über das Krankheitsbild und Sie werden sich
besser fühlen. Aktiv teilnehmen kann beinhalten, einen
Arzt aufzusuchen, um sich behandeln zu lassen, in ein
Fitnessstudio zu gehen oder etwas zu unternehmen, was
Sie interessiert, was Sie gut können oder was Ihnen ganz
einfach Spaß macht. Wenn Sie es sich nicht zutrauen,
alleine etwas anzufangen oder zu unternehmen, wie
beispielsweise sich einer Gruppe anzuschließen oder
einem Verein beizutreten, können Sie auch jemanden
aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis bitten, Sie zu
begleiten.
Ihr Selbstbild
Das Bild, das Sie von sich selbst haben, beeinflusst in der
Regel auch Ihre Gemütsverfassung und mögliche depressive Verstimmungen. Das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit
und Schuldgefühle treten sehr häufig bei Depressionen
auf. So sollten Sie versuchen, sich der möglicherweise
vorhandenen negativen Gefühle über sich selbst bewusst
zu werden und darüber nachzudenken, welchen Einfluss
solche Gedanken auf Ihr Selbstbild und Ihre Gefühle ausüben können. Wenn es Ihnen möglich ist, versuchen Sie
nun auch herauszufinden, wie realistisch solche Gedanken
21
sind und was Sie verändern könnten, um vielleicht eine
positivere Einstellung zu manchen Dingen zu entwickeln.
Fragen Sie zu diesem Thema ruhig auch Ihren behandelnden Arzt um Rat.
Soziale Netzwerke
Wenn Sie sich depressiv fühlen, kann es Ihnen möglicherweise schwerfallen, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten
oder neue zu knüpfen. Versuchen Sie dennoch, den Kontakt mit Ihrer Familie und Ihren Verwandten, Freunden oder
Nachbarn zu halten. Wenn Sie sich nämlich mit Menschen
umgeben oder auch an verschiedenen bestimmten Aktivitäten in einer Gruppe teilnehmen, werden Sie sich weniger isoliert und einsam und dadurch vielleicht schon etwas
besser fühlen.
Falls Sie selbst nicht über ein gutes soziales Netzwerk verfügen, können Sie sich beispielsweise an den Dachverband einer
Selbsthilfeorganisation (s. a. Kapitel Adressen) wenden oder
Probleme bei der Arbeit, Geldsorgen,
rechtliche Situation
Sorgen Sie dafür, dass Sie sich bei der Arbeit nicht permanent überfordert fühlen. Das hilft Ihnen dabei, die Kontrolle
zu behalten. Achten Sie ebenso darauf, genügend Zeit für
sich selbst zu haben, damit Sie Ihren eigenen Interessen
und Hobbys nachgehen und ausreichend Zeit mit Ihrer
Familie und Ihren Freunden verbringen können. Falls
Sie an Ihrem Arbeitsplatz Schwierigkeiten haben,
beispielsweise Ihr Arbeitspensum zu bewältigen, können Sie auch mit dem zuständigen Betriebsarzt über
Ihre Probleme reden. Möglicherweise kann er Ihnen dabei
behilflich sein, Ihre aktuelle Arbeitsbelastung oder die
mit den Arbeitsanforderungen einhergehenden Verpflichtungen zu überdenken und eventuell Ihrer aktuellen
Belastungsfähigkeit entsprechend anzupassen. Der Betriebsarzt kann Sie ebenso dabei unterstützen, bestimmte
Probleme anzusprechen, die sich möglicherweise derzeit
auf Ihre Leistungsfähigkeit in der Arbeit auswirken.
Ihren Arzt fragen, an welchen Gruppenveranstaltungen Sie
teilnehmen oder wie Sie anderweitig soziale Kontakte knüpfen
könnten.
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23
Falls Sie Geldsorgen haben, können Sie sich an Ihren zustän-
Persönliche Beziehungen
digen örtlichen Sozialdienst wenden. Dort wird man Ihnen mit-
Probleme und Konflikte in persönlichen Beziehungen
können in erheblichem Maße einen schädigenden Einfluss
auf Ihr Selbstbild und Ihre Sicht der Dinge ausüben. Falls
Sie gerade Schwierigkeiten mit Beziehungskonflikten in
Ihrem persönlichen Umfeld haben, oder Ihre Depression
sich negativ auf Ihre Beziehungswelt auswirkt, können
Sie sich an eine Paar- oder Familienberatungsstelle
wenden oder Ihren behandelnden Arzt fragen, wo Sie
entsprechende Hilfe bekommen können.
teilen, wie und wo Sie eventuell finanzielle Unterstützung
bekommen können. Kontaktdaten einer entsprechenden Zweigstelle in Ihrer Nähe finden Sie im Telefonbuch oder im Internet.
Schuldnerberatungen gibt es in vielen Städten und Gemeinden. Sie bieten in der Regel eine kostenlose, vertrauliche und
unabhängige Beratung bei finanziellen Problemen an.
Falls Sie arbeitslos sind oder sich beruflich verändern möchten,
kann Ihnen das örtliche Arbeitsamt möglicherweise weiterhelfen.
Körperliche Aktivität
Auch in Bürgerbüros und anderen entsprechenden sozialen Einrichtungen vor Ort können Sie sich bei Bedarf zur
Arbeitslosenunterstützung sowie zu weiteren Hilfsangeboten bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer Depression
beraten lassen. Nach Möglichkeit sollten Sie jedoch in
jedem Fall versuchen, weiter zu arbeiten, da das bei
einer Depression meistens hilfreich ist. Kontakte mit
Kollegen, ein geregelter Tagesablauf und das Gefühl, etwas
zu leisten, wirken bei einer Depression sehr unterstützend.
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Bei sportlicher Betätigung werden im Gehirn chemische
Botenstoffe (Endorphine) freigesetzt, die auch als Glückshormone bezeichnet werden. Wenn Sie an leichten bis
mäßigen Depressionen leiden, empfiehlt Ihr Arzt Ihnen
möglicherweise ein Sport- und Bewegungsprogramm, das
idealerweise aus drei bis fünf Einheiten zu je 50 Minuten
andauernder sportlicher Aktivität in der Woche bestehen
sollte. Aber auch häufigere und kürzere Bewegungseinheiten können sinnvoll sein, wenn diese besser mit Ihrem
Alltag vereinbar sind.
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Wenn Sie Rat benötigen, welche Art der körperlichen
Betätigung für Sie geeignet ist und inwiefern diese Ihre
Depression lindern kann, so wenden Sie sich bitte an Ihren
Arzt.
Ernährung
Einige Studienergebnisse lassen auf einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionen schließen.
Es liegen jedoch derzeit keine eindeutigen Erkenntnisse vor, in welchem Ausmaß eine Ernährungsumstellung
tatsächlich einen positiven Einfluss auf Depressionen
haben könnte. So wird beispielsweise angenommen, dass
Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil an bestimmten
essenziellen Fettsäuren wie ölhaltiger Fisch (z. B. Lachs)
depressive Symptome lindern können. Unabhängig von
der Beeinflussbarkeit depressiver Syndrome bewirkt eine
gesunde Ernährung aber auf jeden Fall, dass Sie sich insgesamt wohler fühlen und mehr Energie in sich verspüren,
insbesondere dann, wenn Sie sich gleichzeitig auch noch
sportlich betätigen.
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Übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum
Alkohol wirkt dämpfend auf die
Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Wenn Sie regelmäßig zu viel Alkohol konsumieren, erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken. Wenn Sie
bereits an Depressionen leiden,
werden Sie sich nach dem Alkoholgenuss eher schlechter als besser
fühlen. Hier droht ein Teufelskreis, da regelmäßiger hochdosierter Alkoholgenuss zusätzlich zu Alkoholabhängigkeit führen kann. Deshalb sollten Sie auf Alkoholkonsum
möglichst verzichten oder diesen nur in Maßen genießen. Auch auf Drogen jeglicher Art sollten Sie aus diesen
Gründen vollständig verzichten.
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Umgang mit der Angst
Etwa die Hälfte aller Patienten mit Depressionen leiden
zusätzlich unter Angstzuständen. Wenn Sie es zunächst
erreicht haben, Ihre Ängste besser zu beherrschen,
haben Sie möglicherweise mehr innere Ruhe, um sich
mit Ihren Depressionen auseinanderzusetzen. Sprechen
Sie mit Ihren Vertrauten oder Ihrem behandelnden Arzt
oder Psychologen über Ihre Ängste und die auslösenden
Situationen bzw. deren Ursachen. Wenn Sie sich gesund
ernähren und entsprechend sportlich aktiv sind, kann
Ihnen das behilflich sein, Ihre Ängste besser zu kontrollieren. Insbesondere bei Patienten mit leichten Depressionen
können auch Entspannungstechniken wie Massage und
Yoga gegen Ängste angewendet werden.
Phytopharmaka
Johanniskraut (Hypericum perforatum) kann bei leichten bis mäßig ausgeprägten Depressionen hilfreich sein.
Allerdings können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Fragen Sie unbedingt vor der Einnahme
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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Hilfe bei Depressionen
Der erste Schritt
auf dem Weg zur
Behandlung Ihrer
Depressionen ist
normalerweise ein
Besuch bei Ihrem
Hausarzt. Dieser
wird Ihnen vor dem
Beginn einer fachgerechten Therapie verschiedene Fragen
zu den möglichen Ursachen und Auswirkungen der Depressionen auf Ihre geistige und körperliche Gesundheit
stellen. Dieser erste Arztbesuch fällt Ihnen möglicherweise
schwer. Vielleicht kommen Sie mit dieser Situation besser zurecht, wenn Sie sich vorher kurz die Zeit nehmen,
sich aufzuschreiben, was Sie besonders bedrückt oder
beschäftigt. Manchen Patienten hilft es auch, wenn ein
Freund oder Familienmitglied sie begleitet.
Für den weiteren Therapie- und Heilungsverlauf ist es von
großem Nutzen, dass zwischen Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt Einigkeit, Vertrauen und Akzeptanz hinsichtlich
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der geplanten Therapie besteht. Versuchen Sie, so offen
wie möglich über Ihre Symptome und deren Auswirkungen
auf den Alltag zu sprechen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise vorschlagen, zur weiteren Behandlung und Beratung
einen Psychiater oder Psychologen aufzusuchen.
Die in Deutschland angebotenen und von den Krankenkassen bezahlten Gesprächstherapien wie tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder kognitive
Verhaltenstherapie sind bei Depressionen, neben der
medikamentösen Therapie, sehr wirksam. In den meisten
Fällen ist eine Kombination aus einer Gesprächstherapie
und einem Antidepressivum besonders hilfreich. Ihr Arzt
richtet sich bei der Behandlung einer Depression nach
speziellen international vorgegebenen diagnostischen und
therapeutischen Leitlinien.
Arzneimittel
Es stehen zahlreiche, verschiedene Antidepressiva für die Therapie
von Depressionen zur Verfügung,
die jeweils unterschiedlich wirken
und je nach Art und Schweregrad
der Depression verordnet werden
können.
In der Regel dauert es einige Wochen, bis ein Medikament
in ausreichender Dosierung richtig anschlägt. Deshalb wird
der behandelnde Arzt Sie wahrscheinlich darum bitten,
zunächst eine Weile abzuwarten, bis absehbar wird, ob
eine antidepressive Wirkung zu verzeichnen ist oder nicht.
Falls ein Antidepressivum keine zufriedenstellende
Wirkung zeigt oder sich unerwünschte Nebenwirkungen
einstellen, kann der Patient auf einen anderen Wirkstoff
umgestellt werden.
Es ist sehr wichtig, dass Sie das verordnete Arzneimittel über den gesamten vorgeschriebenen Zeitraum wie
30
31
empfohlen einnehmen. Wenn Sie es zu früh absetzen –
selbst, wenn Sie sich besser fühlen –, kann es zu einem
Rückfall in die Depression kommen. In den meisten
Fällen ist es sinnvoll, das verordnete Arzneimittel noch
4 bis 9 Monate nach Besserung der Symptome einzunehmen, manchmal ist jedoch auch eine längere Behandlung erforderlich. Vor dem Absetzen und vor Dosierungsveränderungen eines Antidepressivums sollten Sie immer
mit Ihrem behandelnden Arzt darüber sprechen und dessen Anweisungen genau befolgen, da sich ein zu rasches
Absetzen kontraproduktiv auf den Heilungsprozess auswirken kann.
Es steht eine ganze Reihe unterschiedlicher Antidepressiva zur Verfügung, von denen manche zur Behandlung ganz
bestimmter Symptome angewendet werden können. Ihr
Arzt kann Ihnen am besten erläutern, welches Antidepressivum in Ihrer Situation empfehlenswert ist. Denken Sie
immer daran, dass Sie sich bei allen Fragen und Problemen,
vor allem auch im Zusammenhang mit der medikamentösen antidepressiven Behandlung, aber auch mit sonstigen
Sorgen und Bedenken stets an Ihren Arzt wenden können.
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Gesprächstherapie
In einer Gesprächstherapie geht es darum herauszufinden,
welche Ursachen der Depression möglicherweise zugrunde liegen, welche Umstände die Depression vielleicht
ursprünglich ausgelöst haben, warum Sie sich immer noch
deprimiert fühlen und was Ihnen helfen könnte, diesen
Zustand zu verbessern. Es wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass Gesprächstherapien wie vor allem die tiefenpsychologisch fundierte
Psychotherapie und die kognitive Verhaltenstherapie bei
der Behandlung der Depressionen eine hohe Wirksamkeit aufweisen. Längere Wartezeiten von im Durchschnitt
vier Monaten bis zum Beginn einer Psychotherapie sind in
Deutschland zurzeit leider nicht selten und müssen von
den Betroffenen oft in Kauf genommen werden. Ihr behandelnder Arzt kann Ihnen diesbezüglich weitere wichtige
Informationen geben.
Psychotherapie
Zur Behandlung von Depressionen ist aus medizinischer
Sicht für den langfristigen Behandlungserfolg neben
33
einer eventuell notwendigen medikamentösen antidepressiven Einstellung die Durchführung einer Psychotherapie von großer Bedeutung. In Deutschland sind
derzeit zwei psychotherapeutische Verfahren (tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie) zugelassen, die nur qualifizierte Ärzte oder
Psychologen durchführen dürfen und die in der Regel
von den Krankenkassen bezahlt werden.
Eine psychotherapeutische Behandlung ist in Gruppen
oder in Einzelgesprächen möglich, normalerweise finden die Gespräche ein- bis zweimal pro Woche statt und
dauern jeweils 50 Minuten. Die Psychotherapie ist in der
Regel ein eher längerfristiges Behandlungskonzept und
dauert bei der Behandlung der Depressionen im Durchschnitt acht bis zwölf Monate.
Im Therapiefokus stehen zum Beispiel Erlebnisse und
Erfahrungen aus der bisherigen Lebensgeschichte, deren
Auswirkungen und Verarbeitung sowie deren Bedeutung
für die aktuelle Lebenssituation. Manchmal wird untersucht, wie der Patient Beziehungen eingeht und wie er sich
anderen gegenüber verhält. Das hilft dabei, ein besseres
Bild von sich selbst aufzubauen und effizienter mit anderen kommunizieren zu können.
Die Durchführung einer Psychotherapie kann nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Nähere Informationen zu diesem
Thema bekommen Sie bei Ihrem behandelnden Arzt.
Weitere Therapieformen zur Behandlung einer Depression
sind: Gruppentherapie, Familientherapie, Bibliotherapie
sowie Musik- und Kunsttherapie.
Beratungsstellen
Voraussetzung für eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung ist ein hohes Maß an Motivation seitens
des Patienten und eine stabile, tragfähige, von Vertrauen
und gegenseitigem Respekt geprägte Beziehung zwischen
Therapeut und Patient.
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In einer Beratungsstelle erhalten Menschen mit Depression die Möglichkeit, alltägliche Themen zu besprechen, die
für die Depression verantwortlich sein könnten. Manchmal
kann die Beratungsstelle auch praktische Tipps für den
Umgang mit Problemen geben.
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Verhalten in der Krise
Wenn Sie darüber nachdenken, sich selbst zu verletzen
oder nicht mehr leben wollen, oder wenn Sie jemanden
kennen, der derartige Gedanken äußert, dann rufen Sie unbedingt sofort Hilfe.
Nehmen Sie diese Notsituation sehr ernst und rufen Sie
einen Arzt oder den ärztlichen Notdienst an!
Lassen Sie einen Menschen in einer
solchen Krisensituation nicht allein.
Isolieren Sie sich nicht, wenn Sie selbst
betroffen sind.
Rufen Sie in dieser Situation umgehend
einen Arzt!
Wählen Sie eine Notrufnummer oder
suchen Sie eine Notaufnahme auf, um
Hilfe zu bekommen. Deutschlandweit
ist die Rettungsleitstelle Deutschland
unter der Rufnummer 19222 zu erreichen.
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Hilfe erfahren Sie auch immer unter dem Polizeinotruf 110
oder unter der Notrufnummer 112.
Die Telefonnummern der regionalen Kriseninterventionsdienste finden Sie in Ihrem Branchenbuch.
Bitten Sie Freunde oder Verwandte um Unterstützung,
wenn Sie die Situation nicht allein bewältigen können.
Adressen
Rettungsleitstelle Deutschland
Telefon: 19222
Bundeseinheitliche kostenlose Notrufnummer der Polizei
Telefon: 110
EU-weite Notrufnummer
Telefon: 112
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NAKOS
Nationale Kontakt- und Informationsstelle
zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen
Wilmersdorfer Str. 39
10627 Berlin
Telefon: 0 30 / 31 01 89 60
[email protected]
www.nakos.de
Die NAKOS ist die bundesweite Aufklärungs-, Serviceund Netzwerkeinrichtung in der Selbsthilfe. Sie informiert
Betroffene und Angehörige über die Möglichkeiten der
Selbsthilfe sowie über lokale und regionale Gruppen und
Angebote.
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Semmelweisstraße 10
04103 Leipzig
Telefon: 03 41 / 97 24-493
[email protected]
www.deutsche-depressionshilfe.de
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Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe versteht sich als
Nachfolge des Forschungsverbundes Kompetenznetz
Depression, Suizidalität. Zentrales Ziel der Stiftung
Deutsche Depressionshilfe ist die Verbesserung der
Situation depressiv erkrankter Menschen. Unter dem Dach
der Stiftung werden die Aktivitäten des bis zum Jahr 2009
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
geförderten Kompetenznetzes Depression, Suizidalität
und des Deutschen Bündnisses gegen Depression e.V.
gebündelt und weiterentwickelt.
TelefonSeelsorge
Telefon 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222
(Anruf kostenfrei)
www.telefonseelsorge.de
Die deutsche TelefonSeelsorge ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar. Darüber hinaus gibt es einen
Webmail- und einen Chat-Dienst. 39
Gute Besserung wünscht
Ihnen 1 A Pharma
Wir beraten Sie gerne:
Weitere Informationen und Ratgeber von 1 A Pharma
finden Sie unter www.1apharma.de
1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3
82041 Oberhaching
Tel.: 089/613 88 25-0
Fax:089/613 88 25-65
[email protected]
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