Floalarm - spectron.de

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 FLOALARM INHALT vers. 1.2 ALLGEMEINES.................................................................................................... 2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ................................................................................. 3 NETZANSCHLUSS .......................................................................................................... 3 ANSCHLUSS SIGNALGEBER ............................................................................................. 3 ANSCHLUSS POTENTIALFREIER RELAISKONTAKT .................................................................. 3 ERSTINBETRIEBNAHME .................................................................................................. 3 PROGRAMMIERUNG .......................................................................................... 4 BEDIENUNG ...................................................................................................... 6 ALARMABLAUF ............................................................................................................ 6 PROGRAMMABLAUFTEST ............................................................................................... 7 KEINE/UNGÜLTIGE EINSTELLUNGEN ................................................................................. 7 ZUSAMMENFASSUNG DER FUNKTIONEN ........................................................................... 8 ABMESSUNGEN ................................................................................................. 9 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE ............................................................................... 10 TECHNISCHE DATEN ......................................................................................... 11 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ............................................................................ 12 Alarmsysteme K4 / K8 ALLGEMEINES Bedienungsanleitung September 2013 Spectron Gas Control Systems GmbH
FLOALARM K4 und K8 werden typischerweise als Gasmangelwarneinrichtungen bei Entspannungsstationen, Flaschenbatterien oder Flaschenbündelanlagen eingesetzt. Der Gasmangel wird visuell mittels einer Leuchtdiode und akustisch durch eine Hupe angezeigt. Durch einen integrierten potentialfreien Ausgang kann dieser Alarm z.B. an eine Sammelwarte weitergeleitet werden. Als Signalgeber können beispielsweise Kontaktmanometer mit handelsüblichen mechanischen Schaltern und / oder induktive Näherungsschalter nach NAMUR‐Spezifikation eingesetzt werden. FLOALARM Geräte gibt es als 4‐Kanal und als 8‐ Kanal Ausführung. Alle Programmfunktionen können mittels zweier Funktionstasten auf dem Frontpanel eingestellt bzw. geändert werden. Fritz-Klatte-Str. 8 - 65933 Frankfurt / Main – Germany
Tel. +49 (0)69 - 38016 - 0  Fax +49 (0)69 - 38016 - 200 2
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS PROGRAMMIERUNG ACHTUNG ! – Der Anschluss dieser Geräte erfordert die Beachtung dieser Gebrauchs‐anweisung und der bestehenden VDE‐ Richtlinien. Der Anschluss der Schaltgeräte darf nur in spannungsfreiem Zustand von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Das Gerät darf nur im spannungsfreien Zustand geöffnet werden. Für den Einsatz mit Signalgebern in explosionsgefährdeten Bereichen ist die ATEX‐ Richtlinie 94/9/EG zu beachten. Signalgeber die im Ex‐Bereich betrieben werden, müssen mit einem geeigneten Trennschaltverstärker eigensicher angesteuert werden. Hinweis: Das FLOALARM‐ Gerät muss außerhalb des EX‐ Bereiches montiert werden. Die Programmparameter können mit zwei Drucktasten auf der Gehäusefront eingegeben bzw. geändert werden. Es kann für jeden Kanal die Wirkungsweise (NC oder NO) vorgegeben werden. Weiterhin kann für jeden Kanal eine Verzögerung von 5 Sekunden aktiviert werden. Dies kann sinnvoll sein, wenn der Signalgeber evtl. Erschütterungen ausgesetzt ist. Eingangssignale PROGRAMMIERUNGS‐PARAMETER
SCHALTER
Normal geschlossen (NC) Normal offen (NO) Netzanschluss 2
Das Netzkabel (min. 1,5 mm ) muss mit einer Sicherung abgesichert werden (max. 2 A). keine Verzögerung
Verzögerung ALARMZUSTAND FÜR
NAMUR‐SCHALTER INDUKTIV Sofort
2 sec Zeitverzögerung
Hupe Anschluss Signalgeber ZUSTAND
Die Signalgeber sind mittels Kabel (0,25 ‐ 0,5 mm2) anzuschließen. Abgeschirmte, geerdete Kabel sind empfohlen. kontinuierlich Anschluss potentialfreier Relaiskontakt pulsierend In Abhängigkeit von der zu schaltenden Last und der Leitungslänge ist ein Leiterquerschnitt von 0.5 bis 1.5 mm2 erforderlich. Die maximal schaltbare Spannung beträgt 230 VAC, die maximale schaltbare Last 1 A. Aus VORSCHLÄGE
Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn ein nachhaltiges akustisches Signal benötigt wird, z.B. wenn das Gerät im Freien angebracht ist. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn kein besonderes akustisches Signal benötigt wird, z.B. wenn das Gerät im Arbeitsbereich angebracht ist. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn kein akustisches Signal benötigt wird. Potentialfreier Ausgang Erstinbetriebnahme Wenn nach dem ersten Einschalten alle Leuchtdioden blinken, sind notwendige Programmparameter nicht definiert bzw. wurden ungültige Parameter eingegeben. In diesem Fall ist ein Programmablauftest erforderlich: 1. Halten Sie die Test‐Taste ca. 5 Sekunden gedrückt; 2. Wenn die Leuchtdioden aufhören zu blinken Test‐ Taste loslassen. Nun wird der erste Schritt des Programmierungsablaufes gestartet (siehe auch Abschnitt “Programmierung“). 3
ZUSTAND
Hupe weiterleiten Lampe weiterleiten 4
VORSCHLÄGE
Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn z. B. eine zusätzliche externe Hupe angeschlossen werden soll. Bei einem oder mehreren noch nicht quittierten Alarmen werden diese weitergeleitet. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn z. B. eine externe Warnlampe angesteuert werden soll. Diese Lampe zeigt dann alle anstehenden Alarme an (auch bereits quittierte Alarme). Zum Programmieren die TEST‐Taste drücken und gedrückt halten. Nach dem Selbsttest und dem Beginn der Programmierungsanzeige (ca. 10 sec) erlöschen die Leuchtdioden. Jetzt die TEST‐Taste loslassen und den 1. Schritt im Programmierablauf starten: Mittels der Hupe Quittieren‐ Taste wird die gewünschte Option ausgewählt (LED leuchtet stetig = NO; LED blinkt = NC). Mit der TEST‐ Taste wird nun die Option gespeichert und es geht zu Schritt 2. In Schritt 2 kann eine Zeitverzögerung zwischen Signaleingang und Signalanzeige aktiviert werden.(kurzer Ton = keine Zeitverzögerung; langer Ton = 2 sec Verzögerung). Mittels der Hupe Quittieren‐ Taste wird die Option ausgewählt und mit der TEST‐ Taste gespeichert. Kanal 1 ist nun konfiguriert. Programmierungsablauf Prg. Schritt Funktion Kanal 1 1 Schaltlogik Kanal 1 2 Zeitverzögerung 3 4 Kanal 2 Schaltlogik Kanal 2 Zeitverzögerung Anzeige LED 1  LED1 = AN Hupe  LED 2  LED2 = AN Hupe  Erste Option (Werkseinstellung) Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Zeitverzögerung
Kurzer Ton Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Zeitverzögerung
Kurzer Ton Zweite Option Normal offen Stetig leuchtend Zeitverzögerung 2 sec Langer Ton Normal offen Stetig leuchtend Zeitverzögerung 2 sec Langer Ton Dritte Option ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ Entsprechend alle Kanäle ( 4 oder 8 ) einstellen. Nachdem die Kanäle (Schritt 1‐8 bzw. 1‐16) eingestellt sind, sind alle LEDs aus. Nun kann (in Schritt 9 bzw. Schritt 17) der Ton der Hupe eingestellt werden. Wenn danach (Schritt 10 bzw. Schritt 18) alle LEDs an sind, kann der potentialfreie Ausgang aktiviert
werden. Pulsierender Alarmton
Aus Funktion Hupe LEDs aus Kontinuierlicher pulsierender Ton Alarmton 9 (17) kontinuierlicher Ton kein Ton Hupe 
Funktion LEDs an Hupe weiterleiten Lampe weiterleiten potentialfreier 10 (18) ‐‐‐‐‐ Ausgang Hupe pulsierender Ton aus 
Verlassen des Programmierungsablaufes – Rückkehr zum Betriebszustand Nach Durchlauf aller Programmierschritte oder wenn 30 Sekunden keine Taste betätigt wurde, wird in den Betriebszustand zurückgeschaltet. Die bis dahin abgeschlossenen Eingaben werden gespeichert. 5
BEDIENUNG Alarmablauf Ein Alarm läuft in 3 Schritten ab. Fall 1: Signal‐ Eingang, Quittieren, Signalgrund beseitigen. 1.) Signal‐ Eingang: Der FLOALARM erhält ein Signal. (z,B.: von einem Kontaktmanometer; geringer Druck in Gasflasche). Die Hupe ertönt und die entsprechende Leichtdiode fängt an zu blinken. 2.) Alarm quittieren: Mit der HUPE‐QUITTUNG‐Taste kann der Alarm bestätigt werden. Der Alarmton stoppt und die Leuchtdiode geht von Blinken in stetig Leuchten über. 3.) Ende des Alarms: Nachdem der Grund des Eingangssignals beseitigt wurde. ( z.B.: weil Gasflasche erneuert wurde), geht die Leuchtdiode aus und der normale Betriebszustand ist wiederhergestellt. Fall 2: Signal‐ Eingang, Signalgrund beseitigen, Quittieren 1.) Signal‐ Eingang: Der FLOALARM erhält ein Signal. (z,B.: von einem Kontaktmanometer; geringer Druck in Gasflasche). Die Hupe ertönt und die entsprechende Leichtdiode fängt an zu blinken. 2.) Ende des Alarms: Der Grund des Eingangssignals wird beseitigt (z.B.: Gasflasche wird erneuert). Das System bleibt im selben Status. 3.) Alarm quittieren: Mit der HUPE‐QUITTUNG‐Taste kann der Alarm bestätigt werden. Der Alarmton stoppt und die Leuchtdiode geht aus, der normale Status ist wiederhergestellt. Das Alarm‐Management läuft mit Memory‐Funktion: Falls das auslösende Alarmsignal vor der Bestätigung des Alarms verschwindet, bleibt das Gerät bis zum Quittieren des Alarms im Alarmzustand. Durch das Drücken der Quittier‐Taste bestätigt man alle aktuell anstehenden Alarme. 6
Programmablauftest Die Test‐Taste kurz drücken. Alle Leuchtdioden und die Hupe gehen für 3 Sekunden an. Danach läuft der Programmablauftest entsprechend der unten dargestellten Tabelle ab. Jeder Schritt dauert ca. 3 Sekunden. Schritt Prüfung Anzeige Schaltlogik LED 1  1 Kanal 1 Verzögerung Hupe  Schaltlogik LED 2  2 Kanal 2 Verzögerung Hupe  Schaltlogik LED 3  3 Kanal 3 Verzögerung Hupe  Schaltlogik LED 4  4 Kanal 4 Verzögerung Hupe  ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ LEDs aus 5 (9) Hupe Hupe  potentialfreier LEDs an 6 (10) Ausgang Hupe  Erste Option (Werkseinstellung) Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Verzögerung Kurzer Ton Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Verzögerung Kurzer Ton Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Verzögerung Kurzer Ton Normal geschlossen Schnell blinkend Keine Verzögerung Kurzer Ton ‐‐‐‐‐ Kontinuierlicher Alarmton Normal offen Stetig leuchtend Verzögerung 2 sec Langer Ton Normal offen Stetig leuchtend Verzögerung 2 sec Langer Ton Normal offen Stetig leuchtend Verzögerung 2 sec Langer Ton Normal offen Stetig leuchtend Verzögerung 2 sec Langer Ton ‐‐‐‐‐ Pulsierender Alarmton kontinuierlicher Ton pulsierender Ton Hupe weiterleiten pulsierender Ton Lampe weiterleiten
aus Zweite Option Dritte Option ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ Zusammenfassung der Funktionen
Visuelle und akustische Signale im Betriebszustand Alarm LED 1(…. 8) ‐‐‐‐‐ Hupe ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐ Aus kein Ton
‐‐‐‐‐ STATUS ALARMZUSTAND AUS
Blinkend
Stetig Leuchtend
Blinken aller LEDs
AUS
AN
Normaler Zustand 1(…. 8)
Nicht quittierter Alarm 1(…. 8)
Quittierter Alarm 1(…. 8)
Fehlende bzw. falsche Parameter
Kein oder quittierter Alarm / gesperrt Ein oder mehrere unquittierte Alarme Funktionen Hupe HUPE EINSTELLUNGEN FUNKTION IM ALARMZUSTAND Kontinuierlicher Alarmton
Pulsierender Alarmton
Aus Ton immer AN
Ton 0.5sec AN / 1.5sec Aus
Ton immer AUS
Funktion potentialfreier Ausgang FUNKTION EINSTELLUNG FÜR POTENTIALFREIEN AUSGANG Keine/ungültige Einstellungen Hupe weiterleiten
Ausgang schaltet bei nicht‐quittierten Alarmen
wie das akustische Signal Relais abgefallen, wenn Alarme anstehen;
Relais angezogen, wenn keine Alarme anstehen Bei fehlerhafter oder abgebrochener Programmierung könnten fehlerhafte oder unvollständige Informationen im Speicher sein. In diesem Fall arbeitet das Gerät nicht korrekt sondern zeigt diesen Fehlerzustand durch periodisches Aufleuchten aller LEDs an. Führen Sie in diesem Fall einen kompletten Programmierablauf aus, um das Gerät wieder zu starten (siehe hierzu Abschnitt “Erstinbetriebnahme“). Sammelalarm
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ABMESSUNGEN ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Befestigungsbohrungen
Achtung! Jeder Signalgeber muss mit beiden Kabeln direkt an den jeweiligen Anschluss angeschlossen werden. Nicht dargestellte Anschlüsse sind nicht zulässig. CN1 – CN8 Alarmeingang Pin Mechanischer Elektrischer Induktiver Näherungsschalter Schalter Schalter Normaler Typ / ATEX Typ – COM
–
– weiße Ader / – blaue Ader + NO or NC
+
+ braune Ader / + braune Ader CN9 CN10 Potentialfreier Ausgang 220 Vac Pin Signal
Pin
Signal
1 NC
L
220 Vac – (L)
2 COM
N
220 Vac – (N)
3 NO
9
10
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG TECHNISCHE DATEN EINGÄNGE EINGANGSKOMPATIBILITÄT
POTENTIALFREIER AUSGANG SPANNUNGSVERSORGUNG
FEINSICHERUNG (intern)
GEHÄUSE V(max) = 15 Vdc; I(max) = 20 mA
Mechanische Schalter
Elektr. Schalter PNP / NPN, nur DC Induktive Näherungsschalter Typ NAMUR (s. u.) V(max) = 230 Vac; Imax = 1 A
NO und NC Kontakte 230 Vac / 50‐60 HZ, P(max) = 8 VA
230 V / 0.1 A IP65 Kunststoffgehäuse für Wandmontage
K4 Typ: 200 x 120 x (h) 57 mm K8 Typ: 200 x 120 x (h) 77 mm NAMUR Spezifikationen SPANNUNG 5 Vdc < +VS < 25 Vdc STROMAUFNAHME betätigt unbetätigt IL< 1mA
3mA < IL < 15 mA
Hersteller: AMBRA Sistemi s.r.l. Grugliasco (TO) Italy 11
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