8/20 © 2004 Schattauer GmbH Veränderungen der Quervernetzungen im kollagenen Bindegewebe bei Dermatoliposklerose Y. Gaber1, K. Tiedemann 2, D. P. Reinhard 2, J. Brinckmann 1 1 Klinik für Dermatologie und Venerologie (Leiter: Prof. Dr. H. H. Wolff), 2 Institut für Medizinische Molekularbiologie (Leiter: Prof. Dr. P. K. Müller), Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck Mots-clés Schlüsselwörter Keywords Dermatoliposklerose, Quervernetzungen, Kollagen Lipodermatosclerosis, cross-link, collagen Lipodermatosclérose, liaisons croisées, collagène Zusammenfassung Summary Résumé Ziel: Die Dermatoliposklerose im Rahmen der chronischen venösen Insuffizienz ist durch die Akkumulation von Kollagen und den Anstieg trifunktioneller skeletttypischer Quervernetzungen gekennzeichnet. Mit dieser Untersuchung wird die Frage geklärt, ob dieser Anstieg durch einen Anstieg aller Quervernetzungen zu erklären ist oder ob es sich hierbei um einen isolierter Prozess handelt. Patienten, Methode: Hautexzidate von 15 Patienten mit Dermatoliposklerose und venösem Ulkus wurden untersucht. Die Konzentrationen Hydroxylysinund Lysin-abhängiger di- und trifunktioneller Quervernetzungen wurden nach Hydrolyse der Proben durch Aminosäureanalyse bestimmt. Ergebnisse: Die Konzentration der Hydroxylysin-abhängigen, skeletttypischen Quervernetzungen zeigt einen deutlichen Anstieg. Dagegen sinkt die Gesamtkonzentration der Lysinabhängigen, hauttypischen Verbindungen signifikant ab. Schlussfolgerung: Bei der Dermatoliposklerose kommt es zum charakteristischen Wechsel im Quervernetzungsmuster, wodurch es zur Majorität skeletttypischer Verbindungen in der Haut kommt. Aim: Lipodermatosclerosis in the context of chronic venous insufficiency is characterized by an accumulation of collagen and an increase of trifunctional collagen cross-links typical for skeletal tissues. In the study presented here, the question is answered, whether this increase is due to an increase of all collagen cross-links or whether it is an isolated process. Method: Skin biopsies from 15 patients with lipodermatosclerosis and venous leg ulcer were analysed. The concentration of hydroxylysine- and lysine-derived di- and trifunctional crosslinks were analysed after hydrolysis of the specimens by amino acid analysis. Results: The concentration of hydroxylysine-derived collagen crosslinks showed a marked increase. In contrary, the concentration of total lysine-derived crosslinks decreased significantly. Conclusion: Lipodermatosclerosis is marked by a characteristic change of collagen crosslinks leading to the majority of skeletal-type crosslinks in the skin. Changes in crosslinks in the collagenous connective tissue of lipodermatosclerosis Phlebologie 2004; 33: 8–11 But: La lipodermatosclérose, dans le cadre de l’insuffisance veineuse chronique, se caractérise par l’accumulation de collagène et l’augmentation des liaisons croisées trifonctionnelles propres aux tissus squelettiques. La présente étude a permis de résoudre la question de savoir si cette augmentation s’explique par une augmentation de toutes les liaisons croisées ou s’il s’agit, en l’occurrence, d’un processus isolé. Patients, méthode: Des biopsies cutanées provenant de 15 patients souffrant de lipodermatosclérose et d’ulcères veineux ont été réalisées. Les concentrations en liaisons croisées bi- et trifonctionnelles formées à partir de la lysine et de l’hydroxylysine, typiques des tissus squelettiques ont été déterminées après hydrolyse des échantillons, par l’analyse des acides aminés. Résultats: La concentration en liaisons croisées, caractéristiques des tissus squelettiques et formées à partir de l’hydroxylysine, présente une augmentation marquée. En revanche, la concentration totale en liaisons formées à partir de la lysine et caractéristiques de la peau, diminue de manière significative. Conclusion: La lipodermatosclérose se caractérise par une modification du profil des liaisons croisées du collagène qui se manifeste sous la forme d’une évolution vers une majorité de liaisons typiques des tissus squelettiques dans la peau. Modification des liaisons croisées dans le tissu conjonctif du collagène en présence de lipodermatosclérose D ie Dermatoliposklerose (DLS) ist ein typischer Befund am Unterschenkel bei Patienten mit chronischer Veneninsuffizienz und gekennzeichnet durch funktionelle und morphologische Veränderungen (7, 10, 15-17, 19). Die län- Phlebologie 1/2004 gerfristig bestehende venöse Hypertonie führt zu Störungen der Makro- und Mikrozirkulation sowie zu chronisch persistierenden Entzündungen und nachfolgendem Gewebeumbau. Die DLS geht mit einer Akkumulation der extrazellulären Matrix einher, die zu einem Verlust der normalen Architektur und der mechanischen Eigenschaften und damit zur Störung der biologischen Funktion des Gewebes führt. Eine qualitativ und quantitativ korrekt zusammengesetzte extrazelluläre Matrix ist Eingegangen: 2. Oktober 2003; angenommen nach Revision: 18. November 2003 Downloaded from www.phlebologieonline.de on 2017-08-20 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. 9/21 Kollagenvernetzung bei Dermatoliposklerose Patienten, Material, Methoden Hautexzidate von 15 Patienten (11 Frauen, 4 Männer) mit DLS und venösem Ulkus wurden untersucht (Lebensalter: 52-88 Jahre; Durchschnittsalter: 70 Jahre). Alle Patienten wiesen klinisch eine deutliche DLS und so genannte therapieresistente (d. h. trotz konsequenter Behandlung nicht innerhalb von 12 Monate abgeheilte) Ulzera auf. Exzidate normaler Unterschenkelhaut von 7 Patienten mit plastisch-rekonstruktiven Eingriffen wurden als gesunde Kontrollen untersucht. Eine positive Stellungnahme der örtlichen Ethikkommission lag vor Beginn der Untersuchungen vor. Analyse der Quervernetzungen Abb. 1 Chromatogramme der Quervernetzungen (HP: Hydroxylysylpyridinolin, HHL: Histidinohydroxylysinonorleucin, DHLNL: Dihydroxylysinonorleucin, HLNL: Hydroxylysinonorleucin) Grundvoraussetzung für die strukturelle und funktionelle Integrität eines Gewebes. Das Bindegewebe besteht neben Elastin und mikrofibrillären Proteinen, Proteoglykanen, Glykosaminoglykanen und Glykoproteinen vornehmlich aus Kollagen (4). Die adäquate Ausbildung von Quervernetzungen zwischen den Kollagenmolekülen ist von wesentlicher Bedeutung für die mechanische Stabilität des Bindegewebes. Je nach Anzahl der miteinander vernetzten Kollagenmoleküle werden di- und trifunktionelle Verbindungen unterschieden. Je nach Gewebe lassen sich hauttypische von skeletttypischen Quervernetzungsmustern unterscheiden. Der Ausgangspunkt der Quervernetzungen bilden bestimmte Lysin- oder Hydroxylysinreste in den Telopeptiden der Kollagenketten. Je nach Aminosäurerest wird zwischen Lysinaldehyd(Lys)- und Hydroxylysinaldehyd(Hyl)-Weg der Quervernetzungsbildung unterschieden. ● In der Haut liegen vornehmlich Lysinreste im Telopeptid vor. Die difunktionelle Verbindung D-Hydroxylysinonorleucin (D-HLNL) entsteht und als reife, trifunktionelle, Verbindung Histidinohydroxylysinonorleucin (HHL). ● Im Knochenkollagen sind die Lysinreste im Telopeptid des Kollagenmoleküls hydroxyliert, Quervernetzungen werden somit über den Hyl-Weg gebildet. Als difunktionelle Verbindung entsteht D-Dihydroxylysinonorleucin (DDHLNL) und als trifunktionelle Quervernetzungen werden die Pyridinoline Hydroxylysylpyridinolin (HP) und Lysylpyridinolin (LP) gebildet (6). Bei Erkrankungen, die mit einer Fibrose der Haut (hypertrophe Narben, Sklerodermie) oder von Organen (Leber-, Lungenfibrose) einhergehen, konnte ein Anstieg Hydroxylysin-abhängiger Quervernetzungen nachgewiesen werden (12, 14). Auch bei der DLS wurden hohe Konzentrationen an skeletttypischen Quervernetzungen im kollagenen Bindegewebe gefunden (5). Ziel dieser Studie ist es, die Frage zu beantworten, ob es im Rahmen der DLS zu einem generellen Anstieg aller Quervernetzungen im Gewebe kommt oder ob der Anstieg Hydroxylysin-abhängiger Verbindungen ein isolierter Prozess ist. Nach Reduktion des Gewebes mit Natriumborhydrid (0,05 mol/l NaH2PO4/0,15 mol/l NaCl, pH 7,4, 1 h auf Eis, 1,5 h bei Raumtemperatur) wurden die Proben denaturiert (95°C, 5 min) und mit bakterieller Kollagenase degradiert (Sigma, Germany; 1 U/l, 37°C, 12 h). Nach saurer Hydrolyse der Proben (6 mol/l HCl, 110°C, 24 h) wurde der Hauptteil nicht quervernetzter Aminosäuren auf CF-11-Zellulosesäulen abgetrennt. Die Eluate wurden mit einem Aminosäurenanalyser (Biochrom 20, Biochrom, GB) analysiert (Ninhydrin-Nachsäulenderivatisierung). Die Quantifizierung erfolgte durch eine Farbreaktion mit Ninhydrin, wobei als interner Standard Leucin verwendet wurde (Farbwerte: 1,7 für HP/LP, 1,8 für DHLNL und HLNL, 1,97 für HHL). Die Kollagenmenge wurde berechnet aus dem Gehalt an Hydroxyprolin im Säurehydrolysat bezugnehmend auf den Gehalt von 14 mg Hydroxyprolin in 100 mg Kollagen. Die Messung von Hydroxyprolin erfolgte mittels eines Farbassays. Nach saurer Hydrolyse der Proben wurden lyophilisierte Aliquots mit Chloramin T oxidiert und mit Dimethylaminobenzaldehyd versetzt. Der Farbreaktion wurde bei einer Wellenlänge von 550 nm gemessen. Die statistischen Auswertungen erfolgten mittels U-Test nach Mann und Whitney. Downloaded from www.phlebologieonline.de on 2017-08-20 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. Phlebologie 1/2004 10/22 Gaber et al. b Abb. 2 Kollagenquervernetzungen a) Hydroxylysin-abhängig (HP: Hydroxylysylpyridinolin, DHLNL: Dihydroxylysinonorleucin); b) Lysin-abhängig (HHL: Histidinohydroxylysinonorleucin, HLNL: Hydroxylysinonorleucin) Diskussion Eine adäquate Generierung von Quervernetzungen zwischen einzelnen Kollagenmolekülen ist eine wichtige Voraussetzung für die biomechanische Kapazität der Fibrillen und des Gewebes. Kommt es zu Störungen in diesem Prozess, so resultiert eine Einschränkung der Gewebefunktion, wie Untersuchungen zum kyphoskoliotischen Typ des Ehlers-Danlos-Syndroms Phlebologie 1/2004 a Quervernetzungen/Kollagen (mol/mol) Die Sklerosierung der Haut bei der DLS geht mit einem deutlichen Anstieg Hydroxylysin-abhängiger Quervernetzungen einher, während die Konzentration der Lysin-abhängigen Verbindungen insgesamt sinkt (Abb. 1). Hierdurch steigt der relative Anteil der skeletttypischen Quervernetzungen des Kollagens von 10% in der gesunden Haut auf über 65% bei der DLS an. Dieser Wechsel im Quervernetzungsmuster tritt sowohl bei den unreifen, difunktionellen Verbindungen wie auch bei den reifen Quervernetzungen auf. Die Konzentration von HP steigt von 0,020 ± 0,017 mol/mol bei den gesunden Kontrollen auf 0,090 ± 0,04 mol/mol im erkrankten Gewebe an. Noch deutlicher ist der Anstieg bei der difunktionellen Verbindung DHLNL. Hier steigt die Konzentration von 0,02 ± 0,02 mol/mol auf 0,29 ± 0,17 mol/mol an (Abb. 2a). Bei den Lysin-abhängigen Quervernetzungen hingegen lässt sich ein Abfall der Konzentration nur bei der Verbindung HHL nachweisen. Hier nimmt die Konzentration von 0,31 ± 0,06 mol/mol im gesunden Gewebe auf 0,13 ± 0,09 mol/mol bei DLS ab. Die Konzentration der difunktionellen Verbindung HLNL steigt von 0,03 ± 0,013 mol/mol in gesunder Haut auf 0,07 ± 0,03 mol/mol in sklerotischer Haut an (Abb. 2b). Durch den starken Anstieg von DHLNL kommt es auch zu einem Anstieg der Summe aller analysierten Quervernetzungen. Die Konzentration erhöht sich von 0,39 ± 0,03 mol/mol in gesunder Haut auf 0,58 ± 0,22 mol/mol bei der DLS. Quervernetzungen/Kollagen (mol/mol) Ergebnisse und zum Bruck-Syndrom zeigen (1, 3). In der Haut konnten Veränderungen der Quervernetzungen im Rahmen der extrinsischen und intrinsischen Alterung sowie bei Fibrosen nachgewiesen werden. Während bei der Alterung quantitative Veränderungen im Vordergrund stehen, ist die Fibrose durch qualitative Veränderungen gekennzeichnet (23, 24). Bei der umschriebenen Sklerodermie, beim Keloid und bei der DLS konnte jeweils ein Anstieg von Hydroxylysinabhängigen Quervernetzungen im Gewebe nachgewiesen werden. Diese Verbindungen vom Pyridinolin-Typ – in gesunder Haut nur in Spuren vorhanden – sind charakteristisch für Hartgewebe (6, 11, 18). Theoretisch kann der Anstieg der Pyri- Downloaded from www.phlebologieonline.de on 2017-08-20 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. 11/23 Kollagenvernetzung bei Dermatoliposklerose dinolinkonzentration auf zwei Arten entstehen: ● Die Zunahme rührt von einem generellem Anstieg aller Quervernetzungen her. ● Bei einem spezifischen Prozess werden vor allem Hydroxylysin-abhängige Verbindungen synthetisiert. Danksagung Diese Arbeit wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie gefördert. Unsere Analysen belegen eindrücklich, dass es im Rahmen der DLS zu einem weitestgehend selektiven Anstieg skeletttypischer Verbindungen in der Haut kommt. Hiervon ist in erster Linie die difunktionelle Verbindung DHLNL betroffen, die erst im Verlauf zu HP ausreift. Die difunktionellen Verbindungen DHLNL und HLNL geben einen Hinweis auf das Ausmaß der Kollagenneusynthese (2). Während in gesunder Haut beide Verbindungen in sehr niedriger Konzentration vorhanden sind, steigt ihre Konzentration im Rahmen der DLS an. Dabei kommt es aber zu einem ganz ausgeprägten Überwiegen der Hydroxylysin-abhängigen Quervernetzung DHLNL. Während insgesamt in gesunder Haut nur ca. 10% der Quervernetzungen über den Hydroxylysin-Weg gebildet werden, steigt dieser Anteil bei der DLS auf über 65%. Da zur Bildung von HP und DHLNL Hydroxylysinreste im Telopeptid vorliegen müssen, muss es bei der DLS zu vermehrter Hydroxylierung von Lysinresten im Telopeptid kommen. Neue Untersuchungen zeigen, dass hierfür die Lysylhydroxylase 2 verantwortlich ist. Ebenfalls nachgewiesen wurde, dass Zellen aus sklerotischer Haut bei systemischer Sklerodermie eine gesteigerte mRNA-Expression der Lysylhydroxylase 2 aufweisen und dass der Anteil an Quervernetzungen vom HP-Typ im neu synthetisierten Kollagen steigt (20). Welche Folgen ein Wechsel im Quervernetzungsmuster hat, ist unklar. Denkbar ist, dass Quervernetzungen die Empfindlichkeit des Gewebes gegenüber proteolytischem Abbau beeinflussen (21). Die verstärkte Expression und Aktivierung von Matrix-Metalloproteinasen wurde sowohl in der Wundflüssigkeit venöser Ulzera als auch in DLS-Gewebe gefunden (8, 9, 13, 22). Ob dies mit den qualitativen Veränderungen der Quervernetzungen in einem 1. Acil Y,Vetter U, Brenner R, Müller PK, Brinckmann J. 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