Implantologie fast wie im Schlaf Wie überall in unserem „Höher, schneller, weiter“ -Leben werden auch in der Implantologie Steigerungen gesucht. In diesem Fall heißen sie „schneller, hochwertiger, komfortabler“. Was eine moderne Praxis heute ihren Patienten bieten kann, haben wir im Auftrag von Dentsply Friadent Herrn Dr. Dr. Lieberum gefragt, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg und Implantatspezialist in der Koblenzer Löhrstraße. Dr. Dr. Reinhard Lieberum TOP: Herr Dr. Dr. Lieberum, bei der Implantologie geht es auf der einen Seite um ein High Tech-Thema in der Zahnmedizin. Auf der anderen Seite haben Sie es aber mit Menschen zu tun, die Schmerz empfinden. Sie müssen Brücken bauen... Dr. Dr. Lieberum: Mit dieser Frage geben Sie mir gleich die Vorlage für eine ganze Menge von Antworten. Darf ich mit dem Thema High Tech anfangen und mit den Menschen fortfahren? TOP: Aber gerne! Dr. Dr. Lieberum: Sie haben Recht, Implantate sind wirklich kleine Wunderwerke der moder­nen Fertigungstechnik. Es sind fein be­­arbeitete Pfosten aus Titan, die in den Kieferknochen eingesetzt werden und dort die natürliche Zahnwurzel ersetzen. Sie wachsen fest und geben einer neuen kün­ stlichen Zahnkrone festen Halt. Die jüngste Entwicklung ist die neu gestaltete, feinst strukturierte Oberfläche. Sie bewirkt eine nach­ weislich schnellere Anlagerung von neuer Knochensubstanz, ein beschleunigtes Einwachsen des Implantats wird möglich. Entsprechend schneller können wir die endgültige Zahnkrone auf­ bringen. Heute hat sich bei aus­ reichendem Knochenangebot im Unterkiefer eine Einheilzeit von ca. 6 Wochen, im Oberkiefer eine von ca. 8 Wochen durchgesetzt. TOP: Das heißt, dass der Patient schneller wieder zubeißen und den Komfort fest sitzender Zähne genießen kann? Dr. Dr. Lieberum: Genau – womit wir bei den Menschen, bei den Patienten wären. Neue Entwicklungen der Industrie er­­­­­­­­­­ möglichen uns eine flexible An­­­­­passung auch an kompliz­ ierte Situationen und kürzere Einheilzeiten. Je kürzer die Be­­ handlung, umso mehr wird sie der Patient akzeptieren. Unsere hohen Fallzahlen und unsere Erfahrung bedeuten für den Patienten zusätzlich mehr Sicherheit. Außerdem sorgen wir in unserer Spezialabteilung für Implantologie mitten im Zentrum von Koblenz für eine möglichst angenehme Wohlfühlatmosphäre. Und für Be­gleitpersonen, speziell wenn sie von außerhalb kommen, sorgt die Stadt mit ihren Fachgeschäften und Cafés für etwas Zerstreuung. TOP: Sie arbeiten sicher auch eng mit den überweisenden Zahn­ ärzten zusammen. Dr. Dr. Lieberum: Nicht nur mit den Zahnärzten, auch mit den Zahntechnikern. Wir sorgen für die Implantate, der vertraute Zahn­arzt baut den sichtbaren Teil ästhetisch perfekt auf. Er­p robte Netzwerke zwischen uns als MKG-Chirurgen, dem Zahntechniker und dem Zahnarzt bringen Synergieeffekte zwischen Spezialisten. TOP: Ein ganz anderes Thema, aber wichtig für den Patienten: Ist eine Implantation schmerzhaft? Dr. Dr. Lieberum: Nein, uns ste­ hen heute sehr wirkungsvolle und schonende Mittel zur Verfügung, um den Schmerz auszuschalten. Wir haben in unserer Praxis den besonderen Komfort, dass wir eine Fachabteilung für Anästhesiologie mit einem kompletten Team für ambulante Eingriffe haben. Viele Patienten wünschen diesen Komfort und wissen zu schätzen, dass sie die Behandlung nicht bewusst erleben. Die Fachabteilung wird von Frau Dr. med. Victoria Lieberum ge­leitet, sie ist Fachärztin für Anästhesiologie. Frau Dr. med. Victoria Lieberum – sie ist Fachärztin für Anästhesiologie mit langjähriger Erfahrung. Sie leitet das Narkoseteam bei den Operationen. TOP: Entscheiden Sie oder ent­ scheidet der Patient über die zu wählenden Maßnahmen? Dr. Dr. Lieberum: Wir entscheiden zu keinem Zeitpunkt über unseren Patienten hinweg. Wir stellen ihm ausführlich unser abgestuftes Konzept vor. Dann entscheidet der Patient, wie er sich am wohl­ sten fühlt. TOP: Es gibt also verschiedene Narkosemöglichkeiten. Dr. Dr. Lieberum: So ist es, wir unterscheiden mehrere „Stufen“. Die erste ist die Lokalanästhesie, also die örtlich begrenzt wirkende Schmerzunterdrückung. Sie wird vom MKG-Chirurgen gesetzt und sie schaltet den Schmerz voll­ ständig aus. Vielen reicht dieses Verfahren alleine aus. Wer zusät­ zlich eine Stressminderung sucht, dem kann mit einem speziell für solche Eingriffe entwick­ elten starken Beruhigungsmittel geholfen wer­den. Es sorgt häufig für eine gewisse Gedächtnislücke – man kann sich an nichts genau erinnern. Mancher Patient möchte aber seine Behandlung wirklich „verschlafen“, er benötigt eine Narkose. Die können wir durch die Gemeinschaftspraxis mit unse­ rer gerade auch im ambulanten Bereich langjährig erfahrenen Fachärztin für Anästhesiologie sehr differenziert anbieten. Es gibt verschiedene Wege, mit oder ohne Beatmung, zwischen denen je nach OP-Dauer, dem Gesamtgesundheitszustand des Patienten und seinem persönli­ chen Stresspegel gewählt wird. TOP: Beinhaltet eine Narkose nicht auch ein gewisses Risiko? Dr. Dr. Lieberum: Die heutigen Narkosemittel sind deutlich besser verträglich als die frühe­ ren, lassen sich feinst dosieren, werden vom Körper wieder schneller ausgeschieden und haben so geringere und kürzere Nebenwirkungen. Zudem neh­ men wir im Vorfeld Kontakt mit dem Hausarzt des Patienten auf, so dass eventuelle Vorerkrankungen in unsere Überlegungen mit einfließen. So kann das Risiko minimiert werden. Unser Grund­ satz: Jeder Patient erhält nur soviel Narkose wie nötig, aber so wenig wie möglich, um die Operation entspannt zu er­­ leben. Durch unsere hohe persönliche Zuwendung in der Behandlungssituation lässt sich auch oft schon im Vorfeld ein Angstabbau erzielen. TOP: Herr Dr. Dr. Lieberum, hier gibt es sicher auch für Patienten viele Fragen. Dr. Dr. Lieberum: Gerne klären wir Inter­e ssierte über die Implantologie und ihre Möglich­ keiten auf. 2 x täglich bieten wir in unserer Praxis ImplantatSprechstunden an. Sie werden gerne und intensiv genutzt. Unter der Nummer 0261 34555 kann der Patient dazu Termine vereinbaren. Außerdem gibt es unsere Homepage www. praxis-lieberum.de. Auch an der Volkshochschule der Stadt Koblenz sind wir regel­m äßig aktiv – am Mittwoch, den 7. November 2007 von 19 Uhr bis 20 Uhr 30 halten wir einen Vortrag zum Thema „Zahnärztliche Implantologie – Neue Strategien für ein besseres Aussehen“. TOP: Vielen Dank für Ihren Überblick über das Thema High Tech und Komfort für den Patienten.