Forum Bachakademie August 2015 - Internationale Bachakademie Stuttgart

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August 2015
FORUM
BACHAK ADEMIE
»Freundschaft«
Sonderausgabe zum Musikfest Stuttgart 2015
Inhalt
Willkommen zum
Musikfest Stuttgart 2015
Impressum
01
02
08
12
15
Vorwort
»Mozarts Idomeneo als klingendes
Drama« von Dr. Henning Bey
06
10
14
18
20
Unternehmen Musik: Gernot Rehrl
stellt drei Fragen an...
»Aus Freundschaft zur Musik«
Dr. Cornelia Weidner
im Gespräch mit Michael Volle
»25 Jahre Wiedervereinigung«
von Ernst Elitz
»Auf acht Saiten um die Welt«
von Dr. Henning Bey
»Im Herzen der Stadt«
von Caroline Lazarou
Veranstaltungskalender
Musikfest Stuttgart
Rückschau: Südamerika-Tournee
Karteninformationen
Musikfest Stuttgart
Eine Veranstaltung der
Internationalen Bachakademie Stuttgart
[email protected]
0711 61 921 0
Akademieleiter: Prof. Hans-Christoph Rademann
Intendant: Gernot Rehrl
Redaktion: Dr. Henning Bey, Caroline Lazarou
Texte: Dr. Henning Bey, Ernst Elitz, Caroline Lazarou,
Gernot Rehrl, Holger Schneider, Dr. Cornelia Weidner
Fotos: S. 1 mischotti/photocase.de; Illustrationen S. 2
shutterstock.com, 123rf.com; S. 9 to-fo/photocase.de;
S. 11 flobox/photocase.de; Alle Rechte vorbehalten.
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Redaktionsschluss: 20. Juli – Änderungen vorbehalten
Internationale Bachakademie Stuttgart
Stiftung Bürgerlichen Rechts
Vorsitzender des Vorstandes: Helmut Nanz
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes:
Dr. Frank Heintzeler
Ehrenvorsitzender des Vorstandes:
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Schatzmeister: Dr. Peter M. Haid
Vorsitzender des Kuratoriums: Dr. Manfred Gentz
1. Vorsitzende des Förderkreises Internationale
Bachakademie Stuttgart e.V.: Kirsten Baus
Das Team der Internationalen
Bachakademie Stuttgart
Akademieleiter: Prof. Hans-Christoph Rademann
Intendant: Gernot Rehrl
Chefdramaturg: Dr. Henning Bey
Dramaturgie und Programmplanung Musikfest
Stuttgart 2015: Dr. Cornelia Weidner
Programmheft-Redaktion:
Dr. Christiane Plank-Baldauf
Kaufmännischer Leiter: Peter Greulich
Projektleitung Sponsoring & Fundraising:
Matthias Timmlau
Online-Redaktion / Forum: Holger Schneider
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit / Marketing:
Caroline Lazarou
Freiwilliges Soziales Jahr Kultur: Ricarda Beck
Künstlerisches Betriebsbüro: Dieter Bernhardt,
Elisabeth Janku, Susanne Timmer, Stefan Weiler
Kursplanung: Susanne Timmer
Musikvermittlung: Anette Zanker-Belz
Notenbibliothek: Philipp Unger
Bibliothek / Stiftungswesen: Jutta Schneider
Gremienarbeit: Rita Rupp
Sekretariat: Veronica Oltmann
Karten- und Besucherservice: Theresa Reich,
Elisabeth Rothweiler, Michaela Schnaufer
Förderkreis: Rosemarie Trautmann
Datenbank: Dagmar Kölle
Buchhaltung: Brigitte Mehwald-Schlosser
Hausmeister: Michael Papavergos
Das Musikfest Stuttgart dankt zahlreichen
Helferinnen und Helfern: Franziska Detering, Jana
Gölz, Christian Maile, Yuka Manabe, Frieder Maurer,
Selina Möhle, Benjamin Schnarr, Kevin Schlosser,
Aglaja Schwarz, Christoph Sommer, Reiner Thiemann,
Alex Papavergou, Adriano Walser, Laura Willier,
Charlotte Zech
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,
was verbindet Menschen? Was sollte uns verbinden? Mit dem Thema
»Freundschaft« unseres Musikfestes Stuttgart 2015 versuchen wir eine Antwort
zu geben.
Mit »Freundschaft« gehen wir zurück zu den Grundlagen unseres Menschseins
und formulieren doch gleichzeitig ein Thema, das als Aufgabe kaum gegenwärtiger sein kann und den Verlauf unserer Zukunft entscheidend bestimmen wird.
Aristoteles verfasste Jahrhunderte vor der Geburtsstunde christlicher Nächstenliebe eine Ethik der Freundschaft. Was wären die mittelalterlichen Heldensagen
ohne die Bande der Freundschaft! Um 1800 prägt die Vision, »eines Freundes
Freund zu seyn,« das Denken. Für viele ist Freundschaft auch schlicht »das
Schönste, was es gibt auf der Welt«.
Als Künstlerfreundschaft, als Verehrung von Vorbildern, in gesteigerter Form als
innige Liebe, als Quelle der Inspiration oder eben als geheimnisvolles Band,
das Gleichgesinnte eint – immer ist die Freundschaft auch eine kreative Kraft,
die große Kunst hervortreibt.
Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam ein Fest der Musik zu feiern. Freuen Sie sich
auf hochkarätige Stars, entdecken Sie verheißungsvolle Geheimtipps der Klassikszene und vertiefen Sie Ihre Freundschaft auch mit Johann Sebastian Bach,
Ihr
Prof. Hans-Christoph Rademann
Gernot Rehrl
AkademieleiterIntendant
1
Kurz gefragt
Herr Rademann, haben Sie
schon Opern von Mozart
dirigiert?
Ja, ich habe an den Landesbühnen
Sachsen Mozarts Entführung
aus dem Serai l geleitet. Außerdem
habe ich La Clemenza di Tito
in Dresden, Mantua und Cortona
dirigiert.
»… m an muss glauben,
es sey wirklich so … «
Mozarts Idomeneo als klingendes Drama
2
Als Wolfgang Amadé Mozart am
8. November 1780 aus Salzburg mit einigen, bereits fertigen Nummern seines
Idomeneo im Gepäck in München eintrifft,
ist er unter Freunden. Christian Cannabich,
Konzertmeister und Direktor der Hofkapelle,
den Flötisten Johann Baptist Wendling, den
Oboisten Friedrich Ramm, die Sopranistin
Dorothea Wendling und den Tenor Anton
Raaff: Sie alle kennt Mozart seit seinem längeren Aufenthalt in Mannheim 1777/78. Mit den
Mitgliedern des in ganz Europa berühmten
Mannheimer Orchesters (das infolge der
bayerischen Erbfolgeregelung Ende 1778 mit
dem Kurfürsten Carl Theodor nach München
übergesiedelt ist) verbindet ihn seitdem eine
enge Freundschaft.
verdankte er Cannabich den kurfürstlichen Auftrag, für den Münchner Karneval von 1781 eine
große »Opera seria« zu komponieren, sie dort
einzustudieren und aufzuführen.
Sein Idomeneo, Rè di Creta KV 366 ist in vieler
Hinsicht etwas Besonderes. Er entsteht vor
Mozarts endgültigem Wechsel nach Wien und
markiert auch musikalisch einen Aufbruch zu
neuen Ufern. Zugleich verarbeitet das Werk
seine Erfahrungen aus den vielen Reisen in den
1770er Jahren. Außerdem existiert über kaum
ein anderes von Mozarts Werken ein derartig
intensiver Briefwechsel, der so anschaulich und
detailliert die Entstehung der Komposition
beschreibt. Die Briefe zwischen Vater und Sohn
geben uns Einblicke in Mozarts Komponierwerkstatt, wir erleben ihn in der täglichen Probenarbeit als von Kastrat wie Tenor gleichermaßen
strapazierten Korrepetitor und sogar als Dramaturg und Regisseur in eigener Sache, mit klarem
Blick für das Zusammenspiel von Sprache und
Musik und einem untrüglichen Gespür für die
Inszenierung des Bühnengeschehens. Für die
Verkündigung des göttlichen Orakels kurz vor
Schluss der Oper hat Mozart beispielsweise vier
verschiedene Fassungen komponiert, die in den
jeweiligen Überarbeitungen immer kürzer
wurden. »Stellen Sie sich das Theater vor, die
Stimme muss schreckbar seyn – sie muss eindringen – man muss glauben, es sey wirklich
so – wie kann man das bewirken, wenn die Rede
zu lang ist…?«, schreibt er an seinen Vater.
Mozart trifft also in München auf viele vertraute Gesichter, und mit ziemlicher Sicherheit
Diese fast schon naturalistische und für eine
»Opera seria« der Zeit äußerst unübliche
In Mannheim hatte er damals bei Cannabich
gewohnt, der ihn als väterlicher Freund unter
seine Fittiche nahm, beim Kurfürsten einführte
und vor allem mit seinem Orchester bekannt
machte. Die beiden Bläser aus der Hofkapelle
hatten den jungen Salzburger im März 1778
nach seinem ersten Mannheim-Aufenthalt nach
Paris begleitet, wo er für sie und zwei weitere
Kollegen eine Sinfonia concertante komponierte.
Und mit Dorothea Wendling (der Frau des
Flötisten) und Anton Raaff hatte er in der kurpfälzischen Residenzstadt musiziert, ja sogar für
jeden von ihnen eine Konzertarie geschrieben.
Was bedeutet der Opernkomponist Mozart für Sie?
Mozart kann in seinen Opern
einfach alles ausdrücken. Er
verleiht den Figuren eine differenzierte Ausdrucksskala ohnegleichen: Tonartencharakteristik,
Periodisierung, Instrumentation,
Linienführung – alles spielt bei
ihm eine Rolle. So entstehen
lebendige Figuren, die
sich musikalisch selbst erklären.
Gibt es so etwas wie eine
persönliche Verbindung zu
Werk und Komponisten, wenn
man sich wie Sie für eine
möglichst originalgetreue
Wiedergabe der Münchner
Uraufführung des Idomeneo
entscheidet?
Ich wollte bei der Entscheidung
für eine Fassung und eventuelle
Kürzungen mit einer gewissen
Konsequenz vorgehen. Das ist
auch gelungen, obwohl wir abweichend zur Münchner Fassung die
dritte Elettra-Arie spielen werden.
Eine entscheidende Rolle bei der
Entscheidung für die Fassung der
Münchener Uraufführung spielte
aber die Besetzung des Idamante
mit einer Mezzosopranistin:
In München sang ein Kastrat die
Rolle in dieser Stimmlage, während Mozart für die spätere
Wiener Fassung den Idamante für
einen Tenor bearbeitet hat.
Was mögen Sie am Idomeneo
am meisten?
Die Musik ist großartig, und es
gibt zahlreiche, wunderbare
Chorkompositionen in dieser
Oper. Unglaublich interessant
sind auch die Paarkonstellationen:
Idomeneo und Idamante, die
beide auf die Probe gestellt
werden, Ilia und Elettra als
Verkörperung zweier gegensätzlicher Prinzipien, eines christlichen
Prinzips bei Ilia und eines antichristlichen Prinzips bei Elettra.
Und schließlich die Konstellation
Ilia und Idamante als Liebesgeschichte und als eine Verkörperung der Erlösung durch Liebe.
3
»Interessanterweise spielte Mozart in Wien
nur zwei Jahre später mit dem Gedanken,
seinen Idomeneo erneut aufzuführen, und
zwar diesmal konzertant.«
Auffassung illustriert auch die musikalische Ausnahmestellung
des Idomeneo, in dem das eigentliche Drama nicht auf der
Bühne, sondern in der Musik stattfindet. Das zeitgenössische
Publikum sah darin die entscheidende Schwäche der gesamten
Oper. Instinktiv merkte es, dass Musik und Bühnengeschehen
hier nicht synchron verlaufen, dass die Musik vollkommen selbstständig die zentralen Konflikte des Stücks und die Beziehungen
zwischen den einzelnen Protagonisten beschreibt. So findet
denn auch die Prüfung der handelnden Figuren in diesem Drama
nicht in der Handlung, sondern in der Empfindung statt.
4
Für Mozarts an das statuenhafte Ritual einer »Opera seria«
gewöhnte Zeitgenossen bedeutete sein Idomeneo schlichtweg
eine Überforderung. Dementsprechend kühl fielen die Reaktionen nach der Uraufführung am 29. Januar 1781 aus. Anders
Mozarts Musikerkollegen, die bereits während der Proben am
noch tintenfrischen ersten Akt von der Musik schwärmten.
»Alle behaupteten, das wäre die schönste Musik, die sie gehört
hätten, dass alles neu und fremd wäre« , berichtet Leopold
stolz seinem Sohn aus Salzburg, wo ihm dieses Lob zu Ohren
gekommen ist.
Heute staunen wir ebenso über diese komplexe und zugleich
so sinnliche Musik, die damals auf dem Fundament eines ausgearbeiteten Orchester- und Chorsatzes subtil eine etablierte
Operntradition aus den Angeln hob. Interessanterweise spielte
Mozart in Wien nur zwei Jahre später mit dem Gedanken,
seinen Idomeneo erneut aufzuführen, und zwar diesmal konzertant. Damit hätte er die Oper noch sinnfälliger als klingendes
Drama präsentiert. Dazu kam es dann nicht, aber es steht
die (vom Komponisten selbst aufgeworfene) Frage im Raum,
ob nicht so, in der absoluten Konzentration auf die Musik, das
Besondere dieses Werks am besten zum Tragen kommt.
Hans-Christoph Rademann
Zur Eröffnung des diesjährigen Musikfests bringt Hans-Christoph
Rademann den Idomeneo in einer konzertanten Aufführung
(szenisch eingerichtet von Nelly Danker) auf die Bühne des
Beethovensaals. Die von ihm gewählte Fassung folgt bis auf
zwei Ausnahmen komplett der Münchner Uraufführung von
1781: Die Kastratenrolle des Idamante wird nicht von einem
Countertenor, sondern von einer Mezzosopranistin gesungen.
Und die letzte Arie der Elettra, die Mozart am Ende durch ein
einfaches Rezitativ ersetzte, hat doch Eingang in diesen Stuttgarter Idomeneo gefunden. Erstens, um die musikalische Balance
zwischen den beiden Gegenspielerinnen Ilia und Elettra zu
gewährleisten (die damit beide jeweils drei Arien zu singen
haben), und zweitens, weil diese Arie einfach zu gut ist, um auf
sie zu verzichten...
5
Ansonsten erklingen genau die Arien, Duette und Ensembles,
die Mozart den einzelnen Sängern der Münchner Produktion
auf die »Gurgel« geschrieben hatte, mit denselben Kürzungen,
die er noch während der Probenarbeit vornehmen musste.
So ist die Uraufführung auch
zu einem musikalischen
Porträt der Musiker geworden,
die an ihr mitwirkten.
sa
05-09
Im Eröffnungskonzert zum
Musikfest 2015 (das unter
dem Motto »Freundschaft«
steht) begeben wir uns mit
dem Münchner Idomeneo auf
die musikalischen Spuren
Mozarts und seiner Freunde.
Dr. Henning Bey
ER Ö F F N U N G S KO N Z ERT
Samstag 05-09-2015
19:00 Liederhalle, Beethoven-Saal
Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo, Rè di Creta
KV 366 (Konzertante Aufführung)
Anna Lucia Richter, Marlis Petersen
Marlis Petersen Elettra · Stella Doufexis Idamante · Anna Lucia
Richter Ilia · Lothar Odinius Idomeneo · Kenneth Tarver Arbace ·
Benjamin Glaubitz Gran Sacerdote · David Steffens La Voce ·
Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart ·
Hans-Christoph Rademann Leitung · Tilman Michael Einstudierung Chor · Nelly Danker Szenische Einrichtung · Ingo Jooß Licht
09-09
11-09
Unternehmen
Musik
KÄRCHER · BMW
TRUMPF
Die neue Konzertreihe im
Musikfest Stuttgart
GERNOT REHRL STELLT 3 FRAGEN AN ...
6
»Betrachtet man die deutsche Sommerfestival-Landschaft im Klassikbereich, so lässt sich bei nahezu allen Festivals eine Besonderheit
festmachen, sei es nun die Landschaft, der Wein oder eine besondere
architektonische Kulisse für die Konzerte.
Zweifelsohne ist ein Charakteristikum Stuttgarts die blühende Wirtschaft und
mit ihr die zahlreichen Unternehmen und Wirtschaftskonzerne in Stuttgart, vor
allem aber in der Region. Es ist beabsichtigt, innerhalb des Festivals Wirtschaft und Kultur enger zu verzahnen. So sollen unterschiedliche Veranstaltungen von klassischer Musik im Bereich der Kammermusik, im Bereich des
Orchesterspiels, im Bereich der Vermittlungsprogramme, aber auch im Bereich
der Bachschen Musik, in den Unternehmen selbst veranstaltet werden. Die
Bevölkerung hat damit Zugang in die Unternehmen; gleichzeitig wollen wir
damit die Belegschaften mit speziellen Programmen dafür begeistern, in ihrem
Unternehmen Veranstaltungen zu besuchen. Das Thema Ausbildung und
Migration soll ebenfalls eine entsprechende Rolle hierbei spielen können.«
Gernot Rehrl, Intendant
U NTERNEHMEN MU SIK
Mittwoch 09-09-2015
19:00 Unternehmen Musik I
Alfred Kärcher Auditorium,
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, Winnenden
19:00 Unternehmen Musik II
BMW Niederlassung Stuttgart,
Showroom neue Automobile
21:00 Unternehmen Musik III –
BACH.LAB II
Mini Zentrum Stuttgart-Vaihingen
Freitag 11-09-2015
19:00Unternehmen Musik IV
TRUMPF, Betriebsrestaurant, Ditzingen
7
… Herrn Erwin Mayer,
Leiter der BMW Niederlassung Stuttgart
… Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende
der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG
… Herrn Johannes Kärcher, Vorsitzender des
Verwaltungsrates, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe
»Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind
Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Neben
unserem Markenkern »Freude« sind Kultiviertheit
und Kreativität zwei weitere wichtige Facetten, die
einen BMW ausmachen. Kultivierte kreative Musik,
gepaart mit Premiumautomobilen, macht einen ganz
besonderen Mix aus.
01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe
»Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind
Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Die
Unterstützung und Förderung der Künste und insbesondere der Musik ist für TRUMPF seit jeher ein
Herzensanliegen. Insofern haben wir uns gern entschlossen, uns an der neuen Konzertreihe »Unternehmen Musik« zu beteiligen.
01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe
»Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind
Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Als langjährige Freunde und Förderer der IBA* freuen wir uns,
dass wir Spitzenkunst und Spitzentechnik einander
noch weiter annähern können. Zwar geht es der Kunst
um das Absolute, und uns in Technik und Wirtschaft
eher um relative Steigerungen. Aber der Grundgedanke
des »continuous improvement« zeichnet beide aus.
02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr
Unternehmen? Mit solchen Kooperationen haben
wir die Möglichkeit, das Autohaus einmal anders und
besonders erlebbar zu machen.
02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr
Unternehmen? Ich würde nicht von Chancen sprechen. Das Musikfest erweitert unser gesellschaftliches
Engagement, bei dem der Fokus ansonsten vor allem
auf Bildung und Wissenschaft liegt. Insofern ist dies
durchaus ein Experiment für uns. Aber es passt zu
unserer Firmenphilosophie, immer wieder neue Wege
zu gehen – nicht nur im Bereich der Technik.
03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an
Ihrer außergewöhnlichen Spielstätte?
Außergewöhnliche Premium Automobile.
03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an
Ihrer außergewöhnlichen Spielstätte? Unser
Betriebsrestaurant zählt mit seiner preisgekrönten
Architektur sicher zu den herausragenden Spielstätten
im Rahmen des Festivals. Neben unserer Baukunst
können sich die Besucher musikalisch auf eine neue
Interpretation Händelscher Melodien freuen.
02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr
Unternehmen? Wir hoffen, mehr Mitarbeitern die von
der IBA vermittelte Musik zugänglich zu machen, aber
auch dem Publikum aus Winnenden eine Brücke zur –
auch spirituellen – Hochkultur zu bauen. Sodass man
nicht immer in die Landeshauptstadt fahren muss.
Gleichzeitig wird Hochkultur weniger als etwas wahrgenommen, was sozusagen für »Großkopfete« reserviert
ist. Kärcher und IBA zusammen strahlen noch heller,
noch weiter als je für sich alleine. Alle, die dieses Musikerlebnis erfahren, werden sich noch mehr als Menschen
fühlen dürfen und nicht als bloße Arbeitnehmer.
03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an Ihrer
außergewöhnlichen Spielstätte? Besucher dürfen sich
auf ein architektonisch gelungenes Auditorium mit je nach
Bühnengröße bis zu 600 Sitzplätzen freuen, ganz nah
beim S-Bahnhof Winnenden. Aber am meisten freuen dürfen Sie sich natürlich auf die von der IBA gebotene Musik.
*Internationale Bachakademie Stuttgart
Aus Freundschaft zur Musik
Dr. Cornelia Weidner im Gespräch mit dem Bariton Michael Volle
Seit 2002 gibt es die Liedertafel. Wie fing das damals an?
Wer hatte die Idee?
Michael Volle (MV) Ich hatte früher schon mal ein solches Ensemble mit meinem
Freund, dem Tenor Berthold Schmid. Dazu gehörten noch der Tenor Bernhard
Scheffel und der Bass Christoph Rausch. Als Pianist war Karl-Peter Kammerlander
dabei. Wir benannten uns nach dem persischen Dichter HAFIS. Das hat sehr viel
Freude gemacht. Dann wurde es aber immer schwieriger, das Ensemble löste
sich auf, was ich sehr bedauert habe. Und mir hat das irgendwie auch keine Ruhe
gelassen. Ich wollte gerne wieder so ein Ensemble haben.
»Man muss sehr miteinander sein, miteinander
atmen und aufeinander hören.«
8
Es kam eins zum anderen: Inzwischen hatte ich Franz-Josef Selig kennengelernt, und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Außerdem hat er wirklich eine der schönsten Bassstimmen, die ich kenne – und er war auch gleich
Feuer und Flamme bei dieser Idee. Franz-Josef war damals schon bei der
Agentur, die auch Jimmy Taylor und Gerold Huber vertritt. So kamen ein Tenor
und ein Pianist mit ins Boot. Fehlte also nur noch ein zweiter Tenor. Wir hatten
zuerst Rainer Trost gefragt, der dann aber absagte, weil es ihm zeitlich zu viel
wurde. Eigentlich hatten wir schon die feste Zusage von Jonas Kaufmann! Die
Agentur vermittelte uns schon drei Konzertengagements, bevor sich das Ensemble überhaupt formiert hatte: im Sommer 2002 beim Schleswig-Holstein
Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und beim Rheingau Musik
Festival. Kurz vor dem ersten Konzert ist Jonas Kaufmann dann wieder abgesprungen – und wir waren wieder auf Tenorsuche. Christian Elsner wurde auch
von selbiger Agentur vertreten, und: wir waren komplett! Das hat von Anfang
an gut funktioniert. Wenn man so zusammen musiziert ist das auch ganz wichtig:
die Chemie untereinander muss stimmen, das ist wie beim Streichquartett.
Später ersetzte Markus Schäfer dann James Taylor, als dieser sich entschloss,
in die USA zurückzukehren. Auch mit ihm klappte alles sofort wunderbar.
Und der Name Liedertafel? War das als bewusster Rekurs auf
Zelters Berliner Liedertafel gedacht?
MV Ja, das ist ganz klar eine Reminiszenz an die Ursprünge dieser Art von
Männerchormusik im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die Liedertafel ist ja eine Art »All-Star-Band« – jeder Einzelne ist
sehr erfolgreich unterwegs. Und dennoch kommen Sie immer wieder
gerne zusammen? Sicherlich ist es nicht so ganz einfach, die Terminkalender übereinander zu bekommen. Wie oft klappt das?
MV Das ist in der Tat nicht so einfach. Wir sind alle sehr beschäftigt. Und mit
dieser Art von Musik ist es ganz ähnlich wie mit dem Lied: Es lässt sich schwer
verkaufen. Deshalb zögern da viele Veranstalter – wobei die Begeisterung im
Publikum dann immer groß ist, wenn wir auftreten. Aber wirklich
Geld verdienen kann man damit natürlich nicht. Und dafür
machen wir das ja auch nicht. Hier geht es nur um die Freude am
gemeinsamen Musizieren. Uns allen liegt so viel an den gemeinsamen Auftritten, dass wir alle versuchen, möglichst einmal im Jahr
zusammenzukommen. Wir treffen uns vorher immer irgendwo in der
Mitte zum Proben und da ist es dann immer so, als wären wir
gestern erst auseinander gegangen. Es funktioniert sofort wieder.
Ist es eine große Umstellung, plötzlich so im Ensemble
zu singen? Welche besonderen Anforderungen bringt
das Ensemblesingen mit sich? Oder gibt es da keine
Unterschiede?
MV Natürlich ist das ein anderes Singen – wobei man ja auch
auf der Opernbühne nie alleine ist beim Singen. Auch da muss
man auf Kollegen und das Orchester hören. Aber im Ensemble
ist es natürlich noch um Einiges intensiver. Man muss sich zurücknehmen und in die anderen Stimmen einfügen und sehr aufeinander hören. Das geht dann aber so in Fleisch und Blut über,
dass das ganz automatisch passiert. Man muss sehr miteinander
sein, miteinander atmen und aufeinander hören. Wie beim
Streichquartett. Auch da gibt es ja eine erste Stimme, die meistens die Melodie hat – das ist bei uns der erste Tenor. Und dann
gibt es das Fundament, den Bass, und die beiden Mittelstimmen
– zweiter Tenor und Bariton, die das Ganze aus- und auffüllen.
Das muss gut ausgewogen sein. Der erste Tenor ist in jedem Fall
die exponierteste Stimme, er muss das Ganze anführen. Das ist
dann manchmal auch eine echte Konditionsfrage.
wenn man einen Liederabend gut absolviert hat – als Gipfel
eine Winterreise zum Beispiel – dann ist das ebenso beglückend
und erfüllend wie wenn man den Sachs durchgestanden hat. Es
erweitert den Horizont und die Gefühlswelt enorm, einen Liederabend zu singen – deshalb versuche ich das auch immer wieder
zu machen, auch wenn der Terminkalender eng ist.
Was für ein Programm erwartet das Stuttgarter Publikum
am 6. September?
Da ist zum einen Franz Schubert – der Übervater
schlechthin bei diesem Repertoire wie ja auch beim Lied. Das
ist einfach großartige Musik, die Schubert für diese Besetzung
komponiert hat. Dabei sind die Stücke meistens für eine etwas
größere Besetzung entstanden, nicht nur für ein Quartett, aber
es funktioniert – meistens – auch mit nur vier Stimmen ganz
wunderbar. Die Thematik, die viele dieser Stücke haben, hat ein
bisschen zum schlechten Image von Schuberts Werken für Männerchor beigetragen. Das ist aber der Zeit geschuldet. Oft haben diese Stücke etwas mit Verbrüderung und Nationaldenken
zu tun, eine gewisse Weinseligkeit ist einigen auch nicht abzusprechen. Aber das war wie gesagt die Zeit zwischen Aufklärung
und Vormärz, in der diese Lieder ein Hort für Gefühle und
Gemeinschaft darstellten. Und was Schubert musikalisch daraus
gemacht hat, ist einfach fantastisch.
MV
Im letzten Teil unseres Programms sind auch ein paar
sehr unterhaltsame, gesellige und witzige Lieder dabei.
Auch das gehört dazu – aber Lieder wie Im Gegenwärtigen
Vergangenes oder Grab und Mond, die wir auch singen werden,
haben einen ungeheuren Tiefgang. Da werden lebensphilosophische Themen behandelt – Schubert war ja auch alles andere als
eine oberflächliche Frohnatur. Das geht dann zum Teil sehr tief.
Außerdem haben wir noch eine wunderschöne Gruppe mit Volksliedern von Johannes Brahms, die Friedrich Hegar für Vokalquartett
gesetzt hat. Diese Lieder sind eine wunderbare Ergänzung zu den
Schubert-Gruppen. Darauf kann man sich einfach freuen!
MV
Sie sind ein enorm gefragter Künstler, der sehr viel auf
der ganzen Welt unterwegs ist. Wie wichtig sind da
Freunde? Oder ist Freundschaft da überhaupt noch möglich, wenn man immer wieder an einem anderen Ort ist?
MV Das ist natürlich schwierig in unserem Beruf. Es ist ein
hoher Preis, den man zahlt. Letztlich schließt man sehr viele
Bekanntschaften – aber die sind dann meistens nur auf Zeit,
wenn man in einer Produktion zusammenarbeitet für sechs oder
acht Wochen. Das ist oft sehr intensiv, und, wenn man wieder
auseinandergeht nach der Premiere, ist es dann oft auch recht
schmerzhaft, weil man in so einer Produktion sehr eng zusammenwachsen kann und sich dann wieder aus den Augen verliert.
Aber so ist das eben in diesem Job.
Herr Volle, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
Mit Oper ist Ihr Terminkalender mehr als gut gefüllt.
Dennoch schaffen Sie auch immer wieder Freiräume für
Liederabende. Was gibt Ihnen das Lied?
MV Lied ist absolute Stimmpflege. Das Beste, was man stimmhygienisch für die Stimme tun kann. Und es ist das Schwerste
überhaupt. Obwohl ich eigentlich finde, dass man Oper, Lied
und Konzert nicht miteinander vergleichen kann – das sind völlig
unterschiedliche »Disziplinen«. Keine Frage, ein Sachs, ein Elias,
die Schöpfung oder Mahler erfordern Höchstleistungen vom
Sänger, allein schon kräftemäßig. Beim Lied ist man aber nackt
und bloß, man kann sich nicht verstecken. Da sind nur das
Klavier und die Stimme. Das ist unerbittlich – man hört alles.
Dafür ist man aber auch in ganz direktem Kontakt mit dem
Publikum. Lied ist die unmittelbarste Form des Singens. Und
L I ED ERTAF EL: F Ü N F F R E UN D E
Sonntag 06-09-2015
19:00 Liederhalle, Mozart-Saal
Lieder, Volkslieder und Vokalquartette von
Franz Schubert, Johannes Brahms und Felix
Mendelssohn Bartholdy
Markus Schäfer Tenor · Christian Elsner Tenor · Michael
Volle Bariton · Franz-Josef Selig Bass · Gerold Huber Klavier
9
»Es war der ›große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu sein‹ «
Von Ernst Elitz
Am 2. Oktober 1990 saß ich im Berliner
Schauspielhaus am Gendarmenmarkt in einem
auf die Schnelle zusammengeschusterten Fernsehstudio, mir gegenüber Bundespräsident
Richard von Weizsäcker. Es war die Abschiedsstunde der DDR. Im Großen Saal des ehrwürdigen
Schinkelgebäudes versammelten sich die Bonner
Minister um Bundeskanzler Helmut Kohl, ihnen
zur Seite die letzte Regierung der DDR, geführt
von Lothar de Mazière. De Mazière, in seinem
10 ersten Beruf Orchestermusiker, war ein paar
Monate nach dem Mauerfall von der frei gewählten Volkskammer zum Ministerpräsidenten berufen worden. Er räumte auf mit der SED und ihrem
Unterdrückungsapparat. Er führte die Bürger der
DDR in das wiedervereinte Deutschland.
Im Gespräch mit Weizsäcker blickte ich noch
einmal zurück auf die Teilung des Landes und die
historische Wende, die diesem Tag der Einheit,
diesem »Hocherwünschten Freudenfest« vorausgegangen war. Dann begann der Festakt. Es war der
Abschied eines Staates aus der Weltgeschichte
und der Beginn einer neuen Epoche. Die Stimmung war ernst, ja gedrückt. Denn
viele, die jetzt im Schauspielhaus saßen, hatten
unter der SED gelitten, hatten opponiert und das
Land demokratisch gemacht. Doch nun war die
kurze Zeit des beherzten Umbruchs vorbei. Nachdenklich, gar nicht himmelhochjauchzend, stand
in dem Bus, der uns nach dem Festakt über die
ehemalige Sektorengrenze zum Reichstag brachte,
Richard Schröder neben mir. Er hatte der SPDFraktion in der Volkskammer vorgestanden. Doch
nach einer Stunde um Mitternacht, am 3. Oktober,
fanden wir uns alle gemeinsam auf den Stufen des
Reichstags wieder und stimmten ein in den Gesang
des Deutschlandliedes: »Einigkeit und Recht und
Freiheit!« – Die Einheit war geboren.
Unser Blick geht ein Jahr zurück. Honecker war
abserviert. Egon Krenz, der Mann mit dem breiten
Grinsen, wollte den Sozialismus retten, doch er
bewegte sich auf brüchigem Eis. Das Tauwetter,
das Gorbatschow der Sowjetunion verordnet hatte,
ergriff die anderen Staaten des Ostblocks. Und
Gorbis Wort »Wer zu spät kommt, den bestraft das
Leben« besiegelte auch das Schicksal der SED. In
der Bach-Stadt Leipzig gingen im Herbst 1989 erst
Tausende, dann Hunderttausende auf die Straßen.
Sie trotzten der Stasi, nahmen Knüppelhiebe der
»Volks«-Polizei in Kauf, fanden sich wieder im Knast,
aber sie gaben nicht auf. Sie trafen sich in Kirchen,
unterstützt von mutigen Pastoren. Sie vertrauten
dem Gewandhaus-Kapellmeister Kurt Masur, der
den SED-Bonzen mit der Aufforderung zum friedlichen Dialog gegenübertrat. Mit ihrem Mut
verdienten sich die Bürger den
Ehrentitel »Heldenstadt Leipzig«.
Ihr Mut wurde zum Vorbild für andere Städte der
DDR und zwang das Regime in die Knie. Am 9.
November 1989 fiel die Berliner Mauer.
In diesem entscheidenden Jahren wurde Schillers Ode an die
Freude zum musikalischen Leitmotiv
der Wiedervereinigung. An der Grenze
zwischen beiden deutschen Staaten rollten die
Grenzkommandos der »Volks«-Armee den Stacheldraht ein und gruben Granaten aus. »Freude« trieb
die »große Weltenuhr«, so konnten die Deutschen
nun ihren Dichter zitieren. Es war »der große Wurf
gelungen, eines Freundes Freund zu sein«.
Was in den Jahren der Teilung kaum möglich
war, wurde nun Alltag. Familien sahen sich wieder. Die Schwaben entdeckten Mecklenburg, die
Sachsen Sylt. Auch wenn Bürger Ost und Bürger
West erst noch fremdelten, bis sie sich nach
einer Phase beißender »Ossi«- und »Wessi«-Witze
aneinander gewöhnten, wuchs das Land nicht
nur vor den Supermarktregalen und im gemeinsamen Urlaubsglück auf Mallorca zusammen.
Der Begriff der Kulturnation, den Willy Brandt als
»einigendes Band« zwischen Ost und West
beschworen hatte, wurde jetzt mit Leben gefüllt.
Zwar konnten auch in der Zeit der Teilung prominente Künstler aus der DDR in Theatern und
Konzertsälen der Bundesrepublik gastieren. Aber
die Zahl war begrenzt. Und wenn Künstler aus
dem Westen in den Osten reisten, waren Nutznießer dieses Kulturaustauschs nur die Musikbegeisterten in den großen Städten. Auch die
Kultur war geteilt.
Es begann eine neue Zeit. Seit der Wiedervereinigung kennt die Kultur, der »schöne Götterfunken«, keine Grenzen mehr. Die Beispiele liegen
so nah. Wenn die Gächinger Kantorei und das
Bach-Collegium Stuttgart unter ihrem Dirigenten
Hans-Christoph Rademann, der seine Karriere in
der DDR beim Dresdner Kreuzchor begann, in der
Bach- und Heldenstadt Leipzig auftreten, wenn
die Stuttgarter in der Händel-Stadt Halle, bei
den Telemann-Festspielen in Magdeburg und im
Berliner Schloss Bellevue beim Weihnachtskonzert
des Bundespräsidenten musizieren, dann ist das
nicht allein Ausweis ihrer besonderen Qualität,
dann ist es die beglückende Folge einer historischen Umwälzung, die Deutschland die Einheit
gebracht hat.
Die Einheit hat uns auch die Augen und Ohren
geöffnet für das Werk von Komponisten wie
Helmut Lachenmann, der in Stuttgart geboren
wurde und im Westen Europas lebte und komponierte, und Georg Katzer, einem der
Pioniere der elektronischen Neuen
Musik in der DDR. Beide begehen in
diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Und sie treffen
sich beim Musikfest Stuttgart, das zum 25. Jahrestag der Einheit ein künstlerisches Freundesband
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zwischen musikalischen Stilen und Generationen
für sein Publikum knüpft.
Das Fundament für diese Begegnungen
haben die Bürger von Leipzig und anderer Städte
der DDR gelegt, die mit ihrem Mut die Mauer
zum Einsturz brachten. Und es war jener Oktober
1990, an dem die DDR ihren Abschied gab und
auf den Stufen des Reichstages das Lied der
Deutschen erklang, das uns den Raum für künstlerische Erlebnisse schuf, wie wir sie fünfundzwanzig Jahre danach beim Musikfest Stuttgart
genießen dürfen.
25 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG
Samstag 12-09-2015
Liederhalle, Mozart-Saal & Beethoven-Saal
17:00 Lachenmann & Katzer zum 80. Geburtstag:
Minguet Quartett
19:00 Gesprächsrunde II: »Nun wächst
zusammen, was zusammen gehört« –
25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung
20:30Abschlusskonzert: Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
In Musikerkreisen werden ja besonders gerne
Bratscherwitze erzählt. Aber »Bratsche zu verkaufen –
dritte Lage garantiert unbenutzt« und andere Sprüche
passen einfach nicht auf einen Ausnahmekönner wie Nils
Mönkemeyer, der sich obendrein für seine neueste CD
»Barroco Español« ein ziemlich ungewöhnliches Repertoire
ausgesucht hat. Inspiriert wurde er dazu schon 2006, als er in
Madrid eine Assistenzprofessur antrat und sich die dortigen
Kollegen von ihm ein Antrittskonzert mit spanischer Barockmusik
wünschten. »Für Bratsche? Gibt’s nicht!«, dachte Mönkemeyer
zuerst. Doch bei ausgiebigen Recherchen in der spanischen
Nationalbibliothek wurde er nicht nur fündig, sondern freundete
sich überdies mit seinem neuentdeckten musikalischen Kontinent an.
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Auf acht Saiten
um die Welt
Nils Mönkemeyer und Daniel Hope
beim Musikfest Stuttgart
In Nils Mönkemeyers Programm gesellen sich zu Antonio Solers
mitreißendem Fandango ein malerischer Nachtspaziergang mit
Luigi Boccherini (La Musica Notturna delle Strade di Madrid)
und wie improvisiert wirkende, tänzerische Canarios von Santiago de Murcia. Natürlich mit dem typisch spanischen Kolorit von
Kastagnetten, Schellenring und spanischer Gitarre! Die Presse
war von diesem »Barroco Español« begeistert, schwärmte von
einer »barocken Jam-Session« (rbb), nannte es »Spanisches, das
ins Blut geht« (Merkur) und ließ sich sogar von der Spielfreude
Mönkemeyers und seiner Kollegen anstecken: »Bratsche, olé!«
(Musik & Theater). Extra für das diesjährige Musikfest hat die
Freundesclique aber auch Musik von Bach und Corelli in ihr
spanisches Reisegepäck geschmuggelt: Bachs erste Cellosuite
BWV 1007 (für Bratsche solo interpretiert) und Arcangelo
Corellis Variationen über La folia, die mit der Herkunft des
variierten Themas wieder nach Spanien verweisen. Zusammen
ergibt sich daraus eine feurige und virtuose Exkursion ins Reich
der Barockmusik, auf die uns Nils Mönkemeyer & Friends am
7. September im Mozart-Saal der Liederhalle mitnehmen werden.
Egal in welchem Kontext Daniel Hope von seiner geigerischen wie musikalischen Ausbildung erzählt – sofort fällt
dabei der Name Yehudi Menuhin. Hope hat Menuhin als
geistigem Mentor und musikalischem Partner viel zu verdanken,
und da er ihn noch in Kindheitstagen kennengelernt und danach
beinahe täglich mit ihm zu tun hatte (Hopes Mutter arbeitete als
Sekretärin für Menuhin und nahm den kleinen Daniel stets mit
zur Arbeit), ist er ihm auch menschlich tief verbunden gewesen.
So überrascht es nicht, dass Daniel Hope sein Konzert mit dem
Kammerorchester Basel im Theaterhaus am 8. September »Für
Yehudi Menuhin« geben wird. Besonders in dem vielschichtigen
Programm dieses Konzerts wird die Freundschaft der beiden
Geiger lebendig. Darf ich… für Solovioline, Glocke und Streicher
ist ein Werk, das Arvo Pärt extra für Menuhin komponiert hat,
und durch Daniel Hopes Aufführung dieses Stücks ist sein
Freund Menuhin an diesem Abend klingend anwesend. Das
Gleiche, nur aus anderer Perspektive, gilt für The Unfinished
Journey von Bechara El Khoury, dessen Name sich auf den Titel
von Menuhins Memoiren bezieht und für Daniel Hope anlässlich
von Menuhins zehntem Todestag komponiert wurde. Felix
Mendelssohns »kleines« Violinkonzert d-Moll, und seine neunte
Streichersinfonie in C-Dur, die das junge Wunderkind beide
1822 für sich selbst und die regelmäßigen »Sonntagsmusiken«
im Haus seiner Eltern komponiert hatte, sind wiederum auf
andere Weise eng mit Menuhin verbunden, repräsentieren sie
doch einige seiner musikalischen Wiederentdeckungen, die
ihm besonders am Herzen lagen.
Aber der Menschenfreund Menuhin manifestiert sich nicht nur
in ihm gewidmeten oder von ihm ausgegrabenen Kompositionen,
sondern auch in seinem Umgang mit anderen Menschen, in
seiner Zusammenarbeit mit Musikerkollegen und Schülern. Um
diesen zentralen Aspekt seiner Persönlichkeit ebenfalls abzubilden,
hat Daniel Hope auch Werke für zwei Soloviolinen ausgewählt:
Echorus von Philip Glass und Antonio Vivaldis Konzert für zwei
Violinen, Streicher und Continuo a-Moll RV 522. Freundschaften
muss man pflegen, heißt es immer so schön.
Diese Freundschaft bleibt in der Musik lebendig, und zwar über
den Tod Menuhins hinaus.
Dr. Henning Bey
M Ö N K EM EY ER & F R I EN D S
Montag 07-09-2015
19:00 Liederhalle, Mozart-Saal
Werke von Santiago de Murcia, Padre Antonio
Soler, Johann Sebastian Bach, Luigi Boccherini,
Arcangelo Corelli
Nils Mönkemeyer Viola · Sabine Erdmann Cembalo ·
Andreas Arend Theorbe · Klaus-Dieter Brandt
Violoncello · Anja Herrmann Percussion
»F Ü R Y EH U D I M EN U H I N«
Dienstag 08-09-2015
19:00 Theaterhaus, T1
Werke von Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn
Bartholdy, Philip Glass, Tō­­­ru Takemitsu, Arvo Pärt
Daniel Hope Violine · Kammerorchester Basel
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Musikfest Stuttgart 2015 – »Freundschaft«
fr 04-09 01 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
– Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Gernot Rehrl
– »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere«
für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung
Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und
informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen
mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
Buchhaus Wittwer
02 19:00 bis 22:00 WANDELKONZERTE ZUM WEIN
I. Quasthoff liest und lebt Hanns Dieter Hüsch · II. Andreas Nebl Akkordeon, Frank Nebl Klarinette –
Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann und Richard Galliano ·
III. Anna Carewe Violoncello, Oli Bott Vibraphon – Werke von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg,
Peter Sculthorpe, Oli Bott, Astor Piazzolla und Rainer Killius
sa 05-09 03 12:00 STUTTGART SINGT!
Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser
Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto
folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie
vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
I. Kelter Uhlbach des Collegium
Wirtemberg
II. Andreaskirche Uhlbach
III. Weinbaumuseum Stuttgart
49 € (inkl. Verkostung von drei Weinen) *
Vor dem Rathaus, Stuttgart
Weitere Informationen zum Programm
und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter
www.musikfest.de
Im Herzen der Stadt.
Stuttgart hört zu. Stuttgart singt mit.
04 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
– Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Nelly Danker über Mozarts Idomeneo
– »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere«
Besetzungsänderung:
für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung
Nelly Danker
Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und
informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit
Künstlern und Musikfest-Machern statt.
14
»Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute
nie zu oft lesen«, drückte es einst Arthur Schopenhauer so
trefflich aus. In der Tradition dieses Leitsatzes steht die Buchhandlung Wittwer sinnbildlich für das Stuttgarter Kulturleben seit
beinah 140 Jahren. Bereits von der fünften Generation geleitet
und im Herzen Stuttgarts gelegen, gestaltet das Buchhaus die
Lesekultur der Stadt mit und ist daher für Jung und Alt wie eh
und je ein fester Teil der Gesellschaft. Weil das Musikfest
Stuttgart mit einem ähnlichen Selbstverständnis das hiesige Musikgeschehen mitgestaltet, wagt man in diesem Jahr eine Kooperation,
die über die gängige Öffentlichkeitsarbeit hinausgeht. Mit dem
Musikfest-Café in der Rolf-Benz-Lounge im 1. Stock des Hauses
Wittwer möchte das Musikfest einen Treffpunkt im Zentrum der
Stadt etablieren. In ungezwungener Atmosphäre können Sie die
Künstler und die Macher hautnah kennenlernen, sich zwischen
den einzelnen Veranstaltungen des Musikfests eine Auszeit gönnen oder sich über die laufenden Konzerte informieren und Tickets
kaufen. Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere« bietet auch
den kleinen Gästen die Gelegenheit, leibhaftig in das Geschehen
des Musikfest Stuttgart einzutauchen.
Mit dem Format »Stuttgart singt!« schafft das Musikfest weitere
kulturelle Epizentren in der Stadt. Vor dem Rathaus, im Hauptbahnhof, in der Markthalle, am Kleinen Schlossplatz und am
Schillerplatz können Sie sich jeweils um 12:00 Uhr von einem
musikalischen Flashmob, der Sie zum Mitglied eines Chores
macht, überraschen lassen. In Kooperation mit dem Carus-Verlag
Stuttgart und einigen Chören aus der Region werden wir Sie zum
Mitsingen animieren. »Wo man singt, da lass dich ruhig nieder,
böse Menschen haben keine Lieder«. Getreu diesem Volksmund
laden wir Sie ein, unsere Stadt auf neue Weise zu erleben. Das
Musikfest wird dem Ruf Stuttgarts, Chorhauptstadt des Landes
zu sein, die Ehre erweisen. Schauen Sie vorbei – und lassen Sie
uns gemeinsam singen!
Caroline Lazarou
MU SIKF EST-CAF É
im Buchhaus Wittwer, Rolf-Benz-Lounge
Geöffnet jeweils 14:30 bis 16:30
Veranstaltungsbeginn jeweils 15:00
Freitag 04-09-2015
– Im Gespräch mit Gernot Rehrl
– Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre
(in der Kinderbuchabteilung)
Samstag 05-09-2015
– Im Gespräch mit Nelly Danker über Mozarts Idomeneo
– Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre
(in der Kinderbuchabteilung)
Montag 07-09-2015
– Nils Mönkemeyer signiert
– Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre
(in der Kinderbuchabteilung)
Mittwoch 09-09-2015
Jan Vogler signiert
Donnerstag 10-09-2015
Ensemble Amarcord signiert
Freitag 11-09-2015
Rudolf Guckelsberger über »Freundschaft«
Samstag 12-09-2015
Im Gespräch mit Hans-Christoph Rademann
so 06-09 06 10:00 MUSIKFEST-GOTTESDIENST I
Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein Predigt · Prälat Ulrich Mack Liturgie · Laura Verena Incko Sopran ·
Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung – Johann Sebastian Bach Jauchzet Gott in
allen Landen BWV 51
Vor dem Rathaus
Hauptbahnhof
Markthalle
Kleiner Schlossplatz
Schillerplatz
Liederhalle, Beethoven-Saal
96 76 58 40 24 € **
Stiftskirche
07 11:30 bis 18:30 PIANOMARATHON INTERNATIONALER MEISTERAMATEURE
11:30 Thierry Goldwaser · 13:00 Loïc Lafontaine · 14:30 Gil Jetley · 16:00 Rupert Egerton-Smith ·
Besetzungsänderung:
17:30 Masanori Murakami – Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel, Frédéric Chopin u.a.
Masanori Murakami
Zwischen den Auftritten besteht die Möglichkeit zu kommen und zu gehen, zu flanieren und die Gastronomie
vor Ort zu besuchen.
08 15:00 KINDERKONZERT
Katarzyna Mycka, Franz Bach, Conrado Moya, Filip Mercep Marimba · Juri Tetzlaff Sprecher
Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere (Bearbeitung für vier Marimbas von Peter Klemke)
Neues Schloss, Weißer Saal
Eintritt frei
Liederhalle, Schiller-Saal
16 € · Familien: Eltern & Kinder je 8 €
09 19:00 LIEDERTAFEL: FÜNF FREUNDE
Markus Schäfer, Christian Elsner Tenor · Michael Volle Bariton · Franz-Josef Selig Bass · Gerold Huber
Klavier – Lieder, Volkslieder und Vokalquartette von Franz Schubert, Johannes Brahms und Felix
Mendelssohn Bartholdy · In Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie
Liederhalle, Mozart-Saal
48 38 29 22 16 € **
10 21:00 GESPRÄCHSRUNDE I
Marlis Petersen, Stella Doufexis, Lothar Odinius, Michael Volle, Felix Fischer, Rudolf Guckelsberger ·
Gernot Rehrl Moderation – »Ein Freund, ein guter Freund...« – Gesprächsrunde über musikalische
Freundschaften und Musikerfreunde
Liederhalle, Mozart-Saal
Eintritt frei
mo 07-09 11 12:00 STUTTGART SINGT!
Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser
Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto
folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie
vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
»STU T TGART SINGT!«
Jeweils 12:00
Samstag 05-09-2015 Montag 07-09-2015 Mittwoch 09-09-2015 Donnerstag 10-09-2015
Freitag 11-09-2015 05 19:00 ERÖFFNUNGSKONZERT
Marlis Petersen Elettra · Stella Doufexis Idamante · Anna Lucia Richter Ilia · Lothar Odinius Idomeneo ·
Kenneth Tarver Arbace · Benjamin Glaubitz Gran Sacerdote · David Steffens La Voce · Gächinger Kantorei
& Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung · Tilman Michael Einstudierung Chor ·
Nelly Danker Szenische Einrichtung · Ingo Jooß Licht – Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo, Rè di Creta KV 366
(Konzertante Aufführung) · Gefördert von: Baden-Württembergische Bank
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
12 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
– Um 15:00 Uhr: Nils Mönkemeyer signiert.
– »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere«
für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung
Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und
informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen
mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
13 19:00 MÖNKEMEYER & FRIENDS
Nils Mönkemeyer Viola · Sabine Erdmann Cembalo · Andreas Arend Theorbe · Klaus-Dieter Brandt
Violoncello · Anja Herrmann Percussion – Werke von Santiago de Murcia, Padre Antonio Soler, Johann
Sebastian Bach, Luigi Boccherini, Arcangelo Corelli
* Weitere Getränke (Mineralwasser bzw. weitere Weine) sind nicht im Kartenpreis inbegriffen und können gegen Aufpreis erworben
werden. Ebenso erwartet Sie vor Ort ein kleines kulinarisches Angebot zur Stärkung in den Pausen zwischen den Konzerten.
Hauptbahnhof, Stuttgart
Weitere Informationen zum Programm
und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter
www.musikfest.de
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
Liederhalle, Mozart-Saal
48 38 29 22 16 € **
** 20% Ermäßigung mit SWR2 Kulturkarte
15
0711 61 921 61 – www.musikfest.de
14 22:00 BACH.LAB I
Danya Segal Blockflöte · Musica Alta Ripa · Yvonne Goulbier Lichtkunst – »BACH IN LICHT«: Werke von
Johann Sebastian Bach
Musikfest Stuttgart 2015 – »Freundschaft«
Stiftskirche
24 € · 3 Konzerte im Abo 57 €
di 08-09 15 11:00 FÜHRUNG I: ROMANTIK – EINE TOLLE ZEIT!
Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
Staatsgalerie 16 €
16 13:00 SICHTEN AUF BACH I
La Petite Bande · Sigiswald Kuijken Leitung – Johann Sebastian Bach Allein zu dir, Herr Jesu Christ BWV 33
Ich bin ein guter Hirt BWV 85 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Stiftskirche 32 26 20 16 €
4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € **
17 15:00 SWR2 CLUSTER LIVE
Sigiswald Kuijken, Jan Vogler, Hans-Christoph Rademann u.a. · Christiane Peterlein Moderation
Fruchtkasten
Eintritt frei
18 19:00 »FÜR YEHUDI MENUHIN«
Daniel Hope Violine · Kammerorchester Basel – Werke von Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn Bartholdy,
Philip Glass, Tōru Takemitsu, Arvo Pärt u.a.
Theaterhaus, T1
48 38 29 22 16 € **
mi 09-09 19 11:00 FÜHRUNG II: BAUDELAIRES FREUNDE
Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
16
20 12:00 STUTTGART SINGT!
Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser
Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto
folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie
vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
Markthalle, Stuttgart
Weitere Informationen zum Programm
und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter
www.musikfest.de
21 13:00 SICHTEN AUF BACH II
Jan Vogler Violoncello – Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello solo Nr. 1 – 3 BWV 1007 – 1009 ·
Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Stiftskirche 32 26 20 16 €
4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € **
22 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
Um 15:00 Uhr: Jan Vogler signiert · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir
in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um
15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
23 16:00 FÜHRUNG III: ICH UND DU – GILGAMESCH UND ENKIDU
Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
Staatsgalerie 16 €
29 12:00 STUTTGART SINGT!
Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser
Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto
folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie
vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
Kleiner Schlossplatz, Stuttgart
Weitere Informationen zum Programm
und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter
www.musikfest.de
30 13:00 SICHTEN AUF BACH III
Carolyn Sampson Sopran · Terry Wey Countertenor · Sebastian Kohlhepp Tenor · Jochen Kupfer Bass ·
Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung –
Johann Sebastian Bach Der Gerechte kommt um BWV deest · Ihr, die ihr euch von Christo nennet BWV 164 ·
Hocherwünschtes Freudenfest BWV 194 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Stiftskirche
32 26 20 16 €
4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € **
31 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
Um 15:00 Uhr: ensemble amarcord signiert · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr
sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem
finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
32 19:00 A CAPPELLA
ensemble amarcord · Andreas Rehschuh Lesung
Lassus & Friends: Madrigale, Chansons, Lieder und Briefe von Orlando di Lasso
Liederhalle, Mozart-Saal
32 26 20 16 € **
33 22:00 BACH.LAB III
Ensemble OPERASSION · Diane del Valle & Juan Camerlingo Tango-Tänzer – PASSION: Werke von Johann
Sebastian Bach und Astor Piazzolla · Gefördert von: Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
Wagenhallen 24 €
3 Konzerte im Abo 57 €
fr 11-09 34 11:00 FÜHRUNG V: ICH UND DU – GILGAMESCH UND ENKIDU
Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
24 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK I
Carolyn Sampson Sopran · Terry Wey Countertenor · Benjamin Bruns Tenor · Sebastian Kohlhepp Tenor ·
Martin Berner Bariton · Jochen Kupfer Bass · Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart ·
Hans-Christoph Rademann Leitung – Johann Sebastian Bach Lasst uns sorgen, lasst uns wachen BWV 213 ·
Geschwinde, geschwinde, ihr wirbelnden Winde BWV 201 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Auditorium Alfred Kärcher GmbH &
Co. KG, Winnenden
52 36 20 €
25 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK II
Ensemble OPERASSION
A night in Buenos Aires – Hommage an Astor Piazzolla · Gefördert von: BMW Niederlassung Stuttgart
BMW Niederlassung Stuttgart,
Showroom neue Automobile 24 €
2 Konzerte bei BMW im Abo 38 €
26 21:00 UNTERNEHMEN MUSIK III – BACH.LAB II
LadyStrings – MINI x Bach: Musik von Johann Sebastian Bach, Philip Glass, Duke Ellington, Cole Porter,
Metallica, Udo Lindenberg u.a. · Gefördert von: BMW Niederlassung Stuttgart
MINI Zentrum, Stuttgart-Vaihingen
24 € · 2 Konzerte bei BMW im Abo 38 €
3 Konzerte der BACH.LAB-Reihe 57 €
do 10-09 27 07:00 SONNENAUFGANGSKONZERT
Tanja Becker-Bender Violine – Werke von Eugène Ysaÿe und Johann Sebastian Bach
Staatsgalerie 16 €
Staatsgalerie 16 €
28 11:00 FÜHRUNG IV: BAUDELAIRES FREUNDE
Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
Berger Kirche 16 € **
Besetzungsänderung:
Tanja Becker-Bender
Staatsgalerie 16 €
35 12:00 STUTTGART SINGT!
Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser
Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto
folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie
vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
Schillerplatz, Stuttgart
Weitere Informationen zum Programm
und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter
www.musikfest.de
36 13:00 SICHTEN AUF BACH IV
Jan Vogler Violoncello – Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello solo Nr. 4 – 6 BWV 1010 – 1012
Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Stiftskirche 32 26 20 16 €
4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € **
37 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
Um 15:00 Uhr: Rudolf Guckelsberger über »Freundschaft« · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30
bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart
2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
38 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK IV
Ragna Schirmer Klavier, Hammond-Orgel · Gerard Presencer Trompete, Flügelhorn · Peter Weniger Saxophon ·
Geoffroy de Masure Posaune · Winfried Holzenkamp Bass · Matthias Daneck Drums, Percussion – Georg
Friedrich Händel Suite und Chaconne für Klavier solo HWV 432 und 435, Concerti für Orgel und Orchester
(Bearbeitungen für Hammond-Orgel und Jazz-Ensemble von Stefan Malzew) · Gefördert von: TRUMPF GmbH + Co. KG
39 22:00 VIER FREUNDE
Gershwin Piano Quartet – Werke von Sergej Rachmaninow, Sergej Prokofjew, George Gershwin,
Cole Porter, Leonard Bernstein u.a.
sa 12-09 40 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ
Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Hans-Christoph Rademann · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von
14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt.
TRUMPF Betriebsrestaurant,
Ditzingen
52 36 20 €
Liederhalle, Hegel-Saal
38 30 23 16 € **
Buchhaus Wittwer Stuttgart,
Rolf-Benz-Lounge
Eintritt frei
41 17:00 LACHENMANN & KATZER ZUM 80. GEBURTSTAG
Minguet Quartett – Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Georg Katzer und Helmut Lachenmann
Liederhalle, Mozart-Saal 24 €
2 Konzerte im Abo 95 79 65 51 38 € **
42 19:00 GESPRÄCHSRUNDE II
Horst M. Teltschik, Johannes Ludewig, Richard Schröder · Ernst Elitz Moderation
»Nun wächst zusammen, was zusammen gehört« – 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung
Liederhalle, Mozart-Saal
Eintritt frei
43 20:30 ABSCHLUSSKONZERT
Sabina Cvilak Sopran · Daniela Sindram Alt · Brenden Gunnell Tenor · Markus Eiche Bass · Gächinger
Kantorei Stuttgart · Philharmonia Chor Stuttgart · Stuttgarter Kantorei · Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR · Stéphane Denève Leitung · Johannes Knecht Einstudierung Chöre – Ludwig van
Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
so 13-0944 10:00 MUSIKFEST-GOTTESDIENST II
Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes Zelebration · Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard ·
Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart · Johannes Mayr Orgel · Martin Dücker Leitung – Musik von
Michael Haydn
Liederhalle, Beethoven-Saal
96 76 58 40 24 €
2 Konzerte im Abo 95 79 65 51 38 €
Domkirche St. Eberhard
Jan Vogler (09-09, 11-09), Thomas Quasthoff (04-09), Minguet Quartett (12-09)
** 20% Ermäßigung mit SWR2 Kulturkarte
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5. – 17. April
Auftakt in einer Stadt der extremen Gegensätze, riesig, unbegreiflich! Standing Ovations und Bravo-Wogen in der wunderschönen Sala São Paulo. Berührende Begegnungen bei
Meisterkursen des Bach-Collegiums in Musikschulen und bei
einem kleinen Konzert in »Monte Azul« vor 170 begeisterten
Kindern und Jugendlichen aus den Favelas.
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02 Rio de Janeiro, Brasilien
Ein Tag nur weilt das Ensemble in der Stadt an der Copacabana:
Corcovado und Zuckerhut sehen die Stuttgarter nur aus der
Ferne. Nach einer umjubelten h-Moll-Messe im Teatro Municipal
geht es am nächsten Morgen mit dem Schnellboot weiter…
03 Montevideo, Uruguay
Auch in Uruguays Hauptstadt bleibt wenig Zeit für Stadtbummel,
Hafenimpressionen, kurze Strandbesuche. Am Abend wiederum
Jubel und Begeisterung nach dem Konzert im Teatro Solis.
Südamerika
Tournee 2015
01 São Paulo, Brasilien
04 Buenos Aires, Argentinien
Vorm Hotel ein Empfang durch hunderte kreischender Teenager: offenbar
bestand Verwechslungsgefahr einiger Musiker mit bislang unerkannten
Star-Youtubern! Umwerfend für alle – auch die alten Hasen – dann
das Innere des legendären Teatro Colón. Ein volles Haus, die vierte
h-Moll-Messe der Tournee und Ovationen für Hans-Christoph Rademann,
die Solisten und Ensembles am Ende: ¡Muchas gratias Buenos Aires!
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05 Lima, Peru
Eine andere Welt auf der anderen Seite des Kontinents: hübsche
Häuschen, fröhliche Menschen allenthalben. Im großen modernen
Theater dann die letzte Bachsche Missa dieser Tournee voller
musikalischer Höhepunkte und tiefer, bleibender Impressionen.
Bach, Messe h-Moll & Händel, Messiah
Presse-Echo aus Peru
»Wenn es die Möglichkeit gäbe, ein leeres Blatt als Kommentar
zu diesem Konzert zu schreiben, dann wäre genau das meine
Option. Ich sage dies, weil nämlich eine derart gelungene
Partitur und ein so perfektes Klangergebnis, wie wir es heute
Abend gehört haben, dazu führen, dass Adjektive ihren Wert
verlieren und die Musik das letzte Wort hat. Das war meine
Wahrnehmung bei jeder Note dieses großartigen Konzertes.«
Gonzalo Tello in »El Comercio«, Lima, Peru
Karten und allgemeine Informationen
Kartenverkauf bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart
0711 61 921 61 · Mo – Fr 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Herzlichen Dank!
ZUWENDUNGSGEBER
Während des Musikfests: 8:30 – 17:00 Uhr · Onlineverkauf www.musikfest.de
Außerhalb unserer Bürozeiten werden die Anrufe vom Easy Ticket Service entgegengenommen: 0711 2555 555
Mo – Fr 8:30 – 20:00, Sa 9:00 – 16:00 Uhr
Kartenverkauf zudem bei allen Easy Ticket Service Vorverkaufsstellen und für die Veranstaltung
»Wandelkonzerte zum Wein« am 4. September außerdem im Weinbaumuseum und beim Collegium Wirtemberg.
SPONSOREN & PARTNER & FÖRDERER
Weitere Informationen erhalten Sie unter: 0711 61 921 61 · www.musikfest.de
Ermäßigungen
Für Schwerbehinderte sind die Karten um 20% ermäßigt.
Begleitpersonen erhalten Karten zu 8 €.
Für Schüler und Studenten (bis 30 Jahre) gibt es im
Vorverkauf für jede Veranstaltung ein Kontingent von Karten
für 8 €. An den Konzertkassen sind außerdem alle Restkarten
zum Preis von 8 € erhältlich.
Rollstuhlfahrer buchen bitte direkt bei der Bachakademie.
Der Ermäßigungsnachweis ist sowohl beim Kauf der Karten als auch beim Einlass
zum Konzert unaufgefordert vorzuzeigen. Onlineverkauf ermäßigter Karten ist nicht
möglich. Es kann nur jeweils eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden.
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Musikfest-Pass
Mit dem Musikfest-Pass können Sie für alle Konzerte Plätze
in der je nach Verfügbarkeit besten Kategorie erwerben,
bezahlen aber den Preis der niedrigsten Kategorie! Darüber
hinaus gilt er als Fahrkarte im gesamten VVS-Gebiet in der
Zeit vom 4. bis 13. September.
Der Musikfest-Pass kostet 140 € (für Förderkreismitglieder
120 €) und ist direkt bei der Bachakademie erhältlich. Er ist
nicht übertragbar. Die ermäßigten Eintrittskarten erhalten Sie
gegen Vorlage des Musikfest-Passes bei der Bachakademie
sowie an den Vorverkaufsstellen und Konzertkassen. Die
Konzertkarten sind nur zusammen mit dem Musikfest-Pass
gültig, der bei jeder Einlasskontrolle vorzuzeigen ist. Bei
ausverkauften Konzerten entsteht durch den Musikfest-Pass
kein Anspruch auf eine Konzertkarte.
Ausnahmen: Bei Konzerten zum Preis von 16 € kostet die Karte für Musikfest-PassInhaber 12 €. Die Museumsführungen und die »Wandelkonzerte zum Wein« sind
Lechler
Stiftung
Gutes Tun verbindet
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KLETT GRUPPE
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nicht ermäßigt.
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Den können Sie haben!
Wählen Sie Ihr individuelles Konzert-Abo
aus mehr als 150 Konzerten!
Telefon 0711 22477-15 · www.kulturgemeinschaft.de
Die Bachakademie Flatrate-Card
Mit der Flatrate-Card können Schüler
und Studenten bis 30 Jahre zu
besonderen Konditionen rund 80
Konzerte der Internationalen Bachakademie Stuttgart (Musikfest
Stuttgart, Bachwoche Stuttgart, Akademiekonzerte, Gott und
die Welt und BACHBEWEGT!) besuchen: Gegen Vorlage der
Flatrate-Card erhalten Sie an der Abendkasse kostenlos eine
Eintrittskarte in der noch besten verfügbaren Kategorie. Die
Flatrate-Card kostet 50 € und gilt ab Kaufdatum für ein Jahr.
Sie ist nicht übertragbar und nur in Verbindung mit einem
Schüler- oder Studentenausweis gültig.
MEDIENPARTNER
ORGANISATIONS- & VERANSTALTUNGSPARTNER
stifts
musik
stifts
musik
VVS
Die Eintrittskarte ist gleichzeitig KombiTicket im gesamten
VVS-Netz und gilt ab 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn für
die Hinfahrt zum Veranstaltungsort und für die Rückfahrt bis
Betriebsschluss (2. Klasse), an Freitagen, Samstagen und Tagen vor gesetzlichen Feiertagen bis 6:00 Uhr des Folgetages.
SWR2 Kulturservice
Die Internationale Bachakademie Stuttgart ist Partner des
SWR2 Kulturservice. Inhaber der SWR2 Kulturcard erhalten
gegen Vorlage der Karte auf ausgewählte Konzerte 20%
Ermäßigung (mit * im Veranstaltungskalender gekennzeichnet).
HORLEITERTREFFEN
J. S. BACH: MESSE IN H-MOLL
Aus Bachs Handschrift:
Erstmals eine Einspielung nach den von
Bach selbst detailliert eingerichteten
„Dresdner Stimmen“
J. S. BACH MESSE IN H-MOLL
J. S. BACH MESSE IN H-MOLL
MASS IN B MINOR · BWV 232
MASS IN B MINOR · BWV 232
Sampson · Vondung · Johannsen · Berndt
Gächinger Kantorei Stuttgart · Freiburger Barockorchester
Hans-Christoph Rademann
2 CDs
CCarus
DELUXE
Sampson · Vondung · Johannsen · Berndt
Gächinger Kantorei Stuttgart · Freiburger Barockorchester
Hans-Christoph Rademann
2 CDs & DVD
CCarus
Carolyn Sampson, Anke Vondung, Daniel Johannsen, Tobias Berndt
Gächinger Kantorei Stuttgart, Freiburger Barockorchester
Hans-Christoph Rademann
D
ie Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach
wird oft als „Gipfelpunkt der abendländischen
Musikkultur“ bezeichnet. Erstmals basiert nun eine
Einspielung in Kyrie und Gloria konsequent auf den von
Bach selbst detailliert eingerichteten „Dresdner Stimmen“.
Mit seiner ersten CD als Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart setzt Hans-Christoph Rademann mit
renommierten Solisten und Ensembles in künstlerischer
und aufführungspraktischer Hinsicht Maßstäbe.
Carus 83.314 (2 CDs)
Carus 83.315 (Deluxe: 2 CDs inkl. Bonustracks + 1 DVD)
C Carus
Johann-Sebastian-Bach-Platz · 70178 Stuttgart
Postvertriebsstück Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt
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