August 2015 FORUM BACHAK ADEMIE »Freundschaft« Sonderausgabe zum Musikfest Stuttgart 2015 Inhalt Willkommen zum Musikfest Stuttgart 2015 Impressum 01 02 08 12 15 Vorwort »Mozarts Idomeneo als klingendes Drama« von Dr. Henning Bey 06 10 14 18 20 Unternehmen Musik: Gernot Rehrl stellt drei Fragen an... »Aus Freundschaft zur Musik« Dr. Cornelia Weidner im Gespräch mit Michael Volle »25 Jahre Wiedervereinigung« von Ernst Elitz »Auf acht Saiten um die Welt« von Dr. Henning Bey »Im Herzen der Stadt« von Caroline Lazarou Veranstaltungskalender Musikfest Stuttgart Rückschau: Südamerika-Tournee Karteninformationen Musikfest Stuttgart Eine Veranstaltung der Internationalen Bachakademie Stuttgart [email protected] 0711 61 921 0 Akademieleiter: Prof. Hans-Christoph Rademann Intendant: Gernot Rehrl Redaktion: Dr. Henning Bey, Caroline Lazarou Texte: Dr. Henning Bey, Ernst Elitz, Caroline Lazarou, Gernot Rehrl, Holger Schneider, Dr. Cornelia Weidner Fotos: S. 1 mischotti/photocase.de; Illustrationen S. 2 shutterstock.com, 123rf.com; S. 9 to-fo/photocase.de; S. 11 flobox/photocase.de; Alle Rechte vorbehalten. Gestaltung: Parole GmbH Druck: Druckhaus Main-Echo, Aschaffenburg Redaktionsschluss: 20. Juli – Änderungen vorbehalten Internationale Bachakademie Stuttgart Stiftung Bürgerlichen Rechts Vorsitzender des Vorstandes: Helmut Nanz Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes: Dr. Frank Heintzeler Ehrenvorsitzender des Vorstandes: Prof. Dr. techn. Dr.-Ing. E. h. Berthold Leibinger Schatzmeister: Dr. Peter M. Haid Vorsitzender des Kuratoriums: Dr. Manfred Gentz 1. Vorsitzende des Förderkreises Internationale Bachakademie Stuttgart e.V.: Kirsten Baus Das Team der Internationalen Bachakademie Stuttgart Akademieleiter: Prof. Hans-Christoph Rademann Intendant: Gernot Rehrl Chefdramaturg: Dr. Henning Bey Dramaturgie und Programmplanung Musikfest Stuttgart 2015: Dr. Cornelia Weidner Programmheft-Redaktion: Dr. Christiane Plank-Baldauf Kaufmännischer Leiter: Peter Greulich Projektleitung Sponsoring & Fundraising: Matthias Timmlau Online-Redaktion / Forum: Holger Schneider Presse- & Öffentlichkeitsarbeit / Marketing: Caroline Lazarou Freiwilliges Soziales Jahr Kultur: Ricarda Beck Künstlerisches Betriebsbüro: Dieter Bernhardt, Elisabeth Janku, Susanne Timmer, Stefan Weiler Kursplanung: Susanne Timmer Musikvermittlung: Anette Zanker-Belz Notenbibliothek: Philipp Unger Bibliothek / Stiftungswesen: Jutta Schneider Gremienarbeit: Rita Rupp Sekretariat: Veronica Oltmann Karten- und Besucherservice: Theresa Reich, Elisabeth Rothweiler, Michaela Schnaufer Förderkreis: Rosemarie Trautmann Datenbank: Dagmar Kölle Buchhaltung: Brigitte Mehwald-Schlosser Hausmeister: Michael Papavergos Das Musikfest Stuttgart dankt zahlreichen Helferinnen und Helfern: Franziska Detering, Jana Gölz, Christian Maile, Yuka Manabe, Frieder Maurer, Selina Möhle, Benjamin Schnarr, Kevin Schlosser, Aglaja Schwarz, Christoph Sommer, Reiner Thiemann, Alex Papavergou, Adriano Walser, Laura Willier, Charlotte Zech Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde, was verbindet Menschen? Was sollte uns verbinden? Mit dem Thema »Freundschaft« unseres Musikfestes Stuttgart 2015 versuchen wir eine Antwort zu geben. Mit »Freundschaft« gehen wir zurück zu den Grundlagen unseres Menschseins und formulieren doch gleichzeitig ein Thema, das als Aufgabe kaum gegenwärtiger sein kann und den Verlauf unserer Zukunft entscheidend bestimmen wird. Aristoteles verfasste Jahrhunderte vor der Geburtsstunde christlicher Nächstenliebe eine Ethik der Freundschaft. Was wären die mittelalterlichen Heldensagen ohne die Bande der Freundschaft! Um 1800 prägt die Vision, »eines Freundes Freund zu seyn,« das Denken. Für viele ist Freundschaft auch schlicht »das Schönste, was es gibt auf der Welt«. Als Künstlerfreundschaft, als Verehrung von Vorbildern, in gesteigerter Form als innige Liebe, als Quelle der Inspiration oder eben als geheimnisvolles Band, das Gleichgesinnte eint – immer ist die Freundschaft auch eine kreative Kraft, die große Kunst hervortreibt. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam ein Fest der Musik zu feiern. Freuen Sie sich auf hochkarätige Stars, entdecken Sie verheißungsvolle Geheimtipps der Klassikszene und vertiefen Sie Ihre Freundschaft auch mit Johann Sebastian Bach, Ihr Prof. Hans-Christoph Rademann Gernot Rehrl AkademieleiterIntendant 1 Kurz gefragt Herr Rademann, haben Sie schon Opern von Mozart dirigiert? Ja, ich habe an den Landesbühnen Sachsen Mozarts Entführung aus dem Serai l geleitet. Außerdem habe ich La Clemenza di Tito in Dresden, Mantua und Cortona dirigiert. »… m an muss glauben, es sey wirklich so … « Mozarts Idomeneo als klingendes Drama 2 Als Wolfgang Amadé Mozart am 8. November 1780 aus Salzburg mit einigen, bereits fertigen Nummern seines Idomeneo im Gepäck in München eintrifft, ist er unter Freunden. Christian Cannabich, Konzertmeister und Direktor der Hofkapelle, den Flötisten Johann Baptist Wendling, den Oboisten Friedrich Ramm, die Sopranistin Dorothea Wendling und den Tenor Anton Raaff: Sie alle kennt Mozart seit seinem längeren Aufenthalt in Mannheim 1777/78. Mit den Mitgliedern des in ganz Europa berühmten Mannheimer Orchesters (das infolge der bayerischen Erbfolgeregelung Ende 1778 mit dem Kurfürsten Carl Theodor nach München übergesiedelt ist) verbindet ihn seitdem eine enge Freundschaft. verdankte er Cannabich den kurfürstlichen Auftrag, für den Münchner Karneval von 1781 eine große »Opera seria« zu komponieren, sie dort einzustudieren und aufzuführen. Sein Idomeneo, Rè di Creta KV 366 ist in vieler Hinsicht etwas Besonderes. Er entsteht vor Mozarts endgültigem Wechsel nach Wien und markiert auch musikalisch einen Aufbruch zu neuen Ufern. Zugleich verarbeitet das Werk seine Erfahrungen aus den vielen Reisen in den 1770er Jahren. Außerdem existiert über kaum ein anderes von Mozarts Werken ein derartig intensiver Briefwechsel, der so anschaulich und detailliert die Entstehung der Komposition beschreibt. Die Briefe zwischen Vater und Sohn geben uns Einblicke in Mozarts Komponierwerkstatt, wir erleben ihn in der täglichen Probenarbeit als von Kastrat wie Tenor gleichermaßen strapazierten Korrepetitor und sogar als Dramaturg und Regisseur in eigener Sache, mit klarem Blick für das Zusammenspiel von Sprache und Musik und einem untrüglichen Gespür für die Inszenierung des Bühnengeschehens. Für die Verkündigung des göttlichen Orakels kurz vor Schluss der Oper hat Mozart beispielsweise vier verschiedene Fassungen komponiert, die in den jeweiligen Überarbeitungen immer kürzer wurden. »Stellen Sie sich das Theater vor, die Stimme muss schreckbar seyn – sie muss eindringen – man muss glauben, es sey wirklich so – wie kann man das bewirken, wenn die Rede zu lang ist…?«, schreibt er an seinen Vater. Mozart trifft also in München auf viele vertraute Gesichter, und mit ziemlicher Sicherheit Diese fast schon naturalistische und für eine »Opera seria« der Zeit äußerst unübliche In Mannheim hatte er damals bei Cannabich gewohnt, der ihn als väterlicher Freund unter seine Fittiche nahm, beim Kurfürsten einführte und vor allem mit seinem Orchester bekannt machte. Die beiden Bläser aus der Hofkapelle hatten den jungen Salzburger im März 1778 nach seinem ersten Mannheim-Aufenthalt nach Paris begleitet, wo er für sie und zwei weitere Kollegen eine Sinfonia concertante komponierte. Und mit Dorothea Wendling (der Frau des Flötisten) und Anton Raaff hatte er in der kurpfälzischen Residenzstadt musiziert, ja sogar für jeden von ihnen eine Konzertarie geschrieben. Was bedeutet der Opernkomponist Mozart für Sie? Mozart kann in seinen Opern einfach alles ausdrücken. Er verleiht den Figuren eine differenzierte Ausdrucksskala ohnegleichen: Tonartencharakteristik, Periodisierung, Instrumentation, Linienführung – alles spielt bei ihm eine Rolle. So entstehen lebendige Figuren, die sich musikalisch selbst erklären. Gibt es so etwas wie eine persönliche Verbindung zu Werk und Komponisten, wenn man sich wie Sie für eine möglichst originalgetreue Wiedergabe der Münchner Uraufführung des Idomeneo entscheidet? Ich wollte bei der Entscheidung für eine Fassung und eventuelle Kürzungen mit einer gewissen Konsequenz vorgehen. Das ist auch gelungen, obwohl wir abweichend zur Münchner Fassung die dritte Elettra-Arie spielen werden. Eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für die Fassung der Münchener Uraufführung spielte aber die Besetzung des Idamante mit einer Mezzosopranistin: In München sang ein Kastrat die Rolle in dieser Stimmlage, während Mozart für die spätere Wiener Fassung den Idamante für einen Tenor bearbeitet hat. Was mögen Sie am Idomeneo am meisten? Die Musik ist großartig, und es gibt zahlreiche, wunderbare Chorkompositionen in dieser Oper. Unglaublich interessant sind auch die Paarkonstellationen: Idomeneo und Idamante, die beide auf die Probe gestellt werden, Ilia und Elettra als Verkörperung zweier gegensätzlicher Prinzipien, eines christlichen Prinzips bei Ilia und eines antichristlichen Prinzips bei Elettra. Und schließlich die Konstellation Ilia und Idamante als Liebesgeschichte und als eine Verkörperung der Erlösung durch Liebe. 3 »Interessanterweise spielte Mozart in Wien nur zwei Jahre später mit dem Gedanken, seinen Idomeneo erneut aufzuführen, und zwar diesmal konzertant.« Auffassung illustriert auch die musikalische Ausnahmestellung des Idomeneo, in dem das eigentliche Drama nicht auf der Bühne, sondern in der Musik stattfindet. Das zeitgenössische Publikum sah darin die entscheidende Schwäche der gesamten Oper. Instinktiv merkte es, dass Musik und Bühnengeschehen hier nicht synchron verlaufen, dass die Musik vollkommen selbstständig die zentralen Konflikte des Stücks und die Beziehungen zwischen den einzelnen Protagonisten beschreibt. So findet denn auch die Prüfung der handelnden Figuren in diesem Drama nicht in der Handlung, sondern in der Empfindung statt. 4 Für Mozarts an das statuenhafte Ritual einer »Opera seria« gewöhnte Zeitgenossen bedeutete sein Idomeneo schlichtweg eine Überforderung. Dementsprechend kühl fielen die Reaktionen nach der Uraufführung am 29. Januar 1781 aus. Anders Mozarts Musikerkollegen, die bereits während der Proben am noch tintenfrischen ersten Akt von der Musik schwärmten. »Alle behaupteten, das wäre die schönste Musik, die sie gehört hätten, dass alles neu und fremd wäre« , berichtet Leopold stolz seinem Sohn aus Salzburg, wo ihm dieses Lob zu Ohren gekommen ist. Heute staunen wir ebenso über diese komplexe und zugleich so sinnliche Musik, die damals auf dem Fundament eines ausgearbeiteten Orchester- und Chorsatzes subtil eine etablierte Operntradition aus den Angeln hob. Interessanterweise spielte Mozart in Wien nur zwei Jahre später mit dem Gedanken, seinen Idomeneo erneut aufzuführen, und zwar diesmal konzertant. Damit hätte er die Oper noch sinnfälliger als klingendes Drama präsentiert. Dazu kam es dann nicht, aber es steht die (vom Komponisten selbst aufgeworfene) Frage im Raum, ob nicht so, in der absoluten Konzentration auf die Musik, das Besondere dieses Werks am besten zum Tragen kommt. Hans-Christoph Rademann Zur Eröffnung des diesjährigen Musikfests bringt Hans-Christoph Rademann den Idomeneo in einer konzertanten Aufführung (szenisch eingerichtet von Nelly Danker) auf die Bühne des Beethovensaals. Die von ihm gewählte Fassung folgt bis auf zwei Ausnahmen komplett der Münchner Uraufführung von 1781: Die Kastratenrolle des Idamante wird nicht von einem Countertenor, sondern von einer Mezzosopranistin gesungen. Und die letzte Arie der Elettra, die Mozart am Ende durch ein einfaches Rezitativ ersetzte, hat doch Eingang in diesen Stuttgarter Idomeneo gefunden. Erstens, um die musikalische Balance zwischen den beiden Gegenspielerinnen Ilia und Elettra zu gewährleisten (die damit beide jeweils drei Arien zu singen haben), und zweitens, weil diese Arie einfach zu gut ist, um auf sie zu verzichten... 5 Ansonsten erklingen genau die Arien, Duette und Ensembles, die Mozart den einzelnen Sängern der Münchner Produktion auf die »Gurgel« geschrieben hatte, mit denselben Kürzungen, die er noch während der Probenarbeit vornehmen musste. So ist die Uraufführung auch zu einem musikalischen Porträt der Musiker geworden, die an ihr mitwirkten. sa 05-09 Im Eröffnungskonzert zum Musikfest 2015 (das unter dem Motto »Freundschaft« steht) begeben wir uns mit dem Münchner Idomeneo auf die musikalischen Spuren Mozarts und seiner Freunde. Dr. Henning Bey ER Ö F F N U N G S KO N Z ERT Samstag 05-09-2015 19:00 Liederhalle, Beethoven-Saal Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo, Rè di Creta KV 366 (Konzertante Aufführung) Anna Lucia Richter, Marlis Petersen Marlis Petersen Elettra · Stella Doufexis Idamante · Anna Lucia Richter Ilia · Lothar Odinius Idomeneo · Kenneth Tarver Arbace · Benjamin Glaubitz Gran Sacerdote · David Steffens La Voce · Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung · Tilman Michael Einstudierung Chor · Nelly Danker Szenische Einrichtung · Ingo Jooß Licht 09-09 11-09 Unternehmen Musik KÄRCHER · BMW TRUMPF Die neue Konzertreihe im Musikfest Stuttgart GERNOT REHRL STELLT 3 FRAGEN AN ... 6 »Betrachtet man die deutsche Sommerfestival-Landschaft im Klassikbereich, so lässt sich bei nahezu allen Festivals eine Besonderheit festmachen, sei es nun die Landschaft, der Wein oder eine besondere architektonische Kulisse für die Konzerte. Zweifelsohne ist ein Charakteristikum Stuttgarts die blühende Wirtschaft und mit ihr die zahlreichen Unternehmen und Wirtschaftskonzerne in Stuttgart, vor allem aber in der Region. Es ist beabsichtigt, innerhalb des Festivals Wirtschaft und Kultur enger zu verzahnen. So sollen unterschiedliche Veranstaltungen von klassischer Musik im Bereich der Kammermusik, im Bereich des Orchesterspiels, im Bereich der Vermittlungsprogramme, aber auch im Bereich der Bachschen Musik, in den Unternehmen selbst veranstaltet werden. Die Bevölkerung hat damit Zugang in die Unternehmen; gleichzeitig wollen wir damit die Belegschaften mit speziellen Programmen dafür begeistern, in ihrem Unternehmen Veranstaltungen zu besuchen. Das Thema Ausbildung und Migration soll ebenfalls eine entsprechende Rolle hierbei spielen können.« Gernot Rehrl, Intendant U NTERNEHMEN MU SIK Mittwoch 09-09-2015 19:00 Unternehmen Musik I Alfred Kärcher Auditorium, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, Winnenden 19:00 Unternehmen Musik II BMW Niederlassung Stuttgart, Showroom neue Automobile 21:00 Unternehmen Musik III – BACH.LAB II Mini Zentrum Stuttgart-Vaihingen Freitag 11-09-2015 19:00Unternehmen Musik IV TRUMPF, Betriebsrestaurant, Ditzingen 7 … Herrn Erwin Mayer, Leiter der BMW Niederlassung Stuttgart … Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG … Herrn Johannes Kärcher, Vorsitzender des Verwaltungsrates, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG 01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe »Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Neben unserem Markenkern »Freude« sind Kultiviertheit und Kreativität zwei weitere wichtige Facetten, die einen BMW ausmachen. Kultivierte kreative Musik, gepaart mit Premiumautomobilen, macht einen ganz besonderen Mix aus. 01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe »Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Die Unterstützung und Förderung der Künste und insbesondere der Musik ist für TRUMPF seit jeher ein Herzensanliegen. Insofern haben wir uns gern entschlossen, uns an der neuen Konzertreihe »Unternehmen Musik« zu beteiligen. 01 Schön, dass wir Sie für die neue Reihe »Unternehmen Musik« gewinnen konnten. Was sind Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen? Als langjährige Freunde und Förderer der IBA* freuen wir uns, dass wir Spitzenkunst und Spitzentechnik einander noch weiter annähern können. Zwar geht es der Kunst um das Absolute, und uns in Technik und Wirtschaft eher um relative Steigerungen. Aber der Grundgedanke des »continuous improvement« zeichnet beide aus. 02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr Unternehmen? Mit solchen Kooperationen haben wir die Möglichkeit, das Autohaus einmal anders und besonders erlebbar zu machen. 02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr Unternehmen? Ich würde nicht von Chancen sprechen. Das Musikfest erweitert unser gesellschaftliches Engagement, bei dem der Fokus ansonsten vor allem auf Bildung und Wissenschaft liegt. Insofern ist dies durchaus ein Experiment für uns. Aber es passt zu unserer Firmenphilosophie, immer wieder neue Wege zu gehen – nicht nur im Bereich der Technik. 03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an Ihrer außergewöhnlichen Spielstätte? Außergewöhnliche Premium Automobile. 03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an Ihrer außergewöhnlichen Spielstätte? Unser Betriebsrestaurant zählt mit seiner preisgekrönten Architektur sicher zu den herausragenden Spielstätten im Rahmen des Festivals. Neben unserer Baukunst können sich die Besucher musikalisch auf eine neue Interpretation Händelscher Melodien freuen. 02 Welche Chancen sehen Sie dabei für Ihr Unternehmen? Wir hoffen, mehr Mitarbeitern die von der IBA vermittelte Musik zugänglich zu machen, aber auch dem Publikum aus Winnenden eine Brücke zur – auch spirituellen – Hochkultur zu bauen. Sodass man nicht immer in die Landeshauptstadt fahren muss. Gleichzeitig wird Hochkultur weniger als etwas wahrgenommen, was sozusagen für »Großkopfete« reserviert ist. Kärcher und IBA zusammen strahlen noch heller, noch weiter als je für sich alleine. Alle, die dieses Musikerlebnis erfahren, werden sich noch mehr als Menschen fühlen dürfen und nicht als bloße Arbeitnehmer. 03 Was erwartet den Musikfest-Besucher an Ihrer außergewöhnlichen Spielstätte? Besucher dürfen sich auf ein architektonisch gelungenes Auditorium mit je nach Bühnengröße bis zu 600 Sitzplätzen freuen, ganz nah beim S-Bahnhof Winnenden. Aber am meisten freuen dürfen Sie sich natürlich auf die von der IBA gebotene Musik. *Internationale Bachakademie Stuttgart Aus Freundschaft zur Musik Dr. Cornelia Weidner im Gespräch mit dem Bariton Michael Volle Seit 2002 gibt es die Liedertafel. Wie fing das damals an? Wer hatte die Idee? Michael Volle (MV) Ich hatte früher schon mal ein solches Ensemble mit meinem Freund, dem Tenor Berthold Schmid. Dazu gehörten noch der Tenor Bernhard Scheffel und der Bass Christoph Rausch. Als Pianist war Karl-Peter Kammerlander dabei. Wir benannten uns nach dem persischen Dichter HAFIS. Das hat sehr viel Freude gemacht. Dann wurde es aber immer schwieriger, das Ensemble löste sich auf, was ich sehr bedauert habe. Und mir hat das irgendwie auch keine Ruhe gelassen. Ich wollte gerne wieder so ein Ensemble haben. »Man muss sehr miteinander sein, miteinander atmen und aufeinander hören.« 8 Es kam eins zum anderen: Inzwischen hatte ich Franz-Josef Selig kennengelernt, und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Außerdem hat er wirklich eine der schönsten Bassstimmen, die ich kenne – und er war auch gleich Feuer und Flamme bei dieser Idee. Franz-Josef war damals schon bei der Agentur, die auch Jimmy Taylor und Gerold Huber vertritt. So kamen ein Tenor und ein Pianist mit ins Boot. Fehlte also nur noch ein zweiter Tenor. Wir hatten zuerst Rainer Trost gefragt, der dann aber absagte, weil es ihm zeitlich zu viel wurde. Eigentlich hatten wir schon die feste Zusage von Jonas Kaufmann! Die Agentur vermittelte uns schon drei Konzertengagements, bevor sich das Ensemble überhaupt formiert hatte: im Sommer 2002 beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und beim Rheingau Musik Festival. Kurz vor dem ersten Konzert ist Jonas Kaufmann dann wieder abgesprungen – und wir waren wieder auf Tenorsuche. Christian Elsner wurde auch von selbiger Agentur vertreten, und: wir waren komplett! Das hat von Anfang an gut funktioniert. Wenn man so zusammen musiziert ist das auch ganz wichtig: die Chemie untereinander muss stimmen, das ist wie beim Streichquartett. Später ersetzte Markus Schäfer dann James Taylor, als dieser sich entschloss, in die USA zurückzukehren. Auch mit ihm klappte alles sofort wunderbar. Und der Name Liedertafel? War das als bewusster Rekurs auf Zelters Berliner Liedertafel gedacht? MV Ja, das ist ganz klar eine Reminiszenz an die Ursprünge dieser Art von Männerchormusik im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Liedertafel ist ja eine Art »All-Star-Band« – jeder Einzelne ist sehr erfolgreich unterwegs. Und dennoch kommen Sie immer wieder gerne zusammen? Sicherlich ist es nicht so ganz einfach, die Terminkalender übereinander zu bekommen. Wie oft klappt das? MV Das ist in der Tat nicht so einfach. Wir sind alle sehr beschäftigt. Und mit dieser Art von Musik ist es ganz ähnlich wie mit dem Lied: Es lässt sich schwer verkaufen. Deshalb zögern da viele Veranstalter – wobei die Begeisterung im Publikum dann immer groß ist, wenn wir auftreten. Aber wirklich Geld verdienen kann man damit natürlich nicht. Und dafür machen wir das ja auch nicht. Hier geht es nur um die Freude am gemeinsamen Musizieren. Uns allen liegt so viel an den gemeinsamen Auftritten, dass wir alle versuchen, möglichst einmal im Jahr zusammenzukommen. Wir treffen uns vorher immer irgendwo in der Mitte zum Proben und da ist es dann immer so, als wären wir gestern erst auseinander gegangen. Es funktioniert sofort wieder. Ist es eine große Umstellung, plötzlich so im Ensemble zu singen? Welche besonderen Anforderungen bringt das Ensemblesingen mit sich? Oder gibt es da keine Unterschiede? MV Natürlich ist das ein anderes Singen – wobei man ja auch auf der Opernbühne nie alleine ist beim Singen. Auch da muss man auf Kollegen und das Orchester hören. Aber im Ensemble ist es natürlich noch um Einiges intensiver. Man muss sich zurücknehmen und in die anderen Stimmen einfügen und sehr aufeinander hören. Das geht dann aber so in Fleisch und Blut über, dass das ganz automatisch passiert. Man muss sehr miteinander sein, miteinander atmen und aufeinander hören. Wie beim Streichquartett. Auch da gibt es ja eine erste Stimme, die meistens die Melodie hat – das ist bei uns der erste Tenor. Und dann gibt es das Fundament, den Bass, und die beiden Mittelstimmen – zweiter Tenor und Bariton, die das Ganze aus- und auffüllen. Das muss gut ausgewogen sein. Der erste Tenor ist in jedem Fall die exponierteste Stimme, er muss das Ganze anführen. Das ist dann manchmal auch eine echte Konditionsfrage. wenn man einen Liederabend gut absolviert hat – als Gipfel eine Winterreise zum Beispiel – dann ist das ebenso beglückend und erfüllend wie wenn man den Sachs durchgestanden hat. Es erweitert den Horizont und die Gefühlswelt enorm, einen Liederabend zu singen – deshalb versuche ich das auch immer wieder zu machen, auch wenn der Terminkalender eng ist. Was für ein Programm erwartet das Stuttgarter Publikum am 6. September? Da ist zum einen Franz Schubert – der Übervater schlechthin bei diesem Repertoire wie ja auch beim Lied. Das ist einfach großartige Musik, die Schubert für diese Besetzung komponiert hat. Dabei sind die Stücke meistens für eine etwas größere Besetzung entstanden, nicht nur für ein Quartett, aber es funktioniert – meistens – auch mit nur vier Stimmen ganz wunderbar. Die Thematik, die viele dieser Stücke haben, hat ein bisschen zum schlechten Image von Schuberts Werken für Männerchor beigetragen. Das ist aber der Zeit geschuldet. Oft haben diese Stücke etwas mit Verbrüderung und Nationaldenken zu tun, eine gewisse Weinseligkeit ist einigen auch nicht abzusprechen. Aber das war wie gesagt die Zeit zwischen Aufklärung und Vormärz, in der diese Lieder ein Hort für Gefühle und Gemeinschaft darstellten. Und was Schubert musikalisch daraus gemacht hat, ist einfach fantastisch. MV Im letzten Teil unseres Programms sind auch ein paar sehr unterhaltsame, gesellige und witzige Lieder dabei. Auch das gehört dazu – aber Lieder wie Im Gegenwärtigen Vergangenes oder Grab und Mond, die wir auch singen werden, haben einen ungeheuren Tiefgang. Da werden lebensphilosophische Themen behandelt – Schubert war ja auch alles andere als eine oberflächliche Frohnatur. Das geht dann zum Teil sehr tief. Außerdem haben wir noch eine wunderschöne Gruppe mit Volksliedern von Johannes Brahms, die Friedrich Hegar für Vokalquartett gesetzt hat. Diese Lieder sind eine wunderbare Ergänzung zu den Schubert-Gruppen. Darauf kann man sich einfach freuen! MV Sie sind ein enorm gefragter Künstler, der sehr viel auf der ganzen Welt unterwegs ist. Wie wichtig sind da Freunde? Oder ist Freundschaft da überhaupt noch möglich, wenn man immer wieder an einem anderen Ort ist? MV Das ist natürlich schwierig in unserem Beruf. Es ist ein hoher Preis, den man zahlt. Letztlich schließt man sehr viele Bekanntschaften – aber die sind dann meistens nur auf Zeit, wenn man in einer Produktion zusammenarbeitet für sechs oder acht Wochen. Das ist oft sehr intensiv, und, wenn man wieder auseinandergeht nach der Premiere, ist es dann oft auch recht schmerzhaft, weil man in so einer Produktion sehr eng zusammenwachsen kann und sich dann wieder aus den Augen verliert. Aber so ist das eben in diesem Job. Herr Volle, ich danke Ihnen für dieses Gespräch. Mit Oper ist Ihr Terminkalender mehr als gut gefüllt. Dennoch schaffen Sie auch immer wieder Freiräume für Liederabende. Was gibt Ihnen das Lied? MV Lied ist absolute Stimmpflege. Das Beste, was man stimmhygienisch für die Stimme tun kann. Und es ist das Schwerste überhaupt. Obwohl ich eigentlich finde, dass man Oper, Lied und Konzert nicht miteinander vergleichen kann – das sind völlig unterschiedliche »Disziplinen«. Keine Frage, ein Sachs, ein Elias, die Schöpfung oder Mahler erfordern Höchstleistungen vom Sänger, allein schon kräftemäßig. Beim Lied ist man aber nackt und bloß, man kann sich nicht verstecken. Da sind nur das Klavier und die Stimme. Das ist unerbittlich – man hört alles. Dafür ist man aber auch in ganz direktem Kontakt mit dem Publikum. Lied ist die unmittelbarste Form des Singens. Und L I ED ERTAF EL: F Ü N F F R E UN D E Sonntag 06-09-2015 19:00 Liederhalle, Mozart-Saal Lieder, Volkslieder und Vokalquartette von Franz Schubert, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy Markus Schäfer Tenor · Christian Elsner Tenor · Michael Volle Bariton · Franz-Josef Selig Bass · Gerold Huber Klavier 9 »Es war der ›große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein‹ « Von Ernst Elitz Am 2. Oktober 1990 saß ich im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt in einem auf die Schnelle zusammengeschusterten Fernsehstudio, mir gegenüber Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Es war die Abschiedsstunde der DDR. Im Großen Saal des ehrwürdigen Schinkelgebäudes versammelten sich die Bonner Minister um Bundeskanzler Helmut Kohl, ihnen zur Seite die letzte Regierung der DDR, geführt von Lothar de Mazière. De Mazière, in seinem 10 ersten Beruf Orchestermusiker, war ein paar Monate nach dem Mauerfall von der frei gewählten Volkskammer zum Ministerpräsidenten berufen worden. Er räumte auf mit der SED und ihrem Unterdrückungsapparat. Er führte die Bürger der DDR in das wiedervereinte Deutschland. Im Gespräch mit Weizsäcker blickte ich noch einmal zurück auf die Teilung des Landes und die historische Wende, die diesem Tag der Einheit, diesem »Hocherwünschten Freudenfest« vorausgegangen war. Dann begann der Festakt. Es war der Abschied eines Staates aus der Weltgeschichte und der Beginn einer neuen Epoche. Die Stimmung war ernst, ja gedrückt. Denn viele, die jetzt im Schauspielhaus saßen, hatten unter der SED gelitten, hatten opponiert und das Land demokratisch gemacht. Doch nun war die kurze Zeit des beherzten Umbruchs vorbei. Nachdenklich, gar nicht himmelhochjauchzend, stand in dem Bus, der uns nach dem Festakt über die ehemalige Sektorengrenze zum Reichstag brachte, Richard Schröder neben mir. Er hatte der SPDFraktion in der Volkskammer vorgestanden. Doch nach einer Stunde um Mitternacht, am 3. Oktober, fanden wir uns alle gemeinsam auf den Stufen des Reichstags wieder und stimmten ein in den Gesang des Deutschlandliedes: »Einigkeit und Recht und Freiheit!« – Die Einheit war geboren. Unser Blick geht ein Jahr zurück. Honecker war abserviert. Egon Krenz, der Mann mit dem breiten Grinsen, wollte den Sozialismus retten, doch er bewegte sich auf brüchigem Eis. Das Tauwetter, das Gorbatschow der Sowjetunion verordnet hatte, ergriff die anderen Staaten des Ostblocks. Und Gorbis Wort »Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben« besiegelte auch das Schicksal der SED. In der Bach-Stadt Leipzig gingen im Herbst 1989 erst Tausende, dann Hunderttausende auf die Straßen. Sie trotzten der Stasi, nahmen Knüppelhiebe der »Volks«-Polizei in Kauf, fanden sich wieder im Knast, aber sie gaben nicht auf. Sie trafen sich in Kirchen, unterstützt von mutigen Pastoren. Sie vertrauten dem Gewandhaus-Kapellmeister Kurt Masur, der den SED-Bonzen mit der Aufforderung zum friedlichen Dialog gegenübertrat. Mit ihrem Mut verdienten sich die Bürger den Ehrentitel »Heldenstadt Leipzig«. Ihr Mut wurde zum Vorbild für andere Städte der DDR und zwang das Regime in die Knie. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. In diesem entscheidenden Jahren wurde Schillers Ode an die Freude zum musikalischen Leitmotiv der Wiedervereinigung. An der Grenze zwischen beiden deutschen Staaten rollten die Grenzkommandos der »Volks«-Armee den Stacheldraht ein und gruben Granaten aus. »Freude« trieb die »große Weltenuhr«, so konnten die Deutschen nun ihren Dichter zitieren. Es war »der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein«. Was in den Jahren der Teilung kaum möglich war, wurde nun Alltag. Familien sahen sich wieder. Die Schwaben entdeckten Mecklenburg, die Sachsen Sylt. Auch wenn Bürger Ost und Bürger West erst noch fremdelten, bis sie sich nach einer Phase beißender »Ossi«- und »Wessi«-Witze aneinander gewöhnten, wuchs das Land nicht nur vor den Supermarktregalen und im gemeinsamen Urlaubsglück auf Mallorca zusammen. Der Begriff der Kulturnation, den Willy Brandt als »einigendes Band« zwischen Ost und West beschworen hatte, wurde jetzt mit Leben gefüllt. Zwar konnten auch in der Zeit der Teilung prominente Künstler aus der DDR in Theatern und Konzertsälen der Bundesrepublik gastieren. Aber die Zahl war begrenzt. Und wenn Künstler aus dem Westen in den Osten reisten, waren Nutznießer dieses Kulturaustauschs nur die Musikbegeisterten in den großen Städten. Auch die Kultur war geteilt. Es begann eine neue Zeit. Seit der Wiedervereinigung kennt die Kultur, der »schöne Götterfunken«, keine Grenzen mehr. Die Beispiele liegen so nah. Wenn die Gächinger Kantorei und das Bach-Collegium Stuttgart unter ihrem Dirigenten Hans-Christoph Rademann, der seine Karriere in der DDR beim Dresdner Kreuzchor begann, in der Bach- und Heldenstadt Leipzig auftreten, wenn die Stuttgarter in der Händel-Stadt Halle, bei den Telemann-Festspielen in Magdeburg und im Berliner Schloss Bellevue beim Weihnachtskonzert des Bundespräsidenten musizieren, dann ist das nicht allein Ausweis ihrer besonderen Qualität, dann ist es die beglückende Folge einer historischen Umwälzung, die Deutschland die Einheit gebracht hat. Die Einheit hat uns auch die Augen und Ohren geöffnet für das Werk von Komponisten wie Helmut Lachenmann, der in Stuttgart geboren wurde und im Westen Europas lebte und komponierte, und Georg Katzer, einem der Pioniere der elektronischen Neuen Musik in der DDR. Beide begehen in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Und sie treffen sich beim Musikfest Stuttgart, das zum 25. Jahrestag der Einheit ein künstlerisches Freundesband 11 zwischen musikalischen Stilen und Generationen für sein Publikum knüpft. Das Fundament für diese Begegnungen haben die Bürger von Leipzig und anderer Städte der DDR gelegt, die mit ihrem Mut die Mauer zum Einsturz brachten. Und es war jener Oktober 1990, an dem die DDR ihren Abschied gab und auf den Stufen des Reichstages das Lied der Deutschen erklang, das uns den Raum für künstlerische Erlebnisse schuf, wie wir sie fünfundzwanzig Jahre danach beim Musikfest Stuttgart genießen dürfen. 25 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG Samstag 12-09-2015 Liederhalle, Mozart-Saal & Beethoven-Saal 17:00 Lachenmann & Katzer zum 80. Geburtstag: Minguet Quartett 19:00 Gesprächsrunde II: »Nun wächst zusammen, was zusammen gehört« – 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung 20:30Abschlusskonzert: Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 In Musikerkreisen werden ja besonders gerne Bratscherwitze erzählt. Aber »Bratsche zu verkaufen – dritte Lage garantiert unbenutzt« und andere Sprüche passen einfach nicht auf einen Ausnahmekönner wie Nils Mönkemeyer, der sich obendrein für seine neueste CD »Barroco Español« ein ziemlich ungewöhnliches Repertoire ausgesucht hat. Inspiriert wurde er dazu schon 2006, als er in Madrid eine Assistenzprofessur antrat und sich die dortigen Kollegen von ihm ein Antrittskonzert mit spanischer Barockmusik wünschten. »Für Bratsche? Gibt’s nicht!«, dachte Mönkemeyer zuerst. Doch bei ausgiebigen Recherchen in der spanischen Nationalbibliothek wurde er nicht nur fündig, sondern freundete sich überdies mit seinem neuentdeckten musikalischen Kontinent an. 12 Auf acht Saiten um die Welt Nils Mönkemeyer und Daniel Hope beim Musikfest Stuttgart In Nils Mönkemeyers Programm gesellen sich zu Antonio Solers mitreißendem Fandango ein malerischer Nachtspaziergang mit Luigi Boccherini (La Musica Notturna delle Strade di Madrid) und wie improvisiert wirkende, tänzerische Canarios von Santiago de Murcia. Natürlich mit dem typisch spanischen Kolorit von Kastagnetten, Schellenring und spanischer Gitarre! Die Presse war von diesem »Barroco Español« begeistert, schwärmte von einer »barocken Jam-Session« (rbb), nannte es »Spanisches, das ins Blut geht« (Merkur) und ließ sich sogar von der Spielfreude Mönkemeyers und seiner Kollegen anstecken: »Bratsche, olé!« (Musik & Theater). Extra für das diesjährige Musikfest hat die Freundesclique aber auch Musik von Bach und Corelli in ihr spanisches Reisegepäck geschmuggelt: Bachs erste Cellosuite BWV 1007 (für Bratsche solo interpretiert) und Arcangelo Corellis Variationen über La folia, die mit der Herkunft des variierten Themas wieder nach Spanien verweisen. Zusammen ergibt sich daraus eine feurige und virtuose Exkursion ins Reich der Barockmusik, auf die uns Nils Mönkemeyer & Friends am 7. September im Mozart-Saal der Liederhalle mitnehmen werden. Egal in welchem Kontext Daniel Hope von seiner geigerischen wie musikalischen Ausbildung erzählt – sofort fällt dabei der Name Yehudi Menuhin. Hope hat Menuhin als geistigem Mentor und musikalischem Partner viel zu verdanken, und da er ihn noch in Kindheitstagen kennengelernt und danach beinahe täglich mit ihm zu tun hatte (Hopes Mutter arbeitete als Sekretärin für Menuhin und nahm den kleinen Daniel stets mit zur Arbeit), ist er ihm auch menschlich tief verbunden gewesen. So überrascht es nicht, dass Daniel Hope sein Konzert mit dem Kammerorchester Basel im Theaterhaus am 8. September »Für Yehudi Menuhin« geben wird. Besonders in dem vielschichtigen Programm dieses Konzerts wird die Freundschaft der beiden Geiger lebendig. Darf ich… für Solovioline, Glocke und Streicher ist ein Werk, das Arvo Pärt extra für Menuhin komponiert hat, und durch Daniel Hopes Aufführung dieses Stücks ist sein Freund Menuhin an diesem Abend klingend anwesend. Das Gleiche, nur aus anderer Perspektive, gilt für The Unfinished Journey von Bechara El Khoury, dessen Name sich auf den Titel von Menuhins Memoiren bezieht und für Daniel Hope anlässlich von Menuhins zehntem Todestag komponiert wurde. Felix Mendelssohns »kleines« Violinkonzert d-Moll, und seine neunte Streichersinfonie in C-Dur, die das junge Wunderkind beide 1822 für sich selbst und die regelmäßigen »Sonntagsmusiken« im Haus seiner Eltern komponiert hatte, sind wiederum auf andere Weise eng mit Menuhin verbunden, repräsentieren sie doch einige seiner musikalischen Wiederentdeckungen, die ihm besonders am Herzen lagen. Aber der Menschenfreund Menuhin manifestiert sich nicht nur in ihm gewidmeten oder von ihm ausgegrabenen Kompositionen, sondern auch in seinem Umgang mit anderen Menschen, in seiner Zusammenarbeit mit Musikerkollegen und Schülern. Um diesen zentralen Aspekt seiner Persönlichkeit ebenfalls abzubilden, hat Daniel Hope auch Werke für zwei Soloviolinen ausgewählt: Echorus von Philip Glass und Antonio Vivaldis Konzert für zwei Violinen, Streicher und Continuo a-Moll RV 522. Freundschaften muss man pflegen, heißt es immer so schön. Diese Freundschaft bleibt in der Musik lebendig, und zwar über den Tod Menuhins hinaus. Dr. Henning Bey M Ö N K EM EY ER & F R I EN D S Montag 07-09-2015 19:00 Liederhalle, Mozart-Saal Werke von Santiago de Murcia, Padre Antonio Soler, Johann Sebastian Bach, Luigi Boccherini, Arcangelo Corelli Nils Mönkemeyer Viola · Sabine Erdmann Cembalo · Andreas Arend Theorbe · Klaus-Dieter Brandt Violoncello · Anja Herrmann Percussion »F Ü R Y EH U D I M EN U H I N« Dienstag 08-09-2015 19:00 Theaterhaus, T1 Werke von Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn Bartholdy, Philip Glass, Tō­­­ru Takemitsu, Arvo Pärt Daniel Hope Violine · Kammerorchester Basel 13 Musikfest Stuttgart 2015 – »Freundschaft« fr 04-09 01 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ – Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Gernot Rehrl – »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere« für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. Buchhaus Wittwer 02 19:00 bis 22:00 WANDELKONZERTE ZUM WEIN I. Quasthoff liest und lebt Hanns Dieter Hüsch · II. Andreas Nebl Akkordeon, Frank Nebl Klarinette – Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann und Richard Galliano · III. Anna Carewe Violoncello, Oli Bott Vibraphon – Werke von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Peter Sculthorpe, Oli Bott, Astor Piazzolla und Rainer Killius sa 05-09 03 12:00 STUTTGART SINGT! Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei I. Kelter Uhlbach des Collegium Wirtemberg II. Andreaskirche Uhlbach III. Weinbaumuseum Stuttgart 49 € (inkl. Verkostung von drei Weinen) * Vor dem Rathaus, Stuttgart Weitere Informationen zum Programm und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter www.musikfest.de Im Herzen der Stadt. Stuttgart hört zu. Stuttgart singt mit. 04 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ – Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Nelly Danker über Mozarts Idomeneo – »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere« Besetzungsänderung: für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung Nelly Danker Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. 14 »Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen«, drückte es einst Arthur Schopenhauer so trefflich aus. In der Tradition dieses Leitsatzes steht die Buchhandlung Wittwer sinnbildlich für das Stuttgarter Kulturleben seit beinah 140 Jahren. Bereits von der fünften Generation geleitet und im Herzen Stuttgarts gelegen, gestaltet das Buchhaus die Lesekultur der Stadt mit und ist daher für Jung und Alt wie eh und je ein fester Teil der Gesellschaft. Weil das Musikfest Stuttgart mit einem ähnlichen Selbstverständnis das hiesige Musikgeschehen mitgestaltet, wagt man in diesem Jahr eine Kooperation, die über die gängige Öffentlichkeitsarbeit hinausgeht. Mit dem Musikfest-Café in der Rolf-Benz-Lounge im 1. Stock des Hauses Wittwer möchte das Musikfest einen Treffpunkt im Zentrum der Stadt etablieren. In ungezwungener Atmosphäre können Sie die Künstler und die Macher hautnah kennenlernen, sich zwischen den einzelnen Veranstaltungen des Musikfests eine Auszeit gönnen oder sich über die laufenden Konzerte informieren und Tickets kaufen. Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere« bietet auch den kleinen Gästen die Gelegenheit, leibhaftig in das Geschehen des Musikfest Stuttgart einzutauchen. Mit dem Format »Stuttgart singt!« schafft das Musikfest weitere kulturelle Epizentren in der Stadt. Vor dem Rathaus, im Hauptbahnhof, in der Markthalle, am Kleinen Schlossplatz und am Schillerplatz können Sie sich jeweils um 12:00 Uhr von einem musikalischen Flashmob, der Sie zum Mitglied eines Chores macht, überraschen lassen. In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart und einigen Chören aus der Region werden wir Sie zum Mitsingen animieren. »Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder«. Getreu diesem Volksmund laden wir Sie ein, unsere Stadt auf neue Weise zu erleben. Das Musikfest wird dem Ruf Stuttgarts, Chorhauptstadt des Landes zu sein, die Ehre erweisen. Schauen Sie vorbei – und lassen Sie uns gemeinsam singen! Caroline Lazarou MU SIKF EST-CAF É im Buchhaus Wittwer, Rolf-Benz-Lounge Geöffnet jeweils 14:30 bis 16:30 Veranstaltungsbeginn jeweils 15:00 Freitag 04-09-2015 – Im Gespräch mit Gernot Rehrl – Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre (in der Kinderbuchabteilung) Samstag 05-09-2015 – Im Gespräch mit Nelly Danker über Mozarts Idomeneo – Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre (in der Kinderbuchabteilung) Montag 07-09-2015 – Nils Mönkemeyer signiert – Ein Workshop für Kinder ab 5 Jahre (in der Kinderbuchabteilung) Mittwoch 09-09-2015 Jan Vogler signiert Donnerstag 10-09-2015 Ensemble Amarcord signiert Freitag 11-09-2015 Rudolf Guckelsberger über »Freundschaft« Samstag 12-09-2015 Im Gespräch mit Hans-Christoph Rademann so 06-09 06 10:00 MUSIKFEST-GOTTESDIENST I Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein Predigt · Prälat Ulrich Mack Liturgie · Laura Verena Incko Sopran · Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung – Johann Sebastian Bach Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 Vor dem Rathaus Hauptbahnhof Markthalle Kleiner Schlossplatz Schillerplatz Liederhalle, Beethoven-Saal 96 76 58 40 24 € ** Stiftskirche 07 11:30 bis 18:30 PIANOMARATHON INTERNATIONALER MEISTERAMATEURE 11:30 Thierry Goldwaser · 13:00 Loïc Lafontaine · 14:30 Gil Jetley · 16:00 Rupert Egerton-Smith · Besetzungsänderung: 17:30 Masanori Murakami – Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel, Frédéric Chopin u.a. Masanori Murakami Zwischen den Auftritten besteht die Möglichkeit zu kommen und zu gehen, zu flanieren und die Gastronomie vor Ort zu besuchen. 08 15:00 KINDERKONZERT Katarzyna Mycka, Franz Bach, Conrado Moya, Filip Mercep Marimba · Juri Tetzlaff Sprecher Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere (Bearbeitung für vier Marimbas von Peter Klemke) Neues Schloss, Weißer Saal Eintritt frei Liederhalle, Schiller-Saal 16 € · Familien: Eltern & Kinder je 8 € 09 19:00 LIEDERTAFEL: FÜNF FREUNDE Markus Schäfer, Christian Elsner Tenor · Michael Volle Bariton · Franz-Josef Selig Bass · Gerold Huber Klavier – Lieder, Volkslieder und Vokalquartette von Franz Schubert, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy · In Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Liederhalle, Mozart-Saal 48 38 29 22 16 € ** 10 21:00 GESPRÄCHSRUNDE I Marlis Petersen, Stella Doufexis, Lothar Odinius, Michael Volle, Felix Fischer, Rudolf Guckelsberger · Gernot Rehrl Moderation – »Ein Freund, ein guter Freund...« – Gesprächsrunde über musikalische Freundschaften und Musikerfreunde Liederhalle, Mozart-Saal Eintritt frei mo 07-09 11 12:00 STUTTGART SINGT! Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart »STU T TGART SINGT!« Jeweils 12:00 Samstag 05-09-2015 Montag 07-09-2015 Mittwoch 09-09-2015 Donnerstag 10-09-2015 Freitag 11-09-2015 05 19:00 ERÖFFNUNGSKONZERT Marlis Petersen Elettra · Stella Doufexis Idamante · Anna Lucia Richter Ilia · Lothar Odinius Idomeneo · Kenneth Tarver Arbace · Benjamin Glaubitz Gran Sacerdote · David Steffens La Voce · Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung · Tilman Michael Einstudierung Chor · Nelly Danker Szenische Einrichtung · Ingo Jooß Licht – Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo, Rè di Creta KV 366 (Konzertante Aufführung) · Gefördert von: Baden-Württembergische Bank Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei 12 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ – Um 15:00 Uhr: Nils Mönkemeyer signiert. – »Tierische Freundschaften« (in der Kinderbuchabteilung) Ein Kinderworkshop zum »Karneval der Tiere« für Kinder ab 5 Jahre. Anette Zanker-Belz Konzeption und Leitung Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. 13 19:00 MÖNKEMEYER & FRIENDS Nils Mönkemeyer Viola · Sabine Erdmann Cembalo · Andreas Arend Theorbe · Klaus-Dieter Brandt Violoncello · Anja Herrmann Percussion – Werke von Santiago de Murcia, Padre Antonio Soler, Johann Sebastian Bach, Luigi Boccherini, Arcangelo Corelli * Weitere Getränke (Mineralwasser bzw. weitere Weine) sind nicht im Kartenpreis inbegriffen und können gegen Aufpreis erworben werden. Ebenso erwartet Sie vor Ort ein kleines kulinarisches Angebot zur Stärkung in den Pausen zwischen den Konzerten. Hauptbahnhof, Stuttgart Weitere Informationen zum Programm und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter www.musikfest.de Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei Liederhalle, Mozart-Saal 48 38 29 22 16 € ** ** 20% Ermäßigung mit SWR2 Kulturkarte 15 0711 61 921 61 – www.musikfest.de 14 22:00 BACH.LAB I Danya Segal Blockflöte · Musica Alta Ripa · Yvonne Goulbier Lichtkunst – »BACH IN LICHT«: Werke von Johann Sebastian Bach Musikfest Stuttgart 2015 – »Freundschaft« Stiftskirche 24 € · 3 Konzerte im Abo 57 € di 08-09 15 11:00 FÜHRUNG I: ROMANTIK – EINE TOLLE ZEIT! Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart Staatsgalerie 16 € 16 13:00 SICHTEN AUF BACH I La Petite Bande · Sigiswald Kuijken Leitung – Johann Sebastian Bach Allein zu dir, Herr Jesu Christ BWV 33 Ich bin ein guter Hirt BWV 85 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Stiftskirche 32 26 20 16 € 4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € ** 17 15:00 SWR2 CLUSTER LIVE Sigiswald Kuijken, Jan Vogler, Hans-Christoph Rademann u.a. · Christiane Peterlein Moderation Fruchtkasten Eintritt frei 18 19:00 »FÜR YEHUDI MENUHIN« Daniel Hope Violine · Kammerorchester Basel – Werke von Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn Bartholdy, Philip Glass, Tōru Takemitsu, Arvo Pärt u.a. Theaterhaus, T1 48 38 29 22 16 € ** mi 09-09 19 11:00 FÜHRUNG II: BAUDELAIRES FREUNDE Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart 16 20 12:00 STUTTGART SINGT! Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart Markthalle, Stuttgart Weitere Informationen zum Programm und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter www.musikfest.de 21 13:00 SICHTEN AUF BACH II Jan Vogler Violoncello – Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello solo Nr. 1 – 3 BWV 1007 – 1009 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Stiftskirche 32 26 20 16 € 4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € ** 22 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ Um 15:00 Uhr: Jan Vogler signiert · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei 23 16:00 FÜHRUNG III: ICH UND DU – GILGAMESCH UND ENKIDU Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart Staatsgalerie 16 € 29 12:00 STUTTGART SINGT! Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart Kleiner Schlossplatz, Stuttgart Weitere Informationen zum Programm und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter www.musikfest.de 30 13:00 SICHTEN AUF BACH III Carolyn Sampson Sopran · Terry Wey Countertenor · Sebastian Kohlhepp Tenor · Jochen Kupfer Bass · Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung – Johann Sebastian Bach Der Gerechte kommt um BWV deest · Ihr, die ihr euch von Christo nennet BWV 164 · Hocherwünschtes Freudenfest BWV 194 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Stiftskirche 32 26 20 16 € 4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € ** 31 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ Um 15:00 Uhr: ensemble amarcord signiert · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei 32 19:00 A CAPPELLA ensemble amarcord · Andreas Rehschuh Lesung Lassus & Friends: Madrigale, Chansons, Lieder und Briefe von Orlando di Lasso Liederhalle, Mozart-Saal 32 26 20 16 € ** 33 22:00 BACH.LAB III Ensemble OPERASSION · Diane del Valle & Juan Camerlingo Tango-Tänzer – PASSION: Werke von Johann Sebastian Bach und Astor Piazzolla · Gefördert von: Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Wagenhallen 24 € 3 Konzerte im Abo 57 € fr 11-09 34 11:00 FÜHRUNG V: ICH UND DU – GILGAMESCH UND ENKIDU Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart 24 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK I Carolyn Sampson Sopran · Terry Wey Countertenor · Benjamin Bruns Tenor · Sebastian Kohlhepp Tenor · Martin Berner Bariton · Jochen Kupfer Bass · Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart · Hans-Christoph Rademann Leitung – Johann Sebastian Bach Lasst uns sorgen, lasst uns wachen BWV 213 · Geschwinde, geschwinde, ihr wirbelnden Winde BWV 201 · Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Auditorium Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, Winnenden 52 36 20 € 25 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK II Ensemble OPERASSION A night in Buenos Aires – Hommage an Astor Piazzolla · Gefördert von: BMW Niederlassung Stuttgart BMW Niederlassung Stuttgart, Showroom neue Automobile 24 € 2 Konzerte bei BMW im Abo 38 € 26 21:00 UNTERNEHMEN MUSIK III – BACH.LAB II LadyStrings – MINI x Bach: Musik von Johann Sebastian Bach, Philip Glass, Duke Ellington, Cole Porter, Metallica, Udo Lindenberg u.a. · Gefördert von: BMW Niederlassung Stuttgart MINI Zentrum, Stuttgart-Vaihingen 24 € · 2 Konzerte bei BMW im Abo 38 € 3 Konzerte der BACH.LAB-Reihe 57 € do 10-09 27 07:00 SONNENAUFGANGSKONZERT Tanja Becker-Bender Violine – Werke von Eugène Ysaÿe und Johann Sebastian Bach Staatsgalerie 16 € Staatsgalerie 16 € 28 11:00 FÜHRUNG IV: BAUDELAIRES FREUNDE Catharina V. Wittig M.A. Führung · Rudolf Guckelsberger Sprecher · In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart Berger Kirche 16 € ** Besetzungsänderung: Tanja Becker-Bender Staatsgalerie 16 € 35 12:00 STUTTGART SINGT! Nicht von ungefähr wird Stuttgart immer wieder als heimliche Chorhauptstadt Deutschlands bezeichnet. Dieser Sangesfreude bietet das Musikfest Stuttgart 2015 mit dem Format »Stuttgart singt!« eine Plattform. Diesem Motto folgend laden wir Sie ein, die Chor- und Singstadt Stuttgart hautnah zu erleben. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei – und singen Sie mit! · In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart Schillerplatz, Stuttgart Weitere Informationen zum Programm und zum Projekt »Stuttgart singt!« unter www.musikfest.de 36 13:00 SICHTEN AUF BACH IV Jan Vogler Violoncello – Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello solo Nr. 4 – 6 BWV 1010 – 1012 Gefördert von: Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Stiftskirche 32 26 20 16 € 4 Konzerte im Abo 100 80 64 50 € ** 37 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ Um 15:00 Uhr: Rudolf Guckelsberger über »Freundschaft« · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei 38 19:00 UNTERNEHMEN MUSIK IV Ragna Schirmer Klavier, Hammond-Orgel · Gerard Presencer Trompete, Flügelhorn · Peter Weniger Saxophon · Geoffroy de Masure Posaune · Winfried Holzenkamp Bass · Matthias Daneck Drums, Percussion – Georg Friedrich Händel Suite und Chaconne für Klavier solo HWV 432 und 435, Concerti für Orgel und Orchester (Bearbeitungen für Hammond-Orgel und Jazz-Ensemble von Stefan Malzew) · Gefördert von: TRUMPF GmbH + Co. KG 39 22:00 VIER FREUNDE Gershwin Piano Quartet – Werke von Sergej Rachmaninow, Sergej Prokofjew, George Gershwin, Cole Porter, Leonard Bernstein u.a. sa 12-09 40 14:30 bis 16:30 MUSIKFEST-CAFÉ Um 15:00 Uhr: Im Gespräch mit Hans-Christoph Rademann · Das Musikfest-Café im Stadtzentrum: Von 14:30 bis 16:30 Uhr sind wir in der Rolf-Benz-Lounge für Sie da und informieren Sie rund um das Musikfest Stuttgart 2015. Zudem finden um 15 Uhr Signierstunden, Begegnungen mit Künstlern und Musikfest-Machern statt. TRUMPF Betriebsrestaurant, Ditzingen 52 36 20 € Liederhalle, Hegel-Saal 38 30 23 16 € ** Buchhaus Wittwer Stuttgart, Rolf-Benz-Lounge Eintritt frei 41 17:00 LACHENMANN & KATZER ZUM 80. GEBURTSTAG Minguet Quartett – Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Georg Katzer und Helmut Lachenmann Liederhalle, Mozart-Saal 24 € 2 Konzerte im Abo 95 79 65 51 38 € ** 42 19:00 GESPRÄCHSRUNDE II Horst M. Teltschik, Johannes Ludewig, Richard Schröder · Ernst Elitz Moderation »Nun wächst zusammen, was zusammen gehört« – 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung Liederhalle, Mozart-Saal Eintritt frei 43 20:30 ABSCHLUSSKONZERT Sabina Cvilak Sopran · Daniela Sindram Alt · Brenden Gunnell Tenor · Markus Eiche Bass · Gächinger Kantorei Stuttgart · Philharmonia Chor Stuttgart · Stuttgarter Kantorei · Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR · Stéphane Denève Leitung · Johannes Knecht Einstudierung Chöre – Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 so 13-0944 10:00 MUSIKFEST-GOTTESDIENST II Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes Zelebration · Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard · Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart · Johannes Mayr Orgel · Martin Dücker Leitung – Musik von Michael Haydn Liederhalle, Beethoven-Saal 96 76 58 40 24 € 2 Konzerte im Abo 95 79 65 51 38 € Domkirche St. Eberhard Jan Vogler (09-09, 11-09), Thomas Quasthoff (04-09), Minguet Quartett (12-09) ** 20% Ermäßigung mit SWR2 Kulturkarte 17 5. – 17. April Auftakt in einer Stadt der extremen Gegensätze, riesig, unbegreiflich! Standing Ovations und Bravo-Wogen in der wunderschönen Sala São Paulo. Berührende Begegnungen bei Meisterkursen des Bach-Collegiums in Musikschulen und bei einem kleinen Konzert in »Monte Azul« vor 170 begeisterten Kindern und Jugendlichen aus den Favelas. 18 02 Rio de Janeiro, Brasilien Ein Tag nur weilt das Ensemble in der Stadt an der Copacabana: Corcovado und Zuckerhut sehen die Stuttgarter nur aus der Ferne. Nach einer umjubelten h-Moll-Messe im Teatro Municipal geht es am nächsten Morgen mit dem Schnellboot weiter… 03 Montevideo, Uruguay Auch in Uruguays Hauptstadt bleibt wenig Zeit für Stadtbummel, Hafenimpressionen, kurze Strandbesuche. Am Abend wiederum Jubel und Begeisterung nach dem Konzert im Teatro Solis. Südamerika Tournee 2015 01 São Paulo, Brasilien 04 Buenos Aires, Argentinien Vorm Hotel ein Empfang durch hunderte kreischender Teenager: offenbar bestand Verwechslungsgefahr einiger Musiker mit bislang unerkannten Star-Youtubern! Umwerfend für alle – auch die alten Hasen – dann das Innere des legendären Teatro Colón. Ein volles Haus, die vierte h-Moll-Messe der Tournee und Ovationen für Hans-Christoph Rademann, die Solisten und Ensembles am Ende: ¡Muchas gratias Buenos Aires! 19 05 Lima, Peru Eine andere Welt auf der anderen Seite des Kontinents: hübsche Häuschen, fröhliche Menschen allenthalben. Im großen modernen Theater dann die letzte Bachsche Missa dieser Tournee voller musikalischer Höhepunkte und tiefer, bleibender Impressionen. Bach, Messe h-Moll & Händel, Messiah Presse-Echo aus Peru »Wenn es die Möglichkeit gäbe, ein leeres Blatt als Kommentar zu diesem Konzert zu schreiben, dann wäre genau das meine Option. Ich sage dies, weil nämlich eine derart gelungene Partitur und ein so perfektes Klangergebnis, wie wir es heute Abend gehört haben, dazu führen, dass Adjektive ihren Wert verlieren und die Musik das letzte Wort hat. Das war meine Wahrnehmung bei jeder Note dieses großartigen Konzertes.« Gonzalo Tello in »El Comercio«, Lima, Peru Karten und allgemeine Informationen Kartenverkauf bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart 0711 61 921 61 · Mo – Fr 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr Herzlichen Dank! ZUWENDUNGSGEBER Während des Musikfests: 8:30 – 17:00 Uhr · Onlineverkauf www.musikfest.de Außerhalb unserer Bürozeiten werden die Anrufe vom Easy Ticket Service entgegengenommen: 0711 2555 555 Mo – Fr 8:30 – 20:00, Sa 9:00 – 16:00 Uhr Kartenverkauf zudem bei allen Easy Ticket Service Vorverkaufsstellen und für die Veranstaltung »Wandelkonzerte zum Wein« am 4. September außerdem im Weinbaumuseum und beim Collegium Wirtemberg. SPONSOREN & PARTNER & FÖRDERER Weitere Informationen erhalten Sie unter: 0711 61 921 61 · www.musikfest.de Ermäßigungen Für Schwerbehinderte sind die Karten um 20% ermäßigt. Begleitpersonen erhalten Karten zu 8 €. Für Schüler und Studenten (bis 30 Jahre) gibt es im Vorverkauf für jede Veranstaltung ein Kontingent von Karten für 8 €. An den Konzertkassen sind außerdem alle Restkarten zum Preis von 8 € erhältlich. Rollstuhlfahrer buchen bitte direkt bei der Bachakademie. Der Ermäßigungsnachweis ist sowohl beim Kauf der Karten als auch beim Einlass zum Konzert unaufgefordert vorzuzeigen. Onlineverkauf ermäßigter Karten ist nicht möglich. Es kann nur jeweils eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. 20 Musikfest-Pass Mit dem Musikfest-Pass können Sie für alle Konzerte Plätze in der je nach Verfügbarkeit besten Kategorie erwerben, bezahlen aber den Preis der niedrigsten Kategorie! Darüber hinaus gilt er als Fahrkarte im gesamten VVS-Gebiet in der Zeit vom 4. bis 13. September. Der Musikfest-Pass kostet 140 € (für Förderkreismitglieder 120 €) und ist direkt bei der Bachakademie erhältlich. Er ist nicht übertragbar. Die ermäßigten Eintrittskarten erhalten Sie gegen Vorlage des Musikfest-Passes bei der Bachakademie sowie an den Vorverkaufsstellen und Konzertkassen. Die Konzertkarten sind nur zusammen mit dem Musikfest-Pass gültig, der bei jeder Einlasskontrolle vorzuzeigen ist. Bei ausverkauften Konzerten entsteht durch den Musikfest-Pass kein Anspruch auf eine Konzertkarte. Ausnahmen: Bei Konzerten zum Preis von 16 € kostet die Karte für Musikfest-PassInhaber 12 €. Die Museumsführungen und die »Wandelkonzerte zum Wein« sind Lechler Stiftung Gutes Tun verbindet Lechler Stiftung Gutes Tun verbindet KLETT GRUPPE BESONDERER DANK AN nicht ermäßigt. Ein HimmEl vollEr GEiGEn? Den können Sie haben! Wählen Sie Ihr individuelles Konzert-Abo aus mehr als 150 Konzerten! Telefon 0711 22477-15 · www.kulturgemeinschaft.de Die Bachakademie Flatrate-Card Mit der Flatrate-Card können Schüler und Studenten bis 30 Jahre zu besonderen Konditionen rund 80 Konzerte der Internationalen Bachakademie Stuttgart (Musikfest Stuttgart, Bachwoche Stuttgart, Akademiekonzerte, Gott und die Welt und BACHBEWEGT!) besuchen: Gegen Vorlage der Flatrate-Card erhalten Sie an der Abendkasse kostenlos eine Eintrittskarte in der noch besten verfügbaren Kategorie. Die Flatrate-Card kostet 50 € und gilt ab Kaufdatum für ein Jahr. Sie ist nicht übertragbar und nur in Verbindung mit einem Schüler- oder Studentenausweis gültig. MEDIENPARTNER ORGANISATIONS- & VERANSTALTUNGSPARTNER stifts musik stifts musik VVS Die Eintrittskarte ist gleichzeitig KombiTicket im gesamten VVS-Netz und gilt ab 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn für die Hinfahrt zum Veranstaltungsort und für die Rückfahrt bis Betriebsschluss (2. Klasse), an Freitagen, Samstagen und Tagen vor gesetzlichen Feiertagen bis 6:00 Uhr des Folgetages. SWR2 Kulturservice Die Internationale Bachakademie Stuttgart ist Partner des SWR2 Kulturservice. Inhaber der SWR2 Kulturcard erhalten gegen Vorlage der Karte auf ausgewählte Konzerte 20% Ermäßigung (mit * im Veranstaltungskalender gekennzeichnet). HORLEITERTREFFEN J. S. BACH: MESSE IN H-MOLL Aus Bachs Handschrift: Erstmals eine Einspielung nach den von Bach selbst detailliert eingerichteten „Dresdner Stimmen“ J. S. BACH MESSE IN H-MOLL J. S. BACH MESSE IN H-MOLL MASS IN B MINOR · BWV 232 MASS IN B MINOR · BWV 232 Sampson · Vondung · Johannsen · Berndt Gächinger Kantorei Stuttgart · Freiburger Barockorchester Hans-Christoph Rademann 2 CDs CCarus DELUXE Sampson · Vondung · Johannsen · Berndt Gächinger Kantorei Stuttgart · Freiburger Barockorchester Hans-Christoph Rademann 2 CDs & DVD CCarus Carolyn Sampson, Anke Vondung, Daniel Johannsen, Tobias Berndt Gächinger Kantorei Stuttgart, Freiburger Barockorchester Hans-Christoph Rademann D ie Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach wird oft als „Gipfelpunkt der abendländischen Musikkultur“ bezeichnet. Erstmals basiert nun eine Einspielung in Kyrie und Gloria konsequent auf den von Bach selbst detailliert eingerichteten „Dresdner Stimmen“. Mit seiner ersten CD als Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart setzt Hans-Christoph Rademann mit renommierten Solisten und Ensembles in künstlerischer und aufführungspraktischer Hinsicht Maßstäbe. Carus 83.314 (2 CDs) Carus 83.315 (Deluxe: 2 CDs inkl. Bonustracks + 1 DVD) C Carus Johann-Sebastian-Bach-Platz · 70178 Stuttgart Postvertriebsstück Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt