Schomaker Dörpen Stiftung half in 50 Fällen

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Kapital auf 400.000 Euro erhöht-
Schomaker Dörpen Stiftung half in 50 Fällen
Dörpen. Mehr als 120.000 Euro hat die Schomaker Dörpen Stiftung seit ihrer Gründung im
Jahr 1999 ausgeschüttet, davon allein 8625 Euro im vergangenen Jahr. Das hat der
Stiftungsvorsitzende Josef Schomaker jetzt im Zuge der Jahreshauptversammlung in Dörpen
bekannt gegeben.
Das Basiskapital der Schomaker Dörpen
Stiftung haben Monika und Wilhelm Schomaker
(von rechts) nun noch einmal um 20000 Euro
auf 400000 Euro erhöht. Über den Scheck
freuten sich die Mitglieder des
Stiftungsvorstands und des Beirats: (von links)
Hans-Georg Elixmann, Josef Schomaker,
Pfarrer Johannes Hasselmann, Bürgermeister
Manfred Gerdes und Annegret Dopp. Foto:
Anna Kröger
Die einst vom Unternehmerpaar Monika und Wilhelm Schomaker mit einem anfänglichen
Grundkapital von 500.000 DM ins Leben gerufene Stiftung hat den Zweck, Menschen mit
Behinderung oder kranken Mitbürgern aus Dörpen und Umgebung finanziell unter die Arme
zu greifen. Insbesondere benachteiligte Jugendliche werden hierbei unterstützt.
Durch eine erneute Zustiftung der Familie Schomaker in Höhe von 20.000 Euro sei das
Basiskapital inzwischen auf 400.000 Euro angewachsen, teilte Josef Schomaker mit. „Wir
befinden uns nun in einer sehr komfortablen Situation, sodass wir in diesem Jahr ein paar
Tausend Euro mehr ausschütten können.“ Er rechne mit einer Summe von etwa 17000 Euro.
Darüber hinaus werde die Stiftung in diesem Jahr erstmals einen mit 2.000 Euro dotierten
Stiftungspreis vergeben. Mit dem Geld sollen auf Nachhaltigkeit angelegte Projekte gefördert
werden. Eine dreiköpfige Jury entscheide, welche der drei eingegangenen Bewerbungen in
den Genuss der finanziellen Zuwendung komme, so Schomaker. Verliehen wird der Preis
am 16. Mai um 19.30 Uhr in der Aula der Oberschule Dörpen.
Mit Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr berichtete der Stiftungsvorsitzende, dass aus
den Erträgen des Kapitalstocks sowie mithilfe von Spendengeldern in Höhe von insgesamt
4.335 Euro erneut eine Reihe ganz unterschiedlicher Hilfeleistungen finanziert wurden.
Insgesamt seien im vergangenen Jahr 60 Einzelanträge bei der Institution eingegangen, von
denen 50 bewilligt worden seien. Die zehn Gesuche, die abgelehnt wurden, seien
größtenteils aus Regionen außerhalb des Wirkungskreises der Stiftung gekommen, so
Schomaker. Unterstützt wurden sowohl Einzelpersonen als auch Schulen und diverse
gemeinnützige Institutionen.
Darüber hinaus habe die Stiftung zu Weihnachten Gutscheine an bedürftige Familien
ausgegeben. „Es liegt uns am Herzen, dass Lebensmittel auf den Tisch kommen und die
Kinder Kleidung und Spielzeug erhalten“, erklärte Schomaker.
„Die Stiftung ist eine fantastische Sache für die Region“, befand Dörpens Bürgermeister und
Beiratsmitglied Manfred Gerdes. Die Stiftung habe „das Ohr am Volk“ und erkenne so, wo
finanzielle Hilfestellungen gegeben werden könnten. Dafür bedankte sich Gerdes bei den
drei ehrenamtlichen Führungsmitgliedern.
Dem Lob schloss sich Stiftungsgründer Wilhelm Schomaker an: Er habe 1999 zwar die
Voraussetzungen geschaffen, für den Erfolg sei jedoch „der engagierte Vorstand“
verantwortlich.
Quelle:
Ausgabe:
Neue OZ online
Ems- Zeitung v. 09.05.2014
http://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/476120/schomaker-dorpen-stiftung-half-in-50-fallen
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