warum? – weil. – na klar! Fürth Abfallwirtschaft Nur wer gut informiert ist, trennt richtig. lizenz zum Ausreissen? Outdoor-Spass statt AllergieTrip: Ambrosia ist „reizend” richtig beseitigen ist wichtig! Ambrosia – der Name dieser Pflanze klingt so märchenhaft und anregend. Aber das beifußblättrige Traubenkraut hat es in sich: Der Korbblütler kann bei Menschen starke Allergien auslösen und erweist sich als äußerst widerstandsfähig. Ambrosia gehört zu den sogenannten Neophyten, die unabsichtlich von Nordamerika nach Europa verbracht worden sind – etwa durch den Import von Samen in VogelfutterMischungen. Seit den 1990er Jahren macht uns das hartnäckige Gewächs, dessen Pollen bei Allergikern heftige Reaktionen bis hin zum Heuschnupfen oder Asthmaanfall auslösen können, an den unterschiedlichsten Orten zu schaffen: Es gedeiht am Straßenrand genauso wie an Bahndämmen, auf Schutthalden oder Baustellen. Besonders häufig findet man Ambrosia in Gärten in der Nähe von Vogelfutterstellen. Unliebsamer Gast im Garten Da Beifuß-Ambrosia erst ab April keimt und später blüht als die meisten heimischen Pflanzen, verlängert das Kraut die alljährliche Leidenszeit für Menschen mit Pollenallergie. Sobald sich die Pflanze einmal festgesetzt hat, ist sie so schnell nicht mehr wegzubekommen. Bis zu 40 Jahre lang bleiben die Samen im Boden keimfähig. Sie sind zudem so hitzeresistent, dass sie im Kompost kaum abgetötet werden können. Da bleibt eigentlich nur noch, die einzelnen Pflanzen mitsamt der Wurzel auszureißen. Dabei gilt es aber ebenfalls, sehr sorgsam vorzugehen – verbleiben Wurzelreste in der Erde, wird Ambrosia sehr schnell neue Blüten treiben und wieder Samen produzieren. Quelle: Umweltbundesamt Ambrosia wirksam und sicher bekämpfen Am besten versuchen Sie, Ambrosia in der Zeit zwischen Juni und Mitte Juli den Garaus zu machen – dann sind die Gewächse groß genug, um sie eindeutig zu erkennen, und sie blühen noch nicht. Denn es gilt zu verhindern, dass sie ihre Samen verbreiten können. Ziehen Sie in jedem Fall Handschuhe an, wenn Sie das Unkraut ausreißen. Bei blühenden Pflanzen tragen Sie Handschuhe und zusätzlich eine Feinstaubmaske gegen den Pollenflug. Um eine weitere Ausbreitung zu verhin- Entsorgung in Fürth: Grüngut wird an den Recyclinghöfen grundsätzlich nicht angenommen. Bringen Sie die blühende oder Samen tragende Ambrosia sehr gut in einem Plastiksack verpackt zum Kompostplatz. Von dort aus wird sie der Verbrennung zugeführt. Grüngut bitte grundsätzlich nicht in die Tonnen für Restabfall geben. Stellen Sie die Ambrosia nicht in einem Gartenabfallsack zur Abholung neben die Biotonne. dern, sollten Sie darauf achten, nur Ambrosia-freies Vogelfutter zu kaufen und die Futterstelle regelmäßig auf Beifuß-Ambrosia zu kontrollieren. Füttern Sie möglichst keine Vögel außerhalb des Gartens. Begrünen Sie zudem gezielt freie, wenig bewachsene Flächen mit Konkurrenzpflanzen, um Ambrosia die bevorzugten Lebensräume zu entziehen. Übrigens: Falls Sie größere Bestände der Pflanze in Ihrer Umgebung entdecken sollten, melden Sie diese bitte der Fürther Stadtverwaltung oder Ihrem zuständigen Landratsamt.