Leitbilder und Ziele zum Entwurf Flächennutzungsplan Wolfsburg

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Stadt Wolfsburg
Gesamtleitbild
Öffentlichkeitsbeteiligung
Einprägsam gegliederte Stadtlandschaft
• Starke, großstädtisch geprägte
Mitte als Oberzentrum
• Drei Stadtbereiche mit
Nebenzentren
• Ländliche Siedlungskette im Süden
mit Versorgungsschwerpunkt
Heiligendorf
Der Rat der Stadt Wolfsburg hat in seiner Sitzung am 25.06.2010 über den Entwurf des Flächennutzungsplans 2020plus entschieden und bestimmt, dass im
Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit nunmehr die Planunterlagen für die
Dauer von 4 Wochen zu jedermann Einsicht auszulegen sind.
Auslegungszeitraum
Die Planunterlagen können in der Zeit vom 02.08. bis 01.09.2010 im Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung, Rathaus B, 3. Etage eingesehen werden.
Stadtplanung und Bauberatung
Postfach 10 09 44, 38409 Wolfsburg
Leitbilder und Ziele zum Entwurf
Flächennutzungsplan Wolfsburg 2020 plus
Öffentlichkeitsbeteiligung
Anregungen zum Entwurf des Flächennutzungsplans senden Sie bitte an die unten
aufgeführte Adresse.
Weitere Informationsmöglichkeiten:
• Ausstellung: Eine zusätzliche Ausstellung in der Bürgerhalle des Rathauses A
informiert anschaulich über die Aufgaben, Leitbilder, Ziele und Inhalte des Flächennutzungsplan-Entwurfes.
• Internet: Zusätzlich stehen sämtliche Planunterlagen auf der Internetseite der Stadt
Wolfsburg über das Menü :
„Bauen & Wohnen \ Stadtplanung \ Flächennutzungsplan-Entwurf“
Hauptziele
zur Einsicht und zum Herunterladen bereit.
Das Merkmal der „Stadt im Grünen“ ist zu sichern und zu fördern
Wolfsburg ist als junge und prosperierende Stadt nachhaltig zu entwickeln.
Die Einzigartigkeit Wolfsburgs als geplante Stadtgründung des 20. Jahrhunderts ist in besonderer Weise zu respektieren und das Merkmal der
Stadt im Grünen zu sichern und zu fördern.
Wolfsburg ist als Oberzentrum zu entwickeln und festigen
Wolfsburg ist als Oberzentrum bedeutender Bestandteil der
Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg und
entsprechend zu entwickeln und festigen.
Die Stadt trägt dabei als national bedeutender Wirtschaftsstandort den
Pendler- und multikulturellen Belangen in besonderer Weise Rechnung.
Es wird ein moderates Bevölkerungswachstum angestrebt.
Ein Formular ermöglicht es, Anregungen direkt an die Stadt Wolfsburg per e-mail zu
senden.
Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich an uns:
Stadt Wolfsburg,
Geschäftsbereich
Stadtplanung und Bauberatung
Porschestraße 49, 3. OG
[email protected]
Herr Albrecht [Tel. 28-2943], Zimmer Nr. 308
Herr Koch [Tel.28-2477], Zimmer Nr. 313
Schlosspark Fallersleben
Entsprechend der Entwicklung als Oberzentrum wird ein moderates
Bevölkerungswachstum auf 125.000 Einwohner zu Grunde gelegt.
Hierfür sind die erforderlichen planerischen Handlungsreserven im
Flächennutzungsplan zu sichern.
Dazu ist eine integrierte Innenentwicklung wie auch eine integrierte
Außenentwicklung erforderlich.
Zielrahmen zur Bevölkerungsentwicklung
Einwohner in Tausend
128
125
122
121
Jahr
2005
120
07
2020
110
Foto: Lars Landmann
Bearbeitung:
Adolfstraße 15,
38102 Braunschweig
Prof. Walter Ackers
Herr Mensink
Entwicklung Ökologie und Landschaft
Entwicklung Wohnen, Grün und Erholung
Entwicklung Wirtschaft und Verkehr
Die ökologischen sowie die Natur- und Landschaftsaspekte sind integrativ
einzubinden und Landschaftsräume zu vernetzen
Es wird ein moderates Bevölkerungswachstum angestrebt
Wolfsburg ist als prosperierender Wirtschaftsstandort zu stärken
Entsprechend der Entwicklung als Oberzentrum wird ein moderates Bevölkerungswachstum auf 125.000 Einwohner zu Grunde gelegt. Hierfür sind die erforderlichen
planerischen Handlungsreserven im Flächennutzungsplan zu sichern.
Der Volkswagenkonzern ist in seiner weltweiten Bedeutung und unter Einbeziehung der Zulieferer und Dienstleister zu sichern und zu fördern.
Dazu ist eine integrierte Innenentwicklung wie auch eine integrierte Außenentwicklung
erforderlich.
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ist ebenso wie der Dienstleistungssektor
weiter auszubauen.
Das Merkmal der „Stadt im Grünen“ ist zu sichern und zu fördern
Dem Ausbau als Bildungsstandort, insbesondere im Hochschulbereich, kommt
besondere Bedeutung zu.
Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung sind die Vernetzung der Grünflächen und der Erreichbarkeit der Naherholungsgebiete unter Berücksichtigung
der naturräumlichen Gegebenheiten zu verbessern. Lärm-, Staub- und CO2Belastungen sind zu verringern. Biotop und Schutzgebiete sind zu schützen und
zu sichern.
Eingriffe in Natur und Landschaft sollen möglichst im gleichen Entwicklungsgebiet ausgeglichen werden.
Für den Ausgleich an anderen Orten sind besonders folgende im
Flächennutzungplan dargestellten Flächen geeignet:
• Ökokonto: Flächenrahmen für einzelne Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur
Entwicklung von Natur und Landschaft
• Biotopvernetzungslinien zur Realisierung eines kleinteiligen Biotopverbundsystems
Räumliches Leitbild Landschaft
Für das Ziel 120.000 bis 125.000 Einwohner in 2020
• soll Wolfsburg als Wohnstandort für alle Grupppen attraktiv werden
• werden viele zentrale moderne Wohnungen benötigt
• besteht weiterhin ein Bedarf für Einfamilienhäuser
• müssen bis 2020 ca. 2.000 abgängige Wohnungen ersetzt werden
• werden 4.100 - 6.100 neue Wohnungen benötigt, auch wegen weiteren Rückgangs
der durchschnittlichen Haushaltsgröße
• zusätzliche Handlungsreserve: 27%
Räumliches Leitbild Siedlungsstruktur
Markante Formung und Gliederung des gesamten Stadtgebietes durch großräumig
wirkende Landschaftselemente
• Von Norden bis Alt-Wolfsburg
reichende Wälder
• Allerniederung im Norden besonders mit Barnbruch und Drömling
• Schunteraue im Süden
• Bachauen als Vernetzungsbänder
zwischen Wäldern und Allerniederung bzw. Schunteraue
• Dörfliche Kulturlandschaft, hauptsächlich im Süden und Norden
Räumliches Leitbild Gün und Erholung
Eine Entwicklung der Stadt setzt ein leistungsfähiges Verkehrssystem voraus.
Der Ausbau des Verkehrssystems ist auf den motorisierten Individualverkehr
unter Einbeziehung von neuen Ortsumfahrungen sowie auf die Stärkung des
schienen- und straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
auszurichten.
Räumliches Leitbild Wirtschaft
Angebot vielfältiger Wirtschaftsstandorte mit Anschluss an
Eisenbahn und Autobahn
• Innerer und äußerer Ausbau
des Hauptsiedlungsbereichs als
Gefüge aneinander gelagerter
Siedlungszellen mit baulicher
Verdichtung im Umfeld zentraler
Standorte
• Sicherung und Weiterentwicklung
des VW-Standortes als größtes VWWerksgelände und Konzernzentrale
• Erweiterung des Hauptsiedlungsbereichs nach Südosten in den
Bereichen Nordsteimke, Reislingen,
Hehlingen
• Gewerbestandorte an durch Eisenbahn / Autobahn qualifizierten
Stadteingängen, zum Teil in
Kooperation mit Nachbargemeinden
• Entwicklung der Ortsteile außerhalb des Hauptsiedlungsbereichs
unter Wahrung ihres ländlichen
Charakters
• ErlebnisWelten als starker
Wirtschaftssektor Tourismus
• Gewerbeband mit Schwerpunkt
Ingenieurdienstleistungen südlich
von Kanal und Bahnlinie
• Innenstadt als überörtlich bedeutsamer Schwerpunkt Handel,
Bildung und Dienstleistungen
Räumliches Leitbild Verkehr
Grundsysteme in Übereinstimmung mit der städtebaulichen
Struktur
• Waldgürtel um Klieversberg und
Rabenberg
• Grüngürtel und radiale Teilräume
um Fallersleben
• Zwei vom Stadtzentrum nach
Osten führende Grünverbindungen
• Kammartige grüne Siedlungszäsuren entlang der Aller
Foto: Lars Landmann
Die innerörtliche Verkehrsinfrastruktur und die überregionale Verkehrsanbindung sind zu sichern und auszubauen
Stärkung der charakteristischen
Gliederung und differenzierten
Dichte
• Bis an das Stadtzentrum
reichender Waldgürtel
(Braunschweig – Helmstedt)
Zielkonzept
Voraussetzungen für die Ansiedlung weiterer Gewerbezweige sind zu schaffen.
Städtebauliches Oberziel
Das strukturelle Merkmal einer
modernen „Stadt im Grünen“ ist zu
sichern und zu fördern.
Ausbau der Verkehrsanlagen für
einen oberzentralen Siedlungsraum
• Ergänzung der einseitigen axialen
Erschließung zu einem Tangentenviereck
• Stärkere Ausrichtung des Straßenverkehrs auch auf den Anschluss
der A2 bei Königslutter
• Entlastung einzelner Ortslagen
vom Durchgangsverkehr: Vorsfelde Süd, Hehlingen, Hattof,
Heiligendorf, Neindorf
• Einbeziehung in das Netz der
RegioStadtBahn: Neue Haltepunkte
Sülfeld, „MLC Forum Autovision“,
VW, Allerpark
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