Bestätigung auf höchstem niveau - Pax

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Informationsdienst der Pax-Bank
Vorteile durch Kontenbündelung:
Interview mit Ulf Reermann.
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2/2011
Ethische Fonds:
Jetzt noch transparenter.
Mehr auf Seite 2.
Auszeit vom Beruf bei vollem
Gehalt: das Arbeitszeit-Konto.
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Kundenbefragung
Bestätigung auf höchstem Niveau
Das Vertrauen in Banken und Finanzdienstleister hat unter der Hypothekenkrise gelitten. Zu viele schwarze Schafe haben dem
Ruf einer ganze Branche massiv geschadet.
Vor diesem Hintergrund hatten wir ein
besonderes Interesse daran zu erfahren,
wie unsere Kunden die Pax-Bank sehen.
Zu diesem Zweck führten wir eine breite
Kundenbefragung durch.
DIE BEFRAGUNG
Vergangenen Herbst fragten wir 2.066 zufällig ausgewählte institutionelle Kunden, wie
sie die Geschäftsbeziehung zur Pax-Bank
wahrnehmen und wo Verbesserungsbedarf
besteht. Ein Brillenputztuch sollte sprichwörtlich für klare Sicht sorgen.
gelt sich in der Gesamtnote von 1,56
wider. Diese Bewertung ist umso höher
einzustufen, wenn man sie an den
Genossenschaftsbanken misst – dort liegt
die Note im Durchschnitt bei 2.
Es freut uns, dass 72 Prozent der befragten
Kunden uns weiterempfehlen würden und
jeder Dritte es bereits getan hat. Dies mag
auch daran liegen, wie die Pax-Bank mit
Beschwerden umgeht. Wir nehmen Kritik
ernst und hören zu.
Unsere Kunden honorieren dieses
Engagement: 77 Prozent der Befragten
gaben an, mit der Beschwerdebearbeitung
sehr zufrieden oder zufrieden zu sein.
Kirchliche
Institutionen
bescheinigen uns eine überdurchschnittlich hohe
Beratungskompetenz. Dies drückt sich in
einer sensationellen Bewertung von 1,47
aus.
Bistümer und Kirchengemeinden, die
Caritas, Verbände und Hilfswerke,
Ordensgemeinschaften, Krankenhäuser und
Pflegeinrichtungen erhielten einen umfangreichen Fragebogen. Auf dieser repräsentativen Grundlage war es uns möglich,
qualifizierte und trennscharfe Aussagen zu
treffen.
HOHE ZUFRIEDENHEIT
97 % unserer Kunden sind mit uns sehr
zufrieden oder zufrieden. Dies spie-
INTERESSANTE POTENZIALE
Verbesserungsbedarf verbirgt sich häufig
hinter unscheinbaren Zahlen. Hier hat uns
die Befragung wichtige Hinweise geliefert.
So fiel auf, dass viele Kunden zwar unsere
Basisdienstleistungen (Kontokorrentkonto,
elektronische Bankdienstleistungen und
Festgelder bzw. Spareinlagen) in Anspruch
nehmen, das Produktportfolio als Ganzes
jedoch weniger bekannt ist.
Ein Beispiel hierfür: Seit Jahren liegen die Zinsen für Tages-/Festgeld und
Spareinlagen auf sehr niedrigem Niveau.
Dennoch ist sich nicht jeder Kunde renditestärkerer Anlagemöglichkeiten – wie
unser Wertpapierangebot (z.B. die ethischorientierten LIGA-Pax-Fonds) und unsere
Vermögensberatung – bewusst. Dadurch
bleiben lukrative Renditechancen ungenutzt.
Die Befragung zeigt, dass die Pax-Bank
noch intensiver auf ihre Kunden zugehen kann. Auch wenn bereits zwei Drittel
unserer Kunden unser Haus als wichtigste
Bankverbindung angeben, wollen wir,
dass all unsere Kunden auf interessante
Möglichkeiten aufmerksam werden.
Dies gilt auch für unsere Finanzierungsangebote. 20 Prozent der befragten
Kunden finanzieren bereits über die PaxBank, doch immerhin 19 Prozent arbeiten
mit anderen Finanzdienstleistern zusammen oder haben bisher nur Interesse an
einem Kredit bekundet. Hier können wir
Ihnen individuelle Finanzierungen anbieten, die genau auf Ihre Anforderungen
zugeschnitten sind.
Zu guter Letzt
Als Bank mit flächendeckendem Filialnetz
wollten wir natürlich auch erfahren, welchen Stellenwert die Betreuung vor Ort für
Sie hat.
Weit über die Hälfte aller Befragten gab
an, der persönliche Kontakt in der PaxBank-Filiale bzw. vor Ort sei ihnen sehr
wichtig oder wichtig. Uns wurde ein Maß
an Kundenfreundlichkeit bescheinigt, das
einzigartig ist.
Dieses Ergebnis bestätigt unsere
Philosophie, dass der Dialog von Mensch
zu Mensch auch in Zeiten von E-Mail und
Internetbanking nicht zu ersetzen ist. Um
einen Menschen in seiner Ganzheit zu
erkennen, muss man in Beziehung zu ihm
treten – für uns die Grundlage einer guten
Beratung.
www.pax-bank.de
Jubiläum: Seit 30 Jahren (1. Juli 1981) ist Gerd Greven für die Pax-Bank
im Einsatz. Vorstandskollege Dr. Christoph Berndorff ehrt den Jubilar.
ETHISCHE FONDS
Klarer Filter
Internationale Unternehmenskonglomerate,
unzählige Tochterfirmen, eine im stetigen
Wandel begriffene Konzernstruktur – das
alles erschwert die Beurteilung, ob ein
Unternehmen im Ganzen als „ethisch orientiert“ einzustufen ist.
Dieser Aufgabe widmet sich seit fast 20
Jahren die imug, zunächst als Institut an
der Uni Hannover, dann als eigenständige Beratungsgesellschaft. Der Name
ist Programm: I steht für Institut, M für
Markt, U für Umwelt, G für Gesellschaft.
Anhand von 250 verschiedenen Kriterien
– von der Arbeitsplatzsicherheit über die
Frauenförderung bis zum Umgang mit
gefährlichen Chemikalien – prüft die imug,
ob ein Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Die
Ergebnisse dieser unablässigen Recherche
werden im EIRIS Portfolio Manager erfasst,
einer Datenbank, die Auskunft gibt über
2.800 Unternehmen weltweit.
Die Pax-Bank legt seit dem Frühjahr die
Recherchen und Analysen der imug für das
Anlageuniversum ihrer ethisch orientierten
LIGA-Pax-Fonds zugrunde. Zunächst wurde
entschieden, ob z.B. ein Engagement in der
Kernenergie ein KO-Kriterium ist oder bis zu
einem bestimmten Maß tolerierbar.
Im nächsten Schritt wurden die Kriterien
festgelegt, nach denen die LIGA-Pax-Fonds
gemanagt werden sollen. Darüber tauschten
sich der Ethik-Beirat der Pax-Bank, einige
Vertreter der LIGA-Bank und Fondsmanager
der Union Investment aus. Gemeinsam
wurde eine Liste von Positivkriterien erarbeitet, anhand derer ein Unternehmen als
ethisch und damit fondsgeeignet einzustufen ist. Hierzu zählen u.a. internationale
Arbeitsstandards, Umwelt & Klimawandel
und der Umgang mit Menschenrechten.
Da es in der Ethikfrage keine 100-prozentige Gewissheit gibt, wurde zusätzlich eine
Liste von Ausschlusskriterien „mit Toleranz“
und „ohne Toleranz“ verabschiedet. „Mit
Toleranz“ bedeutet, dass ein Unternehmen
maximal 5 % seines Umsatzes in zwei-
Pax-Bank-Note 2/2011 | Seite 2
Pax-Bank-Preis 2011 an Nevfel Cumart, Verleihung am 20. Mai in Düsseldorf: (v.l.n.r.) Pater Hans Vöcking (Georges-Anawati-Stiftung),
Gerd Greven (Pax-Bank), Dr. Klaus Schraudner (Pax-Bank), Cornelius Fetsch (Georges-Anawati-Stiftung), Dr. Christoph Berndorff (PaxBank), Nevfel Cumart, Bruno Kehrein (Laudator), Dr. Gregor von Fürstenberg (missio)
felhaften Geschäftsbereichen erwirtschaften darf. Hingegen dulden wir kein
Unternehmen, das sein Geld – und sei
es auch nur im Promillebereich – mit
Pornografie, Abtreibung oder Streumunition
verdient. Durch diese klaren Festlegungen
können wir in noch stärkerem Maß als bisher Investitionen in kritische Unternehmen
vermeiden.
Dass sich Ethik auch rechnet, hat uns
das Fachmagazin DER FONDS erst kürzlich bestätigt. Der LIGA-Pax-CattolicoUnion ging in einem Vergleichstest von
33 nachhaltigen Fonds als Sieger hervor. Bereits vergangenes Jahr hatte der
Fonds zur Spitzengruppe gezählt. Ingo
Speich, Manager des Liga-Pax-CattolicoUnion, benennt den Grund für den Erfolg:
„Nachhaltig geführte Unternehmen sind
oft sehr rentabel und können durch ihr
Engagement innovative Produkte hervorbringen. Für solche Produkte lassen
sich höhere Preise erzielen.“ Dies wiederum befördert die Bilanzen und damit die
Kursentwicklung. So zahlen sich ideelle
Werte auch materiell aus.
FONDSPARPLAN
Unbekanntes Terrain
Vier von fünf deutschen Anlegern haben
irgendwann in ihrem Leben das Wort
„Fondsparplan“ schon gehört. Wesentlich
geringer ist der Anteil derer, die erklären könnten, was es damit auf sich hat.
Magere 27 Prozent der Befragten wissen,
wie ein Fondsparplan arbeitet. Vor allem
bei den 20- bis 29-Jährigen ist dessen
Funktionsweise unbekannt. Dies sind die
Ergebnisse einer Umfrage, die die Union
Investment (die Fondsgesellschaft der LIGAPax-Fonds) in diesem Frühjahr durchgeführt
hat. Daniel Günnewig, Leiter des dortigen
Produktmanagements, bedauert das
fehlende Wissen: „Vor allem die jüngere Generation kann durch die automatische Wiederanlage der Erträge vom
Zinseszinseffekt profitieren. Darüber hinaus
ermöglicht die regelmäßige Investition von
Kleinstbeträgen den Aufbau eines breitgestreuten Aktienportfolios.“ Hinzu kommt:
Durch die regelmäßige Einzahlung eines konstanten Betrags wird vermieden, dass man
zum falschen Zeitpunkt kauft oder verkauft.
Selbst in Zeiten sinkender Kurse profitiert der
Anleger, denn er erwirbt mehr Fondsanteile
für das gleiche Geld (Cost-Average-Effekt).
Sie haben Interesse an einem Fondssparplan für sich oder einen Familienangehörigen? Ihr Pax-Bank-Berater informiert Sie gern über die Möglichkeiten dieser erfolgreichen Anlageform.
LIGA-PAX-FONDS
Ausschüttung mit Mehrwert
Ob sich ein Fonds für den Anleger auszahlt, ist nicht nur eine Frage des Kurses.
Tendiert die Börse seitwärts, wie seit
geraumer Zeit der Rentenmarkt, bemisst
sich die Stärke eines Fonds vor allem an der
Ausschüttungsrendite.
Auch 2011 konnten wir erfreuliche
Ausschüttungen realisieren. So erzielte der
konservative Kurzläuferfonds LIGA-PaxK-Union eine Ausschüttungsrendite von
2,28 %. Dies macht ihn – zumal er eine
ziemlich hohe Kursstabilität aufweist – zu
einer veritablen Alternative zum Festgeld.
Der Liga-Pax-Corporates-Union konnte
gar 3,26 % ausschütten. Viele Anleger
nutzten die Gelegenheit, die Erträge zu
Vorzugskonditionen wiederanzulegen.
Mehr Infos zu allen LIGA-Pax-Fonds
finden Sie auf unserer Website
www.pax-bank.de
Regelmäßig ausgezeichnet: unsere Fondsgesellschaft
Union Investment
Zum 75. Geburtstag von Karl Kardinal Lehmann gratuliert
der Mainzer Filialdirektor Wilfried H. Mönch (rechts)
Vernissage der Werke Melchior Grosseks in Berlin:
Filialdirektor Christian Hartmann (links) begrüßt mit Weihbischof
Dr. Matthias Heinrich die Besucher
Stiftertag in Berlin: Filialdirektor C. Hartmann, T. Hoyer
(CaritasStiftung Köln), M. Ruland (Pax-Bank), L. Holland
(AUDACIA Wirtschaftsprüfungsges.), Berater H.-W. Schuster
ERBSCHAFTSMARKETING
ARBEITSZEIT-KONTO
Jetzt Termin reservieren
Ganz lange Ferien, Sabbatjahr, früher
in Rente – bei voller Bezahlung
Die Frage, wie man potenzielle Erblasser
und Erben für den Stiftungsgedanken
gewinnt, beschäftigt nicht wenige karitative
Einrichtungen und Stiftungen – gerade in
Zeiten niedriger Zinserträge und zurückgehender Kleinspenden. Daher bieten wir nach
dem erfolgreichen Auftakt in Berlin und Kerpen
weitere Seminartermine zum Thema „Chancen
und Grenzen des Erbschaftsmarketings“
an. Aufgrund der zu erwartenden Nachfrage empfehlen wir eine frühzeitige
Anmeldung (Teilnahmegebühr: 50 Euro).
Die Termine: 8. September in Mainz und 28.
September in Bonn.
Unser zertifizierter Stiftungsberater
[email protected],
02 21 / 1 60 15-145, nimmt Ihren Wunschtermin gern auf.
PAX-BANK-STIFTUNGSPORTAL
Orientierung im Stiftungsmeer
Nicht wenige Menschen wären bereit, sich als
Zustifter oder großherziger Spender zu engagieren. Der Haken an der Sache: Angesichts
der Vielzahl von Stiftungen ist die Gefahr groß,
den Überblick zu verlieren. Orientierungshilfe
leistet das neue Stiftungsportal der Pax-Bank
im Internet. Aufgegliedert nach Stichworten
(z.B. Familienhilfe) und Wirkungskreisen (z.B.
Bistum Trier) findet sich hier eine Übersicht von
Stiftungen, die sich in kurzer, prägnanter Form
vorstellen. Interessierte haben auf diese Weise
die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck zu
verschaffen und Kontakt zu der gewünschten
Stiftung aufzunehmen.
So gelangen Sie zum Stiftungsportal:
www.pax-bank.de > Für Private bzw.
> Für Institutionen > Stiftungsportal. Stiftungen, die sich vorstellen möchten, können dort
selbständig ihr Profil anlegen.
Wäre das nicht schön? Früher als die
gesetzliche Rentenversicherung es zulässt
in den Ruhestand. Ohne Einbußen auch
bei der Rente, die dann später folgt. Oder
den plötzlich auftretenden Pflegefall in der
Familie ohne große finanzielle Einbußen
abfedern. Oder den Alltag mal länger als
drei Wochen hinter sich lassen und sich den
Menschen und Interessen widmen, für die
sonst zu wenig Zeit bleibt.
Die Lösung: ein Arbeitszeit-Konto, auf dem
Geld für diese Ziele angespart werden
kann. Und das steuer- und sozialversicherungsfrei.
Teure Mehrarbeit
Überstunden, die nicht abgefeiert werden.
Resturlaub, der nicht genommen wird. Im
Lauf der Jahre addieren sich die Stunden
der Mehrarbeit zu Wochen und Monaten.
Ein Zustand, der für viele Angestellte unbefriedigend ist.
Es fehlt an Zeit für die Weiterbildung. Die
Familie kommt zu kurz. Und die geplante
Weltreise wird immer wieder verschoben.
Selbst die Freude über den Zusatzverdienst
ist, aufgrund der hohen Versteuerung,
getrübt.
Mehrarbeit mit Mehrwert
Ein Sabbatjahr nehmen, Teilzeit arbeiten
oder vorzeitig in den Ruhestand gehen –
und das ohne finanzielle Einbußen! Der
Schlüssel hierzu ist das Arbeitszeit-Konto.
Dort werden Überstunden und Resturlaub
gesammelt und in Geldeinheiten umgerechnet.
Auch Arbeitgeberzuschüsse, Sonderzahlungen und Teile des Gehalts, auf deren
Auszahlung man freiwillig verzichtet, können auf dieses Konto überwiesen werden.
Auf diese Weise wächst über die Jahre
hinweg ein stattliches Guthaben heran.
Zuzüglich Zinsen.
Steuervorteile
Nicht nur bei leitenden Angestellten
schlägt sich der Mehreinsatz am
Arbeitsplatz in üppigen Steuern nieder.
Doch sorgt auch hier das Arbeitszeit-Konto
für spürbare Entlastung. Da die angesparten Geldeinheiten erst bei der Auszahlung
besteuert werden, können steuerträchtige
Einkommensspitzen in Überstundenphasen
vermieden werden.
Ebenso werden die Beiträge zur
Sozialversicherung nachgelagert erhoben.
Übrigens, selbst für den Fall, dass dem
Arbeitgeber finanziell die Puste ausgeht,
können sich Inhaber von Arbeitszeit-Konten
ganz entspannt zurücklehnen. Die eingezahlten Beiträge werden gegen Insolvenz
gesichert. In diesem Sinn: Genießen Sie die
freie Zeit!
Wir bieten ein unverbindliches Beratungsgespräch zum Arbeitszeit-Konto an. Fragen
Sie uns.
Weitere Informationen erhalten Sie über
Hans-Peter Steigerwald, [email protected], Tel. 02 21/9 14 03-14
Pax-Bank-Note 2 /2011 | Seite 3
Ulf Reermann
Regionalchef Malteser Hilfsdienst
Interview mit Ulf Reermann
„Wir konnten das Beste beider Welten zusammenführen“
Kunden mit Massenzahlungsverkehr – wie
Spendenorganisationen, gemeinnützige
Wohnungsbauunternehmen, Rendanturen
und Träger von Kindertagesstätten –
haben mit einer Vielzahl von Konten,
Zahlungseingängen und -ausgängen zu tun.
Dies ist mit einem großen Bürokratieaufwand
verbunden und geht nicht ohne Finanz- und
Reibungsverluste vonstatten. Das GenoConVerfahren bietet hier einen Ausweg.
Wir sprachen mit Ulf Reermann, Regionalchef
des Malteser Hilfsdienstes in RheinlandPfalz, Hessen und dem Saarland über die
Vorteile dieses Verfahrens.
Pax-Bank Note: Herr Reermann, die PaxBank führt für den Malteser Hilfsdienst
(MHD) allein in den Bundesländern
Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland
120 Konten. Wie kommt diese hohe Zahl
zustande?
Ulf Reermann: Die große Stärke des
MHD ist seine regionale Verwurzelung.
Denn wer vor Ort helfen will, muss auch
vor Ort präsent sein. Hinter den 120
Konten in Rheinland-Pfalz, Saarland und
Hessen stehen rund 200 lokale Verbände.
Und in jedem dieser Verbände arbeiten
zahlreiche Malteser, also ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich
mit ihrem örtlichen Verband identifizieren.
Allein in den drei Bundesländern gibt es
etwa 7.800 Malteser. Eine zentralistische
Struktur wäre daher kontraproduktiv und
würde ein unbürokratisches, am Menschen
orientiertes Arbeiten unmöglich machen.
PBN: Welche wirtschaftlichen Auswir­
kungen hatte diese hohe Zahl an Konten?
Reermann: Es gab eine Vielzahl von
unterschiedlichen Bankverbindungen. Den
Überblick zu behalten, erforderte einen
gewaltigen Arbeitsaufwand. Bei 120
Pax-Bank-Note 2/2011 | Seite 4
Konten brauchte es seine Zeit, bis die
zentrale Buchhaltung alle Informationen
zusammenhatte.
Nicht zu vergessen: die anfallenden
Kontoführungsgebühren. Noch mehr Geld
ging dadurch verloren, dass praktisch keine
Guthabenzinsen erzielt werden konnten,
weil das Geld ja auf so viele Konten verteilt
war. Im schlimmsten Fall fielen für einzelne Konten sogar Sollzinsen an, obwohl der
Gesamtsaldo kräftig im Plus war.
PBN: Seit 2007 nutzen Sie für Ihre
Konten das GenoCon-Verfahren. Was hat
sich dadurch für Sie geändert?
Reermann: Wir konnten das Beste beider Welten zusammenführen. Die lokalen
Verbände haben weiterhin ihre eigenen
Konten. Doch werden diese jetzt quasi
in einem großen Pool zusammengeführt.
Damit sind Vorteile verbunden, von denen
der MHD als Ganzes profitiert.
PBN: Welche Vorteile sind konkret mit
GenoCon verbunden?
Reermann: Zunächst bedeutet GenoCon
eine enorme Arbeitsentlastung, vor allem
für die Buchhaltung. Viele Prozesse laufen jetzt automatisiert ab. Dies gilt für
den Informationsfluss ebenso wie für die
Verbuchung der Kontoumsätze.
Auch können wir endlich die Liquidität
optimal steuern. Durch die Bündelung der
Konten erhalten wir eine deutlich bessere
Verzinsung. Ganz zu schweigen davon,
dass das Thema „Sollzinsen auf einzelnen
Regionalkonten“ der Vergangenheit angehört.
Reermann: Zunächst muss man sich
vor Augen halten: Es handelte sich um
ein Software-Großprojekt. Solche Projekte
stehen und fallen mit den Schnittstellen.
Diese müssen sauber definiert sein – eine
ziemliche Nuss, die es zu knacken galt.
Doch als dies gelungen war, lief die Sache
rund.
Wichtig war uns, dass das Tagesgeschäft
unter der Implementierung nicht leidet. Daher wurden die individuellen
Problemlösungen vorab auf Herz und
Nieren geprüft. Dank dieser Testphase ging
die Installation dann glatt über die Bühne.
PBN: Seit 25 Jahren ist der MHD Kunde
unseres Hauses. Wie beurteilen Sie die
Zusammenarbeit mit der Pax-Bank?
Reermann: Jede Zusammenarbeit lebt
von Vertrauen. Man will als gleichberechtigter Partner wahrgenommen und auch
so behandelt werden. Dies bedeutet unter
anderem, dass man nicht nach Schema F
bedient werden möchte, sondern dass sich
der Kundenberater Gedanken über seinen
Kunden macht. Wir erwarten von unserem
Berater, dass er darüber nachdenkt: „Was
passt zu meinem Kunden? Mit welcher
Lösung und mit welchem Angebot helfe
ich ihm weiter?“ Unser Pax-Bank-Berater
macht sich diese Gedanken. Daher fühlen
wir uns bei der Pax-Bank seit jeher gut
aufgehoben.
PBN: Gab es Schwierigkeiten bei der
Umsetzung von GenoCon?
Die Beiträge können nicht das jeweilige, den individuellen Verhältnissen angepasste Beratungsgespräch ersetzen.
Herausgeber: Pax-Bank eG Köln, Von-Werth-Straße 25-27, 50670 Köln, Postfach 102734, 50467 Köln, Tel. 02 21 /160 15-0, Fax 0221 / 1 60 15-95, www.pax-bank.de,
Redaktion und Gestaltung: werbeagentur zweipunktnull, Föhren, Die Pax-Bank-Note wird umweltschonend gedruckt
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