Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Universität Dresden • 56 (2007) Heft 1 – 2 • Nanowelt Richard H. W. Funk und Thomas K. Monsees Wirkung von Oberflächenladungen auf Zellen – Beobachtungen in der Nanodimension 1 Einleitung Mit der Entstehung von Leben auf der Erde – von den Urbakterien hin bis zu den pflanzlichen und tierischen Zellen – begann eine intensive Strukturierung auf Nanoebene, sowohl im Innenaufbau dieser Lebewesen als auch in der Strukturierung ihrer Umgebung. So wird zum Beispiel bei Korallen, durch die ganze Riffe entstehen, deutlich, welch große Bedeutung nicht nur die Zelle selbst, sondern auch die durch sie produzierte Umgebung hat. 2 Größendimensionen innerhalb und außerhalb von Zellen Eine Zelle eines menschlichen bzw. tierischen Organismus hat normalerweise einen Durchmesser zwischen 5 und 30 µm. Einzelne Zellfortsätze können jedoch bis zu einem Meter lang werden, beispielsweise wenn eine Nervenzelle das Rückenmark mit Rezeptoren an der Fußsohle verbinden soll. Nahezu alle Moleküle, mit denen eine Zelle arbeitet, liegen allerdings im Nanometermaßstab. So zeigt Bild 1 ein Kollagenmolekül, ein Protein, das von der Zelle in ihre Umgebung produziert wird. Beispiele für die Vielzahl intrazellulärer Proteine sind Transportproteine wie Myosin oder Dynein (Bild 2). Auch die kleineren Nukleinsäuren wie ribosomale RNA gehören in die Nanodimension. Die Kern-DNA erreicht dagegen im gestreckten Zustand eine Länge von bis zu zwei Metern. Die außerhalb der Zellen liegende Matrix (extrazelluläre Matrix), die aktiv von der Zelle selbst gebildet wird, enthält auch Strukturen in größerem Maßstab. So werden aus nanometergroßen Untereinheiten, wie (Wiss. Z. TU Dresden 56 (2007) Heft 1 – 2) dem Protein Laminin (Bild 3), größere Strukturen gebildet, die wiederum mikrometergroße Gebilde aufbauen, zum Beispiel die Basalmembran (Bild 4). Von diesen Anordnungen auf mittlerer Größenebene geht es dann hinauf bis in Millimeter- und Zentimetermaßstäbe, beispielsweise bei menschlichen und tierischen Sehnen oder dem konzentrisch angelegten Kollagen-Hydroxylapatit, das zum Aufbau der Lamellenknochen dient. Es können aber auch Riesenzellgebilde strukturiert werden, wie es zum Beispiel bei den Muskelzellen der Fall ist. Hier können aus vielen Vorläuferzellen durch Verschmelzung zentimetergroße Zellgebilde entstehen. Eingebettet in diese Größendimensionen arbeiten die Zellen im Inneren und nach außen aktiv mit Molekülen im Nanometermaßstab. Sie müssen sich auch in der selbst geschaffenen Umwelt, d. h. der extrazellulären Matrix, zurechtfinden. 3 Zellen reagieren auf Umgebungsreize – das Beispiel nanostrukturierter Implantatoberflächen Ausgelöst durch Außenreize (Signalmoleküle, Wachstumsfaktoren etc.) haben Zellen die Möglichkeit, bestimmte Programme aus ihrem genetischen Material an- und abzuschalten und ihr Verhalten entsprechend zu ändern. Sie können beispielsweise mit der Ausbildung spezifischer Merkmale, z. B. Differenzierung, reagieren. Doch wie nehmen Zellen ihre Außenwelt, wie zum Beispiel Oberflächen, wahr? Wie kommt es zu entsprechenden Rückkopplungen in das genetische Programm? Verläuft dies über einen mechanischen Weg, über den chemischen Weg oder vielleicht Lebende Organismen und insbesondere die einzelnen Zellen selbst sind Meister in der aktiven Strukturierung auf Nanoebene. So bilden die Zellen nicht nur ihr reichhaltiges „Innenleben“ in dieser Dimension, sondern strukturieren auch ihre direkte Umgebung, den extrazellulären Bereich. Bei der Haftung und gerichteten Bewegung der Zellen scheinen nach neueren Befunden auch elektrische Potenziale und Oberflächenladungen mit Mustern bis „hinab“ auf die Nanoebene eine Rolle zu spielen. Nanostrukturierte Muster von Ladungen können so auch die Wechselwirkung von Zellen und Geweben mit Implantaten beeinflussen. Diese Beobachtungen führen wieder zurück zu den Zellen selbst, die zum Beispiel im Falle von Ionenkanälen mit hundertstel Nanometer Genauigkeit Topographie und Potenziale kontrollieren. Solche Strukturen könnten zukünftig auch über Chiptechnologie modelliert werden – eine Chance, von der Natur zu lernen und dies technisch umzusetzen. Living organisms and in particular cells actively structure their inner world in the nano-dimension. Not only organelles are formed by the cells, but also their direct environment, the extracellular matrix. Recent studies show that electrical potentials are similarly important in the process of adhesion and directed migration. Nanostructured charge patterns may also influence the interactions between cells, tissues and implants used in therapy. Even small differences in the structure of charged molecules can already change the behaviour of cells drastically. Inside the cell, furthermore, very small topographic features are decisive: In ion channels, dimensions of 1/100 nm are essential for their function. Such precise structures are nowadays still a technical challenge. When modelling such cellular “electronics” using chip technology, we can learn a lot from nature’s tricks in cell physiology. 137 Bild 1. Aufbau eines Kollagenmoleküls (Tripelhelixstruktur) Bild 3. Das Molekül Laminin als Grundbestandteil der Basalmembran, einer „teppichartigen“ Grundlage, auf der Zellen sich zu einem Verband verankern über andere Kräfte? Es ist bekannt, dass Blutzellen und ganze Kaskaden von Eiweißmolekülen die Blutgerinnung ablaufen lassen können, wenn die Gefäßinnenwand verletzt Bild 2. Das Motorprotein Dynein in der Interaktion mit dem Zellskelettprotein Aktin wird und das Blut mit negativ geladenen Oberflächen in Berührung kommt. Auf alle Fälle sind bestimmte Zelltypen in der Lage, auf fremde Oberflächen zu reagieren. Dies können Oberflächen sein, die nicht zum Körper gehören, zum Beispiel die von Antigenen, oder Oberflächen, mit denen der Körper täglich Kontakt hat, wie Mikroben- oder Pollenoberflächen. Da die – auf Nanoebene strukturierte – Oberflächenlandschaft dieser Partikel nicht zum Körper gehört, werden Antworten unseres Immunsystems ausgelöst. Ein typisches Molekül, das zur Immunabwehr gebraucht wird, ist der Antikörper (schematische Darstellung in Bild 5). Was kann man vor diesem Hintergrund erwarten, wenn neuartige Oberflächen in Form von Implantaten in den Körper eingebracht werden, wie zum Beispiel künstliche Hüften oder anderer Gelenkersatz, Sensoren oder Hilfsgeräte (z. B. Herzschrittmacher)? Hierbei ist es wichtig, dass das fremde Material biokompatibel, d. h. gut körperverträglich ist. Die Oberflächen sollten aber auch so gestaltet sein, dass sie sich funktionell gut in den Körper integrieren. Bild 4. Aufbau der Basalmembran, unter anderem mit dem Molekül Laminin 138 (Wiss. Z. TU Dresden 56 (2007) Heft 1 – 2) Bild 5. Schematische Darstellung eines Antikörpers, der Antigene (z. B. auf Pollenoberflächen) bindet und sie der „Weiterverarbeitung“ im Immunsystem zuführt Außerdem sollten sie die Zellen dazu veranlassen, das Implantat entweder gut zu verankern oder abbaubare (resorbierbare) Implantate so zu ersetzen, dass die funktionelle Integrität des Gewebes wieder hergestellt wird. Es ist bekannt, dass Zellen, die auf Implantatoberflächen aufgebracht wurden, häufig mit millimetergroßen Rillenstrukturen längs des Oberflächenmusters laufen. Diese Erscheinung ist als Kontaktführung bekannt. Inzwischen weiß man, dass auch sehr feine nanometergroße Reliefmuster in der Lage sind, Zellorientierung und -funktion zu beeinflussen [1, 2]. Diese Oberflächen bewirken zum Beispiel eine Hochregulation von Genen, die alle für eine vitale Zelle charakteristisch sind: erhöhte extrazelluläre Matrixproduktion, Zellteilung, Stoffwechsel und Beweglichkeit. Auf glatten Oberflächen sind Zellen dagegen eher unbeweglich und bilden vermehrt Stressfasern aus. Strukturierte Oberflächen aber sind den inneren Oberflächen des Körpers ähnlicher und ermöglichen „natürlichere“ Zellreaktionen und Zellbeweglichkeit. So konnten eigene Studien zeigen, dass Osteoblasten (Knochenzellen) bereits auf 12 nm hohe Streifenmuster reagieren (Bild 6) [3]. Fibroblasten (Bindegewebszellen) können ebenfalls Nanostrukturen bis hinab auf 10 nm über Filopodien (fingerförmige Zellfortsätze) „erfühlen“ [4]. Es bleibt allerdings die Frage, über welche Kräfte diese feinsten fingerförmigen Zellausläufer und letztendlich die Zelle selbst die Oberflächenmuster erkennen und wie diese Information bis zum Innersten der Zelle weitergeleitet wird. 4 Spezifizierung der Reize zur Zellorientierung Außer den topographisch-mechanischen sind auch andere Reize für die Wahrnehmung der Migrationsrichtungen und die Ausbildung von Anheftungsstellen verantwortlich. So scheinen neben chemischen Reizen (Chemotaxis, z. B. nach (Wiss. Z. TU Dresden 56 (2007) Heft 1 – 2) Bild 6. Kontaktführung bei Saos-2-Osteosarkomazellen auf einer nanostrukturierten Titanoberfläche. Der Abstand der Titanoxidlinien beträgt 5 µm, Breite = 0,7 µm. Die Filopodien der Zelle erkennen die nur 12 nm hohen Linienstrukturen und bilden dort fokale Kontakte. Die Zellen wurden fluoreszenzgefärbt (Actin-Zytoskelett). Größenbalken = 20 µm. dem Konzentrationsgradienten von Wachstumshormonen oder Komponenten der extrazellulären Matrix) insbesondere auch Oberflächenladungen oder elektrische Gradienten als Leitstrukturen zu fungieren. Bei Implantaten können solche Gradienten an der Grenze unterschiedlicher Materialien auftreten. Eigene Studien zeigten, dass solche Übergangsstellen für Osteoblasten einen positiven Reiz darstellen, da die Zellen von solchen Übergangsstellen signifikant stärker angezogen wurden als von den reinen Materialoberflächen. Erste Messungen mit der Kelvinrastersonde wiesen signifikante Änderungen im elektrischen Potenzial an Übergängen von Titan und Gold auf [3]. Der erste Kontakt einer Zelle mit einer Implantatoberfläche könnte also auf elektrostatischen Wechselwirkungen beruhen. Viele Bestandteile der Zellmembran sind bei physiologischem pH-Wert negativ geladen, sodass ohnehin eine starke elektrostatische Anziehung zwischen der Zelle und den positiv geladenen Substraten besteht. Allerdings „sieht“ die Zelle nur sehr wenig von der eigentlichen Implantatoberfläche. Sobald ein Implantat in Kontakt mit einer biologischen Flüssigkeit (Blut, Zellkulturmedium) kommt, wird ein großer Teil der Oberfläche mit in Wasser gelösten Ionen bedeckt. Danach werden Aminosäuren und Proteine der extrazellulären Matrix, wie Fibronektin und Vitronektin, adsorbiert. Sie enthalten bestimmte Peptidsequenzen, die dann die spezifische Bindung von Zellen über Integrinrezeptoren auf der Zellmembran beschleunigen. Interessanterweise fördern negativ geladene Oberflächen Zelladhäsion und Zellfunktionen oft wesentlich stärker als positive [5 bis 7]. An diese Oberflächen binden zunächst anorganische Kationen (Na+, Ca2+, Mg2+) 139 Bild 7. Die zunächst unspezifische Annäherung einer Zelle an eine Implantatoberfläche beruht auf elektrostatischen Wechselwirkungen (A). Bei negativ geladenen Oberflächen wirken Kationen wie Kalzium vermittelnd und fördernd auf die Adhäsion (B). Auf der Oberfläche adsorbierte Proteine der extrazellulären Matrix binden spezifisch über ihre RGD-Peptidsequenzen an Integrinrezeptoren auf der Zelloberfläche (C – E). sowie kationische Aminosäuren und Proteine, die dann elektrostatisch anziehend auf die negativ geladene Zellmembran wirken. Insbesondere Kalziumionen wirken als „Kit“ zwischen den negativ geladenen Oberflächen (Bild 7). Zellen lassen sich also in ihrem Verhalten (Richtung der Zellbewegung, Adhäsion, Differenzierung und Teilung) durchaus auch durch verschiedene Ladungsmuster bis „hinunter“ auf die Nanoebene beeinflussen, wobei die Zelle im Ladungsmuster eine Information zu erkennen scheint. Man steht hier jedoch erst am Anfang eines neuen Forschungsbereiches, der später aber zur bewussten Herstellung neuer Oberflächen, deren Ladungsmuster entspre- chend biokompatibel sind und die darüber hinaus ganz gezielt bestimmte Reaktionen auslösen können, führen kann. 5 Interaktion von Ladungsmustern und Zellstrukturen auf Nanoebene Zellen gehen allgemein membran äußerst genau erkennt man auch, wenn Ionenkanälen die exakte im Inneren und an ihrer Zellmit Ladungsmustern um. Dies man zum Beispiel im Falle von Ausrichtung der Ladungsträger Bild 8. Struktur eines KaliumKanals in nm-Maßstab (Blick in Porenrichtung), der nur Kaliumionen (über vier Bindungen zentriert) durchlässt 140 (Wiss. Z. TU Dresden 56 (2007) Heft 1 – 2) betrachtet (Bild 8). Hier werden selektiv nur ganz bestimmte Ionen mit einem – auf einhundertstel Nanometer genau – definierten Durchmesser durch die Zellmembran geschleust. Nicht nur bei Ionen, z. B. Eisenionen, in Enzymen, sondern auch bei Proteinen, bei denen keine elektrischen Funktionen im Vordergrund stehen, ist inzwischen die Wertigkeit von Ladungsmustern auf Nanoebene bekannt geworden. Erst seit kurzem kann man diese feinen Ladungsmuster mit entsprechenden Atomkraftmikroskopen zeigen [8], sodass man allmählich eine Vorstellung bekommt, wie exakt die Zellen mit Ladungen und Ladungsträgern umgehen. Dabei wird klar, dass Biomoleküle eben nicht nur „molekulare Maschinen“ auf rein mechanischer Basis sind, sondern auch elektronische Bausteine! Ohnehin wird meist nicht in Betracht gezogen, dass in µm- und nm-Dimension die physikalischen Grundkräfte (Schwerkraft, starke bzw. schwache Wechselwirkung und Elektromagnetismus) in ihrer Dominanz ganz anders ausgeprägt sind als in unseren menschlichzentrierten cm-und m-Maßstäben. So stehen auf Nanoebene zum Beispiel elektrostatische, Adhäsions- und Bindungskräfte viel stärker im Vordergrund als die Schwerkraft, die ohnehin im wässrigen Milieu zum Beispiel für Proteine nahezu unbedeutend ist. Darüber hinaus treten in der Nanometerdimension die quantenphysikalischen Erscheinungen (Elektron- und Wasserstoff-Tunnelling) [9] in den Vordergrund. So wurde bereits vor Jahren in der Fachzeitschrift „Nature“ ein Artikel über Membrankanäle unter der Überschrift „Life’s transistors“ veröffentlicht [10]. Um diesen Phänomenen näher zu kommen, haben wir gerade auch in Dresden hervorragende Möglichkeiten, solche von der lebenden Zelle auf Nanoebene gebrauchte Strukturen auch „in silico“, d. h. als elektronische Bausteine aus Festkörpern, zu modellieren und entsprechend elektronisch „durchzumessen“. Auf diese Weise können Analogieschlüsse auf die elektronische Funktion von Molekülen in der Zelle vorgenommen werden. Aus diesen Erkenntnissen wird deutlich, dass wir vor einem weiten Feld neuer Forschungsaufgaben stehen. Literatur [1] Funk, R. H.; Monsees, T. K.: Effects of electromagnetic fields on cells: physiological and therapeutical approaches and molecular mechanisms of interaction. A review. In: Cells Tissues Organs. 182 (2006) 2, S. 59 – 78 [2] Monsees, T. K.; Funk, R. H.: Wirkung von Oberflächenladungen und elektromagnetischen Feldern auf Zellen. Sonderdruck Biomaterialien 6 (2). VNM Verlag, 2005 [3] Monsees, T. K.; Barth, K.; Tippelt, S.; Heidel, K.; Gorbunov, A.; Pompe, W.; Funk, R. H.: Effects of different titanium alloys and nanosize surface patterning on adhesion, differentiation, and orientation of osteoblast-like cells. In: Cells Tissues Organs 180 (2005) 2, S. 81 – 95 [4] Dalby, M. J.; Riehle, M. O.; Johnston, H.; Affrossman, S.; Curtis, A. S. G.: Investigating the limits of filopodial sensing: a brief report using SEM to image the interaction between 10 nm high nano-topography and fibroblast filopodia. In: Cell Biol International 28 (2004), S. 229 – 236 [5] Erskine, L.; McCaig, C. D.: Integrated interactions between chondroitin sulphate proteoglycans and weak dc electric fields regulate nerve growth cone guidance in vitro. In: J Cell Science 110 (1997), S. 1957 – 1965 [6] Bierbaum, S.; Douglas, T.; Hanke, T.; Scharnweber, D.; Tippelt, S.; Monsees, T. K.; Funk, R. H.; Worch, H.: Collageneous matrix coatings on titanium implants modified with decorin and chondroitin sulfate: characterization and influence on osteoblastic cells. In: J Biomed Mater Res A. 77 (2006) 3, S. 551 – 562 [7] Ohgaki, M.; Kizuki, T.; Katsura, M.; Yamashita, K.: Manipulation of selective cell adhesion and growth by surface charges of electrically polarized hydroxyapatite. In: J Biomed Mater Res 57 (2001), S. 366 – 373 [8] Ferguson, C.; McCammon, J. A.; Baker, N.: Supercomputer paints electric landscape of cellular structures. 20. August 2006. ucsdnews.ucsd.edu [9] Kohen, A.; Cannio, R.; Bartolucci, S.; Klinman, J. P.: Enzyme dynamics and hydrogen tunnelling in a thermophilic alcohol dehydrogenase. In: Nature 399 (1999) 6735, S. 496 – 499 [10] Sigworth, Fred J.: Structural biology: Life’s transistors. In: Nature 423 (2003), S. 21 – 22 Manuskripteingang: 5.9.2006 Angenommen am: 12.12.2006 Funk, Richard H. W. Prof. Dr. med. habil. Monsees, Thomas Dr. rer. nat. habil. Studium Medizin von 1973 bis 1979 an der Universität Erlangen-Nürnberg ♦ 1979 Promotion zum Dr. med. ♦ 1986 Habilitation zum Dr. med. habil. ♦ von 1988 bis 1994 Professor für Anatomie an der Universität Erlangen-Nürnberg ♦ seit 1994 Professor für Anatomie und Direktor des gleichnamigen Instituts, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden 1988 Studienabschluss als Diplomchemiker ♦ 1991 Promotion zum Dr. rer. nat. ♦ 2005 Habilitation zum Dr. rer. nat. habil. ♦ von 1992 bis 1997 wissenschaftlicher Angestellter am Zentrum für Dermatologie und Andrologie der JustusLiebig-Universität Gießen (JLU) ♦ von 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Assistent am Zentrum für Dermatologie und Andrologie der JLU Gießen ♦ seit 2004 wissenschaftlicher Angestellter/Gruppenleiter Biomaterialien am Institut für Anatomie, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden ♦ seit 2005 Privatdozent an der JLU Gießen (Wiss. Z. TU Dresden 56 (2007) Heft 1 – 2) 141