Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities

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Verbesserung der IT durch
Fokussierung mittels
Business Capabilities
WHITEPAPER
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
>> Einleitung
„Denke wie ein Weiser, aber sprich die Sprache
deiner Mitmenschen.“ - William Butler Yeats
Wie schön wäre es doch, wenn man in der IT-Welt den Worten dieses
bedeutenden Dichters und Dramatikers des 20. Jahrhunderts etwas
mehr Beachtung schenken würde. 1923 erhielt William Butler Yeats
den Nobelpreis für Litera-tur. Das Nobelpreiskommittee ehrte sein
Werk als „inspirierende Poesie, die auf höchstem künstlerischen
Niveau dem Geist einer ganzen Nation Ausdruck zu verleihen mag“.
(Wikipedia, William Butler Yeats).
Vor dem Hintergrund bestehender Kommunikationsarten nutzt die
IT-Welt jedoch leider ein ganz eigenes Vokabular, mit dem sie es
sichtlich nicht vermag dem Geist des gesamten Business Ausdruck
zu verleihen. Denn warum sollte die IT sonst bezüglich der Verständlichkeit des Business und der Ausführung von Projekten zur
strategischen Entwicklung des Business noch immer so schlecht
vom Business bewertet werden?
Was steht neben der Glaubwürdigkeit der IT noch alles auf dem
Spiel? Gartner prognostiziert bereits, dass bis zum Jahr 2011 etwa
100 Milliarden US Dollar oder mehr in die falschen Netzwerktechnologien und –Services investiert werden. Daher muss die IT hinsichtlich ihres Verständnisses des Business und der Fähigkeit mit
dem Business in einer eigenen Sprache kommunizieren zu können
besser werden, um das Business effektiv unterstützen zu können.
Ansonsten läuft die IT Gefahr unbedeutend zu werden.
Die Komplexität des Business kann zwar eine wahrhaft abschreckende Wirkung haben, aber die IT muss sich dennoch dieser Herausforderung stellen und besagte Komplexität entwirren, um das
Business zu verstehen und den Geschäftserfolg gewährleisten zu
können. Im Bereich des Business-Process-Modelling als Mittel zur
Beschreibung des Business wurden in den 1990er Jahren große
Fortschritte erzielt. Die Beschreibung des Business durch Prozesse
beschreibt allerdings das „Wie“ und nicht das „Was“. Dies mag für
einen gewissen Zeitraum eine passable Basis zur Prozessoptimierung sein, aber:
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„Die Prozessoptimierung ist ein erforderliches, jedoch keinesfalls
ausreichendes Mittel, um auf dem heutigen vernetzten Markt Erfolg zu haben. Trotz aller Vorteile resultiert die Optimierung von
Prozessen in Unternehmen vor allem in komplexen, fest verdrahteten Prozessen. Nach anfänglichen Gewinnen beginnt jedoch das
Gesetz des abnehmenden Ertrags zu greifen und Verbesserungen
in unbedeutenden Nutzen aufzuspalten, während die Kosten für
die Auflösung bestehender Ineffizienzen allmählich steigen. Was
noch schlimmer ist, da Prozesse intern optimiert werden, ist, dass
die Kosten der Integration prozessübergreifender Aktivitäten tatsächlich ansteigen können – ein Problem, das besonders in großen und komplexen Organisationen auftritt. Teil des Problems ist,
dass die herkömmliche, prozessbasierte Optimierung für einige
Unternehmen dieselbe Aktivität für viele verschiedene Prozesse
unterschiedlich optimiert wird. Da Prozessverbesserungen Abhängigkeiten bedingen, die mehrere Business-Einheiten betreffen, erhöht sich der Grad der Komplexität, wodurch wiederum die Integrationskosten exponentiell steigen. Daher kann es bei Fortschreiten des Optimierungsprozesses zu einer Erhöhung der Komplexität
des Unternehmens kommen. Dies führt zu höheren Kosten, geringerer Flexibilität und einer längeren Produkteinführungszeit.”
>> Eine neue Sicht auf das Business
In den vergangenen Jahren wurden jedoch neue Ansätze zur Beschreibung des “Was” des Business entwickelt. Diese beruhen auf
der Annahme, dass die herkömmliche Sicht auf das Unternehmen
als einzelne Business-Einheiten, die mit ihren eigenen BusinessProzessen arbeiten, keinen ausreichenden Einblick in das Business
gewährt und folglich nicht die richtigen Hebel zur Unterstützung
des Unternehmens bei der heutzutage so wichtigen eigenen Differenzierung auf dem Markt gefunden werden können. Stattdessen wird eine Sicht auf das Unternehmen vorgeschrieben, die auf
Business-Aktivitäten, „Komponenten“ oder „Capabilities“ basiert,
die von den jeweiligen Business-Prozessen und organisatorischen
Silos (Produkt-, Vertriebskanal-, Kunden- sowie regionale und Informationssilos, wie sie in den meisten Organisationen vorkommen)
unabhängig sind. Anhand einer Business-Aktivitätssicht können
Unternehmen Aktivitäten identifizieren und auf die konzentrieren,
die für den Geschäftserfolg entscheidend sind, sowie die Bereiche
identifizieren, in denen eine Differenzierung des Ertrags – seien es
1
Component Business Models: Making specialization real, IBM Corporation
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
Kosten oder Wert – unabhängig historisch vorbestimmter Umstände erreicht werden kann.
Mittels einer Business-Komponente oder eines Business-Capability-Vokabulars, kann sich die IT dem Business mit einer Sprache
“des Volkes” annähern. Durch diese wird eine einfache Basis für
eine gemeinsame Sicht auf das Unternehmen ermöglicht, so dass
ein sinnvoller Dialog initiiert werden kann, durch den beide Parteien
einem gemeinsamen Verständnis der Schritte, die befolgt werden
müssen, um die Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben,
näher gebracht werden.
Zusätzlich zu einem Vokabular bedarf es für das Business-Capability-Framework des gemeinsamen Verständnisses der BusinessAktivitätslandschaft – einer Business-Capability-Map. Bezüglich
der Zuordnung von Capabilities* (*das Whitepaper befasst sich im
Folgenden mit „Business-Capabilities“, wobei einige Aspekte auch
für das Komponenten-Business-Modell von IBM gelten) liegen
unterschiedliche Modelle vor. Diesen ist jedoch gemein, dass sie
alle die Kooperation des Business und der Technologie vorgeben.
Die Definition der Capability-Map erfolgt in kollaborativen Workshops durch Business- und IT-Vertreter sowie weitere Beteiligte
anderer hierarchischer Sichten – deren Beteiligung ist jedoch vom
Laut Forrester versteht man unter einer BusinessCapability-Map ein Modell des Unternehmens, das
Business-Capabilities sowie Prozesse und Funktionen,
die für den Geschäftserfolg erforderlich sind, den ITRessourcen zuordnet, die diese erst ermöglichen. 2
„
“
Capability Maps Anchor Business Complexity, Bobby Cameron, Forrester, November 16, 2007
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Detailgrad der Capability-Map abhängig. Üblicherweise umfasst
eine Capability-Map mehrere Detailebenen von einer sehr hohen
Ebene (Abbildung 1) bis hin zu der Ebene, auf der Capabilities Business-Funktionen entsprechen, die durch die IT unterstützt werden.
Dort sucht die IT nach Hinweisen, wo Architekturaktivitäten initiiert
werden könnten.
Abbildung 1: Capability-Map der
obersten Ebene, in der OperationsCapabilities sowie deren
Schnittstellen mit externen
Bestandteilen angezeigt werden
Abbildung 2: Standardvorlagen sind für verschiedenste vertikale Industrien verfügbar.
Anwender können diese als Richtlinie nutzen und diese für die entsprechende Industrie
übernehmen.
Etwa ab der zweiten oder dritten Detailebene stimmen Capabilities
häufig mit den Prozessen, Business-Applikationssystemen und/
oder organisatorischen Abteilungen der obersten Ebene überein.
Die weiteren Detailebenen können Business-Funktionen und tatsächlichen ICT-Objekten zugeordnet werden.
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
Abbildung 3: Mittels Capability-Management kann die IT am
Business ausgerichtet werden.
Bei diesem Ansatz wird die herkömmliche Schwerpunktsetzung des
IT-Managements auf Services/Prozesse, ICT-Architektur und ICTOperationen auf eine übergeordnete Capability-Ebene erweitert, die
zwei Kernfähigkeiten umfasst:
Erstens unterstützt die Capability-Ebene die sinnvolle und strukturierte Artikulation und Dokumentation von Business-Anforderungen und zweitens kann das Capability-Konzept problemlos auf ITFunktionalitäten übertragen werden.
Business-Capabilities stellen die fehlende Verknüpfung zur Umsetzung einer Business-bezogenen Sicht auf IT-Funktionalitäten dar.
Business-Capabilities dienen der Förderung eines besseren Verständnisses des Business und der IT, indem das Business durch
diese befähigt wird, Anforderungen nicht auf technische, aber dennoch funktional präzise Weise zu formulieren.
>> Der Weg von den Capabilities bis zur
Aktion
Allein die Entwicklung einer Capability-Map in diesem Maße ist für
ein Unternehmen, das dies versucht, schon lobenswert. Schon die
Tatsache, dass das Business und die IT an einem Tisch zusammenkommen ist bereits als Fort-schritt zu bewerten. Jedoch besteht für
Capability-Maps noch ein höheres Ziel – die Aufgabe ist mit der blo-
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ßen Beschreibung des Business noch nicht abgeschlossen. So wie
das Enterprise-Architecture-Management eine transparente Sicht
auf die vorhandene IT-Landschaft bietet, jedoch noch viel mehr bieten könnte, wenn diese Informationen zur Bewertung von Stärken
und Schwächen der IT-Landschaft, für Planungsentscheidungen
und für die IT-Governance genutzt werden würden, können auch
Capability Maps mehr als nur bloße Transparenz der BusinessAktivitätslandschaft bieten.
Genau in diesem Bereich gibt es neue Impulse auf dem Markt: Die
argos advisory GmbH hat mit dem „SCD Framework®” eine neue
Methodik eingeführt. Das Kernkonzept des „SCD Framework®” ist
der „Structured Customer Dialog (SCD) – die sinnvolle und einfache
Strukturierung des Dialogs zwischen dem Business und der IT. Der
strukturierte Kundendialog dient der Bestimmung von Aktionselementen durch Bewertung der identifizierten Business-Capabilities
hinsichtlich ihrer aktuellen Bedeutung für das Unternehmen. Diese
Analyse basiert auf den Zielen der aktuellen Unternehmensstrategie. Durch die gemeinsame Bewertung des Business und der IT
wird der Grad ihrer jeweiligen Bedeutung definiert. Mittels einer
Gap-Analyse werden die Bereiche aufgezeigt, in denen noch weitere Verbesserungen nötig sind. Durch das schrittweise Vorgehen von
der Business-Capability-Map hin zu der zugrundeliegenden Architektur wird deutlich, in welchen Bereichen Verbesserungen der IT
am effektivsten und effizientesten zur Unterstützung der strategischen Ziele des Unternehmens beitragen.
Abbildung 4: Strukturierter Kundendialog helps manage customer
expectations end-to-end
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
>> planningIT und Business Capabilities
planningIT ist eine integrierte Standard-Software-Suite zur effektiven Unterstützung von Organisationen bei Planung, Investition
und Ausführung. planningIT verknüpft Business-Prioritäten und
IT-Erträge mit aktuellen und geplanten IT-Initiativen. Durch einen
innovativen, prozessgesteuerten Ansatz unterstützt planningIT das
Change-Management in einem kollaborativen Planungsprozess
für alle Beteiligten (IT, Business, Finanzen). Die zugrundeliegende Methodik von planningIT basiert auf dem Standpunkt, dass die
Definition und gründliche Bewertung der Business-Strategie eine
Voraussetzung für die Planung von IT-Investitionen sowie für die
Umwandlung der Architektur sind. planningIT unterstützt die Business-Capability-Methodik als ideales Mittel zur Verbindung der IT
mit dem Business, das ein höchst mögliches Maß an Freiheit („Agilität“) beim Aufbau der IT zur Unterstützung des Business bietet. Ferner bietet planningIT Funktionalitäten zur Bewertung der Plausibilität der Business-Strategie, in denen die Business-Capabilities zu
den jeweiligen strategischen Zielen zugeordnet werden und somit
den Prozess dabei unterstützen, festzulegen, ob die Stärken dieser
Business-Capability für die Erreichung der Strategie ausreichen.
Sobald dieser Grundstein gelegt ist, bietet planningIT die Mittel zur
Analyse der Unternehmensarchitektur hinsichtlich der Möglichkeiten, die IT so umzuwandeln, dass eine bestmögliche Unterstützung
der strategischen Ziele des Unternehmens ermöglicht wird.
In planningIT wird eine einzige, strukturierte und organisierte Plattform der Unternehmensarchitekturinformationen bereitgestellt, in
der die Beziehung zwischen dem Business und der IT beschrieben
wird. Dabei wird sich der Herausforderung der weit in der Organisation verstreuten Architekturinformationen gestellt: Das Logical-ITInventory dient als Informationsquelle für alle Beteiligten und mittels Workflows, Monitoren und Eigentümerverantwortlichkeit wird
gewährleistet, dass die Daten immer auf dem aktuellsten Stand
gehalten werden.
In der Prozessplattform des Unternehmens werden Best-Practice-Aktivitäten in funktionalen Modulen gebündelt, die auf die Anforderungen der einzelnen am IT-Planungsprozess beteiligten
ausgerichtet sind. Zu den Modulen zählen: “Business Demand
Management”, “Application Architecture Management”, “Program
Portfolio Management”, “Enterprise Architecture Management”,
“Value Management”, “Enterprise Strategy and Master Planning”,
“Release Management” und “Compliance Management”.
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planningIT erfasst alle Architekturaspekte und kann über verschiedene Sichten auf die Architektur informieren, wodurch das Produkt
bei einem breitgefächerten Anwenderspektrum Anklang findet und
somit den kollaborativen IT-Planungsprozess in der Organisation
unterstützt. Die Fähigkeit von planningIT, Informationen auf verschiedensten Ebenen zu aggregieren und diese in Berichten, Grafiken und Diagrammen zu visualisieren, machen es zu einer optimalen Kommunikationsplattform für das Business und die IT.
Im Folgenden wird beschrieben, wie der Business-Capability-Management-Prozess in planningIT unterstüzt wird.
planningIT unterstützt die Strukturierung eines Unternehmens in
Domänen, um somit der Komplexität des Business und der IT besser
gerecht zu werden. Domänen können gemäß Produktlinien, Standorten, strategischen Märkten oder Business-Aktivitäten definiert
werden. Im Business-Capability-Management dienen Domänen der
Darstellung der ersten Ebenen in einer Capability-Map.
Ab einer bestimmten Detailebene werden Capabilities als BusinessFunktionen modelliert, damit die Capabilities zu den tatsächlichen
ICT-Objekten zugeordnet werden können, die die Business-Capability unterstützen. Business-Funktionen sind Artefakte, die im planningIT-Logical-Inventory enthalten sind.
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
planningIT dokumentiert alle in der Business-, Informations- Applikations- sowie der technischen Architektur enthaltenen Artefakte in
einer strukturierten und organisierten Informationsplattform. Ferner können in planningIT Teile der Architekturen zu den entsprechenden Capabilities zugeordnet werden.
planningIT umfasst verschiedene Optionen zur visuellen Darstellung von Informationen, wodurch die Anwender immer die richtige Grafik für die jeweilige Zielgruppe finden können. Viele dieser
Darstellungen unterstützen das argos advisory SCD Framework
und implementieren dieses auf technische Weise. Im CapabilityArchitekturdiagramm werden die Informationen aus dem vorigen
Screenshot in einem Diagramm angezeigt, in dem die einer
Capability zugeordneten Business-Prozesse sowie die zugrundeliegende IT angezeigt werden.
Mit der Verwendung von Capabilities (z.B. wiederverwendbare
Funktionalitäten) zur Überprüfung der IT-Investitionen können im
Hinblick auf die Effizienz der IT die stärksten Resultate erzielt werden. Redundante Ausgaben können wesentlich besser identifiziert
werden, wenn die IT anstatt im Kontext von Prozessen im Kontext
von Funktionalitäten betrachtet wird. Redundante Projekte (redundante Implementierungen derselben Funktionalität) treten wesentlich häufiger auf, wenn der Schwerpunkt von Investitionsplänen auf
Prozessen liegt.
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In der vorherigen Grafik werden die Vorteile des Capability-Ansatzes
deutlich. Aus dem Diagramm wird ersichtlich, dass eine Capability
in mehreren Prozes-sen genutzt wird – daran ist nichts auszusetzen. Es wird jedoch auch deutlich, dass für die Implementierung der
Capability drei Applikationen genutzt werden. Dies ist eine potentielle Investitionsverschwendung.
Um das Potential, das Capability-Maps bieten, zu erhöhen, müssen
die Capabilities hinsichtlich ihres Beitrags zur Erreichung der Unternehmensstrategie bewertet werden. Im Einklang mit den leistungsstarken Analysefunktionalitäten unterstützt planningIT die Capability-Bewertung durch die Definition von Bewertungskriterien und
Kennzahltypen. Anhand der Ergebnisse wird für das Business und
die IT ersichtlich, wo Schwerpunkte gesetzt werden sollten und welche Maßnahmen eventuell erforderlich sind (siehe nächste Seite).
In Capability-Map-Summaries werden die Ergebnisse in komprimierter Form angezeigt und durch Ändern der relativen Gewichtung einzelner Kriterien können darin „was-wäre-wenn“-Szenarien
durchgespielt werden.
Ferner können in der Capability-Map-Summary in planningIT die
Bewertungsergebnisse auch als Differenz zwischen dem aktuellen und geplanten Status angezeigt werden, so dass auf Anhieb
erkennbar ist, wo am dringendsten Maßnahmen ergriffen werden
müssen.
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
>> Zusammenfassung
Neben der Steigerung der Agilität erhalten Unternehmen durch das
Business-Capability-Management mehr Kontrolle über die Ausführung des Geschäfts. Durch das Business-Capability-Management
werden Governance-Bemühungen wie folgt unterstützt:
Klare und transparente Sicht auf Beziehungen und
Schnittstellen zwischen Business-Aktivitäten
Klare Zuordnung von Business-Aktivitäten zur Strategie,
wodurch die Qualität der definierten Strategien gesteigert wird
Gemeinsame Kommunikationsplattform für das Business und die IT zur Förderung des gemeinsamen Verständnisses sowie
der Kooperation bei der Zielerreichung
Business-bezogene IT-Investitionen durch präzise Bewertung erforderlicher Schwerpunktbereiche sowie erforderlicher Initia-
tiven auf Basis von Capabilities und Übertragung dieser in sinn-
volle, konsolidierte Änderungsanforderungen für die IT-Architektur
Dadurch, dass Business-Aktivitäten und die unterstützende IT so
detailliert definiert werden können, dass Kosteninformationen zu
bestimmten Bereichen von Business-Prozessen sowie den exakten
zugrundeliegenden ICT-Objekten zugeordnet werden können,
können mittels Kostensenkungen – und finanziellen Investitionen
– bestimmte Verbesserungen erzielt werden. Diese Schwerpunktbildung ist im Vergleich zu allgemeinen Haushaltskürzungen, die
die Prozessentwicklung in strategischen Bereichen untergraben,
eine enorme Verbesserung.
Business-Capabilities und deren Bewertung bieten insbesondere
bei der Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung der IT-Unterstützung durch Implementierung einer serviceorientierten Architektur ein deutliches Bild der Bereiche, in denen eine ServiceUnterstützung am sinnvollsten ist und – in Bezug auf die Unternehmensarchitektur – wo diese bereits besteht, wo diese überflüssig ist
und wo sie erforderlich ist.
Die Verwendung von Business-Capabilities als Mittel zur Strukturierung des Business, könnte eine Restrukturierung der Bereiche
im Unternehmen zur Folgen haben, die durchaus als Risiko betrachtet werden könnte. Wenn ein Unternehmen jedoch bereit ist,
die Business-Capability-Methodik als Grundlage zur Umwandlung
des Unternehmens zu nutzen, verpflichtet es sich damit zu qualitativ hochwertigster strategischer Business-/IT-Planung sowie ITManagement.
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>> über planningIT
planningIT umfasst ein Logical-IT-Inventory zur Schaffung von mehr
Transparenz sowie verschiedene Schwerpunktmodule zur kollaborativen IT-Planung:
Business Demand Management
Im Modul “Business Demand Management” werden Anforderungen
nicht nur im Kontext der technischen und strategischen Ausrichtung
sondern auch im Zusammenhang mit den zugehörigen Architekturobjekten erfasst, so dass die Anforderungen problemlos miteinander verglichen sowie als IT-Vorhaben konsolidiert werden können.
Application Architecture Management
Im Modul “Application Architecture Management” werden detaillierte Analysen der Ist- und Soll-Architekturen unterstützt, um Szenarien für definierte Projekte zu vergleichen, Gap-Analysen durchzuführen, Architekturlösungen zu erzeugen und Migrationspläne
vorzubereiten.
Enterprise Architecture Management
Im Modul “Enterprise Architecture Management” werden Unternehmensstandards und –richtlinien definiert und Standard-Compliance
gewährleistet.
Enterprise Strategy and Master Planning
Im Modul “Enterprise Strategy and Master Planning” werden das
Applikationsportfolio analysiert und bewertet (hinsichtlich Redundanzen, Kosten und Nutzungsgrad), lokal entwickelte Zielarchitekturen konsolidiert sowie ein Bebauungsplan erzeugt.
Program Portfolio Management
Im Modul “Program Portfolio Management” werden definierte Projekte zu Programmen zugeordnet und eine Bottom-Up- und TopDown-Analyse von Budgets und Programmen durchgeführt.
Value Management
Im Modul “Value Management” werden Business- und IT-Strategien
dokumentiert und ausgerichtet, IT-Maßnahmen aus den strategischen Zielen des Unternehmens abgeleitet sowie KPIs, Rollen und
Projektbewertungskriterien definiert und zugeordnet.
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Verbesserung der IT durch Fokussierung mittels Business Capabilities
Release Management
Im Modul “Release Management” werden aus der genehmigten Lösungsplanung operative Anweisungen für die Installation und für
die Kommunikation mit CMDBs abgeleitet.
Compliance Management
Im Modul “Compliance Management” wird ein zentralisiertes
Framework samt der zugehörigen Daten definiert, um ComplianceKontrollen effizienter zu gestalten. Ferner können Compliance-Bewertungen durchgeführt und verwaltet werden sowie die Einhaltung
der Kontrollstruktur und Richtigkeit der bewerteten Objekte überprüft werden.
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>> Über alfabet
Die alfabet AG unterstützt Unternehmen dabei, IT-Initiativen kontinuierlich zu planen, zu analysieren, zu kontrollieren und an den
Business-Prioritäten auszurichten. Die von der alfabet AG entwickelte Software planningIT® verknüpft auf einzigartige Weise Business-Prioritäten und IT-Erträge mit aktuellen und zukünftigen Initiativen. Konkurrenzlösungen bieten meist nur Modellierungs- oder
Repository-Funktionalitäten mit einer statischen Sicht auf die
Prioritäten, die Architektur und die Infrastruktur. Die alfabet AG
verfolgt jedoch einen ganzheitlichen, integrativen und kollaborativen Ansatz. Dadurch wird bezüglich der Frage, wie sich die IT, Business-Informationen, Prozesse und Rollen verändern und wie diese
Änderungen gehandhabt werden müssen, Transparenz geschaffen.
Das Unternehmen bedient eine weltweite Anwendergemeinschaft
von 25.000 IT-Profis in mehr als 40 Ländern in der Automobil-,
Finanz-, Telekommunikations-, Logistik- und Hightechindustrie sowie in weiteren Branchen. Zu den Kunden der alfabet AG gehören
multinationale Konzerne wie AMB Generali, AXA Winterthur, BP,
Coca-Cola, die Daimler AG, Deloitte und T-Systems. Die alfabet AG
wurde 1997 mit Stammsitz in Berlin gegründet. Dazu kommt ein
weiterer
Unternehmenssitz
in
Cambridge,
Massachusetts.
Führende Marktanalysten bestätigen die Technologieund Marktführungsposition der alfabet AG im Bereich der EnterpriseArchitektur sowie der strategischen Lösungen zur IT-Planung.
>> Über argos advisory
Die argos advisory GmbH wurde 2007 gegründet, um Unternehmen
darüber zu informieren, wie mittels des „SCD Frameworks“ ein
strukturierter Ansatz zur Ausrichtung der IT am Business verfolgt
werden kann. Im “SCD Framework” werden Business-Capabilities
zur Befähigung des Business zur Zusammenarbeit mit der IT genutzt, um so den Wertschöpfungsprozess im Unternehmen zu unterstützen. Das Unternehmen bietet einen branchenunabhängigen
Service für das internationale Top-Management.
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argos advisory GmbH
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email: [email protected]
web: www.argosadvisory.com
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