Gesch−ftsbericht deutsch

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37. GESCHÄFTSBERICHT 1999/2000
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Domat/Ems Schweiz
Inhalt
Jahresbetrachtung des Präsidenten
2
Die EMS-Gruppe
Informationen für Kapitalanleger
Jahresüberblick 1995–1999
Gesellschaftsorgane
Führungsorganisation per 30. April 2000
Allgemeine Angaben zum Geschäftsjahr 1999
der EMS-Gruppe
3
4
6
7
Geschäftsgang der einzelnen Geschäftsbereiche
im Geschäftsjahr 1999
Geschäftsbereich Polymere Werkstoffe
Geschäftsbereich Feinchemikalien
Geschäftsbereich Engineering
8
8
8
Berichterstattung über Erfolg und Bilanz
EMS-Gruppe
Konsolidierte Daten
für das Kalenderjahr
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Konsolidierte Bilanz
Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals
Konsolidierte Geldflussrechnung
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung
Bericht des Konzernprüfers
9
10
11
12
13
35
EMS-CHEMIE HOLDING AG
für das Geschäftsjahr
1. 5.1999–30. 4. 2000
Erfolgsrechnung
Bilanz per 30. April
Anhang der Jahresrechnung
Anträge des Verwaltungsrates
Bericht der Revisionsstelle
38
39
40
44
44
Adressen der EMS-Gesellschaften Schweiz
Adressen der EMS-Gesellschaften Ausland
45
46
1
Wenn EMS wider Erwarten das
Geschäftsjahr 1999 mit einem
Betriebsergebnis von fast CHF
200 Mio. abgeschlossen hat, so
ist dieses gute Ergebnis nicht nur
der eigenen Leistung, sondern
auch den sehr guten Umwelteinflüssen zu verdanken. Namentlich
die zweite Hälfte des Berichtsjahres war EMS günstig gesinnt:
Die Konjunktur in den USA verlief
hervorragend, diejenige in Europa
erholte sich zunehmend, und
Asien überwand seine schwere
Krise. Verbessert wurde das Unternehmensergebnis aber auch
durch den deutlich schwächeren
Schweizer Franken.
Das Berichtsjahr war für EMS
geprägt durch umfangreiche
Umstrukturierungen. Dabei ging
es in erster Linie darum, ergebnisschwache Produkte auszumerzen
und durch neue zu ersetzen, um
Marktstellung und Ergebnis in der
Zukunft gewährleisten zu können.
So wurden margenschwache Produkte, die etwa 4 % eines Jahresumsatzes ausmachten, im Laufe
des Berichtsjahres aus dem Produkteprogramm gestrichen.
Dies wirkte sich teilweise bereits
1999, vollumfänglich aber erst
im Jahr 2000 in einer Umsatzund Ergebnisminderung aus.
Die Sparte Duroplaste wurde aus
dem Unternehmensbereich EMSCHEMIE ausgegliedert und zu
einem neuen Unternehmensbereich (Profit Center) namens EMSPRIMID umstrukturiert. Dieser bietet
mit dem Zukunftsprodukt Primid
einen umweltfreundlichen Härter
für witterungsbeständige Pulverlacke an, der bereits erfolgreich im
Markt eingeführt werden konnte.
Ebenso galt es, die neu erworbenen Firmen Karl Fischer Industrieanlagen GmbH, Berlin, und Pyrmo
Chemie GmbH + Co. KG, Lügde,
zu integrieren.
2
Solche Umstrukturierungen verursachen zunächst hohe Kosten. Sie
wurden in der Jahresrechnung
nicht separat ausgewiesen, sondern dem ordentlichen Betriebsaufwand belastet; sie sind daher
unmittelbar ergebniswirksam
geworden.
Ich bin mir bewusst, dass EMS
trotz all dieser Belastungen und
vor allem dank der besseren Konjunktur- und Währungsbedingungen ein Rekordergebnis erzielen
konnte. Ich bin mir auch darüber
im Klaren, dass die das Ergebnis
beschönigende Währungsentwicklung Kosten, Zinsen und Inflation für die Zukunft in gefährlicher
Weise in die Höhe treibt. So ist
bereits eine Überhitzung zu verzeichnen, auf die jetzt die Schweizerische Nationalbank reagiert.
Diese Überhitzung wird früher
oder später in einer Rezession
enden. Aus diesen Gründen hat
EMS bereits im Jahr 2000 ein tiefgreifendes Kostensenkungsprogramm in die Wege geleitet, das
für die kommenden Jahre die
Ergebnisziele der Produkte erhöhen
und die Kosten senken soll.
Gewinne sind der Massstab für
den Erfolg. Das Unternehmen
muss stets in der Lage sein, nicht
nur in guten, sondern vor allem in
schlechten Zeiten finanziell gute
Ergebnisse zu erwirtschaften. Dies
ist nur bei starker Marktstellung
und bei Kostenführerschaft möglich. EMS verfolgt dieses Ziel konsequent. Dies verlangt insbesondere in guten Zeiten ein hohes
Mass an Voraussicht, an Verantwortungsbewusstsein und an
Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen und sich nicht mit der erstbesten Lösung zufriedenzugeben.
All dies ist vor allem vom Kader
eines Unternehmens zu verlangen.
Die durch Globalisierung, Firmenkonzentrationen und Konkurrenzdruck zunehmenden Schwierigkeiten werden nur mit Mitarbeitern,
die über diese Verantwortungs-,
Leistungs- und Anpassungsbereitschaft verfügen, zu bestehen sein.
Der Erfolg von EMS ist denn auch
auf die Eigenschaften all unserer
Mitarbeiter zurückzuführen.
Daher gebührt ihnen der Dank für
den geleisteten Einsatz und die
hervorragende Zielerreichung.
In der ersten Hälfte des Jahres
2000 hat die gute Konjunktur angehalten und dem Unternehmen
eine erneute Ergebnisverbesserung gebracht, was die Leistungskraft des Unternehmens erneut
unterstreicht.
Dr. Christoph Blocher
Präsident des Verwaltungsrates
Informationen für Kapitalanleger
Aktienkapital per 31.12
1999
1998
1997
1996
1995
Anzahl Titel gemäss Statuten
Inhaberaktien
(Nominalwert CHF 50)
376 000
376 000
400 000
454 140
481 525
Namenaktien
(Nominalwert CHF 10)
729 300
729 300
729 300
729 300
729 300
Bedingtes Kapital
–
–
–
–
–
Genehmigtes Kapital
–
–
–
–
–
Inhaberaktien
376 000
376 000
400 000
454 140
481 525
Namenaktien
729 300
729 300
729 300
729 300
729 300
Eigene Aktien
–
–
–
–
–
Angaben je Inhaberaktie:
Dividendenvorschlag je Aktie in CHF
–
– 1)
– 2)
150.00 3)
100.00 4)
1 764.50
1 347.30
1 680.10
1 585.35
1 517.15
522.60
410.90
647.55
465.85
398.90
Durchschnittliche Anzahl Aktien, unverwässert*
401.50
303.09
581.00
–
–
Durchschnittliche Anzahl Aktien, verwässert*
401.50
303.09
581.00
–
–
Anzahl Aktien per 31.12.
401.50
307.74
549.75
381.85
325.40
Höchst
8 500
9 100
7 275
5 650
5 360
Tiefst
6 900
7 100
4 930
4 510
3 485
3 833.1
4 253.2
3 919.3
3 000.0
3 287.5
Anzahl dividendenberechtigter Titel
Eigenkapital je dividendenberechtigte Aktie in CHF
Erwirtschaftete Mittel («Cash flow») je dividendenberechtigte Aktie in CHF
Gewinn je dividendenberechtigte Aktie in CHF
Börsenkurse Inhaberaktien in CHF
Börsenkapitalisierung in Mio. CHF am 31.12.
Die Inhaberaktien sind an der Schweizer Aktienbörse («SWX») kotiert und im Swiss Market Index (SMI) enthalten.
EMS-CHEMIE
Valorennummer
158.703
Reuters
EMS
Investdata
CHOZ
* berechnet gemäss IAS 33
1)
Kapitalherabsetzung durch Rückkauf von 24 000 Inhaberaktien zu CHF 8 400 (nominal TCHF 1200, Mehrwert TCHF 200 400)
Kapitalherabsetzung durch Rückkauf von 40 000 Inhaberaktien zu CHF 6 000 und 14 140 Inhaberaktien zu CHF 6 100
(nominal TCHF 2 707, Mehrwert TCHF 323 547)
3) Dividendenausschüttung (TCHF 94 108) und Kapitalherabsetzung durch Rückkauf von 27 385 Inhaberaktien zu CHF 5 050
(nominal TCHF 1 369, Mehrwert inklusive Optionsprämie TCHF 142 705)
4) Dividendenausschüttung (TCHF 62 739) und Nennwertreduktion um CHF 50/10 Nominalwert (nominal TCHF 31 370)
2)
3
Jahresüberblick 1995–1999
Kalenderjahre, Mio. CHF
1999
Nettoumsatz
1 086,7
1998
1 063,8
1997
1 025,9
1996
1995
945,2
923,7
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
+2,2%
+3,7%
+8,5%
+2,3%
+7,8%
Veränderung in lokalen Währungen
+1,1%
+7,2%
+2,6%
+1,2%
+14,5%
Veränderung bei gleichem Konsolidierungskreis
–0,9%
+4,3%
+9,9%
+2,3%
+7,8%
7,0%
10,9%
10,8%
9,6%
8,8%
davon in der Schweiz
Gesamtleistung
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
Betriebsergebnis (EBIT)
1 117,0
+1,5%
1 101,0
–1,3%
1 115,8
+13,1%
986,9
–0,5%
992,0
+9,0%
198,8
189,2
188,3
152,1
137,8
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
+5,1%
+0,5%
+23,8%
+10,4%
+4,3%
in % des Nettoumsatzes
18,3%
17,8%
18,4%
16,1%
14,9%
59,2
4,6
175,0
126,1
111,8
+1 182,0%
–97,4%
+38,8%
+12,8%
+141,4%
258,0
193,8
363,2
278,2
249,6
+33,1%
–46,7%
+30,6%
+11,5%
+39,9%
43,2
29,5
62,0
48,7
45,0
+46,5%
–52,4%
+27,5%
+8,3%
+31,9%
209,5
160,6
300,1
229,1
204,2
+30,5%
–46,5%
+31,0%
+12,2%
+41,8%
18,8%
14,6%
26,9%
23,2%
20,6%
70,1
71,8
82,8
Finanzergebnis
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
Ergebnis vor Ertragssteuern
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
Ertragssteuern
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
Jahresergebnis
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
in % der Gesamtleistung
Investitionen
in % der erwirtschafteten Mittel («Cash flow»)
100,1
102,6
36,7%
47,8%
19,8%
25,7%
33,1%
5,1%
5,1%
5,1%
5,3%
5,2%
Forschungs- und Entwicklungskosten
in % des Nettoumsatzes
Erwirtschaftete Mittel («Cash flow»)
Veränderung in % gegenüber Vorjahr
in % der Gesamtleistung
Abschreibungen auf Anlagevermögen
4
272,7
214,4
353,5
279,5
250,3
+27,2%
–39,4%
+26,5%
+11,7%
+35,0%
24,4%
19,5%
31,7%
28,3%
25,2%
63,2
53,8
53,4
50,4
46,1
Kalenderjahre, Mio. CHF
1999
Bilanzsumme
1998
1997
1996
1995
2 163,6
1 912,5
1 593,8
1 415,7
1 463,7
Umlaufvermögen
818,7
548,1
881,9
722,2
779,2
Anlagevermögen
1 344,9
1 364,4
711,9
693,6
684,6
Kurzfristiges Fremdkapital
461,7
895,8
525,8
342,5
368,6
Langfristiges Fremdkapital
758,6
293,7
138,8
117,9
139,4
22,5
19,9
12,0
4,2
3,9
920,8
703,1
917,1
951,2
951,8
Aktiven
Passiven
Kapitalanteile von Minderheitsaktionären
Eigenkapital
in % der Bilanzsumme
42,6%
36,8%
57,5%
67,2%
65,0%
Rendite
22,8%
22,8%
32,7%
24,1%
21,4%
Anzahl Mitarbeiter am 31.12.*
2 713
2 633
2 565
2 658
2 662
Brandversicherungswert der Sachanlagen
1 892,5
1 802,4
1 810,4
1 799,2
1 762,9
* Ohne Lehrlinge (1999: 140; 1998: 142; 1997: 144; 1996: 137; 1995: 131)
5
Gesellschaftsorgane
Amtsablauf
Verwaltungsrat der
EMS-CHEMIE HOLDING AG
* Dr. Christoph Blocher, Herrliberg, Präsident und Delegierter
2000
* Karl Imhof, Uitikon Waldegg, Vizepräsident
2000
* Dr. Alfred Gilgen, Zürich
2001
Karl Janjöri, Herrliberg
2000
Max Kühne, Binningen
2000
* Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses
Revisionsstelle der
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Robert Brütsch, dipl. Wirtschaftsprüfer, Zürich
PricewaterhouseCoopers AG, Zürich
Führungsorganisation per 30. April 2000
Verwaltungsrat
9,01%
Generalsekretariat
Wa lt er E b er le
FINANZEN
Pe t e r G e r m a n n
G ES C HÄ FTS B E R E IC H E
P OLYME R E W E R K STO F F E
F E I NCH EMI KALI E N
E NGI N E E RI NG
EMS-CHEMIE
EMS-DOTTIKON
EMS-PATVAG
M a x O swa l d
D r . F r it z W it t w er
D r . A lb er t S o mmer a u er
EMS-PRIMID
INVENTA-FISCHER
Albert Reich
D r . A lf r ed B et s c h a r t
EMS-TOGO
KRAFTWERKE
H a n s M . Fe i x
H ein z F u h r er
EMS-IMMOBILIEN
F elix Web er
6
Lonza Group AG
Geschäftsverlauf
Investitionen
Das Berichtsjahr 1999 war durch
eine leichte Erholung in Asien
sowie einen stabilen Verlauf in
Europa und den USA geprägt.
Der Schweizerfranken notierte
vorab gegenüber dem Dollar, dem
britischen Pfund und dem Yen
deutlich schwächer. Der Währungseffekt war für EMS insgesamt
positiv. Ab dem zweiten Semester
haben sich die Rohstoffe laufend
verteuert, während sich die
Verkaufspreise nur ungenügend
erhöhen liessen, was zu einem
anhaltenden Druck auf die Margen führte. Aber dank guter
Mengenentwicklung und straffer
Kostenbewirtschaftung konnten
diese Nachteile kompensiert
werden. Trotz dieses insgesamt
schwierigen Umfeldes steigerte
EMS den Umsatz auf 1 086,7 Mio.
Franken (Vorjahr: 1 063,8 Mio.
Franken), und das hohe Betriebsergebnis konnte mit 198,8 Mio.
Franken (Vorjahr: 189,2 Mio.
Franken) ebenfalls leicht erhöht
werden. Die Zunahme der
Betriebsergebnismarge ist in erster
Linie einer deutlichen Verbesserung im Geschäftsbereich Polymere Werkstoffe zuzuschreiben,
wogegen der Einbruch im
Geschäftsbereich Feinchemikalien
einen Ergebnisrückgang um
23% bewirkte. Erwartungsgemäss
konnte als Folge deutlich höherer
Gewinne aus Beteiligungs- und
Wertschriftenverkäufen ein Finanzergebnis von 59,2 Mio. Franken
(Vorjahr: 4,6 Mio. Franken) ausgewiesen werden. Die Steuerquote
hat sich auf 16,8% (15,2%) erhöht.
Entsprechend der Entwicklung
des Betriebs- und Finanzergebnisses erhöhte sich das Jahresergebnis auf 209,5 Mio. Franken
(160,6 Mio. Franken).
EMS investierte im Jahr 1999
98,2 Mio. Franken (92,4 Mio.
Franken) in Sachanlagen. Diese
Investitionen wurden, wie schon
in den Vorjahren, vollumfänglich
aus selbst erarbeiteten Mitteln
finanziert. Der Free Cash flow
betrug 172,6 Mio. Franken
(111,8 Mio. Franken).
Investitionen nach Zwecken:
Kapazitätserweiterung
46,7%
Erneuerung/
Rationalisierung
21,6%
Qualitative/technische
Verbesserung
25,1%
Umweltschutz/Sicherheit
6,6%
Investitionen
in folgenden Ländern:
Schweiz
79,6%
USA
9,6%
Deutschland
4,3%
Belgien
1,8%
Schweden
1,4%
China
1,1%
Übrige
2,2%
Führungsstruktur
Die Gesellschaftsorgane und die
Führungsorganisation der EMSGruppe sind auf Seite 6 abgebildet.
Die EMS-SYNTECH GmbH,
D-Grenzach, wurde am 9. Juli
1999 von der EMS-CHEMIE
HOLDING AG an die Linde AG,
Wiesbaden, verkauft. Am
16. August 1999 hat das Deutsche
Bundeskartellamt der Übernahme
vorbehaltlos zugestimmt, womit
der Verkauf definitiv geworden ist.
Linde AG übernahm in einem
ersten Schritt 80% der Gesellschaftsanteile. Die restlichen 20%
werden im Jahre 2001 an Linde
AG übergehen.
Mitarbeiter
Am Ende der Berichtsperiode
beschäftigten die in der
EMS-Gruppe zusammengefassten
Geschäftsbereiche total 2 713
(2 633) Mitarbeiter (ohne Lehrlinge). Davon sind 1 886 (1 922) in
der Schweiz, 551 (442) im übrigen Europa, 114 (115) in den USA
und 162 (154) im Fernen Osten
tätig. Per Jahresende beschäftigte
die EMS-Gruppe in der Schweiz
140 Lehrlinge, die sich auf
13 Berufe verteilen. Insgesamt
schlossen im Berichtsjahr
42 Lehrlinge ihre Berufslehre ab.
Die Personalbestandeszunahme
im übrigen Europa ist hauptsächlich in der Akquisition der
PYRMO-CHEMIE-Gruppe sowie
der KARL FISCHER Industrieanlagen GmbH begründet, wogegen die Personalbestandesabnahme in der Schweiz auf
den Verkauf der EMS-SYNTECH
GmbH zurückzuführen ist.
Bei der Weiterbildung lag das
Schwergewicht auf der Informatik.
Insgesamt wurden in der EMSGruppe durchschnittlich 2 000
Personen einen Tag lang über die
zentral geführten Kurse geschult.
Daneben fanden auf allen Stufen
und in allen Bereichen gezielte
On-the-Job-Trainings statt. Die
Kadertagung für die leitenden
Mitarbeiter wurde wie jedes Jahr
vom VR-Präsidenten persönlich
geleitet.
7
Forschung und Entwicklung
Geschäftsbereiche:
Engineering
Der Aufwand für Forschung und
Entwicklung betrug im Berichtsjahr 5,1% (5,1%) des Umsatzes.
Polymere Werkstoffe
EMS stellt hochwertige, massgeschneiderte polymere Werkstoffe
her. Im Unternehmensbereich
EMS-CHEMIE sind dies Thermoplaste, Fasern und Klebstoffe
für technische Anwendungen. Der
Unternehmensbereich EMS-PRIMID
konzentriert sich auf Additive für
die Oberflächenbehandlung und
produziert Härter für Pulverlacke,
Haftvermittler für die Reifenindustrie
sowie Epoxidverbindungen zur
Herstellung von Bautenschutzmitteln. Der Unternehmensbereich
EMS-TOGO ist Spezialist für
Kleben, Schützen und Dichten im
Automobilbau und stellt Plastisole,
Polyurethan-Klebstoffe und
Korrosionsschutzwachse her.
Der Unternehmensbereich EMSPATVAG entwickelt und produziert
elektrische Hochleistungszündmittel und ist spezialisiert auf den
Airbaganzünder. EMS plant und
baut mit dem Unternehmensbereich INVENTA-FISCHER hochwertige Polymer- und Synthesefaseranlagen auf der Basis
eigener und ausgewählter Fremdverfahren. Im Unternehmensbereich KRAFTWERKE sind fünf
Kraftwerke der PATVAG KRAFTWERKE AG, der KRAFTWERKE
FRISAL AG und der KRAFTWERKE
REICHENAU AG integriert.
Der Unternehmensbereich EMSIMMOBILIEN bewirtschaftet
die firmeneigenen Liegenschaften
und Grundstücke.
Dieser Geschäftsbereich erwirtschaftete einen Nettoumsatz von
845,3 Mio. Franken und ein
Betriebsergebnis von 140,0 Mio.
Franken.
Dieser Geschäftsbereich erwirtschaftete einen Nettoumsatz
von 106,9 Mio. Franken und ein
Betriebsergebnis von 18,7 Mio.
Franken.
Geographische Verteilung
des Verkaufsumsatzes
der EMS-Gruppe
Deutschland
27,4%
USA
12,8%
Frankreich
10,7%
Grossbritannien
8,9%
Schweiz
7,0%
China
3,9%
Japan
3,5%
Italien
2,8%
Spanien
2,5%
Taiwan
2,5%
Schweden
2,4%
Belgien
2,0%
Finnland
1,6%
Holland
1,6%
Feinchemikalien
Österreich
1,0%
Übriges Europa
3,7%
Übrige
5,7%
EMS stellt im Unternehmensbereich EMS-DOTTIKON Feinchemikalien für anspruchsvolle Zwischenprodukte und Wirkstoffe
her, vor allem für die Pharmaindustrie, das Veterinärwesen und den
Pflanzenschutz.
Geographische Verteilung
der Produktion
Schweiz
8
72,9%
Deutschland
8,4%
USA
5,1%
Belgien
4,7%
Schweden
4,4%
Grossbritannien
1,9%
Taiwan
1,3%
Übrige
1,3%
Dieser Geschäftsbereich erwirtschaftete einen Nettoumsatz von
144,4 Mio. Franken und ein
Betriebsergebnis von 40,1 Mio.
Franken.
Konsolidierte Erfolgsrechnung der EMS-Gruppe
Nettoumsatz aus Lieferungen und Leistungen
Erläuterungen
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
1
1 086 656
1 063 777
(10 222)
(3 715)
40 613
40 945
1 117 047
1 101 007
Bestandesveränderungen Halb- und Fertigfabrikate
Eigenleistungen und andere betriebliche Erträge
2
Gesamtleistung
Material- und Warenaufwand
3
500 630
520 790
Personalaufwand
4
238 417
231 824
Abschreibungen und Amortisationen
9, 23
63 184
53 834
Sonstige betriebliche Aufwendungen
5
116 037
105 399
918 268
911 847
198 779
189 160
4 887
3 041
Total betriebliche Aufwendungen
BETRIEBSERGEBNIS (EBIT)
Ertrag aus Equity-Bewertung assoziierter Gesellschaften
Finanzerträge
6
85 511
54 299
Finanzaufwendungen
7
31 158
52 719
59 240
4 621
258 019
193 781
43 245
29 524
214 774
164 257
5 246
3 660
209 528
160 597
FINANZERGEBNIS
ERGEBNIS VOR ERTRAGSSTEUERN
Ertragssteuern
8
JAHRESERGEBNIS INKL. MINDERHEITEN
Gewinnanteil Minderheitsaktionäre
JAHRESERGEBNIS
Gewinn pro dividendenberechtigte Inhaberaktie (in CHF)
27
401.50
303.09
Gewinn pro dividendenberechtigte Namenaktie (in CHF)
27
80.30
60.62
Gewinn pro Inhaberaktie (fully diluted) (in CHF)
27
401.50
303.09
Gewinn pro Namenaktie (fully diluted) (in CHF)
27
80.30
60.62
Gewinn pro Inhaberaktie per 31.12. (in CHF)
27
401.50
307.74
Gewinn pro Namenaktie per 31.12. (in CHF)
27
80.30
61.55
Erläuterungen zu einzelnen Positionen des Gruppenabschlusses: Seiten 18–34.
9
Konsolidierte Bilanz der EMS-Gruppe
Erläuterungen
ANLAGEVERMÖGEN
31.12. 99
(CHF ’000)
31.12. 98
(CHF ’000)
1 344 943
1 364 454
Immaterielle Anlagen
9
32 581
12 021
Sachanlagen
9
767 001
698 436
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften
9
39 527
42 845
Beteiligungen an übrigen Gesellschaften
9
483 064
605 582
Langfristige verzinsliche Finanzanlagen
9
22 770
5 570
818 673
548 053
10
242 599
240 963
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
11
230 035
190 808
Übrige Forderungen
12
47 465
62 045
Wertschriften
13
249 017
328
Flüssige Mittel
14
49 557
53 909
TOTAL AKTIVEN
2 163 616
1 912 507
EIGENKAPITAL
920 831
703 098
26 093
26 093
Gewinnvortrag und Reserven
685 210
516 408
Jahresergebnis
209 528
160 597
22 536
19 883
1 220 249
1 189 526
758 608
293 731
Finanzanlagen
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Forderungen
Aktienkapital
KAPITALANTEILE MINDERHEITSAKTIONÄRE
15
16
FREMDKAPITAL
Langfristiges Fremdkapital
Anleihen
17
50 000
50 000
Bankverbindlichkeiten
18
462 184
4 840
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
19
22 875
7 861
Latente Ertragssteuern
20
193 713
196 631
Rückstellungen
20
29 836
34 399
Kurzfristiges Fremdkapital
461 641
895 795
Bankverbindlichkeiten
200 567
628 894
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
81 196
90 963
Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern
50 280
71 937
129 598
104 001
2 163 616
1 912 507
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
TOTAL PASSIVEN
Erläuterungen zu einzelnen Positionen des Gruppenabschlusses: Seiten 18–34.
10
21
Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals der EMS-Gruppe
Aktienkapital
Gesetzliche
Reserven
Freie
Reserven
Gewinnreserven
Ergebnis
(CHF ’000)
Eigenkapital
Bestand 1. 1. 1998
27 293
70 000
10 000
509 733
300 108
917 134
300 108
(300 108)
0
160 597
160 597
Gewinnverteilung
Jahresergebnis
Rückzahlung Aktienkapital
(1 200)
Veränderung Umrechnungsdifferenzen
Latente Ertragssteuern nach IAS 12 (rev.)
Bestand 31. 12. 1998
26 093
70 000
10 000
Gewinnverteilung
(200 400)
(201 600)
(3 248)
(3 248)
(169 785)
(169 785)
436 408
160 597
703 098
160 597
(160 597)
0
209 528
209 528
Jahresergebnis
Veränderung Umrechnungsdifferenzen
Bestand 31. 12. 1999
8 205
26 093
Eigenkapital in % der Bilanzsumme
70 000
10 000
605 210
8 205
209 528
920 831
1999
1998
42,6%
36,8%
Von den gesetzlichen Reserven sind TCHF 5 219 nicht ausschüttbar.
Der Dividendenantrag für das am 30.4.2000 abzuschliessende Geschäftsjahr der EMS-CHEMIE HOLDING AG wird nach diesem Datum bekanntgegeben.
Weitere Informationen und Kennzahlen siehe Seite 3 «Informationen für Kapitalanleger».
11
Konsolidierte Geldflussrechnung der EMS-Gruppe
1999
(CHF ’000)
209 528
5 246
63 184
(17 210)
3 412
800
(5 506)
(6 227)
1998
(CHF ’000)
160 597
3 660
53 834
(19 628)
(7 535)
(10 634)
2 978
0
(4 887)
0
2 235
17 627
(14 655)
(106)
(68 082)
43 245
(3 041)
36 166
0
12 532
(29)
(11 437)
(40 833)
29 524
228 604
(43 765)
(68 878)
3 407
(15 374)
14 761
(1 860)
206 154
3 716
(78 106)
625
(9 701)
11 437
0
24
116 895
(82 870)
1 739
(257 526)
191 835
(2 991)
134 125
(82 171)
15 764
(604 813)
(201)
0
16
16
22
22
(149 813)
0
(663)
(2 250)
17 086
26 392
(671 421)
(201 600)
(363)
3 313
(16 933)
449 423
40 565
233 840
VERÄNDERUNG AUS WÄHRUNGSUMRECHNUNG D
(11 999)
(254)
(AB-)/ZUNAHME FLÜSSIGE MITTEL (A+B+C+D)
Flüssige Mittel am 1. 1.
(Ab-)/Zunahme Flüssige Mittel
Flüssige Mittel am 31.12.
(4 352)
53 909
(4 352)
49 557
(303 710)
357 619
(303 710)
53 909
Erläuterungen
Jahresergebnis
Gewinnanteil Minderheitsaktionäre
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen und Sachanlagen
Aktivierte Eigenleistungen
(Gewinn)/Verlust aus Veräusserungen von Sachanlagen
Zu-/(Ab-)nahme langfristige Rückstellungen
Zu-/(Ab-)nahme sonstige langfristige Verbindlichkeiten
(Gewinn)/Verlust aus Veräusserung von Gruppengesellschaften
(Ertrag)/Aufwand aus nach der «Equity-Methode» bewerteten
Beteiligungen, netto nach Dividenden
Wertberichtigung Finanzanlagen
Unrealisierte Kurs(gewinne)/-verluste
Zinserfolg
Dividendenerträge aus Wertschriften des Umlaufvermögens
Dividendenerträge aus assoziierten und übrigen Gesellschaften
Erträge aus Wertschriftenverkäufen
Ertragssteueraufwand
GELDFLUSS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT VOR VERÄNDERUNG DES NETTOUMLAUFVERMÖGENS
Geldfluss aus Veränderung des Nettoumlaufvermögens, ohne verfügbare Mittel
Bezahlte Steuern
Erhaltene Zinsen
Bezahlte Zinsen
Erhaltene Dividenden
Beanspruchte Rückstellungen
GELDFLUSS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT (CASH FLOW) A
(Investitionen) Sach- und immaterielles Anlagevermögen
Devestitionen Sach- und immaterielles Anlagevermögen
(Investitionen)/Devestitionen Finanzanlagen
(Investitionen)/Devestitionen Wertschriften
(Kauf)/Verkauf von vollkonsolidierten Beteiligungen
GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT B
Kapitalrückzahlung (Nominalwert und Agio)
Dividenden an Minderheiten
Kapitalveränderung Minderheiten
(Zu-)/Abnahme verzinsliche Forderungen
Zu-/(Ab-)nahme verzinsliches Fremdkapital
9, 23
2
2, 5
20
19
2
9, 23
6, 7
6
6
6
8
8
20
2, 9
2, 5, 9
9
GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT C
12
Erläuterungen zu einzelnen Positionen des Gruppenabschlusses: Seiten 18–34.
14
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung der EMS-Gruppe
Grundsätze der konsolidierten Rechnungslegung
Grundlage
Die konsolidierte Jahresrechnung
vermittelt ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der EMS-Gruppe. Sie
ist in Übereinstimmung mit den
International Accounting Standards
(IAS), welche durch das International Accounting Standards
Committee (IASC) herausgegeben werden, erstellt.
Im weiteren werden die gesetzlichen Vorschriften (Obligationenrecht) und das Kotierungsreglement der Schweizer Börse
eingehalten.
Konsolidierungskreis
In die konsolidierte Jahresrechnung werden die in- und ausländischen Tochtergesellschaften
einbezogen, welche die EMSCHEMIE HOLDING AG stimmenmässig, direkt oder indirekt, zu
mehr als 50% oder durch vertragliche oder andere Vereinbarungen kontrolliert (siehe «Liste der
Tochtergesellschaften und
Minderheitsbeteiligungen», Seiten
31 und 32). Nicht miteinbezogen
werden Gesellschaften mit wohltätigem Zweck (z. B. Siedlungsgenossenschaften).
Joint-Ventures, bei denen die
Gesellschafter gemeinsame
Leitung ausüben, werden gemäss
der Equity-Methode in die
konsolidierte Jahresrechnung einbezogen. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften, welche
die EMS-CHEMIE HOLDING AG
nicht direkt oder indirekt kontrolliert (Beteiligungsquote üblicherweise zwischen 20% und 50%),
werden gemäss der EquityMethode zum anteiligen Eigenkapital in die konsolidierte
Jahresrechnung einbezogen.
Beteiligungen unter 20% werden
zu Anschaffungskosten abzüglich
betriebswirtschaftlich notwendiger
Wertberichtigungen bewertet.
Konsolidierungsmethode
Bei den Mehrheitsbeteiligungen
wird die Methode der Vollkonsolidierung angewandt. Aktiven
und Passiven, Aufwand und
Ertrag werden gesamthaft übernommen und die Anteile der
Minderheitsaktionäre an Kapital
und Jahresergebnis gemäss der
Interessentheorie in der konsolidierten Bilanz und Erfolgsrechnung
gesondert ausgewiesen. Die
Kapitalkonsolidierung erfolgt nach
der angelsächsischen PurchaseMethode. Dabei werden die
Aktiven und Passiven der übernommenen Gesellschaft zum
Übernahmezeitpunkt gemäss den
Rechnungslegungsgrundsätzen
der Gruppe neu bewertet und ein
allfälliger positiver Unterschiedsbetrag zwischen Kaufpreis
und dem neu zum Verkehrswert
bestimmten Eigenkapital als
Goodwill aktiviert und über die
erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Ergebnisse der übernommenen Gesellschaften werden ab
dem Zeitpunkt der Übernahme
in der konsolidierten Erfolgsrechnung erfasst.
Beim Ausscheiden von Gesellschaften aus dem Konsolidierungskreis erfolgt die Dekonsolidierung
erfolgswirksam auf den Verkaufszeitpunkt, wobei das Ergebnis der
verkauften Gesellschaften bis
zum Verkaufszeitpunkt in die konsolidierte Erfolgsrechnung übernommen wird.
Gruppeninterne Transaktionen
und Beziehungen werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.
Unrealisierte Zwischengewinne
aus gruppeninternen Lieferungen
werden erfolgswirksam eliminiert.
Bilanzstichtag
Der Abschlussstichtag ist der
31. Dezember. Tochtergesellschaften mit einem abweichenden
Abschlussdatum von maximal drei
Monaten werden aufgrund des
Abschlusses zu diesem Zeitpunkt in
die konsolidierte Jahresrechnung
einbezogen.
Falls der Abschlussstichtag mehr
als drei Monate abweicht,
wird ein Zwischenabschluss auf
den 31. Dezember erstellt.
Bewertungsgrundsätze
Die Bewertungsgrundsätze wurden
gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt. Konsolidierte
Gesellschaften werden nach
einheitlichen Bewertungsgrundsätzen in der konsolidierten Jahresrechnung erfasst. Grundsätzlich
gilt das Anschaffungswertprinzip.
Für die am Bilanzstichtag erkennbaren und quantifizierbaren
Minderwerte und Verpflichtungen
werden Wertberichtigungen
und Rückstellungen gebildet.
Immaterielles Anlagevermögen
Diese Position enthält hauptsächlich bezahlten Goodwill für
Akquisitionen seit dem1. Januar
1995. Die Abschreibungsfristen
sind individuell unter Berücksichtigung des Nutzens festgelegt.
Die maximale Nutzungsdauer
beträgt 20 Jahre. Beträgt die
Abschreibungsdauer des Goodwills mehr als 5 Jahre, ist dies
durch detaillierte Businesspläne
der jeweiligen Gesellschaften
substantiiert. Organisations- und
Gründungskosten werden nicht
aktiviert. Die Abschreibungen des
immateriellen Anlagevermögens
werden linear vorgenommen.
13
Sachanlagevermögen
Das Sachanlagevermögen wird
zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger
Abschreibungen bewertet. Die
Abschreibungen erfolgen linear
über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer respektive
auf den Termin des Heimfalls von
Kraftwerken. Bei der Bestimmung
der Nutzungsdauer einer Sachanlage werden die folgenden
Punkte mitberücksichtigt: Die physische Lebensdauer, die Ersatzpolitik der Unternehmung und die
technologische und absatzpolitische Überalterung. Die Werthaltigkeit der bilanzierten Sachanlagen wird periodisch überprüft,
und einer dauernden Wertverminderung wird Rechnung getragen.
Reparaturen, Unterhalt und die
ordentliche Instandhaltung werden
als laufender Aufwand der
Erfolgsrechnung belastet. Investitionen in Verbesserungen oder
Erneuerungen von Anlagen werden
aktiviert, wenn sie die Lebensdauer beträchtlich verlängern,
die Kapazität erhöhen oder eine
substantielle Verbesserung der
Qualität der Produktionsleistung
mit sich bringen.
Leasingverträge, die wirtschaftlich
gesehen einem Anlagekauf
gleichkommen (Financial Leasing),
werden unter dem Sachanlagevermögen zum Barwert aktiviert
und über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die
kürzere Leasingdauer abgeschrieben. Die Leasingverpflichtungen
werden unter den sonstigen kurzbzw. langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Finanzierungskosten werden über die
Leasingdauer derart verteilt, dass
das Ausmass der Kosten richtig
und periodengerecht wiedergegeben wird.
14
Leasingraten geleaster Objekte,
die als «Operating leases»
definiert sind und den Charakter
einer Miete aufweisen, werden
während der Laufzeit des Vertrages erfolgswirksam erfasst.
Die Abschreibungsdauer beträgt:
Grundstücke
werden in der
Regel nicht
abgeschrieben
Anlagen im Bau
werden in der
Regel nicht
abgeschrieben
Gebäude
25 – 50 Jahre
Technische Anlagen
und Maschinen 7–25 Jahre
Übriges Sachanlagevermögen 5 –15 Jahre
Die Kraftwerksanlagen inklusive
deren betriebsnotwendige
Grundstücke sind unter «Technische Anlagen und Maschinen»
bilanziert und werden entsprechend der Konzessions- und der
technisch-wirtschaftlichen
Nutzungsdauer abgeschrieben.
Finanzanlagen
Beteiligungen an assoziierten
Gesellschaften werden gemäss
der Equity-Methode zum anteiligen
Eigenkapital miteinbezogen.
Beteiligungen an übrigen Gesellschaften sind zu Anschaffungswerten oder tieferen Marktwerten
berücksichtigt.
Vorräte
Die Vorräte zur betrieblichen
Leistungserstellung sind zu
historischen Anschaffungs- oder
Herstellungskosten (inklusive
zurechenbarer Fertigungsgemeinkosten) oder, falls dieser niedriger ist, zum realisierbaren Marktwert bilanziert. Der Wertansatz
der Vorräte erfolgt nach der
fifo-Methode (first in, first out). Die
nicht fakturierten Leistungen
der langfristigen Fertigung werden
nach der «Percentage of Completion Method» (PoC) bewertet.
Forderungen und
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Die Bewertung dieser Position
erfolgt zum Nominalwert nach
Abzug von Wertberichtigungen
für zweifelhafte Forderungen.
Diese Abzüge beziehen sich entweder auf erkennbare Risiken
oder basieren auf historischen
Erhebungen über das Ausfallrisiko.
Flüssige Mittel und Wertschriften
Die Flüssigen Mittel beinhalten
Kassenbestände, Bankguthaben
und kurz- oder mittelfristige Geldanlagen mit Fälligkeit innerhalb
der nächsten 12 Monate. In den
Wertschriften sind marktgängige,
an einer Börse gehandelte
Wertpapiere enthalten, die mit
der Absicht gehalten werden,
kurzfristig veräussert zu werden.
Die Flüssigen Mittel werden zu
Nominalwerten und die Wertschriften zu Anschaffungswerten
oder tieferem Marktwert bewertet.
Marchzinsen auf Wertpapieren
werden aktiviert. Bei Veräusserungen von Wertschriften wird
der Erlös nach der Durchschnittsmethode ermittelt und verbucht.
Die konsolidierte Geldflussrechnung berücksichtigt als Fonds die
Flüssigen Mittel mit einer Fälligkeit
unter 3 Monaten.
Verbindlichkeiten und Passive
Rechnungsabgrenzungen
Die Verbindlichkeiten beinhalten
kurz- und langfristige Schulden,
die zum Rückzahlungsbetrag
bilanziert sind, sowie zeitliche
Abgrenzungen.
Personalvorsorgeeinrichtungen
Derivative Finanztransaktionen
Alle schweizerischen Gruppengesellschaften verfügen über
eigene, rechtlich selbständige
Vorsorgeeinrichtungen, die autonom verwaltet werden. Ihre
Finanzierungen erfolgen durch
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. Gegenwärtige und
ehemalige Mitarbeiter bzw. deren
Hinterbliebene erhalten Leistungen im Alter, im Falle von Invalidität und Tod je nach Reglement
der verschiedenen Einrichtungen.
Für die Zwecke der konsolidierten
Jahresrechnung werden die
zukünftigen Vorsorgeverpflichtungen auf der Basis von IAS-konformen versicherungstechnischen
Methoden berechnet. Bei Vorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat werden die Pensionsverpflichtungen («Defined Benefit
Obligation») aufgrund der zurückgelegten und der noch zu erwartenden Dienstzeit, der erwarteten
Lohnentwicklung und Rentenanpassungen nach der «Projected
Unit Credit Method» berechnet.
Die alle Jahre berechneten Vorsorgekosten («Expense Recognised
in the Income Statement») werden
erfolgswirksam verbucht.
Allfällige Planänderungen und
Korrekturen aufgrund neuer
versicherungstechnischer Grundlagen werden erfolgswirksam
über die geschätzte verbleibende
Dienstzeit verteilt.
Die Mitarbeiter der ausländischen
Tochtergesellschaften sind
grundsätzlich durch staatliche
Sozialeinrichtungen oder durch
selbständige BeitragsprimatVorsorgeeinrichtungen versichert.
Die EMS-Gruppe bedient sich im
normalen Geschäftsverlauf
derivativer Finanzinstrumente, um
die Risiken zu optimieren.
Unterschiedliche Risikopositionen,
welche sich aus bestehenden
Aktiv- und Passivposten sowie aus
erst zukünftig entstehenden
Engagements zusammensetzen,
werden vom Treasury der
EMS-Gruppe mit Blick auf das
Gruppengesamtrisiko zentral
beurteilt und verwaltet. Zusätzlich
muss auch die im Tagesgeschäft
notwendige Liquidität jederzeit
verfügbar sein. Derivative Finanzinstrumente werden nur mit
Gegenparteien eingegangen,
welche über eine ausreichende
Bonität verfügen.
Im Rahmen der schriftlich fixierten
Währungspolitik der EMS-Gruppe
überwacht die Treasury-Leitung
kontinuierlich die Ergebnisse ihres
Risikomanagementprogramms
und rapportiert diese laufend an
die Unternehmensführung.
Die Treasury-Leitung hat die
Befugnis, Währungsrisiken ganz
oder teilweise abzusichern. Die
EMS-Gruppe sichert Positionen
dann ab, wenn die Kosten im
Verhältnis zu den Risiken gerechtfertigt erscheinen.
Um das mit dem Wertverlust von
Mittelflüssen in Fremdwährungen
verbundene Risiko für Bilanzund Erfolgsrechnungspositionen
abzusichern, verwendet die
EMS-Gruppe hauptsächlich Devisentermin- und Optionskontrakte.
Gewinne und Verluste, die unter
IAS als saldierungsfähige Gegengeschäfte («Hedges») für bestehende Aktiv- und Passivposten, für
zukünftige feste vertragliche Verpflichtungen sowie für erst zukünftig entstehende Engagements
gelten, werden abgegrenzt und
zeitgleich mit der zugrundeliegenden Transaktion in der Erfolgs-
rechnung realisiert. Gewinne
und Verluste bei Instrumenten, die
nicht als «Hedges» qualifizieren,
werden als übrige Finanzerträge
und -aufwendungen ausgewiesen.
Nettoumsatz
Der Umsatz beinhaltet die fakturierten Beträge für Lieferungen
und Leistungen, abzüglich Erlösminderungen, sowie die Teilerlöse
gemäss dem Leistungsfortschritt
für langfristige Fertigungsaufträge
des Anlagenbaus. Bei diesen
ist nur die Wertschöpfung im
Umsatz enthalten. Die Fertigungsaufträge des Anlagenbaus
werden mit ihrem Anteil am
Gesamtengineering nach der
«Percentage of Completion
Method» (PoC) bilanziert, wonach
die Teilgewinnrealisierung
nach Massgabe des Leistungsfortschritts ermittelt und Umsatz mit
anteiligem Gewinn realisiert
wird. Die angefallenen Kosten
beinhalten alle direkten und indirekten Kosten dieser Projekte.
Erträge gelten bei Lieferung bzw.
Leistungserfüllung als realisiert.
Forschungs- und
Entwicklungskosten
Mit Ausnahme der gemäss IAS 9
aktivierten Entwicklungsprojekte
belasten Forschungs- und Entwicklungskosten im Jahre ihrer
Entstehung die Erfolgsrechnung in
den Positionen Löhne und Gehälter, Materialkosten, Abschreibung
auf Forschungs- und Entwicklungsanlagen und Gemeinkosten
der Forschung und Entwicklung.
Langfristig genutzte Forschungsund Entwicklungsanlagen sind in
der Kategorie «Technische Anlagen und Maschinen» bilanziert
und werden über die geschätzte
wirtschaftliche Nutzungsdauer
abgeschrieben.
15
Fremdwährungsumrechnung
Jahresrechnungen in fremden
Währungen werden wie folgt in
die Gruppenwährung (CHF)
umgerechnet: Umlaufvermögen,
Anlagevermögen und Fremdkapital zu Jahresendkursen (Stichtagskurs); Eigenkapital zu
historischen Kursen. Alle Erfolgsrechnungsposten (Ertrag und
Aufwand) und das Jahresergebnis
werden zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Diese Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral über das Eigenkapital
(Gewinnreserven) gebucht (Translation adjustment).
Beim Verkauf einer ausländischen
Tochtergesellschaft wird die
während der Besitzdauer kumulierte Umrechnungsdifferenz
über den Gewinn (oder allenfalls
den Verlust) aus dem Verkauf
dieser Beteiligung erfolgswirksam
erfasst.
Die in den Einzelabschlüssen
der konsolidierten Gesellschaften
enthaltenen Fremdwährungspositionen werden wie folgt
umgerechnet: Fremdwährungstransaktionen zum Kurs am Transaktionstag (aktueller Kurs); am
Jahresende werden Fremdwährungssalden erfolgswirksam
zum Jahresendkurs umgerechnet
(Stichtagskurs). Die daraus entstehenden Kursdifferenzen sind in
den Erfolgsrechnungen ausgewiesen (Transaction gains and
losses).
16
Die wichtigsten Umrechnungskurse sind:
Durchschnittskurse
Jahresendkurse
Einheit
1999
1998
1999
1998
US-Dollar
USD
1
1.503
1.4486
1.598
1.379
Deutsche Mark
DEM
100
81.87
82.38
82.06
82.21
Französische Franken
FRF
100
24.41
24.57
24.47
24.51
Belgische Franken
BEF
100
3.969
3.993
3.979
3.984
Britisches Pfund
GBP
1
2.431
2.4004
2.581
2.281
Japanische Yen
JPY
100
1.327
1.11
1.562
1.21
Schwedische Kronen
SEK
100
18.17
18.26
18.73
16.95
Taiwan-Dollar
TWD
1
0.04662
0.0433
0.05088
0.0428
Ertragssteuern
Die Rückstellung für latente
Ertragssteuern berücksichtigt die
ertragssteuerlichen Auswirkungen
zwischen den gruppeninternen
Bewertungsrichtlinien und den
lokalen steuerlichen Bewertungsrichtlinien der Aktiven und
Passiven. Die Rückstellung wird
laufend an allfällige Änderungen
der lokalen Steuergesetzgebung
angepasst. Rückstellungen für
latente Ertragssteuern werden nach
der «Comprehensive Liability
Method» gebildet. Bei dieser
Methode werden für sämtliche
steuerbaren zeitlichen Abweichungen Rückstellungen gebildet.
Steuerlich verwendbare Verlustvorträge werden nur als latentes
Steuerguthaben ausgewiesen,
wenn es sicher ist, dass der steuerbare zukünftige Gewinn ausreicht, um die Verlustverrechnung
zu realisieren.
Ertragssteuern auf Gewinnen von
ausländischen Gruppengesellschaften, die der Erwartung nach
an die Muttergesellschaft ausgeschüttet werden sollen, wurden in
den Rückstellungen berücksichtigt. Für nicht repatriierte und auf
unbestimmte Zeit reinvestierte
Erträge oder für Erträge, die im
wesentlichen steuerfrei von der
Muttergesellschaft vereinnahmt
werden können, werden keine
Rückstellungen gebildet. Der
Steueraufwand beinhaltet Ertragssteuern auf Gewinnen der nach
der Kapitalzurechnungsmethode
(«Equity Method») bewerteten
Unternehmen.
Gewinn pro Aktie
Der Gewinn pro Aktie («Earnings
per share») beruht auf dem konsolidierten Jahresgewinn, welcher
durch die gewichtete Durchschnittsanzahl der Aktien dividiert
wird.
Stetigkeit
Die Bewertungs-, Konsolidierungsund Gliederungsgrundsätze
wurden gegenüber dem Vorjahr
unverändert angewandt.
Segmentberichterstattung
Die Segmentberichterstattung
erfolgt nach Geschäftsbereichen
(primäres Segment) und geographischen Regionen (sekundäres
Segment). Für die Zugehörigkeit
der einzelnen Gesellschaften
wird auf die Beteiligungsliste auf
den Seiten 31 bis 32 verwiesen.
Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen
(CHF ’000)
Primäres Segment
Umsätze zwischen Segmenten
1999
POLYMERE WERKSTOFFE
1998
Segmenterlöse
Umsätze mit Dritten
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
Total Segmenterlöse
Segmentaktiven 1)
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1 299
543
843 996
817 528
845 295
818 071
139 979
125 806
826 570
772 436
45
382
144 339
164 588
144 384
164 970
40 080
52 169
338 255
321 941
ENGINEERING
8 552
11 004
98 321
81 661
106 873
92 665
18 720
11 185
909 707
721 376
Subtotal Segmente
9 896
11 929 1 086 656 1 063 777 1 096 552 1 075 706
198 779
189 160 2 074 532 1 815 753
198 779
189 160 2 074 532 1 815 753
FEINCHEMIKALIEN
– Gruppeninterner Umsatz
(9 896)
Total Gruppe
Primäres Segment
(11 929)
0
(9 896)
0 1 086 656 1 063 777 1 086 656 1 063 777
Segmentverbindlichkeiten 2)
Anteil Gewinn/
Verlust EquityGesellschaften
1999
1998
119 682
113 925
4 887
FEINCHEMIKALIEN
18 247
30 559
ENGINEERING
72 865
Total Gruppe
210 794
POLYMERE WERKSTOFFE
(11 929)
1999
Bilanzwert der
Equity-bewerteten
Gesellschaften
1998
Investitionen
in immaterielles und Sachanlagevermögen
Abschreibungen auf
immateriellem und Sachanlagevermögen
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1 241
39 527
31 592
68 682
70 090
39 812
34 606
0
0
0
0
15 659
26 618
10 450
12 000
50 480
0
1 800
0
11 253
15 739
5 877
12 922
7 228
194 964
4 887
3 041
39 527
42 845
100 080
102 585
63 184
53 834
Segmentberichterstattung nach geographischen Regionen
(CHF ’000)
Sekundäres Segment
Segmenterlöse total
(nach Kunden)
Segmenterlöse total
(nach Produktion)
Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit (EBIT)
Investitionen
in immaterielles und Sachanlagevermögen
Segmentaktiven 1)
1999
1998
1999
1998
1999
1998
76 310
115 776
792 138
816 980
165 295
163 869 1 748 373 1 551 312
Europäische Union (EU)
680 044
645 477
221 456
178 715
27 298
23 307
192 958
Nordamerika
142 612
125 775
55 204
53 189
–494
1 224
Ferner Osten 3)
140 539
110 348
17 858
14 893
6 680
47 151
66 401
0
0
0
1 086 656 1 063 777 1 086 656 1 063 777
198 779
Schweiz
Übrige
Total Gruppe
1999
1998
1999
1998
78 719
86 097
162 444
9 475
8 936
77 009
57 064
9 467
5 230
760
56 192
44 933
2 419
2 322
0
0
0
0
0
189 160 2 074 532 1 815 753
100 080
102 585
Die Basis für Fakturierungen und Kostenverrechnungen innerhalb der Segmente ist die gleiche wie gegenüber gruppenunabhängigen Dritten.
1)
Ohne liquide Mittel und assoziierte Beteiligungen.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Anzahlungen von Kunden, Verbindlichkeiten an Nahestehende und Assoziierte, Verbindlichkeiten im Rahmen sozialer Sicherheit,
sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten, Rechnungsabgrenzungen.
3)
Hauptsächlich China, Japan und Taiwan.
2)
17
Konsolidierte Erfolgsrechnung
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
63 656
43 965
Aktivierte Eigenleistungen
Übrige betriebliche Erträge
Immobilienertrag
Betriebliche Zinserträge
Gewinn aus Veräusserung von Gruppengesellschaften
Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen
17 210
12 580
1 222
1 870
6 227
1 504
19 628
8 108
2 492
1 600
–
9 11 7
Total Eigenleistungen und andere betriebliche Erträge
40 613
40 945
Material- und Warenaufwand
Fremdgehälter
Energieaufwand
480 287
8 005
12 338
501 827
5 749
13 214
Total Material- und Warenaufwand
500 630
520 790
Löhne und Gehälter
Aufwendungen für Altersvorsorge
Übrige soziale Abgaben
202 553
23 188
12 676
196 625
23 696
11 503
Total Personalaufwand
238 417
231 824
Erläuterungen
1
Nettoumsatz aus Lieferungen und Leistungen
Bei den langfristigen Fertigungsaufträgen im Bereich Anlagenbau
ist nur die Wertschöpfung im Umsatz enthalten. Würde man den
gesamten Fakturawert abzüglich Erlösminderungen berücksichtigen,
wären der Nettoumsatz und der Materialaufwand um
höher.
2
3
4
18
Eigenleistungen und andere betriebliche Erträge
Material- und Warenaufwand
Personalaufwand
Erläuterungen
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Personalvorsorgeeinrichtungen:
Neben den gesetzlich geregelten Sozialversicherungen bestehen in der
Gruppe mehrere unabhängige Personalvorsorgeeinrichtungen. Das
Vermögen wird weitgehend ausserhalb der Gesellschaften in selbständigen
Stiftungen gehalten. Wo dies nicht der Fall ist, werden für die Vorsorgeleistungen entsprechende Rückstellungen gebildet, die Bestandteil der Rückstellungen in der konsolidierten Bilanz sind.
Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. Die zukünftigen Verpflichtungen sowie die entsprechenden
Vermögenswerte der gemäss IAS als Leistungsprimat zu qualifizierenden
Pläne werden laufend versicherungstechnisch überprüft, letztmals per
1. 1.1999.
Die folgenden Angaben geben einen Überblick über die Finanzlage
der Personalvorsorgeeinrichtungen:
1. 1. 1999
Selbständige Vorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat
a. Überdeckte Einrichtungen
– Versicherungstechnischer Gegenwert der Ansprüche ehemaliger
und aktueller Angestellter an Vorsorgeeinrichtungen
– Planvermögen zu Marktwerten
– Nicht verbuchte versicherungstechnische Gewinne
– Total aktivierte Überdeckung Personalvorsorgeeinrichtung
(147 222)
189 009
(27 221)
14 566
b. Unterdeckte Einrichtungen
– Versicherungstechnischer Gegenwert der Ansprüche ehemaliger
und aktueller Angestellter an Vorsorgeeinrichtungen
– Planvermögen zu Marktwerten
– Nicht verbuchte versicherungstechnische Gewinne
– Total passivierte Unterdeckung Personalvorsorgeeinrichtung
(290 025)
282 122
(7 503)
(15 406)
Über- resp. Unterdeckungen sind in den langfristigen verzinslichen
Finanzanlagen respektive sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten.
19
Erläuterungen
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Die Erfolgsrechnung zeigt folgendes Bild:
Kosten der Arbeitsleistung der laufenden Periode
Zinskosten
Erwartete Rendite auf dem Planvermögen
Versicherungstechnische Gewinne/Verluste
Arbeitnehmerbeiträge
ERIS (Expense Recognised in the Income Statement)
23 846
17 291
(26 727)
0
(6 616)
7 794
Die Überleitung in die Bilanz präsentiert sich wie folgt:
ERIS (Expense Recognised in the Income Statement)
Arbeitgeberbeiträge
Zu hohe effektive Arbeitgeberbeiträge, netto
davon: Unter langfristigen verzinslichen Finanzanlagen ausgewiesen
Unter sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen
7 794
(8 341)
(547)
2 718
2 171
Den Berechnungen der Pensionsverpflichtungen der Vorsorgeeinrichtungen
mit Leistungsprimat wurden die folgenden durchschnittlichen Annahmen
zu Grunde gelegt:
Durchschnittliche Restdienstzeit der gegenwärtigen Mitarbeiter
Technischer Zinssatz
Erwartete langfristige Rendite auf den Vermögenswerten
Wachstum des Lohnniveaus
Rentenanpassung
5
6
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Mietaufwand, Aufwand für Reparaturen und Unterhalt,
Büro- und Verwaltungskosten
Verlust aus Veräusserung von Anlagevermögen
111 121
4 916
103 817
1 582
Total sonstige betriebliche Aufwendungen
116 037
105 399
Zinserträge aus verzinslichen Aktiven
Zinsertrag Nahestehende und assoziierte Gesellschaften
Zinsertrag Übrige
Dividendenerträge aus Wertschriften des Umlaufvermögens
Dividendenerträge aus assoziierten und übrigen Gesellschaften
Erträge aus Wertschriftenverkäufen
614
2 054
14 655
106
68 082
662
1 338
29
11 437
40 833
Total Finanzerträge
85 511
54 299
Finanzerträge
Die Zunahme der Dividendenerträge aus Wertschriften des Umlaufvermögens ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die
Beteiligung an algroup in das Umlaufvermögen reklassiert wurde.
20
12 Jahre
3,75%
6,00%
2,75%
1,50%
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Zinsaufwand Nahestehende und assoziierte Gesellschaften
Zinsaufwand Übrige
Wertberichtigungen Finanzanlagen
Devisenkursverluste, netto
2 842
17 453
0
10 863
113
14 419
36 166
2 021
Total Finanzaufwendungen
31 158
52 719
Laufende Ertragssteuern
Latente Ertragssteuern (vgl. Erläuterung 20)
46 242
(2 997)
24 217
5 307
Total Ertragssteuern
43 245
29 524
Gewinn vor Ertragssteuern
Erwarteter Ertragssteuersatz
Erwartete Ertragssteuerbelastung
258 019
26,5%
68 375
193 781
26,5%
51 352
Einfluss von unterschiedlichen Steuersätzen
Verwendung von steuerlichen Verlustvorträgen
Erträge mit speziellen Steuersätzen
«Tax holidays» und Korrekturen früherer Jahre
Andere Einflüsse (siehe unten)
(10 486)
(574)
(1 031)
(8 783)
(4 256)
(8 581)
(423)
(809)
(11 340)
(675)
43 245
16,8%
29 524
15,2%
Erläuterungen
7
8
Finanzaufwendungen
Ertragssteuern
Die Muttergesellschaft ist in der Schweiz domiziliert, aber durch ihre
Tochtergesellschaften in vielen Ländern mit verschiedenen Steuergesetzen
und -sätzen tätig. Der effektive Ertragssteueraufwand unterschied sich
vom erwarteten Ertragssteueraufwand – welcher durch Multiplikation des
lokalen gesetzlichen Ertragssteuersatzes mit dem lokalen steuerbaren
Gewinn berechnet wird – wie folgt:
Analyse der Ertragssteuerbelastung
Effektive Ertragssteuerbelastung
Effektiver Ertragssteuersatz
Bei der Berechnung der latenten Ertragssteuern wurde die «Comprehensive
Liability Method» angewandt, womit sämtliche Steuerschulden vollumfänglich ausgewiesen sind. Zukünftig verrechenbare Steuerverluste sind unter
den aktiven Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen, wenn es sicher ist, dass
der steuerbare zukünftige Gewinn ausreicht, um die Verlustverrechnung
zu realisieren. Der erwartete Gruppensteuersatz liegt bei 26,5%. Durch die
Anpassung des Aargauischen Steuergesetzes an das Bundesgesetz über
die Harmonisierung der direkten Steuern der Kantone und Gemeinden
(StHG) und die dadurch bedingte Umstellung von der Vergangenheits- zur
Gegenwartsbemessung wird der Gewinn von EMS-DOTTIKON AG nur zu
einem Drittel besteuert (unter Position «Andere Einflüsse»). 1998 fiel der
Gewinn von EFTEC AG (tätig im Kanton Thurgau) aus dem gleichen Grund
in die Bemessungslücke. Dies hat zur Folge, dass der für die EMS-Gruppe
tatsächliche Steueraufwand im Berichtsjahr tiefer ausfällt als der unter
normalen Bedingungen zu erwartende.
21
Konsolidierte Bilanz per 31. 12.
Erläuterungen
9
Immaterielle Anlagen, Sachanlagen und Finanzanlagen
I. Immaterielle Anlagen
Stand
1.1. 99
(CHF ’000)
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
Abgänge
(CHF ’000)
Umbuchungen
und
Wertkorrekturen
(CHF ’000)
Zugänge
(CHF ’000)
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
26 014
14 741
11 273
8 981
2 224
6 757
137
137
0
(1 618)
(1 294)
(324)
36 256
18 092
18 164
121
2 457
(2 336)
74
73
1
1 696
1 294
402
17 106
8 474
8 632
Goodwill
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
3 016
2 558
458
Patente,
Handelsmarken
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
15 363
4 796
10 567
Übriges inkl.
Anzahlungen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
1 261
265
996
777
571
206
2 142
1 117
1 025
158
68
90
5 716
2 068
3 648
9 738
3 953
5 785
Summe
immaterielle
Anlagen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
19 640
7 619
12 021
26 791
15 312
11 479
11 244
5 798
5 446
369
278
91
5 794
2 068
3 726
63 100
30 519
32 581
Die Veränderung des Goodwills ist einerseits auf die Reklassierung der 90%-Beteiligung an INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG
(per 31.12.1998 als assoziierte Beteiligung ausgewiesen) und der 100%-Beteiligung an der PYRMO-Gruppe (per 31.12.1998
als Übrige Beteiligung ausgewiesen) zurückzuführen. Andererseits wurden 1999 die restlichen 10% an INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG
erworben und der Erhalt einer nachträglichen Zahlung eines Altaktionärs (TCHF 410) kaufpreismindernd gebucht.
Die Investitionen in immaterielles Anlagevermögen belaufen sich demzufolge – ohne Berücksichtigung der Beteiligungsaufstockung –
auf TCHF 1853.
IIa. Betriebliche Sachanlagen
22
Stand
1.1. 99
(CHF ’000)
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
Zugänge
(CHF ’000)
Abgänge
(CHF ’000)
Umbuchungen
und
Wertkorrekturen
(CHF ’000)
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
(5 073)
(2 527)
(2 546)
23 291
1 152
22 139
Grundstücke inkl.
Erschliessungskosten
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
25 722
3 286
22 436
1 449
351
1 098
1 193
42
1 151
Gebäude
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
229 372
121 321
108 051
9 167
3 691
5 476
4 807
6 535
(1 728)
918
554
364
47 221
(3 039)
50 260
289 649
127 954
161 695
Technische Anlagen,
Maschinen,
F&E-Anlagen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
928 171
499 070
429 101
26 973
5 832
21 141
33 902
39 817
(5 915)
7 663
6 374
1 289
(90 954)
(103 686)
12 732
890 429
434 659
455 770
Mobiliar,
EDV-Anlagen,
Fahrzeuge
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
96 941
69 616
27 325
12 244
8 987
3 257
7 649
7 946
(297)
10 454
9 587
867
(14 204)
(16 346)
2 142
92 176
60 616
31 560
Anlagen im Bau,
geleistete
Anzahlungen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
96 134
0
96 134
1 066
2 209
(61 224)
1 066
50 665
2 897
47 768
2 209
(61 224)
84 432
2 897
81 535
Summe betriebliche
Sachanlagen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
1 376 340
693 293
683 047
50 899
18 861
32 038
98 216
57 237
40 979
21 244
16 515
4 729
(124 234)
(125 598)
1 364
1 379 977
627 278
752 699
Erläuterungen
IIb. Nichtbetriebliche Sachanlagen
Stand
1.1. 99
(CHF ’000)
Grundstücke inkl.
Erschliessungskosten
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
Zugänge
(CHF ’000)
Abgänge
(CHF ’000)
Umbuchungen
und
Wertkorrekturen
(CHF ’000)
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
9 919
0
9 919
(1)
6
331
(22)
(1)
6
331
(22)
9 571
0
9 571
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
7 940
2 550
5 390
37
20
17
110
(110)
(1 070)
(379)
(691)
6 907
2 301
4 606
Mobiliar
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
527
447
80
19
17
2
5
39
(34)
92
92
0
612
535
77
1 071
946
125
Summe nichtbetriebliche
Sachanlagen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
18 386
2 997
15 389
55
37
18
11
149
(138)
423
92
331
(480)
156
(636)
17 549
3 247
14 302
Summe
Sachanlagen
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
1 394 726
696 290
698 436
50 954
18 898
32 056
98 227
57 386
40 841
21 667
16 607
5 060
(124 714)
(125 442)
728
1 397 526
630 525
767 001
Gebäude
Im Berichtsjahr wurde die Anlagenbuchhaltung überarbeitet. Beim überwiegenden Teil der Konzerngesellschaften wurden die Kategorisierungen
und die Nutzungsdauern konsequent vereinheitlicht. Die Überarbeitung der Anlagenbuchhaltungen bewirkte einerseits Restwerterhöhungen
von TCHF 55 638 und andererseits Verminderungen von TCHF 51 184, welche netto zu einem Ertrag von TCHF 4 454 führten.
III. Finanzanlagen
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften
Stand
1.1. 99
(CHF ’000)
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
Anschaffungswerte
Wertberichtigungen
Buchwerte
38 803
400
38 403
(3 158)
36
(3 194)
Goodwill
Anschaffungswerte
Abschreibungen
Buchwerte
19 158
14 716
4 442
(19 158)
(14 716)
(4 442)
Summe
assoziierte
Gesellschaften
Anschaffungswerte
Wertberichtigungen
Buchwerte
57 961
15 116
42 845
(22 316)
(14 680)
(7 636)
4 887
4 887
1 015
436
579
626 582
21 000
605 582
(11 453)
257 900
138
(11 453)
257 900
138
Beteiligungen
Zugänge
(CHF ’000)
Abgänge
(CHF ’000)
4 887
1 015
436
579
4 887
Umbuchungen
und
Wertkorrekturen
(CHF ’000)
10
10
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
39 527
0
39 527
0
0
0
10
10
39 527
0
39 527
(389 827)
(21 000)
(368 827)
483 064
0
483 064
Beteiligungen an übrigen Gesellschaften
Anschaffungswerte
Wertberichtigungen
Buchwerte
23
Erläuterungen
Langfristige verzinsliche Finanzanlagen
Stand
1.1. 99
(CHF ’000)
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
5 631
61
5 570
154
2
152
Anschaffungswerte
Wertberichtigungen
Buchwerte
Zugänge
(CHF ’000)
Abgänge
(CHF ’000)
Umbuchungen
und
Wertkorrekturen
(CHF ’000)
823
1 059
17 284
823
1 059
17 284
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
22 833
63
22 770
Die Veränderung der Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften betrifft die Reklassierung der per 31.12.1998 zu Equity erfassten Beteiligung
an INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG in den Kreis der Vollkonsolidierung. Im weiteren sind darin die Bewertungen von EMS-UBE und
EFTEC Americas L.L.C. (TCHF 4 887) und der Abgang der Beteiligung an Placosa (Equity-Beteiligung von EFTEC Americas L.L.C.) enthalten.
Die Veränderung der Beteiligungen an übrigen Gesellschaften ist hauptsächlich auf den Kauf von algroup- und Lonza-Titeln sowie die
Reklassierung des nach Abspaltung der Lonza verbleibenden algroup-Teils (Aluminium- und Verpackungsteil) in die Wertschriften des Umlaufvermögens zurückzuführen. Im weiteren wurde die per 31. 12. 1998 zu Buchwerten erfasste Beteiligung an der PYRMO-Gruppe in den
Kreis der Vollkonsolidierung überführt.
Im Restwert der Beteiligungen an übrigen Gesellschaften ist die Lonza-Beteiligung mit TCHF 482 300 ausgewiesen (530 000 Namenaktien
zu durchschnittlich CHF 910).
Die Veränderung der langfristigen verzinslichen Finanzanlagen ist v.a. auf die Anwendung von IAS 19 (rev.) zurückzuführen (TCHF 17 284).
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
1 892 536
1 802 355
Rohmaterial, Hilfs- und Betriebsstoffe
Halbfabrikate, Ware in Arbeit
Fertigprodukte
Geleistete Anzahlungen
55 955
43 048
143 239
357
55 757
33 211
151 281
714
Total Vorräte
242 599
240 963
Forderungen aus langfristigen Fertigungsaufträgen des Anlagenbaus
Forderungen aus übrigen Lieferungen und Leistungen
Wertberichtigung
26 720
211 712
(8 397)
9 859
187 880
(6 931)
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
230 035
190 808
Forderungen an Nahestehende
Forderungen an assoziierte Gesellschaften
Sonstige Forderungen
Aktive Rechnungsabgrenzungen
44
310
34 990
12 121
17 130
402
21 231
23 282
Total übrige Forderungen
47 465
62 045
Brandversicherungswerte
Sachanlagen
Die Sachanlagen sind zu Wiederbeschaffungswerten versichert.
10
11
12
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Forderungen
Die Forderungen an Nahestehende werden zu Marktkonditionen verzinst
(vgl. Erläuterungen 21, 32).
24
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
424 813
438
Bankguthaben
Kassen und Kontokorrente
16 783
32 774
13 600
40 309
Total flüssige Mittel
49 557
53 909
Fälligkeit < 3 Monate
Fälligkeit > 3 Monate
49 557
0
53 909
0
7 293
18 800
7 293
18 800
26 093
26 093
KRAFTWERKE REICHENAU AG
43⁄8%-Obligationenanleihe 1995 – 2005
50 000
50 000
Total Anleihen
50 000
50 000
Von den langfristigen Bankverbindlichkeiten sind in
CHF: Durchschnittlicher Zinssatz 1999: 1,79% (1998: –)
JPY: Durchschnittlicher Zinssatz 1999: 1,45% (1998: 1,40%)
400 000
62 184
–
4 840
Total Bankverbindlichkeiten
462 184
4 840
Fälligkeit 1– 5 Jahre
Fälligkeit > 5 Jahre
455 936
6 248
0
4 840
Erläuterungen
13
Wertschriften
Der Marktwert der Wertschriften beträgt am Jahresende
14
15
Flüssige Mittel
1999
Aktienkapital:
Zusammensetzung
Nominalwert
Anzahl
Stimmen
Kapital
Namenaktien
Inhaberaktien
CHF 10
CHF 50
729 300
376 000
65,98%
34,02%
27,95%
72,05%
Anteile
Aktienkapital brutto
16
Kapitalanteile von Minderheitsaktionären
Diese Position setzt sich aus dem anteiligen Eigenkapital und dem anteiligen
Jahresergebnis zusammen.
Bedeutende Minderheitsaktionäre bestehen bei EFTEC Europe Holding AG,
bei KRAFTWERKE FRISAL AG und KRAFTWERKE REICHENAU AG.
Am Jahresergebnis partizipieren die Minderheiten mit TCHF 5 246.
Während des Jahres wurden Dividenden von TCHF 663 ausbezahlt.
Im weiteren reduzierte sich der Kapitalanteil aufgrund der Aktienkapitalherabsetzung von KRAFTWERKE REICHENAU AG um TCHF 2 250.
17
18
Anleihen
Bankverbindlichkeiten
25
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Leasingverpflichtungen
Verbindlichkeiten aus IAS 19 (rev.)
4 869
429
17 577
6 942
919
0
Total sonstige langfristige Verbindlichkeiten
22 875
7 861
Erläuterungen
19
20
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Stand
1. 1. 99
(CHF ’000)
Veränderung
Kons.-Kreis
und Kursdiff.
(CHF ’000)
Bildung/
Auflösung
in ER
(CHF ’000)
Benützte
Beträge
(CHF ’000)
Umgliederungen
(CHF ’000)
Stand
31. 12. 99
(CHF ’000)
8 431
25 968
5
4 790
66
734
(45)
(1 815)
(6 574)
(1 724)
1 883
27 953
Zwischensumme
Rückstellung für latente Ertragssteuern
34 399
196 631
4 795
79
800
(2 997)
(1 860)
(8 298)
29 836
193 713
Total Rückstellungen
231 030
4 874
(2 197)
(1 860)
(8 298)
223 549
Rückstellung Personalvorsorgeeinrichtungen
Sonstige Rückstellungen
Anmerkung zur Rückstellung für latente Ertragssteuern
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Berechnung nach der «Comprehensive Liability Method»
Total temporäre Abweichungen
701 366
677 167
Rückstellungen für latente Ertragssteuern basierend
auf temporären Abweichungen
193 713
196 631
14 515
13 052
Unberücksichtigte latente Steueraktiven basierend auf unberücksichtigten
steuerlichen Verlustvorträgen
5 080
4 568
Davon können vorgetragen werden während längstens:
1 Jahr
2 Jahren
3 Jahren
4 Jahren
5 Jahren
Mehr als 5 Jahren
0
0
6
153
648
4 273
0
0
0
5
317
4 246
Die tiefere Rückstellung für latente Ertragssteuern bei gleichzeitig höheren
temporären Differenzen ist darauf zurückzuführen, dass in einzelnen
Gesellschaften der in den Vorjahren zu hohe Ertragssteuersatz angepasst
wurde.
Steuerliche Verlustvorträge
Total unberücksichtigte steuerliche Verlustvorträge
26
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
49 600
(8 682)
40 918
1 075
40 510
152
0
328
12 110
34 505
525 594
(503 979)
21 615
7 608
35 479
463
615
1
1 437
36 783
129 598
104 001
50 000
462 184
1 883
200 567
429
152
50 000
4 840
8 431
628 894
919
463
0
615
Verzinsliches Fremdkapital
715 215
694 162
abzüglich
Forderungen an Nahestehende (vgl. Erläuterung 12)
Forderungen an assoziierte Gesellschaften (vgl. Erläuterung 12)
Wertschriften (vgl. Erläuterung 13)
Bankguthaben (vgl. Erläuterung 14)
Kassen und Kontokorrente (vgl. Erläuterung 14)
44
310
249 017
16 783
32 774
17 130
402
328
13 600
40 309
Verzinsliche Nettoschuld
416 287
622 393
Erläuterungen
21
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
Anzahlungen von Kunden für langfristige Fertigungsaufträge
Ware in Arbeit (langfristige Fertigungsaufträge)
Anzahlungen von Kunden übrige Geschäfte
Rechnungsabgrenzungen
Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten und übrigen Gesellschaften
Dividendenverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten soziale Sicherheit
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten an Nahestehende werden zu Marktkonditionen
verzinst (vgl. Erläuterungen 12, 32).
Bedingt durch die Anwendung der «Percentage of Completion Method»
(PoC) haben sich die Ware in Arbeit und die Anzahlungen von Kunden
signifikant reduziert.
22
Verzinsliche Nettoschuld
43⁄8%-Obligationenanleihe 1995 – 2005 (vgl. Erläuterung 17)
Bankverbindlichkeiten (vgl. Erläuterung 18)
Rückstellung Personalvorsorgeeinrichtungen (vgl. Erläuterung 20)
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten: Durchschnittlicher Zinssatz 1999: 1,75%
Leasingverpflichtungen (vgl. Erläuterung 19)
Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden (vgl. Erläuterung 21)
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten und übrigen Gesellschaften
(vgl. Erläuterung 21)
27
Konsolidierte Geldflussrechnung
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen
Abschreibungen auf Sachanlagen
Wertberichtigungen auf Finanzanlagen
5 798
57 386
0
986
52 848
36 166
Total Abschreibungen auf immateriellen, Sach- und Finanzanlagen
63 184
90 000
Erläuterungen
23
Abschreibungen auf immateriellen, Sach- und Finanzanlagen
Die Aufteilung der Abschreibungen auf Sachanlagen ist aus der Übersicht
der immateriellen Anlagen und Sachanlagen ersichtlich (Erläuterung 9).
Die Wertberichtigungen auf Finanzanlagen beinhalteten 1998 hauptsächlich
den Minderwert der Beteiligung an algroup und die Abschreibung
des Goodwills auf der assoziierten Beteiligung INVENTA-FISCHER
GmbH & Co. KG (vormals: Karl Fischer Industrieanlagen GmbH).
24
Kauf/Verkauf von vollkonsolidierten Beteiligungen
Sachanlagen
Langfristige Verbindlichkeiten
Bezahlter Goodwill
Nettoumlaufvermögen ohne Flüssige Mittel
Zwischentotal
(Bezahlter)/erhaltener Kaufpreis
Flüssige Mittel
Mittelfluss aus (Kauf)/Verkauf von Beteiligungen
Zugänge
Abgänge
33 732
(5 551)
9 391
3 185
40 757
(10 109)
1 239
(243)
1 319
–
(798)
278
7 200
(1 321)
33 489
(4 232)
9 391
2 387
41 035
(2 909)
(82)
0
0
0
0
0
0
0
(8 870)
5 879
(2 991)
0
64 701
64 052
Weitere Angaben
25
Eventualverpflichtungen
Per Ende Jahr bestehen Eventualverpflichtungen im Betrage von
Es sind keine Gerichtsverfahren bekannt, die eine wesentliche
Auswirkung auf die finanzielle Situation der Gruppe haben könnten.
28
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
204 246
9 403
11 335
27 477
11
712
16 899
132
15
4 126
0
8
3 612
0
75
1 873
0
6
–
–
–
–
–
–
52 938
5 975
923
50 334
1 257
1 306
–
–
–
5 179
0
32
3 422
0
27
–
–
–
10 481
26
0
10 000
0
0
Kontraktvolumen CHF
Positiver Wiederbeschaffungswert CHF
Negativer Wiederbeschaffungswert CHF
258 233
9 546
12 151
132 354
7 258
2 288
Erläuterungen
26
Offene derivative Finanztransaktionen
Die nachfolgende Übersicht zeigt die bedeutendsten offenen derivativen
Finanzinstrumente:
SWAPS
JPY/CHF
USD/CHF
EUR/CHF
DEM/CHF
GBP/CHF
SEK/CHF
Call Optionen
USD/CHF
Put Optionen
JPY/CHF
Total
Das maximale Ausfallrisiko entspricht der Summe der positiven
Wiederbeschaffungswerte. Dieses Risiko wird als klein erachtet, da die
Gegenparteien erstklassige Finanzinstitute sind.
Kreditrisiken
Die kurz- und mittelfristigen Bankguthaben liegen bei Instituten mit hoher
Bonität. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind nach Abzug
der Wertberichtigungen für Ausfallrisiken ausgewiesen.
Zinsänderungsrisiken
Die Gruppe macht Gebrauch von Zinssicherungsgeschäften zur Verminderung
der Finanzierungskosten und zur Absicherung von Zinssatzschwankungen.
Bezüglich der Zinssätze für Anleihen sowie kurz- und langfristiger
Bankverbindlichkeiten siehe Erläuterungen 17, 18 und 22.
29
Erläuterungen
27
1999
(CHF ’000)
1998
(CHF ’000)
209 528
376 000
729 300
376 000
729 300
401.50
80.30
401.50
80.30
401.50
80.30
160 597
384 000
729 300
384 000
729 300
303.09
60.62
303.09
60.62
307.74
61.55
27,93%
65,94%
27,93%
65,94%
36,12%
17,05%
31,02%
14,65%
Gewinn pro Aktie (Earnings per Share – EPS)
Der Gewinn pro dividendenberechtigte Aktie errechnet sich aus dem
Jahresergebnis nach Minderheitsanteilen und der gewichteten Anzahl
dividendenberechtigter Aktien nach Abzug eigener Aktien. Der Gewinn
pro Aktie (fully diluted) berücksichtigt Verwässerungseffekte allfällig
ausstehender Options- und Wandelanleihen.
Die Angaben im Zusammenhang mit der Berechnung des Gewinnes
pro Aktie sind wie folgt:
Jahresergebnis
Gewichteter Durchschnitt dividendenberechtigter Inhaberaktien
Gewichteter Durchschnitt dividendenberechtigter Namenaktien
Gewichteter Durchschnitt Inhaberaktien (fully diluted)
Gewichteter Durchschnitt Namenaktien (fully diluted)
Gewinn pro dividendenberechtigte Inhaberaktie (CHF)
Gewinn pro dividendenberechtigte Namenaktie (CHF)
Gewinn pro Inhaberaktie (fully diluted) (CHF)
Gewinn pro Namenaktie (fully diluted) (CHF)
Gewinn pro Inhaberaktie per 31. 12. (CHF)
Gewinn pro Namenaktie per 31. 12. (CHF)
Es bestehen keine Tatbestände, die zu einer Verwässerung des Gewinnes
je Aktie führen.
28
Bedeutende Aktionäre
Namenaktionäre:
Emesta Holding AG, Zug, 728 826 Namenaktien
Kapitalquote
(CHF 7 288 260 von CHF 26 093 000)
Stimmrechtsquote
(728 826 von 1 105 300 Stimmen)
Inhaberaktionäre:
Emesta Holding AG, Zug, 188 500 Inhaberaktien
Kapitalquote
(CHF 9 425 000 von CHF 26 093 000)
Stimmrechtsquote
(188 500 von 1 105 300 Stimmen)
Eine weitere Vertretung von wesentlichen Inhaberpaketen ist dem
Verwaltungsrat nicht bekannt.
Die Emesta Holding AG wird vom Verwaltungsratspräsidenten der
EMS-CHEMIE HOLDING AG kontrolliert (vgl. Erläuterung 32).
29
Geschäftstransaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften
Geschäftstransaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften
(vgl. Erläuterung 32) basieren auf handelsüblichen Vertragsformen und
werden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
30
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es sind keine erwähnenswerten Ereignisse zu verzeichnen.
30
Erläuterungen
31
Liste der Tochtergesellschaften und Minderheitsbeteiligungen (Stand 31.12.99)
Name
Domizil
Anteil
Gruppe
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Art
direkt
Domat/Ems
Konsolidierung
D
K
GESCHÄFTSBEREICH POLYMERE WERKSTOFFE
Unternehmensbereich EMS-CHEMIE / Unternehmensbereich EMS-PRIMID
EMS-CHEMIE AG
EMS-CHEMIE (France) S. A.
EMS-CHEMIE (UK) Ltd.
EMS-CHEMIE (Japan) Ltd.
EMS-UBE Ltd. *
EMS-CHEMIE (Asia) Ltd.
EMS-CHEMIE (Deutschland) GmbH
EMS-GRILON HOLDING INC.
EMS-CHEMIE (North America) Inc.
Domat/Ems
Boulogne
Stafford
Tokio
Ube
Taipei
Gross-Umstadt
Wilmington
Sumter
100,00%
100,00%
100,00%
70,00%
49,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
70,00%
49,00%
100,00%
100,00%
95,87%
100,00%
P,V
V
V
V
P
P,V
P,V
D
P,V
K
K
K
K
E
K
K
K
K
Zug
Romanshorn
Le Vésinet
Hässleholm
Rhigos
Genk
Zaragoza
Singapur
Rayoung
Shanghai
Lügde
Taylor
Taylor
Madison Heights
Hässleholm
Hässleholm
Redmond
Lügde
Lügde
Lügde
Detroit
70,00%
70,00%
70,00%
70,00%
70,00%
70,00%
70,00%
42,00%
42,00%
25,20%
70,00%
100,00%
100,00%
30,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
70,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
60,00%
100,00%
60,00%
100,00%
100,00%
100,00%
30,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
D
P,V
V
P,V
P,V
P,V
P,V
D,V
P,V
P,V
P,V
D
D
P,V
D
P,V
V
P,V
D
D
D
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
K
E
K
K
K
K
K
K
K
Dottikon
100,00%
100,00%
P,V
K
Unternehmensbereich EMS-TOGO
EFTEC Europe Holding AG
EFTEC AG
EFTEC Sàrl
EFTEC AB
EFTEC Ltd.
EFTEC NV
EFTEC S. A.
EFTEC Asia Pte. Ltd.
EFTEC (Thailand) Co. Ltd.
Shanghai EFTEC Chemical Products Ltd.
EFTEC GmbH
EMS-TOGO Corp.
DINOL Int. Inc. USA
EFTEC North America, L.L.C.
DINOL Holding AB
DINOL AB
DINOL (U.S.) Inc.
DINOL Pyrmo GmbH
Pyrmofix Verwaltungsgesellschaft mbH
Pyrmo Chemie Verwaltungsgesell. mbH
SEGURO Corp.
GESCHÄFTSBEREICH FEINCHEMIKALIEN
Unternehmensbereich EMS-DOTTIKON
EMS-DOTTIKON AG
31
Erläuterungen
Name
Domizil
Anteil
Art
Konsolidierung
Gruppe
direkt
Domat/Ems
100,00%
100,00%
P,V
K
Zürich
Zürich
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
P,V
D
K
K
Berlin
100,00%
79,77%
D
K
Berlin
Berlin
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
D
P,V
K
K
Breil/Brigels
Tamins
Domat/Ems
80,60%
75,00%
100,00%
80,60%
75,00%
100,00%
P,V
P,V
P,V
K
K
K
8,24%
20,00%
8,24%
20,00%
D
P,V
B
B
GESCHÄFTSBEREICH ENGINEERING
Unternehmensbereich EMS-PATVAG
EMS-PATVAG AG
Unternehmensbereich INVENTA-FISCHER
INVENTA-FISCHER AG
GRIVELA AG
EMS-INVENTA ANLAGENBAU
(Holding) GmbH
EMS-INVENTA ANLAGENBAU
(Berlin) GmbH
INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG
Unternehmensbereich KRAFTWERKE
KRAFTWERKE FRISAL AG
KRAFTWERKE REICHENAU AG
PATVAG KRAFTWERKE AG
VERSCHIEDENE
Lonza Group AG
EMS-SYNTECH GmbH
Art:
P = Produktion
V = Handel, Verkauf
D = Dienstleistung, Finanzierung, Sonstiges
32
32
Zürich
Grenzach
Konsolidierung:
K = Vollkonsolidierung
E = Equity-Bewertung
B = Erfassung zum Buchwert
* Joint-Venture mit gemeinsamer Führung
Nahestehende Personen oder Gesellschaften
Name
Sitz
Land
Emesta Holding AG
Zug
Schweiz
Erläuterungen
33
Änderung des Konsolidierungskreises und der Beteiligungen
Vollkonsolidierung:
Zugänge:
INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG
Seit 1. 1. 1999 wird diese Gesellschaft vollkonsolidiert. Am 8. 2. 1999 wurden rückwirkend per
1. 1. 1999 die restlichen 10% durch die EMS-INVENTA ANLAGENBAU (Holding) GmbH übernommen. Die Gesellschaft war per 31.12.1998 als assoziierte Gesellschaft zu Equity bewertet.
PYRMO-Gruppe
Seit 1. 1. 1999 wird die per 1. 8. 1998 übernommene und per 31. 12. 1998 zu Buchwerten erfasste
Gruppe vollkonsolidiert.
EFTEC GmbH
Am 19. 2. 1999 kaufte die DINOL GmbH die EFTEC GmbH. Anschliessend übernahm die
EFTEC GmbH einen Teil der Aktivitäten der Pyrmo Chemie GmbH & Co. KG und wurde an die
EFTEC Europe Holding AG verkauft.
EFTEC (Thailand) Co. Ltd.
Im März 1999 wurden die 20%-Minderheiten ausgekauft. Die Beteiligung beträgt neu 100%.
EMS-CHEMIE (Deutschland) GmbH / EMS-POLYLOY GmbH
Per 1. 1. 1999 wurden diese beiden Gesellschaften unter dem Namen EMS-CHEMIE
(Deutschland) GmbH zusammengelegt.
Abgänge:
EMS-SYNTECH GmbH
Am 9. 7. 1999 wurden rückwirkend per 1. 1. 1999 80% der Anteile an dieser Gesellschaft
verkauft. Der verbleibende Anteil von 20% wird unter den «Übrigen Beteiligungen» geführt.
Equity-Bewertung:
Abgänge:
INVENTA-FISCHER GmbH & Co. KG (vgl. Zugänge Vollkonsolidierung)
Erfassung zu Buchwert:
Abgänge:
Alusuisse-Lonza Holding AG
Am 1. 11. 1999 wurde das gesamte Chemie- und Energiegeschäft abgespalten und in die
neue Lonza Group AG übertragen. Der Anteil am verbleibenden Unternehmen, vorläufig A.P.A.
genannt, wurde in die Wertschriften des Umlaufvermögens übertragen.
PYRMO-Gruppe (vgl. Zugänge Vollkonsolidierung)
33
Erläuterungen
34
Assoziierte Gesellschaften
EMS-UBE Ltd.
Sitz
Anteil
Geschäftsjahr
Tätigkeit
Währung
Umsatz p.a.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Eigenkapital
Fremdkapital
Gewinn netto
Ube, Japan
49,00%
1. 4. 1998 – 31. 3. 1999
Produktion
JPY
TCHF
131 945
TCHF
27 028
TCHF
37 726
TCHF
24 105
TCHF
40 649
TCHF
711
Zwischen dem 1.4.1999 und dem 31.12.1999 sind keine Ereignisse eingetreten, die das Eigenkapital wesentlich beeinflusst haben.
EFTEC North America, L.L.C.
Sitz
Anteil
Geschäftsjahr
Tätigkeit
Währung
Umsatz p.a.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Eigenkapital
Minderheitsanteile
Fremdkapital
Gewinn netto
Madison Heights, USA
30,00%
1. 12. 1998 – 30. 11. 1999
Produktion, Verkauf
USD
TCHF
156 117
TCHF
64 568
TCHF
52 793
TCHF
90 849
TCHF
4
TCHF
26 508
TCHF
6 532
Zwischen dem 1.12.1999 und dem 31.12.1999 sind keine Ereignisse eingetreten, die das Eigenkapital wesentlich beeinflusst haben.
34
Bericht des Konzernprüfers
Bericht des Konzernprüfers
an die Generalversammlung der
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Domat/Ems
Als Konzernprüfer haben wir
die konsolidierte Jahresrechnung
(Erfolgsrechnung, Bilanz, Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals, Geldflussrechnung und
Anhang auf den Seiten 9–34)
der EMS-CHEMIE HOLDING AG
für das am 31. Dezember 1999
abgeschlossene Geschäftsjahr
geprüft.
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat
verantwortlich, während unsere
Aufgabe darin besteht, diese
zu prüfen und zu beurteilen. Wir
bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich
Befähigung und Unabhängigkeit
erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach
den Grundsätzen des Berufsstandes sowie nach den «International Standards on Auditing» der
«International Federation of
Accountants» (IFAC), wonach eine
Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche
Fehlaussagen in der konsolidierten
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden.
Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und
Erhebungen auf der Basis von
Stichproben. Ferner beurteilten wir
die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung
der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung
eine ausreichende Grundlage für
unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung
vermittelt die konsolidierte
Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage in Übereinstimmung mit den «International
Accounting Standards» (IAS) und
entspricht dem Gesetz sowie den
Rechnungslegungsvorschriften
des Kotierungsreglementes der
Schweizer Börse.
Wir empfehlen, die vorliegende
konsolidierte Jahresrechnung zu
genehmigen.
Zürich, 6. März 2000
PricewaterhouseCoopers AG
Willi Grau
Matthias von Moos
35
Jahresrechnung der
EMS-CHEMIE HOLDING AG
(für das Geschäftsjahr 1. 5. 1999 – 30. 4. 2000)
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Domat/Ems Schweiz
37
Erfolgsrechnung 1. 5. 1999–30. 4. 2000
der EMS-CHEMIE HOLDING AG
1999/2000
(CHF ’000)
1998/99
(CHF ’000)
2 836
205
13 045
11 136
Wertschriftenertrag
124 190
7
Beteiligungsertrag
122 534
110 640
Sonstige betriebliche Erträge
119
13 275
Ausserordentlicher Ertrag
100
0
262 824
135 263
14 328
9 746
Erläuterungen
ERTRAG
Finanzertrag
Zinsertrag von Dritten
Zinsertrag von Konzerngesellschaften und Nahestehenden
1
Total Ertrag
AUFWAND
Finanzaufwand
Zinsen an Dritte
Zinsen an Konzerngesellschaften und Nahestehende
2
5 513
3 891
Devisenkurserfolg, netto
3
10 676
838
566
171
0
21 000
409
494
1
49
176
663
31 669
36 852
231 155
98 411
6 548
318
224 607
98 093
Bankspesen, Abgaben, Gebühren
Wertberichtigung auf Beteiligungen
Büro- und Verwaltungsaufwand
Beratungskosten und Honorare
Büro- und Verwaltungsspesen
Ausserordentlicher Aufwand
Total Aufwand
Ergebnis vor Steuern
Steuern
Jahresergebnis
38
Bilanz per 30. April 2000
1999/2000
(CHF ’000)
1998/99
(CHF ’000)
817 077
1148 011
603 587
923 041
213 490
224 970
301 854
99 436
44 026
1039
212 053
112
42 838
33 971
2 718
46 348
219
17 966
1118 931
1247 447
7
442 190
217 583
8–10
26 093
26 093
Gesetzliche Reserve
70 000
70 000
Andere Reserve
10 000
10 000
Gewinnvortrag
111 490
13 397
Jahresergebnis
224 607
98 093
676 741
1029 864
528 441
349657
56 922
65 922
457 784
270 000
13 735
13 735
148 300
680 207
2 023
2 394
Erläuterungen
Anlagevermögen
Beteiligungen
4
Darlehen an Konzerngesellschaften
Umlaufvermögen
Aktive Rechnungsabgrenzung
Wertschriften
5
Andere Forderungen
gegenüber Dritten
gegenüber Konzerngesellschaften
Flüssige Mittel
6
TOTAL AKTIVEN
Eigenkapital
Aktienkapital
Bilanzgewinn
11
Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
Darlehen von Konzerngesellschaften
Bankverbindlichkeiten
Rückstellungen
12
Kurzfristiges Fremdkapital
Passive Rechnungsabgrenzung
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
13
144 842
265 542
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften und Nahestehenden
14
1 435
412 271
1 118 931
1 247 447
39,5%
17,4%
TOTAL PASSIVEN
Eigenkapital in % der Bilanzsumme
39
Anhang der Jahresrechnung 1999/2000
Grundsätze der Rechnungslegung
1. Allgemeines
Die Rechnungslegung der EMSCHEMIE HOLDING AG erfolgt
in Übereinstimmung mit der
schweizerischen Gesetzgebung.
Es liegen ihr ursprüngliche
Beschaffungswerte zugrunde.
Bei der Bewertung von Aktiven und
Passiven wurde das Vorsichtsprinzip unverändert angewandt.
Das Geschäftsjahr weicht vom
Kalenderjahr ab (Abschluss per
30. 4. 2000).
Als Konzerngesellschaften werden
vollkonsolidierte Gesellschaften
(Beteiligung über 50%) bezeichnet.
2. Wechselkurse
Aufwendungen und Erlöse in
Fremdwährungen werden zu den
Durchschnittskursen des entsprechenden Monats in die Erfolgsrechnung übernommen.
Finanzielle Anlagen, Umlaufver-
40
mögen und kurzfristige Verbindlichkeiten werden zu Jahresendkursen bewertet.
3. Umlaufvermögen
Für gefährdete Guthaben sind
angemessene Wertberichtigungen
in Abzug gebracht worden. Die
Wertschriften sind zu Anschaffungs- oder Marktwerten, sofern
tiefer, bilanziert.
4. Anlagevermögen
Beteiligungen sind zu Anschaffungswerten abzüglich allfällig
notwendiger Wertberichtigungen
bilanziert.
5. Fremdkapital
Langfristige Schulden werden zu
Rückzahlungswerten in der Bilanz
eingesetzt. Alle das Geschäftsjahr
betreffenden pendenten Aufwandposten über CHF 5 000 sind
in der Jahresrechnung berücksichtigt und als Passive Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen.
Erfolgsrechnung 1999/2000
1999/2000
(CHF ’000)
1998/99
(CHF ’000)
Zinsertrag von Konzerngesellschaften und Nahestehenden
Zinsertrag von Konzerngesellschaften
Zinsertrag von Nahestehenden
11 672
1 373
10 817
319
Zinsertrag von Konzerngesellschaften und Nahestehenden
13 045
11 136
Zinsen an Konzerngesellschaften und Nahestehende
Zinsen an Konzerngesellschaften
Zinsen an Nahestehende
2 844
2 669
2 928
963
Zinsen an Konzerngesellschaften und Nahestehende
5 513
3 891
Devisenkurserfolg, netto
Devisenkursgewinn
Devisenkursverlust
175
10 851
831
1 669
Devisenkurserfolg, netto
(10 676)
(838)
Erläuterungen
1
2
3
Bilanz per 30. April 2000
4
Beteiligungen
Per 30. April 2000 ergibt sich für die direkten Beteiligungen
der EMS-CHEMIE HOLDING AG folgendes Bild:
Gesellschaften
EMS-CHEMIE AG, Domat/Ems
EMS-CHEMIE (Asia) Ltd., Taipei
EMS-CHEMIE (Deutschland) GmbH,
Gross-Umstadt
EMS-GRILON HOLDING INC., Wilmington
EFTEC Europe Holding AG, Zug
EMS-TOGO Corp., Taylor
DINOL Holding AB, Hässleholm
EMS-DOTTIKON AG, Dottikon
INVENTA-FISCHER AG, Zürich
EMS-INVENTA ANLAGENBAU (Holding) GmbH,
Berlin
EMS-PATVAG AG, Domat/Ems
KRAFTWERKE FRISAL AG, Breil/Brigels
KRAFTWERKE REICHENAU AG, Tamins
PATVAG KRAFTWERKE AG, Domat/Ems
Lonza Group AG, Zürich
EMS-SYNTECH GmbH, Grenzach
Buchwert
Die Stimmrechtsquoten sind mit den ausgewiesenen
Kapitalbeteiligungsquoten identisch.
Gesellschaftskapital
in Tausend
Kapitalbeteiligung
in %
CHF
TWD
4 000
280 000
100,00
100,00
Produktion
Produktion
DEM
USD
CHF
USD
SEK
CHF
CHF
5 000
2 420
8 000
7 287
100
600
500
100,00
95,87
70,00
100,00
100,00
100,00
100,00
Produktion
Finanzierung
Finanzierung
Finanzierung
Finanzierung
Produktion
Produktion
DEM
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
DEM
6 268
200
2 000
1 000
2 200
64 340
600
79,77
100,00
80,60
75,00
100,00
9,01
20,00
Finanzierung
Produktion
Produktion
Produktion
Produktion
Finanzierung
Produktion
Zweck
603 587
923 041
41
Erläuterungen
5
6
7
8
Wertschriften
Buchwert
Marktwert per 30. April
Flüssige Mittel
Bei Banken zinstragend angelegt
1999/2000
(CHF ’000)
1998/99
(CHF ’000)
212 053
323 735
112
215
219
17 966
Eigenkapital
Stand am 1. Mai
Rückzahlung von Aktienkapital
Nominalwert
Mehrwert
Jahresergebnis (siehe Erläuterung 11)
217 583
321 090
0
0
224 607
(1 200)
(200 400)
98 093
Stand am 30. April
442 190
217 583
7 293
18 800
7 293
18 800
Aktienkapital
26 093
26 093
Entwicklung
Stand am 1. Mai
(Herabsetzung)
26 093
0
27 293
(1 200)
Stand am 30. April
26 093
26 093
0
0
Aktienkapital
Zusammensetzung
1999/2000
Anteile
Namenaktien
Inhaberaktien
Nominalwert
Anzahl
Stimmen
Kapital
CHF 10
CHF 50
729 300
376 000
65,98%
34,02%
27,95%
72,05%
Die Reduktion 1998/99 erfolgte durch Rückkauf und Vernichtung
von 24 000 Inhaberaktien.
Die Namenaktien werden nicht an der Börse gehandelt.
9
42
Eigene Aktien
Inhaberaktien
Anzahl
1999/2000
1998/99
Bestand am 1. Mai
Kauf
Vernichtung
0
0
0
0
24 000
(24 000)
Bestand am 30. April
0
0
1999/2000
(CHF ’000)
1998/99
(CHF ’000)
27,93%
65,94%
27,93%
65,94%
37,02%
17,48%
33,44%
15,79%
Bilanzgewinn
Vortrag aus dem Vorjahr
Mehrwert Aktienrückkauf
Jahresergebnis
111 490
0
224 607
213 797
(200 400)
98 093
Bilanzgewinn
336 097
111 490
Rückstellungen
Rückstellungen für allgemeine Risiken
13 735
13 735
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Verbindlichkeiten an Dritte
Steuerverbindlichkeiten
Feste Vorschüsse von Banken
14
4 369
140 459
2 131
1 500
261 911
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
144 842
265 542
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften und Nahestehenden
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden
1 435
0
90 241
322 030
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften und Nahestehenden
1 435
412 271
15 547
8 200
Erläuterungen
10
11
12
13
14
15
Bedeutende Aktionäre
Namenaktionäre:
Emesta Holding AG, Zug, 728 826 Namenaktien
Kapitalquote (CHF 7 288260 von CHF 26 093 000)
Stimmrechtsquote (728 826 von 1105 300 Stimmen)
Inhaberaktionäre:
Emesta Holding AG, Zug, 193 200 Inhaberaktien
Kapitalquote (CHF 9 660 000 von CHF 26 093 000)
Stimmrechtsquote (193 200 von 1105 300 Stimmen)
Eine weitere Vertretung von wesentlichen Inhaberpaketen
ist dem Verwaltungsrat nicht bekannt.
Die Emesta Holding AG wird vom Verwaltungsratspräsidenten
der EMS-CHEMIE HOLDING AG kontrolliert.
Die Transaktionen zwischen der EMS-CHEMIE HOLDING AG
und der Emesta Holding AG werden als Transaktionen mit Nahestehenden gezeigt und zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Eventualverpflichtungen (Sicherstellungen zugunsten Dritter)
Garantieverpflichtungen (max. Haftungssumme)
43
Anträge des Verwaltungsrates
Für das Geschäftsjahr 1999/2000 stellt der Verwaltungsrat der ordentlichen Generalversammlung vom
19. August 2000 folgende Anträge im Zusammenhang mit der finanziellen Berichterstattung:
1. Der vorliegende Jahresbericht, die Konzernrechnung sowie die Jahresrechnung
per 30. April 2000 sind zu genehmigen.
2. Den Mitgliedern des Verwaltungsrates ist Entlastung zu erteilen.
3. Der Bilanzgewinn, bestehend aus:
1999/2000
1998/99
Jahresergebnis
Diverse
Entnahme für Aktienrückkauf
Vortrag aus dem Vorjahr
224 607 441.04
178.75
0.00
111 490 263.01
98 093 209.28
359.45
(200 400 000.00)
213 796 694.28
Bilanzgewinn
336 097 882.80
111 490 263.01
Vortrag auf neue Rechnung
336 097 882.80
111 490 263.01
Bilanzgewinn
336 097 882.80
111 490 263.01
ist wie folgt zu verwenden:
Domat/Ems, 26. Mai 2000
EMS-CHEMIE HOLDING AG
Der Präsident des Verwaltungsrates
Dr. Christoph Blocher
Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der
EMS-CHEMIE HOLDING AG
7013 Domat/Ems
Als Revisionsstelle haben wir
die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung,
Bilanz und Anhang/Seiten 38
bis 44) der EMS-CHEMIE
HOLDING AG für das am
30. April 2000 abgeschlossene
Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der
Verwaltungsrat verantwortlich,
während unsere Aufgabe darin
besteht, diese zu prüfen und zu
beurteilen. Wir bestätigen, dass
44
wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und
Unabhängigkeit erfüllen.
Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine ausreichende
Grundlage für unser Urteil bildet.
Unsere Prüfung erfolgte nach den
Grundsätzen des Berufsstandes,
wonach eine Prüfung so zu planen
und durchzuführen ist, dass
wesentliche Fehlaussagen in der
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden.
Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels
Analysen und Erhebungen auf
der Basis von Stichproben. Ferner
beurteilten wir die Anwendung
der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und
die Jahresrechnung sowie der
Antrag über die Verwendung des
Bilanzgewinnes Gesetz und
Statuten.
Wir empfehlen, die vorliegende
Jahresrechnung zu genehmigen.
Zürich, 26. Mai 2000
R. BRÜTSCH
Dipl. Wirtschaftsprüfer
R. Brütsch
PricewaterhouseCoopers AG
Willi Grau
Matthias von Moos
Adressen der EMS-Gesellschaften Schweiz
**EMS-CHEMIE HOLDING AG **INVENTA-FISCHER AG
Selnaustrasse 16, Postfach
CH-8039 Zürich
Tel. +41 1 284 18 80
Fax +41 1 284 18 98
http://www.ems-group.com
E-Mail: [email protected]
Reichenauerstrasse
CH-7013 Domat/Ems
Tel. +41 81 632 63 11
Fax +41 81 632 74 03
http://www.inventa-fischer.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-CHEMIE HOLDING AG **INVENTA-FISCHER AG
Kugelgasse 22
Postfach
CH-8708 Männedorf
Tel. +41 1 921 00 00
Fax +41 1 921 00 01
http://www.ems-group.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-CHEMIE AG
Reichenauerstrasse
CH-7013 Domat/Ems
Tel. +41 81 632 61 11
Fax +41 81 632 74 01
http://www.emschem.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-CHEMIE AG
Selnaustrasse 16, Postfach
CH-8039 Zürich
Tel. +41 1 284 18 80
Fax +41 1 284 18 98
http://www.emschem.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-CHEMIE AG
Kugelgasse 22
Postfach
CH-8708 Männedorf
Tel. +41 1 921 00 00
Fax +41 1 921 00 01
http://www.emschem.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-PRIMID
Reichenauerstrasse
CH-7013 Domat/Ems
Tel. +41 81 632 70 11
Fax +41 81 632 74 64
E-Mail: [email protected]
**EMS-DOTTIKON AG
CH-5605 Dottikon
Tel. +41 56 616 81 11
Fax +41 56 616 81 20
http://www.ems-dottikon.ch
E-Mail: [email protected]
Selnaustrasse 16, Postfach
CH-8039 Zürich
Tel. +41 1 284 18 60
Fax +41 1 284 18 79
http://www.inventa-fischer.com
E-Mail: [email protected]
**INVENTA-FISCHER AG
Kugelgasse 22
Postfach
CH-8708 Männedorf
Tel. +41 1 921 01 40
Fax +41 1 921 01 49
http://www.inventa-fischer.com
E-Mail: [email protected]
**EMS-PATVAG AG
Reichenauerstrasse
CH-7013 Domat/Ems
Tel. +41 81 632 75 45
Fax +41 81 632 74 36
E-Mail: [email protected]
**EFTEC AG
Hofstrasse 31
CH-8590 Romanshorn
Tel. +41 71 466 43 00
Fax +41 71 466 43 01
http://www.eftec.ch
**KRAFTWERKE FRISAL AG
Postfach
CH-7130 Ilanz
Tel. +41 81 920 05 50
Fax +41 81 920 05 60
**KRAFTWERKE REICHENAU AG
Postfach
CH-7130 Ilanz
Tel. +41 81 920 05 50
Fax +41 81 920 05 60
**PATVAG KRAFTWERKE AG
Postfach
CH-7130 Ilanz
Tel. +41 81 920 05 50
Fax +41 81 920 05 60
*gültig bis 3. November 2000
**ab 6. November 2000 befindet sich der Zürcher Geschäftssitz der drei EMS-Gesellschaften EMS-CHEMIE
HOLDING AG, EMS-CHEMIE AG und INVENTA-FISCHER AG in Männedorf, in der Nähe von Zürich.
45
Adressen der EMS-Gesellschaften Ausland
Belgien
Deutschland
Frankreich
EFTEC NV
EMS-CHEMIE
(Deutschland) GmbH
EMS-CHEMIE (France) SA
Henry Fordlaan 1
B-3600 Genk
Tel. +32 89 61 27 86
Fax +32 89 61 27 93
Warthweg 14
D-64823 Gross-Umstadt
Tel. +49 6078 783 0
Fax +49 6078 783 416
E-Mail: [email protected]
73–77, rue de Sèvres
Boîte postale 52
F-92105 Boulogne-Billancourt
Tel. +33 1 41 10 06 10
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