Publireportage Hebamme studieren – mehr Eigenverantwortung tragen Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit, Murtenstrasse 10, 3008 Bern Schritt für Schritt zum Traumberuf Die ersten Minuten nach der Geburt sind etwas ganz Besonderes, weiss Jennifer Abegg. Die diplomierte Pflegefachfrau studiert an der Berner Fachhochschule Hebamme. Auf dem Weg zum Traumberuf bewegt sie sich zwischen dichtem Programm und Freiräumen sowie zwischen diversen Rollen. «Der Berufswunsch Hebamme hat mich nie ganz losgelassen», erinnert sich Jennifer Abegg, die nach der Fachmittelschule in St. Gallen zunächst die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF absolvierte. Danach arbeitete sie während drei Jahren als diplomierte Pflegefachfrau. «Ich brauchte einen kleinen Anstoss bis ich entschlossen war, nach absolvierter Ausbildung nochmals ein Studium in Angriff zu nehmen.» Diesen erhielt sie an einer Infoveranstaltung zum verkürzten Bachelor of Science Hebamme für diplomierte Pflegefachpersonen an der Berner Fachhochschule (BFH). Die ersten Minuten Mittlerweile studiert Jennifer Abegg an der BFH im dritten Semester. Wissbegierig eignet sie sich die neuen Fachinhalte an, saugt diese nahezu auf. Den wissenschaftlichen Bezug schätzt sie als «erweiternde Brille» für ihre hebammenspezifischen Fragen und die künftige Tätigkeit. Hier tiefer einzutauchen – das liegt ihr. «Jegliche geburtshilflichen Themen finde ich spannend», erzählt sie motiviert. Speziell hebt sie das Modul Körperarbeit hervor, in dem die angehenden Hebammen lernen, ihre Beziehung zur werdenden Mutter über Angebote auf körperlicher Ebene – Atmung, Massagen, Körperpositionen – zu vertiefen. Die Beziehung zwischen der Hebamme und der Frau beschreibt sie überhaupt als intensiv – insbesondere aufgrund des Begleitungszeitraums von Schwangerschaft über Geburt bis hin zum Wochenbett. «Ausserdem begleitet die Hebamme nicht die Frau alleine, sondern meist eine ganze Familie.» Die eigentliche Faszination für den Beruf schreibt Jennifer Abegg allerdings der Geburt zu; genauer noch «diesen ersten Minuten direkt nach der Geburt. Wenn alles gut geht, hat dieser Zeitraum, kurz nachdem eine neue Familie entstanden ist, eine besondere Atmosphäre inne». Es verwundert alsdann nicht, dass sich die gebürtige Ostschweizerin wünscht, nach Abschluss des zweieinhalbjährigen Studiums auf einer Gebärabteilung zu arbeiten. Plötzlich wieder «Anfängerin» Den Geburtsvorgang konnte Jennifer Abegg während der Praxismodule mehrmals miterleben. Die Praxismodule schildert sie als Bereicherung, situiert zwischen Vertrautem und Neuem. Exemplarisch erläutert sie dies mit dem Aspekt des Rollenwechsels: Als Pflegefachfrau ist sie auf der einen Seite mit vielen spitalinternen Abläufen oder Elementen in der Begleitung von Patientinnen und Patienten, etwa der Gesprächsführung, bestens vertraut. «Das vermittelt mir als Studierende Sicherheit.» Auf der anderen Seite «habe ich trotz abgeschlossener Ausbildung wieder den Status der Anfängerin». Sie, die es gewohnt ist, selbstständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, ist im Praktikum wieder neu zu steter Rücksprache verpflichtet. Das sei auch gut so, weiss Jennifer Abegg und fügt schmunzelnd hinzu: «Ich habe mich daran gewöhnt.» Eigeninitiative und Organisation Umso mehr Eigeninitiative benötigt indes die Organisation von Studium und Beruf: Das Teilzeithebammenstudium ist bei der 27-Jährigen eingebettet in einen dynamischen Alltag, der sich zwischen drei Kantonen aufspannt. Während Jennifer Abegg in Bern studiert und als Wochenaufenthalterin wohnt, besucht sie an den Wochenenden Familie und «Was ich während des Studiums an Organisationsfähigkeit dazulerne, wird mir auch künftig von Nutzen sein.» Freunde im Kanton St. Gallen. Neben dem Studium arbeitet sie in einem 20-Prozent-Pensum als diplomierte Pflegefachperson auf der Wochenbettabteilung im Spital Uster ZH. Dank der Flexibilität des Arbeitgebers kann sie das Arbeitspensum den Phasen des Studiums, sprich den Lehrveranstaltungen an der BFH und den Praxismodulen anpassen. Dass sie zwischen verschiedenen Kontexten unterwegs ist, sich dauernd organisieren muss, erachtet die angehende Hebamme jedoch keineswegs als Bürde. Im Gegenteil: «Was ich während des Studiums an Organisationsfähigkeit dazulerne, wird mir auch künftig von Nutzen sein.» Im dicht gedrängten Programm des verkürzten BSc Hebammenstudiums schafft sich Jennifer Abegg regelmässig Platz für Abwechslung wie Sport: So hat etwa das Laufen einen hohen Stellenwert. «Ich habe mich geschickt organisiert und darum genügend Freiräume.» Nächste Infoveranstaltungen Bachelorstudiengang Hebamme: Verkürztes Teilzeitstudium für dipl. Pflegefachpersonen 16.5., 21.6., 13.9., 27.9., 1.11., 22.11. & 6.12.2017 ⇢ Infos und Anmeldung: gesundheit.bfh.ch