tJbersicht 325 15 Jahre automatisierte Perimetrie — Wohin führt der Weg? Bernhard Lachenmayr, Otto-E. Lund Augenklinik der Universität MQnchen (Direktor: Prof. Dr. A. Kampik) Zusammenfassung 15 Years Automated Perimetry — Where are we Going? Vor iS Jahren kam das erste vollautomatische Perimeter auf den Markt, der Octopus 201, entwickelt von Prof. Fankhauser in Bern. Manche der Vorbehalte, die seinerzeit gegenuber den Automaten geuBert wurden, haben sich bewahrheitet, viele jedoch nicht. Aus heutiger Sicht hat uns die automatisierte Perimetrie unschätzbare Vorteile fur die klinische Diagnostik erbracht. Thre wesentliche Stärke liegt darin, dalI quantitative Dateri erhoben werden, die einer statistischen Bearbeitung zuganglich sind. Sie ermoglicht eine sehr viel genauere Untersuchung des zentralen Gesichtsfeldes, als dies mit manuell-kinetischer Prufung moglich ist. Die automatisierte Perimetrie hat in der Anwendung auch ihre Schwachen, was aber eher auf Fehler beim Untersucher zurUckzufUhren ist, als auf die automatisierte Perimetrie als soiche. Tm Rahmen der ku- 15 years ago the first fully automated perimeter became available, the Octopus 201, developed by Fankhauser in Bern. Some of the objections which were raised in those days against automated perimeters have turned out true, many, however, not. From todays perspective automated perimetry has brought tremendous advantages for clinical routine diagnosis. The essential power of automated penmetry is its ability to obtain quantitative data which can be processed statistically. The examination of the central visual field may be performed in a much more sophisticated way than by manual kinetic testing. Automated perimetry, however, also has its draw-backs, which are mostly due to mistakes or errors by the examiner, not so much to the method itself. For routine light-sense perimetry the upcoming years will give us faster and optimized testing strategies. Procedures for automated interpretation of visual field data will be developed. The interest in more complex perimetric test criteria goes on one hand into the direction of independence of disturbancies of the optical media (e.g. temporal criteria), on the other hand into the differentiation of various cell populations in the visual system (Blue/ nisch lIblicherweise verwendeten Lichtsinnperimetrie wer- den wir wahrend der kommenden Jahre schnellere und bessere Strategien zur Verfilgung haben. Es wird in zuneh- mendem Umfang automatische Befundinterpretation geben. Die Entwicklung komplexerperiinetrischer Pruflcriterien geht zum einen in Richtung Unabhangigkeit von StOrungen der brechenderi Medien (z. B. zeitliche Kriterien), zum anderen in die Differenzierung verschiedener Zelipopulationen des visuellen Systems (BlauIGelb-Perimetrie, Motion-Defined-Form etc.). Im Rahmen der objektiven Perimetrie steht bereits heute em leistungsfahiges System zur Ableitung von Muster-ERG und Muster-VECP mit einer der Perimetrie vergleichbaren räumlichen Auflosung zur Verfugung. Die kommenden Jahre werden auch in diesen Bereichen interessante und umwlIlzende Neuentwicklurigen bringen, die uns neue diagnostische Dimensionen Yellow-Perimerry; Motion-Defined-Form etc.). For oh] cctiveperimetry a powerful system for pattern-ERG and pattern-VECP with a spatial resolution comparable to standard perimetric tests is available. Also in these fields of perimetry the coming years will bring interesting and revolutionary new developments which will open new diagnostic dimensions. Key words Octopus 201 — light-sense-perimetry — complex perimetric test criteria eroffnen. Schlüsselwörter Octopus 201 — Lichtsinnperimetrie — Komplexe perimetrische PrUfkriterien mend an Verbreitung und Weiterentwicklung erfahren haben. Nachdem uns heute der Umgang mit autoTm Jahre 1978 kommt das erste vollautomatische Pe- matischen Perimetern so selbstverständlich geworden rimeter, der Octopus 201, auf den Markt, entwickelt ist, wird leicht Ubersehen, daB zu jener Zeit erheblivon Prof. Franz Fankhauser an der Augenklinik der che Vorbehalte gegenuber automatischen Perimetern Universität Bern. Dies eröffnet die Ara der automati- bestanden haben. Als Gegenargumente wurden ins sierten Perimeter, die in den folgenden Jahren zuneh- Feld gefuhrt: Zu lange Untersuchungsdauer. Zu groBe Belastung für den Patienten. Entsprechen die Ergebnisse des Automaten den tatshchlichen Ausfällen Buck iurück: 1978 KIm Monatsbl Augenheilkd 1994; 205:325—328 1994 F. Enke Verlag Stuttgart im Gesichtsfeld? 1st das, was der Automat miBt, uberhaupt einer Gesichtsfelduntersuchung manueller Art Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Herrn Prof. Dr. JOrg Draeger zum 65. Gehurtstag gewidmet vergleichbar? Den Automaten wurden die Vorteile eines geubten ,,Hand-Perimetristen" gegenubergestelit: Er sei schneiler, effizienter, flexibler, anpassungsfahiger, könne die Mitarbeit des Patienten besser kontrollieren und Simulanten hesser erfassen. Es war im Jahre 1978 nicht einfach, die Geidmittel für die Beschaffung eines Octopus 201 aufzuhringen, da die erforderlichen Summen im Rahmen eines GroBgerateantrages finanziert werden muf3ten. Dennoch ist es seinerzeit gelungen, an die Augenklinik der Universitht Munchen aJs erste klinische Einrichtung in Deutschland einen Octopus 201 zu bekommen. Es war das erste Gerht, das von der Fa. Interzeag ausgeliefert wurde. Interessant ist bei der Durchsicht des Schriftwechsels mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Für unci Wider der Gutachter, die sei- B Lachenmayr, OE Lund einzelnen Tests bedeutet, hat jedoch unschätzbare Vorteile. Em weiterer wesentiicher Vorteil der automatisierten Perimetrie ist die Unabhangigkeit vom Untersucher. Der Untersucher am manuelien Perimeter hringt aus der Kenntnis der Vorbefunde und der klinischen Diagnose oder Verdachtsdiagnose eine Erwartungshaitung in die Untersuchung em, die das Er- gebnis wesentlich beeinflussen kann. Der Automat kann die Untersuchung ohne Kenntnis der Vorergebnisse durchfUhren. so daB das Ergebriis nicht vom Vorbefund abhangig ist. NatUrlich besteht die Moglichkeit, zur Beschleunigung des Ablaufes Vorbefun- de zu berucksichtigen, was aber als Ergebnis nicht oder nur in geringem Umfang heeinfiuBt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daB die automatisierte Penmetric in hervorragender Weise die Kooperation des nerzeit Stellung zu dem GroBgerateantrag bezogen Patienten kontrollieren kann (Fixationsverluste, haben. Interessant ist auch eine aligemeine Stellung- falsch-positive und falsch-negative Fangfragen etc.). nahme der DFG, die heute noch genauso ihre GUltig- Gerade dieses Argument gegen die Automaten ist sokeit besitzt wie vor 15 Jahren: ,,Die Erfahrungen der mit nicht stichhaitig. Die klinische Erfahrung lehrt, GroBgerateheschaffung im Hochschulbereich zeigen, daB die automatisierte Perimetrie eine sehr viel diffedaB in der Regel die Einfuhrung ciner neuen Metho- renziertere und genauere Untersuchung des zentralen de an einer K!inik in relativ kurzer Zeit die Antrage Gesichtsfeldes his 30° enmoglicht, wenn geeignete zur Beschaffung gleichartiger Gerate für weitere Ku- Schwellenalgorithmen Verwendung finden, als dies niken nach sich zieht ...". Ob sich die im Jahre 1978 mittels den manuell-kinetischen Prufmethode moglich geauBerten Vorbehalte gegenUber den Automaten ist. Gerade für die Prufung des zentralen Gesichtsfelbewahrheitet hahen, soil im folgenden Abschnitt kurz des, das wir für viele klinische Fragestellungen benödiskutiert werden. tigen, so z. B. für das Glaukom, ist heute die Untersuchung am automatischen Perimeter uneriäi3lich. 15 Jahre später 1st damit die manuell-kinetische Perimetrie veraltet? Natürlich nicht. Es gibt nach wie vor als wichtige DoHeute, also 15 Jahre später, hestehen umfangreiche mane für die Prüfung am manuellen Perimeter zum klinische und theoretische Erfahrungen im Umgang einen Patienten, die mit der Untersuchung am Automit der automatisierten Perimetrie, in der Handha- maten nicht zurechtkommen. sei es aus Verständnishung der erhohenen Daten und in ihrer statistischen gründen oder hei sehr schlechtem Sehvermogen. Hier Bearbeitung. Viele Irrwege wurden aufgezeigt, viele kann der Untersucher am manuellen Perimeter den neue Erkenntnisse uber das Wesen der Gesichtsfeld- Patienten sicherlich besser führen ais am Automaten. messung haben uns neue Dimensionen des Verständ- Zum anderen besteht eine wichtige Domäne der manisses für die Perimetrie erOffnet. nueil-kinetischen Perimetrie nach wie vor in der Untersuchung des peripheren Gesichtsfeldes, was schnelWo liegen aus heutiger Sicht die Stärken der automa- Icr und effizienter rnoglich ist. Sinnvoll aus der klinitisierten Perimetrie? Der entscheidende Vorteil ge- schen Erfahrung ist die Kombination einer Schwelgenuher der manuellen Perimetrie besteht darin, daB lenwertperimetrie am Automaten im zentralen Gequantitative Daten erhohen werden, die eine statisti- sichtsfeld mit einer kinetischen Prufung der Isopteren sche Bearbeitung erlauben. Damit kann die Interpre- V4 und 14 am Perimeter nach Goldmann. tation der Befunde vor allem im Rahmen der Veriaufsbeobachtung auf eine solide und abgesicherte Basis gestelit werden, was bei der manuelien Perimetrie nicht moglich ist. Die Gesichtsfelddaten kOnnen ,,manipuiiert" werden, einerseits numerisch, andererseits graphisch und in vielfaltige Formen der Weiterverarbeitung eingebunden werden (7). Die daraus resultierenden Darstellungen eines Gesichtsfeldes erscheinen demjenigen, der damit nicht vertraut ist, zunächst fremdartig, bisweilen unverstandlich. Es he- Wo liegen die Schwächen der automatisierten Penmetric? Ohne Zweifel ist die Untersuchungsdauer oftmais zu lange. Es sei aber betont, daB eine sorgfal- tige manuell-kinetische Prüfung am Perimeter nach Goldmann, u. Ii. mit statischer PrUfung im Zentrum, mindestens genauso, wenn nicht langer dauert, wie eine vergleichhare Untersuchung am Automaten. Die Untersuchungsdauer wird allerdings nur dann zu lange, wenn den Untersucher zu hohe Anspruche an steht auch die Gefahr, daB die Daten uberinterpre- Auflosung (Prufpunktraster) und/oder Genauigkeit tiert und falsche Schlüsse gezogen werden. Der Nut- (Strategic) steilt. Es besteht immer das Dilemma zwizer, der weiB, was die statistische Aussagekraft der schen verfügbarer Untersuchungszeit und erfordenli- Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. 326 KIm Monatsbl Augenheilkd 1994, 205 15 Jahre automatisierte Perimetrie Kim Monatsbi Augenheiikd 1994; 205 327 nen. Weitere Wege sind die automatische Befundinterpretation von Gesichtsfeldern: zum einen werden Expertensysteme, wie sic in den ersten Ansätzen bereits existieren [4, 10], weiter verfeinert, mit dem Ziel, bereits erwahnt, die Untersuchung des peripheren klinische Diagnosen zu stellen und den Befund verbal Gesichtsfeldes: Hier ist sie bei Verwendung von ge- zu kommentieren zum anderen werden moderne stanauen Schwellenwertstrategien uneffektiv, da zeitlich tistische Konzepte, wie z. B. die Cluster-Analyse, verzu aufwendig. Die Peripherie läBt sich effizienter mit mehrt Eingang in die Datenstatistik finden. Von der der manuell-kinetischen Methode prUfen. Manche Hardwareseite her wird der Trend der MiniaturisiePatienten werden am Automaten die rung der Perimeter weitergehen. Untersuchung am Automaten ist ungOnstig bei hochgradigem Gesichtsfeldverfall, z. B. im Rahmen der Im Bereich komplexerer psychophysischer Kriterien liegen derzeit die Interessen vor allem auf zwei GeBlindenbegutachtung. bieten: zurn einen in der Entwicklung von Verfahren, Bei genauerem Hinselien zeigt sich somit, daB die die eine groBere Unabhangigkeit von Storungen der Schwächen der automatisierten Perimetrie weniger brechenden Medien (Katarakt etc.) liefern, als dies Schwachen der Methode seibst sind. sondern Fehier bei der Lichtsinnperimetrie der Fall ist; zum anderen desjenigen, der die Perimetrie durchführt, also des wird nach Mogliehkeiten gesucht, verschiedene ZellUntersuchers. Haufig erfolgt die Programmwahl un- populationen des afferenten visuellen Systems zu kritisch: Vor der Untersuchung muB festgelegt wer- trennen, z. B. die Zellen des magno- und parvozelluden, weiches Programm für den Einzelfall das opti- lären Systems. Es hat sich gezeigt, daB Prufkriterien, male Vorgehen gewahrleistet, was so manche unnöti- die zeitliche Information abfragen (z. B. automatisierge Untersuchung am Autornaten erspart. Em weiterer te Flimmerperimetrie (8), Temporal-Modulation-FeFehier, der oft gemacht wird, ist der, daB der Patient rimetry (1, 2)) eine psychophysische Testung erlauam Automaten sich selbst uberlassen wird, was nicht ben, die uns weitgehend unabhangig von den breder Fall scm dart: Auch am Automaten benotigen wir chenden Medien macht (9). Was die Differenzierung einen Untersucher, der den Patienten während der verschiedener Zelipopulationen anbelangt, so hat die Untersuchung fUhrt, rnogliche Fehlreaktionen er- B]au/Gelb-Perimetrie, also die Perimetrie mit blauer kennt und eliminiert. Das Erzeugen von Artefakten Prufmarke auf gelbem Untergrund (5, 6, ii) bereits und nicht verwertbaren Befunden ist sonst haufig die Eingang in klinische Untersuchungen gefunden. WetFolge. Em weiterer Fehier bel der Interpretation von cher klinische Stellenwert dieser Technik oder andeBefunden am automatischen Perimeter ist eine unzu- ren Verfahren, z. B. der Pattern Discrimination Penreichende Kenntnis von Störfaktoren und Artefakten metry (3) oder den ,,Motion-Defined-Form", zukombzw. wie sich letztere auf den Befund auswirken (z. B. men wird, ist derzeit noch unklar. Hier sind Entwickschlechte Kooperation, Medientrubungen, Oberlid lungen in verschiedenste Richtungen im Gange, die etc.). Der Untersucher muI3 einen Buck für das Vor- interessante Perspektiven aufzeigen und die uns mog- handensein derartiger Störfaktoren und Artefakte licherweise in einigen Jahren mit für die klinische entwickeln, urn keine klinischen Fehlschlusse zu zie- Routine tauglichen Verfahren zur Perimetrie mit hen. komplexen psychophysischen Schwellenkriterien ausstatten. Buck in die Zukunft Die Perimetrie unter Sichtkontrolle am Augenhintergrund mit dem Scanning Laser Ophthalmoskop benötigt eine Weiterentwicklung dahingehend, daB zum einen schnellere Nachfuhrvorrichtungen zum Ausgleich von Buickbewegungen des Patienten verfugbar werden. Zum anderen muB für einen breiteren Emsatz die aufwendige Technologie vereinfacht und miniaturisiert werden. Was wird uns die Zukunft bringen? Im Rahmen der klinisch ublichen Lichtsinnperimetrie werden sich Neuentwicklungen hinsichtlich der Strategien ergeben: Wir werden in den kommenden Jah- ren schnellere und effizientere Schwellenbestimmungsstrategien zur Verfugung haben, die bei ver- gleichbarer Genauigkeit mit geringerem Zeitaufwand Was ist im Rahmen der sog. objektiven Perimetrie zu em Ergebnis liefern als die heutigen Schwellenstrate- erwarten, also im Bereich von perimetrischen Prüfgien. Es gibt Bestrebungen, eine ,,intelligente" verfahren, die unabhangig sind von der Anwort des Defektauslotung in Abhangigkeit von einer vorgege- Patienten? Es steht mittlerweile em ueistungsfahiges benen Verdachtsdiagnose durchzuführen, also dia- System zur Verfügung, mit dem Muster-ERG und gnosespezifische Suchstrategien zu entwickeln. Letz- Muster-VECP-Antworten mit einer räumlichen Aufteres setzt naturlich voraus, daB für die jeweilige Er- losung, die an die einer Gesichtsfelduntersuchung krankung typische und charakteristische Befunde cxi- herankommmt, abgeleitet werden können (12). Diestieren, die in den Computer eingegeben werden kön- ses System erscheint erfolgversprechend, und es Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. cher oder gewunschter Met3genauigkeit: Der Untersucher muB einen Mitteiweg finden und im Einzelfall abwagen, was mog]ich ist und was nicht moglich ist. Eine Schwäche der automatisierten Perimetrie ist, wie B Lachenmayr, OE Lund 328 Kim Monatsbl Augenheiikd 1994; 205 bislang Eingang in eine breitere klinische Anwendung gefunden. Aus heutiger Sicht ist es unzweifelhaft, daB die automatisierte Perimetrie einen erheblichen Fortschritt in Diagnostik und Verlaufsbeobachtung verschiedener ophthalmologischer Erkrankungen erbracht hat. Manche der Vorbehalte, die im Jahr 1978 gegenuber den Automaten geauBert wurden, waren zutreffend. Manche sind entkraftet worden. Die automatisierte Perimetrie hat heute ihren festen Stellenwert in der klinischen Diagnostik und ist aus Klinik und Praxis nicht mehr wegzudenken. Die interessanten Entwicklungen, die sich sowohi mi Rahmen der Lichtsinnperimetrie, als auch im Bereich der Perimetrie mit komplexen psychophysischen Kriterien ergeben, lassen Neuerungen und Weiterentwicklungen erwarten, die uns in 15 Jahren vollig neue diagnostische Moglichkeiten eröffnen. Literatur Casson EJ, Johnson chA, Quigg JM. Visual field analysis of tlikker sensitivity in early glaucoma and ocular hypertension. Invest Ophthalmol Vis Sci (Suppl) 1990; 31:191 (Abstract) 2 Casson EJ, Johnson ChA, Shapiro LR. Longitudinal analysis of temporal modulation perimetry in early glaucoma and comparison with white-on-white and blue-on-yellow perimetry. 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Perimetrische Verfahren zur Prufung des zeitlichen und raumlichen Ubertragungsverhaltens. Perimetrie — mit besonderer Berucksichtigung der automatischen Penimetrie. In: Bucherei des Augenarztes, Band 110, 2. Auflage, edited by Gloor, B. Stuttgart: Enke-Verlag, 1993 Lachenniayr BJ, Gleissner M. Flicker perimetry resists retinal image degradation, Invest Ophthalmol & Vis Sci 1992; 33:3539— 3542 10 Lietmah TM, Quigley HA, Katz J, Eng J. Recognition of glaucomatous visual fields by a neural network. Invest Ophthalmol Vis Science 1993; 34:995 (Abstract) Sample PA, Weinreb RN. Color perimetry for assessment of pri- mary open-angle glaucoma. Invest Ophthalinol Vis Sci 1990; 31:1869—1875 12 Sutter EE, Tran D. The field topography of ERG components in man — I. The photopic luminance response. Vision Res 32 (3), 1992; pp 433—446 Manuskript eingereicht am 4. 2. 94 und in der vorliegenden Form angenommen Prof Dr. Dr. Bernhard J. Lachenmayr Augenklinik der Universitat Mathildenstr. 8 D-80336 MQnchen Prof Dr. Otto-Erich Lund em. Direktor der Augenklinik der Universitat Mathildenstr. 8 D-80336 Munchen Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. bleibt abzuwarten, was der breitere klinische Einsatz an Erfahrungen erbringt. Hinsichtlich der pupillomotorischen Perimetrie gab es wahrend der vergangenen Jahre Ansätze, an verschiedenen Automaten derartige Systeme zu etablieren. Leider hat keines von ihnen