Bernd Schuchter Kurzbiographie, Veröffentlichungen

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Bernd Schuchter
Kurzbiographie, Veröffentlichungen, Exposé des Romans
„Jene Dinge“
Kurzbiografie
Bernd Schuchter, geboren 1977 in Innsbruck, studierte Germanistik, Vergleichende
Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, Mai
2007 Abschluss (Mag.phil.) in Philosophie mit einer Arbeit über ‚Tierrechte’.
Mitbegründer des Kyrene Verlages in Innsbruck (2003 – 2004), 2005 – 2007 Arbeit
als freier Redakteur bis zum Abschluss des Studiums. Seit Ende 2005 Gründer und
Verleger des Limbus Verlag Innsbruck – Hohenems. Seit März 2007 für Presse und
Marketing bei Buchhandlung Brunner. Arbeitet als Autor, Verleger und Buchhändler,
lebt in Hohenems. Seit 2000 schriftstellerisch tätig, 2007 wurde er mit dem 3. Preis
beim Prosapreis Brixen/Hall 2007 ausgezeichnet.
Veröffentlichungen
‚Schattentraum’. Verlag Schwarzenraben. Lippstadt 08/2002.
‚Meretlein. Erzählung’. Verlag Neues Literaturkontor. Münster 06/2003.
‚Jene Dinge. Erzählung’. Limbus Verlag. Innsbruck/Hohenems 03/2008.
Einige Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.
Stipendien, Preise
Teilnahme Wolfgangsee Literaturtage 2003, 2004
3. Preis beim Prosapreis Brixen/Hall 2007 für ‚Jene Dinge’
Exposé
Jene Dinge. Roman.
Allgemein
Ausgangspunkt für Jene Dinge sind die so genannten Jugend-Romane Thomas
Bernhards (Ein Kind, Die Isolation, Die Ursache, Der Keller, Der Atem) bzw. deren
sprachliche und thematische Nachahmungen (Jürg Amann). Während Bernhard eine
Ausnahme im literarischen Betrieb war, weil die Themen bzw. der Inhalt seiner
Romane deren Qualität ausmachten und die Sprache Mittel zum Zweck war,
beschränken sich viele Nachahmer auf sprachliche Imitation. In Jene Dinge geht es
neben dem Inhalt um die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der sprachlichen
Nachahmung des Bernhardschen Vokabulars durch das Stilmittel der Ironie.
Jene Dinge behandelt das Problem der Milieu-Flucht bzw. des Verhaftetseins
innerhalb eines Milieus.
Der Roman ist dreigeteilt und beschreibt aus der Sicht eines Ich-Erzählers die
Entwicklung eines jungen Menschen von der Verweigerung der eigenen Herkunft
über die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte bis hin zur Lösung bzw.
Annahme der eigenen Lebensmöglichkeiten. Die Frage ist: wenn die Eltern ihren
Kindern ein je besseres Leben ermöglichen wollen, diese Kinder aber, indem sie
diese Möglichkeiten verwirklichen, das Gefühl haben, die Verbindung zur eigenen
Herkunft zu verlieren, da das Überschreiten der Milieugrenze eine Trennung der
Generationen bedeutet, so wird etwas positives (die Ermöglichung der
Lebensmöglichkeiten) zu etwas negativem.
Methode
Kreismotiv, Wiederholungen, mühlenartiges Forttreiben des Erzählstrangs. Aus dem
Anonymen ins Persönliche. Stilmittel der Ironie, der Übertreibung.
Umfang
Fließtext, cirka 90.000 Zeichen (ungefähr 120 Buchseiten)
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