VERHEXT Medien - Das Tanzhaus

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Medienmitteilung
2014
Basel, 23. Jan.
VERHEXT
Ein musiktheatralisches Minenfeld von Mischa Käser (2010-2014)
Für Violine, Viola, zwei Celli, Kontrabass, 2 Tänzer und 2 Tänzerinnen
und eine singende Schauspielerin
Uraufführung: 23. Januar 2014, 20 Uhr
Vorstellungen: 24., 25., 26. Januar 2014, jeweils 20 Uhr, Sonntag 18 Uhr
Tanzhaus Zürich, Wasserwerkstrasse 129, 8037 Zürich
Der Ausgangspunkt In dem Stück VERHEXT, das seine Inspiration aus einem raffinierten
Magazintext (Rico Czerwinski) entnommen hat, ist ein emotionales Minenfeld - Tochter,
Vater, Mutter. Ihre Geschichte liefert das Ideenreservoir für die Bilder/Bewegungsabläufe die
Mischa Käser komponiert hat. Die Geschichte die hier nicht erzählt wird, ist aber kraft ihrer
energetischen Abstrahlung immer präsent. Die wenigen Dialoge aus dem off fallen wie
schwarze Sternschnuppen vom Himmel oder erscheinen in comicähnlichen Szenen (zBsp.
Figuren als Würste, Tänzer als Marionetten).
Zwei Tänzer und zwei Tänzerinnen bewegen sich in einer Bildabfolge zwischen
atemberaubender Dynamik, irritierenden Simultanszenen und betäubendem Stillstand
durch einen emotionalen Schrottplatz.
5 Streicher begleiten und kommentieren diese rätselhafte Abfolge von Bewegungen und
Aktionen
Die Entwicklung von VERHEXT folgt keiner psychologischen Logik, sondern allein den
innerrhythmischen Gesetzen.
Das experimentelle an Käsers Schaffen ist, dass die einzelnen Bilder/Szenen nach
musikalischen Formkriterien aufgebaut sind. Man muss sich das als eine Art
mehrstimmigen, polyphonen Tanz vorstellen. Oft agieren die Tänzer unabhängig
voneinander, ja gar autistisch. Die Bezüge sind aber nie beliebig, sondern immer komplex,
d.h. reich in ihren inhaltlichen, formalen und rhythmischen Bezügen.
Besetzung:
Konzept, Komposition, Regie, Choreographie:
Dramaturgie:
Bühne, Puppen:
Kostüme:
Regieassistenz, Gedichte:
Video:
Licht, Ton:
Tanz / Choreographie:
Singende Schauspielerin:
Violine
Viola
Cello
Cello
Kontrabass
Produktionsleitung
Medienmitteilung – verhext – Mischa Käser
Mischa Käser
Colina Frisch
Yvonne Schlatter
Daphné Ineichen
Livia Huber
Lisa Böffgen
Martin Burkhardt
Lisa Beese
Kilian Haselbeck
Sonia Rocha
Nicolas Turicchia
Jelena Dojčinović
Rahel Cunz
Petra Ackermann
Moritz Müllenbach
Martina Schucan
Daniel Studer
Nathalie Buchli, Kulturist GmbH
1
Tanzhaus Zürich, Wasserwerkstrasse 129, 8037 Zürich
Uraufführung
23. Januar 2014, 20 Uhr
Vorstellungen
24., 25., 26. Januar 2014, jeweils 20 Uhr, Sonntag 18 Uhr
Vorverkauf: www.tanzhaus-zuerich.ch oder +41 44 350 26 11
Mit freundlicher Unterstützung von:
Präsidialabteilung Stadt Zürich, Kanton Zürich, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung,
STEO Stiftung, Ernst Göhner Stiftung
Weiter Informationen unter www.kulturist.ch
Besten Dank für Ihren Hinweis. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Nathalie Buchli
Kulturist GmbH
Schützenmattstrasse 43
4058 Basel
Tel: +41 61 508 01 01
[email protected]
Medienmitteilung – verhext – Mischa Käser
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Biographien
Mischa Käser, Konzept, Komposition, Regie, Choreographie
geboren 1959 in Zürich. Erste Kompositionen im Kindesalter und das Gefühl, die Welt
musikalisch erfahren zu können.
Gitarrenstudium in Winterthur, Diplom mit Auszeichnung (1978-1982)
Meisterkurse (1982-85)
Kompositionsstudien bei Hans-Ulrich Lehmann an der Hochschule der Künste in Zürich
(1985-1989) und Roland Moser (Musikhochschule in Basel 1985-1989)
Lautenstudium in Basel an der Schola Cantorum (1987-1989)
Die verschiedenen Tätigkeiten von Mischa Käser
Mischa Käser ist Mitbegründer und Mitwirkender (Vokalpoet) verschiedener Ensembles,
zuletzt des Instantkomposition Trios lll-Vll-Xll , das im 2008 seine erste Cd herausgeben
hat.
Seine virtuose Stimme führt ihn seit neuestem auch in Richtung Soloperformance.
Seit 1990 Arbeit als Theatermusiker und Theaterkomponist
Seit 1993 als Regisseur von eigenen Theater- und Musiktheaterprojekten.
Seit 2004 unterrichtet Mischa Käser Theaterspiel an einer Mittelschule. In diesem
Zusammenhang:
2008 Einladung an das Junge Schauspielhaus Zürich mit „Der Besuch der alten Dame“
von F. Dürrenmatt
2009 Einladung daselbst mit dem Stück „Der nackte König“ von J. Schwarz.
Weitere Beschäftigungen sind das Komponieren, Unterrichten (Gitarre , Improvisation,
verschiedene Seminare zum Thema Musik und Sprache.)
Bekannt geworden ist Mischa Käser mit seinen Kompositionen und
Musiktheaterprojekten die ihm zahlreiche Uraufführungen an den grossen
Kammermusikfestivals verschafften.
Kontakt:
Adresse : Asylstrasse 50, 8708 Männedorf, 077 447 59 87
PREISE
1992
1996
1998
2004
Preisträger des Zürcher Werkjahres
Conrad Ferdinand Meyer Preis
Prix International de Composition musicale „Reine Marie José"
Preis für das Orchesterstück "Ordouble“
1. Preis der Schweizerischen Autorengesellschaft SSA
für transdisziplinäres Schaffen für das Projekt SOUNDING SCULPTURES
Kompositionspreis des Kantons Zürich
THEATER- UND MUSIKTHEATERPROJEKTE
1993
Stimmen am Rande
(Theaterhaus Gessnerallee,Zürich)
Uraufführung des Kammerspiels „Im Herbst da reiht der Feenwind – Mitteilungen aus der
Isolation“ (Texte schizophrener Dichter)
1995
Muthalis
(Rote Fabrik, Zürich)
eine Performance für 3 gebärdesprechende Gehörlose, 3 Tänzer und 3 Musiker
Medienmitteilung – verhext – Mischa Käser
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1997
Nettchen
(Walserwoche in Biel) (Opernhausstudio in Zürich)
ein mikrodramatisches Singspiel nach Robert Walser, für die Oberwalliser Spillit,zwei
Schauspielerinnen, einen Schauspieler, Sopran und Tenor.
2000
Herzgewächse – Es dünkt mein Herz mich lang chli färn
(Rote Fabrik und Gastspiel im Stadttheater Basel)
für 3 Stimmen, Kontrabass, Schlagzeug, Breakdancer, mechanische Tiere und Tonband
2000
7 Bagatellen – Abgesang
für 2 Schauspieler, 1 Schauspielerin, 1 Kind und 3 Musiker
2002-04
SOUNDING SCULPTURES - eine musiktheatralische Installation
(Museum Haus Konstruktiv)
für 3 Schauspieler, 3 Tänzer, 3 Soprane, 5 Musiker, 3 Statistinnen, 1 Chor, und 100
mechanische Tiere
2008
ROTE ASCHE – ein musiktheatralisches Biotop
(Theater Rigiblick)
für 3 Musiker, Lautpoet,
Shakuhachi, 2 Tänzer, Schauspielerin, Vokalquartett, Zauberer.
2008/9
LAVAPAUL
Für Vokalist und Schauspieler, mit Texten von Georg Paulmichl
2009/10
ABENTEUER IN SACHEN HAUT
(Für das Kabinetttheater Wien und das Collegium Novum Zürich)
Nach einem Roman von Dylan Thomas
Für 4 Puppenspieler, 1 Schauspieler und Fl,Klar.,Akkordeon,Mandoline,Schlgz.,Vln,Vc. (ca.
70min.)
Yvonne Schlatter, Bühnenbild, Figuren
Geboren 1958 in Zürich. 1978 bis 1980 Vorkurs und Hospitanz an der ZHdK. Seit 1991
Gruppen-, Einzelausstellungen und Rauminstallatione. Gründungsmitglied der
Künstlergruppe „Kunstnovember“, die sich dem interdisziplinären Austausch widmete und
sich als Veranstalterin diverser Kunstanlässe, Ausstellungen und Kurse betätigte. Ab 1995
Theaterraumgestaltung. Zusammenarbeit mit den Regisseuren Jeannot Hunziker und
Mischa Käser. Kleine Videofilm-Produktionen und Auftragsarbeiten für Objekte und mobile
Räume. Weiterbildung im Bereich Ethik & Ästhetik an der Uni Zürich und 2000/01
Nachdiplomstudium „Szenisches Gestalten“ an der ZHdK.
Auswahl künstlerischer Projektarbeiten: 2010/2011 Szenografie / Raumgestaltung und Grafik
für „Sense“, Freilicht-Musiktheater von Franz Hohler, Kloster Werthenstein LU / 2005/2006
Innenraumgestaltung des Artists-in Residence Hauses „Villa Sträuli“ in Winterthur, 2004
Szenografie/Raumgstaltung „Sounding Sculptures“, Haus Konstruktiv ZH mit Mischa Käser.
Auszeichnung SSA Schweizer Autorengesellschaft für transdisziplinäres Schaffen,
zusammen mit Mischa Käser / 2002 Bühnenbild und Grafik „7Bagatellen-Abgesang“
Musiktheater von Mischa Käser / 1999 Künstlerische Gestaltung aufklappbaren Wohnwagen
für Komponisten und Musiker Marius Ungureanu / 1998 Bühnenbild und Grafik „Jascha“ mit
Jeannot Hunziker von Yasmin Reza
Medienmitteilung – verhext – Mischa Käser
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Daphné Ineichen, Kostüme
Ausbildung zur Damenschneiderin an der Frauenfachschule Zürich. Grundjahr der
Modefachklasse Zürich SFGZ. Schule für Gestaltung Basel, Fachklasse für Körper + Kleid
mit Diplom Modedesignerin HFG. Praktika bei Ida Gut, Zürich, Corinne Cobson, Paris,
Shinichiro Arakawa, Paris, Dorothee Bis, Paris. Assistenz bei Ida Gut, Zürich. Seit 1998
selbständig mit eigenen Kollektionen, Corporate Fashion und als Kostümbildnerin / Stylistin
für Theater, Film und Fernsehen. Seit über 10 Jahren als Kostümbildnerin für Compagnie
Drift, Mischa Käser und weitere Theater-, Film- und Fernsehproduktionen tätig, pflegt
Daphné Ineichen einen unverwechselbar reduzierten Stil.
Kilian Haselbeck, Tanz
Studierte Tanz am Ballet Centre Gerda von Arb und an der Codarts Rotterdam Dance
Academy. Seit 2007 ist er als freischaffender Tänzer international tätig, u.a. an den
Festspielen in Bregenz, mit Philippe Saire und OONA PROJECT / Marisa Godoy.
Lisa Beese, Tanz
Lisa Beese wurde 1985 in Goslar geboren, studierte nach ihrem Abitur an der Rotterdam’s
Dansacademie (2004-2008) und ist seitdem freiberuflich als Bühnentänzerin, Choreografin
und Dozentin in Deutschland und den Niederlanden tätig. Lisa hat unter anderem mit den
Choreografen Arno Schuitemaker, Lonneke van Leth, Andreas Lauck , Alain Grattadauria,
Katja Grässli und Melih Gencboyaci zusammengearbeitet. Eine ihrer letzten Produktionen
war „Think Big“, aufgeführt beim Festival TANZtheater INTERNATIONAL in Hannover.
Sonia Rocha, Tanz
Sonia Rocha wurde 1976 in Setúbal, Portugal geboren.
Dort begann sie im Alter von drei Jahren ihre Tanzausbildung. Mit sechzehn hat sie
angefangen als professionelle Tänzerin und Choreografin zu arbeiten.
Die künstlerische Tätigkeit brachte sie in Verbindung und Zusammenarbeit mit Companies
und Projekten auf der ganzen Welt. Seit 1996 lebt sie in der Schweiz, wo sie längere Zeit an
den Theaterhäusern in Basel und Luzern engagiert war und daneben diverse Tanzstücke
kreiert hat, dies im Auftrag von Compagnien oder als Produzentin in eigener Sache. 2007
erhielt sie von der Stadt Zürich den Tanzpreis. Lebt und arbeitet in Zürich.
www.soniarocha.ch
Nicolas Turicchia, Tanz
Erst im Alter von 21 Jahren beginnt Nicolas Turicchia mit Tanzen. Er besucht die
Tanzakademie in Rotterdam die Schule P.A.R.T.S von Anne Theresa de Keersmaker.
Engagement beim “ Folkwang Tanz Studio ” in Essen. Danach reist er nach Münster zu
Daniel Goldin. Es folgt die “ Vicente Saez Dance Company ” in Valencia und das Luzerner
Theater. Er arbeite auch mit Carolyne Carlson, Chiang-Mei Wang, Koffi Kôkô und Urs
Dietrich.
Seit 2006 choreographiert er eigene Stücke. 2008 verlässt er das Luzerner Theater, um sich
ganz seinen eigenen Kreationen widmen zu können. Neben diversen Eigenproduktionen
erhält er ebenfalls Engagements als Choreograph für Auftragsarbeiten. Parallel zu seinem
tänzerischen und choreographischen Engagement betritt er in dieser Zeit verschiedene
Luzerner Kleinbühnen und präsentiert einen Liederabend mit Chansons von Jacques Brel.
Ab Januar 2013 erhielt er eine Residenz von sechs Monaten in Paris, um seine
choreographische Arbeit fortzusetzen. www.nicolasturicchia.org
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Jelena Dojčinović , Singende Schauspielerin
Jelena Dojcinovic, geboren 1994 in Lachen SZ, absolvierte in der Kantonsschule
Ausserschwyz ihre Matura und besucht seit August 2012 das Vorstudium mit Hauptfach
Sologesang an der Musikhochschule Winterthur. 2010 machte sie im Stück „Es wird für dich
sein“, einer Eigenproduktion des Jungen Theaters Lachen unter der Leitung von Roland
Ulrich, ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen. In ihrer Zeit am Gymnasium wirkte
Jelena in musischen Projekten wie dem Vokalensemble, dem Schulorchester und weiteren
Theaterstücken, davon zwei unter der Regie von Mischa Käser, mit. Währenddessen
entdeckte sie auch den klassischen Gesang für sich und begann ab dem zweiten Schuljahr
ihre gesangliche Ausbildung, welche sie zurzeit bei David Thorner fortsetzt. Jelena ist
fasziniert von einer Vielzahl künstlerischer Ausdrucksformen und strebt leidenschaftlich ihr
Gesangsstudium an.
Collegium Novum Zürich
1993 gegründet, macht sich das Collegium Novum Zürich zum Ziel, Musik der Gegenwart zu
fördern und in hoch stehenden Interpretationen zur Aufführung zu bringen. Gleichzeitig wird
das zeitgenössische Musikschaffen in Kontext zur Musik vergangener Epochen gestellt.
Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist der direkte Kontakt mit den
Komponistinnen und Komponisten sowie der Austausch mit Kooperationspartnern wie der
Zürcher Hochschule der Künste und dem Experimentalstudio des SWR. Das 25 Mitglieder
umfassende Solistenensemble kann dank seiner mobilen Struktur flexibel auf jede
Besetzung zurückgreifen, vom Solo bis zu grossem Ensemble. Die Mitglieder treten mit dem
Ensemble auch solistisch in Erscheinung und nehmen neben ihrer Tätigkeit beim Collegium
Novum Zürich führende Rollen im Schweizer Kulturleben ein. Bettina Boller, Patrick Jüdt,
Imke Frank und Martina Schucan vom Collegium Novum Zürich spielen in „Verhext“.
www.cnz.ch
Rahel Cunz, Violine
Rahel Cunz erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Rudolf Bamert in Zürich und bei Aida
Stucki-Piraccini an der Hochschule für Musik und Theater in Winterthur. Diese Studien
wurden ergänzt durch die Teilnahme in Meisterklassen von Joseph Gingold und Gérard
Poulet in Greensboro, USA, von Boris Belkin in Siena und von Rainer Kussmaul an der CarlFlesch-Akademie in Baden-Baden. Schon früh errang Rahel Cunz erste Preise bei
verschiedenen Wettbewerben, so u.a. beim Schweizerischen Jugendmusikmusikwettbewerb
und beim Brahms Wettbewerb. Sie erhielt Förderungspreise des MigrosGenossenschaftsbundes und der Kulturstiftungen von Stadt und Kanton St. Gallen.
Seit 1994 ist Rahel Cunz Konzertmeisterin im Orchester Musikkollegium Winterthur. Als
Mitglied des Solistenensembles des Collegium Novum Zürich arbeitet sie regelmässig mit
Heinz Holliger, Jörg Widmann, Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt, Salvatore Sciarrino u.a. Einige
Werke bekannter Komponisten wurden ihr gewidmet, von ihr uraufgeführt und
aufgenommen.
Petra Ackermann, Viola
Petra Ackermann (*1974) absolvierte ihr Studium bei Siegfried Führlinger an der Universität
für Musik und darstellende Kunst in Wien, sowie an der Royal Academy Of Music bei John
White und Jan Schlapp (Barockviola). Entscheidend für ihre künstlerische Entwicklung war
die Zusammenarbeit mit Garth Knox, bei dem sie in Paris zeitgenössisches Violarepertoire
studierte. Petra Ackermann ist Interpretin und Widmungsträgerin zahlreicher Uraufführungen
und konzertiert regelmässig bei renommierten Festivals.
Sie ist Mitglied im Trio Eis, im
Koehne Quartett, im Ensemble Wiener Collage sowie im Ensemble XX. Jahrhundert.
Außerdem ist sie als Gastmusikerin im Klangforum Wien sowie im Ensemble Contrechamps
tätig. Intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit Musikern aus den Bereichen Jazz,
elektronische Musik, Tanz und Multimedia.Seit 2009 ist Petra Ackermann Bratschistin im
Mondrian Ensemble Basel und lebt in Zürich.
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Moritz Müllenbach, Violoncello
Moritz Müllenbach wurde in Zürich geboren und studierte ebenda Violoncello bei Martina
Schucan und Roel Dieltiens sowie Komposition bei Isabel Mundry. Seine Faszination für
neue und neuste Musik hinderte ihn nicht, auch zum Barockcello einige Liebe zu entwickeln.
Nach seinem Konzertdiplom besuchte er ein Nachdiplomstudium mit Schwerpunkt auf
zeitgenössischem Repertoire bei Christophe Roy in Paris. In Formationen wie dem
Ensemble Phoenix Basel, ecco, dem ensemble Nomos, als Mitgründer des ensembleTZARA
und dem fathom string trio, bzw. als Gast bei der Sinfonietta Basel oder des Collegium
Novum Zürich arbeitete Moritz mit Komponisten wie Mauricio Kagel, Nicolaus A. Huber,
Mischa Käser, Helmuth Oering oder Alfred Knüsel und brachte zahlreiche Stücke zur
Uraufführung, dokumentiert von unterschiedlichen Institutionen wie DRS2, Deutschlandradio,
WDR, Espace2, Radio LoRa oder dem mazedonischen und ukrainischen Fernsehen. Im
Dezember 2009 spielte er mit ecco sein Debüt in der Philharmonie Berlin, im Sommer 2010
folgte ein Portraitkonzert des fathom string trio an den internationalen Ferienkursen
Darmstadt. Zur Konzert- und Kompositionstätigkeit treten Konzeption von Veranstaltungen
(ignm Zürich, Intendanz Tage für Neue Musik Zürich 2013) sowie Unterricht, in welchem der
Bezug zu heutigem Schaffen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Martina Schucan, Violoncello
Im Alter von 14 Jahren wurde Martina Schucan in die Meisterklasse von André Navarra in
Detmold aufgenommen. Nach dem Konzertexamen setzte sie ihre Studien bei Heinrich
Schiff, Daniel Shafran und Janos Starker fort. Ein erster Preis am Gaspar Cassadò
Wettbewerb in Florenz und zahlreiche weitere Auszeichnungen standen am Beginn einer
internationalen Konzerttätigkeit. Als Solistin konzertierte sie mit renommierten Orchestern
wie den Bamberger Sinfonikern, dem Metropolitan Orchestra Tokyo, dem Orchestre de la
Suisse Romande und dem Tonhalle-Orchester Zürich und trat an den Festivals von Luzern,
Schleswig-Holstein, Witten, Schwetzingen, Montpellier, Bratislava und Peking auf. Als
gefragte Kammermusikerin nahm sie an den Kammermusikfestivals von Kuhmo, Prussia
Cove und Davos teil und zählt Musiker wie Yuri Bashmet, György Kurtág, Heinz Holliger,
Raphael Oleg, Veronika Hagen, Jürg Wyttenbach und das Carmina Quartett zu ihren
Partnern. Die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik ist zentraler Bestandteil ihres
künstlerischen Engagements. Martina Schucan ist Professorin an der Musikhochschule
Zürich und künstlerische Leitung der Menuhin-Stiftung Live Music Now Schweiz.
Daniel Studer, Kontrabass
*1961, lebt mit seiner Familie in Zürich. Romaufenthalt von 1981 bis
1995
Kontrabassdiplom, Gastkomponist im Elektronischen Studio in Basel, Komposition bei
Johannes Schöllhorn, Master of Arts in Musikpädagogik.
Auszeichnung: Werkjahr des
Präsidialdepartements der Stadt Zürich 2011.
Improvisation und gemischte Formen von Improvisation und Komposition stehen im Zentrum
der Arbeit. Verschiedene Raumprojekte, Projekte mit Live Elektronik, Musik und Sprache,
Musik und Tanz, Musik zu Videopoesien. Kontinuierliche Längere Zusammenarbeit mit
Markus Eichenberger, Peter K Frey, Mischa Käser, Katharina Klement, Giancarlo Schiaffini,
Dieter Ulrich und Alfred Zimmerlin.
Spielt mit dem Kontrabassduo Studer-Frey, Kimmig-Studer-Zimmerlin, Solo, Trio III-VII-XII
(mit Mischa Käser und Urs Hänggli), und Friedli-Studer-Ulrich.
Konzerte, Festivals und Radioaufnahmen in verschiedenen Formationen in Europa und
Japan.
Aufnahmen u.a. mit Kontrabassduo Studer-Frey, Giancarlo Schiaffini Quintett, Solo, KimmigStuder-Zimmerlin, In Transit, Streichtrio Coen-Penazzi-Studer, Markus Eichenberger's
Domino, Day & Taxi auf den Labels ART-PURecords, Edition RZ, EMANEM, Intakt, Konnex,
Percaso, Unit Records. www.danielstuder.ch
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