www.siemens.com MediaService Sector Industry Dezember 2013 Inhalt AUTOMATISIERUNGSTECHNIK 02 Mehr Profinet für die Steuerung 03 Punktgenau 04 Einsparpotenziale ANTRIEBSTECHNIK 05 Getriebeloses Antriebssystem Größter Trainingsauftrag Siemens Industry erhält bisher größten Trainingsauftrag Nürnberg. Siemens Industry hat seinen bisher größten Trainingsauftrag erhalten. Im Rahmen des Vertrags wird Siemens für fünf AusbilTrainigsauftrag INDUSTRIESOFTWARE 06 Nächster Gang 08 Individuelle Ski SERVICES In den Ausbildungszentren sollen Studenten der Ingenieurswissenschaften im Umgang mit Industriemaschinen und -software geschult werden, die in Automobilbau, Industrieautomatisierung, Luftfahrt und Schiffbau eingesetzt werden. 09 Trainingsauftrag BLICKPUNKTE 10 kurz und bündig 11 dungszentren an hochrangigen Universitäten in Indien die Schulung der Ausbilder in den Bereichen Industriemaschinen und -software übernehmen. Zusätzlich liefert Siemens das Trainingsequipment für die Einrichtungen. Der Auftrag vom Ministerium für Industrie und Bildung des Bundesstaates Gujarat hat ein Volumen von knapp einer Million Euro. Presseinformationen Schulung der Ausbilder Lesen Sie mehr auf S.09 MediaService | Sector Industry 2 Dezember 2013 Mehr Profinet für die Steuerung Kommunikationsmodul Simatic CM 1542-1 Profinet für Simatic S7-1500 Nürnberg. Mit dem neuen Kommunikationsmodul Simatic CM 1542-1 von Siemens kann der Anwender eine Simatic S71500-Steuerung um zusätzliche Profinet-Stränge erweitern. Das Modul Simatic CM 1542-1 bietet als Profinet IO-Controller zusätzlich zum Anschluss von Profinet-IO-Devices die Kommunikationsdienste PG/OPund S7-Kommunikation sowie die offene Kommunikation (Send/Receive). Das neue Kommunikationsmodul wird mit Simatic S7-1500 auch eingesetzt, um unterlagerte Netzwerke getrennt zu betreiben oder eine Trennung vom überlagerten Netzwerk zu realisieren. Simatic CM 1542-1 wickelt alle Kommunikationsaufgaben selbständig ab und entlastet dadurch die CPU der Steuerung. Alle Funktionen des neuen Moduls werden mit der Engineering-Software Step 7 Professional im TIA Portal V13 projektiert. « Industrielle Kommunikation www.siemens.de/industriellekommunikation MediaService | Sector Industry 3 Dezember 2013 Punktgenau Schwergewichte punktgenau positionieren Giganten Giganten von A nach B befördern Präzision ist das Wichtigste beim punktgenauen Verfahren und Positionieren von Lasten mit vielen Tausend Tonnen Ulm. Ob Bohrinsel, Brücken oder Transportraketen für Satelliten: Giganten von A nach B zu befördern, darauf hat sich das Ulmer Traditionsunternehmen Kamag spezialisiert. Eine neue Steuerungslösung von Siemens unterstützt den Transport der nicht ganz alltäglichen Lasten. Denn Präzision ist für Kamag das Wichtigste beim punktgenauen Verfahren und Positionieren von Lasten mit vielen Tausend Tonnen Gewicht. Basis der neuen Steuerungslösung für die Schwerlast-Transportplattformen von Kamag ist eine Soft-SPS WinAC RTX auf einem Industrie-PC Simatic IPC 427C Microbox von Siemens mit Profinet-Kommunikation. Wichtig für Kamag war ein möglichst durchgängiges System auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA), bei dem sämtliche Kompo- nenten bereits vom Hersteller aufeinander abgestimmt sind. Auch die weltweite Verfügbarkeit der Siemens-Geräte war ein wichtiger Aspekt. Kamag hat sich für Siplus-Produkte von Siemens entschieden Kamag hat sich für im industriellen Umfeld vielfach bewährte Produkte von Siemens entschieden und setzt dabei auf gehärtete Automatisierungskomponenten der Siplus-Reihe. Diese sind besonders widerstandsfähig und für anspruchsvolle Einsätze konzipiert. Damit können die Transporter von minus 25 bis plus 50 Grad Celsius oder auch bei starken Temperaturschwankungen eingesetzt werden. Dies ist zum Beispiel bei Kondensation wichtig, wenn der Transporter eine beheizte Halle verlässt und auf kalte Außenluft trifft. Die neue Fahrzeugbaureihe K24 von Kamag ist modular aufgebaut, mit zwei, vier oder sechs Achsen. Einzelne Transportmodule lassen sich mechanisch und steuerungstechnisch zu Transportverbänden kombinieren, um so Lasten mit großen Tonnagen und komplexen Geometrien millimetergenau befördern und positionieren zu können. Hierbei vereinfacht Profinet die Kommunikation der Steuerungstechnik. Dabei sind am Fahrzeug dezentrale Peripheriestationen Simatic ET 200S mit der Steuerung verbunden. Profinet ermöglicht die einfache Änderung der Kommunikation und schafft Redundanz im Informationsfluss. Eine Eigenschaft, die gerade bei der Koordination von mehreren Transportfahrzeugen im Verbund wichtig ist. Die Hydraulik der Transporter ist über CAN-Module an ET 200S angebunden und ermöglicht so die exakte Steuerung jeder einzelnen Achse. Die mobilen Plattformen von Kamag kommen weltweit beim Transport von Superlativen zum Einsatz. Das Unternehmen gehört zur TII Group, die weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Schwerlastfahrzeugen der Spitzenklasse ist. « Simatic ET 200S www.siemens.de/et200s Siplus www.siemens.de/siplus Profinet www.siemens.de/profinet MediaService | Sector Industry 4 Dezember 2013 Einsparpotenziale Energiemanagement hebt Einsparpotenziale bei der Herstellung von Isolationsprodukten Automatische Datenerfassung In Rapperswil werden die Energiedaten von derzeit rund 70 Datenpunkten an ein PC-basiertes Automatisierungssystem WinAC RTX übertragen und von dort in das Energiemanagementsystem Simatic B. Data übernommen. Die Systemdurchgängigkeit von Totally Integrated Automation (TIA) vereinfacht dabei die Datenübernahme in das Energiemanagement. Damit kann Weidmann nun automatisch Energieverbräuche chargenbezogen im Viertelstunden-Takt ermitteln sowie einfach und schnell tabellarisch und grafisch darstellen und auswerten. Die Weidmann Electrical Technology AG in der Schweiz fertigt hochwertiges Transformerboard, Isolation von Spannung führenden Teilen. Dieser Prozess ist sehr komplex und energieintensiv. Rapperswil, St. Gallen/Schweiz. Die Weidmann Electrical Technology AG in Rapperswil am Zürichsee, Hersteller hochwertiger Isolationsprodukte aus Zellulose für den Hochspannungsbereich, setzt zur systematischen Energieeinsparung auf das Energiemanagementsystem Simatic B.Data von Siemens. Wettbewerbsfähig durch Energieeffizienz Um auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt Weidmann konsequent auf Energieeffizienz. Das Werk in Rapperswil verbraucht mit seinen drei Produktionslinien für Isolationsmaterial jährlich etwa 65 Gigawattstunden Wärme und Strom für Energie, Heißwasser, Wasser und Druckluft. Da die typischen Energiesparpotenziale dort bereits ausgereizt sind, setzt Weidmann zusätzlich auf Energiemanagement. Das Energiemanagementsystem Simatic B.Data von Siemens bietet dem Unternehmen dabei eine lückenlose Transparenz der gesamten Energiedaten. Die Daten stammen von Komponenten aus der Anlage, etwa den Multifunktionsmessgeräten Simeas P, der dezentrale Peripherie Simatic ET200 oder den Simatic S7-Steuerungen, die über Industrial Ethernet vernetzt sind. « Energy Management mit Simatic www.automation.siemens.com/ mcms/topics/de/simatic/energiemanagement-mit-simatic/Seiten/ default.aspx Simatic B.Data www.siemens.com/simatic-bdata Simatic powerrate www.siemens.de/simatic-powerrate B.Data liefert über die Energiebetrachtung wertvolle Informationen zur Optimierung von Betriebspunkten und Betriebsweisen. So kann Weidmann zum Beispiel die Blindleistung im Werk durch eine präzise Motorregelung kompensieren, um den mit dem Energieversorger vereinbarten Wert einzuhalten. Ein weiteres Beispiel ist der 630-Kilowatt-Motor des Mahlaggregats in der Stoffaufbereitung für die Zellulose. Aus den in B.Data erfassten Prozessparametern Mahlgrad, Produktqualität, Trocknung und Stromverbrauch lässt sich ein optimales Verhältnis bilden und der Motor bedarfsabhängig und damit energiesparend betreiben. Die Weidmann Electrical Technology AG in Rapperswil am Zürichsee wurde im Jahr 1877 betreibt weltweit sieben An­lagen zur Produktion von Transformerboard, einem Grund­isolations­ material für Leistungs­ transformatoren. « MediaService | Sector Industry 5 Dezember 2013 Getriebeloses Antriebssystem Getriebeloses Antriebssystem von Siemens für größte Kupfer- und Goldmine der Mongolei Durch den Wegfall des Getriebes ist zudem der Wartungs- und Reparaturaufwand gegenüber herkömmlichen Antrieben erheblich geringer. Kürzere Stillstandszeiten und längere Serviceintervalle erhöhen die Verfügbarkeit. Inbetriebnahme Erfolgreiche Inbetriebnahme von zwei getriebelosen Mühlenantrieben mit über 99 Prozent Verfügbarkeit 38-Fuß-SAG-Mühlen von Oyu Tolgoi – angetrieben von Siemens Oyu Tolgoi, Mongolei. Die SiemensDivision Drive Technologies hat im Auftrag von Rio Tinto, einem der größten multinationalen Bergbau-Unternehmen, die Gold- und Kupfermine Oyu Tolgoi in der Mongolei mit zwei getriebelosen Mühlenantrieben ausgerüstet. Diese sind die größten Antriebe der Anlage und bilden das Herzstück des Mahlprozesses. Deshalb ist die hohe Verfügbarkeit von über 99 Prozent für den Kunden besonders wichtig. In der Oyu Tolgoi Mine, die über eines der größten Gold- und Kupfervorkommen weltweit verfügt, findet die Edelmetallförderung überwiegend unter extremen Witterungsbedingungen im Tagebau statt. Durch die Verarbeitungskapazität von 100.000 Tonnen Erz pro Tag können in Form von Konzentrat durchschnittlich 430.000 Tonnen Kupfer und 425.000 Unzen Gold pro Jahr gewonnen werden. Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich. Das integrierte Antriebssystem (Integrated Drive System) von Siemens besteht aus zwei um die Mühle gebauten Ringmotoren mit je 20 MW Leistung und neuen, hinsichtlich Platzbedarf und Diagnosefähigkeit verbesserten, Sinamics SL150-Umrichtern. Diese sind mit der zugehörigen Steuerungs- und Automatisierungstechnik, Niederspannungsverteilung, unterbrechungsfreier Stromversorgung und Umrichterkühlsystem in den vorinbetriebgesetzten Schaltanlagencontainern installiert. Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich Ebenso im Lieferumfang enthalten sind die speziell auf das Antriebssystem abgestimmten Stromrichtertransformatoren. Das getriebelose Antriebssystem zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus, der um bis zu vier Prozent höher ist als bei konventionellen Antrieben. Denn beim getriebelosen Antrieb treten keine Verluste durch Zahnkranz, Ritzel und Getriebestufen auf. Darüber hinaus weist der Direktumrichter Sinamics SL150 aufgrund seines einfachen Aufbaus geringe Schaltverluste auf und trägt somit ebenfalls zum hohen Wirkungsgrad des Systems bei. Rio Tinto und die Regierung der Mongolei, die gemeinsam die Kupfer- und Goldmine betreiben, sparen somit jährlich bis zu 1,5 Mio. US-Dollar an Energiekosten ein. Siemens war sowohl für Hard- und Software-Engineering, Lieferung, Installationsüberwachung und Inbetriebnahme als auch Schulung des Personals verantwortlich. Nach Inbetriebnahme begleitet Siemens den Kunden auf der Anlage im Rahmen eines Service-Vertrags weiter. Größte Herausforderung, sowohl bei der Logistik als auch während der Installation, waren die am Rande der Gobi Wüste vorherrschenden sehr extremen Witterungsbedingungen, wo Temperaturen von bis zu -40 Grad im Winter üblich sind. Um einen reibungslosen Transport sowie Aufbau sicherstellen und die eingesetzten Materialien angesichts der Witterung entsprechend schützen zu können, wurden spezielle Maßnahmen ergriffen, unter anderem die Errichtung von beheizten Einhausungen für die Wicklungsarbeiten während der Wintermonate. Neben den getriebelosen Mühlenantrieben hat Siemens auch das Filtersystem zur Kompensation der Oberschwingungen und sämtliche Niederspannungsmotoren in der Anlage geliefert. Rio Tinto ist eines der drei größten Bergbau-Unternehmen weltweit und seit 2010 Manager des Oyu Tolgoi Projekts. Oyu Tolgoi ist eine große Kupfer- und Goldmine, die gemeinsam von Rio Tinto und der Regierung der Mongolei betrieben wird. Sie liegt in der südlichen Wüste Gobi in der Mongolei, circa 80 Kilometer nördlich der Grenze zu China und etwa 550 km südlich der Hauptstadt Ulaanbaatar. « Mining Industry www.siemens.com/mining MediaService | Sector Industry 6 Dezember 2013 Nächster Gang Campagnolo schaltet bei Fahrradkomponenten in den nächsten Gang Höher schalten Herstellerikone für Fahrradkomponenten legt nächsthöheren Gang in Produktentwicklung ein Campagnolo setzt zur Digitalisierung des Produktionsprozesses auf NX und Teamcenter Vicenza, Italien. Campagnolo, Hersteller hochwertiger Fahrräder und Fahrradkomponenten mit Sitz in Vicenza, Italien, setzt zur Digitalisierung des gesamten Produktentwicklungsprozesses auf die Softwarelö- sungen NX und Teamcenter. Mit der Siemens-Software spart Campagnolo Zeit und Kosten im gesamten Entwicklungs- und Herstellungsprozess neuer Produkte. NX und Teamcenter zur Digitalisierung der Produktentwicklungsprozesse Campagnolo, der Ferrari unter den Sporträdern, legt bei seinen Produkten besonderen Wert auf Leistung, Ergonomie und Gewicht bei gleichzeitig vernünftigem Preis. Gepaart mit den Erfolgen, die mit seinen Rennrädern erzielt wurden, hat dies dem Unternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil erbracht. Angesichts des starken Wettbewerbs hat das Unterneh- Siemens-Software spart Zeit und Kosten men mit der Digitalisierung des gesamten Produktentwicklungsprozesses die Entwicklungs- und Produktionsvorlaufzeiten erheblich verkürzt: von bisher drei auf nunmehr zwei Jahre. Bereits seit 2000 arbeitet Campagnolo mit der Siemens-Software NX für die Konstruktion der Komponentengruppen, der Elektronik und Laufräder. Mit Einführung der Teamcenter-Software als Datenbackbone hat sich das Unternehmen für die immer größer werdenden Projektdatenumfänge und dazugehörigen Änderungen gerüstet. Die Veränderung einzelner Komponenten können Auswirkungen auf die Daten einer ganzen Serie haben. Und die Daten müssen jederzeit zugänglich, veränder- und archivierbar sein. Papier gibt es nicht mehr. Teamcenter verwaltet alle Daten Mit Teamcenter verwaltet Campagnolo nun alle Daten einschließlich der Genehmigungsworkflows elektronisch. Am Ende des Entwicklungs- MediaService | Sector Industry 7 Dezember 2013 prozesses gehen sämtliche Daten als PDF(Portable Document Format)-Dateien in die Produktion. „Mit Teamcenter können wir nun effizienter mit der Komplexität unseres Portfolios umgehen, große Datenmengen beherrschen, und infolgedessen haben wir die unnötige Arbeit für kurzfristige Änderungen und Korrekturen halbiert“, so Stefano Garbin, Leiter CAD/CAE/PLM (ComputerAided Design/Computer-Aided Engineering/Product Lifecycle Management) und Computing Technology. Zusätzlich zu höherem Tempo und größerer Effizienz, mit der neue Produkte geschaffen und bestehende gepflegt werden, sind mit Teamcenter die Fehler in den technischen Abteilungen um die Hälfte zurückgegangen. Campagnolo S.r.l. ist eine weltweit renommierte Sportmarke im Radsport. Das 1933 gegründete Unternehmen konzentrierte sich im Laufe der Jahre seiner Entwicklung auf drei grundlegende Konzepte: Leistung, technologische Innovation und die Qualität seiner Produkte und Serviceleistungen. PLM-Software von Siemens Heute ist das Unternehmen in über 30 Ländern tätig und exportiert 80 Prozent seiner Produkte in die USA, nach Großbritannien, die BeneluxLänder, Deutschland, Frankreich, Spanien und Japan. CampagnoloProdukte sind bekannt für den Einsatz neuester Technologie, darunter hochwertige Werkstoffe wie die aus der Raumfahrt bekannten Carbonfasern, Titan und Aluminiumlegierungen. « NX www.plm.automation.siemens. com/de_de/products/nx/index. shtml Teamcenter www.plm.automation.siemens. com/de_de/products/teamcenter/index.shtml PLM Software www.siemens.com/plm MediaService | Sector Industry 8 Dezember 2013 Individuelle Ski Individuelle Ski binnen einer Stunde Individuelle Ski Skier im Mehrschichtverfahren Stöckli vertraut auf Solid Edge Malters, Luzern/Schweiz. Die 1935 gegründete Schweizer Skifabrik Stöckli Swiss Sports AG produziert jährlich 50.000 Paar Ski. Dabei vertraut der innovative Skihersteller in der Entwicklung auf das CAD-Programm Solid Edge von Siemens. Innerhalb kürzester Zeit passen sich die Skier dem Fahrstil, Können und Körper der Fahrer an – und nicht umgekehrt. Stöckli stellt ausschließlich Skier im aufwändigen Mehrschichtverfahren her, im Gegensatz zum Schalenbau für den Massenmarkt. Bereits in der Entwicklungsphase vertrauen die Skibauer auf das CAD-Programm Solid Edge von Siemens. Die Eidgenossen entschieden sich für Solid Edge, da die bis dahin in Excel verwalteten Daten direkt übernommen werden konnten. Solid Edge „Solid Edge ist schnell und präzise, aber dennoch sehr intuitiv in der Handhabung – besonders bei 3-D-Modellen“, so Matthieu Fauve, Entwickler und Verantwortlicher für die Betriebs- technik bei Stöckli Swiss Sports. Die Software bietet aber noch weitere Vorteile: Zum einen ist es absolut präzise, denn nach der Eingabe der entsprechenden Radien wird jeder dazugehörige Radius absolut präzise automatisch generiert. Zum anderen lassen sich damit schnell und leicht neue Skivarianten herstellen. „Jeder Ski ist so individuell wie der Skifahrer. Vor der Einführung von Solid Edge benötigten wir zwei Tage, um einen Ski individuell anzupassen, heute dauert es kaum eine Stunde“ so Fauve. In Malters im Kanton Luzern, wo die Skier seit 1986 gebaut werden, ist immer noch Handarbeit Trumpf. Die Malterser Skibauer sind traditionsbewusst und auch offen für neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Durch die Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Schnee- und Lawinenforschungsinstitut Davos und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gehört Stöckli zu den innovativsten Skifabriken – sowohl bei den Skiern selbst wie auch bei deren Produktion. « Solid Edge www.siemens.de/plm/solidedge MediaService | Sector Industry 9 Dezember 2013 Trainingsauftrag Siemens Industry erhält bisher größten Trainingsauftrag Trainingsauftrag Indien Schulung der Ausbilder Schulung in den Bereichen Industriemaschinen und -software Nürnberg. Siemens Industry hat seinen bisher größten Trainingsauftrag erhalten. Im Rahmen des Vertrags wird Siemens für fünf Ausbildungszentren an hochrangigen Universitäten in Indien die Schulung der Ausbilder in den Bereichen Industriemaschinen und -software übernehmen. Zusätzlich liefert Siemens das Trainingsequipment für die Einrichtungen. Der Auftrag vom Ministerium für Industrie und Bildung des Bundesstaates Gujarat hat ein Volumen von knapp einer Million Euro. In den Ausbildungszentren sollen Studenten der Ingenieurswissenschaften im Umgang mit Industriemaschinen und -software geschult werden, die in den Bereichen Automobilbau, Industrieautomatisierung, Luftfahrt und Schiffbau eingesetzt werden. Schulung in den Bereichen Industriemaschinen und -software Die Ausbildungszentren bieten Zugang zu Siemens PLM Software NX, Teamcenter und Technomatix sowie modernsten Automatisierungslösungen – von Numerischen Controllern (CNC) über Industrieroboter bis hin zu Steuerungen (PLC). Durch die neuen Zentren soll die industrielle Expertise im Bundesstaat Gujarat gestärkt und die wei- tere industrielle Entwicklung gefördert werden. Die Region Gujarat ist einer der Treiber des indischen Wirtschaftswachstums. Gut 20 Prozent des indischen Exports stammen aus dem Bundesstaat. « Industry Training www.siemens.de/sitrain MediaService | Sector Industry Dezember 2013 10 kurz und bündig Drei neue RFID(Radio Frequency Identifcation)-Komponenten erweitern das SiemensSpektrum für industrielle Identifikation: Der neue RFID-Reader Simatic RF250R für den Betrieb mit externen Antennen ist mit RS422-Schnittstelle zum Anschluss an die RFIDKommunikationsmodule oder RS232-Schnittstelle zum Anschluss an PC-basierte Systeme oder Fremdsteuerungen erhältlich. Das mobile Handterminal Simatic RF310M eignet sich für das autarke Auslesen und Beschreiben von Datenträgern. Das Handterminal mit vorinstallierter Software und integriertem Display verfügt über Anschlüsse für externe Antennen und ist auch ohne Systemanbindung betreibbar. Zudem neu ist die universell einsetzbare Rundantenne ANT8 in M8-Bauform für Montagelinien mit sehr kleinen Werkstückträgern. www.siemens.de/rfid RCoax Leckwellenleiter – das funkende Kabel für Industrial Wireless LAN: Wie funktioniert ein WLAN mit dem Leckwellenleiter „IWLAN RCoax Kabel“? Ein neues Video zeigt, wie ein definiertes Funkfeld mit IWLAN RCoax Kabel der Siemens-Division Industry Automation für den zuverlässigen Einsatz aufgebaut wird. Die berührungslose Datenübertragung erfolgt dort verschleißfrei und wartungsarm, wo es mit Rundstrahloder Richtantennen kompliziert werden würde, zum Beispiel in Hochregallagern oder in Einschienenhängebahnen. Zudem ist eine Echtzeit-Datenübertragung über Profinet IO möglich. www.youtube.com/user/siemens?x=en/player/video=qa1n_bPwaLE/ author=Siemens IO-Link – Clevere und flexible Lösungen für den Maschinenbau: Ein neuer Film zeigt eine mit IO-Link-Kommunikation ausgestattete KHS-Verpackungsmaschine, die Tragegriffe an Flaschen-Sixpacks klebt. Die Applikation zeigt die lückenlose Integration in das Engineering Framework TIA Portal sowie die Einbindung in die Steuerung. Zudem stehen mit IO-Link fähigen Sirius-Schaltgeräten in der Feldebene Kommunikationsteilnehmer zur Übertragung von Messwerten und detaillierten Diagnosen zur Verfügung. www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/video/io-link/video-io-linksirius-schaltgeraete-de.wmv Überwachen und Steuern mit Telecontrol: Ein neuer Animationsfilm zeigt SiemensLösungen mit modularen Remote Terminal Units (RTUs) zur Überwachung und Steuerung weitverteilter Versorgungssysteme. Die neuen Kommunikationsprozessoren ermöglichen die Realisierung flexibler und kostengünstiger RTUs auf Basis Simatic S7-1200, S7-300 und S7-400 für eine reibungslose Datenübertragung, Datenpufferung bei Ausfall einer Verbindung und E-Mail-Funktionen für die automatische Information des Servicepersonals. www.youtube.com/watch?v=Ys0csq3bgl4 MediaService | Sector Industry 11 Dezember 2013 Aktuelle Presseinformationen des Siemens-Sektors Industry Siemens verstärkt Engagement für elektrische Fahrzeugantriebe am Standort Erlangen High-end Industrie-PC der neuesten Generation Einphasige Stromversorgung mit hoher Schutzart Siemens erweitert Simotics-Einbau-Torquemotoren um selbstgekühlte Variante Schnelle Technologiemodule für dezentrale Peripherie Schmale IO-Module für modulare dezentrale Peripherie Scada-Software zur anlagenspezifischen Analyse individueller Kennzahlen erweitert Für Produktivität und Effizienz: Siemens intensiviert Integration von Hard- und Software Ultrakompaktes Coriolis-Durchflussmessgerät für den Maschinen- und Anlagenbau Code-Lesesysteme von Siemens um Objekterkennung erweitert Siemens liefert integriertes Antriebssystem für Kartonmaschine von Mayr Melnhof AG Pressebereich des Siemens Sektors Industry www.siemens.com/presse/ industry/presseinformationen Pressebereich der Siemens PLM Software www.plm.automation.siemens. com/de_de/about_us/newsroom/ MediaService | Sector Industry 12 Dezember 2013 Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Antriebs- und Automatisierungstechnik, Industriesoftware sowie technologiebasierter Dienstleistungen. Das umfassende Angebots-Portfolio deckt die gesamte industrielle Wertschöpfungskette ab, von Produktdesign über Planung, Engineering und Produktion bis zu Services. Damit steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden in den unterschiedlichsten Branchen. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.de/industry Der Industry MediaService steht Ihnen zum Herunterladen zur Verfügung unter: www.siemens.com/presse/industry/material Pressekontakte: Siemens Industry Sector Motion Control Systems Franz-Ferdinand Friese Tel.: +49 (0) 911 - 895 7946 [email protected] Siemens Industry Sector Control Components and Systems Engineering Sensors and Communication Peter Jefimiec Tel: +49 (0) 911 - 895 7975 [email protected] Siemens Industry Sector Customer Services David Petry Tel: +49 (0) 9131 7-26616 [email protected] Siemens Industry Sector Large Drives Mechanical Drives Inside e-Car Stefan Rauscher Tel.: +49 (0) 911 - 895 7952 [email protected] Siemens Industry Sector Industrial Automation Systems Gerhard Stauß Tel: +49 (0) 911 - 895 7945 [email protected] Kontakt Industry MediaService Siemens Industry Sector Ursula Lang Tel.: +49 (0) 911 - 895 7947 [email protected]