Jana Hediger Globalisierung 1. Die Austauschbeziehungen mit dem Ausland mit Angebots - Nachfragekurven zu erklären. (mit Subventionen, mit Steuern und unterschiedlichen Elastizitäten) Zoll PCH PWeltmarkt qCH qWeltmarkt 2. Die Probleme aufgrund eines gegeben Textes strukturiert zusammenzufassen. (Lernfreundlich mit den wesentlichen Begriffe) 3. Die Wertschöpfungsketten mit globalen Bezug mit einer groben Abschätzung der Wertschöpfung (Wie verteilt sich die Wertschöpfung eines Produktes auf die einzelnen Länder?) in den einzelnen Ländern aufzuzeichnen und zu kommentieren. Unterlagen: Artikel Zeitschriften z.B. Volkswirtschaft (Erfa Gruppen), Jackenübung, Video Fahrradfabrik (Just in Time -Produktion braucht eine bestimmte Lagerhaltung) Definition Wertschöpfung= Produktionswert - Vorleistungen Jeans: Schnittmuster, Baumwolle, Farbe, Innenfutter, Knöpfe und Nieten kommen von verschiedenen Ländern und bis die Jeans in den Länden ist, muss sie viel transportieren und weiterverarbeitet werden. Es entsteht eine Arbeitsteilung: tiefere Lohnkosten, Fähigkeiten und Ressourcen nach Ländern verteilen, jedoch geht die Qualität durch weniger Kontrolle verloren und die Arbeitszeiten werden problematischer 4. die Chancen und Risiken des Aussenhandels für eine globale Wirtschaft kritisch zu erläutern a. die für den globalen Handel wesentlichen Teilbilanzen der Zahlungsbilanz (Kapitalverkehrsbilanz internationaler Transfer von Kapital, Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz) Die Zahlungsbilanz ist in die Kapitalverkehrsbilanz und die Ertragsbilanz unterteilt. - Die Ertragsbilanz beinhaltet die Handelsbilanz (Export mit Import verglichen, wenn mehr Export = + Handelsbilanz), Dienstleistungsbilanz (Käufe und Verkäufe von Dienstleistungen zwischen Inländer und Ausländer) Bilanz des Arbeits- und Kapitaleinkommen (Zahlungen von und an die Grenzgänger, sämtliche Zahlungen an ausländische Kapitalinvestoren in der Schweiz, Einkommen unserer Einwohner im Ausland werden registriert) Geldflüsse/Ertragsflüsse o Ausgaben und Einnahmen bezüglich der Entschädigung von 1 Jana Hediger Produktionsfaktoren Bilanz der laufenden Übertragungen (Ausgeben, Einnahmen ohne Gegenleistung) Grün: auch Leistungsbilanz - Kapitalbilanz: Porfolioinvestitionen (Schuldtitel, Dividendenpapiere), Direktinvestitionen (Kredite, Beteiligungen), Übrige Investitionen, Währungsreserven (Devisen) - Bilanz der Vermögensübertragung: Kapitalleistungen ohne entsprechende Gegenleistungen (Schuldenerlass an Entwicklungsländer) - Siehe auch Blatt b. die für die Arbeitnehmer und Unternehmen in der Schweiz und im Ausland (KMU, Grosse Unternehmen) Risiken: - mehr Konkurrenz Preise müssen gesenkt werden - Firmen verlagern in billig produzierende Länder strukturelles Problem - weniger Umsatz - grössere Angebotsfläche Chancen: Kaufkraft des Volkes steigt c. die Konsumenten - Produktpreise sinken Kaufkraft steigt - Weniger arbeiten für Güter kaufen - Wohlstandsgewinn neue Güter kaufen - Mehr Angebot d. Wohlstandzunahme aufgrund des Freihandels --> Produktionsmöglichkeiten Kurve (Transformationskurve) Unterlagen: Zalando, Indien Medikamente, Vitus Hörmittelproduzent, Schuhfabrikation in China England Portugal T 2h/E W 1h/E T 3h/E W 3h/E Tuch 600 Einh. 400 Einh. Wein 1200 Einh. 400 Einh. Opportunitätskosten 0.5 für 1E Wein 1 für 1E Wein Länder sollten nur Güter produzieren, bei denen sie komparative Kostenvorteile aufweisen Tuch 600 400 400 1200 Wein 5. Die positiven und negativen Auswirkungen von Patenten auf die unterschiedlichen Anspruchsgruppe (Produzenten, Unternehmen die mit Produzenten in Beziehung stehen, Konsumenten, Firmeneigentümer (Aktionäre) Produzenten: - nur der Erfinder darf die Erfindung gewerblich nutzen - realtiv lange Schutzdauer - Erfindung muss offengelegt werden - Kann nicht verlängert werden Unternehmen 2 Jana Hediger - für max. 20 Jahre Schutz gewährleistet, jedoch danach genau gleich verkaufen - Monopolstellung, Preise selbst wählen höherer Gewinn, Qualität gut - Sicherheit - Klagemöglichkeit Konsumenten - teuer max. 20 Jahre nachher billig und Qualität muss nicht mehr gewährleistet sein - zuerst Wohlstandseinbusse - wenig Auswahl 6. die Vor- und Nachteile von Lizenzen für unterschiedliche Produkte zu beschreiben. Lizenz: offizielle Erlaubnis Patent/Marke in einen Land zu verkaufen/produzieren Firma in der USA hat ein patent eingereicht und gibt einer CH-Firma eine Lizenz, dass sie mit der gleichen Marke eine Firma aufbauen kann. Dafür muss die CH-Firma eine Lizenzgebühr zahlen Vorteil: mehr Geld verdienen, Marke berühmter (Starbucks, MC Donald...) Nachteil: kann missbraucht werden und Rezept weitergegeben werden 7. die Auswirkungen von Marken und Patenten im globalen Umfeld zu erläutern. Z.B. Markenartikel können bei Fälschungen bereits am Zoll eingezogen werden. Monopole verdrängen andere vom Markt. Produktpiraterie - Marken müssen eingetragen werden gilt nur in CH geschützt - Patent wird die Entwicklung geschützt - Schutz für einige Jahre im Land - Bei Marke wird Image geschützt raschere einfachere Finanzierung - Keine Konkurrenz - Innovationsfreude - Marke: höhere Preise sind akzeptierter und Qualität gesichert 8. Die Auswirkungen des Verlassens des EURO Mindestkurses, anhand von A-N Kurven zur Währung, zum Gütermarkt zu erklären. - Aktienmarkt Schweiz rund 10% tiefer als vor Entscheid! SNB fü hrt Negativzinsen ein Langfristige Zinsen bis 10 Jahre im Minus! CHF wertet gegenü ber allen wichtigen Wä hrungen rund 20% auf! Wie würde hier die A-N Kurve aussehen? 9. Wichtige Begriffe mit praktischen Beispielen zu erklären. Marktkonforme (Subventionen) und nicht marktkonforme (Preisfestsetzungen) Schutzmöglichkeiten (Protektion contra Freihandel) - Marktkonform: Der Markt bestimmt den Preis. Wenn der Staat eingreift, bestimmt er den Preis mit. Also ist das nicht mehr marktkonform, da in beiden Fällen (Höchstpreis oder Mindestpreis) ein anderer Preis festgesetzt wird, als durch Angebot und Nachfrage zustandekommen würde - Gründe: o Schutz der inländischen Industrie vor Billigimporten o Schutz der inländischen Betriebe o Sicherung der Vollbeschäftigung o Krisen- und Kriegsvorsorge o Schutz bei unfairen Wettbewerb 10. Zu erklären, weshalb technische Geräte und Medikamente patentiert werden sollten. - internationale Heilmittelkontrolle - Schutz, dass nicht nachgeahmt wird 3 Jana Hediger Ist sonst noch etwas wichtig? 11. Zu erläutern, weshalb ein qualitatives Wachstum zentraler ist als ein quantitatives - gute Produkte - naturnah - stabil und halten lange 12. Grafiken zur Globalisierung zu beschreiben und interpretieren. z.B. BIP Kurve, Handelsbilanz, Stufen der Integration, .... 4