DITA-Gewinnerinnen im Interview Platz 1 Anna Nadine Link (30 J.), HS Ostwestfalen-Lippe / Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, im 5. Master-Semester: „nanosyn“ – Das verbindende Element Interview mit der Erstplatzierten: Sie befinden sich in den letzten Zügen Ihres Masterstudiengangs Innenarchitektur, zwei Tage nach der Preisverleihung müssen Sie Ihre Thesis abgeben. Trotzdem haben Sie etwa drei Monate Ihrer Zeit in den DITA-Entwurf gesteckt. Warum war Ihnen die Teilnahme so wichtig? Der Wettbewerb war bei uns an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur als Projekt eigentlich den Bachelor-Studierenden angeboten worden. Da das Entwerfen von Funktionstextilien in meinem Studium aber eine geringere Rolle spielte und meiner Meinung nach dank des Fortschritts der Technik sich immer neue spannende Möglichkeiten in diesem Bereich eröffnen, habe ich mich zur Teilnahme angemeldet. Zudem ist der Health&Care-Bereich ein sehr interessantes Tätigkeitsfeld, auch in Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten von Textilien mit Funktion. Ihr Entwurf „nanosyn“, der Patienten miteinander in Kontakt bringt und lästige Wartezeit verkürzt, hat die Jury schließlich auch überzeugt! Wie kamen Sie auf die Idee? Ich sehe im Health&Care-Bereich unheimlich viel Optimierungspotenzial. Krankenhäuser sind zumeist sehr steril – dabei hat die Atmosphäre großen Einfluss auf das Befinden der Menschen. Kliniken haben häufig nicht das Geld oder den Mut zur Veränderung. Doch durch die tollen antimikrobiellen, luftreinigenden, schwer entflammbaren Funktionen von drapilux lässt sich auch mit relativ kleinem Budget eine ganz neue Raumqualität erzeugen. Inspiriert haben mich dann die Werkbesichtigung bei drapilux mit unserer gesamten Projektgruppe – und ein Besuch im Victoria and Albert Museum in London. Hier kam ich auf die Idee, etwas zu finden, das Menschen spielerisch miteinander verbindet. Das Prinzip Ihres Entwurfs erinnert an Fensterbilder … Ja, genau! Dies war unter anderem auch Teil meiner Überlegungen. Meine Vision ist, Textilien mit Nanoteilchen zu beschichten oder diese in ein Garn einzuweben. So könnte dann Textil auf Textil haften. Es wäre eine schöne Ergänzung zu den bereits bestehenden intelligenten Funktionen. Seite 1/3 schönknecht : kommunikation Stadtdeich 3 20097 Hamburg T (040) 30 38 26 - 70 F (040) 30 38 26 - 74 [email protected] www.schoenknecht-kommunikation.de Platz 2 Anna-Maria Knedler (27 J.), HS Trier, Innenarchitektur, im 9. Bachelor-Semester: „roll up“ – Mehr Privatsphäre für Patienten Interview mit der Zweitplatzierten: Was hat Sie bewogen, beim DITA-Wettbewerb mitzumachen? Ich finde, Textilien sind ein wichtiger Bereich der Innenarchitektur, da sie Flair wie auch Akustik eines Raumes stark beeinflussen können. An unserer Hochschule Trier waren wir dann etwa zu zehnt, die sich in einem Projekt einmal wöchentlich zum DITA trafen. Das Thema Ihres Entwurfs ist Privatsphäre. Haben Sie persönliche Erfahrungen damit gemacht? Meine Oma war sehr lange Zeit im Krankenhaus. Eine Genesung in einem Vierbettzimmer, in dem der eine fernsieht, der zweite telefoniert, der dritte Besuch empfängt, während der vierte schlafen möchte, scheint schwer vorstellbar. Für mich war es daher wichtig, eine praxisnahe, kostengünstige, schnell zu installierende Lösung zu finden, mit der zumindest ein wenig Privatsphäre hergestellt werden kann. Die Idee ist einfach, was ist im Vergleich zu bekannten Lösungen das Besondere an Ihrer? Das Magnetband. Häufig werden solche Rollos bzw. textilen Raumteiler durch Gestänge gehalten und sind unflexibel. Wird das Fenster geöffnet, bewegt sich das Textil, es wird unruhig im Raum. Durch das Magnetband passiert das nicht und im Notfall lässt sich das „roll up“ schnell zur Seite bewegen, ohne das große Umbaumaßnahmen erforderlich wären. Seite 2/3 schönknecht : kommunikation Stadtdeich 3 20097 Hamburg T (040) 30 38 26 - 70 F (040) 30 38 26 - 74 [email protected] www.schoenknecht-kommunikation.de Platz 3 Melanie Sinofzik (25 J.), HS Trier, Innenarchitektur, im 7. Bachelor-Semester: „parametrical shadows“ – Mustergültiges Lichtspiel mit gewaltiger Raumwirkung Interview mit der Drittplatzierten: Was zeichnet Ihrer Ansicht nach Stoff aus? Er macht jeden Raum wohnlich und schafft eine Gemütlichkeit. Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass beispielweise Vorhänge in vielen Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen eher unattraktiv sind. Daher war es mir ein Anliegen, beim DITA-Wettbewerb mitzumachen und einen Vorhang zu entwickeln, der mehr erfüllt, als nur seinen Nutzen als Sichtschutz. Design spielt bei der Marke drapilux aus genau diesem Grund eine große Rolle. Ihr Entwurf erschafft darüber hinaus ganz neue Welten an den Wänden und auf dem Fußboden … Genau! Je nach Sonnenstand verändern sich Licht und Schatten und durch die Muster im Vorhang entstehen immer wieder neue Muster im ganzen Raum, der sonst trist und starr ist. Der Patient oder Bewohner kann so ständig Neues entdecken. Wie sind Sie darauf gekommen? Um einen Effekt zu erzielen, der sich erst beim Öffnen des Vorhangs offenbart, habe ich mich mit diversen Falt- und Schnittmustern beschäftigt und diese mithilfe des Lasercutters an unserer Hochschule Trier auf die drapilux-Stoffe übertragen. Dabei stellte ich fest, dass sich die schwer entflammbaren Stoffe hervorragend eignen, da die Kanten beim Lasern sofort versiegeln und nicht ausfransen. Rückfragen? Frau Anita Kaupel Frau Marthe Westphal drapilux Schmitz-Werke GmbH & Co.KG schönknecht : kommunikation gesellschaft für public relations marketing mbh T +49 40 / 30 38 26 - 70 [email protected] T +49 2572 / 927 743 [email protected] und Über drapilux drapilux hat sich als führender Anbieter von flammhemmenden Gardinen und Dekorationsstoffen auf dem internationalen Markt etabliert. Der Name drapilux steht für intelligente Textilien und bietet mit den Zusatzfunktionen drapilux air, drapilux bioaktiv und drapilux akustik hochwertige und funktionale Stoffe mit innovativen Eigenschaften für den Objekt- und Wohnbereich in höchster Designqualität. drapilux ist eine Marke der Schmitz-Werke GmbH + Co. KG in Emsdetten. Seite 3/3 schönknecht : kommunikation Stadtdeich 3 20097 Hamburg T (040) 30 38 26 - 70 F (040) 30 38 26 - 74 [email protected] www.schoenknecht-kommunikation.de