Die USA – ein Land für Unternehmer

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Die USA –
ein Land für
Unternehmer
One South Wacker Dr., Ste 800
Chicago, IL 60606, USA
Tel.: +1-312-634-3400
McGladrey.com
Willkommen in den USA – einem hervorragenden Land für Unternehmer.
Wir haben diese Broschüre zusammengestellt, um Ihnen einige der wichtigsten Gesichtspunkte
unternehmerischer Tätigkeit in den USA aufzuzeigen. McGladrey unterstützt hunderte ausländische
Unternehmen mit Betriebsstätten in den USA – durch Steuer-, Beratungsdienstleistungen und
Wirtschaftsprüfungsleistungen über McGladrey & Pullen, LLP. Durch die Zusammenarbeit mit
unseren RSM-International-Kollegen rund um den Globus können wir weltweit die
Fachdienstleistungen anbieten, die international tätige Unternehmen für ihren Erfolg brauchen.
Die vorliegende Broschüre soll allgemein über die unternehmerische Tätigkeit in den USA
informieren. Sie geht auf viele wichtige Themen ein – sowohl für Unternehmen, die schon hier tätig
sind, als auch für die, die über neue Projekte nachdenken.
Berücksichtigen Sie jedoch bitte, dass verallgemeinernde Aussagen über ein Land, das so groß und
vielseitig ist wie die USA, sehr schwierig sind.
Beispielsweise überrascht es viele Neuankömmlinge, dass es keine nationalen Gesetze gibt, die die
Gründung und den Betrieb von Unternehmen oder das Schließen und Durchsetzen von Verträgen
regeln. In den USA haben alle fünfzig Einzelstaaten und der District of Columbia eigene
Regulierungsbehörden für geschäftliche Aktivitäten. Ebenso wichtig ist zu wissen, dass die
Einzelstaaten auch eigene Einkommen- und andere Steuern festlegen, die zusätzlich zu den Steuern
auf nationaler Ebene (d.h. Bundesebene) erhoben werden.
Die Unternehmen und Steuern betreffenden Richtlinien der Einzelstaaten unterscheiden sich teilweise
sehr stark. In den geschäftlichen Rahmenbedingungen und bei den Kosten, wie z. B. für Löhne und
Zusatzleistungen, Steuern, Energie, Transporte und Immobilien gibt es große Unterschiede.
Werden all diese Variablen sorgfältig abgewogen, lassen sich erhebliche Kosten sparen. Auch
ergeben sich vielfältige Wettbewerbsvorteile.
Diese Broschüre kann und sollte nicht als Ersatz einer konkreten Fachberatung für ein geplantes oder
schon existierendes Unternehmen dienen. Die für eine solide Planung wesentlichen lokal
spezifischen Informationen und Fachkenntnisse stehen Ihnen über unsere Geschäftsstellen und
Partneranbieter in den USA zur Verfügung.
Als ersten Schritt schlagen wir vor, dass Sie sich an das McGladrey® International Services Office
wenden. Wir werden Sie dann mit den für Ihr Anliegen am besten geeigneten Experten
zusammenbringen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.mcgladrey.com/international.
Mit freundlichen Grüßen
The McGladrey International Services Office
Chicago, Illinois, USA
„McGladrey“ ist der Firmenname, unter dem McGladrey & Pullen, LLP, Dienstleistungen an ihre Mandanten erbringt und ist
Mitglied des RSM-International-Verbunds – einem Zusammenschluss unabhängiger Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und
Beratungsgesellschaften.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgründung in den USA – ein Überblick ...................................................................... 1 Einführung ........................................................................................................................................ 4 Rechtsformen von Unternehmen ..................................................................................................... 8 Steuersystem ................................................................................................................................. 12 Bundes-Körperschaftssteuer ................................................................................................... 13 Spezielle Steuersysteme und steuerliche Erwägungen .......................................................... 18 Einzelstaatliche und lokale Steuervorschriften ........................................................................ 20 Befreiungen und Abzüge ......................................................................................................... 26 Beschäftigung ................................................................................................................................ 26 Die Vereinigten Staaten - Fakten ................................................................................................... 31 Informationen zu McGladrey .......................................................................................................... 34 Verweise und Links ........................................................................................................................ 36 Unternehmensgründung in den USA – ein Überblick
Unternehmensgründung. In den USA gibt es keine nationalen Gesetze über die Gründung von
Unternehmen. Neue Unternehmen werden entsprechend den Gesetzen eines der fünfzig
Einzelstaaten oder des District of Columbia gegründet. Die Entscheidung über die rechtliche
Zuständigkeit und den Typ des Unternehmens liegt im Ermessen der gründenden Partei.
Entscheidung über den Unternehmenstyp. Einer der Unterschiede zwischen den USA und vielen
anderen Ländern ist die große Bandbreite an Unternehmensformen in Amerika. Trotz der großen
Auswahl gründen die meisten ausländischen Unternehmen in
Amerika jedoch eine „Business Corporation“.
Da diese aus steuerlicher Sicht bestimmte Nachteile hat, wird ein
anderer Unternehmenstyp, der von US-Unternehmen gern
gewählt wird, für ausländische Eigentümer eher nicht empfohlen.
Es handelt sich hier um die „Limited Liability Company“ (LLC).
Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen ein Anwalt den Typ der LLC
empfiehlt. Unter Umständen sind Anwälten die steuerlichen
Nachteile für Unternehmen mit Hauptsitz im Ausland nicht
bekannt.
Entscheidung über die rechtliche Zuständigkeit. Ein
Unternehmen kann in jedem US-Staat gegründet und registriert
werden. Allerdings werden Unternehmen gewöhnlich in dem USStaat gegründet und registriert, in dem ihr HauptGeschäftsbetrieb ansässig ist, oder in einem der US-Staaten mit
„unternehmensfreundlichen“
Regelungen.
Der
US-Staat
Delaware ist unter diesen der beliebteste. Das dort geltende
Gesellschaftsrecht gilt als liberal und unternehmensfreundlich.
Die Entscheidungen über die Unternehmensform und die
rechtliche Zuständigkeit treffen Sie am besten in Absprache mit
einem Experten für US-Steuerrecht, und einem Anwalt für USGesellschaftsrecht. Beide sollten schon Erfahrungen mit Unternehmen gesammelt haben, die ihren
Hauptsitz im Ausland haben.
Allgemeine Anforderungen. Die Formalitäten der „Incorporation” (Gründung und Registrierung einer
Gesellschaft) fallen je nach US-Staat unterschiedlich aus. Gewöhnlich ist die Gründung und
Registrierung in den USA jedoch einfach, schnell und relativ kostengünstig möglich. Generell ist
folgendes zu beachten:

Die Gründung kann sehr schnell erfolgen -wenn nötig, binnen eines Tages.

Die für die Gründung und Registrierung erhobenen Anmeldegebühren und Steuern fallen je nach
US-Staat unterschiedlich aus. In den meisten Fällen liegen sie aber unter USD 500.

Das eingezahlte Kapital muss in den meisten US-Staaten mindestens USD 1.000 betragen.

In den meisten Fällen ist es gestattet, dass eine Gesellschaft nur einen Aktionär hat. Dieser kann
auch ein Unternehmen sein.

Die Unternehmen werden durch eine Geschäftsführung (Board of Directors and Officers) geleitet.
In den meisten US-Staaten ist es auch gestattet, dass Gesellschaften nur einen einzelnen
Geschäftsführer (Director) haben. Aktionäre, Geschäftsführer und leitende Angestellte können in
den meisten Fällen allesamt Staatsbürger und Bewohner anderer Länder sein.

Unternehmen müssen einen registrierten Vertreter (Registered Agent) im US-Staat der Gründung
haben. Dies kann entweder ein vor Ort anwesender Manager sein (ausländischer Staatsbürger
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oder US-Bürger), ein Anwalt oder auch ein Dienstleistungsunternehmen (Corporate ServiceCompany), das in diesem US-Staat über einen Geschäftssitz verfügt.

Unternehmen sind in den meisten US-Staaten verpflichtet, einen Jahresbericht (Annual Report)
einzureichen und Konzessionsabgaben zu entrichten. Die Informationen in dem Jahresbericht
beschränken sich für gewöhnlich auf den Namen und die Adresse des Unternehmens, den
Namen und die Adresse des registrierten Vertreters (Registered Agent) und auf die Namen und
Adressen der Geschäftsführung (Directors and Officers). Diese Informationen sind bei dem
Ministerium (Secretary of State) des US-Staats der Gründung einzureichen und sind daraufhin für
jedermann öffentlich zugänglich.

Außer im Fall von börsennotierten Unternehmen und Unternehmen bestimmter regulierter
Branchen, wie z. B. dem Bankwesen, besteht keine gesetzliche Prüfungspflicht und
Finanzinformationen des Unternehmens müssen nicht veröffentlicht werden.
Steueranmeldung. Neue Unternehmen müssen sich beim Federal Internal Revenue Service (IRS,
Bundessteuerbehörde) anmelden, sowie auch bei den Steuerbehörden der US-Staaten, in denen das
Unternehmen registriert oder geschäftlich tätig ist.
Die IRS stellt der Gesellschaft daraufhin eine Federal Employer Identification Number (FEIN, Bundesarbeitgeberkennnummer) aus, die für Steuerzwecke sowohl auf Bundesebene als auch auf
einzelstaatlicher Ebene genutzt wird. Die Ausstellung ist meist elektronisch möglich – binnen eines
Tages oder noch schneller.
Je nachdem, in welchem US-Staat das Unternehmen geschäftlich tätig ist, können noch andere
Anmeldungen erforderlich sein. Die amerikanischen Berater können hierzu alle Informationen liefern.
Weitere Anmeldungen. Je nach Art des Unternehmens können noch weitere Bundes- und
einzelstaatliche Anmeldungen nötig sein. Um dies festzustellen, sollte ein Anwalt konsultiert werden.
Bundessteuern. Unternehmen, die in den USA geschäftlich tätig sind, unterliegen in der Regel der
US-Einkommensteuer. Auch können Zahlungen an die ausländische Muttergesellschaft
Einbehaltungspflichten unterliegen.
Hat ein Unternehmen Arbeitnehmer, so unterliegt es hinsichtlich der Gehälter strikten Bundes- und
einzelstaatlichen Steuereinbehaltungsvorgaben. Auch gilt es, Abgaben für die Systeme „Social
Security“ und „Medicare“ zu entrichten. Die Auswirkungen der US-Bundessteuern auf die weltweite
Besteuerung eines Unternehmens können davon abhängen, ob zwischen dem Sitzstaat des
Mutterunternehmens bzw. des Anteilseigners und den USA ein Doppelbesteuerungsabkommen
besteht.
Steuern und Vorschriften der US-Staaten. Die meisten ausländischen Unternehmen, die in den
USA tätig sind, sind überrascht, welche Bedeutung die staatlichen und lokalen Steuern der USA
haben, aber auch, wie uneinheitlich sie untereinander sind. Diese Steuern gibt es in drei primären
Formen und sie fallen je nach US-Staat sehr unterschiedlich aus. Manche US-Staaten zielen darauf
ab, besonders „unternehmensfreundlich“ zu sein und werben mit den günstigsten Steuersystemen.
Dem Doppelbesteuerungsabkommen unterliegen die staatlichen Steuern im Allgemeinen nicht.

Real Estate Tax. Die Immobiliensteuer ist von Immobilien-Eigentümern zu entrichten und dient
der Finanzierung öffentlicher Schulen und lokaler Behördenarbeit. In manchen Rechtsordnungen
ist diese Steuer sehr hoch und kann sich deutlich auf die Unternehmenskosten auswirken – ganz
gleich, ob das Unternehmen Eigentümer oder Pächter ist.

Personal Income Tax, Corporate Income Tax. Viele US-Staaten haben eine gewisse Form von
Einkommen- oder Körperschaftsteuern und ihre Sätze unterscheiden sich zum Teil sehr stark.
Einige US-Staaten haben keine staatlichen Einkommensteuern und können so attraktive
Wahlmöglichkeiten darstellen.
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
Sales Tax. Viele US-Staaten erheben auf den Verkauf von Waren auf Einzelhandelsebene eine
Verkaufssteuer. Verglichen mit den sonst in der Welt bekannten Mehrwertsteuern findet diese
Verkaufssteuer jedoch gewöhnlich keine Anwendung auf den Austausch von Waren vor dem
Verkauf an Endverbraucher.
Social Security und Zusatzleistungen für Arbeitnehmer
Das „Social Security“-System der USA unterscheidet sich sehr stark von den Sozialprogrammen der
meisten anderen Länder. Das Programm sieht keine Gesundheits- oder ähnlichen Leistungen für
Arbeitnehmer vor. Stattdessen handelt es sich um Maßnahmen für ein Renteneinkommen und
Gesundheitsleistungen für ältere und arbeitsunfähige Menschen, die durch Arbeitgeber- und
Arbeitnehmer-Pflichtbeiträge finanziert werden.
In den meisten US-Staaten gibt es arbeitgeberfinanzierte Arbeitslosenprogramme und andere
Programme, die Mitarbeitern bei Arbeitsunfällen eine Entschädigung zahlen. Anders als in vielen
anderen Ländern existieren keine Vorgaben, Krankheit und Arbeitsunfähigkeit abzusichern oder
bezahlten Urlaub zu gewähren. Allerdings finanzieren die meisten Arbeitgeber freiwillig Programme,
um ihren Arbeitnehmern diese allgemein üblichen Leistungen dennoch anzubieten.
Anreize für ausländische Investitionen. Es gibt keine bundesstaatlichen Anreizprogramme, um
ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Allerdings bieten viele US-Staaten Anreize für große
Investitionen, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen führen und das Steueraufkommen anheben. Zu
diesen zählen „Real Estate Tax Holidays“ (zeitlich befristete Immobiliensteuerbefreiungen),
infrastrukturelle Verbesserungen, berufsbildende Maßnahmen und ähnliche Programme.
Das McGladrey International Services Office setzt sich gern mit Ihnen zusammen, um Ihre speziellen
Anforderungen kennenzulernen. Wir werden Sie mit den richtigen nationalen und internationalen
Ressourcen zusammenbringen, um Ihrem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Besuchen Sie uns
unter www.mcgladrey.com, oder fordern Sie vom McGladrey Services International Office unter der
Nummer +1-312-634-3400 weitere Informationen an.
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Einführung
Die USA stehen für fast die Hälfte der weltweiten
Gesamtproduktion und sind der weltweit größte
Verbrauchermarkt. Der Zensus aus dem Jahr
2010 ergab, dass es in den USA etwa 117,5
Millionen Haushalte gibti. 2009 belief sich das
mittlere Haushaltseinkommen auf etwa 49.777
US-Dollarii. Die USA sind für fast jedes Produkt
und jede Dienstleistung der größte und
konzentrierteste Markt weltweit.
Die
Regierung
begrüßt
ausländische
Investitionen in fast allen Sektoren und bietet
Investoren in Bezug auf Regulierung eines der
günstigsten Umfelder weltweit. Von wenigen
Ausnahmen abgesehen, haben ausländische
Unternehmen dieselben Rechte und Chancen wie US-Unternehmen.
Ausländische Investoren finden in den USA sehr gut ausgebildete und fähige Arbeitskräfte vor –
derzeit mehr als 153 Millionen Menscheniii.
Was niemanden überraschen wird, der das Land bereits besucht hat: Die USA verfügen über hoch
entwickelte Transport-, Kommunikations- und Elektrizitätsinfrastrukturen, die ihre fortschrittlichen
Industrie-, Handels- und landwirtschaftlichen Aktivitäten unterstützen. Der High-Tech-Bereich und die
Dienstleistungsbranche haben sich zu wichtigen Sektoren der US-Wirtschaft entwickelt. Verglichen
mit vielen anderen hochentwickelten Volkswirtschaften ist die Arbeitslosigkeit in Zeiten starker
Wirtschaftsleistung niedrig – mit der Konsequenz angespannter Arbeitsmärkte.
Regierung der USA
Die USA sind eine föderale Republik, die sich aus 50 Einzelstaaten und dem District of Columbia
(Washington, D.C.) zusammensetztiv. Die ursprünglichen amerikanischen Kolonien wurden 1776 von
England unabhängig; das Land wird heute nach einer 200 Jahre alten Verfassung regiertv.
Die Einzelstaaten sind in ihren Handlungen sehr autonom und spielen eine wichtige Rolle in der
Regulierung der Wirtschaft.
Die Regierungen der Einzelstaaten erlassen und verwalten innerhalb ihrer rechtlichen Zuständigkeit
Zivil- und Strafgesetze und regulieren Bereiche wie die Bildung, Versorgung, das
Versicherungswesen und das staatliche Bankwesen. Die Kreis- und Kommunalverwaltungen, die sich
innerhalb der staatlichen Richtlinien bewegen, sind für den Betrieb öffentlicher Einrichtungen und
Dienstleistungen wie z. B. das juristische Vollzugswesen und die öffentliche Sicherheit, die Trink- und
Abwassersysteme und das lokale Straßennetz verantwortlich. Die einzelnen Schulbezirke sind
verantwortlich für die öffentlichen Schulen auf lokaler Ebene.
Besonders bedeutsam für ausländische Unternehmer ist die große Vielfalt an Vorschriften,
Dienstleistungen und Steuern auf der Ebene der Einzelstaaten und der lokalen Ebene, aber auch der
Wettbewerb unter den verschiedenen Einflussbereichen, um Geschäftstätigkeit und Investitionen
anzuziehen. Da jeder der 50 Einzelstaaten eigene Regeln aufstellt, ist das genaue Verstehen aller
Alternativen oft schwierig. Erleichternd hierbei ist, dass die staatlichen Gesetze und Vorschriften für
jedermann transparent sind und einheitlich angewandt werden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen,
zeigen sich die lokalen Behörden gegenüber Unternehmen kooperativ und hilfsbereit.
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Vielzahl von Märkten
Ausländische Investoren übersehen oft, dass die USA in Wirklichkeit aus einer Vielzahl lokaler und
regionaler Märkte bestehen, die alle ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten haben.

US-Staaten wie z. B. New York, Illinois, Kalifornien und Texas sind von ihrer Geografie, bzw.
Bevölkerung her größer als viele Länder außerhalb der USA.

Auch wenn es dem gelegentlichen Besucher vielleicht verborgen bleibt: Die verschiedenen
Regionen der USA haben ausgeprägte kulturelle und wirtschaftliche Eigenheiten. Erkennt man
diese nicht an, kann dies für ein ausländisches Unternehmen, das annimmt, Amerika sei überall
gleich, zu Misserfolgen führen.

Es gibt Bevölkerungsgruppen, wie z. B. spanischsprachige Amerikaner, die im Land große und
klar definierte Märkte darstellen.

Die geografische Gesamtgröße des Landes stellt Unternehmen, die Kunden unterstützen und
beliefern wollen, aus logistischer Sicht vor große Herausforderungen.
Das regulatorische Umfeld
Die USA sind ein Land begrenzter Regulierung, des freien Handels und juristischer
Gleichbehandlung. Neuankömmlinge im Land müssen jedoch einsehen, dass ein Großteil der
Gesetze und Regulierungen, die Unternehmen betreffen, von den US-Staaten, Kreisen und
Kommunen verordnet werden, in denen ihre Unternehmen ansässig oder geschäftlich tätig sind.
Unternehmensgründungen und Direktinvestitionen sind in den USA sehr einfach. Die Typen üblicher
juristischer Personen und der Prozess der Unternehmensgründung werden in späteren Abschnitten
behandelt.
Fast alle Geschäftssektoren der USA sind offen für ausländische Direktinvestitionen. Viele
traditionelle Regierungsfunktionen oder regulierte Monopole, wie z. B. der öffentliche Verkehr, der
Energiebereich und die Wasserversorgung, sind privatisiert worden und wurden für den Wettbewerb
geöffnet. Dies hat zu einer deutlichen Zunahme privater Investitionen geführt – sowohl durch
inländische als auch ausländische Investoren.
Obwohl einige einzelstaatliche Vorschriften wie Bundesvorschriften ausländische Personen und
Unternehmen in gewissen Bereichen der nationalen Sicherheit einschränken, haben ausländische
Personen und Unternehmen in den meisten Fällen Anrecht auf dieselbe Behandlung und dieselben
Rechte wie US-Staatsbürger. Es ist immer klug, vor Investitionen oder dem Beginn von
Geschäftsaktivitäten zunächst die für Ihr Unternehmen geltenden Vorschriften zu prüfen.
Handelspolitik
Importe
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, fördern und praktizieren die
USA freien Handel. Die meisten Waren und Produkte können zu
günstigen Bedingungen und mit nur minimalen Beschränkungen in
die USA importiert werden. Wie in anderen Ländern auch,
unterliegen viele landwirtschaftliche und von diesen abgeleitete
Produkte jedoch weiterhin Importbeschränkungen in Form von
Zöllen, Ausschlüssen und Quoten. Beschränkungen gibt es zudem
in der Ausübung lizenzierter Tätigkeiten in Bereichen wie Medizin,
Rechtswesen und Technik.
Dem U.S. Census Bureau zufolge
importierten die USA 2010 Waren zu
insgesamt 1,94 Billionen US-Dollar,
während sie im selben Jahr Waren für
insgesamt 1,28 Billionen US-Dollar
exportierten. 51 Prozent der USImporte entfielen in diesem Zeitraum
auf Kanada, China, Mexiko und Japan.
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Die USA sind an vielen bilateralen Handels- und Steuerabkommen beteiligt. Darüber hinaus sieht die
Bundesgesetzgebung Handelsabkommen für bestimmte geografische Blöcke vor, z. B. für die
benachbarte Karibik, mit denen deren wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität gefördert werden soll.
Das bedeutendste Handelsabkommen des Landes ist das North American Free Trade Agreement
(NAFTA, nordamerikanisches Freihandelsabkommen) mit Mexiko und Kanada. Durch NAFTA haben
sich die Handelsprioritäten geändert; die Freihandelszone der drei Länder hat sich in vielen Bereichen
zu einem einheitlichen Wirtschaftsmarkt gewandelt. Seit der Verabschiedung von NAFTA im Jahr
1995 haben der Handel und die Direktinvestitionen innerhalb der Freihandelszone zugenommen.
Kanada und Mexiko sind heute der größte und drittgrößte Handelspartner der USA (die Nummer zwei
ist China).
Während die USA sich bisher nur langsam zu anderen regionalen Abkommen entscheiden konnten,
sind sowohl Kanada als auch Mexiko hier vorangegangen. 2000 schloss Mexiko ein NAFTA ähnliches
Abkommen mit der Europäischen Union, und sowohl Mexiko als auch Kanada unterhalten bilaterale
oder multilaterale Handelsbündnisse mit südamerikanischen Ländern und anderen Freihandelszonen
wie z.B. Chile und Mercosur. In vielen Fällen ist über diese Abkommen ein wirtschaftlich attraktiver
„Hintertürzugang“ in den US-Markt möglich.
Selbstverständlich sollte sich jedes Unternehmen, das Waren in die USA exportieren möchte, vorher
über die einschlägigen Zölle und möglichen Importbeschränkungen informieren.
Wie in den meisten Export-Import-Situationen bestimmt sich auch hier die Zollhöhe nach der
konkreten Beschreibung des Produkts. Eine falsche Beschreibung kann sehr hohe Strafen nach sich
ziehen. Unternehmen können einen formellen Vorabentscheid (formal advance ruling) vom United
States Commissioner of Customs beantragen. Eine solche Entscheidung ist dann sowohl für den
Importeur als auch die US-Regierung bindend. Wenn in die USA importierte Waren wieder exportiert
werden, hat der Importeur unter Umständen ein Anrecht auf Zollrückvergütungen.
Die USA haben strikte Anti-Dumping-Gesetze, die energisch durchgesetzt werden. Diese Gesetze
finden Anwendung, wenn die Behörden der Auffassung sind, dass Produkte in den USA zu einem
geringeren als ihrem fairen Marktwert angeboten werden (entsprechend der Berechnungen der
United States International Trade Commission). Das „United States Generalized System of
Preferences“ wirkt dieser Einschränkung zum Teil entgegen. Bei diesem handelt es sich um ein
Programm, das in Entwicklungsländern wirtschaftliches Wachstum anregen soll. Es erlaubt die
präferierte zollfreie Einfuhr von etwa 4.900 Produkten aus 132 begünstigten Ländern und Territorien.
Das GSP-Programm läuft seit dem 01. Januar 1976 und war bis zum 31. Dezember 2010 autorisiert.
Das Statut, dem das Programm unterliegt, erklärt, dass die zollfreie Behandlung gemäß GSP nicht
über den 31. Dezember 2010 hinaus in Kraft bleiben wird. Der US-Kongress erwog im Dezember
2010 eine Gesetzgebung, um die Autorisierung des Programms über dieses Datum hinaus zu
verlängern. Schlussendlich wurde eine Verlängerung jedoch nicht beschlossen. Importierte GSPProdukte aus bislang GSP-begünstigten Ländern, die am oder nach dem 01. Januar 2011 in den USA
eintreffen, unterliegen nun den regulären Normal-Trade-Relations-Zöllen. GSP-berechtigte Importe
aus begünstigten Ländern des African Growth and Opportunity Act haben jedoch weiterhin Anspruch
auf zollfreie Einfuhr.
Zollfreie Zonen. „Duty-free“- oder „Foreign-trade“-Zonen sind vom Foreign-Trade Zones (FTZ) Board
speziell ausgewiesene Orte, an denen besondere Zollverfahren angewandt werden dürfen. Die FTZVerfahren gestatten es, dass Waren aus dem Ausland so gelagert oder verändert werden, als
befänden sie sich außerhalb des US-Zoll-Gebiets. „Subzones“ sind Zonen für spezielle Zwecke –
gewöhnlich bei Produktionsstätten. In FTZs gelagerte Waren gelten als zollfrei, bis sie das Zollgebiet
der USA erreichen. Auch dürfen diese Waren von einem FTZ zu einem anderen transferiert werden,
ohne dass Zollgebühren erhoben werden. Zoll ist nur für die Waren fällig, die schlussendlich in die
USA importiert werdenvi.
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Maquiladoras. Mehr als 3.000 Unternehmen arbeiten unter besonderen Bestimmungen der Gesetze
Mexikos, die die zollfreie „In-bond“-Fertigung gestatten – typischerweise für den Re-Export in die
USAvii. Unter dem Maquiladora-Programm können Komponenten zollfrei in Mexiko importiert werden,
wo sie bearbeitet oder zusammengebaut und dann zurück in die USA geliefert werden. Die Gesetze
Mexikos gestatten diesen Unternehmen, die meisten Kapitalgüter und Maschinen aus dem Ausland
ins Land zu bringen. US-Zölle werden nur auf den in Mexiko erzeugten Mehrwert erhoben. Die
meisten Maquiladora-Einrichtungen sind entlang der Grenze zwischen den USA und Mexiko
ansässig. In den letzten Jahren kommen aber immer häufiger auch Werke in Mittel- und Südmexiko
hinzu.
Viele Länder der Karibik und Zentralamerikas haben ebenfalls Maquiladora-Konzepte umgesetzt und
bieten diese aktiv den USA sowie anderen ausländischen Herstellern an, die gesteigerten Wert auf
niedrige Produktionskosten und einen günstigen Zugang zum US-Markt legen.
Exporte
Ausgenommen von einer begrenzten Zahl strategisch wichtiger Produkte, unterliegen aus den USA
exportierte Waren keinerlei Exportlizenzen oder -vorschriften. Allerdings ist es immer klug, sich im
Voraus zu informieren, ob für spezielle Produkte oder Länder Einschränkungen bestehen.
Wirtschaftliche Regulierung
Wie schon angesprochen, ist die wirtschaftliche
Regulierung in den USA tendenziell weniger
beschwerlich als in den meisten anderen Ländern. Im
Allgemeinen gibt es weniger Einschränkungen, und
wenn es diese gibt, sind sie einfach zu verstehen und
werden einheitlich angewandt. Die Einhaltung der
gesetzlichen Vorgaben bedeutet also nur einen
geringen bürokratischen Aufwand. Das bedeutet jedoch
nicht, dass Unternehmen in den USA auf ein Laissezfaire-Umfeld stoßen oder die Regulierungsstruktur
Unternehmen nicht auch überraschen und verwirren
kann.
Einige der Regulierungsbereiche werden im Folgenden kurz angesprochen. Andere werden in den
Abschnitten zur Beschäftigung, zu den Steuern und zur Unternehmensorganisation näher
beschrieben.
Devisenbestimmungen. Im Allgemeinen gibt es hinsichtlich des Umtauschs oder der Überweisung
von Geschäftseinnahmen oder Geschäftskapital keine US-Devisenkontrollen oder USDevisenbeschränkungen. Dies gilt jedoch nicht bei Transaktionen mit einigen wenigen Ländern, für
die aus politischen Gründen Beschränkungen existieren.
Zoneneinteilung und Bauvorschriften. Die Kriterien zur Nutzung von Grund und Boden und die
Bauvorschriften werden von den lokalen Verwaltungen/Regierungen auf Kommunal-, Kreis- und
Staatsebene beschlossen und durchgesetzt. Im Allgemeinen existiert keine (nationale)
Bundesaufsicht für Handels- und Fertigungsbetriebe. Ausnahmen kann es in den Bereichen der
Schwerindustrie, der Stromerzeugung und bei anderen umweltbeeinflussenden Nutzungsformen
geben. Auch unterliegen Bauten, die auf Grund und Boden des Bundes errichtet werden, gewöhnlich
der Bundesaufsicht und nicht der lokalen Aufsicht.
Umweltschutz. Alle Industrieeinrichtungen müssen sich an die jeweils geltenden
Umweltschutzgesetze halten, die Grenzwerte für Emissionen, Chemikalien und Strahlungen vorgeben
und die Abfallentsorgung regulieren. Hier können sowohl Bundesgesetze als auch lokale Gesetze
gelten.
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Produktsicherheit. Die Konstruktion, Verpackung und Kennzeichnung vieler Produkte unterliegen
Verbraucherschutzgesetzen sowohl auf Bundesebene als auch auf einzelstaatlicher Ebene.
Regulierung von Lebens- und Arzneimitteln. Die Vorschriften der Federal Food and Drug
Administration (FDA) betreffen den Import und die Vermarktung von Lebensmitteln, Arzneimitteln und
Kosmetik. Diese unterliegen am Einfuhrort in die USA einer Inspektion. Eine vorab
Einfuhrgenehmigung ist möglich, wenn der FDA entsprechende Proben eingereicht wurden.
Landwirtschaft. Importierte Pflanzen- und Tierprodukte unterliegen Bundes-Quarantänevorschriften.
Auch muss importiertes, frisches Obst und Gemüse bestimmte Standards hinsichtlich Größe, Qualität
und Reife erfüllen. Einige US-Staaten, wie z. B. Kalifornien, Arizona und Florida regulieren auch die
Bewegung bestimmter landwirtschaftlicher Produkte über US-Staatsgrenzen, um das Einführen oder
die Verbreitung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten zu verhindern.
Rechtsformen von Unternehmen
Die Gründung eines Unternehmens in den USA ist leicht. Auch können Unternehmen ungeachtet der
Staatsangehörigkeit oder des Wohnsitzes des Eigentümers gegründet werden. Wie schon
angesprochen, stehen in den meisten US-Zuständigkeitsbereichen viele verschiedene Typen
juristischer Personen zur Auswahl. Der von ausländischen Unternehmen am häufigsten gewählte Typ
ist der der „Business Corporation“ (US-Kapitalgesellschaft), wenngleich auch andere Typen eine Rolle
spielen können.
Bei der Wahl der Rechtsform sollten zuerst stets die steuerlichen Konsequenzen
berücksichtigt werden.
Wir raten Ihnen, sich mit einem in internationalen Steuerfragen erfahrenen Berater
zusammenzusetzen. Aus dem Blickwinkel der weltweit geschuldeten Steuer kann man hierdurch
langfristig viel Geld sparen. Ist die Entscheidung für die Rechtsform gefallen, kann die Registrierung
des Unternehmens sehr schnell durchgeführt werden – manchmal dauert dies nur einen Tag.
Für diese Aufgabe sollte ein Anwalt herangezogen werden. Dieser wird auf eventuell weitere
juristische Anforderungen des Zuständigkeitsbereichs hinweisen, in dem das Unternehmen gegründet
wird.
Corporations, LLCs und andere Rechtsformen
werden in den folgenden Abschnitten näher
erläutert.
Corporation (Aktiengesellschaft)
Die meist verbreitete Rechtsform juristischer
Personen in den USA ist die der Business
Corporation. Eine Business Corporation ist ein
Unternehmen, das Anteilseignern (Aktionären)
gehört, die Anteile in Form von Aktien des
Unternehmens erwerben. Die Haftung der
Aktionäre ist dabei auf ihre Investition in die
von ihnen gehaltenen Anteile beschränkt.
In den USA gibt es keine nationalen Gesetze
zu
Corporations.
Corporations
werden
entsprechend den Gesetzen eines der fünfzig
Einzelstaaten oder des District of Columbia
gegründet.
Die
Gesetze
dieser
Zuständigkeitsbereiche ähneln einander, sind
aber nicht identisch. Unternehmen, die in
„Corporation“. Die juristische Person der
„Corporation“ oder „Business Corporation“ in den USA
ist die Rechtsform, die den Gesellschaften mit
beschränkter Haftung anderer Länder am
vergleichbarsten ist. Sie war und ist die
gebräuchlichste Rechtsform in den USA. Corporations
unterliegen den Gesetzen der US-Einzelstaaten. Der
Eigentumsanspruch ergibt sich aus den gehaltenen
Anteilen der von der Corporation ausgegebenen
Aktien. In den meisten Fällen zahlen Corporations auf
Bundesebene Körperschaftsteuer (federal income tax)
auf Basis ihrer Erträge. Die meisten US-Staaten
erheben bei Corporations, die in ihren
Zuständigkeitsbereichen registriert sind, auch eine
Körperschaftsteuer und Konzessionssteuer. Allerdings
können sich Corporations unter bestimmten
Umständen entscheiden, wie eine Partnership
behandelt zu werden, so dass die Einnahmen der
Corporation den Aktionären zugerechnet und die
Einkommensteuer von diesen gezahlt wird.
Corporations, die sich hierzu entscheiden, nennt man
„S Corporations“ – nach einem Abschnitt des Federal
Internal Revenue Code.
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einem US-Staat registriert sind, können – vorbehaltlich verschiedener weiterer Anmelde- und
Lizenzierungsanforderungen – auch in jedem anderen US-Staat geschäftlich tätig sein. Die USStaaten mit den günstigsten Anforderungen für die Gründung sind Delaware, Maryland und New
York. Aus praktischen Erwägungen gründen Unternehmen Corporations oft aber nach den Gesetzen
des Zuständigkeitsbereichs, in dem sich ihre wichtigste Geschäftsstelle oder Betriebsstätte befindet.
Corporations emittieren Anteile am Aktienkapital, die partielles Eigentum darstellen. Es ist gestattet,
dass eine Corporation nur einen Aktionär hat. Alle US-Staaten verlangen, dass ein Board of Directors
eingesetzt wird und geben die Mindestzahl der Directors und Officers vor. Viele US-Staaten gestatten
es Corporations, nur einen Director zu haben – ein Merkmal, das von ausländischen Unternehmen,
die eine US-Corporation gründen, geschätzt wird. Für die Aktionäre, Directors oder Officers gibt es
keine Vorgaben hinsichtlich ihrer Nationalität oder ihres Wohnorts. Die meisten US-Staaten
verlangen, dass jedes Jahr eine Hauptversammlung gehalten und protokolliert wird.
Eine Corporation – ganz gleich welcher Größe – muss den Berichterstattungspflichten des US-Staats
nachkommen, in dem sie registriert ist, sowie den Pflichten der US-Staaten, in denen sie geschäftlich
tätig ist. Alle Corporations mit Aktien, die an einer nationalen Börse gehandelt werden und
Corporations mit fünfhundert oder mehr Aktionären und mehr als 10 Mio. US-Dollar im Freiverkehr
gehandelter Vermögenswerte, müssen jedes Jahr bei der U.S. Securities and Exchange Commission
bestimmte Finanzinformationen einreichenviii. Bestimmte andere Unternehmen können ebenfalls
erweiterten Berichterstattungspflichten unterliegen.
Limited Liability Company (LLC)
Der Begriff der „Limited Liability Company“ ist für viele
Menschen außerhalb der USA verwirrend, weil nicht
sofort klar ist, in welcher Weise sich eine LLC von
einer Business Corporation unterscheidet. In der Tat
begrenzen beide Rechtsformen die Haftung der
Eigentümer. Jedoch ist es in den USA die juristische
Person der Corporation, die in Form und Betrieb den
Standard-Aktiengesellschaften der meisten anderen
Länder am nächsten kommt.
Die juristische Person der LLC ist eine neue
Entwicklung, die vor etwa dreißig Jahren erstmals in
den USA genutzt wurde. Sie ist eine Schöpfung des
US-staatlichen Gesetzesrechts und kombiniert
günstige Merkmale der traditionellen Business
Corporation
und
der
General
Partnership
(allgemeinen Personengesellschaft).
„LLC“. Ein anderer Typ einer juristischen
Person, der in den USA mittlerweile sehr
populär ist, ist die „Limited Liability
Company“ oder kurz „LLC“. LLCs haben
sowohl Merkmale der Corporations als auch
der Partnerships. Sie werden nach den
Gesetzen eines der US-Staaten gegründet
und agieren in vielerlei Hinsicht wie
Corporations. LLCs unterliegen jedoch nicht
der Köperschaftsteuer. Wie bei Partnerships
werden die Einnahmen einer LLC –
proportional zu deren gehaltenen Anteilen –
den Eigentümern zugerechnet, die auf
diese Beträge dann Einkommensteuer
zahlen. LLCs können
Geschäftseigentümern viele Vorteile bieten.
Allerdings können sich durch verschiedene
Aspekte der US-Steuergesetze auch große
Nachteile ergeben, wenn der Eigentümer
ein ausländisches Unternehmen ist.
Eine LLC wird aus der Sicht der USEinkommensteuer als Partnership behandelt. Unter
bestimmten Umständen kann dies für die Eigentümer
steuerlich vorteilhaft sein. Sind die Eigentümer keine US-Steuerzahler, kann die Rechtsform jedoch
nachteilig sein. Ob man den Typus der Corporation oder LLC nutzen sollte, legt man am besten in
einer Beratung und mit Hilfe eines Spezialisten für internationale Steuerfragen fest.
Partnership (Personengesellschaft)
Der Partnership Typ wird per Vertrag zwischen mindestens zwei Personen oder Unternehmen
gegründet. Die Einlagen, die Pflichten der Gesellschafter und die Zuordnung von Verlusten,
Gewinnen und Haftungen sind im Vertrag festgeschrieben. Diese Verträge unterliegen der
einzelstaatlichen Gesetzgebung in Bezug auf Partnerships. Häufig gestatten die einzelstaatlichen
Gesetze verschiedene Arten von Partnerships.
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In einem Typ von Partnership, der als
„Partnership“. Der Partnership Typ wird gewöhnlich
„General
Partnership“
(allgemeine
per Vertrag gegründet und unterliegt der
Personengesellschaft) bekannt ist, haften alle
einzelstaatlichen Gesetzgebung. Allgemein gilt, dass
Gesellschafter persönlich für die Schulden und
Partnerships als Rechtspersönlichkeiten nicht der
Körperschaftsteuer unterliegen. Stattdessen fließen
Verpflichtungen des Partnerships. Bei „Limited
die Erträge des Partnerships an die Gesellschafter,
Partnerships“
(Kommanditgesellschaften)
die dann – entsprechend ihren Anteilen des
haftet
mindestens
ein
Gesellschafter
Partnerships
– alle Bundes- oder einzelstaatlichen
(Komplementär) unbegrenzt, während die
Einkommensteuern zahlen. Es gibt sogenannte
anderen Gesellschafter (Kommanditisten) nur
„General Partnerships“ und „Limited Partnerships“.
zu dem im Vertrag festgeschriebenen Maß
Allgemein ist jeder Gesellschafter rechtlich für die
haften – gewöhnlich bis zur Höhe ihrer
Verpflichtungen des Partnerships verantwortlich
Kapitaleinlagen.
Ein
dritter
Typ
von
(haftbar). Bei einem „Limited Partnership“ ist die
Partnership, die „Limited Liability Partnership“
rechtliche Haftung auf die Kapitaleinlage des
(LLP), ist in vielen US-Staaten ebenfalls
Gesellschafters in dem Partnership beschränkt.
gestattet. Eine LLP weist viele Merkmale einer
LLC auf, darf in einigen US-Staaten jedoch nur von Fachberufsgruppen (Anwälten, Ärzten,
Wirtschaftsprüfern usw.) gebildet werden.
Partnership-Verträge müssen bei staatlichen Stellen nicht hinterlegt werden, die Namen und
Adressen der Gesellschafter in den meisten Fällen jedoch schon – in einem sogenannten „Records
Office“. Was die Bundes- und einzelstaatliche Einkommensteuer anbelangt, muss die Partnership
ihren Ertrag und die den Gesellschaftern zugerechneten Beträge melden. Die Pflicht zur
Versteuerung fällt jedoch den einzelnen Gesellschaftern zu.
Betrieb einer Zweigniederlassung
Ausländische Unternehmen können in den USA nicht
eingetragene Zweigniederlassungen gründen. In solchen
Fällen
„fließt“
die
rechtliche
Haftung
zur
Muttergesellschaft weiter. Angesichts der Einfachheit und
geringen Kosten der Gründung einer formellen USGesellschaft und der hierdurch möglichen steuerlichen
und juristischen Vorteile, entscheiden sich ausländische
Unternehmen jedoch meist für eine der oben
beschriebenen Gründungsformen.
Die Entscheidung darüber, welche
Rechtsform für ein Unternehmen in den
USA gewählt werden sollte, sollte stets
zusammen mit Experten für
internationale Steuerfragen getroffen
werden. Geschieht dies nicht, kann
dies aus Steuersicht negative und
teure Konsequenzen haben.
Vertragliche Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures)
Joint Ventures werden gewöhnlich für konkrete begrenzte Zwecke geschlossen – z. B. für ein
Bauprojekt. Joint Ventures können zwischen zwei oder mehr beliebigen Unternehmen oder Personen
geschlossen werden. Das entstehende Rechtsgebilde kann entweder eine Partnership oder eine
Corporation sein.
Holding-Gesellschaften
Eine Holding-Gesellschaft ist eine Corporation, deren Hauptzweck es ist, Aktien und Wertpapiere
anderer juristischer Personen zu halten. Eine US-Holding-Gesellschaft darf von gegenwärtigen oder
künftigen Gewinnen steuerlich bestimmte Kosten für die Suche nach und die Gründung von neuen
Unternehmen absetzen. Bei zwei oder mehr Betriebseinheiten, wird durch eine Holding-Gesellschaft
ermöglicht, die Verluste der einen Einheit mit den Gewinnen der anderen zu verrechnen.
Sole Proprietorship (Einzelunternehmung)
Es ist üblich, dass kleine Firmen in den USA als Sole Proprietorships (Einzelunternehmungen)
gegründet werden. Alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden hier dem Eigentümer
zugeschrieben; alle geschäftlichen und persönlichen Vermögenswerte des Eigentümers stehen auf
dem Spiel. Dieses Risiko lässt sich jedoch über eine Haftpflichtversicherung begrenzen. Ausländische
Unternehmen mit einem Geschäftsbetrieb in den USA nutzen diese Rechtsform nur selten.
Seite 10
Erforderliche Geschäftsaufzeichnungen
Sowohl Unternehmen als auch Personen, die nach Bundes- und einzelstaatlichen Vorgaben
steuerpflichtig sind, müssen Aufzeichnungen führen, welche eingereichte Steuererklärungen
angemessen belegen. Unternehmen müssen die Berichterstattungsvorgaben der US-Staaten, denen
ihr Geschäftsbetrieb unterliegt, erfüllen. Börsennotierte Gesellschaften müssen bei der Federal
Securities and Exchange Commission (SEC) einen „Annual Report“ (Jahresbericht) einreichen. Von
der SEC verlangte Jahresabschlüsse müssen zudem einer Abschlussprüfung unterzogen werden.
Im Allgemeinen gibt es keine einheitlichen nationalen Vorgaben dazu, welcher Typ von Buchhaltungsund Berichterstattungssystemen verwendet werden sollte. Die verwendeten Systeme sollten es
ermöglichen, dass die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (Generally Accepted Accounting
Principles, GAAP) der USA eingehalten werden und dem auf die Buchhaltung und
Unternehmensführung bezogenen Informationsbedarf des Unternehmens entsprechen. Für
Unternehmen, deren Aktien öffentlich gehandelt werden, gibt die SEC Richtlinien heraus. Darüber
hinaus gibt es noch diverse Steuerbuchhaltungsvorschriften; auch unterliegen regulierte Branchen
häufig weiteren gesetzlichen Berichterstattungspflichten. Die GAAP-Buchhaltungsaufzeichnungen
können angepasst werden, so dass sie gleichzeitig auch die Vorgaben der steuerlichen und
gesetzlichen Offenlegung mit abdecken.
Erwerb eines Unternehmens
Um ein Unternehmen zu erwerben, kann man dessen Vermögenswerte kaufen (asset deal) oder – im
Falle einer Corporation – deren Aktien (share deal). Während beide Methoden möglich sind, sollten
die steuerlichen Konsequenzen sorgfältig abgewogen werden.
Private Zeichnungsangebote für fünf oder mehr Prozent einer Klasse öffentlich gehandelter
Wertpapiere oder von Corporations mit 500 oder mehr Aktionären müssen der SEC gemeldet werden.
Bei dieser Meldung sind die Herkunft der Mittel, der Zweck des Zeichnungsangebots, künftige Pläne,
der derzeitige Anteil sowie die in den letzten 60 Tagen erworbenen Aktien offenzulegen. Bei
öffentlichen Zeichnungsangeboten werden noch weitere Informationen benötigt.
Da Anteile von mehr als zehn Prozent an einem börsennotierten Unternehmen ebenfalls der SEC zu
melden sind, kann eine entsprechende Offenlegung nicht über arrangierte Käufe von Dritten
umgangen werden. Manche US-Staaten verlangen auch das Einreichen von Informationen über
Zeichnungsangebote für Unternehmen, die innerhalb ihrer Staatsgrenzen substanzielle
Vermögenswerte halten.
Die Vorbereitung eines öffentlichen Zeichnungsangebots (public stock offering) kann sehr zeit- und
kostenaufwendig sein und die Hilfe sachkompetenter Personen und externer Spezialisten erfordern.
Registrierungen dieser Art verlangen umfassende Offenlegungen und Finanzinformationen, die die
jeweiligen US-Regulierungskriterien erfüllen.
Seite 11
Steuersystem
Einführung
In den Vereinigten Staaten kann so ziemlich jeder Regierungsbereich eine Steuer erheben. In den
USA gibt es über 7 000 Steuerhoheitenix. Die Einhaltung all dieser Gesetze und Vorschriften stellt
eine überwältigende Herausforderung dar.
Gleichzeitig achten bundes- und einzelstaatliche sowie lokale Steuerbeamte verstärkt darauf, dass
diese manchmal verwirrenden Steuergesetze eingehalten werden.
Zu den Steuern gehören Einkommensteuern,
Lohnsteuern,
Verkehrssteuern,
Vermögenssteuern (auf bewegliches wie unbewegliches
Vermögen),
Steuern
auf
immaterielle
Vermögenswerte, Nachlass- und Schenkungssteuern sowie Verbrauchssteuern für bestimmte
Waren und Dienstleistungen. Die Bundesregierung erhebt jedoch keine Verkaufs- oder
Vermögenssteuer.
Die Vereinigten Staaten sind eines der wenigen
Länder, die keine Mehrwertsteuer erheben.
Allerdings erheben die meisten Staaten auf den
Verkauf von Waren an den Endabnehmer eine
Verbrauchssteuer
,
die
allgemein
als
„Umsatzsteuer“ bezeichnet wird. Unternehmen, die mit dem Verkauf von Waren befasst sind, müssen
sich bei der Finanzverwaltung der Einzelstaaten anmelden, in denen sie geschäftlich tätig sind und
aufgrund der Verkäufe an Kunden in dem jeweiligen Staat Steuererklärungen abgeben und Steuern
bezahlen.
In der vorliegenden Broschüre ist es unmöglich, die unzähligen einzelstaatlichen und lokalen Gesetze
sowie die Konflikte, die zwischen den Steuervorschriften der unterschiedlichen Steuerhoheiten
entstehen, auch nur annähernd zu beschreiben. Ebenso wie US-Unternehmen müssen ausländische
Unternehmen mit erfahrenen einzelstaatlichen und lokalen Steuerfachleuten zusammenarbeiten, um
die Gesetze zu verstehen und Strukturen und Organisationen einzurichten, die optimale
Steuereinsparungen erzielen.
Gesetzliche Grundlage
Der Internal Revenue Code (US-Einkommensteuergesetz) bildet die Grundlage für die USBundeseinkommensteuer. An diesem Bundesgesetz werden häufig Änderungen und Ergänzungen
vorgenommen. Rückwirkende Gesetzgebungen finden häufig statt, aber der US-Kongress
verabschiedet nur selten Gesetze, in denen Daten des Inkrafttretens enthalten sind, die vor dem
Datum der ersten Anwendbarkeit liegen.
Der Internal Revenue Service (US-Bundessteuerbehörde), ein Bereich des Treasury Department
(Finanzministerium), setzt die Bundessteuergesetze in Kraft. Das Treasury Department erlässt weit
gefasste, allgemeine Vorschriften, um die Gesetzesvorschriften zu erklären. Darüber hinaus erlässt
es Verfügungen, mit denen der Code sowie Vorschriften bezüglich spezifischer Fakten interpretiert
werden. Steuerzahler, die Fragen zu bestimmten Transaktionen haben, können an den IRS schreiben
und um eine Interpretation der Anwendbarkeit des Gesetzes auf bestimmte Fälle bitten.
Seite 12
Bundes-Körperschaftssteuer
Konsolidierte Steuererklärungen
Generell muss jedes Unternehmen, das der Bundeseinkommensteuer unterliegt, eine separate
Steuererklärung abgeben. Eine Unternehmensgruppe kann jedoch eine konsolidierte Steuererklärung
abgeben.
Das Privileg, eine konsolidierte Steuererklärung abzugeben, wird nur einer Gruppe verbundener
Unternehmen gewährt, bei denen es sich um eine Kette von einer oder mehreren Gesellschaften
handeln muss, die durch Aktienbesitz mit einer gemeinsamen Muttergesellschaft verbunden sind.
Generell muss die Muttergesellschaft des Konzerns mindestens 80 % der Anteile ihrer
Tochtergesellschaften halten. Der Hauptvorteil einer konsolidierten Steuererklärung besteht darin,
dass die Gewinne der rentablen Gesellschaften gegen die Verluste der nicht rentablen Gesellschaften
verrechnet werden können.
Verbundene Gesellschaften müssen in allen künftigen
Geschäftsjahren konsolidierte Erklärungen abgeben, außer
der Konzern wurde aufgelöst oder es wurde die
Genehmigung erteilt, die Erklärungen einzustellen.
Abgabefristen
Jede Gesellschaft, egal ob es sich um ein Einzelunternehmen
oder ein Konzernunternehmen handelt, muss ihre
Steuererklärung bis Mitte des dritten Monats nach dem Ende
des Geschäftsjahres auf Formular 1120 abgeben. Es kann
eine automatische Verlängerung von sechs Monaten
beantragt werden. In der Steuererklärung muss das
Einkommen eindeutig in US-Dollar (USD) angegeben werden.
Verlängerungen
Eine Gesellschaft, die für die Abgabe der Steuererklärung eine Verlängerung benötigt, muss Formular
7004 verwenden. Dieser Verlängerungsantrag muss spätestens zum ursprünglichen Fälligkeitsdatum
der Steuererklärung eingereicht werden. Für die Erfüllung der Steuerschuld wird keine Verlängerung
gewährt.
Vorauszahlungen
Gesellschaften müssen im Laufe ihres Geschäftsjahres Steuervorauszahlungen in vier Teilzahlungen
leisten, die im vierten, sechsten, neunten und zwölften Monat des Geschäftsjahres fällig sind.
Verjährungsfristen
Der Internal Revenue Service hat generell drei Jahre nach Einreichung einer Steuererklärung eine
Steuerveranlagung durchzuführen, oder ohne Veranlagung ein Gerichtsverfahren zur Eintreibung der
Steuern anzustrengen. Ebenso hat eine Gesellschaft, die an ihrer Steuererklärung Änderungen
vornehmen möchte, drei Jahre Zeit, um eine Steuererstattung zu beantragen. Wenn Steuerzahler
keine Steuererklärung oder eine Steuererklärung mit der Absicht der Steuerhinterziehung abgeben,
kann jederzeit eine Steuerschuld festgesetzt werden.
Separate einzelstaatliche und lokale Einreichungen
Zusätzlich zu den Bundessteuererklärungen kann eine Gesellschaft zur Einreichung von Erklärungen
in anderen Steuerhoheiten verpflichtet sein. Einzelheiten dazu sind den Erörterungen zu den
einzelstaatlichen und lokalen Steuerpflichten in dieser Broschüre zu entnehmen.
Seite 13
Berechnung des Einkommens
US-Gesellschaften sind mit
ihrem weltweiten Einkommen körperschaftsteuerpflichtig. Die
Bundeskörperschaftsteuer eines Steuerzahlers wird als Prozentsatz des steuerpflichtigen
Einkommens auf Bundesebene errechnet. Die meisten üblichen Betriebsausgaben sind abzugsfähig.
Es entstehen jedoch Unterschiede zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz, wenn die Buchwertund Bilanzierungsbestimmungen für bestimmte Ertrags- oder Aufwandsposten von der durch den
Internal Revenue Code vorgesehenen steuerlichen Behandlung abweichen.
Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz
Es folgt eine kurze Beschreibung einiger üblicher Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz.
Spenden für karitative Zwecke. Abzüge für Spenden für karitative Zwecke sind auf 10 % des
steuerpflichtigen Einkommens einer Gesellschaft begrenzt.
Steuern. Fast alle Steuern sind abzugsfähig, einschließlich lohn- und gehaltsbezogene Steuern und
Abgaben, ausländische Steuern und einzelstaatliche und lokale Körperschaftsteuern.
Bundeskörperschaftsteuern oder Steuerstrafen können in der Bundessteuererklärung oder den
meisten einzelstaatlichen Steuererklärungen nicht in Abzug gebracht werden.
Speisen, Getränke und Bewirtung. Gesellschaften können bis zu 50 % der zulässigen
Aufwendungen für Speisen, Getränke und Bewirtung in Abzug bringen. Die Vorschrift von 50 % findet
auf Speisen und Getränke in den Geschäftsräumen des Arbeitgebers sowie auf die Kosten von
Speisen und Getränken von Arbeitnehmern auf Reisen Anwendung. Andere Aufwendungen, wie
gesonderte Ausgaben für den Eintritt in einen Nachtklub oder Eintrittskarten für Sportveranstaltungen
unterliegen ebenfalls dem Limit von 50 %. In jedem Fall sind Aufwendungen für Speisen und
Getränke nur abzugsfähig, wenn während, unmittelbar vor oder unmittelbar nach einer Mahlzeit
Geschäftsaktivitäten von nicht unerheblicher Bedeutung stattgefunden haben. Für Reise- und
Bewirtungskosten sind außerdem besondere Nachweiserfordernisse notwendig.
Lebensversicherungen für leitende Angestellte. Lebensversicherungsprämien sind nicht
abzugsfähig, wenn diese für eine aufgeschobene Leibrente mit garantierter Mindestlaufzeit und
Kapitalzahlung bei Tod vor Rentenbeginn (endowment) oder für Annuitäten bezahlt werden, deren
direkter oder indirekter Begünstigter gemäß der Police der Steuerzahler ist.
Abschreibungsaufwand. Für die meisten Wirtschaftsgüter, die in einem Handel oder einem
Geschäft verwendet oder zur Erzielung von Einkünften gehalten werden, sind Abschreibungen
zulässig. Grundstücke können nicht abgeschrieben werden. Der Abschreibungsaufwand wird im
Allgemeinen unter Verwendung des Modified Accelerated Cost Recovery System (MACRS)
berechnet.
Section 179. Steuerzahler können Abschreibungen gemäß Section 179 in Abzug bringen, wodurch
sie die Kosten von abschreibungsfähigen Wirtschaftsgütern im Jahr der Anschaffung verbuchen
können, anstatt die Abschreibung über mehrere Jahre vorzunehmen. Der Abschreibungsaufwand
unterliegt einer Höchstgrenze und einer Anlagebeschränkung und ist weiter auf das steuerpflichtige
Einkommen aus dem aktiven Gewerbe oder Geschäftsbetrieb begrenzt.
Zusätzliche Abschreibung. In den letzten Jahren wurden mehrere Steuergesetze verabschiedet, um
zusätzliche Abschreibungen von 30% bis 50% der Abschreibungsgrundlage des in Frage
kommenden Wirtschaftsguts zu gestatten. Dieser Abzug wird in dem Jahr in Ansatz gebracht, in dem
das Wirtschaftsgut in Dienst gestellt wird. Die berichtigte Grundlage des in Frage kommenden
Wirtschaftsguts wird dann um den Freibetrag reduziert, bevor die Abschreibung in den nächsten
Geschäftsjahren berechnet wird. In vielen Einzelstaaten ist diese zusätzliche Abschreibung nicht
gestattet.
Anlauf- und Gründungskosten. Einer Gesellschaft, der Anlaufkosten entstehen und die dann in
dieser Sparte oder diesem Geschäft tätig wird, kann bis zu USD 5.000 als Aufwand verbuchen.
Dieser Abschreibungsaufwand von USD 5.000 wird Dollar um Dollar reduziert, wenn die Anlaufkosten
höher als USD 50.000 sind. Wenn dies der Fall ist, wird der Saldo über den Zeitraum von 180
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Monaten abgeschrieben, beginnend mit dem Monat, in dem die Geschäftstätigkeit aufgenommen
wird. Die Entscheidung muss spätestens zum Fälligkeitsdatum (einschließlich der Verlängerungen)
für die Einreichung der Steuererklärung getroffen werden.
Rücklagen. Aufwendungen müssen, bevor sie als Abzüge anerkannt werden, den „All-Events-Test“
bestehen, das heißt, dass die Kosten fix und bestimmbar sein müssen. Darüber hinaus müssen
wirtschaftliche Leistungen erbracht worden sein. Damit wirtschaftliche Leistungen anerkannt werden,
müssen bestimmte Verbindlichkeiten bezahlt werden, wie zum Beispiel Gewährleistungen, Rabatte,
Vergütungen und Versicherungen.
Bestände. Bestände werden zumeist nach der LIFO- oder der FIFO-Methode bewertet. Ungeachtet
dessen, welche Methode angewandt wird, muss sie konsequent angewandt werden. Der Internal
Revenue Service verlangt von Herstellern, großen Einzelhändlern und Großhändlern, dass sie
bestimmte Aufwendungen, die normalerweise nicht mit dem Bestand zusammenhängen, aktivieren.
Dies führt dazu, dass diese Kosten in dem Jahr ihrer Entstehung nicht abgezogen werden können.
Dazu gehören Lagerkosten, Anschaffungskosten und andere Gemeinkosten.
Veräußerungsverluste
Beim Verkauf einer Kapitalanlage entsteht ein Veräußerungsverlust. (Eine Kapitalanlage wird generell
als ein Vermögenswert definiert, der über einen langen Zeitraum gehalten wurde und nicht im
normalen Geschäftsablauf gekauft oder verkauft wird.) Für Gesellschaften sind Veräußerungsverluste
nur im Umfang von Veräußerungsgewinnen abzugsfähig. Beträge, die im Jahr des Entstehens nicht
genutzt wurden, können im Allgemeinen drei Jahre zurückgetragen oder fünf Jahre vorgetragen
werden.
Nettobetriebsverlust
Wenn bei einer Gesellschaft in einem Jahr ein Verlust eintritt (weil die zulässigen Abzüge höher sind
als der Bruttoertrag), kann sie diesen Verlust zur Reduzierung des Ertrags in anderen Jahren
verwenden. Der Verlust, der als Nettobetriebsverlust bezeichnet wird, kann dann auf andere Jahre
zurück- oder vorgetragen werden. Ein Nettobetriebsverlust kann zwei Jahre zurückgetragen und 20
Jahre vorgetragen werden. Der Rück- oder Vortrag muss in chronologischer Reihenfolge erfolgen.
Gesellschaften können auf den Rücktrag eines Nettobetriebsverlusts verzichten. Die Abzugsfähigkeit
dieses Rück-/Vortragsverlusts kann beschränkt sein, wenn ein Eigentumswechsel eintritt.
Anreize und Gutschriften
Das Besteuerungssystem der Vereinigten Staaten sieht verschiedene Gutschriften und Freibeträge
sowie andere Vergünstigungen vor, um die Geschäftstätigkeit innerhalb des eigenen Landes und mit
anderen Ländern zu fördern. Die nachstehende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
Domestic Production Activities Deduction (Abzug für inländische Fertigungstätigkeiten).
Unternehmen, die mit der Fertigung und anderen qualifizierten Fertigungsarbeiten befasst sind,
können eine prozentuale Summe von ihrem Bruttoertrag geltend machen. Der Abzug ist auf Ertrag
beschränkt, der durch qualifizierte Fertigungsarbeiten entsteht, die ganz oder zu einem erheblichen
Teil in den Vereinigten Staaten durchgeführt werden. Der Abzug ist auf das steuerpflichtige
Einkommen oder 50 % der W-2-Löhne beschränkt.
Research and Development Credit (Gutschrift für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten).
Um Gesellschaften einen Anreiz zu geben, den Betrag, den sie für Forschungs- und
Versuchsarbeiten aufwenden, zu erhöhen, können Gesellschaften einen Abzug in Anspruch nehmen,
der einem bestimmten Prozentsatz entspricht, um den der Forschungsaufwand einen jährlichen
Grundbetrag übersteigt. Die Forschungsarbeiten müssen technischen Ursprungs sein und müssen
der Entwicklung neuer oder verbesserter Funktionen, Performance, Zuverlässigkeit oder Qualität des
Unternehmens zugute kommen. Die Gutschrift ist für Grundbeträge verfügbar, welche bereits bis zum
31. December, 2011 bezahlt oder angefallen sind. Diese Regelung wurde bis zum Zeitpunkt dieser
Ausgabe nicht verlängert.
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Anrechnung ausländischer Steuern. Wenn ein Steuerzahler ausländische Steuern auf Einkommen
aus ausländischen Quellen bezahlt hat oder zu deren Zahlung verpflichtet ist und für denselben
Ertrag in den USA steuerpflichtig ist, kann der Steuerzahler die bezahlte ausländische Körperschaftbzw. Einkommensteuer abziehen oder die Zahlungen als Gutschrift gegen seine US-Steuerschuld
gegenrechnen. Der Gutschriftsbetrag darf nicht höher sein als die US-Steuerschuld.
Körperschaftsteuersätze auf Bundesebene
Für 2011 gelten folgende Körperschaftsteuersätze:
Steuerpflichtiges
Einkommen über
$0
$50.000
$75.000
$100.000
$335.000
$10.000.000
$15.000.000
$18.333.333
Jedoch weniger als
Steuer ist
Des Betrags über
$50.000
$75.000
$100.000
$335.000
$10.000.000
$15.000.000
$18.333.333
---------------
15%
$7.500 + 25 %
$13.750 + 34 %
$22.250 + 39 %
$113.900 + 34 %
$3.400.000 + 35 %
$5.150.000 + 38 %
$6.416.667 + 35 %
$0
$50.000
$75.000
$100.000
$335.000
$10.000.000
$15.000.000
$18.333.333
Alternative Bundeseinkommensteuer
Gesellschaften sind zur Zahlung einer alternativen Bundeseinkommensteuer (Alternative Minimum
Tax) verpflichtet, um sicherzustellen, dass Gesellschaften auf ihren wirtschaftlichen Ertrag einen
Mindeststeuerbetrag zahlen. Eine Gesellschaft muss die alternative Bundeseinkommensteuer zahlen,
wenn ihre geschätzte Mindeststeuer höher ist als die berechnete reguläre Steuerschuld. Die
voraussichtliche Mindeststeuer einer Gesellschaft wird aufgrund einer Bemessungsgrundlage
berechnet, durch die das steuerpflichtige Einkommen erhöht wird und bestimmte Abzüge nicht
gestattet werden. Eine Gesellschaft, die bestimmte Bruttoerlöstests besteht, gilt als
Kleinunternehmen, auf das diese Steuer nicht anwendbar ist. Um als Kleinunternehmen eingestuft zu
werden, darf der durchschnittliche jährliche Bruttoerlös in den vorangegangenen drei Jahren nicht
höher als USD 7,5 Mio. sein.
Ausländische Investments in den USA
Ausländische Anleger unterliegen im Allgemeinen der US-Einkommensteuer unter einem von zwei
möglichen Steuersystemen.
Das erste ist ein Quellensteuersystem, wodurch bestimmte Arten von Einkommen aus US-Quellen an
der Quelle besteuert werden. Eine Quellensteuer von 30 % ist anwendbar, wenn das Einkommen als
nicht effektiv mit einem US-Gewerbe oder Geschäftsbetrieb verbunden angesehen wird. Zu dieser Art
von Einkommen gehören zum Beispiel Dividenden oder Lizenzgebühren, die an ausländische
Anleger bezahlt werden. Der Satz von 30 % kann in dem Umfang reduziert werden, in dem der
ausländische Empfänger gemäß einem Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Wohnsitzland des
Empfängers für einen reduzierten Satz in Frage kommt.
Bei dem zweiten Steuersystem wird Einkommen besteuert, das effektiv mit einem US-Gewerbe oder Geschäftsbetrieb verbunden ist. Dieses Einkommen wird zu den normalen abgestuften Steuersätzen
besteuert. Des Weiteren unterliegen in Fällen, in denen eine Gesellschaft Anteilseignerin ist, dasselbe
Einkommen bei Dividendenausschüttung einer zweiten Besteuerungsstufe. Wie oben erörtert, wird in
dem zweiten Steuersystem eine Quellensteuer von 30 % oder ein niedrigerer Satz gemäß dem
Doppelbesteuerungsabkommen erhoben.
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Ausländische Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in den Vereinigten Staaten
Ein ausländisches Unternehmen kann in den USA geschäftlich tätig sein, ohne eine US-Gesellschaft
zu gründen. Das Unternehmen kann als nicht eingetragene Zweigniederlassung geführt werden oder
alternativ durch die Investition in eine US-Personengesellschaft oder Limited Liability Company (LLC),
um bestimmte Steuerplanungsbedürfnisse von US-Anlegern zu berücksichtigen.
Ausländische Anleger unterliegen der US-Einkommensteuer zu normalen Steuersätzen auf
Einkommen, bei dem von einer effektiven Verbindung mit einem US-Gewerbe oder Geschäftsbetrieb
ausgegangen wird. Zu einer effektiven Verbindung gehört generell Folgendes:

Veräußerungsgewinne und sonstige „Fixed or Determinable Annual or Periodic“ (FDAP)-Erträge
[feste oder feststellbare jährliche oder periodische Erträge] sind effektiv verbundene Erträge,
wenn sie so eingestuft werden, dass sie durch ein US-Gewerbe oder einen US-Geschäftsbetrieb
erzielt wurden

Alle Nicht-FDAP-Erträge aus US-Quellen, die mit einem US-Gewerbe oder Geschäftsbetrieb
verbunden sind

Sonstige andere gesetzlich definierte Kategorien (zum Beispiel Gewinn aus der Veräußerung von
US-Immobilienbeteiligungen)

Erträge aus ausländischen Quellen, die dem ausländischen Unternehmen, das Anlagen
vornimmt, zufallen, unterliegen nicht generell der US-Einkommensteuer.
Der U.S. Internal Revenue Code gibt keine detaillierte Definition
dessen, welche Aktivitäten ein US-Gewerbe oder einen USGeschäftsbetrieb begründen, so dass jeder Fall aufgrund der
Fakten und Umstände analysiert werden muss. In vielen Fällen ist
in den Definitionen des Doppelbesteuerungsabkommens eine
konkretere Definition enthalten, welche Aktivitäten die Einrichtung
einer Betriebsstätte begründen.
Unternehmen, die der Auffassung sind, dass ihre Aktivitäten die
Voraussetzungen des Abkommens erfüllen, müssen eine
Körperschaftsteuererklärung einreichen, um die Geschäftstätigkeiten offenzulegen, die in den Vereinigten Staaten
abgewickelt werden, sowie die Grundlage für die Bestimmung des
Abkommens, wodurch diese Aktivitäten in den USA nicht
steuerpflichtig sind. Darüber hinaus sind die einzelnen US-Staaten
nicht an die Bestimmungen der Abkommen gebunden, weshalb es für ausländische Unternehmen
möglich ist, von der US-Bundeskörperschaftsteuer befreit, jedoch in einzelnen US-Bundesstaaten
körperschaftsteuerpflichtig zu sein.
Ausländische Investments in US-Personengesellschaften oder LLCs, die als Personengesellschaften
besteuert werden, begründen ein US-Gewerbe oder einen US-Geschäftsbetrieb. Die Erträge der
ausländischen Anleger aus diesen Investments unterliegen der US-Steuer zum normalen
Körperschaft- oder Einkommensteuersatz, je nach dem Status des Anlegers. In diesem Fall muss der
ausländische Anleger US-Steuererklärungen einreichen. Darüber hinaus ist die USPersonengesellschaft verpflichtet, aufgrund des Einkommens des ausländischen Gesellschafters
Steuern einzubehalten und an die Steuerbehörde abzuführen, gleichgültig, ob an den Gesellschafter
eine Barauszahlung vorgenommen wird oder nicht. Diese Einbehaltung wird dann als Vorauszahlung
der letztlichen US-Steuerschuld des ausländischen Anlegers behandelt.
Zweigniederlassungssteuer
Es gibt eine steuerrechtliche Vorschrift, nach der bestimmte dividendengleiche Beträge von einer USZweigniederlassung eines ausländischen Anlegers besteuert werden. Diese Bestimmung
beabsichtigt, dass zwischen einem Geschäft, das in der Form einer Zweigniederlassung, und einem
Seite 17
Geschäft, das in Form einer Tochtergesellschaft betrieben wird, eine steuerliche Gleichbehandlung
vorhanden ist. Im letzteren Fall unterliegt eine Dividendenausschüttung einer gesetzlich
vorgesehenen Quellensteuer von 30% oder weniger, wenn ein reduzierter Abkommenssatz
anwendbar ist. Durch die Anwendung der Zweigniederlassungssteuer unterliegt der Betrieb in Form
einer Zweigniederlassung demselben potenziellen Doppelbesteuerungssystem, das anwendbar wäre,
wenn der ausländische Anleger in den USA durch eine Tochtergesellschaft tätig wäre.
Der dividendengleiche Betrag wird anhand von US-Steuerprinzipien berechnet. Es wird so versucht,
Nettorückgänge beim US-Kapital nach Berücksichtigung der Geschäftstätigkeit des laufenden Jahres
zu verdeutlichen und der Besteuerung zu unterwerfen. Da dies darauf abzielt, Änderungen beim „USNettokapital“ zu ermitteln, sind das Timing und die Anwendung dieser Steuer manchmal schwer zu
kontrollieren, wenn man diese mit der zeitlichen und rechnerischen Gewissheit einer
Dividendenbesteuerung direkt vergleicht.
Spezielle Steuersysteme und steuerliche Erwägungen
US-Immobilienanlagen
Ausländische Anleger, die durch die Veräußerung von US-Immobilien Gewinne erzielen, unterliegen
einem speziellen Steuersystem. Üblicherweise wären in den USA erzielte Veräußerungsgewinne am
Wohnort des Verkäufers zu versteuern (zum Beispiel durch den Verkauf von Unternehmensaktien).
Daher würden sie nicht der US-Steuer unterliegen, wäre am Verkauf ein ausländischer Verkäufer
beteiligt. Was US-Immobilienbeteiligungen anbelangt, so behandelt der Foreign Investment in Real
Property Tax Act von 1980 (FIRPTA) diesen Gewinn als effektiv mit einem US-Gewerbe oder
Geschäftsbetrieb verbunden. Gewinne dieser Art sind zu den abgestuften Steuersätzen
steuerpflichtig.
Zu US-Immobilienbeteiligungen gehört das direkte und indirekte Eigentum von US-Anteilen an einer
Gesellschaft, die eine US-Immobilien-Holding-Gesellschaft ist oder war. Eine solche Gesellschaft wird
als Unternehmen definiert, das US-Immobilien hält, die einen beizulegenden Zeitwert von 50% oder
mehr des gesamten beizulegenden Zeitwertes der Gesellschaft betragen. Laut Definition gehören zu
US-Immobilien nicht nur Grundstücke, sondern auch mit der Immobilie verbundene
Grundstückseinrichtungen und bewegliches Vermögen.
Ähnlich wie andere Quellensteuersysteme für nicht ansässige Personen ist der Käufer von USImmobilien generell verpflichtet, 10 % des Verkaufspreises der Transaktion einzubehalten. Diese
Quellensteuer ist lediglich eine Vorauszahlung und kann aufgrund von Verfahren, die der Verkäufer in
Gang setzt, auf einen Betrag reduziert werden, der der erwarteten US-Steuerschuld des Verkäufers
aufgrund des Verkaufs weitgehend entspricht. Um in den Genuss der niedrigeren Quellensteuerpflicht
zu kommen, muss der Verkäufer vor der Transaktion bei der IRS einen Antrag auf einen reduzierten
Steuersatz einreichen, der durch vorläufige Berechnungen gestützt wird.
Unterkapitalisierung – Bestimmungen zur Abzugsfähigkeit von Zinszahlungen
Die USA beschränken unter bestimmten Umständen die Abzugsfähigkeit des Zinsaufwandes. Die
Beschränkung wird bspw. auf Zinsen angewendet, die an eine ausländische nahestehende Person
gezahlt werden oder indirekt durch eine Garantie einer ausländischen nahestehenden Person
gestützt werden, deren Zinsertrag insgesamt oder teilweise nicht der US-Steuer unterliegt. In diesen
Vorschriften ist eine „Safe-Harbor-Rule“ enthalten, wodurch die Anwendbarkeit der Beschränkung
negiert wird, wenn der Verschuldungsgrad der Gesellschaft unter 1,5:1 liegt.
Liegt der Verschuldungsgrad der Gesellschaft über der Safe-Harbor-Rule, wird der Zinsaufwand des
Unternehmens einem zweiten Test unterzogen. Der Zinsaufwand wird weiterhin als Abzug
zugelassen, wenn der Anteil der nahestehenden Person unter 50% des „berichtigten steuerpflichtigen
Einkommens“ liegt. Beim berichtigten steuerpflichtigen Einkommen handelt es sich um das
Einkommen, das in den USA steuerpflichtig ist. Es wurde berichtigt, um eine größere Annäherung an
das steuerpflichtige Einkommen wegen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung vorzunehmen. Zu den
Berichtigungen am steuerpflichtigen Einkommen gehört die Aufnahme von nicht zahlungswirksamem
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Aufwand wie Abschreibungen und Abwertungen und aufgrund von Änderungen am Cashflow, die
durch Korrekturen von Debitoren und Kreditoren zustande kommen.
Im Gegensatz zu Steuersystemen in vielen anderen Ländern ist die Anwendung dieser Beschränkung
keine Aberkennung dieses Aufwands. Jeder höhere Zinsaufwand kann in Jahren zum Abzug
gebracht werden, wenn die Beschränkung nicht anwendbar ist. Darüber hinaus kann eine überhöhte
Beschränkung drei Jahre lang vorgetragen werden, um den Abzug des Zinsaufwands im laufenden
Jahr zu erhöhen.
Verrechnungspreise
Ähnlich wie die meisten Steuersysteme von Industrieländern, haben auch die USA detaillierte und
strikte Gesetze zu Verrechnungspreisen, die für Geschäfte mit nahestehenden Personen die
Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes vorsehen. Geschäfte mit nahestehenden Personen
beinhalten alle Geschäfte zwischen einem Unternehmen und seinen Unternehmenseinheiten, wozu
konzerninterne Käufe, Lizenzgebühren, Zinsen, Verwaltungsgebühren usw. zählen.
In den IRS-Vorschriften sind zehn Teilbereiche aufgeführt, die für eine vollständige
Verrechnungspreisstudie notwendig sind. Diese hindert die IRS nicht daran, Berichtigungen an
konzerninternen Geschäften zu beantragen. Jedoch kann eine Studie, die alle Punkte einhält, dazu
verwendet werden, eine mögliche Auferlegung von Strafgebühren in Situationen zu vermeiden, in
denen die verlangte Berichtigung erheblich ist.
Fall eine Gewissheit gewünscht wird, ist die IRS befugt, mit Unternehmen Verrechnungspreiszusagen
(sogenannte „advanced pricing agreements“) einzugehen.
US-Steuerabkommen
Die Vereinigten Staaten haben mit zahlreichen Ländern, mit denen sie umfangreichen Handel
betreiben, bilaterale Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen. Diese Abkommen wirken sich auf
die Geschäfts- und Handelstätigkeiten aus und sehen für bestimmte Arten von Erträgen aus USQuellen (das heißt Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren) geringere Quellensteuern vor.
Darüber hinaus sehen die US-Abkommen üblicherweise Sonderbestimmungen vor, die als
„Einschränkungen von Abkommensvergünstigungen“ bekannt sind. Bei diesen Bestimmungen
handelt es sich um komplexe Vorschriften, mit denen ausländische Anleger daran gehindert werden
sollen, durch die Strukturierung von Geschäften durch ein Drittland Abkommensvergünstigungen in
Anspruch zu nehmen, die ausländischen Anlegern ansonsten nicht zur Verfügung ständen.
US-Steuererklärung und Einhaltung der USSteuervorschriften
Die Vorschriften für US-Steuererklärungen sind außerordentlich
detailliert und umfangreich, was auch auf die Einhaltung der
Erklärungen für internationale Beziehungen und Geschäfte
zutrifft. Die Aufmerksamkeit und das Interesse für verschiedene,
mit dem Ausland verbundene Vorschriften haben sich innerhalb
der IRS beständig erhöht.
Ein Bereich von besonderem Interesse für den in den USA
anlegenden ausländischen Anleger hat mit Zahlungen zu tun,
die der Quellensteuer unterliegen (i. A. FDAP-Zahlungen). Diese
unterliegen oftmals niedrigeren Quellensteuersätzen, die im
Rahmen eines Steuerabkommens gewährt werden. Der USZahlungspflichtige muss jedoch vom Empfänger bestimmte
Unterlagen einholen, um die Berechtigung zu diesen
Vergünstigungen nachzuweisen, damit diese gewährt werden
können.
Der Empfänger kommt dieser Regelung durch Einreichung
Seite 19
eines gewissen Formulars IRS Form W-8 nach. Um dieses Formular ordnungsgemäß auszufüllen,
muss der Empfänger gegebenenfalls eine US-Steuerzahler-Kennnummer beantragen, was längere
Zeit in Anspruch nehmen kann. Zusätzlich dazu muss das US-Unternehmen die mit der Zahlung
verbundene korrekte Steuerschuld ordnungsgemäß dokumentieren und vorlegen. Es ist außerdem
verpflichtet, zum Ende des Jahres Erklärungen mit Einzelheiten zu den Zahlungen abzugeben (IRS
Form 1042 Series).
Einzelstaatliche und lokale Steuervorschriften
Einzelstaatliche und lokale Körperschaftsteuern
Sechsundvierzig Einzelstaaten und der District of Columbia erheben von Unternehmen in
verschiedener Form Ertragssteuern. Darüber hinaus existieren in vielen Einzelstaaten
Konzessionssteuern für das Privileg, in dem respektiven Staat geschäftlich tätig zu sein. Die
Bemessungsgrundlage für Konzessionssteuern ist von Staat zu Staat unterschiedlich. Üblicherweise
basieren diese jedoch auf Nettoeinkommen, Eigenkapital oder einer Kombination beider.
Einzelstaatliche und lokale Steuergesetze sind komplex und können sich von Staat zu Staat erheblich
unterscheiden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich eine Gesellschaft mit den Gesetzen eines
jeden Staates vertraut macht, in dem es geschäftlich tätig ist, um die Einhaltung der maßgeblichen
Gesetze sicherzustellen.
Bezug zu Einzelstaaten
Unternehmen sollten wissen, wodurch sie der Steuergesetzgebung eines Einzelstaats unterliegen.
Der Gründungsstaat eines Unternehmens kann für das Unternehmen Steuern erheben, ungeachtet
dessen, inwieweit das Unternehmen in dem jeweiligen Staat geschäftlich tätig ist. Allerdings hängt
das Recht eines Staats, den Ertrag eines Unternehmens zu besteuern, das in einem anderen Staat
gegründet wurde, von der Beziehung zwischen dem Staat und dem Unternehmen ab. Wenn eine
Gesellschaft beispielsweise in mehr als einem Staat geschäftlich tätig ist, ist sie in den anderen
Staaten steuerpflichtig, wenn ein ausreichender Bezug vorhanden ist. Durch den Bezug wird der Grad
der Geschäftstätigkeit beschrieben, der vorhanden sein muss, bevor die Steuerbehörde eines Staats
zur Erhebung einer Steuer berechtigt ist.
Die Befugnis eines Einzelstaats zur Besteuerung unterliegt vor allem drei Beschränkungen. Hierzu
gehören die Beschränkungen der Federal Constitution in der Commerce-Klausel und der Due
Process-Klausel. Des Weiteren zählen dazu Restriktionen, die vom Bundesgesetz (Public Law 86272) gemäß der Vollmacht der US-Bundesregierung, den zwischenstaatlichen Handel zu regulieren,
auferlegt werden sowie Beschränkungen, die ein Staat aus freien Stücken auferlegen kann.
Trotz der Anwendung der oben genannten Restriktionen, kommt die Anbindung im Allgemeinen durch
Grundeigentum, Lohn- und Gehaltszahlungen und die Präsenz eines unabhängigen Vertreters in dem
jeweiligen Bundesstaat zustande. Public Law 86-272 verbietet einem Einzelstaat die Besteuerung des
Nettoertrags einer Gesellschaft, wenn ihre einzige Geschäftstätigkeit innerhalb des Staats aus der
Einholung von Aufträgen für den Verkauf von Sacheigentum besteht. Dies gilt, sofern diese Aufträge
zur Annahme außerhalb des Staates verschickt werden und falls der Auftrag angenommen wird, die
Waren von einem außerhalb des Staates befindlichen Ausgangspunkt zu versenden. Somit ist es
durch den vom Public Law 86-272 gewährten Schutz möglich, innerhalb eines Staates eine physische
Präsenz zu haben, ohne eine ertragsteuerliche Anbindung zu schaffen.
Die durch Public Law 86-272 vorgesehene Immunität verbietet es einem Staat lediglich, eine
Gesellschaft, die in einem anderen Staat gegründet wurde, mit einer auf dem Nettoertrag beruhenden
Steuer zu belegen (als außerstaatliche Gesellschaft bezeichnet). Insgesamt ist es Staaten gestattet,
auf dem Nettovermögen beruhende Konzessionssteuern, Bruttoerlössteuern oder andere, nicht auf
Ertrag beruhende Steuern zu erheben.
Seite 20
Steuerbemessungsgrundlage
Im Allgemeinen verwenden die meisten Einzelstaaten, die eine Nettoertragssteuer erheben, das auf
Bundesebene steuerpflichtige Einkommen als Ausgangspunkt. Darüber hinaus hat jeder Einzelstaat
seine eigenen Änderungen, die an diesem steuerpflichtigen Einkommen vorgenommen werden, um
die einzelstaatliche Steuerbemessungsgrundlage zu berechnen. Nachstehend sind einige der
üblichen Änderungen aufgeführt:
Zusätze:


Municipal interest. (Einige Staaten bestimmen,
dass Verpflichtungen ihres eigenen Staats nicht
hinzuaddiert werden müssen. Diese Art von
Obligationen werden als „zweifach befreite
Obligationen“
(double
exempt
bonds)
bezeichnet).
Von der Bundeseinkommensteuer abgezogene
einzelstaatliche Einkommensteuer. (Die meisten
Staaten verlangen, dass nur die einzelstaatliche
Einkommensteuer hinzuaddiert wird. Darüber
hinaus verlangen einige Staaten nur die
Hinzurechnung ihrer eigenen Steuern).
Abzüge:


Zinsen
aus
Bundesobligationen
(Diese
Befreiung ist auf Zinsen aus Bundesobligationen
anwendbar, wie Treasury Notes oder Bills,
jedoch im Allgemeinen nicht auf Zinsen für
Ginnie Maes und Fannie Maes).
Erstattungen von einzelstaatlichen Einkommensteuern
Darüber hinaus haben manche Einzelstaaten eventuell
spezifische Vorschriften für die Berechnung von
Abschreibungen auf Wertverluste, Spenden für karitative
Zwecke, Zinsabzüge und Nettobetriebsverluste. Generell
ist in der folgenden Übersicht dargelegt, wie eine
einzelstaatliche Einkommensteuer berechnet wird:
Beispiel für Berechnung der lokalen
einzelstaatlichen Steuer:
Erträge
+ oder - Änderungen
= Steuerbemessungsgrundlage des
Staates
Steuerbemessungsgrundlage des Staates
– sonstiges Einkommen
= Aufteilbares einzelstaatl.
Einkommen (aus Geschäftsbetrieb)
Einkommen aus Geschäftsbetrieb x
Aufteilungsfaktor
= zugeordneter Anteil des Staates
am Einkommen aus
Geschäftsbetrieb (SASBI)
SASBI + Zuordenbares sonstiges Einkommen
= einzelstaatl. steuerpflichtiges
Einkommen
einzelstaatl. steuerpflichtiges Einkommen
x Steuersatz
= einzelstaatl. Steuer
Einzelstaatl. Steuer - Steuergutschriften
= fällige einzelstaatl. Steuer
Aufteilung
Ist eine Gesellschaft in mehr als einem Einzelstaat geschäftlich tätig, muss entschieden werden, wie
der Ertrag auf die verschiedenen Staaten verteilt wird. Die Steuer muss unter den einzelnen Staaten
gerecht aufgeteilt werden.
Die Staaten haben zu diesem Zweck die „Umlegungs“- und „Aufteilungs“-Methoden (allocation und
apportionment) eingeführt. Diese wird verwendet, um speziell nicht aus der Geschäftstätigkeit
erwirtschaftete Erträge zuzuordnen – normalerweise in dem Staat, in dem der Ertrag erwirtschaftet
wird. Außerordentliche Erträge sind solche, die durch Tätigkeiten entstanden sind, die nicht dem
Kerngeschäft angehören. Die Aufteilung wird auf die Zuordnung des Erwerbseinkommens unter den
Einzelstaaten angewandt. Dieses entsteht durch die übliche Handels- oder Geschäftstätigkeit des
Unternehmens. Die Aufteilung wird im Allgemeinen durch Anwendung einer Formel errechnet.
Generell wird die Aufteilung auf die Staaten als das durchschnittliche Verhältnis der innerstaatlichen
Umsätze, Vermögenswerte sowie Lohn- und Gehaltszahlungen der Gesellschaft zum Umsatz, den
Seite 21
Vermögenswerten und Lohn- und Gehaltszahlungen der Gesellschaft insgesamt errechnet. Obwohl
die drei Faktoren im Allgemeinen gleich gewichtet werden, wurde dem Umsatzfaktor in letzter Zeit
mehr Gewicht verliehen.
Erklärungspflichten in den Einzelstaaten
Die Einzelstaaten verlangen von Konzernen eine Vielfalt an Steuererklärungen. Einige Staaten
verlangen separate Konzernsteuererklärungen von allen Gesellschaften, die auf ihrem Territorium
tätig sind. Andere hingegen verpflichten zu einer Kombination einiger oder aller unter gemeinsamer
Beherrschung befindlicher Gesellschaften. Die Kombinationsart, im Allgemeinen als Konzern- oder
kombinierte Steuererklärungen bezeichnet, unterscheidet sich je nach Staat erheblich. Generell sind
Gesellschaften
zu
den
Konzernsteuererklärungen
verpflichtet, die zu 80% oder mehr einem gemeinsamen
Eigentümer gehören. Zu kombinierten Steuererklärungen
verpflichtet sind üblicherweise Gesellschaften, die zu 50%
oder mehr einem Eigentümer gehören und die in
derselben Branche tätig sind.
Das Konzept der einheitlichen Branche ist ein subjektiver
Begriff. Generell sehen sich die Staaten die Beziehung
zwischen den Gesellschaften an, um festzulegen, ob eine
Beziehung zu einer einheitlichen Branche vorhanden ist.
Üblicherweise achten die Staaten auf Faktoren wie
Größenvorteile, funktionale Integration, Geschäftssparten
und Zentralisierung des Managements, um zu bestimmen, ob eine Beziehung zu einer einheitlichen
Branche vorhanden ist. Die Verwendung der Begriffe „Konzern/konsolidiert“ (consolidated),
„kombiniert“ (combined) und „einheitliches Unternehmen“ (unitary) sind von Staat zu Staat
unterschiedlich definiert. Somit ist es notwendig, die jeweiligen einzelstaatlichen Gesetze zu
analysieren, um eine ordnungsgemäße Steuererklärung zu gewährleisten.
Staatliche und lokale Umsatz-/Verbrauchssteuern
Fünfundvierzig US-Bundesstaaten und der District of Columbia erheben eine Umsatz- bzw.
Verbrauchssteuer. Umsatzsteuern werden in der Regel auf Einzelhandelsumsätze von materiellen
Gütern und ausgewählten Dienstleistungen erhoben, während die Verbrauchssteuer den Verbrauch
oder Konsum derselben Artikel betrifft. Die Umsatz- bzw. Verbrauchssteuer wird normalerweise vom
Verkäufer berechnet, sofern dieser in dem Einzelstaat eine physische präsent ist, und dann an den
Staat abgeführt. In dem Umfang, in dem der Verkäufer die Steuer nicht berechnet, kann der Käufer
verpflichtet sein, die Verbrauchssteuer selbst zu veranlagen und direkt an den Staat abzuführen.
Umsatz- oder Verbrauchssteuern betreffen alle Gesellschaften in jeder Industrie und in jedem Staat,
egal ob der Gesellschaft dadurch ein Netto-Betriebsverlust entsteht. Zudem ändern sich die Umsatzbzw. Verbrauchssteuergesetze ständig. Aus diesem Grund ist es wichtig, die jeweiligen
einzelstaatlichen Gesetze zu analysieren, um die Einhaltung derselben zu gewährleisten.
Die Einzelstaaten sehen verschiedene Umsatz- bzw. Verbrauchssteuerbefreiungen vor. Diese
können sich von Staat zu Staat geringfügig oder erheblich unterscheiden. Nachfolgend sind einige
der Befreiungen aufgeführt, die die meisten Staaten üblicherweise anerkennen:

Befreiung für Wiederverkauf – Dies ist die üblichste und am häufigsten akzeptierte Befreiung. Sie
existiert, weil der Käufer nicht als Endbenutzer oder Endverbraucher angesehen wird.

Befreiung für Industriemaschinen und Betriebseinrichtungen: Viele Staaten erlauben für den Kauf
von Industriemaschinen und Betriebseinrichtungen eine Befreiung. Damit diese anerkannt wird,
müssen die Betriebseinrichtungen üblicherweise direkt und primär mit der Verarbeitung von
materiellen Gütern in einen zum Verkauf bestimmten Artikel verwendet werden. Die
Betriebseinrichtungen müssen sich auf das Produkt direkt auswirken oder diese Auswirkung
veranlassen. Einige Staaten gestatten die Befreiung auch für Reparaturen von bestimmten
Betriebseinrichtungen.
Seite 22
Andere einzelstaatliche/lokale Steuern
Einzelstaatliche und lokale Steuerhoheiten können viele verschiedene Steuerarten, Gebühren und
Erklärungspflichten festlegen. Diese Steuern, Gebühren oder sonstigen Erklärungen beziehen sich
unter anderem auf Lohn- und Gehaltszahlungen, Immobilien, herrenlose Sachen, Lizenzen,
industriebezogene Steuern, Steuern auf spezielle Arten von Geschäften, Bruttoerlöse und
Vermögenssteuern.
Bundessteuern für natürliche Personen
Natürliche Personen können für US-Einkommensteuerzwecke in zwei Kategorien aufgeteilt werden:
gebietsansässige und nicht gebietsansässige Personen.
US-Steuerinländer
Eine gebietsansässige Person, das heißt ein Steuerinländer, ist ein US-Staatsbürger oder ein Inhaber
einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in den USA (Green Card). Eine nicht gebietsansässige
Person, das heißt ein Steuerausländer, ist eine Person, die entschieden hat, für Steuerzwecke als in
den USA ansässige Person behandelt zu werden, oder ein Ausländer, der die Voraussetzungen des
„Substantial Presence“-Tests erfüllt (Test, mit dem die wesentliche Anwesenheit nachgewiesen wird).
Mit dem Substantial Presence-Test wird festgelegt, dass eine Person als den US-Steuern
unterliegende Person behandelt wird, wenn sie:

im laufenden Kalenderjahr 31 Tage und

183 Tage bei Zählung aller Tage im laufenden Kalenderjahr, ein Drittel der Tage im
vorhergehenden Kalenderjahr und ein Sechstel der Tage im wiederum vorhergehenden
Kalenderjahr
in den USA verbracht hat.
Bestimmte Studentengruppen sowie Fremdarbeiter können Tage in den USA zum Zwecke dieses
Tests ausschließen, wenn sie sich mit einem Visum der Kategorie F, J, Q oder M in den Vereinigten
Staaten aufhalten.
Eine Person wird für das gesamte Kalenderjahr, in dem sie US-Bürger wurde, als gebietsansässige
Person behandelt. Eine Person, die während dieses Jahres aufgrund des Erhalts einer „Green Card“
US-Steuerinländer ist, wird ab dem ersten Tag ihrer Anwesenheit in den USA als US-Steuerinländer
behandelt. Eine Person, die gemäß dem Substantial Presence-Test in den USA den Status eines USSteuerinländers erlangt, wird so behandelt, dass sie am ersten Tag ihres Aufenthalts in den USA in
diesem Jahr US-Steuerinländer wird. Kurzbesuche von weniger als zehn Tagen bleiben bei der
Festlegung dieses Anfangsdatums unberücksichtigt.
Eine Person, deren Status als Steuerinländer während des Jahres beginnt, kann für dieses erste Jahr
als Steuerzahler mit Doppelstatus behandelt werden. Diese Person wird also für einen Teil des
Jahres für Steuerzwecke als Steuerausländer und für einen Teil des Jahres als Steuerinländer
behandelt. Dies kann sich auf den Status für die Abgabe der Steuererklärung und die verfügbaren
Befreiungen und Abzüge erheblich auswirken.
Nicht gebietsansässige Personen können eventuell den Status eines Steuerinländers für das
gesamte Jahr erreichen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.
Ein US-Steuerinländer wird aufgrund seines weltweiten Einkommens besteuert, von dem er folgende
Abzüge vornehmen kann:

Kosten für medizinische Behandlung und Kranken- und Rentenversicherungsprämien
(vorbehaltlich bestimmter Beschränkungen)

Freibeträge in einer festen Höhe für bestimmte Familienangehörige
Seite 23

Entweder ein Pauschalbetrag oder im einzelnen nachgewiesene Abzüge, je nachdem welcher
Betrag höher ist Hierzu gehören Hypothekenzinsen, Grundsteuern, einzelstaatliche
Einkommensteuern, Spenden für karitative Zwecke und mit dem Arbeitsplatz verbundener
Aufwand (vorbehaltlich bestimmter Beschränkungen).
Auf das steuerpflichtige Nettoeinkommen werden gestaffelte Steuersätze angewandt (alleinstehend,
verheiratet usw.). Vorbehaltlich bestimmter Einschränkungen wird für Steuern, die auf Einkommen
von Quellen außerhalb der USA ordnungsgemäß bezahlt wurden, Gutschriften erteilt. Überschüssige
ausländische Steuergutschriften können ein Jahr zurückgetragen oder zehn Jahre vorgetragen
werden. Sie können in einem Jahr benutzt werden, wenn die Person überschüssiges Einkommen aus
ausländischen Quellen hat.
Steuerinländer sollten auch mit einem „parallelen“ Einkommensteuersystem vertraut sein, das als
Alternative Minimum Tax (ATM) (Alternative Bundeseinkommensteuer) bekannt ist. Die AMT wird als
Pauschalsatz auf das steuerpflichtige ATM-Einkommen einer Person erhoben. Im Allgemeinen
entstehen dadurch bestimmte zusätzliche Steuervergünstigungsposten; bestimmte Abzüge vom
regulären steuerpflichtigen Einkommen sind nicht gestattet, wobei dann durch eine umfangreiche
Befreiung eine Reduzierung erfolgt. Ist dieser Betrag höher als die oben berechnete „reguläre“
Steuer, wird die AMT erhoben. Bisher wurde die Steuer nur auf Personen angewandt, die erhebliche
im einzelnen nachgewiesene Abzüge haben. Allerdings unterliegen immer mehr Personen dieser
Steuer, da die Befreiung nicht entsprechend der Inflation erhöht wurde.
US-Steuerausländer
US-Steuerausländer werden nur aufgrund von bestimmten Einkommen aus US-Quellen besteuert,
nämlich:

Einkommen aus „Fixed or Determinable Annual or Periodic“ (FDAP)-Erträgen (feste oder
feststellbare jährliche oder periodische Erträge) oder

Einkommen, das effektiv mit einem US-Gewerbe oder -Geschäftsbetrieb verbunden ist.
US-Steuerausländer unterliegen ebenfalls gestaffelten Steuersätzen. Es darf jedoch nicht vergessen
werden, dass die Steuerausländern zur Verfügung stehenden Abzüge und Befreiungen beschränkt
sind. Darüber hinaus können gewisse FDAP-Einkommen niedrigeren Pauschalsteuersätzen
unterliegen, wenn der Empfänger in einem Land ansässig ist, mit dem die Vereinigten Staaten ein
Doppelbesteuerungsabkommen haben, das eine solche Behandlung vorsieht.
US-Steuerausländer unterliegen im Allgemeinen für Gewinne aus der Veräußerung von
Vermögenswerten keinen US-Steuern, es sei denn, diese Vermögenswerte sind effektiv mit einem
US-Gewerbe oder -Geschäftsbetrieb verbunden oder sie stammen aus US-Immobilienanteilen.
Meldung ausländischer Bankkonten
US-Staatsbürger und -Steuerinländer können zur Einreichung von Form TD F 90-22.1, Report of
Foreign Bank and Financial Accounts (Meldung ausländischer Bank- und Finanzkonten), verpflichtet
sein. Dieses Formular muss bis zum 30. Juni (es werden keine Verlängerungen gewährt) eingereicht
werden, wenn eine Person an ausländischen Bankkonten beteiligt oder unterschriftsberechtigt ist
oder war, die zu irgendeinem Zeitpunkt während des Steuerjahres einen Saldo von mehr als USD
10.000 hatten.
Eine sechsmonatige Verlängerung zur Einreichung von Form 1040 wird automatisch gestattet, wenn
Form 4868 am oder vor dem 15. April des Jahres eingereicht wird, das dem Kalenderjahr der
Erklärung folgt. Bislang nicht gezahlte Steuern müssen zu diesem Zeitpunkt gezahlt werden.
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Persönliche, Nachlass- und Trust-Einkommensteuersätze für 2011
Bundessteuersätze 2011
Tabelle X – Ledige
Wenn das steuerpflichtige Einkommen
über:
Jedoch weniger als:
$0
$8.500
$8.500
$34.500
$34.500
$83.600
$83.600
$174.400
$174.400
$379.150
$379.150
und höher
ist die Steuer:
des Betrags über:
$0 + 10 %
$850,00 + 15 %
$4.750,00 + 25 %
$17.025,00 + 28 %
$42.449,00 + 33 %
$110.016,50 + 35 %
$0
$8.500
$34.500
$83.600
$174.400
$379.150
Bundessteuersätze 2011
Tabelle Y-1 – Verheiratete mit gemeinsamer Steuererklärung oder
berechtigte Witwen/Witwer
Wenn das steuerpflichtige Einkommen
ist die Steuer:
über:
jedoch weniger als:
$0
$17.000
$0 + 10%
$17.000
$69.000
$1.700,00 + 15 %
$69.000
$139.350
$9.500,00 + 25 %
$139.350
$212.300
$27.087,50 + 28 %
$212.300
$379.150
$47.513,50 + 33 %
$379.150
und höher
$102.574,00 + 35 %
Bundessteuersätze 2011
Tabelle Y-2 – Verheiratete mit getrennter Steuererklärung
Wenn das steuerpflichtige Einkommen
ist die Steuer:
über:
jedoch weniger als:
$0
$8.500
$0 + 10 %
$8.500
$34.500
$850,00 + 15 %
$34.500
$69.675
$4.750,00 + 25 %
$69.675
$106.150
$13.543,75 + 28 %
$106.150
$189.575
$23.756,75 + 33 %
$189.575
und höher
$51.287,00 + 35 %
Bundessteuersätze 2011
Tabelle Z - Familienoberhaupt
Wenn das steuerpflichtige Einkommen
über:
jedoch weniger als:
$0
$12.150
$12.150
$46.250
$46.250
$119.400
$119.400
$193.350
$193.350
$379.150
$379.150
und höher
des Betrags über:
$0
$17.000
$69.000
$139.350
$212.300
$379.150
des Betrags über:
$0
$8.500
$34.500
$69.675
$106.150
$189.575
ist die Steuer:
des Betrags über:
$0 + 10 %
$1.215,00 + 15 %
$6.330,00 + 25 %
$24.617,50 + 28 %
$45.323,50 + 33 %
$106.637,50 + 35 %
$0
$12.150
$46.250
$119.400
$193.350
$379.150
Seite 25
Bundessteuersätze 2011
Nachlässe und Trusts
Wenn das steuerpflichtige Einkommen
über:
jedoch weniger als:
$0
$2.300
$2.300
$5.450
$5.450
$8.300
$8.300
$11.350
$11.350
und höher
ist die Steuer:
des Betrags über:
$0 + 15 %
$345,00 + 25 %
$1.132,50 + 28 %
$1.930,50 + 33 %
$2.937,00 + 35 %
$0
$2.300
$5.450
$8.300
$11.350
Beispiel:
Ein Steuerzahler und der Ehepartner geben eine gemeinsame Steuererklärung ab. Ihr
steuerpflichtiges Einkommen beläuft sich auf USD 90.000. Ihre Steuer errechnet sich wie folgt:
$90.000 - $69.000 =
$21.000 x 25 % =
$5.250 + $9.500,00 =
$21.000
$5.250
$14.750,00
Befreiungen und Abzüge
Eine Person, die einen Verwandten unterstützt, ist gegebenenfalls berechtigt, in ihrer Steuererklärung
für diesen Verwandten einen Abzug anzusetzen. Abzüge sind für Hypothekenzinsen, Spenden an
karitative Einrichtungen und die meisten einzelstaatlichen und lokalen Steuern sowie andere Abzüge
im Zusammenhang mit dem Einkommen eines Steuerzahlers (Werbungskosten) erlaubt. Ein
Steuerzahler ist nur zu einem Abzug für sonstige Aufwendungen berechtigt, die höher als 2% seines
bereinigten Bruttoeinkommens sind.
Beschäftigung
In den Vereinigten Staaten ist die Arbeitsmoral hoch und die Produktivität des Landes gehört zu den
höchsten der Welt. Die diversifizierte Bevölkerungsstruktur bietet ein ungewöhnlich vielfältiges
Angebot an Arbeitskräften, was Geschlecht, Alter,
ethnische Herkunft und Ursprungsland anbelangt. Die
Arbeitszeiten sind lang, die Urlaube kurz und die
Beschäftigten arbeiten oftmals viele Jahre, nachdem sie
das übliche Ruhestandsalter anderer Länder erreicht
haben.
Die lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die
Arbeitsmärkte und die Verfügbarkeit geschulter
Arbeitskräfte sind in den verschiedenen Teilen der USA
sehr unterschiedlich. Unternehmen, die ein neues
geschäftliches Unterfangen in Betracht ziehen, sollten
daher bei der Standortwahl zwingend auch den
Arbeitsmarkt analysieren.
Arbeitsrecht
Die für Beschäftigungsverhältnisse geltenden Bestimmungen in den USA sind weit weniger
umfassend als in den meisten anderen hoch entwickelten Ländern. Dies gilt auch für den sozialen
Schutz. Die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern werden stets als
Privatangelegenheit betrachtet, die den zwischen den Parteien geschlossenen Vereinbarungen
unterliegen. In den Vereinigten Staaten gibt es kein breit gefasstes Arbeitsrecht.
Seite 26
Die Bundesbestimmungen gelten in allen Teilen der Vereinigten Staaten. Die Bestimmungen eines
Einzelstaats sind jedoch nur in dem jeweiligen Einzelstaat anwendbar. Zwischen den einzelnen
Staaten können sich der Schutzgrad und die damit verbundenen Kosten erheblich unterscheiden. Es
folgt eine Beschreibung der wichtigsten Bundesarbeitsgesetze, Bestimmungen, die üblicherweise
durch einzelstaatliche Gesetze geregelt werden, sowie Arbeitspraktiken, die überall in den
Vereinigten Staaten anzufinden sind.
Bundesgesetze und Bestimmungen
Fair Labor Standards Act. Der Federal Fair Labor Standards Act regelt den Mindestlohn,
Überstundenvergütungen, die Beschäftigungsbedingungen für nicht volljährige Arbeitnehmer und
verbietet die Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts. Zum 24. Juli 2009 betrug der
Mindestlohn USD 7,25 pro Stundex. Einzelne Staaten verlangen unter Umständen höhere
Mindeststandards.
Die auf Bundesebene geltenden Mindeststandards für Löhne, Arbeitsstunden und
Arbeitsbedingungen werden durch das United States Department of Labor (US-Arbeitsministerium)
durchgesetzt. Weiterhin ist dieses für die Durchsetzung der Bundesgesetze betreffend
Gewerkschaften, die Verhandlung von Arbeitskämpfen und die Zusammenarbeit der Industrie im
Allgemeinen verantwortlichxi. Das Bureau of Labor Statistics des Department of Labor veröffentlicht
regelmäßig umfangreiche Statistiken zur Beschäftigungslage, sowie zu Löhnen und Gehälternxii.
Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Federal Occupational Safety and Health Administration (OSHA)
(Arbeitsschutzbehörde) des U.S. Department of Laborxiii inspiziert Arbeitsplätze und setzt bei
entsprechenden Verletzungen durch Vorladungen und durch die Ausstellung von Anordnungen
Gesundheits- und Sicherheitsstandards durch.
Social Security. Im Gegensatz zu den Sozialversicherungsprogrammen der meisten anderen Länder
ist das United States Social Security System vor allem ein Rentengeldprogramm für Senioren. Das
System bietet keine Kranken- oder Einkommensversicherung für die allgemeine Bevölkerung.
Das Social Security System stellt zusätzliches Einkommen für Personen im Ruhestand und deren
Hinterbliebene sowie für Behinderte bereit. Im Rahmen der Social Security ist ein
Krankenversicherungssystem mit der Bezeichnung Medicare für Behinderte und Personen über 65
vorhanden. Das Social Security System wird von der Social Security Administration verwaltetxiv.
Diskriminierung am Arbeitsplatz. Der US-Kongress und die meisten US-Bundesstaaten haben
Gesetze verabschiedet, nach denen es illegal ist, Mitarbeiter bei der Einstellung, der Behandlung und
Beförderung aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religionszugehörigkeit und Herkunft zu
diskriminieren. Personen über 40 Jahre und solche mit Behinderungen sind ebenfalls vor
Diskriminierung geschützt.
Viele Beobachter aus dem Ausland haben angemerkt,
dass diese Gesetze zur Verhinderung von Diskriminierung
in den Vereinigten Staaten umfassender sind und stärker
durchgesetzt werden als in anderen Ländern. Aus diesem
Grund ist die Vertrautheit und die strikte Einhaltung dieser
Gesetze unerlässlich. Einzelne Bundesstaaten schützen
Personen zunehmend vor Diskriminierung aufgrund ihrer
sexuellen Orientierung.
Privatsphäre und Belästigung. Arbeitnehmer werden
durch bundes- und einzelstaatliche Gesetze vor Eingriffen
in ihr Privatleben geschützt. Diese Gesetze beinhalten
auch einen erheblichen Schutz vor sexueller Belästigung.
Die in den Vereinigten Staaten angewandten Standards
sind sehr viel strenger als in den meisten anderen
Ländern und die Ordnungsstrafen für Verletzungen dieser
In die Vereinigten Staaten entsandte
Manager haben einen großen
Einarbeitungs- und Schulungsbedarf, um
die landesspezifisch rechtlichen Normen
kennenzulernen und beachten zu können.
Die Missachtung dieser Vorschriften kann
enorme Strafen auch für den Arbeitgeber
nach sich ziehen. Einige der erfolgreichsten
Rechtsprozesse in der jüngsten
Vergangenheit wurden gegen in den
Vereinigten Staaten tätige, ausländische
Firmen ,geführt, in denen die
Geschäftsführung es versäumt hat
korrigierende Schritte gegen die weit
verbreitete sexuelle Belästigung von
weiblichen Angestellten zu unternehmen.
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Schutzvorschriften sind erheblich. Unter anderem sind mündliche und schriftliche Kommunikation
verboten, welche für die betroffenen Personen verletzend sind.
Gewerkschaften. Wie in den meisten Industrieländern spielen Gewerkschaften in den Vereinigten
Staaten eine wichtige Rolle, insbesondere im öffentlichen Dienst, der Industrie, dem
Gesundheitswesen und dem Transportwesen. Im Jahr 2010 waren etwa 11,9% der arbeitenden
Bevölkerung Gewerkschaftsmitgliederxv. 1996 waren dies 14,5% und 1983 sogar 20,1%.
Im öffentlichen Sektor ist die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder weit höher. Von den Mitarbeitern im
öffentlichen Bereich sind etwa 36,2% gewerkschaftlich organisiert, während nur 6,9% der
Arbeitnehmer im privaten Sektor Gewerkschaften angehörenxvi. In den letzten Jahren ist die
Gewerkschaftsmitgliedschaft im Privatsektor erheblich zurückgegangen, aber der politische Einfluss
von Gewerkschaften ist weiterhin beachtlich.
Das Recht zur gewerkschaftlichen Organisierung und die auf Gewerkschaften anwendbaren
Vorschriften werden durch den Federal Fair Labor Relations Act geregelt und vom Federal Fair Labor
Relations Board überwacht. Im Allgemeinen haben sich die Beziehungen zwischen den Tarifpartnern
in den letzten Jahren durch Mäßigung und Kooperation ausgezeichnet.
Auf Personalprogramme anwendbare einzelstaatliche Gesetze
Arbeitslosenversicherung. Im Allgemeinen haben Arbeitnehmer, die ohne eigenes Verschulden
arbeitslos werden, Anspruch auf Arbeitslosenzahlungen ihres Staates. Die Programme werden durch
die Einzelstaaten verwaltet und von den bundes- und einzelstaatlichen Regierungen gemeinsam
finanziert. Die Beteiligung des Bundes ist landesweit einheitlich, aber die einzelstaatlichen
Beteiligungen und Leistungen können sich erheblich unterscheiden.
Entschädigung bei Arbeitsunfällen/Arbeitsunfähigkeit. Die Entschädigung für mit dem
Arbeitsplatz zusammenhängende Verletzungen und Krankheiten wird durch die Einzelstaaten
gesetzlich geregelt und verwaltet. Die Programme werden im Allgemeinen durch Arbeitgeberbeiträge
finanziert. Diese Pflichtbeiträge können von Staat zu Staat sehr verschieden sein und sollten bei der
Entscheidung über den Standort berücksichtigt werden.
Gepflogenheiten und Praktiken im Personalbereich
Einige Durchschnittslöhne. Die landesweiten durchschnittlichen Stundensätze für Arbeiter in
repräsentativen Sektoren waren im Mai 2009xvii:
Bauwesen
$20,84
Fertigung
$16,01
Unternehmens- und Finanzdienstleistungen $31,68
Verkauf, technische Produkte
$39,12
Verkauf im Einzelhandel
$11,84
Diese Durchschnitte können irreführend sein, da je nach Region erhebliche Unterschiede bestehen.
Im Allgemeinen sind die Löhne im Westen und Nordosten am höchsten, im Süden am niedrigsten.
Urlaub und Feiertage. Die einzelstaatlichen Gesetze und Bundesgesetze schreiben keinen
Mindesturlaub vor. Arbeitnehmer in den USA erhalten im Allgemeinen weniger bezahlte Urlaubstage
als in anderen Industrieländern. Der Urlaubsanspruch und die Feiertage werden vom Arbeitgeber
festgelegt oder vertraglich vereinbart. Die Urlaubsregelungen unterscheiden sich je nach
Unternehmen und Sektor; die üblichen Praktiken sehen in etwa wie folgt aus: ein oder zwei Wochen
nach einem Jahr, zwei Wochen nach zwei Jahren, drei Wochen nach fünf oder zehn Jahren und vier
Wochen nach 20 Jahren. Vollzeitbeschäftigte erhalten normalerweise jährlich acht oder neun
bezahlte Feiertage.
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Die vier wichtigsten Feiertage des Jahres sind der 4. Juli (Unabhängigkeitstag), Thanksgiving (3.
Donnerstag im November), Weihnachten (25. Dezember) und Neujahr (1. Januar).
Rentenalter. Das allgemein akzeptierte Rentenalter in den Vereinigten Staaten liegt bei 70 Jahren,
aber ein früherer Eintritt in den Ruhestand ist üblich. Viele Verträge sehen den Ruhestand nach einer
bestimmten Anzahl an Beschäftigungsjahren vor, wobei 20 oder 30 üblich sind. Bis 2027 wird die
Grenze für unbeschränkte Leistungen der Social Security von 65 auf 67 angehobenxviii.
Kündigungsrecht. Sofern kein Vertrag oder ein anderslautendes Sondergesetz vorhanden sind,
wurden Arbeitnehmer in den Vereinigten Staaten üblicherweise als „Mitarbeiter nach Belieben“
behandelt. Dies bedeutet, dass ihnen jederzeit gekündigt werden kann. Arbeitnehmer, denen
grundlos gekündigt wird, haben Anrecht auf einzelstaatliche Arbeitslosenbezüge, wie an anderer
Stelle erörtert. Üblicherweise bezahlen Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern freiwillig Abfindungen.
Arbeitnehmer erhalten unter bestimmten Umständen durch Bundesgesetze zusätzlichen Schutz und
Hilfe. So können Unternehmen mit 100 oder mehr Arbeitnehmern beispielsweise durch das Federal
Plant Closings Law gehalten sein, Entlassungen oder Kündigungen von 50 oder mehr Mitarbeitern
vorab bekanntzugeben. Ebenso können Arbeitnehmer, die von Umsiedlungen des Werks nach
Mexiko oder Kanada betroffen sind, besondere Leistungen erhalten. Wenn Arbeitnehmer
gewerkschaftlich vertreten sind, werden Rechte und Vorschriften über die Kündigung des
Arbeitsverhältnisses zumeist in einem Vertrag zwischen der Gewerkschaft und dem Arbeitgeber
festgehalten.
Medizinische Leistungen, Arbeitsunfähigkeits- und Rentenleistungen. Abgesehen von einigen
wenigen Ausnahmen gibt es keine Bundesvorschriften oder einzelstaatliche Vorschriften, aufgrund
derer ein Arbeitgeber in den Vereinigten Staaten eine Kranken- oder Arbeitsunfähigkeitsversicherung
bereitstellen muss. Dieser Aspekt der US-Sozialpolitik unterscheidet sich erheblich von dem in den
meisten anderen Ländern. US-Unternehmen richten zumeist freiwillig ihre eigenen
Versorgungsprogramme ein, wofür sie normalerweise eine Art von Versicherung benutzen.
Diese Leistungen werden häufig als freiwillige Leistungen des Arbeitgebers bezeichnet. Sie sind je
nach Sektor und Region unterschiedlich und werden im Rahmen eines Vergütungspakets angeboten,
mit dem Mitarbeiter angezogen und gehalten werden sollen. Wenn Arbeitnehmer gewerkschaftlich
vertreten sind, sind diese Leistungen normalerweise im Arbeitsvertrag detailliert aufgeführt.
Die am häufigsten angebotenen freiwilligen Leistungen des Arbeitgebers sind Kranken- und
Krankenhausversicherungen. In manchen Fällen werden die Kosten voll vom Arbeitgeber getragen,
wobei jedoch Zuzahlungen des Arbeitnehmers und die Verwendung von Versicherungspolicen mit
Selbstbehalten am üblichsten sind.
Viele Unternehmen stellen auch Lebens- und
Arbeitsunfähigkeitsversicherungen sowie Pensions- und
Gewinnbeteiligungspläne zur Verfügung. Börsennotierte
Unternehmen bieten häufig Belegschaftsaktien- und
Aktienoptionsprogramme an. Da einige freiwillige Leistungen
des Arbeitgebers nicht der Einkommensteuer unterliegen und
somit steuerlich bevorzugt behandelt werden, können sie bei der
Ausarbeitung attraktiver Vergütungspakte wichtige Elemente
sein, insbesondere für Mitarbeiter, die nur schwer zu ersetzen
sind.
Ausländische Arbeitnehmer
Die Anzahl ausländischer Arbeitnehmer, die bei einem in den
Vereinigten Staaten tätigen Unternehmen angestellt sein
können, ist nicht begrenzt, sofern die ausländischen Arbeitnehmer die auf Bundesebene geltenden
Einreise- und Arbeitsgenehmigungsvorschriften erfüllt haben. Für die Beschäftigung von „Ausländern
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ohne Papiere“ sind jedoch hohe Strafen vorgesehen. Die Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, diese
Papiere zu prüfen.
Einreise in die Vereinigten Staaten
Vollständige Einzelheiten für die Einreisevorschriften für die verschiedenen Arten von Tätigkeiten
können bei US-Konsulaten in aller Welt und den U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS)
angefordert werdenxix. Bei fast allen Arten von Visaanträgen muss die Genehmigung des U.S.
Department of Laborxx eingeholt werden, wodurch eine Knappheit williger und fähiger Arbeitnehmer in
dieser Kategorie bestätigt wird.
Ausländern, die in die USA einreisen möchten, um dort zu arbeiten und US-Gehälter zu beziehen,
wird oft geraten, den Rat eines auf das US-Einwanderungsgesetz spezialisierten Anwalts einzuholen.
Die häufigsten Visaklassen sind:
Temporary Business Visitor B-1 (Visum für Geschäftsreisende). Ein einjähriges Visum, das die
Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten, die Teilnahme an Besprechungen und Beratungen mit
Geschäftspartnern gestattet, jedoch keine entgeltliche Beschäftigung. Das Visum kann für sechs
Monate verlängert werden.
Treaty Trade E-1 Investor E-2 (Handels- oder Investorenvisum). Ein einjähriges Visum für
Personen, die mit umfangreichem Handel oder Investments zu tun haben und die Bürger von Ländern
sind, die mit den Vereinigten Staaten Handels- und Reiseabkommen geschlossen haben. Der Inhaber
muss der Geschäftsleitung angehören, eine leitende Position innehaben oder Fachkenntnisse
besitzen, die für diese Position in den USA unerlässlich sind. Diese Visa können jeweils für ein Jahr
verlängert werden.
Intra-Company Transfers L-1 (Transfer von Arbeitskräften einer Firma). Wird für bis zu drei
Jahren an Mitglieder der Geschäftsleitung, leitende Angestellte und Spezialisten erteilt, die ein Jahr
oder länger angestellt sind und deren Dienste in einer US-Tochtergesellschaft oder einem
verbundenen Unternehmen in den USA erforderlich sind. Für die Verlängerung muss eine
Notwendigkeit nachgewiesen werden.
Temporary Worker, Trainee H (Arbeitsvisum). H-1-Visa sind für Fachleute, die die Einreise
beantragen, um Spezialdienste zu erbringen. H-2-Visa sind für Personen, die vorübergehende oder
saisonale Stellen annehmen möchten. H-3-Visa sind für Personen, die vorübergehend zu
Schulungszwecken in die Vereinigten Staaten kommen.
Immigrant Visas (Immigrantenvisum). Immigrantenvisa eignen sich für Personen, die eine
Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen. Diese Personen unterliegen einem Präferenzsystem
innerhalb der jährlichen Quotenbeschränkungen. Die Eignung basiert auf Beziehungen zu USBürgern oder in den USA ansässigen Personen, dem Beruf oder der Beziehung mit einem USArbeitgeber.
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Die Vereinigten Staaten – Fakten
Land

Die Vereinigten Staaten sind das viertgrößte Land der Welt.

Fläche 9.826.630 km2
Land: 9.161.923 km2
Wasser: 664.707 km2
Hinweis: Beinhaltet nur die 50 Bundessstaaten und den District of Columbia

Vergleiche:
In etwa die Hälfte der Größe Russlands
In etwa 3/10 der Größe Afrikas
In etwa die Hälfte der Größe Südamerikas (oder etwas größer als Brasilien)
Etwas größer als China
In etwa zweieinhalb mal so groß wie Westeuropa
Klima

Das Klima in den USA reicht von einem feuchten,
subtropischen Klima in Florida, Hawaii und der
Golfküste, bis zu Wüstengebieten im Südwesten und
der Subarktis im Inneren Alaskas.

Das Innere der zusammenhängenden 48 Staaten hat
größere saisonale Temperaturunterschiede als die
Küstenbereiche.

Die Regenfälle nehmen im Allgemeinen von West nach
Ost in zentralen Bereichen zu. Die Höhe über dem
Meeresspiegel nimmt von Osten nach Westen zu.

Zwei große von Norden nach Süden verlaufende Bergketten wirken sich auf das lokale Klima aus
– die Appalachen im Osten und die Rocky Mountains im Westen.
Geländeformation

In den Vereinigten Staaten gibt es ein ausgedehntes Flachland in der Mitte, Berge im Westen,
Hügel und niedrige Berge im Osten, zerklüftete Berge und breite Flusstäler in Alaska, eine
zerklüftete, vulkanische Topografie auf Hawaii.

Extrem hohe/niedrige Punkte:
Niedrigster Punkt: Death Valley -86 m
Höchster Punkt: Mount McKinley 6.194 m
Naturschätze

Kohle, Kupfer, Blei, Molybden, Phosphate, Uran, Bauxit, Gold, Eisen, Quecksilber, Nickel
Pottasche, Silber, Wolfram, Zink, Petroleum, Erdgas, Holz.
Landnutzung

Agrarland: 18%
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
Dauerkulturen: 0,21%

Weideland: 26%

Wälder und bewaldete Gebiete: 29%

Sonstiges: 26% (Schätzung 2005)

Bewässertes Land: 224.000 km² (Schätzung 2003)
Natürliche Gefahren

Tsunamis, Vulkane und Erdbeben um das Pazifische Becken

Wirbelstürme entlang der Atlantikküste

Tornados im Mittleren Westen

Schlammlawinen in Kalifornien

Waldbrände im Westen

Überschwemmungen

Permafrost im Norden Alaskas ist für die Erschließung ein erhebliches Hindernis
Umweltprobleme

Zu saurem Regen in den Vereinigten Staaten und Kanada führende Luftverschmutzung

Die Vereinigten Staaten sind durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen für die höchste
Kohlenstoffemission verantwortlich.

Wasserverschmutzung durch den Abfluss von Pestiziden und Düngern

Sehr beschränkte natürliche Süßwasservorkommen in weiten Teilen des Westens bedürfen eines
sorgfältigen Managements

Wüstenausbreitungxxi
Bildungswesen

Je nach Bundesstaat besteht bis zum 16. oder 18. Lebensjahr Schulpflicht

Öffentliche Schulen sind voll subventioniert

Einschreibung:
90,2% in öffentlichen Schulenxxii
9,8% in Privatschulen

86,7% der Erwachsenen, die älter als 25 Jahre sind, haben einen Highschoolabschluss, und
29,5% haben einen Bachelor’s Degree oder einen höheren Abschlussxxiii.

Viele führende Colleges und Universitäten sind privat.
Währung

Das gesetzliche Zahlungsmittel ist der US-Dollar (100 Cents sind 1 USD).

Der US-Dollar unterliegt Wechselkursschwankungen und ist in die Währung anderer Länder frei
konvertierbar.
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Bevölkerung

Bevölkerungszahl: Mehr als 308 Millionen Menschen (Volkszählung 2010)xxiv

Arbeitende Bevölkerung: 155 Mio. Menschenxxv

Lebenserwartung bei der Geburtxxvi:
Männer
75,9 Jahre
Frauen
80,9 Jahre
Bruttoinlandsprodukt
USD 14,62 Billionen (Schätzung 2010)xxvii
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Informationen zu McGladrey
McGladrey & Pullen ist eine zugelassene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die
Prüfungsdienstleistungen anbietet und Steuerberatungsleistungen und betriebswirtschaftliche
Beratungen erbringt. McGladrey ist der fünftgrößte US-Anbieter für Prüfungs-, Steuer- und
Beratungsdienste.
Mit mehr als 6.500 Fachleuten, die sich auf mehr als 70 Niederlassungen im ganzen Land verteilen,
können wir Klienten in allen Teilen der USA beraten. Darüber hinaus bietet die McGladrey Alliance,
ein Verbund von mehr als 90 unabhängigen regionalen und lokalen Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsfirmen, in kleineren Märkten hochwertige Dienstleistungen an.
Wir sind bestrebt, für globale, in den USA tätige Unternehmen die erste Wahl unter den Anbietern von
Fachdiensten zu sein. Wir bieten alle Prüfungs-, Steuerberatungs- und betriebswirtschaftlichen
Beratungsleistungen an, die ausländische Unternehmen benötigen, um sich hier niederzulassen und
ihre Geschäfte rentabel zu führen.
Unsere aktuellen Kenntnisse regionaler und lokaler Bedingungen und unsere Erfahrung bei Gewerbeund Industrieunternehmen aller Art helfen uns dabei, sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen jede
Gelegenheit nutzt, um in den Vereinigten Staaten erfolgreich zu sein.
Des Weiteren können wir Sie durch das Labyrinth der Steuerordnungen und -gesetze leiten und
Ihnen Orientierungshilfen bezüglich der Umwelt- und weiterer Bestimmungen geben, mit denen sich
Produzenten und Investoren in den Vereinigten Staaten auseinandersetzen müssen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.mcgladrey.com.
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RSM International
Als Mitglied von RSM International, dem sechstgrößten Netz aus Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und
Beratungsfirmen weltweit, stehen uns mehr als 32.000 Mitarbeiter in 80 Ländern zur Verfügung, um
Ihre globalen geschäftlichen Bedürfnisse zu erfüllen.
Ebenso wie andere große internationale Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirmen ist RSM
International als globales Netz rechtlich unabhängiger nationaler Firmen strukturiert.
Das McGladreyInternational Services Office arbeitet gern mit Ihnen zusammen, um Ihre Bedürfnisse
zu verstehen und Sie mit den richtigen nationalen und internationalen Ressourcen in Verbindung zu
bringen, die zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen können. Weitere Informationen erhalten Sie
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Verweise und Links
i
Website des U.S. Census Bureau, http://www.census.gov/population/www/socdemo/hh-fam/cps2010.html
ii
Bericht des U.S. Census Bureau, „Income, Poverty, and Health Insurance Coverage in United States: 2009“,
http://www.census.gov/prod/2010pubs/p60-238.pdf
iii
Website des U.S. Census Bureau, 2005-2009 American Community Survey -3-Jahres-Schätzungen,
http://factfinder.census.gov/servlet/ACSSAFFFacts?_submenuId=factsheet_1&_sse=on
iv
Alabama, Alaska, Arizona, Arkansas, Colorado, Connecticut, Delaware, Florida, Georgia, Hawaii, Idaho, Illinois, Indiana,
Iowa, Kalifornien, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, Minnesota, Mississippi, Missouri,
Montana, Nebraska, Nevada, New Hampshire, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Oregon, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, Vermont, Virginia, Washington, West Virginia, Wisconsin, Wyoming.
v
Website der Central Intelligence Agency, „The World Factbook“ https://www.cia.gov/library/publications/the-worldfactbook/geos/us.html.
vi
http://www.ita.doc.gov/import_admin/records/ftzpage/ftzhome.html.
vii
Federal Reserve Bank of Dallas, „The Maquiladora Industry in Historical Perspective, Part 1“, 1998,
http://www.dallasfed.org/research/busfront/bus9803.html.
viii
U.S. Securities and Exchange Commission, „Q&A Small Business and the SEC“,
http://www.sec.gov/info/smallbus/qasbsec.htm#eod4.
ix
Steve Forbes, “Too Much is Never Enough” [Zu viel ist nie genug], 27. März 2006.
x
Department of Labor Website, http://www.dol.gov/dol/topic/wages/minimumwage.htm.
xi
Department of Labor Website, http://www.dol.gov/opa/aboutdol/mission.htm.
xii
Bureau of Labor Statistics, http://www.bls.gov/.
xiii
Federal Occupational Safety and Health Administration website, http://www.osha.gov/as/opa/osha-faq.html.
xiv
Social Security Administration Website, http://www.ssa.gov/.
xv
Bureau of Labor Statistics, “Union Workers Summary”, USDL-11-0063, http://www.bls.gov/news.release/union2.nr0.htm.
xvi
Bureau of Labor Statistics, “Union Workers Summary” USDL-11-0063 http://www.bls.gov/news.release/union2.nr0.
xvii
Bureau of Labor Statistics, http://www.bls.gov/oes/current/oes_nat.htm. .
xviii
Social Security Administration Website, http://www.ssa.gov/retire2/agereduction.htm.
xix
U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS) Website, http://www.uscis.gov/portal/site/uscis.
xx
Department of Labor, http://www.dol.gov/.
xxi
United Nations Convention on Combating Desertification, “National Report on Efforts to Mitigate Desertification in the Western United States”, 2006, http://www.unccd.int/cop/reports/otheraffected/national/2006/united_states_of_america-eng.pdf.
xxii
U.S. Department of Education, National Center for Education Statistics (2008). Digest of Education Statistics, 2007 (NCES
2008-022), Chapter 1.
xxiii
U.S. Census Bureau, http://www.census.gov/compendia/statab/cats/education/educational_attainment.html.
xxiv
US Census Bureau website, http://2010.census.gov/2010census/data/.
xxv
The CIA World Factbook, https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/print/us.html.
xxvi
The CIA World Factbook https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/us.html.
xxvii
The CIA World Factbook, https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/us.html.
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McGladrey ist der Firmenname, unter dem McGladrey & Pullen, LLP
Dienstleistungen an ihre Mandanten erbringt. McGladrey & Pullen ist eine
zugelassene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die Prüfungsdienstleistungen,
Steuerberatungs- und betriebswirtschaftliche Beratungsdienstleistungen
anbietet. McGladrey ist der fünftgrößte US-Anbieter für Prüfungs-, Steuer- und
Beratungsdienste.
McGladrey & Pullen, LLP ist Mitglied des aus Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und
Beratungsfirmen bestehenden RSM International („RSMI“)-Netzwerkes. Die
RSMI-Mitgliedsfirmen arbeiten zusammen, um Klienten in aller Welt
Dienstleistungen zu erbringen, sind jedoch separate juristische Personen, die
füreinander keine Verpflichtungen eingehen können. Jede Mitgliedsfirma ist nur
für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen verantwortlich und nicht für
die anderer Parteien.
„McGladrey“, die „McGladrey-Unterschrift“, das „McGladrey Classic-Logo“, „The
power of being understood“, „Power comes from being understood“ und „Experience the power of being understood“ sind Marken von McGladrey & Pullen,
LLP.
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