Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Einstieg in das Fach Geschichte Was ist „Geschichte“? Statt der hier verwendeten Schülerzitate kann auch zunächst eine eigene Umfrage in der Klasse stattfinden zu der Frage „Was ist Geschichte?“, deren Ergebnisse dann den Geschichtskreisen zugeordnet werden können. Geschichte (1) Was ist „Geschichte“? (I) Was ist „Geschichte“? „In unserer Straße wurden bei Bauarbeiten Münzen von früher gefunden; das fand ich interessant.“ „Geschichte ist, wie es überhaupt dazu kam, dass es mich gibt, und was in meinem Leben so passiert.“ Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Was ist Geschichte – Zitate (2) Was ist Geschichte – leere Sprechblasen „Geschichte ist die Antike mit Römern und Griechen, aber auch moderne Sachen wie die Industrialisierung.“ (3) Was ist Geschichte – Säulenmodell Info zum Tafelbild „Geschichte ist, wenn irgendwo jemand was erobert hat oder etwas entwickelt oder erfunden hat.“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Was ist „Geschichte“? (3) Was ist „Geschichte“? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de „Also ich würde sagen, dass in der Geschichte alle tot sind, weil meine Oma nicht Geschichte ist, ihre toten Eltern aber schon.“ „Mein Opa hat gesagt, früher fuhr die Straßenbahn direkt an unserem Haus vorbei und hinter dem Haus gab es nur Wiesen und Feldwege.“ „Im Geschichtsunterricht lernt man auch, wie schlimm das früher in Deutschland bei Hitler war.“ Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Einstieg in das Fach Geschichte Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? Die Schüler können in die leeren Puzzleteile ebenso eigene Quellenvorschläge eintragen. Anhand der unterschiedlichen Farbgebung können die unterschiedlichen Quellenarten erfragt werden. Quellen (1) Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? (I) Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Puzzle leer (2) Puzzle ausgefüllt (3) Farbige Zuordnung zu Quellensorten (4) Quellensorten zusammengefasst Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? Spinnrad Stummfilm Ritterburg auf der Schwäbischen Alb Höhlenmalerei Zeitung von deinem Geburtstag Marmorstatue Gemälde des frz. Königs Knochengrube Schenkungsvertrag eines Grundstücks Gusseiserne Kanone Keltengrab Spinnrad Schulzeugnis von 1890 Akte eines Strafprozesses Karikatur eines Politikers Krönungsmantel des frz. Kaisers Inschrift auf römischem Grabstein Mosaik in römischer Villa Münze des römischen Kaisers (3) Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? Gründungsurkunde eines Klosters Hochzeitsfoto der Großeltern Steinwerkzeug Liebesbrief vom Urgroßvater Marmorstatue Steuergesetz © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Stummfilm Zeitung von deinem Geburtstag Marmorstatue Gemälde des frz. Königs Knochengrube Ritterburg auf der Schwäbischen Alb Höhlenmalerei Inschrift auf römischem Grabstein Mosaik in römischer Villa Tagebuch eines Kaufmanns © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Inschrift auf römischem Grabstein Mosaik in römischer Villa Tagebuch eines Kaufmanns © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Wie finden wir etwas über Geschichte heraus? Spinnrad Zeitung von deinem Geburtstag Knochengrube Ritterburg auf der Schwäbischen Alb Höhlenmalerei Gemälde des frz. Königs Tagebuch eines Kaufmanns Stummfilm Münze des römischen Kaisers Akte eines Strafprozesses Karikatur eines Politikers Krönungsmantel des frz. Kaisers Schenkungsvertrag eines Grundstücks Gusseiserne Kanone Keltengrab Textquellen Steuergesetz Schulzeugnis von 1890 Gründungsurkunde eines Klosters Hochzeitsfoto der Großeltern Steinwerkzeug Liebesbrief vom Urgroßvater Bildquellen – Schenkungs- – Gemälde vertrag –… –… Überreste – Münze –… Münze des römischen Kaisers Akte eines Strafprozesses Karikatur eines Politikers Krönungsmantel des frz. Kaisers Schenkungsvertrag eines Grundstücks Steuergesetz Schulzeugnis von 1890 Gusseiserne Kanone Keltengrab Gründungsurkunde eines Klosters Liebesbrief vom Urgroßvater Hochzeitsfoto der Großeltern Steinwerkzeug Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Einstieg in das Fach Geschichte Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen Archaeologie (1) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen (I) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Bilder Ötzi (2) Vorgehensweise der Archäologen (3) Parameter ihrer Arbeit (4) Variante: Finden und Freilegen (5) Dokumentieren und Bergen (6) Restaurieren und wissenschaftlich Untersuchen (7) Ausstellen (8) Parameter der einzelnen Punkte Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen (3) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen 1. Suchen/Finden 1. Suchen/Finden 2. Freilegen 2. Freilegen Gezielte Suche Zufallsfund Behutsames, kontrolliertes Abtragen 3. Dokumentieren 3. Dokumentieren 4. Bergen Zeichnen Vermessen 4. Bergen Fotografieren Nummerieren 5. Restaurieren Verpacken 5. Restaurieren 6. Wissenschaftlich Untersuchen Reinigen 7. Ausstellen Ergänzen Zusammensetzen 6. Wissenschaftlich Untersuchen Alter 7. Ausstellen Funktion Herkunft Präsentieren © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Erklären Herstellung Aufbewahren © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen (5) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen 1. Suchen/Finden 1. Suchen/Finden 2. Freilegen 2. Freilegen 3. Dokumentieren 4. Bergen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen 1. Suchen/Finden (7) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen 1. Suchen/Finden 2. Freilegen (8) Vom Fund zur Rekonstruktion – so arbeiten Archäologen 1. Suchen/Finden 2. Freilegen 2. Freilegen Gezielte Suche Zufallsfund Behutsames, kontrolliertes Abtragen 3. Dokumentieren 3. Dokumentieren 4. Bergen 3. Dokumentieren 4. Bergen Zeichnen Vermessen 4. Bergen Fotografieren Nummerieren 5. Restaurieren 5. Restaurieren 6. Wissenschaftlich untersuchen 6. Wissenschaftlich Untersuchen 7. Ausstellen Reinigen Ergänzen Zusammensetzen 6. Wissenschaftlich Untersuchen Alter 7. Ausstellen Funktion Herkunft Präsentieren © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Verpacken 5. Restaurieren © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Erklären Aufbewahren Herstellung Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ur- und Frühgeschichte Was macht den Menschen zum Menschen? Menschwerdung (1) Was macht den Menschen zum Menschen? (I) Was macht den Menschen zum Menschen? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Gegenüberstellung Affe – Mensch (2) Gemeinsamkeiten: Wohnen, Leben (3) Gemeinsamkeiten: Sammeln von Nahrung, Jagd (4) Gemeinsamkeiten: Verteidigung und Angriff (5) Gemeinsamkeiten: Fortpflanzung (6) Unterscheidung: Spezifische Merkmale beim Menschen Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Was macht den Menschen zum Menschen? (3) Was macht den Menschen zum Menschen? Sammeln von Nahrung Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft Sammeln von Nahrung Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft Jagd Wohnen in natürlichen Behausungen Wohnen in natürlichen Behausungen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Was macht den Menschen zum Menschen? (4) Was macht den Menschen zum Menschen? Sammeln von Nahrung Sammeln von Nahrung Sammeln von Nahrung Verteidigung und Angriff Wohnen in natürlichen Behausungen Fortpflanzung und Aufzucht des Nachwuchses © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Was macht den Menschen zum Menschen? Sammeln , Zubereiten und Konservieren von Nahrung Sammeln von Nahrung Verteidigung und Angriff Verteidigung und Angriff mit Waffen Gebrauch des Feuers Schaffung von Kunstwerken Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft Jagd Fortpflanzung und Aufzucht des Nachwuchses Schutz und Wärme durch Kleidung Wohnen in gestalteten Behausungen Organisierte Jagd Fortpflanzung und Erziehung des Nachwuchses Nutzung und Herstellung von Werkzeugen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Jagd Jagd Wohnen in natürlichen Behausungen Verteidigung und Angriff Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft Jagd Wohnen in natürlichen Behausungen Sammeln von Nahrung Verteidigung und Angriff Verteidigung und Angriff Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft Wohnen in natürlichen Behausungen Wohnen in natürlichen Behausungen Wohnen in natürlichen Behausungen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Jagd Jagd Wohnen in natürlichen Behausungen Fortpflanzung und Aufzucht des Nachwuchses Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ur- und Frühgeschichte Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann Beutenutzung (I) Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann (1)Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Bild Rentier (2) Rentier mit Bezifferung der verwendbaren Körperteile (3) Entsprechende Bezeichnung der Körperteile (4) Zuordnung Körperteil – Gegenstand etc. (5) Zuordnung Beispiel – Art des Gebrauchs Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2)Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann (3)Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann 3 Schulterblatt 4 Langknochen, Rippen, Gelenkpfannen 2 2 1 Fleisch 2 Geweih 3 1 5 Sehnen, Nerven, 7 3 1 7 Därme 5 5 4 8 4 8 7 Fell 6 6 6 Wadenbeine 8 Magen, Darm © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4)Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann (5)Von der Beute zum Beutel – was man aus einem Rentier herstellen kann 3 Schulterblatt 4 Langknochen, Rippen, 2 1 Fleisch 3 Schulterblatt 4 Langknochen, Rippen, Schaufel, Messer, Angelhaken, Kamm Gelenkpfannen Fellschaber, Nadeln, Streichklingen, Behälter Schaufel, Messer, Angelhaken, Kamm Gelenkpfannen Fellschaber, Nadeln, Streichklingen, Behälter 2 1 Fleisch Nahrung Nahrung 2 Geweih 2 Geweih 5 Sehnen, Nerven, Därme Schnüre, Zwirn Speerspitzen, Harpunen, Nadeln 3 1 7 5 8 5 Sehnen, Nerven, Därme Schnüre, Zwirn 8 6 Kleidung, Zelthaut, Riemen 6 Kleidung, Zelthaut, Riemen 6 Wadenbeine Dolche Dolche 8 Magen, Darm 8 Magen, Darm Behälter, Schlauch Behälter, Schlauch NAHRUNG © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de 4 7 Fell 7 Fell 6 Wadenbeine 7 5 4 Speerspitzen, Harpunen, Nadeln 3 1 WERKZEUG © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de WAFFE GEBRAUCHSARTIKEL Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ur- und Frühgeschichte Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen Anhand des Bildvergleichs bieten sich auch narrative Elemente der Geschichtserzählung an. Der Tabellenvergleich kann sowohl themenbezogen als auch chronologisch abgeschlossen durchgeführt werden. Steinzeit (1) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen (I) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen 3 5 3 3 4 2 4 4 2 Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Siedlungsformen der Alt- und Jungsteinzeit im Bild, Vergleichsparameter (2) Vergleich der einzelnen Bereiche (3) VARIANTE 1: Altsteinzeit und Parameter (4) Inhalte Altsteinzeit – Vergleich mit Jungsteinzeit (5) Inhalte Jungsteinzeit und Folgen (6) VARIANTE 2: Erarbeitung im Vergleich Alt- und Jungsteinzeit Info zum Tafelbild 4 3 Bereiche 1 Wohnen 2 Kleidung 3 Ernährung/Waffen 4 Werkzeuge 5 Aufbewahrung Natur/Landschaft 6 1 6 6 1 4 5 4 3 Altsteinzeit 2 5 2 Jungsteinzeit Folgen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen 3 1 5 3 3 4 4 4 3 Bereiche 6 3 2 4 2 1 6 6 (3) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen Altsteinzeit 4 2 Jungsteinzeit Folgen Bereiche Wohnen Zelte aus Ästen mit Häuten gedeckt – Nomaden Langhäuser aus Holzstämmen mit Flechtwerk und Lehm abgedichtet – Sesshaftigkeit Dorfbildung Sesshaftigkeit 1 Wohnen 2 Kleidung Fellkleidung Lederkleidung, bunte Kleidung aus gewebten Stoffen Entstehen neuer Techniken (Spinnen, Weben) 2 Kleidung 3 Ernährung/Waffen Jagd mit Speer, Pfeil und Bogen Ackerbau, Viehhaltung Sammeln von Beeren, Früchten, Kräutern (Fischfang) bessere Ernährung, Bevölkerungswachstum 3 Ernährung/Waffen 4 Werkzeuge Steinschaber, Knochenklingen, Axt, Sichel, Hacke, Brunnen, Stößel, Knochennadeln, Webstuhl Feuerholz Arbeitsteilung, Entstehen von Handwerken 4 Werkzeuge 5 Aufbewahrung Natur/Landschaft Flechtkörbe Flechtkörbe, Tongefäße Vorratshaltung, Handel 5 nur am Wohnplatz geringfügig verändert Brandrodung, feste Ansiedlung, Naturveränderung, Anlage von Feldern, Plätzen Grundbesitz und Wegen Aufbewahrung Natur/Landschaft 6 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de 5 (5) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen 3 3 4 4 4 3 Bereiche 4 3 3 4 2 4 4 2 Jungsteinzeit 5 5 4 3 Altsteinzeit 2 5 2 1 3 Bereiche Folgen 1 6 6 3 2 4 2 Altsteinzeit 1 6 6 3 4 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen 1 4 3 1 6 3 4 4 3 5 2 5 5 2 4 1 2 4 4 Altsteinzeit 2 3 2 5 5 4 Jungsteinzeit Folgen 1 Wohnen Zelte aus Ästen mit Häuten gedeckt – Nomaden 1 Wohnen Zelte aus Ästen mit Häuten gedeckt – Nomaden Langhäuser aus Holzstämmen mit Flechtwerk und Lehm abgedichtet – Sesshaftigkeit Dorfbildung Sesshaftigkeit 2 Kleidung Fellkleidung 2 Kleidung Fellkleidung Lederkleidung, bunte Kleidung aus gewebten Stoffen Entstehen neuer Techniken (Spinnen, Weben) 3 Ernährung/Waffen Jagd mit Speer, Pfeil und Bogen Sammeln von Beeren, Früchten, Kräutern (Fischfang) 3 Ernährung/Waffen Jagd mit Speer, Pfeil und Bogen Ackerbau, Viehhaltung Sammeln von Beeren, Früchten, Kräutern (Fischfang) bessere Ernährung, Bevölkerungswachstum 4 Werkzeuge Steinschaber, Knochenklingen, Stößel, Knochennadeln, Feuerholz 4 Werkzeuge Steinschaber, Knochenklingen, Axt, Sichel, Hacke, Brunnen, Stößel, Knochennadeln, Webstuhl Feuerholz Arbeitsteilung, Entstehen von Handwerken 5 Aufbewahrung Natur/Landschaft Flechtkörbe 5 Flechtkörbe nur am Wohnplatz geringfügig verändert 6 Aufbewahrung Natur/Landschaft 6 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Leben wie Jäger und Sammlerinnen oder Bauern und Bäuerinnen 3 5 3 2 3 4 4 4 2 3 Bereiche 1 6 6 1 4 4 Altsteinzeit 2 3 2 5 5 4 Jungsteinzeit Folgen 1 Wohnen Zelte aus Ästen mit Häuten gedeckt – Nomaden Langhäuser aus Holzstämmen mit Flechtwerk und Lehm abgedichtet – Sesshaftigkeit Dorfbildung Sesshaftigkeit 2 Kleidung Fellkleidung Lederkleidung, bunte Kleidung aus gewebten Stoffen Entstehen neuer Techniken (Spinnen, Weben) 3 Ernährung/Waffen Jagd mit Speer, Pfeil und Bogen Ackerbau, Viehhaltung Sammeln von Beeren, Früchten, Kräutern (Fischfang) bessere Ernährung, Bevölkerungswachstum 4 Werkzeuge Steinschaber, Knochenklingen, Axt, Sichel, Hacke, Brunnen, Stößel, Knochennadeln, Webstuhl Feuerholz Arbeitsteilung, Entstehen von Handwerken 5 Aufbewahrung Natur/Landschaft Flechtkörbe 6 nur am Wohnplatz geringfügig verändert © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de nur am Wohnplatz geringfügig verändert Flechtkörbe, Tongefäße Vorratshaltung, Handel Brandrodung, feste Ansiedlung, Naturveränderung, Anlage von Feldern, Plätzen Grundbesitz und Wegen Flechtkörbe, Tongefäße Vorratshaltung, Handel Brandrodung, feste Ansiedlung, Naturveränderung, Anlage von Feldern, Plätzen Grundbesitz und Wegen Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ägypten als frühe Hochkultur Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? Die Auflösung des Rätsels meint den jeweiligen Nilstand im April–Juni, Juli–September, Oktober–Dezember und Januar–März. Nilschwelle (1) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? (I) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? Ein altes Rätsel Was ist das? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie Drei Monate im Jahr eine schimmernde Perle, (1) Rätsel (2) Nilstand Juni (3) Gegenüberstellung Nilstand Oktober (4) Folgen (Folie zum Sammeln der Begriffe) (5) Folgen – Oberbegriffe (6) Ein Staat entsteht Info zum Tafelbild Drei Monate eine schwarze Haut, Drei Monate ein grüner Edelstein, Drei Monate blankes Gold. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? (3) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? Nilstand Juni Nilstand Juni Nilstand Oktober (Nilschwelle) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? (4) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? Herrscherbildung Beamtenschaft Steuerwesen Landvermessung Vorratshaltung Welche Aufgaben stellte der Nil den Ägyptern? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Ägypten – ein „Geschenk des Nils“? Herrscherbildung Beamtenschaft Verwaltung Steuerwesen Landvermessung Vorratshaltung Schrift Gesellschaft Gesetze Wissenschaft Ein Staat entsteht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Kalender Astronomie Bewässerungsanlagen Arbeitsteilung Deiche, Kanäle Technik Schrift Gesetze Kalender Astronomie Bewässerungsanlagen Arbeitsteilung Deiche, Kanäle Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ägypten als frühe Hochkultur Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide Gesellschaft (1) Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide (I) Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Pyramide leer (2) Pyramide mit Bezeichnungen der Bevölkerungsgruppen (3) Funktionen (4) Hierarchie Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide (3) Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide Priester Richter Heerführer Sohn des Sonnengottes Pharao Pharao Wesir, hohe Beamte Wesir, hohe Beamte Schreiber, Priester, Beamte Schreiber, Priester, Beamte Kaufleute, Handwerker, Händler Kaufleute, Handwerker, Händler Bauern Bauern © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Das ägyptische Volk – eine Gesellschaftspyramide Priester Richter Heerführer Sohn des Sonnengottes Wesir, hohe Beamte Schutz, Leitung, Versorgung Gehorsam, Dienste, Abgaben Pharao H I E R A R C H I E Schreiber, Priester, Beamte Kaufleute, Handwerker, Händler Bauern HIERARCHIE = göttliche Ordnung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Stellvertretung, Beratung Vorratshaltung, Totenkult, Verwaltung Handel, Kunst, Handwerk 9 Monate Ackerbau 3 Monate Bauarbeit Stellvertretung, Beratung Vorratshaltung, Totenkult, Verwaltung Handel, Kunst, Handwerk 9 Monate Ackerbau 3 Monate Bauarbeit (auch versklavte Kriegsgefangene) Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Ägypten als frühe Hochkultur Was macht Ägypten zu einer Hochkultur? Hochkultur (1) Was macht Ägypten zur einer Hochkultur? (I) Was macht Ägypten zur einer Hochkultur? Hochkultur Ägypten Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Umrisskarte Ägypten (2) Verschiedene Bereiche im Gemeinwesen (3) Beispiele dazu (4) Merkmale des Staates Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Was macht Ägypten zur einer Hochkultur? (3) Was macht Ägypten zur einer Hochkultur? Totenkult Polytheismus Pyramide schriftlich Medizin Religion Sammlung Religion Mathematik Gesetze Wissenschaft Astronomie Hochkultur Ägypten Gesetze Wissenschaft Schreiberberuf Hochkultur Ägypten Architektur Schrift Schrift Hieroglyphen Bewässerungssystem Tempel Paläste Städte Technik Kanäle Städte Technik Wohnviertel Straßen Bauwesen Schrift Kultur Verwaltung Gesellschaftsaufbau Beamtenschaft Kultur Gesellschaftsaufbau Verwaltung Steuern Kunst Literatur Arbeitsteilung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Was macht Ägypten zur einer Hochkultur? Totenkult Polytheismus Pyramide schriftlich Medizin Sammlung Religion Mathematik Astronomie Gesetze Wissenschaft Schreiberberuf Hochkultur Ägypten ein Staat entsteht Architektur Schrift Hieroglyphen Bewässerungssystem Tempel Paläste Kanäle Städte Technik Wohnviertel Straßen Bauwesen Schrift Beamtenschaft Kultur Gesellschaftsaufbau Verwaltung Steuern Kunst Literatur Arbeitsteilung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Spezialisierung Hierarchie Vorratshaltung Spezialisierung Hierarchie Vorratshaltung Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Leben im antiken Griechenland Was eint und trennt die Griechen? Griechenland (1) Was eint und trennt die Griechen? (I) Was eint und trennt die Griechen? Griechenland und Kleinasien. Siedlungsraum der Griechen bis ca. 750 v. Chr. Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Karte Griechenland um 750 v. Chr. (2) Einende Elemente (3) Trennende Elemente Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Was eint und trennt die Griechen? (3) Was eint und trennt die Griechen? Griechenland und Kleinasien. Siedlungsraum der Griechen bis ca. 750 v. Chr. Griechenland und Kleinasien. Siedlungsraum der Griechen bis ca. 750 v. Chr. Olympische Spiele Olympische Spiele Landknappheit Kleinstaatenbildung (Polis) Kleinstaatenbildung (Polis) Kolonisation Handel Handel Abwehr nach außen (z. B. Perser) Abwehr nach außen (z. B. Perser) Sprache Sprache Entdeckerdrang Schrift Religion (Götterwelt, Orakel) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Meer, Insel Kultur (Dichtung, Kunst, Philosophie, Architektur) Wissenschaft Schrift Bevölkerungsüberzahl gebirgige, isolierte Landschaften © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Religion (Götterwelt, Orakel) Meer, Insel Nahrungsmangel Kultur (Dichtung, Kunst, Philosophie, Architektur) Wissenschaft Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Leben im antiken Griechenland Die Götterwelt des Olymp Die römischen Götterbezeichnungen befinden sich in den Klammern. Die Schüler können entweder anhand der Namen und Funktionen die passenden Bilder zuordnen oder den Namen und Bildern die Funktionen. Goetterwelt (1) Die Götterwelt des Olymp (I) Die Götterwelt des Olymp Olymp Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Olymp (2) Götter mit Namen (3) VARIANTE 1: Zuordnung der Funktionen (4) VARIANTE 2: Zuordnung der Namen (5) VARIANTE 3: Zuordnung der Bilder (6) Götter mit Namen, Bild und Funktion Info zum Tafelbild Unterwelt © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Götterwelt des Olymp (3) Die Götterwelt des Olymp 6 Gott des Weines mit Amphore und Trauben 1 Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen Zeus (Jupiter) Demeter (Ceres) Hera (Juno) Poseidon (Neptun) Olymp Apollon (Apollo) 7 Götter der Unterwelt Zeus (Jupiter) 2 Gott des Feuers mit Hammer, Amboss Demeter (Ceres) Hera (Juno) Poseidon (Neptun) Olymp Artemis (Diana) Athene (Minerva) 3 Göttermutter mit Stab und Haarreif Ares (Mars) Apollon (Apollo) 8 Göttervater mit Blitzbündel Artemis (Diana) Athene (Minerva) 9 Gott des Handels, Götterbote mit Flügelschuhen Ares (Mars) Hermes (Merkur) Hephaistos (Vulcanus) Aphrodite (Venus) Hermes (Merkur) Hephaistos (Vulcanus) Dionysos (Bacchus) Unterwelt Aphrodite (Venus) Dionysos (Bacchus) Unterwelt 11 Göttin der Liebe und Schönheit mit 12 Göttin der Weisheit Spiegel mit Helm, Schild, Speer Persephone (Proserpina) 13 Göttin der Fruchtbarkeit mit Ähren und Blumen 4 Kriegsgott mit Schild, Helm, Speer 10 Meeresgott mit Dreizack Hades (Pluto) Persephone (Proserpina) 5 Gott der Dichtkunst und Musik mit Leier Hades (Pluto) Ordnet die nummerierten Beschreibungen dem entsprechenden Gott bzw. der richtigen Göttin zu. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Die Götterwelt des Olymp (4) Die Götterwelt des Olymp Göttermutter mit Stab und Haarreif Göttervater mit Blitzbündel Hermes (Merkur) Meeresgott mit Dreizack Zeus (Jupiter) Meeresgott mit Dreizack Hera (Juno) Aphrodite (Venus) Olymp Gott der Dichtkunst und Musik mit Leier Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen Göttin der Weisheit mit Helm, Schild, Speer Kriegsgott mit Schild, Helm, Speer Poseidon (Neptun) Kriegsgott mit Schild, Helm, Speer Apollon (Apollo) Hephaistos (Vulcanus) Gott des Weines mit Amphore und Trauben Aphrodite (Venus) Hermes (Merkur) Gott des Handels, Götterbote mit Flügelschuhen Göttin der Liebe und Schönheit mit Spiegel Dionysos (Bacchus) Unterwelt Gott des Handels, Götterbote mit Flügelschuhen Unterwelt Göttin der Liebe und Schönheit mit Spiegel 2 Hera (Juno) 6 4 11 8 7 Zeus (Jupiter) Demeter (Ceres) 9 13 Poseidon (Neptun) Artemis (Diana) Apollon (Apollo) Hephaistos (Vulcanus) Athene (Minerva) Göttermutter mit Stab und Haarreif Göttervater mit Blitzbündel Göttin der Fruchtbarkeit mit Ähren und Blumen Zeus (Jupiter) Poseidon (Neptun) Demeter (Ceres) Hera (Juno) Olymp Gott der Dichtkunst und Musik mit Leier Göttin der Weisheit mit Helm, Schild, Speer Apollon (Apollo) Athene (Minerva) Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen Artemis (Diana) Gott des Weines mit Amphore und Trauben Ares (Mars) Hephaistos (Vulcanus) Gott des Handels, Götterbote mit Flügelschuhen Hermes (Merkur) Aphrodite (Venus) Unterwelt Hades (Pluto) Göttin der Liebe und Schönheit mit Spiegel Persephone (Proserpina) Götter der Unterwelt © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Hades (Pluto) Persephone (Proserpina) 10 Ordnet die nummerierten Bilder den entsprechenden Namen und Beschreibungen zu. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Die Götterwelt des Olymp Kriegsgott mit Schild, Helm, Speer 5 Götter der Unterwelt Dionysos (Bacchus) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Meeresgott mit Dreizack 1 3 Götter der Unterwelt Ordnet die Namen den passenden Göttern zu. Gott des Feuers mit Hammer, Amboss Artemis (Diana) Athene (Minerva) Ares (Mars) Ares (Mars) Hades (Pluto) Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen Göttin der Weisheit mit Helm, Schild, Speer Gott des Feuers mit Hammer, Amboss Gott des Feuers mit Hammer, Amboss Demeter (Ceres) Olymp Gott der Dichtkunst und Musik mit Leier Gott des Weines mit Amphore und Trauben Persephone (Proserpina) Göttermutter mit Stab und Haarreif Göttin der Fruchtbarkeit mit Ähren und Blumen Göttervater mit Blitzbündel Göttin der Fruchtbarkeit mit Ähren und Blumen Dionysos (Bacchus) 12 14 Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Leben im antiken Griechenland Die Olympischen Spiele gestern und heute Olympia (1) Die Olympischen Spiele gestern und heute (I) Die Olympischen Spiele gestern und heute Antike Neuzeit Wo? Wann? Wer? Wie lange? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Vergleichsfragen (2) Wo? (3) Wann? (4) Wer? (5) Wie lange? (6) Wozu? (7) Wer wird geehrt? (8) Welche Disziplinen? Info zum Tafelbild Wozu? Wer wird geehrt? Welche Disziplinen? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Olympischen Spiele gestern und heute (3) Die Olympischen Spiele gestern und heute Antike Wo? Olympia / Peloponnes Neuzeit Antike wechselnde Austragungsorte Neuzeit Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wann? Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wer? Wer? Wie lange? Wie lange? Wozu? Wozu? Wer wird geehrt? Wer wird geehrt? Welche Disziplinen? Welche Disziplinen? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Die Olympischen Spiele gestern und heute (4) Die Olympischen Spiele gestern und heute Antike Antike Neuzeit Neuzeit Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wer? griechische Männer Sportlerinnen und Sportler aller Nationen Wer? griechische Männer Sportlerinnen und Sportler aller Nationen Wie lange? Wie lange? 6 Tage 2 bis 3 Wochen Wozu? Wozu? Wer wird geehrt? Wer wird geehrt? Welche Disziplinen? Welche Disziplinen? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Die Olympischen Spiele gestern und heute Antike (7) Die Olympischen Spiele gestern und heute Neuzeit Antike (8) Die Olympischen Spiele gestern und heute Neuzeit Antike Neuzeit Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wo? Olympia / Peloponnes wechselnde Austragungsorte Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wann? seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr., alle 4 Jahre seit 1896, alle vier Jahre, Sommer- und Winterspiele Wer? griechische Männer Sportlerinnen und Sportler aller Nationen Wer? griechische Männer Sportlerinnen und Sportler aller Nationen Wer? griechische Männer Sportlerinnen und Sportler aller Nationen Wie lange? 6 Tage 2 bis 3 Wochen Wie lange? 6 Tage 2 bis 3 Wochen Wie lange? 6 Tage 2 bis 3 Wochen Wozu? heiliger Frieden während der Wettkämpfe zu Ehren des Zeus friedliche, sportliche Wettkämpfe aller Nationen, Vermarktung Wozu? heiliger Frieden während der Wettkämpfe zu Ehren des Zeus friedliche, sportliche Wettkämpfe aller Nationen, Vermarktung Wozu? heiliger Frieden während der Wettkämpfe zu Ehren des Zeus friedliche, sportliche Wettkämpfe aller Nationen, Vermarktung Wer wird geehrt? Wer wird geehrt? nur 1. Sieger mit Ölbaumzweig, Statue und lebenslanger Versorgung 1.–3. Sieger mit Medaille und hohem Ansehen, wirtschaftliche Vermarktung Wer wird geehrt? nur 1. Sieger mit Ölbaumzweig, Statue und lebenslanger Versorgung 1.–3. Sieger mit Medaille und hohem Ansehen, wirtschaftliche Vermarktung Welche Disziplinen? Welche Disziplinen? Welche Disziplinen? Stadionlauf, Faustkampf, Diskuswerfen, Weitsprung, Wagenrennen, Speerwurf, Ringen, Waffenlauf, Fünfkampf © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Nenne weitere moderne Disziplinen und finde das dem Vasenbild entsprechende Piktogramm. Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Leben im antiken Griechenland Was bleibt uns von den Griechen? GrchErbe (1) Was bleibt uns von den Griechen? (I) Was bleibt uns von den Griechen? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Tempelmodell (2) Vorbild für spätere Kulturen, Wissenschaft (3) Einzelne Bereiche (4) Beispiele Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Was bleibt uns von den Griechen? (3) Was bleibt uns von den Griechen? Vorbild für spätere Kulturen (Klassik) Vorbild für spätere Kulturen (Klassik) Politik Moderne Weltsicht und auf Vernunft begründete Wissenschaften © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Vorbild für spätere Kulturen (Klassik) – Monarchie, Aristokratie, Demokratie – Mitbestimmungsmodelle Kunst Kultur Naturwissenschaft Sport – Statuen – Philosophie – Geographie – Vasenmalerei – Geschichtsschreibung – Astronomie – Olympische Spiele – Alexanderreich – Reliefs – Rhetorik – Körperertüchtigung – griechischorientalische Mischkultur – Architektur – Bildung, Erziehung – Mathematik – Physik – Technik – Fairness Hellenismus – Fortschritte in Wissenschaft, Technik, Städtebau Moderne Weltsicht und auf Vernunft begründete Wissenschaften © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Kultur Naturwissenschaft Sport Hellenismus Moderne Weltsicht und auf Vernunft begründete Wissenschaften © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Was bleibt uns von den Griechen? Politik Kunst Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Rom – antikes Weltreich Rom – vom Dorf zum Weltreich AusdehnungRom (1) Rom – vom Dorf zum Weltreich (I) Rom – vom Dorf zum Weltreich te en an on i rm Pe pans Ex ca.120 n. Chr. Weltreich Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Expansionsschritte Roms (2) Motive der Expansion (3) Folgen der Expansion e ieg Kr ca.130 v. Chr. Mittelmeermacht n ge un erf rw sse e t i Un ndn ca. 250 v. Chr. Flächenstaat Italien Bü Info zum Tafelbild Nennt die Motive, die zu den verschiedenen Erweiterungen Roms geführt haben könnten. ca.1000–700 v. Chr. Dorf und Stadtstaat © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Rom – vom Dorf zum Weltreich (3) Rom – vom Dorf zum Weltreich Motive Motive – Suche nach Gebietserweiterung, Besitz – Suche nach Gebietserweiterung, Besitz – aggressive Kriegsbereitschaft – aggressive Kriegsbereitschaft – starkes Heer – starkes Heer te en an on i rm Pe pans Ex – Überlegenheitsgefühl – Ausschaltung der Konkurrenz – Sendungsbewusstsein als Ordnungsmacht e ieg Kr te en an on i rm Pe pans x E – Überlegenheitsgefühl – Ausschaltung der Konkurrenz ca.120 n. Chr. Weltreich – Sendungsbewusstsein als Ordnungsmacht e ieg Kr ca.130 v. Chr. Mittelmeermacht en ng rfu we e ter iss Un ndn ca. 250 v. Chr. Flächenstaat Italien Bü ca.120 n. Chr. Weltreich ca.130 v. Chr. Mittelmeermacht en ng rfu we e ter iss Un ndn ca. 250 v. Chr. Flächenstaat Italien Bü Folgen – ständige Ausdehnung – Verarmung und Schuldknechtschaft der Bauern – Abwanderung der Bevölkerung in die Hauptstadt Rom – große Besitzunterschiede – Sklavenwirtschaft ca.1000–700 v. Chr. Dorf und Stadtstaat © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Überlegt die Folgen der einzelnen Erweiterungsschritte – auch für die römische Bevölkerung. – Verfall römischer Werte ca.1000–700 v. Chr. Dorf und Stadtstaat © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de – innenpolitische Krisen – aufwändige Provinzerhaltung Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Rom – antikes Weltreich Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe Staendekampf (I) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe (1) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe Patrizier Plebejer Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Die Ständevertreter (2) Ihre Ausgangssituation (3) Streik der Plebejer (4) Entwicklung bis 326 v. Chr. (5) Abschluss der Ständekämpfe 287 v. Chr. Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe (3) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe Patrizier Plebejer Patrizier Plebejer – politische Macht – Zugang zu Staatsämtern und religiösen Ämtern – Reichtum, Einfluss – Gesetzgebung – Rechtsprechung – Arbeit in der Landwirtschaft, Handwerk – Kriegsdienst Æ Verarmung, Schuldknechtschaft – keine politischen Rechte – keine Rechtsgarantie – politische Macht – Zugang zu Staatsämtern und religiösen Ämtern – Reichtum, Einfluss – Gesetzgebung – Rechtsprechung – Arbeit in der Landwirtschaft, Handwerk – Kriegsdienst Æ Verarmung, Schuldknechtschaft – keine politischen Rechte – keine Rechtsgarantie Streik der Plebejer 494 v. Chr. Volksversammlung, Wahl eines Volkstribuns mit Vetorecht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe Patrizier (5) Der Weg zu mehr Gerechtigkeit – die Ständekämpfe Patrizier Plebejer Plebejer Concordia 287 v. Chr. – politische Macht – Zugang zu Staatsämtern und religiösen Ämtern – Reichtum, Einfluss – Gesetzgebung – Rechtsprechung – Arbeit in der Landwirtschaft, Handwerk – Kriegsdienst Æ Verarmung, Schuldknechtschaft – keine politischen Rechte – keine Rechtsgarantie 367 v. Chr. 445 v. Chr. Streik der Plebejer 450 v. Chr. 494 v. Chr. Volksversammlung, Wahl eines Volkstribuns mit Vetorecht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Verbot der Schuldknechtschaft Zulassung der Plebejer zu politischen und religiösen Ämtern Eheerlaubnis zwischen Patriziern und Plebejern Rechtsgarantie durch schriftliche Zwölftafelgesetze 326 v. Chr. – politische Macht – Zugang zu Staatsämtern und religiösen Ämtern – Reichtum, Einfluss – Gesetzgebung – Rechtsprechung – Arbeit in der Landwirtschaft, Handwerk – Kriegsdienst Æ Verarmung, Schuldknechtschaft – keine politischen Rechte – keine Rechtsgarantie 367 v. Chr. 445 v. Chr. Streik der Plebejer 450 v. Chr. 494 v. Chr. Volksversammlung, Wahl eines Volkstribuns mit Vetorecht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Beschlüsse der Volksversammlung werden Gesetze Verbot der Schuldknechtschaft Zulassung der Plebejer zu politischen und religiösen Ämtern Eheerlaubnis zwischen Patriziern und Plebejern Rechtsgarantie durch schriftliche Zwölftafelgesetze 326 v. Chr. politische Gleichberechtigung ABER soziale Ungleichheit Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Rom – antikes Weltreich Leben in der Weltstadt Rom WeltstadtRom (1) Leben in der Weltstadt Rom (I) Leben in der Weltstadt Rom Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Rom als Zentrum (2) Verschiedene Stätten des öffentlichen Lebens im Bild (3) Begriffszuordnung (4) Funktion Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Leben in der Weltstadt Rom (3) Leben in der Weltstadt Rom Aquädukte/Kanäle Straßennetz domus, insula Ostia Tempel Forum Colosseum, Circus Maximus, Theater © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Leben in der Weltstadt Rom Aquädukte/Kanäle Wasserversorgung/ Abwasserentsorgung Straßennetz Handel, Truppentransport, Reise domus, insula Wohnen (je nach Einkommen) Ostia Seehafen, Warenverkehr Colosseum, Circus Maximus, Theater Unterhaltung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tempel Götterverehrung, Herrscherkult Thermen Körperpflege, Sport, Freizeit Forum Politik, Rechtsprechung, Versammlungsort, Einkaufen, Kultur Thermen Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Rom – antikes Weltreich Romanisierung – die Welt wird römisch Die Schüler können entweder über die deutschen Lehnwörter der lateinischen Bezeichnungen auf die Romanisierungsbereiche kommen oder sie überlegen zu den Romanisierungsbereichen deutsche Lehnwörter lateinischen Ursprungs. Der lateinische Wortkranz kann auch als verrätselnder Einstieg in das Unterrichtsthema Romanisierung verwendet werden. Romanisierung (1) Romanisierung – die Welt wird römisch (I) Romanisierung – die Welt wird römisch Romanisierung Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Karte der größten Ausdehnung des röm. Reiches (vgl. Tb. 14) (2) Lateinische Bezeichnungen (3) Deutsche Entsprechungen (4) Lebensbereiche dazu (5) VARIANTE: Lebensbereiche (6) Lateinische Bezeichnungen (7) Deutsche Entsprechungen Info zum Tafelbild (= Übernahme römischer Lebensweise) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Romanisierung – die Welt wird römisch (3) Romanisierung – die Welt wird römisch stilus penicillus penicillus = Pinsel scriptor vinum angelus vinum = Wein Romanisierung (= Übernahme römischer Lebensweise) mercatus canalis strata regula fenestra acta Augusta Treverorum = Trier angelus = Engel Romanisierung moneta (= Übernahme römischer Lebensweise) moneta = Münze mercatus = Markt canalis = Kanal strata = Straße regula = Regel calx fenestra = Fenster acta = Akte calx = Kalk fructus fructus = Frucht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Romanisierung – die Welt wird römisch (4) Romanisierung – die Welt wird römisch Schrift stilus = Stil scriptor = Schreiber Augusta Treverorum Kunst Sprache penicillus = Pinsel stilus = Stil Sprache Kunst Schrift Städtegründungen scriptor = Schreiber Städtegründungen Augusta Treverorum = Trier Religion Lebensart Religion Lebensart vinum = Wein angelus = Engel Romanisierung Romanisierung Geldwesen Handel (= Übernahme römischer Lebensweise) moneta = Münze Geldwesen Handel (= Übernahme römischer Lebensweise) mercatus = Markt Wasserversorgung Straßenbau Wasserversorgung Straßenbau canalis = Kanal strata = Straße Recht Bauwesen regula = Regel Recht Bauwesen fenestra = Fenster Verwaltung Landwirtschaft acta = Akte Verwaltung Handwerk Handwerk Landwirtschaft calx = Kalk fructus = Frucht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Romanisierung – die Welt wird römisch stilus penicillus Schrift (7) Romanisierung – die Welt wird römisch Sprache Kunst Schrift Städtegründungen scriptor Religion Lebensart vinum Religion (= Übernahme römischer Lebensweise) mercatus Wasserversorgung Straßenbau canalis strata Recht Bauwesen regula fenestra Verwaltung acta Landwirtschaft Lebensart vinum = Wein Romanisierung Handel moneta Städtegründungen Augusta Treverorum = Trier angelus = Engel Romanisierung Geldwesen Sprache stilus = Stil scriptor = Schreiber Augusta Treverorum angelus Kunst penicillus = Pinsel Geldwesen moneta = Münze Handel (= Übernahme römischer Lebensweise) Wasserversorgung Straßenbau canalis = Kanal strata = Straße Recht Bauwesen regula = Regel fenestra = Fenster Handwerk Verwaltung calx acta = Akte fructus © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de mercatus = Markt Handwerk Landwirtschaft fructus = Frucht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de calx = Kalk Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Rom – antikes Weltreich Warum geht das Römische Reich unter? UntergangRom (1) Warum ging das Römische Reich unter? (I) Warum ging das Römische Reich unter? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Karte: Das Römische Reich unter Druck von außen (2) Spaltung des Römischen Reiches (3) Ursachen (4) Karte zur Völkerwanderung Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Warum ging das Römische Reich unter? (3) Warum ging das Römische Reich unter? Religiöse Spannungen Eindringen feindlicher Germanenstämme Wachsende Ohnmacht des Staates Spaltung 395 n. Chr. IMPERIUM ROMANUM Ständig wechselnde Soldatenkaiser Spaltung 395 n. Chr. IMPERIUM ROMANUM Schwierigkeiten der Grenzsicherung Übergroßes Reichsgebiet Aufstände, Unruhen in den Provinzen Produktionsabfall in der Landwirtschaft Rückgang der Bevölkerung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Warum ging das Römische Reich unter? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Rückgang der Heeresstärke © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Ständige Abgabenerhöhung, Steuerlast Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Das Frankenreich wird christlich Missionierung (1) Das Frankenreich wird christlich (I) Das Frankenreich wird christlich … 0 391/92 395 um 400 476 498 ab ca. 600 719 800 Nach Jesu Tod verbreiten Apostel die christliche Lehre Die ersten christlichen Gemeinden entstehen im Römischen Reich, obwohl das Christentum verfolgt wird 312 Kaiser Konstantin zieht mit dem Kreuz als Feldzeichen in die Schlacht und siegt: Ende der Christenverfolgungen Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie 391/92 Das Christentum wird Staatsreligion im Römischen Reich (1) Die Ausbreitung des Christentums bis zur Teilung des Röm. Reiches (2) Der Frankenkönig Chlodwig – Königsheil (3) Missionierung durch Bonifatius (4) Wahl der Karolinger – Gottesgnadentum (5) Kaiserkrönung Karls durch den Papst (6) VARIANTE zu (5): Merowinger und Karolinger (7) Übersicht zur Christianisierung des Frankenreiches (Zuordnung) (8) Karte zur Christianisierung um 800 Kaiser ist Oberhaupt der Christen Bischöfe Priester 395 Teilung des Römischen Reichs Info zum Tafelbild Weströmisches Reich: Oströmisches Reich: 476 Absetzung des Kaisers – Entstehung von Germanenreichen Herrschaft des oströmischen Kaisers in Byzanz Um 400 – der Bischof in Rom wird Papst: Die höchste geistliche Autorität der Kirche Rechtmäßiger Nachfolger der römischen Kaiser: Herrscher und Oberhaupt der Kirche © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Das Frankenreich wird christlich … 0 391/92 395 um 400 476 498 (3) Das Frankenreich wird christlich ab ca. 600 719 … 0 391/92 395 um 400 800 476 498 ab ca. 600 719 800 Missionierung durch Bonifatius Der Frankenkönig Chlodwig 672/73 Winfried wird im englischen Königreich Wessex geboren 716 Erste Missionsreise zu den Friesen 719 Winfried erhält vom Papst den Auftrag zur Missionierung der Germanen und den Namen Bonifatius 722 Bonifatius wird zum Missionsbischof geweiht und erhält den Auftrag, die Kirche in Germanien zu ordnen 747 Bonifatius wird Erzbischof von Mainz 754 Tod Er wird Benediktinermönch, Priester, Lehrer für Grammatik und Dichtung Königsheil: • Verleihung besonderer Kräfte durch die germanischen Götter • siegreich im Krieg Das besiegte Gallien • Sicherung von Frieden und guten Ernten • früher römische Provinz • äußere Zeichen: Vollbart und lange Haare • christliche Bevölkerung Bonifatius predigt in Thüringen, Friesland, Hessen und Bayern Taten: • Eroberung Galliens, Sieg über Alemannen und Westgoten • Gründung eines großen fränkischen Reichs Mit der Unterstützung der fränkischen Hausmeier gründet er Kirchen und Klöster und richtet Bischofssitze ein 498 König Chlodwig lässt sich mit seinem Gefolge in Reims taufen: • König der heidnischen und christlichen Bevölkerung • Kirche unterstützt Chlodwig bei der Verwaltung seines Reichs © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Das Frankenreich wird christlich (4) Das Frankenreich wird christlich 498 ab ca. 600 719 … 0 391/92 395 um 400 800 Karolinger 498 719 Die Karolinger unterstützen den Missionar Bonifatius. Der Papst unterstützt die Königswahl des Karolingers Pippin. Der Papst unterstützt die Königswahl des Karolingers Pippin. Pippin wird (vermutlich) von Bonifatius zum „König von Gottes Gnaden“ gesalbt. Pippin wird (vermutlich) von Bonifatius zum „König von Gottes Gnaden“ gesalbt. Größerer Einfluss im Reich als der König selbst Der karolingische Hausmeier Pippin wird vom Adel zum König gewählt 800: Der Papst krönt Karl den Großen in Rom zum Kaiser. Schutzherr des Papstes und der Christen Der karolingische Hausmeier Pippin wird vom Adel zum König gewählt © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (7) Das Frankenreich wird christlich ab ca. 600 800 Die Karolinger werden Könige Die Karolinger unterstützen den Missionar Bonifatius. (6) Das Frankenreich wird christlich 476 ab ca. 600 Wichtigste Amtsträger am merowingischen Königshof (Hausmeier). © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de … 0 391/92 395 um 400 498 Karolinger Die Karolinger werden Könige Wichtigste Amtsträger am merowingischen Königshof (Hausmeier). Größerer Einfluss im Reich als der König selbst 476 Ein neuer Kaiser im Westen: Schutzherr der Christen und des Papstes Ein neuer Kaiser im Westen: Schutzherr der Christen und des Papstes 719 800 0 391/92 395 um 400 476 (8) Das Frankenreich wird christlich 498 ab ca. 600 719 Schweden 800 Dänen Merowinger Karolinger Fränkische Könige Wichtigste Amtsträger am merowingischen Königshof (Hausmeier). Irische Mönche verbreiten das Christentum im fränkischen Reich Die Karolinger unterstützen den Missionar Bonifatius. Königsheil wird ersetzt durch das Gottesgnadentum Der Papst unterstützt die Königswahl des Karolingers Pippin. Pippin wird (vermutlich) von Bonifatius zum „König von Gottes Gnaden“ gesalbt. Ab dem 7. Jh. können sich die Merowinger nicht mehr gegen den Adel durchsetzen. Übernahme der tatsächlichen Herrschaft im fränkischen Reich © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Angelsachsen Die Karolinger werden Könige 800: Der Papst krönt Karl den Großen in Rom zum Kaiser. Untergang des Weströmischen Reiches Polen Franken Gallien Der angelsächsische Mönch Bonifatius erhält vom Papst einen Missionsauftrag für Germanien Christi Geburt Schutzherr des Papstes und der Christen Sachsen Der Bischof von Rom wird Papst genannt en 476 O st sl aw … 0 391/92 395 um 400 Ungarn Ill yr ie n Teilung des Römischen Reiches Kleinasien Das Christentum wird Staatsreligion im Römischen Reich Taufe des fränkischen Merowingerkönigs Chlodwig Der karolingische Hausmeier Pippin wird vom Adel zum König gewählt Karl der Große wird in Rom zum Kaiser gekrönt In welchem Jahr fand welches Ereignis statt? Verbindet Ereignis und Jahr mit einem Strich. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Wie regiert Karl der Große sein Reich? KaiserKarl (1) Wie regiert Karl der Große sein Reich? (I) Wie regiert Karl der Große sein Reich? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Leere Mindmap Herrschaft von mittelalterlichen Königen (2) Herrschaftsträger und -orte (3) Deren Funktionen als Stichworte ungeordnet (4) Zuordnung der Funktionen (5) Fragen zum Vergleich Mindmap – Erarbeitung (6) Herrschaftsträger und -orte und deren Funktionen (für Lehrervortrag) Info zum Tafelbild Stimmen unsere Vermutungen? Wie hat ein mittelalterlicher König eurer Vorstellung nach geherrscht? Schreibt eure Vorstellungen auf. Sortiert eure Ideen in einem zweiten Schritt mit Hilfe von Farben oder Pfeilen. Welche passen zueinander? Findet Oberbegriffe für eure Ideen. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Wie regiert Karl der Große sein Reich? (3) Wie regiert Karl der Große sein Reich? Karl der Große Karl der Große König von Gottes Gnaden Das Reisekönigtum (3) König der Franken und Langobarden Der Königshof Grafen (1) König der Franken und Langobarden Gesetzgebung Der Königshof Bischöfe und Äbte (2) Pfalzen (4) König von Gottes Gnaden Das Reisekönigtum (3) • Wahrung von Frieden und Recht im Namen des Königs Königsboten Bischöfe und Äbte (2) Pfalzen (4) • Erhalten eine Grafschaft • Aufsicht über das Königsgut • Aufgebot des Heerbanns • Marschall: Stall, Rüstkammer, Reiseplanung • Truchsess: Verpflegung • Reisen durch das Land • Mundschenk: Getränke • Kämmerer: Hofhaltung, Verwaltung des Vermögens Königsboten (7) • Hofkapelle und Kanzlei: Gottesdienst, schriftliche Arbeiten (z. B. Urkunden ausstellen) • Seit 794 häufiger Aufenthaltsort Karls • Ratgeber, Richter, Heerführer, Königsboten • Anordnungen und Erlasse für das Gesamtreich Pfalz Aachen (5) Pfalz Aachen (5) Ordnet die Punkte mit Hilfe der Zahlen richtig zu. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Grafen (1) Gesetzgebung (6) • Aufenthaltsort des Königshofes auf Reisen • Kontrollieren die Durchführung der Gesetze • Grundherren • Unterstützen die königliche Herrschaft • König und Königshof reisen durch das Reich • König hält Gericht, schlichtet Streit, erteilt Weisungen • König verhandelt mit örtlichen Adligen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Wie regiert Karl der Große sein Reich? (4) Wie regiert Karl der Große sein Reich? Karl der Große König von Gottes Gnaden Das Reisekönigtum (3) König der Franken und Langobarden • König und Königshof reisen durch das Reich Der Königshof Gesetzgebung • König hält Gericht, schlichtet Streit, erteilt Weisungen • Marschall: Stall, Rüstkammer, Reiseplanung • Anordnungen und Erlasse für das Gesamtreich • König verhandelt mit örtlichen Adligen • Truchsess: Verpflegung • Mundschenk: Getränke • Kämmerer: Hofhaltung, Verwaltung des Vermögens Pfalzen (4) • Aufenthaltsort des Königshofes auf Reisen • Hofkapelle und Kanzlei: Gottesdienst, schriftliche Arbeiten (z. B. Urkunden ausstellen) Grafen (1) • Erhalten eine Grafschaft • Wahrung von Frieden und Recht im Namen des Königs • Aufsicht über das Königsgut Schaut euch noch einmal eure Vermutungen an – stimmen sie? Diskutiert eure Ideen. Bezeichnet Richtiges mit einem Haken, streicht Falsches aus. • Aufgebot des Heerbanns Königsboten • Reisen durch das Land • Kontrollieren die Durchführung der Gesetze Bischöfe und Äbte (2) • Grundherren Wohin passen die von euch gefundenen Oberbegriffe? Schreibt sie zu den entsprechenden Kästen oder Begriffen! • Unterstützen die königliche Herrschaft • Ratgeber, Richter, Heerführer, Königsboten Pfalz Aachen (5) • Seit 794 häufiger Aufenthaltsort Karls © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Wie regiert Karl der Große sein Reich? Karl der Große König von Gottes Gnaden Das Reisekönigtum König der Franken und Langobarden • König und Königshof reisen durch das Reich Der Königshof Gesetzgebung • König hält Gericht, schlichtet Streit, erteilt Weisungen • Marschall: Stall, Rüstkammer, Reiseplanung • Anordnungen und Erlasse für das Gesamtreich • König verhandelt mit örtlichen Adligen • Truchsess: Verpflegung • Mundschenk: Getränke • Kämmerer: Hofhaltung, Verwaltung des Vermögens Pfalzen • Aufenthaltsort des Königshofes auf Reisen • Hofkapelle und Kanzlei: Gottesdienst, schriftliche Arbeiten (z. B. Urkunden ausstellen) • Wahrung von Frieden und Recht im Namen des Königs • Aufsicht über das Königsgut • Aufgebot des Heerbanns Königsboten • Reisen durch das Land • Kontrollieren die Durchführung der Gesetze • Ratgeber, Richter, Heerführer, Königsboten Pfalz Aachen • Seit 794 häufiger Aufenthaltsort Karls © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Grafen • Erhalten eine Grafschaft Bischöfe und Äbte • Grundherren • Unterstützen die königliche Herrschaft Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Lehenswesen und Grundherrschaft LehenGrundherr (1) Lehenswesen und Grundherrschaft (I) Lehenswesen und Grundherrschaft Handgang: • Begründung des Lehensverhältnisses in einem feierlichen Akt Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Das Lehenswesen (2) Wer wird Vasall? • Huldigung des Vasallen (3) Probleme des Lehenswesens • gegenseitiger Treueschwur (4) Grundherrschaft (5) Personen in der Grundherrschaft – Zuordnung (6) Verhältnis Lehenswesen – Grundherrschaft Info zum Tafelbild Rat, Heeresdienst, Treue gegenüber Lehensherr Grundherrschaft Lehen (Land und Leute) Schutz Kronvasallen 1.500–2.000 zur Zeit Karls des Großen Rat, Heeresdienst, Treue gegenüber Lehensherr Lehen, Schutz Untervasallen ca. 30.000 zur Zeit Karls des Großen Personenverbandsstaat © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Lehenswesen und Grundherrschaft (3) Lehenswesen und Grundherrschaft Wer wird Vasall? Probleme des Lehenswesens Kein Treueschwur gegenüber dem König Kronvasallen Zugriff auf treue Untervasallen Kronvasallen Herzöge Grafen Untervasallen Untervasallen Welche Probleme können entstehen? Edelfreie Ritter Diskutiert die Vorschläge und kreist die richtigen grün ein! Untervasallen wollen selbst König werden Freie, adlige Oberschicht Immer mehr Untervasallen werden Kronvasallen Mehrere Kronvasallen mit ihren Ein Untervasall bekämpft seinen Lehensherr Untervasallen schließen sich (Kronvasall) gegen den König zusammen Das Heer der KronKronvasall bricht die Treue Untervasallen vasallen ist stärker als und bekämpft den König mit beraten den Hilfe seiner Untervasallen König nicht mehr das Heer des Königs © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Kronvasall will seine Untervasallen nicht mehr beschützen König muss allen Untervasallen Lehen überlassen Kronvasall möchte sein Lehen als Besitz erkämpfen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Lehenswesen und Grundherrschaft (4) Lehenswesen und Grundherrschaft Wer lebt und arbeitet in der Grundherrschaft? Die Grundherrschaft Herrenhof Der adlige Grundherr: (König, Herzog, Graf, Edelfreie, Ritter, Bischof, Abt) Der Grundherr und seine Familie Herrenhof König, Herzog, Graf, Edelfreie, Ritter, Bischof, Abt Freier Adel Die unfreie bäuerliche Bevölkerung: Der Meier n he Le t) d ( gu an en all ig Sa er E od Fronhof Das Gesinde (Knechte, Mägde, Handwerker) Abgaben, Frondienste Fronhof Das Gesinde d an nl fe Hu Abgaben, Frondienste Hufe Bauernhöfe (Hufen) Die Hufenbauern (Grundholden) und ihre Familien © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Lehenswesen und Grundherrschaft Kronvasallen Herzöge Grafen Untervasallen Edelfreie Ritter Pflichten und Rechte als Vasall • Treue zu seinem Lehensherrn • leistet Rat • übernimmt Ämter • Heeresdienst • erhält als Gegenleistung Lehen Königsland (z.B. Pfalzen) und Eigenbesitz Lehen und Eigenbesitz Pflichten und Rechte als Grundherr • herrscht über Land und Leute • Die unfreien Bauern sind von ihm abhängig, sie dürfen z.B. nicht von ihrem Hof wegziehen • Grundherr ist Richter über die Grundholden • Entscheidung über die kirchlichen Angelegenheiten • erhält Abgaben und Dienste für seinen Lebensunterhalt, die teure Rüstung und die adlige Repräsentation • schützt die Bauern © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Der Meier Bauern (Grundholden) und ihre Familien Verwalter des Fronhofs Knechte, Mägde und Handwerker auf dem Hof Unfreie bäuerliche Bevölkerung Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Von den Karolingern zu Otto I. Ostfranken (1) Von den Karolingern zu Otto I. (I) Von den Karolingern zu Otto I. Das Karolingerreich Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Karte Karolingerreich (2) Zerfall des Karolingerreichs (3) Vergleich der Teilreiche 843 und 880 (4) Otto I. wird König und Kaiser (5) Das Reich zu Zeit Ottos I. (6) Vom Ostfränkischen Reich zur Bundesrepublik Deutschland Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Von den Karolingern zu Otto I. (3) Von den Karolingern zu Otto I. Das Karolingerreich zerfällt 814 < Karls des Großen Karls Sohn und Mitkaiser Ludwig der Fromme erbt das Reich Ca. 100 Jahre lang streiten die Erben Ludwigs um die Aufteilung des Reichs © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Welche Staaten liegen heute auf diesem Gebiet? Vergleicht! Wie verändern sich die Teilreiche? Schreibt die Ländernamen in die Karte! Welche Unterschiede gibt es zu heute? © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Von den Karolingern zu Otto I. (4) Von den Karolingern zu Otto I. – 936 Der Sachse Otto wird König – 939 Otto besiegt seine aufständischen Verwandten – 953/54 Die Herzöge akzeptieren Ottos Politik nicht und erheben sich gegen ihn – Die Ungarn fallen mit einem großen Heer in das Reich ein und verwüsten Bayern – Die Herzöge schließen Frieden mit Otto und ziehen mit ihm gegen die Ungarn – 955 Otto schlägt die Ungarn vernichtend bei Augsburg – Im ostfränkischen Reich wurden vor allem germanische Sprachen gesprochen. – Daher wurde es ab dem 11. Jahrhundert auch deutsches Reich genannt. – 962 Otto der Große wird zum Kaiser gekrönt © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Von den Karolingern zu Otto I. Erkläre die Entstehung Deutschlands. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Die mittelalterliche Stadt Stadtentwicklung (1) Die mittelalterliche Stadt (I) Die mittelalterliche Stadt Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Merkmale der mittelalterlichen Stadt (leer) (2) Merkmale/Bereiche der mittelalterlichen Stadt (3) Funktionen der einzelnen Bereiche (zum Zuordnen) (4) Funktionen (5) Die Entstehung von Städten (zum Zuordnen) (6) Merkmale der Entstehung von Städten (7) Wer regiert die Stadt? Info zum Tafelbild Sammelt Merkmale einer Stadt. Tragt die wichtigsten in die leeren Felder ein. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die mittelalterliche Stadt (3) Die mittelalterliche Stadt Mauer Mauer Kirche Kirche Æ militärische Funktion Rathaus Markt und Handwerk Æ geistliches Zentrum: Rathaus Markt und Handwerk Æ Verwaltungszentrum: Æ wirtschaftliches Zentrum: Burg / Schloss Burg / Schloss Æ Herrschaftsmittelpunkt: Bevölkerung Bevölkerung Schutz Warenproduktion mehr Bewohner als in ländlichen Siedlungen An- und Verkauf engeres Zusammenwohnen Herrschaft des Stadtherrn © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Regierung der Bürger Gottesdienst, Seelsorge Überwachung von Recht und Ordnung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Grenze des Stadtrechts (5) Die mittelalterliche Stadt (4) Die mittelalterliche Stadt Die Entstehung von Städten Interesse der Einwohner Mauer alte Römerstädte Kirche Mauer Kirche Æ militärische Funktion Schutz Herrschaftszentren Æ geistliches Zentrum: Gottesdienst, Seelsorge Grenze des Stadtrechts Markt und Handwerk Rathaus Burg / Schloss Bevölkerung Rathaus Markt und Handwerk Æ wirtschaftliches Zentrum: Warenproduktion Siedlungen von Fernhandelskaufleuten wachsende Bevölkerung und/oder Regierung der Bürger An- und Verkauf Burg / Schloss Interesse der Herrscher Æ Verwaltungszentrum: Überwachung von Recht und Ordnung günstige Lage Æ Herrschaftsmittelpunkt: Herrschaft des Stadtherrn Bevölkerung mehr Bewohner als in ländlichen Siedlungen 1 am Meer 5 Luxusgüter 9 Burgen, Pfalzen 13 Fluss, Furt, Hafen engeres Zusammenwohnen 2 Bischofssitze, Klöster 6 Vorteile durch das Stadtrecht 10 Schutz 14 Vorrechte für Handwerker und Kaufleute 3 herrschaftlicher Stützpunkt 7 militärischer Nutzen 11 persönliche Freiheit für Bürger 8 Steuern, Zölle 12 bessere Anbaumethoden 4 Handelsstraßen (6) Die mittelalterliche Stadt (7) Die mittelalterliche Stadt Interesse der Einwohner Die Entstehung von Städten Mauer Kirche Herrschaftszentren Burgen, Pfalzen Bischofssitze, Klöster 16 mehr Nahrungsmittel © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de alte Römerstädte 15 an Flüssen Rathaus Markt und Handwerk Bevölkerung – König, Herzog, Bischof, Graf – Verleihung des Stadtrechts Schutz Interesse der Herrscher Siedlungen von Fernhandelskaufleuten Steuern, Zölle am Meer wachsende Bevölkerung an Flüssen bessere Anbaumethoden mehr Nahrungsmittel Luxusgüter günstige Lage Handelsstraßen Stadtherr: Vorrechte für Handwerker und Kaufleute persönliche Freiheit für Bürger Burg / Schloss Wer regiert die Stadt? Vorteile durch das Stadtrecht militärischer Nutzen herrschaftlicher Stützpunkt – setzt das Gericht ein – erhält Steuern und Militärdienste Stadtrat: – reiche Kaufleute und Ministeriale haben seit dem 13. Jahrhundert immer mehr Einfluss in der Stadt und werden Patrizier genannt Mauer – Patrizier bilden den Stadtrat und stellen den Bürgermeister – regelt das Leben in der Stadt gemäß dem Stadtrecht, z. B. Marktordnung oder die Bewachung der Stadt Burg / Schloss Kirche Markt und und Markt Handwerk Handwerk Rathaus Rathaus Bevölkerung Fluss, Furt, Hafen am Meer Luxusgüter Burgen, Pfalzen Fluss, Furt, Hafen Bischofssitze, Klöster Vorteile durch das Stadtrecht Schutz Vorrechte für Handwerker und Kaufleute herrschaftlicher Stützpunkt militärischer Nutzen persönliche Freiheit für Bürger Steuern, Zölle bessere Anbaumethoden Handelsstraßen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Zünfte regieren mit: – im 14. Jahrhundert erkämpfen die Zünfte in vielen Städten ihre Aufnahme in den Stadtrat an Flüssen mehr Nahrungsmittel © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Die mittelalterliche Stadtbevölkerung Stadtbevoelkerung (1) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung (I) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung Bürgerrecht / persönliche Freiheit: Oberschicht Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Gliederung der mittelalterlichen Stadtbevölkerung (zum Zuordnen) (2) Schichten der Stadtbevölkerung und ihre rechtliche Stellung (3) Sondergruppen der Stadtbevölkerung (zum Zuordnen) (4) Geistliche und Juden in der Stadt (5) VARIANTE: Schichten und Sondergruppen (zur Erarbeitung) (6) ZUSAMMENFASSUNG: Die mittelalterliche Stadtbevölkerung (7) Bürger in Zünften und Gilden Info zum Tafelbild Mittelschicht Unterschicht bis zu 50% bis zu 40% Überlegt, welche Stadtbewohner welcher Schicht angehörten. Wer hatte das Bürgerrecht und war persönlich frei? Gesellen; reiche Kaufleute; Lehrlinge; Ärzte; Prostituierte; Stadtschreiber; Handwerker; Tagelöhner; Beamte des Stadtherrn (Ministerialen); Unehrliche; kleinere Kaufleute; Bettler; Aussätzige; wohlhabende Ackerbürger; Dienstboten © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung (3) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung reiche Kaufleute Bürgerrecht Sondergruppen: Beamte des Stadtherrn (Ministerialen) Oberschicht Geistliche Oberschicht kleinere Kaufleute persönliche Freiheit meistens Bürgerrecht kein Bürgerrecht Ärzte, Stadtschreiber wohlhabende Ackerbürger Mittelschicht Handwerker Gesellen, Lehrlinge, Tagelöhner, Dienstboten Unehrliche, Bettler Unterschicht bis zu 50% bis zu 40% Juden Mittelschicht Unterschicht Prostituierte, Aussätzige Beschreibt die Stellung von Geistlichen und Juden in der Stadt. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung (4) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung Sondergruppen: Sondergruppen: Geistliche Oberschicht Geistliche Oberschicht – Angehörige der Kirche – unterstehen nicht dem städtischen Gericht – in der Regel kein Bürgerrecht Juden Juden Mittelschicht Mittelschicht – Fernhändler, Kaufleute, Geldverleiher, Ärzte – oft direkt dem König oder Stadtherrn unterstellt – Steuern, Zölle oder Kredite an Stadt und Schutzherrn – eigene Wohnviertel – kein Bürgerrecht Unterschicht Unterschicht – Ausgrenzung wegen ihrer Religion, z. B. Verbot, einer Zunft beizutreten Überlegt, welche Stadtbewohner welcher Schicht angehörten. Beschreibt die Stellung von Geistlichen und Juden. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung (7) Die mittelalterliche Stadtbevölkerung Bürger vertreten ihre Interessen gemeinsam Sondergruppen: reiche Kaufleute Beamte des Stadtherrn (Ministerialen) Oberschicht – unterstehen nicht dem städtischen Gericht kleinere Kaufleute Unehrliche, Bettler Prostituierte, Aussätzige © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Kaufleute Zünfte: Gilden: – Zunftzwang – freiwillige Mitgliedschaft – Fernhändler, Kaufleute, Geldverleiher, Ärzte – Beschränkung der Konkurrenz – Handelsvorteile – oft direkt dem König oder Stadtherrn unterstellt – Kontrolle der Produkte – geringeres Risiko bei Handelsreisen – Aufgaben in der Stadtgemeinschaft – Aufgaben in der Stadtgemeinschaft – gegenseitige Hilfe und Unterstützung – gegenseitige Hilfe und Unterstützung Juden Mittelschicht Handwerker Gesellen, Lehrlinge, Tagelöhner, Dienstboten Handwerker – in der Regel kein Bürgerrecht Ärzte, Stadtschreiber wohlhabende Ackerbürger Geistliche – Angehörige der Kirche – Steuern, Zölle oder Kredite an Stadt und Schutzherrn Unterschicht – eigene Wohnviertel – kein Bürgerrecht – Ausgrenzung wegen ihrer Religion, z. B. Verbot, einer Zunft beizutreten © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Geistliches Leben in der Stadt Geistlich (1) Geistliches Leben in der Stadt (I) Geistliches Leben in der Stadt Wer ist heute zuständig? Kirche? Staat, Stadt oder Gemeinde? Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Heutige Zuständigkeiten für gesellschaftliche Aufgaben (2) Geistliche Zuständigkeitsbereiche in der mittelalterlichen Stadt (3) Konkrete Aufgaben (4) Vergleich mit heute Info zum Tafelbild Feiertage Heirat Maße Kirchensteuer Arme Kranke Bezahlung der Pfarrer Schutz Altenheim Gottesdienst Universität richtiges Verhalten Verkündigung von Gesetzen Beerdigung Bildung Zukunftssicherung Schule Behinderte Arbeitszeiten Kirchenbau Unterstreicht in der passenden Farbe. Manchmal können auch beide Farben richtig sein. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Geistliches Leben in der Stadt (3) Geistliches Leben in der Stadt Soziale Fürsorge Jahres- und Tagesablauf Jahres- und Tagesablauf Soziale Fürsorge – christliche Feste und Feiertage bestimmen den Jahresrhythmus – Kirchenglocken bestimmen den Tagesablauf – Armenspeisung – Krankenversorgung, Spitäler – Versorgung von Obdachlosen, Waisen und Behinderten – Bürger spenden Almosen Kirchen und Klöster in der Stadt Seelsorge Kirchen und Klöster in der Stadt Bildung Gemeindeleben Gesetz und Ordnung Welche Funktionen gehörten im Mittelalter zu den Aufgaben der Kirche? Konkretisiert die Tätigkeiten und ordnet sie den Überschriften zu. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Soziale Fürsorge Kirchen und Klöster in der Stadt Bildung Seelsorge Gemeindeleben Gesetz und Ordnung Diskutiert, ob die Kirche diese Aufgaben auch heute noch übernimmt. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Bildung – Gottesdienste, Feste und Feiertage – Taufe, Heirat, Beerdigung – Trost und Hoffnung auf Erlösung nach dem Tod – Schulen – Beteiligung an Universitäten – Gelehrte Gemeindeleben Gesetz und Ordnung – gemeinsames Begehen des Kirchenjahres – die Gemeinde begleitet jeden durch die wichtigen Stationen seines Lebens – Bau und Schmuck der Kirche – Patrizier, Zünfte und Gilden stiften Messen, Altäre, Kirchenfenster, Kapellen – Bekanntgabe von Verordnungen – Leben nach christlichen Geboten – Stadtrat und Kirche sind gemeinsam verantwortlich für einen christlichen Lebenswandel der Bürger – Versammlungen und Beratungen der Gemeinde © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Geistliches Leben in der Stadt Jahres- und Tagesablauf Seelsorge Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Europäisches Mittelalter Entstehung und Ausbreitung des Islam Islam (1) Entstehung und Ausbreitung des Islam (I) Entstehung und Ausbreitung des Islam Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Die Ausbreitung des Islam im Mittelmeerraum (2) Heutige Staaten im dortigen Raum (3) Geburt Mohammeds in Mekka (4) Flucht nach Medina (5) Eroberung Arabiens (6) Verbreitung des Islam durch Mohammeds Nachfolger (7) Ausbreitung über das Mittelmeer nach Europa Info zum Tafelbild Bestimmt mit Hilfe eines Atlas die heutigen Staaten und tragt sie in die Kästchen ein. Schreibt dazu, in welcher Zeit diese Gebiete islamisch wurden und wann sie ggf. die Religion wieder wechselten. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Entstehung und Ausbreitung des Islam bis 750 – Marokko 711 – Portugal – 1139 711 – Spanien – bis 1250 (3) Entstehung und Ausbreitung des Islam bis 750 – Algerien bis 750 – Tunesien bis 661 – Iran bis 661 – Irak bis 661 – Israel – 1948 bis 750 – Libyen bis 661 – Saudi-Arabien ca. 570: Mohammed wird in Mekka geboren ab ca. 610: Mohammed predigt den Islam © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Entstehung und Ausbreitung des Islam (5) Entstehung und Ausbreitung des Islam Mohammed erobert Arabien Mohammed wird in Medina Herrscher und Religionsführer Mohammed wird in Medina Herrscher und Religionsführer 622 Mohammed flieht nach Medina 622 Mohammed flieht nach Medina ca. 570: Mohammed wird in Mekka geboren ca. 570: Mohammed wird in Mekka geboren ab ca. 610: Mohammed predigt den Islam ab ca. 610: Mohammed predigt den Islam © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Entstehung und Ausbreitung des Islam (7) Entstehung und Ausbreitung des Islam Der Islam in Europa: – 711–1492 Herrschaft der islamischen Mauren in Spanien – Toleranz gegenüber Christen und Juden – Förderung von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur – prächtige Städte und Bauten Mohammeds Nachfolger unterwerfen weitere Völker Mohammeds Nachfolger unterwerfen weitere Völker Der Islam breitet sich bis nach Südfrankreich aus. der Islam breitet sich bis nach Südfrankreich aus Mohammed erobert Arabien Mohammed erobert Arabien Mohammed wird in Medina Herrscher und Religionsführer Mohammed wird in Medina Herrscher und Religionsführer 622 Mohammed flieht nach Medina 622 Mohammed flieht nach Medina ca. 570: Mohammed wird in Mekka geboren ca. 570: Mohammed wird in Mekka geboren ab ca. 610: Mohammed predigt den Islam © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de ab ca. 610: Mohammed predigt den Islam © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Die Renaissance in zeitgenössischer und späterer Sicht Die Tafelbildreihe basiert auf der hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Aussagekraft umstrittenen, aber dennoch gebräuchlichen Gegenüberstellung von „Hell“ und „Dunkel“, wie sie Vasari vornahm, sowie auf dem von Pico della Mirandola propagierten freiheitlich- individualistischen „Menschenbild der Renaissance“. An diese zeitgenössischen Perspektiven knüpfte erstmals Jakob Burckhardt an, um damit den Beginn der Neuzeit zu charakterisieren. Renaissance (I) Die Renaissance in zeitgenössischer und späterer Sicht (1) Die Renaissance in zeitgenössischer und späterer Sicht GOTT Mensch des Mittelalters Mensch der Renaissance Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Gegenüberstellung Mensch des Mittelalters – Mensch der Renaissance (2) Gott als Richter oder Schöpfer (3) Zeitgenössische und spätere Bewertung der Renaissance Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Renaissance in zeitgenössischer und späterer Sicht (3) Die Renaissance in zeitgenössischer und späterer Sicht GOTT Richter Mensch des Mittelalters auf das ewige Leben fixiert Sünder mit Angst vor dem Jüngsten Gericht Erlösung von der Welt – GOTT Schöpfer Richter Mensch der Renaissance Mitte der Schöpfung unterhalb der Engel, über den Tieren Freiheit zum Guten oder Bösen freie Entfaltung in der Welt Mensch des Mittelalters auf das ewige Leben fixiert Sünder mit Angst vor dem Jüngsten Gericht Erlösung von der Welt – Schöpfer Mensch der Renaissance Mitte der Schöpfung unterhalb der Engel, über den Tieren Freiheit zum Guten oder Bösen freie Entfaltung in der Welt Aufbruch in die Neuzeit griechisch-römische und christliche Antike „finsteres“ Mittelalter © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de „helle“ Gegenwart Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Weltbilder Die Tafelbildreihe ist für drei Einstiegsmöglichkeiten konzipiert: a) vom heliozentrischen, b) vom geozentrischen Weltbild aus und c) durch eine direkte Gegenüberstellung der beiden Weltbilder. Der Hinweis auf die Inquisition in der Gegenüberstellung sowie die Beschriftung des geozentrischen Weltbilds „mit dem Menschen als Krone der Schöpfung“ sollen ein Licht auf die kirchlich-institutionellen und mentalen Beharrungskräfte werfen, welche die Verbreitung des heliozentrischen Weltbildes zunächst behinderten. Weltbilder (1) Weltbilder (I) Weltbilder Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) EINSTIEG 1: Sonne als Mittelpunkt des Systems (2) Heliozentrisches Weltbild (3) Vergleich mit geozentrischem Weltbild (4) EINSTIEG 2: Erde als Mittelpunkt des Systems (5) Geozentrisches Weltbild (6) Vergleich mit heliozentrischem Weltbild (7) EINSTIEG 3: direkte Gegenüberstellung (8) Vergleichende Erarbeitung Info zum Tafelbild Gott Zentrum: Sonne © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Weltbilder (3) Weltbilder Neuzeit Mittelalter Neuzeit (16.–17. Jahrhundert) (13.–15. Jahrhundert) (16.–17. Jahrhundert) modernes von der Kirche vertretenes „heliozentrisches“ Weltbild „geozentrisches“ Weltbild modernes Inquisition „heliozentrisches“ Weltbild (Kopernikus, Bruno, Brahe, Kepler, Galilei) (Kopernikus, Bruno, Brahe, Kepler, Galilei) von Engeln bewegte Sphären Gott Gott mit an ihnen befestigten Gestirnen Zentrum: unbewegte Erde Zentrum: Sonne Grundlage Vergleich von Beobachtungen bloßer Augenschein Auflösung von Widersprüchen Bibel durch Berechnungen kirchliche Lehre in Verbindung Auffinden von Naturgesetzen Zentrum: Sonne mit dem Menschen als Krone der Schöpfung Vergleich von Beobachtungen Grundlage © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Auflösung von Widersprüchen durch Berechnungen Auffinden von Naturgesetzen mit antiker Philosophie © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Weltbilder (4) Weltbilder Mittelalter (13.–15. Jahrhundert) von der Kirche vertretenes „geozentrisches“ Weltbild von Engeln bewegte Sphären von Engeln bewegte Sphären Gott Gott mit an ihnen befestigten Gestirnen mit an ihnen befestigten Gestirnen Zentrum: unbewegte Erde Zentrum: unbewegte Erde mit dem Menschen als Krone der Schöpfung mit dem Menschen als Krone der Schöpfung bloßer Augenschein Bibel kirchliche Lehre in Verbindung Grundlage mit antiker Philosophie © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Weltbilder (7) Weltbilder (8) Weltbilder Mittelalter Neuzeit Mittelalter Neuzeit (13.–15. Jahrhundert) (16.–17. Jahrhundert) (13.–15. Jahrhundert) (16.–17. Jahrhundert) von der Kirche vertretenes „geozentrisches“ Weltbild Inquisition modernes von der Kirche vertretenes „heliozentrisches“ Weltbild „geozentrisches“ Weltbild modernes Inquisition „heliozentrisches“ Weltbild (Kopernikus, Bruno, Brahe, Kepler, Galilei) von Engeln bewegte Sphären von Engeln bewegte Sphären Gott mit an ihnen befestigten Gestirnen von Engeln bewegte Sphären Gott mit an ihnen befestigten Gestirnen Zentrum: unbewegte Erde bloßer Augenschein (Kopernikus, Bruno, Brahe, Kepler, Galilei) Bibel kirchliche Lehre in Verbindung mit antiker Philosophie © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Zentrum: unbewegte Erde Zentrum: Sonne mit dem Menschen als Krone der Schöpfung Vergleich von Beobachtungen Grundlage Gott mit an ihnen befestigten Gestirnen mit dem Menschen als Krone der Schöpfung Auflösung von Widersprüchen Zentrum: unbewegte Erde Zentrum: Sonne bloßer Augenschein Bibel durch Berechnungen kirchliche Lehre in Verbindung Auffinden von Naturgesetzen mit antiker Philosophie © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Zentrum: Sonne mit dem Menschen als Krone der Schöpfung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Vergleich von Beobachtungen Grundlage Auflösung von Widersprüchen durch Berechnungen Auffinden von Naturgesetzen Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? Unter einer problemorientierten Fragestellung entwickelt die Tafelbildreihe zunächst schrittweise das Idealbild des Menschen nach den Vorstellungen der Renaissance („Universalgenie“), wie sie besonders durch J. Burckhardt verstanden und dem Bildungsbürgertum geläufig wurde. Zugleich werden historisch folgenträchtige Innovationen und Ideen benannt, die unmittelbar Ergebnis der Renaissance sind oder aus ihrem Zeitalter stammen. Idealbild (1) Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? (I) Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? GOTT DER SCHÖPFER verleiht dem Menschen Freiheit Fähigkeiten Moral Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Möglichkeiten des Menschen (2) Handlungsfelder (3) Beispiele (4) „uomo universale“ Info zum Tafelbild DER MENSCH © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? (3) Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? GOTT DER SCHÖPFER GOTT DER SCHÖPFER verleiht dem Menschen Freiheit Fähigkeiten Moral verleiht dem Menschen Freiheit Fähigkeiten Moral Architektur: Rückgriff auf antike Vorbilder KUNST TECHNIK KUNST TECHNIK DER MENSCH neues methodisches Vorgehen: These, Überprüfung, Schlussfolgerung WISSENSCHAFT POLITIK WISSENSCHAFT Anatomie Gründung von Akademien © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Die Renaissance: Was ist, kann und darf der Mensch? GOTT DER SCHÖPFER Architektur: Rückgriff auf antike Vorbilder verleiht dem Menschen Freiheit Fähigkeiten Moral KUNST Buchdruck Entwürfe moderner Maschinen TECHNIK Malerei: Naturtreue, Zentralperspektive Feuerwaffen, Uhren, Hochseeschifffahrt neues methodisches Vorgehen: These, Überprüfung, Schlussfolgerung Untersuchungen ihrer Regeln nach dem Maßstab des Erfolgs (Machiavelli) WISSENSCHAFT Anatomie Gründung von Akademien © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de POLITIK Alleskönner Universalgenie „uomo universale“ Entwürfe moderner Maschinen Feuerwaffen, Uhren, Hochseeschifffahrt Malerei: Naturtreue, Zentralperspektive DER MENSCH Buchdruck „Utopien“ nach dem Maßstab der Gerechtigkeit (Th. Morus) Untersuchungen ihrer Regeln nach dem Maßstab des Erfolgs (Machiavelli) POLITIK „Utopien“ nach dem Maßstab der Gerechtigkeit (Th. Morus) Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag Das Tafelbild kontrastiert in analoger grafischer Anordnung die „Geschäftsmodelle“ des Zunfthandwerks und des Verlags (von „vorlegen“: Der „Verleger“ legt die Rohstoffe einem Handwerker „vor“). Die Karte „Das Imperium der Fugger“ zeigt, dass der „Verlag“ innerhalb der weltweiten Aktivitäten eines führenden frühkapitalistischen Handelshauses nur einen einzelnen Geschäftszweig unter mehreren verschiedenartigen bildete (hier: Handel mit Barchent und Leinen). Zunft_Verlag (1) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag (I) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag Das System des Zunfthandwerks Kauf von Rohstoffen Verkauf von Produkten Gliederung/Inhalt mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Prinzip des Zunfthandwerks (2) Produktion in eigenen Werkstätten (3) Ziel der Zunft (4) Prinzip des Verlages (5) Ausgelagerte Produktion (6) Ziel des Verlegers (7) Fernhandelsnetz der Fugger Info zum Tafelbild in Zünften organisierte selbständige HANDWERKER © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag (3) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag Das System des Zunfthandwerks Kauf von Rohstoffen Das System des Zunfthandwerks Verkauf von Produkten Kauf von Rohstoffen Verkauf von Produkten Ziel: Auskömmlicher Gewinn Beherrschung eines städtischen/regionalen Marktes durch die Zunft in Zünften organisierte selbständige in Zünften organisierte selbständige HANDWERKER HANDWERKER produzieren in eigenen Werkstätten produzieren in eigenen Werkstätten überwiegend für lokale und regionale Märkte überwiegend für lokale und regionale Märkte © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag (4) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag Das Verlagssystem Das Verlagssystem Kauf von Rohstoffen Verkauf von Produkten Kauf von Rohstoffen Verkauf von Produkten „Verleger“ „Verleger“ Unternehmer Kapitalbesitzer Unternehmer Kapitalbesitzer beliefert entlohnt städtische Handwerker und ländliche Heimarbeiter © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag (7) Die Systeme von Zunfthandwerk und Verlag Das Imperium der Fugger Das Verlagssystem Kauf von Rohstoffen Verkauf von Produkten Ziel: Möglichst hoher Gewinn Beherrschung eines Fernhandelsmarktes (z.B. Imperium der Fugger) „Verleger“ Unternehmer Kapitalbesitzer beliefert entlohnt städtische Handwerker und ländliche Heimarbeiter © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Ursachen der europäischen Expansion Die Tafelbildreihe folgt dem Schema „challenge and response“. Sie stellt als „Herausforderung“ die Erschwerung des europäischen Asienhandels durch die Osmanen dar (Zölle, Zwischenhandel), sodann die Suche nach dem „Westweg“ als „Antwort“, die zur „Ent-deckung“ Amerikas führte. Ergebnis war langfristig die wirtschaftliche, politische und kulturelle Vernetzung der „Welt“ unter Vorherrschaft der großen europäischen Seemächte. Am stärksten machte sich diese im atlantischen Expansionsraum Europas bemerkbar, weniger in Asien, wo die Europäer auf alte, hoch entwickelte Kulturen trafen. Expansion (1) Ursachen der europäischen Expansion (I) Ursachen der europäischen Expansion Herausforderung Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Herausforderung: Osmanen erschweren den Asienhandel (2) Antwort: Seeweg nach Westen (3) Voraussetzungen dafür (4) Folgen (leer) (5) Folgen: „Entdeckung“ von Amerika – Kolonisation (6) Folgen: Weltweite Vernetzung (7) Karte der europäischen Entdeckungsreisen 15./16. Jh. Info zum Tafelbild Osmanen erschweren den Asienhandel © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Ursachen der europäischen Expansion Antwort (3) Ursachen der europäischen Expansion Herausforderung Antwort Umgehung der Osmanen auf dem „Westweg“ Herausforderung Umgehung der Osmanen auf dem „Westweg“ Voraussetzungen: a) Machbarkeit Kugelgestalt der Erde trifft zu verbesserte Schiffe verbesserte Navigation Osmanen erschweren den Asienhandel Osmanen erschweren den Asienhandel b) Interessen Handel, Edelmetalle, christliche Mission © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Ursachen der europäischen Expansion (4) Ursachen der europäischen Expansion Folgen Antwort Herausforderung Umgehung der Osmanen auf dem „Westweg“ Folgen AMERIKA Antwort Herausforderung Umgehung der Osmanen auf dem „Westweg“ wird „entdeckt“ Voraussetzungen: Voraussetzungen: a) Machbarkeit a) Machbarkeit Kugelgestalt der Erde trifft zu verbesserte Schiffe verbesserte Navigation Kugelgestalt der Erde trifft zu verbesserte Schiffe verbesserte Navigation Osmanen erschweren den Asienhandel Osmanen erschweren den Asienhandel b) Interessen Handel, Edelmetalle, christliche Mission b) Interessen Handel, Edelmetalle, christliche Mission © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Ursachen der europäischen Expansion Folgen Antwort (7) Ursachen der europäischen Expansion Herausforderung Entstehung weltweiter politischer, wirtschaftlicher und kultureller Vernetzung unter europäischer Vorherrschaft Umgehung der Osmanen auf dem „Westweg“ AMERIKA wird „entdeckt“ Voraussetzungen: a) Machbarkeit Kugelgestalt der Erde trifft zu verbesserte Schiffe verbesserte Navigation Osmanen erschweren den Asienhandel Kolonisation b) Interessen Handel, Edelmetalle, christliche Mission Entstehung weltweiter politischer, wirtschaftlicher und kultureller Vernetzung unter europäischer Vorherrschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Renaissance – Aufbruch in eine neue Zeit Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik Das Tafelbild zeigt, wer Opfer der hauptsächlich wirtschaftlich und machtpolitisch motivierten europäischen Expansion im Atlantik wurde, und fasst unter diesem Gesichtspunkt lange Zeiträume und Ereignisketten zusammen. Dabei ist als besonderer Block der Sklavenund sog. Dreieckshandel zwischen Europa, Afrika und Amerika hervorgehoben Expansionsopfer (1) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik (I) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik N-Amerika Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion Gliederung/Inhalt mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Opfer der europäischen Expansion im atlantischen Raum Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ S K L Mittelamerika (2) Europäische Interessen (3) Sklaven- und Dreieckshandel I: Europa – Afrika (4) Sklaven- und Dreieckshandel II: Afrika – Karibik (5) Sklaven- und Dreieckshandel III: Karibik – Europa (6) Sklaven- und Dreieckshandel: Darstellung mit Karte Krankheiten (7) Folgen der Expansion – Ursachen des Rückgangs (s. 1) Militärische Gewalt Info zum Tafelbild ca. 90% von ca. 45–60 Mio. Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) A V Wie kommt es dazu? E R Ursachen E Zwangsarbeit I Südamerika Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik Europa (Atlantische Länder: GB, NL, F, E, P) N-Amerika Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ S religiös K wirtschaftlich L Mittelamerika ca. 90% von ca. 45–60 Mio. (3) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) E S E Zwangsarbeit Krankheiten I Krankheiten Militärische Gewalt Südamerika Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) I S ca. 90% von ca. 45–60 Mio. Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) wirtschaftlich V E Zwangsarbeit E Krankheiten I Rum, Stoffe, Gewehre Karibik Sklaven (ca. 20 Mio. 50% sterben auf den Schiffen) Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) K religiös „Dreieckshandel“ wirtschaftlich L A V Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion machtpolitisch E R E Karibik „Dreieckshandel“ machtpolitisch Rum, Stoffe, Gewehre Sklaven (ca. 20 Mio. 50% sterben auf den Schiffen) I Afrika (Stammesführer beteiligen sich am Sklavenhandel) Südamerika ca. 90% von ca. 45–60 Mio. S K Zwangsarbeit Krankheiten I Krankheiten Militärische Gewalt Interessen religiös Zucker, Tabak, Baumwolle, Kaffee wirtschaftlich L Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) A V E R Ursachen E Europa (Atlantische Länder: GB, NL, F, E, P) Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ Mittelamerika E R Südamerika V N-Amerika Zwangsarbeit Militärische Gewalt wirtschaftlich (7) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik Interessen S Ursachen A Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) religiös Zucker, Tabak, Baumwolle, Kaffee © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de N-Amerika ca. 90% von ca. 45–60 Mio. Vernichtung das Aztekenreichs (Cortes 1519/21) Krankheiten Militärische Gewalt Interessen L Zwangsarbeit (6) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik Mittelamerika S K Ursachen © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ Mittelamerika ca. 90% von ca. 45–60 Mio. Afrika (Stammesführer beteiligen sich am Sklavenhandel) Südamerika Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion machtpolitisch A R Ursachen Militärische Gewalt religiös Europa (Atlantische Länder: GB, NL, F, E, P) N-Amerika Interessen L Mittelamerika Afrika (Stammesführer beteiligen sich am Sklavenhandel) (5) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik (4) Opfer der europäischen Expansion über den Atlantik K E Südamerika © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion Rum, Stoffe, Gewehre V E © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ machtpolitisch A R Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) Europa (Atlantische Länder: GB, NL, F, E, P) wirtschaftlich L Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) N-Amerika Interessen religiös K Ursachen Zwangsarbeit Militärische Gewalt Abdrängung und Ausrottung von „Indianern“ Mittelamerika ca. 90% von ca. 45–60 Mio. V R Ursachen Rückgang der einheimischen Bevölkerung infolge der europäischen Expansion machtpolitisch A Europa (Atlantische Länder: GB, NL, F, E, P) N-Amerika Interessen E Karibik „Dreieckshandel“ machtpolitisch Rum, Stoffe, Gewehre Sklaven (ca. 20 Mio. 50% sterben auf den Schiffen) I Südamerika Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) Vernichtung des Inkareichs (Pizarro 1532/33) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Afrika (Stammesführer beteiligen sich am Sklavenhandel) Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Die Reformation: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Von Luthers radikaler Antwort auf diese Frage in seinen „95 Thesen“, verbunden mit einer vehementen Kritik des Ablasswesens, nahm die Reformation 1517 ihren Ausgang. Luthers Antwort lautete: Durch den Glauben allein („sola fide“), nicht durch Werke. Das Tafelbild soll insbesondere deutlich machen, dass Luthers neuer Ansatz zwar auch eine Diskussion auf der Ebene der Theologie anstieß, vor allem aber außerhalb der wissenschaftlichen und rein kirchlichen Sphäre einen Nerv der Zeit traf und daher hohe Sprengkraft besaß. Reformation (1) Die Reformation: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ (I) Die Reformation: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Päpste/Bischöfe: niedere Geistlichkeit: – – – – – – – – – – – Gliederung/Inhalt mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Zustand von Volk und Klerus um 1500 (2) Der Ablass: Seine Bedeutung für Volk und Kirche (3) Ansatz Luthers: „sola fide“ Info zum Tafelbild frommes verweltlichte VOLK KIRCHE Stellt eine Liste der frommen Praktiken zusammen, mit denen die Menschen vor der Reformation auch außerhalb des Gottesdienstes ihren Glauben zum Ausdruck brachten. Hohe kirchliche Würdenträger und die niedere Geistlichkeit wurden aus unterschiedlichen Gründen der Verweltlichung gescholten. Stellt die Merkmale der Verweltlichung der Papstkirche zusammen, die besonders den Unmut des frommen Volkes erregten. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die Reformation: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ – Wallfahrten – Stiftungen – Bußübungen Päpste/Bischöfe: niedere Geistlichkeit: – Macht-, Finanz- und Familieninteressen von Päpsten und Bischöfen – mangelnde theologische Bildung – Prachtentfaltung wie weltliche Herrscher – Ablasszahlungen – Reliquienverehrung – Käuflichkeit hoher kirchlicher Ämter frommes VOLK ABLASS LUTHER „Durch Glaube allein“ („sola fide“) – weltliche Lebensführung – weltliche Nebentätigkeiten, oft aus Armut verweltlichte frommes KIRCHE VOLK hoher Geldbedarf Angst vor Sündenstrafen (3) Die Reformation: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Gnade vor allem durch „WERKE“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de KIRCHE hoher Geldbedarf Angst vor Sündenstrafen Gnade vor allem durch „WERKE“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de verweltlichte ABLASS Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche Das Tafelbild führt vor Augen, wie Luthers theologischer Ansatz die Papstkirche theologisch und als Institution in Frage stellte. Luthers Zweireichelehre und sein Konzept der Landeskirchen mit dem Fürsten als „Notbischof“ sind hier noch nicht berücksichtigt. LutherTheol (I) Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche (1) Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche SEELENHEIL Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Laien: erlösungsbedürftig, um ihr Seelenheil besorgt (2) Die römische Kirche als Vermitterin des Seelenheils (3) Luthers alternativer Entwurf (4) Gegenüberstellung Papstkirche – Luther Info zum Tafelbild Erlösungsbedürftige Christen „Laien“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche (3) Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche SEELENHEIL SEELENHEIL Die Hierarchie des Klerus Die Hierarchie des Klerus Papst Papst Bischöfe Bischöfe Priester Priester – bilden die Kirche Christi, – legen die Bibel aus, – vermitteln den Weg zum Seelenheil, – fordern gute Werke, – gewähren Ablass – bilden die Kirche Christi, – legen die Bibel aus, – vermitteln den Weg zum Seelenheil, – fordern gute Werke, – gewähren Ablass Erlösungsbedürftige Christen „Laien“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Luthers theologischer Gegenentwurf zur Papstkirche SEELENHEIL LUTHER Die Hierarchie des Klerus allein durch Gnade („sola gratia“) Papst Glaube („sola fide“) Bischöfe Schrift („sola scriptura“) Priester – bilden die Kirche Christi, – legen die Bibel aus, – vermitteln den Weg zum Seelenheil, – fordern gute Werke, – gewähren Ablass – legen die Bibel selbst aus – sind alle Priester – organisieren sich selbst Erlösungsbedürftige Christen „Laien“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Glaube („sola fide“) Schrift („sola scriptura“) – legen die Bibel selbst aus – sind alle Priester – organisieren sich selbst Erlösungsbedürftige Christen „Laien“ © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de PAPSTKIRCHE allein durch Gnade („sola gratia“) Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Bauernkrieg und Reformation Das Tafelbild zeigt, wie die schon vor der Reformation einsetzenden Protestbewegungen der Bauern gegen die Verschlechterung ihrer materiellen Lage an Luthers schnell populär gewordene Gedanken anknüpfen. Verdeutlicht wird zugleich Luthers Parteinahme für die Herren und der damit einhergehende Wandel der Reformation von einer Volksbewegung zu einerobrigkeitlichen Veranstaltung. Bauernkrieg (1) Bauernkrieg und Reformation (I) Bauernkrieg und Reformation Der Konflikt Herren Landes- und Grundherren Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Der Konflikt (2) Luther: Bibel als Richtschnur (3) Forderungen der Bauern (4) Reformation als Volksbewegung (5) Obrigkeitliche Reformation (6) Karte zu Bauernaufständen Info zum Tafelbild Erhöhung von Diensten und Abgaben Berufung auf „Altes Recht“ einige Revolten Bauern © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Bauernkrieg und Reformation (3) Bauernkrieg und Reformation Forderungen der Bauern Der Konflikt Herren Landes- und Grundherren Herren Landes- und Grundherren Erhöhung von Diensten und Abgaben Erhöhung von Diensten und Abgaben Die Bibel als Richtschnur Berufung auf „Altes Recht“ einige Revolten „Freiheit eines Christenmenschen“ Bauern Forderungen der Bauern Der Konflikt - keine Abgaben im Todesfall - der Kornzehnte für die Gemeinde - Verminderung der Dienste, Abgaben nach Ertragslage - freier Holzeinschlag, freie Jagd, freier Fischfang - Rückgabe von Gemeindeland - Geltung des alten Rechts - Abschaffung der Leibeigenschaft - freie Pfarrerwahl Die Bibel als Richtschnur Berufung auf „Altes Recht“ einige Revolten „Freiheit eines Christenmenschen“ Bauern Luther © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Bauernkrieg und Reformation (4) Bauernkrieg und Reformation Forderungen der Bauern Der Konflikt - keine Abgaben im Todesfall - der Kornzehnte für die Gemeinde Herren Landes- und Grundherren - Verminderung der Dienste, Abgaben nach Ertragslage - freier Holzeinschlag, freie Jagd, freier Fischfang - Rückgabe von Gemeindeland - Geltung des alten Rechts - Abschaffung der Leibeigenschaft - freie Pfarrerwahl Erhöhung von Diensten und Abgaben Die Bibel als Richtschnur Berufung auf „Altes Recht“ einige Revolten Bauern Luther © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de „Freiheit eines Christenmenschen“ Reformation als Volkbewegung Forderungen der Bauern Der Konflikt Herren Landes- und Grundherren - Verminderung der Dienste, Obrigkeitliche Abgaben nach Ertragslage Reformation - freier Holzeinschlag, freie Jagd, freier Fischfang - Rückgabe von Gemeindeland - Geltung des alten Rechts - Abschaffung der Leibeigenschaft - freie Pfarrerwahl Erhöhung von Diensten und Abgaben Die Bibel als Richtschnur Berufung auf „Altes Recht“ einige Revolten Bauern (6) Bauernkrieg und Reformation © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Herren als Sieger Keine Gewalt gegen die Obrigkeit „Freiheit eines Christenmenschen“ Reformation als Volkbewegung Bauern als Verlierer Luther Luther © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Der Krieg - keine Abgaben im Todesfall - der Kornzehnte für die Gemeinde © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Verbreitung und Wirkungen der Reformation Veranschaulicht wird in dieser Tafelbildreihe der konfliktreiche Gesamtzusammenhang der reformatorischen Bewegung und der Kirchen spaltung von 1517 bis zu den Konfessionskriegen des 16. und 17. Jahrhunderts im gesamteuropäischen Rahmen. WirkungReform (1) Verbreitung und Wirkungen der Reformation (I) Verbreitung und Wirkungen der Reformation 1517 Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Luthers Kritik an der Papstkirche (2) Bannbulle, Luthers Reaktion (3) Wormser Edikt, Ausbreitung von Luthers Lehren (4) Anhänger der Reformation – im Reich (5) In Europa (6) Gegenreformation und Glaubenskriege (7) Gegenreformation und Glaubenskriege Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Verbreitung und Wirkungen der Reformation (3) Verbreitung und Wirkungen der Reformation ROM und KAISER wehren sich ROM und KAISER wehren sich 1517 Kirchenbann über Luther 1518 1517 Kirchenbann über Luther 1518 Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Luther verbrennt die Bannbulle Luther verbrennt die Bannbulle Ausbreitung von Luthers Lehren durch – BUCHDRUCK reformatorische Schriften Bibelübersetzung(en) Flugschriften – MÜNDLICHE WEITERGABE durch reisende Theologen und Studenten © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Verbreitung und Wirkungen der Reformation (4) Verbreitung und Wirkungen der Reformation ROM und KAISER wehren sich ANHÄNGER der Reformation ROM und KAISER wehren sich viele Reichsstädte und Reichsritter Kirchenbann über Luther 1518 1517 Kirchenbann über Luther 1518 Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Wormser Edikt 1521 Reichsacht über Luther, Verbot seiner Lehren 1517 Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Bauern Luther verbrennt die Bannbulle Luther verbrennt die Bannbulle einige Reichsfürsten führen Wormser Edikt nicht durch Ausbreitung von Luthers Lehren durch Wormser Edikt 1521 Reichsacht über Luther, Verbot seiner Lehren weitere Reformatoren – BUCHDRUCK reformatorische Schriften Bibelübersetzung(en) Flugschriften – MÜNDLICHE WEITERGABE durch reisende Theologen und Studenten ANHÄNGER der Reformation Ausbreitung von Luthers Lehren durch – BUCHDRUCK reformatorische Schriften Bibelübersetzung(en) Flugschriften – MÜNDLICHE WEITERGABE durch reisende Theologen und Studenten (z. B. Zwingli, Calvin) Interesse in ganz Europa © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Verbreitung und Wirkungen der Reformation ROM und KAISER wehren sich (7) Verbreitung und Wirkungen der Reformation ANHÄNGER der Reformation 1517 Kirchenbann über Luther 1518 Luther kritisiert die Papstkirche „95 Thesen“ Luther verbrennt die Bannbulle Wormser Edikt 1521 Reichsacht über Luther, Verbot seiner Lehren Ausbreitung von Luthers Lehren durch Konzil von Trient 1541–1563 Reform der katholischen Kirche – BUCHDRUCK reformatorische Schriften Bibelübersetzung(en) Flugschriften – MÜNDLICHE WEITERGABE durch reisende Theologen und Studenten Konfessionen in Europa um 1555 viele Reichsstädte und Reichsritter Bauern einige Reichsfürsten führen Wormser Edikt nicht durch weitere Reformatoren (z. B. Zwingli, Calvin) skandinavische Königreiche reformatorische Gruppierungen in vielen europäischen Ländern Interesse in ganz Europa 16./17. Jahrhundert: KONFESSIONSKRIEGE (FRANKREICH, ENGLAND, NIEDERLANDE, REICH) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de viele Reichsstädte und Reichsritter Bauern einige Reichsfürsten führen Wormser Edikt nicht durch weitere Reformatoren (z. B. Zwingli, Calvin) skandinavische Königreiche reformatorische Gruppierungen in vielen europäischen Ländern Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Gegenüber gestellt werden zunächst die beiden Konzeptionen Luthers: Seine anfängliche, mit den Gemeinden als Basis, gegenüber seiner späteren mit der obrigkeitlichen „Landeskirche“ unter einem „Notbischof“. Mit dieser zweiten, in der letzten Folie auch mit der ersten, wird anschließend der Kirchenaufbau bei Calvin (nach französischem Muster) verglichen. Herausgestellt wird dabei besonders die andersartige, historisch folgenschwere Stellung von Lutheranern und Calvinisten zur weltlichen Obrigkeit: „Gehorsam“ vs. „Widerstandsrecht“, aber in Entsprechung dazu auch rigides Aufsichts- und Strafrecht des calvinistischen Konsistoriums über die Gemeinden. KirchenaufbauEvang (1) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin (I) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Luther bis 1523 die Bibel als einzige Richtschnur (sola scriptura) Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie freie Pfarrerwahl (1) Kirchenaufbau bei Luther bis 1523 (2) Vergleich mit Kirchenaufbau bei Luther ab 1524 (3) Vergleich mit Kirchenaufbau bei Calvin (4) VARIANTE: Kirchenaufbau bei Luther ab 1524 und Calvin (5) Vergleich kein Unterschied zwischen „Laien“ und Geistlichen (6) Gegensätzliche Organisationsstruktur (allgemeines Priestertum der Gläubigen) (7) Kirchenaufbau bei Luther bis 1523 dazu Info zum Tafelbild Selbstverwaltung Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin (3) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Gehorsam gegenüber Obrigkeit Widerstandsrecht gegen sündige Obrigkeit Luther bis 1523 Luther seit 1524 Luther bis 1523 Luther seit 1524 Calvin die Bibel als einzige Richtschnur Landesherr als „Notbischof“ die Bibel als einzige Richtschnur Landesherr als „Notbischof“ Generalsynode (sola scriptura) freie Pfarrerwahl (sola scriptura) oberste Kirchenbehörde oberste Kirchenbehörde (Konsistorium) freie Pfarrerwahl Selbstverwaltung untere Kirchenbehörden Selbstverwaltung untere Kirchenbehörden kein Unterschied zwischen „Laien“ und Geistlichen Pfarrer kein Unterschied zwischen „Laien“ und Geistlichen Pfarrer (Konsistorium) Provinzialsynoden regionale Kirchversammlungen bestimmen bestimmen (allgemeines Priestertum der Gläubigen) Leitung (Konsistorium) (allgemeines Priestertum der Gläubigen) leiten Gemeinden zentrale Kirchversammlung leiten Gemeinden Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de beaufsichtigen Gemeinden bestimmen Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin (4) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Luther seit 1524 Calvin Luther seit 1524 Calvin Landesherr als „Notbischof“ Generalsynode zentrale Kirchversammlung oberste Kirchenbehörde (Konsistorium) Provinzialsynoden regionale Kirchversammlungen untere Kirchenbehörden bestimmen Leitung (Konsistorium) Pfarrer leiten Gemeinden beaufsichtigen Gemeinden Gemeinden bestimmen Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Gehorsam gegenüber Obrigkeit (7) Kirchenaufbau bei Luther und Calvin Widerstandsrecht gegen sündige Obrigkeit Gehorsam gegenüber Obrigkeit Widerstandsrecht gegen sündige Obrigkeit Luther seit 1524 Calvin Luther bis 1523 Luther seit 1524 Calvin Landesherr als „Notbischof“ Generalsynode die Bibel als einzige Richtschnur Landesherr als „Notbischof“ Generalsynode zentrale Kirchversammlung oberste Kirchenbehörde (Konsistorium) Provinzialsynoden (sola scriptura) freie Pfarrerwahl oberste Kirchenbehörde (Konsistorium) regionale Kirchversammlungen untere Kirchenbehörden Provinzialsynoden regionale Kirchversammlungen Selbstverwaltung untere Kirchenbehörden kein Unterschied zwischen „Laien“ und Geistlichen Pfarrer bestimmen bestimmen Leitung Pfarrer zentrale Kirchversammlung (Konsistorium) Leitung (Konsistorium) (allgemeines Priestertum der Gläubigen) leiten Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de beaufsichtigen Gemeinden leiten bestimmen Gemeinden Gemeinden © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de beaufsichtigen Gemeinden bestimmen Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) Das Tafelbild teilt den Kampf der alten Kirche gegen die Reformation in eine zunächst defensive Phase mit dem Bann gegen Luther, dem Wormser Edikt und der frühen gegenreformatorischen Publizistik ein. Es folgt eine offensive Phase mit Reformmaßnahmen und barocker, an die Sinne der Gläubigen appellierenden Inszenierung der römischen Kirche einerseits sowie strategisch wohl durchdachtem und militantem Vordringen andererseits (Jesuiten, Inquisition). Das Konzil von Trient mit defensiven und offensiven Elementen bildet das Scharnier zwischen den beiden Phasen. Gegenreformation (1) Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) (I) Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Kuppel Petersdom: Als Symbol für die römisch-katholische Kirche (2) Defensive Maßnahmen bis zum Konzil von Trient (3) Beschlüsse des Konzils: Defensiv und offensiv (4) Weitere offensive Maßnahmen im Kampf gegen die Reformation Info zum Tafelbild ROM © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) (3) Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) DEFENSIV 1543–1561 KONZIL VON TRIENT OFFENSIV 1543–1561 KONZIL VON TRIENT Die Kirche allein legt die Bibel aus. Neben dem Glauben tragen auch gute Werke zur Erlösung bei. Gegenreformatorische Schriften Gegenreformatorische Schriften ROM 1521 Wormser Edikt 1521 Wormser Edikt 1518 Kirchenbann und Ketzerprozess gegen Luther 1518 Kirchenbann und Ketzerprozess gegen Luther © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Die alte Kirche im Kampf mit der Reformation („Gegenreformation“) DEFENSIV OFFENSIV 1543–1561 KONZIL VON TRIENT Die Kirche allein legt die Bibel aus. Neben dem Glauben tragen auch gute Werke zur Erlösung bei. Gegenreformatorische Schriften 1521 Wormser Edikt 1518 Kirchenbann und Ketzerprozess gegen Luther © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Bischöfe müssen in ihren Diözesen anwesend sein. Sie sorgen für sachgerechte Priesterausbildung und verstärkte Seelsorge. Der Klerus ist zu christlichem Lebenswandel verpflichtet. ROM Prachtvolle Inszenierung der Kirche in Kult, Architektur und Malerei (Barock) 1540 Gründung des dem Papst unterstellten Jesuitenordens Inquisition, am stärksten in Spanien Bischöfe müssen in ihren Diözesen anwesend sein. Sie sorgen für sachgerechte Priesterausbildung und verstärkte Seelsorge. Der Klerus ist zu christlichem Lebenswandel verpflichtet. ROM Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Reformation und konfessionelles Zeitalter Das konfessionelle Zeitalter im Reich Das Tafelbild unterteilt das konfessionelle Zeitalter im Reich entlang der Glaubenskämpfe und der beiden wegweisenden Friedensschlüsse von 1555 und 1648. Die konfessionellen Konflikte und Veränderungen stehen im Zentrum, jedoch wird auch deren von Anfang an vorhandene machtpolitische Dimension beachtet. Konfession (1) Das konfessionelle Zeitalter im Reich (I) Das konfessionelle Zeitalter im Reich Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Von 1517 bis 1555 (2) Der Augsburger Religionsfrieden (3) Der Dreißigjährige Krieg (4) Der Westfälische Frieden (5) Die Folgen bis ins 18. Jahrhundert (6) Die Folgen bis ins 18. Jahrhundert Info zum Tafelbild Augsburger Religionsfrieden 1555 1517–1555 Ausbreitung der Reformation, Glaubenskämpfe um das Seelenheil (und Macht) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Das konfessionelle Zeitalter im Reich (3) Das konfessionelle Zeitalter im Reich Augsburger Religionsfrieden 1555 Augsburger Religionsfrieden 1555 Gleichberechtigung zwischen Katholiken und Lutheranern auf Reichsebene Gleichberechtigung zwischen Katholiken und Lutheranern auf Reichsebene 1517–1555 Ausbreitung der Reformation, Glaubenskämpfe um das Seelenheil (und Macht) Landesherr bestimmt Konfession seiner Untertanen 1517–1555 Ausbreitung der Reformation, Glaubenskämpfe um das Seelenheil (und Macht) in geistlichen Gebieten „geistlicher Vorbehalt“ Landesherr bestimmt Konfession seiner Untertanen in geistlichen Gebieten „geistlicher Vorbehalt“ in Reichsstädten Duldung beider Konfessionen in Reichsstädten Duldung beider Konfessionen eingezogenes Kirchengut bleibt bei protestantischen Landesherren eingezogenes Kirchengut bleibt bei protestantischen Landesherren © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Westfälischer Frieden 1648 1618–1648 Dreißigjähriger Krieg um Glaube und Macht © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Das konfessionelle Zeitalter im Reich (4) Das konfessionelle Zeitalter im Reich Augsburger Religionsfrieden 1555 Westfälischer Frieden 1648 Augsburger Religionsfrieden 1555 Westfälischer Frieden 1648 Gleichberechtigung zwischen Katholiken und Lutheranern auf Reichsebene Calvinisten ebenfalls anerkannt Gleichberechtigung zwischen Katholiken und Lutheranern auf Reichsebene Calvinisten ebenfalls anerkannt 1517–1555 Ausbreitung der Reformation, Glaubenskämpfe um das Seelenheil (und Macht) Landesherr bestimmt Konfession seiner Untertanen in geistlichen Gebieten „geistlicher Vorbehalt“ 1618–1648 Dreißigjähriger Krieg um Glaube und Macht Untertanen dürfen (außer in den Ländern Habsburgs) die Konfession wechseln in Reichsstädten Duldung beider Konfessionen Landesherren erhalten (außer gegen Kaiser und Reich) Bündnisfreiheit, werden „souverän“ eingezogenes Kirchengut bleibt bei protestantischen Landesherren Festschreibung des Besitzstandes von 1624 (Normaljahr) 1517–1555 Ausbreitung der Reformation, Glaubenskämpfe um das Seelenheil (und Macht) Landesherr bestimmt Konfession seiner Untertanen in geistlichen Gebieten „geistlicher Vorbehalt“ 1618–1648 Dreißigjähriger Krieg um Glaube und Macht Untertanen dürfen (außer in den Ländern Habsburgs) die Konfession wechseln in Reichsstädten Duldung beider Konfessionen Landesherren erhalten (außer gegen Kaiser und Reich) Bündnisfreiheit, werden „souverän“ eingezogenes Kirchengut bleibt bei protestantischen Landesherren Festschreibung des Besitzstandes von 1624 (Normaljahr) politische Gewinner: die Landesherren politische Verlierer: Kaiser und Reich © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Das konfessionelle Zeitalter im Reich Das Reich nach 1648 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de 18. Jahrhundert: Tendenz zur konfessionellen Neutralität des Staates und zu religiöser Toleranz Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Absolutismus L’état c’est moi – der französische Absolutismus Der Absolutismusbegriff kann hier von der Wortgeschichte her erklärt werden. Die Größe der Bevölkerungsstufen gibt einen groben Hinweis auf die zahlenmäßige Verteilung der Stände. Absolutismus (1) L’état c’est moi – der französische Absolutismus (I) L’état c’est moi – der französische Absolutismus Der König – ein von Gesetzen losgelöster Herrscher („legibus absolutus“) Wirtschaft Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Staatsaufbau mit den verschiedenen Bereichen (2) VARIANTE: Bereiche (3) Mit Beispielen Info zum Tafelbild Verwaltung Merkantilismus Zentralisierung Erhöhung der Staatseinkünfte königl. Beamte (Intendanten) überwachen die Landesteile Gesetz und Recht Außenpolitik / Militär Religion König ist alleiniger Gesetzgeber Herrschaftsverständnis Vergrößerung katholische des stehenStaatskirche den Heeres Verfolgung König ernennt kriegerische der ProtesRichter Außenpolitik tanten absolute Souveränität König spricht selbst Recht Gehorsamspflicht der Untertanen keinen Gesetzen unterworfen Selbstdarstellung Prestigeobjekte wie Schlösser, Gartenanlagen Feste Adel an Hof gebunden, kontrolliert oft verschuldet ohne politische Mitsprache 1. Stand: Adel (0,5 % der Bevölkerung) 2. Stand: Geistlichkeit (1,5 %) 3. Stand: Bürger, Bauern, Handwerker, Händler, Beamte etc. (98 %) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) L’état c’est moi – der französische Absolutismus (3) L’état c’est moi – der französische Absolutismus Der König – ein von Gesetzen losgelöster Herrscher („legibus absolutus“) Wirtschaft Verwaltung Gesetz und Recht Außenpolitik / Militär Religion Herrschaftsverständnis Selbstdarstellung Adel Der König – ein von Gesetzen losgelöster Herrscher („legibus absolutus“) Wirtschaft Verwaltung Merkantilismus Zentralisierung Erhöhung der Staatseinkünfte königl. Beamte (Intendanten) überwachen die Landesteile Gesetz und Recht König ist alleiniger Gesetzgeber Außenpolitik / Militär Religion Herrschaftsverständnis Vergrößerung katholische des stehenStaatskirche den Heeres Verfolgung König ernennt kriegerische der ProtesRichter Außenpolitik tanten absolute Souveränität König spricht selbst Recht Gehorsamspflicht der Untertanen keinen Gesetzen unterworfen Selbstdarstellung Prestigeobjekte wie Schlösser, Gartenanlagen Feste 1. Stand: Adel (0,5 % der Bevölkerung) 1. Stand: Adel (0,5 % der Bevölkerung) 2. Stand: Geistlichkeit (1,5 %) 2. Stand: Geistlichkeit (1,5 %) 3. Stand: Bürger, Bauern, Handwerker, Händler, Beamte etc. (98 %) 3. Stand: Bürger, Bauern, Handwerker, Händler, Beamte etc. (98 %) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Adel an Hof gebunden, kontrolliert oft verschuldet ohne politische Mitsprache Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Absolutismus Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Die fünf Bereiche eignen sich gut für arbeitsteilige Gruppenarbeit: Ebenso können dabei auch die Bereiche „Feste“ und/oder „Herrscherbilder“ als Modelllösung präsentiert werden. Sonnenkoenig (1) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung (I) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Münze – Ludwig XIV. als Sonnenkönig (2) Bereiche der Selbstdarstellung (3) Beispiele (4) Merkmale (5) Bedeutung (6) VARIANTE: Selbstdarstellung in Festen und Herrscherbildern (7) In Ritualen, Parks, Schlössern (8) Ergänzung von Beispielen, Merkmalen und Bedeutung Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Feste (3) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Herrscherbilder Beispiele: Feste Beispiele: Beispiele: Herrscherbilder Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden Beispiele: Merkmale: Rituale Schlösser Beispiele: Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler Merkmale: Rituale Beispiel: Beispiele: Schlösser Hofzeremonien, z.B. Morgenzeremonie „Lever“ Beispiel: Versailles / Schlossanlage Merkmale: Merkmale: Parks Parks Beispiel: Beispiel: Versailles / Gartenanlage Merkmale: © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (5) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung t io tra on s m ra st Merkmale: überlebensgroße Abbildung, Machtsymbole, Idealisierung Merkmale: kostspielig, inszeniert von talentierten Künstlern, nur für den Hofadel Bedeutung: Bedeutung: Bedeutung: Unterhaltung und Ablenkung des Adels tio Merkmale: kostspielig, inszeniert von talentierten Künstlern, nur für den Hofadel n Bedeutung: Verherrlichung und Überhöhung des Königs Beispiel: Hofzeremonien, z.B. Morgenzeremonie „Lever“ Merkmale: strenge Reihenfolge, alles auf den König ausgerichtet, Aufhebung des Privaten Bedeutung: Parks Beispiel: Beispiele: Versailles / Schlossanlage Hofzeremonien, z.B. Morgenzeremonie „Lever“ Merkmale: gigantische Größe, kostbare Ausstattung, Herrscherzimmer im Mittelpunkt Merkmale: strenge Reihenfolge, alles auf den König ausgerichtet, Aufhebung des Privaten Bedeutung: Bedeutung: Unterwerfung und Bindung des Adels Versailles / Gartenanlage Merkmale: riesiges Ausmaß, Muster und Symmetrien, bewusste Formung der Natur Bedeutung: Repräsentation, Vorbild für andere Monarchien Versailles / Gartenanlage Merkmale: kostspielig, inszeniert von talentierten Künstlern, nur für den Hofadel Merkmale: überlebensgroße Abbildung, Machtsymbole, Idealisierung Merkmale: kostspielig, inszeniert von talentierten Künstlern, nur für den Hofadel Bedeutung: Unterhaltung und Ablenkung des Adels Bedeutung: Verherrlichung und Überhöhung des Königs Bedeutung: Unterhaltung und Ablenkung des Adels Bedeutung: Verherrlichung und Überhöhung des Königs Bedeutung: Unterhaltung und Ablenkung des Adels Schlösser Beispiel: Beispiele: Merkmale: Beispiele: Hofzeremonien, z.B. Morgenzeremonie „Lever“ Merkmale: strenge Reihenfolge, alles auf den König ausgerichtet, Aufhebung des Privaten Merkmale: Parks Rituale Bedeutung: Parks Beispiel: Bedeutung: Bedeutung: Unterwerfung und Bindung des Adels mon s trati o n Schlösser Beispiel: Versailles / Schlossanlage Merkmale: gigantische Größe, kostbare Ausstattung, Herrscherzimmer im Mittelpunkt Bedeutung: Repräsentation, Vorbild für andere Monarchien Versailles / Gartenanlage Bedeutung: Unterwerfung der Natur Bedeutung: © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de htde Merkmale: riesiges Ausmaß, Muster und Symmetrien, bewusste Formung der Natur Merkmale: © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Parks Beispiel: Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler Merkmale: überlebensgroße Abbildung, Machtsymbole, Idealisierung Bedeutung: Verherrlichung und Überhöhung des Königs Ma c n stratio Machtdemonstration Rituale tio n demon Macht Schlösser tra tio Merkmale: überlebensgroße Abbildung, Machtsymbole, Idealisierung Rituale on s ra st Merkmale: kostspielig, inszeniert von talentierten Künstlern, nur für den Hofadel Beispiele: m Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden Herrscherbilder n Feste Beispiele: de Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler ht Beispiele: on m Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden de Beispiele: (8) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Herrscherbilder ht ac M Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler Feste M ac (7) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Herrscherbilder Beispiele: Versailles / Schlossanlage Merkmale: gigantische Größe, kostbare Ausstattung, Herrscherzimmer im Mittelpunkt © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (6) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden n Schlösser Beispiel: Parks Beispiel: trati o Bedeutung: Unterwerfung der Natur Bedeutung: Beispiele: mon s Merkmale: riesiges Ausmaß, Muster und Symmetrien, bewusste Formung der Natur © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Feste htde Machtdemonstration Beispiele: Rituale Schlösser Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler Merkmale: überlebensgroße Abbildung, Machtsymbole, Idealisierung Ma c n stratio demon Macht Rituale Beispiele: de Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden Herrscherbilder n Feste Beispiele: Rigaud-Gemälde, Münzen, Denkmäler ht Beispiele: on m Theater, Bälle, Opern, Ballette, Feuerwerke, Jagden de Beispiele: Herrscherbilder ht ac M Feste M ac (4) Der Sonnenkönig Ludwig XIV. und seine Selbstdarstellung © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Tafelbilder Antike bis Frühe Neuzeit – Informationen und didaktische Hinweise Absolutismus Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … und bleibt arm Die Kartendarstellung eignet sich auch zum synthetischen Aufbau und Eintrag einzelner Bausteine parallel auf einem Schülerarbeitsblatt. Merkantilismus (I) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … und bleibt arm (1) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … Gliederung mit Sprungmarken auf jeweilige Folie (1) Karte mit Handelsnetz und Manufakturen (2) Mit Zollgrenzen (3) Ergebnisse der Maßnahmen (4) Folgen des Merkantilismus Info zum Tafelbild © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (2) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … (2) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … Erarbeite die Ergebnisse des Merkantilismus aus der Karte. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de Erarbeite die Ergebnisse des Merkantilismus aus der Karte. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de (4) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … und bleibt arm (3) Der Merkantilismus – Frankreich wird reich … Ergebnisse: – Erhöhung der Staatseinnahmen – staatliche Lenkung der Wirtschaft – Frankreich wird einheitlicher Wirtschaftsraum – Benachteiligung der Landwirtschaft – Schädigung der Nachbarstaaten Ergebnisse: – Erhöhung der Staatseinnahmen – staatliche Lenkung der Wirtschaft – Frankreich wird einheitlicher Wirtschaftsraum – Benachteiligung der Landwirtscha – Schädigung der Nachbarstaaten ABER Staatshaushalt 1678 Einnahmen 99,5 Millionen Livres Ausgabe 129,5 Millionen Livres (98 Millionen Heer; 29 Millionen Hof; 2,5 Millionen Sonstiges) © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de