LÜCKENLOS Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung Jan | Feb | Mär 2014 s e s o l n e t Ihr kos r zum a Exempl men h e n t i M Zahnmedizinische Versorgung Was die neue Regierung tun muss Zahnpflege von A bis Z So klappt es mit den Dritten Diabetesrisiko Parodontitis Machen Sie den Test! > www.lueckenlos.info LÜCKENLOS Liebe Leserinnen und Leser, ist das Zahnfleisch gesund, geht es nicht nur den Zähnen besser – sondern auch dem ganzen Körper. So gilt ein enger Zusammenhang zwischen Parodontitis und Diabetes heute als wissenschaftlich belegt: Die chronische Entzündung des Zahnbetts kann langfristig zu erhöhten Blutzuckerwerten führen und sogar das Infarktrisiko steigern. Der Zahnarzt bekommt damit einen wachsenden Stellenwert für die Allgemeingesundheit – wer regelmäßig zur Kontrolluntersuchung in die Praxis kommt und Zahnfleischentzündungen frühzeitig behandeln lässt, beugt ernsten chronischen Erkrankungen vor. Lesen Sie mehr über Parodontitis und Diabetes auf Seite 10, und machen Sie den Test: Der „Gesundheits-Check Diabetes“ verrät Ihnen, wie groß Ihr persönliches Diabetesrisiko ist. Deutschland hat gewählt. Nach langen Koalitionsverhandlungen nimmt die neue Regierung ihre Arbeit auf. Wichtige Weichenstellungen auch in der Gesundheitspolitik stehen bevor. Was die Zahnärzte sich von der Bundesregierung wünschen, um ihre Patienten auch zukünftig bestmöglich versorgen zu können, erfahren Sie auf Seite 12. Viel Spaß bei der LÜCKENLOS-Lektüre wünscht Ihr Praxisteam INHALT Das ABC der Zahnpflege....................04 Gruppenprophylaxe: Spielen, singen, putzen......................07 So klappt es mit den Dritten.............08 Ästhetik: Harmonie in rot und weiß....09 Parodontitis erhöht das Diabetesrisiko....................................10 Gesundheitspolitik: Es gibt viel zu tun..............................12 Impressum.........................................13 Preisrätsel: Gewinnen Sie 2 Übernachtungen in Bad Mergentheim......14 02 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 „Sorry, ich hab’s vergessen“ Die Zahnpflege wird in der Hektik des Alltags offenbar öfter vernachlässigt, wie eine repräsentative Umfrage der Krankenkasse mhplus zeigte – fast 20 Prozent der Teilnehmer gaben zu, dass sie das Zähneputzen häufiger mal vergessen. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist unsicher, wie die Zähne richtig zu reinigen sind. Entsprechend wünschen sich 41 Prozent der Befragten Tipps von ihrem Zahnarzt zum Thema Mundhygiene. Bleaching besser beim Zahnarzt Immer mehr Menschen wünschen sich weißere Zähne. Wer eine solche ästhetische Verbesserung anstrebt, sollte darüber mit dem Zahnarzt sprechen. Denn die Selbstbehandlung mit frei verkäuflichen Bleichmitteln hat ihre Tücken: Einerseits sind die Präparate zu schwach, um den Zahnschmelz nachhaltig aufzuhellen – andererseits können sie, falls Karies oder eine Zahnfleischentzündung vorliegt, zusätzlichen Schaden anrichten. Fachgerecht vom Zahnarzt durchgeführt, ist Bleaching dagegen ungefährlich und liefert mit hoher Gewähr ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Aufhellung kann jahrelang Bestand haben. Karies schon bei Kleinkindern Die Hälfte aller Kariesschäden bei Grundschulkindern entsteht bereits in den ersten drei Lebensjahren. Auf diese bedenkliche Entwicklung wies vor kurzem der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Prof. Dietmar Oesterreich hin. Es sei ein Problem, dass für Kinder bislang erst ab dem dritten Lebensjahr regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt vorgesehen seien, so Oesterreich. In Fachkreisen bestehe jedoch Einigkeit, dass die zahnmedizinische Betreuung schon im Alter von etwa sechs Monaten einsetzen sollte. In der sensiblen Phase des Durchbruchs der ersten Milchzähne können Schäden durch frühzeitigen Kontakt zum Zahnarzt vermieden und die Grundlage für lebenslange Mundgesundheit gelegt werden, betonte Prof. Oesterreich. Smoothies greifen Zahnschmelz an Smoothies gelten als gesund: Das „flüssige Obst“ besteht zu 100 Prozent aus Früchten. Doch den Zähnen kann ein häufiger Konsum schaden, wie eine britische Untersuchung zeigte. Die Wissenschaftler stellten fest: Die Säuren in den Smoothies können den Zahnschmelz angreifen. Die Forscher empfehlen, Smoothies in Maßen und nur zu den Mahlzeiten zu konsumieren. Sicherheit für die Dritten Hätten Sie gewusst, dass Speisesalz die Zähne schützen kann? Die Verwendung von fluoridiertem Salz zur Würzung von Speisen vermindert das Kariesrisiko. Milch stärkt die Zähne Kalzium ist ein entscheidender Baustein für die Zähne. Der wichtige Mineralstoff ist vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten. Beginnt eine ausgewogene Ernährung mit genügend Kalzium schon in der Kindheit, schafft dies eine gute Grundlage für gesunde Zähne. Milch, Jogurt und Käse schützen die Zähne nicht nur von innen, sondern auch von außen: Sie können die Anhaftung von Bakterien am Zahn erschweren und den Zahnschmelz remineralisieren. Tabuthema Mundgeruch Wer unter schlechtem Atem leidet, kann das in der Regel selbst nicht riechen. Dennoch ist es möglich, eigenem Mundgeruch auf die Spur zu kommen: mit Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen zwischen die Backenzähne gehen und dann daran riechen; mit einem sauberen Tuch mehrmals über die Zunge reiben und anschließend den „Schnuppertest“ machen. Falls Sie Anzeichen für Mundgeruch bemerken: Gehen Sie zum Zahnarzt. Er kann meistens helfen. LÜ- Protefix® Haft-Cremes als Extra-Stark, Neutral, Aloe Vera oder Frisch Ideal bei schwierigeren Haftproblemen. Sie wirken dank ihrer Nass-Haftkraft sofort und lang anhaltend • mit Nass-Haftkraft und Langzeitwirkung • helfen das Eindringen von Krümeln unter die Prothese zu verhindern • der Polsterungseffekt erhöht den Tragekomfort Protefix® Haft-Polster Für die besonderen Probleme während der Interimszeit. Oder bei extrem starker Rückbildung von Ober- oder Unterkiefer. • schützt wirksam vor Druckstellen und Entzündungen • gaumenfreundliches Vliesgewebe • mit Nass-Haftkraft mit Nass-Haftkraft Sicher er! ist bess 03 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 LÜCKENLOS Das ABC der Zahnpflege Sorgfältige Mundhygiene ist wichtig. Doch wie putzen und pflegen Sie Ihre Zähne am besten? Unser Lexikon klärt die wichtigsten Fragen. Anfärbetabletten Spezielle Kautabletten färben die bakteriellen Beläge auf den Zähnen ein und machen sie fürs bloße Auge sichtbar. Diese Plaquekontrolle hilft Kindern, spielerisch die richtige Zahnpflege zu lernen, und sie ermöglicht Erwachsenen, Putzschwächen zu erkennen und zu beheben. Bürsten Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste: Welche putzt besser? Grundsätzlich können Sie auch mit der Handzahnbürste Ihre Zähne gut reinigen, wenn Sie mit der geeigneten Technik und lange genug putzen. Erfahrungsgemäß halten viele Benutzer von Handzahnbürsten 04 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 jedoch nicht die mindestens erforderlichen zwei Minuten durch. Elektrische Bürsten führen die richtigen Putzbewegungen automatisch aus, ihre Anwendung ist deutlich bequemer. Studien zeigen, dass elektrische Zahnbürsten bakterielle Beläge besser beseitigen als Handzahnbürsten. Ernährung Eine vollwertige Ernährung wirkt sich auch positiv auf die Mundgesundheit aus. Kauintensive Lebensmittel wie Vollkornbrot, Müsli, Rohkost und Obst fördern die Durchblutung des Zahnfleischs und den Speichelfluss – der Speichel spült Bakterien weg und versorgt die Zähne mit wichtigen Mineralien. Fluoride Fluoride härten den Zahnschmelz und beugen Karies vor, wenn sie kontinuierlich zugeführt werden – am besten durch den täglichen Gebrauch einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Die aus der Zahncreme auf die Zähne gelangenden Fluoride bilden eine Art Schutzfilm, der Säuren abfangen kann. Darüber hinaus dringen Fluoride auch in bakterielle Beläge ein, stören den Stoffwechsel der Keime und bremsen so deren Angriff auf den Zahnschmelz. Der deutliche Rückgang von Karies in den letzten Jahrzehnten wird vor allem auf die zunehmende Verbreitung fluoridhaltiger Zahnpasten zurückgeführt. Interdentalbürsten Etwa 40 Prozent aller bakteriellen Beläge bilden sich in den Zahnzwischenräumen – hier sind sie mit der normalen Zahnbürste nicht zu erreichen. Um diese Nischen zu säubern, brauchen Sie spezielle Hilfsmittel: Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen (Interdentalbürsten). Letztere eignen sich immer dann, wenn die Zahnzwischenräume am Zahnfleischsaum nicht sehr eng sind. Interdentalbürsten sind leicht anzuwenden – einfach behutsam in den Zwischenraum einführen und vorsichtig mehrfach hin und her bewegen. Entscheidend ist die Wahl der richtigen Größe: Lässt sich das Bürstchen nur mit Druck in die Lücke schieben, ist es zu groß. Besteht dagegen zu viel Spielraum, erfolgt keine optimale Reinigung. Ihr Zahnarzt oder seine ProphylaxeAssistentin erklärt Ihnen gerne den Gebrauch der Zwischenraumbürsten und empfiehlt ein geeignetes Modell. Kaugummi „Zweimal täglich Zähneputzen“ – so lautet die Grundregel der Mundhygiene. Dabei kommt die Zahnbürste am besten morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen zum Einsatz. Aber auch zwischendurch können Sie etwas für Ihr strahlendes Lächeln tun: Indem Sie nach dem Mittagessen oder im Anschluss an Zwischenmahlzeiten einen zuckerfreien Kaugummi kauen. Dadurch fließt mehr Speichel, der Säuren aus Speisen oder Getränken neutralisiert und den Zahnschmelz festigt. Kontrolle Selbst wenn Sie konsequent und gründlich putzen, können Sie nicht hundertprozentig verhindern, dass sich an schwer zugänglichen Stellen Karies oder Zahnstein bildet oder sich das Zahnfleisch entzündet. Deshalb sind die halbjährlichen Kontrollen beim Zahnarzt so wichtig: Er kann Erkrankungen im Mundraum schon im Frühstadium erkennen. Bei rechtzeitiger Diagnose ist fast immer eine schonende und schmerzarme Behandlung möglich, größere Schäden werden von vornherein vermieden. Mundduschen Mundduschen spülen lose Speisereste aus den Zahnzwischenräumen und entfernen zuvor mit der Zahnbürste gelockerte Beläge. Sie machen Zahnbürste und Zahnseide aber nicht überflüssig! Eine Munddusche kann die Zahnpflege unterstützen – besonders an schwer zugänglichen Stellen wie unter Brücken oder festsitzenden Zahnspangen. Mundspüllösungen Auf dem Markt sind viele verschiedene Mundspüllösungen mit unterschiedlichen Wirkstoffen erhältlich. Ob ihre Anwendung im individuellen Fall sinnvoll ist, kann nur der Zahnarzt beurteilen. Grundsätzlich gilt: Mundspülungen können die mechanische Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide oder Interdentalbürsten nicht ersetzen. Richtig eingestellt in Sachen Zahnpflege Eine gute Einstellung zur Zahnpflege und Interdentalpflege ist äußerst wichtig, denn Diabetes und Parodontitis weisen eine Wechselwirkung auf. Parodontale Entzündungsstoffe senken die Zucker-Aufnahmefähigkeit der Körperzellen, was zu einem erhöhten Blutzuckerwert führt. Umgekehrt begünstigt ein schlecht eingestellter Diabetes die Entwicklung der Parodontitis und ein beschleunigtes Fortschreiten. Es ist deshalb wichtig, dass regelmäßige Blutzuckerkontrolle und effektive Zahnpflege Hand in Hand gehen. TePe. Das Original. LÜCKENLOS Jan | www.tepe.com Feb | Mär 2014 05 LÜCKENLOS Denn entscheidend für die Zahngesundheit ist weniger die Gesamtmenge des verzehrten Zuckers als vielmehr die Häufigkeit des Konsums: Wird öfter zwischendurch genascht, bekommen die Kariesbakterien immer wieder Nachschub und produzieren ständig Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Die Kariesgefahr lässt sich deutlich reduzieren, wenn Sie Schokolade, Kekse oder Kuchen nur direkt nach einer Hauptmahlzeit genießen. Professionelle Zahnreinigung Zusammen macht das Putzen Spaß. Mundtrockenheit Wenn die Spucke wegbleibt, steigt das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen. Mundtrockenheit (der Zahnarzt spricht von Xerostomie) tritt relativ häufig auf. Ursache ist nicht nur die mit dem Alter abnehmende Speichelsekretion. Sehr oft ist Mundtrockenheit eine Nebenwirkung medikamentöser Behandlungen: Mehr als 400 Arzneien können zur Unterfunktion der Speicheldrüsen führen – dazu zählen Blutdrucksenker, Asthmamittel, Medikamente gegen Blasenschwäche, Mittel gegen Sodbrennen, Antihistaminika sowie Beruhigungs- und Schlafmittel. Eine wirksame Maßnahme bei Mundtrockenheit ist die gezielte Stimulation der Speicheldrüsen durch kräftiges Kauen fester, faserreicher Lebensmittel. Zwischen den Mahlzeiten empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung zuckerfreier Kaugummis. Naschen Zucker schadet den Zähnen, das weiß jedes Kind. Dennoch muss niemand komplett auf Süßigkeiten verzichten. 06 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 Optimale Ergänzung der häuslichen Zahnpflege ist die professionelle Zahnreinigung (PZR) in der Praxis: Sie wird vom Zahnarzt oder einer speziell ausgebildeten Fachkraft durchgeführt. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass eine regelmäßig durchgeführte PZR sowohl Karies als auch Zahnfleischentzündungen effektiv vorbeugt. Der Umfang einer professionellen Zahnreinigung richtet sich nach der individuellen Situation des Patienten. Putztechnik Richtiges Zähneputzen ist nicht so einfach. Ganz wichtig: Nicht schrubben! Zur Reinigung der Außen- und Innenseiten der Zähne wird generell empfohlen, die Bürste in einem Winkel von etwa 45 Grad anzusetzen und leicht rüttelnd auf der Stelle zu bewegen. So gelangen die Borsten möglichst weit in die Ritzen zwischen den Zähnen. Nach dem Rütteln werden die gelockerten Beläge mit einer wischenden Bewegung zur Zahnkrone hin entfernt. Achten Sie generell darauf, nicht zu kräftig zu putzen. Ein Gefühl für den richtigen Anpressdruck bekommen Sie, wenn Sie mit dem Kopf Ihrer Zahnbürste auf die Küchenwaage drücken, bis diese 150 Gramm anzeigt. Wichtig ist darüber hinaus ein systematisches Vorgehen. Oft bilden sich bei Rechtshändern verstärkt Beläge in der rechten und bei Linkshändern in der linken Kieferhälfte, weil sich die gegenüberliegende Seite besser putzen lässt. Erfahrungsgemäß tritt an den Frontzähnen, die sich vergleichsweise leicht reinigen lassen, weniger Karies auf als an den hinteren Backenzähnen. Auch die weniger gut erreichbaren Innenflächen sind stärker kariesgefährdet. Diesen Problembereichen sollten Sie besondere Aufmerksamkeit widmen. Zahnseide Sind die Zahnzwischenräume eng, ist Zahnseide zur Reinigung das Mittel der Wahl. Verwenden Sie die Zahnseide am besten abends vor dem normalen Zähneputzen. Lassen Sie sich die korrekte Anwendung von Ihrem Zahnarzt oder seiner Assistentin zeigen. Falls Ihnen das Putzen mit Zahnseide Schwierigkeiten bereitet, hilft ein spezieller Halter, in den die Zahnseide fest eingespannt wird. Zungenreinigung Zur perfekten Mundhygiene gehört auch die Reinigung der Zunge. Denn auf ihrer rauen Oberfläche siedeln sich Bakterien besonders gerne an – sie können nicht nur Mundgeruch verursachen, sondern auch die Bildung von Zahnbelägen begünstigen. Ein Zungenreiniger entfernt einfach und schnell den „Bakterienrasen“ auf der Zungenoberseite. Spielen, singen, putzen Die Gruppenprophylaxe ist eine der erfolgreichsten Maßnahmen der Zahnvorsorge: In Kitas und Schulen lernen die Kinder gemeinsam, warum Zahnpflege so wichtig ist – und wie man richtig putzt. „Hin und her, hin und her, Zähneputzen ist nicht schwer“ – Kinder lernen am besten spielerisch. Mit Liedern, Handpuppen, Bilderbüchern und spannenden Geschichten. Wie zum Beispiel der von der kleinen Zahnputzhexe Irma: Die Leitfigur der hessischen Gruppenprophylaxe unterstützt die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen bei der kindgerechten Aufklärung übers Zähneputzen in den Kindertagesstätten. Irma tritt zwar nur in Hessen auf. Die Gruppenprophylaxe aber gibt es in ganz Deutschland – getragen von den Landesarbeitsgemeinschaften für Jugendzahnpflege. In ihnen haben sich in jedem Bundesland Zahnärzte in freier Praxis, die zahnärztlichen Teams der Gesundheitsämter und die gesetzlichen Krankenkassen zusammengetan, um die Zahngesundheit der Kinder zu fördern. Im Rahmen der Gruppenprophylaxe werden die Kinder in den Kindertagesstätten und Grundschulen zu zahngesundem Verhalten motiviert. In der Gruppe wird das Zähneputzen zu einem echten Erlebnis! Daneben erfahren die Jungen und Mädchen in Theorie und Praxis alles, was für eine lebenslange Zahngesundheit unverzichtbar und förderlich ist: Da wird gespielt, gebastelt und gesungen, das Zähneputzen geübt, die Kinder machen erste Erfahrungen beim Untersuchen der eigenen Zähne und besichtigen Zahnarztpraxen. Der Zahnarzt als Freund und Helfer Die Maßnahmen der Gruppenprophylaxe finden unter Anleitung von fachkompetenten Zahnärzten sowie dafür qualifiziertem zahnmedizinischem Fachpersonal statt. Bundesweit betreuen mehrere tausend Zahnärztinnen und Zahnärzte – neben ihrem Praxisbetrieb – Kindertagesstätten und Schulen. Dabei klären sie nicht nur auf und zeigen das richtige Zähneputzen, sie führen auch Vorsorgeuntersuchungen durch. Nicht zuletzt bauen sie durch ihren Einsatz Ängste ab und legen den Grundstein für ein positives Verhältnis zum Zahnarzt. Der Erfolg der Gruppenprophylaxe hängt auch davon ab, dass das Erlernte im Alltag umgesetzt wird. Zum Beispiel, indem in der Kita täglich alle Kinder ihre Zähne putzen, unterstützt und begleitet von den Erzieherinnen. Viele Kitas bieten darüber hinaus ein zahngesundes Frühstück sowie kauintensives Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit an. Die Gruppenprophylaxe wird von den gesetzlichen Krankenkassen, den zahnärztlichen Körperschaften und teilweise auch von den Ländern finanziert. Ihr Erfolg kann sich sehen lassen: So haben in Rheinland-Pfalz inzwischen 55 Prozent der Schulanfänger komplett naturgesunde Milchzähne. Das ist übrigens keine Zauberei: Die Kinder in Rheinland-Pfalz kennen keine Zahnputzhexe. Dafür aber Max Schrubbel – das Maskottchen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Rheinland-Pfalz ist ein Walross. LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 07 LÜCKENLOS So klappt es mit den Dritten Fest zubeißen und gut aussehen: Moderne Zahnprothesen machen’s möglich – wenn sie sorgfältig gepflegt werden. Falls die Dritten drücken oder schmerzen, sollten Sie gleich den Zahnarzt aufsuchen. Meistens kann er das Problem schnell beheben. A ller Anfang fällt schwer: Die Dritten verursachen manchmal schon in der Eingewöhnungsphase Druckstellen oder Schmerzen, weil die Schleimhaut verstärkt belastet wird. Doch dagegen ist Abhilfe möglich: Ein spezielles Mundgel oder eine schmerzstillende Salbe kann leichte Beschwerden in einer Übergangszeit bis zu Ihrem nächsten Zahnarztbesuch lindern. Falls die Prothese dauerhaft drückt oder wehtut, müssen Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, um den korrekten Sitz überprüfen zu lassen. Grundsätzlich gilt auch für die Dritten: Sie brauchen Pflege – und der halbjährliche Kontrollbesuch beim Zahnarzt ist genauso wichtig wie zuvor. Der Zahnarzt kann dann feststellen, ob der Sitz in Ordnung oder eine so genannte Unterfütterung erforderlich ist. spezielle Prothesen-Zahncreme. Bilden sich trotz regelmäßiger Pflege hartnäckige Ablagerungen auf den Dritten, sollten Sie diese in der Zahnarztpraxis professionell entfernen lassen. Guter Halt garantiert Viele Patienten, die eine Vollprothese erhalten haben, machen sich Sorgen, ob ihre Dritten unter allen Umständen haften. Gegen die Furcht vor peinlichen Situationen helfen spezielle Haftmittel: Moderne Haftcremes gewährleisten einen guten Halt der Prothese. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass weniger Spei- sereste in den Raum zwischen Prothese und Schleimhaut eindringen – damit verringert sich das Risiko von Druckstellen und Entzündungen. Eine von mehreren möglichen modernen Alternativen sind sogenannte MiniImplantate: Diese künstlichen Zahnwurzeln im Miniformat sorgen für einen festen Sitz der Dritten. Die Prothese wird einfach an den im Kiefer eingepflanzten Implantaten „festgeknöpft“: Auf jedem Implantat sitzt das Unterteil eines Druckknopfes – das entsprechende Gegenstück wird in den Zahnersatz eingefügt. In vielen Fällen kann die bestehende eigene Prothese umgearbeitet werden. Die Kosten für Miniimplantate werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, sie sind aber deutlich preiswerter als die herkömmlichen „großen“ Implantate. Nach jeder Mahlzeit putzen Die Dritten können zwar nicht an Karies erkranken. Dennoch müssen auch sie sorgfältig gepflegt werden. Bakterielle Beläge am Zahnersatz begünstigen Entzündungen im Mund, die nicht nur die Schleimhaut schädigen und Schmerzen verursachen, sondern auch für die Gesundheit insgesamt schädlich sein können. Außerdem bilden Zahnstein, Kaffee, Tee oder Nikotin unschöne Flecken, wenn nicht regelmäßig geputzt und gegebenenfalls eine professionelle Reinigung durchgeführt wird. Zahnprothesen sollten nach jeder Mahlzeit gereinigt werden. Das ist zwar auch mit einer normalen Zahnbürste möglich, effektiver und leichter zu handhaben sind spezielle Prothesenzahnbürsten. Besser als normale Zahnpasta eignet sich eine 08 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 Gepflegter Zahnersatz gibt Sicherheit. Ästhetische Zahnmedizin Harmonie in rot und weiß Damit schöne Zähne wirklich gut zur Geltung kommen, muss auch das Zahnfleisch gesund und gleichmäßig sein. Kosmetische Mängel kann die ästhetische Zahnmedizin heute vielfach korrigieren. F ür ein strahlendes Lächeln ist das Zahnfleisch genauso wichtig wie blendend schöne Zähne. Zahnmediziner sprechen von „rosa Ästhetik“: Entscheidend für den harmonischen Gesamteindruck ist ein gleichmäßiger Verlauf des gesunden, rosafarbenen Zahnfleischs. Doch die Natur ist selten perfekt. Fast niemand hat das ideale Gebiss, und mit zunehmendem Alter weicht das Zahnfleisch bei allen Menschen etwas zurück. Liegen jedoch Zahnhälse frei oder ist es zu auffälligen Lücken zwischen einzelnen Zähnen gekommen, kann dies den ästhetischen Gesamteindruck stören. Kosmetische Nachteile durch einen ungleichmäßigen Verlauf des Zahnfleischs kann die ästhetische Zahnmedizin heute in vielen Fällen ausgleichen. So können freiliegende Zahnhälse chirurgisch korrigiert werden. Dabei wird das Zahnfleisch in Richtung Zahnkrone verschoben und mit einem Stück Bindegewebe unterlegt, das der Arzt zum Beispiel aus dem Gaumen entnimmt. Haben sich am Zahnfleischsaum Lücken zwischen den Zähnen gebildet, lassen sich auch diese „schwarzen Löcher“ wieder schließen – zum Beispiel durch eine Kombination aus Zahnfleischchirurgie und Eingliederung von Zahnersatz. Auch beim Thema Zahnersatz spielt Ästhetik eine Rolle. Unter kosmetischen Gesichtspunkten eignet sich Keramik be- sonders gut, um ein strahlendes Lächeln zu garantieren. Denn Zahnkeramik kommt in punkto Lichtbrechung, Brillanz und Festigkeit dem natürlichen Zahn sehr nahe. Das einfallende Licht wird durch Keramikkronen ins angrenzende Schleimhautgewebe reflektiert – das Zahnfleisch glänzt in frischem Rosa, wirkt gesund und vital. In der plastischen Zahnfleischchirurgie gab es in den letzten Jahren enorme Fortschritte. Die Entwicklung neuer Operationstechniken, bei denen zunehmend auch die Mikrochirurgie zum Einsatz kommt, schreitet stetig fort. Wer sich für die Möglichkeiten der ästhetischen Zahnfleischbehandlung interessiert, kann sich gern vom Zahnarzt beraten lassen. WÄRMEGEFÜHL ADDIERT SICH 'U%6FKHIIOHU1DFKI*PE+&R.* 6HQHIHOGHUVWU%HUJLVFK*ODGEDFK :lUPHSOXV9LWDPLQH3OXV0LQHUDOLHQ 3OXVJXWHU*HVFKPDFN0DFKW]XVDPPHQ 'LH+HLVVJHWUlQNHYRQ'U6FKHIIOHU 6XPPHDOOHU9RUWHLOH 0LW9LWDPLQ&0DJQHVLXP 0LWZHUWYROOHP6DIWDXV+ROXQGHUEHHUHQ :RKOWXHQGLQGHUNDOWHQ-DKUHV]HLW $OOHVZDVPLUIHKOW LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 09 1XULQ,KUHU$SRWKHNH LÜCKENLOS Parodontitis und Diabetes Gesunde Zähne, gesunder Stoffwechsel Parodontitis gefährdet nicht nur die Zahngesundheit: Chronische Entzündungen im Zahnbett erhöhen auch das Diabetesrisiko. D ie Auslöser einer Parodontitis sind aggressive Bakterien, die sich am Zahnfleischsaum einnisten und eine chronische Entzündung hervorrufen. Sie bedroht nicht nur die Mundgesundheit, sondern beeinträchtigt auch den Zuckerstoffwechsel: Bei einer chronischen Infektion mit Parodontitiskeimen schüttet das Immunsystem bestimmte Entzündungsbotenstoffe aus, die spezialisierte Abwehrzellen in den Kampf gegen die Erreger schicken. Diese Botenstoffe haben aber einen 10 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 ungünstigen Nebeneffekt: Sie hemmen die Aktivität des körpereigenen Hormons Insulin. Insulin sorgt dafür, dass die Zellen den Blutzucker richtig verwerten können. Wird seine Wirkung gemindert, verbleiben mehr Zuckermoleküle im Blut – der Zuckerspiegel steigt. Bei Menschen mit erhöhtem Diabetesrisiko kann eine Parodontitis entscheidend dazu beitragen, dass die Blutzuckerwerte immer öfter aus dem Ruder laufen. Eine sorgfältige Zahnpflege zählt daher neben gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung mit zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen, um der Zuckerkrankheit vorzubeugen. Diabetes ist eine schleichende Erkrankung, die oft erst spät diagnostiziert wird – vielfach hat der erhöhte Blutzucker dann bereits Nerven oder Gefäße angegriffen. LÜCKENLOS bietet Ihnen auf der folgenden Seite den Gesundheitscheck Diabetes an: Acht einfache Fragen geben Aufschluss über Ihr Diabetes-Risiko. Gesundheitscheck Diabetes: Wie groß ist Ihr Risiko? Mit nur acht einfachen Fragen können Sie ein mögliches Risiko, in den nächsten zehn Jahren an Diabetes zu erkranken, vorhersehen. Nutzen Sie die Chance – machen Sie den Test und bleiben Sie möglichst lange gesund! 1. Wie alt sind Sie? unter 35 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre älter als 64 Jahre 0 Punkte 1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte 4 Punkte 2. Wurde bei mindestens einem Mitglied Ihrer Verwandtschaft Diabetes diagnostiziert? nein 0 Punkte ja, in der nahen Verwandtschaft bei leiblichen Eltern, Kindern, Geschwistern 5 Punkte ja, in der entfernten Verwandtschaft bei leiblichen Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousinen oder Cousins 3 Punkte 7. Wurden bei ärztlichen Untersuchungen schon einmal zu hohe Blutzuckerwerte festgestellt? nein 0 Punkte ja 5 Punkte 8. Wie ist bei Ihnen das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht (BodyMass-Index, BMI*)? unter 25 0 Punkte 25 bis 30 1 Punkt über 30 3 Punkte *den BMI errechnen Sie folgendermaßen: Körpergewicht (in kg) dividiert durch die Körpergröße (in Meter) im Quadrat. Beispiel: Gewicht 70 kg, Größe 1,70 Meter – der BMI ist 70 geteilt durch 1,702, also 70 : 2,89 = 24,2 3. Welchen Taillen-Umfang messen Sie auf Höhe des Bauchnabels? Frau Mann unter 80 cm unter 94 cm 0 Punkte 80 bis 88 cm 94 bis 102 cm 3 Punkte über 88 cm über 102 cm 4 Punkte 12 bis 14 Punkte: 17 Prozent* Wenn Sie in diese Risikogruppe fallen, dürfen Sie Vorsorgemaßnahmen auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Dabei helfen können Ihnen Expertentipps und Anleitungen zur Lebensstil-Änderung, die Sie alleine umsetzen. Greifen Sie auf professionelle Hilfe zurück, wenn Sie merken, dass Sie auf diese Weise nicht zurechtkommen. 15 bis 20 Punkte: 33 Prozent* Ihre Gefährdung ist erheblich: Ein Drittel der Menschen mit diesem Risikograd erkrankt in den nächsten zehn Jahren an Diabetes. Das Unterschätzen der Situation könnte schlimme Folgen haben. Im Idealfall nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch. Machen Sie einen Blutzuckertest und gehen Sie zur Gesundheitsuntersuchung zu Ihrem Hausarzt („Check-up ab 35“). 4. Haben Sie täglich mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung? ja 0 Punkte nein 2 Punkte Auswertung Gesundheitscheck Diabetes: So hoch ist Ihr Diabetes-Risiko (in den nächsten zehn Jahren)*: 5. Wie oft essen Sie Obst, Gemüse oder dunkles Brot (Roggen- oder Vollkornbrot)? jeden Tag 0 Punkte nicht jeden Tag 1 Punkt Unter 7 Punkte: 1 Prozent* 6. Wurden Ihnen schon einmal Medikamente gegen Bluthochdruck verordnet? nein 0 Punkte ja 2 Punkte Wenn Sie sichergehen wollen, beachten Sie die folgenden Regeln: • Bei Übergewicht sollten Sie versuchen, sieben Prozent des Körpergewichts abzubauen. • Bewegen Sie sich an mindestens 5 Tagen in der Woche jeweils 30 Minuten so, dass Sie leicht ins Schwitzen geraten. • Fett sollte nur maximal 30 % Ihrer Nahrungsenergie ausmachen. • Der Anteil gesättigter Fettsäuren (vorwiegend in tierischen Fetten) sollte 10 % Ihrer Nahrungsenergie nicht übersteigen. • Nehmen Sie pro Tag 30 Gramm Ballaststoffe (z. B. in Vollkornprodukten, Gemüse, Obst) zu sich. Sie sind kaum gefährdet. Eine spezielle Vorsorge oder Vorbeugung ist in Ihrem Fall nicht nötig. Trotzdem schadet es natürlich nicht, auf eine gesunde Ernährung und auf ausreichend Bewegung zu achten. 7 bis 11 Punkte: 4 Prozent* Ein wenig Vorsicht ist für Sie durchaus angeraten, auch wenn Ihr Risiko für eine Diabetes-Erkrankung nur leicht erhöht ist. Über 20 Punkte: 50 Prozent* Es besteht akuter Handlungsbedarf, denn es ist durchaus möglich, dass Sie bereits an Diabetes erkrankt sind. Das trifft für rund 35 Prozent der Personen zu, deren Punktewert über 20 liegt. Ein einfacher Blutzuckertest kann als zusätzliche Information hilfreich sein. Allerdings ersetzt er nicht eine ausführliche Labordiagnostik zum Ausschluss einer bereits bestehenden „Zuckerkrankheit“. Daher sollten Sie umgehend einen Arzttermin vereinbaren. *Risiko in Prozent: 4 Prozent bedeutet z.B., dass vier von hundert Menschen mit dieser Punktzahl in den nächsten 10 Jahren Diabetes Typ 2 bekommen können. Quelle: www.diabetesstiftung.de LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 11 LÜCKENLOS Zahnmedizinische Versorgung der Kleinkinder und Pflegebedürftigen, freie Arztwahl: Auf die neue Regierung warten viele Aufgaben. Gesundheitspolitik Es gibt viel zu tun … … für die neue Bundesregierung. Lesen Sie hier, was sich die Zahnärzte im Sinne ihrer Patienten von den Regierenden wünschen. D ie Kanzlerin bleibt uns zwar erhalten – aber wohin die gesundheitspolitische Reise geht, ist noch ziemlich ungewiss. Politische Mehrheiten haben sich geändert, doch viele Aufgaben sind geblieben. Die Regierenden stehen auch in den nächsten vier Jahren vor großen Herausforderungen. Frühkindliche Karies So haben die Zahnärzte schon lange vor der Bundestagswahl auf das Pro12 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 blem der frühkindlichen Karies aufmerksam gemacht. Nahezu die Hälfte aller Kariesschäden an den Zähnen von Erstklässlern ist bereits in den ersten drei Lebensjahren entstanden. Eine effektive Vorsorge sieht die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) jedoch erst ab dem 30. Lebensmonat vor. Dabei ist ein gesundes Milchgebiss wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Kiefers, der bleibenden Zähne und der Mundgesundheit im Erwachsenenalter. Mit einem speziellen Versorgungskonzept setzen sich die Zahnärzte deshalb für zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen ein, um so eine bessere Betreuung der Kleinkinder sicherzustellen. Alters- und Behindertenzahnmedizin Auch für die älteren Patienten gibt es noch viel zu tun, denn die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen ist deutlich schlechter als die der übrigen Bevölkerung. Unter dem zahnärztlichen Motto „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“ wurden im vergangenen Jahr die Voraussetzungen für die zahnmedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen oder zuhause verbessert. Eine systematische Lösung, die angesichts der zunehmenden Überalterung unserer Gesellschaft immer wichtiger wird, steht allerdings noch aus. Ein besonderer Schwerpunkt wird hier auf der Zusammenarbeit der Zahnärzte mit anderen Arztgruppen und dem Pflegepersonal liegen, das einer besonderen Schulung bedarf. Grundsätzlich sollte zahnärztliche Vorsorge den gesamten Lebensbogen umfassen. Freie Arztwahl erhalten Das Recht auf freie Arztwahl ist Ausdruck einer eigenverantwortlichen, selbstbestimmten und freiheitlichen Gesellschaft. Die freie Arztwahl ist ein hohes Gut und zugleich Voraussetzung für ein freies Gesundheitswesen. Das gilt ganz besonders auch für die Wahl des Zahnarztes: Wer sich für seinen persönlichen Behandler entschieden hat, bleibt diesem in der Regel viele Jahre treu. Das so entstehende Vertrauensverhältnis trägt zum Therapieerfolg maßgeblich bei. Mit den zunehmenden Wahlmöglichkeiten erhöht sich auch die Beteiligung der Patienten an Therapieentscheidungen. Basis dafür ist das vertrauensvolle Miteinander von Zahnarzt und Patient. Freiberuflichkeit unterstützen Die Freiberuflichkeit von Ärzten und Zahnärzten ermöglicht es, die notwendigen Diagnose- und Therapie- entscheidungen unabhängig von Interessen und Vorgaben Dritter zum Wohl der Patienten zu treffen. Eine Niederlassung in freiberuflicher Praxis, die hohe Investitionen erfordert, setzt verlässliche und planbare Rahmenbedingungen voraus. Diese sollten im Sinne einer wohnortnahen Versorgung so gestaltet werden, dass die Niederlassung wieder attraktiver wird. Junge Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen ermutigt werden, den Schritt in die Freiberuflichkeit zu wagen und somit das Ideal der (zahn-)ärztlichen Unabhängigkeit zu verwirklichen. Nur so lässt sich langfristig eine Unterversorgung vermeiden. Darüber hinaus ermöglicht die Freiberuflichkeit auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gerade dieser Aspekt wird immer bedeutsamer, weil die Zahl der Zahnärztinnen in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird. Bürokratie abbauen Zahnarztpraxen wurden in der Vergangenheit zunehmend mit Bürokratie durch neue Gesetze, Verordnungen und Richtlinien belastet, über deren Sinn man trefflich streiten kann. Den Zahnärztinnen und Zahnärzten muss wieder mehr Zeit für die Patientenbehandlung bleiben. Regulierung, Reglementierung und Bürokratisierung dürfen das eigenverantwortliche Handeln nicht beeinträchtigen. Duales Versicherungssystem bewahren Die Zahnärzte stehen zum dualen System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung (PKV). Der Systemwettbewerb zwischen GKV und PKV für eine gute Versorgung der Patienten hat sich bewährt. Er ist ein Innovationsmotor zum Vorteil aller Versicherten. Behandlung auf der Grundlage der privaten Gebührenordnung ermöglicht Ärzten und Zahnärzten, ein hohes Niveau der Ausstattung und Behandlung in den Praxen zu sichern. Davon profitieren sowohl privat als auch gesetzlich Versicherte: Ohne PKV müsste die GKV sich nicht mehr an deren Leistungen messen lassen. Gerade in der Zahnmedizin gibt es viele Therapiealternativen, die der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gar nicht enthält. Jörg Pompetzki Impressum LÜCKENLOS Redaktion: ist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen* Bayerns, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein (Körperschaften des öffentlichen Rechts). Petra Kniebes, Ulrike Lentze, Andreas Geschuhn; Telefon: 0221 / 941 53 48 Rupprechtstraße 5, 50937 Köln E-Mail: [email protected] Grafik: Yvonne Schoberth Sitz der Herausgebergemeinschaft: Zahnärztehaus Bayern, Fallstraße 34, 81369 München Fotos: Verlag: B & R MedienService GmbH Zeithstraße 30-38, 53721 Siegburg GF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung: Birgit Jülich Telefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20 E-Mail: [email protected] Titel Sergey Nivens-Fotolia.com, iStock/Thinkstock, goodluz-Fotolia.com, contrastwerkstattFotolia.com; S. 2/3 dacasdo-Fotolia.com, Igor Mojzes-Fotolia.com, Barbara Helgason-Fotolia. com, Odua Images-Fotolia.com, ipag-Fotolia.com, poosan-Fotolia.com; S. 4-6 iStock/Thinkstock, bestprice-images.com, belchonok/Shotshop.com; S. 7 anatols/Shotshop.com; S. 8 goodluz-Fotolia. com; S. 9 danstar/Shotshop.com; S. 10/11 contrastwerkstatt-Fotolia.com (2); S. 12 3d_kot-Fotolia.com, Hannes Eichinger-Fotolia. com, Deklofenak-Fotolia.com, Monkey BusinessFotolia.com; S. 14 Stadt Bad Mergentheim (2), Mediplus Reisen (3) Druck: DCC Competence Center GmbH Königswinterer Str. 101, 53227 Bonn ISSN 2191-5296 Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber. *Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gewährleisten die flächendeckende zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung. Sie kümmern sich um den Notdienst und sichern die Qualität der zahnärztlichen Behandlung. LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 13 Gewinnen Sie 2 Übernachtungen im LÜCKENLOS Best Western Premier Parkhotel Bad Mergentheim Wellness im Taubertal Best W estern Im Herzen des lieblichen Taubertals liegt der romantische Kurort Bad Mergentheim. Genießen Sie die blühenden Wiesen entlang der Tauber, sonnenverwöhnte Weinberge und die quirlige Fußgängerzone in der historischen Altstadt mit attraktiven Geschäften und lebhaften Cafés. Tanken Sie in einem der schönsten Kurparks in Deutschland neue Energie für die Seele und flanieren Sie zwischen Lavendelfeldern, Rosengarten und Japangarten. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club hat in seiner Liste der Qualitätsrouten die „Radroute Liebliches Taubertal“ als ersten Radweg in Baden-Württemberg mit fünf Sternen ausgezeichnet. Aber auch die Romantische Straße mit ihrer großen Geschichte ist eine Reise wert. Bad Mergentheim verwöhnt seine Gäste zudem mit einem reichhaltigen Kulturangebot. südsibir. Gewässer Bewohner eines Erdteils 15 germanischer Volksstamm röm. Zahlzeichen: zwei ehem. Einheit für den Druck 1 Südfrucht kirchlicher Titel im Orient Veranstaltungsraum schottischer Volkstanz UNOSoldat bunte Tanzshow chem. Zeichen für Titan alkoholisches Getränk junger Zweig 3 geringe Entfernung 5 14 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 6 7 3 Vater und Mutter Bogenwaffe im MA. 8 Blütenstand hoher türkischer Titel 13 9 11 12 13 14 15 F B 14 Initialen von Wallace 8 Abk.: Normalnull 10 10 ernennen W kurz für: an das 4 chem. Zeichen für Terbium 11 kleines Feingebäck 2 Staat in Südamerika 6 4 Lebensabschnitt öffentliches Verkehrsmittel französisches Departement Bedürftigkeit Schlafplatz der Matrosen 9 Brettfuge Faultier 2 Teilnehmen kann nur, wer das Lösungswort eigenhändig schreibt und absendet. Ausdrücklich ausgeschlossen sind Einsendungen, die beauftragte Dienstleister für ihre Kunden vornehmen. Der Gewinner wird unter allen Einsendungen durch das Los ermittelt und benachrichtigt. Eine Barabgeltung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. K Farbe beim Roulette 12 1 So geht’s: Lösen Sie das untenstehende Kreuzworträtsel und schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrem Absender an B & R MedienService, Stichwort Mergentheim, Zeithstr. 30-38, 53721 Siegburg. (E-Mail: [email protected]) Einsendeschluss: 31. März 2014 Prügelei (ugs.) 5 7 inständig bitten populär Ihr Preis: Ein Aufenthalt für zwei Personen (2 Übernachtungen inkl. Best-Western-Fit-Frühstücksbuffet, Nutzung von Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum) im Best Western Premier Parkhotel. Weitere Infos: www.mediplusreisen.de Konditoreierzeugnis Übersetzboot tel Mitmachen und gewinnen! Glaslichtbild (Kw.) Überbleibsel Verlagsabteilung Parkho DEIKE-PRESS-1909-4 PROMOTION Zahnzusatzversicherungen: Diabetes: Bitte gut putzen! Ein Vergleich lohnt sich Zwischen Diabetes und Parodontitis besteht eine unheilvolle Wechselwirkung. Ist der Einen Teil der Behandlungskosten beim Zahnarzt übernehmen die Krankenkassen. Doch vieles müssen Sie als Patient aus eigener Tasche bezahlen. Mit einer guten Zahnzusatzversicherung können Sie die bestmögliche Versorgung wählen und Ihren Eigenanteil auf ein Minimum reduzieren. Und je früher Sie sich versichern, desto günstiger ist der Beitrag. Grundsätzlich sind vier Bereiche zu unterscheiden, für die eine Absicherung möglich ist: 1. für Zahnersatzmaßnahmen (Kronen, Brücken, Implantate…) 2. für Zahnbehandlungen (zum Beispiel hochwertige Füllungen, Inlays, Wurzelbehandlungen) 3. für Prophylaxe (Beispiel professionelle Zahnreinigung) 4. für Kieferorthopädie. Erwachsene sollten ihre Zusatzversicherung so wählen, dass sie die Leistungsbereiche 1 bis 3 abgedeckt haben. So ist die Absicherung umfänglich. Für Kinder ist der Einschluss von kieferorthopädischen Maßnahmen sinnvoll. Die Leistungen der einzelnen Zahnzusatztarife sind sehr unterschiedlich. Ein Vergleich lohnt sich für Sie. Unter www.todentta.de finden Sie ein unabhängiges Informationsund Vergleichsportal, in dem Ihnen die Leistungen von Top-Zahnzusatzversicherungen übersichtlich und verständlich aufgezeigt werden. Eine detaillierte Checkliste erhalten Sie unverbindlich und kostenfrei unter gabriele. [email protected]. Blutzuckerspiegel über längere Zeiträume erhöht, leidet auch der Zahnhalteapparat. Parodontitisbakterien können vor allem bei Diabetikern sehr bald eine Entzündung im Zahnbett hervorrufen. Umgekehrt verschlechtert eine bestehende Parodontitis die Blutzuckerwerte. Für Diabetes-Patienten kommt es deshalb im doppelten Sinne auf die richtige Einstellung an: Die richtige Einstellung des Blutzuckers – und die richtige Einstellung zur Zahnpflege. TePe bietet mit Interdentalbürsten und Spezialartikeln die optimale Unterstützung für ein gesundes Gleichgewicht im Mund. Ein guter Vorsatz für 2014: Regelmäßige lückenlose Zahnpflege, dann strahlt das Lächeln! Wenn die Prothese drückt Ein leidiges Thema für viele Träger der „Dritten“ sind Entzündungen im Mund und schmerzhafte Druckstellen unter der Zahnprothese. Gegen die Beschwerden und auch schon vorbeugend hilft Protefix Wund- und Schutzgel mit dem patentierten Wirkstoff TGO, der aus speziellen Pflanzenölen gewonnen wird. Klinische Tests zeigten, dass eine regelmäßige Verwendung von TGO-Gel die Gewöhnung an neue Prothesen erleichtert: Entzündungen werden gehemmt, Schmerzen gelindert und die Wundheilung gefördert. Unangenehme Nebenwirkungen wie Taubheitsgefühle oder Schleimhautschwellungen traten dabei nicht auf. Protefix Wund- und Schutzgel ist exklusiv in Apotheken erhältlich. Aphthen: Wenn jeder Bissen schmerzt F iese Entzündungen: Wenn es beim Essen und Trinken brennt und außerdem fast jede Bewegung im Mund weh tut, dann sind vielleicht Aphthen schuld. Die meistens etwa linsengroßen Geschwüre entwickeln sich oft aus kleinen Wunden in der Schleimhaut. Sie bilden sich häufig am Zahnfleisch, an der Wangeninnenseite oder auch am Zungenrand. Aphthen sind in der Regel leicht erkennbar: Typischerweise zeigen sie sich als scharf begrenzter, weißer oder gelblicher Fleck auf der Schleimhaut. Die lästigen Geschwüre verursachen etwa 14 Tage lang äußerst unangenehme Beschwerden, danach heilen sie meistens von selbst wieder ab. Die genaue Ursache der Entzündungen ist nicht bekannt – Mediziner vermuten, dass ein geschwächtes oder unausgereiftes Immunsystem zugrunde liegt. Besonders häufig leiden Kinder zwischen ein und drei Jahren unter Aphthen. Eine ursächliche Behandlung gibt es bisher nicht. In der Therapie steht daher die Schmerzlinderung im Vordergrund. Hilfreich sind unter anderem Gele, Salben oder Mundsprays mit örtlich betäubenden Substanzen wie zum Beispiel Lidokain, Polidocanol oder Benzokain. Eine Alternative stellen Lösungen oder Tinkturen auf pflanzlicher Basis dar, etwa mit Myrrhe oder Kamille. Auch Lutschtabletten können die Beschwerden erträglicher machen. LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2014 15 4-tägige Reise 229,– statt 422,– ab € p. P. Halbpension 1 x Eintritt in die KissSalis Therme Einzelzimmer ohne Zuschlag 50,– € Wellnessgutschein 84 % Weiterempfehlung Änderungen vorbehalten, es gelten unsere AGBs u. die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Daraufhin wird eine Anzahlung von 30 % (mind. 25,– €) auf den Reisepreis fällig. Restzahlung 30 Tage vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Reiseveranstalter Mediplus REISEN, eine Marke der Mediplus GRUPPE GmbH, Herbert-Rabius-Straße 26, 53225 Bonn. Die gestrichenen Preise entsprechen dem regulären Preis der Einzelleistungen. Stand: 11/2013 Das Traditionshotel in Bad Kissingen Hoteleigenes Hallenbad KissSalis Therme Kaiserhof Victoria in Bad Kissingen Ein imposanter Speiseraum mit kostbarer Wandbemalung, stuckverzierte Räume und gehobene Kulinarik im Einklang der 4 Jahreszeiten. In Ihrem historischen Hotel, direkt am berühmten Kurgarten Bad Kissingen, lebt der Glanz vergangener Epochen auf. Das First Class-Hotel blickt auf eine 175-jährige Geschichte und berühmte Gäste, wie Tolstoi und Otto von Bismarck zurück. Lassen auch Sie sich kaiserlich verwöhnen! Unterbringung: Die komfortablen Doppelzimmer befinden sich im Gartenflügel des Hotels, sind durch einen Gang mit dem Haupthaus verbunden und bieten Bad oder Dusche/WC, Föhn, Telefon, Radio, TV sowie größtenteils Balkon. Die Doppelzimmer Komfort befinden sich im historischen Haupthaus und bieten Blick auf die Wandelhalle. Die Suiten befinden sich ebenfalls im historischen Haupthaus und sind bis zu 50 qm groß. Ihr Kaiserhof Victoria**** Lage: Das beliebte First-Class-Hotel ist im Herzen von Bad Kissingen, direkt an der idyllischen Kurpromenade gelegen, unmittelbar gegenüber der Wandelhalle und dem Regentenbau mit den Kissinger Quellen. Das Zentrum mit historischem Kurpark und diversen Einkaufsmöglichkeiten ist nur ca. 3 Gehminuten, die KissSalis Therme ist ca. 2 km entfernt. Verpflegung: Täglich Halbpension mit reichhaltigem Frühstücksbuffet. Abends genießen Sie ein Kaiserhof Schmankerl Buffet. Ausstattung: Das unter Denkmalschutz stehende Haus aus dem Jahre 1840 wurde 2009 neu eröffnet und erwartet Sie mit Rezeption, Lobby-Halle, Bar, À-la-carte-Restaurant, Internetecke, Lift und Terrasse. Wellnessbereich: Der hoteleigene „Kaiserhof SPA“ sorgt mit Finnischer und Römischer Sauna sowie Dampfbad und Whirlpool für Ihr Wohlbefinden. Weiter verfügt das Hotel über einen Fitnessraum und ein Hallenbad. Darüber hinaus können Sie sich mit verschiedenen Wellnessanwendungen verwöhnen lassen. Nutzen Sie auch Ihren Gutschein für die KissSalis Therme, welche auf über 7.000 qm Erholung garantiert. (Hotel- und Freizeiteinrichtungen teilweise gegen Gebühr.) Inklusivleistungen pro Person • 3 Übernachtungen im Doppel-/Einzelzimmer Gartenflügel • 1 Begrüßungssekt bei Anreise • Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet • Täglich Kaiserhof Schmankerl Buffet am Abend • 1 x Kaffee und Kuchen • Nutzung des „Kaiserhof SPA“ • 50,– € Wellnessgutschein pro Vollzahler • 1 x Eintritt KissSalis Therme (2 Std.) im Wert von 13,– € pro Vollzahler • 2 x wöchentlich Wassergymnastik oder Qi Gong • 1 x Eintritt in die Spielbank Bad Kissingen (ab 21 Jahren) • Freie Fahrt mit dem Stadtbus Bad Kissingen • Leihbademantel und -Saunatuch Wunschleistungen pro Person • Einzelzimmer ohne Zuschlag • Zuschlag Doppelzimmer Komfort 10,– €/Nacht • Zuschlag Suite „Kaiserhof“ bzw. „Victoria“ 45,– €/Nacht • Bahnreise ab 109,– € Termine und Preise p. P. im DZ/EZ in € Anreise: täglich 4 Tage/ Anreisezeitraum: 3 Nächte A 07.01.– 16.12.14 229,– 422,– Buchungscode: D97A04A Ihr Kaiserhof Victoria Zimmerbeispiel Jetzt anrufen und buchen 0228 – 688 33 500 O r t st a r i f | S e r v i c e z e i t e n t ä g l i c h vo n 8 . 0 0 – 2 2 . 0 0 U h r KENNZIFFER: 20/431 Verl.Nacht 70,– Zusatzkosten (zahlbar vor Ort): Kurtaxe von ca. 3,40 € pro Person/Tag. Tiefgarage ca. 9,– €/Tag. Haustiere erlaubt (ohne Futter, Voranmeldung erforderlich) ca. 10,– €/Tag. Kinderermäßigung: Auf Anfrage (Bei ermäßigt reisenden Kindern, keine Wellnessleistungen inklusive.). Online buchen unter: www.mediplusreisen.de oder in Ihrem Reisebüro IHR REISEPARTNER