Honeymoon Oman:SW_3-09

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Honeymoon: Oman
Die wunderbare Welt von
Tausendundeiner Nacht
Hier karge Steinwüsten, dort üppige Palmenhaine; rostrotes Gebirge neben grünen Oasen;
hier goldfarbene Sanddünen und dort weite Strände; dann schroffe Steilküsten über tiefblauem
Meer – wünschen Sie sich eine Honeymoon-Reise der etwas anderen Art? Dann haben wir
genau das Richtige für Sie: Der geheimnisvolle Oman entführt Sie in eine spannende Welt voller aufregender Gegensätze …
Redaktion: Erika Bühler, Bilder: Soleytours/Travelhouse
Nur am Strand in der Sonne zu liegen, ist Ihnen für
die Flitterwochen zu wenig ereignisreich? Dann wagen Sie sich ins Sultanat Oman und erleben Sie verwinkelte Gassen und orientalische Märkte, feilschende Händler und den Duft von Sandelholz und
Weihrauch. Der Oman mit seinen faszinierenden
Landschaftsbildern ist geschaffen für Reisende, die
ein wenig auf Abenteuer aus sind und ein Land gerne so richtig entdecken wollen. Das vielfältige Land
bietet Wüstenlandschaften, blühende Oasen, historische Festungen, lebendige Bazare und wunderschöne Tauchgründe. Wenn Sie nach der Hektik des
Hochzeitsfests auf der Suche nach aktiver Entspannung sind, werden Sie im Oman fündig.
Am meisten Abwechslung bietet die Gegend um das
mächtige Hajar-Gebirge im Norden des Omans: Jahrhundertealte Festungsbauten wecken die Neugier,
karge Gebirgstäler und ausgetrocknete Flussbette
locken zu abenteuerlichen Fahrten im Gelände-
Orientalische Kuppeln, WeihrauchBäume und Kamelmärkte – ein Leben
wie in Tausendundeiner Nacht.
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Felsige Gebirge und tiefblaues Meer –
dies sind die Gegensätze, die den Oman
so aufregend machen.
wagen, und herrliche Strände entlang der nördlichen Küste verheissen Bade- und Tauchvergnügen.
Wer tropisches Ambiente erleben möchte, dem
empfiehlt sich ein Aufenthalt in Salalah, der südlichen Hauptstadt in der Provinz Dhofar. Die abwechslungsreichen Gegensätze, die der Oman zu
bieten hat, machen das Land zur optimalen Destination für eine Abenteuer-Honeymoon-Reise.
Land und Leute
Oman liegt im äusseren Südosten der Arabischen
Halbinsel. Das Land grenzt im Süden an Yemen, im
Westen an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, durch die der Oman von seiner nordwestlich gelegenen Exklave Musandam getrennt ist.
Im Osten des Landes liegt die dem Indischen Ozean
zugewandte, 1700 km lange Küste. Südlich erstreckt
sich über rund zwei Drittel des Landes ein nahezu
unbesiedelter Wüstenstreifen von rund 600 km Breite. In der Südprovinz Dhofar wird dieses Wüstengebiet durch das Al Qara-Gebirge eingegrenzt. Die Südküste mit der Provinzhauptstadt Salalah gehört, als
einziges Gebiet auf der Arabischen Halbinsel, zum
Monsungürtel. In den Sommermonaten regnet es
hier täglich, entsprechend ist die Landschaft mit
einem grünen Mantel bedeckt.
Die Hauptstadt Muscat liegt an der nördlichen Küste
Omans, in ihrem Grossraum leben rund ein Drittel
der 2,4 Millionen Einwohner. Muscat war einst nicht
viel mehr als ein kleiner Handelshafen, dessen Bevölkerung in grosser Abgeschiedenheit lebte: Noch
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1970 wurden jeden Abend die Stadttore geschlossen,
um unerwünschte Besucher auszuschliessen – die
Stadt wie auch das ganze Land schien im Mittelalter
vergessen worden. Doch als Sultan Qaboos Bin Said
al Said im Herbst 1970 die Macht von seinem Vater
übernahm, öffnete er die Tore seines Landes überraschend weit. Er verhandelte mit ausländischen Unternehmen, um die Grundlagen zur Förderung der
Erdöl- und Erdgas-Vorkommen zu schaffen. Auf seine
Initiative hin entstanden neue Wohnsiedlungen,
Strassen, Schulen, Spitäler, industrielle und landwirtschaftliche Anlagen sowie ein hochmodernes Telekommunikationssystem. Die Stadt Muscat prägen
heute breite Boulevards, moderne Verwaltungs- und
Kaufmannshäuser, bunte Geschäfts- und Hafenviertel sowie grosse, reich bepflanzte Parks. Kein anderes
Land auf dieser Erde hat in nur einem Vierteljahrhundert so erfolgreich den Sprung aus dem Mittelalter in die Neuzeit geschafft. Dabei ist es umso bemerkenswerter, dass trotz enormem Entwicklungstempo die gesellschaftlichen Strukturen nicht auseinander brachen. Es herrscht kaum Armut oder
Verwahrlosung, das kulturelle und historische Erbe
blieb gewahrt. Ein politisches Meisterstück, welches
wohl einzig dadurch gelingen konnte, dass Sultan
Qaboos seine Landsleute nur behutsam westlichen
Einflüssen aussetzte bzw. das politische, rechtliche
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und familiäre Leben auch weiterhin auf die Gesetze
des Islam ausrichtete.
Für Reisende bedeutet dies, dass auf gewisse Gepflogenheiten Rücksicht genommen werden muss. Während des Ramadans wird von Touristen erwartet, dass
sie sich in der Öffentlichkeit den Regeln anpassen.
Öffentliche Restaurants bleiben während des Ramadans geschlossen, Läden und behördliche Stellen
haben reduzierte Öffnungszeiten. In den Hotels ist in
aller Regel nur ein Teil der Restaurants geöffnet, in
welchen auch tagsüber Mahlzeiten und nichtalkoholische Getränke konsumiert werden können. Alkohol wird hingegen erst nach Sonnenuntergang serviert. Tagsüber ist der Konsum von Alkohol nur im
Hotelzimmer ab Minibar erlaubt. Während der Gang
der Dinge tagsüber sehr reduziert ist, sind die Strassen nach Sonnenuntergang dafür umso belebter.
In Bezug auf die Kleidung gilt es zu beachten, dass
Shorts ausserhalb von Hotelanlagen auch für Männer als unangebracht gelten. Empfohlen wird deshalb leichte Baumwollkleidung. In den Hotels kennt
man jedoch meist nur einen minimalen Dresscode,
z. B. lange Hosen und Hemd zu den Mahlzeiten. Einzelne Hotels der Luxusklasse verlangen Sakko und
Krawatte zum Dinner. Frauen wird ausserdem empfohlen, sich über Rolle und Status der Frau in arabischen Ländern gut zu informieren. Dies bedingt ausserhalb von Hotelanlagen eine Kleidung nach islamischen Massstäben resp. Verzicht auf Shorts, Tops,
Minis, das Zeigen von Rücken und Schultern sowie
alles, was eng und durchschimmernd ist. Auf dem
Lande empfiehlt sich ein Kopftuch. Grundsätzlich
gilt das Reisen im Oman als sicher, sich im Freien zu
bewegen ist problemlos möglich und dies gilt auch
für Frauen.
Von hohen Festungsmauern
bis in die Tiefen der Meere
Kultur, Strandurlaub oder Tauchferien – im Oman
lässt sich dies alles vereinen. Diverse Städte haben interessante Sehenswürdigkeiten, Museen und wunderschöne Plätze zu bieten. Oman ist ausserdem
reich an Burgen und Festungen. Noch bis ins vergangene Jahrhundert dienten sie zur Bewachung der
Küste, Wüste und Oasen. Von vielen stehen nur noch
Mauerreste, andere wurden sorgfältig renoviert, so
beispielsweise die unter dem Schutz der Unesco stehende Lehmfestung von Bahla, ein einzigartiges Beispiel omanischer Fort-Architektur.
Besonders sehenswert sind auch die mitten im Wüstengebiet gelegenen Oasen. Seit Jahrhunderten
wird in der Wüste Oasenwirtschaft betrieben. Die
Fertigkeit, kostbares Wasser kilometerweit zu Palmhainen und Pflanzungen zu führen, war dabei von
grösster Wichtigkeit. Das Gebirgsgrundwasser wurde mittels Kanälen und mühsam in den Berg getrie3/2009
benen Tunnels in die Oasen geleitet, was in jener
Zeit einer immensen Leistung gleichkam. Zu sehen
gibt es dies unter anderem in der Nähe der nordöstlich gelegenen Stadt Sur, im «Wadi Bani Khalid»,
einer sehr fruchtbaren Flussoase mit vielen Teichen,
kleinen Seen und Palmen.
Falls Sie den Oman nicht nur auf dem Land, sondern
auch unter dem Wasser erkunden möchten, werden
Sie einige Tauchspots finden, die zu begeistern vermögen. Die Verhältnisse sind mit jenen im Roten
Meer oder auf den Malediven vergleichbar. Vor der
Küste liegen riesige Korallenbänke mit einer reichen
Flora und Fauna. Gefährliche Haie gibt es nur gerade im extremen Süden. Auch Wracktaucher kommen im Oman ausführlich auf ihre Kosten. Erwähnenswert sind zudem die vielen Delphinschwärme,
die an Omans Küsten beobachtet werden können.
Viele Strandhotels haben angegliederte Tauchzentren, in denen auch Anfänger erste Tauchgänge
üben können.
Im Oman gibt es zahlreiche Hotels und Resorts, in
denen Sie Nächte wie in Tausendundeiner Nacht
erleben können. Einige aussergewöhnliche Spots
haben wir für Sie herausgepickt – lassen Sie sich in
eine Märchenwelt entführen …
Noch bis ins vergangene Jahrundert wurden die sogenannten
Forts zu Bewachung
der Küste, Wüste und
Oasen benutzt. Viele
davon können heute
besucht werden.
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Six Senses Hideaway Zighy Bay
Als Zufluchtsort oder Versteck, so wird Hideaway in
gängigen Wörterbüchern übersetzt. Das neue Six
Senses Hideaway Zighy Bay könnte man als Zufluchtsort der Superlative bezeichnen: Dieses luxuriöse Resort wurde erst im Herbst 2007 eröffnet und
liegt am nördlichen Zipfel der Halbinsel Musandam,
einer Exklave Omans, am unberührten, 1,6 km langen Strand der Zighy Bay. Im Hintergrund türmen
sich eindrucksvolle Gebirgszüge, vorne warten weisser Sand und das blaue Wasser der Strasse von Hormuz. Das Resort ist architektonisch einem Fischerdorf nachempfunden und aus Stein und Holz gebaut
– rustikaler Luxus pur. Die 82 grosszügig konzipierten Villen haben alle einen eigenen Pool und garantieren jedem Gast höchstmögliche Privatsphäre.
Für das kulinarische Wohlergehen der Gäste sorgen
zum einen das rustikal einfache Restaurant «Dining
on the Sand» oder die hoch über dem Resort gelegene Lounge «Dining on the Edge» mit atemberauben-
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der Sicht auf Sonnenuntergänge und Meer. Frischen
Seafood bietet das «Bites» bei der Marina am äussersten Ende der Bucht. Möglich – und für Frischvermählte besonders zu empfehlen – ist auch das «in
Villa dining», ein romantisches Tête à Tête in den eigenen vier Wänden.
Wenn Sie auf der Suche nach Erholung sind, kommen Sie im neuen Hideaway bestimmt nicht zu
kurz: In neun Spa-Pavillons ist in den Bereich Wellness und Beauty so ziemlich alles erhältlich, was Ihr
Herz begehrt. Diese Oase für Wohlbefinden à discrétion ist mit traditionellen ästhetischen Designelementen im typischen Stil Omans gehalten. Nebst
der grossen Angebotsvielfalt bietet der Six Senses
Spa noch einen Gym mit modernsten Geräten,
Whirlpools, Hamams, Saunas, Aussenduschen, Tagesbetten, Relaxbereiche und eine Juice Bar.
Für Honeymoon-Reisende bietet das Hotel ausserdem eine gratis Spa-Behandlung von 50 Minuten.
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The Chedi Muscat
Der omanische Ableger der asiatischen Luxushotelkette «GHM» verzaubert seine Gäste durch die klaren
Formen in typisch fernöstlicher Zen-Tradition und
der gelungenen Verbindung mit omanischer Architektur und Gastfreundschaft. Das Hotel liegt rund 20
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Fahrminuten nördlich des Stadtzentrums von Muscat, in einem ruhigen Wohngebiet direkt am Strand.
Die wunderschöne Anlage mit ihrem dezenten Luxus und den asiatischen Wasser- und Steingärten besteht aus einem Hauptgebäude und verschiedenen,
ein- bis zweigeschossigen Pavillons, die sich auf die
grosszügige Gartenanlage verteilen. Das Spezialitätenrestaurant mit Blick auf Strand und Wassergärten bietet mediterrane, arabische, indische und asiatische Küche.
Das Hotel offeriert insgesamt 115 Zimmer und 36
Club-Suiten und einen privaten, lang gezogenen
und flach abfallenden Sandstrand mit Restaurant
und Bar.
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Al Bustan Palace Intercontinental
Der ursprünglich als Gästehaus des Sultans erbaute Palast erstrahlt nach fast zweijähriger Renovation in neuem Glanz. Wie ein modernes Märchenschloss thront er an einer zauberhaften Bucht vor
dem spektakulären Hintergrund imposanter Berge.
Das Palasthotel liegt am südlichen Ende von Muscat, direkt an einem über 1 km langen Privatstrand
und besteht aus einem Haupthaus und zwei seitlichen Trakten. Die Gäste erwarten eine in ihrer
Pracht einzigartige, mit arabischen Stilelementen reich ornamierte Empfangshalle, verschiedene
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luxuriöse Salons und Lounges sowie vier exquisite Spezialitätenrestaurants: Vue by Shanon Bennet (französisch), China Mood (chinesisch), Al Khiran Terrace mit verschiedenen Themenbuffets und
das Beach Pavilion Restaurant mit leichter und gesunder Küche tagsüber und Fischspezialitäten am
Abend.
Das Hotel verfügt über insgesamt 200 Zimmer und
50 Suiten. Alle neu renovierten Zimmer sind sehr geschmackvoll und luxuriös eingerichtet und verfügen
über einen Balkon.
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Desert Nights Camp
Ein unvergleichliches Naturerlebnis erwartet Sie in
der Wüste: Das erst kürzlich eröffnete Wüstencamp
liegt inmitten einer faszinierenden Wüstenlandschaft. Trotz der abgeschiedenen Lage müssen Sie
auf Komfort nicht verzichten. Die den traditionellen
Beduinenzelten nachempfundenen Unterkünfte bieten erstklassigen Wohnkomfort. Hier wird das
Abendessen unter freiem Sternenhimmel zum Fest
der Sinne. Die atemberaubenden Sonnenauf- und
-untergänge lassen die Dünenlandschaft in leuchtenden Farben schimmern und bleiben unvergess-
lich. Das Camp ist auch ein perfekter Ausgangspunkt
für abenteuerliche Wüstensafaris und interessante
Ausflüge.
Das erstklassige Wüstencamp liegt unweit der berühmten Oase Wadi Bani Khalid am Tor zur weiten
Dünenlandschaft Wahiba Sands. Gleich vor Ihrem
Zelt erheben sich die mächtigen Dünen und schlängeln sich weit bis zum Horizont. Das liebevoll eingerichtete Camp besteht aus 30 Zelten im Beduinen-Stil
und verfügt über einen Essbereich, eine Bar, einen
kleinen Shop und einen komfortablen Platz mit Feuerstelle und Sitzgelegenheiten zum Ausruhen. Die
Zelte sind mit Queensize-Betten, separater Dusche,
WC, Klimaanlage und einer Sitzecke ausgestattet.
Geniessen Sie diese einmalige Landschaft und das
aufregende Leben – wie im Märchen …
Weitere Informationen und Buchung unter:
Soleytours, Tel. 043 211 71 67,
[email protected], www.soleytours.ch
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