HOCHSCHULINSTITUT FÜR KÜNSTLERISCHE THERAPIEN MODULKATALOG MASTERSTUDIENGANG KUNSTTHERAPIE Stand 07.04.2015 Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 1 Künstlerisches Forschen Semester Dauer Art Credits (ECTS) 1./2. Semester 2 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulbeauftragte(r) Zulassung zum MA Präsentation (PN) 20 min. Prof. H. Majer 10 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 300 h, davon 90 h Kontaktstudium 210 h Selbststudium Seminar (S) Ziele und Kompetenzen Kenntnis unterschiedlicher Konzepte künstlerischer Forschung; Befähigung zur Nutzung der eigenen künstlerischer Kompetenzen in Hinblick auf die Evaluation kunsttherapeutischer Praxis sowie zur Selbstreflexion; Konkrete Anwendung künstlerisch recherchierender und forschender Vorgehensweisen zur Reflexion von Kunsttherapie; Differenzierung und Verknüpfung künstlerischer und wissenschaftlicher Arbeitsweisen; Befähigung zur Präsentation und inhaltlichen Argumentation künstlerischen Forschens und Darstellung des Erkenntnisgewinns. Lehr- und Lerninhalte 1.1 Künstlerische Recherche und ästhetische Forschung (Seminar) Theoretische Ansätze und praktische Vorgehensweisen künstlerischer Recherche. Theoretische Verortung künstlerischer Erkenntnis; Übertragung des Konzeptes ästhetischer Forschung auf die Evaluation kunsttherapeutischer Praxis; Kunsthistorische und zeitgenössische Kontextualisierung. Studienleistung: Künstlerische Arbeit (KÜ) 1.2 Forschendes Handeln in Kunst und Wissenschaft (Seminar) Aktuelle Positionen im Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft, vorgestellt durch VertreterInnen aus der angewandten Praxis; Konkretisierung von Konzepten künstlerischer Erkenntnis. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 1.3 Künstlerisches Forschen im Kontext Kunsttherapie (Seminar) Künstlerische Forschung als erkenntnistheoretischer Hintergrund und integrative Methode; künstlerisches Beforschen der Praxisprojekte im Sinne einer permanenten reflektierenden Erkundung und Erkenntnisverdichtung auf der Meta-Ebene. Studienleistung: Künstlerische Arbeit (KÜ) Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Prof. H. Majer, NN 1.1 Künstlerische Recherche und ästhetische Forschung (S) 3 NN 1.2 Forschendes Handeln in Kunst und Wissenschaft (S) 1 Prof. Hartmut Majer 1.3 Künstlerisches Forschen im Kontext kunsttherapeutischer Arbeit (S) 2 Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 1 Künstlerisches Forschen Literatur Bippus E (Hg) (2012) Kunst des Forschens: Praxis eines ästhetischen Denkens. Zürich: diaphanes Blohm M et al (2006) Über Ästhetische Forschung. München: kopaed Brandstätter U (2008) Grundfragen der Ästhetik. Köln et al.: Böhlau für UTB Caduff C, Siegenthaler F, Wälchli T (Hg) (2010) Art and Artistic Research: Kunst und künstlerische Forschung. Zürcher Jahrbuch der Künste, Vol. 6. Zürich: Scheidegger & Spiess Majer H / Niedereiter L / Staroszynski T (Hg) (2015) Kunstbasierte Zugänge zur Kunsttherapie. München: kopaed Soldt P (2007): Ästhetische Erfahrungen. Gießen: Imago Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 2 Professionalisierte Projekt-Praxis in der Kunsttherapie Semester Dauer Art Credits (ECTS) 1. Semester 1 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulbeauftragte(r) Zulassung zum MA Portfolio (PF) 19.000 Z. +/- 10% Prof. T. Staroszynski 4 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 120 h, davon 30 h Kontaktstudium 90 h Selbststudium Seminar (S) Ziele und Kompetenzen Umsetzung adäquater Diagnostik und Behandlungsplanung in pädagogischen, klinischen und psycho/sozialen Kontexten; Spezifische Gestaltung von Kommunikationsstrukturen in der Projektarbeit und Kooperation im interdisziplinären Kontext; Anleitung von Projekt-Mitarbeitern; Professionelle Organisation, Leitung und Durchführung einer kunsttherapeutischen Behandlungsmaßnahme in Projektform, einschließlich Beantragung und Berichterstellung. Lehr- und Lerninhalte 2.1 Konzeption kunsttherapeutischer Projekte (Seminar) Motivation, Information, Anleitung, Koordination und Führung von Projektgruppen unter Berücksichtigung sowohl ablauforganisatorischer als auch gruppendynamischer Aspekte; Gestaltung der Kommunikationsstrukturen im Projektprozess unter Berücksichtigung und Nutzung der Positionen und Rollen der Projektbeteiligten. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 2.2 Organisation kunsttherapeutischer Projekte (Seminar) Träger- und Mittel-Akquise, Antragstellung und Berichterstellung, Sicherung der finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen kunsttherapeutischer Projekte. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Prof. T. Staroszynski 2.1 Konzeption kunsttherapeutischer Projekte (S) 1 Juliane Melches 2.2 Organisation kunsttherapeutischer Projekte (S) 1 Literatur Böhm M, Romberg A, Sinapius P (Hrsg.) (2012) Bildstörung: Künstlerische Projektarbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Köln: Claus Richter Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V. (Hrsg.) (2011) Bewegung Kunst: Leitfaden für Projekte ästhetischer Bildung. Oberhausen: Athena Frey K (1995) Die Projektmethode: Der Weg zum bildenden Tun. Weinheim: Beltz Kaplan FF (2007) Art Therapy and Social Action. London: Jessica Kingsley Lerche W, Wollmer B, Engel R (2004) Projekte sozialer Arbeit: Entwickeln - Organisieren – Finanzieren: Hand- und Arbeitsbücher. Freiburg: Lambertus Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 3 Forschungsmethoden und Ethik Semester Dauer Art Credits (ECTS) 1. Semester 1 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulbeauftragte(r) Zulassung zum MA Klausur (KL) 120 min. Prof. Dr. U. Elbing 5 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 150 h, davon 60 h Kontaktstudium 90 h Selbststudium Seminar (S), Vorlesung (V) Ziele und Kompetenzen Vertiefung des Wissens zu Forschungsmethoden im kunsttherapeutischen, sozialwissenschaftlichen und erziehungswissenschaftlichen Feld; Befähigung zu adäquater, der jeweiligen Forschungsfrage angemessenen Anwendung spezifischer qualitativer und/oder quantitativer Methoden in ihren unterschiedlichen Erhebungs- und Auswertungsformen, sowie deren Verknüpfung und wissenschaftstheoretischen Begründung; Befähigung zu publikationsreifer Dokumentation. Lehr- und Lerninhalte 3.1. Prozessevaluation und Qualitätssischerung (Seminar) Grundlagen und Vorgehensweisen sozialwissenschaftlicher Evaluation und Möglichkeiten ihrer Anwendung auf kunsttherapeutische Interventionen und Projekte; Methoden und konkrete Schritte zur Konzeption und praktischen Umsetzung der Evaluation des Studienprojekts im Master-Studiengang. Studienleistung: Protokoll (PR) 3.2 Aktuelle qualitative und quantitative Forschungsmethoden (Vorlesung) Methoden und Beispiele qualitativer und quantitativer Erhebung im klinischen und sozialwissenschaftlichen Kontext; Kennenlernen von multivariaten Analysemethoden und komplexen inhaltsanalytischen Verfahren; Entscheidungskriterien für die Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden und deren Kombinationen. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 3.3. Ausgewählte ethische Fragestellungen kunsttherapeutischer Forschung und Praxis (Vorlesung) Spezifische Aspekte ethischer Praxis und Forschung in der Kunsttherapie unter besonderer Berücksichtigung der kunsttherapeutischen Triade und ihrer Anforderungen; ethische Aspekte des Werks in der Kunsttherapie; Öffentlichkeit, Patientenwerke, Persönlichkeitsrechte und Schutz; ethische Handhabung von Patientenwerken in der engeren und weiteren Fachöffentlichkeit. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 3 Forschungsmethoden und Ethik Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Prof. Dr. U. Elbing 3.1. Prozessevaluation und Qualitätssischerung (S) 1 Prof. Dr. U. Elbing, Prof. Dr. J. Oster 3.2 Aktuelle qualitative und quantitative Forschungsmethoden (V) 2 Prof. J. Junker 3.3. Ausgewählte ethische Fragestellungen kunsttherapeutischer Forschung und Praxis (V) 1 Literatur Bortz J, Döring N (2006) Forschungsmethoden und Evaluation (4. Aufl.). Heidelberg: Springer Bühner M (2005) Einführung in die Test und Fragebogenkonstruktion. München: Pearson Gilroy A (2011) Art Therapy and Research in Practice. Oxford et al.: Peter Lang Gilroy A (2010) Art Therapy, Research and Evidence-based Practice. London: Sage Gollwitzer M & Jäger RS (2014) Evaluation kompakt: mit Arbeitsmaterial zum Download (2. Aufl.). Weinheim: Beltz Hager W, Patry JL & Brezing H (Hrsg.) (2000) evaluation psychologischer Interventionsmaßnahmen: Standards und Kriterien: ein Handbuch. Bern: Huber Hussy W, Jain A (2002) Experimentelle Hypothesenprüfung in der Psychologie. Stuttgart: Hogrefe Kuckartz U, Dresung T, Rädiker S & Stefer C (2008) Qualitative Evaluation: der Einstieg in die Praxis (2. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Øvretveit J (2002) Evaluation gesundheitsbezogener Interventionen: Einführung in die Bewertung von gesundheitsbezogenen Behandlungen, Dienstleistungen, Richtlinien und organisationsbezogenen Interventionen. Bern: Hans Huber Wils J.-P., Baumann-Hölzle R. (2013) Mantelbüchlein Medizinethik II: Vertiefung, Zürich: Schulthess Wirtz M, Nachtigall C (2004) Deskriptive Statistik. München: Juventa Sedlmeier P, Renkewitz F (2008) Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie. München: Pearson Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 4 Kontextualisierte kunsttherapeutische Praxis Semester Dauer Art Credits (ECTS) 1./2. Semester 2 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulbeauftragte(r) Zulassung zum MA Präsentation (PN) 30 min. (inkl. 15 min. Prüfungsgespräch) Prof. T. Staroszynski 19 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 570 h, davon 150 h Kontaktstudium 420 h Selbststudium Seminar (S), Praxisprojekt, Supervision Ziele und Kompetenzen Selbständige Konzipierung, Durchführung und Evaluation von zielgruppengerechten und wirksamen kunsttherapeutischen Projekten; innovativer Wissens- und Kompetenztransfer; Herausarbeiten und Anwenden der handlungsrelevanten Aspekte von Theorie- und Methodenkenntnissen; Sicherung und Förderung der intendierten Änderungsprozesse durch Evaluation und Reflexion auf verschiedenen Prozessebenen einschließlich der Entwicklung eines möglichen Forschungskonzepts auf wissenschaftlichem Niveau ; Verknüpfung und Anwendung künstlerischer und wissenschaftlicher Arbeitsweisen; Integration der Erfahrungen in die Entwicklung der eigenen professionellen Identität; Gestaltung intensiver eigener und kollegialer Reflexionsprozesse; Kompetente Präsentation kunsttherapeutischer Prozesse und Zusammenhänge in angemessener Komplexität unter Stressbedingungen. Lehr- und Lerninhalte 4.1 Lehrforschungswerkstatt Kunsttherapie (Seminar) Gestaltung des eigenen Lern- und Studienprozesses verbunden mit zielführenden Möglichkeiten der Selbstüberprüfung und mit der Entwicklung von Evaluations- bzw.Forschungsfragen und –methoden für das eigene Praxisprojekt. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 4.2 Multimodale kunsttherapeutische Diagnostik und Interventionsplanung in Pädagogik, Prävention, Therapie und Rehabilitation (Seminar) Umsetzung wissenschaftlich fundierter Verfahren und Methoden der Problemdiagnose und –analyse in Psychotherapie, Beratung und psychosozialer Begleitung; Anwendung diagnostischer Verfahren und Methoden der Kunsttherapie; Entwicklung von diagnosegeleiteten Interventionsstrategien in Pädagogik, Prävention, Therapie und Rehabilitation; Konzeptualisierung von professioneller (pädagogisch/ therapeutischen) Beziehung und Intervention mit Hilfe ausgewählter wissenschaftlicher Modelle aus Psychotherapie, Beratung und (außerschulischer) Erziehung; Befähigung zu selbständigem kunsttherapeutischen Handeln. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 4.3 Praxisprojekt Kunsttherapie (Praktikumsblock zum Ende des ersten Semesters oder fortlaufende Sequenzen) Selbständige Durchführung eines kunsttherapeutischen Praxisprojekts in einer kooperierenden Institution oder Organisation begleitet durch Coaching und Supervision. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 4.4 Projektcoaching/Supervision (Seminar / Einzelsupervision in der Gruppe) Reflexion der eigenen professionellen Tätigkeit im Spannungsfeld des kunsttherapeutischen Auftrags im jeweiligen Setting. Theoretisches Verständnis kunsttherapeutischer und für die Kunsttherapie geeigneter Supervisionskonzepte über die Reflexion des Supervisionsprozesses. Studienleistung: Protokoll (PR) Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 4 Kontextualisierte kunsttherapeutische Praxis Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Prof. T. Staroszynski 4.1 Lehrforschungswerkstatt Kunsttherapie (S) 5 Prof. Dr. C. Mechler-Schönach, Prof. K. Schattmayer-Bolle 4.2 Multimodale kunsttherapeutische Diagnostik und Interventionsplanung in Pädagogik, Prävention, Therapie und Rehabilitation (S) 2 - 4.3 Praxisprojekt Kunsttherapie - Prof. Dr. C. Mechler-Schönach, Prof. K. Schattmayer-Bolle 4.4 Projektcoaching/Supervision 3 Literatur de Thier-Patscher (2014) Kunsttherapeutische Diagnostik in der Psychiatrie und Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Regensburg: Roderer Brög H, Foos P, Schulze C (Hrsg.) (2006) Korallenstock: Kunsttherapie und Kunstpädagogik im Dialog. München: kopaed Holloway E (2001) Supervision in psychosozialen Feldern: Ein praxisbezogener Supervisionsansatz. Paderborn: Junfermann Institut für Weiterbildung im Deutschen Arbeitskreis Gestaltungstherapie/Klinische Kunsttherapie und Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Hrsg.) (2008) Konvergenzen, Divergenzen, Transformation: Das Merken und Wirken im kunsttherapeutischen = gestaltungstherapeutischen Prozess. Berlin Richter HG (1997) Leidensbilder: Psychopathische Werke und nicht-professionelle Bildnerei. Frankfurt et al.: Peter Lang Richter-Reichenbach KS (2004) Kunsttherapie. Band 1: Theoretische Grundlagen. Band 2: Kunsttherapeutische Praxis. Münster: Daedalus Schaverien J, Case C (Hrsg.) (2007) Supervision of Art Psychotherapy: A Theoretical and Practical Handbook. London: Routledge Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 5 Kulturelle, institutionelle und gesellschaftliche Bedingungen der Kunsttherapie Semester Dauer Art Credits (ECTS) 2./3. Semester 2 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulbeauftragte(r) Zulassung zum MA Kolloquium (KO) 45 min. (Gruppenkolloquium je 3TN pro Gruppe) Dipl. Soz. I. Hüttner 4 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 120 h, davon 45 h Kontaktstudium 75 h Selbststudium Seminar (S) Ziele und Kompetenzen Positionierung der Kunsttherapie in diversen sozio-kulturellen Kontexten und Kulturen; Umgang mit verschiedenen Definitionen von Gesundheit und Krankheit sowohl in unterschiedlichen Kulturen als auch in interessengeprägten institutionellen Rahmen; Einbeziehung der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen in einem passenden Verständnis der kunsttherapeutischen institutionellen Aufgaben; Kompetente Kooperation innerhalb von Hierarchien; Gestaltung erweiterter professioneller Einsatzfelder für die Kunsttherapie. Lehr- und Lerninhalte 5.1 Kunsttherapie in institutionellen Kontexten und Organisationskulturen (Seminar) Ausgewählte organisationspsychologische und organisationssoziologische Modelle zu Struktur und Prozess von Organisationen und Organisationskulturen; Kommunikation, Verhaltensstile und Motivation in Organisationsstrukturen; Veränderungsprozesse in Organisationen im Zusammenhang mit Machtstrukturen und unbewusstem Widerstand; Positionierung und Interventionsstrategien der Kunsttherapie in aktuellen flexiblen Interessenfeldern der Organisationskulturen; Organisationsverhalten und psychiatrische Verhaltensmodelle. Studienleistung: Aktive Lernform (AL) 5.2 Gesundheit, Krankheit, Norm, Abweichung: Aktuelle und kulturvergleichende Konzepte (Seminar) Wissenschaftsgeschichtlicher Abriss der Entwicklung von Störungsmodellen; aktuelle multidimensionale Modelle der Salutogenese und der Entwicklungspsychopathologie; aktuelle Diagnosen gesellschaftlicher Entgrenzungsprozesse Studienleistung: Gruppendiskussion (GD) Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Dipl. Soz. Ioana Hüttner 5.1 Kunsttherapie in institutionellen Kontexten und Organisationskulturen (S) 2 Dr. C. Hardung 5.2 Gesundheit, Krankheit, Norm, Abweichung: Aktuelle und kulturvergleichende Konzepte (S) 1 Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 5 Kulturelle, institutionelle und gesellschaftliche Bedingungen der Kunsttherapie Literatur Becker T, Hoffmann H, Puschner B, Weinmann S (Hrsg.) (2008) Versorgungsmodelle in Psychiatrie und Psychotherapie. Stuttgart: Kohlhammer Borgetto B, Kälble K (2007) Medizinsoziologie: Sozialer Wandel, Krankheit, Gesundheit und das Gesundheitssystem. Weinheim, München: Juventa Gruber H & Rolff H (Hrsg.) (2014) Kunsttherapie und interkulturelle Verständigung. Berlin: EBV Kirchler E (2011) Arbeits- und Organisationspsychologie. Wien: facultas Pohlmannn M & Markova H (2011) Soziologie der Organisation: Eine Einführung. Konstanz: UTB UVK Siegrist J, Marmot M (Hrsg.) (2008) Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Erklärungsansätze und gesundheitspolitische Folgerungen. Bern: Hans Huber Masterstudiengang Kunsttherapie Modul 6 Wissenschaftlicher Studienabschluss M.A. Semester Dauer Art Credits (ECTS) 2./3. Semester 2 Semester Pflicht TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsform (Dauer bzw. Umfang) Lehr- und Lernmethoden (Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Module 1-5 Master-Thesis (TH) 80.000 Z. +/10% 18 Workload (Studentische Arbeitsbelastung) 540 h, davon 50 h Kontaktstudium 490 h Selbststudium Seminar (S) Modulbeauftragte(r) Prof. Dr. J. Oster Ziele und Kompetenzen Kompetenz zur Verdichtung des durchgeführten Praxisprojektes und seiner wissenschaftlichen Evaluation oder zur Bearbeitung interdisziplinärer wissenschaftstheoretischer und –methodischer Fragestellungen im Kontext des Projekts zu einer veröffentlichungsfähigen Arbeit auf wissenschaftlichem Niveau. Fähigkeit, die Informationen, Sachverhalte und Daten wissenschaftlich begleiteter Projekte ethisch korrekt, sinnvoll und zielorientiert zu ordnen, zu durchdringen und schriftlich wie mündlich auf wissenschaftlichem Niveau zu präsentieren und argumentativ zu vertreten. Fähigkeit, einen konstruktiv kritischen kollegialen Dialog auf wissenschaftlichem Niveau argumentativ zu führen. Lehr- und Lerninhalte 6.1 Präsentation kunsttherapeutischer und wissenschaftlicher Praxis (Seminar) Vermittlung von Präsentations- und Darstellungsformen komplexen oder umfangreichen Materials in begrenzten Settings durch Verdichtung, Abstraktion, Transformation und Selektion. Studienleistung: Referat (RF) 6.2 Master-Kolleg (Seminar) Das Kolleg bietet ein Forum, um die Masterthesen-Projekte in verschiedenen Stadien zu präsentieren und kollegial zu diskutieren. Inhalt der Veranstaltung ist auf der Ebene der Reflexion die ständige Anwendung von Maßstäben und Kriterien von Wissenschaft auf die präsentierten Projekte. Studienleistung: Gruppendiskussion (GD) 6.3 Master-Thesis (wissenschaftliche Arbeit in Einzelbetreuung) Die Master-Thesis verschriftlicht die Prozesse und Ergebnisse des Praxisprojektes unter Nutzung und Auswertung der Materialien und Daten aus der begleitenden Projektevaluation und/oder der ästhetischen Forschung. Lehrveranstaltungen Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Prof. S. Völker 6.1 Präsentation kunsttherapeutischer und wissenschaftlicher Praxis (S) 1 Prof. Dr. J. Oster 6.2 Master-Kolleg (S) 2 Einzelbetreuung 6.3 Master-Thesis (TH) - MASTERSTUDIENGANG KUNSTTHERAPIE Kontextualisierte Praxis Studienabschluss 1. Sem 2. Sem 3. Sem Modul 1 Künstlerisches Forschen KUNST 1.1 Künstlerische Recherche und ästhetische Forschung 3 SWS [S] (KÜ) 1.2 Forschendes Handeln in Kunst und Wissenschaft 1 SWS / [S] (AL) 1.3 Künstlerisches Forschen im Kontext kunsttherapeutischer Arbeit 2 SWS / [S] (KÜ) Cr 10 Präsentation Modul 2 KUNSTTHERAPIE Professionalisierte Projekt-Praxis in der Kunsttherapie 2.1 Konzeption kunsttherapeutischer Projekte 1 SWS / [S] (AL) 2.2 Organisation kunsttherapeutischer Projekte 1 SWS / [S] (AL) Modul 6 Wissenschaftlicher Studienabschluss M.A. 6.1 Präsentation kunsttherapeutischer und wissenschaftlicher Praxis 1 SWS / [S] (PR) 6.2 Master-Kolleg 2 SWS / [S] (GD) 6.3 Master-Thesis 5h Einzelbetreuung Cr 4 Portfolio Cr 18 Thesis Modul 5 Kulturelle, institutionelle und gesellschaftliche Bedingungen der Kunsttherapie BEZÜGE 5.1 Kunsttherapie in institutionellen Kontexten und Organisationskulturen 2 SWS / [S] (GD) 5.2 Gesundheit, Krankheit, Norm, Abweichung: Aktuelle und kulturvergleichende Konzepte 1 SWS / 3 Gruppen / [S] (AL) Cr 4 Gruppenkolloquium Modul 3 WISSENSCHAFTL. ARBEITEN Forschungsmethoden und Ethik 3.1 Prozessevaluation und Qualitätssicherung 1 SWS / [S] (PR) Modul 4 Kontextualisierte kunsttherapeutische Praxis 3.2 Aktuelle qualitative und quantitative Forschungsmethoden 2 SWS / [VL] (AL) 3.3 Ausgewählte ethische Fragestellungen kunsttherapeutischer Forschung und Praxis 1 SWS / [VL] (AL) PRAXIS Cr 5 Klausur 4.1 Lehrforschungswerkstatt Kunsttherapie 5 SWS / [S] (AL) 4.3 Praxispojekt Kunsttherapie 160 h 4.2 Multimodale kunsttherapeutische Diagnostik und Interventionsplanung in Pädagogik, Prävention, Therapie und Rehabilitation 2 SWS / [S] (AL) 4.4 Projektcoaching / Supervision 3 SWS / [S / Einzelsupervision in der Gruppe] (PR) Cr 19 Präsentation 22 Cr 22 Cr 16 Cr