Ausgabe 1/2006 NUTRITION LETTER Informationen für Wissenschafter und Meinungsbildner zum Thema Ernährung & Gesundheit Functional Food zwischen Anspruch und Argwohn Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht kann der Konsum von Functional Food in bestimmten Situationen durchaus sinnvoll sein. Ein effektives Präventionspotential ist jedoch nur bei wenigen Produkten nachgewiesen. Viele Innovationen im Functional Food-Bereich werden in Zukunft noch auf den Markt kommen. Umso wichtiger erscheint die längst fällige gesetzliche Reglementierung der Produkte und deren Auslobung. Auch für Meinungsbildner im Gesundheitsbereich ist es wichtig, einen Überblick über derzeit erhältliche Produkte zu bekommen. Denn der Patient/Konsument wird zunehmend zum Zweck der Beurteilung am Standpunkt von Experten interessiert sein. Gesundheit fördern & Krankheiten vorbeugen INHALT Top-Thema: Functional Food zwischen Anspruch und Argwohn ..................... 1-3 Vor den Vorhang: Verleihung des Danufo Wissenschaftspreises 2005 ....................... 4 Für Ihren Praxisalltag Haut und Knochen – Vitamin D-Bedarfsdeckung umstritten ....................... 5 Aktuelles aus der Wissenschaft Hypovitaminose als möglicher Risikofaktor für das metabolische Syndrom? Fett durch Fettreduktion? Per Definition sind unter Functional Food jene Lebensmittel zu verstehen, die zusätzlich zu ihrem eigentlichen Ernährungswert (Nähr- und Geschmackswert) eine nachweislich positive Wirkung („added value“) hinsichtlich Erhalt und Förderung der Gesundheit, der physischen Leistungsfähigkeit oder des Wohlbefindens ausüben. Keinesfalls dürfen diese Lebensmittel den Anspruch erheben, Krankheiten zu lindern oder zu heilen. Nach geltender Rechtslage kann ein Produkt immer nur als Lebensmittel ODER als Arzneimittel eingestuft werden. Daher gilt, dass jegliche krankheitsbezogene Angabe auf Functional Food verboten ist. Gesundheit ist die Zukunft des Essens! ....................... 6 Aktuelles Neuer Danone Geschäftsführer Ausschreibung Wissenschaftspreis 2006/2007 ....................... 7 Internes, Impressum ....................... 8 NUTRITION FORUM So sehen heute viele Marketingexperten der Lebensmittelindustrie Potential für ihre Innovationen. Der Megatrend Wellness hält immer noch an und bewegt die Menschen zunehmend zum aktiven Gesundheitsmanagement. Diese Entwicklung ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Es ist zu hoffen, dass neben verstärkter Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen auch das Bewusstsein des Einzelnen für die Eigenverantwortung gegenüber seiner Gesundheit wächst. Die aktuelle Umsatzentwicklung bei Nahrungsergänzungen lässt klar eine Tendenz erkennen: Viele Konsumenten werden zwar gesundheitsbewusster, >>> Top-Thema Functional food zwischen Anspruch und Argwohn >>> verlassen sich dabei aber nicht mehr gänzlich auf den natürlichen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen in herkömmlichen Lebensmitteln. Im Jahr 2005 wurden laut IMS Health Incorporated alleine in Österreichs Apotheken Nahrungsergänzungsmittel im Wert von 73,8 Millionen Euro verkauft. Nicht berücksichtigt dabei wurde der Absatz über Drogerie- und Supermärkte. Von Hoffnungsträgern und Scharlatanen Functional Food-Produkte von heute unterscheiden sich von den Gesundheitsprodukten der 1990er Jahre. Die rein gesundheitsorientierten „Vermeidungsstrategien“ wie weniger Fett, weniger Zucker, weniger Salz sind verstärkt der geschmacksorientierten „Ergänzungsstrategie“ gewichen. Es werden so genannte Nutraceuticals zugesetzt anstatt negativ besetzte Inhaltsstoffe weg zu nehmen. Nutraceuticals (nutrient und pharmaceutical) vereinen bereits im Namen den ambivalenten Charakter dieser Substanzen. Die Bezeichnung wurde in den USA von der Foundation for Innovation of Medicine geprägt. Unter Nutraceuticals werden Substanzen verstanden, die in Nahrungsmitteln vorkommen und einen gesundheitlichen Zusatznutzen für den Organismus bringen. Irrelevant dabei ist, ob sie von Natur aus darin vorkommen oder im Zuge der Bearbeitung zugesetzt wurden. Dazu zählen unter anderem: Nutraceuticals in Functional Food • Ballaststoffe • Oligosaccharide • Zuckeralkohole Functional Food diskutierten. Univ.-Prof. Dr. Peter Stehle, Ernährungsmediziner vom Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften der Universität Bonn, sieht bei einem Großteil der derzeit am Markt befindlichen Produkte noch viele offene Fragen. Unklar ist oft der genaue Wirkmechanismus, die sichere Dosis oder der Langzeiteffekt. Bei Probiotika ist der Wissensstand bereits weiter fortgeschritten. Hier zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien stammspezifische Wirkung bei der Linderung von Diarrhoen bzw. der Verringerung der intestinalen Transitzeit. Unter die Hoffnungsträger reiht Stehle auch Omega-3-Fettsäuren ein, obwohl hier noch Daten zum genauen Bedarf fehlen. Er betont jedoch: • Aminosäuren, Peptide und Proteine • Glycoside • Isoprenoide und Vitamine • Choline • Milchsäurebakterien • Mineralstoffe • ungesättigte Fettsäuren „Ernährung ist immer ein Langzeitfaktor, dessen muss sich jeder Konsument bewusst sein. Kurzfristige Effekte sind nur bei wenigen Produkten zu erwarten.“ • sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe Welchen Ansprüchen muss Functional Food gerecht werden? Internationale Beispiele für funktionelle Lebensmittel: • Phytosterinhaltige Margarine Aus wissenschaftlicher Sicht müssen solide wissenschaftliche Daten über die Wirksamkeit der enthaltenen Substanzen vorliegen, das Produkt muss gesundheitlich unbedenklich sein, Informationen zur Verwertung/zum Stoffwechsel müssen vorliegen und der Lebensmittelcharakter muss erhalten bleiben. • pro- und präbiotische Milchprodukte • Fruchtsaftgetränke mit Grüntee-Extrakten • Müsliriegel mit Zitrusbioflavonoiden und Traubenschalenextrakt • Brot oder Milchprodukte mit Nutzen und Gefahren Am 22. März 2006 fand in Wien ein vom Danone Nutrition Forum veranstalteter Workshop statt, bei dem hochkarätige nationale und internationale Experten über das aktuelle Thema 2 Omega-3-Fettsäuren • mit Ballaststoffen angereicherte Cerealien • hypoallergener Reis Top-Thema Podiumsdiskussion v.r.n.l.: E. Berghofer, P. Stehle, R. Haas mit Moderatorin Gertraud Leimüller meint Univ.-Prof. DI Dr. Emmerich Berghofer, Department für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur Wien. Produkte mit gesundheitlichem Zusatznutzen können – im Rahmen einer allgemein ausgewogenen Ernährung – durchaus einen aktiven Beitrag zur Gesundheit leisten. Functional Food können nur die Bemühungen um eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise verstärken, aber keinesfalls Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte ersetzen. Antioxidantien zur Minderung des Krebsrisikos sind wirkungslos, wenn weiterhin geraucht und fettreich gegessen wird. Rechtlich bald Klarheit Zwischen Euphorie und Ernüchterung „Von 14 in den Jahren 2002 und 2003 in Österreich eingeführten funktionellen Lebensmitteln sind 2006 nur mehr vier in den heimischen Kühlregalen des Handels zu finden“, beschreibt Univ.-Prof. DI Dr. Rainer Haas, Institut für Marketing und Innovation der Universität für Bodenkultur, das Ergebnis einer Marktbeobachtung. Hauptgrund für das Scheitern mancher Innovationen ist die große Skepsis hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der angegebenen Gesundheitsvorteile. Dies gilt vor allem bei Fruchtsäften und cholesterinsenkenden Margarinen. Der fehlende gute Geschmack wird von Nichtkäufern von Sojaprodukten und ballaststoffangereicherten Produkten als Grund dafür angegeben, warum diese Produkte nicht im Einkaufswagen landen. Nur in Verbindung mit gesunder Lebensweise erfolgreich Gezielt und bedarfsorientiert angereicherte Snacks, Müslis oder Getränke können dazu beitragen, Lücken im Nährstoffbedarf von Frau und Herrn Österreicher zu füllen. Oft wird jedoch versucht, ernährungsphysiologisch ungünstige Produkte mit einem 'Gesundheitsmäntelchen' zu schmücken. „Zuckerl mit Vitaminen oder Gummibärli mit Bioflavonoiden geben dem Naschen noch immer keinen Sinn und beruhigen im günstigsten Fall das Gewissen der Mutter“, Ähnlich wie in den USA wird in absehbarer Zeit auch in der EU endlich eine einheitliche gesetzliche Regelung der so genannten Health-Claims in Kraft treten. Zukünftig ist für jede dieser gesundheitsbezogenen Angaben (z. B.„Die probiotischen Kulturen XY unterstützen bei regelmäßigem Genuss das Gleichgewicht der Darmflora“) ein Zulassungsverfahren notwendig. Für nährwertbezogene Angaben (z. B. „fettarm“,„ballaststoffreich“) wird es geschlossene Listen geben, krankheitsbezogene Angaben (z. B. „beugt Herzinfarkt vor“) bleiben weiterhin verboten. Der zuständige parlamentarische Ausschuss arbeitet derzeit intensiv an so genannten Nährwertprofilen. Lebensmitteln mit einem ungünstigen Nährwertprofil wie Süßigkeiten, Knabberartikel u. a. darf in Zukunft nicht mehr durch Anreicherung und entsprechende Auslobung mittels Health Claims ein gesundes Image verliehen werden. Dr. Michael Blass, Geschäftsführer im Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, sieht darin ein zweischneidiges Schwert: Einerseits gehören die oben genannten pseudogesunden Snacks zwar dann der Vergangenheit an, was dem Schutz der Konsumenten dient, andererseits besteht aber die Gefahr der Diskriminierung bestimmter Lebensmittelgruppen (z. B. Käse oder Brot). Denn auch diese an sich der Gesundheit zuträglichen Lebensmittelgruppen könnten eventuell nicht den Nährwertprofilen entsprechen, was nährwert- oder gesundheitsbezogene Angaben unmöglich macht. So trägt ein Hartkäse aufgrund seiner Zusammensetzung natürlicherweise zu einer kalziumreichen Ernährung bei, doch könnte dies aufgrund seines Nährwertprofils (Fettgehalt) nicht ausgelobt werden. Für manche Industriezweige bedeuten Nährwertprofile daher sicherlich eine starke Einschränkung im Innovationsbereich. Scientific but simple Noch immer ist einer großen Zahl an KonsumentInnen nicht klar, welche besonderen Vorteile mit „Gesundheitszusätzen“ angereicherte Lebensmittel bieten sollen, so das Ergebnis einer international durchgeführten Studie von ACNielsen. Gesundheitsbezogene Aussagen zu einem Produkt müssen wissenschaftlich belegt sein, aber der Konsument muss sie auch verstehen. Da dies nicht immer einfach ist, wird der Laie auch in Zukunft zur Beurteilung des tatsächlichen Benefits für seine Gesundheit den Rat des Experten (Mediziner, Ernährungswissenschafter) einholen. ■ 3 Vor den Vorhang And the winner is…! Im Rahmen des Journalisten-Workshops „Functional Food zwischen Anspruch und Argwohn“ am 22. März 2006 in Wien wurde erstmals der Wissenschaftspreis des Danone Nutrition Forums verliehen. Dieser Wissenschaftspreis wird für herausragende Forschungsarbeiten österreichischer Wissenschafter ausgeschrieben. Gefördert werden ausschließlich Arbeiten, die in peer-reviewed Journals veröffentlicht wurden. Neben dem Wissenschaftspreis schreibt das Danone Nutrition Forum jährlich auch einen Förderpreis für Diplomarbeiten bzw. Dissertationen aus, um die Forschung in den Bereichen Ernährungswissenschaft, Medizin sowie Lebensmittelund Biotechnologie voranzutreiben. Über die Förderwürdigkeit der Einreichungen befindet der wissenschaftliche Beirat des Danone Nutrition Forums. Aus zahlreichen Einsendungen wurden drei Arbeiten ausgewählt, die jeweils mit einer Fördersumme von € 500,- prämiert wurden. Es sind dies: Identifizierung und Antibiotikaresistenzprofile von Bifidobakterien mit Relevanz in der Lebensmittelkette Agnes Petersson (verfasst am Department für Lebensmittelwissenschaften und –technologie, Universität für Bodenkultur Wien) Der diesjährige Preisträger ist Mag. Markus Zsivkovits von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Er wurde für seine am Institut für Krebsforschung der Universität Wien verfasste und in Carcinogenesis publizierte Arbeit „Prevention of heterocyclic amine-induced DNA damage in colon and liver of rats by different lactobacillus strains“ ausgezeichnet. In seiner Laudatio hob der Jury-Vorsitzende des Danone Nutrition Forums, Univ. Prof. DI Dr. Wolfgang Kneifel, im Speziellen die wissenschaftliche Originalität der Arbeit hervor. Sie wurde aus den Einreichungen zum Wissenschaftspreis von der Jury des Danone Nutrition Forums einstimmig für die Prämierung nominiert. Ziel der Arbeit war es, den Einfluss von verschiedenen Laktobazillen, die zur Herstellung von Joghurt und Molkereiprodukten verwendet werden, auf die DNA-schädigende Wirkung von heterozyklischen aromatischen Aminen (HCAs) zu untersuchen. HCAs werden im Zuge des Röstprozesses von Fleisch gebildet und stehen unter Verdacht, an der Entstehung von Dickdarm- und Brustkrebs beteiligt zu sein. Herr Zsivkovits konnte in seiner Ar- 4 beit zeigen, dass Milchsäurebakterien unter humanrelevanten Bedingungen starke Schutzeffekte vor den DNA-schädigenden Mechanismen der HCAs bewirken. Darin ist eine mögliche Erklärung für das beobachtete reduzierte Auftreten von Dickdarmkrebs bei Individuen, die hohe Mengen an milchsäurebakterienreichen Lebensmitteln verzehren, zu sehen. Der mit € 2.500,- dotierte Wissenschaftspreis wurde von Ian Wilson, dem damaligen Geschäftsführer von Danone Österreich, überreicht. Monitoring ausgewählter Darmbakterien im Verlauf einer Ernährungsstudie mit probiotischen Joghurtdrinks Irmgard Schmoll (verfasst am Department für Lebenswissenschaften, Universität Wien) Biochemische und molekularbiologische Charakterisierung von probiotischen Bifidobakterien-Stämmen Gudrun Steinegger (verfasst am Department für Lebensmittelwissenschaften und –technologie, Universität für Bodenkultur Wien) Wir gratulieren allen Preisträgern herzlich! Methodik & Ergebnisse: HCA-Gemische wurden an männliche F344-Ratten oral verabreicht, welche die HCA-Zusammensetzung in gebratenem Rind- („beef mix“) und Hühnerfleisch („chicken mix“) repräsentieren. Die Milchsäurebakterien-Suspensionen wurden den Versuchstieren simultan bzw. zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor der Verabreichung der HCAs mittels Schlundsonde appliziert. Anschließend wurde das Ausmaß an DNA-Migration in Dickdarm- und Leberzellen mittels Einzelzellgelelektrophorese-Tests (SCGE) gemessen. Nach Verabreichung von 1 x 1010 Milchsäurebakterien-Zellen/Tier zeigten alle vier Stämme eine vollständige Hemmung von durch „beef mix“ induzierten DNA-Schäden. Im Gegensatz dazu konnten mit „chicken mix“ nur geringfügige (nicht signifikante) Wirkungen festgestellt werden. Die Hemmung der durch HCAs („beef mix“) ausgelösten DNA-Schäden war dosisabhängig und war auch noch bei Verabreichung von 1 x 107 Milchsäurebakterien-Zellen/Tier statistisch signifikant. Studien über den Zeitverlauf zeigten, dass die Schutzeffekte auch noch dann statistisch signifikant messbar waren, wenn die Milchsäurebakterien 12 Stunden vor dem „beef mix“ verabreicht wurden. Für den Praxisalltag Haut und Knochen – Vitamin D-Bedarfsdeckung umstritten In Hinblick auf lebenslange Knochengesundheit gewinnt Vitamin D als unerlässlicher Regulator im Kalziumstoffwechsel auch in den Köpfen der Patienten zunehmend an Bedeutung. Vom Fettbegleitstoff zum Botenstoff Der menschliche Organismus ist in der Lage, mit Hilfe von ultraviolettem Licht (UV-B) aus 7-Dehydrocholesterin das fettlösliche Vitamin D3 (Cholecalciferol) zu synthetisieren. Aus Vitamin D3 entsteht durch Umwandlung in Leber und Niere das eigentlich wirksame Calcitriol (Vitamin D-Hormon). Dessen Aufgabe besteht darin, die Kalziumresorption in der Darmschleimhaut sowie die Rückresorption des Mineralstoffes in der Niere zu fördern. Bei sinkenden Serumkalziumspiegeln ist Calcitriol ebenso für die Mobilisierung der körpereigenen Kalziumspeicher verantwortlich und stellt somit ein Regulativ im gesamten Kalziummetabolismus dar. Daneben ist auch die Bedeutung des Calcitriols im Immunsystem und bei der Proteinsynthese nicht zu vernachlässigen. Zudem verdichten sich Vermutungen, eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D und Kalzium gehe teilweise ursächlich mit dem Auftreten des metabolischen Syndroms einher (siehe auch Beitrag „Hypovitaminose als möglicher Risikofaktor für das metabolische Syndrom?“ auf Seite 6). Empfehlenswerte Zufuhrmengen verdoppelt Im Jahr 2000 wurde bei der Herausgabe der neuen D.A.CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr der besonderen Bedeutung von Vitamin D für den Knochenstoffwechsel Rechnung getragen. Die bis dahin geltende Zufuhrempfehlung von 5 µg pro Tag für Erwachsene wurde im Sinne einer Präventionsmaßnahme für Personen ab dem 65. Lebensjahr auf 10 µg pro Tag angehoben. Da jedoch das größte Vorsorgepotential in punkto Osteoporose vor Erreichen der größten Knochendichte liegt, ist auch bei Kindern und Jugend1 Portion deckt von der lichen im Sinne einer zielgerich- täglich empfohlenen teten Gesundheitsförderung Menge (5 µg) an Vitamin D auf ausreichende Versorgung 320 % 100 g Lachs mit dem wichtigen Vitamin zu achten. 90 % 100 g Tunfisch Fisch, Pilze, Milchprodukte 100 g Eierschwammerl 42 % 100 g Champignons 38 % 1 Hühnerei 34 % Lebensmittel mit natürlich hohen Vitamin D-Werten 1 Fruchtzwerg, 50 g gibt es nur wenige. Hauptquel30 g Hartkäse len sind Fisch, Pilze und Milch20 g Butter produkte. 1/4 l Vollmilch 12,5 % 7,3 % 4,8 % 4,4 % Quellen: Souci - Fachmann - Kraut: Die Zusammensetzung der Lebensmittel, 2000; Danone Sind Solarien zur Eigensynthese von Vitamin D empfehlenswert? Die Unterversorgung mit Vitamin D ist in den vergangenen Jahren in vielen Industrienationen als ernstzunehmendes Problem erkannt worden. Die Ursachen für das Defizit werden einerseits in mangelnder Vitamin D-Zufuhr mit der Nahrung gesehen, andererseits stellen Forscher – und dies nicht unumstritten – die Vermutung an, dass die Ursache bei manchen Personen in abnehmender Sonnenexposition zu sehen sei. Letztere resultiert aus dem geänderten Freizeitverhalten von Teilen der Bevölkerung in Industrienationen; wobei dieser Trend bewusst von Dermatologen durch die negative Darstellung der UV-Exposition unterstützt wird. Diese Vitamin D-Defizienz hat einige Wissenschafter dazu motiviert, den Einsatz von künstlicher UV-Bestrahlung (Solarien, Heimbräunung) als harmlose Alternative herauszustreichen [Tangpricha 2004], was von anderen aber kritisch hinterfragt wird [Weinstock and Lazovich 2005]. Die American Academy of Dermatology diskutierte diese Thematik im Jahr 2005 im Rahmen ihrer jährlich stattfindenden Fachtagung und kommt zu folgendem Schluss: Der Bedarf an Vitamin D sollte nicht durch vermehrte Sonnenexposition, sondern durch zurückhaltende Sonnenexposition und im Bedarfsfall durch entsprechende Supplementierung erreicht werden. Viele Dermatologen warnen vor exzessiver natürlicher und noch mehr künstlicher UV-Bestrahlung durch Solarium oder Heimbräuner. Letztere ist ohne ärztliche Aufsicht grundsätzlich abzulehnen. Die UV-Dosis einer Solariumbräunung entspricht üblicherweise jener von 2-3 Stunden Sonnenbestrahlung. Langfristige Konsequenzen sind einerseits die vorzeitige Hautalterung, andererseits das erhöhte Risiko für Melanome. Exposition der Haut mit einer minimalen Erythemdosis (diskrete Rötung der Haut) hebt den Blutspiegel von Cholecalciferol auf einen Bereich an, der der Einnahme von ca. 250 bis 500 µg von Vitamin D entspricht [Holick 2005]. Für die Deckung des Tagesbedarfs reicht eine Exposition der Arme und des Gesichts für 10-15 Minuten in den Frühlings- und Sommermonaten aus. Vitamin D sollte somit, falls es nicht ausreichend vorhanden ist, primär über die Nahrung vermehrt zugeführt werden (Vitamin-DQuellen siehe Tabelle). Wir danken Herrn Univ. Prof. Dr. Werner Aberer für die wissenschaftliche Unterstützung bei der Gestaltung dieses Artikels! Literatur Weinstock M.A. and Lazovich D.: Tanning and vitamin D status. American Journal of Clinical Nutrition, 2005; 82: 707. Holick M.F.: The Vitamin D epidemic and its health consequences. Journal of Nutrition, 2005; 135: 2739S-2748S Tangpricha V. et al.: Tanning is associated with optimal vitamin D status. American Journal of Clinical Nutrition, 2004; 80: 1645-1649. 5 Aktuelles aus der Wissenschaft Hypovitaminose als möglicher Risikofaktor für das metabolische Syndrom? Literatur Liu S. et al.: Dietary calcium, vitamin D and the prevalence of metabolic syndrome in middle-aged and older U.S. women. Diabetes Care, 2005; 28: 2926-2932. Ford E. S. et al.: Concentrations of serum vitamin D and the metabolic syndrome among U.S. adults. Diabetes Care, 2005; 28: 1228-1230. Chiu K. C. et al.: Hypovitaminosis D is associated with insulin resistance and β-cell dysfunction. American Journal of Clinical Nutrition, 2004; 79: 820-825. Zittermann A.: Niedriger Vitamin-D-Status und eine geringe Kalziumzufuhr – Risikofaktoren des metabolischen Syndroms? Ernährungs-Umschau, 2003; 50: 84-90. Hypertonie, Dyslipoproteinämie, Adipositas und gestörte Glucosetoleranz charakterisieren bekannterweise das metabolische Syndrom. Neue Hypothesen aus der Ursachenforschung diskutieren den Einfluss eines unzureichenden Vitamin D-Status. Dieses Erklärungsmodell des metabolischen Syndroms macht die intrazelluläre Dysregulation der Kalziumhomöostase, die durch einen Vitamin-D- Mangel verursacht werden könnte, für das Krankheitsgeschehen verantwortlich [Zittermann 2003]. Tierstudien zeigten bereits in der Vergangenheit, dass Vitamin D die Insulinsensitivität und -sekretion verbessert. Eine Vitamin D-Unterversorgung führte bei den Versuchstieren zu einer gesteigerten Prävalenz für Insulinresistenz bzw. Diabetes mellitus. Inzwischen gibt es auch Hinweise aus Humanstudien, dass eine Hypovitaminose des fettlöslichen Vitamins das Risiko für Insulinresistenz und das metabolische Syndrom erhöht [Chiu et al. 2004]. In einer Studie an weiblichen und männlichen Probanden mit und ohne Diabetes Typ II nahm das Risiko für das metabolische Syndrom mit steigender Serum-Vitamin D-Konzentration ab [Ford et al. 2005]. Nun wurde erstmals versucht, die Assoziation von Nahrungs-Vitamin-D und der Krankheitsgenese zu verifizieren [Liu et al. 2005]. Die genaue Analyse der Gesamtaufnahme (Nahrung und Supplemente) sowie der Supplemente allein, lieferte jedoch keinen statistisch signifikanten Zusammenhang. Die Vitamin-D-Aufnahme aus Milchprodukten zeigte – in Abhängigkeit von der Kalziumaufnahme – eine inverse Korrelation mit der Prävalenz des metabolischen Syndroms. Die Assoziation von Vitamin D und dem metabolischen Syndrom wird möglicherweise durch seine Einflüsse auf die Einzelkrankheiten begründet. Das enge Zusammenwirken mit Kalzium, Phosphat und Parathormon erschwert es, die alleinigen Effekte von Vitamin D zu definieren. Vor allem Kalzium dürfte eine tragende Rolle in der Genese von Krankheiten spielen, die mit dem metabolischen Syndrom assoziiert sind (vgl. Danone Nutrition Letter 1/2005). Da – wie eingangs erwähnt – Vitamin D ein essenzieller Faktor bei der Aufrechterhaltung der Kalziumhomöostase ist, sprechen diese Indizien für eine indirekte Beeinflussung des Krankheitsgeschehens. Fett durch Fettreduktion? Die Aufnahme von Nahrungsfett liegt in den Industrienationen weit über den von Ernährungsgesellschaften empfohlenen 30 Energieprozent. Dadurch ist das Risiko für Übergewicht und dessen Folgekrankheiten erhöht. Zu deren Prävention wird von Ernährungswissenschaftern eine fettreduzierte, kohlenhydratreiche Kost befürwortet. Diese Empfehlung wird jedoch in jüngster Vergangenheit in Frage gestellt. Kritiker entgegnen, gerade diese Form der Ernährung sei Schuld an der steigenden Adipositas-Prävalenz in den USA. Zu Jahresbeginn wurden die Ergebnisse der bislang größten ErnährungsInterventionsstudie, dem Women’s Health Initiative Dietary Modification Trial, publi- Literatur 6 Howard B.V. et al.: Low-Fat Dietary Pattern and Weight Change Over 7 Years. The Women’s Health Initiative Dietary Modification Trial. JAMA, 2006; 295: 39-49. ziert. Diese randomisierte, placebokontrollierte Studie untersuchte, ob eine fettreduzierte, kohlenhydratreiche Ernährung das Körpergewicht erhöhe. Dafür wurden 48 835 postmenopausale Amerikanerinnen (50-79 Jahre) rekrutiert und über eine durchschnittliche Follow-Up-Periode von 7,5 Jahren beobachtet. 40 % der Probandinnen wurden randomisiert der Verumgruppe (VG) und 60 % der Kontrollgruppe (KG) zugeteilt. Die Interventionsgruppe wurde in Gruppenschulungen (18 im ersten Jahr, anschließend viermal jährlich) und mehreren Einzelsitzungen bei der Umsetzung der Ernährungsvorgaben betreut. Ernährungsvorgaben Interventionsgruppe: • Reduktion des Fettkonsums auf 20 % der Energiezufuhr • Erhöhung des Obst- und Gemüsekonsums auf ≥ 5 Portionen pro Tag • Aufnahme von Getreideprodukten (bevorzugt Vollkornprodukte) auf ≥ 6 Portionen täglich Die KG bekam lediglich die offiziellen amerikanischen Ernährungsrichtlinien sowie allgemeine Broschüren über Ernährung und Gesundheit als Basisinformation. Am Ende der Beobachtungszeit wurde in der VG eine signifikante Änderung der Ernährungsgewohnheiten bei allen Nahrungskomponenten, die in der Intervention inkludiert waren, festgestellt. Die angestrebte Fettreduktion auf 20 Energieprozent erreichte allerdings auch die VG nicht. Immerhin verringerte sich aber die Fettzufuhr in dieser Gruppe von anfänglich 38,8 auf die allgemein wünschenswerten 29,8 Energieprozent. In der KG blieb das Ernährungsverhalten hingegen gleich, die Fettzufuhr lag während des gesamten Beobachtungszeitraumes bei 38,8 Energieprozent. Die genauere Auswertung ergab einen signifikanten Zusammenhang >>> Aktuelles >>> Fett durch Fettreduktion? zwischen der Fettzufuhr und dem Körpergewicht in beiden Gruppen (p < 0,001). Jene Frauen mit der höchsten Fettreduktion verloren am meisten Gewicht. Darüber hinaus war der Gewichtsverlust umso höher, je mehr Obst und Gemüse verzehrt wurde bzw. je höher die Gesamt-Kohlenhydratzufuhr war. Das durchschnittliche Körpergewicht der VG lag am Ende des Beobachtungszeitraumes in allen Altersstufen unter jenem der KG. Die Resultate dieses Trials können obige Hypothese, eine fettlimitierte kohlenhydratreiche Diät würde eine Erhöhung des Körpergewichts fördern, demnach eindeutig widerlegen. Wissenschaftspreis Förderung von Diplomarbeiten & Dissertationen Ausschreibung Das Danone Nutrition Forum (DANUFO) unterstützt Diplomarbeiten und Dissertationen und stiftet alle zwei Jahre einen Preis zur Förderung der Forschung aus den Bereichen Ernährungswissenschaft, Medizin, Lebensmittel- und Biotechnologie. In den Jahren 2006 und 2007 können Arbeiten zu folgendem Thema eingereicht werden: Die Rolle der Ernährung bei Störungen des Verdauungstrakts Die Fördersumme beträgt € 500,- je abgeschlossener, approbierter Diplomarbeit und € 1.000,- je abgeschlossener, approbierter Dissertation. Der Wissenschaftspreis ist mit € 2.500,- dotiert. Anträge auf Förderung sowie Bewerbungen für den Wissenschaftspreis 2007 müssen bis spätestens 31. August 2007 dem wissenschaftlichen Beirat des Danone Nutrition Forums vorliegen. Auf Anfrage senden wir gerne die Ausschreibungsunterlagen zu: [email protected] bzw. 01/54 55 967-0 Hochkarätiger wissenschaftlicher Beirat unterstützt DANUFO-Ziele Folgende Mitglieder stellen den derzeitigen Beirat des Danone Nutrition Forums (DANUFO): Univ. Prof. Dr. Werner Aberer, Klinische Abteilung für Umweltdermatologie und Venerologie, Medizinische Universität Graz Dr. Michael Blass, Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Wien Univ. Prof. Dr. Ibrahim Elmadfa, Department für Ernährungswissenschaften, Universität Wien Univ. Doz. Dr. Peter Fasching, Geriatriezentrum Baumgarten, Wien Univ. Prof. Dr. Johann Hammer, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Medizinische Universität Wien Univ. Prof. Dr. Almuth C. Hauer, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz Univ. Prof. DI Dr. Wolfgang Kneifel, Department für Lebensmittelwissenschaften und -technologie, Universität für Bodenkultur Wien Univ. Prof. Dr. Günter J. Krejs, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Medizinische Universität Graz Mag. Andrea Lehner, GIVE Servicestelle für Gesundheitsbildung, Wien Univ. Doz. Dr. Werner Weiss, IV. Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung, Wien Univ. Prof. Dr. Karl Zwiauer, Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Landesklinikum St. Pölten Frank Uszko neuer Danone Geschäftsführer Anfang Juli 2006 übernahm Frank Uszko die Geschäftsführung von Danone Österreich. Er löst damit den bisherigen Geschäftsführer Ian Wilson ab und übernimmt die Leitung von 64 Mitarbeitern in Wien und Salzburg. Die Führung der höchst erfolgreichen Danone-Marken Actimel, Activia, FruchtZwerge, Vitalinea, Topfencreme, Dany+Sahne, Obstgarten und Gervais sowie die Gestaltung der Kooperationen mit Danones österreichischen Partnern wie bei- spielsweise TirolMilch und Darbo gehen in seine Hände über. Geboren 1966 in Hamburg nahm die Karriere von Frank Uszko ihren Anfang im Brand Management bei der Deutschlandtochter von Coca Cola in Essen. Nach vier Jahren wechselte er 1997 zu Masterfoods, wo er vom Brand Manager bis zum Marketing Direktor aufstieg. Frank Uszko ist verheiratet und Vater zweier Töchter. 7 Internes Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats über ihre persönlichen Beweggründe, dem Danone Nutrition Forum (DANUFO) beizuwohnen: Dr. Michael BLASS Geschäftsführer des Fachverbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Österreichs (FIAA) Arbeitsschwerpunkte: Branchenpolitik, Lebensmittelrecht „ Prim. Univ. Prof. Dr. Karl ZWIAUER Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Landesklinikum St. Pölten Arbeitsschwerpunkte: intensivmedizinische Frühgeborenenbetreuung, Betreuung chronisch kranker Kinder (Anfallserkrankungen, Diabetes mellitus, Atemwegserkrankungen, psychosomatische und psychische Beschwerden, u. a.) „ Das Danone Nutrition Forum ist ein interdisziplinäres Netzwert von Fachleuten aus unterschiedlichen Gebieten, das einen optimalen Erfahrungsaustausch einerseits, aber auch eine Möglichkeit bietet, Ideen in die Tat umzusetzen und damit Projekte mit relevanten Fragestellungen voranzutreiben. Bestes Beispiel dafür ist die Österreichweite Feldstudie zur Erhebung der Prävalenz von Übergewicht bei Pflichtschülern, die auf Initiative des Danone Nutrition Forums im Auftrag von BMGF und BMBWK letztendlich umgesetzt werden kann. Univ. Prof. Dr. Johann HAMMER „ “ Als Geschäftsführer und Mitglied namhafter Verbände und Ausschüsse (u. a. Plenum der österreichischen Codexkommission, Ständiger Ausschuss in Fragen der weltweiten Codex Alimentarius Kommission, Board member der CIAA - Confederation of the Food and Drink Industries of the EU, ...) bin ich täglich mit dem Lebensmittelrecht und seiner Umsetzung konfrontiert. In Anbetracht der an Intensität zunehmenden Gesundheitsdiskussion bildet eine wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen der Lebensmittelindustrie und den verschiedenen Anspruchsgruppen in den Behörden und der Zivilgesellschaft ein wichtiges Anliegen der Branche. Diese Zusammenarbeit soll Projekte zu den Bereichen ausgewogene Ernährung und gesundheitsbewußter Lebensstil ebenso einschließen wie eine glaubwürdige Kommunikation der Lebensmittelbranche. Das Miteinander steht auch im Danone Nutrition Forum im Vordergrund. Auf Grund meiner langjährigen Erfahrung und Know Hows unterstütze ich das DANUFO, um gemeinsam den bestmöglichen Beitrag zur Erreichung seiner Ziele - Verbesserung des Ernährungs- und Gesundheitszustandes der Bevölkerung - zu leisten. Impressum Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie am Allgemeinen Krankenhaus Wien Arbeitsschwerpunkte: Endoskopie, abdominelle Schmerzen und Darmentzündungen, Obstipation und Diarrhoe, Bauchspeicheldrüse und Leber. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist schon seit Alters her als wichtiger Bestandteil für Gesundheit und Wohlbefinden bekannt. Für mich als Gastroenterologen besteht diesbezüglich in der täglichen Praxis die Aufgabe, meinen Patienten zu helfen, ernährungsbedingte Erkrankungen zu vermeiden, aufgetretene Erkrankungen durch gezielten Einsatz der Ernährungstherapie zu behandeln und nicht zuletzt auch Fehlinformationen zu beseitigen. Das interdisziplinäre Team des DANUFO bietet die ausgezeichnete Möglichkeit eines hochkarätigen Erfahrungsaustausches einerseits und andererseits, Strategien für Prävention, Therapie und Information von Fachkollegen und interessierten Laien zu entwikkeln und auf höchstem Niveau wissenschaftlich fundiert anzubieten. “ Abonnementbedingungen: Der Bezug des Nutrition Letters ist kostenlos. An- und Abmeldung des Abos: [email protected] bzw. beim Danone-Konsumentenservice unter 01/211 57-207. 8 “ Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Danone Österreich, Euro Plaza Gebäude E, Technologiestraße 10, 1120 Wien [email protected] Konzept, Text: essenziell Ernährungskommunikation GmbH www.essenziell.at Grafik: maresch&maresch www.maresch-design.at Druck: Druckerei Janetschek Bilder: stockfood, DANUFO © Danone Österreich, 2006 Zielgruppe: Der Nutrition Letter richtet sich an Multiplikatoren im Bereich Ernährung und Gesundheit. Erscheinungsweise: halbjährlich. NUTRITION FORUM