Cucanische Allgemeine Zeitung Mittwoch, 11. Dezember 2013 Ein neuer Staat! Cucania also. Eine semikonstitutionelle Monarchie, politisch vergleichbar vielleicht am ehesten dem Bergeiland Liechtenstein. Seine Fläche dürfte noch knapp unter der der Città del Vaticano liegen, bei deutlich mehr angemeldeten Gewerben allerdings. Etwa 500 Bürger haben sich aufgemacht, Ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Cucania liegt im Trend. Seit der Auflösung der politischen Blöcke zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts sind, zumal in Osteuropa, neue Staaten entstanden, oft noch aus der Konkursmasse polyethnischer Staaten, die ihrerseits der Zusammenbruch des Habsburgerreiches 1918 hinterlassen hat. Im Falle Cucanias liegen die Dinge allerdings anders. Man schied von Rottweil im Frieden und nicht vollständig. Oberbürgermeister Broß sprach wie selbstverständlich beim Festakt zur Staatsgründung. Eine Kooperation ist im Augenblick unverzichtbar, weil Cucania ökonomisch noch nicht vollständig unabhängig sein kann. Eine – verfassungsmäßig sanktionierte – isolationistische Wirtschaftspolitik mit planwirtschaftlich organisierter Beschaffung, hermetisch geschlossenen Grenzen und Zwangsumtausch soll in der ersten Zeit einen inflationierenden Zufluss fremden Geldes verhindern. Dies kann allerdings kein Modell für die Zukunft sein. Cucania wird sich emanzipieren müssen. Dafür bedarf es einer echten Außenpolitik, die dem neuen Staat im Konzert der Mächte eine Stimme und auf Dauer einen festen Sitz verschafft – dereinst vielleicht sogar im Weltsicherheitsrat? Diejenigen, die andernorts separatistische Neigungen verspüren, werden das Modell Cucania ebenso genau beobachten wie diejenigen, die das Auseinanderbrechen ihrer Staaten fürchten. Wenn im nächsten Jahr in Schottland das Referendum zur Unabhängigkeit ansteht, werden diejenigen, die der Unabhängigkeit das Wort reden, zweifellos auch den Namen „Cucania“ im Munde führen. Somit wird die cucanische Staatsregierung gut beraten sein, in ihrem politischen Handeln Sorgfalt walten zu lassen. Es bleibt die Frage, ob das Modell eine konstitutionellen Monarchie – zumal einer, in der verwaltungstechnische ‚Double Bindings‘ zwangsläufig zu Interessenskonflikten und zu Lähmungen führen werden – zukunftsweisend sein kann. Natürlich gibt es in einer Zeit großer Umbrüche die große Sehnsucht nach dem symbolischen Herrscher, nach einer Personifikation des Staates, an der man sich wie an einem Leuchtturm orientieren kann, im Guten wie im Schlechten. Für die Demokratie hingegen und die politische Partizipation wäre man mit einer Republik zweifelsohne besser bedient gewesen. von Th.E Interview mit der Kanzlerin Frederike Funk Reporter: Halten sie ihre Wahlversprechen? Kanzlerin: Ich versuche mein Bestmögliches, diese Versprechen zu halten, aber bei manchen Punkten ist dies schwierig. Bald wird es auch eine Beratung mit der Opposition geben. Reporter: Was war ihre erste Amtshandlung? alle zufrieden sind, aber es kommt Kanzlerin: Es war die Rede heu- auch auf das Budget an. te morgen im Festsaal und meine nächste Amtshandlung wird in der 2. Schicht die Beratung über die Gesetze sein. Reporter: Werden sie das Kleingewerbe unterstützen? Kanzlerin: Unser Ziel ist, dass Eröffnungsveranstaltung: Der zweite Staatsakt Nachdem um 8.00 Uhr schließlich alle Bürger Cucanias nach langen Zollkontrollen im Festsaal eingetroffen waren, konnte der Staat Cucania eröffnet werden. Zuerst klärte Jan Bollmann vom Organisationsteam wichtige organisatorische Angelegenheiten, dann folgte eine Rede des Oberbürgermeisters Ralf Broß, der zuvor per Diplomatenpass eingelassen worden war. Er lobte die Arbeit des Organisationsteams und freute sich, dass er einen fremden Staat besuchen durfte. Danach erhoben sich die Bürger, um die Königin Edeltraud I. zu begrüßen. Sie forderte die Bürger auf, „Rücksicht auf die anderen“ zu nehmen, „miteinander zu sprechen“ und wies auf die verschiedenen Workshops hin. Darauf leisteten die Kanzlerin und die Minister ihren Schwur auf die vorgetragene Verfassung. Es folgte eine Ansprache der Kanzlerin Frederike Funk aus der CÖP. Sie dankte den anderen Parteien für ihren „teilweise fairen Wahl- kampf“ und stellte den Koalitionsvertrag vor. In dem der Parteien CÖP, KPC und „Move it“ festgesetzten Vertrag wurde festgelegt, dass es in Cucania ein Adoptionsrecht, einen Mindestlohn, eine Reichensteuer und Arbeitslosengeld sowie viele Workshops gibt. Außerdem werden auch Müllsünder bestraft. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die Nationalhymne Cucanias, begleitet von dem Staatsorchester, gesungen. von EH & SW Interview mit Ihrer Majestät, der Königin dieses Projekt unmöglich gewesen. An unserem ersten Tag im Staat Reporter: Wie unterstützen Sie GaMe & Basti Cucania interviewten wir Ihre Ma- die Regierung? jestät, Edeltraud I.: Königin: Ich habe mich bisher noch nicht mit der Kanzlerin Reporter: Was ist Ihre Priorität getroffen, aber in den nächsten hinsichtlich der Bürgerinnen und Tagen findet eine Konferenz statt. Bürger? Königin: Dass ich bei allen AktiReporter: Wer hatte die Idee zu vitäten & Berufen einen Einblick diesem Projekt? habe. Königin: 2011 brachten Schüler den Vorschlag in der LehrerkonReporter: Was halten Sie von ferenz ein, die jedoch aufgrund diesem Projekt? der vielen Abiturienten dagegen Königin: Ich bin hellauf bestimmte. Auch in diesem Jahr kam geistert und bisher hat sich die Initiative von Schülerseite. meine gute Meinung über die Also ist die KS2 der wahre Held Schüler bestätigt. Cucanias, den sie haben auch 90% der Arbeit erledigt. Ohne sie wäre Kommentar zur Staatsgründung einander in Einklang zu bringen sind, bleibt doch fraglich. Die Parteien wollen und können bestimmte Forderungen nicht aufgeben, schließlich hat man Wahlversprechen gegeben. Viele davon sind mit den Perspektiven der anderen Parteien, mit denen man jetzt so harmonisch am Kabinettstisch sitzt, nicht in Einklang zu bringen. Kann der kleinste gemeinsame Nenner, der der Koalitionsvertrag ja nur sein kann und den diese Koalition vereinbart hat, derart zukunftsweisend sein, wie es sich die Kanzlerin wünscht? Es hätte andere Koalitionsmöglichkeiten gegeben. Die CÖP hätte mit einer Partei, die bei der Wahl doch ein sehr schönes Ergebnis geholt hat, koalieren können, mit einer Partei, von der Cucania bereits nach so kurzer Zeit nichts mehr hört: mit der FBP. Wir erinnern uns an eine Wahlveranstaltung, bei der der Vertreter der FBP durch einen an Peinlichkeit kaum zu überbietenden Auftritt negativ auffiel. Aber offensichtlich konnte sich die Partei dies leisten: Der Rückhalt in der cucanischen Wäh- lerschaft war stark – trotz und keinesfalls wegen des Politikerauftritts. Aber offensichtlich wollten CÖP und FBP nicht miteinander koalieren. Sicherlich wäre eine Koalition aus nur zwei Parteien einfacher gewesen. Vielleicht hätte die CÖP mit der FBP viel einfacheres Spiel gehabt und ihr eigenes Parteiprogramm problemlos durchsetzen können. Ob die FBP nämlich überhaupt ein Programm hat, konnte die Partei - zumindest im öffentlichen Auftritt - nicht vermitteln. Aber auch in der Politik – und wohl ganz besonders dort – müssen die Akteure miteinander zurechtkommen, was wohl, wie hinter vorgehaltener Hand erzählt wird, der Hauptgrund für eine ausbleibende Koalition zwischen diesen beiden Parteien sein soll. So bleibt die Hoffnung, CÖP, Move it und KPC mögen ihre Vorhaben tatsächlich gemeinsam umsetzen und Cucania zukunftsfähig machen. von ME In einem Coachinggespräch schafft der Coach einen Denkrahmen für euch mit dem Ziel, das Lösungen und erste Schritte erfahrbar gemacht werden. Dieser Rahmen besteht aus zielgerichteten Fragen, bestärkenden Rückmeldungen, Zuhören und nützlichen Zusammenfassungen. Ihr erhaltet Zeit und Raum, um Gedanken zu ordnen, Ziele zu stecken, euch eurer Stärken bewusst zu werden und nächste Schritte zu planen( z. B. wie erarbeite ich eine GFS). IHR SELBST SEID DIE LÖSUNG!!!!!!!!!!!! Kontakt Coaching in 021, Hillebrand-Ducks Macht einen Termin aus: Do, 14.15-16.45 Uhr Fr, 10.30-13.00Uhr Nun ist sie vereidigt, die neue Regierung. Am gestrigen Mittwoch wurde sie von Königin Edeltraud I. in ihr Amt eingeführt. Die Konservativen, die sozialdemokratische Move it-Partei und die CÖP bilden eine gemeinsame Regierung unter der Kanzlerschaft von Frederike Funk. Damit ist Cucania wohl wegweisend, allerdings bleibt ungewiss, wohin der Weg führen wird. Die Dreierkoalition spricht einerseits für die Fähigkeit der Parteien, Kompromisse einzugehen und trotz unterschiedlicher Programme zu einem Koalitionsvertrag zu gelangen, andererseits fragt sich der politikinteressierte Cucanier: um welchen Preis? Kann diese Regierung Cucania voranbringen? Die Kanzlerin sprach in ihrer gestrigen Rede davon, für „die Probleme des 21.Jahrhunderts […] verantwortungsbewusst nachhaltige und lösungsorientierte Strategien zu entwickeln und diese auch umzusetzen.“ Na dann, viel Erfolg. KPC, Move it und CÖP mögen jeweils ihre Strategien entwickelt haben, inwiefern diese aber mit- Was ist Coaching? Neuzugang Jean-Marie Noël im Gespräch Erst seit kurzem in Cucania, aber schon ein aufgehender Star am Fußball-Himmel: Jean-Marie Noël füllt eine große Lücke in den hiesigen Fußball-Gefilden: Er ist der neue Torwart des Lehrerteams . Grund genug ihn zu einem Redaktionsgespräch in die Räume der „Cucanischen Allgemeinen Zeitung“ zu bitten. CAZ: Herr Noel, was war die bisher interessanteste Torwart-Station Ihrer Karriere ? JMN: Der „Coupes Universitaires“ ein Turnier für Studenten- Privates Spiele-Casino / Lotterie Raum : 303 „Das führende cucanische Casino“ 111 Würstchengrill Raum: 111 mannschaften in Luxemburg, bei dem wir 2012 mit unserer Freiburger Mannschaft den zweiten Platz belegen konnten. CAZ: Haben Sie denn immer im Tor gespielt ? JMN: Nein, manchmal war ich auch schon als knallharter Verteidiger aktiv (schmunzelt). CAZ: Ihnen wird nachgesagt ab und zu auch durch eine aggressive Spielweise aufzufallen. Ist das richtig ? JMN: Meine Stärken sind eindeutig Blitzreaktion auf der Linie, aber eine gesunde Grundaggressivität mit Körperkontakt gehört beim Fußball einfach dazu. CAZ: Welche Torhüter würden Sie denn für das deutsche Team mit zur WM nach Brasilien nehmen ? JMN: Meine Nummer 1 wäre Oliver Baumann vom SC Freiburg. Da Manuel Neuer aber der Liebling von Bundestrainer Jogi Löw ist, ist meine Prognose, dass man so gut sein kann wie man will, das Rennen wird Neuer machen. CAZ: Wir haben erfahren, dass Sie auch beim großen Schüler (KS 1)-Lehrer Spiel am Freitag 20.12. (Spielbeginn 11.15 Doppelsporthalle) im Tor stehen werden. Wie sehen Ihre Erwartungen für dieses Großereignis denn aus ? JMN: Ich sehe einen Gegner der jünger und fitter ist als unsere Mannschaft, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir mit unseren erfahrenen Spielern das Spiel letztlich mit 3:0 für uns entscheiden werden. Vorausgesetzt wir gehen mit der richtigen Einstellung ins Spiel und legen den angemessenen Einsatz an den Tag. CAZ: Auf welche potentielle Mitspieler setzen Sie besondere Hoffnungen, auf wen könnte man noch zurückgreifen ? JMN: Ich hoffe auf Gerd Lassak-Baumann, der mich auch sehr gut über die Spielerszene informiert zu sein scheint. Ihn sehe ich als laufstarken Rechtsaußen. Im Mittelfeld sollten wir auf kreative Kräfte wie zum Beispiel Edelgard Frenger setzen. CAZ: Dann freuen wir uns mit Ihnen auf das Spiel und danken Ihnen für dieses Gespräch. Das Interview mit Jean-Marie Noël führten Harald Heinz und Detlev Griebenschmalz. von HH und DG „KAUFT BEIM KING !!!“ Waffeln Raum: 110 CAFE STERN Raum: 109 Toastknaller Raum :109 GASTHOF ZUM LÖWEN Raum: Obi-Raum (jeden Tag super lecker - Frühstück & Mittagessen) Sozial Café Raum : 006