WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Geschäftsbericht 2011 Gisbert-Cremer-Sraße, Küppersteg 2 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH I n h a lt s v e r z e i c h n i s Inhaltsverzeichnis Organe der Gesellschaft/Abschlussprüfer Lagebericht 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Bilanz Seite 4-5 Seite 6-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21-42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22-23 Gewinn- und Verlustrechnung Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A. Allgemeine Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Seite 26-39 Seite 26 B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . Seite 26-31 C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32-37 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37-39 D. Sonstige Angaben Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40-41 Seite 42 Organe d e r g e s e l ls c h a ft G esellschafter Gisela Schumann, Stadt Leverkusen Realschullehrerin (Gesellschaftervertreter: Hubertusweg 2, Leverkusen Rainer Häusler, Hermann Josef Kentrup) Benedikt Vennemann, A ufsichtsrat Uwe Richrath, Immobilienkaufmann Fr.-Ebert-Straße 27 b, Leverkusen selbstständiger Kaufmann Felderstraße 29, Leverkusen Gerhard Wölwer, Vorsitzender Abteilungsleiter Stromstraße 1, Leverkusen Dipl.-Kaufmann Christopher Krahforst, Versicherungskaufmann Rainer Häusler, Sandstr. 44, Leverkusen Stadtkämmerer stellv. Vorsitzender Elsbachstraße 71, Leverkusen beratendes Mitglied Heinz-Gerd Bast, Schulamtsdirektor a. D. Düsseldorfer Str. 14, Leverkusen Wolfgang Mues, Beigeordneter für Planen und Bauen Eidechsenweg 43, Leverkusen Rüdiger Scholz, Lehrer Oderstraße 36, Leverkusen Erhard T. Schoofs, Pensionär Alte Ziegelei 3, Leverkusen 4 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH G eschäftsführung Stefan Altenbach, Geschäftsführer bis 31.01.2012 Rheinstraße 136, Leverkusen J ürgen Heinzel, Geschäftsführer bis 31.01.2012 Eintrachtstraße 56, Leverkusen W olfgang Mues, Geschäftsführer ab 01.02.2012 Eidechsenweg 43, Leverkusen A bschlussprüfer Bavaria Treu AG Treuhandverwaltung Dhünnberg 32, Schlebusch Stollbergstraße 7 80539 München Neugestaltung des Wohnumfelds, Sitzgelegenheit vor den Häusern Baumberger Straße, Rheindorf Geschäftsbericht 2011 5 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H I. D arstellung des G eschäftsverlaufs Konjunktur und Aufwendungen zur Stabilisierung des Finanzsektors zurückzuführen. Die andere Hälfte reflektiert Einnahmeausfälle und Ausgabenzuwächse, 1. Rahmenbedingungen die Folge des konjunkturellen Einbruchs waren. Es Neben der Naturkatastrophe in Japan und den Re- kann nicht davon ausgegangen werden, dass diese volutionen im arabischen Raum war die noch nicht Defizite im Zuge eines Aufschwungs quasi automa- überwundene Staatsschuldenkrise in Europa und tisch wieder verschwinden. auch – unter anderen Rahmenbedingungen – in den USA der größte Einflussfaktor auf die weltwirt- Ursächlich für diese Annahme ist, dass die Rezessi- schaftliche Entwicklung im Jahr 2011. on in einer Reihe von Ländern mit strukturellen Umbrüchen – insbesondere im Immobilienmarkt und Der weltweite Vertrauenseinbruch setzte im Juli ein, im Bankensektor – einherging, die das Produktions- als zeitgleich in den USA um die Ausweitung der potenzial gesenkt haben dürften und wohl auch das Obergrenze für öffentliche Schulden und in der Eu- Potenzialwachstum auf längere Zeit drücken werden. ropäischen Union um ein neues Hilfspaket für Grie- Hinzu kommt die Belastung durch den Schulden- chenland sowie eine Reform des Rettungsfonds ge- dienst, der infolge des höheren Schuldenstandes rungen wurde. Die diesseits und jenseits des Atlan- und wegen gestiegener Risikoprämien zunimmt. tiks präsentierten Ergebnisse wurden an den Märkten nicht als Lösung der Schuldenprobleme aufgefasst Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2011 wieder kräf- und konnten den Vertrauensverlust nicht aufhalten. tig gewachsen. Was die Wirtschaft in den fortgeschrittenen Volks- Im Jahresverlauf 2011 wurde auch das Vorkrisen- wirtschaften in der zweiten Jahreshälfte 2011 und im niveau des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts nächsten Jahr stützt, sind die weiterhin expansive wieder überschritten. Geldpolitik sowie die hohe, wiewohl abgeschwächte Wachstumsdynamik in den Schwellenländern Asi- Der wirtschaftliche Aufschwung fand dabei haupt- ens, aber auch Lateinamerikas und Mittel- und Ost- sächlich in der ersten Jahreshälfte statt. europas. Wachstumsimpulse kamen 2011 vor allem aus dem 6 Die Staatsfinanzen im Euroraum sind durch die Fi- Inland. Insbesondere die privaten Konsumausgaben nanzkrise massiv in Mitleidenschaft gezogen wor- erwiesen sich als Stütze der wirtschaftlichen Ent- den. Etwa die Hälfte des Anstiegs der Defizitquo- wicklung. Daneben war das Jahr 2011 wiederum ge- te seit 2007 war auf Maßnahmen zur Stützung der prägt von einer kräftigen Investitionsdynamik, wäh- Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH rend der Außenhandel einen geringeren Anteil am Leverkusen deutlich besser als im Landesdurch- BIP-Wachstum hatte. schnitt dar - nach wie vor gab es keine ungewollten nennenswerte Leerstände. Der Leverkusener Woh- Für die Prognose bestehen nach wie vor beträcht- nungsmarktbericht 2011 der kommunalen Woh- liche Risiken. Das größte Risiko wird allgemein in ei- nungsmarktbeobachtung weist eine konstante Ein- ner weiteren Zuspitzung der Schulden- und Vertrau- wohnerzahl seit Anfang der 90er Jahre von ca. enskrise gesehen, bei der das europäische Finanz- 161.000 aus. Ende 2011 hatte die Stadt Leverkusen system erneut ins Wanken geriete. Hier ist insbeson- 161.507 Einwohner. dere relevant, dass sich viele Staaten eine Rekapitalisierung der nationalen Banken wohl nicht mehr Seit geraumer Zeit ist eine steigende Anzahl an leisten könnten, da die öffentlichen Haushalte be- Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäu- reits sehr stark angespannt sind. Eine Bankenkri- ser, aber auch im Mietwohnungsbau zu beobach- se im Euroraum würde angesichts der Vernetzung ten. Dieser positive Trend beim Wohnungsbau ist u. im Finanzsektor vermutlich auf andere Länder über- a. durch das derzeit äußerst niedrige Niveau der Hy- greifen und hätte gravierende Konsequenzen für die pothekenzinsen zu erklären. Wirtschaft in Deutschland. Auch in 2011 zeigte sich der deutsche Arbeitsmarkt als sehr robust. Das hat zur Folge, dass die Zahl der Arbeitslosen seit Beginn des Jahres 2011 gesunken ist. Für 2012 gehen die Prognosen von einem verlangsamten Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen und einem Rückgang der Zahl der registrierten Arbeitslosen aus. Die Arbeitslosenquote betrug in Deutschland im Dezember 6,6 % (Dezember 2010: 7,1%). Zum Jahresende betrug die Arbeitslosenquote in NordrheinWestfalen 7,6 % (2010: 9,0% und in Leverkusen 7,4 % (2010: 8,1%) Wie in den Vorjahren stellte sich die Vermietungssituation in der sogenannten Rheinschiene und in WEG-Verwaltung, Heinrich-Claes-Straße 75, Küppersteg Geschäftsbericht 2011 7 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H 2. U msatz- und Bestandsentwicklung/Immobilienbewirtschaftung Die WGL, als größter Anbieter von Wohnraum in Leverkusen, hat sich auch im Geschäftsjahr 2011 marktkonform verhalten. Schwerpunkte bildeten die Verwaltung, Erhaltung und Modernisierung des eigenen Immobilienbestandes. Von Bedeutung ist außerdem die Verwaltungs- und Betreuungstätigkeit. Am 31.12.2011 verfügte das Unternehmen über 1.100Häuser mit 6.855 Wohnungen, 93 gewerbliche Einheiten und 1.767 Garagen bzw. Tiefgaragenstellplätze. WEG-Verwaltung, Otto-Hahn-Straße, Lützenkirchen Die gesamte Wohn- und Nutzfläche beträgt 455.567 m2 (2010: 456.370 m2). Von den 6.855 Wohnungen sind noch 1.669 preisgebunden (2010: 1.699 Wohnungen). Die Zahl der preisgebundenen Wohnungen verringert sich ab 01.01.2012 auf 1.648. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Sollmieten um TEUR 485 auf TEUR 29.406 erhöht. Die Erhöhungen resultieren im Wesentlichen aufgrund von Erstvermietungen, Mietänderungen infolge von Modernisierungen und Änderungen nach § 558 BGB und der Erhöhung der Verwaltungs- und Instandhaltungssätze gem. II.BV § 26 und § 28 zum 01.01.2011. Die Fluktuationsrate (Mieterwechsel) im Wohnungsbestand betrug 2011: 9,8 % (2010: 9,5 %). Für das laufende Jahr wird von einer ähnlichen GrößenordGraffitikunst, Trafohäuschen Rheindorf 8 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH nung ausgegangen. Die Erlösschmälerungen auf- grund von Leerständen in Relation zur Sollmiete be- Wohnungen (im Wesentlichen durch Einbau und trugen 1,05 % (2010: 0,96 %). Erneuerung von Zentralheizungen, Wärmedämmmaßnahmen, Verbesserungen in den Installati- Durch die im Geschäftsjahr 2011 und in den voraus- onsbereichen Sanitär und Elektro, Fassadensanie- gegangenen Geschäftsjahren regelmäßig und im rungen sowie Wohnumfeldverbesserungen). Be- großen Umfang durchgeführten Instandhaltungs- sonderer Wert wird auf behindertenfreundliche und und Modernisierungsmaßnahmen verfügt der über- barrierefreie Ausstattung des Gebäudes und des wiegende Teil des Immobilienbestandes über eine Wohnumfeldes gelegt. Im Berichtsjahr wurden im zeitgemäße Ausstattung. Damit sind auch für die Zu- Rahmen des Mieterwechsels 172 Wohnungen im kunft die Voraussetzungen für eine dauerhafte Ver- Standard angepasst. mietung gegeben. Aktiviert wurden Modernisierungsaufwendungen 3. Verwaltungstätigkeit für Dritte (Herstellungskosten) von TEUR 1.336. Die Instand- Die Verwaltung für Dritte (WEG- und Treuhandver- haltungsaufwendungen betrugen insgesamt TEUR waltung) konnte im Berichtsjahr quantitativ ausge- 12.266 (EUR 26,93/m2). Für die nächsten Jahre baut werden. Zum 31.12.2011 wurden 1.247 Woh- wird von Aufwendungen in Höhe von TEUR 12.200 nungen, 268 Gewerbeeinheiten und 795 Garagen (zuzüglich Teuerungsrate) ausgegangen. bzw. Tiefgaragenstellplätze in Leverkusen und Umgebung verwaltet. 2011 wurden ebenso Erlöse von TEUR 509 erzielt (2010: TEUR 509). 4. Laufende Investitionen 4.1 Neubau (Bestand) In 2011 wurde mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses (Passivhaus) begonnen. Die Fertigstellung erfolgte im Januar 2012. Im Berichtsjahr erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau von 14 freifinanzierten Mietwohnungen im Stadtteil Bürrig. 4.2 Modernisierungstätigkeit/Instandsetzung Im Rahmen eines langjährigen Programms modernisierte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 180 Wohnhaus Scharnhorststraße nach der Modernisierung, Manfort Geschäftsbericht 2011 9 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H 5. Grundstücksbewirtschaftung 6. Verkaufstätigkeit Der Grundbesitz der Gesellschaft teilt sich flächen6.1 Neubau (Bauträgergeschäft) mäßig wie folgt auf: Im Geschäftsjahr 2011 erfolgte kein Bauträgergeschäft. 31.12.2011 m2 31.12.2010 m2 in Bebauung befindliche Grundstücke unbebaute Grundstücke 943.240 945.771 tige Ein- bis Dreifamilienhäuser) wurde im Berichts- 2.158 963 jahr fortgesetzt. 2011 wurden insgesamt 13 Woh- 780 1.975 946.178 948.709 Verkaufsobjekt Burgplatz 10, Opladen 10 Der seit 1990 praktizierte Verkauf von Gebäuden aus dem Bestand (überwiegend modernisierungsbedürf- Anlagevermögen bebaute Grundstücke 6.2 Bestand Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH nungen zu einem Preis von TEUR 1.161 veräußert. Verkaufsobjekt Bebelstraße 37, Küppersteg 7. Finanzierungsmaßnahmen 8. Personalbereich und 2011 wurden insgesamt Kreditverträge in einer Höhe Sozialbereich von TEUR 14.227 abgeschlossen. Die abgeschlos- Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich be- sene Kreditsumme teilt sich wie folgt auf: schäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Geschäftsführung) betrug: TEUR Prolongation und Umschuldung (Auslauf von Zinsbindung bis einschl. 2011) Neubau und Modernisierung Vollzeitbeschäftigte 13.368 2011 2010 2011 2010 26 28 10 10 Technik 16 17 1 1 Regiebetrieb 17 18 0 0 Verwaltung und Finanzierung Wohnungswirtschaft 859 Rechnungswesen Raumpflegerinnen Aus in Vorjahren und im Jahr 2011 abgeschlos- Teilzeitbeschäftigte 0 0 4 4 59 63 15 15 senen Kreditverträgen erfolgte im Geschäftsjahr eine Valutierung von TEUR 12.820. Im Rahmen des bestehenden langfristigen Darlehensportfoliomanagements wurden die Fremdmittel Außerdem wurden 6 (Vorjahr 6) Auszubildende und mit einem Zinsfestschreibungszeitraum von 5 bis 15 26 (21) nebenberufliche Hauswarte beschäftigt. Das Jahren ausgestattet. durchschnittliche Lebensalter aller Beschäftigten (ohne geringfügig Beschäftigte) betrug Ende 2011 45,08 Die günstigen Zinsen bei der Prolongation und Um- Jahre und die Betriebszugehörigkeit 14,21 Jahre. schuldung bewirken eine nicht unerhebliche Ergebnisverbesserung. Für die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 2011 insgesamt TEUR 46 aufgewendet. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Beiträge zur Altersversorgung an die Rheinische Geschäftsbericht 2011 11 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H Die Auszubildenden der Jahrgänge 2009/2010/2011 Solaranlagen auf den Dächern in der Warthestraße, Rheindorf Zusatzversorgungskasse geleistet. Die Gesamtaufwendungen im Berichtsjahr betrugen TEUR 301. Mit 4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden Arbeitsteilzeitverträge abgeschlossen. 9. Umweltschutz Bei der Modernisierung und Instandsetzung des Immobilienbestandes werden ökologische Gesichtspunkte ständig geprüft und nach Möglichkeit realisiert. Ein besonderer Schwerpunkt dient der Energieeinsparung durch umfassende Wärmedämmmaßnahmen, Einbau von moderner Heizungstechnik einschließlich zentraler Warmwasserversorgung sowie nach Möglichkeit Verwendung von Solarenergie bei Neubauten und im Bestand. 12 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Mit Solarstrom beleuchtete Hausnummern, Rheindorf Nach Abschluss der Kanalsanierung aller Gebäude in der Wasserschutzzone I-III werden alle übrigen 11. F inanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren Hauskanäle bis 2015 sukzessive untersucht bzw. re- Die für die wesentlichen finanziellen Leistungsin- pariert. Im Rahmen der laufenden Wohnumfeldver- dikatoren werden anhand folgender Kennzahlen besserungsmaßnahmen werden außerdem nach dargestellt: Möglichkeit Flächen entsiegelt. 10. E inhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und Zweckerreichung Gegenstand und Zweck der Gesellschaft sind im Schwerpunkt die Errichtung, Betreuung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Bauten in allen Rechtsund Nutzungsformen. Dabei ist eine sichere und sozialverantwortliche Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung von besonderer Bedeutung. Diese Aufgabe wurde insbesondere durch die Ver- Bilanzsumme Eigenkapitalquote Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Sollmieten Durchschnittliche Wohnungssollmieten Durchschnittliche Nebenkosten inkl. Heizkosten (Wohnungen) Allgemeine Instandhaltungskosten Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 285,2 282,5 278,2 29,8 29,1 27,8 41,4 29,4 41,3 28,9 40,1 28,4 EUR/m2/p.m. 5,16 5,05 4,95 EUR/m2/p.m. 2,45 2,40 2,28 Mio. EUR 12,3 10,4 10,9 mietung von 619 freigewordenen Wohnungen aus dem Bestand erfüllt, bei der bevorzugt Familien und Personen berücksichtigt wurden, die auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt nur erschwert eine Woh- Hinsichtlich der nicht finanziellen Leistungsindika- nung finden. toren verweisen wir auf I/8 und I/9. Die WGL stellt der Stadt Leverkusen jährlich die relevanten Unternehmensdaten für den Beteiligungsbericht der Stadt Leverkusen zur Verfügung – hierin enthalten sind auch Betriebsvergleichsdaten mit Wohnungsunternehmen vergleichbarer Größenordnung. Geschäftsbericht 2011 13 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H II. R isikomanagement schaft Leverkusener Wohnungsunternehmen sowie der Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsun- Die WGL hat ein umfassendes Risikomanagement ternehmen (und Umgebung) verbessert. Darüber hi- entwickelt, das erstmals 1998 zur Anwendung ge- naus arbeitete die WGL an der Erstellung der Woh- kommen ist und ständig weiterentwickelt wird. nungsmarktbeobachtung der Wohnungsbauförderungsanstalt Düsseldorf und des Wohnungsmarkt- Die wesentlichen Elemente des Risikomanage- berichtes der Stadt Leverkusen mit. ments sind: Risikokennzahlen mit Prognose für das laufende Jahr Cash-Management Darlehens-Management Grundbuch-Management Portfolio-Management monatliche Risiko-Management-Runde mit Risikobericht mehrjährige Wirtschafts- und Finanzpläne regelmäßige Berichterstattung an den Aufsichtsrat und den Gesellschafter Verhaltenskodex der WGL (Fraud) Durch das bestehende System (Frühwarnsystem und Controlling) werden Risiken sowie jede Abweichung von Planzielen frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Durch das aktive Darlehensportfoliomanagement werden Risiken aus Zinsänderungen minimiert. Außerdem werden durch ein Grundbuchmanagement die Beleihungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Die aktuelle sowie kurz- und langfristige Einschätzung von Risiken wird durch die aktive Mitarbeit und den Informationsaustausch in der Arbeitsgemein- 14 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Kunst im Verwaltungsgebäude, Bild von Roger Hack III. E rtragslage Im Geschäftsjahr wurde ein Jahresüberschuss von TEUR 2.984 erzielt. Die Verminderung zum Vorjahr ist durch höhere Instandhaltungskosten zu erklären. Gegenläufig wirken höhere Mieteinnahmen. Das Ergebnis der neutralen Rechnung wurde im Wesentlichen durch Buchgewinne aus Grundstücksverkäufen beeinflusst. In 2011 sind außerplanmäßige Abschreibungen von rund TEUR 155 enthalten. 2011 2010 Veränderung TEUR TEUR TEUR 5.988 7.172 -1.184 -16,5 0 0 0 0,0 485 479 6 1,3 % A. Ordentliche Rechnung I. Deckungsbeitrag aus 1. der Hausbewirtschaftung 2. der Bautätigkeit des Umlaufvermögens 3. der Verwalterbetreuung 4. Sonstigem 164 174 -10 -5,7 = Summe der Deckungsbeiträge 6.637 7.825 -1.188 -15,2 II. Nicht direkt zurechenbare Aufwendungen 4.567 4.515 -52 -1,2 = Betriebliches Leistungsergebnis (I. abzüglich II.) 2.070 3.310 -1.240 -37,5 III. Ergebnis der Finanzrechnung = Ergebnis der ordentlichen Rechnung B. Neutrale Rechnung C. Jahresergebnis vor Steuern v. Einkommen u. Ertrag D. Steuern vom Einkommen und Ertrag E. Jahresüberschuss 487 414 73 17,6 2.557 3.724 -1.167 -31,3 427 963 -536 -55,7 2.984 4.687 -1.703 0 -52 52 2.984 4.635 -1.651 Geschäftsbericht 2011 15 L a g e b e r i c h t 2 011 der W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H IV. F inanzlage Die Gesellschaft konnte ihre finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen. Die Liquidität war über das ganze Jahr 2011 gegeben. Die Zahlungsbereitschaft ist unter Einbeziehung der Finanzierung auch für 2012 gesichert. Die folgende Kapitalflussrechnung gibt eine transparente Übersicht: Jahresergebnis Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Anlagevermögen Aktivierte Eigenleistungen Zunahme/Abnahme (-) langfristiger Rückstellungen Abschreibungen auf Forderungen Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten Erhöhung der Pauschalwertberichtigung auf Mietforderungen Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten Sonstige zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen Cashflow nach DVFA/SG 2011 TEUR 2.984 5.223 -150 -35 218 30 0 -1 -125 8.144 2010 TEUR 4.635 5.010 -101 -93 278 30 15 -79 0 9.695 Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen Gewinn aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme (-)/Abnahme sonstige Aktiva Zunahme/Abnahme (-) sonstige Passiva Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -77 -800 -486 618 7.399 -83 -611 -60 -313 9.254 -6.599 800 -6.022 3.232 1.180 -3.9 77 311 -7.806 -10.292 646 -1.8 91 104 -4.915 -6.056 12.820 -7.03 5 40 5.8 2 5 7.539 -1.6 86 10 5.8 6 3 125 0 -3.542 13.457 9.915 3.039 10.418 13.457 31.12.2011 TEUR 31.12.2010 TEUR 7.5 74 2.3 41 9.915 11.6 41 1.816 13.457 Planmäßige Tilgungen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach planmäßigen Tilgungen Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und in immaterielle Anlagen Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus der Valutierung von Darlehen Außerplanmäßige Tilgungen und Rückzahlungen Einzahlungen aus Baukostenzuschüssen Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Cashflow aus außerordentlichen Posten Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel Bausparguthaben 16 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH V. V ermögenslage Die langfristigen Vermögenswerte sind zum Bilanzstichtag fristengerecht mit Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital finanziert. Die Höhe der Eigenkapitalquote liegt 2011 mit 29,8 % (2010: 29,1 %) im Branchendurchschnitt vergleichbarer Unternehmen. 31.12.2011 gesamt TEUR % Vermögen Immaterielle Anlagen Grundstücke mit Bauten Restliche Sachanlagen Finanzanlagen Anlagevermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel und Bausparguthaben Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) Umlaufvermögen/RAP Kapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter Übrige Verbindlichkeiten Fremdkapital 31.12.2010 gesamt TEUR % 390 237.77 8 3.638 20.2 3 7 262.043 0,1 83,4 1,3 7,1 91,9 422 241.713 1.187 12.74 2 256.064 0,1 85,6 0,4 4,5 90,6 11. 8 9 9 1.063 9.915 286 23.163 285.206 4,2 0,4 3,5 0, 0 8,1 100,0 11. 75 6 925 13.457 329 26.467 282.531 4,2 0,3 4,8 0 ,1 9,4 100,0 17.622 64.798 2.685 85.10 5 2.355 6,2 22,7 0,9 29, 8 0,8 17.622 60.327 4.172 82.121 2.467 6,2 21,4 1,5 29,1 0,9 175.685 12.9 5 3 6.230 2.878 200.10 1 285.206 61,6 4,5 2,2 1,1 70,2 100,0 176.408 12.5 61 6.3 19 2.655 200.4 10 282.5 31 62,4 4,5 2,2 0,9 70,9 100,0 Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage stimmen zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts mit der dargestellten Lage überein. Geschäftsbericht 2011 17 L a g e b e r i c h t 2 011 der VI. R isiken in dung von W GL W o h n u n g s g e s e l l s c h a f t L e v e r k u s e n G m b H B ezug auf die V erwen F inanzinstrumenten Die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gegeben. Die zugesagte Kreditlinie stand am Bilanzstichtag vollständig zur Verfügung. Bei den Objekten des Anlagever- Preisänderungsrisiken unterliegt die Gesellschaft mögens bestehen Beleihungsspielräume. bei Verbindlichkeiten, während diese bei den Finanzanlagen und den Forderungen nur von untergeord- Risiken aus Zahlungsstromschwankungen unterliegt neter Bedeutung sind. Die Darlehen sind mit einem die Gesellschaft nicht, da monatlich Mietzuflüsse in Zinsfestschreibungszeitraum von 10-15 Jahren aus- großem Umfang zu verzeichnen sind. gestattet und einem maximalen zeitlichen Auslauf bis 2024 (Forward-Darlehen). Damit werden Risiken minimiert. VII. R isiken Dem bei den Forderungen bestehenden Ausfallrisi- und künftigen C hancen der E ntwicklung ko wurde durch die Bildung von Wertberichtigungen ausreichend Rechnung getragen. In der Bestandsverwaltung werden grundsätzlich Risiken in steigenden Mietrückständen, einer zuneh- Liquiditätsrisiken sind von untergeordneter Bedeu- menden Fluktuationsrate, Mietverzichten, Mietausfäl- tung. Die Liquidität 1. und 2. Grades ist jeweils positiv. len und Wertberichtigungen bei Mietforderungen gesehen. Die erforderlichen Maßnahmen sind getroffen worden, um auf diese mögliche Entwicklung reagieren zu können. Die Chancen einer nachhaltigen Erhöhung der Mieteinnahmen werden in der laufenden Modernisierung sowie aus dem erheblichen Auslauf von Bindungen der bisherigen Sozialwohnungen in den nächsten Jahren gesehen. Die jeweiligen Standorte für die Durchführung von Mietwohnungsobjekten und potentiellen Bauträgermaßnahmen werden durch die Gesellschaft sorgfältig ausgesucht und die Marktverhältnisse geprüft. Bei einem positiven Ergebnis der Prüfung werden Maßnahmen vorbereitet und durchgeführt. Größere Risiken sind nicht zu erwarten. 18 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Die verwaltungsmäßige Betreuung für Dritte und die Durch das weiterhin günstige Zinsniveau verbessert WEG-Verwaltung führt die WGL in steigendem Um- sich auch ab 2012 durch niedrige Zinssätze bei an- fang durch. Die Risiken aus der Verwaltungsbetreu- stehenden Umschuldungen/Prolongationen zusätz- ung und der WEG-Verwaltung sind überschaubar. lich das wirtschaftliche Ergebnis. Aus den genannten Risiken resultiert keine Be- Das wirtschaftliche Ergebnis wird sich in den kom- standsgefährdung für die Gesellschaft. menden 5 Jahren, bei vorsichtiger Betrachtungsweise, zwischen 3,2 und 3,3 Mio. EUR bewegen. Voraussetzung hierfür ist die Geschäftstätigkeit im bisherigen Umfang. VIII. V orgänge von besonderer B edeutung , die nach A bschluss des G eschäftsjahres eingetre ten sind Leverkusen, 05. März 2012 Geschäftsführung Wolfgang Mues Bis 31.01.2012 sind Stefan Altenbach und Jürgen Heinzel gleichberechtigte Geschäftsführer der Gesellschaft. Ab 01.02.2012 ist Wolfgang Mues alleiniger Geschäftsführer. IX. V oraussichtliche E ntwicklung Das Hauptziel bleibt, den vorhandenen Wohnungsbestand weiterhin marktgerecht instand zu halten und zu modernisieren. Daneben wird der Sektor zur Betreuung von Immobilien anderer Eigentümer weiter ausgebaut. Neubauten im Bestand werden auch in den nächsten Jahren - der Marktlage entsprechend - durchgeführt. In 2012 werden 4 von insgesamt 11 Kindertagesstätten auf dem Stadtgebiet von Leverkusen errichtet. Geschäftsbericht 2011 19 Organe d e r g e s e l ls c h a ft Zu- und Abluftdome Passivhaus Leipziger Straße, Manfort 20 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Bilanz Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 (Verkürzte Fassung) 1. Bilanz 2. Gewinn- und Verlustrechnung 3. Anhang (Verkürzte Fassung) Geschäftsbericht 2011 21 Bilanz B ilanz zum 31. Dezember 2011 der WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH, Leverkusen Aktivseite Geschäftsjahr EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Bauten auf fremden Grundstücken 5. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Anlagen im Bau 7. Bauvorbereitungskosten III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. sonstige Ausleihungen 390.184,03 230.715.638,88 7.045.970,27 86.401,38 3.435.484,82 527.511,46 2.121.943,65 901.514,42 241.415.411,68 7.415.875,27 341.199,05 3.581.651,82 476.023,34 226.126,59 143.301,75 20.237.010,67 262.042.606,38 1,00 12.742.307,49 256.064.032,67 11.898.934,43 11.739.036,29 16.488,30 1.063.111,35 102.262,71 1.100,32 84.766,62 1.705,38 18.174,96 716.520,52 9.915.306,55 22.877.352,33 11.640.842,17 1.816.513,05 26.137.410,32 286.082,25 285.206.040,96 205.832,41 123.444,97 282.530.720,37 1,00 20.237.009,67 11.877.319,92 21.614,51 97.970,49 263.430,73 4.516,64 3.970,30 6.360,18 686.863,01 7.573.667,82 2.341.638,73 Umlaufvermögen insgesamt C. Rechnungsabgrenzungsposten 1. Geldbeschaffungskosten 2. andere Rechnungsabgrenzungsposten 22 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH 421.907,48 227.296.585,68 Anlagevermögen insgesamt B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. unfertige Leistungen 2. andere Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 2. Forderungen aus Grundstücksverkäufen 3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 5. Forderungen gegen Gesellschafter 6. sonstige Vermögensgegenstände III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2. Bausparguthaben EUR Vorjahr EUR 176.262,97 109.819,28 Bilanz Passivseite Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 17.621.600,00 17.621.600,00 II. Gewinnrücklagen 1. gesellschaftsvertragliche Rücklagen 7.031.000,00 6.732.000,00 2. Bauerneuerungsrücklage 28.726.200,00 26.640.200,00 3. andere Gewinnrücklagen 29.040.644,34 III. Bilanzgewinn Eigenkapital insgesamt 64.797.844,34 26.954.644,34 2.685.255,95 4.172.088,68 85.104.700,29 82.120.533,02 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 2. Steuerrückstellungen 3. sonstige Rückstellungen 2.014.495,00 2.050.022,00 0,00 33.900,00 340.356,91 2.354.851,91 383.213,28 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 134.791.099,45 131.439.430,03 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 40.894.137,41 44.968.822,91 3. erhaltene Anzahlungen 12.952.767,02 12.560.730,05 218.193,69 215.350,83 5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.656.233,47 2.384.141,3 0 6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 6.229.710,62 6.318.915,68 4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 7. sonstige Verbindlichkeiten 4.347,10 55.661,27 davon aus Steuern EUR 8,00 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 373,88 (20.591,98) 197.746.488,76 (1.545,54) 285.206.040,96 282.530.720,37 Geschäftsbericht 2011 23 G e wi n n - und Verlustrechnung G ewinn - und V erlustrechnung der WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH, Leverkusen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 Geschäftsjahr EUR EUR Vorjahr EUR 1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung 41.412.569,06 41.256.816,15 b) aus Betreuungstätigkeit 514.833,90 549.134,83 c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 20.937,62 41.948.340,58 34.961,32 2. Erhöhung (Vorjahr Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen 138.283,63 -308.776,13 3. andere aktivierte Eigenleistungen 149.819,71 101.048,54 4. sonstige betriebliche Erträge 1.517.212,32 1.587.447,40 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 22.996.340,32 21.109.556,66 b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 2.161,11 1.026,11 c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 35.935,24 23.034.436,67 31.569,30 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 3.339.260,08 3.457.147,42 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 957.335,39 4.296.595,47 849.320,53 davon für Altersversorgung (EUR 332.340,76) (212.462,23) 7. Abschreibungen auf immmaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5.222.767,28 5.043.765,54 8. sonstige betriebliche Aufwendungen 1.509.903,13 1.351.778,0 9 9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 642.926,14 570.807,62 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 184.207,52 145.080,99 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6.064.037,27 6.160.774,40 davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 108.252,00 (112.429,00) 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.453.050,08 5.931.582,67 13. Außerordentliche Erträge 0,00 2.812,00 14. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 6.332,00 15. Außerordentliches Ergebnis 0,00 -3.520,00 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 232,00 52.050,00 17. sonstige Steuern 1.468.650,81 1.240.656,74 18. Jahresüberschuss 2.984.167,27 4.635.355,93 19. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 88,68 732,75 20. Einstellungen in Gewinnrücklagen in gesellschaftsvertragliche Rücklagen 299.000,00 464.000,00 21. Bilanzgewinn 2.685.255,95 4.172.088,68 24 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH WEG-Verwaltung City C, Wiesdorf Anhang Geschäftsbericht 2011 25 Anhang A nhang J ahresabschlusses 31.12.2011 der WGL W ohnungs gesellschaft L everkusen G mb H, L everkusen (V erkürzte F assung ) des Immaterielle Vermögensgegenstände Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände (Anwendungsprogramme) sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden mit 20 % nach der linearen Methode planmäßig abge- A. Allgemeine Angaben schrieben. Der Jahresabschluss 2011 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches Die persönliche Dienstbarkeit, die die Stadt Leverku- sowie unter Beachtung der Vorschriften des GmbH- sen der WGL im Zusammenhang mit dem Bau ei- Gesetzes aufgestellt. Bei der Gewinn- und Verlustrech- ner Ladenpassage gewährt hat und die unter die- nung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. sem Posten ausgewiesen wird, ist zu Anschaffungskosten bewertet und wird, wie das dort errichtete Die Bilanz zum 31.12.2011 und die Gewinn- und Ver- Bauwerk, mit 3 % abgeschrieben. Die Bemessungs- lustrechnung 2011 wurden nach Maßgabe der Ver- grundlage für die planmäßige Abschreibung wurde ordnung über Formblätter für die Gliederung des um die in 2009 vorgenommene außerplanmäßige Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen in Abschreibung vermindert. der Fassung vom 06.03.1987 gegliedert. Sachanlagen Bei der Gliederung und Bezeichnung der Abschluss- Die Sachanlagen sind zu den Anschaffungs- oder posten sind die Besonderheiten der Geschäftstätig- Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen be- keit der Gesellschaft durch gesonderten Ausweis wertet. der Verbindlichkeiten aus Vermietung berücksichtigt. Für Sachanlagenzugänge in 2011 sind als AnschafDer Vermerk von Restlaufzeiten für Forderungen und fungs- oder Herstellungskosten Fremdkosten und Verbindlichkeiten gemäß § 268 Abs. 4 und 5 HGB bei Neubau-, Ausbau- und Modernisierungsmaß- erfolgt im Anhang. nahmen außerdem Kosten für technische Eigenleistungen angesetzt. Die Eigenleistungen sind zu B. E rläuterungen zu den Bilanzie- Teilkosten bewertet. rungs- und Bewertungsmethoden Die aktivierten Kosten für die Modernisierung entBei Aufstellung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: 26 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH sprechen § 255 Abs. 2 Satz 1 HGB. Anhang Geschäftsbericht 2011 27 Anhang Zinsen für Fremdkapital gemäß § 255 Abs. 3 HGB Die Bauten auf fremden Grundstücken werden mit wurden wie im Vorjahr nicht aktiviert. 3 % abgeschrieben. Die Bemessungsgrundlage für die planmäßige Abschreibung wurde um die in Die planmäßigen Abschreibungen auf die Alt- und 2009 vorgenommene außerplanmäßige Abschrei- Neubauten des Bestandes erfolgen überwiegend bung reduziert. nach der linearen Methode. Seit 1991 werden Altbauten (im Sinne des EStG) grundsätzlich mit 2,5 % Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wird mit und Neubauten mit 2 % abgeschrieben. Sätzen zwischen 10 und 33 % abgeschrieben, geringwertige Wirtschaftsgüter werden gemäß den Re- Einige 1991 - 1994 fertig gestellte Neubaumaßnah- gelungen des § 6 Abs. 2 EStG angesetzt. men sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie unter Zuschreibungen im Sinne von § 280 HGB waren in Fortführung steuerlich zulässiger Abschreibungen 2011 nicht erforderlich. gem. § 254 HGB (degressive Abschreibung nach § 7 Abs. 5 EStG) in der bis zum 28.05.2009 gel- Finanzanlagen tenden Fassung bewertet. Die Beteiligungen sind zum niedrigen beizulegendem Wert angesetzt (§ 253 Abs. 2 Satz 3 HGB). Außenanlagen werden unverändert mit 10 % linear Die sonstigen Ausleihungen sind mit dem Nominal- abgeschrieben. wert bilanziert. Bei den Grundstücken mit Wohnbauten wurde im Vorräte Berichtsjahr eine außerplanmäßige Abschreibung in Unter dem Posten „unfertige Leistungen“ werden die Höhe von TEUR 45 vorgenommen. mit den Mietern noch nicht abgerechneten umlagefähigen Betriebskosten, abzüglich auf Leerstände Bei Grundstücken mit Geschäfts- und anderen Bau- entfallende Teilbeträge, ausgewiesen. ten werden seit 1991 die Restbuchwerte des Verwaltungsgebäudes und der übrigen Gewerbeeinheiten Die unter „andere Vorräte“ bilanzierten Gegenstände linear auf 50 Jahre abgeschrieben. Bei drei Gewer- wurden zu Anschaffungskosten bewertet. beobjekten und einem Kindergarten wurden die Her- 28 stellungskosten gemäß § 7 Abs. 4 Nr. 1 EStG mit Forderungen und sonstige Vermögensgegen- 4 % und bei weiteren Gewerbeobjekten mit 3 % ab- stände geschrieben. Im Berichtsjahr erfolgten zwei außer- Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegen- planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 109. stände wurden grundsätzlich mit ihren Nominal- Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Erstes Mehrfamilienpassivhaus in Leverkusen, Leipziger Straße, Manfort Anhang Geschäftsbericht 2011 29 Anhang werten bewertet. Ausfallrisiken wurden durch Ab- Die Bildung der Sonstigen Rückstellungen erfolgte schreibungen oder Wertberichtigungen Rechnung in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungs- getragen. betrags. Die erwarteten künftigen Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksich- Flüssige Mittel und Bausparguthaben tigt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit Die Bewertung erfolgt zum Nennwert. von mehr als einem Jahr wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen ab- Aktive Rechnungsabgrenzungsposten gezinst. Die Geldbeschaffungskosten werden grundsätzlich zeitanteilig entsprechend der Zinsfestschreibung Als Deckungsvermögen für Altersteilzeitverpflich- planmäßig abgeschrieben. tungen dienende Wertpapiere des Anlagevermögens wurden gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB zum Eigenkapital 31.12.2011 mit Altersteilzeitrückstellungen verrech- Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag ange- net. Die verrechneten Wertpapiere mit historischen setzt. Anschaffungskosten von TEUR 154 weisen zum Bilanzstichtag einen beizulegenden Zeitwert von TEUR Rückstellungen 164 aus. Der Erfüllungsbetrag der Altersteilzeitrück- Rückstellungen für Pensionen wurden gemäß stellungen beträgt zum 31.12.2011 TEUR 256 (Bilanz- Sachverständigengutachten nach der Barwertme- wert TEUR 92). thode unter Berücksichtigung von zukünftigen Rentenanpassungen errechnet. Die Bewertung erfolgte Verbindlichkeiten nach versicherungsmathematischen Grundsätzen Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag und unter Anwendung der Richttafeln von Dr. K. Heu- Aufwendungsdarlehen ausnahmslos passiviert. beck (2005 g) und dem von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18.11.2009 ermittelten Abzinsungssatz von 5,14 % (Stand Dezember 2011, Restlaufzeit 15 Jahre). Rentensteigerungen wurden in Höhe von 1,75 % berücksichtigt; die Fluktuationswahrscheinlichkeit wurde mit 0 % angesetzt. 30 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Fr.-Engels-Straße vor der Modernisierung, Bürrig Organe d e r g e s e l ls c h a ft Fr.-Engels-Straße nach der Modernisierung, Bürrig Geschäftsbericht 2011 31 Anhang C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs-/ Herstellungskosten EUR Immaterielle Vermögensgegenstände Zugänge des Abgänge des Geschäftsjahres Geschäftsjahres EUR EUR 898.077,44 7.003,37 2.024,76 344.697.286,82 1.439.337,41 463.138,45 14.025.945,20 19.465,99 0,00 341.199,05 0,00 0,00 Bauten auf fremden Grundstücken 5.949.478,42 319,13 0,00 andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.602.444,53 221.052,93 167.542,36 Anlagen im Bau 226.126,59 1.635.732,78 0,00 Bauvorbereitungskosten 143.301,75 763.499,28 0,00 366.985.782,36 4.079.407,52 630.680,81 15.612,48 0,00 0,00 12.742.307,49 10.806.224,69 3.311.522,51 12.757.919,97 10.806.224,69 3.311.522,51 380.641.779,77 14.892.635,58 3.944.228,08 Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Finanzanlagen Beteiligungen sonstige Ausleihungen Anlagevermögen insgesamt 32 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Anhang Umbuchungen (+/-) EUR Zuschreibungen EUR Abschreibungen kumuliert EUR Buchwert am 31.12.2011 EUR Buchwert am 31.12.2010 EUR 0,00 0,00 512.872,02 390.184,03 421.907,48 38.726,31 0,00 0,00 227.296.585,68 230.715.638,88 4.508.352,28 0,00 0,00 6.999.440,92 7.045.970,27 7.415.875,27 389.370,99 -254.797,67 0,00 0,00 86.401,38 341.199,05 0,00 0,00 0,00 2.514.312,73 3.435.484,82 3.581.651,82 146.486,13 0,00 0,00 1.128.443,6 4 527.511,46 476.023,34 139.831,57 260.084,28 0,00 0,00 2.121.943,65 226.126,59 0,00 -5.286,61 0,00 0,00 901.514,42 143.301,75 0,00 0,00 0,00 129.019.097,39 241.415.411,68 242.899.816,70 5.184.040,97 0,00 0,00 15.611,48 1,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 20.237.009,67 12.742.307,49 0,00 0,00 0,00 15.611,48 20.237.010,67 12.742.308,49 0,00 0,00 0,00 129.547.580,89 262.042.606,38 256.064.032,67 5.222.767,28 118.376.900,10 Abschreibungen Geschäftsjahr EUR Geschäftsbericht 2011 33 Anhang 2. Der Posten „unfertige Leistungen“ enthält noch nicht abgerechnete Betriebskosten. 3. Im Posten „sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. 4. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Forderungen insgesamt davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr TEUR 98 263 5 4 6 687 1.063 Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Grundstücksverkäufen Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber Gesellschafter sonstige Vermögensgegenstände Gesamtbetrag Geschäftsjahr TEUR 27 0 0 0 0 0 27 Vorjahr TEUR 25 0 0 0 0 0 25 5. Rücklagenspiegel: Bestand am Ende des Vorjahres TEUR Gewinnrücklagen (1) gesellschaftsvertragliche Rücklagen (2) Bauerneuerungsrücklage (3) andere Gewinnrücklagen 34 Einstellung gemäß Beschluss der Einstellung Gesellschafteraus dem JahresBestand versammlung aus dem überschuss des am Ende des Bilanzgewinn 2010 Geschäftsjahres 2011 Geschäftsjahres TEUR TEUR TEUR 6.732 0 299 7.031 26.640 2.086 0 28.726 26.955 2.086 0 29.041 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Anhang 6. In den „sonstigen Rückstellungen“ sind folgende wesentliche Rück­stellungen enthalten: Geschäftsjahr TEUR Vorjahr TEUR Altersteilzeitverpflichtungen 92 127 Gewährleistungen für Verkaufsmaßnahmen 46 45 7. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. WEG-Verwaltung, Dohrgasse, Lützenkirchen Geschäftsbericht 2011 35 Anhang 8. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar: Insgesamt Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon Restlaufzeit gesichert EUR unter 1 Jahr (Vorjahr) EUR 1 bis 5 Jahre EUR über 5 Jahre EUR 134.791.099,45 5.259.780,07 17.916.540,91 111.614.778,47 134.791.099,45 *GPR 7.057.264,50 32.265.473,47 40.894.137,41 *GPR EUR Art der Sicherung (4.903.410,03) Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 40.894.137,41 1.571.399,44 (1.602.251,96) erhaltene Anzahlungen 12.952.767,02 12.952.767,02 --,-- --,-- --,-- --,-- --,-- --,-- --,-- --,-- (12.560.730,05) Verbindlichkeiten aus Vermietung 218.193,69 218.193,69 (215.350,83) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.656.233,47 2.418.467,60 237.765,87 (2.238.265,02) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 6.229.710,62 114.874,43 379.502,26 5.735.333,93 6.207.658,79 (94.284,70) sonstige Verbindlichkeiten 4.347,10 4.347,10 --,-- --,-- (55.661,27) Gesamtbetrag 197.746.488,76 22.539.829,35 25.591.073,54 * GPR = Grundpfandrecht 36 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH 149.615.585,87 181.892.895,65 *GPR Anhang II. Gewinn- und Verlustrechnung D. Sonstige Angaben Die Umsatzerlöse wurden im Bereich des Stadtge- 1. Es bestehen keine Haftungsverhältnisse im Sinne bietes Leverkusen erzielt. der §§ 251, 268 Abs. 7 HGB. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden im Be- 2. Zu den in der Bilanz nicht ausgewiesenen oder richtsjahr die folgenden, aus den verrechneten Ver- vermerkten finanziellen Verpflichtungen, die nach mögenswerten und Schulden erzielten Erträge und § 285 Satz 1 Nr. 3 HGB für die Beurteilung der Fi- Aufwendungen miteinander verrechnet: nanzlage von Bedeutung sind, bemerken wir: Aus Wertpapieren des Anlagevermögens: Das Bestellobligo für vergebene Bauaufträge be- Erträge aus der Zeitwertbewertung sowie Zinserträ- trägt ca. Mio. EUR 1,9 und ist durch zugesagte ge (enthalten im Posten Erträge aus anderen Wert- Kredite und eigene Mittel abgedeckt. papieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens) mit TEUR 4. 3. Die Gesellschaft besitzt keine Kapitalanteile von mindestens 20 % an anderen Unternehmen. Aus Altersteilzeitrückstellungen: Mit Aufwendungen aus der Aufzinsung der Altersteil- 4. Die am Bilanzstichtag auf einem Treuhandkon- zeitrückstellungen (enthalten im Posten Zinsen und to angelegten Mieterkautionen belaufen sich auf ähnliche Aufwendungen) mit TEUR 10. Mio. EUR 6,5 (Vorjahr: Mio. EUR 6,3). In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten: Erträge Erträge aus Verkäufen von Gegenständen des Anlagevermögens Eingänge auf abgeschriebene Forderungen TEUR 829 75 Neu gestalteter Eingangsbereich, Leipziger Straße, Manfort Geschäftsbericht 2011 37 Anhang 5. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich stellungen verrechnet. Es bestehen weiterhin steu- beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erliche Verlustvorträge, die bei der Berechnung ak- (ohne Geschäftsführer) betrug: tiver latenter Steuern berücksichtigt werden können. Über den Saldierungsbereich der Bilanzdifferenzen hinausgehende aktive Steuerlatenzen so- Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte wie aktive Steuerlatenzen auf verrechenbare Verlustvorträge werden in Ausübung des Wahlrechts 2011 2010 2011 2010 des § 274 Abs. 1 S. 2 HGB n. V. nicht angesetzt. 26 28 10 10 8. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Auf- Verwaltung und Finanzierung Wohnungswirtschaft Rechnungswesen sichtsrates bestanden nicht. Technik 16 17 1 1 Regiebetrieb 17 18 0 0 Raumpflegerinnen 0 0 4 4 59 63 15 15 9. Zugunsten des Geschäftsführungsorgans und des Aufsichtsrates wurden keine Haftungsverhältnisse eingegangen. 10. Für den Abschlussprüfer im Sinne des § 318 HGB wurden für das Geschäftsjahr 2011 fol- Außerdem wurden 6 (Vorjahr: 6) Auszubildende und gende Honorare als Aufwand erfasst: 20 (20) nebenberufliche Hauswarte beschäftigt. a) Abschlussprüfungsleistungen TEUR 42 b) andere BestätigungsleistungenTEUR 0 6. Für laufende Pensionen der früheren Mitglieder c) SteuerberatungsleistungenTEUR 0 des Geschäftsführungsorgans und ihrer Hinter- d) sonstige LeistungenTEUR 5 bliebenen sind Rückstellungen von TEUR 2.014 gebildet. 11. Im Berichtsjahr wurden keine nicht zu marktüblichen Bedingungen abgewickelten Geschäfte 7. Passive latente Steuern aus dem nur steuerlich zulässigen Ansatz von Rücklagen nach § 6b EStG mit nahestehenden Personen bzw. Unternehmen getätigt. wurden mit aktiven latenten Steuern auf die han- 38 delsrechtlich und steuerrechtlich voneinander ab- 12. Im Berichtsjahr lagen keine nicht in der Bilanz weichenden Wertansätze beim Grundbesitz, bei enthaltenen Geschäfte vor, die für die Beurteilung Pensionsrückstellungen und den Sonstigen Rück- der Finanzlage von Bedeutung gewesen wären. Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Anhang Vorschlag zur Gewinnverwendung 13. Geschäftsführung Stefan Altenbach bis 31.01.2012 Der Bilanzgewinn in Höhe von EUR 2.685.255,95 Jürgen Heinzel bis 31.01.2012 soll nach dem Vorschlag der Geschäftsführung wie Wolfgang Mues ab 01.02.2012 folgt verwendet werden: Einstellungen 14. Mitglieder des Aufsichtsrates in die Bauerneuerungsrücklage EUR 1.342.500,00 in andere Gewinnrücklagen EUR 1.342.500,00 Uwe Richrath, Vortrag auf neue Rechnung EUR selbstständiger Kaufmann, EUR2.685.255,95 255,95 Vorsitzender Dipl.-Kaufmann Christopher Krahforst, Leverkusen, den 05. März 2012 Versicherungskaufmann, Geschäftsführung stellv. Vorsitzender Wolfgang Mues Heinz-Gerd Bast, Schulamtsdirektor a.D., W olfgang Mues, Beigeordneter für Planen und Bauen Rüdiger Scholz, Lehrer, Erhard T. Schoofs, Pensionär, G isela Schumann, Realschullehrerin Benedikt Vennemann, Immobilienkaufmann G erhard Wölwer, Abteilungsleiter Rainer Häusler, Stadtkämmerer, beratendes Mitglied Geschäftsbericht 2011 39 B e s tät i g u n g s v e r m e r k des Abschlussprüfers B estätigungsvermerk J ahresabschluss zum 31. D ezember 2011 Der Jahresabschluss in gesetzlich vorgeschriebener Form trägt den uneingeschränkte Bestätigungsvermerk (21. März 2012) der Bavaria Revisions-und Treuhand Aktiengesellschaft München. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses in gesetzlich vorgeschriebener Form erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger. Wohnumfeldgestaltung Fr.-Bergius-Platz, Manfort 40 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Karl-Carstens-Ring 2, Schlebusch B e s tät i g u n g s v e r m e r k des Abschlussprüfers Geschäftsbericht 2011 41 Bericht des A u f s i c h t s r at e s B ericht des A ufsichtsrates Er erhebt nach dem Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen und billigt den Jahresabschluss Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Maßgabe der ge- 2011 und den Lagebericht. setzlichen Bestimmungen sowie der Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat die Ge- Dem Vorschlag der Geschäftsführung über die Ver- schäftsführung unter Beachtung des Gesetzes zur wendung des Bilanzgewinns stimmt der Aufsichts- Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich rat ebenfalls zu. (KonTraG) regelmäßig überwacht. Die Geschäftsführung hat den Aufsichtsrat mündlich und schriftlich Leverkusen, 28. Juni 2012 über alle wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Geschäftsentwicklung unterrichtet. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Uwe Richrath Im Geschäftsjahr fanden neun Sitzungen gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Gesellschafter statt, in denen insbesondere das Bau-, Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm 2012 – 2016, der Wirtschaftsplan 2012 und der Investitionsplan 2012 – 2016, der Jahresabschluss 2011, der Geschäftsbericht und der Prüfungsbericht über die durchgeführte Prüfung behandelt wurden. Die erforderlichen Zustimmungen zum Ankauf und Verkauf von Grundstücken und Gebäuden wurden vom Aufsichtsrat erteilt. Der Prüfungsausschuss führte im Geschäftsjahr eine Sitzung durch. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft und hierüber der Gesellschafterversammlung berichtet. Er hat vom Bericht über die Prüfung des Geschäftsjahres 2011 durch die Bavaria Treu Aktiengesellschaft, München, Kenntnis genommen und stimmt den Prüfungsfeststellungen zu. 42 Wohnungsgesellschaft Leverkusen GMBH Wohnumfeldgestaltung Rheindorf Neue Boulebahn Organe d e r g e s e l ls c h a ft Geschäftsbericht 2011 43 WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH Heinrich-von-Stephan-Straße 6 51373 Leverkusen Telefon: 0214 384-0 Telefax: 0214 384-56 E-Mail: [email protected] Internet: www.wgl-lev.de gegründet 6. Mai 1932