Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Veröffentlicht: Mai 2006 Aktualisiert: Januar 2007 Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. Dieses Whitepaper dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT JEDE GEWÄHRLEISTUNG AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH, KONKLUDENT ODER GESETZLICH GEREGELT, ABER ABDINGBAR. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. 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Die in den Beispielen verwendeten Namen von Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen sowie E-MailAdressen und Logos sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, Personen, Orten, Ereignissen, E-Mail-Adressen und Logos ist rein zufällig. © 2006 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Windows, Windows Mobile, Windows NT, Windows Server, Windows Vista, Active Directory, Internet Explorer, MSDN, MSN, Outlook, SharePoint und SQL Server sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. In diesem Dokument aufgeführte Namen tatsächlicher Firmen und Produkte sind möglicherweise Marken der jeweiligen Eigentümer. Inhalt Einführung .................................................................................................................... 1 Unterstützte Betriebssysteme ..................................................................................... 1 Unterstützung der Koexistenz ..................................................................................... 3 Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Serverrollen ...................... 3 Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von SQL Server-Back-Ends ..... 4 Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Archivierungsdiensten ..... 4 Unterstützte Domänentopologien ............................................................................... 5 Unterstützte Organisationstopologien ........................................................................ 5 Unterstützung von internen Benutzern ................................................................ 6 Standard Edition-Servertopologien ................................................................ 6 Konfigurationen von Enterprise Edition-Pools ............................................... 6 Konfigurationen von Communicator Web Access ......................................... 6 Unterstützung von Remotebenutzern .................................................................. 7 Topologien und Konfigurationen von Live Communications Server 2005 .. 7 Szenarios für Communicator Web Access ..................................................... 7 Szenarios für Föderationen ................................................................................... 7 Zweigstellentopologie ............................................................................................ 8 Clearing House-Topologie ..................................................................................... 8 Konfigurationen für öffentliche IM-Verbindungen ............................................... 8 Unterstützung von Live Communications Server 2005-Rollen ................................. 9 Front-End ................................................................................................................ 9 Standard Edition.............................................................................................. 9 Enterprise Edition-Pool.................................................................................... 9 Konfigurationen für Zugriffsproxys .................................................................... 10 Konfigurationen für Arrays von Zugriffsproxys ........................................... 10 Zugriffsproxy für direkte Föderationen ....................................................... 11 Konfigurationen von Zugriffsproxys für Clearing Houses........................... 11 Konfigurationen eines Zugriffsproxy für IM-Dienstanbieter (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) ..................................................... 11 Director-Konfigurationen .................................................................................... 11 Back-End-Konfigurationen ................................................................................. 12 Standard Edition-Konfigurationen ............................................................... 12 Konfigurationen von Enterprise Edition (Pool) ........................................... 12 Proxykonfigurationen.......................................................................................... 12 Konfigurationen von Archivierungsdiensten ..................................................... 13 Nur von Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützte Konfigurationen ............................................................................................................................. 13 Telefonieunterstützung ...................................................................................... 14 SIP/PSTN-Gateway-Konfigurationen ........................................................... 14 Unterstützung von Communicator Web Access-Serverrollen ................................. 14 Konfigurationen von virtuellen Servern mit IIS 6.0/Isolation .......................... 15 Konfigurationen der SSL-Webveröffentlichung ................................................ 15 Konfigurationen für ISA Server 2004.......................................................... 15 Konfigurationen für Communicator Web Access-Reverseproxys .............. 15 Unterstützte Clients .................................................................................................. 16 Microsoft Office Communicator 2005 ............................................................... 16 Microsoft Office Communicator Web Access 2005 .......................................... 16 Unterstützung von Zertifikaten................................................................................. 16 Umgebungen mit Live Communications Server 2005 (ohne SP1) .................. 17 Umgebungen mit Live Communications Server 2005 mit SP1 ....................... 17 Umgebungen mit Live Communications Server 2005 ..................................... 17 Zertifikate für Communicator Web Access-Server ............................................ 18 Anforderungen an Zertifikate für Clients ........................................................... 18 Communicator .............................................................................................. 18 Communicator Web Access ......................................................................... 18 Zertifikate für öffentliche IM-Verbindungen ...................................................... 18 Unterstützte Hardwaregeräte für den Lastenausgleich.......................................... 18 Live Communications Server 2005 ................................................................... 19 Communicator Web Access ............................................................................... 19 Unterstützung des Netzwerklastenausgleichs ........................................................ 19 Unterstützte Portkonfigurationen ............................................................................ 19 Unterstützte Firewallkonfigurationen ...................................................................... 20 Live Communications Server 2005-Firewalls ................................................... 20 Konfiguration der privaten (internen) Firewall ........................................... 20 Konfiguration der öffentlichen (externen) Firewall..................................... 20 Communicator Web Access-Firewalls................................................................ 20 Unterstützte Aktualisierungen .................................................................................. 21 Unterstützung der Verschlüsselung des Ordners „%temp%“ ................................. 21 Unterstützung der Virtualisierung ............................................................................ 22 Einführung In diesem Dokument werden die unterstützten Konfigurationen für Microsoft® Office Live Communications Server 2005, Live Communications Server 2005 mit Service Pack 1 (SP1) und Microsoft Office Communicator Web Access beschrieben. Dabei wird auch auf die Unterstützung von Clients eingegangen. Live Communications Server 2003 wird nicht erläutert, eine entsprechende Dokumentation ist jedoch unter http://office.microsoft.com/enus/FX011526581033.aspx (in englischer Sprache) verfügbar. Es werden nur unterstützte Konfigurationen behandelt. Wenn eine Konfiguration im vorliegenden Dokument nicht als unterstützt aufgeführt wird, ist davon auszugehen, dass diese nicht unterstützt wird, selbst wenn sie möglicherweise funktioniert. In diesem Dokument werden keine Bereitstellungsverfahren beschrieben. Die Bereitstellungsdokumentation für Live Communications Server 2005 ist unter der folgenden Adresse verfügbar: http://office.microsoft.com/de-de/downloads/CD011519471031.aspx Die Bereitstellungsdokumentation für Communicator Web Access ist unter der folgenden Adresse verfügbar: http://office.microsoft.com/en-us/assistance/HA100240791033.aspx (in englischer Sprache) Soweit nicht anders angegeben, bezeichnet „Live Communications Server 2005“ in diesem Dokument das Produkt mit oder ohne SP1. Unterstützte Betriebssysteme In diesem Abschnitt werden unterstützte Betriebssysteme aufgeführt, die für Bereitstellungen von Live Communications Server 2005 und Communicator Web Access erforderlich sind. Live Communications Server 2005 erfordert eines der folgenden Betriebssysteme: Microsoft Windows Server™ 2003 R2, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Datacenter Edition oder höher Windows Server 2003, Standard Edition oder höher Windows Server 2003, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003, Datacenter Edition oder höher Communicator Web Access-Server erfordern Live Communications Server 2005 mit SP1 unter Windows Server 2003 SP1 als Front-End-Server. Alle Communicator Web Access-Server erfordern eines der folgenden Betriebssysteme: Windows Server 2003 SP1, Standard Edition oder höher 2 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Windows Server 2003 SP1, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Datacenter Edition oder höher In Tabelle 1 finden Sie eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme für andere Komponenten. 2 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Tabelle 1: Unterstützte Betriebssysteme nach Komponenten Komponente Unterstützte Betriebssysteme Live Communications Server 2005MMC für die Remoteverwaltung Microsoft Windows® 2000 SP4 Windows XP Professional Windows Server 2003 R2, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003, Standard Edition oder höher Windows Server 2003, Enterprise Edition oder höher Communicator Web Access ManagerMMC Windows XP Professional mit IIS-Manager Windows Server 2003, Standard Edition oder höher, mit IIS-Manager Windows Server 2003, Enterprise Edition oder höher, mit IIS-Manager Windows Server 2003 R2, Standard Edition oder höher, mit IIS-Manager Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition oder höher, mit IIS-Manager ISA Server 2000 oder 2004-Firewalls Windows Server 2003 R2, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Datacenter Edition oder höher Windows Server 2003, Standard Edition oder höher Windows Server 2003, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003, Datacenter Edition oder höher Sonstige Firewalls Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der jeweiligen Firewall. ISA Server 2004 für SSLWebveröffentlichung des externen virtuellen Communicator Web AccessServers Windows Server 2003 SP1, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Datacenter Edition oder höher Sonstige Reverseproxys Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Proxys. PKI Weitere Informationen finden Sie weiter hinten in diesem Dokument im Abschnitt Unterstützung von Zertifikaten. Komponenten für öffentliche IMVerbindungen (Live Communications Server 2005 mit SP1 erforderlich) Windows Server 2003 R2, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 R2, Datacenter Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Standard Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Enterprise Edition oder höher Windows Server 2003 SP1, Datacenter Edition oder höher Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 3 SIP/PSTN-Host (Live Communications Server 2005 mit SP1, Director, erforderlich) Windows Server 2003 SP1, Standard Edition Windows Server 2003 SP1, Enterprise Edition Windows Server 2003 SP1, Datacenter Edition Communicator Web Access-Client Windows 98, Standard Edition Windows 2000, alle Versionen Windows XP und höher, alle Versionen Sonstige Betriebssysteme, die durch die unterstützten Browser vorgeschrieben werden Unterstützung der Koexistenz In diesem Abschnitt werden die unterstützten koexistierenden bzw. gleichzeitig installierten Konfigurationen aufgeführt. Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Serverrollen In Tabelle 2 werden unterstützte Koexistenzkonfigurationen aufgelistet. Tabelle 2: Unterstützte Koexistenz von Serverrollen Serverrolle Unterstützte Koexistenz von Serverrollen Zugriffsproxy ISA Server 2000 ISA Server 2004 MOM-Dienst (Agent) Adressbuchserver Live Communications Server, Standard Edition, Enterprise Edition oder Director MOM-Dienst (Agent) Das Deaktivieren des Adressbuchdiensts auf einem oder allen Front-End-Servern wird für Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt. Archivierungsdienst MOM-Dienst (Agent). Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter hinten in diesem Dokument unter Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Archivierungsdiensten. Communicator Web Access-Server Live Communications Server 2005 mit SP1, Standard Edition (empfohlen) Live Communications Server 2005 mit SP1, Enterprise EditionFront-End Live Communications Server 2005 mit SP1, Adressbuchserver MOM-Dienst (Agent) Director Keine 4 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Serverrolle Unterstützte Koexistenz von Serverrollen Enterprise Edition-Server (Pool) Communicator Web Access MOM-Dienst (Agent) Proxy MOM-Dienst (Agent) Reverseproxy Keine Standard Edition-Homeserver (Front-End) Communicator Web Access Adressbuchserver MOM-Dienst (Agent) SIP/PSTN Keine SQL Server (Back-End) Weitere Informationen finden Sie weiter hinten in diesem Dokument unter Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von SQL Server-Back-Ends. Live Communications Server 2005-MMC für die Verwaltung Keine Communicator Web Access-MMC für die Verwaltung Keine Firewall Zugriffsproxy (für ISA Server 2000 und ISA Server 2004) Microsoft Operations Manager 2005-Server mit SP1 Keine Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von SQL Server-BackEnds Die Konfiguration der unterstützten Koexistenz von Back-Ends für Microsoft® SQL Server™Datenbanksoftware ist ein SQL Server-Cluster mit zwei Knoten (aktiv/passiv) der Back-EndDatenbank von Live Communications Server 2005. Für die Installation von Live Communications Server 2005 Enterprise Edition ist ein separater Server unter SQL Server 2000 Standard Edition, SQL Server 2000 Enterprise Edition mit Service Pack 3a, SQL Server 2005 SP1 Standard Edition (32-Bit oder 64-Bit) oder SQL Server 2005 SP1 Enterprise Edition (32-Bit oder 64-Bit) erforderlich. Die unterstützte Konfiguration für ein Enterprise-Pool-Back-End in einem Cluster erfordert SQL Server 2005 SP1 oder SQL Server 2000 SP3a oder höher. Der SQL-Cluster muss ausschließlich für Live Communications Server dediziert sein. Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Archivierungsdiensten In Tabelle 3 werden unterstützte Konfigurationen der Koexistenz von Archivierungsdiensten aufgelistet. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 5 Tabelle 3: Unterstützte Koexistenz von Archivierungsdiensten Konfiguration von Archivierungsdiensten Unterstützung Archivierungsdienst für Standard EditionServer Live Communications Server 2005 Archivierungsdienst für Proxy Live Communications Server 2005 Unterstützte Domänentopologien Bereitstellungen von Live Communications Server 2005 und Communicator Web Access unterstützen die folgenden Domänentopologien: Domänen mit Windows Server 2003 Microsoft Active Directory®-Verzeichnisdienst Domänen mit Windows 2000 Server SP4 und Windows Server 2003 Active Directory Domänen, die nur Windows 2000 Server SP4-Domänencontroller enthalten, für die adprep mit den Schaltern /forestprep und /domainprep ausgeführt wurde. In dieser Topologie müssen die Serverkomponenten von Live Communications Server 2005 und Communicator Web Access auf Windows Server 2003-Mitgliedsservern ausgeführt werden, die Mitglieder der Domäne sind. Mehrere Domänen Mehrere Gesamtstrukturen Topologien mit einer Gesamtstruktur mit mehreren Strukturen (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Unterstützte Organisationstopologien Bereitstellungen von Live Communications Server 2005 und Communicator Web Access unterstützen die folgenden Organisationstopologien: Interner Benutzer Remotebenutzer Föderation Erweiterte Föderation (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Föderation mit öffentlichen IM-Verbindungen (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Zweigstelle Clearing House 6 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Unterstützung von internen Benutzern Die folgenden unterstützten Topologien und Enterprise-Pool-Konfigurationen ermöglichen internen Benutzern den Zugriff auf Dienste, die von Live Communications Server 2005 Standard Edition und Enterprise Edition sowie von Communicator Web Access bereitgestellt werden. Standard Edition-Servertopologien Die folgenden Konfigurationen für Live Communications Server 2005 Standard Edition-Server werden unterstützt: Ein oder mehrere Standard Edition-Server, die einzeln oder zusammen mit einem oder mehreren Enterprise Edition-Pools bereitgestellt wurden. Ein oder mehrere Standard Edition-Server, die zusammen mit einem oder mehreren Communicator Web Access-Servern auf einem oder mehreren Computern installiert werden. Weitere Informationen zu unterstützten Konfigurationen für den Netzwerklastenausgleich finden Sie weiter hinten in diesem Dokument unter Netzwerklastenausgleich. Konfigurationen von Enterprise Edition-Pools Die folgenden Konfigurationen für Live Communications Server 2005 Enterprise Edition-Server werden unterstützt: Ein Enterprise Edition-Server, der als Enterprise-Pool hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich konfiguriert ist, wobei sich die Back-End-Datenbank auf einem separaten Computer befindet. Zwei oder mehr Enterprise Edition-Server, die als Enterprise-Pool hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich konfiguriert sind, wobei sich die Back-End-Datenbank auf einem separaten Computer befindet. Zwei oder mehr Enterprise Edition-Server, die als Enterprise-Pool hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich konfiguriert sind, wobei ein Communicator Web Access-Server gemeinsam mit einem oder mehreren der Enterprise Edition-Server installiert ist, aus denen sich der Enterprise-Pool zusammensetzt. Die Back-End-Datenbank befindet sich dabei auf einem separaten Computer. Weitere Informationen zu unterstützten Konfigurationen für den Netzwerklastenausgleich finden Sie weiter hinten in diesem Dokument unter Netzwerklastenausgleich. Konfigurationen von Communicator Web Access Communicator Web Access unterstützt die folgenden Konfigurationen für interne Clients: Interne Clients mit und ohne Windows-Betriebssystem. Interne Clients mit oder ohne dem Internetbrowser Internet Explorer®. Interne Clients, die keine Domänenmitglieder sind, sowie interne Clients, die Domänenmitglieder sind. Die folgenden Serverkonfigurationen werden unterstützt: Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 7 Zwei oder mehr Communicator Web Access-Server hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich für interne Clients. Communicator Web Access-Server, der zusammen mit dem Live Communications Server 2005 Standard Edition-Server installiert ist (nur für kleine Bereitstellungen empfohlen). Communicator Web Access-Server, der zusammen mit einem der Enterprise Edition-Server installiert ist, aus denen sich der Enterprise-Pool zusammensetzt (diese Konfiguration wird unterstützt, jedoch nicht empfohlen). Unterstützung von Remotebenutzern Live Communications Server 2005 Standard Edition und Enterprise Edition sowie Communicator Web Access unterstützen Remotebenutzer. Topologien und Konfigurationen von Live Communications Server 2005 Live Communications Server 2005 unterstützt die folgenden Remotetopologien und -konfigurationen: Alle für interne Benutzer unterstützten Standard Edition- und Enterprise EditionTopologien und -Konfigurationen werden auch für Remotebenutzer unterstützt, solange sich ein Zugriffsproxy vor der Konfiguration befindet. Ein Director zwischen dem Zugriffsproxy und der Standard Edition- bzw. Enterprise Edition-Konfiguration wird empfohlen, ist jedoch nicht erforderlich. Ein Director ist erforderlich, wenn ein Zugriffsproxy mit mehreren internen Enterprise-Pools bereitgestellt wird. Client-zu-Server-Verbindungen, in denen eine direkte Verbindung zwischen dem Remoteclient und dem Zugriffsproxy hergestellt wird. Server-zu-Server-Verbindungen, in denen die Verbindung zwischen dem Remoteclient und dem Zugriffsproxy zunächst über einen Proxy in einer Zweigstelle hergestellt wird. Szenarios für Communicator Web Access Communicator Web Access unterstützt die folgenden Szenarios für Remotebenutzer: SSL-Webveröffentlichung des externen virtuellen Communicator Web Access-Servers unter Verwendung von ISA Server 2004 oder eines anderen Reverseproxys wird als Konfiguration empfohlen. Der direkte Zugriff des externen virtuellen Communicator Web Access-Servers mit SIP über TLS ohne SSL-Webveröffentlichung des externen virtuellen Communicator Web AccessServers mit ISA Server 2004 oder einem anderen Reverseproxy wird unterstützt, jedoch nicht empfohlen. Szenarios für Föderationen Die folgenden Szenarios für Föderationen werden unterstützt: 8 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Direkte Föderation mit bis zu 300 Partnern, von denen jeder über eine einzige SIP-Domäne verfügt. Erweiterte Föderation (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Eingeschränkte erweiterte Föderation (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Uneingeschränkte erweiterte Föderation (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Standardroutenföderation, in der der Zugriffsproxy als Clearing House für Föderationspartner konfiguriert ist. Die Föderation mit den folgenden öffentlichen IM-Dienstanbietern wird unterstützt (separate Lizenz erforderlich): AOL® (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Das MSN®-Netzwerk der Internetdienste (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Yahoo!® (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Föderation mit privaten Organisationen wie Hostingdienste und Clearing Houses (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Erweiterte Föderation (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) und Standardroutenföderation auf demselben Zugriffsproxy sind nicht möglich. Zweigstellentopologie Mit Live Communications Server 2005, Proxy, können Verbindungen mit Zweigstellen hergestellt werden, die sich nicht innerhalb der internen SIP-Domäne der Organisation befinden. Clearing House-Topologie Live Communications Server 2005 unterstützt die Clearing House-Topologie, die im Live Communications Server 2005-Handbuch für die Proxybereitstellung unter http://office.microsoft.com/de-de/downloads/CD011519471031.aspx beschrieben wird. Konfigurationen für öffentliche IM-Verbindungen Konfigurationen für öffentliche IM-Verbindungen werden nur von Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt. Konfigurationen mit öffentlichen IM-Verbindungen für einen oder mehrere der drei unterstützten öffentlichen IM-Dienstanbieter (AOL, MSN und Yahoo!) sind nur für Organisationen verfügbar, die folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen separat Microsoft-Lizenzen für öffentliche IM-Verbindungen für einzelne Benutzer in einem Monatsabonnement erwerben. Sie müssen eine dedizierte Microsoft-Bereitstellungswebsite für die Bereitstellung der SIPDomäne der Organisation verwenden. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 9 Sie müssen ein MTLS-Zertifikat von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle erwerben und verwenden, die für Windows Server 2003, Windows Server 2003 R2 bzw. Windows Server 2003 mit SP1 auf dem Zugriffsproxy (je nach Bereitstellung) vertrauenswürdig ist. Sie müssen einen, zwei oder drei der öffentlichen IM-Dienstanbieter für öffentliche IMVerbindungen innerhalb der Organisation auf dem Zugriffsproxy aktivieren. Sie müssen jeden Benutzer in einer der folgenden Konfigurationen einrichten: Benutzer, der für sämtliche öffentlichen IM-Dienstanbieter aktiviert ist, die in der Organisation aktiviert sind. Benutzer, der für sämtliche öffentlichen IM-Dienstanbieter deaktiviert ist, die in der Organisation aktiviert sind. Unterstützung von Live Communications Server 2005-Rollen In den folgenden Abschnitten werden die unterstützten Konfigurationen für Serverrollen beschrieben. Front-End In diesem Abschnitt werden die unterstützten Konfigurationen und Szenarios für Front-Ends (Homeserver) beschrieben. Standard Edition Die folgenden Konfigurationen für Live Communications Server 2005 Standard Edition-Server werden unterstützt: Topologien mit internen Benutzern, die weiter vorne beschrieben wurden Topologien mit Remotebenutzern, die weiter vorne beschrieben wurden Ein oder mehrere Standard Edition-Server (wobei auf dem Standard Edition-Server keine Benutzer verwaltet werden), die als Director oder Array von Directors konfiguriert sind Föderation (hierfür ist ein Zugriffsproxy erforderlich) Enterprise Edition-Pool Die folgenden Konfigurationen für Live Communications Server 2005 Enterprise Edition-Server werden unterstützt: Topologien mit internen Benutzern, die in diesem Dokument weiter vorne beschrieben wurden. Topologien mit Remotebenutzern, die in diesem Dokument weiter vorne beschrieben wurden. 10 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Konfigurationen für Zugriffsproxys Es wird lediglich eine Konfiguration für Zugriffsproxys unterstützt, in der keine andere Serverkomponente von Live Communications Server 2005 bzw. Communicator Web Access auf dem Zugriffsproxycomputer ausgeführt wird; zudem muss DNS für beide Schnittstellen verfügbar sein. Ein Zugriffsproxy ist für Topologien mit Föderationen, Remotebenutzern und Zweigstellen erforderlich. Es werden zwei Netzwerkadapter unterstützt und als Konfiguration empfohlen, einer für den internen und einer für den externen Edge-Server. Ein einzelner MultihomingNetzwerkadapter für den internen und externen Edge-Server wird unterstützt. Für die beiden Schnittstellen können unterschiedliche DNS-Namen verwendet werden (dies ist die empfohlene Konfiguration). Für beide Schnittstellen kann derselbe DNS-Name verwendet werden. Für jede eindeutig benannte Schnittstelle ist eine eindeutige IP-Adresse erforderlich. Ein MultihomingNetzwerkadapter, der denselben DNS-Namen und daher dieselbe IP-Adresse für beide Schnittstellen verwendet, wird unterstützt, jedoch nicht empfohlen. Die folgenden Konfigurationen werden für interne SIP-Server (Session Initiation Protocol) unterstützt, die als nächster Hopserver festgelegt sind: Director als nächster Hop Homeserver als nächster Hop Ein Zugriffsproxy, der mit einer Standard Edition- bzw. Enterprise Edition-Lizenz und einem entsprechenden Product Key bereitgestellt wurde, wird unterstützt. Ein Zugriffsproxy, bei dem DNS für die interne und die externe Schnittstelle verfügbar ist und der im Umkreisnetzwerk bereitgestellt wurde, ist die einzige unterstützte Konfiguration. Ein Zugriffsproxy, der als Mitglied einer Arbeitsgruppe konfiguriert ist, ist die einzige unterstützte Konfiguration. Ein einziger Zugriffsproxy ist eine unterstützte Konfiguration. Zwei oder mehr Zugriffsproxys, die als Array hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich konfiguriert sind, sind eine unterstützte Konfiguration. Konfigurationen für Arrays von Zugriffsproxys Die unterstützte Konfiguration für zwei oder mehr Zugriffsproxys, die als Array hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich konfiguriert sind, umfasst die folgenden Elemente: Identische Konfiguration aller Zugriffsproxys. Das Zertifikat für die externe Schnittstelle jedes Zugriffsproxys, der Mitglied des Arrays ist, ist für alle externen Schnittstellen identisch. Das Zertifikat für die interne Schnittstelle jedes Zugriffsproxys, der Mitglied des Arrays ist, ist für alle internen Schnittstellen identisch. Ein Hardwaregerät zum Lastenausgleich ist vor allen externen Schnittstellen bereitgestellt, und ein weiteres, separates Hardwaregerät zum Lastenausgleich ist vor allen internen Schnittstellen bereitgestellt. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 11 Alle Komponenten, einschließlich der Zugriffsproxys und der Hardwaregeräte zum Lastenausgleich, müssen im Umkreisnetzwerk bereitgestellt werden. Zugriffsproxy für direkte Föderationen Das Konfigurieren eines Zugriffsproxys für die direkte Föderation mit keinem Partner, einem Partner oder mehreren angegebenen Partnern wird unterstützt. Die Föderation von Zugriffsproxy zu Zugriffsproxy ist die einzige unterstützte Konfiguration. Konfigurationen von Zugriffsproxys für Clearing Houses Die folgenden Konfigurationen eines Zugriffsproxys für ein Clearing House werden unterstützt: Ein Zugriffsproxy, der für eine Föderation mit einem Clearing House konfiguriert ist. Ein Zugriffsproxy, der von einem Clearing House für die Föderation verwendet wird. Konfigurationen eines Zugriffsproxy für IM-Dienstanbieter (nur Live Communications Server 2005 mit SP1) Die folgenden Konfigurationen eines Zugriffsproxys für einen IM-Dienstanbieter werden unterstützt: Föderation mit öffentlichen IM-Dienstanbietern (MSN, Yahoo! und AOL) in beliebiger Kombination (separate Lizenz erforderlich). Auf dem Client muss Communicator 2005 oder Windows Messenger 5.1 ausgeführt werden. Föderation mit privaten Organisationen, z. B. Hostingdiensten und Clearing Houses. Director-Konfigurationen Das einzige unterstützte Netzwerk für einen Director ist nach der Bereitstellung das interne vertrauenswürdige Netzwerk. Ein Director, der mit einer Standard Edition- bzw. einer Enterprise Edition-Lizenz und einem entsprechenden Product Key bereitgestellt wurde, wird in den folgenden Konfigurationen unterstützt: Ein einziger Standard Edition-Director für interne Benutzer und/oder Remotebenutzer. Die Verwendung separater Directors für interne Benutzer und Remotebenutzer wird empfohlen. Mehrere Standard Edition-Directors, die als Array hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich für interne Benutzer und/oder Remotebenutzer bereitgestellt sind. Die Verwendung separater Directors für interne Benutzer und Remotebenutzer wird empfohlen. Ein Enterprise-Pool von Directors, der als Array hinter einem Hardwaregerät zum Lastenausgleich für interne Benutzer und/oder Remotebenutzer bereitgestellt ist. Die Verwendung separater Directors für interne Benutzer und Remotebenutzer wird empfohlen. Kein Director für interne Benutzer und/oder Remotebenutzer (dies wird nicht empfohlen). 12 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Back-End-Konfigurationen In diesem Abschnitt werden die unterstützten Back-End-Konfigurationen beschrieben. Weitere Konfigurationen sind im vorliegenden Dokument unter Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von SQL Server-Back-Ends beschrieben. Standard Edition-Konfigurationen Live Communications Server 2005 Standard Edition unterstützt nur MSDE mit dem kumulativen Sicherheitspatch MS03-031 für SQL Server als Back-End-Datenbankmodul. Die MSDE-Instanz wird vom Setup-Programm für Live Communications Server 2005 installiert. Anschließend müssen Sie den Sicherheitspatch MS03-031 anwenden. Konfigurationen von Enterprise Edition (Pool) Für die Installation von Live Communications Server 2005 Enterprise Edition ist ein separater dedizierter Server mit SQL Server 2000 Standard Edition, SQL Server 2000 Enterprise Edition mit Service Pack 3a, SQL Server 2005 SP1 Standard Edition oder SQL Server 2005 SP1 Enterprise Edition erforderlich. SQL Server muss auf einem anderen Computer als dem Enterprise Edition-Front-End-Server ausgeführt werden. Die unterstützte Konfiguration für eine Live Communications Server 2005, Back-End-Datenbank in einem Cluster oder eine Live Communications Server 2005 SP1, Back-End-Datenbank in einem Cluster ist SQL Server 2005 SP1 oder SQL Server 2000 SP3a oder höher. Der SQLCluster muss ausschließlich für Live Communications Server dediziert sein. Beispiel: Server 1: Aktiv Instanz 1: Live Communications Server 2005, Back-End-Datenbank Server 2: Passiv Instanz 1: Verfügbar für ein Failover der Live Communications Server 2005, Back-EndDatenbank. Proxykonfigurationen Die folgenden Konfigurationen für Live Communications Server 2005, Proxy werden unterstützt: Ein Weiterleitungsproxy in einem IM-Clearing House zum Weiterleiten von Nachrichten an die Zugriffsproxykonfiguration der Zieldomäne. Ein Weiterleitungsproxy im internen Netzwerk. Ein Zweigstellenproxy. Ausführliche Informationen zu Szenarios, in denen ein Proxy unterstützt wird, finden Sie im Live Communications Server 2005-Handbuch für die Proxybereitstellung“, das unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=1C1B9910-24EB-4D12-8B430A931A543207&displaylang=de als Download verfügbar ist. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 13 Konfigurationen von Archivierungsdiensten Die folgenden Konfigurationen von Archivierungsdiensten werden unterstützt: Konfigurationen und Szenarios, die bereits an anderer Stelle unter Konfigurationen und Szenarios der Koexistenz von Archivierungsdiensten beschrieben wurden. Ein Archivierungsserver, der so konfiguriert ist, dass Sofortnachrichten für Live Communications Server 2005-Server nur in derselben Domäne archiviert werden. Alle Serverrollen mit Ausnahme des Zugriffsproxys. Enterprise-Pool-Archivierung, bei der die Archivierung für alle Enterprise Edition-Server aktiviert ist, aus denen sich der Pool zusammensetzt. Archivierung der gesamten Kommunikation aller Benutzer in Ihrer Organisation. Archivierung der gesamten Kommunikation bestimmter Benutzer in Ihrer Organisation. Archivierung interner Unterhaltungen von Benutzern in Ihrer Organisation. Mithilfe von Live Communications Server 2005 können Sie die IM-Kommunikation zwischen Benutzern Ihres Unternehmens und Benutzern externer Unternehmen archivieren, wenn Sie die Föderation zwischen diesen Unternehmen konfigurieren. Archivierung der Kommunikation von Föderationsbenutzern in Ihrer Organisation. Mithilfe von Live Communications Server 2005 können Sie die Sofortnachrichtenkommunikation zwischen Benutzern Ihres Unternehmens und Benutzern externer Unternehmen archivieren, wenn Sie die Föderation zwischen diesen Unternehmen konfigurieren. Ausschließen bestimmter Benutzer von der Archivierung. Diese Benutzereinstellung hat Vorrang gegenüber allen anderen Benutzereinstellungen. Wenn ein Benutzer so konfiguriert ist, dass für ihn keine Kommunikation archiviert wird, wird die Kommunikation des betreffenden Benutzers mit anderen Benutzern nie archiviert. Wenn in Ihrer Organisation sichergestellt werden muss, dass die IM-Kommunikation für eine Gruppe von Benutzern immer archiviert wird, schließen Sie keine anderen Benutzer von der Archivierung aus, da eine solche ausschließende Einstellung Vorrang hat. Aufzeichnen von Benutzerdaten für sämtliche oder ausgewählte Benutzer einer Organisation ohne Aufzeichnen des Inhalts der Kommunikation. Beim Aufzeichnen der Kommunikation werden diese Nutzungsdaten ebenfalls erfasst. Ausführliche Informationen zu den unterstützten Archivierungskonfigurationen finden Sie im Live Communications Server 2005-Dokument – Bereitstellen des Archivierungsdienstes unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=626B41AD-2AF8-4746-8EFA38F3E570BBFC&displaylang=de. Nur von Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützte Konfigurationen Die folgenden Konfigurationen werden ausschließlich von Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt: 14 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Föderation mit öffentlichen IM-Dienstanbietern Erweiterte Föderation Topologien einer Gesamtstruktur mit mehreren Strukturen Ausführliche Informationen zu den unterstützten Archivierungskonfigurationen finden Sie im Dokument Microsoft Office Live Communications Server 2005:Updating to Service Pack 1 and Enabling Public IM Connectivity (in englischer Sprache), das als Download unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=B257340C-2420-40D3-9B1EF46C718574CC&displaylang=en verfügbar ist. Telefonieunterstützung Live Communications Server 2005 mit SP1 und Office Communicator 2005 unterstützen die Integration der herkömmlichen PSTN-Telefonie (Public Switched Telephone Networks) und der neueren VoIP-Telefonie (Voice over Internet Protocol). Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zur Planung und Bereitstellung der Telefonie mit Microsoft Office Communicator 2005, das als Download unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=755BA5EC-2EC4-46AC-B692747ADA95B69B&displaylang=de verfügbar ist. SIP/PSTN-Gateway-Konfigurationen Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt zwei SIP/PSTN-Gateway-Topologien: Angeben eines Live Communications Server 2005, Director, als PSTN-Host. In einer solchen Topologie geben Sie einen Live Communications Server 2005-Server als Host für das PSTN-Gateway an. Alle anderen Live Communications Server 2005-Server in der Topologie leiten Anrufe von Computer zu Telefon über diesen PSTN-Host an das SIP/PSTN-Gateway weiter. Verwenden einer direkten Route zum SIP/PSTN-Gateway. Alle Live Communications Server 2005-Server, die Anrufe von Computer zu Telefon erfordern, enthalten eine direkte Route zum SIP/PSTN-Gateway. Ausführliche Informationen zu diesen unterstützten SIP/PSTN-Konfigurationen finden Sie im Live Communications Server 2005-Dokument – Bereitstellen eines SIP/PSTN-Gateways, das unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=78154A69-7E6E-4B2A97C1-64B829AB1D98&displaylang=de verfügbar ist. Unterstützung von Communicator Web AccessServerrollen Alle Communicator Web Access-Server erfordern, dass Live Communications Server 2005 mit SP1 unter Windows Server 2003 mit SP1 ausgeführt wird. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 15 Konfigurationen von virtuellen Servern mit IIS 6.0/Isolation Die folgenden Konfigurationen für virtuelle Communicator Web Access-Server werden unterstützt: Nur interne virtuelle Serverinstanz (keine externe virtuelle Serverinstanz) Eine interne virtuelle Communicator Web Access-Serverinstanz, die ausschließlich für interne Benutzer verwendet wird. (VPN-Benutzer werden als interne Benutzer angesehen.) Keine externen virtuellen Communicator Web Access-Serverinstanzen ohne Remotebenutzer. (VPN-Benutzer werden als interne Benutzer angesehen.) Mehrere interne virtuelle Communicator Web Access-Serverinstanzen auf demselben Computer oder auf verschiedenen Computern. (VPN-Benutzer werden als interne Benutzer angesehen.) Eine oder mehrere interne virtuelle Serverinstanzen für interne Benutzer und Remotebenutzer (nicht empfohlen). Sowohl interne als auch externe virtuelle Serverinstanzen. Eine interne und eine externe virtuelle Communicator Web Access-Serverinstanz auf demselben Server. Mehrere externe virtuelle Communicator Web Access-Serverinstanzen auf denselben Servern oder auf anderen Servern als denen, auf den sich die internen virtuellen Serverinstanzen befinden. Eine externe virtuelle Communicator Web Access-Serverinstanz auf einem Computer mit einer oder mehreren internen virtuellen Communicator Web Access-Serverinstanzen auf einem oder mehreren anderen Computern. Konfigurationen der SSL-Webveröffentlichung Die SSL-Webveröffentlichung einer externen virtuellen Communicator Web AccessServerinstanz für Remotebenutzer mit ISA Server 2004 oder einem anderen Reverseproxy wird unterstützt. Konfigurationen für ISA Server 2004 ISA Server 2004 Standard Edition oder Enterprise Edition wird für die SSL-Webveröffentlichung einer externen virtuellen Communicator Web Access-Serverinstanz empfohlen. Sowohl ISA Server 2000 als auch ISA Server 2004 werden unterstützt. Konfigurationen für Communicator Web Access-Reverseproxys Für Communicator Web Access werden die folgenden Reverseproxykonfigurationen unterstützt: Kein Reverseproxy (nicht empfohlen). Mindestens ein Reverseproxy (ISA oder ein anderer Reverseproxy). 16 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Unterstützte Clients Die folgenden Clients werden unterstützt: Windows Messenger 5.0, außer für Live Communications Server 2005 mit SP1 Windows Messenger 5.1 wird in jedem Fall unterstützt. Microsoft Office Communicator 2005 wird für Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt (empfohlen). Microsoft Office Communicator Web Access (browserbasierter Client) wird nur für Live Communications Server 2005 mit SP1 unterstützt. Microsoft Office Communicator 2005 Direkte Client-zu-Server-Verbindungen von Communicator 2005 zum Zugriffsproxy werden unterstützt. Server-zu-Server-Verbindungen über einen Zweigstellenproxy mit Communicator 2005 vor dem Weiterleiten über den Zugriffsproxy werden unterstützt. Für Client-zu-Server- und Server-zu-Server-Verbindungen können dieselben oder verschiedene Zugriffsproxys verwendet werden. Communicator 2005 und Windows Messenger 5.1 werden für öffentliche IM-Verbindungen für Organisationen mit benutzergebundenen Lizenzen unterstützt, die von Microsoft in einem Jahresabonnement erworben wurden. Microsoft Office Communicator Web Access 2005 Microsoft Office Communicator Web Access unterstützt die folgenden Browser: Internet Explorer 6.0 Firefox 1.0 Safari 1.2.4 auf Mac OS X 10.3.7 Netscape Browser 7.2 oder höher Die folgenden Szenarios für Verbindungen werden unterstützt: Szenarios, die bereits in Konfigurationen von Communicator Web Access beschrieben wurden. Szenarios, die bereits in Szenarios für Communicator Web Access beschrieben wurden. Unterstützung von Zertifikaten Für jede Live Communications Server 2005-Kommunikation zwischen Servern ist ein TLSZertifikat (Transport Layer Security) auf jedem der Server erforderlich. Diese Konfiguration wird als MTLS (Mutual TLS) bezeichnet. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 17 Das Konfigurieren von Zertifikaten für Computer außerhalb der internen vertrauenswürdigen Domäne mithilfe der Webregistrierungsfunktion wird unterstützt, jedoch nicht empfohlen. Ein eindeutiges digitales Zertifikat für jeden eindeutigen DNS-Namen, der den einzelnen Schnittstellen für interne und externe Zugriffsproxys zugewiesen ist, ist erforderlich. Von den folgenden Zertifizierungsstellen ausgestellte Zertifikate des internen Edge-Servers für Zugriffsproxys werden unterstützt: Ein von einer internen Zertifizierungsstelle des Unternehmens ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Ein von einer eigenständigen internen Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Ein von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Von den folgenden Zertifizierungsstellen ausgestellte Zertifikate des externen Edge-Servers für Zugriffsproxys werden unterstützt: Szenarios mit Partnerföderation: Ein von einer Zertifizierungsstelle des Unternehmens ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Ein von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Szenarios mit Clearing House-Föderation: Ein von einer Zertifizierungsstelle des Clearing House ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Szenarios mit öffentlichen IM-Verbindungen: Ein von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat wird unterstützt. Umgebungen mit Live Communications Server 2005 (ohne SP1) MTLS-Zertifikate mit erweiterter Serverschlüsselverwendung (Extended Key Usage, EKU) und erweiterter Clientschlüsselverwendung werden unterstützt (empfohlen). Umgebungen mit Live Communications Server 2005 mit SP1 MTLS-Zertifikate nur mit erweiterter Serverschlüsselverwendung werden unterstützt. MTLSZertifikate mit erweiterter Server- und Clientschlüsselverwendung werden unterstützt, sind jedoch nicht erforderlich. Umgebungen mit Live Communications Server 2005 MTLS-Zertifikate mit erweiterter Server- und Clientschlüsselverwendung werden unterstützt und sind erforderlich. 18 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Zertifikate für Communicator Web Access-Server Communicator Web Access erfordert Live Communications Server 2005 mit SP1. Daher erfordert Communicator Web Access für das MTLS-Zertifikat lediglich die erweiterte Serverschlüsselverwendung. Das Communicator Web Access-Zertifikat muss von derselben Zertifizierungsstelle ausgestellt sein, die auch das Zertifikat für Live Communications Server 2005 ausgestellt hat. Anforderungen an Zertifikate für Clients In diesem Abschnitt werden die Zertifikatkonfigurationen für Clients beschrieben. Communicator Intern: Die Zertifikatkette der Zertifizierungsstelle muss heruntergeladen und im Zertifikatsspeicher für das Computerkonto (Client) im Ordner Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen installiert werden. Remote: Die Zertifikatkette der Zertifizierungsstelle muss heruntergeladen und im Zertifikatsspeicher für das Computerkonto (Client) im Ordner Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen installiert werden. Communicator Web Access Intern: Die Zertifikatkette der Zertifizierungsstelle muss heruntergeladen und im Zertifikatsspeicher für das Computerkonto (Client) im Ordner Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen installiert werden. Remote: Die Zertifikatkette der Zertifizierungsstelle muss heruntergeladen und im Zertifikatsspeicher für das Computerkonto (Client) im Ordner Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen installiert werden. Zertifikate für öffentliche IM-Verbindungen Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments werden von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle ausgestellte standardmäßige Webserverzertifikate für Yahoo! und MSN unterstützt. Von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle ausgestellte Zertifikate mit erweiterter Server- und Clientschlüsselverwendung werden für AOL unterstützt. Unterstützte Hardwaregeräte für den Lastenausgleich Die Unterstützung von Hardwaregeräten zum Lastenausgleich wird zusammenfassend in den folgenden Abschnitten erläutert. Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 19 Live Communications Server 2005 Hardwaregeräte für den Lastenausgleich werden unterstützt und sind für die folgenden Konfigurationen erforderlich. Bereits zuvor beschriebene Enterprise Edition-Pool-Konfigurationen für interne Benutzer Zwei oder mehr Directors Zwei oder mehr Zugriffsproxys Communicator Web Access Hardwaregeräte für den Lastenausgleich werden unterstützt und sind für die folgenden Konfigurationen erforderlich. Zwei oder mehr Communicator Web Access-Server, die ausschließlich von internen Benutzern, ausschließlich von Remotebenutzern oder sowohl von internen Benutzern als auch Remotebenutzern verwendet werden. Zwei oder mehr Reverseproxys Unterstützung des Netzwerklastenausgleichs Die Verwendung von Hardwaregeräten für den Lastenausgleich wird dringend empfohlen. Der Microsoft Windows®-Netzwerklastenausgleich kann für Evaluations-, Test- und Pilotsysteme oder für kleinere, nicht unternehmenswichtige Bereitstellungen verwendet werden. Ausführliche Informationen zu Szenarios, in denen der Netzwerklastenausgleich unterstützt wird, finden Sie im Dokument Live Communications Server 2005 Enterprise Pools and Windows 2003 Network Load Balancing (in englischer Sprache), das unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=649EE26C-0A3C-4FB0-81C642AFC3CB08E4&displaylang=en als Download verfügbar ist. Unterstützte Portkonfigurationen In Tabelle 4 sind die erforderlichen Ports für die einzelnen Komponenten aufgelistet. Tabelle 4: Erforderliche Ports Komponente Erforderliche Ports Föderation 5061 (TCP) SIP (TCP) 5060 (TCP, UDP) SIP (TLS) 5061(TCP) an der externen Firewall SIP (MTLS) 5061(TCP) an der externen Firewall HTTPS 443 (Standard, HTTPS) 20 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen DNS-Auflösung an externer Schnittstelle des Zugriffsproxys 53 (TCP und UDP) SSL-Webveröffentlichung von Communicator Web Access HTTPS-Port 443 (Standard) oder nicht standardmäßiger, für SSL konfigurierter Port Unterstützte Firewallkonfigurationen In diesem Abschnitt werden die unterstützten Firewallkonfigurationen erläutert. Live Communications Server 2005-Firewalls Die folgenden Firewallkonfigurationen für Live Communications Server 2005 werden unterstützt: Keine Firewall Private Firewall, jedoch keine öffentliche Firewall Öffentliche Firewall, jedoch keine private Firewall ISA Server 2000, ISA Server 2004 oder eine andere Firewall für die interne und/oder externe Firewall Konfiguration der privaten (internen) Firewall Für die unterstützte Konfiguration der internen Firewall muss Folgendes festgelegt sein: TLS-Datenverkehr muss zwischen dem Zugriffsproxy und dem internen Live Communications Server 2005-SIP-Server (Director oder Homeserver) zulässig sein. TLS-Port bzw. TCP-Port 5061 an der internen Firewall muss TLS-Port 5061 des internen Live Communications Server 2005-SIP-Servers zugeordnet sein. Der TCP-Datenverkehr zum Zielport 5061 am internen Live Communications Server 2005SIP-Server muss zulässig sein. Konfiguration der öffentlichen (externen) Firewall Für die unterstützte Konfiguration der externen Firewall muss Folgendes festgelegt sein: TLS-Port bzw. TCP-Port 5061 an der externen Firewall muss TLS-Port 5061 am Zugriffsproxy zugeordnet sein. Der TCP-Datenverkehr zum Zielport 5061 am Zugriffsproxy muss zulässig sein. Port 443 an der externen Firewall muss Port 443 des Zugriffsproxys für Remotebenutzer zugeordnet sein. Communicator Web Access-Firewalls Die folgenden Konfigurationen für Communicator Web Access-Firewalls werden unterstützt: Keine Firewall Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen 21 Private Firewall, jedoch keine öffentliche Firewall Öffentliche Firewall, jedoch keine private Firewall Private und öffentliche Firewall unter Verwendung von ISA Server 2000, ISA Server 2004 oder sonstiger Software und/oder Hardware Unterstützte Aktualisierungen Für Aktualisierungen von Live Communications Server 2003 auf Live Communications Server 2005 werden die folgenden Methoden unterstützt: Parallele Migration. Eine direkte Aktualisierung wird nur für Standard Edition, jedoch nicht für Enterprise Edition unterstützt. Archivierungsdienstaktualisierung. Weitere Informationen finden Sie in Live Live Communications Server 2003 – Update und Koexistenz, das unter http://office.microsoft.com/de-de/downloads/CD011519471031.aspx als Download verfügbar ist. Die unterstützte Methode der Aktualisierung von Live Communications Server 2005 auf Live Communications Server 2005 mit SP1 besteht darin, eine Aktualisierung von Live Communications Server 2005 auf Live Communications Server 2005 mit SP1 für alle Live Communications Server 2005, Server oder für alle Server mit Ausnahme der Archivierungsserver auszuführen. Bei einer Aktualisierung müssen vor der Aktualisierung der Server zunächst Schema vorbereiten und Domäne vorbereiten ausgeführt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument Live Communications Server 2005 Upgrading to Service Pack 1 (in englischer Sprache), das unter http://office.microsoft.com/enus/FX011526591033.aspx als Download verfügbar ist. Für Aktualisierungen von Live Communications Server 2003 auf Live Communications Server 2005 mit SP1 werden die folgenden Methoden unterstützt: Aktualisierung von Live Communications Server 2003 auf Live Communications Server 2005, anschließende Aktualisierung von Live Communications Server 2005 auf Live Communications Server 2005 mit SP1. Nur als parallele Migration: Aktualisierung von Live Communications Server 2003 auf Live Communications Server 2005 mit SP1, ohne dass zuerst auf Live Communications Server 2005 aktualisiert wird. Unterstützung der Verschlüsselung des Ordners „%temp%“ Der Ordner %temp% kann in keiner unterstützten Konfiguration verschlüsselt werden. 22 Live Communications Server 2005 – Handbuch zu unterstützten Konfigurationen Unterstützung der Virtualisierung Weitere Informationen zur eingeschränkten Hardwarevirtualisierung mithilfe von Virtual Server, Virtual PC oder nicht von Microsoft stammender Software für die Hardwarevirtualisierung finden Sie im Knowledge Base-Artikel 897615, „Support policy for Microsoft software running in non-Microsoft hardware virtualization software“ unter http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de-de;897615.