HS Hannover Fakultät II – Labor Elektrotechnische Grundlagen E-Labor im WS / SS Versuch 1M Grundlagen der Labor-Schaltungstechnik Gruppe: Name Vorname Matr.-Nr. Semester Professor(in) / Lehrbeauftragte(r): Datum der Durchführung: Vortestat HS Hannover E-Labor Abschlusstestat 17.02.2017 Urheberrechtlich geschützt Laborschaltungstechnik Versuch Seite 1M 2 von 5 1. Versuchsvorbereitung Alle Aufgaben der Versuchsvorbereitung sollen vor Beginn des Laborversuches gründlich durchgearbeitet werden. Bringen Sie Ihre ausführlichen Berechnungen und schriftlichen Antworten zum Labortermin mit. 1.1. Arbeiten Sie folgende Materialien vor dem Labortermin gründlich durch: a) Beschreibung „Wie verdrahte ich eine Schaltung“ b) Kurzbedienungsanleitung „Grundlagen Messen“ c) Kurzbedienungsanleitung „Digitalmultimeter Fluke 73III“ 1.2. Bearbeiten Sie folgende Aufgaben vor dem Labortermin: a) Berechnen Sie für die Versuchsschaltung nach Bild 1 die Spannungen 𝑈1 bis 𝑈4 , die Ströme 𝐼, 𝐼2 , 𝐼3 und den Gesamtwiderstand 𝑅Gesamt unter Vernachlässigung der Innenwiderstände des Netzteils und der Meßgeräte. Tragen Sie ihre Ergebnisse in die zugehörigen Tabellen unter Aufgabe 2.3, 2.4 und 2.5 ein. b) Welcher Schalter des Schaltplans aus Bild 1 muss betätigt werden um den Widerstand 𝑅1 zwischen den Klemmen B und C messen zu können? Begründen Sie Ihre Aussage. c) An welchem Widerstand aus dem Schaltbild Bild 1 (Schalterstellungen nach Aufgabe 2.5) wird die größte Leistung abgegeben? Begründen Sie Ihre Aussage. d) Bestimmen Sie rechnerisch die Spannungen 𝑈5 und 𝑈6 aus Bild 3 und tragen Sie diese in die entsprechende Spalte in Tabelle 6 ein. e) Bestimmen Sie rechnerisch die Ströme 𝐼7 und 𝐼8 aus Bild 4 und tragen Sie diese in die entsprechende Spalte in Tabelle 7 ein. 1.3. Bearbeiten Sie die folgenden Aufgaben zum Verdrahtungsplan der Schaltung und beantworten Sie die dazugehörigen Fragen schriftlich: Bild 1: Versuchsschaltung a) Vervollständigen Sie den Schaltplan in Bild 2. Dabei ist folgendes zu beachten: Zeichnen Sie mit Lineal und farbigen Stiften die Verdrahtung. Die Verbindungen zwischen den Bauteilen sollen die gleichen Farben bekommen, wie die Leitungen (Rot, Blau, Gelb, Schwarz, Grün) im Labor. Zeichnen Sie alle Strom- und Spannungsmesser in den Schaltplan ein, die zur Messung von Aufgabe 2.3 notwendig sind. HS Hannover E-Labor 17.02.2017 Urheberrechtlich geschützt Laborschaltungstechnik Versuch Seite 1M 3 von 5 Bild 2: Schaltplan b) Wäre es in der Praxis sinnvoll alle Strommesser anzuschließen? (mit Begründung) c) Wo würden Sie den Gesamtwiderstand messen und was muss dabei beachtet werden? (mit Skizze und Begründung) 2. Versuchsdurchführung Tabelle 1: Verwendete Geräte Gerät Digitalmultimeter Digitalmultimeter Digitalmultimeter Schiebewiderstand 𝑅1 Widerstand 𝑅2 Widerstand 𝑅3 Widerstand 𝑅4 Widerstand 𝑅9 Netzteil 𝑈q Gerätenummer 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 31999/ 2.1. Messen Sie den Innenwiderstand des Strommessers 𝑅iM im Messbereich 300 mA und des Spannungsmessers 𝑅uM sowie 𝑅1 , 𝑅2 , 𝑅3 und 𝑅4 . Tragen Sie die gemessenen Werte in Tabelle 2 ein. Tabelle 2: Messwerte der Widerstände 𝑅iM / Ω HS Hannover E-Labor 𝑅uM / Ω 𝑅1 / Ω 𝑅2 / Ω 17.02.2017 𝑅3 / Ω 𝑅4 / Ω Urheberrechtlich geschützt Laborschaltungstechnik Versuch Seite 1M 4 von 5 2.2. Verdrahten Sie die Versuchsschaltung nach Bild 1 unter Verwendung flexibler Labormessleitungen! Nutzen Sie die von Ihnen vorgesehenen Leiterfarben. Achten Sie auf Leitungslängen und Farben! Messen Sie für die Versuchsschaltung nach Bild 1 und die Schalterstellungen gemäß Tabellen 3 bis 5 𝑈1 bis 𝑈4 sowie 𝐼, 𝐼2 , 𝐼3 und 𝑅Gesamt . Tragen Sie die Messwerte in die zugehörigen Zeilen der Tabellen 3 bis 5 ein. Stellen Sie für Aufgabe 2.4 und 2.5 den Widerstand 𝑅1 so genau wie möglich ein und notieren Sie den tatsächlich eingestellten Wert. Hinweis: Messen Sie möglichst effizient, indem Sie das Messgerät, zur Messung eines Wertes (z.B. 𝑈1 ), an der entsprechenden Stelle in die Schaltung einbringen und dann alle Schalterstellungen durchgehen. 2.3. Messung und Berechnung nach Bild 1 Tabelle 3: Schaltung 1 S1 S2 S3 Uq U1/V U2/V U4/V I/mA I2/mA I3/mA RGesamt/ Ω Schalterstellung 1 1 1 14,0 V berechnet Schalterstellung 1 1 1 14,0 V gemessen 2.4. Messung und Berechnung nach Bild 1 und 𝑅1 = 250 Ω Eingestellt: Ω Tabelle 4: Schaltung 2 S1 S2 S3 Uq U1/V U2/V U4/V I/mA I2/mA I3/mA RGesamt/ Ω 2 1 1 14,0 V Schalterstellung Schalterstellung 2 1 1 14,0 V 2.5. Messung und Berechnung nach Bild 1 und 𝑅1 = 250 Ω Eingestellt: berechnet gemessen Ω Tabelle 5: Schaltung 3 S1 S2 S3 Uq U1/V U2/V U4/V I/mA I2/mA I3/mA RGesamt/ Ω 1 2 14,0 V berechnet 1 2 14,0 V gemessen Schalterstellung 2 Schalterstellung 2 2.6. Verdrahten Sie nun die Schaltung, die in Bild 3 abgebildet ist, und messen Sie nacheinander mit einem Messgerät die Spannungen 𝑈5 und 𝑈6 und tragen Sie die gemessen Werte in Tabelle 6 ein. Die Quellspannung 𝑈q beträgt dabei 10 V. Bild 3: Spannungsmessung in einer Reihenschaltung Tabelle 6: Spannungsmessung in einer Reihenschaltung berechnet gemessen 𝑈5 / V 𝑈6 / V HS Hannover E-Labor 17.02.2017 Urheberrechtlich geschützt Laborschaltungstechnik Versuch Seite 1M 5 von 5 2.7. Verdrahten Sie nun die Schaltung, die in Bild 4 abgebildet ist, und messen Sie nacheinander mit einem Messgerät die Ströme 𝐼7 und 𝐼8 und tragen Sie die gemessen Werte in Tabelle 7 ein. Die Quellspannung 𝑈q beträgt dabei 10 V. Bild 4: Strommessung in einer Parallelschaltung Tabelle 7: Strommessung in einer Parallelschaltung berechnet gemessen 𝐼7 / A 𝐼8 / A 3. Versuchsnachbereitung Alle Aufgaben der Nachbereitung sollen nach der Versuchsdurchführung sauber und vollständig bearbeitet und dokumentiert werden. 3.1. Beschreiben Sie anhand der Messwerte drei wesentliche Effekte, die zu Abweichungen zwischen gemessenen und berechneten Werten führen. Ordnen Sie diese Effekte den Abweichungen aus Tabelle 3 bis 5 zu. 3.2. Berechnen Sie unter Berücksichtigung der Innenwiderstände der Messgeräte die Spannungen und Ströme aus Tabelle 6 und Tabelle 7 erneut. Begründen Sie unter Berücksichtigung dieser berechneten Werte eventuelle Abweichungen zwischen den berechneten Werten aus 1.2.d und 1.2.e und den gemessenen Werten aus 2.6 und 2.7. Wichtig: Sollten Sie im Laufe der Versuchsdurchführung festgestellt haben, dass Ihre Vorbereitung unvollständig oder falsch ist, korrigieren Sie diese! HS Hannover E-Labor 17.02.2017 Urheberrechtlich geschützt Wie verdrahte ich eine Schaltung? Im Sinne einer größtmöglichen Übersichtlichkeit sind zu beachten: Der +Pol der Quelle und das angeschlossene Bauelement werden mit roter Messleitung verbunden Der -Pol der Quelle und das angeschlossene Bauelement werden mit blauer Messleitung verbunden Die Farben Rot und Blau werden nur benutzt, wenn das Messgerät oder das Bauteil direkt mit der Spannungsquelle verbunden sind Messleitungen von externen Messgeräten können beliebig farbig angeschlossen werden Zum weiteren Verdrahten werden die Farben der Messleitung so gewählt, dass die Schaltung für einen Außenstehenden übersichtlich wird Messleitung soll knickfrei und so kurz wie möglich verwendet werden Messleitungen müssen isoliert verlegt werden (Bild 1) Bild 1: Der Stecker der Messleitung darf aus Sicherheitsgründen (Gefahr bei Berührung von Spannungen) nicht ohne Isolierung auf dem Labortisch liegen. Es sollen maximal zwei Stecker auf einer Buchse stecken (Bild 2) Bild 2: Eine Steckeranhäufung an einer Buchse ist aus mechanischen Gründen zu vermeiden Anschluss eines Schiebewiderstands mit Schleifkontakt (Bild 3) C C A B A B Bild 3: Schiebewiderstand mit Schleifkontakt Nachdem die Schaltung verdrahtet ist, wird sie vom aufsichtführenden Personal überprüft. Erst danach darf die Spannungsversorgung eingeschaltet werden! FH Hannover E-Labor Version: 15.02.2011 Seite 1 von 3 Urheberrechtlich geschützt So wird folgende Messschaltung verdrahtet: B C S1 A 1 Uq V 1 2 L1 R1 A A1 A A2 Bild 4: Stromlaufplan der Messschaltung Die Bauteile werden so auf den Labortisch platziert, wie sie im Stromlaufplan eingezeichnet sind. Bild 5: Platzierung der Bauteile Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Verdrahten von Schaltungen haben, dann sollten Sie einen Verdrahtungsplan erstellen. Im Verdrahtungsplan wird angegeben, von wo nach wo eine Verbindung mit welcher Farbe der Messleitung ausgeführt wird. FH Hannover E-Labor Version: 15.02.2011 Seite 2 von 3 Urheberrechtlich geschützt Tabelle 1: Verdrahtungsplan Farbe von nach Rot Rot Blau Blau Blau Blau Schwarz Gelb Gelb Grün Grün Spannungsmesser, +Pol Schiebewiderstand, Buchse B Spannungsmesser, -Pol Schiebewiderstand, Buchse A Strommesser A1, -Pol Strommesser A2, -Pol Schalter S1, Eingang Lampe L1, Buchse A Strommesser A1, +Pol Widerstand R1, Buchse A Strommesser A2, +Pol Netzteil, +Pol Spannungsmesser, +Pol Netzteil, -Pol Spannungsmesser, -Pol Schiebewiderstand, Buchse A Strommesser A1, -Pol Schiebewiderstand, Buchse C Schalter S1 - Stellung 1, Ausgang Lampe L1, Buchse B Schalter S1 - Stellung 2, Ausgang Widerstand R1, Buchse B B C S1 A 1 Uq V 1 2 L1 R1 A A1 A A2 Bild 6: Stromlaufplan mit Farbkennzeichnung der Messleitungen Bild 7: Vollständig verdrahtete Messschaltung FH Hannover E-Labor Version: 15.02.2011 Seite 3 von 3 Urheberrechtlich geschützt Grundlagen Messen Bild 1: Messschaltung Spannungsmessung Aufgabenstellung: Messen Sie die Spannung U2 der Messschaltung Bild 1 Was ist zu beachten? Drehschalter am Messgerät in die richtige Messposition stellen Messleitungen in die korrekten Messbuchsen stecken Bei der Spannungsmessung wird das Messinstrument parallel zum Verbraucher geschaltet. Bei Spannungen > 330 mV muss der Drehschalter auf V stehen. Bei Spannungen < 330 mV wird der Drehschalter auf 330 mV gestellt. Bild 2: Praktischer Aufbau der Spannungsmessung Hochschule Hannover Labor E-Grundlagen Version 1.11.2012 Seite 1 von 4 Urheberrechtlich geschützt Strommessung Aufgabenstellung: Messen Sie den Strom I der Messschaltung Bild 1 Was ist zu beachten? Schaltung Spannungsfrei schalten Drehschalter am Messgerät in die richtige Messposition stellen Messleitungen in die korrekten Messbuchsen stecken Strommesser in den Stromkreis schalten (Reihenschaltung) Bei Strömen > 330 mA muss der Drehschalter auf A stehen und die Buchse 10 A beschaltet werden. Bei Strömen < 330 mA muss der Drehschalter auf A stehen und die Buchse 330 m A beschaltet werden. Bild 3: Praktischer Aufbau der Strommessung Hochschule Hannover Labor E-Grundlagen Version 1.11.2012 Seite 2 von 4 Urheberrechtlich geschützt Widerstandsmessung Aufgabenstellung: Messen Sie den Widerstand R2 der Messschaltung Bild 1 Was ist zu beachten? Schaltung Spannungsfrei schalten Drehschalter am Messgerät in die richtige Messposition stellen Messleitungen in die korrekten Messbuchsen stecken Den zu messenden Widerstand / Widerstandsgruppe vom Rest der Schaltung trennen Widerstandsmesser parallel zum Widerstand/Widerstandsgruppe schalten Bild 4: Praktischer Aufbau der Widerstandsmessung Hochschule Hannover Labor E-Grundlagen Version 1.11.2012 Seite 3 von 4 Urheberrechtlich geschützt Weitere Regeln zum Messen Bei unbekannten Spannungen oder Strömen immer mit dem größten Messbereich beginnnen, das Messgerät könnte sonst Schaden nehmen. Wenn Sie annähernd den Meßwert im großen Messbereich bestimmt haben, dann wenn möglich, den Messbereich wählen, der die Genauigkeit erhöht. Bei Wechselspannungen und Wechselströmen die Messbereiche mit dem Sinussymbol wählen. Es wird immer der Effektivwert angezeigt. Bild 5: Messgerät Hochschule Hannover Labor E-Grundlagen Version 1.11.2012 Seite 4 von 4 Urheberrechtlich geschützt German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 1 ® 73 Series III Multimeter Gebrauchsanweisung Bitte zuerst lesen: Sicherheitsinformationen W Zur Vermeidung von Beschädigung des Messgeräts, Stromschlag oder Verletzungen folgende Vorschriften einhalten: • Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, falls das Gerät oder die Messleitung beschädigt sind oder falls eine Fehlfunktion vermutet wird. • Sicherstellen, dass die Prüfspitzen und der Drehschalter in der passenden Stellung für die jeweilige Messung sind. • In einem stromführenden Stromkreis niemals Widerstand messen. • Niemals eine Spannungsquelle mit den Prüfspitzen berühren, wenn die Messleitung an der 10 A- oder 300 mAEingangsbuchse angeschlossen sind. • Das Messgerät nie in Stromkreisen mit über 4800 Voltampere verwenden. • Niemals eine höhere Spannung als die Nennspannung zwischen den Eingangsbuchsen und Erde anlegen. • Besondere Vorsicht ist bei Spannungen über 60 V Gleichspannung rms oder 30 V Wechselspannung rms geboten. Derartige Spannungen können Stromschläge auslösen. • Die Finger bei der Durchführung von Messungen stets hinter dem Fingerschutz der Prüfspitzen belassen. WAchtung Zur Vermeidung falscher Messwerte, die zu Stromschlag oder Verletzungen führen können, die Batterien ersetzen, sobald der Anzeiger für schwache Batterie (M) eingeblendet wird. Symbole W Vorsicht: Wichtige Informationen. Siehe Anleitungsblatt. Manueller Bereich. Schutzisolierung T Schwache Batterie. Batterie ersetzen. M CAT II Überspannungsinstallationskategorie gemäß IEC 610101-95. CAT II-Geräte schützen gegen Spannungsspitzen durch über eine Festinstallation versorgte Geräte, z.B. Fernseher, PCs und andere Haushaltsgeräte. MAN February 2002 (German) 1997, 1998, 2002 Fluke Corporation. All rights reserved. German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 2 Anschlüsse Ampere Volt, Ohm, Diodenprüfung V 10A 600V CAT 300 mA COM FUSED Gemeinsamer Anschluss Milliamp ht2f.eps Hinweise zum Überlastungsschutz siehe den Abschnitt „Technische Daten“. Drucktaste Die Drucktaste wird verwendet, um einen festgelegten Bereich zu wählen oder um das Gerät in die automatische Betriebsart Touch Hold (Halten des Messwerts) zu schalten. Automatische Bereichswahl Beim Einschalten wählt das Gerät automatisch die automatische Bereichswahl. Manuelle Bereichswahl Die manuelle Bereichswahl ist in den Betriebsarten V Wechselspannung, V Gleichspannung, Ohm, A Wechselstrom und A Gleichstrom verfügbar. Die manuelle Bereichswahl und die Betriebsart Touch Hold können nicht gleichzeitig verwendet werden. Wenn das Messgerät auf manuelle Bereichswahl eingestellt ist, wird MAN angezeigt. MAN Kurzzeitig V + _ ht14f.eps Um auf automatische Bereichswahl zurückzuschalten, R eine Sekunde lang drücken oder die Messfunktion wechseln. German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 3 Automatische Betriebsart Touch Hold (Messwert halten) W Warnung Um Stromschläge zu vermeiden, die Betriebsart Touch Hold nicht verwenden, um festzustellen, ob ein Hochspannungskreis stromführend ist. Die Betriebsart Touch Hold kann keine Messwerte halten, die instabil oder rauschgestört sind. In der Betriebsart Touch Hold werden stabile Messwerte automatisch erfasst und in der Anzeige gehalten. R zwei Sekunden lang drücken. Wenn das Messgerät die Betriebsart Touch Hold verwendet, wird HOLD angezeigt. HOLD HOLD V DC HOLD V DC V DC V V V 2 Sekunden + _ _ + _ Einzelton ht3f.eps Wenn das Gerät neue Messdaten erfasst, ertönt ein einzelnes Tonsignal und ein neuer Messwert erscheint in der Anzeige. Hinweis Streuspannungen können eine neue Messung auslösen. Um die Betriebsart Touch Hold auszuschalten, R drücken oder die Messfunktion wechseln. Die Betriebsart Touch Hold und die manuelle Bereichswahl können nicht gleichzeitig verwendet werden. Balkenanzeige Die Balkenanzeige zeigt die Messwerte im Verhältnis zum Skalenendwert des angezeigten Messbereichs und gibt die Polarität an. hr16f.eps German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 4 Betriebsbereitschaft Wenn das eingeschaltete Gerät eine Stunde lang (bzw. 20 Minuten lang in einer Diodenprüfung) inaktiv ist, erscheint eine leere Anzeige mit einigen Balkensegmenten. Um den Betrieb wieder aufzunehmen, den Drehschalter betätigen oder die Taste R drücken. Wechselspannung und Gleichspannung (K L mL) Volt Wechselstrom Volt Gleichstrom V AC Millivolt Gleichstrom V DC V V + _ _ + mV + _ ht4f.eps Widerstand (e) Das Gerät ausschalten und alle Kondensatoren entladen. Falls an einer Komponente eine externe Spannung anliegt, ergibt die Widerstandsmessung ungültige Werte. k + _ hr6f.eps German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 6 Durchgangsprüfung ( R ) _ + _ + hr5f.eps Falls Durchgang besteht (Widerstand < 210 Ω), werden wiederholte Tonsignale abgegeben. In der Betriebsart Touch Hold gibt das Gerät zwei Tonsignale ab. Strom (? A) W Warnung Um Verletzungen zu vermeiden, keine Strommessungen durchführen, wenn die Spannung des unterbrochenen Stromkreises die Nennspannung des Messgeräts übersteigt. Um zu vermeiden, dass die Eingangsstromsicherung durchbrennt, zuerst die 10 A-Buchse verwenden, bis feststeht, dass der Strom unter 300 mA ist. Die Stromversorgung des Stromkreises ausschalten. Den Stromkreis auftrennen (Für Stromkreise über 10 Ampere eine Stromzange benutzen). Das Gerät wie in der Abbildung gezeigt in Reihe zum Stromkreis schalten und die Stromversorgung einschalten. DC 1 A V + 4 2 _ 3 hr8f.eps German 73 Series III Instruction Sheet. Panel 11 Genauigkeitsspezifikationen Die Genauigkeit wird für einen Zeitraum von einem Jahr nach der Kalibrierung bei 18 °C bis 28 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit bis 90 % angegeben. Wechselstrom wird unter Wechselstromfilterkopplung und Mittelwertbildung konvertiert und ist gegen die mittlere quadratische Abweichung einer Sinuskurve kalibriert. Technische Daten für die Genauigkeit: ±([% des Messwertes] + [Anzahl der niederwertigsten Stellen]) Funktion Bereich Genauigkeit L 3,200 V, 32,00 V, 320,0 V 600 V ±(0,3 %+1) ±(0,4 %+1) mL 320,0 mV ±(0,3 %+1) K (45 bis 500 Hz, 3,200 V, 32,00 V, 320,0 V, 600 V ±(2 %+2) ±(2 %+2) 320,0 Ω 3200 Ω, 32,00 kΩ, 320,0 kΩ, 3,200 MΩ 32,00 MΩ ±(0,5 %+2) ±(0,5 %+1) ±(0,5 %+1) ±(2 %+1) 2,0 V ±(1 % typisch) 3,2 V-Bereich. Andere Bereiche 45 bis 1 kHz) e GR Genauigkeit Typische Lastspannung Funktion Bereich ? (45 Hz bis 1 kHz) 32,00 mA, 320,0 mA 10,00 A * ±(2,5 %+2) ±(2,5 %+2) 6 mV/mA 50 mV/A A 32,00 mA, 320,0 mA 10,00 A * ±(1,5 %+2) ±(1,5 %+2) 6 mV/mA 50 mV/A * 10 A kontinuierlich oder 20 A Überlast für maximal 30 Sekunden. Schaltzeichen nach DIN EN 60617 die im Labor Elektrotechnische Grundlagen benötigt werden