Parodontitis - praxisklinik.net

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PRAXISKLIN
Parodontitis
Wissenwertes über
Stand 02|2008
Was ist Parodontitis?
Im gesunden Kiefer ist die Wurzel des Zahnes vollständig von Knochen
umgeben und wird durch Haltefasern fest mit diesem verbunden (Parodont). Parodontitis (PA) ist eine bakterielle Entzündung dieses Knochens
und wird häufig fälschlich auch als Parodontose bezeichnet. Häufig bleibt
Inhalt
sie lange symptomlos. Schleichend kommt es jedoch zum langsamen
Was ist Parodontitis? .
.
.
S. 1
Bei der zahnärztlichen Untersuchung mit der Sonde fallen Zahnfleischta-
Wodurch entsteht eine
Parodontitis? . . . .
.
. S. 1
Wie wird Parodontitis
diagnostiziert? . . .
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S. 3
.
Wann ist eine Therapie
notwendig? . . . .
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.
Gibt es Risikofaktoren? .
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Parodontitis ist bei Erwachsenen die häufigste Ursache für Zahnverlust.
. S. 4
Wie sieht der Behandlungsablauf aus? . . . . . .
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schen auf. Sie sind die messbaren Zeichen des knöchernen Abbaus.
S. 4
Welche Massnahmen schützen
vor Parodontalerkrankung? . S. 4
Taschenreduktion
(resektive Chirurgie) .
Knochenabbau mit Lockerung der Zähne bis zum Zahnverlust.
Gesundes Zahnfleisch
Zahnfleischentzündung
Parodontitis
(Zahnbetterkrankung)
S. 5
. S. 6
Knochenaufbauende Massnahmen
(augmentative Chirurgie) . . S. 9
Wodurch entsteht eine Parodontitis?
Ursächlich sind bakterielle Zahnbeläge (Plaque). Wenn der weiche Belag nicht
bei der Zahnpflege entfernt wird, verfestigt er sich zum Zahnstein.
Ist die Behandlung
schmerzhaft? . . .
.
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S. 11
Mit welchen Kosten
muss ich rechnen? .
.
.
S. 11
Regel ist dies nicht auf Einzelzähne beschränkt. Im gesunden Zustand zeigt der
. S. 12
Knochen einen harmonischen wellenförmigen Verlauf, dem sich das Zahnfleisch
Zusammenfassung .
Die Bakterien der Zahnbeläge und des Zahnsteins verursachen entzündliche
Reaktionen am Knochen. Knochenabbau mit Taschenbildung ist die Folge. In der
.
.
straff anlegen kann.
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Gesunder
Zahnhalteapparat
Zahnfleischentzündung
Gesunder
Zahnhalteapparat
Zahnstein
Zahnfleischtasche
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Knochenabbau
Beginnende
Parodontitis
Fortgeschrittene
Parodontitis
Bei Parodontitis kommt es durch Knochenabbau zu einem unregelmässig
gezackten Verlauf mit kraterförmigen Einbrüchen in den Zahnzwischenräumen.
Diese Knochenkrater sind mit der Sonde ausmessbar (Taschentiefe) und zeigen
das Ausmass des Knochenabbaus.
Das Problem liegt demnach nicht im Zahnfleisch, wie meistens angenommen,
sondern in einer veränderten knöchernen Anatomie. Diese muss korrigiert werden
um die Taschen zu beseitigen.
Eine Parodontalerkrankung ist nicht schicksalhaft!
Durch richtige Mundhygiene und fachärztliche Behandlung kann die Entstehung
verhindert werden. Bestehende Erkrankungen sind heilbar oder zumindest ist ein
Stillstand der Erkrankung möglich.
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Wie wird Parodontitis diagnostiziert?
Mittels Sonde und Röntgenstatus werden die Taschentiefen ausgemessen und
der Knochenabbau (Attachmentverlust) bestimmt.
1.Taschensondierung
Der normale Sulcus ist 1 bis 3 mm tief und
lässt sich mit Zahnbürste und Zahnseide
gut reinigen.
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Bei einer parodontalen Erkrankung
können sich tiefe Taschen bilden, die
kaum zu reinigen sind und deshalb die
Ansammlung von Bakterien fördern.
Bei drei Millimeter Sondierungstiefe spricht man von einer leichten, bis fünf
Millimeter von einer mittleren und bei mehr als fünf Millimeter von einer schweren
Parodontitis.
2. Röntgen
Röntgenbilder stellen eine wichtige Ergänzung der klinischen Untersuchung dar
(Knochenverlauf, Befall der Wurzelteilungsstelle, Wurzelform).
Die Aussage des Röntgenbildes ist aber begrenzt. Durch Überprojektion kann die
wahre Ausdehnung eines Defekts maskiert werden.
Parodontaler Knochenabbau muss röntgenologisch nicht sichtbar sein.
Man unterscheidet horizontalen und vertikalen Knochenabbau. Ein gleichmässiger
Höhenverlust wird als horizontaler Abbau bezeichnet. Kraterförmige Einbrüche
nennt man vertikalen Abbau.
Horizontaler Knochenabbau
Vertikaler Knochenabbau
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Wann ist eine Therapie notwendig?
Zähne mit Taschen, die tiefer als 3 mm sind, sollten behandelt werden!
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Gibt es Risikofaktoren?
Schweregrad und Verlauf der Zahnbetterkrankung werden von Menge und Art der
Bakterien, von der körpereigenen Abwehrkraft und von Risikofaktoren bestimmt.
Zu den Risikofaktoren gehören Allgemeinerkrankungen (Diabetes) und
insbesondere das Rauchen.
! Raucher erkranken deutlich häufiger an Parodontitis als Nichtraucher.
! Der Verlauf der Parodontitis ist bei Rauchern schwerer, verbunden mit mehr Gewebeverlust. Die Zähne werden schneller locker und gehen häufiger verloren.
! Raucher sprechen auf die Behandlung schlechter an als Nichtraucher.
! Knochentransplantate und Zahnimplantate heilen bei Rauchern schlechter ein.
Welche Maßnahmen schützen vor Parodontalerkrankung?
Ohne Beläge – keine Parodontitis!
Zur Vermeidung bakterieller Zahnbeläge ist eine gründliche Pflege der Zähne
(mind. 2x tgl.) notwendig. Dies muss immer durch eine sorgfältige Reinigung der
Zahnzwischenräume ergänzt werden, da die Borsten der Zahnbürste die Zahnzwischenräume nicht erreichen können.
Je nach Zahnstellung und Größe der Zwischenräume werden hierzu Zahnseide
oder Zahnzwischenraumbürsten verwendet.
Zahnzwischenraumbürste
Zahnseide
Parodontitis ist ähnlich wie Bluthochdruck oder Diabetes eine Erkrankung, die Sie
lebenslang bekämpfen müssen. Dabei sind perfekte Mundhygiene, Nichtrauchen
und regelmäßige Kontrolle die wichtigsten Bestandteile für langfristigen Erfolg.
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Wie sieht der Behandlungsablauf aus?
Die vollständige Beseitigung der verursachenden Plaque, die sich in den Zahn-
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fleischtaschen befindet, ist Grundlage jeder Behandlung.
1. Hygienephase (Professionelle Zahnreinigung)
Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR) werden Ihnen Ursachen der
Zahnbetterkrankung erklärt. Sie lernen mit Hilfe der verschiedenen Reinigungsinstrumente Zähne und Zahnzwischenräume sauber zu halten. Die Zähne werden
von Belägen und Zahnstein befreit. Damit wird die Bakterienmenge verringert und
die Entzündung geht zurück. Politur und Fluoridierung der Zahnflächen schließen
sich an. Je nach Situation sind mehrere Termine notwendig.
Professionelle Zahnreinigung
Eine weiterführende Therapie erfolgt nur bei perfekter Mundhygiene.
2. Geschlossene Parodontalbehandlung (Scaling)
Harte und weiche Auflagerungen werden im ersten Behandlungsschritt mit
Ultraschall und Handinstrumenten (Scaler) von der Wurzeloberfläche bis auf den
Boden der Zahnfleischtasche entfernt.
Die Wurzeloberflächen werden dabei in örtlicher Betäubung intensiv gereinigt und
geglättet, um möglichst jeden Bakterienschlupfwinkel auch bei tiefen Taschen
und Wurzeleinziehungen zu erfassen.
Etwa zwei Monate nach Scaling sollte eine erneute Taschenreinigung (subgingivale Instrumentierung) mittels Schallinstrumenten (Vector) erfolgen, um den
bakteriellen Biofilm erneut zu beseitigen und die parodontale Regeneration zu
verbessern.
Scaling der Wurzeloberfläche
Scaler
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3. Reevaluierung
Drei Monate nach dieser Initialbehandlung (Scaling + Vector) erfolgt die Über-
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prüfung des Behandlungserfolges (Reevaluierung). Die Festlegung der weiteren
Therapie hängt von der Tiefe der Resttaschen ab.
Bei Sondierungstiefen bis vier Millimeter können diese ohne chirurgischen Eingriff
behandelt werden. Dies erfordert aber zwingend eine regelmäßige professionelle
Zahnreinigung und Entfernung des an den Wurzeln anhaftenden Biofilms (Subgingivale Instrumentierung).
4. Offene Parodontalchirurgie
Bei tieferen Resttaschen ist eine chirurgische Behandlung unumgänglich.
Man unterscheidet dabei chirurgische Taschenreduktion (resektive Chirurgie) und
knochenaufbauende Massnahmen (augmentative Chirurgie).
Taschenreduktion (resektive Chirurgie)
Grundlage der resektiven Chirurgie ist, dass durch die Parodontitis der Knochen
angegriffen ist und es durch Abbauvorgänge zu einem gezackten, unregelmäßigen Knochenverlauf gekommen ist.
Da das Zahnfleisch sich diesem unregelmäßigen Knochenverlauf nicht anpassen
kann, kommt es zur Taschenbildung, die mit der Sonde ausgemessen werden
kann.
Ziel der resektiven Chirurgie ist es, die knöchernen Unregelmäßigkeiten
zu beseitigen und wieder einen glatten harmonischen Knochenverlauf
herzustellen. Da das Zahnfleisch sich diesem anlegen kann, kommt es zur
Taschenbeseitigung und zu einem Parodont, das sauber und gesund gehalten
werden kann. Dies führt zum Stillstand der Erkrankung, die ansonsten bis
zum Zahnverlust weiter gehen würde.
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Normalbefund
(Harmonischer Knochenverlauf)
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Parodontitis
(unregelmäßiger Knochenverlauf)
Wiederhergestellter physiologischer
Knochenverlauf
Bei Parodontitis kommt es neben den knöchernen Veränderungen aber auch zu
einer Volumenzunahme des Zahnfleisches. Durch Ausdünnen und Entfernen des
Taschengewebes aus den Zahnzwischenräumen werden diese der Interdentalhygiene zugänglich.
Durch die Modellation des Knochenverlaufs und das Ausdünnen des Weichgewebes werden die Zähne länger und oft auch in der Anfangsphase temperaturempfindlich.
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Horizontaler Knochenabbau (vor OP)
Vertikaler Knochenabbau (vor OP)
Neugeschaffener physiologischer
Knochenverlauf (nach OP)
Neugeschaffenerphysiologischer
Knochenverlauf (nach OP)
Einzelzahn-Chirurgie ist nicht machbar. Auch beim Einzelzahndefekt muss
Stützknochen auf jeder Seite des Defektes modelliert werden, bis ein
physiologisches Relief hergestellt ist.
Vertikaler Knochenabbau am
Einzelzahn (vor OP)
Modellation des Knochens an den
Nachbarzähnen erforderlich (nach OP)
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Knochenaufbauende Maßnahmen
(augmentative Chirurgie)
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Die Parodontaltherapie soll idealer Weise verloren gegangenes Gewebe
(Stützknochen/ Parodont) wiederherstellen.
Schmale vertikale Knocheneinbrüche an einzelnen Zähne können durch
aufbauende Massnahmen (Augmentation) teilweise repariert werden.
Prognostisch sind sie als relativ günstig einzuschätzen.
Dafür muss zunächst das Entzündungsgewebe aus dem Defekt entfernt werden.
Anschliessend wird der Defekt mit Knochenpartikeln aus dem umgebenden
Kieferknochen aufgefüllt. Manchmal ist es sinnvoll das Knochentransplantat mit
einer Membran vor dem schnell wachsenden Weichgewebe zu schützen, um so
die Heilungschancen zu verbessern.
Vertikaler Knochenabbau
(Knochenkrater)
Knochentransplantat mit Membran
Regenerierter Knochen
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Wenn die Art des Defektes eine aufbauende (regenerative) Maßnahme nicht
zulässt, ist die Taschenreduktion die Behandlung der Wahl. Nicht selten stellt
sich aber die Frage, ob es nicht sinnvoll und für Ihre Gesundheit besser ist, stark
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parodontal abgebaute Zähne zu entfernen, um Nachbarzähne erhalten zu können
(strategische Extraktion). Meist können dann Zahnimplantate mit sehr guter
Langzeitprognose eingebracht werden.
Als Richtlinie kann folgendes gesagt werden:
Mittlere /tiefe Sondierungstiefen (4-7 mm)
Dies ist die klassische Indikation für die resektive Chirurgie.
Durch vorsichtige Modellation von Stützknochen kann ein physiologisches Relief
wieder geschaffen werden. Hierdurch wird weiterer Knochenabbau verhindert.
Sehr tiefe Sondierungstiefen (8-12 mm)
In diesen Situationen ist der Abbau zu weit fortgeschritten, um durch resektive
Maßnahmen korrigiert werden zu können.
Zuviel Knochen ist bereits verlorengegangen und die Zähne würden sich durch
weitere Entfernung von Stützknochen zu stark lockern.
Hier müssen alternative Behandlungsmaßnahmen überlegt werden:
! Zahnimplantate
! Erhaltungsversuch durch regelmässiges Scaling
! Knochenaufbauende Maßnahmen
5. Nachsorge (Recall)
Der langfristige Erfolg der Parodontalbehandlung hängt von Ihrer Mundhygiene
und einer regelmäßigen Betreuung durch Ihr zahnärztliches Praxisteam ab.
Im Rahmen der Nachsorge (Recall) werden Zähne und Zahnfleischtaschen
kontrolliert und professionell gereinigt. Diese Maßnahmen sind in den meisten
Fällen alle drei bis sechs Monate erforderlich.
Ein kompletter parodontaler Status sollte einmal jährlich erhoben werden, um
Problemzonen zu erkennen und frühzeitig einer Therapie zuzuführen.
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Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die Lokalanästhesie macht den Eingriff schmerzfrei. Ängste und Spannungen
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lassen sich durch eine Teilnarkose (Analgosedierung) abbauen.
Durch die minimal invasiven CP-Techniken mit feinsten Instrumenten ist der postoperative Wundschmerz in der Regel gering.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Eine professionelle Zahnreinigung stellt eine Privatleistung dar.
Zähne, bei denen der Abbau des Zahnhalteapparates so weit fortgeschritten ist,
dass die Prognose ungünstig ist, können nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden. Eine ungünstige Prognose liegt vor bei ausgeprägtem Knochenabbau (Attachmentverlust ≥ 5mm), frühem Rezidiv nach
PA-Behandlung, erhöhtem Lockerungsgrad, Befall der Wurzelteilungsstelle,
Stellungsänderung des Zahnes oder wenn durch den Zahn bereits ein Abszess
verursacht wurde. In diesen Fällen handelt es sich um einen Erhaltungsversuch.
Eine Therapie kann nur auf Ihren Wunsch erfolgen. Die Alternative wäre die
Zahnentfernung.
Kosten für knochenaufbauende (regenerative) Maßnahmen (Membran,
Schmelz-Matrixproteine, Implantation von Knochen oder Knochenersatzmaterial)
werden von den gesetzlichen Krankenkassen ebenfalls nicht übernommen.
Sie erhalten von uns jeweils für die einzelnen Behandlungsabschnitte einen
genauen Kostenvoranschlag. Die chirurgische und prothetische Behandlung wird
individuell mit Ihnen und Ihrem Hauszahnarzt geplant.
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Zusammenfassung
Die frühzeitige Diagnostik einer parodontalen Erkrankung ist für die Gesundheit
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und den Zahnerhalt von größter Bedeutung. Durch adäquate Behandlungsmaßnahmen kann das Fortschreiten der Parodontitis und die damit verbundenen
Folgeschäden vermieden werden. Die Behandlung ist abhängig vom eingetretenen Gewebeverlust.
Eine Parodontitis ist eine Erkrankung, die Sie lebenslang bekämpfen müssen
(Mundhygiene, Nichtrauchen und regelmäßige Kontrollen ).
Die moderne Parodontalchirurgie bietet heute die Möglichkeit auch vorgeschädigte Zähne langfristig zu erhalten. Durch die Kombination mit Zahn-
implantaten ist auch bei parodontalem Abbau meist eine festsitzende prothetische
Versorgung möglich.
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