Legen Sie einen Zahn zu.

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editorial
implantologie
Legen Sie einen Zahn zu.
Muss ein Zahn raus, benötigt der Patient einen Ersatz und steht vor der Entscheidung, ob Brücke oder Implantat.
diese Ausgabe unserer Praxiszeitung
dentissimo! haben wir dem Schwerpunktthema Implantate gewidmet.
Da es oft Unsicherheiten seitens der
Patienten gibt, ob z.B. die Behandlung schmerzhaft ist bzw. welche
Vorteile Implantate gegenüber einer
Versorgung mit Brücken haben, wurden die meistgestellten Fragen und
Antworten im nebenstehenden Artikel zusammengefasst. Für weitere
Informationen stehen wir Ihnen
selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Seit kurzem sind wir auch im Internet vertreten. Unter
www.heukelbach.info
können Sie sich über alle Leistungen
und aktuelle Themen unserer Praxis
informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlichst Ihr
Jens Heukelbach
Diese beiden Nachteile sprechen für
Implantate. Als Implantat bezeichnet
man eine künstliche Zahnwurzel, die
direkt in den Kieferknochen eingepflanzt wird. Diese Zahnwurzel besteht meist aus dem besonders gewebefreundlichen und gut verträglichen
Material Titan, welches sich mit dem
Knochengewebe verbindet und so für
sicheren Halt sorgt.
Nach einer Einheilphase wird auf diese Titanwurzel eine Krone aufgesetzt.
Das Ergebnis sieht aus wie ein natürlicher Zahn.
Bereits rund 300.000 Implantate werden pro Jahr in Deutschland eingesetzt. Die Zahnimplantologie ist inzwischen so ausgereift, dass selbst
nach zehn Jahren die Erfolgsrate noch
bei etwa 95 Prozent (im Vergleich: bei
Brücken sind nach diesem Zahnraum
noch etwa 80 Prozent intakt).
Wie lange halten Implantate?
Bei regelmäßiger Reinigung und Pflege der Implantate ein Leben lang.
Wie auch bei natürlichen Zähnen
kann es im Laufe der Zeit zu Abnutzung oder zu Defekten kommen.
Foto: aboutpixel.de
Liebe Patientin, lieber Patient!
Die Brücke überspannt die Lücke und
muss dafür an den Nachbarzähnen
befestigt werden. Nur wenn diese gesund sind, hat die Brücke eine gute
Lebenserwartung.
Dafür müssen jedoch die gesunden
Zähne beschliffen werden, wobei
wertvolle Zahnsubstanz verloren
geht. Und wo der echte Zahn fehlt,
baut sich im Laufe der Zeit der Kieferknochen ab.
Ein Implantat hat gegenüber
der Brücke viele Vorteile:
• Sieht aus und funktioniert wie Ihre
natürlichen Zähne, somit ist ein
Abschleifen oder Präparieren der
gesunden Nachbarzähne nicht
erforderlich.
• Im Kiefer eingeheilte Zahnimplantate sorgen für den Erhalt des
Knochens und des gesunden
Zahnfleisches; dadurch wird ein
ästhetisches Behandlungsergebnis
gewährleistet und die natürliche
Gesichtskontur bleibt erhalten.
• Benötigt keine Klebstoffe oder
Haftmittel, um die Prothese zu
fixieren - die Gefahr von losem,
schlecht sitzendem Zahnersatz
besteht somit nicht.
• Und nicht zuletzt: Sie erhalten
einen sicheren, permanenten
Zahnersatz.
Der große Unterschied besteht darin,
dass Ihre neuen Zähne mithilfe der
gleichen Implantate jederzeit erneuert werden können.
Kann ich essen, was ich will?
Ja, Sie können essen was Sie wollen –
es besteht kein Unterschied zwischen
Ihren natürlichen und Ihren implantatgetragenen Zähnen. Wenn Sie vorher Probleme diesbezüglich hatten,
werden Sie über diesen neu gewonnenen Vorteil positiv überrascht sein.
Können Probleme auftreten?
Probleme kann es während des Einheilphase geben. Sie betreffen in erster Linie Raucher, weil sie eine geschädigte Mundflora haben oder Patienten mit Wundheilungsstörungen.
Bei größeren prothetischen Lösungen
auf Implantaten gibt es bei manchen
Patienten anfänglich Probleme, Worte klar auszusprechen.
Normalerweise dauert diese Eingewöhnungsphase lediglich einige Tage
und Sie können dann wieder normal
sprechen.
Ist der Eingriff schmerzhaft?
Da der Eingriff unter lokaler Betäubung erfolgt, werden Sie während der
Behandlung keine Schmerzen verspüren. Leichte Schwellungen sind
normal, halten in der Regel ein paar
Tage an und können leichte Schmerzen verursachen.
In den meisten Fällen reichen die üblichen Schmerzmittel aus, um eventuell auftretende Schmerzen zu beseitigen.
Muss man während der
Behandlung ohne Zähne sein?
Nein, es gibt immer die Möglichkeit
einer provisorischen Prothese oder
Krone. Knochentransplantierte Patienten müssen manchmal eine Weile
warten, bis der transplantierte Bereich wieder belastet werden kann.
Spielt das Alter eine Rolle?
Bei Patienten, die unter 18 Jahre alt
sind, muss sichergestellt sein, dass das
Knochenwachstum abgeschlossen ist.
Bei älteren Patienten gilt die Faustregel: wer rüstig genug ist, sich ein
künstliches Knochengelenk einsetzen
zu lassen, kann erst recht noch von einem Zahnimplantat profitieren.
Wie hoch sind
die Kosten?
Eine ImplantatbeImplantat
handlung ist eine Investition in Ihre Zukunft und sorgt für eine bessere Lebensqualität. Es ist eine abAufbau
solut wertvolle Erfahrung, wenn Sie neue
Zähne haben, die sich
Krone
so anfühlen, als ob es
Ihre eigenen wären.
Die Behandlung ist
deshalb erschwinglich, weil langfristig keine neuen Kosten entstehen. Der Umfang der Behandlung bestimmt letztendlich die
Kosten.
Fragen Sie uns zu Ihrer Situation und
über die Erstellung eines Kostenvoranschlages.
Wie oft muss ich zum
Zahnarzt, bis die Behandlung
abgeschlossen ist?
Dies hängt vom Zustand Ihrer Zähne
ab und von der Art der Behandlung.
Einige Patienten benötigen nur eine
Operation, während bei anderen
zwei Operationen nötig sind.
Mit der Erstuntersuchung, der Implantatinstallation, der postoperativen Nachsorge, der prothetischen
Behandlung, sowie auch hier einer
Nachsorge, bedarf es in der Regel 6-8
Sitzungen, bis die Behandlung abgeschlossen ist.
gungsmittel aus.
Wenn Sie es vorziehen, während der
Behandlung zu schlafen, fragen Sie
uns. Lediglich bei einer Knochentransplantation kann eine Vollnarkose
angezeigt sein.
Wie pflegt man Implantate?
Das Wichtigste, was Sie für eine lange
Lebensdauer tun können, ist eine
sorgfältige Zahnpflege und Prophylaxe. Wir beraten Sie gerne.
Wie sicher sind Zahnimplantate?
In umfangreichen klinischen Studien
konnte der Langzeiterfolg gezeigt
werden. Das einzigartige Design und
die TiOblast-Oberfläche bieten eine
hervorragende Stabilität und sichern
Foto: Astratech
somit einen korrekten Sitz der Implantate.
Das spezielle Gewinde der Fixtur verankert das Implantat und bewahrt
den Knochen. Dies wiederum hält
das Zahnfleisch instand, was für ein
natürliches Aussehen eine wichtige
Rolle spielt.
Zertifizierung von
Jens Heukelbach
„Der BDIZ EDI (Bundesverband der
implantologisch tätigen Zahnärzte
in Europa e.V.) zertifizierte in Zusammenarbeit mit der Universität
zu Köln den Nachweis profunder
Kenntnisse und Fähigkeit für die
zahnärztliche implantologische Versorgung von Patienten nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft.”
Wird die Behandlung unter
Vollnarkose durchgeführt?
Normalerweise reicht ein normales
Lokalanästhetikum, in einigen Fällen
in Kombination mit einem Beruhi-
AUSGABE 2
implantologie
Mini-Implantate – eine reife Lösung
Wer eine Prothese tragen muss, kennt
Mini-Implantate (der Durchmesser
die Probleme: man kann nicht mehr
beträgt nur 1,8mm) werden in nur eiessen, was man will, die Prothese
ner Sitzung eingesetzt und sind
verschiebt sich, die Haftcreme
sofort belastbar. D.h. zum
entspricht nicht ganz den geFrühstück Brei, vormittags
schmacklichen Vorstellungen
Einsetzen der Implantate,
und die Aussprache leidet
abends normales Essen.
auch.
Die Ursachen liegen beim
Denn der Eingriff ist mediziKieferknochen, der sich im
nisch unkompliziert: nach eiFoto:
MDI Sentax
Laufe der Zeit zurückbildet
ner schonenden lokalen Beoder fehlenden Einzelzähnen,
täubung werden die Mini-Imwelche die Prothese stabilisieren
plantate durch eine präzise kontrolkönnten.
lierte Eingriffstechnik in den KieferDiesen Patienten kann mit wenig Aufknochen platziert.
wand geholfen werden: Sogenannte
Die kugelförmigen Köpfe ragen aus
dem Zahnfleisch heraus und bilden
einen starken, sicheren Halt für die
Prothese. Die Kugel dient als Fassung
für einen kräftigen und hochelastischen Gummiring, welcher in der
Prothese befestigt wird und über der
Kugel einrastet.
Das einphasige chirurgische Vorgehen, verbunden mit einer minimalen
Wunde erspart die bei normalen Implantaten übliche Einheilphase.
Die Mini-Implantate bieten den Trägern von Prothesen eine echte Tragesicherheit, und das zu extrem wirtschaftlich günstigen Bedingungen.
personalien
news & infos
Erika Reichert
Zahnputz-Meister
Als unsere neue Mitarbeiterin an der
Rezeption ist sie ab sofort Ihre
freundliche Ansprechpartnerin am
Telefon und begrüßt Sie bei Ihrem
Besuch auch herzlich am Empfang.
Deutschlands Kinder sind im internationalen Vergleich spitze beim Zähneputzen angeht. Laut einer Untersuchung der Zahnärzteverbände haben Kinder im Alter von 12 Jahren nur
durchschnittlich 0,7 durch Karies geschädigte oder gar fehlende Zähne.
Vor zehn Jahren lag der Durchschnitt
noch bei 1,7 Zähnen. Jedoch haben
10 Prozent der Kinder aus sozial
schwächeren Familien 60 Prozent
aller Kariesfälle.
Sie organisiert und plant für Sie Behandlungstermine - gerne auch per
E-Mail.
praxis-news
Behandlungen in Narkose
oder Dämmerschlaf
Eine komfortable Alternative – nicht nur für Kinder und Angstpatienten
Vor allem bei größeren Eingriffen wie
z.B. Implantationen wünschen viele
Patienten eine Vollnarkose, durch die
die Behandlung unbelastend und
nicht selten auch in kürzerer Zeit erfolgen kann.
Stressfreie Behandlungen mit Hilfe
der modernen Anästhesiologie sind
allerdings auch bei weniger aufwändigen Therapien möglich. Selbst normale Füllungstherapien können auf
diese Weise quasi „im Schlaf“
durchgeführt werden.
Neben dem sog. anästhesiologischen
Kurzschlaf, also der Vollnarkose, ist
die Behandlung auch im Dämmerschlaf (Schlafspritze) möglich.
Dabei bekommt der Patient zusätzlich zur örtlichen Betäubung ein tiefberuhigendes Mittel, das ihm die
Angst nimmt und ihn schläfrig macht.
Solche Möglichkeiten bilden übrigens
nicht nur bei der Behandlung von
Kindern und Patienten mit Zahnarztangst den Weg zu einer entspannten
zahnmedizinischen Versorgung.
Die Zahnarztpraxis Heukelbach kooperiert mit einem Facharzt für Anästhesie.
Auf Wunsch können wir unseren Patienten daher alle Behandlungen in
Narkose oder im Dämmerschlaf anbieten.
Bitte sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne über die Einzelheiten und klären Sie über die zur Verfügung stehenden Alternativen auf.
(Quelle: Zeitschrift Öko-Test)
prophylaxe
In kaum einem anderen Bereich der
Medizin kann die Vorbeugung so große Erfolge aufweisen wie in der Zahnmedizin. Die Frage, wie hoch das individuelle Kariesrisiko ist, lässt sich
anhand eines Speicheltests ermitteln.
Durch einen solchen Test kann die
Dichte der Streptokokkenkeime im Speichel festgestellt
werden. Die sog. MutansStreptokokken gelten als Kariesverursacher Nr. 1.
Während Hochrisikopatienten kürzere Abstände benötigen, sind bei geringerem Risiko längere Intervalle
möglich. Frauen und Männer mit Kinderwunsch sollten einen solchen Test
vor der Geburt – noch besser sogar
vor Beginn der Schwangerschaft –
durchführen lassen.
Der Speicheltest ist unkompliziert und völlig schmerzfrei. Ein
Plastikstäbchen wird mit Speichel befeuchtet und in eine
Nährlösung gegeben. Nach einiger Zeit lässt sich durch Vergleich mit einem Muster die
Kolonisationsdichte ablesen.
Schwellenwerte zeigen an, ob die
Grenze zu erhöhtem Kariesrisiko erreicht oder sogar schon überschritten
ist. Durch die Ergebnisse des Tests lassen sich gezielte Mundhygienemaßnahmen individuell planen. Dazu gehören zum Beispiel die Abstände der
Individualprophylaxe-Sitzungen.
So wird die Gefahr reduziert, dass
sich das Baby später durch die Keime
der Mutter oder des Vaters infiziert.
Für die Entwicklung der Mundflora
bei Kindern ist der Durchbruch der
ersten Milchzähne ein sehr wichtiger
Zeitpunkt. Erst danach können sich
die kariesverursachenden MutansStreptokokken überhaupt bilden. Im
zahnlosen Kiefer des Kindes kommen
diese Bakterien von Natur aus nicht
vor. Karies ist eine Infektionskrankheit, die von den Eltern auf das Kind
übertragen wird.
Dies kann z.B. durch Ablecken
des Schnullers oder durch Benutzung des gleichen Löffels
passieren. Auf diese Weise gelangen zahlreiche gefährliche
Bakterien in den Mund des
Kindes, die später Karies auslösen. Kinder, die vor dem dritten Lebensjahr mit diesen Bakterien infiziert wurden, weisen
mit vier Jahren durchschnittlich zehn defekte Zahnflächen
auf.
Durch einen frühzeitigen Speicheltest der werdenden Mutter (aber auch des werdenden Vaters)
lässt sich das Ausmaß der kariesfördernden Bakterien im Mund feststellen und die entsprechenden Prophylaxemaßnahmen einleiten.
So wird das Risiko einer Kariesinfektion des Kindes reduziert.
Früh übt sich ...
Der „Fränkische Tag” berichtete über den Besuch von
Jens Heukelbach im Kindergarten von Hemhofen.
Im Rahmen der Aufklärung über gesunde Milchzähne und gute Zahnpflege
hatte im Mai 2006 der Kindergarten von Hemhofen unsere Praxis besucht.
Hier konnten die Kinder die Atmosphäre in der Praxis, die Instrumente und
deren Funktion kennen gelernt.
Auch die Eltern müssen lernen, wie sie ihr Kind zu einer regelmäßigen und
effektiven Zahnpflege motivieren. Deshalb wurden Zahnarzt Heukelbach
und sein Team vom Kindergarten kürzlich zu einem Gegenbesuch eingeladen,
um die Eltern über zahngesunde Ernährung und richtige Mundhygiene zu
informieren. Diese sind
nämlich auf dem Gebiet
der Zahnpflege und richtigen Ernährung die wichtigsten Vorbilder für die
Kinder.
Foto: Fränkischer Tag
Kariesvorbeugung schon vor der Geburt möglich
aktuelles aus der praxis
Jens Heukelbach traf auf
reges Interesse und kündigte an, im nächsten Jahr
gerne wiederzukommen.
HERAUSGEBER
Heukelbach Zahnärzte
Jens Heukelbach
Zeckerner Hauptstraße 4
91334 Hemhofen
Fon 09195 / 70 62
[email protected]
LAYOUT
Hans-Jürgen Schnarz, München
DRUCK
Druckerei Kiefer, Augsburg
impressum
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch
auszugsweise – nur mit Genehmigung des
Herausgebers.
AUSGABE 2
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