Agile IPMA-Zertifizierung Agile Breakfast Luzern · Juni 2015 Thomas Haas · [email protected] Foto «Silvwe Bullet> von Ed Schipul, bestimmte Rechte vorbehalten AGILIST.ch © aivo2010 ∙ Flickr.com Agenda Standpunkt IPMA Internationale Zewrtifizierung von Personen in Projektmanagement Agilität als Fähigkeit auf Veränderungen zu reagieren Agilität in den PM-Kompetenzen IPMA unterschiedlich widerspiegelt Agile Software-Entwicklung ist klar definiert und vielfältig implementiert Schlusspunkt AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 4 IPMA Zertifizierung von Personen in Projekt-Management (4 Levels) Zertifizierung von Erfahrung und Wissen basierend auf kompetenzelementen Unabhängig von Vorgehensmodellen oder Branchen International anerkannt AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 5 © AlpTransit Gotthard AG Gotthard Basis-Tunnel AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern 6 AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 7 Jungfraubahn (Top of Europe) Eiger AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Mönch Jungfraujoch Jungfrau © Henri Saarikoski– flickr.com8 AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern 9 Agilität Fähigkeit auf Veränderungen zu reagieren AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 10 Agilität… ermöglichen… zulassen… leben. Wirkungs Felder Produkt (Problemstellung) Projekt-Umfeld (Denkhaltung und Werte) Projekt (Methoden und Werkzeuge) Wirkung auf Freiheitsgrade im Lieferumfang Freiheitsgrade in der Umsetzung Arbeitsweise Typische Merkmale Alternativen? Optionen? Plan B? Szenarien? Abbruch? Veränderung annehmen Verbesserung anstreben Fokussieren Nutzen-orientiert Zusammenarbeit Vertrauen (in Kollegen und Partner) Kommunikation Interdisziplinär Arbeiten Kooperation mit Kunden und Partnern Transparenz AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Visualisierung Metriken Kontrollinstrumente Roadmap Prozessgestaltung, Tailoring Etappierung Chancen- und Risikomanagement Änderungen & Änderungsmanagement Prioritäten setzen ROI Juni 2015 11 PM-technische Kompetenzen Projektmanagementerfolg Interessierte Parteien Projektanforderungen, -ziele Einfluss PM-Verhaltenskompetenzen +++ +++ +++ Risiken und Chancen + Qualität + Führung Engagement und Motivation Selbstkontrolle Durchsetzungsvermögen Einfluss PM-Kontextkomptenzen +++ + o o Projektorganisation +++ Entspannung und Stressbewältigung Offenheit Teamarbeit +++ Kreativität Problemlösung +++ Ergebnisorientierung +++ Projektstrukturen +++ Effizienz +++ + Beratung +++ Leistungsumfang, L’objekte Projektphasen, Ablauf und Termine Ressourcen Kosten und Finanzen Beschaffung und Verträge Änderungen Überwachung, Controlling und Berichtswesen Information und Dokumentation Kommunikation Projektstart Projektabschluss +++ Verhandlungen + + + +++ Konflikte und Krisen Verlässlichkeit Wertschätzung Ethik Einfluss Projektorientierung Programmorientierung Portfolioorientierung Projekt-, Programm-, Portfolioeinführung + + + + + o Stammorganisation + o Business Systeme, Produkte und Technologie Personalmanagement Gesundheit, Sicherheit und Umwelt Finanzierung o Rechtliche Aspekte +++ +++ o o + + o +++ +++ o + + + o o AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Einfluss Agiler Methoden und Techniken +++ Hoch + Möglich o: unbedeutend Juni 2015 12 Agile · Zweideutig Methoden Fähigkeit Agile Software-Entwicklung Organisationsformen, Vorgehen Definition im Agile Manifesto Keine allgemeine Definition Verschiedene Frameworks Scrum, Kanban, XP, DevOps Keine Projekt-Methodik Methoden, Werkzeuge für die Gestaltung von Selbstorganisation oder Innovationsprozessen Holocracy, Design Thinking, Scaled Agile Ausrichtung von Unternehmen Überbau zu Scrum, Kanban, XP für Linien-Organisationen, Programme, Projekte Scaled Agile Framework (SAFe), Large-scale Scrum (LeSS), Disciplined Agile Delivery (DAD) Keine allgemeine Definition AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Wunsch nach Flexibilität Management 3.0 Juni 2015 13 Agile Software-Entwicklung Agile Manifesto 2001: verschiedene leichte Software-Entwicklungsmethoden nennen sich «agile» Leitbild mit Werten und Prinzipien – keine Methode und keine Vorgehensweise Für Software-Entwicklung – keine Aussagen zu Projekten oder Projektmanagement Treiber und bekannteste Vertreter Scrum Software Kanban Extreme Programming (XP) Test Driven Software Development (TDD) Adaptive Software Development Driven Development Feature Driven Development Crystal AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 14 Agilität Software-Entwicklung Das Agile Manifest Wir erschliessen bessere Wege, Software zu entwickeln, indem wir es selbst tun und anderen dabei helfen. Durch diese Tätigkeit haben wir diese Werte zu schätzen gelernt: 1. 2. 3. 4. Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Werkzeuge Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlung Reagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans Das heisst, obwohl wir die Werte auf der rechten Seite wichtig finden, schätzen wir die Werte auf der linken Seite höher ein. AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 15 Agilität Software-Entwicklung Prinzipien hinter dem Agilen Manifest Wir folgen diesen Prinzipien: 1. Unsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen. 2. Heisse Anforderungsänderungen selbst spät in der Entwicklung willkommen. Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden. 3. Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne. 4. Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten. 5. Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen. 6. Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln, ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht. 7. Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß. 8. Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung. Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können. 9. Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität. 10. Einfachheit – die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren – ist essenziell. 11. Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams. 12. In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an. AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 16 Benefit Erwartung an Agile besser schneller früher Time AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 17 Phasenweise (Wasserfall, BDUF) Fester Zeitrahmen Agile, Scrum Umfang Umfang Umfang Zeit • • • • • Optimaler Durchfluss Lean, Kanban Zeit Umfang definierbar und bekannt Arbeitsschritte vorhersehbar und planbar Geeignet für verschiedenste Tätigkeiten mit umfangreichen Abhängigkeiten • • Ablauf und Termine: Netzplan, Phasen, Gantt Optimiert: kritischer Pfad zum definierten Resultat • • • Zeit Umfang offen oder unbekannt Arbeitsschritte, Resultate nicht vorhersehbar Geeignet für Erarbeitung (Entwicklung) offener Resultate • Ablauf und Termine: Vision, Roadmap, Arbeitsvorrat Optimiert: bestes Resultate zu definiertem Zeitpunkt • • • • Umfang definierbar, nicht abschliessend bekannt Arbeitsschritte vorhersehbar Geeignet für immer gleiche Tätigkeiten für unterschiedliche Aufträge Ablauf und Termine: Warteschlangen, Priorisierung Optimiert: kontinuierlicher Wertefluss … … BDUF: Big Design Up Front AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 18 Unternehmens-, Projektkultur (1/2) Prädiktiver Ansatz Adaptiver Ansatz Verstehen Projekte als kontrollierbare Prozesse mit in hinreichendem Masse vorhersagbaren Resultaten abhängig einzig der vorangehenden Planung und der Steuerung während dem Projekt. Verstehen Projekte aufgrund der inhärenten Komplexität als eigendynamische und nur schwer kontrollierbare Prozesse, die nur über Auswertung empirischer Daten beeinflussbar sind. Prozess-orientiert Menschen-zentriert Plan-getrieben Wert-getrieben Wasserfall Modell Agile Methoden AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 19 Unternehmens-, Projektkultur (2/2) Agile AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 20 Kernaussagen Agilität im allgemeinen Sprachgebrauch Umfeld-getrieben Fähigkeit zu reagieren in zunehmend kompetitiven und schnellerem Umfeld Keine allgemein anerkannte Definition, Vorgehen, Modell, Methoden, etc. Agilität in der Software-Entwicklung Arbeiten mit den Werten und Prinzipien des Agile Manifesto Umsetzung für Teams in Scrum, Kanban, XP etc. Umsetzung für grössere Strukturen in SAFe, LeSS, DAD Agilität in den Kompetenz-Elementen IPMA Agilität und agile Frameworks beeinflussen einzelne Kompetenzen unterschiedlich Stellungnahme [VZPM] könnte der PM- und Agilen-Gemeinschaft Impulse geben AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern Juni 2015 21 AGILIST.ch Thomas Haas ∙ [email protected] ∙ +41 76 349 3113 Immediate Action Turnarounds Interim management Project audits & reviews Consulting Product innovation Business models Software projects & processes Coaching & Training Hands-on training Team development Coaching of teams & individuals Inventique GmbH Dufourstrasse 32 ∙ 8008 Zürich ∙ Switzerland [email protected] ∙ inventique.net ∙ +41 44 500 2119 AGILIST.ch · Agile IPMA-Zertifizierung · Agile Breakfast Luzern 22