Sicherheit schafft Vertrauen

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SPECIAL
Kompakt
In Kooperation mit MediData
Sicherheit schafft Vertrauen
Wenn irgendwo das Mooresche Gesetz gilt, nach dem sich die Datenmenge alle 18 Monate verdoppelt, dann im
­Gesundheitswesen. Dazu kommt der Druck zu mehr Effizienz und Vernetzung, ganz zu schweigen von den Gefahren
durch Cyberkriminalität. Autor: Dr. Hans Balmer, Werbeagentur & Public Relations Agentur
Da wirkt unser Gesprächspartner, Daniel Bätschmann, Leiter Informatik und stellvertretender CEO von MediData, wie die Ruhe
selbst. Betont aber klipp und klar: «Ruhig zu sein heisst nicht,
Gefahren zu verkennen. Doch ist es von Vorteil, richtig auf sie zu
reagieren. Wir sehen uns tatsächlich mit einem riesigen Datenwachstum konfrontiert: einmal durch raffiniertere bildgebende
Verfahren und ebenso durch regulatorische Anforderungen bei
der Leistungserbringung im Zuge von SwissDRG und weiteren
Abmachungen zwischen den Kommunikationspartnern.
Einer der Wachstumsfaktoren betrifft unser Produkt «MediPort
X-Ray», mit dem wir Bild- und Befunddaten übermitteln. Ein weiterer bezieht sich auf unser Kerngeschäft, bei dem wir alles daran
setzen, die reichliche Anzahl abgerechneter Leistungen rasch und
sicher von den Leistungserbringern zu den Kostenträgern zu transferieren. Erfreulicherweise geniessen wir das Vertrauen von immer
mehr Kunden und Partnern.
Interviewpartner:
Daniel Bätschmann,
Leiter Informatik und
stv. CEO, MediData. .
2016-14 / 2016
Enormes Wachstumspotenzial im gerichteten Datenaustausch
Unser Interviewpartner rechnet mit einem grossen Potenzial im
gerichteten Datenaustausch, dies im Unterschied zum ungerichteten Austausch, wie ihn das E-Patientendossier vorsieht, wo primär
Dokumente dezentral zur Ablage gelangen und vom Partner dann
abgeholt werden können.
Der Grund für die Zunahme im gerichteten Datenaustausch
liegt in der Art und Weise, wie wir heute arbeiten. Die aktuellen
papier- und telefongetriebenen Prozesse sind im Wesentlichen von
einer Punkt-zu-Punkt-Kommunikation begleitet. Die Digitalisierung
der bestehenden Prozesse führt damit zwangsweise zu einer Steigerung im gerichteten Datenaustausch. Die vom elektronischen
Patientendossier (E-Health Schweiz/EPDG) angestrebte Kommunikation unterstützt diese Prozesse mit den heute definierten technischen Rahmenbedingungen nur mit beträchtlichem Aufwand.
Zusammen mit unseren Partnern (Anbieter von Praxissoftware)
streben wir den medienbruchfreien, integrierten Informationsaustausch an, sodass der Kunde sofort und in seinem vertrauten Umfeld von den Vorteilen einer solchen Lösung profitieren kann.
Synergien schaffen und mobil kommunizieren
MediData bietet sichere Kommunikationslösungen und versorgt
ihre Partner mit den für die Prozesse nötigen Informationen. «Wir
setzen uns dafür ein, dass die Anbieter von Praxissoftware nicht alle
Schnittstellen selbst entwickeln müssen», betont Daniel Bätschmann. «Erstens ist der entsprechende Applikationsaufwand erheblich und zweitens wollen die Anwender, die Praxisinhaber(innen),
nicht dauernd vor neuen Herausforderungen stehen, wenn sich
tarifliche oder regulatorische Änderungen ergeben. Sie müssen sich
darauf verlassen können, dass wir die Schnittstellen im Griff haben,
damit sie mit ihrer Praxissoftware unsere Dienstleistungen problemlos handhaben können.»
Stark an Bedeutung gewinnen Mobile Devices. Die Verbindung
zum Prämienzahler und Patienten ist in Zukunft anders kaum mehr
vorstellbar. Smartphones und Tablets werden zu elektronischen Briefkästen und Portemonnaies. «Wir ebnen den Weg dazu. Die Verbindung zwischen Leistungserbringern und Versicherern ist schon lange
unser Kerngeschäft. Wir sind bereit, Lösungen anzubieten, welche die
Einbindung der Patienten in die adminis­trativen Prozesse vereinfachen und damit sowohl den Leistungserbringern als auch den Versicherern unterstützen soll, die Kommunikation einfacher zu gestalten.
Nicht nur für junge Leute ist der digitale Informationsaustausch bereits Alltag. Stark profitieren würden auch ältere Menschen, die gerne möglichst lange eigenverantwortlich in ihren eigenen vier Wänden
wohnen wollen, aber nicht mehr gut zu Fuss sind. Für sie, in absehbarer Zeit ebenfalls schon ‹digital natives›, würde es einen willkommenen Komfort bedeuten, sich im Gesundheitswesen digital auszutauschen und Selbstbehalte wie andere Rechnungen ebenfalls elektronisch bearbeiten zu können. Das Einsparpotenzial ist gewaltig.»
www.netzwoche.ch © netzmedien ag
In Kooperation mit MediData
Kompakt
SPECIAL13
«Sicherheit schafft
­Ver­trauen, und
das ist die Grundlage in
unserem ­Geschäft.».
Daniel Bätschmann, L­ eiter Informatik
und stv. CEO, MediData
Grosser Nutzen beim Austausch bildgebender Daten
Hier ist digital daily business: 2015 wurden via «MediPort X-Ray»
von MediData 15,4 Terabyte elektronische Bild- und Befunddaten
übermittelt. Das spart Zeit und Geld. Die Daten kommen sicher zum
gewünschten Ort, ohne aufwändige Verpackung und Portokosten.
«MediPort X-Ray» unterstützt den Workflow der elektronischen
Bestellung von Bild- und Befunddaten, basierend auf einem Request-Response-Modell des EBIDA-Standards der Suva. Es ermöglicht dank offener Standards den strukturierten Datenaustausch
ohne proprietäre Codierungen sowie eine optimale Prozess-Inte­
gration auf beiden Seiten. Neues Wachstum ist absehbar.
Weit mehr als bloss Rechnungen
Weiteres Wachstumsfeld: Heute werden grösstenteils Einzel­daten
verschickt, vorab Rechnungen. In 5 Prozent der Fälle sind Rückfragen
und Antworten nötig. «Die Zukunft liegt aber in anderen Arten der
Kommunikation», meint Daniel Bätschmann, «es muss vermehrt
möglich sein, zum Fall gehörende Informationen digital zu versenden. Hier werden wir in Zusammenarbeit mit den Kommunikationspartnern Lösungen schaffen, die den Datenaustausch vereinfachen.
Wir wollen nicht nur den wichtigen sicheren Transport von Daten
besorgen, sondern darüber hinaus Unterstützung für Businessprozesse bieten, die den Praxisbetrieb effizienter und wirtschaftlicher
gestalten. Wenn Ärzte nicht mehr nach Dokumenten suchen müssen,
sondern diese direkt fallbezogen im Praxis-Informationssystem erscheinen, ist das entscheidend. Wir sind bereit, partnerschaftlich
mit Anbietern von Praxissoftware zusammenzuarbeiten, um exakt
diesen Mehrnutzen zu kreieren. Dazu gehört auch unser Engagement im Rahmen der standardisierten Kommunikationssprache
SMEEX und in der Kommunikation nach E-Health Schweiz.»
www.netzwoche.ch © netzmedien ag
Sicherheit behält oberste Priorität
Wachsende Datenmengen sind wie Autofahren: Wenn’s schneller
wird, nehmen die Risiken zu. «Und zwar überproportional», bringt
es Daniel Bätschmann auf den Punkt. «Entsprechend rüsten wir
regelmässig auf und optimieren die Infrastruktur. Beispielsweise
führen wir sämtliche Daten ausfallsicher gespiegelt an verschiedenen Standorten. Wir wenden auch grösste Sorgfalt beim Weiterentwickeln auf. Sicherheit und damit eng verbunden der Datenschutz kennen keine Kompromisse.»
Das ist ein Gebot der Stunde, erhielt doch 2015 McAfee GTI
(Global Threat Intelligence) täglich durchschnittlich 49,9 Milliarden Anfragen. Pro Stunde wurden (per E-Mail, Browser-Suche
usw.) mehr als 4,3 Millionen Versuche gestartet, McAfee-Kunden zur Herstellung einer Verbindung mit riskanten URLs zu
verleiten.
Eine End-to-End-Verschlüsselung wird gerade in der Kom­
munikation im Gesundheitswesen immer wichtiger. Vielleicht
braucht es in Zukunft sogar ein «zweites Internet», bei dem sich
sämtliche Teilnehmer identifizieren müssen, um die Businessdienstleistungen genügend vor Hacker zu schützen. «Verschlüsselungssoftware und deren Unterhalt ist noch teuer», erklärt der
Experte. «Voraussetzung ist, dass jeder Teilnehmer mit Public- und
Private-Key ausgerüstet wird. MediData betreibt einen hohen Aufwand, um den Kunden eine sichere Kommunikation anbieten zu
können. Gerne beraten wir unsere Kunden oder geben ihnen Tipps
für die Behandlung von besonders schützenswerten Personen­
daten. Sicherheit schafft Vertrauen und das ist die Grundlage in
unserem Geschäft.»
Erfahren Sie mehr über MediData auf www.medidata.ch
2016-14 / 2016
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