01 a vorwort - Bundeszahnärztekammer

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Biss
Wir haben
Bundeszahnärztekammer
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V.
Chausseestraße 13 | 10115 Berlin
Telefon: +49 30 40005-0| Fax: +49 30 40005-200
E-Mail: [email protected] | www.bzaek.de
Die BZÄK ist die Berufsvertretung aller deutschen Zahnärzte auf Bundesebene. Sie vertritt die gesundheits- und
professionspolitischen Interessen des Berufsstandes unter Berücksichtigung der Gemeinwohlinteressen.
und handeln mit Verantwortung. Nachhaltiges Engagement der deutschen Zahnärzteschaft.
„Wir können mehr
als bohren”
„Löcher bohren, Zähne ziehen?“ – ein überholtes Klischee zum Tätigkeitsfeld von Zahnärzten.
Zahnmedizin „Made in Germany“ ist wesentlich weiter und spielt international in der Spitzengruppe.
Zahnärzte sind weit mehr als nur für den Mund zuständig. Sie spielen etwa bei der Früherkennung und Behandlung
ganzkörperlicher Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder Krebs eine bedeutende Rolle.
Wir heilen aber nicht nur, wir helfen auch: Mit Projekten für sozial Schwache, pflegebedürftige Menschen oder
Menschen in Not unterstützen wir die, die Hilfe am meisten brauchen – nicht nur vor der eigenen Haustür,
sondern weltweit.
Die Broschüre, die Sie in den Händen halten, zeigt: Know-how und soziales Engagement des zahnmedizinischen
Heilberufs sind stärker gefragt denn je. Eine Aufgabe, der wir uns in der Verantwortung als Freiberufler weiterhin
mit aller Kraft stellen werden.
Ihre Bundeszahnärztekammer
Hinter jedem Zahn
steckt ein ganzer Mensch.
Gesunde Zähne und ein gesunder Körper. Beides hängt eng zusammen. Viele ganzkörperliche Erkrankungen
können vom Zahnarzt schon im frühen Stadium im Mund erkannt werden.
Das heißt: Bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung kann nicht nur Karies entdeckt werden, sondern
beispielsweise auch Rheuma, Osteoporose, Diabetes, Krebs.
Zahnmediziner sind viel mehr als „Ärzte für gesunde Zähne“. Sie sind einflussreich bei der Prävention und
Behandlung unterschiedlicher Krankheiten.
Diabetes
und Rheuma
– beim Zahnarzt oft als Erstes erkannt
Quelle: iStockphoto
Quelle: iStockphoto
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Gesunde Zähne und ein gesunder Körper. Beides hängt eng zusammen. Viele ganzkörperliche Erkrankungen
können vom Zahnarzt schon im frühen Stadium im Mund erkannt werden.
Das heißt: Bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung kann nicht nur Karies entdeckt werden, sondern
beispielsweise auch Rheuma, Osteoporose, Diabetes, Krebs.
Zahnmediziner sind viel mehr als „Ärzte für gesunde Zähne“. Sie sind einflussreich bei der Prävention und
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Quelle: iStockphoto
Schlaganfall
Gesunde Zähne
– gesunder Körper.
Volkskrankheiten wie Diabetes oder Rheuma beeinflussen die Mundgesundheit – und umgekehrt.
So ist eine Parodontitis ein „entzündlicher Angriff“ auf den ganzen Körper und kann zur Verengung der Blutgefäße führen. Mögliche Folge: Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Gerade Diabetiker und Rheumatiker, aber auch Schwangere, sollten daher ihre Zähne regelmäßig kontrollieren
lassen. Wissenschaftliche Studien zeigen zudem: Bakterielle Munderkrankungen können Infektionen der
Atemwege verursachen. Bei Schwangeren kann eine Parodontitis mitverantwortlich für Frühgeburten sein.
Die gemeinsame Forschung von Medizin und Zahnmedizin birgt ein immenses Potential.
„Prävention ist unser
Grundanliegen”
Lungenentzündung
Herz- und Gefäßkrankheiten
Diabetes
Gelenkerkrankungen
Quelle: proDente
Frühgeburt
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Lungenentzündung
Herz- und Gefäßkrankheiten
– gesunder Körper.
Volkskrankheiten wie Diabetes oder Rheuma beeinflussen die Mundgesundheit – und umgekehrt.
So ist eine Parodontitis ein „entzündlicher Angriff“ auf den ganzen Körper und kann zur Verengung der Blutgefäße führen. Mögliche Folge: Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Gerade Diabetiker und Rheumatiker, aber auch Schwangere, sollten daher ihre Zähne regelmäßig kontrollieren
lassen. Wissenschaftliche Studien zeigen zudem: Bakterielle Munderkrankungen können Infektionen der
Atemwege verursachen. Bei Schwangeren kann eine Parodontitis mitverantwortlich für Frühgeburten sein.
Die gemeinsame Forschung von Medizin und Zahnmedizin birgt ein immenses Potential.
Diabetes
Gelenkerkrankungen
Quelle: proDente
Frühgeburt
Von Karies
bis Krebs
frühzeitig
– Zahnärzte können verschiedenste Erkrankungen
im Mund erkennen.
Mundhöhlenkrebs ist eine lebensgefährliche Erkrankung – statistisch gesehen vor allem für Männer.
Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind deshalb entscheidend. Bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung können Mundhöhlenkrebs oder dessen Vorstufen rechtzeitig entdeckt werden.
Auch bei der Vorsorge kann der Zahnarzt unterstützen: Er klärt über Risikofaktoren wie Rauchen und Alkohol
auf. Prävention und Behandlung von Krebs ist somit Aufgabe von Medizin und Zahnmedizin. Die deutsche
Zahnärzteschaft arbeitet eng mit Organisationen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg
(DKFZ), der Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung, dem Kooperationsverbund
Gesundheitliche Chancengleichheit oder der Deutschen Diabetes Gesellschaft zusammen.
Gemeinsam gegen
Krebs – Medizin und
Zahnmedizin
Quelle: Kage-Mikrofotografie/DocStock
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– Zahnärzte können verschiedenste Erkrankungen
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Mundhöhlenkrebs ist eine lebensgefährliche Erkrankung – statistisch gesehen vor allem für Männer.
Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind deshalb entscheidend. Bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung können Mundhöhlenkrebs oder dessen Vorstufen rechtzeitig entdeckt werden.
Auch bei der Vorsorge kann der Zahnarzt unterstützen: Er klärt über Risikofaktoren wie Rauchen und Alkohol
auf. Prävention und Behandlung von Krebs ist somit Aufgabe von Medizin und Zahnmedizin. Die deutsche
Zahnärzteschaft arbeitet eng mit Organisationen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg
(DKFZ), der Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung, dem Kooperationsverbund
Gesundheitliche Chancengleichheit oder der Deutschen Diabetes Gesellschaft zusammen.
Quelle: Kage-Mikrofotografie/DocStock
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ihren Zahnarzt.
Das bestätigt eine Umfrage des Allensbach-Instituts. Danach sind über 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger
sehr zufrieden mit dem Zahnarzt ihrer Wahl. Etwa ebenso viele Patientinnen und Patienten vertrauen ihrem
Zahnarzt und bleiben ihm über Jahrzehnte treu.
Mit diesem Vertrauensverhältnis kommt dem einzelnen Zahnarzt bei der Prävention und Aufklärung zu oralen
und ganzkörperlichen Erkrankungen eine immer wichtigere Rolle zu.
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Das bestätigt eine Umfrage des Allensbach-Instituts. Danach sind über 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger
sehr zufrieden mit dem Zahnarzt ihrer Wahl. Etwa ebenso viele Patientinnen und Patienten vertrauen ihrem
Zahnarzt und bleiben ihm über Jahrzehnte treu.
Mit diesem Vertrauensverhältnis kommt dem einzelnen Zahnarzt bei der Prävention und Aufklärung zu oralen
und ganzkörperlichen Erkrankungen eine immer wichtigere Rolle zu.
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Quelle: proDente
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Vorbeugen
– vom Kleinkind bis zum Hochbetagten.
Rund 80 Prozent der Erwachsenen und rund 70 Prozent der Jugendlichen gehen mindestens einmal pro Jahr
zu einer zahnärztlichen Kontrolluntersuchung. Für Prävention und Früherkennung ein entscheidender Fakt.
Eine Schlüsselfunktion für die Prävention haben Zahnmediziner nicht nur in der eigenen Praxis.
Gruppenprophylaxe – etwa in Kindergärten und Schulen – leistet erfolgreiche Aufklärungsarbeit vor Ort.
Ebenso engagiert sich der Berufsstand für eine bessere zahnärztliche Prophylaxe der stetig wachsenden
Gruppe der über 65-Jährigen.
In den letzten zehn Jahren ist die Karieslast bei Kindern und Jugendlichen
um mehr als 60 Prozent zurückgegangen.
Damit hat Deutschland im internationalen Vergleich längst eine Spitzenposition.
Quelle: iStockphoto
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– vom Kleinkind bis zum Hochbetagten.
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Gruppenprophylaxe – etwa in Kindergärten und Schulen – leistet erfolgreiche Aufklärungsarbeit vor Ort.
Ebenso engagiert sich der Berufsstand für eine bessere zahnärztliche Prophylaxe der stetig wachsenden
Gruppe der über 65-Jährigen.
Quelle: iStockphoto
Rechtzeitig helfen:
Tabuthema häusliche
Rund 80 Prozent aller Folgen von Misshandlungen können im Gesicht
erkannt werden. Oft ein Hinweis auf häusliche Gewalt.
Gewalt.
Häusliche Gewalt – nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Angst und Scham machen es
vielen Betroffenen schwer, über ihr Leiden zu reden.
Erste Anzeichen einer Misshandlung können jedoch häufig vom Zahnarzt erkannt werden. Denn: Körperliche
Gewalt hinterlässt vor allem in Mund und Kiefer Spuren. An die ärztliche Schweigepflicht gebunden, kann
der Zahnarzt als Vertrauensperson Gewaltopfer motivieren, ihr Schweigen zu brechen und so einen Weg
aus der Gewaltspirale aufzeigen. Die Opfer können – mit ihrem Einverständnis – an kompetente Beratungsstellen weitervermittelt werden, wo Schutz, Beratung und konkrete Hilfe angeboten werden.
Quelle: iStockphoto
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vielen Betroffenen schwer, über ihr Leiden zu reden.
Erste Anzeichen einer Misshandlung können jedoch häufig vom Zahnarzt erkannt werden. Denn: Körperliche
Gewalt hinterlässt vor allem in Mund und Kiefer Spuren. An die ärztliche Schweigepflicht gebunden, kann
der Zahnarzt als Vertrauensperson Gewaltopfer motivieren, ihr Schweigen zu brechen und so einen Weg
aus der Gewaltspirale aufzeigen. Die Opfer können – mit ihrem Einverständnis – an kompetente Beratungsstellen weitervermittelt werden, wo Schutz, Beratung und konkrete Hilfe angeboten werden.
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Da die Dokumentation von Verletzungen bei Gewaltopfern ein wichtiger Schritt für die Strafverfolgung der Täter
ist, gibt es einen speziellen zahnärztlichen Dokumentationsbogen.
Quelle: iStockphoto
Frühzeitig ansprechen:
Von
Magersucht bis Bulimie.
Mangelernährung und ein Übermaß an Magensäure greifen massiv die Zahngesundheit an. Nicht nur für
die Zähne sind die Auswirkungen von Essstörungen enorm. Bei fehlender medizinischer und psychologischer
Behandlung enden Magersucht und Bulimie zum Teil tödlich.
Deshalb sollte der Patient darauf angesprochen werden – eine Aufgabe, die viel psychologisches Einfühlungsvermögen abverlangt. Der Zahnarzt kann die Ursachen einer Essstörung nicht lösen, aber psychologische
Beratungsstellen nennen und motivieren, diese aufzusuchen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist das oft
entscheidend.
Seele und Zähne hängen eng zusammen. Psychosomatische Erkrankungen mit ihren Manifestationen im Mundraum sind nicht selten. Zahnärzte erweitern ihren Blickwinkel in Diagnostik und Therapie um die Psychosomatik.
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Quelle: iStockphoto
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Mangelernährung und ein Übermaß an Magensäure greifen massiv die Zahngesundheit an. Nicht nur für die Zähne
sind die Auswirkungen von Essstörungen enorm. Bei fehlender medizinischer und psychologischer Behandlung
enden Magersucht und Bulimie zum Teil tödlich.
Deshalb sollte der Patient darauf angesprochen werden - eine Aufgabe, die viel psycholo-gisches Einfühlungsvermögen
abverlangt. Der Zahnarzt kann die Ursachen einer Essstörung nicht lösen, aber psychologische Beratungsstellen
nennen und motivieren, diese aufzusuchen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist das oft entscheidend. Deshalb
bilden sich Zahnmediziner zu Krankheitsbild und Behandlung von Essstörungen kontinuierlich fort.
Quelle: iStockphoto
Rechtzeitig retten:
Z a h n v e r l u s t bei Sport und Spiel.
Bei Sport und Spiel sind Zahnunfälle keine Seltenheit, bei Sportarten wie Eishockey, Fußball oder Judo besonders.
Kinder und Jugendliche tragen ein erhöhtes Risiko für diese Unfälle, lebenslange Probleme an Zähnen und
Kiefer können die Folge sein.
Jedes zweite Kind verletzt sich vor dem 16. Lebensjahr
bei Unfällen an den Zähnen.
Durch einen Mundschutz kann das Risiko von Zahnschäden beim Sport deutlich gesenkt werden. Auch bereits
ausgeschlagene oder abgebrochene Zähne können gerettet werden: Mit einer so genannten Zahnrettungsbox. Sie enthält eine spezielle Lösung, in der ein verlorener Zahn den schnellen Transport zum Zahnarzt überstehen kann. So kann der Zahn oft gerettet werden.
Quelle: Kimmo Kiimalainen/proDente
Rechtzeitig retten:
Z a h n v e r l u s t bei Sport und Spiel.
Bei Sport und Spiel sind Zahnunfälle keine Seltenheit, bei Sportarten wie Eishockey, Fußball oder Judo besonders.
Kinder und Jugendliche tragen ein erhöhtes Risiko für diese Unfälle, lebenslange Probleme an Zähnen und
Kiefer können die Folge sein.
Durch einen Mundschutz kann das Risiko von Zahnschäden beim Sport deutlich gesenkt werden. Auch bereits
ausgeschlagene oder abgebrochene Zähne können gerettet werden: Mit einer so genannten Zahnrettungsbox. Sie enthält eine spezielle Lösung, in der ein verlorener Zahn den schnellen Transport zum Zahnarzt überstehen kann. So kann der Zahn oft gerettet werden.
Quelle: Kimmo Kiimalainen/proDente
Spender finden
– Mund auf gegen Blutkrebs.
Jeder fünfte Patient sucht
noch einen Spender für eine
Knochenmarktransplantation.
Alle 45 Minuten bekommt ein Patient in Deutschland die Diagnose Leukämie.
Eine Blutkrebsbehandlung – etwa durch eine Chemotherapie – hilft leider nicht allen Patienten. Für viele
Betroffene ist die Knochenmark- bzw. Stammzellspende die einzige Überlebenschance.
In Deutschland sucht jeder fünfte Patient dringend einen Spender. Dabei reicht ein einfacher, schmerzfreier
Abstrich der Wangenschleimhaut, um unverbindlich in die Spenderdatei der DKMS aufgenommen zu werden.
Deutschlands Zahnärzte
werben aktiv für mehr
Spender in ihren Praxen.
Unter dem Motto „Mund auf gegen Blutkrebs“ engagiert sich die Bundeszahnärztekammer zusammen mit der
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei seit 2012 in einem neuen Projekt. Die Idee: Zahnärzte helfen, potentielle Spender zu finden. Der Patient erfährt in der Zahnarztpraxis, wie einfach es ist, Spender zu werden.
Der Zahnarzt kann ein spezielles Set empfehlen, mit dem der Wangenabstrich bequem zuhause vorgenommen
werden kann. Fragen zum Prozedere werden vom Zahnmediziner oder seinem Team kompetent beantwortet.
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DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei seit 2012 in einem neuen Projekt. Die Idee: Zahnärzte helfen, potentielle Spender zu finden. Der Patient erfährt in der Zahnarztpraxis, wie einfach es ist, Spender zu werden.
Der Zahnarzt kann ein spezielles Set empfehlen, mit dem der Wangenabstrich bequem zuhause vorgenommen
werden kann. Fragen zum Prozedere werden vom Zahnmediziner oder seinem Team kompetent beantwortet.
Quelle: DKMS
Im Mund gesund
– trotz Handicap und hohem
Alter.
Die Mundgesundheit von Menschen mit Behinderungen, Hochbetagten oder Pflegebedürftigen ist oft mangelhaft, weil sie nicht den Zahnarzt aufsuchen oder ausreichend Mundhygiene betreiben können.
Um diese Versorgungslücke zu schließen, leisten viele Zahnärzte überwiegend ehrenamtliche Arbeit, sei es
durch aufsuchende Betreuung vor Ort oder in Pflegeeinrichtungen. Auch das Pflegepersonal erhält eine
entsprechende Anleitung zur Mundhygiene der Patienten. Das reicht aber – auch mit Blick auf eine immer
älter werdende Gesellschaft – bei weitem nicht aus.
Mit dem Konzept „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“ hat die Zahnärzteschaft Vorschläge für
eine bessere zahnmedizinische Versorgung dieser Patienten und eine bessere Ausbildung des Pflegepersonals
vorgelegt. Die politische und praktische Umsetzung dieser Vorschläge drängt.
Auch bei Menschen mit Behinderungen
oder immobilen Patienten müssen Zähne,
Mund und Zahnersatz vorbeugend und
therapeutisch betreut werden.
Quelle: iStockphoto
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Die Mundgesundheit von Menschen mit Behinderungen, Hochbetagten oder Pflegebedürftigen ist oft mangelhaft, weil sie nicht den Zahnarzt aufsuchen oder ausreichend Mundhygiene betreiben können.
Um diese Versorgungslücke zu schließen, leisten viele Zahnärzte überwiegend ehrenamtliche Arbeit, sei es
durch aufsuchende Betreuung vor Ort oder in Pflegeeinrichtungen. Auch das Pflegepersonal erhält eine
entsprechende Anleitung zur Mundhygiene der Patienten. Das reicht aber – auch mit Blick auf eine immer
älter werdende Gesellschaft – bei weitem nicht aus.
Mit dem Konzept „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“ hat die Zahnärzteschaft Vorschläge für
eine bessere zahnmedizinische Versorgung dieser Patienten und eine bessere Ausbildung des Pflegepersonals
vorgelegt. Die politische und praktische Umsetzung dieser Vorschläge drängt.
Zukunftsorientierte Lösungen in der zahnärztlichen Versorgung sind gefordert.
Quelle: iStockphoto
Soziales Engagement
– Ehrenamt.
Zahnmedizin ist ein Heilberuf, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit sind Kernanliegen der Zahnärzte.
Viele Zahnärzte engagieren sich darüber hinaus – ehrenamtlich: Für sozial Schwache, in Deutschland und in
der ganzen Welt. Sie helfen Obdachlosen, Migranten, Kindern in sozialen Brennpunkten oder Drogenabhängigen.
Die Bundeszahnärztekammer macht sich für die gesundheitliche Chancengleichheit in unserer Gesellschaft
stark, gemeinsam mit dem Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit – einem Zusammenschluss verschiedener Gesundheitsorganisationen.
„Hilfe vor Ort“
wird Menschen in schwierigen sozialen Lagen mit einem Zahnmobil geboten.
Hier wird eine Behandlung – etwa von Wohnungslosen – vor Ort von einem Zahnarzt ehrenamtlich vorgenommen.
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Soziales Engagement
– Ehrenamt.
Zahnmedizin ist ein Heilberuf, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit sind Kernanliegen der Zahnärzte.
Viele Zahnärzte engagieren sich darüber hinaus – ehrenamtlich: Für sozial Schwache, in Deutschland und in
der ganzen Welt. Sie helfen Obdachlosen, Migranten, Kindern in sozialen Brennpunkten oder Drogenabhängigen.
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Zusammenschluss verschiedener Gesundheitsorganisationen.
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Quelle: picture alliance
Seit über 25 Jahren hilft das HDZ schnell und unbürokratisch Menschen
in Notgebieten – vor der eigenen Haustür und weltweit.
Weltweite Projekte des Hilfswerks der Deutschen Zahnärzte bis 2012
Grenzenlos:
Hilfe für Menschen in Not.
Hilfe auf der ganzen Welt leistet die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ)
– etwa in Afrika, Asien oder Südamerika. Sie hilft beim Aufbau von Zahn- und Krankenstationen in Krisenund Katastrophengebieten oder finanziert Einrichtungen wie Schulen, Waisenhäuser oder Kinderheime.
Auch bei der Bewältigung von Naturkatastrophen wie dem Tsunami in Südostasien 2004 haben Zahnärzte aus
Deutschland eine wichtige Rolle übernommen. Ihre Aufgabe: Hilfe bei der forensischen Opferidentifizierung.
Quelle: J. Frühbuss/zm
Grenzenlos:
Hilfe für Menschen in Not.
Hilfe auf der ganzen Welt leistet die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ)
– etwa in Afrika, Asien oder Südamerika. Sie hilft beim Aufbau von Zahn- und Krankenstationen in Krisenund Katastrophengebieten oder finanziert Einrichtungen wie Schulen, Waisenhäuser oder Kinderheime.
Auch bei der Bewältigung von Naturkatastrophen wie dem Tsunami in Südostasien 2004 haben Zahnärzte aus
Deutschland eine wichtige Rolle übernommen. Ihre Aufgabe: Hilfe bei der forensischen Opferidentifizierung.
Quelle: J. Frühbuss/zm
Jobs schaffen
– Wirtschaftsimpulse setzen.
Gut ausgebildete Zahnärzte, gemeinsam mit ihren Teams, und eine Behandlungsqualität auf höchstem Niveau:
Zahnmedizin „Made in Germany“ gehört zur internationalen Spitzengruppe.
Mit über 400 000 Arbeitsplätzen ist die Dentalbranche ein echter Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Bis 2030
werden laut aktuellen Studien über 70 000 weitere Arbeitsplätze in deutschen Zahnarztpraxen, in Dentalhandel und Dentalindustrie entstehen.
Deutschlands Zahnärzte spielen auch bei der Ausbildungsquote ganz vorne mit – im Übrigen mit dem höchsten
Anteil von Lehrlingen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen.
Wirtschaftsfaktor
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Mit über 400 000 Arbeitsplätzen ist die Dentalbranche ein echter Wirtschaftsfaktor für Deutschland.
Quelle: proDente, Koelnmesse/IDS 2011
Jobs schaffen
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– Wirtschaftsimpulse setzen.
Gut ausgebildete Zahnärzte, gemeinsam mit ihren Teams, und eine Behandlungsqualität auf höchstem Niveau:
Zahnmedizin „Made in Germany“ gehört zur internationalen Spitzengruppe.
Mit über 400 000 Arbeitsplätzen ist die Dentalbranche ein echter Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Bis 2030
werden laut aktuellen Studien über 70 000 weitere Arbeitsplätze in deutschen Zahnarztpraxen, in Dental.dnalh
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Deutschlands Zahnärzte spielen auch bei der Ausbildungsquote ganz vorne mit – im Übrigen mit dem höchsten
Anteil von Lehrlingen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen.
Quelle: proDente, Koelnmesse/IDS 2011
Familie und Beruf
– Gesellschaftsimpulse geben.
Der typische Zahnarzt der Zukunft ist eine „Sie“. So wird nach einer Prognose des Instituts der deutschen
Zahnärzte (IDZ) schon im Jahr 2017 die Hälfte aller Zahnärzte in Deutschland weiblich sein.
Eine positive Entwicklung, die gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich bringt – etwa bei der besseren
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nicht nur für Zahnärztinnen, sondern auch für viele Zahnärzte, die immer
häufiger Familienarbeit übernehmen.
Die BZÄK setzt sich zusammen mit den (Landes-)Zahnärztekammern seit Jahren für familienfreundlichere
Arbeitsbedingungen für Zahnärztinnen und Zahnärzte ein – mit der Etablierung von Teilzeitmodellen, familienfreundlichen Notdienstplänen oder konkreter Hilfe bei der Wiedereingliederung in den Beruf.
Kind und
Karriere –
Zukunftsmodell statt Gegensatz
Quelle: D. Pietsch/zm
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– Gesellschaftsimpulse geben.
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Der typische Zahnarzt der Zukunft ist eine „Sie“. So wird nach einer Prognose des Instituts der deutschen
Zahnärzte (IDZ) schon im Jahr 2017 die Hälfte aller Zahnärzte in Deutschland weiblich sein.
Eine positive Entwicklung, die gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich bringt – etwa bei der besseren
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nicht nur für Zahnärztinnen, sondern auch für viele Zahnärzte, die immer
häufiger Familienarbeit übernehmen.
Die BZÄK setzt sich zusammen mit den (Landes-)Zahnärztekammern seit Jahren für familienfreundlichere
Arbeitsbedingungen für Zahnärztinnen und Zahnärzte ein – mit der Etablierung von Teilzeitmodellen, familienfreundlichen Notdienstplänen oder konkreter Hilfe bei der Wiedereingliederung in den Beruf.
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Quelle: D. Pietsch/zm
Impressum
Herausgeber:
Bundeszahnärztekammer
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e. V.
Chausseestraße 13, 10115 Berlin
Telefon: +49 30 40005-0
Fax: +49 30 40005-200
www.bzaek.de
Projektleitung: Dipl.-Des. Jette Krämer
Projektkoordination: Dipl.-Komm. Anke-Kristin Wachholz
Konzept/Gestaltung: tobedesign
Herstellung: J. Gotteswinter GmbH
© 2012 Bundeszahnärztekammer
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