bauakademie-journal - Förderverein Bauakademie

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BAUAKADEMIE-JOURNAL
FÖRDERVEREIN BAUAKADEMIE / ERRICHTUNGSSTIFTUNG BAUAKADEMIE
16. AUSGABE - STAND: 2. HALBJAHR 2013 -
WIEDERAUFBAU UND NUTZUNG DER SCHINKELSCHEN BAUAKADEMIE
INTERNATIONALES ZENTRUM
FÜR DIE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GESTALTUNG VON LEBENSRÄUMEN
FÖRDERVEREIN BAUAKADEMIE
ERRICHTUNGSSTIFTUNG BAUAKADEMIE
BAUAKADEMIE: INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR DIE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GESTALTUNG
VON LEBENSRÄUMEN
Bauakademie, Schinkelplatz, Schloss (Luftbildaufnahme um 1913)
bearbeitet von Dialog Design Michael Marschhauser
Der Förderverein Bauakademie engagiert sich seit 1994
Þ für den Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie
in originalgetreuer Rekonstruktion der historischen
Fassaden damit die Bauakademie äußerlich wieder so
entsteht wie sie bis zur Teilzerstörung im Zweiten
Weltkrieg bestand;
Þ für einen sich an der Nutzung durch ein Internationales
Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Konferenzzentrum (Schinkelforum) orientierenden Innenausbau bei Berücksichtigung der früheren Proportionen
und Raster,
Þ für die Nutzung durch die wieder zu begründende Institution Bauakademie als international ausgerichteter Ort
der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in
den interdisziplinären Gebieten des Bauens. Dort sollen u.a. auch zukunftsfähige Lösungen für die Gestaltung der Energiewende, der Infrastruktur und für die
Umweltentwicklung erarbeitet werden.
Weiteren Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen steht das Gebäude zur Nutzung offen.
Ferner hat der Förderverein ergänzend die gemeinnützige
Errichtungsstiftung Bauakademie gegründet.
EHRENMITGLIEDER DES FÖRDERVEREINS
Herr Dipl.-Ing. Hans-Joachim Arndt,
Herr Prof. Dr. Winfried Baer (verstorben),
Herr Dipl.-Ing. Horst Draheim
TITELBILD: Das Digitale Modell der Fassaden der Schinkelschen Bauakademie (Nord-West-Fassaden) © Dipl.-Ing. David Bornemann,
Dipl-Ing. Thomas Rox, Förderverein Bauakademie
ABBILDUNG AUF DER RÜCKSEITE: Bauakademieportalfassade aus dem
Digitalen Modell (Ausschnitt)
16. AUSGABE (Stand: 2. Halbjahr 2013 6. September 2013 )
KONZEPT UND REDAKTION: Wolfgang Schoele
WEITERE INFORMATIONEN : BAUAKADEMIE-INFO (8 Seiten)
STEIN- UND TERRAKOTTA-ADOPTION, BAU- UND BETRIEBSKOSTEN (4 Seiten), STATEMENT / THESENPAPIER (Wiederaufbau und Nutzung),
HOMEPAGE: www.foerderverein-bauakademie.de
2
Karl Friedrich Schinkel
Franz Krüger (1836)
INHALTSVERZEICHNIS
PUNKT
Einleitung
1.1
Daten zur Bauakademie / Das Wichtige in
1.2
Kürze
ØHistorie des Gebäudes (1832 bis 1962)
2 , 2.1
ØNutzung der Bauakademie (bis 1945)
2.2
Förderverein Bauakademie
3
ØArbeitsgemeinschaft / Symposien
4.6.1/4
ØBeitrittsformular
7
ØEhrenmitglieder siehe links
ØGremienmitglieder (auch Stiftung)
8 ff
ØInformationsanforderung
7
ØKontaktdaten Verein und Errichtungsstiftung / Bankverbindungen
9
ØProjekte des Fördervereins
ØAusstellung Mythos Bauakademie
4
ØAusstellungen en miniature
4.1
ØDas Digitale Modell der Fassaden der
Bauakademie
4.4
4.5
ØStein- und Terrakotta-Adoption
ØVeranstaltungen (auch Orpheusverleihung)
.4.3
ØVeröffentlichungen
4.2
Institution Bauakademie
4.6.3
Errichtungsstiftung Bauakademie
6
ØStiftungszweck (Wiederaufbau und Nutzung
des Gebäudes) sowie Umsetzung der
Stiftungsziele
6.1 ff
ØStifter / Spender
6.3
Wiederaufbau der Bauakademie (historische
Fassaden und Innenausbau)
5, 5.1/2
ØBaukosten
ØFinanzierung und Ansätze zur Wirtschaftlichkeit
Ø Masterarbeiten (Kosten Wiederaufbau und
Nutzung): Technische Universität Berlin (4.6.2.1)
und Beuth Hochschule für Technik Berlin (4.6.2.2)
Voten: Seiten 9 / 11 / 13 / 14
5.3
5.4
4.6.2 ff
März 2001: Bereits auf der Internationalen Immobilienausstellung in Cannes stellte im Jahr 2001 die Arbeitsgemeinschaft Nutzung und Finanzierung der wieder aufzubauenden Bauakademie des Fördervereins Bauakademie Pläne
zum Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie und
dessen Nutzung der Öffentlichkeit vor. Die Pläne ließen
sich jedoch bisher ebenso wie andere Projekte nicht
umsetzen.
1999 2002 / 2004: Errichtung der Musterfassade (NordOst-Ecke der Bauakademie). Diese wurde 2004 vom Verein Internationale Bauakademie Berlin in die Simulation
des Gebäudes der Bauakademie integriert.
Bauakademie / Kupfergraben
(Karl Wilhelm Klose 1840 / Gerhard Klein 2005 )
2007: Symposien des Fördervereins zum Wiederaufbau
des Gebäudes der Bauakademie und zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in den interdisziplinären Gebieten des Planens,
Bauens und Betreibens von Bauwerken.
1) DIE SCHINKELSCHE BAUAKADEMIE
1.1) EINLEITUNG
Die Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel soll am ehemaligen Standort in ihrer ursprünglichen äußeren Gestalt bei
Verwendung ökologischer und denkmalgerechter Baustoffe
als Gebäude für nachhaltiges Bauen entstehen. Die Raumaufteilung im Inneren wird bei Berücksichtigung der historischen Raster und Proportionen funktional und gestalterisch der künftigen Nutzung entsprechen (Internationales
Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Konferenzzentrum Schinkelforum ). Dort sollen dem Namen
des Gebäudes entsprechend die Ideen von Karl Friedrich
Schinkel und Christian Peter Beuth in den interdisziplinären
und gestaltungsrelevanten Gebieten des Planens, Bauens
und Betreibens von baulichen Anlagen, denen eine Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung unserer Lebensräume einschließlich des Denkmalschutzes zukommt, fortentwickelt sowie weitere Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen des Bauwesens im umfassenden Sinne
gefördert werden.
1.2) DATEN / DAS W ICHTIGE IN KÜRZE
1832 - 1836: Die Bauakademie wurde auf dem Gelände des
alten Packhofes am westlichen Spreearm nach dem Entwurf
von Karl Friedrich Schinkel gebaut. Der Bau beherbergte ab
1836 zwei Königlich Preußische Behörden: die Allgemeine
Bau-Unterrichtsanstalt und die Oberbaudeputation.
1844 1873: Nach Schinkels Tod war in dessen Wohnung
das erste Schinkelmuseum untergebracht.
2008 / 2010: Im Oktober 2008 schrieb der Liegenschaftsfonds Berlin das Bauakademiegrundstück mit Bedingungen, die sich auf den historischen Wiederaufbau und auf
die Nutzung bezogen, zum Verkauf aus. Investoren interessierten sich jedoch nicht für das Projekt, was im Februar
2010 zum Abbruch des Bieterverfahrens führte. Der Vorgang wurde den zuständigen Ausschüssen des Berliner
Abgeordnetenhauses überwiesen. In der aktuellen Koalitionsvereinbarung (2011) wird ausgeführt, dass der Senat
die Wiedererrichtung der Bauakademie unterstützt.
2011 / 2013: Der Förderverein Bauakademie knüpft an die
durch die Ausschreibung unterbrochenen Stiftungsaktivitäten wieder an und gründet 2011 die Errichtungsstiftung
Bauakademie. Die Gemeinnützigkeit liegt vor. Die Errichtungsstiftung veröffentlichte im September 2012 ein vielbeachtetes Statement (Thesenpapier) zum Wiederaufbau
und zur Nutzung der Bauakademie. Konzepte zur Aufnahme von Zustiftungskapital sowie zum Betrieb des wieder
aufgebauten Gebäudes werden erarbeitet, ferner eine Satzung zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie.
.
PERSPEKTIVE: Wiedereröffnung der Bauakademie in der
Nähe zum 175. Todestag von Karl Friedrich Schinkel
(09. Oktober 2016).
1879: Die Bauakademie geht in der Königlich Technischen
Hochschule zu Berlin in Charlottenburg (jetzt: Technische
Universität Berlin) auf. Danach wurde das Gebäude unterschiedlich genutzt.
1945: Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude am
3. Februar 1945 stark beschädigt.
1961 / 1962: Trotz der bereits in den 50er Jahren vorangeschrittenen Wiederaufbaumaßnahmen fiel im Jahr 1960 im
Rahmen der Umgestaltung der Berliner Mitte die Entscheidung zum Abbruch der Bauakademie. Anschließend wurde
das Außenministerium der DDR erbaut, das in den Jahren
1995 / 1996 wieder abgebrochen wurde. Der ehemalige
Platz der Bauakademie ist für den Wiederaufbau des Gebäudes wieder frei.
3
Bauakademiemotiv aus der CD des Fördervereins (RKW Rhode
Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau)
2) HISTORIE DES GEBÄUDES UND DESSEN NUTZUNG
Vier Stockwerke mit je 8 Fensterachsen und zwei Portale an
der Nordseite gliederten das Gebäude. Breite, dreiachsige
Fenster befanden sich zwischen den alle Stockwerke verbindenden Wandpfeilern. Die einzelnen Stockwerke waren
durch Gesimse voneinander abgesetzt. Glasierte Ziegelbänder gliederten und belebten die Wandfläche des ungeputzten, mit feinsten Ziegeln bekleideten Bauwerkes. Das Bildprogramm der in den Fensterbrüstungen eingesetzten Reliefplatten aus Terrakotta Momente aus der Entwicklungsgeschichte der Baukunst (Schinkel) war mit Ausnahme
der Portale an allen Gebäudeseiten gleich.
Karl Friedrich Schinkel: die Bauakademie, Gesamtansicht von der
Schlossbrücke gesehen, lavierte Feder- und Pinselzeichnung (1831)
Berlin war einmal eine der schönen europäischen Metropolen. Mit dem Brandenburger Tor öffnete sich die barocke Achse Unter den Linden und führte über das Forum
Fridericianum zum Schloss. Hier bot sich mit Gebäuden
vom Barock Stadtschloss, Zeughaus und Dom bis zum
Klassizismus eine großartige Stadtraumkomposition, die
im wesentlichen durch Karl Friedrich Schinkel mit Neuer
Wache, Altem Museum, Schlossbrücke, Friedrichswerderscher Kirche und Bauakademie vollendet worden war. Mit
der Bauakademie wurde in Schinkels städtebaulichem
Konzept für die westliche Spreeinsel, einer aus dem Landschaftsgarten abgeleiteten, mit kubischen Elementen realisierten Stadtlandschaft, der Schlussstein gesetzt.
2.1) GESCHICHTE DES GEBÄUDES (1832 BIS 1962)
Bauakademie-Fenster, 7. Achse, 1. OG, Meßbildfoto,
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Wünsdorf
Bauakademie, Foto 1930, Förderverein / Meßbildanstalt
1832 - 36 wurde die Bauakademie als erster profaner Rohziegelbau Preußens auf dem Gelände des alten Packhofes
am westlichen Spreearm nach dem Entwurf von Schinkel
gebaut. Angeregt durch englische Fabrikbauten des frühen
19. Jahrhunderts wurde der Bau durch seine besondere
Konstruktion und Bautechnik (serielle Bauweise) als erster
architektonisch bedeutsamer Industriebau in Deutschland
richtungsweisend für die moderne Architektur. Aus ihm
ging im 19. Jahrhundert der Typus der Stockwerksfabrik
hervor (z. B. Hackesche Höfe in Berlin).
4
Detail Fenster 7 links: Grundlagen des Bauens, die Senkrechte ,
Friedrichswerdersche Kirche, Foto: A. Hoferick
1945: Bei dem schweren Bombenangriff am 3. Februar
brannte die Bauakademie aus.
1995 / 1996: Abbruch des Außenministeriums; somit ist
der ehemalige Platz der Bauakademie für den Wiederaufbau der Bauakademie wieder vorhanden.
2001 / 2002: Errichtung der Musterfassade. Sie ist eine
weitestgehend originalgetreue Kopie der Nord-Ost-Ecke
der Bauakademie. Die Musterfassade (Idee, Projektentwicklung, Entwurfsplanung 1992 bis 1999: Dipl.-Ing. Horst
Draheim) wurde im Rahmen einer Lehrbaustelle des Bildungsvereins Bautechnik errichtet. Namhafte Bildhauer
wirkten bei der Nachbildung von Formsteinen und Terrakotten mit (z. B. Eva Anderson, Marguerite Blume-Cárdenas, Heiko Gomille, Sabine Heller, Sigrid Herdam, Andreas
A. Hoferick, Karl-Günter Möpert, Rainer Muhrbeck).
zerstörte Bauakademie
1953: Mit dem Wiederaufbau des Gebäudes wurde in den
50er Jahren begonnen. Im November 1953 wurde das Richtfest begangen. Es war vorgesehen, in dem Gebäude die im
Jahr 1951 gegründete Institution Deutsche Bauakademie unterzubringen. Sie war die oberste wissenschaftliche Einrichtung für den Städtebau und das gesamte Bauwesen der DDR.
1961 / 1962: Als Folge der Umsetzung des "Ideenwettbewerbs zur sozialistischen Umgestaltung des Zentrums der
Hauptstadt der DDR, Berlin", wurde trotz zahlreicher nationaler und internationaler Proteste das bereits weitgehend
im Rohbau wieder hergestellte Gebäude der Bauakademie
abgebrochen, um am Kupfergraben das Außenministerium
der DDR zu errichten.
Für die Errichtung der Musterfassade waren umfangreiche
Vorarbeiten erforderlich. Aus zahlreichen Bibliotheken, Archiven, Ämtern und Museen wurden etwa 130 Einzelobjekte und ca. 550 originale Fassadenteile erfasst, kopiert, vermessen, ausgewertet und dokumentiert. Die Errichtung der
Musterfassade begleitete eine Expertengruppe. Ihr gehörten
Architekten, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger an. Die
Gruppe stellte sicher, dass die Nachbildungen bis ins kleinste Detail die Qualität erreichten, welche die Denkmalpflege allgemein für Nachbildungen verlangt. Deshalb sollte
die Musterfassade in das wieder aufzubauende Gebäude
einbezogen werden.
Für die Außergewöhnlichste Bauleistung in Berlin / Brandenburg war der Bildungsverein im Jahr 1999 Sieger.
Herrn Draheim wurde für seine Verdienste um die Musterfassade das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
2004: Die Musterfassade wurde in die vom Verein Internationale Bauakademie Berlin erstellte Schaufassade ,
eine temporäre Imagination des Gebäudes mit Hilfe von
Gerüsten und bedruckten Kunststofffolien, integriert.
Schau- und Musterfassade (links in der Abbildung)
Foto: Wolfgang Schoele - 2012 Außenministerium der DDR auf dem Schinkelplatz
5
2.2) NUTZUNG DER BAUAKADEMIE (1836 BIS 1945)
Bauakademie und Schinkelplatz (Foto 1888)
Nach dem Auszug der Bauakademie gab es bis 1945 verschiedene Nutzungen des Gebäudes, z. B. durch die Friedrich-Wilhelms-Universität (darunter die spätere Hochschule
für Politik, deren Nachfolgerin der Fachbereich Politik und
Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin ist; ferner das Meteorologische Institut) sowie Sammlungen der
Nationalgalerie.
Bis 1933 war die im Jahr 1885 unter der Leitung von Albrecht Meydenbauer gebildete Königlich Preußische Meßbildanstalt in dem Bauakademiegebäude untergebracht.
Das in jenen Jahren entstandene umfangreiche Meßbildarchiv der ältesten photogrammetrischen Institution befindet
sich heute in der Obhut des Brandenburgischen Landesamts
für Denkmalpflege.
1799: Gründung der Allgemeinen Bau-Unterrichtsanstalt
für alle Königlichen Provinzen als zentrale Ausbildungsstätte Preußens für Architekten und Bauingenieure. Damit
begann die Tradition einer geregelten Ausbildung. Die bekanntesten Schüler der Bauakademie waren Karl Friedrich
Schinkel (1781-1841), Berlin, und Leo von Klenze (17841864), München. Des weiteren Friedrich Ludwig Persius,
Friedrich August Stüler, Johann Heinrich Strack, Johann
Heinrich Friedrich Adler, Ludwig Hoffmann (Stadtbaurat)
und viele andere z.B. Martin Gropius (Gropius-Bau), Paul
Wallot (Reichstag), Julius Raschdorff (Dom am Lustgarten), Alfred Messel (Kaufhaus Wertheim in der Leipziger
Straße zerstört ) und viele andere bis in die Moderne.
1836: Einzug der Bauakademie in das von Schinkel entworfene Gebäude am Kupfergraben. Der Bau beherbergte zwei Königlich Preußische Behörden: die Allgemeine
Bau-Unterrichtsanstalt und die Oberbaudeputation, der
Schinkel als Direktor vorstand.
Im Erdgeschoss waren zunächst Ladengeschäfte untergebracht.
6
1990er Jahre: Auf Empfehlung des Wissenschaftsrates
wird die Institution Bauakademie der DDR aufgelöst. Auf
privatrechtlicher Basis bilden sich Nachfolgeeinrichtungen.
1992: Auf der Constructa wurden am 8. Februar 1992 unter
dem Titel Pro Bauakademie Argumente für eine Neugründung der Institution Bauakademie diskutiert. Die dort
gewonnene Einsicht blieb vorerst ohne Folgen.
2001 / 2008: Der Förderverein Bauakademie, dessen Arbeitsgemeinschaft Nutzung und Finanzierung sowie Symposien, die der Förderverein durchführte, haben den Vorschlag unterbreitet, dass das wieder aufgebaute Gebäude
der Bauakademie von einer Stiftung als Internationales
Zentrum für die verantwortungsbewusste Gestaltung von
Lebensräumen genutzt wird.
2011 / 2013: Der Förderverein Bauakademie gründet im
Jahr 2011 die Errichtungsstiftung Bauakademie. Die Gemeinnützigkeit liegt vor.
Konzepte zur Aufnahme von Zustiftungskapital und Spenden sowie zum Betrieb des wieder aufgebauten Gebäudes
werden erarbeitet.
3) FÖRDERVEREIN BAUAKADEMIE
4.1) AUSSTELLUNGEN EN MINIATURE
Der Förderverein setzt sich seit der Gründung im Jahr 1994
für den Wiederaufbau des herausragenden, aber untergegangenen Einzel- und Stadtdenkmals Bauakademie ein. Der Wiederaufbau dient der zeitgeschichtlichen Dokumentation und
folgt dem eindeutig erkennbaren Bürgerwillen nach Identifikation mit der überkommenen Stadtgestalt.
Ferner befasst sich der Förderverein Bauakademie mit der
Neugründung der Institution, die dem Gebäude den Namen
gab (siehe Punkt 6 ff).
Der Förderverein veröffentlicht Publikationen, zeigt Ausstellungen, führt Veranstaltungen durch und leitet Arbeitsgemeinschaften. Pläne zum Wiederaufbau und zur Nutzung wurden
veröffentlicht.
Statt der großen Ausstellung Mythos Bauakademie zeigt
der Förderverein seit 1998 an verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Fassungen die Ausstellungen en miniature . Zu sehen waren bzw. sind Informationstafeln zur Bauakademie (Institution und Nutzung, Baugeschichte, Rekonstruktion), Architekturmodelle der Bauakademie und der
Musterfassade, Plakate sowie Nachbildungen von Terrakotten als Beispiele des Bauschmucks.
4) AUSSTELLUNG MYTHOS BAUAKADEMIE
(URSPRÜNGLICH GEPLANT)
Das ursprüngliche Projekt sah im Jahr 1998 auf dem Gelände
der Bauakademie am Schinkelplatz in Berlin-Mitte die Errichtung einer Halle, die das historisch Äußere der Bauakademie
von Karl Friedrich Schinkel simulieren sollte, vor. Einbezogen
war die gemauerte Musterfassade (Nord-Ost-Ecke der Bauakademie). Mit der Ausstellung Mythos Bauakademie sollte
ein Forum geschaffen werden, das sich nicht nur mit den verschiedenen Aspekten des Wiederaufbaus des bedeutenden
Werkes Schinkels befassen, sondern auch den Wiederaufbau
befördern sollte. Die Baustelleneinrichtung für den Erweiterungsbau des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik führte
jedoch dazu, dass dieses genehmigte Vorhaben nicht realisiert
werden konnte.
4.2) VERÖFFENTLICHUNGEN DES FÖRDERVEREINS
Der Förderverein veröffentlicht Ausarbeitungen zur Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie und der Institution, z.B.: einen Aufsatzband, den Ausstellungskatalog, eine Ausstellungszeitung, das Bauakademie-Journal
sowie diverse Informationsbroschüren in deutscher, englischer und französischer Sprache.
Aufsatzband
Ausstellungskatalog
4.3) VERANSTALTUNGEN
Der Förderverein führt in unregelmäßigen Abständen
Vortrags- und Konzertveranstaltungen durch. Die Vorträge beziehen sich auf Architektur- und Bauthemen. Regelmäßig spielt das Schinkel-Ensemble, und es treten
auch Solisten auf. Die Musikstücke stehen in einem
inhaltlichen Zusammenhang zu den Vortragsthemen.
Ausstellung en miniature in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
(Herbst 2008)
7
Orpheus, dessen Lied
die Steine zur Ordnung
zwang linkes Portal
der Bauakademie
links: Motiv für den
Orpheus , den der Förderverein Bauakademie für
Verdienste um Karl Friedrich Schinkel verleiht. Die
bisherigen Preisträger sind
Frau Agnes Reuter, Frau
Prof. Sophia Reuter-Gehlen, Herr Hans Wolfgang
Dünschede, Herr Rudolf
Weinsheimer.
4.4) DAS DIGITALE M ODELL
DER B AUAKADEMIE
VON DEN F ASSADEN
Digitales Modell : Nord-Fassade
Das Projekt des Fördervereins das Digitale Modell der historischen Fassaden der Bauakademie wurde im Rahmen
einer jahresübergreifenden Seminararbeit durchgeführt. Es
beteiligten sich die Herren David Bornemann (Technische
Universität Berlin) und Thomas Rox (Rheinische FriedrichWilhelms-Universität, Bonn). Herr Prof. Dr.-Ing. Jörg
Albertz und Vereinsmitglieder berieten sie. Es standen ferner Konstruktionsunterlagen des Modellbauers Monath +
Menzel und ein virtuelles Innenstadtmodell der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Verfügung. Ferner konnten die technischen Anlagen des Architekturbüros Jaeger
(Wesel) genutzt werden.
Ziel des Projekts ist es, den hohen Anteil noch vorhandener
und daher auch reproduzierbarer Formsteine und Reliefs
der Fassaden der Bauakademie hinsichtlich deren Denkmaleigenschaft zu dokumentieren. Dies ist für den Wiederaufbau zweckmäßig.
Digitales Modell : Nord-Fassade (Ausschnitt)
- Stein- und Terrakotta-Adoption -
Reliefplatten aus dem rechten Portal der Bauakademie
links: Mädchen mit Fackel und Kugel
Mitte: Mädchen mit 2 Kugeln auf einem Panther reitend
rechts: Knabe mit Harfe und Adler
Die Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft, Neuruppin, hat
im Jahr 2009 die Herren Dipl.-Ing. Bornemann und Dipl.Ing. Rox für die umfangreiche, anschauliche und verdienstvolle Arbeit mit dem Förderpreis der Gesellschaft ausgezeichnet.
4.5) STEIN- UND TERRAKOTTA-ADOPTION
Mit der Stein- und Terrakotta-Adoption werden Spenden
für den originalgetreuen Wiederaufbau der Fassaden der
Bauakademie gesammelt. Es kann für verschiedene Formsteine (Rosetten-, Normal-, Gesims- und Reliefsteine), Ornamentplatten und Terrakottareliefs zum Preis zwischen
Euro 25,00 und Euro 15.000,00 gespendet werden. Später
können die Namen der Spender bestimmter Reliefplatten in
dem Digitalen Modell (gegebenenfalls auch in der wieder
aufgebauten Bauakademie) entsprechend hinterlegt bzw.
angegeben werden. Nähere Einzelheiten sind in der gesonderten Broschüre Stein- und Terrakotta-Adoption enthalten.
Das linke Portal der Bauakademie wurde 1969 von
Karl-Günter Möpert in die ehemalige Schinkelklause in der
Nähe der Friedrichswerderschen Kirche im Original eingebaut.
Die 2. Platte oben rechts stammt jedoch aus dem rechten Portal
der Bauakademie. Foto: Renate Schoele
8
4.6) ARBEITSGEMEINSCHAFT /
SYMPOSIEN / ANDERE ARBEITEN
4.6.1) ARGE NUTZUNG UND FINANZIERUNG
Auf Initiative und unter Leitung des Fördervereins Bauakademie nahm im Oktober 1999 die
Arbeitsgemeinschaft Nutzung und Finanzierung ihre Arbeit auf. In der Arbeitsgemeinschaft wirken Vertreter von Berliner Universitäten, einer Bank, einem Projektentwickler, einer
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft sowie des Vereins Agenda/4 mit. Die Arbeitsergebnisse wurden veröffentlicht, u.a. auf
der Internationalen Immobilienausstellung in
Cannes (2001), in den Ausstellungen en miniature und im Internet. Die Ergebnisse werden
laufend fortgeschrieben.
Im Jahr 2007 führte die Arge mit Vertretern der
Berliner Universitäten, Hochschulen, Architekten-, Ingenieur- und Bauverbänden Symposien
zum Wiederaufbau und zur künftigen Nutzung
der Bauakademie durch. Das Ergebnis der Symposien unterstützt die Vorschläge des Fördervereins zum Wiederaufbau und zur Nutzung des
Gebäudes, u.a. von der wieder zu begründenden
Institution Bauakademie ( Neue Bauakademie ).
Die Symposien werden fortgesetzt.
4.6.2) M ASTERARBEITEN
4.6.2.1) M ASTERARBEIT AN DER TU BERLIN
Im Jahr 2004 haben am Aufbaustudiengang
Real Estate Management an der Technischen
Universität Berlin Frau Dipl.-Ing. Anke Horstmann und Herr Dipl.-Ing. Ralf Hollang eine Nutzungs- und
Realisierungsstudie für den Wiederaufbau der Bauakademie
als Masterarbeit vorgelegt. Die Arbeit bestätigt einerseits Ergebnisse der Arge Nutzung und Finanzierung und zeigt andererseits weitere interessante Aspekte auf. Die Studie wurde
im Jahr 2009 aktualisiert.
4.6.2.2) M ASTERSEMESTER AN DER BEUTH HOCHSCHULE
Im Sommersemester 2011 ermittelte der Masterstudiengang
des Fachbereichs Architektur und Gebäudetechnik der Beuth
Hochschule für Technik Berlin die Investitionskosten für die
Wiedererrichtung der Bauakademie auf Basis der ursprünglichen Gebäudeplanung Schinkels. Eine Mischnutzung bestehend aus Gewerbe und Repräsentationsräumen im Erdgeschoss sowie Seminar- und Ausstellungsräumen in den Obergeschossen wurde zu Grunde gelegt. Der Rohbau und speziell
die Fassade sollen historisch werkgetreu als Mauerwerksbau
nach den alten Vorlagen wieder errichtet werden. Gebäudetechnik und der Innenausbau orientieren sich an den aktuellen
technischen Standards. Bei teilweise anderen Zuordnungen
wird ein ähnliches Gesamtergebnis wie unter Punkt 5.3 aufgeführt ermittelt.
9
4.6.3) NUTZUNG / W IEDERBEGRÜNDUNG DER
INSTITUTION BAUAKADEMIE IM SCHINKELFORUM
Analog zu ihrer Entstehungszeit soll die Bauakademie als
weltweit einmaliges Forum für nachhaltiges Bauen dienen
(Schinkelforum). Die Entwicklung der in diesem Gebäude
wieder zu begründenden Institution Bauakademie zu einem
internationalen Ort innovationsorientierter Zusammenarbeit
weltweit führender Einrichtungen der Bauwissenschaft soll
zugleich einen Beitrag zur Entwicklung Berlins zu einem
Zentrum deutscher Forschungspolitik leisten. In dieser
neuen Bauakademie sollen in interdisziplinärer Zusammenarbeit zukunftsfähige Lösungen und Beiträge für die Beherrschung des Klimawandels, Gestaltung der Energiewende, Infrastruktur und Umweltentwicklung erarbeitet
werden. In der Bauakademie soll schrittweise eine internationale Forschungsallianz Baukultur herausgebildet
werden, die zugleich Verantwortung für die Weiterbildung
des akademischen Nachwuchses übernimmt (s.a. Ziele der
Errichtungsstiftung Bauakademie Punkt 6 ff ).
Weitere Details sind in einem gesonderten Statement /
(Thesenpapier) der Errichtungsstiftung Bauakademie
beschrieben (eine Druckfassung kann angefordert werden;
s.a. Homepage des Fördervereins Bauakademie.)
4.6.4) STATEMENT DER ARGE NUTZUNG UND FINANZIERUNG
FÖRDERVEREIN BAUAKADEMIE
Arbeitsgemeinschaft Nutzung und Finanzierung
Berlin, im Dezember 2005
Zur Notwendigkeit der Herbeiführung von Entscheidungen über Ziele, Aufgabenstellung und
Arbeitsweise der künftigen Bauakademie in Berlin als Anstalt des öffentlichen Rechts, als Stiftung
oder als Körperschaft.
1.
Seit vielen Jahren wird sowohl in den verschiedenen Gremien des Fördervereins Bauakademie als
auch in den mit ihnen korrespondierenden Körperschaften, Unternehmen, Kammern und Verbänden
über den Charakter und die Aufgabenstellung einer in Berlin wieder zu gründenden Bauakademie als
akademischer Institution diskutiert. Die dazu in umfangreichen Veröffentlichungen vorgetragenen
Standpunkte führender Wissenschaftler, Architekten, Städteplaner, Ingenieure, Manager, Politiker und
Fachpublizisten stehen sich oft diametral gegenüber. Im Kern geht es dabei um die Frage, ob der
Schwerpunkt der Tätigkeit der künftigen Akademie vorwiegend im Bereich eines Komplexes Ausstellungszentrum für Architektursammlungen, -Entwürfe und -Modelle sein sollte oder eher im Bereich eines Komplexes Interdisziplinärer Wissenschaftsstandort zur Förderung von Effizienz und
Innovation in der Bau- und Immobilienwirtschaft.
2.) Die vielfältigen Initiativen zur Errichtung des Baukörpers der Schinkelschen Bauakademie am
historischen Standort haben einen Punkt erreicht, der die Beantwortung der Fragen nach dem Inhalt
und den Methoden der Arbeit der künftigen Institution zur Voraussetzung für die erfolgreiche
Einwerbung der für ihren Wiederaufbau erforderlichen Investitionsmittel macht. Der Förderverein
stellt deshalb seine Grundauffassung zum Arbeitsschwerpunkt der künftigen akademischen Institution
in Verbindung mit der Fragestellung Braucht Deutschland eine Bauakademie ? zur Diskussion.
3.) Der Förderverein räumt der schwerpunktmäßigen Entwicklung eines Interdisziplinären Wissenschaftsstandortes als Impulsgeber für Effizienz und Innovation des Bauens und des Gebauten den
Vorrang ein. Daraus folgt, dass auch grundsätzliche Fragen über die Struktur und die Arbeitsweise
dieses bauspezifischen Wissenschaftszentrums als Einheit von Forschung und integrierter Werkstatt
für virtuelles Bauen beantwortet werden müssen.
4.) Parallel zur Führung des öffentlichen Meinungsbildungsprozesses zur Neubegründung der Bauakademie sollten Studenten ausgewählter Hoch- und Fachschulen vom Förderverein und anderen
interessierten Gremien zu einem Ideenwettbewerb zum Thema Verbesserung der internationalen
Konkurrenzfähigkeit der deutschen Bauwirtschaft durch eine bauspezifische Wissenschaftsakademie
als zentralem Netzknoten im Onlineverbund aufgerufen werden. Die Hochschulleitungen sollten
den an den Wettbewerben interessierten Studenten die notwendigen Praxiskontakte vermitteln, insbesondere zum Management mittelständischer Unternehmen, das Verantwortung für Effizienz und
Innovation im Prozess der Planung und Ausführung von Neubauten sowie für die Rekonstruktion der
Bausubstanz trägt.
5.) Zu den grundsätzlichen Vorgaben des Ideenwettbewerbs muss gehören, dass sich sowohl die
Gelehrtengesellschaft als auch ihre Werkstatt für virtuelles Bauen in Interdisziplinären Klassen
organisiert, die im Zuge ihrer weltweiten wissenschaftlichen Informations-, Transformations- und
Gestaltungsfunktion den im Akademieverbund wirkenden Fachkollegen ständig neue Erkenntnisse
zur Lösung aufgetretener soziologischer, ökologischer, technischer und wirtschaftlicher Probleme zur
Verfügung stellen. Als Beispiele dafür könnten aus heutiger Sicht die Klassen
5.1
5.2
Architektur und Gestaltung von Lebensräumen,
Soziologie und Städtebau,
5.3
5.4
Bauwerke für Industrie, Infrastruktur und ökologische Projekte,
Energieökonomisches Bauen,
5.5
Bauingenieurwesen,
5.6
5.7
Industrialisierung des Bauens,
Bauen in Entwicklungsländern,
5.8
Sanierung und Rekonstruktion der Bausubstanz
gelten. Die Verantwortung für die Weiterbildung von Hochschulabsolventen sowie für die Aufbereitung
und die Integration von digitalen Wissensspeichern sollten ebenso wie die Förderung eines wirksamen
Dialoges zwischen Akademie und Gesellschaft von den Klassen wahrgenommen werden.
10
5) W IEDERAUFBAU DES BAUAKADEMIEGEBÄUDES
(HISTORISCHE F ASSADEN UND INNENAUSBAU)
Die Realisierung des Projekts Musterfassade zeigt exemplarisch, dass eine Rekonstruktion der historischen Fassaden der Bauakademie in der geforderten Qualität möglich ist. Die Bauakademie soll als beispielhaftes Mustergebäude für nachhaltiges Bauen bei Verwendung ökologischer, ressourcenschonender und denkmalgerechter
Baustoffe entstehen..
Das Gebäude soll von der wieder zu begründenden Institution Bauakademie als international ausgerichteter
Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs
in den interdisziplinären Gebieten des Bauens sowie von
weiteren Wissenschafts- und Kultureinrichtungen innerhalb eines
Internationalen Innovations-, Veranstaltungs-,
Ausstellungs- und Konferenzzentrums
(Schinkelforum)
genutzt werden. Dazu sind folgende Räumlichkeiten
erforderlich:
Ø Zentraler Multifunktionssaal, der auch in mehrere
kleinere Räume teilbar ist.
Ø Hör- und Seminarsäle sowie Büro- und Ausstellungsräume (u.a. gegebenenfalls auch Schinkelmuseum).
Ø Im Erdgeschoss können wie bereits von Schinkel
ausgeführt Läden (Boutiken) eingerichtet werden.
Ferner sind Flächen für Restaurants und Cafés vorzusehen.
Ø Im obersten Geschoss können Archivflächen zur
Verfügung stehen und gegebenenfalls Räumlichkeiten für kleine Wohnungen oder Appartements.
5.1) NUTZUNGSBEISPIELE
Ø Veranstaltungssaal / Hörsaal (für ca.
400 Personen (Raumtrennwände, veränderbarer Teleboden):
Ø Ausstellungssaal mit Lobby und Foyerzonen:
Ø Ausstellungsfläche im Innenhof:
Ø Seminar- / Konferenzräume:
Ø Gastronomie- und Einzelhandelsflächen:
Ø Büroräume:
Ø Archiv / Sammlungen:
Gesamtfläche:
BGF m2
850
3.500
400
900
1.125
2.100
1.800
10.675
Da in der ehemaligen Wohnung Schinkels in der Bauakademie bereits nach dessen Tod ein Schinkelmuseum
eingerichtet worden war, könnte daran gegebenenfalls
wieder angeknüpft werden, um den großartigen Künstler, Architekten, Lehrer und Baubeamten zu würdigen.
5.2) INNENAUSBAU
Eine überwiegende Wiederherstellung der ehemaligen
Innenräume bietet sich voraussichtlich nicht an, da die
Räume in der Vergangenheit für und durch frühere
Nutzer oft umgebaut wurden.
11
Richard Lucae nutzte 1879 den Innenhof zum Einbau eines
Treppenhauses für neue Erschließungen. Jetzt wäre zu prüfen,
ob und welche ausgewählten Räume originalgetreu gestaltet
werden können. Die innere Tragstruktur des wieder aufzubauenden Gebäudes muss die Schinkelsche Rasterteilung der Fassade aufnehmen und die ehemaligen Geschosshöhen berücksichtigen. Es sind allerdings für die vorgesehenen Nutzungsvarianten aus funktionalen Zwängen bei der Rekonstruktion der
inneren Tragstruktur zeitgerechte Anpassungen erforderlich.
Das Stützraster und die Konstruktion werden wahrscheinlich
heutigen Baumethoden entsprechen.
Die Bauakademie hatte bei einem Grundriss von ca. 46 x 46 m
eine Bruttogeschossfläche von je 2.000 m2. Die Geschosshöhen liegen zwischen 4 m und rund 6 m.
Bei der Wiedererrichtung kann zunächst vom Erdgeschoss
und drei Obergeschossen ausgegangen werden. Trotz Einbeziehung des Bodendenkmals der ehemaligen Fundamente der
Bauakademie in das Sockelgeschoss (es lag etwa 1,50 m über
Niveau und hatte früher auch Fenster) könnte das Sockelgeschoss normal genutzt werden. Es stünden dann planungsabhängig zwischen rd. 8.500 m2 und bis zu rd. 10.600 m2
BGF zur Verfügung.
5.3) BAUKOSTEN (incl. MWSt.)
Spalte 1
Herrichten, Erschließen des Grundstücks:
Baukonstruktion (Gebäude):
Technische Anlagen:
Ausstattung:
Baunebenkosten:
Diverses:
Unvorhergesehenes:
Spalte 2
DIN
276
200
300
400
600
700
5.4) ZUR FINANZIERUNG UND ANSÄTZE
ZUR W IRTSCHAFTLICHKEIT
Baukosten ohne Grundstücks- und Finanzierungskosten, jedoch incl. Umsatzsteuer :
Erträge p.a. incl. MWSt.:
jährliche Unterdeckung:
Spalte 3
Mio.
Euro
2,50
25,50
7,00
2,50
7,20
0,30
3,00
48,00
Mio. Euro
(ca.)
48,00
1,55
1,60
Grundriss: Erstes Hauptgeschoss, Schinkel 1831
(SMB Preußischer Kulturbesitz)
Zu prüfen ist, welche Fördermittel zur Mitfinanzierung der Baukosten genutzt werden können.
Zum Ausgleich der Unterdeckung, die sich aus dem späteren Betrieb des Gebäudes und der Institution ergibt, sollen Erträge aus
der Verwaltungsstiftung Neue Bauakademie herangezogen
werden (vgl. Punkte 6 ff).
Exkurs: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat im Jahr
2011 eine gutachterliche Stellungnahme zur Wirtschaftlichkeit
der Bauakademie Berlin in Auftrag gegeben. Die Verwaltung hat
sich die Veröffentlichung vorbehalten.
6) ERRICHTUNGSSTIFTUNG BAUAKADEMIE
Zum Wiederaufbau der Bauakademie und deren Nutzung ist vom
Förderverein und interessierten Dritten die Errichtungsstiftung
Bauakademie gegründet worden. Das Gründungskapital der nicht
rechtsfähigen gemeinnützigen Errichtungsstiftung Bauakademie
beläuft sich auf zunächst 10.000,00 Euro. Eine Erhöhung auf
100.000,00 Euro ist vorgesehen.
1. OG, Entwurf: Dipl.-Ing. Horst Draheim,
Grundrissplakat 1999 Ausschnitt )
Basis: Allgemeine Bauzeitung , Wien 1836
Sofern der Wiederaufbau des Gebäudes ohne Inanspruchnahme
von Fremdmitteln ausschließlich aus Stiftungskapital finanziert
werden soll, können Zustiftungen bis zur Höhe von rd. 48 Mio.
Euro erforderlich werden.
Das Vermögen der Errichtungstiftung wird nach der Fertigstellung des Gebäudes in der Immobilie angelegt sein.
Für die Mitfinanzierung der späteren Betriebskosten des Gebäudes und der Institution sollen Erträge aus einem erhöhten Stiftungskapital herangezogen werden. Je nach Aufgabenumfang der
dann in die rechtsfähige Verwaltungsstiftung ( Neue Bauakademie ) gewandelten Errichtungsstiftung können weitere Zustiftungsmittel zwischen etwa 15 bis rd. 40 Mio. Euro erforderlich
werden. Der entsprechende Entwurf der Wandlungssatzung
Neue Bauakademie ist bereits von den zuständigen Behörden
zustimmend geprüft worden.
Nutzungsstudie (1. OG ) von Drees & Sommer
Projektmanagement GmbH
12
6.1) STIFTUNGSZWECK (AUSZUG AUS DER SATZUNG
DER ERRICHTUNGSSTIFTUNG
BAUAKADEMIE)
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung, Kunst,
Kultur, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des
Bauwesens im Sinne von § 52 ff. der Abgabenordnung
durch Wiedererrichtung der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel am ursprünglichen Standort und deren überwiegende Nutzung von dieser Stiftung selbst oder von
einer Körperschaft des öffentlichen Rechts bzw. von einer
steuerbegünstigten Körperschaft zu gemeinnützigen Zwecken nach folgender Maßgabe:
6.1.1) GEBÄUDE
Die Fassade des Gebäudes der Bauakademie ist in originalgetreuer Rekonstruktion des ursprünglichen historischen Äußeren zu errichten. Ferner nimmt die innere Tragstruktur die frühere Schinkelsche Rasterteilung der Fassade auf und berücksichtigt die ehemaligen Geschosshöhen.
Wegen der vorgesehenen Nutzung sind innerhalb der Rekonstruktion zeitgerechte Anpassungen erforderlich. Es
wird empfohlen, einige historische Räume (z.B. die Wohnung Schinkels) soweit es geht originalgetreu wieder
herzustellen.
6.1.2) NUTZUNG
Das wieder errichtete Gebäude der Schinkelschen Bauakademie dient dem Betrieb der Institution Neue Bauakademie als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in den interdisziplinären Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von baulichen Anlagen sowie der Arbeit weiterer
Bildungs-, Kultur-, Bauforschungs- und Wissenschaftseinrichtungen (beispielsweise Niederlassungen von Forschungs- oder Hochschuleinrichtungen im Bereich des
Bauwesens und des Denkmalschutzes).
DIE STIFTUNG
Ø führt Symposien in künstlerischer und wissenschaftlicher Beziehung zur Unterstützung der Arbeit bauspezifischer Verbände, Vereine, Universitäten und
Hochschulen in Fortführung der ehemaligen Königlichen Akademie des Bauwesens, die 1880 von Wilhelm I. begründet wurde, durch, wobei die Vermittlung von Innovationen in den gestaltungsrelevanten
Disziplinen des Bauens einzubeziehen sind;
Ø übernimmt die hochrangige Weiterbildung von Architekten und Ingenieuren;
Ø fördert direkt oder in Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen die Doktorandenausbildung in
Graduierten Kollegs (im angelsächsischen Sinn) mit
dem Schwerpunkt, den urbanen Wandel mit neuen
Ideen und Konzepten im Kontext ökologischer und
ökonomischer Optimierungen zu bewältigen, wobei
die Ausbildung auf eine hochrangige Forschungs- und
Führungskompetenz in Wirtschaft, Verwaltung und
Politik auszurichten ist;
13
Ø übernimmt direkt oder von ihr gehaltenen Tochterunternehmen die Fortbildung des gewerblichen Nachwuchses
für die bauausführende Wirtschaft;
Ø organisiert die Durchführung von Sommer-Akademien ,
auf denen aktuelle Fragen des Baugeschehens behandelt
werden, und führt sie durch;
Ø organisiert temporäre Ausstellungen, die im Zusammenhang mit Schinkels Werk sowie dessen Schülern und den
Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft stehen, und
führt sie gegebenenfalls unter Einschaltung Dritter durch;
Ø betreibt in Zusammenarbeit mit Museen die Erstellung und
Verwaltung eines elektronischen Katalogs zunächst für
die über verschiedene Stellen in Berlin verteilten architektonischen Pläne und Zeichnungen, denen, sofern ausreichende Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen, gegebenenfalls in einem weiteren Schritt Bestände weiterer
Museen in Deutschland folgen können.
6.2) UMSETZUNG DER STIFTUNGSZIELE
Das Gründungskapital ist bereitgestellt worden. Das Finanzamt für Körperschaften I Berlin hat der Errichtungsstiftung Bauakademie die Gemeinnützigkeit erteilt. Die
Gremien der Errichtungsstiftung Bauakademie arbeiten
seit Januar 2011.
Zur Umsetzung der Stiftungsziele ist bürgerschaftliches
Engagement ebenso erforderlich wie andererseits ein Umdenken der Öffentlichen Hand, die bislang im Gegensatz
zur Historie private Lösungen bevorzugt.
Die Symposien zum Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie und dessen Nutzung sollen bei Einbeziehung
von Projektgesellschaften und potentiellen Nutzern fortgesetzt werden (vgl. Punkt 4.6.1). Dabei werden u.a. auch
die Einsatzmöglichkeiten von PPP-Modellen bewertet.
Angesichts des Umfangs der benötigten Finanzmittel für
den Wiederaufbau der Bauakademie und deren Betrieb
behalten sich Verein und Stiftung vor, bei geringstmöglichen Kosten auch mit einem Fundraisingunternehmen
zusammen zu arbeiten.
6.3) STIFTER / SPENDER
Interessenten können sich
Ø entweder als Stifter an der Errichtungsstiftung
Bauakademie (Zustiftungen) beteiligen
Ø oder die Arbeit der Errichtungsstiftung durch
Spenden unterstützen.
Die steuerlichen Auswirkungen sind grundsätzlich identisch. Insbesondere bei größeren Zuwendungen Zustiftungen ist es wegen der Gestaltungsmöglichkeiten zu
empfehlen, sich vorher mit einem Steuerberater abzustimmen.
Weitere Informationen erhalten Sie vom Förderverein
Bauakademie bzw. von der Errichtungsstiftung Bauakademie. Das Bankkonto der Errichtungsstiftung Bauakademie wird bei der Weberbank AG, Berlin, geführt (Nr.
180 000 1742; BLZ 101 201 00).
Bauakademie (Westseite), Foto 1911 (Meßbildanstalt)
14
7) W AS SIE KONKRET TUN KÖNNEN
8) MITGLIEDER DER GREMIEN
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, etwas für die Wiedererrichtung der Bauakademie zu tun. Sie können dem Förderverein beitreten, einmalig oder regelmäßig spenden. Auf Wunsch
erhalten Sie entweder unverzüglich eine Einzelspendenbescheinigung oder eine Jahresbescheinigung.
8.1) VORSTAND FÖRDERVEREIN BAUAKADEMIE
Dr. Karin Albert, Wandlitz; STELLV. VORSITZENDE, Geschäftsführerin
Im Rahmen der Stein- und Terrakotta-Adoption , können
Sie für den späteren originalgetreuen Wiederaufbau der Fassade für Formsteine (Rosetten-, Normal-, Gesims- und Reliefsteine), Ornamentplatten und Terrakottareliefs zum Preis
zwischen Euro 25,00 und Euro 15.000,00 spenden. Bitte
Unterlagen anfordern.
Ich erkläre meinen / wir erklären unseren Eintritt in
den Förderverein Bauakademie. Der Jahresbeitrag (siehe unten) wird auf das Konto Nr. 124912700 bei der
Deutschen Bank AG, BLZ: 10070000 überwiesen.
Bitte informieren Sie mich / uns über die Stein- und
Terrakotta-Adoption.
Ich / Wir möchte(n) mich / uns an der Errichtungsstiftung Bauakademie beteiligen bzw. an die Stiftung spenden. Meine / Unsere Zuwendungen werden auf das entsprechende Konto überwiesen.
Ich / wir möchte(n) den Förderverein durch Spenden
unterstützen.
EINMALIG
EURO
JÄHRLICH
* Berlin
der Bauakademie Ges. f. Forschung, Entwicklung u. Bildung GmbH, Berlin,
Olaf Gruber, Jüterbog, SCHRIFTFÜHRER, Abt.-Dir.,
Dipl.-Kfm. Arnfried Hahn*, SCHATZMEISTER, Bankdir. a.D.,
Prof. Dr.-Ing. Willi Hasselmann*, STELLV. VORSITZENDER,
Beuth Hochschule für Technik Berlin, FB IV,
Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Schäfer*, OHNE PORTEFEUILLE,
Technische Universität Berlin,
Wolfgang Schoele*, VORSITZENDER, Bankdirektor a.D.
8.2) VORSTAND ERRICHTUNGSSTIFTUNG
Prof. Dr.-Ing. Willi Hasselmann*, Beuth Hochschule f. Technik Berlin,
Dipl.-Ing. Gerhard Hoya*, Vorsitzender des Vorstands der Gesellschaft
Historisches Berlin e.V.,
Dr. Hans-Dieter Nägelke*, Leiter des Architekturmuseums der
Technischen Universität Berlin,
Prof. Dipl.-Ing. Mara Pinardi*, Beuth Hochschule für Technik Berlin,
FB IV Architektur und Gebäudetechnik,
Wolfgang Schoele*, Förderverein Bauakademie, Bankdirektor a.D.
8.3) AUFSICHTSRAT ERRICHTUNGSSTIFTUNG
Dipl.-Ing. Horst Draheim, Ratingen, Architekt,
Prof. Dr. oec. Peter Elsner*, ehem. Geschäftsführer der Bauakademie
Gesellschaft für Forschung, Entwicklung u. Bildung GmbH,
Prof. Dr. Bernd Henningsen*, Nordeuropa-Institut an der HumboldtUniversität zu Berlin,
Dipl.-Ing. Peter Klein*, VORSITZENDER, Kleiningenieure, Berlin,
Dipl.-Ing. Hans-Karl Krüger*, STELLV. VORSITZENDER, Architekt,
Vorstand Forum Stadtbild Berlin e.V.,
Erik Natter M.A.*, berlin authentisch
8.4) KURATORIUM ERRICHTUNGSSTIFTUNG
Prof. Dr. Gerhard Ackermann*, ehem. Präsident der Beuth Hochschule
NAME / VORNAME
für Technik Berlin,
Jürgen Klemann*, Rechtsanwalt, Senator a.D.,
Prof. Dr. Manfred Klinkott, Karlsruhe, Professor für Baugeschichte
an der Universität Karlsruhe,
Dipl.-Ing. Kaspar Kraemer, Köln, Architekt, ehem. Präsident des
STRAßE, NR., POSTLEITZAHL UND ORT
Bundes Deutscher Architekten (BDA),
Dr.-Ing. Helmut Maier*, Architekt,
Dipl.-Ing. Florian Mausbach*, Stadtplaner, ehem. Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung,
Dr. Peter Möbius*, Vorsitzender der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft
e.V., Neuruppin / Berlin,
Prof. Dr. rer. nat. Fritz Runge*, VORSITZENDER, ehem. Geschäftsführer
der Bauakademie Ges. f. Forschung, Entwicklung u. Bildung GmbH, Berlin,
Dipl. phil. Anneliese Schäfer-Junker*, Ortschronistin von
(13127) Französisch Buchholz
TELEFON / FAX / E-MAIL
BERUF
DATUM UND UNTERSCHRIFT
VEREINSBEITRÄGE (EURO PRO J AHR)
a.
b.
c.
für eine Person:
für Ehepaare und Lebensgemeinschaften:
für juristische Personen:
30,00
50,00
500,00
Neue Mitglieder werden gebeten, den Vereinsbeitrag im Quartal des Eintritts zu überweisen; ansonsten soll der Beitrag im
1. Quartal eines Jahres gezahlt werden.
15
9) ADRESSEN- UND BANKVERBINDUNGEN
FÖRDERVEREIN (F) / ERRICHTUNGSSTIFTUNG (S)
F/S: Glienicker Straße 36, 14109 Berlin
F/S: Telefon: +49 (0) 30 / 805 54 63
F: e-mail: [email protected]
S: e-mail: [email protected]
F/S: Internet: www.foerderverein-bauakademie.de
F: Vereinsregister: 15550 B AG Charlottenburg
F: Steuer-Nr. 27/665/60070 Finanzamt für Körperschaften I,
14057 Berlin (FA KöSt.)
S: Steuer-Nr. 27/606/53393 FA KöSt. Berlin
F: Konto-Nr. 124 912 700, Deutsche Bank, BLZ: 100 700 00
BIC: DEUTDEBB, IBAN: DE09 1007 0000 0124 9127 00
F: Konto für Stein- und Terrakotta-Adoption:
Nr. 6600 7233 50 Berliner Sparkasse, BLZ: 100 500 00
BIC: BELADEBE, IBAN: DE12 1005 0000 6600 7233 50
S: ERRICHTUNGSSTIFTUNG BAUAKADEMIE:
Konto-Nr. 180 000 1742; Weberbank, BLZ 101 201 00,
BIC: WELADED1WBB, IBAN: DE12101201001800001742
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